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Infostand in Stuttgart: Moscheen – Was sind sie?

[1]Am Freitag, den 22. Oktober, haben wir wieder einen Info-Tisch auf dem Schlossplatz in Stuttgart veranstaltet. Es verlief alles wie gewohnt. Wir bekamen Aufmerksamkeit, Moslems und Nichtmoslems kamen auf uns zu und diskutierten eifrig. Alles in allem waren wir sehr zufrieden. Eigentlich nichts Neues. Wir als „alte Kampfhasen“ wissen schon, was uns da draußen erwartet und wir können inzwischen sagen: Business as usual. Interessant war es vor allem für unsere neuen Mitstreiter, die zum ersten Mal mit uns hinaus gingen.

(Von Ilona)

Unser Aktionsziel war, mit den Menschen zu diskutieren, Information zu verbreiten, neue Freunde für die PI-Gruppe Stuttgart und ggf. neue Mitglieder für die BPE zu gewinnen. Wir planten keine Versammlung und deswegen hatten wir diese Aktion nirgendwo bekannt gegeben.

Unser Thema waren die Moscheen. Die uninformierten Bürger meinen im Allgemeinen, dass eine Moschee ein vergleichbarer Sakralbau ist wie eine Kirche oder eine Synagoge. Wir stellten die Fotos von zehn baden-württembergischen Minarett-Moscheen aus, wir hatten Flugblätter und die allseits beliebten BPE-Flyer mit den Zitaten muslimischer Funktionäre dabei und wir hatten Artikel zum Lesen auf die Stellwände angebracht. Wir zeigten mit einer interessanten Artikelsammlung, dass eine Moschee unter Umständen auch als Militärbasis oder als Waffenversteck dienen kann. Wir haben auch veranschaulicht, dass Moscheen-Nebenräume als Teehaus, Friseurladen oder Lebensmittelladen verwendet werden. Einige junge Muslime kamen deswegen auf uns zu und meinten, das wäre eine Lüge. Wir baten sie freundlich, allen Weltmedien ihre Einwendungen zu schicken, denn unsere Artikel stammten aus den großen Medien von Indien (Times of India) über Deutschland (Der Spiegel) und Großbritannien (The Times) bis in die USA (the official NATO and ISAF Site).

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Nachdem wir etwa eine halbe Stunde höfflich und sachlich miteinander diskutiert haben, murmelte einer von ihnen im Weggehen: „Solche Leute wie ihr gehören vergast“! Aber wir haben auch andere Töne gehört: deutsche Gutmenschen, Kirchenangestellte, die versuchten, uns zu überzeugen, dass wir den falschen Weg wählten, weil sie das Problem besser kannten und besser wüssten, wie man damit umgehen müsse; enttäuschte deutsche Mitbürger, die sichtbar froh waren, endlich eine Stelle gefunden zu haben, wo sie ihren Frust frei von der Leber wegreden konnten; Nichtmoslems mit Migrationshintergrund – z. B. ein aramäischer Christ aus Syrien; und sogar islamische Theologen.

Sie alle standen stundenlang um uns herum, diskutierten geduldig mit uns, untereinander oder mit anderen Passanten. Sichtbar verband sie alle ein magisches Band zueinander: Das Thema war ihnen zu wichtig, sie alle hatten dazu viel zu sagen und hatten auch viele Fragen. Der islamische Theologe war sehr offen für argumentative Gespräche und gab in einer Diskussion mit zwei BPE-Mitstreiterinnen zu, dass die Männer im Islam „Tiere seien“ (sein Wort), deswegen müssten sich die Frauen dort verhüllen. Eine Mitstreiterin fragte ihn, ob er seiner Tochter seinen Segen erteilen würde, wenn diese einen Nichtmoslem zu heiraten beabsichtigte. Er sagte, er würde es hinnehmen, zwar widerwillig, aber er würde dies ebenso betrachten, dass so etwas Rassismus und Diskriminierung wäre.

