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“Sarrazin-Partei” beliebter als angenommen

Prof. Thorsten Faas [1]Der Mannheimer Politikwissenschaftler Prof. Thorsten Faas (Foto) hält das Potenzial für eine Partei unter Führung von Thilo Sarrazin in Deutschland für größer als bislang angenommen. Gemeinsam mit dem Umfrageinstitut YouGovPsychonomics AG hat der Politikwissenschaftler der Universität Mannheim eine repräsentative Befragung durchgeführt. Demnach wäre eine sogenannte „Sarrazin-Partei“ für 26 Prozent aller Befragten grundsätzlich wählbar. Bislang kamen Erhebungen [2] auf ein Potenzial von rund 18 Prozent.

In einer Pressemitteilung [3] des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung heißt es:

Wie kommen diese unterschiedlichen Zahlen zustande? Mit den gängigen Instrumenten der Demoskopie sei Sarrazins Wählerpotenzial kaum verlässlich messbar, erklärt Thorsten Faas: „Die Frage, ob man Sarrazin wählen würde ist ähnlich sensibel wie die, ob Barack Obamas Hautfarbe Einfluss hatte auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl“, so der Politikwissenschaftler. Bei emotional aufgeladenen und vorbelasteten Themen sei die Gefahr groß, dass sich in den Antworten von Befragten Vorurteile und Ressentiments, aber auch wahrgenommene politische Korrektheit widerspiegeln. Um dies zu vermeiden und beispielsweise sozial als erwünscht geltende Antworten auszuschließen, griff Faas auf eine innovative Methode zurück.

„Wir nannten 500 repräsentativ ausgewählten Menschen eine Liste mit einigen bekannten Politikern inklusive Sarrazin. 500 andere, ebenfalls repräsentativ ausgewählte Menschen, bekamen diese Liste ohne Sarrazin“, erläutert Faas. „Dann fragten wir nicht etwa, wem die Menschen ihre Stimme geben würden, sondern lediglich, welche Anzahl an Parteien auf beiden Listen als grundsätzlich wählbar angesehen wird.“

Das Ergebnis: Die Befragten, die Sarrazin auf der Liste hatten, gaben im Schnitt 1,83 Parteien an, die für sie wählbar sind. Die Gruppe der Befragten ohne Sarrazin fand dagegen im Schnitt nur 1,57 Parteien wählbar. Die Differenz von 0,26 könne nur auf Sarrazin zurückgeführt werden, so Faas: Dessen Wählerpotenzial liege folglich bei 26 Prozent.

(Spürnase: Fritz U.)

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Demonstration für Meinungsfreiheit in Hannover

geschrieben von PI am in Deutschland,Meinungsfreiheit,Video,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[4]Am vergangenen Freitag trafen sich in Hannovers Fußgängerzone knapp 40 Personen, um offensiv „Gesicht zu zeigen“ für die Meinungsfreiheit. Nach einem Schweigemarsch zur Bundesbank am Georgsplatz, wo symbolisch ein Gesteck mit der Trauerflor-Aufschrift „Wir trauern um die Meinungsfreiheit“ niedergelegt wurde, hielten der Veranstalter der Kundgebung, Rainer Zenker, und der hannoversche Kommunalpolitiker Jens Böning von der Wählergemeinschaft „Wir für Hannover“ (WfH) kurze Ansprachen an die Teilnehmer.

Die HAZ [5] berichtet:

Rund 40 Menschen haben am Freitag in der Innenstadt für Meinungsfreiheit demonstriert. Mit Grablichtern, Schildern und T-Shirts mit der Aufschrift „Danke, Thilo Sarrazin“ zogen sie ab 18 Uhr vom Schillerdenkmal vor die Bundesbank am Georgsplatz.

Dort legten sie einen Blumenstrauß mit Trauerflor nieder. Der ehemalige Bundesbank-Vorstand Sarrazin hatte mit seiner Kritik an muslimischen Migranten eine Welle der Empörung ausgelöst. Deshalb gab es im Vorfeld Befürchtungen, Rechtsextreme könnten sich der Demonstration in Hannovers Fußgängerzone anschließen. So war der Hinweis auf die Demo für Meinungsfreiheit auch auf einigen Internetseiten der rechten Szene zu finden. Deshalb hatten sich die Organisatoren des Protests bereits im Vorfeld von derartigen Gruppierungen distanziert.

