- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Zehn Jahre Euro: Eine Bilanz

[1]Betrachtet man die Einhaltung der Maastrichtkriterien im europäischen Durchschnitt in der ersten Dekade dieses Jahrhunderts, so kann man nach außen noch von einem stabilen Euro sprechen. Die Probleme offenbaren sich erst, wenn man die strukturellen Eigenschaften der einzelnen Volkswirtschaften sowie die angehäuften Defizite während der Wirtschafts- und Finanzkrise betrachtet.

(Von StaderGeest)

Aus diesen resultieren innereuropäische Ungleichgewichte, denen man nur mit Haushaltsdisziplin in den Peripherieländern entgegnen kann. Alle Maßnahmen, die nicht aus Spar- und Restrukturierungsmaßnahmen bestehen, sind also kosmetische Eingriffe, um die Wirkungen der Staatsverschuldung zu vertuschen, jedoch nicht die Ursache der Euro-Krise zu bekämpfen.

Die 16 Euro-Staaten wiesen in den vergangenen zehn Jahren eine durchschnittliche Defizitquote von 2,31%, ein reales Wachstum von 1,36% und eine Preissteigerung von 2,16% auf. Daraus lässt sich eine langfristige gleichgewichtige Schuldenstandsquote von 66% (Defizitquote geteilt durch nominales Wachstum) gemessen am BIP errechnen. Die Konvergenzkriterien, welche Anfang der 90er-Jahre aus dem Durchschnitt der 12 EG-Staaten abgeleitet wurden, sind also in diesem Zeitraum weitgehend eingehalten worden. Dabei unterlag die Inflationsrate kaum Schwankungen, was damit zu erklären ist, dass die Geldnachfrage innerhalb der EU relativ stabil ist und das Angebot von der für die Geldpolitik zuständigen EZB so gesteuert werden kann, dass die Preissteigerung im Rahmen der Maastrichtvorgaben gehalten wird. Die Wachstumsraten und Defizitquoten schwankten der Konjunktur entsprechend.

Interessant ist nun eine Analyse innereuropäischer Ungleichgewichte und der Defizite, welche während der Krise angehäuft wurden, da diese das eigentliche Problem der gegenwärtigen Spannungen darstellen. Hohe Inflationsraten in einzelnen Mitgliedsstaaten resultieren zum Einen aus übermäßigen Lohnsteigerungen ohne gleichzeitige Produktivitätssteigerung, zum Anderen aus den Erfahrungen und damit Präferenzen der jeweiligen Völker. Insbesondere die PIIGS-Staaten wiesen im betrachteten Zeitraum mit 2,33 bis 3,22% hohe Inflationsraten auf. Dadurch wird die heimische Produktion teurer, also weniger wettbewerbsfähig. Es entstehen Leistungsbilanzdefizite, die nichts anderes als eine Verschuldung gegenüber dem Ausland darstellen.

Daneben haben die fünf Länder spezifische Probleme. Sie lassen sich in drei Kategorien aufteilen:

1. Die durchschnittliche Defizitquote Griechenlands von über 6% weist darauf hin, dass der Staatshaushalt auch während Konjunkturhochzeiten nicht konsolidiert wurde. Da jedoch auch das nominale Wachstum Griechenlands sehr hoch ist, ist als entscheidendes Charakteristikum Griechenlands die hohe Staatsverschuldung zu nennen. Für 2010 sind 140% des BIP prognostiziert. Wenn die Griechen bei 90 Mrd. € Einnahmen ihre 300 Mrd. € Schulden nun zu mehr als 10% refinanzieren müssen, geht bereits mehr als 1/3 der Einnahmen für Zinsen drauf. Die zukünftige Handlungsfähigkeit darf somit bezweifelt werden.

2. Auch Portugal und Italien wiesen mit 4,11 bzw. 3,09% überdurchschnittliche Defizitquoten auf. Diese beiden Länder hatten dabei das Problem, dass sie nicht im Fokus der Investoren standen und lediglich Wachstumsraten von 0,93 bzw. 0,54% erzielen konnten. Diese Konstellation von hohem Defizit und niedriger Wachstumsrate führt zu einer hohen langfristigen Schuldenstandsquote – unabhängig davon, wie hoch diese vorher bereits war.

3. Nach Einführung des Euros zog Spanien v.a. Investoren aus dem Immobiliensektor, Irland wegen der niedrigen Unternehmenssteuern aus dem Finanzbereich, an. Daraus resultierten hohe Wachstumsraten von 3,67 bzw. 3,25%. Durch dieses hohe Wachstum wurden vor der Krise so gut wie keine Defizite gemacht. Da die beiden Länder ihre Hauptwachstumssektoren nun restrukturieren mussten, bildeten diese Länder erst während der Krise horrende Defizite. Die irische Staatsverschuldungsquote stieg innerhalb dieses Jahres um 32,3% (!) auf knapp unter 100% des BIP, die spanische um 9,3% auf ca. 65%.