Viele Menschen zeigten ihre Dankbarkeit sehr gefühlsbetont. Zuletzt, als wir schon zum Wegfahren bereit waren, lief uns ein Christ aus einem islamischen Land noch einmal nach, bedankte sich herzlich und bat uns, unsere Aktion zu wiederholen. Andere, darunter auch der islamische Theologe, fragten nach der Organisatorin und beglückwünschten sie wiederholt wegen ihres Muts.

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Aber richtige Pöbeleien, Streit und Krawalle blieben uns diesmal erspart. Wir schafften in einer Serie von Straßenaktionen im Jahr 2010 unsere Linie bekanntzumachen: Präsenz zeigen, mit soliden Argumenten und Beweisen über die unangenehm düsteren Seiten des Islam zu informieren, aber dabei sachlich bleiben, uns nicht in Krawalle hineinziehen zu lassen. Subversive Gestalten hatten wiederholt versucht, uns Streit aufzudrängen, uns in Schlägereien zu verwickeln. Wir hatten über ihr Erscheinen am Rande unserer Aktionen immer wieder berichtet (hier – hier – hier und hier). Sie blieben in ihren niederen Wünschen erfolglos.

Die zwei Mitstreiter, die an diesem Freitag zum ersten Mal mit uns „draußen auf der Straße“ waren, stellten beide mit Verwunderung fest, wie sachlich und ruhig wir mit allen Menschen sprachen, wie wir jede Art Eskalation mieden, ohne in unseren Argumenten nachzugeben. Sie fühlten sich wohl/sicher mit uns und bekundeten ihre Bereitschaft, jederzeit wieder auf die Straße zu gehen. Und wir haben wieder ein paar neue Mitstreiter gewonnen.

Video der Aktion:

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Focus-Kommentare: Wilders-Zitat unerwünscht

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 97 Kommentare

[4]Auch wenn die Printausgabe des Focus sich im Bezug auf den Islam positiv von der anderen Presse abhebt, wie in diesem Bericht [5] exemplarisch gezeigt wird, ist die Online-Ausgabe rigoros beim Zensieren von Leserkommentaren.

Dies musste ich heute erfahren, als mein Kommentar zum geplatzten Wilders-Prozess auf Focus-Online zensiert wurde. Fairerweise muss ich anerkennen, dass der Moderator sich die Mühe gemacht hat, mich mit der Begründung „Ihr Beitrag: Wilders-Zitat“ zu unterrichten.

Was hatte ich verbrochen? Auf den Focus-Artikel „Wilders-Prozess geplatzt – Richter befangen“ [6] schrieb ich folgenden Kommentar:

Warum erhält er immer das Zitat Rechtspopulist? Wie der Leser ihn einstuft ist nicht die Aufgabe eines Autors. By the Way: Ein Auszug aus der Wilders-Rede in Berlin:

„ …. um jedes Missverständnis zu vermeiden, möchte ich betonen, dass ich über den Islam spreche, nicht über Muslime. Ich mache immer einen klaren Unterschied zwischen den Menschen und der Ideologie, zwischen Muslimen und dem Islam. Es gibt viele moderate Muslime, aber die politische Ideologie des Islam ist nicht moderat.“

Wer kann diesen Worten nicht zustimmen?

Na ja, ich hätte Prädikat statt Zitat schreiben sollen, sorry. Aber gegen was habe ich bei der Netiquette des Focus [7] verstoßen, die Ablehnung steht ja unter der Überschrift „Wilders-Zitat“? Hier steht zu Zitaten folgendes:

Texte sollten von Ihnen stammen. Zitate müssen als solche gekennzeichnet und der Urheber genannt werden.

Die Quelle hätte Focus leicht recherchieren können.

» help@tomorrow-focus.de [8]

(Autor: Werner-21)

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SVP gegen die gleichmacherische 68er-Schule

geschrieben von PI am in Freiheit,Schweiz,Weltanschauung | 51 Kommentare

Schule Schweiz [9]Der integrative Unterricht der 68er-Generation mit antiautoritären Erziehungsmethoden sei gescheitert, erklären Politiker der SVP. Sie wollen zurück zu einem Schulsystem mit mehr Ordnung und Disziplin. Als wichtigster Punkt der angestrebten Schulreform seien Qualität und Leistung wieder über Gleichmacherei und Zentralisierung zu stellen.