Begleitet wurde der Schweigemarsch von einem großen Polizeiaufgebot und einigen Gegendemonstranten, die Handzettel verteilten. Vor der Bundesbank versuchten sie, die Redebeiträge der Sarrazin-Unterstützer mit Zwischenrufen und Trillerpfeifen zu stören. Die Polizei ging dazwischen und nahm die Personalien von einigen Störern auf. Zu der Veranstaltung aufgerufen hatte Rainer Zenker, der stellvertretende Vorsitzende der Wählergemeinschaft „Wir für Hannover“ (WfH). Er hielt vor dem Bundesbankgebäude eine kurze Rede, ebenso wie Jens Böning, der für die WfH im Stadtrat sitzt. Gegen 20 Uhr erklärten die Verantwortlichen die Veranstaltung für beendet. Die Demonstranten sammelten die vor der Bundesbank abgestellten Grablichter wieder ein und nahmen auch die Blumen wieder mit.

Fotos:

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Videos der Ansprachen:

Rainer Zenker, Teil 1:

Teil 2:

Jens Böning:

» Weitere Berichte und Fotos auf wir-für-hannover.de [11] und auf demo090910.wordpress.com [12]
» HAZ: Konservative werden rebellisch – Neuer Protest, neue Partei? [13]

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Wilders Rede am Wahlabend

geschrieben von PI am in Freiheit,Niederlande,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[14]Seit heute steht fest, Geert Wilders wird als Mehrheitsbeschaffer der neuen niederländischen Minderheitsregierung einen gewichtigen Einfluss auf die Politik unseres sympathischen Nachbarlandes nehmen (PI berichtete [15]). In unserer Serie von Wilders-Reden in Vorbereitung seines Berlin-Besuches am kommenden Samstag erinnern wir heute an den Wahlabend am 9. Juni, als eineinhalb Millionen Niederländer Geert Wilders wählten und ihn damit zum größten Gewinner der Parlamentswahlen in den Niederlanden machten.

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Mannheimer in Mannheim

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[16]Wie PI am Donnerstag ankündigte [17] fand am Samstag auf dem Mannheimer Paradeplatz eine BPE-Informationsveranstaltung gegen Burka und Frauenverhüllung im Islam statt. Zu der Veranstaltung kamen zahlreiche Interessenten und hörten sich insbesondere den Vortrag von Michael Mannheimer (r.) an, der über das Problem Islam referierte.

Das Stuttgarter Hutzelmännlein berichtet:

Wir freuten uns auf rege Teilnehmerschaft von Leuten aus Mainz, Speyer, Neustadt, Stuttgart, Reutlingen, Heilbronn, Pforzheim und natürlich dem ganzen Rhein/Neckar-Kreis um Mannheim. Dabei gab es die Gelegenheit, die Mannheimer Gruppe mit allerlei neuen Leuten zu vergrößern, wir hatten alle untereinander viel auszutauschen und die reale Community der lokalen BPE-Gruppen konnte jede Menge neuer Leute gewinnen.

Im näheren Umfeld unseres Standes waren drei weitere Informationstische aufgebaut, zwei davon christlich, einer mit islamischen Themen. Solange aber unsere Veranstaltung lief, war alle Aufmerksamkeit auf uns konzentriert.

Im großen und Ganzen konnte die Bürgerbewegung wieder einmal beweisen, dass es möglich ist, mit den Kritikern der Islamkritik auch in zivilisierter Weise zu diskutieren, ohne dass die Gespräche in Aggressionen und körperlicher Gewalt entgleisen.

In einem Gespräch wurde von einem jungen Schüler muslimischer Herkunft klar ausgesprochen, dass er selbst es begrüßt, wenn man in Deutschland und Europa die säkulare Religionsfreiheit beibehält.

Nach der Veranstaltung sind wir durch den am stärksten islamisierten Bezirk Mannheims gegangen und haben uns die mögliche Zukunft Europas angeschaut. Hierzu schrieb einer der Teilnehmer Michael folgende Eindrücke nieder:

„Mannheim, eine alte Barock-Stadt mit ehemals viel Kultur und badischem Flair hat fertig. Die Innenstadt hat wenig mit einer deutschen Stadt wie einst gemeinsam. Ganze Straßenzüge sind fest in türkischer Hand und die Beschilderung der Geschäfte ist überwiegend in türkischer Sprache. Kopftuchträgerinnen dominieren das Straßenbild dieser Parallelwelt. Überall stehen Moslems herum, immer wieder fährt eine türkische Hochzeitsgesellschaft im Autokonvoi unter nervigem Gehupe vorbei.

