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Der lange Weg des Sigmar G. in die Realität

[1]SPD-Chef Sigmar Gabriel erwies sich schon in der Vergangenheit als erstaunlich weltfremd. So hatte er Ende August beim Zusammentreffen mit Schülern den Eindruck erweckt, dass er nicht die leiseste Ahnung hätte, was in den Schulen dieses Landes los ist. Sogar der Spiegel titelte damals „Gabriel im roten Märchenland“ [2]. Jetzt hat der Märchenprinz erneut einen Versuch gewagt, abseits der sozialistischen Traumvisionen den ganz normalen Alltag zu erleben. Dazu suchte er sich gleich das richtige Schockprogramm aus: Er traf Frontkämpfer Buschkowsky im extrem bereicherten Neukölln.

BILD [3] berichtet:

Ein Ausflug nach Sarrazin-Land: 310000 Einwohner, in manchen Straßen bis zu 80 % Ausländer aus 189 Staaten. Wer keinen ausländischen Hintergrund hat, heißt hier Bio-Deutscher…

Erste Station – das Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG). Schüler aus 30 Ländern – Ausländeranteil: 90 Prozent…

Auf den Gängen bröckelt der Putz, im Licht der Neonröhren patrouillieren Männer einer Wachschutzfirma. Der Schulleiter: „Gegenüber ist einer der größten Drogen-Umschlagplätze der Stadt. Wir wollen verhindern, dass die hier reinkommen. Und auf der Schultoilette dealen…“

Bürgermeister Buschkowsky: „16 Schulen in Neukölln haben derzeit Wachschutz.“

Tja, bei solchen Besuchen können einem schonmal die Schuppen aus den Haaren fliegen. Wer eine selige Kindheit in Goslar ohne jegliche Kulturbereicherung erleben durfte, dem mussten die Berichte Sarrazins wohl wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen. Es ist schon erstaunlich, wieviel Lichtjahre der Sigmar ganz offensichtlich bisher in seinem Raumschiff, genannt Parteizentrale, von dem täglichen Geschehen der Bundeshauptstadt entfernt war. Nach diesem Erleuchtungserlebnis scheint er sich auch nicht mehr ganz so sicher zu sein, ob der geplante Rauswurf von Sarrazin eine gute Idee ist…

Hier sagt ein Lehrer: „Selbst viele Türken schicken ihre Kinder mittlerweile in den Nachbarbezirk zur Schule…!“

Versteht der SPD-Chef jetzt, was Thilo Sarrazin mit seinem umstrittenen Buch gemeint hat? Dass Sarrazin in vielem Recht hat, weiß er selbst. Hat er gerade gesehen. Aber ein Rausschmiss aus der SPD? Gabriel grübelt, man ahnt, dass er den Streit am liebsten gütlich beilegen würde.

Manchmal kommt man sich bei diesem Trauerspiel wie in einer Matrix vor. Aber wenn es tatsächlich so absurd ist, wie hier beschrieben, dann taumelt diese „Volks“-Partei eines solch abgehobenen Führungspersonals völlig zurecht in Bereiche unter 20%. Mehr hat ein solch weltfremder Haufen auch nicht verdient, dessen Vorstandsfiguren nichts Besseres zu tun hatten, als einem Volkshelden ein Parteiausschlussverfahren anzuhängen, während drei Viertel dieses Volkes ihm am liebsten das Bundesverdienstkreuz umhängen würden. Aber es beruhigt ungemein, nun auch den Sozi-Chef in dem Bewusstsein zu wissen, dass es in den Großstädten seines Heimatlandes wohl doch nicht ganz so beschaulich zugeht wie im Goslar der 50er-Jahre…

Weiter geht es auf Gabriels Zeitmaschinentrip ins 21. Jahrhundert direkt in eine wahre Vorzeigeschule hinein:

Trotzdem: Eine Schule am Rand des Abgrunds! 86 % der Eltern leben von Hartz IV – Tendenz steigend, viele Analphabeten.

Die gesamte Gegend wird von der islamischen Glaubensgemeinschaft der Salafiten beherrscht. Dazu, weiß Buschkowsky, „kommen erste Brückenköpfe von Roma-Familien. Die Roma warten auf den Beginn der EU-Freizügigkeit im Mai 2011…“

Oh, da warten wohl nicht nur die Roma. Gerüchteweise sitzen schon 1,5 Millionen Albaner auf gepackten Koffern. Aber bitte dem lieben Sigmar nicht weitersagen, der könnte sonst aus seinem Taka-Tuka-Dornröschenschlaf unsanft aufwachen. Übrigens, liebe Bild-Redaktion, bei diesen im Text erwähnten Rechtgläubigen handelt es sich wohl um die Salafisten, und denen sollten Realitätsverweigerer wie der liebe Sigmar ganz besonders viel Religionsfreiheit zugestehen, dann kann es noch richtig lustig werden im bunten Multikulti-Armabersexy-Sozipleiteparadies Berlin.

„Je länger die Kinder nicht in ihrer Familie sind, desto besser“, sagt der Sozialarbeiter, ein Palästinenser. Deswegen macht die Schule morgens um 6 Uhr auf.

Überhaupt, die Eltern. Ein Lehrer: „Wenn wir einen Elternabend veranstalten, kommt kaum jemand – und die Moschee ist bei Familienveranstaltungen brechend voll…“

Man könnte manches tun: Eltern zwingen, an Schulveranstaltungen teilzunehmen. Aber da gibt es rechtliche Probleme. „Wenn diese unglaubliche Bürokratie nur nicht wäre“, stöhnt SPD-Chef Gabriel.

