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Einen Schweden einen Schweden nennen

Einen Schweden einen Schweden nennen [1]Stellen Sie sich einmal ein alternatives Universum vor, in dem die Wahrnehmung etwas verändert ist, um eine andere Wirklichkeit widerzuspiegeln. In diesem Universum sind Terroristen Skandinavier – Schweden, um genau zu sein. Wir sollten nicht verallgemeinern, denn es ist klar, dass nicht alle Schweden Terroristen sind.

(Von Leon de Winter – Im Original erschienen auf Pajamas Media [2] – Übersetzung: Stefan Frank für Lizas Welt [3])

Aber alle Terroristen sind Schweden. Diese Radikalen haben die schöne nordische Religion des Friedens zu einer Ideologie des Hasses pervertiert. Die Tatsachen zeigen deutlich, dass Männer, die versuchen, Bomben in Flugzeuge zu schmuggeln, blondes Haar und blaue Augen haben, zwischen 20 und 40 Jahre alt sind, an den höchsten Gott Odin glauben und Namen wie Ingmar Johansson tragen. Sie sprechen komisch, lieben Smörgåsbord, eine traditionelle nordische Speise mit viel rohem Fisch, und alle Schweden können Alkohol in einer Menge trinken, die sechs Rentiere in drei Minuten umbringen würde.

Wie stellen wir sicher, dass diese mit Bomben beladenen Schweden nicht an Bord unserer Flugzeuge gelangen? Wie können wir diese radikalen nordischen Terroristen erkennen? Sollten wir dunkelhaarige Asiaten überprüfen, die Honda heißen? Italiener namens Ferrari? Wäre es akzeptabel, Schweden herauszugreifen, die mit dem Flugzeug reisen möchten? Oder sollten wir, um die Empfindlichkeit der Schweden nicht zu verletzen, grundsätzlich jede Person mit einem Flugticket überprüfen und dabei insbesondere ihren Intimbereich durchsuchen? Schließlich lieben es die Schweden, ihre Bomben in der Unterwäsche zu tragen, also tragen Nichtschweden ebenfalls Bomben in ihrer Unterwäsche, richtig?

Es mag lächerlich klingen, aber es gibt keinen Grund, den Intimbereich eines dreijährigen Mädchens mit Teddybär zu untersuchen, wenn wir wissen, dass ihr Nachname Martinez ist. Ist nicht also die Überprüfung jedes einzelnen Fluggastes eine furchtbare Verschwendung von Geld und Zeit? Ja, das ist es. Aber es gibt dafür eine vernünftige Erklärung: Wir machen aus jedem Fluggast einen Verdächtigen, weil wir uns nicht auf unsere Kerngruppe der Verdächtigen, die Schweden, konzentrieren können, obwohl sie sich als willens gezeigt haben, sich in unseren Flugzeugen in die Luft zu sprengen. Ja, ja, ich weiß – nicht alle Schweden sind Terroristen. Wir sprechen von einer winzigen Gruppe von potenziellen Killern. Das Problem ist, dass sie alle Schweden und Anhänger des Gottes Odin sind. Ich kann nichts daran ändern, dass sie ihre wundervolle Religion pervertiert haben und uns abgrundtief hassen.

Wenn wir also wissen, dass einige Schweden wirklich versuchen, uns umzubringen, ergibt es dann tatsächlich einen Sinn, deutsche Reisende zu untersuchen? Weltweit überprüfen wir jeden Tag Millionen von Passagieren jeder Abstammung und Hautfarbe, jedes Alters und beiderlei Geschlechts, während wir im Wesentlichen nach jungen männlichen Schweden suchen, die Johannson heißen und Odinisten sind. Wir trauen uns aber nicht, die Gefahr offen zu definieren. Es könnte die Schweden verärgern, und sie sind ein ziemlich gewalttätiger Haufen von Leuten, die es nicht mögen, als Terroristen herausgestellt zu werden. Wenn wir sie Terroristen nennen, könnten sie versuchen, uns wehzutun. Sie wollen nicht, dass wir ihre nordische Religion beleidigen, die schließlich eine Religion des Friedens ist – bis jemand sie beleidigt.

Um also diesen einen radikalen, groß gewachsenen, blonden, blauäugigen Vorboten des Bösen zu finden, überprüfen wir jedes menschliche Wesen des Planeten, das es wagt, an Bord eines Flugzeuges zu gehen. Das ist der Grund, weshalb das Besteigen eines Flugzeuges zu einem Spektakel der Erniedrigung, Verwirrung und Schamlosigkeit geworden ist. Wir erlauben es uns nicht, die Schweden genauer unter die Lupe zu nehmen, um die Bösen unter ihnen zu finden. Warum können wir das nicht tun? Weil wir der Idee verhaftet sind, dass es ein bloßer Zufall ist, dass alle Terroristen Schweden sind. Das ist zwar Unsinn, aber die Idee kommt uns korrekt vor. Wir geben vor: Sie könnten aus Chile kommen. Oder aus Delaware. In dem Augenblick, wo wir sagen, dass alle Terroristen Odinisten sind, schieben wir Odin, dem höchsten nordischen Gott, die Schuld zu. Wir sagen: Wenn alle Terroristen Odinisten sind, dann könnte mit Odin selbst etwas falsch sein. Das sollten wir nicht tun.

Indem wir nicht blonde, blauäugige, junge, männliche Schweden namens Johansson herausstellen, können wir die Vorstellung aufrecht erhalten, dass es nicht Odin ist, der schwedische Terroristen in einen genozidalen Furor versetzt, sondern eher der amerikanische Imperialismus oder der jüdische Zionismus oder der Mangel an einer schwedischen Ausgabe des „Hustler“-Magazins. Eine evangelisch-lutherische Oma aus Wyoming könnte ebenfalls eine Terroristin sein, sagen wir, wenn ihr Intimbereich untersucht oder sie in eine Strahlenkabine gesteckt wird. Noch nie wurde im Intimbereich einer lutherischen Oma aus Wyoming eine Bombe gefunden, aber darum geht es dabei nicht.

Es ist ein Ritual. Es bedeutet: Wir reden nicht von Odin. Wir reden nicht von gewalttätigen, jungen, männlichen, schwedischen Odinisten. Wir reden nicht über die Tatsache, dass alle Terroristen Schweden sind. Wir geben lieber vor, dass alle Menschen Terroristen sind. Wenn also ein Angestellter der Flughafenkontrolle Ihren Intimbereich berührt oder Sie in einer Strahlenkabine stehen, denken Sie an Odin und an all die nicht-terroristischen Schweden, die nicht an die brutale Tatsache erinnert werden möchten, dass „Odin ist groß“ die letzten Worte sind, die schwedische Terroristen brummeln, bevor sie explodieren.

All dies passiert, weil die Schweden wollen, dass wir über die hässliche Wahrheit des schwedischen Terrorismus schweigen – darum wird unser Intimbereich abgetastet, wenn wir an Bord eines Flugzeuges gehen.

Ein gutes Gefühl, nicht wahr?

» Lizas Welt: Alles Odinisten, oder was? [4]

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Dresden: Kein Rankommen an „Zapfenstreich“

geschrieben von PI am in Deutschland | 51 Kommentare

[5]Heute war Großer Zapfenstreich in Dresden. Es wurde „20 Jahre Armee der Einheit“ gefeiert. Die Bundeswehr sollte durch das höchste militärische Zeremoniell, das öffentlich gezeigt wird, gewürdigt (vielleicht sogar geehrt) werden. Aber wie fand das ganze statt?

