- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

“Wir sind krank und verrottet bis in jede Hirnzelle”

Fasi Zaka [1]Das schreibt ein Pakistaner über seine eigenen Landsleute. Fasi Zaka [2] (Foto), einer der prominentesten TV-Kommentatoren und Journalisten Pakistans, hat seinen Artikel in der „Express Tribune“ [3] mit der Überschrift “Pakistans menschliche Kakerlaken” versehen. Anlass ist der Lynchmord vom 15. August im Nordosten Pakistans an zwei zu Unrecht beschuldigten Dieben (PI berichtete) [4].

Hier die deutsche Übersetzung [5] des Brandbriefes von Fasi Zaka:

Pakistan, du bist ein gescheiterter Staat. Nicht wegen Zardari (Anm.: Präsident Pakistans). Nicht wegen Amerika. Sondern weil wir ein gescheitertes Volk sind, niemand von uns verdient Sympathie. Wir sind krank, verrottet bis in jede Hirnzelle, bitte Welt, zieh einen undurchdringlichen Zaun um uns herum, sperrt uns alle ein, damit wir uns nicht auf andere Menschen, andere Länder ausbreiten können.

Das waren die Worte, die ich auf einer Social Networking-Website veröffentlicht habe. Ich habe in diesen Tagen eine ungewöhnlich negative Haltung. Es geschah, nachdem ich das Video der beiden Teenager-Brüder sah, die von einer rasenden, blutdürstigen Menschenmenge in Sialkot brutal zu Tode geprügelt wurden. Die Polizei guckte vergnügt zu. Teile des Videos wurden unkenntlich gemacht (Anmerkung vom Übersetzer und Videohochlader: Darauf habe ich verzichtet – man soll alles sehen), aber selbst diese Rücksichtnahme kann nicht verhindern, dass man blutigen Sprühregen aus den enthäuteten Köpfen der Teenager treten sieht, während sie gnadenlos und unerbittlich geschlagen werden, wieder und immer wieder.

Das mörderische Publikum war wirklich repräsentativ für Pakistans Reichtum. Manche tragen Jeans, andere Salwar Kamiz [6], einige bärtig, andere glatt rasiert. Pakistanis haben sich zusammengerottet, um etwas Spaß zu haben.

Seien Sie nicht schockiert. Das war kein Einzelfall, denn die Menge wollte nur sicherstellen, dass ihr orgiastischer Moment zur Freude für künftige Zuschauer festgehalten werden kann. Wir beschuldigen unsere ungebildeten Brüder (Anm: im Sinne von Glaubensbrüder) der Barbarei, der wir Zeuge geworden sind, aber das ist eine Schutzbehauptung.

Die Mittel- und Oberschicht ist gegen Bildung immun, wie es scheint. Sie befürworten die alltägliche Gewalt, auch wenn sie ihre Hand nie gegen jemanden erhoben hat. Wenn Sie glauben, Juden sind der Abschaum der Erde, alle Ahmadis verdienen es zu sterben oder die Hindus sind minderwertig, warum nicht auch zwei halbwüchsige Jungen?

Ich möchte, dass sich Pakistanis schämen und ein erheblicher Verlust an Selbstwertgefühl wäre wirklich toll. Dies ist der einzige Weg für uns, damit zu beginnen, an uns selbst und unseren unaufhörlichen Ausreden zu zweifeln. Ja, die Welt hat Recht, wenn sie uns nur beschränkt Visas erteilt und uns als gefährlich einstuft. Wenn wir uns auch nur für eine Weile wie die Kakerlaken des Menschengeschlechts fühlen würden, kämen wir vielleicht an den Punkt, an dem wir aufhören, uns selbst zu belügen und dies andauern zu lassen.

Tatsache ist: Wenn wir eine wirkliche Demokratie hätten, dann gäbe es kein Internet in Pakistan, Frauen dürften ihre Wohnungen nicht verlassen, Bildung würde zum Stillstand kommen und wir würden mit einem Programm zur Vernichtung jeder Minderheit beginnen.

Vielen Dank, ihr korrupten Generäle und Politiker, dass ihr diese Nische erhaltet mit etwas Verantwortungsgefühl der Welt gegenüber, die noch etwas Menschlichkeit hat, auch wenn ihr sie nicht habt.

Und bitte keine Entschuldigungen, keine Entschuldigungen. Und kommt uns nicht mit “wenn es nur der wahre Islam wäre, dann wären sie besser.” Ich meine, tausend Jahre wären genug, wir können nicht länger warten. Und mit Amerika hat das gar nichts zu tun und erst recht nicht mit westlichem Kolonialismus.

Sie wollen wissen, was für Soziopathen wir sind? Als Reaktion auf diese Morde bedanken sich einige für Erdbeben und Überschwemmungen, denn wir verdienten es. Typisch. Bloß nicht sich selbst ändern, alles auf die nicht unterscheidenden und unmenschlichen Kräfte der Natur abschieben. Die Überschwemmungen sind eine Tragödie, ein Grauen und dürfen niemals zum Argument für etwas ausgestopft werden, das in Wahrheit nur Nachdenken erfordert.