Ob dieser hochbezahlte Politclown auch mal auf die Idee kommen könnte, selber ein bisschen was zum Bürokratieabbau beizutragen? Naja, solange Moscheen unbürokratisch flott gebaut werden, ist ja alles in Ordnung. Da kann man sich dann auch schön freuen, dass sich die Mohammedaner dort zahlreich treffen, das ist bestimmt gut für die Integration. Man darf den Traumtänzer jetzt aber nicht zu sehr überfordern, er hatte gerade ein bedrückendes Erlebnis:

Der SPD-Chef wirkt bedrückt, als er sich zurück in den Reichstag fahren lässt. Montag wird er den Genossen von seinem Ausflug in die Realität berichten. Dann veranstaltet seine Partei einen „Integrationskongress“ mit Experten, Vorträgen, Diskussion…

Kommt jetzt noch irgendjemand ernsthaft auf die Idee, die Partei eines solchen Vorsitzenden zu wählen?

(Text: Michael Stürzenberger)

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Spiegelreflexkameras in Kuwait verboten

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 88 Kommentare

[4]Fotografieren kann eine manchmal vergnügliche, manchmal aber auch sehr interessante Angelegenheit sein. Jeder kennt das: Man knipst sich gegenseitig während des Urlaubs, oder man geht gezielt auf Motivsuche, gestaltet seine Bilder, komponiert sie regelrecht. Oder man macht grandiose Schnappschüsse im rechten Moment, die preiswürdig sein können. Engagierte Hobby-Fotografen, aber auch Berufsfotografen kennen das. Für qualitativ hochwertige Bilder benützt man vorzugsweise eine Spiegelreflexkamera. Mit diesen dürfen in Kuwait jetzt Hobby-Fotografen keine Aufnahmen mehr machen – einige Bürger halten sie für Waffen.

(Von Eckhardt Kiwitt, Freising)

DIE WELT berichtet: [5]

Kuwait hat das Fotografieren mit digitalen Spiegelreflexkameras in der Öffentlichkeit verboten, wie die Tageszeitung „Kuwait Times“ berichtet. Angaben mehrerer Ministerien zufolge sollen Aufnahmen mit professionellen Kameras ausschließlich akkreditierten Journalisten erlaubt sein. Privatleute dürfen dagegen in Einkaufszentren, auf der Straße und an anderen öffentlichen Plätzen keine Bilder mehr mit solchen Kameras machen.

Das macht Sinn, denn nur Privatpersonen wären in der Lage, eine Spiegelreflexkamera derart umzubauen, dass sie als Waffe eingesetzt werden könnte. Z.B. indem sie das Teleobjektiv durch einen kurzen Gewehrlauf ersetzen und das Innere der Kamera umrüsteten und mit einem Magazin für Pistolenkugeln ausstatteten, die Kamera also zu einer gefährlichen Schusswaffe umbauten. „James Bond“ lässt grüßen.

Die Regierung Kuwaits hat noch keine offizielle Erklärung abgegeben, weshalb über die Gründe für die Entscheidung nur spekuliert werden kann. Das Informationsministerium, das Sozialministerium und das Finanzministerium hatten sich der Zeitung zufolge für ein solches Verbot ausgesprochen. Ein Fotograf sagte der Zeitung, er würde mit seiner Spiegelreflexkamera im Auto oft angehalten, weil der Apparat mit einer Waffe verwechselt werde.

Jede Spiegelreflexkamera eines Berufsfotografen ist eine „Waffe“! Denn er „schießt“ damit – seine Bilder. „Mohammed-Normalverbraucher“ darf das in Kuwait nun nicht mehr, kann sich nur noch auf sein kleines silbriges 6-Megapixel-Fummelding mit Zoom-Objektiv oder sein Handy mit eingebautem Objektiv verlassen.

In der Zeitung berichteten Fotografen von ihren Schwierigkeiten im Alltag. „Ich hatte mit Problemen zu kämpfen seit dem Tag, an dem ich meine Kamera gekauft habe,“ sagte Hobby-Fotograf Mohammed Al-Eisa dem Blatt. Offenbar machten die großen schwarzen Kameras die Menschen nervös. Die Fotografin Mariam Al-Fodiry sah sich ähnlichen Schwierigkeiten gegenüber, wenn sie Szenen aufnehmen wollte, in der Menschen auftauchten. „Zu abstrakter oder Landschaftsfotografie zu wechseln war eine der Möglichkeiten, die ich mir nach all dem Ärger überlegt habe“, sagte sie.

Große schwarze Kameras können wirklich SEHR nervös machen; vorm Digitalzeitalter gab’s auch solche mit silberfarbenem Gehäuse. Die Hersteller müssten mal über ihre Marketingkonzepte nachdenken. Nur abstrakte oder Landschaftsfotografie kann auf Dauer nämlich sehr einseitig sein – insbesondere dort, wo es nur die Wüste als „Objekt der Begierde des Fotografen“ gibt.

» Kuwait Times: Multi ministry camera ban frustrates artists [6]

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Türkei zerstört Römisches Kulturerbe Allianoi

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 78 Kommentare

Allianoi [7]Trotz aller Appelle hat die Türkei begonnen [8], die Römische Antike Stadt Allianoi nahe Pergamon zugunsten eines überaus fragwürdigen Staudamm-Projekts zu fluten. Allianoi [9] war ein von Thermalquellen gespeister antiker Bade- und Kurort, der in seiner Grundsubstanz hervorragend erhalten ist und vor allem durch das Freilegen großartiger römischer Fußbodenmosaike bekannt geworden ist.

(Von Rolf)

Zugleich fand man eine Fülle medizinischer- und Körperpflege-Geräte, die einen bis dato eher weniger bekannten Aspekt über die Römische Hochkultur ins historische Bewusstsein der Gegenwart rückten. Archäologen haben Allianoi daher wohl zurecht mit Pompeji verglichen. Bis jetzt sind nach Schätzungen der Archäologen nur ca. zehn bis 20 Prozent der antiken Stadt ausgegraben worden, weitere zahlreiche großartige Funde wären also zu erwarten.

