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Terroralarm in Kopenhagen

Terroralarm in Kopenhagen [1]In einem Kopenhagener Hotel kam es nach ersten Meldungen heute Nachmittag zu einem Bombenanschlag. Der Attentäter wurde festgenommen. Es handelt sich um einen 1983 geborenen Mann aus Luxemburg. Die Polizei ermittelt noch in alle Richtungen.

Die Nachrichtenagentur AFP [2] berichtet:

Nach einer Explosion in einem Hotel in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen hat die Polizei einen Mann festgenommen. Der Verdächtige sei verletzt in einem Park im Zentrum der Stadt aufgegriffen worden, sagte Polizeisprecher Henrik Möller Jakobsen laut der Internetseite der Zeitung „Politiken“. Unklar war zunächst, ob der Mann hinter der Explosion steckte und ob es sich um einen Anschlag handelte.

Nach der Explosion am frühen Freitagnachmittag sei ein Mann blutend aus dem Hotel weggerannt, sagte der Polizeisprecher. Die Polizei gehe davon aus, dass es sich bei dem Festgenommenen um den Flüchtenden handele.

Dänische Medien berichteten, dass die Explosion durch einen mutmaßlichen Selbstmordattentäter verursacht worden sei. Der Sender TV2 berichtete, dass der aus dem Hotel geflohene Mann aus einer Wunde am Kopf und einer weiteren am Arm geblutet habe. Sprengstoffexperten der Polizei hätten ihm einen schwarzen Sprengstoffgürtel entfernt und diesen zerstört, hieß es bei „Politiken“. Anderen Medien zufolge handelte es sich bei dem Festgenommenen um einen Mann aus Luxemburg, Jahrgang 1983.

Laut Polizei gibt es bislang keine Erkenntnisse, ob es sich tatsächlich um ein versuchtes Attentat gehandelt haben könnte. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte der Polizeisprecher. Spezialeinheiten der Polizei untersuchten das Hotel nach weiteren möglichen Sprengsätzen.

Dänemark gilt als potenzielles Ziel radikalislamischer Attentäter seit dort vor fünf Jahren Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht wurden, die in der muslimischen Welt eine Welle der Empörung auslösten.

Wir zeigen zwei Videos des dänischen Nachrichtensenders TV2 news, für das uns noch keine Übersetzung zur Verfügung steht:

(Videoupload: Antivirus)

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Video: 9/11 – Wir werden niemals vergessen!

geschrieben von PI am in 9/11,Islam,Terrorismus,USA,Video | Kommentare sind deaktiviert

9/11 – Wir werden niemals vergessen! [3]Viele heutige Islamkritiker sind erst durch den 11. September 2001 auf diese „Religion“ aufmerksam geworden. Fassungslos saßen Millionen Menschen vor den Bildschirmen und fragten sich, wer so wahnsinnig sein kann, sich mit einem vollbesetzten Verkehrsflugzeug in einen Wolkenkratzer zu stürzen. Manch einer begann, den Koran zu lesen. Und siehe da, auf einmal wurde alles klar.

Dort standen die Anweisungen Wort für Wort, die der „Prophet“ Mohammed im 7. Jahrhundert in der arabischen Wüste seinen Anhängern gab, um aus ihnen todesverachtende Kampfmaschinen zu machen. Das große Problem dabei: Im Islam gilt der Koran auch heutzutage noch als das heilige Wort ihres Gottes Allah, das nicht verändert werden darf und zeitlos gültig ist.

Alle Integrations- und Gewaltprobleme, die die freie westliche Welt mit eingewanderten Moslems hat, haben ihre Wurzel in diesem Buch, das eine komplette und totalitäre Weltanschauung vermittelt. Die 19 Attentäter des 11. September 2001 haben sich genau an diese „göttlichen“ Befehle gehalten. Dieses Video zeigt, in welch erschreckender Weise die Szenerien des Koran der Apokalypse von New York ähneln:

Wir werden niemals vergessen, wie unschuldige Menschen diesem Irrsinn zum Opfer fielen. Die Verzweifelten, die in schwindelerregender Höhe an den Fenstern des World Trade Center standen und nicht wussten, wie sie der Flammenhölle hinter sich entkommen sollen. Der einzige Fluchtweg wies nach vorne. Nie werden wir diese Bilder vergessen, wie sich die Menschen in die Tiefe stürzten. Manche hielten sich dabei sogar an den Händen fest. Sie wurden Opfer einer archaischen Ideologie, die vor 1400 Jahren erfunden wurde, um mit allen Mitteln Macht zu erringen.

Wir gedenken der insgesamt 2996 Toten des 11. September 2001, unter ihnen 12 Deutsche. Es darf nie wieder geschehen. Um das zu verhindern, müssen noch viel mehr Menschen im Westen ihre Augen öffnen und aktiv werden. Am morgigen 11. September haben Sie bei Mahnwachen in folgenden Städten die Möglichkeit dazu:

» Hamburg (Mönckebergbrunnen ab 14 Uhr) [4]
» Stuttgart (Rathausplatz ab 14.30 Uhr) [5]
» Düsseldorf (Johannes-Rau-Platz ab 14 Uhr) [6]
» Koblenz (Am Plan ab 13 Uhr) [7]

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US-Video: Europa verfolgt Islamkritiker

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Justiz,Meinungsfreiheit,USA,Video,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

Islamkritikerin Elisabeth Sabaditsch-Wolff aus Österreich [8]Aus Sicht der Amerikaner entwickelt sich Europa in eine bedenkliche Richtung. Die Versuche, Kritik am Islam mittels Strafverfolgung zu unterdrücken, wirken aus Sicht eines wahrhaft freien Landes – und aus Sicht freiheitsliebender Europäer – erschreckend. CBN (Christian Broadcast Network) berichtet in einer Video-Reportage, in deren Rahmen auch die österreichische Islamkritikerin Elisabeth Sabaditsch-Wolff interviewt wird, von dieser Entwicklung.

