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“Schweizer” Parlamentarier wollen Gaza retten

Josef Zisyadis [1]Nein, die Idee eine Hilfsflotte nach Gaza zu entsenden, ist offensichtlich noch nicht gestorben. Zwei Schweizer Parlamentarier möchten gemeinsam mit weiteren internationalen „Helfern“ ihren linksextremistischen Vorbildern – ein bisschen hinterher – in den Abgrund der Peinlichkeit nachfolgen. Ein „typischer“ Schweizer ist der kommunistische Abgeordnete, Israelhasser und Theologe Josef Zisyadis [2] (Foto) jedoch nicht.

Der „Schweizer“ Retter Gazas, der auch Josef le Rouge (Josef der Rote) genannt wird, hat einen griechisch-türkischen Migrationshintergrund und ist in Istanbul geboren [3].

Der Tagesanzeiger schreibt [4]:

Rund 450 Personen aus der Schweiz wollen mit auf die Protest- und Hilfsfahrt nach Gaza. Mit an Bord möchten die zwei Nationalräte Joseph Zisyadis (PdA/VD) und Carlo Sommaruga (SP/GE). Insgesamt habe die Schweizer Beteiligung die Unterstützung von etwa 220 Nichtregierungsorganisationen (NGO), wie Anouar Gharbi von „Droit pour tous“ (Recht für alle) auf Anfrage sagte. Die NGO mit Sitz in Genf organisiert das Schweizer Projekt. Gharbi koordiniert zudem auch die europäische Kampagne.

Der Tunesier Gharbi [5] möchte also den Israelis etwas über Menschenrechte beibringen – ah ja. Verwundert es ernsthaft, dass seine Organisation sich ausschließlich für die Rechte von Palästinensern einsetzt?

Die Kosten des Schweizer Schiffs mit 4000 Tonnen Hilfsgütern und 60 bis 80 Insassen werden auf 500.000 Franken veranschlagt. „Droit pour tous“ will das Geld selber aufbringen. Das Hilfsmaterial setzt sich zur Hauptsache aus Medikamenten und vorfabrizierten Unterkünften zusammen.

Es sei auch möglich, dass der Schweizer Beitrag angesichts des großen Interesses größer ausfallen werde, sagte Gharbi. Europaweit schrieben sich bisher über 10.000 Personen ein. Die Flotte könnte insgesamt bis zu 30 Boote umfassen. …

Zudem solle das Projekt zu einem Schweizer Unterstützungsnetz für Gaza beitragen.

Die Hamas braucht dringend Material einer tunesischen schweizerischen Pro-Palästinenser-Organisation – nur um welche Hilfe kann es sich dabei schon handeln? Die Kommunisten schwanken in diesem Terrorhelferspiel wieder einmal zwischen Mittätern und nützlichen Idioten.

(Spürnase: Gerardo R.)

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Cancan mit Taliban

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[6]Während hierzulande die Taliban immer heftiger umworben werden (jüngstes Beispiel durch den Clown Trittin), konnte ich mich im Urlaub in Dänemark bei der morgendlichen Zeitungslektüre über eine etwas andere Berichterstattung freuen, eine Real-Satire/Stichelei (Stikpille).

(Übersetzung von „Alster“ aus Jyllandsposten [7] vom 25. Juli 2010)


Cancan mit Taliban

Schönen Sonntag und willkommen zur „Stikpille“. Mein Name ist Farshad Kholghi, und ich bin der investigative Reporter dieser Zeitung.

Ich war nach Afghanistan gereist, um eine Reportage über die viel beschriebenen „moderaten Taliban“ zu schreiben, die der Westen mit Geld dazu bringen wollte, ihre Waffen niederzulegen. Ich wollte herausfinden, ob diese „moderaten Taliban“ sich wirklich von ihrem Glauben abwenden konnten – und noch wichtiger: wollten -, um den Ungläubigen zu helfen.

Meine geheime Quelle „Deep Throat“ hatte mir einen ortskundigen Führer besorgt, der mich zu einer der Taliban-Basen irgendwo in den Bergen führen würde.

Nach vielen Tagen der Wüstenwanderung teilte mir mein Assistent mit, dass wir am Reiseziel angekommen wären. Ich hatte gewaltige Berge und unüberwindliches Terrain durchquert, nur um zu unserem Ausgangspunkt Kabul zurückzukommen. Es zeigte sich, dass in Wahrheit Präsident Karsais eigener Garten hinterm Haus der heimliche Stützpunkt der Taliban war. Ich erkannte auch Mullah Omar und Osama Bin Laden unter den Anwesenden.

Nur drei Meter entfernt, im Präsidentenpalast, fand die Sitzung über die prestigeträchtige Zukunft Afghanistans statt. Man konnte deutlich Karzai hören, der eine blumenreiche Rede hielt, in der er baldigen Frieden und Stabilität versprach. Die westlichen Länder glaubten einmal mehr Karsais Fabeln und unterstützten die Idee, die Sicherheit des Landes 2014 den afghanischen Soldaten zu übertragen. Als der Westen dann versprach, Millionen für die „Re-Integration der gemäßigten Taliban“ zu bezahlen, fingen die Taliban an, Cancan zu tanzen. Einige warfen sich sogar in den Staub und begannen, Allah für dieses Wunder zu danken: „Oh, du herrlicher Allah, du stehst uns wirklich bei. Du hast die Gläubigen mit Löwenherzen gesegnet und die Ungläubigen mit Hühner-Hirnen bestraft. Sie werden es nie lernen. Glauben sie ernsthaft, dass wir für 30 Silbermünzen käuflich sind? Es ist unglaublich, dass sie nach so vielen Jahren immer noch nicht unsere Denkweise verstanden haben. Wir müssen froh sein, dass unser Gegner der schnuckelige Obama mitsamt den Nebelköpfen der EU ist – und nicht ein Kemal Atatürk; denn sonst wären wir längst ausgelöscht“, rief Mullah Omar, während Glückstränen in den Dschungel des fettigen Propheten-Vollbart liefen.

„Liebe Freunde!“ rief Osama Bin Laden. Alle schwiegen sofort, um ihrem großen Helden zu lauschen. „Nun haben die Ungläubigen wirklich bewiesen, dass sie unsere Ausdauer nicht besiegen können. Der große Sieg steht unmittelbar bevor, aber er ist noch nicht da. Wir müssen uns vorbereiten, damit wir das Geld bekommen, das sie den gemäßigten Taliban geben wollen.“

Sofort begannen die Taliban zu üben, wie man moderat spielt. Die sonst so missmutigen Gesichter wandelten sich und zeigten ein freundliches Lächeln. Gefolgt von Osama gingen die Taliban daran, ihre Vollbärte zu trimmen. In ganz kurzer Zeit sahen sie genauso „moderat“ aus wie Ahmadinedschad und die ganze Hizbollah-Spitze.

Einer nach dem anderen gingen sie in die Sitzung und gaben genau die Antworten, von denen sie wussten, dass sie den westlichen Mächten gefallen würden. Niemand konnte sie wiedererkennen, und sie kamen heraus mit Taschen voller Dollars und Euros, die in kürzester Zeit zum Kauf neuer Waffen und Straßenbomben verwendet wurden.