Seit 1998 wurde die antike Stadt unter enormen Zeitdruck ausgegraben, während die Planung des Staudamms unverdrossen fortgetrieben wurde. In Europa rief die eklatante Missachtung des antiken Kultuserbes Entsetzen hervor. Die EU förderte die Rettung der archäologischen Stätte in ihrem Programm „Kultur 2000“. Zusammen mit der UNESCO appellierte der Europäische Rat im März 2005 an den türkischen Außenminister Abdullah Gül, die unwiederbringliche Zerstörung eines Teils des gemeinsamen kulturellen Erbes zu verhindern. Der Brief ist bis heute unbeantwortet geblieben.

Inzwischen ist ein kleiner Teil der entfernbaren Kulturgüter (also nur ein paar abtransportierbare Skulpturen) in ein Museum gebracht worden, die Ausgrabungsfläche selber inklusive der wertvollen Mosaike sind inzwischen auf Anordnung der Türkischen Regierung wieder zugeschüttet worden und wird in Kürze von einem Stausee überflutet werden. Nach Angaben von Archäologen ist die Zerstörung von Allianoi damit endgültig, da die Wassermassen mit ihrem Gewicht die antike Stadt förmlich zerquetschen werden. Eine Ausgrabung in ferner Zukunft würde also nur noch „antiken Matsch“ hervorbringen.

Die Zerstörung Allianois ist eine große Schande, die zeigt, dass sich die türkische Regierung offensichtlich nicht mit ihrem Römisch-Europäischen Kulturerbe identifiziert. Um so bemerkenswerter ist es, dass die Türkei schon mehrmals mit einer unglaublichen Dreistigkeit die „Rückgabe“ antiker Kunstwerke (sogar des Pergamon-Altars, den deutsche Archäologen seinerzeit vor dem Kalk brennen gerettet haben) aus deutschen Museen gefordert hat.

Das Verhalten der Türkei in Sachen Allianoi ist eine extrem schlechte Voraussetzung, um in die Kultur- und Wertegemeinschaft der Europäischen Union einzutreten.

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Österreich: Magazin erfindet Wilders-Interview

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Niederlande,Österreich | 33 Kommentare

[10]Das rechtsextreme österreichische Monatsmagazin Die Aula [11] hat in seiner Oktoberausgabe ein Interview mit dem niederländischen Islamkritiker Geert Wilders frei erfunden [12]. Wie das Wilders-Büro gegenüber PI verlauten ließ, habe Wilders dem für das Interview verantwortlichen Journalisten Eric Weber nie ein Interview gegeben. Der Schweizer, der sich auf seiner Homepage [13] auch als „Ghostwriter“ bezeichnet, sei in Den Haag vom Wilders-Büro abgewiesen worden.

In der gleichen Ausgabe der Aula erscheint auch ein Interview von Weber mit dem früheren bayrischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein [14] zum Thema Islam. Im Gegensatz zum reinen Fake-Interview mit Wilders hat das Weber-Interview mit Beckstein aber tatsächlich stattgefunden. Allerdings hatte Weber sich dabei als Journalist des Wochenspiegels Sachsen ausgegeben.

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Kerncurriculum für Schulversuch Islamunterricht

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 45 Kommentare

Abu Dschal gehörte zum Widerstand gegen den Islam. Soldaten präsentieren dem Propheten den Kopf des Feindes. Osmanische Miniaturen, 16. Jh. Topkapi Sarayi Museum Istanbul [15]Zum niedersächsischen Schulversuch „islamischer Religionsunterricht“ fand ich im Internet das Kerncurriculum [16]. Als allgemeine Kompetenzen werden unter anderem die Förderung der Kritikfähigkeit und die Vermittlung ethischer Handlungsmaßstäbe anhand von Koran und den Überlieferungen genannt. Bei den Leitfragen übergehe ich solche wie die Offenbarung des Korans; denn diese ist nur dem Glauben zugänglich.

(Von Dr. Dietrich Koch, PI-Gruppe Ruhr-West [17])

Einer kritischen Betrachtung eher zugänglich ist die Leitfrage nach Muhammad. Dabei sollen die Schüler den vorbildlichen Charakter erkennen und sich dabei auf Lebenssituationen in den Prophetengeschichten beziehen. Die Lehre von Mohammed als einem vollkommenen Menschen, der allen Moslems als Vorbild dient, ist in der islamischen Literatur unstreitig.

Dazu stelle ich einige Situationen aus dem Leben des Propheten zusammen, insbesondere zum Gewaltverhältnis. Die wichtigste Quelle dazu ist das Werk von Ibn Ishaq [18] von etwa 750, mehrfach auf deutsch publiziert.

Ishaq (Jansen, Hans: Mohammed. Eine Biographie, München 2008, S. 260) leitet die kommenden Ereignisse mit den Worten ein: „Darauf begann der Gesandte Gottes den Krieg zur Erfüllung von Gottes Befehl vorzubereiten, um seine Feinde und die Anhänger des Polytheismus, die nicht weit waren, zu bekämpfen […] Das ereignete sich dreizehn Jahre nach seiner Berufung.“

Zur Gesamt-Umma von Medina gehörten drei jüdische Clans: die Quraiza, Nadir und Qainuqa.

Ishaq (a. a. O., S. 276) schreibt zu den Qainuqa: „Der Gesandte Gottes hieß die Juden vom Clan der Qainuqa sich auf ihrem eigenen Marktgebiet versammeln und sprach wie folgt zu ihnen: ,Juden der Qainuqa! Nehmt euch in acht, daß Gott nicht an euch Rache übt, wie er an der Quraisch Rache geübt hat (in der Schlacht bei Badr). Werdet Muslime! Ihr wißt, daß ich ein Prophet bin, der von Gott gesandt wurde. Das findet ihr in euren Schriften und in Gottes Bund mit euch.’“

Einige Juden hatten sich einen Streich mit einer arabischen Frau erlaubt. Daraufhin „belagerte der Gesandte Gottes die Juden von Qainuqa, bis sie sich bedingungslos ergaben“ (a. a. O., S. 277). Sie mussten Medina verlassen. Dies führte zur Offenbarung von Sure 5,51: „Oh ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht die Juden und Christen zu Freunden.“

Der jüdische Clan al-Nadir wurde von Mohammeds Heer sechs Tage belagert, dabei ließ Mohammed alle Palmen der Nadir fällen. Diese ergaben sich (bis auf zwei, die zum Islam übertraten) und durften mit dem, was ihre Kamele tragen konnten, Medina verlassen. Ein Teil ließ sich in der 150 km entfernten Oase Chaibar nieder. Mohammed griff sie später mit seinem Heer an und eroberte sie. Die Männer wurden getötet. Die Frauen wurden unter den Moslems aufgeteilt. Die Tochter des Oberhauptes der al-Nadir, Safiyya, nahm Mohammed zur Frau.