Dieses Vorgehen zeigen die Behörden in immer mehr europäischen Ländern, wie das Video zeigt:

CBN berichtet [9] (Übersetzung durch PI):

Wien, Österreich – Korane zu verbrennen und Religionen kritisieren mag in Amerika Zorn hervorrufen, aber es ist immer noch durch die Meinungsfreiheit, wie sie die US-Verfassung festlegt, gewährt. In Europa allerdings kann es zu einer Gefängnisstrafe führen, wenn man sich negativ über den Islam äußert.

CBN News interviewte eine österreichische Bürgerin, die sich einer Verhetzungsklage ausgesetzt sieht, da sie den Koran kritisiert hat.

Elisabeth Sabaditsch-Wolff kann sich noch gut an die erste Gegebenheit erinnern, bei der sie sich als kleines Kind dem Islam gegenüber sah. Es war das Jahr 1979 und ihr Vater, ein österreichischer Diplomat, war in dieser Zeit als solcher während der iranischen Revolution in Teheran tätig. “Millionen von Menschen versammelten sich und schrien ‘Allahu Akbar’“, erzählt sie.

Dieses Ereignis stand am Anfang einer Augen öffnenden Reise Sabaditsch-Wolffs, die im Rahmen ihrer eigenen diplomatischen Karriere in verschiedenen islamischen Staaten tätig sein sollte. Sie lebte vor neun Jahren in Libyen, als sich die Anschläge vom 11. September auf New York und Washington ereigneten.

„Mein Vermieter kam herunter gerannt und wummerte gegen meine Türe. Als ich meine Türe öffnete, kam er in meine Wohnung gestürmt und sagte: ‚Das haben die Juden getan!‘ Das war das erste, was er sagte“, erinnert sie sich.

Solche Erfahrungen brachten sie dazu, sich ausgiebig mit dem Koran und der islamischen Kultur auseinanderzusetzen.

„Ich habe den Koran gelesen. Ich habe mich mit Büchern aus dem gesamten Meinungsspektrum beschäftigt. Und ich kann Ihnen von dem, was ich mir dadurch erarbeitete, sagen, dass der Islam eine politische Ideologie unter dem Deckmantel der Religion ist.“

Zurück in ihrer Heimat Österreich hielt Sabaditsch-Wolff ein Seminar über das Thema ab, wobei ihre Anmerkungen über den Koran eine Journalistin eines linksgerichteten österreichischen Magazins verärgerten.
„Sie trat damit an ihren Chefredakteur heran und sie haben augenscheinlich entschieden, dies einem Anwalt und der Staatsanwaltschaft mitzuteilen.“

Die Wiener Staatsanwaltschaft klagte sie wegen Verhetzung gegen den Islam an. Sie teilte CBN News mit, sie habe lediglich direkt aus dem Koran zitiert. „Ich habe den Koran zitiert. Ich sagte auch den Seminarteilnehmern, welchen Koran ich heranzog und [welche Suren] daraus. Manche von ihnen schlugen im Koran nach, um meine Angaben zu überprüfen,“ sagt sie.

Dies ist der neueste Fall von Anklagen von Hass gegen den Islam in Europa. Der niederländische Parlamentarier Geert Wilders erwartet in seinem Verfahren gegen Ende des Jahres ein Urteil.

Neben Österreich und den Niederlanden wurden auch in Großbritannien, Schweden, Frankreich, Dänemark, Belgien und Finnland Anklage wegen Hasses erhoben – in allen Fällen wegen der Kritik am Islam.

Sabaditsch-Wolff’s Fall wird immer noch geprüft. In der Zwischenzeit, so sagt sie, die sich selbst als Feministin beschreibt, wird sie zum Wohle künftiger Generationen sprechen. „Vielleicht haben wir alle Unrecht. Vielleicht ist das einfach wie es sein soll. Möglicherweise bedeutet der Islam wirklich Friede und wir haben alle Unrecht. Ich sehe aber dann meine Tochter an und denke ‚Nein.‘ Du hast das Recht ein Leben zu führen, das Deinen Vorstellungen entspricht,“ sagt sie.

Der genaue Tatbestand gegen Sabaditsch-Wolff lautet in Österreich übrigens „Verhetzung“ und „Herabwürdigung von Religion“. Sollten sich die Amerikaner auf eine große Anzahl von Europäern einrichten, die in den USA Asyl begehren, weil sie den Islam ablehnen und dies auch äußern wollen? Nachdem die Europäer aus aller Welt Verfolgte aufgenommen haben, bestimmt zunehmend deren Sichtweise, wie weit Freiheitsrechte in Anspruch genommen werden dürfen. Wer das nicht will, ist schlichtweg islamophob – jedenfalls wenn man der Sichtweise der Eliten folgt. Es wird Zeit, dass die Freiheitlichen wieder den Kurs Europas bestimmen.