„Der Kluge narrt immer den weniger Klugen!“ rief Mullah Omar und freute sich darauf, Afghanistan zurückzuerobern und die Gräueltaten des Taliban-Regimes wiederzubeleben.

Genau wie 1996. Dieses Mal mit finanzieller Unterstützung des Westens.

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“Hütten-Affäre”: Linke-Chef Ernst schwänzt PK

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

'Hütten-Affäre': Linke-Chef Ernst schwänzt PK [8]Der Retter der Armen und Chef der Linken, Klaus Ernst (Foto), der 13.000 Euro im Monat für seine vielen verschiedenen Tätigkeiten erhält, blieb der für heute angesetzten Pressekonferenz fern [9]. Zuvor hatte er dem ZDF vor der falschen Almhütte ein Interview gegeben [10], da er seine eigene vermutlich als zu üppig für das Fernsehvolk empfand.

Ebenso wären in der Presskonferenz wohl auch die fragwürdigen Flüge (PI berichtete) [11] des Luxus-Proletariers zur Sprache gekommen.

Der Spiegel berichtet:

Luxusleben, hohe Einkünfte, Vermischung privater und dienstlicher Flüge: Die Kritik an Klaus Ernst wird immer schärfer. Nun wollte der Linke-Chef zu den Vorwürfen Stellung nehmen – doch dann erschien auf der Pressekonferenz nur sein Vize. Sogar Parteifreunde sind irritiert.

Berlin – Wo ist Klaus Ernst? Diese Frage muss man sich normalerweise nicht stellen. Denn Linken-Chef Ernst gilt als einer, der keine Kamera, kein Mikrofon auslässt und sich fröhlich polternd in jede Talkshow setzt. Doch an diesem Montag ist er plötzlich von der Berliner Bildfläche verschwunden – wegen „unaufschiebbarer Termine“, wie eine Sprecherin der Linkspartei erklärt. Statt wie angekündigt Parteichef Ernst steht zur Mittagszeit sein Stellvertreter Heinz Bierbaum vor der roten Medienwand im Karl-Liebknecht-Haus.

Ernst, der das unter den Rettern der Arbeiterklasse weitverbreitete Bonmont zum Besten gab, er „müsse nicht arm sein, um gegen die Armut zu sein“ musste möglicherweise dringend seinen heißgeliebten Trabi Porsche in die Werkstatt fahren. Sie soll in Wandlitz liegen, so dass eine rechtzeitige Rückkehr zur Pressekonferenz nicht mehr möglich war. Dies auch deshalb, da man in dem waldigen Wandlitz [12] gerne mal den Überblick darüber verliert, auf welchen Pfaden man wandelt.

» ZDF-Sommerinterview mit Klaus Ernst (Teil 1 [13] und Teil 2 [14])

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Taliban richten Schwangere hin

geschrieben von PI am in Afghanistan,Islam,Menschenrechte,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Taliban richten Schwangere hin [15]Afghanistan strebt mit großem Erfolg der von Jürgen Trittin gewünschten Stabilität [16] entgegen. Ein Gericht der Taliban, die die angestrebten trittin’schen Verhältnisse [17] herstellen sollen, hat die 40-jährige Witwe Bibi Sanawbar zum Tode verurteilt. Sie wurde gestern hingerichtet.

Sie war eine „unerlaubte Affäre“ eingegangen. Wie die WELT berichtet [18] zeigen die Vorstellungen von Frauenpolitik der grünen Partei und der grünen Religion noch leichte Divergenzen:

Sanawbar sei zunächst drei Tage eingesperrt worden, sagte Saleh. Danach sei sie mit 200 Hieben ausgepeitscht und mit drei Schüssen in den Kopf getötet worden. Ein Taliban-Kommandeur in dem entlegenen Distrikt Kadis namens Mullah Mohammad Jusif habe das Todesurteil gefällt und die Frau am Sonntag persönlich hingerichtet.
[…]
Knapp neun Jahre nach dem Einmarsch der internationalen Truppen haben die Aufständischen in den von ihnen kontrollierten Gebieten ein paralleles Rechtssystem aufgebaut, das auf ihrer harschen Interpretation des Islam basiert.

Welche hochphilosophische (indirekte) Frage stellte der Grünen-Politiker doch gleich noch mal? [19]

„Man muss mir mal erklären, wie man auf der einen Seite einen politischen Deal über eine Machtteilung in Afghanistan mit den Oberkommandierenden der Taliban hinbekommen möchte, wenn man gleichzeitig versucht, die mittlere Funktionärsebene der Taliban wegzuschießen“, sagte Trittin.

Die hingerichtete Bibi Sanawbar kann dem „Menschenrechtspolitiker“ Trittin dies leider nicht mehr erklären, nachdem der aus der „mittleren Funktionärsebene“ stammende Mullah Mohamad Jusif sie zum Tode verurteilte.

(Danke allen Spürnasen)

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EU will eigene Steuern erheben

geschrieben von PI am in Deutschland,EUdSSR,Finanzen/Steuern | Kommentare sind deaktiviert

[20]Weil die Mitgliedsstaaten sparen müssen und daher auch weniger Mittel nach Brüssel überweisen wollen, kommt nun der EU-Haushaltskommissar Janusz Lewandowski (Foto) auf die Idee, das Bürokratiemonster solle gleich selbst die Bürger abkassieren. Dann haben die Staaten gespart und die EU trotzdem mehr Geld. Eine Logik wie sie nur in Brüssel entstehen kann.

Der Pole zeigt eine unendliche Phantasie, wenn es um das Abkassieren der Bürger geht. Nachdem der deutsche Steuerzahler für die Staaten, die noch mehr als Deutschland selbst verschuldet sind, Bürgschaften abgeben musste, von denen nicht wenige fällig werden (müssen), nachdem zum Beispiel Griechenland [21] mit ca. 11 Mio. Einwohnern um die 300 Milliarden Schulden [22] aber keinerlei Industriebasis und bald auch keinen Fremdenverkehr mehr hat, soll der deutsche Michel einmal mehr zur Kasse gebeten werden. Bisher waren wir mit unseren Überweisungen auch viel zu geizig:

Deutschland überweist in diesem Jahr insgesamt rund 21 Mrd. Euro an die EU. Die Mitgliedsstaaten müssen einen festgelegten Prozentsatz ihrer Mehrwertsteuer und ihres Bruttonationaleinkommens an Brüssel abgeben. Außerdem stehen der EU traditionell die Zolleinnahmen zu.
[…]
Lewandowski will nun verschiedene Möglichkeiten vorschlagen und auch voraussichtliche Einnahmen im Detail vorrechnen. „Wir müssen einen Schritt vorwärts machen. Die Vorschläge müssen ehrgeizig, aber realistisch sein.“

Weiter sagte er zur Financial Times Deutschland [23]:

Wegen der Sparzwänge in den nationalen Haushalten habe sich die Stimmung in den EU-Staaten gewandelt, sagte Lewandowski der FTD. „Viele Länder wollen entlastet werden. Damit öffnet sich die Tür, über eigene Einnahmen nachzudenken, die nicht von den Finanzministern beansprucht werden.“

Wenn die EU mehr eigene Einnahmen habe, könnten die Überweisungen aus den nationalen Haushalten sinken, sagte Lewandowski. „Ich höre aus mehreren Hauptstädten, einschließlich wichtigen wie Berlin, dass sie ihren Beitrag gern verringern würden.“

Wer glaubt, Lewandowskis Humor habe sich damit erschöpft, sieht sich schwer getäuscht:

Lewandowski räumte ein, dass jede Option die Gesamtbelastung der Bürger erhöhen könnte. Dafür verspricht er aber Zurückhaltung bei den Ausgaben. Neue Ziele der Union wie ein umweltfreundliches Wachstum müssten vor allem durch Umschichtungen im Haushalt erreicht werden.