Ein gewisser Kinana wurde beschuldigt, den Schatz der Nadir versteckt zu haben. Als seine Antwort Mohammed nicht zufriedenstellte, ließ dieser ihn foltern. Az-Zubair machte ein Feuer auf seiner Brust. Als dieses nichts nutzte, befahl der Prophet seine Enthauptung.

Nach der Rückkehr von der Graben-Schlacht in Mekka nach Medina verkündete Mohammed, der Engel Gabriel habe sie aufgefordert, zum Gebiet des Quraiza-Clans zu marschieren. Mohammed hörte, diese Juden haben sich beleidigend über ihn geäußert und rief laut Ishac: „O ihr Affenbrüder, kommt Gottes Rache nun endlich auf euch herab?“ (a. a. O., S. 311). Nach 25 Tagen ergaben sich die Juden bedingungslos. Ein von Mohammed Beauftragter verkündete das Todesurteil gegen alle gefangenen Männer und Sklaverei für die Frauen und Kinder. Mohammed bestätigte das: „Dies ist das Urteil Gottes über den sieben Himmeln“ (a. a. O., S. 313). Die männlichen Juden, 600-900, wurden in kleinen Gruppen zum Marktplatz von Medina gebracht und in den dort ausgehobenen Gräben enthauptet. Mit der Frau bzw. Tochter zweier soeben Geschlachteter, Raihana bint Zaid ibn Amr, offenbar zu einer Sklavin Mohammeds geworden, schlief dieser am Abend.

Gewissermaßen zusammenfassend, berichtet Ibn Ishaq (a. a. O., S. 283) einen Ausspruch Mohammeds: „Tötet alle Juden.“ Jansen schreibt: „Dem heutigen westlichen Leser drängt sich bei den Schilderungen über die Beseitigung der Juden aus Medina der Gedanke an die Vernichtung der europäischen Juden in den dreißiger und vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts auf.“ (a. a. O., S. 316)

Nach der islamischen Überlieferung verübte Mohammed 80 politisch-religiös motivierte Meuchelmorde (Ibn Warraq, a. a. O., S. 443). Arabische Dichter kritisierten öffentlich-gesellschaftliche Verhältnisse oft scharf und ironisch. Es gefiel dem Propheten gar nicht, dass auch er kritisiert wurde.

Nach der Schlacht von Badr beklagte der Dichter Ka’b Ibn al-Ashraf den Tod edler Quraischiten. „Wer erlöst mich von Ibn al-Ashraf?“ fragte Mohammed. Ibn Maslama antwortete: „Das übernehme ich, Gesandter Gottes. Ich werde ihn töten.“ Mohammed antwortete: „Nur zu, wenn du kannst.“ Maslama erdolchte Ibn al-Ashraf (Jansen S. 280-283).

Abu Afak warf den Medinensern in einem Gedicht vor, einem Fremden, der ihnen ständig Vorschriften machte, zu gehorchen. „Wer zahlt mir diesem Schurken heim“, fragte der Prophet. Daraufhin tötete Salim ibn Umair ihn. Das empörte eine Frau namens Asma bint Marwan. Als Mohammed das hörte, sagte er: „Wer schafft mir die Tochter Marwans vom Hals?“ Einer, der bei ihm wohnte, tötete sie in derselben Nacht. Mohammed sprach: „Du hast Gott und seinem Apostel geholfen.“ (Johann Christoph Bürgel: Allmacht und Mächtigkeit. München 1991, S. 232).

Bürgel (a. a. O.) nennt zwei weitere von Mohammed getötete Dichter: Ibn Chatal und Ibn Hubaba. Mohammeds Hofdichter Hassan ibn Thabit rechtfertigt diese Morde in einem Gedicht: „bis sie zu euren Häusern über euch kamen und euch den Tod zu trinken gaben mit raschen Schwertern, bedacht auf den Sieg der Religion ihres Propheten, jede Gefahr verachtend.“ (a. a. O., S. 233).

Nach all dem: War Mohammed ein Massenmörder, Meuchelmörder, Folterer, Antisemit oder ein vorbildlicher vollkommener Mensch?

Die umfassense Lebensgeschichte von Ibn Ishaq enthält die aufgeführten Tatsachen und ist zugleich eine einzige Apotheose Mohammeds. Das im Koran angelegte Modell der idealen Gesellschaft wird erweitert um das Vorbild des Propheten, das maßgeblich für alle Zukunft bleiben muss: „Wahrlich, in dem Gesandten Allahs hattet ihr ein schönes Beispiel für jeden, der auf Allah und den Jüngsten Tag hofft und oft Allahs gedenkt“ (Koran 33,21).

Bis zur ersten Hälfte des neunten Jahrhunderts standen sich im Islam philosophisch die Mutaziliten und die Aschariten gegenüber. Gut und Böse seien absolute, von der Vernunft erkennbare Werte, denen auch Gott genüge, nicht nur kraft Offenbarung erkennbare Werte, so die Mutaziliten. Für die siegreichen Aschariten erweist sich dagegen die Göttlichkeit in einem reinen Voluntarismus, jenseits dessen es keinen Maßstab für Gut und Böse gibt. Dies gilt auch für das Tun seines Gesandten Mohammed. Maßstab der Beurteilung ist allein die Ausbreitung des Islams.