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Massenbeten in Moskau

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Russland | Kommentare sind deaktiviert

Massenbeten in Moskau [10]Bilder wie dieses kannte man bislang nur aus London, Paris oder Mailand – nun hats auch Moskau erwischt. Tausende Moslems gingen am gestrigen Freitag in der russischen Hauptstadt zum Massenbeten auf die Straße [11]. Die Machtdemonstration fand nur einen Tag nach dem Selbstmordanschlag zweier Vertreter der Friedensreligion auf einem belebten Markt in Wladikawkas [12], der Hauptstadt des christlich geprägten Nordossetien, statt. Mindestens 16 Menschen wurden dabei getötet und mehr als 120 verletzt.

Hier bewegte Bilder des furchteinflößenden Massengebets in Moskau:

(Spürnase: E.F.)

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Mohammedaner wollen Merkel schächten

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Islam ist Frieden™,Islamisierung Europas,Terrorismus,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Mohammedaner wollen Merkel schächten [13]Der Händedruck [14] der deutschen Bundeskanzlerin mit dem dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard war zuviel für die von Natur aus besonders toleranten Muslime. Die deutschsprachige Internetseite islambruederschaft.com [15] aus der Türkei fordert jetzt mit einer schlechtgemachten, inhaltlich aber unmissverständlichen Bildmontage dazu auf, Angela Merkel zu enthaupten – wie es der Prophet nun einmal bei aller Toleranz für solche Fälle vorgesehen hat.

„Ich denke, ich muss nicht viel dazu sagen“, kommentiert der Seitenbetreiber Abdulrahim al Almani sein „Kunstwerk“. Dem Namen nach handelt es sich um ein unverzichtbares Talent, das in Deutschland lebt und hier um seine Integration kämpft, um unsere Renten zu zahlen. Besonders geschmacklos: Das Bild basiert auf einem Foto, das den 2002 von islamischen Terroristen enthaupteten Journalisten Daniel Pearl [16] vor seinen Henkern zeigt.

Die Kommentare der muslimischen Besucher in deutscher Sprache ergeben ein interessantes Bild, was man so spricht, wenn man unter sich ist. Ein Glück, dass das alles nichts mit dem Islam zu tun hat. Trotzdem – und nur zur Vorsicht – möchten wir daran erinnern, dass Angela Merkel auch nichts mit Deutschland zu tun hat!

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Frankfurt: Mauermörder attackieren Bürger

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Mauermörder attackieren Bürger [17]In Frankfurt haben gestern organisierte Banden aus Mitgliedern der verfassungsfeindlichen Linkspartei und Gewerkschaftsschlägern Bürger angegriffen, die am Gebäude der Bundesbank Kerzen zum Zeichen ihres Wunsches nach Meinungsfreiheit entzünden wollten.

Ein betroffener Bürger berichtet [18] von seiner ersten persönlichen Erfahrung mit dem Grundrecht der Versammlungsfreiheit:

Ich möchte an dieser Stelle an Sie einen kleinen Bericht abgeben, der von den Ereignissen einer Demonstration für Meinungsfreiheit in Frankfurt am Main berichtet.

Dies war die erste Demonstration, an der ich selber teilgenommen habe. Meine Erfahrungen und Eindrücke würde ich gerne mit Ihnen teilen. Evtl. finden Sie auch den Weg in Ihre Zeitung. Wichtig ist mir dabei nur eins: Aufklärung. Denn was sich hier abgespielt hat, muss gehört und gesehen werden.

Angekommen bin ich selbst um ca. halb 6, eine recht überschaubare Menge an Leuten hatte sich versammelt, meist in Grüppchen. Da die Teilnehmer dieser Demo aus den unterschiedlichsten Altersgruppen kamen, war nicht sofort klar wer zu wem gehört. Die Altersspanne reichte zwischen dem jüngsten Demonstrationsteilnehmer, der nicht mehr als 14 Jahre alt sein dürfte, bis hin zu älteren Herren. Man fand sich, und sprach erstmal über die Demo selbst sowie die Antifa die wohl auf den Plan gerufen wurde. Grund dafür ist eine Ankündigung der NPD, die diese außerparteiliche Demonstration für ihre Zwecke nutzen wollte. Der Veranstalter sagte daraufhin am 8.8.2010 die Demonstration ab [19]. Dennoch kam er sowie eine kleine Gruppe unterschiedlichster Menschen. Von NPD Anhängern oder Neonazis blieb bis zuletzt keine Spur.

Polizei war natürlich reichlich da, auch wenn die Demo abgesagt wurde. Schon zu Beginn sah ich Leute mit großen Bannern. Eine Gruppe religiöser Muslime hatte das größte. Darauf: „Gegen Faschismus“, „Gegen Rassismus“ und eine Sammlung von KZ-Namen, die uns allen bekannt sind wie z.B. Auschwitz. Mit der Zeit kamen immer mehr deutlich als Linksradikal sichtbare Menschen dazu, die sich nun organisiert haben. Auch sie waren bestens ausgestattet, Fahnen, Banner, Transparente und eine immer größer werdende Truppe, die uns schon vor Beginn zahlenmäßig überlegen war.

Auf Seiten der Demonstranten für Meinungsfreiheit waren im besten Fall 30 Leute, die Antifa und Linkspartei (die eigens einen Kleintransporter zur Unterstützung dabei hatte) waren bei geschätzten 200 und mehr.