Man hat uns auch versprochen, Deutschland müsse NIE für die Schulden der anderen EU-Staaten eintreten, die Europäische Zentralbank werde NIE schlechte Staatsanleihen aufkaufen und werde NIE dem politischen Einfluss unterliegen.

Es stellt sich auch die Frage, aufgrund welcher Kompetenz die EU den deutschen Bürger respektive den europäischen Bürger als solchen besteuern möchte. Schließlich gibt es auf der Ebene der EU kein demokratisch legitimiertes Parlament (auch wenn es alle fälschlicherweise so nennen).

Zitat aus dem Urteil zum Lissabonvertrag des Bundesverfassungsgericht s [24] (RN 280):

Gemessen an verfassungsstaatlichen Erfordernissen fehlt es der Europäischen Union auch nach Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon an einem durch gleiche Wahl aller Unionsbürger zustande gekommenen politischen Entscheidungsorgan mit der Fähigkeit zur einheitlichen Repräsentation des Volkswillens. Es fehlt, damit zusammenhängend, zudem an einem System der Herrschaftsorganisation, in dem ein europäischer Mehrheitswille die Regierungsbildung so trägt, dass er auf freie und gleiche Wahlentscheidungen zurückreicht und ein echter und für die Bürger transparenter Wettstreit zwischen Regierung und Opposition entstehen kann. Das Europäische Parlament ist auch nach der Neuformulierung in Art. 14 Abs. 2 EUV-Lissabon und entgegen dem Anspruch, den Art. 10 Abs. 1 EUV-Lissabon nach seinem Wortlaut zu erheben scheint, kein Repräsentationsorgan eines souveränen europäischen Volkes. Dies spiegelt sich darin, dass es als Vertretung der Völker in den jeweils zugewiesenen nationalen Kontingenten von Abgeordneten nicht als Vertretung der Unionsbürger als ununterschiedene Einheit nach dem Prinzip der Wahlgleichheit angelegt ist.

Es könnte dem ein oder anderen daher folgender Spruch in den Sinn kommen: No taxation without representation! [25] Oder aber – diese Überlegung rein hilfsweise: Taxation only according to representation! (Besteuerung nur [anteilig] gemäß der Vertretung). Zitat Bundesverfassungsgericht (RN 285; Hervorhebung durch PI):

Der Bundesrepublik Deutschland werden 96 Sitze zugesprochen (Art. 2 des Beschlussentwurfs). Nach dem Beschlussentwurf würde ein in Frankreich gewählter Abgeordneter etwa 857.000 Unionsbürger vertreten und damit soviel wie ein in Deutschland gewählter mit ebenfalls etwa 857.000. Ein in Luxemburg gewählter Abgeordneter würde demgegenüber aber mit etwa 83.000 Luxemburger Unionsbürgern nur ein Zehntel davon vertreten, bei Malta wäre es mit etwa 67.000 sogar nur etwa ein Zwölftel davon; bei einem mittelgroßen Staat wie Schweden würde jeder gewählte Abgeordnete etwa 455.000 Unionsbürger aus seinem Land im Europäischen Parlament vertreten (vgl. zu den diesen Berechnungen zugrundeliegenden Bevölkerungszahlen Eurostat, Europa in Zahlen, Eurostat Jahrbuch 2008, 2008, S. 25).

Der Vertrag von Lissabon hat auch sein Gutes: Die Ausstiegsklausel!

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Blutiger Sonntagssausflug

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Islam,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

[26]Am gestrigen Sonntag fuhr ein Familienvater mit seinen drei Kindern und seiner Frau mit dem Fahrrad durch einen Frankfurter Park. Gegen 16:50 Uhr kamen sie an einem Mann vorbei, der dort laut polizeilicher Pressemeldung [27] verschiedene Sportübungen durchführte. Eines der drei minderjährigen Kinder fragte, was der Mann denn dort mache. Diese Frage – so die Feststellung der Polizei – habe „offensichtlich zu Missverständnissen“ geführt und war für den Mann augenscheinlich Grund genug, sich provoziert zu fühlen.

Der 46-jährige Vater des Kindes stellte sich allerdings vor den Unbekannten, woraufhin die Situation eskalierte. Denn der provozierte Mann stach den dreifachen Familienvater in Anwesenheit der Kinder und der 34-jährigen Ehefrau mehrfach in den Rücken. Die Situation war somit nicht geeignet gewesen, die Ratio des Beleidigten auszuschalten, da er doch geistesgegenwärtig genug schien, im Rahmen des kurzen Streitgespräches zu warten, bis ihm der Familienvater den Rücken zukehrte.

Während der Täter vom Tatort in der Grünanlage vor dem Westhafentower Richtung Bahnhof fliehen konnte und eine sofort durchgeführte Fahndung ergebnislos blieb, musste der Familienvater zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden.

Die Täterbeschreibung: 30-40 Jahre alt und etwa 170-175 cm groß. Südländischer Typ, dunkler Teint, sportliche Figur, glattrasierter Kopf. Trug zum Tatzeitpunkt eine schwarze Jogginghose und ein schwarzes T-Shirt. Hinweise auf den Täter oder sachdienliche Hinweise richten Sie bitte an: Kriminaldauerdienst der Frankfurter Polizei [28] (Tel.: 069-75553111, Email: ppffm@polizei.hessen.de [29]) oder jeder andere Polizeidienststelle.

Wir dürfen gespannt sein, ob es der Polizei gelingt, zu ermitteln, welch merkwürdige „Sportübungen“ das Kind zu seiner Frage veranlassten, die wiederum den Athleten derart provoziert hat.

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Eine Überdosis an Kreativität

geschrieben von PI am in Israel,Video | Kommentare sind deaktiviert

[30]Immer wieder ertönt die Frage nach dem Geheimnis hinter Israels fast kontinuierlichem Wirtschaftswachstum. Keine Krise, kein Krieg, kein Boykott, keine Terrorwelle seit der Entstehung Israels 1948 haben langfristig den wirtschaftlichen Erfolgskurs hemmen können.

Immer wieder wird über das Erfolgsrezept gerätselt, das die Absenz von natürlichen Rohstoffen in israelischem Territorium nicht nur kompensiert, sondern fast schon wie eine periphere Nebensache aussehen lässt. Obwohl es ein Wüstenland ist, ist Israel das einzige Land der Welt, das das 21ste Jahrhundert mit einer Steigerung in der Anzahl seiner Bäume begann. Vor 60 Jahren war Israel noch Wüste, heute gehört seine Landwirtschaft zu den entwickelsten und modernsten der Welt.