(Von GehirnerweichungNein)

Öffentlich würde ich das nicht nennen, denn es war absolut kein Rankommen. Die Veranstaltung fand zwischen der Augustus- und der Carolabrücke, auf der Seite der Dresdner Neustadt, statt. Dort, wo den Sommer über die „Filmnächte am Elbufer“ erlebt werden können, saßen nun die Eingeladenen. Die Ausgeladenen mussten draußen bleiben! Man kam nicht dichter heran als von der anderen Elbseite zu gucken. Die anliegenden Brücken waren auf der jeweiligen Seite gesperrt, und von hinten kam man auch nicht heran.

Das sächsische Staatsministerium für Finanzen, Kultur und Sport bildete die Kulisse für eine größere Gruppe Soldaten, die ihre Fackeln anzündeten, dann mit Musik vor die Tribüne zogen … und dort standen sie dann. Mehr war nicht zu erkennen.

Falls die Bundeswehr, so wie der Name es ausdrücken soll, für einen Verteidigungsfall, die letzte Instanz zur Wahrung der Sicherheit sein soll, ist der Abstand zwischen „dem Be-Schützer“ und den zu Schützenden, nämlich dem Volk, verdammt groß. Man kann das wirklich schon fast nur noch Entfremdung nennen. Es kann doch nicht die Lösung aller Probleme sein, alles nur noch im Fernsehen stattfinden zu lassen!

Als ich um 20:15 Uhr auf die Brühlsche Terrasse ging, war die Polizei gerade damit beschäftigt, etwa zehn junge Menschen zu „vertreiben.“ Einer hatte eine große Trommel umhängen, als wolle er zu einer Sportveranstaltung, ein anderer ein Plakat, dessen Aufschrift ich nicht lesen konnte, und mindestens vier der anderen hatten schwarze Regenjacken mit schwarzen Kapuzen dran an. Offensichtlich hatten sie einen Platzverweis erhalten und versuchten sich nun nicht wegdrängen zu lassen. Es folgten Diskussionen etc. und als ich einen Polizisten fragte, warum man solche Störer, die den Anweisungen der Polizei nicht folgten, nicht einfach mal festnehmen kann, sagte dieser mir, dass immer das „mildeste Mittel“ zu wählen sei, und das sei in diesem Fall der Platzverweis. Im Grunde ist dieses Prinzip ja nicht schlecht – aber unter der Voraussetzung, dass das „mildeste Mittel“ zur Erreichung der Zielstellung der Polizei auch gewählt wird, und das wurde diesen anscheinend schon vor langer Zeit verboten, und nun haben sie sich daran gewöhnt. Die Situation war aber harmlos.

Alles in allem sah ich etwas 100 Interessierte. Außerhalb meiner Sichtweite mögen noch ein paar mehr Menschen gewesen sein. Dafür, dass das Ereignis im Fernsehen, mit verschiedenen Kameras und wahrscheinlich leeren Worten, groß aufgezogen gewesen sein muss, war die unmittelbar wahrnehmbare Wirklichkeit nass-feucht und weit weg.

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Imam Idriz und sein Appell gegen den Terror

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 70 Kommentare

[6]Erkennen Sie den Unterschied zwischen beiden Bildern? Zunächst die Gemeinsamkeiten: Beide sind Moslems, beide haben einen Koran in der Hand, beide sehen dieses Buch als „heilig“ an, als das direkte Wort ihres Gottes, wörtlich zu nehmen und zeitlos gültig. Der eine liest aus diesem „Heiligen Buch“ die klare Vorgabe, Krieg gegen die Ungläubigen zu führen, sie bei Gegenwehr zu töten und auf Erden einen Gottesstaat nach dem Willen Allahs zu errichten. Der andere behauptet, das würde so gar nicht im Koran stehen.

(Von Michael Stürzenberger)

Nun, der eine der beiden Moslems lebt mit seinen Glaubensbrüdern in einem Land mit islamischen Mehrheitsverhältnissen und kann die Vorgaben Mohammeds direkt umsetzen. Der andere, Imam Bajrambejamin Idriz (Foto r.), befindet sich in Deutschland in einer (noch) verschwindenden Minderheit und muss die ungläubige Gesellschaft über die wahren Ziele des Islams täuschen, in der Fachsprache als „Taqiyya“ mittlerweile gut bekannt. So wie Allah laut Koran der „größte Listenschmied“ (Sure 3, Vers 54) ist, versucht auch Imam Idriz aus Penzberg listig zu sein.

Nachdem einige seiner Glaubensbrüder wie so viele andere die Botschaften des Korans wörtlich nehmen und jetzt auch in Deutschland [7] Ungläubige töten wollen, hat sich der durch die Focus-Enthüllungen [8] schwer angezählte Penzberger Imam in die Diskussion um Islam und Terror eingeschaltet. Er schreibt in seinem Appell [9] „Nicht in unserem Namen, nicht im Namen Gottes – Gegen Terror“:

Hört auf mit Eurem Tun und hört auf, Euch dabei auf Gott und auf unsere Religion zu berufen! Im Namen Gottes und der Menschen: denkt nach, glaubt an die wahre Botschaft des Islam und verbreitet Frieden!

Wer sich bei solchem Tun auf Gott und auf unsere Religion beruft, stellt sich in Wahrheit gegen Gott und gegen den Islam. Deshalb rufen wir auch alle Glaubensbrüder und -schwestern auf, keinesfalls aus falsch verstandener Solidarität potentielle Täter zu schützen oder ihr Tun zu verharmlosen! Der Islam gebietet uns, für die Sicherheit der Menschen in diesem Land einzustehen. Deshalb ist für uns gemeinsame Wachsamkeit mit allen friedliebenden Menschen ebenso wie mit den zuständigen Behörden eine Selbstverständlichkeit.

Gemeinsam müssen wir gegen Extremismus, gegen Gewalt wie gegen radikale Gesinnungen eintreten, egal gegen wen sie sich richten.

Dieser Appell ist in diversen Pressemitteilungen [10] veröffentlicht. Folgt man dem dort angegebenen Link zur Homepage der Islamischen Gemeinde Penzberg, landet man allerdings nicht bei dem Originaltext des Aufrufs, sondern bei dem Artikel des Münchner Merkur über den Solidaritätsbesuch des Münchner Oberbürgermeisters Ude, der seinem Freund Idriz trotz dessen mehr als zwielichtigen Vorbilds Imam Djozo [11] von der judenhassenden Waffen-SS weiterhin seine Unterstützung ausspricht.

Dieser Appell muss koranfesten Muslimen eigentlich mehr als seltsam vorkommen, denn der islamische Gott Allah fordert von seinen Anhängern bekanntlich bedingungslose Unterwerfung und den gnadenlosen Kampf gegen die Ungläubigen mit klaren Befehlen auch zum Töten. Dies wird schließlich auch weltweit von sehr vielen Moslems so gesehen, die sich im Spannungsfeld mit anderen Religionen sowie Kulturen befinden und daher leidenschaftlich den Djihad ausüben. Immerhin befinden sich unmissverständliche Tötungsbefehle bekanntlich an 27 Stellen im Koran, und das Wort „töten“ ist dort sogar 187 mal zu finden.