An dieser Stelle möchte ich zuallererst darauf aufmerksam machen, dass es von unserer Seite von Anfang bis zum Ende der Veranstaltung weder Provokationen, noch Gewaltbereitschaft oder irgendwelche Parolen gab. Wir verhielten uns absolut still.

Die folgenden Ereignisse werden schnell zeigen, auf was die Antifa sowie die Linkspartei aus sind. Denn das was ich gesehen und erlebt habe, ist eine beispiellose Hetze gegen Andersdenkende, eine richtige Jagd, bei der Gewalt und Drohungen gang und gäbe waren. Und das nicht etwa gegen pöbelnde glatzköpfige Neonazis, sondern gegen den normalen Bürger. Frauen, Männer sogar Minderjährige.

Der „Leiter“ der Antifa hat sich als erster getraut. Ich stand relativ außen, also hat es mich auch zuerst erwischt. Ich wurde (zwar nie mit den Händen, aber stets mit vollem Körpereinsatz) von diesem netten Herrn zur Seite gedrängt und geschubst. Dabei ständig die Worte „Verpiss dich!“ „Sowas wie dich wollen wir hier nicht!“

Reden war zwecklos, denn Diskussionen waren laut ihm und den Anhängern sinnlos. „Wir diskutieren nicht mit Faschistenschweinen wie euch!“ Ich entgegnete: „Du kennst mich gar nicht, ich hab nichts mit Faschismus am Hut. Ich bin kein Rassist!“

Egal was man auch sagte, ob man sich nun von den Vorwürfen distanziert hat oder versucht hat zu erklären: Es interessierte niemanden. Viel mehr immer wieder gebetsmühlenartig: „Verpiss dich! Sonst passiert hier noch was!“ Androhung von Gewalt gegen normale Bürger. Keine Faschisten. Keine Nazis. Keine Rassisten. Auch Menschen mit Migrationshintergrund waren auf unserer Seite!

Ich sprach daraufhin die Meinungsfreiheit an, für die wir auch demonstrierten. Darauf Lautstark und bedrohlich: „Für euch gibt es keine Meinungsfreiheit, verpisst euch, haut ab, sonst fließt hier noch Blut, und das wollt ihr doch nicht, oder?“

Unsere Gruppe wurde darauf hin auf ein Kommando der Antifa-Führer eingekesselt. Die Polizei weit weg. Alle hatten Angst, und das berechtigt. Denn immer mehr Antifamitglieder pöbelten, haben Leute bedrängt, genötigt, beleidigt und mit körperlicher Gewalt gedroht.

Wir haben uns währenddessen entschieden, Richtung Bundesbank zu gehen, wie es auch geplant war. Die Antifa jedoch versperrte uns den Weg. Niemand konnte sich bewegen. Man wurde mit Gewalt zurückgedrängt, unter schlimmsten Beleidigungen, unter Parolen wie „Ihr Faschistenschweine!“ und „Wir wollen keinen Rassimus!“

Die Gruppe wurde daraufhin getrennt. Man hat sich verloren und die Angst wuchs, dass einzelne Mitglieder unserer Gruppe bedrängt oder sogar verletzt werden. Wir wurden buchstäblich verfolgt. Nur wengie schafften es bis zur Bundesbank. Meist nur über Seitenstraßen, manche, wie auch ich, nur durch rennen und mit dem Polizei Sonderkommando gehen, dass uns soweit es ging begleitete.

Also von den ca. 30 Leuten noch 10-15 an der Bundesbank angekommen waren, fuhren die ersten Krankenwagen in Richtung der Antifa und der restlichen Leute. Was passiert ist, weiß ich nicht, aber man kann es erahnen.

An der Bundesbank wurden nun Kerzen angezündet. Auch davor schon wurden von uns Banner angebracht mit der Aufschrift: „Für Meinungsfreiheit“. Diese fanden wir bei der Bundesbank zerrissen wieder auf dem Boden. Die Kerzen zertreten.

Die Antifa „scheißt“, wie sie selbst sagt, auf die Meinungsfreiheit. Sie ist für uns nicht da. Bilder dieser Aktionen der Antifa haben einige Beteiligte gemacht, die wohl bald auch im Internet zu sehen sein werden.

Es war das erste mal, dass ich sowas mitangesehen habe. Ich kam bisher weder mit Polizei, noch mit gewaltbereiten Aktivisten in Berührung und ich muss zugeben – ich hatte Angst. Die Antifa kämpft wie es scheint schon lange nicht mehr gegen Faschisten und Nazis, mittlerweile ist auch der normale Bürger, der nicht ihrer Ideologie entspricht, eine Zielscheibe.

Es wird nicht unterschieden, und eine Unterscheidung ist auch unerwünscht, denn für die Antifa stand von vornherein fest: Wir sind Faschisten, wir sind Rassisten, und man muss uns mit allen Mitteln, notfalls mit Gewalt, davon abhalten für Meinungsfreiheit zu demonstrieren. Ein Armutszeugnis, welches mir viel zu denken gegeben hat.

Als die Veranstaltung auf Anraten der Polizei, die unsere Gruppe von 15 Leuten vor einer Meute von Antifa-Aktivisten gewarnt hat, die sich auf den Weg zur Bundesbank machten, offiziell beendet wurde, verließen wir fluchtartig von Polizei geschützt den Ort. Beleidigt, ausgelacht und ausgebuht.