Demgegenüber, wie Papst Benedikt in seiner Regensburger Rede 2006 ausgeführt hat, hat der christliche Glaube stets daran festgehalten, dass es zwischen Gott und uns, zwischen seinem ewigen Schöpfergeist und unserer geschaffenen Vernunft, eine wirkliche Analogie gibt. Diese Vernunft, inzwischen weitgehend säkularisiert, liefert einen Maßstab zur Beurteilung ethischer Fragen. Seien es nun die Menschenrechte, das Grundgesetz oder das Strafrecht vieler Staaten.

Was soll nun der einzelne Schüler aus dem Islamunterricht entnehmen? Die „Förderung der Kritikfähigkeit“ müßte zu einer kritischen Sicht auf Mohammeds Leben führen. Ohne Anleitung durch die Lehrer wird dies kaum erreicht werden. Aber werden die Lehrer nicht am „vorbildlichen“ Leben Mohammeds festhalten, das bedeutet zwingend auch am Vorbild von Massen- und Meuchelmord und Antisemitismus? Nun werden gewiss die wenigsten Schüler deshalb zu Mördern werden. Aber wer dem Vorbild des vollkommenen Menschen Mohammed wirklich folgt, wird der nicht z. B. zu einem Terroristen werden müssen?

(Aufmacher oben: Abu Dschal gehörte zum Widerstand gegen den Islam. Soldaten präsentieren dem Propheten den Kopf des Feindes. Osmanische Miniaturen, 16. Jh. Topkapi Sarayi Museum Istanbul)


Dr. Dietrich Koch [19]Zum Autor: Dr. Dietrich Koch [19] (*27. August 1937 in Leipzig) ist ein deutscher Physiker und Philosoph sowie politischer Gefangener in der DDR. Koch protestierte im Jahr 1968 gegen die Sprengung der Leipziger Paulinerkirche (PI berichtete) [20] und wurde festgenommen. Kurz darauf konstruierte er gemeinsam mit seinem Bruder Eckhard einen Auslösemechanismus, der während der Abschlussveranstaltung des Internationalen Bachwettbewerbes in der Leipziger Kongresshalle ein Plakat mit der Forderung nach dem Wiederaufbau der Paulinerkirche entrollte. Erst zwei Jahre später gelang es dem Staatssicherheitsdienst der DDR, die Täter festzustellen, da sie durch das westdeutsche SEW-Mitglied und Stasi-Mann Bernard Langfermann denunziert worden waren. Koch wurde verhaftet und als Einziger für diese Tat verurteilt.

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Nigel Farage zur Euro-Krise: „Das Spiel ist aus“

geschrieben von PI am in Altparteien,EUdSSR,Gutmenschen,Meinungsfreiheit,Wirtschaft | 76 Kommentare

[21]Dass die dramatische Euro-Krise nun auch das EU-Parlament erreicht hat und dort zu hitzigen Debatten unter den Abgeordneten führt, darüber haben wir kürzlich berichtet [22]. Der prominenteste Euro-Skeptiker, Nigel Farage (46, Foto), wird nicht müde, permanent vor den Folgen der Gemeinschaftswährung zu warnen: „Das Spiel ist aus.“

Werfen wir einen Blick in seinen aktuellen Redebeitrag zur Thematik im EU-Parlament in Straßburg:

(Mit freundlicher Genehmigung von BIW-TV [23])

Bisherige PI-Beiträge zu Nigel Farage:

» Nigel Farage findet erneut deutliche Worte [24]
» Euro-Konferenz: Interview mit MdEP Nigel Farage [25]
» Farage und Timke vereinbaren enge Kooperation [26]
» EU: Gespaltenes Belgien übernimmt Ratsvorsitz [27]
» Farage: Nach Flugzeugabsturz kein bißchen leiser [28]
» Verbalangriff auf den Präsidenten von Europa [29]
» Baroness für Europa – Baron für die Briten [30]

(Herzlichen Dank allen Spürnasen)

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Lob für Döpfner in Leserbriefen an die WELT

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam,Terrorismus | 47 Kommentare

Springer-Chef Mathias Döpfner [31]Der Artikel „Der Westen und das höhnische Lachen der Islamisten“ [32] von Springer-Chef Mathias Döpfner in der WELT vom 23.11. ist nicht nur bei den meisten PI-Usern auf viel Gegenliebe gestoßen, sondern auch bei den Lesern der WELT. Dies spiegelt sich in den sechs durchweg zustimmenden Leserbriefen [33] wieder, die die WELT-Redaktion heute veröffentlicht.

Hier die Leserbriefe:

Zu: „Der Westen und das höhnische Lachen des Islamismus“ vom 23.11.

Großartiger Artikel mit klarem Bekennermut von Mathias Döpfner. Solche deutlichen Worte wünsche ich mir. Letztlich ist der Islam in seiner radikalen Form eine Ideologie, die unseren Vorstellungen von Freiheit und Menschenrechten diametral entgegensteht. Herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön.

Gregor Althaus, Bad Honnef

Herr Döpfner argumentiert stichhaltig und haarscharf, ohne Rücksicht auf „Political Correctness“. Auch ziehe ich den Hut vor Ihrer Entscheidung, einen solchen Artikel zu veröffentlichen, obwohl sich zwei Ihrer Mitarbeiter in den Klauen eines unberechenbaren Terrorregimes befinden. Ich wünsche den Unschuldigen die baldige Freilassung und uns allen ähnlichen Mut, unsere Freiheit zu verteidigen.

