Allein die vier bisher in finanzielle „Schieflage“ geratenen EU-Staaten Griechenland, Portugal, Irland und Spanien häuften bis Mitte des Jahres einen Schuldenberg von 2,2 Billionen Dollar an. Das größte Risiko tragen selbstverständlich die deutschen Kreditinstitute, die mit knapp 390 Milliarden Euro im Rennen sind.

Die ARD berichtet:

Das meiste Geld stammt von deutschen Banken

Deutsche Banken haben den Euro-Krisenländern Griechenland, Irland, Portugal und Spanien mehr als eine halbe Billion Dollar geliehen. Der Bank für internationalen Zahlungsausgleich zufolge summierten sich die Forderungen deutscher Institute Ende Juni an Schuldner in den vier Staaten auf 512,7 Milliarden Dollar, umgerechnet rund 388,4 Milliarden Euro. Damit steht die Bundesrepublik an der Spitze der internationalen Geldgeber für die betroffenen Länder. Die weltweiten Forderungen an Griechenland, Irland, Portugal und Spanien beliefen sich demnach Mitte des Jahres auf 2,2 Billionen Dollar.

Die Übersicht gibt auch Aufschluss darüber, wie viel Geld deutsche Banken an die Staaten selbst, an Banken und an andere Unternehmen des jeweiligen Landes verliehen haben. Am höchsten sind die Forderungen gegenüber spanischen Schuldnern mit insgesamt 216,6 Milliarden Dollar. Davon entfallen 26,2 Milliarden Dollar auf den öffentlichen Sektor. Wesentlich mehr Geld stellten deutsche Institute den spanischen Banken zur Verfügung, nämlich 81,1 Milliarden Dollar.

Anhand dieser Zahlen wird deutlich, warum Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) nicht müde wird davor zu warnen, Länder vom Euro auszuschließen – während andere Stimmen bereits einen Schritt weiter sind:

» PI: Euro-Krise: Interview mit Professor Max Otte

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154 KOMMENTARE

  1. In nicht einmal dreieinhalb Minuten soviel Wahrheit gesagt. Respekt!

    Gehe jetzt noch etwas Gold kaufen.

  2. sehr interessante argumente in dem folgenden artikel „PRO-Euro Argumente hinterfragt“:

    http://dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=196096

    Deutschland hat seit 1951 ununterbrochen Aufwertungen erlebt (Italien hat in dieser Zeit 9 mal abgewertet). Durch diese Aufwertungen haben wir MEHR für Exporte erlöst und WENIGER für IMPORTE bezahlt

    Da gab es eine vertraglich vereinbarte „no-bailout-Klausel“, die in einem Putsch über Nacht einfach so gebrochen wurde. Welchem Gesetz kann man nun noch vertrauen und welche Versprechen und Gesetze werden nächstes Wochenende wohl gebrochen?

  3. Seltsame Einigkeit im Bundestag: die Regierungs-Fraktionen und die Opposition von LINKEN, GRÜNEN und SPD sind einer Meinung zu Deutschlands Betrag zur Rettung des Euros. Auch von den 622 Abgeordneten kein kritisches Wort. Nach dem sich Deutschland mit der Migrantenflut seit 30 Jahren unwidersprochen abschafft und abschaffen lässt, soll der deutsche Steuermichel nun noch für die Schulden anderer Staaten gerade stehen.

  4. Hier seht ihr übrigens die „Gläubiger“ Irlands die das Geld bekommen 😉

    http://2.bp.blogspot.com/_MAIDScDNy6I/TOp5DzZuzFI/AAAAAAAAGPE/ruR3HwG6MU4/s1600/ai-bondholders.gif

    Deutsche Banken und natürlich Rothschilds & Rockefeller.

    Ich sags mal so, ich handel auch auf den Forex-Market (Devisen/Rohstoff-Handel)
    aber wenn ich mich verspekuliere, dann hilft mir keiner und zahlt mein Defizit und erettet mich !

    In meinen Augen hätte man die Anglo Irish Bank bankkrott gehen lassen sollen, jetzt aber haben wir sie gekauft und ist Staatlich 🙁

  5. Wer etwas älter ist, der dürfte sich noch daran erinnern, dass auch der französische Franc keine harte Währung im Sinne der D-Mark war, sondern wie die italienische Lira regelmäßig abgewertet wurde.