So geht die Meinungsfreiheit und die Demokratie unter: Mit donnerndem Applaus.

Mauermörder attackieren Bürger

» Weitere Augenzeugenberichte von den Machenschaften der neuen Stasi und Bilder [20] finden sich auf dem Blog zum Schweigemarsch Frankfurt [21].

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Stadtkewitz gründet Bürgerpartei DIE FREIHEIT

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Freiheit | Kommentare sind deaktiviert

René Stadtkewitz [22]Der jüngst aus der Berliner CDU-Fraktion ausgeschlossene Abgeordnete René Stadtkewitz (Foto oben) hat heute zusammen mit dem früheren CDU-Sicherheitspolitiker Marc Doll (33) und dem ehemaligen Bundesvorstand der Piratenpartei, Aaron Koenig (46), die Pläne für die neue Partei DIE FREIHEIT vorgestellt. Der 45-jährige Stadtkewitz will mit der Neugründung bei der Abgeordnetenhauswahl im Herbst 2011 und später bundesweit antreten.

Auf freiheit-org.de [23] heißt es dazu:

„Viele Menschen fühlen sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten,“ sagt der fraktionslose ehemalige CDU-Abgeordnete. „Wir wollen mehr Bürgerbeteiligung durchsetzen und die viel zu große Macht der Parteien einschränken.“

DIE FREIHEIT setzt sich für eine direkte Bürgerdemokratie nach Schweizer Vorbild ein. Die Bürger sollen sich stärker an der Politik beteiligen und – wie es schon Willy Brandt forderte, aber nie durchsetzte –„mehr Demokratie wagen“.

Hohe Prioriät haben für DIE FREIHEIT die Themen Zuwanderung und Integration. „Wer unsere freiheitlichen Werte teilt und sich bei uns integriert, ist herzlich willkommen“, sagt der aus Berlin-Pankow stammende Stadtkewitz. „Wer jedoch die Scharia einführen möchte und Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt, verdient keine Toleranz.“

Fotos der heutigen Pressekonferenz:

René Stadtkewitz

Marc Doll, René Stadtkewitz und Aaron Koenig (v.l.n.r.)

Hier ein Video der Pressekonferenz:

» Citizen Times: Interview mit den Gründern der Bürgerpartei DIE FREIHEIT [24]
» Knolib: Die Freiheit (Partei) [25]

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Stasi musste draußen bleiben

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Meinungsfreiheit | Kommentare sind deaktiviert

Stasi musste draußen bleiben [26]Gestern wurde in Potsdam wieder „Gesicht gegen Rechts gezeigt“ (Foto). 700 Besucher der Sarrazin-Lesung, nach Medien-Propaganda 695 alte Männer, eine Frau und drei glatzköpfige Neonazis, dürften meist zum ersten Mal im Leben einen lebendigen Eindruck von den Hütern der deutschen demokratischen Demokratie bekommen haben.

Feige versteckte der rote Mob seine Gesichter hinter Papierzeichnungen, nachdem es in Potsdam nicht geklappt hatte, wie anderen Orts durch anonyme Drohungen die Veranstalter einzuschüchtern und zur Absage der Vorstellung von Deutschlands Bestseller Nr. 1 zu nötigen. Käfighühner der politischen Korrektheit, die aufgeregt an zu gackern fangen, wenn einer wie Sarrazin ihnen zeigt: Die Tür eures Käfigs steht offen. Ihr müsst nur hindurch gehen.

Diese Botschaft will die vermummte Jungstasi nicht hören. Freiheit ist und bleibt ein Schreckgespenst für Untertanen, egal ob des Kaisers, des Führers, des Staatsratsvorsitzenden oder der Mediendiktatur. Die hat allen Grund zu geifern, denn vorbei am belehrenden Zeigefinger des staatlichen Zwangsfernsehens erlebten außer den 700 Besuchern vor Ort Zehntausende im Internet – allein 1500 Zuschauer bei PI [27], außerdem übertrugen die Märkische Allgemeine als Veranstalter und BILD – wie sachliche Information aussehen kann, wenn nicht bestellte Empörungsbeauftragte dem Referenten nach jedem Satz ins Wort fallen. Ein Fernseherlebnis, wie man es seit den 60er-Jahren in Deutschland nicht mehr kannte und was den roten Medienzaren den drohenden Verlust ihrer Macht deutlich vor Augen geführt haben muss.

Entsprechend gehässig fällt die Berichterstattung in den Zeitungen aus, die sich unvorsichtigerweise von Anfang an falsch positioniert hatten und inzwischen als Symbol manipulativer Volksverdummung deutschlandweites Kopfschütteln ernten – allen voran die WELT, die sich in der Sache Sarrazin total verrannt hat [28]:

Den ganzen Nachmittag schon hatte sich die kleine Wilhelm-Staab-Straße in der Potsdamer Altstadt von einer hübschen Gasse mit gelben Häuschen und Kopfsteinpflaster in einen Frontverlauf verwandelt. Die erste Front bildete sich schon um halb fünf. Da trafen die ersten Leute vor der Tür des Veranstaltungssaals ein, in der Hoffnung, noch eine Karte der hoffnungslos ausverkauften Lesung zu bekommen. Je mehr vornehmlich ältere Herren eintrafen, desto gereizter wurde die Stimmung. Jeder will der erste sein. Eine Dame ist eigens aus Hannover angereist. Sie hatte bereits eine Karte für die Lesung in Hildesheim gekauft. Dort sollte eigentlich der Auftakt von Sarrazins Lesereise stattfinden. Doch aus Angst vor Übergriffen wurde sie abgesagt. „Ich will ihn sehen“, sagt die Hannoveranerin. Wenn es sein muss, dann halt in Potsdam. (…)