Und beschimpfen Sie uns in Ihren Überlegungen nicht als Tiere, denn die meisten von uns sind gutartige Vegetarier. Es ist auch nicht die Schuld der Einwohner von Sialkot, denn sie haben einfach Pech gehabt, weil sie beobachtet wurden. Von solchen gibt es hier viel mehr.

Es gibt so ein widerliches Gefühl der moralischen Überlegenheit in den Pakistanis, das richtig gestellt werden muss. Wir kümmern uns nur um die Außenpolitik, begierig auf die Heuchelei der Welt zu zeigen, aber wir sind ganz still, wenn es um das Leben in unserem Land und erst recht in unserem Ort geht.

Warum sollte die Welt ernst nehmen, was wir sagen, warum sollen wir eine Regionalmacht sein, oder führend im Kreis der islamischen Völker? Wahr ist, es gibt nur einen Weg, um Veränderungen zu erzielen, und der ist nicht die Menschen zu hängen, die diese Jungen getötet haben. Es ist der Weg Eure Stimme zu erheben, um den Leuten zu widersprechen, die Tod mit Tod vergelten wollen, egal um was es geht. Zu verinnerlichen, dass jeder Mord ein Mord ist, gleich welcher Art, und für jeden falsch. Klingt einfach, oder? Ok, versuchen wir es.

Soweit der Pakistanische Journalist Fasi Zaka. Um zu verstehen, warum er solche Formulierungen wie „Kakerlaken des Menschengeschlechts“ benutzte, muss man sich das Video [7] der Geschehnisse in Sialkot ohne Zensur und ohne Weichzeichner ansehen. Es zeigt die hemmungslose Brutalität und die entfesselte Grausamkeit von Menschen, deren Hemmschwelle durch eine gewaltverherrlichende Ideologie schon so weit abgesenkt wurde, dass ihnen jede Menschlichkeit, jedes Mitgefühl, jeder Skrupel abhanden gekommen ist.

Wen wundert es eigentlich, dass diese Menschen wie von Sinnen vermeintliche Diebe totprügeln, wenn ihnen ihr Gott in einem solchen Fall als Strafe sowieso schon das Handabhacken vorschreibt? Und bei Ehebrechen das Totwerfen eines Menschen mit kleinen Steinen, damit es schön lange dauert? Oder wenn sie sich ihren Propheten Mohammed laut Dogma als „perfektes Vorbild“ nehmen, der seine Kritiker ermorden ließ und sogar eigenhändig Gefangene köpfte? Eine Ideologie, die Andersdenkende als „Affen und Schweine“ sowie als „schlimmer als das Vieh“ bezeichnet?

Fühlt man sich angesichts eines solchen „Vorbilds“ als Mitglied dieser „Religions“-Gemeinschaft nicht automatisch zu einer solch grausamen Lynchjustiz legitimiert? Wollen wir noch von den beinahe täglich stattfindenden Selbstmordanschlägen durch Angehörige dieses Todeskultes sprechen, bei denen sie sich mit vielen Unbeteiligten in die Luft sprengen, weil ihr „perfektes Vorbild“ den Kriegsmärtyrern das Paradies mit der Erfüllung aller Wünsche inklusive 72 willigen Jungfrauen mit schwellenden Brüsten und großen Augen versprochen hat? Wollen wir dem irrationalen Hass auf den Grund gehen, den Moslems seit 1400 Jahren auf Juden und seit 60 Jahren folgerichtig auf Israel haben?

Aber selbstverständlich haben all diese Erscheinungen nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Islam zu tun. Ihr von politischer Korrektheit durchweichten Merkels und Gabriels, Ihr GutBessermenschen voller Toleranz und Verständnis, attackiert weiter den Sarrazin, der es wagte, einen Teil der Wahrheit auszusprechen. Jagt ihn weiter als Sau durchs Dorf, um Euch in Eurer eigenen Selbstzufriedenheit zu suhlen. Lenkt weiter von der Ursache all der Probleme ab, die wir in zunehmendem Maße überall in Europa haben. Ihr wollt den Deckel des brodelnden Kessels unbedingt runterdrücken, um weiter in aller Ruhe an der Macht bleiben zu können. Aber dies ist nur eine trügerische Ruhe vor dem Sturm, wenn Euch die Probleme überrollen. Immer mehr Menschen denken mittlerweile anders, was man auch an den Kommentarbereichen sieht, die nach überwältigender Zustimmung für Sarrazin in vorauseilendem Zensurgehorsam reihenweise geschlossen werden. Das Volk muss das jämmerliche Versagen der selbsternannten „Eliten“ in Politik und Medien ausbaden und denkt sich daher immer öfter: „Ihr habt durch Euer Wegschauen, Verharmlosen und Beschönigen die Verschlimmerung der Zustände zu verantworten. Wenn Ihr so weiter dilettiert, habt Ihr Euer Recht verwirkt, dieses Land weiter zu regieren, denn Ihr führt es in den Abgrund!“

(Text: byzanz / Video und Artikel-Übersetzung: plapperstorch)

Like

Stuttgart 21 – Linker Sturm auf den Landtag

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[8]Gegen 19 Uhr versammelten sich gestern Abend mehrere tausend Protestierer unter zahlreichen Flaggen linker Parteien und Organisationen, um gegen das Vorhaben der Stadt Stuttgart, den Bahnhof unter die Erde zu legen, zu demonstrieren.