20 Minuten berichtet [10]:

Den 15-Punkte-Forderungskatalog verabschiedete ein SVP- Sonderparteitag am Samstag in Liestal ohne Gegenstimme. Basis war ein neues 139-seitiges Grundlagenpapier der Parteileitung. Anlass für die Stellungnahme der Partei ist die Vernehmlassung zum Lehrplan 21 der Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK).

Die SVP wirft der EDK vor, ohne demokratisch gerechtfertigten Auftrag wesentliche Weichen zu stellen. Die EDK müsse darum vom Volk kontrolliert werden. Ihrem Lehrplan 21 fehle der Volksauftrag. …

Der SVP-Katalog sieht ferner die Erziehungsverantwortung bei den Eltern; die Volksschule habe auszubilden, nicht nachzuerziehen. Für klare Verantwortlichkeiten brauche es das Klassenlehrer-System. Die Schule müsse Leistungsbereitschaft, Disziplin und Ordnung stärken und primär Lesen, Schreiben und Rechnen lehren.

Gefordert wird weiter, dass im Kindergarten „Mundart“ zu sprechen sei. Die Volksschule habe diese und später Schriftsprache in Wort und Schrift zu vermitteln. Wer nicht folgen könne oder störe, müsse ausserhalb der Klasse lernen – integrativer Unterricht sei falsch. Leistung müsse zudem mit Noten gemessen werden.

Die SVP will überdies keine Basisstufe und warnt vor hohen Schulreformkosten für die Gemeinden. Festhalten will sie am dualen Ausbildungssystem und an obligatorischen Aufnahmeprüfungen für Mittelschulen.

Schüler müssten geführt werden, bräuchten Motivation und Orientierung. Das brauche Persönlichkeiten, und die müssten voll da sein – nicht in Teilzeit. Das Sabotieren der Autorität sei linke Ideologie.

Diesen Satz sollte man sich merken: „Das Sabotieren der Autorität ist linke Ideologie.“ Zu ergänzen wäre: Linke Ideologie, die durch Gleichschaltung Gleichmacherei und Totalisierung alles überwachenden Zentralismus das Volk gefügig hält und alle Macht im Staat an sich zu reißen versucht.

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Eine Lehrstunde in Diplomatie

geschrieben von PI am in Deutschland,Israel | 69 Kommentare

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Die Thüringer Zeitung TLZ veröffentlicht ein Interview mit dem israelischen Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev. Eine Lehrstunde in Diplomatie – oder wie man in der Sache klare Aussagen macht, ohne dem Gegenüber Anlass zum Beleidigtsein zu geben. Das Gespräch verdient überregionale Beachtung. Themen sind die Integrationsdebatte in Deutschland, die Nahost Friedensverhandlungen und eine mögliche – oder eher nicht mögliche – Rolle der EU im Friedensprozess.

Ben Zeev in der TLZ [12]:

Herr Ben-Zeev, hat Bundespräsident Christian Wulff recht, wenn er in Deutschland Christentum, Judentum und Islam auf eine Stufe stellt?

Nun, die drei gehören als monotheistische Religionen doch alle zur selben Tradition. Dem Bundespräsidenten ging es um Integration. Wir sind ein Land der Einwanderer – aus der ganzen Welt sind Juden nach Israel geströmt. Es ist wichtig, dass nun auch Deutschland diese Frage öffentlich diskutiert. Dabei darf es keine Tabus geben.

In Israel ist ein Gesetz in Vorbereitung, dass von Einwanderern einen Eid auf den jüdischen Staat verlangen wird. Wäre das auch ein Modell für Deutschland?

Ich möchte Deutschland nur ungern Ratschläge erteilen, gerade weil das Thema hierzulande so sensibel ist. Aber ich sehe es so: Wenn ich in einem Land leben möchte, Teil dessen sein möchte, dann muss ich das Land doch auch akzeptieren.

Gibt es in arabisch dominierten Gemeinden Israels nicht auch Parallel-Gesellschaften?