Wie ungeheuer friedlich bereits der Gründer dieses Glaubens war, kann man in einem erstaunlich offenen Artikel der taz [12] vom September 2002 nachlesen:

In der Nacht wurden quer über den Marktplatz der Stadt Gräben ausgehoben, groß genug, um die Leichen der Männer aufzunehmen. Am Morgen befahl Mohammed, der selber zu den Zuschauern der Tragödie gehörte, dass die männlichen Gefangenen in Gruppen von jeweils fünf oder sechs herbeigeführt werden sollten. Jede Gruppe hieß man dann in einer Reihe am Rande des Grabens niedersitzen, der bestimmt war, ihr Grab zu werden; dort wurden sie enthauptet und die Leichen hinabgestoßen. … Die Schlächterei, die am Morgen begonnen hatte, dauerte den ganzen Tag und wurde bei Fackelschein bis in den Abend hinein fortgesetzt. Nachdem er so den Marktplatz mit dem Blut von sieben- oder achthundert Opfern getränkt und den Befehl erteilt hatte, die Erde über den Leichen zu glätten, ließ Mohammed das furchtbare Schauspiel hinter sich, um bei den Reizen Rihanas Trost zu finden, deren Ehemann und männliche Verwandten alle gerade in dem Massaker umgekommen waren. Die anderen Frauen und die Kinder wurden in die Sklaverei verkauft.

Und so hat sich dieses Köpfen von Gefangenen bis in die heutige Zeit als islamisch üblicher Umgang mit Ungläubigen und als Bestrafung für Abtrünnige gehalten. Kein Wunder, denn die Anordnungen Allahs aus dem siebten Jahrhundert sind schließlich zeitlos gültig. Dieses aktuelle Video hier [13] ist allerdings nur Hartgesottenen zur Betrachtung empfohlen. Es zeigt fünf Enthauptungen, durchgeführt von den Taliban in Afghanistan vor einer riesigen Zuschauermenge, die diesem Spektakel offensichtlich erfreut zusieht. Vor seiner Enthauptung wird das erste bedauernswerte Opfer wie ein Stück Vieh der Menge vorgeführt und sein Kopf in allen Richtungen gezeigt. Der Islam offenbart sich hier als Kodifizierung von Barbarei, niedersten Instinkten und abgrundartiger Grausamkeit.

Aus einem Trabbi lässt sich kein Mercedes machen, und aus dem Islam genauso wenig eine friedliche Religion. Aber Moslems müssen das in den Ländern eben versuchen, in denen sie in der Minderheit sind. Für diese Vorgabe, die ungläubige Gesellschaft über die wahren Ziele des Islams zu täuschen, gibt es auch ganz offizielle Rechtsgutachten, sogenannte Fatwen [14], von islamischen Rechtsgelehrten bestätigt:

Wenn die Muslime schwach sind, politisch bzw. militärisch – so wie die Lage derzeit ist – müssen sie sich gemäß der Koranverse, die zur Toleranz und Duldung aufrufen, verhalten.

Und so erklärt sich auch die völlig realitätsferne Beschreibung, die Imam Idriz auf seiner Internetseite [15] über den Propheten Mohammed abliefert:

In der damaligen Welt war eine Stimme der Liebe zur Freiheit bitter nötig. Eine vereinende Stimme der Brüderlichkeit und der Versöhnung in einer Welt der Feindschaft und Gewalt, die sagen sollte: »Vereinzelt euch nicht, sondern vereinigt euch durch gemeinsame Gottes Werte!« (Koran, 3/103). Seine Botschaft dauerte bis zu seinem Tod 23 Jahre später in Medina an. Mit seiner Botschaft beginnt Muhammed die gute Ader im Gewissen des Menschen wiederzubeleben, die für die Freiheit, Güte, Moral und Gerechtigkeit schlägt.

Man beachte: Hier beschreibt Idriz einen Menschen, der eigenhändig tötete, der das Töten eines alten Menschen und mehrerer Frauen befahl, die ihn mit Gedichten und Liedern verhöhnten, und der mit diesem in der Sunna festgeschriebenen Befehl [16] auch eine Grundlage für Ehrenmorde lieferte:

„Wenn ein Muslim seine Religion verlässt, dann töte ihn.“ (Bukhari V4 B52 N260, berichtet von Ikrima)

Für Imam Bajrambejamin Idriz, der bereits im Alter von elf Jahren den Koran auswendig konnte, dürfte auch dieser Befehl Mohammeds nicht unbekannt sein:

„Mir wurde befohlen, dass ich die Menschen solange bekämpfe, bis sie bezeugen, dass kein Gott da ist außer Allah, und dass Muhammad der Gesandte Allahs ist, und bis sie das Gebet verrichten und die Zakah entrichten. Wenn sie dies tun, so bewahren sie ihr Leben und ihre Güter vor mir, es sei denn, sie begehen eine nach dem Islam strafbare Handlung und ihre Rechenschaft ist (letzten Endes) bei Allah.“ (Sahih Al-Bucharyy Nr. 25)

In der Moschee-Bibliothek seiner ach so friedlichen und toleranten Islam-Gemeinde Penzberg findet sich auch ein Buch des knallharten Antisemiten und islamischen Extremisten Sayyid Qutb [17], der aufgrund seiner umtriebigen Aktivitäten und Schriften 1966 in Ägypten gehängt wurde. Dieses Buch „Zeichen auf dem Weg“ wurde dort verboten. In Penzberg ist es offensichtlich willkommen:

Hochinteressant, was der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz [18] über diesen frommen Buchautor berichtet:

Qutbs Werke werden bis heute vielfach als Argumentationshilfen für den militärischen Kampf gegen als ungerecht empfundene Systeme gelesen und rezitiert. Seine Schriften stellen daher einen entscheidenden Schritt auf dem Weg hin zum gewalttätigen Islamismus dar und seine Ideen haben bis heute großen Einfluss auf zahlreiche Anhänger der islamistischen Bewegungen.

Sayyid Qutb teilte die Welt in den islamischen und den nichtislamischen Bereich:

Qutb folgerte, dass es für die Einteilung in eine entweder islamische oder nichtislamische Gesellschaft nur ein Kriterium gebe: Die islamische Gesellschaft ist diejenige, in der die Scharia vollständig umgesetzt ist.

Die Scharia ist bekanntlich das umfassende islamische Rechtssystem. In diesem Artikel [19] kann man nachlesen, wie der liebe Imam Idriz reagiert hat, als er im Juni dieses Jahres bei einer „Dialog“-Veranstaltung in Penzberg zu dieser Scharia konkrete Fragen gestellt bekam:

„Sind Sie bereit, sich vollkommen von der barbarischen Scharia zu distanzieren“?

„Wie kommen sie auf den Begriff barbarische Scharia?“

„Die Scharia ist barbarisch.“

„Was ist die Scharia?“

„Die Scharia ist das islamische Gesetz!“

„Wo steht das?“

„In Ihren Büchern.“

„In welchem Buch? Mein heiliges Buch ist der Koran.“

„Im Koran sind doch die Grundlagen der Scharia.“

„Der Islam hat keine barbarische Scharia.“

„Da werden also keine Hände abgehackt und Frauen gesteinigt?“

[20]Trotz all dieser Hinweise in Hülle und Fülle, mit was für einem unehrlichen Vertuscher man es hier zu tun hat, pilgern sowohl die deutsche Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, der evangelische Landesbischof Johannes Friedrich, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, Journalisten und unzählige Lokalpolitiker zu diesem Imam nach Penzberg, da sie bei ihm noch am ehesten die Fata Morgana des „friedlichen, toleranten, modernen und moderaten Euro-Islams“ verwirklicht sehen. Sie fallen auf sein adrettes Aussehen, sein Lächeln und seine frommen Beteuerungen herein. Ein gutes Beispiel lieferten zwei Reporter des Münchner Merkurs, die ein Interview mit ihm führten [20], das am 9. November, einen Tag nach der aufsehenerregenden Focus-Enthüllung, veröffentlicht wurde. Die bemerkenswertesten Aussagen des Imams darin:

„Der Islam ist integrierbar. Alles, was er fordert, ist mit dem Grundgesetz vereinbar.“

„90% der islamischen Lehre sind flexibel und zeitgemäß interpretierbar. Nur einige grundlegende Dinge sind festgelegt – Werte wie Barmherzigkeit und Gebote, wie zum Beispiel das fünfmalige Beten am Tag.“

„Tatsache ist, dass die Religion schon kurz nach dem Tod Muhammads für politische Zwecke missbraucht worden ist. In dieser Zeit ist bei Muslimen sehr viel schiefgelaufen, erstarrte Regelwerke sind entstanden.“

„Im Islam ist eigentlich eine Trennung von Staat und Religion angelegt.“

„Die Scharia ist kein zeitloses Gesetz Gottes, sondern das Ergebnis von Auslegungen durch Menschen, die auf jeweilige kulturelle und historische Umstände bezogen sind. Ich distanziere mich entschieden von Auslegungen, die die Menschenrechte mit Füßen treten.“

„Ich habe ihm (Yusuf Qaradawi, der Selbstmordattentate in einer Fatwa rechtfertigte, Anm.d.Autors) einen Brief geschrieben, dass diese Fatwa meines Erachtens dem Islam widerspricht. Der Rat hat Qaradawis Position in dieser Sache auch nicht übernommen. Und der Rat hat auch sehr vernünftige Fatwas herausgegeben.“

„Der Koran fordert nicht pauschal den Kampf gegen Nichtmuslime, sondern gegen Aggressoren vorzugehen. Die gemeinten Verse sind im Kontext des 7. Jahrhunderts zu sehen und nicht buchstäblich als zeitlose Weisungen zu sehen. Muslime in Europa sollten sich nicht an ihnen orientieren.“

„Ein Vers kann nicht aus dem Koran gestrichen werden – die Bibel wird ja auch nicht verändert.“

„Man darf ihn (den Koran, Anm.d.Autors) nicht Wort für Wort dogmatisieren. Es geht doch nicht nur darum, was Gott im Koran sagt, sondern vor allem darum, was Gott damit meint. Gott hat den Menschen Vernunft gegeben, um den Koran in jeder Zeit neu zu interpretieren. Eine Schrift, die nicht mehr interpretiert werden könnte oder dürfte, wäre tot, doch der Koran ist ein sehr lebendiges Buch.“

„Es ist eine schwere Anschuldigung gegen Muslime, dass sie sich verstellen und lügen würden.“

„Ein Buch („Grüß Gott, Herr Imam“, Anm.d.Autors) unter meinem Namen, in dem ich alles begründe, was ich denke, kann keine sogenannte „taqiyya“ sein. Das Buch ist auch eine Antwort an den Verfassungsschutz, der unsere islamische Gemeinde stigmatisiert hat, obwohl wir seit Jahren einen völlig verfassungskonformen Islam leben und lehren. So ein Vorgehen der Behörden schürt gerade den Extremismus.“

Interessant, dass seine Gemeinde „seit Jahren“ einen „verfassungskonformen Islam“ lebt und lehrt. Was lebte und lehrte man denn vorher? Diese Journalisten des Münchner Merkur fragen aber nicht kritisch nach. Auch sie wollen wie so viele andere offensichtlich nicht sehen, was sich hinter dem wohlfeilen Gerede dieses Imams für eine knallharte Wirklichkeit verbirgt: Das Gesicht des wahren, des reinen und kompromisslosen Islams. Denn es gibt nur einen Propheten Mohammed, nur einen Koran und nur eine Sunna. Alles strotzt vor Gewalt, Kampf und Tod. Kein Wunder, dass sich weltweit die gefährlichsten Figuren darauf berufen:

Wir schlagen Imam Idriz auf jeden Fall für den Münchhausen-Preis des Jahres 2010 vor. So hartnäckig und unbeirrt, wie er trotz der konträren Realität seine verharmlosende Propaganda für den Islam durchzieht, hat er diesen Preis mehr als verdient. Wir aber fragen uns, wielange die volkspädagogisch vernebelten Gutmenschenhirne noch brauchen, um das Thema Islam endlich mit gesundem Menschenverstand zu beurteilen.

Vielleicht wachen die Menschen aber erst dann langsam auf, wenn der Hass des Islams, der sich in Ländern wie Afghanistan und Pakistan schon auf Deutschland fokussiert, irgendwann im Lande direkt spür- und sichtbar wird.

Zum Schluss aus aktuellem Anlass, der angedrohten Bereicherung durch die Religion des Friedens™ für Deutschland, noch etwas zum Lachen. Achmed in deutscher Synchronisation, erst kürzlich veröffentlicht. Denn ohne Humor kann man diesen ganzen Irrsinn wirklich nicht ertragen:

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Aramäer demonstrieren in ganz Europa

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 39 Kommentare

[21]Nach den schrecklichen Anschlägen auf Christen im Irak [22] haben Aramäer in ganz Europa zu Demonstrationen aufgerufen. Dem Ruf sind bisher schon sehr viele gefolgt. In Brüssel, Paris, Lyon, Stockholm und anderen Städten gingen schon insgesamt weit über 10.000 Menschen auf die Straße. Die wichtigste Demonstration in Deutschland findet am kommenden Sonntag in Köln (PI berichtete) [23] statt.

Die europaweit größte Demonstration fand wie schon bei den Kundgebungen für das Kloster Mor Gabriel in Brüssel statt, bei der sich trotz schlechten Wetters über 6000 Demonstranten [24] einfanden, um gemeinsam zum EU-Parlament zu ziehen und Minderheitenrechte bzw. eine Autonomieregion im Norden Iraks einzufordern:

Tausende Suryoye demonstrierten gegen die Christenverfolgung im Irak

DAS SCHICKSAL DER IRAKISCHEN CHRISTEN vereint die Suryoye Europas. Über 6000 Aramäer, Assyrer und Chaldäer aus Deutschland, Holland, Belgien, Schweiz und Frankreich protestierten am Samstag (13. November) in der europäischen Hauptstadt Brüssel gegen den Völkermord an den Christen im Irak.

„Wir sind die Stimme der verfolgten Suryoye-Bevölkerung des Iraks und fordern Schutz und Autonomie für unsere Glaubensbrüder in der Niniveh-Ebene!“, erklärt HSA-Vorsitzender Saliba Joseph.

ALS MITVERANSTALTER organisierte die HSA mit den Partner-Organisationen wie ESU, DETA und der Syrisch – Orthodoxen Kirche in kürzester Zeit die Groß-Demo. Über 30 Busse aus Deutschland fuhren Samstag früh die Belgische Hauptstadt an. Trotz Dauer-Regens ließen sich die angereisten Erzbischöfe, Priester und mehrere Tausende Demonstranten von ihren Solidaritätsbekundungen nicht abbringen. Eine große Medienpräsenz begleitete die vereinte und friedliche Veranstaltung.

Video zur Demonstration in Brüssel:

Auch in Paris haben über 5000 Menschen [25] lautstark ihren Unmut über die Ereignisse im Nahen Osten geäußert. In Lyon, der zweitgrößten Stadt Frankreichs, versammelten sich ebenfalls 1500 Christen, um die Menschen auf die Lage der Christen im Nahen Osten aufmerksam zu machen.

Video zur Demonstration in Paris:

In Deutschland gingen die Aramäer ebenfalls in mehreren Städten auf die Straße, unter anderem in Augsburg, wo verschiedene Gemeinden eine Mahnwache organisierten:

Video zur Mahnwache in Augsburg:

Nun gilt es, auch in der Domstadt ein klares Zeichen zu setzen und gemeinsam den ermordeten Christen im Irak zu gedenken. Wir als PI-Leser wissen sehr genau, dass diese Demonstration auch ein Appell an die Politiker sein soll, die Menschenrechte in islamischen Ländern anzumahnen. Kommen Sie bitte deshalb alle zahlreich nach Köln und unterstützen Sie die aramäischen Christen. Wir sehen uns in Köln!