(Vom Stuttgarter Hutzelmännlein)

Wie man auf dem Video sieht, wird dieses Anliegen “Gegen Stuttgart 21” von den Grünen, der DKP (Deutsche Kommunistische Partei, die Nachfolge-Organisation der KPD), den Jungsozialisten, der Antifa-Deutschland, der Piratenpartei, sowie der Marxistisch-Lenistischen Partei Deutschlands getragen. Auch eine kleine Gruppe politisierter Schwuler hielten ihre Regenbogenfahne aufrecht in die Höh‘.

Tausende – zum größten Teil zugereiste Linke, denen es in Wirklichkeit nur am Rande um den Bahnhof selber ging, ließen sich durch diesen Vorwand zunächst scharfmachen, um das von den Grünen und Linken eigentlich angepeilte Ziel, der “Diktatur des Proletariats“, einen weiteren Schritt näher zu kommen. (siehe hierzu unteres Video mit den Einpeitschungsreden)

Der Redner überzeugte die Protestler durch seine Agitationen, nicht nur den Bahnhofsneubau zu verhindern, sondern die komplette Zukunft an sich zu reißen und umzugestalten. Hier wurde jedem aufmerksamen Beobachter klar, dass es hierbei nicht um den Bahnhof an sich handelt, sondern um machtpolitische Veränderungen. Es sollen die Gedanken und ideologischen Grundsätze einer neuen Regierungsform durchgesetzt werden, wenn nicht freiwillig, dann mit gegebenen Mitteln.

Abseits dieser offen erkennbaren Propagandaveranstaltung standen zahlreiche echte Stuttgarter sowie andere Zuschauer am Rande des Hotels Zeppelin und schienen sich wohl nicht mehr sicher zu sein, ob sie sich auf einer Faschingsveranstaltung oder einer Kundgebung kommunistischer Parteien befanden. Eins war aber deutlich, diese Bürger der Stadt wollten nicht dazugehören!

Nach einer Stunde etwa, es war gegen 20 Uhr, setzte sich der Troß langsam in Richtung Landtag in Bewegung. Voran das Banner mit dem Slogan: “Stuttgart steht auf!” Auf Höhe des Stadtparks hatte sich der Troß in zwei Kolonnen aufgespalten und hierdurch entstand der Eindruck, dass es sich um wesentlich mehr Teilnehmer handeln müsse. Gleichzeitig hatte dies den Effekt, dass zahlreiche Passanten den Marschierern neugierig hinterher folgten.

Inzwischen wurde es langsam dunkel, Ordner waren nicht mehr zu sehen. Nur das laut aufpeitschende Stakkato der Trommler wies den Protestlern den Weg. Der Wunsch der linken Veranstalter wurde langsam immer erkennbarer: Unter dem Schutz der Dunkelheit sollte die Antifa (der Sturmtrupp der Linken) den Stuttgarter Landtag stürmen und niemand sollte dafür sichtbar die Verantwortung tragen. Sie durchbrachen die Bannmeile, trampelten die Grünfläche nieder, zogen einen engen Belagerungsgürtel um das Gebäude und trommelten mit den Fäusten gegen die Glasscheibe. Jeden Moment rechneten wir damit, dass die Glaswände durchbrechen würden.

Immer wieder schrie die Menge “Lügenpack” den Polizisten entgegen, die weiterhin die Stellung halten mussten, um diese kaum noch kontrollierbare Menschenmasse von der Erstürmung des Hausinneren abzuhalten. Wie auf den Bildern bei Spiegel-Online [9] zu sehen ist, hatten die Chaoten sich auf gewalttätige Ausschreitungen vorbereitet, indem sie sich mit Sonnenbrillen und Schals in dieser warmen Sommernacht vermummten.

Der eine oder andere mag dieses Gebahren als weniger schlimm abtun, was ist schon ein bisschen Lärmen gegen die Politiker. Aber diese Leute sind sich nicht bewusst, dass es sich hier um gezielt gesteuerte Provokationen linker Strippenzieher im Hintergrund handelt, um den Aufstand gegen die etablierten Politiker voranzutreiben, mit dem sichtbaren Ziel, die bürgerliche Demokratie vollends abzuschaffen und einen bereits in ihrem Grundwesen eingelebten Sozialismus auszubauen.