Auch Israels High-tech Boom hat die Welt verblüfft. Dass die Microprocessor der meisten Computer auf der Welt aus Israel stammen, und dass die ersten Handys hier entwickelt wurden, ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, unter welchen geo-politischen und soziokulturellen Umständen dieses junge Land vor sich hinboomt.
Dass Israel dazu noch die fast höchste Anzahl weltweit von Unternehmern und von Start up-Firmen pro Kopf „produziert“, kommt noch dazu.

Beim Rätseln über die Erfolgsformel kommen die meisten zum selben Ergebnis: Human Capital oder auf gut deutsch: Grips! Der multi-kulti Cocktail der Ursprünge der israelischen Staatsbürger, von Indien nach Russland, von Frankreich nach Tunesien, vom Iran nach Deutschland, ist sicher eine wichtige Grips-Zutat. Genauso wie der Militärdienst, der diesen Cocktail durchschüttelt und synergetisch bindet. Wenn es aber ein Element gibt, einen gemeinsamen Nenner des menschlichen Kapitals und somit des wirtschaftlichen Erfolgsrezepts, dann ist das eine Überportion an kollektiver und individueller Kreativität. Kreativität ist in Israel – trotz (oder wegen?) den oft schwierigen politischen Umständen – überall spürbar, vor allem im Alltag: im Gespräch mit dem Kioskverkäufer oder dem Taxifahrer, in den Flirts am Strand, dem Besuch beim Arzt oder im Shopping Mall.

Ein Beispiel:

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Islamkritik in der Münchner Seidlvilla

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[31]Im Rahmen des Programms der Münchner Volkshochschule hielt Ali Fahimy Mitte Juli in der Münchner Seidlvilla einen Vortrag mit dem Titel „Der Islam ist Religion und Staat – Einführung in die politischen Welten des Islams“. Trotz des an diesem Tag wunderbaren Biergartenwetters (und 4 € Eintritt) fanden sich neben ca. 20 Unentwegten auch einige wenige Islamkritiker ein. Es stand zu befürchten, dass bei dieser großen Hitze eine anstrengende Debatte über die angebliche Friedensreligion™ bevorstehen könnte. Doch es sollte alles ganz anders kommen.

Der Iraner Fahimy zeigte den Islam über weite Strecken seines Vortrages so, dass man den Eindruck haben konnte, einen Artikel auf PI zu lesen. Seine deutlichen Worte machten die Anwesenheit von Islamkritikern mehr oder weniger überflüssig. Doch zeigte der Abend auf, dass das gutmenschliche Weltbild sich nur schwer durch die Auseinandersetzung mit Fakten verändern lässt. Das gilt überraschenderweise auch dann, wenn solche nicht von anwesenden Islamkritikern, sondern von dem Vortragenden selbst über den gesamten Vortrag hinweg präsentiert werden.

Die Entstehungsgeschichte des Islam als kurzer Abriss

Fahimy zeigte zunächst auf, dass die beiden Phasen des Lebens Mohammeds in Mekka und Medina zu unterscheiden sind. Während es die Bevölkerung in Mekka noch ablehnte, in Mohammed einen Propheten zu sehen, nahm man seine Botschaft in Medina an. Der Dozent schreibt dieses unterschiedliche Verhalten auch den ökonomischen Verhältnissen in den beiden Städten zu. Es sei Mohammed, anders als in dem prosperierenden Mekka, leicht gefallen, die einfachen Leute von Medina zu überzeugen.

Mohammed habe sich in der Folge das arabische System, in dem der eine Stamm gegen den anderen kämpft, zu Nutze gemacht. Er erklärte die Anhänger des Islam als zu einem Stamm gehörend, der gegen andere Stämme kämpft. Als ersten Gegner habe Mohammeds neuer Stamm das mächtige Mekka ausgemacht und schließlich besiegt. Nachdem der Vortragende kurz die kriegerische Grundausrichtung des Islam dargestellt hatte, ging er noch auf das islamische Schisma zwischen Schiiten und Sunniten ein. Seine Sichtweise hierzu ist, dass die Perser auch aus einer gewissen Opposition gegen die „arabische“ Religion heraus – und später gegen das osmanische Reich – Schiiten wurden.

Der Koran und seine Bedeutung

Der Koran, der eine der Hauptsäulen des Islam sei, sei nicht chronologisch, sondern nach der Länge der Suren geordnet. Dabei sind die Suren aus Mekka von denen aus Medina zu unterscheiden. Während es in Mekka noch um Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung gegangen sei, konnte in Medina keine Rede mehr davon sein. In den Offenbarungen aus Medina geht es um Krieg, Unterwerfung der anderen Religionen, Rache und Dschihad. Dies sei der Grund, warum Islamkritiker meinten, am Anfang hätte er sich als guter, netter Prophet dargestellt. Als er dann in Medina an die Macht gekommen sei, habe sich dies allerdings geändert. Es sei dann um die Macht gegangen. Und daher hätten sich ab da die Schriften verändert.

Es sei wichtig, sich klarzumachen, dass der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch eine Gesellschaftsordnung, eine Ideologie darstelle. Da es im Arabien der damaligen Zeit keinen Staat gab, sondern nur Stämme, habe Mohammed nicht nur versucht, eine neue Religion zu bringen, sondern auch einen Staat aufzubauen. Daher stelle der Islam einen Gottesstaat dar, wobei das Staatsoberhaupt Allah sei. Diese Tatsache müsse man erkennen, um zu verstehen, warum es so schwierig sei, in islamischen Ländern eine Demokratie zu errichten.

Die Scharia

Die Scharia seien die islamischen Gesetze. Ohne diese Gesetze könne ein Muslim gar kein richtiger Muslim sein. Ein richtiger Muslim würde nicht nur seine Gebetszeiten, das Fasten, die Pilgerfahrt usw. nach den islamischen Geboten ausrichten, sondern sich bei der „Gestaltung“ seines Leben insgesamt an der Scharia orientieren. Dann könne er sich als richtiger Muslim bezeichnen. Daher würden neben den Gesetzen der Scharia, die im Koran und den Hadith (Aussprüche und Taten Mohammeds) festgelegt seien, keine – menschgemachten – Gesetze benötigt, da die Scharia auch nach 1400 Jahren immer noch vollumfänglich gültig sei.

Aus diesem Grund ergäben sich mit Muslimen, die nach Europa bzw. in den Westen ausgewandert seien, Probleme. Diese könnten, wenn sie sich als richtige Muslime fühlten, den dort geltenden Gesetzen nicht Folge leisten. Das sei der eigentliche Konflikt. Daher könne ein islamischer Staat letztlich auch nur ein Gottesstaat seien.

Weltbild der Gutmenschen ist erschüttert

Nachdem Fahimy dies alles dargelegt hatte, ließ er auch Zwischenfragen zu. Eine Frau meldete sich und meinte gemäß dem Dargelegten – Machtstreben, eigene Gesetze etc. – sei die katholische Kirche wiederzuerkennen. Fahimy machte darauf aufmerksam, dass die katholische Kirche eine Institution sei. Dies sei zu unterscheiden von der Religion, die anders als der Islam, nicht zugleich Ethik und Staatsverfassung sei. Jesus sei es – so weit er, Fahimy, dies sagen könne – um die Liebe gegangen, das andere hätten Menschen der Botschaft hinzugefügt.