[26]

(Gastbeitrag von Pinchador)

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Der Lehrplan des Friedens

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 75 Kommentare

[27]Es geschehen noch Zeichen und Wunder: weil sich die Behörden offensichtlich nicht allzu sehr für das Treiben an britischen Islamschulen interessiert haben, machte sich die BBC auf, einen Blick in die Lehrpläne dieser Einrichtungen zu werfen. Was dabei zum Vorschein kam, wird keinen regelmässigen PI-Leser verwundern. Frank Furter über Hand-Abhacken und Juden-Hassen, kurzum: den Lehrplan des Friedens.

Welt-Online [28] berichtet über die Enthüllungen der BBC-Reporter wie folgt:

Wie man Dieben Hände und Füße amputiert und dass sich Juden in Schweine oder Affen verwandeln – solch bizarrer Lehrstoff wird nach Recherchen der BBC muslimischen Kindern beigebracht, die an Wochenenden in saudi-arabischen Einrichtungen in Großbritannien unterrichtet werden. Die britische Regierung reagierte empört.

Empört? Regieren in Großbritannien etwa schon die Grünen? Nein, Spaß beiseite. Empörung lässt auf Verwunderung deuten, und das wiederum hieße, man sei in der britischen Regierung überrascht davon, dass in Islamschulen tatsächlich das gelehrt wird, was im Koran geschrieben steht.

Das ist schon von beachtlicher Naivität. Eigentlich sollte man von Regierenden erwarten, dass sie zumindest über ein grundlegend realitätskonformes Weltbild verfügen. Vielleicht ist das auch so, und die Empörung ist gespielt. Vielleicht wissen die Behörden schon lange von dem Treiben, und wurden von der BBC nun quasi dazu genötigt, sich zu äußern, überrascht und empört zu sein. Denn Fakt ist: die Schulen, von denen hier die Rede ist, werden von den Saudis betrieben, an deren Ölhahn auch der Brite eifrig nuckelt. Da hält man besser die Klappe – selbst wenn der Saudi sich aufmacht, in Großbritannien Schulen zu sponsorn, an denen seine archaische Moral gelehrt wird.

So wird beispielsweise nach den BBC-Recherchen von Schülern verlangt, „verwerfliche“ Charaktereigenschaften von Juden aufzulisten. In einem Lehrbuch für Sechsjährige heiße es, dass Menschen, die nicht an den Islam glauben, nach dem Tod in der Hölle landen. Fünfzehnjährige lernten das Gesetz der Scharia. Dazu gehöre unter anderem eine durch Grafiken unterstützte Anleitung, wie man Dieben Hände und Füße amputiert.

Nun denn: früh übt sich, wer ein wahrer Anhänger der Religion des Friedens™ werden will. Alle anderen landen ohnehin in der Hölle – mit so einem simplen Weltbild gesegnet braucht man sich mit Nebensächlichkeiten wie Toleranz und Nächstenliebe freilich gar nicht erst zu beschäftigen. Die Friedensvorstellung des Islam ist schon von einer ausserordentlich perversen Gestalt.

Apropos pervers. Der Lehrstoff an diesen Schulen kann auch von daher nicht verwundern, da eben dieser Stoff in Saudi-Arabien längst nicht nur graue Theorie, sondern die realexistierende Karikatur eines Rechtssystems ist:

Ein Gericht in Saudi-Arabien hat einen jungen Mann wegen Homosexualität zu 500 Peitschenhieben und fünf Jahren Haft verurteilt. Das berichteten saudische Medien.

Es brauchte übrigens keiner langen Recherche, um diesen Bericht zu finden. Er ist bei Welt-Online [29] gleich unter den „weiterführenden Links“ zum erst-zitierten Artikel aufgeführt.

Wenn es also gang und gäbe ist, dass Menschen in Saudi-Arabien für das „Vergehen“ Homosexualität die unglaubliche „Strafe“ von 500 Peitschenhieben droht, was bitte schön darf man dann für Lehrstoff an saudischen Schulen erwarten? Kant’sche Vernunft? Einstein’sche Relativitätstheorie? Waldorf’sche Eurythmie?

Wohl kaum. Das wirklich irrwitzige an dieser Geschichte ist nicht, was an diesen Schulen gelehrt wird, sondern die große Überraschung, die nun in manchen Kreisen zu herrschen scheint. Da kann es eigentlich nur zwei Erklärungen für geben: entweder große Teile der Regierenden und der Regierten im Westen sind tatsächlich so abgrundtief unwissend über die Lehren des Islam und die Zustände in Ländern wie Saudi-Arabien; oder die Regierenden, zumindest viele unter ihnen, wissen sehr wohl, was Sache ist, aber machen gute Miene zum ölgetränkten Spiel. Tatsächlich weiß man gar nicht, welche Variante einem (un)lieber wäre.

(Spürnasen: Freak, Nahshon, Oldie, Eli)

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Papst für freiwilliges Burkatragen

geschrieben von PI am in Islam,Papst | 215 Kommentare

[30]Der Papst spricht sich in einem demnächst erscheinenden Interviewbuch für das „freiwillige“ Tragen einer Burka aus und lobt, dass man in Katar, Abu Dhabi, Dubai und Kuwait die Messe in Kirchen zelebrieren kann.

Der Spiegel [31] berichtet:

Christen sind tolerant und insofern erlauben sie auch den anderen ihr eigenes Selbstverständnis. Wir sind erfreut darüber, dass es in den arabischen Golfstaaten (Katar, Abu Dhabi, Dubai und Kuwait) Kirchen gibt, in denen Christen die Messe zelebrieren können, und wir hoffen, dass dies überall geschehen möge. Daher ist es nur natürlich, dass Muslime sich auch bei uns zum Gebet in einer Moschee versammeln können. Was die Burka angeht, sehe ich keinen Grund für ein generelles Verbot. Es heißt, einige Frauen würden sie nicht freiwillig tragen, sondern es handele sich vielmehr um eine Art von ihnen aufgezwungener Gewalt. Es ist klar, dass man damit nicht einverstanden sein kann. Wenn sie sie (die Burka) jedoch freiwillig tragen wollten, sehe ich keinen Grund dafür, dies zu verbieten.

Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

(Spürnase: GrundGesetzWatch)

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Lindt: Adventskalender „1001 Weihnachtstraum“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 198 Kommentare

[32]Sehr geehrtes PI-Team, ich habe vorhin bei Edeka diesen hübschen muslimischen Adventskalender (ein Widerspruch in sich) entdeckt. Die Kulisse ist mit Zwiebeltürmen, Kamelen und Arabern ausgeschmückt. Man beachte vor allem den Titel „1001 Weihnachtstraum“ sowie den Aufkleber „mit orientalischen Weisheiten“. Für unsere Mihigrus ist Lindt sogar bereit, die Historie umzuschreiben.

Hier der Lindt-Adventskalender im Moscheestil:

[33]

Kontakt:

Chocoladefabriken
Lindt & Sprüngli GmbH
Süsterfeldstr. 130
D-52072 Aachen
Tel. 0241/ 8881-0
Fax 0241/ 8889-313
info@lindt.com

(Zugeschickt von Olaf L.)