Ja, daran müssen auch wir arbeiten. Die kulturellen Unterschiede sind nicht wegzudiskutieren. Aber die Tendenz stimmt mich optimistisch. Der Lebenswandel arabischer und jüdischer Israelis gleicht sich immer mehr an.

Bislang wurde Integration wegen der deutschen Geschichte vorsichtig thematisiert. Wie sehen Sie die nun recht lautstarke Diskussion?

Wenn die Integrationsdebatte nicht in Rassismus und Radikalismus abgleitet, dann gibt es keinen Grund für Misstrauen – und ich glaube, die hiesige demokratische Tradition würde das auch nicht zulassen.

Sie sagten, Sie wollen Deutschland keine Ratschläge erteilen. Nehmen Sie denn Rat aus Berlin an, wenn es um den Frieden in Nahost geht?

Natürlich, denn wir sehen, dass Deutschland eine Verantwortung für diese Frage empfindet und Berlin ist unser engster Verbündeter in Europa.

Außenminister Westerwelle sieht den Prozess durch den Siedlungsbau gefährdet.
Nun, der Baustopp begann vor zehn Monaten, doch die Palästinenser kamen monatelang nicht an den Verhandlungstisch. Aber natürlich wird die Frage des Siedlungsbaus auch in Israel kontrovers diskutiert. Festzuhalten bleibt aber, dass es schon seit Jahren keine Neubauten gibt. Die bestehenden Siedlungen werden lediglich ausgebaut. Aber selbst daran würde ein Frieden nicht scheitern.

Woran würde er scheitern?

An der Frage der Sicherheit. Wir haben uns aus dem Gazastreifen zurückgezogen und die Konsequenz waren tausende Raketen. Kein Politiker in Israel kann gegenwärtig die Verantwortung eines Abzugs aus dem Westjordanland übernehmen, denn dann würden Raketen auf die Bevölkerungszentren Israels geschossen…

… erst der völlig abrupte israelische Rückzug aus Gaza schuf das Vakuum, das die Hamas für sich ausnutzte.

Die Diskussion ist in Israel diesbezüglich sehr offen. Ich bin aber nicht dieser Meinung. Die Menschen in Gaza hatten die Wahl und sie haben ihre Häfen nicht für Handel genutzt, sondern zum Schmuggel von Raketen.

Ihr Vorgänger Avi Primor hat die Idee einer EU-geführten Friedensmission ins Spiel gebracht, quasi als Garant für die Sicherheit beider Seiten. Was halten Sie davon?

In diesem Punkt kann ich Avi Primor, den ich sehr schätze, nicht verstehen. Es ist nicht so, dass wir der EU nicht vertrauen würden. Aber unsere Sicherheit legen wir allein in die Hände der israelischen Armee. Einmal davon abgesehen, dass kein EU-Land seine Truppen dieser Gefahr aussetzen würde.

Ohne welches Zugeständnis seitens der Palästinenser ist für Sie ein Frieden undenkbar?

Die unwiderrufliche Verpflichtung zur Beendigung des Konflikts. Ob der Status von Jerusalem oder der Grenzverlauf – wir würden über alles sprechen. So ist das in Verhandlungen. Aber was beschlossen ist, muss ein für allemal gelten, ohne nach einiger Zeit wieder in Frage gestellt zu werden. Vielleicht überreagieren wir Israelis manchmal und wir sind gewiss nicht unfehlbar. Aber die Frage verlässlicher Sicherheit ist für uns ein Thema von Leben und Tod. Das hat uns die Geschichte gelehrt. Es geht nicht darum, vor vielen Kameras ein Stück Papier zu unterschreiben. Es geht um einen Frieden, der hält.

Barack Obama hat vor einem Jahr den Friedensnobelpreis erhalten. Was hat er in Nahost bislang getan, um diese Auszeichnung zu verdienen?

Er ist eine wichtige Verpflichtung eingegangen und ohne das Weiße Haus wird es keinen Frieden geben können. Aber die wirklich zentralen Probleme müssen erst noch gelöst werden.