Auf dem Weg zu unserem Wagen zurück, liefen wir noch einmal am Bahnhof vorbei. Dort sahen wir große Menschenmassen. Es waren die zugereisten Protesttouristen, auf dem Weg zu den Zügen nach Hause.

Hier die Videos:

Like

Thilo Sarrazin oder eine Never-ending-Story

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Political Correctness,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[10]Für Montag ist eine Protestaktion vor dem Haus der Bundespressekonferenz in Berlin geplant, wo Sarrazin sein Buch vorstellen will. Dazu haben gute Menschen aus dem linken und grünen Lager aufgerufen. Die haben extra das Bündnis „Rechtspopulismus stoppen!“ gegründet. Die SPD forderte ihn zum Austritt aus der Partei auf. Was werfen seine „Kritiker“, die den Moslems gleich den Gegner niederschreien, vermutlich, ohne sein Buch überhaupt zu kennen, ihm eigentlich vor?

Die Märkische Zeitung fragt [11] nicht zu Unrecht, was die Empörten denn eigentlich empört, während Dr. Gudrun Eussner darauf verweist [12], dass genetische Krankheiten in den Vereinigten Arabischen Emiraten bei den Todesursachen an vierter Stelle liegen.

Der SPIEGEL schreibt [13]:

Die Kritik wird lauter, immer mehr Sozialdemokraten wünschen sich eine SPD ohne Thilo Sarrazin. Der Bundesbanker und ehemaliger Berliner Finanzsenator aber denkt gar nicht daran, seine Partei freiwillig zu verlassen. „Bei der Armutsbekämpfung entwerfe ich doch genau ein Szenario, das den Arbeitslosen den Einstieg in die Arbeitswelt und sozialen Aufstieg ermöglichen soll. Das ist sehr sozialdemokratisch“, sagte er der „Welt am Sonntag“. In seinem umstrittenen Buch finde man auch nirgendwo die Forderung, „irgendjemanden, der schon hier ist, abzuschieben, wie das andere Parteien gelegentlich tun“. Im Gegenteil: Er wolle alle fördern.

Der Berliner SPD-Landesvorsitzende Michael Müller hat Sarrazin inzwischen in einem Brief aufgefordert, die Partei zu verlassen. Auch der Chef von Sarrazins Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, Christian Gaebler, sagte: „Das Maß ist voll. Für den Fall, dass Herr Sarrazin nicht freiwillig aus der SPD austritt, bereiten wir ein Parteiausschlussverfahren vor.“

Das wäre ja nicht das erste Mal. Im übrigen wollen Linke und Grüne keine Armutsbekämpfung, sondern ein Heer von Abhängigen, das mit immer neuen Versprechungen, die unbezahlbar sind, gelockt wird, und die nötigen Wählerstimmen abliefert. Die SPD, in der die Gabriels und Edathys den Ton angeben, hat schon lange nichts mehr mit der SPD Kurt Schumachers zu tun. Und es ist auch nicht die SPD eines Thilo Sarrazin, der, anstatt auf künftige Wählerstimmen zu zielen, lieber den Stachel in die Wunde drückt…

(Spürnase: Freak)

Like

LIVE auf PI: Restoring Honor Rally, Washington

geschrieben von PI am in Events,Freiheit,USA,Video | Kommentare sind deaktiviert

Ab 16 Uhr sehen Sie bei PI eine Live-Übertragung der Restoring Honor Rally am Washington Monument in Washington. Der bekannte konservative TV-Moderator Glenn Beck hat zu diesem öffentlichen Bekenntnis zu den ur-amerikanischen Werten aufgerufen – Freiheit, Individualität und Chancengleichheit für alle Menschen in den USA – die Konservative durch die sozialistische Politik der Obama-Administration zunehmend gefährdet sehen.

Glenn Beck fürchtet gar, es könnte am 28. August, übrigens dem Jahrestag der berühmten Rede von Dr. Martin Luther King, das letzte Mal zu einer Versammlung an diesem „nationalen Heiligtum“ der USA kommen, da die Regierung versucht, Versammlungen an dem historischen Ort in Zukunft zu verbieten.

Glenn Beck zur Idee und Planung der heutigen Manifestation:

Social stream:

Chat:

Like

“Journalisten” machen News

geschrieben von PI am in 9/11,Islam,USA | Kommentare sind deaktiviert

'Journalisten' machen News [14]Bekanntlich kann jeder, der gegen die Ground Zero Moschee ist, nur ein „konservativer Hetzer“ [15] sein. Und weil die Welt nun einmal so ist, wie linke „Journalisten“ sich diese vorstellen, können Gegner des Eroberungssymbols nur „Rechte“ sein. Um den finalen Beweis zu erbringen, hat der Mainstream Sender ABC am 22. August einen als Demonstranten gerierenden Journalisten unter die Moscheegegner entsandt, um fernsehtaugliche Bilder zu provozieren, die man für seine Schmierenkampagne [16] benötigt.