Eine weitere Zuhörerin erinnerte daran, dass die katholische Kirche durch die Aufklärung gegangen und das Ziel der katholischen Kirche nicht die Errichtung eines Gottesstaates sei. Der Sichtweise der katholischen Kirche im Hinblick auf Verhütung und sonstiges könne man freiwillig folgen oder nicht; es stelle kein weltliches Gesetz dar.

Ein Teilnehmer wollte wissen, ob die Scharia etwas vollkommen Neues gewesen sei, oder z.B. auf römischem Recht aufbaute. Fahimy erklärte geduldig, dass sie auf den arabischen Sichtweisen aufbaute und mit römischem Recht nicht das Geringste zu tun habe. Mohammed habe sich ausschließlich an der arabischen Kultur orientiert.

Mohammed habe als sehr kluger Mann den islamischen Staat aufgebaut, indem er ihm gleichzeitig auch eine Verfassung gab. Dies mache es aber heute gerade schwierig, in den islamischen Ländern einen demokratischen Rechtsstaat einzuführen. Die dazu notwendige Trennung von Staat und Religion würde die Muslime ihrer Identität berauben.

Ein Zuhörer fragte: „Wenn es für richtige Muslime nicht möglich ist, Religion und Staat voneinander zu trennen und dieser Fakt es so es so schwierig macht, in islamischen Ländern eine demokratische Gesellschaft aufzubauen, weil mit der Trennung auch die Identität der Muslime angegriffen wird, wie kann dann in einer westlichen Gesellschaft die Demokratie aufrecht erhalten werden, wenn die Bevölkerung immer stärker muslimische geprägt ist?“

Fahimy antwortete zunächst scherzhaft, der Fragesteller möge doch einfach nach der Scharia leben. Ernsthafter erwiderte er, dass es zwar Probleme gibt und geben wird, die Demokratie aber in der Lage sei, sich zu verteidigen. Auf die Nachfrage, was ihn so positiv stimme, meinte Fahimy, die demokratischen Institutionen würden die Verteidigung gegen Extremismus übernehmen. Das gelte aber, so meinte er auf Nachfrage, nicht für den einzelnen Bürger, für das Volk als Souverän des demokratischen Staates, da es sonst zu bürgerkriegsähnlichen Konflikten komme.

Wer nach der Scharia leben wolle, solle doch besser seinen Lebensmittelpunkt nach Saudi-Arabien, in den Iran oder die Türkei verlegen. Man könne nicht beides haben; in Europa wegen des angenehmeren Lebensstils verbleiben und gleichzeitig nach der Scharia leben wollen. Wer aber hier bleiben wolle, solle die Gesellschaftsform hier akzeptieren.

Darauf meinte ein Zuhörer, dass ein Muslim doch wohl die demokratische Gesellschaft hier anerkennen und dennoch ein guter Muslim sein könne. Fahimy meinte, er könne – was den Islam an sich betrifft – ein solcher vielleicht nicht bleiben, aber er könne sich als Muslim fühlen. Das störe ja niemanden, ihn (Fahimy) jedenfalls nicht.

Ein Teilnehmer machte die Beobachtung, dass wenn in islamischen Ländern die Mehrheit für die Scharia sei, dies doch zugleich auch demokratisch sei. Es sei doch verständlich, dass die islamischen Staaten nicht etwas aufoktroyiert bekommen und lieber in ihrer Kultur leben möchten. Fahimy machte darauf aufmerksam, dass die arabische Welt durch den Islam überhaupt erst eine Zivilisation bekam, die sie anderen bei der Eroberung überstülpte, die sehr wohl schon eine solche gehabt hatten. Damals seien die vom Islam eroberten Kulturen durch Kämpfe mit Dritten geschwächt gewesen. Zudem habe der Islam, der im Grunde eine sozialistische Heilsbotschaft sei, auf viele attraktiv gewirkt und wirke noch immer so. Der Islam und der Sozialismus mache alle gleich.

Nach diesen Ausführungen fragte Fahimy den Zuhörer, wie er Demokratie definieren würde. Dieser meinte, Mitbestimmung der Bürger sei Demokratie. Aber aus diesem Grund, so Fahimy, könne es im Islam keine Demokratie geben, denn im Islam sei Gott und nicht das Volk der Souverän. Die Menschen seien aus islamischer Sicht nicht vernünftig genug , um irgendetwas zu entscheiden. Der Mensch ist nur Diener, weshalb es keine Souveränität des Volkes geben könne. Deshalb gebe es keine Demokratie, weil es keine Mitbestimmung gebe. Denn kein Volk und kein Ayatollah könne ein durch Allah gegebenes Gesetz ändern.

Es gebe aber vereinzelt zarte Versuche, die Regelungen der Hadithe abzumildern, indem man diesen nicht eine so große Wertigkeit zusprechen möchte. Dies könne allerdings nicht für die Schariabestandteile gelten, die direkt aus dem Koran hervorgingen.

Islam und Islamismus

Fahimy führte dann aus, dass Islamisten solche Muslime seien, die auch von anderen den Gehorsam gegenüber den schariatischen Gesetzen verlangten bzw. deren Unterwerfung anstrebten. Diese dürften zwar eine (andere) Religion haben, müssten aber ihr Leben nach der Scharia ausrichten. Im Übrigen sei nach dieser Sichtweise der Muslim, der zum Christen- oder Judentum überwechsle, ein Verräter und noch schlimmer als Juden oder Christen.

Selbstmordattentate seien aber nicht durch islamisches Recht gedeckt, da Selbstmord im Islam verboten sei. Der Kampf sei aber sehr wohl geboten, nur eben nicht der Selbstmord wie zum Beispiel am 11. September.
Später meinte Fahimy, die oben genannte Definition so nicht formuliert zu haben. Er gab dann an, dass Islamisten diejenigen seien, die andere physisch vernichten wollten. Diese seien Extremisten.

Daraufhin warf eine Dame ein, dass es doch Tötungsaufrufe im Koran gebe. Wenn man diesen folge, sei man doch kein Islamist, es sei denn Mohammed würde als der erste Islamist betrachtet. Hier wich Fahimy aus, da er – wie er sagte – nicht Hass und Zwietracht säen wolle. Er wolle nur erklären, warum es so schwer sei, in islamischen Ländern die Demokratie einzuführen.

Daraufhin warf die Dame, die in der Beschreibung des Islam die katholische Kirche erkannt haben wollte, ein, in Jordanien gäbe es bereits Demokratie.

Als Fahimy erstaunt nachfragte, wie sie darauf komme, berichtete sie, in Jordanien würden die Frauen nicht gezwungen, das Kopftuch bzw. den Schleier zu tragen. Eine Sichtweise, die bei vielen, insbesondere Fahimy, neben Erstaunen hinsichtlich dieser „Demokratiedefinition“ auch Ablehnung hervorrief.