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Pro und Contra von Street View

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 102 Kommentare

Frankfurt, Theodor-Heuss-Allee, aus der Sicht von Google Street View [34]Letzte Woche startete Google seinen Dienst Street-View in Deutschland. 20 Städte sind nun im Internet virtuell begehbar. Die Einführung des Dienstes war von zahlreichen Protesten begleitet: Datenschützer äusserten ihre Bedenken; andere Kräfte in diesem Land sind bekanntlich ohnehin gegen alles, was irgendwie nach Fortschritt riecht. Tatsächlich lässt die Debatte tief in die deutsche Seele blicken. Frank Furter über Pro und Contra von Google Street View.

Adresse eingeben, auf die Karte klicken, das gelbe Männchen auf die Straße ziehen, und siehe da, es funktioniert: Frankfurt. Downtown. Westend. Bundesstraße 8, Theodor-Heuss-Allee. Links das Marriott, rechts der Messeturm. Schön! Fast so schön wie in echt. Nein, eigentlich sogar besser. Google hat seinen Kamerawagen offensichtlich nur bei gutem Wetter los geschickt. Wahrscheinlich sind deswegen bis jetzt nur 20 deutsche Städte bei Street View erfasst. In Spanien oder Italien dürfte es schneller gehen.

Grundsätzlich ist das eine tolle Technik. Angenommen, man fährt in eine fremde Stadt, muss dort übernachten, und sucht ein Hotel, kann man nun zuvor erkunden, wie es in der Umgebung aussieht. Ist das eine gute Gegend? Oder eher ein Schmuddel-Viertel? Wie weit ist es zu Sehenswürdigkeiten, Bahnhöfen und Geschäften? Das kann man freilich auch auf Karten sehen, aber mit Street View wirkt es lebendiger; besser einzuschätzen.

Kein Wunder also, dass manch ein Gewerbe – gerade Gastronomen und Immobilienmakler – in Google Street View große Vorteile sehen. Dass der Dienst umgekehrt auch immense Nachteile bergen könnte für jene Gastronomen und Makler, deren Objekte eben nicht in prächtigen Alleen, zentral und verkehrsgünstig gelegen sind, tauchte als Kritikpunkt in der öffentlichen Debatte weniger häufig auf. Vielmehr stand der Datenschutz im Fordergrund, Sicherheitsbedenken, und… naja, etwas typisches deutsches, irgendwie. Etwas, das schwer zu greifen ist, das aber vielleicht einen Hinweis darauf gibt, warum sich fortschrittsfeindliche Grüne und wertkonservative Bürgerliche auf ihre alten Tage doch noch näher kommen. In einem aktuellen Artikel auf Welt-Online [35] heißt es zu Street View:

Der Dienst war von Anfang an in Deutschland umstritten und sorgte für eine große, teils emotionale Debatte zur Sicherheit im Netz. Obwohl Street View zuvor bereits in 26 Ländern verfügbar war, schlugen Datenschützer Alarm, Bürger protestierten gegen die Veröffentlichung ihrer Häuser, auch Politiker wie etwa Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) kritisierten den angeblichen Eingriff in die Privatsphäre. Eine der Hauptsorgen: Jeder kann nun bequem online bestimmte Gegenden erforschen, beispielsweise um einen Einbruch vorzubereiten. Manche Anwohner wiederum fühlen sich beobachtet, auch wenn sie gar nicht auf den Bildern zu sehen sind, sondern nur – wie in der Realität – ihr Vorgarten. In kaum einem Land waren die Vorbehalte gegen die Fotos so groß wie hier.

Der letzte Halbsatz ist hier der entscheidende: „in kaum einem anderen Land waren die Vorbehalte so groß wie hier“. Und in kaum einem anderen Land gehen die Bürger gegen den Neubau eines Bahnhofes zu Zehntausenden auf die Straßen. Gibt es da einen Zusammenhang? Gut möglich. Denn Fakt ist auch: bei Google Street View ist nicht mehr und nicht weniger zu sehen als das, was man sehen kann, wenn man selber durch die ausgewählten Gegenden fährt. Also, „in echt“ ist hier gemeint.

Insofern kann von einem Eingriff in die Privatsphäre eigentlich nicht die Rede sein; und welche Daten es zu schützen gäbe, die nicht ohnehin im wahrsten Sinne des Wortes offensichtlich sind, bleibt fraglich. Das legt den Schluss nahe, dass die Ablehnung gegen Street-View in anderen Faktoren begründet ist. Schließlich nutzt das Gros der Bürger zur Sicherung ihrer Computer billige (oder gar kostenlose) und dementsprechend schlechte Firewalls und Anti-Viren-Programme, bezahlt sorglos im Internet mit Kreditkarte und lädt die Bilder von Nachwuchs, Sightseeing und Saufgelagen bedenkenlos auf Facebook hoch. Ist aber plötzlich das Eigenheim bei Google Street View zu sehen, geht die datenschutzrechtliche Panik um, und veranlasst zunehmend viele dazu, Google zum Verpixeln der Hausansicht aufzufordern. Das wiederum bringt Befürworter auf die Palme, wie Welt-Online ebenfalls berichtet:

Auf der anderen Seite herrscht Enttäuschung. Im Online-Netzwerk „Facebook“ gründete sich wenige Stunden nach Street-View-Start eine Gruppe „Ungewollt gepixelt“, in der Mieter, Miteigentümer und Anwohner gegen die grauen Flächen im virtuellen Stadtbild protestieren. „Die technophobe Hysterie hier in Deutschland ist nur noch peinlich“, lautet ein Eintrag. Knapp 250.000 Haushalte haben seit August Widerspruch gegen die Veröffentlichung ihrer Häuser in Street View eingelegt, Google versprach daraufhin die Bilder zu verpixeln.

Wie viele es in den jeweiligen Städten genau waren, will das Unternehmen nicht bekannt geben. Unkenntlich gemachte Gebäude dürfte es jedoch in allen Städten geben. Wo sie sind, erscheint eine triste graue Fläche statt der Fassade – selbst dann, wenn nur ein einziger Bewohner eines Mehrfamilienhauses Widerspruch eingelegt hat. Die Straßenbilder werden für viele Jahre mit den grauen Klötzen versehen sein, denn Google musste die Rohdaten verändern. Erst wenn es eines Tages eine neue Kamerafahrt geben sollte, dürfte das betreffende Gebäude wieder vollständig sichtbar werden.

Jetzt sind wir also um noch eine Phobie reicher: Technophobie. Und damit ist keine Abneigung gegen wummernde, elektronische Bässe gemeint. Tatsächlich scheint es bezeichnend für die Seele der Deutschen, dass in jedem erdenklichen Zusammenhang immer gleich von Phobien die Rede ist. Angst hier, Angst da. Angst vor Klimakollaps, Angst vor Datenmissbrauch, Angst vor dem Islam. Letzteres ist ein schönes Beispiel: dass tatsächlich Menschen eine kritische Haltung gegenüber dem Islam sachlich und inhaltlich differenziert begründen, scheidet für viele Deutsche als Erklärung aus. Das hat man ihnen politisch abgewöhnt. Was bleibt also übrig als Grund für Islamkritik? Natürlich: Angst.

Da fragt man sich ernsthaft, ob ein Volk jemals anfangen kann, all den Wohlstand, den es hat, zu genießen, wenn es ständig damit beschäftigt ist, vor irgendetwas Angst zu haben. Dass zudem paradoxerweise ebendieses Angstgehabe dazu missbraucht wird, berechtigte Kritik an wirklich beängstigenden Entwicklungen auf ebenjenes Angstgehabe zu reduzieren, soll an dieser Stelle eine beiläufige Pointe bleiben.