„Thilo, führe uns!“, steht auf den Schildern von vier Neonazis mit dunklen Sonnenbrillen und Bomberjacken, die sich plötzlich neben den um Karten Anstehenden aufbauen. Wo sie auf einmal hergekommen sind, hat keiner gesehen. Doch so schnell sie gekommen sind, so schnell sind sie auch von Polizisten umzingelt, die sie langsam zurückdrängen und vom Geschehen abschneiden. „Wenn man Thilo unterstützen will, schreitet die Staatsgewalt ein!“, murmelt einer der Nazis genervt. Dann beginnt er zu brüllen „Thilo ist einer von uns!“, seine Kumpane stimmen ein. Es dauert eine Weile, bis die Polizisten sie ruhig gestellt haben.

Auf der gegenüberliegenden Seite sammeln sich gegen 18 Uhr die ersten Sarrazin-Gegner, auch Schaulustige bleiben stehen, manche haben sich sogar Bier mitgebracht. Da entbrennt an einer anderen Ecke schon die nächste Auseinandersetzung: Ein Gegendemonstrant streitet sich mit einem Sarrazin-Fan. „Verstehen Sie doch, der Kerl ist ein Populist!“, ruft er aufgebracht. Werner Müller kann sich auch nach dieser Auseinandersetzung gar nicht beruhigen. „Ich bin so ärgerlich über das, was hier passiert“, sagt der 56-Jährige aus Berlin-Kreuzberg. „Die Leute und die Medien tanzen um Sarrazin wie um das Goldene Kalb.“

Die Stimmung ist aggressiv. Überall geraten Anhänger und Gegner von Thilo Sarrazin aneinander. Mit knapp einer halben Stunde Verspätung beginnt um 18:54 Uhr die Gegendemonstration. „Wir fordern die Veranstalter auf, die Lesung abzusagen“, schallt es über Lautsprecher in die Gasse. Die Demonstranten dürfen mit ihren Lautsprecherwagen nicht in die Wilhelm-Staab-Straße fahren. „Keine Plattform für Rassisten!“, schallt es weiter. Dann ertönt Musik, später sind es Trillerpfeifen.

Gegenüber dem Nikolaisaal werden jetzt Transparente entrollt. „Deutschland schafft sich ab – Endlich!“, steht darauf. Die Demonstranten halten Zettel in die Höhe auf denen das Wort „Rassist“ unter dem Konterfei Sarrazins prangt. „Kommunisten! Haut ab!“, ruft ein Mann den Demonstranten zu, doch die achten nicht auf den alten Herrn am Stock, sie stehen und sind friedlich. „Komm, wir gehen linke Zecken angucken“, sagt eine junge Frau und zieht ihren Freund am Arm hinter sich her, vorbei an Wolfgang Schulz mit seiner Familie. Schulz wohnt in der mittlerweile prall gefüllten Straße. Er wundert sich über den Rummel, freut sich aber über die Demonstranten. „Es ist wichtig, dass es Gegenstimmen gibt, das wäre sonst eine Schande für Potsdam“, sagt der 60-Jährige.

Nicht ganz so einfach hat es das ZDF, ein reines Hirngespinst als Reportage zu verkaufen. Bilder lassen sich dann doch nicht so einfach fälschen, und der Unterschied zwischen der aufgeklärten Diskussion im Saal und dem aufgehetzten Mob ohne inhaltliche Argumente draußen vor der Tür lässt sich kaum verbergen:

Ist Ihnen auch der junge Mann zu Anfang des Berichtes aufgefallen, der offenbar versucht, Thilo Sarrazin körperlich anzugreifen und von der Polizei festgehalten werden muss?

[29]

Uns erinnert er stark an jenen „antifaschistischen“ Aktivisten, der den inzwischen berühmt gewordenen „Danke-Thilo-Mann“ in ähnlicher Weise anging (bei 4:40 im folgenden Video) – auch damals konnte die Polizei Schlimmeres verhindern:

Wir haben die verblüffend ähnlichen Portraits noch einmal gegenüber gestellt (links in Berlin, rechts in Potsdam):

Die zuständigen Behörden täten gut daran, den jungen Mann, der sich offenbar schlecht mit den Umgangsformen einer zivilisierten Gesellschaft anfreunden kann, im Auge zu behalten.

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Moishes Neujahrs-Chuzpe

geschrieben von PI am in Cartoons | Kommentare sind deaktiviert

Moishes Neujahrs-Chuzpe [30]

Moishes Neujahrs-Chuzpe [31]

Moishes Neujahrs-Chuzpe [32]

Moishes Neujahrs-Chuzpe [33]

Moishes Neujahrs-Chuzpe [34]

Moishes Neujahrs-Chuzpe [35]
© 2010 by Daniel Haw [36]

Daniel Haw - Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn [36]Daniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachars in Hamburg. Nach einer graphischen und künstlerischen Ausbildung studierte der 51-Jährige in Kalifornien Schauspiel und Regie. Haw, Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn [37], veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI.