Man kommt sich vor wie in einer Vorstadt Istanbuls. Selten wagt sich ein Nichtangehöriger dieser Parallelwelt in jene dieser Gassen. Nach Einbruch der Dunkelheit ist es für Einheimische lebensgefährlich sich in diesem Gebiet aufzuhalten. Selbst die Polizei wagt sich nur in Mannschaftsstärke in diese Stadtteile. Und die Innenstadt von Mannheim zeigt doch nur, wie es in allen Städten Deutschlands in ein paar Jahren aussehen wird.

Allen Gutmenschen wird empfohlen, sich die Zukunft unserer Städte live in Mannheim anzuschauen. Das hat nichts mehr mit Kulturvielfalt zu tun. Das ist eine islamische Invasion, die angetreten ist, unsere Kultur zu verdrängen und auszulöschen und unsere weltoffenen, liberale und freie Gesellschaft durch eine triste moslemische Mono-Kultur zu ersetzen!“

Videos:

Impressionen aus Mannheim:

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Araber verbieten Gesichtsschleier

geschrieben von PI am in Islam,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

[18]Mit der Politik des Dummstellens gegenüber den Gefahren eines fanatischen Islam könnte Deutschland demnächst allein da stehen – und damit zu einem besonderen Anziehungspunkt für die extremsten Islamreaktionäre der Welt werden. Nicht nur in der Türkei, Frankreich, Spanien und Belgien hat man inzwischen den Gesichtsschleier als ein Kampfsymbol extremistischer politischer Gesinnung erkannt und verboten – auch mehrere klassisch islamische Länder gehen jetzt massiv gegen die demonstrative Ablehnung säkularer Ordnung vor.

Die ZEIT berichtet [19]:

Ausgelöst hatte die Debatte vor einem Jahr der inzwischen verstorbene Großscheich Mohammed Said Tantawi, als er bei einem Schulbesuch ein verschleiertes 12-jähriges Mädchen rüde abkanzelte und aufforderte, ihr Gesicht zu zeigen. Ihre Kopfbedeckung habe nichts mit dem Islam zu tun, schimpfte der Chefgelehrte und ließ anschließend Campus und Wohnheime der Al-Azhar für voll verhüllte Studentinnen sperren.

Aufgeregte Proteste und zahlreiche Gerichtsverfahren waren die Folge, bei denen die renommierte Anstalt bislang Sieger blieb. Zahlreiche Universitäten, ja sogar Restaurants und Clubs, haben sich mittlerweile dem Verbot angeschlossen. Im kommenden Wintersemester will Erziehungsminister Hany Helal auch verschleierte Professorinnen aus allen Hörsälen verbannen.

Nicht nur die Mächtigen am Nil, auch andere arabische Regime scheinen entschlossen, stärker Front zu machen gegen die Ausbreitung ultrastrenger islamischer Sitten.

In Syrien wurden kürzlich mit einem Schlag 1200 Lehrerinnen, die den Niqab tragen, aus dem Schuldienst entlassen und in Bürojobs versetzt, wo sie keinen Kontakt mehr zu Kindern haben. Junge Frauen mit Gesichtschleier dürfen sich an Universitäten nicht mehr immatrikulieren. Man wolle die Ausbreitung „extremer Ideen und Praktiken verhindern“, erklärte ein Sprecher des Erziehungsministeriums. Der Niqab sei der syrischen Kultur fremd und eine „ideologische Invasion“.

Gleichzeitig wurden zahlreiche Imame entlassen, andere müssen den Sicherheitsbehörden jede Woche ein Tonband mit ihrer Freitagspredigt vorlegen. Gefragt nach der größten Herausforderung der Gegenwart nannte Syriens Präsident Bashar el-Assad kürzlich in einem Interview „den Extremismus in der Region“ und die Aufgabe, „unsere Gesellschaft so säkular zu halten wie sie heute ist“.

Selbst der saudische König Abdullah, auf dessen Territorium die strengen salafitischen Lehren ihre Wurzeln haben, zieht die Zügel stärker an. Hunderten von Pädagogen wurden in den letzten fünf Jahren „wegen extremer Ansichten“ gekündigt, 2000 Imame wegen ihrer radikalen Predigten aus dem Moschee-Dienst entfernt.