Eine der Sprecherinnen der Demonstration, Andrea S. Lafferty, berichtet von einem ABC-Mitarbeiter, der auf Demonstranten zuging, sie befragte und sie mit seiner Handy-Kamera aufnahm (Foto oben links). Dieses Aufnahmegerät wäre nicht notwendig gewesen, hatte der Medienvertreter doch ein eigenes Kamerateam dabei. Vor diesem fragte er in aggressiver und respektloser Weise einen Teilnehmer, der das Schild „Keine Schariah hier“ hochhielt, warum er sich bedroht fühlte, vor was er Angst habe und warum er ihm nicht antworte.

Von der Verbindung des Kamerateams mit dem Provokateur wusste Lafferty zu diesem Zeitpunkt aber noch nichts, sondern hatte aufgrund des Auftretens des Mannes im schwarzen T-Shirt den Eindruck, dass er eigentlich der Demonstration angehörigen könnte, die die Moschee unterstützte (PI berichtete [17]), oder ein „Journalist“ von einem dieser kleinen linken Blättchen sei. Die Frage, für welche Zeitung oder sonstiges Medium er denn arbeite, beantwortete er jedoch nicht, sondern verschwand.

Ein Kameramann von ABC News, der in der Nähe stand, bestätigte Lafferty jedoch, dass der Mann im schwarzen T-Shirt zusammen mit ihm für diesen Sender arbeitete. So folgte Lafferty dem „Journalisten“ im schwarzen T-Shirt und stellte fest, dass dieser wirklich für ABC tätig ist (siehe Bilder) [16]. Damit ist nach Ansicht Laffertys klar, dass der Mitarbeiter von ABC News das Ansinnen hatte, eine Reaktion von Demonstranten zu provozieren, die man als „Nachrichten“ hätte verbreiten können.

Associated Press [18] beschreitet einen anderen Weg, um die Öffentlichkeit im Sinne einer Moscheebauunterstützung zu beeinflussen. Sie gibt ihren Mitarbeitern eine Richtlinie an die Hand, wie über die geplante Moschee zu berichten ist. Dabei sollen die „Reporter“ so über das Objekt berichten, dass die emotionale und geographische Nähe zum Ground Zero möglichst heruntergespielt wird, weshalb der Begriff „Ground Zero Moschee“ auch nicht verwendet werden soll.

Dabei wird auf die Tatsache nicht eingegangen, dass in dem Gebäude, das zugunsten der Moschee abgerissen werden soll, beim Anschlag vom 11. September 2001 das Fahrwerk [19] und andere Teile des Flugzeuges (United Flight 175) einschlugen, das unter Allahu Akbar-Rufen in einen der Zwillingstürme gesteuert worden war. Den dadurch hervorgerufenen Schäden – neben den sonstigen Bewegungen am Immobilienmarkt – ist es wohl auch geschuldet, dass das Gebäude, das vor dem 11. September noch 18 Millionen wert war, nun der Religion des Friedens für ca. vier Millionen zugeschlagen wurde (Rush Limbaugh Radio Show, kein Link verfügbar).

Doch für AP darf die Moschee dennoch nicht Ground Zero Moschee genannt werden. Die Presseagentur gibt vor, dass diese von ihren Mitarbeitern wie folgt bezeichnet werden soll:

– Moschee 2 Blocks vom World Trade Center (WTC) entfernt
– Muslimisches (oder islamisches) Zentrum in der Nähe des WTC
– Moschee in der Nähe von Ground Zero
– Moschee in der Nähe des WTC

Es könnte – so AP – sich als nützlich erweisen, in manchen Artikeln darauf zu verweisen, dass in dem Gebäude, das durch die neue Moschee ersetzt wird, schon seit 2009 „Gottesdienste“ (prayer services) abgehalten werden.

Das ist natürlich wichtiger als das Detail, dass das Gebäude durch den Anschlag vom 11. September beschädigt wurde und so sehr viel billiger in die Hände des „Brückenbauers“ vom Ground Zero fiel.

Like

Türkei verhaftet deutschen Schriftsteller

geschrieben von PI am in Deutschland,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Dogan Akhanli [20]Der türkischstämmige deutsche Staatsbürger Dogan Akhanli (Foto) wurde in Istanbul verhaftet [21]. Dem in Köln lebenden Schriftsteller wird von den türkischen Behörden vorgeworfen, vor 21 Jahren an einem Raubüberfall beteiligt gewesen zu sein. Der Zeuge dieses Raubüberfalls wurde nach Angaben des Vereins „recherche international“ unter Folter gezwungen, gegen den unbequemen Kritiker türkischer Politik auszusagen.

Der Zentralrat der Armenier hat in einer Pressemitteilung die Freilassung Akhanlis [22] gefordert.