Die Moschee

Die Moschee sei nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Ort der politischen Agitation und der Gelehrsamkeit. Anders als die Kirche habe die Moschee mehrere Funktionen.

Koran, Sunnah und die demokratische Verfassung

Eine Zuhörerin fragte nach dem Koordinationsrat der Muslime, in dem die großen vier islamischen Verbände zusammengefasst seien. Diese bei der Islamkonferenz auftretenden Verbände (Der Islamrat wurde mittlerweile ausgeladen) hätten in ihrer Geschäftsordnung festgelegt, dass Koran und Sunnah unveränderliche Grundlagen sind, sich aber gleichzeitig auch zum Grundgesetz bekannt. Sie sehe da einen Widerspruch. Fahimy erwiderte lediglich: „Ich auch!“

Umgang des Westens mit der islamischen Welt

Fahimy wurde gefragt, wie westliche Politiker mit den islamischen Staaten umgehen sollten. Es zeige sich immer deutlicher, so der Fragesteller, dass das lange verfolgte Konzept der Demokratisierung nicht erfolgreich sein werde. Aus Fahimys Sicht sind Demokratisierungsversuche in islamischen Ländern auch daran gescheitert, dass den Bevölkerungen in diesen Ländern erzählt werde, ihre Länder, die über Bodenschätze verfügen, würden durch den Westen ausgebeutet. Versuche, Demokratie dort einzuführen, seien auch mit Hilfe der Europäer sofort niedergeworfen worden. Als Beispiel verwies er auf die islamische Republik Iran, in der die demokratischen Kräfte noch nie durch die Europäer unterstützt worden seien. Die islamische Revolution sei durch die USA (namentlich Jimmy Carter) erst möglich gemacht worden. Im Westen sei nach dem Zusammenbruch des Kommunismus 1990 der Islam als Feindbild im Rahmen des Kampfes der Kulturen gezeichnet worden. Der über das ganze 20. Jahrhundert geführte Kampf der Ideologien sei durch den Kampf der Religionen (der Kulturen) ersetzt worden. Dieses Jahrhundert werde durch diesen Kampf der Religionen/Kulturen gekennzeichnet, was viel gefährlicher sein könne für den Weltfrieden. Denn Ideologien könne man ändern, Religionen nicht. Das komme auch dadurch zustande, dass es keine festen Strukturen im Islam gebe, so dass schon relativ kleine Gruppen losgelöst von jeder Kontrolle in den Kampf einsteigen könnten. Deshalb gelte es aus eigenem Interesse, die demokratischen Institutionen und Organisationen in den islamischen Ländern zu unterstützen.

Ein Zuhörer widersprach Fahimy, da aus seiner Sicht ein Feindbild Islam 1990 gar nicht geschaffen werden musste. Schließlich sei die islamische Revolution 1979 erfolgt und schon damals sehr antiwestlich ausgerichtet. Daher sei die Schaffung eines Feindbildes im Jahre 1990 erst gar nicht nötig gewesen, denn zu diesem Zeitpunkt war der Krieg schon lange erklärt. Fahimy erwiderte, dass der Iran bzw. Khomeini jedoch nicht der Führer der islamischen Welt gewesen sei und als Schiit auch nicht hätte werden können. Die antiwestliche Einstellung in den islamischen Ländern sei schon lange zuvor vorhanden gewesen, um die Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren.

Fahimy machte darauf aufmerksam, dass nicht eine Seite „schuld“ sei an dem sich länger aufbauenden Konflikt. Er wolle nur auf die Gefährlichkeit dessen aufmerksam machen. Es gebe nun keine zwei großen Blöcke, die sich gegenseitig in Schach hielten, was die gegenwärtige Situation viel gefährlicher machte. Denn schließlich sei nur ein Gleichgewicht ein Garant für den Frieden. Nun stünden sich auch wieder Interessen gegenüber. Die Muslime hätten das Interesse, die ganze Welt islamisch werden zu lassen, was amerikanischen Interessen zuwiderlaufe. Da die Interessensphären aber nicht in Organisationen (Blöcke) eingebunden seien, sei dieser Konflikt sehr viel gefährlicher.

Auch der Westen wird religiöser

Fahimy legte dar, dass die USA das freieste Land der Welt sei, das auch als erstes Land die Demokratie eingeführt habe. Die USA seien viel freier als Europa, das sozial besser organisiert sei, aber nicht ganz so frei. Die USA zeichnete auch eine unglaubliche religiöse Toleranz aus. Allerdings bereitet Fahimy der von ihm beobachtete Trend der zunehmenden „Re-Religionisierung“ der USA Sorge, die sich auch in Israel und im schwächeren Maße in Europa beobachten lasse. Dies könne den Konflikt anheizen. Man könne – wie die deutsch-französische Geschichte zeige – nationale Konflikte lösen, aber das gelte nicht für Konflikte auf religiöser Basis. Aus diesem Grund seien die innerreligiösen Konflikte wie die zwischen Sunniten und Schiiten noch gefährlicher als der Konflikt mit dem Westen.

Wird es eine demokratische Entwicklung in islamischen Ländern geben?

Es folgte eine Diskussion, in der die eine Seite die Hoffnung betonte, die islamischen Gesellschaften könnten sich aufgrund von Internet und ähnlichem nicht mehr so sehr abschotten. Die Pessimisten verwiesen hingegen auf die immer religiöser werdenden Gesellschaften in den islamischen Ländern. Fahimy ergänzte, dass die Regime in den islamischen Ländern oftmals korrupt sind und für ihre Bevölkerungen oft nichts unternehmen, so dass die Religion auch Hoffnung vermittelt. Dies werde verstärkt durch islamische Organisationen wie Muslimbruderschaft und Hizbollah, die auch als Sozialeinrichtungen auftreten.

Eine Irakerin meldet sich zu Wort

Eine junge Irakerin, die sehr westlich auftrat, meldete sich zu Wort und wies darauf hin, dass die Beschreibung, der Islam sei die Identität der Muslime, zu kurz greife. Dieser sei vielmehr gerade für die älteren Muslime alles, es sei „ihre Haut“. Für Muslime sei alles was neu und ihnen unbekannt sei eine Gefahr. Dies ergäbe sich aus der Erziehung, und diese sei 1:1 der Koran. In der Bibel gebe es die zehn Gebote, der Koran sei voll mit Geboten. Das ganze Leben, von Steuer- und Eherecht über Kinder, Beziehungen etc. sei durch den Islam geregelt. Und diese Sichtweise sei durch Muslime in Europa auch so an die junge Generation weitergegeben worden. Es gebe nichts anders und die Muslime würden auch nichts anderes kennen, weshalb sie auch so weiterlebten. Deshalb seien sie nicht bereit, sich geistig zu öffnen. Diese Bereitschaft läge bei „null“. Es werde nichts angenommen und auch nichts gelockert. Die eigene Sichtweise werde schlichtweg nicht überprüft, auch wenn man als Muslim im Westen lebe. Die Religion sei alles, was man habe und so versuche man daher auch, das genauso weiterzugeben. Sie habe es leider nicht so erfahren, dass man nach 15 oder 20 Jahren im Westen die Bereitschaft zeigen würde, hieran irgendetwas zu ändern.