Es ist damit zu rechnen, dass die so religiös Verfolgten demnächst in Deutschland Zuflucht suchen und finden. Vollschleier als Asylgrund – zuzutrauen wäre das den politischen Dummköpfen hierzulande inzwischen.

(Foto oben: Ausflugslokal in Zell am See)

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Koalitionsregierung mit Wilders kommt zu Stande

geschrieben von PI am in Altparteien,Niederlande,Rechte | Kommentare sind deaktiviert

Wilders KoalitionEin Schrecken rauscht durch den linken Blätterwald: Die niederländischen Rechtsliberalen (VVD) und Christdemokraten (CDA) haben sich nach über 100 Tage langen und harten Verhandlungen auf eine Minderheitsregierung in Koalition mit dem Islamkritiker Geert Wilders [20] (PVV) geeinigt. Besonders die CDA hatte sich erst heftig gegen Wilders gewehrt und mit Verhandlungsabbruch gedroht. Zusammen mit der Wilders-Partei kommen VVD und CDA neu auf 76 Mandate und damit auf die denkbar knappste Mehrheit von einer Stimme. Regierungschef der neuen Koalition wird Mark Rutte von der VVD. Bereits am Donnerstag – noch vor Wilders‘ Berlin-Auftritt – soll die neue Regierung von Königin Beatrix abgesegnet werden.

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Menschenkette gegen Einheitsschule

geschrieben von PI am in Deutschland,Freiheit,Zivilcourage | 70 Kommentare

[21]

Die Nivellierung der nordrheinwestfälischen Schulen auf moslemgerechtes Niveau war ein zentraler Punkt im Wahlkampf von Hannelore Kraft (SPD), der jetzt stückweise und ohne großes Aufsehen umgesetzt werden soll. Die grüne Schulministerin Löhrmann (GRÜNE) beteuert zwar die Freiwilligkeit bei der Einführung der Einheitsschule, allerdings gibt es gewisse finanzielle Entscheidungshilfen.

Im Bergischen Land bei Köln haben fast 400 Schüler mit Eltern und Lehrern eine Menschenkette um ihre Realschule gebildet, die mit einer für hohen Moslemanteil und die zugehörigen Schlägereien berüchtigten Hauptschule zwangsvereinigt werden soll. Dabei soll doch alles ganz freiwillig zugehen, in NRW – abgesehen von schwer zurück zu weisenden finanziellen „Anreizen“.

So versprach es jedenfalls die Rheinische Post [22] noch vor einer Woche:

Die Gemeinschaftsschule verpflichtet alle Schüler zum Ganztagsunterricht und weist mindestens drei Parallelklassen pro Jahrgang auf. Die Mindestgröße der Klassen liegt bei 23 bis 25 Schülern; bei getrennten Bildungsgängen gilt eine Höchstgrenze von 29 Schülern. Bis zu einem Drittel der Lehrkräfte soll die Befähigung für das Gymnasium besitzen. Die unterschiedliche Besoldung der Lehrer bleibt bestehen, doch haben alle dieselbe Unterrichtsverpflichtung von 25,5 Wochenstunden. Gemeinschaftsschulen erhalten einen Stellenzuschlag von 0,5 Stunden pro Klasse und Woche, einen „Versuchszuschlag“ (0,5 Stellen pro Schule und Jahr) sowie ein „Fortbildungsbudget“ von 2500 Euro.

Löhrmann sprach von einem „attraktiven, ortsnahen Angebot“, das mehr Chancengerechtigkeit schaffe. Die gymnasialen Standards würden sichergestellt. Unterschiedliche Begabungen der Schüler erforderten eine „Binnendifferenzierung“. So könnten etwa bessere Schüler im Unterricht zusätzliche Aufgaben bekommen.

Die Ministerin betonte, sie setze auf Freiwilligkeit: „Wir verordnen keine Schulform von oben und schließen auch keine aus.“ Vor Gründung einer Gemeinschaftsschule sollten möglichst alle Grundschuleltern befragt werden. Außerdem muss es Einvernehmen mit den Trägern benachbarter Schulen geben. Dann haben die Schulkonferenzen und schließlich der Gemeinderat zu entscheiden, ob ein Antrag gestellt wird. Der wird beim Schulministerium zur Genehmigung eingereicht. Derzeit liegt ein Antrag aus dem münsterländischen Ascheberg vor.