Armenier fordern Freiheit für Dogan Akhanli

Der Schriftsteller Dogan Akhanli, deutscher Staatsbürger türkischer Herkunft, ist in Istanbul unter fadenscheinigen Gründen verhaftet und eingekerkert worden. Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) fordert die sofortige Freilassung des Autors. „Diese Verhaftung ist ein intellektueller und ein rechtlicher Skandal“, so der ZAD-Vorsitzende Azat Ordukhanyan: „Unter dem Vorwand von Ermittlungen in einem 21 Jahre zurück liegenden Fall wird hier das Recht auf freie Meinungsäußerung mit Füßen getreten. Dogan Akhanli hat mit seinen Veröffentlichungen zum osmanischen Völkermord an den Armeniern die türkische Leugnungsdoktrin heraus gefordert. Nun wird ihm sein Engagement für die Wahrheit der Geschichte und für die internationalen Menschenrechte zu einer gefährlichen Falle.“ Schon in den 1980er Jahren saß Akhanli als politischer Häftling für lange Zeit in türkischen Gefängnissen, 1991 flüchtete er nach Deutschland. Der ZAD sichert dem Schriftsteller seine volle Solidarität zu und fordert die deutschen Behörden sowie das Berliner Außenministerium auf, unverzüglich aktiv zu werden und alle diplomatischen und rechtlichen Hebel in Bewegung zu setzen, um auf die Befreiung Akhanlis hin zu wirken. Der ZAD bestreitet keinesfalls das Recht des türkischen Staates, gegen einen Verdächtigen in einem Kriminalfall zu ermitteln. Die tatsächliche Faktenlage allerdings, so der ZAD-Vorsitzende, lässt keinen anderen Schluss zu, als dass hier ein mutiger Bürger politisch verfolgt und mundtot gemacht werden soll. „Das wird nicht gelingen“, so Ordukhanyan, „kein Staat der Welt kann die Wahrheit auf Dauer unterdrücken. Das hat die Türkei seit 95 Jahren versucht – vergeblich.“

Es hat sich auch schon eine Facebook-Gruppe [23] gegründet, die ebenfalls die Freilassung Dogan Akhanlis fordert. Ruprecht Polenz ist der Facebook-Gruppe noch nicht beigetreten. Wenn schon ein Beitritt ansteht, dann aus Sicht von Polenz der der Türkei zur EU [24]. Da gehört sie schließlich hin.

» Aghet – Armenian Genocide [25]

Like

Nahostkonflikt: Obama vor dem Scheitern

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[26]Nach monatelangen diplomatischen Bemühungen und Debatten sollen am 2. September direkte Verhandlungen zwischen der israelischen Regierung und der palästinensischen Autonomieverwaltung anfangen. Die Verhandlungen moderieren wird US-Außenministerin Hillary Clinton, die Gespräche sollen in den Räumlichkeiten des State Departments stattfinden.

(Von Ivan Denes)

Schon dadurch unterscheidet sich diese Runde von deren Vorgängern: die Präsidenten Jimmy Carter, Bill Clinton und sogar George W. Bush haben persönlich, mit dem ganzen Gewicht ihres Amtes versucht, die Verhandlungen zu einem handfesten, positiven Ergebnis hinzusteuern. Barack Obama hingegen vermutet offenbar ein Scheitern der Veranstaltung und will dafür keine direkte, persönliche Verantwortung tragen. Im wenig wahrscheinlichen Erfolgsfall will er aber allemal die Verdienste anerkannt bekommen, zumal angesichts der nahenden Kongreßwahlen (im November) er mehr denn sonst jemand auf den Anfang der Direktverhandlungen gedrängt hat. Seine tief abgesackten Umfragewerte drängten ihn zu diesem geradezu hektischen Vorgehen. Dies umsomehr, als in seiner etwas amateurhaften Vision des Nahen und Mittleren Osten der israelisch-palästinensische Konflikt ein größeres Gewicht hat als sogar die atomare Aufrüstung des Iran. Kommt es jedoch zu einem frühen Scheitern der Verhandlungen geschieht das unter der Federführung der Außenministerin und er kann seine Hände in Unschuld waschen:

Kein besonders mutiger Politiker; dieser Präsident, und besonders kein vertrauenswürdiger Charakter. Eher ein etwas kleinkarierter Opportunist.

Beinahe aussichtslos ist diese Verhandlungsrunde allemal, und zwar aus einer Vielzahl von Gründen:

– Es gibt keine einheitliche Führung, die das zukünftige palästinensische Staatsvolk aufgrund eines einheitlichen Mandats vertreten könnte. Bei den letzten Wahlen hat die fundamentalistische Hamas (ein Ableger der Moslembruderschaft) die Wahlen gewonnen, im Gazastreifen hat sie vor zwei Jahren geputscht und die Macht an sich gerissen. Die amtierende Hamas-Regierung in Gaza lehnt alle Verhandlungen mit Israel ab, brandmarkt die Teilnehmer an solchen Verhandlungen zu Verrätern und erklärt vorab, Verhandlungsergebnisse nicht anzuerkennen.