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Afghanistan: Anschläge auf UNO in Burka

geschrieben von PI am in Afghanistan,Islam,Terrorismus | 67 Kommentare

[13]Vier teilweise als Frauen verkleidete Selbstmordattentäter haben auf eine Einrichtung der Vereinten Nationen in Afghanistan Anschläge verübt [14], ohne dass es unter den Mitarbeitern der UN zu Opfern kam. Der Anschlag wurde in Herat im Westen Afghanistans verübt, wo üblicherweise die Taliban (zu Deutsch: Koranschüler) weniger aktiv sind. Die Attentäter nutzten Burkas und Polizeiuniformen, um sich Zugang zu dem Gelände in der afghanischen Handelsstadt zu verschaffen.

Einer der Gotteskrieger brachte an der Einfahrt zum Gelände eine Autobombe zur Explosion, während sich zwei weitere selbst in die Luft jagten. Der vierte Koranstudent wurde von der Polizei erschossen, bevor er seine Bombe zünden konnte.

Keine der ISAF-Verbände wurden bei diesem Anschlag eingesetzt. Lediglich ein Hubschrauber wurde zur Beobachtung des Vorfalls eingesetzt. Der örtliche Taliban-Führer, Mullah Bilal, hat sich im Namen der Taliban zu dem Anschlag bekannt.

Es war der schwerste Anschlag seit einem Jahr, der auch Sicherheitsfragen für Herat aufwerfen könnte. Die Stadt soll zu den ersten gehören, in der die Zuständigkeit für die Sicherheit auf die heimischen Truppen übergehen soll. Bislang führen in der drei Millionen Einwohner-Stadt die italienischen Truppen das Kommando. Im Vergleich zu anderen Regionen des Landes war Herat bislang ruhig. Der lokale NATO-Befehlshaber hatte vor kurzem Distrikte innerhalb Herats als zur Übergabe bereit erklärt.

Die Dschihadisten haben über ihre Hochburgen im Süden und Osten des Landes hinaus Anschläge verübt. Seit Kriegsbeginn wurden mehr als 2.000 Soldaten der Allianz getötet, davon über die Hälfte in den letzten zwei Jahren.

Was der Bericht von MSNBC nicht darlegt, ist, ob die für den Anschlag verantwortlichen Taliban zu der Gruppe der sogenannten „gemäßigten“ Taliban [15] zählen, die Außenminister Westerwelle resozialisieren will.

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Grüne fordern „Weiße“ zur Integration auf

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 157 Kommentare

Kapitalismus abwracken [16]Die Jugendorganisation der Grünen überschreibt in ihrem Programmentwurf für den dieses Wochenende stattfindenden Bundeskongress das Kapitel „Integration“ mit der Überschrift „Nein danke!“, wie die taz berichtet [17] . Unbewusst fasziniert vom rassischen Gedankengut unterteilen sie die Gesellschaft in „Weiße“ und andere.

Erstere sollten nach Ansicht des Grünennachwuchses eine gesellschaftliche Diskussion führen, wie sie integrieren. Neben einer Einführung des Rassebegriffes fordern die Junggrünen die Abschaffung des Kapitalismus.

Dann kann zwar das Individuum aufgrund des fehlenden Marktes nicht mehr entscheiden, welche Produkte es sich kauft – oder vielmehr tauscht. Denn schließlich wird auch gleichzeitig das Geld abgeschafft. Die Zuteilung übernimmt dann wohl die Grüne Jugend. Oder man führt dann im Apple-Laden mal eben eine Diskussion, was man dem chinesischen Arbeiter Werktätigen im Gegenzug anbieten [18] kann.

Hier das Video „Unter Linken – Der Film“ in der die Stichhaltigkeit der Argumente der Grünen Jugend zur Wirtschaftspolitik nur allzu deutlich werden:

Während die Grüne Jugend bedauert, Migranten würden solche total bunten multikulturellen Lebensentwürfe, so mit Zwangsehen und Ehrenmorden und Scheißdeutsche schlagen und so, abgesprochen, will sie die Individualität durch die Abschaffung des Kapitalismus gewährleisten. Ob Pierre Vogel und seine Kampfgefährten zu den Weißen zählen, oder zu den Migranten konnte nicht geklärt werden. An Stelle des Kapitalismus wird auf eine „solidarische Ökonomie“ gedrungen, über deren Einzelheiten die Grünen Jungspunde aber eisern schweigen, wie sogar die taz enttäuscht feststellen muss.