Wenn diese Staaten zukünftig nicht aus ihren Schulden herauswachsen, ihre légère konstruierten Sozialsysteme nicht an die unsrigen anpassen und die Refinanzierung der Staatsschulden längerfristig v.a. durch den deutschen Steuerzahler gewährleistet werden muss, ohne dass diese Staaten einen ernsthaften Anreiz zur Vermeidung ihrer Defizite aufgebürdet bekommen, dauert es nicht mehr lange, bis Konzepte wie die des „Euro-Sarrazin“ getauften Hans-Olaf Henkel ernsthaft in Erwägung gezogen werden müssen. Wie man es dreht: am Ende werden wieder „die Deutschen“ Schuld sein, die abseits des sozial-ökologischen Komplexes Gott sei Dank bzw. glücklicherweise noch eine andere Definition von Solidarität pflegen. Was umverteilt wird, muss ein anderer vorher erwirtschaftet haben. Wer von dieser Umverteilung profitiert, sollte aber immer noch der Leistende entscheiden dürfen.

Like

Das Rote Kreuz schafft Weihnachten ab

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Dhimmitude,Islamisierung Europas,Political Correctness | 163 Kommentare

Rotes Kreuz [2]In rund 430 Rot-Kreuz-Läden wurde alles verboten, was an Weihnachten erinnern könnte [3]. Keinerlei Dekoration darf nach christlicher Symbolik aussehen, um Muslime nicht vor den Kopf zu stoßen. Eine Mitarbeiterin erzählt, sie hätte die Weihnachtskrippe aus dem Schaufenster entfernen müssen. Schreiben darf man nur „Frohe Festtage!“ nicht etwa „Frohe Weihnachten!“

Mit diesen Regelungen hat sich das Rote „Kreuz“ (das sich bereits seit Jahren für sein Gründungssymbol – inspiriert vom Schweizerkreuz und dem Ort seines Ursprungs – schämt und dieses lieber ganz durch einen schicken Halbmond ersetzen möchte) allerdings den Unmut der eigenen Mitarbeiter eingehandelt. Kein vernünftiger Mensch könnte etwas gegen Weihnachtsdeko haben, finden sie. Die Führungsebene sei mit diesen Forderungen weit über das Ziel der angestrebten „Neutralität“ hinausgeschossen.

Pfarrer warnen vor der zunehmenden Diskriminierung von Christen, die ihren Glauben wegen der weit verbreiteten politischen Überkorrektheit nicht mehr öffentlich leben dürfen. Wäre der Rote Halbmond jemals bereit, in muslimischen Ländern seine Mitarbeiter zu bitten, auf Rücksicht auf Nicht-Muslime den Ramadan nicht einzuhalten? Niemals!

Als kleiner Kontrast dazu ein Schaufenster des renommierten Warenhauses Loeb in Bern [4]. Loeb ist seit Generationen ein jüdischer Familienbetrieb:

Loeb Bern 2010

» Kontakt zum Internationalen Roten Kreuz [5]:
Avenue de la paix 19
CH-1202 Genf
Tel: +41 (22)734 60 01
Fax: +41 (22)733 20 57
E-Mail: webmaster@icrc.org [6]

Like

Video: Interview mit HC Strache in Jerusalem

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 57 Kommentare

PI-Interview mit HC Strache in Jerusalem [7]In Österreich hat der Israel-Aufenthalt des FPÖ-Parteiobmanns Heinz-Christian Strache mit der „European Freedom Alliance“ viel Aufmerksamkeit erregt. Claus Pandi, Ressortleiter Innenpolitik der Kronen Zeitung, der auflagenstärksten Tageszeitung Österreichs, begleitete Strache drei Tage lang und veröffentlichte diverse interessante Artikel wie beispielsweise „Rätselrallye im Heiligen Land“ [8].

Pandi hatte auch ein Videoteam mit zwei Kameramännern, einem Regisseur und einem Tonmann im Marschgepäck. Die einstündige Video-Dokumentation mit diversen Interviews und den spannendsten Reisepunkten wird Dienstag Abend um 22:35 Uhr [9] im österreichischen TV-Sender „Puls4“ ausgestrahlt. Bemerkenswert ist der Umstand, dass Pandi der Ehemann der Pressesprecherin [10] des österreichischen Bundeskanzlers Werner Faymann (SPÖ) ist. Wenn er also zu positiv über Strache berichtet, dürfte es zuhause gehörigen Ehekrach geben.

Strache im Gespräch mit Claus Pandi, Ressortleiter Innenpolitik der Kronen Zeitung

Aber es ist nun einmal kaum wegzuleugnen, dass der Falco der österreichischen Politik in Israel eine gute Figur machte. Er scheint langsam Orientierung auf seinem außenpolitischen Weg zu finden, auch wenn er sich offensichtlich immer noch die Hintertürchen zur arabischen Welt [11] freihalten möchte. Doch in Kenntnis der vielen Gefahren der Islamisierung, die sich auch in Österreich immer deutlicher bemerkbar machen, rückt er schon aus Solidarität heraus immer näher an Israel heran.