Die FDP befürchtet den „Einstieg in die Einheitsschule“. Durch die „massive Bevorzugung“ der einen solle den anderen Schulformen der Boden entzogen werden. Ähnlich äußerte sich der Verband Lehrer NRW, der Rot-Grün „linke Bildungsideologie“ vorwarf. CDU-Generalsekretär Andreas Krautscheid sagte, Löhrmanns Vorstoß kurz vor der Bildungskonferenz sei eine „Unverschämtheit“.

Trotz des staatlichen Bestechungsgeldes sind nicht alle Betroffenen der freiwilligen Maßnahme begeistert von dem „attraktiven ortsnahen Angebot“ der neuen Einheitsschule. Im bergischen Steinberg gab es Bedenken, wie die Kölnische Rundschau berichtet [23]:

Derweil sorgt die Überlegung, die Strombacher Hauptschule und Realschule Steinberg zu einer Verbundschule zu fusionieren, für wachsenden Widerstand auf dem Steinberg.

Immer deutlicher wird der Eindruck, dass die Realschule mit der Hauptschule nichts zu tun haben will. Die Übergabe von Briefen an Bürgermeister Frank Helmenstein nahmen die Schülervertreter der Realschule zum Anlass, deutlich zu sagen, was sie von einer Fusion halten. So etwas würde am Ende „beide Schulen kaputt machen“, lautet eine Sorge.

Andere Klassensprecher äußerten die Befürchtung, dass es Streitigkeiten geben wird, weil durch die Fusion auch der Ausländeranteil an der Schule zunehme. „Die Hauptschule hätte einen schlechten Einfluss auf uns“, meint eine Schülerin, die sich um das Niveau auf der Steinberg-Schule Sorgen macht. Schülersprecher Dennis Barth berichtet, dass er von aggressiven Auseinandersetzungen in Strombach gehört hat, die sich „übertragen“ könnten.

Der Bürgermeister machte deutlich, dass er nicht bereit ist, so eine Diskussion zu führen. Auch SV-Lehrerin Martina Schumacher-Braun fand, dass die Diskussion „abdriftet“. Auf dem Steinberg gebe es auch es Konflikte. „Wir sind da nicht unter einer Käseglocke.“

Allerdings befürchtet sie, dass das Leistungs-Niveau der Realschule Steinberg absinken könnte.

Die Zusammenlegung mit einer weiteren Realschule in der Umgebung hatte man seitens der Politik erst gar nicht in Erwägung gezogen, geht es doch bei der Reform darum, den schlechten Ruf des Hauptschulabschlusses durch das neue Etikett der Einheitsschule zu verschleiern – zu Lasten der lernwilligen Schüler höherer Schulformen.

Gestern bildeten rund 400 Schüler, Eltern und Lehrer eine Menschenkette um ihre Realschule. Vom Protest berichtet ebenfalls die Kölnische Rundschau [24] – allerdings diesmal unter Ausblendung der „abdriftenden“ Argumente:

Das Thema Verbundschule erregt nach wie vor die Gemüter: Mit einer Menschenkette haben gestern Morgen die mehr als 370 Schüler der Realschule auf dem Steinberg gemeinsam mit Lehrern, Ehemaligen und Eltern für den Fortbestand ihrer Schule demonstriert.

Mit riesigen, selbstgemalten Transparenten brachten die Kinder und Jugendlichen ihr Anliegen zum Ausdruck: sie wollen auch in Zukunft auf dem Steinberg unterrichtet werden. Bereits am Sonntag hatte eine Gruppe von 275 Schülern beim Gummersbacher Stadtlauf auf die Schuldebatte aufmerksam gemacht.

Derweil laufen im Gummersbacher Rathaus die Vorbereitungen für die Schulausschusssitzung am Mittwoch, 6. Oktober. Heute Morgen findet ein interfraktionelles Abstimmungsgespräch statt. „Wir warten auf ein Signal aus der Politik“, sagt Schuldezernent Peter Thome. Denn noch gebe es kein erkennbares Meinungsbild.

Soll wohl heißen: Das derzeit erkennbare Meinungsbild entspricht noch nicht den Vorgaben der Landesregierung zur sozialistischen Einheitsschule und bedarf noch der Korrektur durch linke Lehrer und Journalisten.