Doch kann man sich nicht wundern nach einer jahrzehntelangen Erziehung nach dem Geschmack der 68er, dem wir es zu verdanken haben, dass in einem Mathematikbuch verlangt wird, mitzuteilen, was man von der Tatsache hält, dass ein Bauer von dem Verkaufspreis eines Brötchens nur drei Prozent erhält. Sich mit Hayek auseinanderzusetzen wäre da schon schwieriger. Aber wer wollte dann noch solche rosaroten Luftblasen produzieren wie die Grüne Jugend?

Damit sie bei dem wiederholten Versuch, das sozialistische Paradies auf Erden zur errichten, in dem es eine kleinbäuerliche Landwirtschaft geben soll, die nicht nur Ertrag und Gewinn im Auge hat (sondern bei der auch die Gesinnung beim Pflügen eine – wenn nicht die – Rolle spielt), nicht durch so etwas überflüssiges wie demokratische Kontrolle gestört wird, soll dann mal fluchs der Nationalstaat abgeschafft und durch eine Weltregierung ersetzt werden.

Das undemokratische Europa genügt einem Sozialisten nicht. Das muss schon noch eine Nummer größer sein, weshalb man die „Regierung“ auf die Welt ausweitet. Ob dort auch „Weiße“ einen Funktionärsposten einnehmen dürfen, ist noch nicht ausgemacht. Ausnahmen könnte es für Anhänger der Grünen geben. Die übrigen müssen dürfen in der „solidarischen Ökonomie“ das erarbeiten, was die Weltregierung für sich beansprucht.

Dann also auf zum nächsten Versuch des Sozialismus. Denn wie wir alle wissen, ist dieser bisher nur daran gescheitert, dass sich die aktuelle Generation von Linken noch nicht am Paradies probiert hat.

(Gastbeitrag von Chamäleon)

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Bischof: Der Islam ist eine Bereicherung für uns

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Dhimmitude,DiaLÜG,Dummheit,Islam ist Frieden™,Katholische Kirche | 298 Kommentare

Norbert Trelle: Der Islam ist eine Bereicherung für unsBei einem Kongress der Konrad-Adenauer-Stiftung am Freitagabend in Hildesheim hat sich der katholische Bischof Norbert Trelle [19] (Foto) für mehr Toleranz und Offenheit gegenüber dem Islam ausgesprochen. „Die Präsenz von Muslimen in unserem Land ist nicht der Untergang des Abendlandes, sondern eine Form der Bereicherung.“ Nicht der Ramadan gefährde die christliche Feier des Abendmahles, sondern der verkaufsoffene Sonntag, so der Hildesheimer Bischof. (Quelle: Evangelisch.de [20])

» norbert.trelle@bistum-hildesheim.de [21]

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Manipulationsversuch: Jetzt spricht Hans Jansen!

geschrieben von PI am in Justiz,Niederlande | 105 Kommentare

Islamexperte Hans Jansen [22]Gestern gab es eine spektakuläre Wende im Prozess gegen den Islamkritiker Geert Wilders: Nachdem bekannt wurde, dass der Vorsitzende Richter Tom Schalken am 3. Mai den Islamexperten Hans Jansen (Foto), der im Verfahren als Sachverständiger angehört werden sollte, bei einem Essen zu manipulieren versuchte, wurden die Richter für befangen erklärt (PI berichtete) [23]. Jetzt äußert sich Jansen erstmals zum Verlauf des Abends.

Hier seine Ausführungen [24] (Übersetzung: Günther W.):

Am Montag, den 3. Mai 2010, lud mich der Journalist Bertus Hendriks zum Abendessen ein. Wir kennen uns seit 1963. Niemand kann so gut über das Leiden der Palästinenser erzählen wie Bertus. Nach einigen Gläschen Bier erklärte mir Bertus dann aber, dass ihn das Palästinenserproblem eigentlich gar nicht interessiere. Jedenfalls machte er mir die Einladung sehr schmackhaft.