Strache in Yad Vashem

Es dürfte bei klarer Analyse der Situation für ihn in Zukunft nur eine Richtung geben: Weg von der immer wieder zitierten traditionellen österreichischen „Neutralität“ hin zu der klaren und kompromisslosen Linie von Geert Wilders und René Stadtkewitz. Philip Dewinter von Flaams Belang scheint sich ohnehin schon sehr nahe an dieser Linie zu bewegen, ebenfalls Kent Ekeroth von den schwedischen Demokraten. Wenn Strache eine wirklich starke Führungsfigur ist, dann muss er sich früher oder später gegen die proarabischen und antisemitischen Positionen in seiner Partei durchsetzen. Und sich auch stärker von Andreas Mölzer [12] distanzieren, der dieser Fraktion zuzurechnen sein dürfte (siehe: Junge Freiheit [13] 2007 über Kooperationsversuche von Andreas Mölzer mit NPD und DVU).

Mölzer und Strache

Der scharfrechte Politiker und Journalist, neben dem jüdischen Wiener Gemeinderat David Lasar und dem Landtagsabgeordneten Hilmar Kabas das vierte Mitglied der israelischen FPÖ-Delegation [14], enthielt sich im Januar 2005 seiner Stimme bei der Abstimmung über die Entschließung des Europäischen Parlaments zum Gedenken an den Holocaust sowie zu Antisemitismus und Rassismus anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz-Birkenau. Eine solche Einstellung lässt tief in die Gesinnung von Mölzer blicken. Er vermittelte während der Israelreise durch seine nonverbale Kommunikation auch den Eindruck, dass ihm eine allzu freundschaftliche Verbindung mit Israel nicht wirklich vollumfänglich ein Anliegen ist. So manche Geste, Mimik und auch der eine oder andere Zwischenton ließen eine gewisse Distanz zu dem Ziel der Reise erkennen, das die anderen Vertreter der FPÖ augenscheinlich mit größerer Inbrunst und wesentlich glaubwürdiger verfolgten.

Und so ist es nicht verwunderlich, dass Mölzer bei seiner kurzen Rede in Jerusalem vor israelischen Repräsentanten äußerte:

„Wir werden vielleicht keine Freunde werden, aber möglicherweise Partner mit gemeinsamen Interessen.“

FPÖ-Delegation

Wenn Strache antisemitische Strömungen in der FPÖ toleriert, wird es wohl über kurz oder lang zu einer parteiinternen Zerreissprobe kommen. PI konnte am letzten Abend des Israel-Aufenthaltes ein ausführliches Interview mit Heinz-Christian Strache führen:

Foto-Impressionen von Heinz-Christian Strache in Israel:

(Text & Interview: Michael Stürzenberger / Kamera & Fotos: nockerl)

Like

U-Bahn-Gast: „Was schaust Du mich so blöd an?“

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Islamisierung Europas,Migrantengewalt | 210 Kommentare

[15]München und seine gefürchteten U-Bahn-Schläger – eine scheinbar never ending story. Jetzt schlug in der U-Bahn Richtung Fürstenried-West wieder ein „Südländer“ unvermittelt zu, weil zwei Fahrgäste nicht vorschriftsmäßig auf den Boden geschaut hatten.

Merkur-Online [16] berichtet:

„Was schaust Du mich so blöd an?“ Das fragte ein unbekannter Mann einen Fahrgast in der U-Bahn. Kurz darauf schlug er brutal zu.

Ein 19-Jähriger und ein 24-Jähriger wurden am Samstag um 2.10 Uhr in der U-Bahn Richtung Fürstenried-West von einem Unbekannten angepöbelt. Als die beiden nicht auf seinen Spruch reagierten, schlug der Mann dem 24-Jährigen völlig unvermittelt mit der Faust ins Gesicht.

Als sein Freund dazwischengehen wollte, schlug auch er ihm mit der Faust ins Gesicht. Er stürzte zu Boden. Hier schlug der Täter noch mindestens zweimal auf ihn ein, bevor er von ihm abließ und bei der nächsten Haltestelle (vermutlich Universität) flüchtete. Die Geschädigten trugen Prellungen und Platzwunden davon, die ambulant behandelt wurden.

Die Täterbeschreibung

Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 175-180 cm groß, südländischer Typ, schwarze gegelte Haare; schwarzer Mantel, Jeans. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Beim nächsten Mal werden die beiden beim Anblick eines Herrenmenschen „Südländers“ wohl streng den Blick nach unten richten, wie es sich für Dhimmis gehört…

(Spürnase: Peter B.)

Like

Präsident des Sudan veruntreut neun Mrd. Dollar

geschrieben von PI am in Afrika,Islam | 35 Kommentare

Omar al-Bashir [17]Der wegen Völkermords mit internationalem Haftbefehl gesuchte Präsident des Sudan, Omar al-Bashir, soll nach Informationen der Internetplattform Wikileaks neun Milliarden Dollar veruntreut haben. Das Geld aus der Staatskasse soll er auf britischen Banken deponiert haben. Das berichtet die Online-Ausgabe [18] der Neuen Zürcher Zeitung.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag wirft al-Bashir Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord in der Krisenregion Darfur vor. Der Sudan wird seit Jahren von einem blutigen Bürgerkrieg erschüttert, in dem zwei Millionen Menschen starben.