    Außerdem liegen die Staatsschulden Frankreichs inzwischen auch irgenwo bei 100 Prozent und die französischen Banken stehen noch übler da als die Deutschen.

    Frankreich ist auch nur ein Krüppel, der sich auf Deustchland stützt, auch wenn ständig etwas anderes behauptet wird.

  6. Nachdem die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ins Stocken geraten sind, will Merkel nun versuchen, eine „hilfreiche Rolle“ bei der Vermittlung um die Zypern-Frage zu spielen.

    Während Deutschland von bald allen Seiten bedrängt wird, für Schulden in Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und womöglich auch Italien einzustehen, hat Merkel scheinbar nichts besseres zu tun, als an der Ausweitung der EU zu arbeiten.

  7. Der Gewinn der Banken muß stimmen! Daran ist schon mancher Staat kaputt gegangen (worden).

    Und auch in Zukunft wird das so weitergehen!
    Geschichte wiederholt sich zwar nicht in gleicher Form.
    Es gibt aber immer unendlich viele Variationsmöglichkeiten.

  8. Die Bankmanager:

    Mir ist in der ganzen Menschheitsgeschichte kein Fall bekannt, der solch klägliches Versagen mit derartigen Gehältern belohnt hätte. Diese Leute gehören einfach eingesperrt, und nicht von unseren Geldern gerettet. Das wäre Marktwirtschaft!
    Herr Westerwelle, hier sehen Sie die spätrömische Dekadenz noch einmal gesteigert. Leider geht das offensichtlich über Ihren Verstand, oder Sie werden von diesen Leuten zu gut geschmiert.

  9. In der Tat sind die Schuldenberge der PIIGS-Staaten, aber auch unser Eigener ein extremes Risiko. Die Abwertungen seitens der Ratingagenturen spiegeln die tatsächliche Lage kaum wider, unterstellen sie doch eine fortdauernde Unterstützung durch die Euro-Gemeinschaft. Diese Unterstützung kann jedoch nicht auf unabsehbare Zeit fortgesetzt werden.

    Als Frau Merkel vor Herrn Sarkozy einknickte, und dem Euro-Rettungspaket zustimmte, wurde die Büchse der Pandora geöffnet. Die Währungsunion wurde zur Transferunion. Die Schulden einer Volkswirtschaft wurde zu den Schulden der Euroländer.
    Die Alternative war eine geordnete Insolvenz. Dies hätte bedeutet, daß ein Großteil der Schulden (Griechenlands) abgeschrieben würden, was (insbesondere französiche) Gläubiger Griechenlands in Bedrängnis gebracht hätte. Trotzdem wären die Auswirkungen wesentlich milder gewesen, hätte Griechenland durch Abwertung seiner Währung, wieder an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen.

    Trotz aller Zustimmung zum angesprochenen Sachverhalt, vermisse ich im Artikel die Situation in Italien. Auch Italien kämpft mit einem gigantischen Schuldenberg, und muß, gemessen an seinem Steueraufkommen, prozentual noch mehr Schuldendienst leisten, als etwa Spanien.

    Das Jahr 2011 wird in vielerlei Hinsicht zum Jahr der Entscheidung. Das bereits beschlossene Rettungspaket wird garantiert angegriffen, was Zahlungen Deutschlands bedeutet. Darüber hinaus wird es wohl deutlich aufgestockt, was eine mindere Bonität der BRD bedeutet, und dies wiederum höhere Zinsen (nicht nur) für Bundesanleihen.
    Der Staat wird seine Einnahmeseite verbessern, also die Steuerquote wieder einmal erhöhen, und seine Ausgabenseite kürzen, was weniger Sozialleistungen bedeutet. Trotzdem werden diese Maßnahmen wohl kaum reichen, um den deutschen Schuldenberg unter der 2-Bio-Marke zu halten.
    Wenn ich überschlage, was dafür allein an Zinsen zu zahlen ist, wird mir schlecht.