Tatsächlich zeigt Google Street View auf, wie tiefverwurzelt Fortschritts- und Technologiefeindlichkeit hierzulande sind; ein Effekt, der nicht zu guter letzt seit Jahrzehnten vom medialen Auftritt der Grünen befeuert wird. Bei allen berechtigten Sorgen angesichts des schier unstillbaren Datenhungers von Konzernen wie Google und Facebook: Street View ist in Sachen Datenschutz sicher weniger bedenklich, als manch andere technologische Entwicklung. Es steht aber als Neuerung im Fokus der Medien, und taugt somit als willkommenes symbolisches Exempel für ebenjene weit verbreitete Fortschritts- und Technologiefeindlichkeit. Wahrscheinlich ist das der Grund für die Debatte.

Dabei gäbe es in der Tat einen verdammt guten Grund, diese Debatte zu führen, doch dieser blieb bislang quasi-unbenannt. Die Daten, die Google nun ins Internet gestellt hat, verletzen nicht die Privatsphäre der Menschen in diesem Land; vielleicht aber die „Privatsphäre“ unseres Landes als ganzes. Im Welt-Online-Artikel wurden die Bedenken geäussert, Kriminelle könnten sich mit Google Street View besser auf Einbrüche vorbereiten. Wenn das schon für Einbrecher gilt, wie bedenklich ist Google Street View dann hinischtlich der Bedrohung durch islamische Terroristen?

Unterstellt man tatsächlich, dass solche derzeit einen Anschlag im Mumbay-Stil planen, so hat Google ihnen eine perfekte virtuelle Hilfe geliefert, die dazu taugt, Anschlagsszenarien minutiös zu planen. Terroristen könnten den Dienst nutzen, um sich am anderen Ende der Welt ein detailliertes Bild von den Gegebenheiten vor Ort zu machen – abgesehen vom Wetter freilich. Doch Anschlagsziele, Rückhalte und Fluchtwege ließen sich mit Street View virtuell erkunden. Damit liefern wir, der freie Westen, wieder einmal jenen, die uns bedrohen, das, was sie brauchen, um ihr Teufelswerk noch zu verbessern. Freilich nichts neues: bekanntlich nutzen Terroristen schon seit Jahren westliche Infrastruktur – allen voran das Internet – um sich über Länder und Kontinente hinweg zu vernetzen. Naheliegend also, dass man in den Höhlen Afghanistans hoch erfreut ist über Google’s neuen „Dienst“ – von dem Standpunkt aus gesehen eine interessante Begrifflichkeit.

Langfristig gibt es noch einen weiteren Kritikpunkt, der ebenfalls öffentlich kaum diskutiert wird: die Daten, die nun in Google Street View frei und weltweit verfügbar sind, mögen uns wie eine vollkommene Selbstverständlichkeit erscheinen. Es ist ja auch technologisch gesehen nicht schwer, an diese Daten zu gelangen, wenn man denn die Hoheit über ein Gebiet hat. Noch bis vor kurzem bedurfte es eines Spionage-Netzwerkes mit Satelliten, Drohnen und Aufklärungsflugzeugen, bestenfalls jenen mit Tarnkappentechnologie, um an derart detaillierte Aufnahmen unserer Städte zu gelangen. Ohne Frage: die amerikanischen Streitkräfte haben Daten wie diese schon seit Jahrzehnten. Briten und Russen sicherlich auch. Aber wer könnten unsere Feinde der Zukunft sein?

Hier offenbart sich eine tiefverwurzelte weltbildliche Idiotie des Westens im allgemeinen: fast scheint es so, als habe der jahrzehntelange Frieden den Geist der Menschen vergiftet. Die Mehrheit geht wohl mittlerweile davon aus, Frieden sei der Normalzustand, und das würde sich so schnell nicht ändern. Nur so ist wohl auch die Weltfremde jener Pazifisten zu erklären, die Henryk M. Broder im dritten Teil seiner Deutschland-Safari vorführte.

Frieden ist aber eben nicht der Normalzustand. Leider. Freilich scheint es derzeit höchst unwahrscheinlich, dass Deutschland in absehbarer Zeit in einen Krieg verwickelt werden könnte, der sich zudem auch auf deutschem Boden abspielt. Die Geschichte lehrt jedoch, dass sich Dinge schneller ändern können, als man glaubt. Als vor 60 Jahren die Frage im Raum stand, welche Stadt als Hauptstadt für den Westen unserer Nation in Frage käme, da schied Berlin von vornherein aus, ganz selbstverständlich, auf Grund militär-strategischer Überlegungen. Auch Kassel, eine der vier Bewerberstädte, erschien vielen als zu nah gelegen an der Grenze zum Feind.

Heute sind solche Überlegungen nicht mal mehr in der Politik gegenwärtig. Und das nicht nur in Deutschland. Auch in den USA und anderen Ländern des Westens wurde Google Street View aus militärischer Sicht nicht hinterfragt. Das zeugt von einer grundsätzlich blumigen Weltanschauung. Es zeugt gleichwohl von einer Überheblichkeit, die sich in Friedenszeiten verbreitet hat: die Arroganz, zu meinen, Krieg sei etwas, das nur in anderen Teilen der Welt geschehen kann. Dabei tut der Westen derzeit nicht gerade wenig dafür, kriegerische Zustände in Zukunft auch wieder auf seinem Boden zu erleben. Dazu braucht es gar keine eigene politische Radikalisierung; diese wird vor allem in Europa seit Jahrzehnten quasi frei-haus importiert. Bleibt nur zu hoffen, dass der „Dienst“ von Google Street View nicht wirklich früher oder später zum „Bärendienst“ an den strategischen Interessen unseres Volkes wird.

(Foto oben: Frankfurt, Theodor-Heuss-Allee, aus der Sicht von Google Street View)

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Die islamophobische Wut der Griechen

geschrieben von PI am in Griechenland,Islamisierung Europas,Kraftanwendung,Migrantengewalt,Multikulti | 157 Kommentare

Bilder vom Schauplatz [36]Die Griechen sind offenbar sauer auf verschiedene Dinge, insbesondere auf muslimische Migranten. Am vergangenen Dienstag drückten sie diese Wut beim öffentlichen Gebet der Muslime zum „Eid al-Adha“-Fest in Athen öffentlich aus [37] (Foto). Es flogen ein paar rohe Eier, gefolgt von wütenden Argumentationen griechischer Damen. Schließlich wurden griechische Fahnen geschwenkt und der „Gesang“ des Vorbeters mit lauter Musik überschallt.

Was geschah, sehen Sie hier:

Die Muslime beten im islamophobischen Griechenland übrigens deswegen unter freiem Himmel, weil in Athen als einziger europäischer Hauptstadt seit der Vertreibung der Osmanen 1882 keine Moscheen mehr gestattet sind. Mit der finanziellen Krise nahm auch der Unmut insbesondere gegen muslimische Migranten zu.

Noch vor 20 Jahren war Griechenland eine mehr oder weniger homogene Gesellschaft mit einer gemeinsamen Sprache, einem gemeinsamen Glauben und einer gemeinsamen Geschichte. Aber in den letzten Jahren hat sich das Land in der Bevölkerungsstruktur dramatisch verändert. Legale und illegale Einwanderer machen jetzt 15 Prozent der griechischen Bevölkerung von 11 Millionen Menschen aus. Die Griechen fragen sich: „Warum sollte Athen wie Islamabad aussehen?“ Haben Sie mit dieser Frage so unrecht?