Der türkische Ministerpräsident Erdogan hatte al-Bashir im November vergangenen Jahres in Schutz genommen. Er könne im Sudan keinen Genozid erkennen. „Ein Muslim kann keinen Völkermord begehen“ [19], meinte Erdogan. Al-Bashir sei trotz des Haftbefehls in der Türkei willkommen.

Angesichts der großen Summen, über die orientalische Despoten offenbar verfügen, darf man eine Bemerkung von Oskar Freysinger in Erinnerung rufen, die er in einer Videobotschaft [20] anlässlich des Besuchs von Geert Wilders in Berlin am 2. Oktober machte: „Unsere politischen Eliten sind aus irgendeinem Grund gekauft und bereiten dem Islam eine Autobahn vor, damit er sich langsam bei uns einnistet.“

Like

Wikileaks: Gysi will keinen NATO-Austritt

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 58 Kommentare

[21]Ein dem Spiegel [22] von Wikileaks zur Verfügung gestelltes Geheimdokument enthüllt: Linke-Chef Gregor Gysi will weder die NATO abschaffen noch den Austritt Deutschlands aus der NATO. Die offizielle Forderung seiner Partei nach Abschaffung der Nato sei nur vorgeschoben, um die Parteibasis zu beruhigen. Das soll Gysi in einem vertraulichen Gespräch dem US-Botschafter Philip Murphy mitgeteilt haben.

„Gesellig und in Plauderlaune“ sei Gysi gewesen. Für eine Auflösung der Nato sei ja die Zustimmung der USA, Frankreichs und Großbritanniens nötig. Und das sei unrealistisch. Auf diese Weise könne der gefährlichere Ruf nach einem Rückzug Deutschlands aus dem Bündnis verhindert werden, habe Gysi hinzugefügt.

Gysi streitet nicht ab, dass das Gespräch stattgefunden hat, kann sich an den Wortlaut aber nicht erinnern. Er vermutet Übersetzungsfehler, da „das Gespräch auf Deutsch geführt wurde“.

Für uns kommt das nicht überraschend. Auch Gysi weiß eben, dass im Fall des Falles nur die NATO seine Abgeordnetenbezüge gegen einfallende Horden aus dem Osten oder Südosten verteidigen kann.

(Schalk Golodkowski)

Like

Bayernkurier: „Ein Gott, der hasst“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 94 Kommentare

[23]Man lese und staune: Der Bayernkurier stellt in einem Artikel [24] das jüngste Buch der in Syrien geborenen US-Amerikanerin Wafa Sultan vor. Es sollte nach dem Willen der mutigen Autorin ursprünglich „Wenn Gott ein Monster ist“ heißen. Dem Verlag war das allerdings etwas zu heftig und hat den Titel deshalb abgemildert. Aber der Inhalt ist so, wie man es von der Ex-Muslimin bisher kennt: Tabulos, kritisch und offen.

Der Bayernkurier [24] schreibt:

Die nach Amerika ausgewanderte syrische Ärztin Wafa Sultan ist ein Phänomen. Man muss im Internet auf YouTube die Streitgespräche gesehen haben, die sie vor vier Jahren im arabischen Fernsehsender Al-Jazeera führte – ihre Wucht, ihre Wut, ihren Mut. Millionen arabischen Zuschauern machte sie schonungslos klar, dass es zwischen der westlichen und der islamischen Welt gar keinen Konflikt der Kulturen geben könne: „Es ist ein Konflikt zwischen der Zivilisation und der Rückständigkeit, zwischen der Zivilisation und der Barbarei, zwischen denen, die Frauen wie Tiere halten und denen, die sie wie Menschen behandeln.“ Nach der dritten Sendung musste Al-Jazeera die Dispute absetzen. Allzuviele Zuschauer wollten sie nicht mehr ertragen.

Kein Wunder, Kritik gilt im Islam bekanntlich als Apostasie. Der gläubige Moslem hat die Anweisungen des Korans nicht zu hinterfragen, sondern sie gewissenhaft zu befolgen und sich bedingungslos zu unterwerfen. Dies wird durch gnadenlosen Druck schon im zarten Kindesalter eingetrichtert. So setzt sich die Gehirnwäsche im Kopf fest. „Der Chip sitzt und arbeitet“, wie es auch Hamed Abdel-Samad in der „Deutschland-Safari“ so treffend formuliert hat. Wafa Sultan hat den Islam von Klein auf erlebt und die Erkenntnisse sprudeln nur so aus ihr heraus. Der Bayernkurier hat den Mut, diese mehr als unbequemen Fakten unters nichtsahnende deutsche Volk zu bringen:

Jahrelang hat Sultan aus ihrer neuen Heimat in Los Angeles in arabischen Zeitungen ihren arabischen Lesern die Gründe für die Rückständigkeit des Islam zu erklären versucht. In ihrem Buch will sie nun westlichen Lesern die Augen öffnen für die Gefahr, die von einer islamischen Gesellschaft ausgehe, „die krank ist bis aufs Mark“. Denn kein westlicher Bürger „kann sich das Ausmaß des moralischen Zerfalls, der alle Aspekte des Lebens in den islamischen Gesellschaften erfasst hat, vorstellen.“ Die Schuld an der moralischen Katastrophe in den islamischen Ländern gibt sie dem Propheten Mohammed, seinem Koran und den islamischen Lehren.