» Alle Moishe-Cartoons auf PI [38]

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Die Bunte Welt der Feuilletonisten und Leitartikler

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[39]„Endlich! Endlich! Endlich!“ So ist der subtile Unterton in Thomas Seiferts (Foto) jüngstem Artikel [40] in der Österreichischen Tageszeitung Die Presse. Nachdem die europäischen Nachrichtenagenturen vor allem durch brüllendes Schweigen auf die Lage der Christen [41] in der Welt aufmerksam machen, hat endlich wieder einmal ein radikaler christlicher Kleriker seinen Weg in die Schlagzeilen gefunden (PI berichtete) [42].

(Von Don S.)

Da sich bisher alle Meldungen über angebliche Koranverbrennungen oder Koran-Spülungen als mediale Ente [43] erwiesen haben, scheint die Armee der Gutmenschen endlich fündig geworden zu sein: Ein obskurer Pastor in Florida namens Terry Jones ruft dazu auf, am kommenden Jahrestag der Terrorangriffe des 11. Septembers gedruckte Versionen des Korans zu verbrennen. Verantwortungsbewusst wie die Medien in Bezug auf den Islam meist sind, wird diese Nachricht sofort über alle Kanäle verbreitet und endet nur kurz vor der Spekulation, ob nicht in Wirklichkeit eine Mehrheit der Amerikaner (oder in jedem Fall der Republikaner) eine solche Verbrennung nicht befürworten würden:

Ach, Amerika! Was ist bloß aus den Vereinigten Staaten geworden? Waren die USA nicht stets der Hort der religiösen Toleranz, jener Ort, an den die Europäer geflohen sind, um der religiösen Repression auf dem Alten Kontinent zu entgehen?

Hier versucht Seifert die Leser schlau hinters Licht zu führen: Von den Koranverbrennungen in Granada 1492 zu den Koranverbrennungen in Florida 2010 besteht laut Seifert ein Zusammenhang, welcher sich auch in der aktuellen Debatte um die Moschee in der Nähe des Ground Zero zeigt. Um diese Argumentation zu untermauern, werden alte Plattitüden und Halbwahrheiten bemüht:

Christliche Ritter unter Kardinal Mateo Ximenes de Cisneros verbrannten nach der Eroberung des spanischen Granada Koran-Ausgaben, die Araber wurden zurückgeschlagen, die spanischen Könige erließen auch das Alhambra-Edikt, in dem die Vertreibung der Juden aus allen Territorien der spanischen Krone angeordnet wurde.

Abgesehen davon, dass der Hinweis auf die Vertreibung der Juden nur ein weiterer geschmackloser Versuch ist, sämtliche Islamkritiker in ein antisemitisches Eck zu schieben (so wie aktuell Thilo Sarrazin), sieht sich Seifert offenbar nicht gezwungen, seine „Fakten“ zu überprüfen:

Von Granada nach Cordoba: Der Name der 202 Kilometer von Granada entfernten andalusischen Stadt taucht in der New Yorker Moscheenkontroverse wieder auf. In diesem Streit geht es darum, dass ein paar Blocks entfernt von jenem Ort, an dem bis zum 11. September 2001 das World Trade Center stand, eine Moschee errichtet werden soll – federführend dabei ist die Gruppe „Cordoba Initiative“.

Warum Cordoba? Als Andalusien von den Arabern beherrscht wurde, war Cordoba ein geistiges Zentrum, in dem Juden, Christen und Muslime friedlich koexistierten.

Eine einzelne Google-Suche hätte den werten „Journalisten“ darüber aufgeklärt, dass 1011 in Cordoba und 1066 in Granada massive Pogrome stattfanden – just in jenen Städten, die laut Seifert Stätten der Toleranz waren. Aber selbst wenn man diese Fakten verschweigt, bleibt von den blühenden Zeiten der Koexistenz in Al-Andalus nicht allzu viel über. Bernard Lewis, mit Sicherheit ein größerer Experte in Islamfragen als Thomas Seifert oder der Autor dieses Beitrages, trifft die folgende Feststellung [44] (auf Seite 4): „The Golden Age of equal rights was a myth, and belief in it was a result, more than a cause, of Jewish sympathy for Islam.”

Besonders lächerlich ist jedoch die Annahme, dass die Gruppierung hinter der „Cordoba-Initiative“ diesen Name gewählt hat, um eine fiktive Zeit der Harmonie der Religionen wiederaufleben zu lassen. Abgesehen davon, dass in den meisten (nicht allen, aber der überwiegenden Anzahl von Staaten) Ländern die Religionen friedlich zusammenleben, solange nicht eine davon mit I beginnt und auf –slam endet. Nur ist keine Ideologie so erfolgreich im Ausschlachten des westlichen Schuldkomplexes. Die Absurdität der Argumentation, dass gerade weil Muslime am meisten im Namen ihrer Religion morden, andere Religionen Gebetsstätten für eben jenen mörderischen Islam errichten müssen, ist nicht zu überbieten. Doch genau das fordert Thomas Seifert:

Sogar Karen Hughes, die der frühere Präsident George W. Bush während seiner Präsidentschaft eingesetzt hatte, um die Beziehungen Amerikas zur islamischen Welt zu verbessern, hat sich dafür ausgesprochen, die Moschee an einem anderen Platz zu bauen. Dabei sind längst mehr Muslime als Bürger der Vereinigten Staaten durch die Hand muslimischer Extremisten umgekommen. Die meisten Opfer von al-Qaida oder den Taliban heißen nicht John, Susan oder George, sondern Mohammed, Fatima oder Hussein.