– Das Mandat von Präsident Mahmud Abbas ist im Januar 2009 abgelaufen. Er verblieb im Amt auf Drängen der US-Regierung. Neuwahlen wurden verschoben angesichts der Aussicht, dass sich das Ergebnis der vorangegangenen Wahlen wiederholt, nämlich ein hoher Sieg der Hamas über die durch und durch korrupte Fatah des Mahmud Abbas.

– Der amtierende palästinensische Ministerpräsident Salem Fayyad (auf Drängen Washingtons von Abbas eingesetzt), der als Unabhängiger angetreten war, gewann bei der letzten Wahl sage und schreibe zwei Prozent der Stimmen.

– Beide, Mahmud Abbas und Salem Fayyad, haben über Wochen und Monate ihre Teilnahme an direkten Verhandlungen mit Israel vehement abgelehnt – bis sie schließlich von den Amerikanern mit der Drohung gezwungen wurden, die Geldströme zu sperren, die ihre Verwaltung funktionsfähig halten. Somit können sie jedes Verhandlungsergebnis als Folge von Druck und Erpressung darstellen.

– Sowohl die Amerikaner als auch die Israelis haben die Verhandlungsrunde als „vorbedingungslos“ abgekündigt, Abbas und Fayyad haben vorab erklärt, dass sie nur bei Verlängerung des Siedlungsbaumoratoriums nach dessen Auslauf Ende September weiter verhandeln.

– Abbas und Fayyad mussten, gemäß der palästinensischen Verfassung, für die Verhandlungen mit Israel die Zustimmung des PLO-Exekutivausschusses einholen. Der Exekutivausschuss hat 18 Mitglieder, von denen lediglich neun zur speziell einberufenen Tagung in Ramallah erschienen sind. Die verfassungsmäßige minimale Zahl für die Verabschiedung eines Beschlusses liegt bei zwölf (Zweidrittelmehrheit). Folgerichtig haben Abbas und Fayyad – entgegen allen palästinensischen, europäischen und amerikanischen Medienberichten – kein Mandat zur Führung der vermeintlichen Friedensverhandlungen.

– Was das Führungsgremium der Fatah betrifft – die Organisation, für die Abbas am Ruder der PLO steht – ist es bis zuletzt unklar geblieben, ob die 21 Mitglieder der Parteiführung den Direktverhandlungen je zugestimmt hätten. Die letzten, offenbar getricksten Wahlen zum Fatah-Zentralkomitee fanden am 8. Juli 2009 statt und ergaben (wie sonst?) eine lupenreine, aber durchaus verdächtige Einheitsfront der Abbas-Loyalisten. Im Verlauf der letzten Wochen haben Mitglieder des Führungsgremiums widersprüchliche Äußerungen in Bezug auf direkte Friedensverhandlungen mit Israel von sich gegeben, die meisten Stellungnahmen waren ablehnend. Nun aber scheint das Zentralkomitee zugestimmt zu haben: seine Mitglieder beziehen ein Gehalt und sind somit vom Diktat des Duos Abbas/Fayyad, bzw. der Amerikaner und der anderen Geldgeber abhängig.

Abbas und Fayyad wissen genau, dass sie unter diesen Voraussetzungen dem palästinensischen Wahlvolk überhaupt kein Verhandlungsergebnis vorlegen können. Daher werden sie die erste Gelegenheit ergreifen, um das Ende der Gespräche zu verkünden. Diese Gelegenheit wird sich am 26. September anbieten, wenn das Siedlungsbaumoratorium ausläuft.

Netanjahu hat, andererseits, kaum die Möglichkeit, das Moratorium zu verlängern. Selbst wenn er es wollte, könnte er nicht, denn ein solcher Schritt würde zum sofortigen Zerfall seiner Regierungskoalition führen, was gleichzeitig das Ende seiner politischen Karriere bedeuten würde: ein drittes politisches Comeback wäre für ihn schier unmöglich.

Fazit

Alle Druck- und Erpressungsversuche Barack Obamas sind zum Scheitern verurteilt. Der glücklose Präsident, der angetreten war, um dem Nahen Osten eine Friedensordnung nach seinen persönlichen (promoslemischen) Vorstellungen zu diktieren, erscheint letztendlich nur ein jämmerlicher Dilettant zu sein, der in seiner narzisstischen Selbstherrlichkieit ohne Rücksicht auf Fakten und Realitäten agiert. Er war es ja auch, der im vergangenen Jahr Abbas gezwungen hatte, ohne weitere demokratische Legitimierung im Amt zu bleiben – de facto bekanntlich gestützt auf die Bajonetten der israelischen Armee und das Wohlwollen der Regierung Netanjahu. Die er wiederum im vergangenen Jahr vergeblich versucht hatte, politisch zu drangsalieren.

[27]Zum Autor: Ivan Denes (81), wohnhaft in Berlin, ist Jude und wurde von den Nazis genauso verfolgt wie von den Kommunisten. Am 10. August erschien im WPR-Verlag sein neues Buch „politisch unkorrekt“ [27] (9,80 Euro, 128 Seiten). Kontakt: ivan.denes@t-online.de [28].