    Herr Henkel hat völlig recht. Der Euro ist in der derzeitigen Form gescheitert. Egal was unsere Politiker zu seiner Rettung unternehmen. Doch auch in anderen Ländern ist die Lage alles Andere als entspannt. Vermutlich planen die G20 bereits eine umfassende Reform ihres Finanzwesens, um ihre öffentlichen Haushalte auf Kosten der Anleger zu sanieren. Was das für den Anleger bedeutet, ist wohl jedem klar.

  10. Dazu ein paar Weisheiten eines der größten politischen Genies der Neuzeit
    Thomas Jefferson:

    Banken Eine private Zentralbank, die Zahlungsmittel ausgibt, ist für die Freiheiten der Menschen eine größere Gefahr als eine stehende Armee.”.

    Eine kleine Rebellion hier und dann ist eine gute Sache.

    Handel mit allen Nationen, Bündnis mit keiner, sollte unser Motto sein.

    Wir können nicht zulassen, dass unsere Führer uns mit ständigen Schulden belasten.

    An diese Leitfäden sollten auch wir uns halten!

  11. Es gibt nerue Erkenntnisse über den Terroristen, der in Stockholm einen Selbstmordanschlag verübt hat – und diese zeigen, das Europa noch ganze andere Kriesen hat, die man in der EU aber nicht sehen und auch nicht beheben will:

    Jihad-Terrorist von Stockholm:
    „Wir sind hier! Wir sind unter Euch!“

    Jihad-Terrorist von Stockholm:
    „Wir sind hier! Wir sind unter Euch!“

  12. Mir kommt das ganze Euro Szenario so vor wie Hitler 1945 im Bunker, wo er Truppen(die gar nicht mehr existierten) auf der Karte zum Gegenangriff steuerte und vom Endsieg träumte.

  13. Goodbye Sweden!
    Der britische Kabarettist und Internetaktivist Pat Condell kommentiert die gescheiterte Integrationspolitik Schwedens!
    Veröffentlicht wurde folgendes Video am 4. Dezember – 7 Tage später bedankte sich ein Moslem bei dieser schwedischen Multikulti-Politik mit einem Sprengstoffattentat in Stockholm. Diesmal konnten es die Medien nicht mehr verschweigen – das Ende des, einst Musterland für Multikulti und Integration, liberalen Königreichs!

    http://sosheimat.wordpress.com/2010/12/13/goodbye-sweden/

  14. Andra Dernbach hat wieder zugeschlagen!
    Im Tagesspiegel bringt sie eine schräge Geschichte über eine deutsch-türkisches Paar, das in ihrer Berliner Umland-Gegend angeblich böse gemobbt wird (wegen türkischem Mann) und erst das Einschreiten des Bezirks die Not lindern konnte….
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/von-antalya-nach-karow/3620930.html
    Egal ob die Geschichte stimmt oder nicht, bezeichnend ist doch, dass Dernbach NICHT über Quasi-Unmöglichkeit ähnlicher Beziehungen in türkischem Umfeld berichten würde.

  15. Was zwei kriege nicht vermochten, wird nun aktuell. Deutschland wird erledigt! Nach jahrzehnten der umerziehung kommt nun das schlachtefest.

    Nach dem krieg hat man die alten bis zum umfallen schuften lassen, liess ihnen immer mehr wohltaten zukommen, erst recht ihren nachkommen – wie in der mastanstalt.
    Jetzt wird geschlachtet.
    Und das schlimme ist, dass die meisten so vernagelt sind und nicht mal erkennen, was sarrazin schrieb: D schafft sich ab.

    Aber schon vor rd. 70 jahren wurde beschrieben, wie man deutschland vernichten soll.

    Bei wikipedia findet man dazu:

    Kaufman und sein Buch
    „Germany must perish!“
    „Die Broschüre Kaufmans hieß „Germany must perish!“ – etwa: Deutschland muss zugrunde gehen. Die Kernaussage bestand darin, dass im Falle eines Krieges mit Deutschland nach dem Sieg der Alliierten alle deutschen Frauen unter 45 und alle deutschen Männer unter 60 zwangssterilisiert werden sollten. So könne der aggressive, seiner Meinung nach tief in den Deutschen verankerte („inbred“) „Germanism“, der ewig die Welt mit Krieg bedrohe, ein für allemal beseitigt werden.“

    Nach langem suchen fand ich auch den text unter http://warrax.net/58/dkauf.html

    Man kann es nicht fassen – nur, dass die methoden heute subtiler sind – eben wie sarrazin, zum teil wenigstens, beschrieb. Es war viel besser, die deutschen wieder neue werte schaffen zu lassen, um noch mal abzukassieren.