Nimmt man diese Aussage wörtlich, bedeutet sie, dass je mehr Muslime durch al-Qaida getötet werden, umso mehr Moscheen müssen in westlichen Ländern errichtet werden. Und zwar am besten, der Seifert’schen Diktion folgend, an den Orten islamistischer Terroranschläge.

Während man diese Punkte noch als reine Meinungsverschiedenheiten abtun kann, gestaltet sich die Lage bei Seiferts Wissen mit Bezug auf den aktuellen Islam doch etwas problematischer:

Der Initiator der Cordoba-Initiative, Feisal Abdul Rauf, ist einer der wichtigsten Denker des Sufismus, einer mystischen Form des Islam, die die Gewalt von Bin Ladens al-Qaida aufs Schärfste ablehnt.

Rauf will seine Hand zu den nichtmuslimischen Amerikanern ausstrecken und Rauf ist jemand, der in seinem Buch „What’s right with Islam is what’s right with America“ Parallelen zwischen islamischen und amerikanischen Werten zieht. Der tolerante Imam steht auf der Abschussliste von al-Qaida.

Abgesehen davon, dass mich interessieren würde, woher Seifert die „Abschussliste“ der al-Qaida kennt (ist er ein Brieffreund Bin-Ladens oder Mitglied von Zawahiris Email-Verteiler?), hat sich der „Presse“ Journalist wieder einmal als besonders Fakten-resistent erwiesen. Darum hier zum Nachlesen in Kurzform:

• Richtig, der Sufismus ist eine mystische Form des Islam, die jedoch gerade von Seiten des orthodoxen Islams kaum wenn überhaupt anerkannt wird (daran ändert auch die „Amman Message“ [45] nichts).

• In den Worten des Orientalisten Tilman Nagel: „Die Annahme, einem rigiden, unduldsamen ‚Gesetzesislam‘ stehe eine ‚tolerante‘ sufistische Strömung entgegen, gehört zu den Fiktionen der europäischen Islamschwärmerei und wird durch die historischen Fakten tausendfach widerlegt.“ (Zitat ist belegt, aber auch auf Wikipedia [46] zu finden).

• Laut Seifert will Rauf „seine Hand zu den nichtmuslimischen Amerikanern ausstrecken.“ Ein ehrenwerter Plan, und der erste Schritt dazu ist auf einem religiösem Zentrum zu bestehen dessen Bauplatz (nicht das Recht auf ein religiöses Zentrum an sich) über 60% der wahrscheinlich „nichtmuslimischen Amerikaner“ ablehnen. Rauf verlangt dennoch die Errichtung auf dem ursprünglichen Baugrund, was für mich mehr nach einer Provokation als nach einer Versöhnungsgeste aussieht.

• Wer ist übrigens der Hauptkäufer von Raufs Buch „What‘s right with Islam is right with America?“ Das amerikanische State Department hat 2000 Kopien erworben [47] und lässt diese nun von Botschaftsangestellten in der islamischen Welt verteilen. In anderen Worten, der amerikanische Steuerzahler finanziert die Büchertour eines Muslims in der Islamischen Welt (PI berichtete).

• Und über die politischen Ansichten des Imams mache sich jeder selbst ein Bild. [48]

Zum Abschluss serviert Seifert noch das mühsamste aller Argumente:

Im Westen ist das Feindbild unserer Tage der Islam: Sarrazinismus und andere Simplifizierungen in Deutschland, Moscheenabschießspiele und andere Scheußlichkeiten in Österreich, Islam-Beschimpfungen durch Geert Wilders in den Niederlanden. Und nun eben Koran-Verbrennungen in Florida. Steuern wir auf ein neues „Zeitalter der Extreme“, wie der in Wien aufgewachsene Historiker Eric Hobsbawm das blutige 20. Jahrhundert und den Schrecken der großen Diktaturen genannt hat, zu?

Denn die Koran-Verbrennung eines durchgeknallten Pastors in Florida wird zu einer Gefahr für die nationale Sicherheit der USA. Davor warnt sogar der Oberbefehlshaber der US-Truppen in Afghanistan, General David Petraeus. Denn die islamischen Fundamentalisten warten nur darauf, den Ball, der ihnen von Leuten wie Pastor Terry Jones zugespielt wird, aufzunehmen.

Ahja, der arme Islam und die perfekt integrierten Muslime (wie beispielsweise die Londoner Tube-Bomber oder jene in den Vororten französischer Großstädte) sind völlig unschuldig zum Feindbild geworden und fallen Hetzern wie Sarrazin und Wilders zum Opfer. Und sollte der Aufruf des durchgeknallten Pastors zu einer weiteren Welle muslimischer Gewalt führen sind natürlich auch wir, die Nichtmuslime schuld. Denn während wir unsere „Fundamentalisten“ im Griff haben und im schlimmsten Falle einen Koran verbrennen, werden in vielen muslimischen Ländern wahrscheinlich tatsächlich Menschen brennen (einen Umstand, auf den Seifert uns mit einem Heine-Zitat aufmerksam macht). Warum jedoch die Minderheit der gewaltbereiten Muslime nicht ebenso gut in Schach gehalten werden kann wie in westlichen Staaten die Minderheit der Koranverbrenner, kann auch Seifert nicht beantworten.

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