Das wird der „moderate friedfertige Euro-Islam“-Imam Idriz aber gar nicht so gerne lesen, dass ausgerechnet das Organ jener Partei, die er gerade mit seiner vernebelnden Propaganda einzuwickeln versucht, die wahren Fakten über die Religion des Friedens™ und des „besten aller Menschen“ veröffentlicht. Da wird er jetzt viele „Übersetzungsfehler“ und „Missverständnisse“ erklären müssen. Selbstverständlich hat die Bedeutungsvielfalt der arabischen Sprache mit ihren komplizierten Wortstämmen seit 1400 Jahren für fatale Fehlinterpretationen gesorgt, der ganze Generationen von Muslimen und noch viel mehr Nicht-Muslimen zum Opfer gefallen sind. Münchhausen Idriz, wir warten gespannt auf Ihre nächsten Ergüsse aus 1000 und einer Nacht. Ihre Fans werden sie kritiklos in sich aufsaugen, wie Babys die Muttermilch. Beim Bayernkurier dagegen wird es jetzt so richtig spannend:

„Wenn Gott ein Monster ist“, so lautete provokant der Arbeitstitel für ihr Buch. Der Verlag hat ihn abgemildert auf: „Ein Gott, der hasst“. Das Verhältnis der Muslime zu ihrem Gott treibt die Psychiaterin um, und was sie sich überlegt, lohnt die Lektüre. Die wechselseitige Beziehung zwischen Gott und den Menschen ist immer von besonderer Art: In allen Kulturen machen sich die Menschen ein Bild von ihrem Gott oder ihren Göttern und wollen ihnen nacheifern. Das hat eine paradoxe Wirkung, erläutert Sultan: „Wenn wir uns Gott schaffen, dann erlauben wir Gott, uns zu schaffen.“ Und die Muslime, so die Psychiaterin, haben sich im Koran einen rachsüchtigen, hasserfüllten Gott der Gewalt und der Angst erschaffen. Seit 1400 Jahren verwüste er die muslimische Welt und ihre Menschen. Im islamischen Gottesbild und in den Schäden, die es in den Menschen und in den muslimischen Gesellschaften seit so langer Zeit anrichtet, erkennt Sultan die eigentliche Brutstätte für die islamischen Terroristen, die heute die ganze Welt mit Gewalt und islamistischem Terror überziehen.

Der Bayernkurier auf PI-Kurs, das lässt für die Zukunft hoffen. In einer Zeit, in der sich öffentlich-rechtliche TV-Sender durch Vereinbarungen in Islamkonferenzen dazu verpflichten, eine 30-prozentige positive Islamberichterstattung – auch entgegen der Ereignisse in der Realität – zu produzieren, in einer Zeit, in der die linksgrüne Pressemafia in Verschleierungsorganen wie der Prantelschen „Süddeutschen“, der Posnerschen „Welt“ und der Jessenschen “Zeit“ etc. zu einem massiven Pro-Islam-Propagandafeldzug bläst, stellt ein solcher Artikel das berühmte Licht am Ende des Tunnels dar. Es scheint noch einen Rest gesunden Menschenverstandes unter den schreibenden Journalisten zu geben.

Und jetzt bekommen all die heuchlerischen Doppelmoralist_innen bei den Linksgrün_innen ihr Fett weg, die seit Jahrzehnten ihre Augen und ihren Mund feige verschließen, wenn es um Frauenunterdrückung im Islam geht:

Den schlimmsten Terror erleiden im Islam schon immer die Frauen. Sultan: „Die Situation der Frauen in islamischen Ländern ist eine humanitäre Katastrophe, die die Welt seit Jahrhunderten ignoriert und für die sie jetzt den Preis zahlt.“ Sultans Buch ist denn auch voller düsterer Frauengeschichten aus Syrien. Etwa die ihrer Großmutter: Weil sie in einer Pocken-Epidemie ihre drei Söhne verlor, wurde sie als 25-Jährige losgeschickt, um für ihren Mann um die Hand der nächsten Frau anzuhalten. Zur Hochzeit musste die gedemütigte junge Frau für das Paar und die Hochzeitsgesellschaft tanzen – und war fortan nur noch Dienerin im eigenen Haus.