Like

Taliban drohen Ausländern in Pakistan

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Pakistan,Terrorismus | 106 Kommentare

[29]
Keine Stunde vergeht, in der nicht gute Menschen bessere Menschen auffordern, für die Überschwemmungsopfer in Pakistan zu spenden. Nun reicht das ja nicht, Helfer vor Ort sind auch gefragt. Diesen nun haben die Taliban Gewalt angedroht, was natürlich nichts, gar nichts, mit dem Islam zu tun hat.

Die NZZ berichtet [30]:

Zu der katastrophalen Lage in den pakistanischen Hochwassergebieten kommen nun auch noch Gewaltdrohungen gegen internationale Hilfsorganisationen hinzu. Ein Sprecher der pakistanischen Taliban, Azam Tariq, sagte der Nachrichtenagentur AP per Satellitentelefon, den USA und anderen Staaten, die Hilfe zugesagt hätten, gehe es nicht wirklich um die Flutopfer. Da zudem keine Hilfe die betroffenen Menschen erreiche, sei «diese Horde von Ausländern für uns in keiner Weise akzeptabel».

Tariq deutete am Donnerstag deutlich an, dass die militanten Extremisten zur Gewalt gegen ausländische Helfer greifen könnten. Er erläuterte aber nicht, welche anderen Absichten als die Hilfe für die Flutopfer in Pakistan die Taliban hinter den internationalen Bemühungen zur Versorgung der Flutopfer vermuten.

(Spürnase: Sandra B.)

Like

Mohammed-Karikaturen als Buch

geschrieben von PI am in Altmedien,Freiheit,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[31]Noch ein Buch, das demnächst in jeden Haushalt gehört: Jyllandsposten plant die seinerzeit von der Zeitung veröffentlichten Karikaturen als Buch heraus zu bringen. Ein lange überfälliger Schritt, denn die harmlosen Zeichnungen wurden durch den kollektiven Wutanfall der moderaten wie der unmoderierten Muslime weltweit zu einem Politikum und zu historischen Dokumenten, die es der Nachwelt zu erhalten gilt, um rückschauend einmal die Ereignisse des frühen 21. Jahrhunderts verstehen und beurteilen zu können.

Die WELT berichtet [32]:

Fünf Jahre nach dem Abdruck von zwölf weltweit umstrittenen Mohammed-Karikaturen in Dänemarks größter Zeitung „Jyllands-Posten“ plant der Initiator eine Neuauflage in Buchform. Flemming Rose, Feuilletonchef des rechtsliberalen Blattes, publiziert Ende September alle zwölf Zeichnungen erneut als Teil seines Buches „Tyrannie des Schweigens“.

Darin wolle er die Karikaturen in einen „Zusammenhang mit der verletzenden Wirkung von Bildern generell bringen und versuchen zu verstehen, warum die Karikaturen eine ganze Welt zum Amoklauf bringen konnte“, hieß es im Konkurrenzblatt „Politiken“. Roses Buch soll am 30. September erscheinen.

Die Veröffentlichung der Bilder im September 2005 hatte mit mehreren Monaten Verzögerung zu umfassenden Protesten in der islamischen Welt geführt. Rose schrieb zur Begründung für die Veröffentlichung der Bilder trotz des im Islam geltenden Abbildungsverbots für den Propheten, auch Muslime müssten sich daran gewöhnen, in der Öffentlichkeit wie alle anderen Gruppen „verhöhnt, verspottet und lächerlich“ gemacht zu werden.

Zu seinem neuen Buchprojekt sagte Rose, er sei dazu von US-Verlegern animiert worden, die dann aber am Ende ausnahmslos ausgestiegen seien. Als Grund seien ihm Befürchtungen wegen des „sensiblen Themas“ genannt worden.

Über seine eigenen Absichten meinte Rose: „Mit dem Buch möchte ich eine breite europäische Debatte erreichen. Sie sollte davon handeln, wie wir im 21. Jahrhundert leben sollten. Die Krise um die Mohammed-Karikaturen weist ins 21. Jahrhundert, denn es wird mehrere derartige Entwicklungen geben.“

Der 51-jährige Rose gilt seit den Protesten als mögliches Ziel eines Anschlags und arbeitet in seiner Redaktion unter massiven Sicherheitsvorkehrungen. Der Karikaturist Kurt Westergaard, der den Propheten Mohammed als finsteren Terroristen mit Bombe im Turban für „Jyllands-Posten“ gezeichnet hatte, entging zum Jahresanfang nur knapp einem Mordanschlag in seinem Haus in Århus.

Ein historisches Dokument, das nicht nur unter jeden Weihnachtsbaum gehört. Es eignet sich auch hervorragend als Geschenk für moderate muslimische Mitbürger – als Einleitung oder Dankeschön für einen gelungenen interreligiösen Dialog.

Like