Eine Griechin erklärt gegenüber Reuters [38] warum man in ihrer Heimat über die vielen Einwanderer unzufrieden ist:

„Wir haben Angst vor ihnen. Viele von ihnen sind Kriminelle. Sie tragen Messer und dealen mit Drogen.“

Vielleicht müsste man auch in Griechenland und in Europa etwas mehr „Sicherheit schaffen [39]„.

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Türke vermisst Opferfest-Glückwunsch von Wulff

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Türkei | 79 Kommentare

[40]Er ist – so schreibt jedenfalls die BILD – der „berühmteste Journalist der Türkei“: Ertugrul Özkök (Foto r.), ehemaliger Chefredakteur der türkischen Tageszeitung Hürriyet. In der BILD darf Özkök, seitdem er mit BILD-Chef Kai Diekmann das Buch „Süper Freunde“ herausgegeben hat und es einen Kooperationsvertrag von BILD und Hürriyet gibt, in unregelmäßigen Abständen eine Kolumne zu deutsch-türkischen Themen schreiben. In seiner heutigen Kolumne bietet ihm Diekmann die Gelegenheit, Bundespräsident Wulff und Bundeskanzlerin Merkel dafür zu kritisieren, dass sie den Türken – welch eine Unverschämtheit! – am vergangenen Dienstag nicht zur rituellen Massenabschlachtung zum Opferfest gratuliert haben.

In der BILD [41] schreibt Özkok sichtlich angesäuert:

Letzte Woche haben die Muslime eines ihrer größten religiösen Feste gefeiert: das Opferfest. Ich war neugierig: Würde Christian Wulff, der von sich sagte, er sei auch der Bundespräsident der Muslime, diesen einen Glückwunsch für ihre Feiertage aussprechen?

Nein, weder der Bundespräsident noch Bundeskanzlerin Merkel ließen irgendwelche Glückwünsche verbreiten. Dabei hält doch der Bundespräsident zu Weihnachten eine Ansprache, in der er den christlichen Deutschen frohe Weihnachten wünscht.

Muslime sind emotionale Menschen, vor allem die Türken und Kurden. Sie können sicher sein, solch eine Botschaft würde ihre Adressaten sofort erreichen und gute Resultate in Bezug auf multikulturell und Integration ergeben.

Keine Sorge, Herr Özkok – Sie können davon ausgehen, dass dieser Fauxpas Wulf und Merkel im nächsten Jahr nicht mehr passieren wird! Werte BILD-Redaktion, Sie werden aufgrund Ihrer engen und guten Verbindungen mit Hürriyet & Co. [42] sicher positiv auf das hiesige Politik-Personal einwirken…

» leserbriefe@bild.de [43]

Und damit sich Herr Wulff und Frau Merkel schon einmal darauf einstellen können, zu welch netten Vorgängen sie unsere türkischen Freunde demnächst beglückwünschen, sollten sie sich dieses Video [44] ansehen:

Übrigens: Nach Auskunft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft an die PI-Redaktion ist das betäubungslose grausame Abschlachten von Tieren in Ausnahmefällen aus „religiösen Gründen“ auch in Deutschland gestattet.

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Bremen: Filz- und Vetternwirtschaft in Reinkultur

geschrieben von PI am in Altparteien,Dummheit,Einzelfall™,Gutmenschen,Linksfaschismus | 16 Kommentare

[45]Wir haben schon sehr häufig über das kleinste, dümmste [46] und mit Schulden in gigantischer Höhe [47] belastete Bundesland Bremen berichtet. Meist im Zuge hochkrimineller Aktivitäten kurdisch-arabischer Familienclans, die sich im rot-grün regierten Paradies äußerst prächtig entwickeln [48]. Jetzt zeigen uns der SPD-Vorsitzende Siegfried Breuer [49] (Foto oben) aus Bremerhaven und sein Genosse, Geschäftsführer der roten IG-Metall und SPD-Stadtverordneter Karsten Behrenwald [50] (Foto unten), wie man sich in einer mittleren Großstadt, welche mit 1,17 Milliarden Euro (!) Schulden „glänzt“, sein Leben recht angenehm einrichten kann.

Die Nordsee-Zeitung [51] berichtet:

„Verdienen keine müde Mark damit“

Eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft (BQG) mit VIP-Kunden-Status im Stadion? IG-Metall-Chef Karsten Behrenwald kündigt an, dass nun eine Gesellschafterversammlung über das Thema reden wird. Behrenwald ist neben dem Arbeitsförderungszentrum von SPD-Chef Siegfried Breuer Teilhaber an der BGQ – und das erstaunt nun wiederum die CDU.

Dass die BQG Bremerhaven als Kunde im VIP-Rang Platin bei Werder Bremen logiert, hat für Wirbel gesorgt. Die Eigentumsverhältnisse, die Breuer nicht mitteilen wollte, liegen inzwischen offen zu Tage: Laut Amtsgericht hat das AFZ den größten Anteil. Die Einlage beträgt 12271 Euro. Behrenwald und der Bundestagsabgeordnete der Linken Axel Troost sind mit jeweils rund 6650 Euro vertreten.

Hanke Bredemeyer war laut eigenem Bekunden das Frühstücksbrot im Hals steckengeblieben. Er gehört zu den Gründern der BQG, „und sie ist immer noch mit meinem Namen verbunden“. 1994 sei sie gegründet worden für von Arbeitslosigkeit bedrohte Mitarbeiter beim MWB Motorenwerk. „Der damaligen Geschäftsführung ging es immer nur um die Menschen, die vor dem Abgrund der Arbeitslosigkeit standen“, sagt Bredemeyer. Solche VIP-Karten-Geschichten würden leider einen Schatten auf die Einrichtung werfen.

Behrenwald sagt, dass er im Zuge der MWB-Krise über die IG Metall in die BQG gelangt sei. Sie werde auch heute immer nur aktiviert, wenn ein Betrieb in die Krise gerät. Sonst ruhe sie. „Aber wir verdienen keine müde Mark damit“, sagt Behrenwald. Und: „Wir brauchen keine Kundenakquise. Am liebsten ist es uns, wenn das Ding inaktiv ist. Dann ist nämlich alles gut“, sagt er. Das klingt allerdings anders als die Erklärungen von Breuer. Der hatte deutlich gemacht, dass die BQG privat wirtschaftet und Geld verdient – wenn auch nicht viel.

„Bin sehr erstaunt“

„Ich bin sehr erstaunt, dass ein Gewerkschafter als Privatmann an so einer Gesellschaft beteiligt ist“, sagt CDU-Fraktionschef Paul Bödeker. Schließlich werde die BQG ja von Firmen angeheuert, die in der Krise sind und Menschen womöglich ihre Jobs verlieren.

Die „Bürger in Wut [52]“ erwarten Aufklärung. Jan Timke will wissen, wer die VIP-Karte erworben hat, aus welchem Topf sie bezahlt wurde und wer sie genutzt hat. „Sollte sich herausstellen, dass Herr Breuer als Leiter des AFZ mehrfach von der Werder-Dauerkarte profitiert hat, so sind personelle Konsequenzen fällig. „

Von Sozialdezernent Melf Grantz (SPD), dem AFZ-Aufsichtsratsvorsitzenden, gab es keine Stellungnahme.

Erst vor wenigen Tagen war das von SPD-Chef Breuer geführte Arbeitsförderungszentrum (AFZ) wegen enormen Filzverdachts in die Schlagzeilen geraten [53].

Der Artikel verschweigt, dass der Sozialdezernent Melf Grantz (SPD) erst kürzlich unter dubiosen Umständen zum neuen Bürgermeister [54] Bremerhavens gewählt wurde.

» PI: PI-Gruppe Bremen: Aufruf zur Mitarbeit [55]

(Spürnase: Ayse)

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