Viel hat sich in den 50 Jahren seither in Syrien nicht verändert. Das zeigt das Schicksal von Sultans „geliebter Nichte Mayyada“, der sie ihr Buch auch gewidmet hat: Als 11-Jährige wurde die Kleine an einen 40-Jährigen verheiratet. „Sie ist noch jung, sie wird ihn mit der Zeit lieben lernen“, sagt ungerührt Sultans Halbschwester, die Mutter der kleinen Braut: „Es ist eine Ehe gemäß den Gesetzen Gottes und seines Propheten.“ Immer wieder flieht das Kind nachhause, immer wieder schickt der Vater sie zum Ehemann zurück, „zum besten Ort, den Gott und sein Prophet für sie ausgesucht haben“. Sultan: „Sie konnte nur von einer Ecke ihres Gefängnisses in die andere rennen.“ Mit 26 flieht Mayyada, Mutter dreier Kinder, in den Selbstmord.

Aber all das hat schließlich nichts, rein gar nichts mit dem Islam zu tun, nicht wahr, ihr Mazyeks, Ayyub-Köhlers, Kolats, Albogas und Idriz‘ dieses Landes. Ihr könnt vielleicht einen Teil der Bevölkerung eine Zeitlang täuschen, aber nicht die gesamte Bevölkerung die ganze Zeit, das wusste schon Abraham Lincoln. Die Fakten abseits der Propaganda sind für jeden zugänglich, sie sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Und die Zustände in islamischen Ländern sind schließlich auch keine „kulturell bedingten Unfälle“, wie Ihr Heuchler es uns immer weismachen wollt. Nein, es ist der reine, der pure, der wahre Islam, den Mohammed in der arabischen Wüste des 7. Jahrhunderts in die Welt setzte, um Macht zu erringen, und der seitdem die Menschheit geißelt wie kaum eine andere Ideologie vor ihm:

Schuld an dem Grauen, das Frauen überall in muslimischen Ländern erleiden, sei das Vorbild Mohammeds, erklärt Sultan. Vor 1400 Jahren habe der Prophet ein 9-jähriges Mädchen geehelicht. Weil der Koran Mohammed zum unbedingten Vorbild für alle Gläubigen erkläre, wurde die Ehe des Propheten mit der kleinen Aisha Grundlage für religiöses und weltliches Gesetz überall in der islamischen Welt. In Jordanien, Syrien und Ägypten werden auch heute kleine Mädchen an reiche Golf-Araber verheiratet – genauer: verkauft. Irgendwann werden die minderjährigen Opfer dann zurückgeschickt – „vergewaltigt, entehrt und ihrer Kindheit beraubt für lächerliche Geldsummen, und alles wird als Ehe deklariert gemäß den Gesetzen Gottes und seines Propheten.“ Sultans Zorn auf diesen Gott und seine Gesetze ist grenzenlos. Bis heute, so sieht sie es, zerstört die Geschichte von Mohammed und Aisha „die moralische und mentale Struktur von Männern und Frauen im Islam“.

Als Kind, Studentin und junge Ärztin hat sie in Syrien so unvorstellbare wie allgegenwärtige Frauenverachtung erlebt. In der Medizin-Vorlesung lacht ein in England ausgebildeter Professor eine junge Patientin aus, die ihr Ehemann mit brennenden Zigaretten furchtbar zugerichtet hat. „Das müssen Sie wohl verdient haben, sonst hätte er das nicht getan.“ Auch die Studenten im Hörsaal finden das komisch. In einer ländlichen Region, in der sie als Ärztin wirkte, „war sexueller Missbrauch weit verbreitet.“ Täter waren meist männliche Familienangehörige, „üblicherweise der Vater“. Aus reinem Sadismus nehmen männliche Ärzte dann Abtreibungen ohne Narkose vor.

Auch die Frauenverachtung in islamischen Gesellschaften führt Sultan auf den Koran zurück und auf das verheerende Vorbild Mohammeds. „Eine Frau ist ein Schaden“, heißt es in einer Mohammed-Überlieferung, die meisten Bewohner der Hölle seien Frauen, sagt der Prophet in einer anderen. In einem Koranvers sind Frauen bloß Ackerboden – „Dreck“, verdeutlicht Sultan. Von klein auf bekämen Frauen in der islamischen Welt solche und anderen Sätze eingetrichtert und glaubten am Schluss selber, dass sie Dreck seien.

Gut gebrüllt, Wafa Sultan. Und gut weitergeleitet, Bayernkurier. Diese Zeilen werden vor allem auch die Leser der Münchner CSU erstaunen. Wird ihnen doch von ihrer Führung seit Monaten eingeredet, dass der Islam doch ganz anders sei, und der liebe Imam Idriz das mit seinem „europäischen Islam“ jetzt alles zurechtrücke. Eine gigantische Verdrehung der Tatsachen und ein ganz bewusster Versuch, mit dem Mittel der Täuschung an ein immer stärker wachsendes Potential von muslimischen Wählerstimmen heranzukommen. Das ist nichts anderes als ein Verrat am Volk, ein Preisgeben der sicheren Zukunft unserer Kinder und Enkel, nur aus dem profanen Kalkül der vorübergehenden Machterringung heraus.