Was die junge Irakerin als (kleines) Zeichen der Hoffnung sieht, sind die Frauen aus Ägypten und aus dem Libanon, die sich an die Öffentlichkeit trauten. So gebe es dort eine bekannte Nachrichtensprecherin, die von ihrem Ehemann grün und blau geprügelt worden sei. Diese habe sich tatsächlich getraut, ein Foto von ihr in den Medien zu platzieren, auf dem man sehen konnte, wie sie nach dem Übergriff aussah. Solche Dinge gebe es zwar und das sei auch gut, aber das entwickle sich sehr, sehr langsam.

Islam mit dem Zusammenbruch des Ostblocks vergleichbar?

Ein Zuhörer machte darauf aufmerksam, dass der Ostblock von innen heraus zusammengebrochen sei und dies in den islamischen Ländern genauso sein könnte. Diese Sichtweise wurde von anderen Zuhörern als unzulässiger Vergleich verworfen, da im Ostblock die Leute der Idee davonliefen, während die Muslime gerade in der Religion verhaften bleiben (wollen).

Fahimy hatte vor dem Einstieg in die Diskussion gefragt, wer an eine Demokratisierung der islamischen Welt glaube, was nur von einer Minderheit angenommen wurde. Am Ende nach seiner eigenen Einschätzung gefragt, meinte er, es werde eine Demokratisierung in islamischen Ländern und mehr Freiheiten geben. Diese werden allerdings nicht den Ausprägungsgrad wie in westlichen Ländern haben.

Ende eines anstrengungsfreien Abends

Nach diesem islamkritischen Vortrag ließen wir den Abend in dem zur Seidlvilla gehörenden Biergarten ausklingen. Zwar hatten wir aufgrund des Vortrages und der Sichtweise des Dozenten einen anstrengungslosen Abend, aber ein wenig Belohnung muss trotzdem sein.

Fahimy erweist sich als ein offener Mensch mit dem eine Debatte möglich – wenn auch aus Sicht eines Islamkritikers weitestgehend überflüssig – ist. Ein Kritikpunkt ist allerdings die Verwendung des Begriffes „Islamisten“, womit er sich nicht nur in gewisser Weise selbst widerspricht, sondern auch auf einen Propagandaterminus hereinfällt. Aber ein bisschen Tribut an den Mainstream darf ja sein. In keiner Weise kann man jedoch Fahimy zustimmen, wenn er die Hoffnung hat, die freiheitlich demokratische Grundordnung werde durch die Institutionen verteidigt und der Bürger könne sich quasi zurücklehnen. Jeder, der mit kritischem Blick unsere Gesellschaft betrachtet, wird feststellen, dass es eben gerade diese Institutionen sind, die aus einem naiven Verständnis von Toleranz heraus Wegbereiter der Islamisierung unserer Gesellschaft sind. Bürger sind dazu aufgerufen, das zu stoppen.

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Macht für Taliban: Offener Brief an Jürgen Trittin

geschrieben von PI am in Afghanistan,Deutschland,Grüne,Gutmenschen,Islam,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Möchte Macht für Taliban: Jürgen Trittin [17]Der grüne Spitzenpolitiker Jürgen Trittin kommentierte am Wochenende die Ermordung der zehn westlichen Hilfskräfte in Afghanistan mit dem Satz: „Der tragische Tod der Hilfskräfte zeigt, wieweit das Land immer noch von einer Stabilisierung entfernt ist“. Zu dieser unfassbaren Aussage erhielten wir einen Offenen Brief eines Lesers, den wir an dieser Stelle, passend zu dem vorangegangenen Artikel [16], veröffentlichen.


Sehr geehrter Herr Trittin,

alle normalen denkenden Menschen der westlichen Welt trauern über zehn Ermordete in Afghanistan. Darunter Augenärzte, welche hunderten und tausenden von Afghanen das Augenlicht wieder geschenkt haben, durch Operieren des Grauen Stars und anderer medizinischer Maßnahmen. Sie sind von den Taliban auf grausame Weise und ohne Grund umgebracht worden. Die Islamisten haben sich ganz klar zu den Morden bekannt. „Spioniert und missioniert“ hätten sie, die Ärzte und die Helfer der amerikanischen Organisation – wie auch die unserer deutschen Christoffel-Blindenhilfe. Ich selbst bin vor fünf bzw. zwei Jahren an Grauem Star operiert worden und weiß daher, was für eine Wohltat das ist. Daher habe ich auch in den letzten Jahren vielfach für die Christoffel-Blindenhilfe gespendet.

Wie pervers sind doch die Taliban, die in dieser Hilfe, die ja zweifelsohne überwiegend von christlichen Medizinern ausgeübt wird, eine zu bestrafende Christenmission sehen. Diese Mediziner haben ihren Tag bis zum Anschlag ausgefüllt mit praktischen Problemen und mit der Behandlung der Massen von Bedürftigen, auch und gerade in Afghanistan. Daher kann man sagen, sie mussten sterben, weil sie Christen – oder jedenfalls christlich im weitesten Sinne, westlich eben – waren.

Die Mörder, die Taliban, agieren explizit im Namen von Islam, Koran, Mohammed und Scharia. Daher ist die Ideologie des Islam ursächlich für die Morde verantwortlich. Der Islam ist gefährlich – eine leider vieltausendfach immer wieder neu bestätigte Erkenntnis ist für uns klar denkende Menschen eine logische Feststellung.

Wer nun erwartet, dass unsere Politik danach und dementsprechend handeln, der irrt. Erstens verschweigen unsere Massenmedien – und zweitens dann die Politiker – konsequent und auf breiter Front jede Formulierung, die zu dieser Erkenntnis führt oder führen könnte. Daher ist die Freiheit unserer Medien und die Freiheit der Meinung beim Thema Islam in Frage gestellt – oder sie ist bereits abgeschafft, je nach Interpretation.

Alle diese bedenklichen und gefährlichen Entwicklungen wurden nun von Ihrer Einlassung zum Geschehen weit übertroffen. Sie haben es geschafft, den Islam zu entlasten, und gleichzeitig die Schuld an den Morden „uns“, dem Westen, in die Schuhe zu schieben. Sie sagten:

„Der tragische Tod der Hilfskräfte zeigt, wieweit das Land immer noch von einer Stabilisierung entfernt ist“.

Eine raffinierte Aussage. Im Hinterkopf fragt sich der Zuhörer nun, wer denn eigentlich daran schuld sein könnte, dass Afghanistan „von einer Stabilisierung immer noch (so) weit entfernt ist“? Werden die westlichen Soldaten nicht oft als „Stabilisierungskräfte“ bezeichnet? Dann ist es klar. Sie haben versagt. Sie haben das Land nicht stabilisiert, sondern wohl eher in Mord und Totschlag hineingetrieben. Die zehn Morde vom 6. August sind daher das Ergebnis der westlichen Politik. „Wir“ sind schuld. Weil „wir“ in Afghanistan sind. „Wir“ haben die aufrechten Taliban provoziert und nun erhalten „wir“ die Quittung.