Roman Smolny, Hamburg

Danke für diesen Paukenschlag gegen westliche Appeasement-Naivität und Multikulti-Träumereien! Ihre lesenswerte Doppelseite wäre absolut unterschriftsreif, wenn Herr Döpfner nicht die leider in Mode gekommene Trennung von Islam und Islamismus aufgegriffen hätte. Sie ist wie das Pfeifen im Walde und künstlich deshalb, weil es keine Trennschärfe gibt und geben kann. Man sollte nicht Äste des Baumes von den Wurzeln trennen, aus denen sie wachsen. Und wenn Ulrike Ackermann wie zitiert vom „politischen Islam“ spricht, ist das nicht besser, weil es keinen unpolitischen Islam gibt. Diese Trennlinien übertragen fälschlich Verhältnisse unserer säkularisierten Welt (Trennung von Staat und Kirche) auf den Islam, der das nicht kennt. Eine wichtige Strategiekomponente fehlt leider: Der Entchristlichung der westlichen Welt muss Einhalt geboten werden. Nicht nur die Freiheit an sich, sondern die Freiheit der Christenmenschen kann ein Gegenpol zur kollektivistischen Ideologie des Islam sein.

Dirk Jungnickel, Berlin

Mit großem Interesse habe ich Ihren Beitrag (mehrmals) gelesen und danke Ihnen dafür, dass sie es öffentlich wagen, die falsch verstandene Toleranz gegenüber dem Islamismus und dem Fundamentalismus anzuprangern. Toleranz gegenüber Andersgläubigen ja, aber die Toleranz hört da auf, wo unsere Freiheit eingeschränkt wird und wo sie sich gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung richtet. Unsere Freiheit wird eben nicht nur am Hindukusch und in Kandahar verteidigt, sondern auch überall dort, wo Menschen für (Meinungs-)Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit eintreten.

Thomas J. Evertz, Moers

Chapeau! Herr Döpfner, brillant! Einer der besten Artikel, die ich seit Langem gelesen und weiterempfohlen habe.

Dr. Sibyll Hein, per E-Mail

Jedes Wort in Döpfners Beitrag ist wahr. Insbesondere wenn er mehr Wehrhaftigkeit des Westens will. Nur in einem irrt er: Die Türken sind keine Hilfe. Jahrhundertelang haben sie versucht, Mittel- und Westeuropa zu erobern und zu unterjochen. Ich nenne nur Wien 1529, Lepanto 1571 und noch einmal Wien, 1683. Sie wollten nicht „hinten in der Türkei“ (Goethe) bleiben und hatten schon einen Fuß in der Tür. Und heute haben sie das ganze Bein drin.

Johannes Haller, Buchholz

Auch wenn sie vielfach belächelt werden: Leserbriefe sind nach wie vor ein probates Mittel, der „veröffentlichten“ (sprich: politisch korrekten) Meinung der Massenmedien zumindest etwas entgegen zu wirken.

» forum@welt.de [34]

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Volker Bouffier nimmt Islamkritiker in Schutz

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Islamisierung Europas,Multikulti | 125 Kommentare

Volker Bouffier nimmt Islamkritiker in Schutz [35]Nach Bundesfamilienministerin Kristina Schröder [36] hat auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier zaghafte Kritik am Islam geübt und Verständnis für die islamkritische Haltung seines hessischen CDU-Fraktionsvize Hans-Jürgen Irmer [37] gezeigt. „Die friedliche Religion des Islam ist nicht das, was unsere Bürger wahrnehmen. Wenn Menschen ständig Angst davor haben, dass sie irgendwo hochgebombt werden im Namen Allahs, dass sie dann eine kritische Haltung zu diesem Thema einnehmen, ich glaube, das kann jeder verstehen“, so Bouffier in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau [38].

Auszug:

Herr Bouffier, wie sieht eine konservative Integrationspolitik aus?

Aus meiner Sicht gibt es keine konservative Integrationspolitik. Es gibt entweder eine kluge oder eine unkluge. Wir müssen eine Politik finden, die in der Lage ist, für alle Seiten, für die angestammte Bevölkerung und für die, die später zu uns gekommen sind, eine friedliche und erfolgreiche Zukunft zu gestalten. Das kann nur gelingen, wenn es einen Kompass gibt, wo man hin will, sonst wird das ein Irrweg. Die Irrwege sind breit gewesen. Die Faszination einer Multikulti-Gesellschaft ist hoffentlich überholt. Das vertritt ernsthaft ja niemand mehr.

Ist denn Multikulti nicht Realität in diesem Land?

Nein, Multikulti ist nicht Realität. Die meisten Bürger empfinden das nicht als Bereicherung. Sie empfinden das als Bedrohung. Als Bedrohung ihrer Identität. Was heißt denn Multikulti? Das ist ein Schlagwort.

Dass wir vielfältige Kulturen im Lande haben!

Wir haben größtenteils ein Nebeneinander. Teilweise haben wir sogar ein Gegeneinander. Wenn Sie das politisch gestalten und nicht einfach nur betrachten und lyrische Artikel darüber schreiben wollen, lautet die Frage: Wo können Sie irgendetwas tun, um aus diesem Nebeneinander ein Miteinander zu machen?

Sie haben in einem Interview vor „Massenzuwanderung“ aus der Türkei gewarnt. Nun ist ja die Realität eine ganz andere. Wir haben mehr Rückwanderung in die Türkei als Zuwanderung von dort. Sind das nicht Äußerungen, die eine unberechtigte Angst schüren?

Die Frage in dem Interview lautete, ob durch Zuwanderung die Folgen der demografischen Entwicklung ausgeglichen werden können. Das kann nicht vernünftig sein. Dann hätten Sie Größenordnungen zwischen einer halben Million und einer Million, die Sie dann bräuchten. Das würde unser Land überfordern. Deshalb ist das völlig unsinnig, wenn man den Menschen erklärt, durch Zuwanderung könne man die Folgen der demografischen Entwicklung ausgleichen. Man kann durch Zuwanderung die Folgen dämpfen. So rum wird ein Schuh draus. Im Moment ist weder die Massenzuwanderung noch die Massenrückwanderung unser Thema.

Ist der Islam Teil von Deutschland, wie Bundespräsident Christian Wulff gesagt hat?