In München wird es sich zeigen, ob sich die Basis der noch klar denkenden CSU-Mitglieder eine solche Verblendung gefallen lässt – oder ob sie aufstehen und widersprechen: „Mit uns nicht“. Es wird sich zeigen, ob die Münchner CSU ein Haufen von buckelnden Jasagern und kriechenden Lemmingen ist, der sich widerstandslos von oben den Kurs diktieren lässt. Oder ob dies eine selbstbewusste Partei ist, in der Menschen den Mut haben, ihren Mund aufzumachen und die Wahrheit zu sagen. Es wird sehr spannend, ob sie weiter die Lügengeschichten des Bajrambejamin Idriz glauben, der ihnen weismachen will, das Schlagen der Frauen sei ja nur „falsch übersetzt“ und bedeute in Wirklichkeit, dass sich die Männer „eine zeitlang von ihnen trennen sollten“. Das ist in etwa genau so, als wenn der Papst den Katholiken erklären würde, Galileo habe sich doch getäuscht, die Erde sei in Wirklichkeit doch eine Scheibe und die Sonne drehe sich um sie.

Aber in einer Zeit, in der die Einschläge der islamischen Bereicherungen immer näher rücken, in der ganze Stadtteile am Kippen sind, in der die deutschenfeindliche Gewalt immer stärker zunimmt, in der sich Parallelgesellschaften immer weiter verfestigen, in der die Sozialausgaben für die bildungsverweigernden muslimischen Schichten explodieren und das gesellschaftliche Gefüge allmählich zu zerplatzen droht, da klammert man sich doch gerne an den letzten Strohhalm, der die kommende Katastrophe vielleicht doch noch zu verhindern scheint.

Und so, liebe Mitglieder der Münchner CSU und alle anderen christlich-nächstenliebend-gutmenschlichen Seelen, diesen letzten Absatz des Bayernkurier-Artikels besser nicht lesen, denn dann bricht auch noch der letzte Rest von „Heile-Welt-Taka-Tuka“-Vorstellung über den Islam völlig in sich zusammen:

Überhaupt spielt die Gewalt im Islam eine große Rolle, weiß Sultan. Der Prophet war ein gewalttätiger Mensch, der Koran und die Hadithe pflegen eine Sprache der Gewalt: „Die islamische Kultur ruft Gewalt hervor.“ Die Gesellschaft in muslimischen Ländern schwelge regelrecht in blutrünstigen Geschichten aus dem Koran oder der Biographie Mohammeds. Auch gebildete Muslime finden nichts dabei, dass Mohammed eine alte Frau, die ihn verspottete, vierteilen ließ oder einen Mörder aussandte, damit der den eigenen Bruder köpfte. Es gibt hunderte solch schauerlicher Mohammed-Geschichten, und die Kinder bekommen sie in der Schule von klein auf beigebracht.

„Mohammed war mehr ein Krieger als ein Denker“, erklärt Sultan. In seiner Biographie gebe es nicht die Spur einer moralischen Autorität: „Er hinterließ seinen Anhängern keinerlei moralisches Vermächtnis, auf das sie eine Gesellschaft hätten gründen können.“ Und dennoch „dienen die Worte und Taten Mohammeds seit 14 Jahrhunderten allen Muslimen auf der Welt als moralischer Kompass“, erklärt Sultan. Das Ergebnis sei eine Gesellschaft der Gewalt, die 1400 Jahre altes Gesetz der Wüste perpetuiere. Darin sieht Sultan die eigentliche Ursache für das Elend der islamischen Welt und für die Gefahr, die heute von ihr ausgeht. Gibt es eine Hoffnung? Erst wenn die Muslime sich einen Gott vorstellen können, der nicht hasst, sondern liebt, glaubt die zur muslimischen Atheistin gewandelte Psychiaterin. Noch ist davon im Islam allerdings nicht viel zu sehen. Einen Lichtblick gibt es aber doch: Solange die islamische Welt Frauen wie Wafa Sultan hervorbringt, darf man für den Islam hoffen.

Aber das stimmt ja gottseidank alles nicht, denn der Prophet Mohammed predigte ja schließlich „Liebe und Barmherzigkeit“, es ist alles falsch übersetzt und mit dem Grüß-Gott-Imam Bajrambejamin Idriz wird alles gut. Und solange man in der Fußgängerzone noch zum Shoppen gehen kann, der Supermarkt noch Lebensmittel liefert und der Strom noch aus der Steckdose kommt, ist ja schließlich auch noch alles in Ordnung.