Sehr geehrter Herr Trittin, neben der Bewunderung für ihre rhetorischen Fähigkeiten widert mich ihre Geisteshaltung an. Sie wissen ganz genau, wes Geistes Kind die Taliban (übersetzt „Koranschüler“) sind. Wir haben noch in allzu guter Erinnerung, wie während ihres Terror-Regimes Frauen gesteinigt, Menschen fürchterlich gefoltert und grausam misshandelt wurden. Nicht „wir“ sind für diese Zustände verantwortlich, sondern diese barbarisch-rückständig-islamischen Gotteskrieger, die glauben, im Auftrag ihres Gottes Allah zu handeln.

Wir sollten uns langsam diesen unbequemen Wahrheiten widmen, als ständig um den heißen Brei herumzureden und immer der westlichen Gesellschaft die Verantwortung für die Missetaten einer 1400 Jahre alten Gewaltideologie in die Schuhe zu schieben.

Und noch einmal raffe ich mich auf zu einem Brief an Sie und alle Menschen guten Willens. Möge der deutsche Wähler aufwachen, unsere aktiven Politiker neu zusammenstellen und die nicht berücksichtigen, die in maximal verleumderischer Weise „uns“ die Schuld an allen Übeln der Welt geben.

Herbert Klupp

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Behörden schließen Hamburger Terror-Moschee

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Eingang der Taiba-Moschee in Hamburg [32]Nachdem in den letzten Tagen Meldungen im Umlauf waren, die Polizei rechne noch dieses Jahr mit dem Verbot des Vereins (PI berichtete) [33], der Träger der Moschee in Hamburg St. Georg ist, wurde nun durch die Innenbehörde Hamburg das Verbot ausgesprochen und die Taiba-Moschee geschlossen. Keine Minute zu früh, trafen sich schließlich dort regelmäßig manche der Attentäter vom 11. September 2001.

Der Spiegel [34] berichtet:

Die Hamburger Behörden haben eine Moschee im Stadtteil St. Georg geschlossen. Der Grund: Der Trägerverein der Moschee wurde verboten. Das Gotteshaus war nach den Anschlägen des 11. September 2001 als Treffpunkt der Attentäter bekannt geworden.

Hamburg – Einsatz am frühen Morgen: Die Hamburger Sicherheitsbehörden haben am Montag die Taiba-Moschee im Stadtteil St. Georg dicht gemacht. Der dahinterstehende arabische Kulturverein sei verboten worden, sagte ein Sprecher der Innenbehörde zur Begründung. Es handele sich um ein „vereinsrechtliches Verbotsverfahren“, hieß es vage. Einzelheiten sollen später am Tag in einer Pressekonferenz verkündet werden.

20 Polizisten und einige Zivilfahnder waren am frühen Morgen vor dem Gebäude in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs aufmarschiert und hatten das Türschloss aufgebohrt. „Die Ermittler durchsuchen die Moschee nach weiteren Beweisstücken und stellen gegebenenfalls Computer oder Ähnliches sicher“, sagte der Sprecher.

Die Taiba-Moschee war unter ihrem früheren Namen Al-Quds-Moschee als Treffpunkt mehrerer Attentäter des 11. September 2001 weltweit bekanntgeworden. Bis heute treffen sich dort nach den Erkenntnissen der Behörden radikale Islamisten.

Dort treffen sich also „radikale Islamisten“! Möglicherweise wäre die Moschee nicht geschlossen worden, wenn dort „gemäßigte Islamisten“ oder „gemäßigte Taliban“ zusammen gekommen wären. Es wäre zu wünschen, wenn die Hamburger Innenbehörde der Öffentlichkeit noch mitteilte, welches die Anweisungen Allahs sind, denen die Gläubigen folgten, weshalb sie nun als „radikale Islamisten“ gelten.

(Foto oben: Eingang der Taiba-Moschee in Hamburg, in der sich regelmäßig die Attentäter vom 11. September trafen)

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Grünen-Politiker Trittin fordert Macht für Taliban

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Grünen-Politiker Trittin fordert Macht für Taliban [16]Der ehemalige Aktivist des Kommunistischen Bundes und jetzige Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion Jürgen Trittin will doch tatsächlich, ganz linksgrün durchdrungener Bessermensch, die Taliban an der Macht in Afghanistan beteiligt sehen.

Focus online [19] meldet:

Grünen-Bundestagsfraktionschef Jürgen Trittin hält dauerhafte Stabilität in Afghanistan nur für möglich, wenn auch hochrangige Kriegsherren und Talibanführer an der Macht im Land beteiligt werden. Konkret nannte Trittin in der „Stuttgarter Zeitung“ (Montagausgabe) den einflussreichen Warlord Gulbuddin Hekmatyar und Talibanführer Mullah Omar. „Was am Ende des Prozesses bestenfalls stehen wird, ist ein Kompromiss und eine Machtteilung mit jenen Kräften, von denen ein früherer US-Präsident mal gesagt hat, sie seien das Böse schlechthin, das vernichtet werden müsse“, sagte Trittin.

Ist es etwa nicht böse, Frauen zu steinigen, Mädchen mit Säure zu verätzen, auszupeitschen, Hände abzuhacken, zu foltern und zu ermorden, was ihnen nicht in ihr islamisches Weltbild passt? Und Terroristen auszubilden, die dann im Westen wahllos Menschen killen? Aber das gehört sicher zu den kulturspezifischen Besonderheiten, die wir nun mal zu akzeptieren haben. Und da Taliban schließlich „Koranschüler“ bedeutet, richten sich die frommen Gesellen schließlich nur nach den Anweisungen ihres Gottes. Das beglückt die Seele des Multikulti-Schwärmers, der weiter schwadroniert:

Omar und Hekmatyar stünden zwar noch immer auf der Terrorliste der Vereinten Nationen, räumte der Grünen-Politiker ein. Er sei sich aber ziemlich sicher, dass sie über kurz oder lang in Afghanistan an der Macht beteiligt werden müssten. Auch aus diesem Grund seien gezielte Tötungen von Aufständischen ein fataler Irrweg. „Man muss mir mal erklären, wie man auf der einen Seite einen politischen Deal über eine Machtteilung in Afghanistan mit den Oberkommandierenden der Taliban hinbekommen möchte, wenn man gleichzeitig versucht, die mittlere Funktionärsebene der Taliban wegzuschießen“, sagte Trittin.

Trittin lebt in seiner eigenen Welt und will aus ideologischen Gründen die Realität nicht akzeptieren. Diese Taliban sind so von ihrer islamischen Ideologie mit ihrem brutalen und mordenden „perfekten Vorbild“ Mohammed durchdrungen, dass sie alles wegmetzeln, was ihnen nicht in ihr Weltbild passt. Und diese wahnwitzigen Fanatiker sollen an der Macht beteiligt werden? Das wäre der gleiche fatale Fehler wie1933, als in Deutschland Politiker wie Hindenburg und von Papen dachten, es wäre eine gute Idee, Adolf Hitler an der Macht zu beteiligen. Trittin hat nichts aus der Geschichte gelernt. Eine Stabilisierung Afghanistans kann es nur geben, wenn alle Taliban entwaffnet, entmachtet und sichergestellt sind. Und wenn diese Ideologie nicht mehr in den Köpfen der afghanischen Bevölkerung tickt.

(Michael Stürzenberger)

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