Er ist Teil unserer Realität, ganz sicherlich. Er ist nicht die Grundlage unseres Landes. Es gibt Gebiete, da ist er wenig spürbar und augenfällig. Und es gibt Gebiete, da ist er deutlich auch im Stadtbild erkennbar.

Finden Sie das gut?

Es ist eine Realität und eine Herausforderung. Man muss das nicht bejubeln.

Teilen Sie die Auffassung, dass der Islam die Weltherrschaft anstrebt, wie Hessens CDU-Fraktionsvize Hans-Jürgen Irmer sagt?

Man muss verstehen: Wenn von Islam die Rede ist, erfahren unsere Bürger aus den Medien das in den letzten Jahren in der Regel mit Blut, mit Terror und Tod. Die friedliche Religion des Islam ist nicht das, was unsere Bürger wahrnehmen. Wenn Menschen ständig Angst davor haben, dass sie irgendwo hochgebombt werden im Namen Allahs, dass sie dann eine kritische Haltung zu diesem Thema einnehmen, ich glaube, das kann jeder verstehen.

Zu den Bürgern gehören ja auch welche, die Muslime sind – die einerseits mit den Vorurteilen leben müssen, andererseits genau so bedroht sind wie alle anderen!

Ich habe vor sieben oder acht Jahren im hessischen Landtag eine Rede gehalten. Darin habe ich darauf hingewiesen, dass niemand stärker leidet als die Islamgläubigen. Niemand zahlt einen größeren Blutzoll. Als der Terror für uns in Deutschland noch weit weg schien, sind in Algerien mehr Menschen umgekommen im Rahmen des islamistischen Terrors als bei allen späteren Anschlägen, die große Schlagzeilen gemacht haben.
[…]

Bevor jetzt wieder alle aufspringen und rufen „Hurra, endlich kann man wieder CDU wählen“: Bouffier war auch derjenige, der sich vor nicht allzu langer Zeit noch einen Muslim als Bundespräsidenten [39] vorstellen konnte und sich ganz klar für die Einführung von Islam-Unterricht an deutschen Schulen [40] ausgesprochen hat.

» Frankfurter Rundschau: Bouffier verteidigt Islamfeinde [41]

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Kristina Schröder: Machos, Gewalt und Islam

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 116 Kommentare

Kristina Schröder: 'Es gibt einen Zusammenhang zwischen Religiösität, Machonormen und Gewaltgeneigtheit' [36]Auf die junge Dame ist einigermaßen Verlass, wenn es um Kritik am Islam geht – zumindest im Rahmen dessen, was sich ein Mitglied der Bundesregierung momentan gerade so noch erlauben kann. Auf Welt-Online [42] ist zu lesen, dass die Familienministerin die „hohe Gewaltbereitschaft männlicher Muslime“ beklage, die sich „auch gegen deutsche Kinder“ richten würde. Soll wohl gelegentlich [43] vorkommen.

Welt-Online schreibt:

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder beklagt eine deutliche erhöhte Gewaltbereitschaft unter jungen, männlichen Muslimen. „Wir dürfen hier keine falschen Tabus aufbauen: Es gibt eine gewaltverherrlichende Machokultur bei einigen jungen Muslimen, die auch kulturelle Wurzeln hat“, sagte Schröder dem „Wiesbadener Kurier“. Die CDU-Politikerin will dazu am Freitag in Berlin zwei Studien vorstellen, die ihr Haus in Auftrag gegeben hatte.

Auf diese Studien darf man gespannt sein. Als Kristina Schröder [44] 2002 in den Bundestag einzog, war sie immerhin Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für „Islam, Integration und Extremismus.“ Drei Bereiche, die auf wundersame Weise miteinander verflochten sind. Frau Schröder weiß also, wovon sie spricht:

Die Gewaltbereitschaft unter jungen, männlichen Muslimen ist nach Aussage der Ministerin „deutlich höher“ als bei nichtmuslimischen Jugendlichen. Soziale Benachteiligung und Diskriminierung seien hierfür wichtige Faktoren, reichten aber nicht als Erklärung. „Es gibt einen Zusammenhang zwischen Religiösität, Machonormen und Gewaltgeneigtheit“, sagte Schröder.

Damit wiederholt sie das, was sie bereits im Wahlkampf zur Landtagswahl 2008 in Hessen [44] beklagt hatte: „Eine Zunahme deutschenfeindlicher Gewalt von Ausländern“. Dabei hatte sie sich auf „Erfahrungswerte von Polizisten, Staatsanwälten und Richtern“ sowie die Forschungsergebnisse des Kriminologen Christian Pfeiffer berufen. Der Münchner Oberstaatsanwalt Anton Winkler habe laut Wikipedia Schröders Aussagen als „falsch“ zurückgewiesen. Dies stimmt aber so nicht. Hier hat wikipedia die tendenziöse Berichterstattung des TV-Magazins „Panorama“ unkritisch übernommen. Kristina Schröder hat die Fakten auf der Internetseite der CDU Wiesbaden [45] gut dargestellt, wie die Aussagen von Anton Winkler falsch interpretiert wurden. Ein eindrucksvolles Beispiel, wie ein linksgerichtetes Fernsehmagazin manipuliert. Der Kriminologe Pfeiffer hat die Aussagen Schröders gar als „Missbrauch seiner Befunde“ gewertet und sagte, dass es „keine Untersuchung“ gebe, die belegen würde, dass durch „Hass aus Deutsche motivierte Gewalt“ zunehme. Nun, diese Studien wird Schröder heute vorlegen.

Welt online weiter:

Auffallend sei auch eine zunehmende Feindlichkeit gegenüber Deutschen, betonte die Ministerin weiter. „Nicht selten werden deutsche Kinder an den Schulen gemobbt, nur weil sie deutsch sind. Auch das dürfen wir nicht länger hinnehmen“, sagte Schröder. Bereits im Oktober hatte sie eine Deutschenfeindlichkeit von Migranten beklagt und von Rassismus gesprochen. In der Pflicht sieht sie vor allem jene, die in der muslimischen Gesellschaft Werte prägten. Das seien vor allem Imame.