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Bouffier will Islamunterricht an deutschen Schulen

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschenfeindlichkeit,Dhimmitude,DiaLÜG,Islamisierung Europas,Political Correctness,Scharia | Kommentare sind deaktiviert

Bouffier will Islamunterricht an deutschen Schulen [25]Nach dem niedersächsischen Kultusminister Bernd Althusmann (PI berichtete) [26] fordert nun auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier in einem Interview mit der BILD die Einführung von Islamunterricht an deutschen Schulen. Wörtlich sagte Bouffier, er sei „ganz klar für die Einführung von Islam-Unterricht – in deutscher Sprache und von dafür speziell ausgebildeten Lehrern, die die Scharia nicht über unser Grundgesetz stellen!“

Hier [27] das BILD-Interview mit Bouffier:

BILD: Herr Ministerpräsident, haben Sie Angst davor, dass ihre Enkel und Urenkel bald zur Minderheit in Deutschland gehören werden?

Bouffier: Angst ist das falsche Wort. Wir müssen realistisch sehen: Schon in wenigen Jahren werden Zuwanderer und ihre Kinder in Ballungsräumen die Mehrheit der Bevölkerung stellen. Integration ist neben der demographischen Entwicklung die Zukunftsaufgabe Nr.1 – dafür brauchen wir einen klaren politischen und gesellschaftlichen Kompass!

BILD: Mit anderen Worten: eine Leitkultur!

Bouffier: Ich habe mich immer zur Leitkultur bekannt. Nicht im Sinne einer nationalen Überhöhung, sondern als Ausdruck unserer christlich-abendländischen Werte. Wer bei uns auf Dauer leben will, muss sich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen. Muss dafür sorgen, dass die Kinder frühestmöglich die deutsche Sprache erlernen. Muss die Prinzipien von Menschenwürde und Toleranz beherzigen. Zwangsheiraten, die von der einheimischen Bevölkerung als inakzeptabel empfunden werden, fördern den Integrationsprozess nicht.

BILD: Und wer sich weiter verweigert?

Bouffier: Was mich besonders ärgert: Hartnäckige Integrationsverweigerung gibt es auch auf der Ebene der Verbandsfunktionäre, gebildeten Menschen, Akademikern. Sie wären besser beraten, wenn sie sich für einen Euro-Islam einsetzen würden. Eins muss aber auch klar sein: Wer ein Kind monatelang nicht zur Schule schickt, der muss letztendlich mit einem Bußgeld bestraft werden.

BILD: Müssen wir den Zuwanderern umgekehrt nicht auch entgegen kommen?

Bouffier: Integration ist keine Einbahnstraße. Kinder aus islamischen Familien müssen raus aus den Hinterhof-Moscheen. Deshalb bin ich ganz klar für die Einführung von Islam-Unterricht – in deutscher Sprache und von dafür speziell ausgebildeten Lehrern, die die Scharia nicht über unser Grundgesetz stellen!

BILD: Sie kandidieren auf dem Karlsruher Bundesparteitag Mitte November als Merkel-Vize. Viele Konservative in der Union hoffen auf Sie!

Bouffier: Ich stehe für alle drei Säulen der CDU: die christlich-liberale, die soziale Marktwirtschaft und die wertkonservative. Ich stehe auch in der Tradition der Hessen-CDU. Die stand bekanntlich nie in dem Ruf, ein linker Kampfverband zu sein.

BILD: Wie findet die Union zu alter Stärke?

Bouffier: Mit einem klaren Profil, einem überzeugenden inhaltlichen und personellen Angebot an unsere Stammwähler, mit Geschlossenheit nach Innen und Außen werden wir aus dem Tief herauskommen. Nur noch 30 Prozent Zustimmung sind eindeutig zu wenig! Die Kanzlerin hat deutlich gemacht, dass sie die Zügel anziehen will. Das stimmt mich zuversichtlich.

BILD: Nationalstolz, traditionsbewusst, ordnungsliebend – so ziemlich Jeder versteht unter„konservativ“ etwas Anderes. Können Sie zur Begriffsklärung beitragen?

Bouffier: Franz Josef Strauß hat einmal gesagt: „Konservativ sein, heißt an der Spitze des Fortschritts stehen.“ So ist es: Offen sein für Neues, ohne Bewährtes aufzugeben. Nicht dem Zeitgeist nachlaufen. Denn der Zeitgeist weht heute hierhin und morgen dahin – und wer sich nach ihm richtet, wird vom Winde verweht.

Wie Sie hoffentlich bald auch, Herr Dhimmi-Ministerpräsident!

» post@volker-bouffier.de [28]

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