Interview mit Wafa Sultan über ihr Buch (mit deutschen Untertiteln):

(Michael Stürzenberger)

Like

Film über die Mönchsmorde in Algerien

geschrieben von PI am in Algerien,Frankreich,Islam,Terrorismus,Video | 49 Kommentare

Des hommes et des dieux [25]1996 wurden in der algerischen Stadt Tibéhirine sieben französische Mönche Opfer des islamischen Hasses gegen Christen (PI berichtete [26]). 14 Jahre später wurde in Cannes ein Film über ihr Schicksal der Juri des internationalen Filmfestivals vorgestellt. Die 120-minütige Verfilmung „Des hommes et des dieux [27]“ (Von Menschen und Göttern) des Regisseurs Xavier Beauvois ist keine Ansammlung von „schönen Glaubenssätze für die Ewigkeit“, sondern ein schlichter Spiegel der algerischen Realität.

Die Weltwoche schreibt [28]:

Prior Christian (Lambert Wilson), der nicht nur die Bibel, sondern auch den Koran studiert, erfährt vom örtlichen Imam, mit dem er freundschaftlich verkehrt, dass islamische Fundamentalisten ihren Terror ausweiten – und das Kloster sich nicht mehr abschotten kann. Die Rebellen dringen ein und verlangen medizinische Hilfe. Bald geraten die Mönche unter politischen Druck. Das Militär drängt sie, das Land zu verlassen, die Dorfbewohner wollen, dass sie bleiben, und den Vorschlag, das Kloster unter militärische Protektion zu stellen, lehnt der Prior ab.

Als die physische Bedrohung zunimmt, kommt es zu Glaubenskrisen unter den Mönchen und zu der Frage, wem geholfen sei, wenn sie bleiben. Die Gemeinschaft gerät in nackte existenzialistische Situationen. „Der Mensch ist nichts anderes als sein Entwurf; er existiert nur in dem Masse, als er sich entfaltet“, heißt es bei Jean-Paul Sartre. Was geschieht, wenn jemandem die „Entfaltung“, das ritualisierte Klosterleben, auf einmal genommen wird? Dieser Frage geht Xavier Beauvois in seinem preisgekrönten „Des hommes et des dieux“ mit einem wahren Kamikazemut nach. Sein Film ist von provozierender Stille, mit Dialogen von einsilbiger Spröde. Von der intensiven Ruhe kommt man schwer wieder los. Durch die Zerrissenheit zwischen Regierung, Militär, Terroristen und Dörflern läuft im religiösen Elysium eine Spur Leichenbitter mit, die nie larmoyant wird. Glänzend besetzt mit Charakterköpfen (Michael Lonsdale und Co.), ist „Des hommes et des dieux“ Lessings „Nathan der Weise“ viel näher als einem katholischen Gewissens- und Glaubensdrama.

Trailer zum Film:

Hier der komplette Film (in zwei Teilen):

Like

Türke sticht Ex-Freundin 40 Mal in die Brust

geschrieben von PI am in Deutschland,Einzelfall™,Islam ist Frieden™,Migrantengewalt | 252 Kommentare

[29]Im hessischen Bad Homburg ist es am Wochenende zu einem schrecklichen Verbrechen gekommen. Weil seine Ex-Freundin Janine F. (Foto r.) ihn vor fünf Wochen verließ, tötete der 34-jährige Emir C. (l.) die ein Jahr jüngere Deutsche im Keller ihres Wohnhauses (m.) mit 40 Messerstichen in die Brust.

BILD [30] berichtet:

Es ist 2 Uhr nachts, als es an der Pforte des 8. Polizeireviers klingelt: Vor dem Wachhabenden steht ein Mann mit blutigen Händen und einem grausigen Geständnis: „Ich habe eben eine Frau getötet!“

Was dann Emir C. (34) aus der Darmstädter Landstraße detailliert schildert, wird wohl zu den schrecklichsten Verbrechen des ablaufenden Jahres zählen! Tatort: Ein Keller im feinen Taunus!

Sofort alarmieren die Beamten das K 11 Bad Homburg: Als die Mord-Ermittler am Wohnhaus in der Jacobistraße eintreffen, offenbart sich ihnen eine Tragödie: Im Keller liegt die Leiche von Janine F. (33) in einer großen Blutlache – grauenhaft verstümmelt! Amtsgerichtssprecher Claus Ullrich: „Der Beschuldigte stach mit einem 20-cm-Brotmesser seiner Ex-Lebensgefährtin über 40 Mal in die Brust.“

Wie konnte es dazu kommen? Die Restaurant-Angestellte trennte sich vor fünf Wochen von ihrem türkischen Freund. Das verkraftete Emir C. offenbar nicht, schwor tödliche Rache – da sind sich die Ermittler sicher!
Bedeutungsvoll soll er noch gesagt haben: „Menschen sterben, doch die wahre Liebe hält ewig. Ich bin manchmal zu hitzköpfig…“

Offenbar bedrohte der Killer die fröhliche Janine in ihrer Wohnung im 2. Stock, zwang sie mit vorgehaltenem Messer per Fahrstuhl in den Keller. Vermutlich, um sie unbemerkt töten zu können!

Gestern erließ Ermittlungsrichter Andreas Weiß um 14.17 Uhr Haftbefehl gegen den Killer – wegen heimtückischen Mordes! Janine F., die er einst liebte, hätte morgen ihren 34. Geburtstag gefeiert.

Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit…

Like