Außer mir sollten noch weitere ausgesuchte Gäste kommen. Auch würde er es begrüßen, wenn das Thema Islam und der Wildersprozess angeschnitten würde. Ich sollte am 6. Mai als Sachverständiger in diesem Prozess, über den Inhalt des Koran und über die Scharia, so weit dies für den Prozess wichtig sei, mein Gutachten abgeben.

Das Gutachten sei wichtig, wie sich später herausstellte, weil das Gericht sich nicht vorstellen konnte, dass die Dinge wirklich so im Koran stünden, wie Wilders sie auslegte. Weil es schwierig ist, eine Einladung von einer Person, mit der man über 40 Jahre befreundet ist, abzuschlagen, sagte ich zu. Hinter verschlossenen Türen darf schließlich immer noch frei gedacht und viel gesprochen werden.

Ich bin eigentlich immer pünktlich oder sogar etwas zu früh. Der zweite Gast, der erschien, war kein geringerer als Tom Schalken. Dieser begrüßte mich freundlich und begann sofort mit dem Thema Islam. Ich rätselte inzwischen, woher ich diesen Herrn kannte (Anm.: das Vorstellen, in Deutschland selbstverständlich, ist in den Niederlanden oft nicht üblich). Auf einmal fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Mein Gesprächspartner war Mitglied des Amsterdamer Gerichtshofes, der den Auftrag hatte, Geert Wilders wegen Sähens von Hass, Diskriminierung und Gruppenbeleidigung anzuklagen.

Ich fragte ihn, ob ich in seinem Beisein frei sprechen dürfte. Immerhin war mir bekannt, dass schon mal ein Islamkritiker von ihm vor Gericht gezerrt worden war. Das führte bei dem gelernten Juristen zur Verwirrung. Ich äußerte gegenüber meinem Gastgeber jetzt den Wunsch, lieber zu gehen, weil es sinnlos oder sogar gefährlich wäre, ein Gespräch mit jemanden zu führen, der die Macht habe, jemanden einzusperren, falls das Gespräch nicht nach seinen Wünschen verliefe. Darauhin änderte sich die Stimmung etwas.

Nach einigem Drängen meinerseits versprach Tom Schalken, mich für das, was ich an diesem Abend von mir gab, nicht anzuklagen oder einzusperren. Ich war froh über diese Zusage. Inzwischen waren 20 Minuten vergangen und andere Gäste waren hinzugekommen. Schalken forderte von mir die gleiche Zusage. Da ich aber sowieso keine Macht habe, jemanden einzusperren, gab ich dieses Versprechen nicht. Ich hoffte, meine „Boshaftigkeit“ gut verbergen zu können. Das geschah ein paar Tage, bevor ich vor Gericht aussagen sollte.

Inzwischen war die Vorspeise serviert, Appetit hatte ich keinen mehr. Die Gastgeberin hatte vorzüglich gekocht, trotzdem schmeckte es mir nicht.

Außer mir waren alle anderen Gäste Mitglieder der PvdA (Anm.: sozialdemokratische Partei der Niederlande) oder Grünlinks, und nebenbei Juristen. Herr Schalken versuchte ab und zu sogar nett zu mir zu sein, begann aber immer wieder aufs neue vom Wildersprozess zu sprechen. Er versuchte mich davon zu überzeugen, dass der Entschluss, Geert Wilders den Prozess zu machen, der richtige wäre. Ein arbeitsloser Schauspieler hätte seine Rolle allerdings besser gespielt.

Schalken, der auch Professor an der freien Universität Amsterdam war, liess verlauten, dass aus wissenschaftlichen Aspekten ein großes Interesse an einem Prozess gegen Wilders bestünde, und dieser, wenn er gut durchdacht wäre, allerhand Perspektiven böte.

Ich begriff, es sollte also mehr eine “akademische Arbeitsgruppe“ als ein Prozess werden. Sozusagen mehr eine Übung für Studenten als ein fairer Prozess unter erwachsenen Menschen. Mit dem „Vergnügen“, einen ernsthaft bedrohten Politiker, als Versuchskaninchen bloßzustellen. Ein wirklich lobenswertes Hobby.

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