Wenn da mal nicht der Bock zum Gärtner gemacht werden soll. Im Artikel des Wiesbadener Kuriers [46] zu dem Thema wird der Zusammenhang zwischen Gewalt und Islam noch weiter vertieft. Dort heißt es:

Religion Teil der Kultur

Religion sei Teil der Kultur und Kultur präge Verhalten. „Wenn jemand die überproportionale Gewaltbereitschaft bei jungen Muslimen zum Thema macht, heißt es immer gleich, dies sei ein Pauschalurteil. Das ist es aber nicht“, erklärte die Ministerin. Auffallend sei auch, dass zunehmend über Feindlichkeit gegenüber Deutschen berichtet werde: „Nicht selten werden deutsche Kinder an den Schulen gemobbt, nur weil sie deutsch sind. Auch das dürfen wir nicht länger hinnehmen.“

Schröder forderte verstärkte Anstrengungen zur Ausbildung islamischer Geistlicher an den Universitäten in Deutschland. „Wir müssen diejenigen in die Pflicht nehmen, die in der muslimischen Gemeinschaft Werte prägen. Das sind in erster Linie die Imame“, sagte die Ministerin aus Wiesbaden. „Dann würde in den Moscheen bald auch ein anderes Bild der Gesellschaft, der Rolle von Männern und Frauen und von Gewalt vermittelt.“

Wie man Imame dazu bringen soll, entgegen islamischer Auffassung ein westliches Verständnis der Rolle von Männern und Frauen sowie von Gewalt zu predigen, dürfte noch spannend werden. Mittlerweile wurde beim Integrationsgipfel der Bundesregierung sogar schon von einer „Versklavung“ deutscher Kinder durch muslimische Mitschüler [47] berichtet, die sich damit lediglich korrekt im Sinne des Propheten verhalten. Soviel Religionsfreiheit muss sein.

Auf Welt Online [42] darf übrigens nicht mehr kommentiert, dafür aber noch abgestimmt werden. Bisher geben 91% Ministerin Schröder Recht.

[42]

UPDATE: Die beiden Studien sind jetzt auf der Homepage des Familienministeriums [48] veröffentlicht (Mit Dank an PI-Leser punctum).

(Text: Michael Stürzenberger)

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Dienstmädchen wurden die Lippen abgeschnitten

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Saudi-Arabien,Scharia | 72 Kommentare

Sumiati [49]Wie viele ausländische Sklaven arbeitete die 23-jährige Indonesierin Sumiati (Foto) in Diensten der saudischen Herren, um ihre Familie zuhause zu unterstützen, und wurde misshandelt [50]. Das bedeutete in ihrem Fall: Gebrochene Knochen, Verbrennungen am ganzen Körper, ein mit einem Bügeleisen verbrannter Rücken und mit einer Schere abgeschnittene Lippen.

Als sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde, litt sie zudem an Unterernährung, Blutverlust und war kaum fähig zu sprechen. Leider handelt es sich bei Sumiati um keinen bedauerlichen Einzelfall™. Sehr oft werden in Saudi-Arabien Haussklaven gefoltert. Im August wurde ein Fall bekannt, bei dem ein „Dienstmädchen“ mit glühenden Nägeln gefoltert wurde (PI berichtete [51]).

PI-Beiträge zum Thema:

» Haussklavin von Herrin zu Tode geprügelt [52]
» Islamischer Völkermord an afrikanischen Sklaven [53]
» Ein sklavistisches System: die islamische Welt [54]
» Hautfarbenrassismus – ein Import aus dem Islam [55]
» Vertrieben, versklavt, gefoltert und getötet [56]
» Ein sudanesischer Sklave erzählt sein Leben [57]
» Totgeschwiegen: Sklaven im Islam [58]
» Sklavenhaltung in Europas Hauptstadt [59]

(Mit Dank an alle Spürnasen)

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Kopftuchverbot: KV tadelt Hausarzt aus Hessen

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude | 96 Kommentare

[60]Weil ein Arzt aus dem hessischen Wächterbach mit nebenstehendem Schild eigenmächtig „Regeln“ für die moslemischen Patienten seiner Praxis aufstellte (PI berichtete [61]), musste sich der Mediziner jetzt vor dem Disziplinarausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung in Frankfurt verantworten und erhielt einen Verweis.

Der Spiegel [62] berichtet:

Arzt kassiert Verweis für Kopftuchverbot

Die Gepflogenheiten eines hessischen Mediziners sorgten Anfang September für Aufsehen. Der Hausarzt hatte in seiner Praxis in Wächtersbach ein Plakat mit „Spielregeln“ aufgehängt – und Kopftücher verboten. Zudem weigerte er sich, Großfamilien zu behandeln und verlangte von seinen Patienten Deutsch-Grundkenntnisse. Dies begründete er mit Problemen bei der Behandlung muslimischer Patienten.

Dafür musste sich der Mediziner jetzt vor dem Disziplinarausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) verantworten und kassierte einen Verweis. Dieser werde ins Arztregister eingetragen und bleibe fünf Jahre bestehen. Das sei die zweitmildeste Strafe, die das Gremium verhängen könne, sagte eine Sprecherin der KV.

Hätte der Disziplinarausschuss eine Geldstrafe verhängt oder gar die Zulassung entzogen, dürfte der Arzt keine gesetzlich Versicherten mehr behandeln.

Der Disziplinarausschuss wertete zugunsten des Arztes, dass er sich inzwischen für sein Vorgehen öffentlich entschuldigt und Kontakt zum türkisch-islamischen Kulturverein aufgenommen hatte. Er habe auch glaubhaft versichert, dass er nie ernsthaft erwogen habe, einen Patienten nicht zu behandeln.

(Spürnase Mr.Wongli)

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