  16. #21 johannwi (13. Dez 2010 13:17)

    Wenn ich mir das „Paar“ so ansehe, da gab es wohl wieder den Deal ToyBoy vs. deutschen Pass!

  17. Aus der Nummer kommen wir nicht Heil raus. Das hat unser Herr “ ich sag die Spendernamen nicht“ so eingefädelt. Ich weiss auch schon wer das bezahlt.

    Ps. Gold ist grad zu teuer. Besser Immobilien. Die lassen sich bei der zu erwartenden Einwanderung sicher gut vermieten.

  18. Die Deutschen Banken tragen überhaupt kein Risiko!
    Das Risiko obliegt den Steuerzahlern!
    Dafür wird gesorgt werden!
    Schon die noch laufende Krise, ausgelöst durch Bankgeschäfte, die eher ans Banditentum, als an seriöse Geschäfte erinnern und die Täter noch belohnt werden durch Regierende, die diesem Treiben zusehen und es noch fördern, fällt voll auf den Steuerzahler zurück!
    Genauso ist es mit Griechenland, Irland, Spanien, Portugal und jetzt möglicherweise noch Belgien!
    Realgeschäfte wurden immer seltener, Spekulationen immer mehr!
    In den Instituten, auch Banken genannt, lacht man sich schief über die Vorgehensweisen der Regierungen! Da ist jede Pleitebank „sytemrelevant“ und darf nicht plattgemacht werden.
    Und so wirds weitergehen bis der Euro endlich weg ist! Aber dann fällt diesen Bankstern sicher was Neues ein!

  19. @ #25 FreeSpeech (13. Dez 2010 13:35)

    Es geht also um deutsche Banken und nicht um die PIIGS.

    Wäre es daher nicht besser, die Hilfsgelder direkt an die deutschen Banken auszuzahlen, um sie aus den absaufenden EU-Ländern herauszukaufen?

    Was soll der Geld-Umweg über die Titanic-Länder?

  20. So stellt sich also die dreiste Lüge Günter Verheugens, von fehlender Solidarität und eigensüchtiger, selbstsüchtiger deutscher Politik in der Realität dar:

    Der Bank für internationalen Zahlungsausgleich zufolge summierten sich die Forderungen deutscher Institute Ende Juni an Schuldner in den vier Staaten auf 512,7 Milliarden Dollar, umgerechnet rund 388,4 Milliarden Euro. Damit steht die Bundesrepublik an der Spitze der internationalen Geldgeber für die betroffenen Länder.

    Hier nochmal das Video dazu: http://tinyurl.com/3xpgcs7

  21. Nur weil der Euro weg ist, ändert sich für Deutschland gar nichts, wir würden weiterhin ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans.

    Ob wir jetzt in Euro oder in DM 2.0 EU-Finanzierer und Weltsozialamt spielen dürfen, spielt keine Rolle.

    EU und Euro kann man als weiteres Versailles bezeichnen, die EU wird zumindest von England und Frankreich ohnehin nur dazu benutzt um Deutschland klein zu halten.

    Worum es bei der PIGS-Rettung geht ist aber wirklich die Rettung deutscher (und französischer) Banken.
    Dafür wird der Steuerzahler noch bluten das es mit den Ohren schlackert – von einer Infrastrukrut die sich nicht mehr langsam, aber dafür sicher an Osteuropäische Verhältnisse der 90er Jahre angleicht ganz zu schweigen.

    Die Banken werden gerettet, um jeden Preis. Anstatt die Chance zu nutzen und die schlimmsten von ihnen endlich pleite gehen zu lassen, riskiert man lieber den sozialen Frieden innerhalb Europas.

    Wenigstens seiht man dadurch deutlich, wer hier unseren Politikmarionetten sagt wo es lang geht.

    Ich muss Enola Gay Recht geben, wir kommen hier nicht mehr raus. Nicht mal mit einem blauen Auge. Wir können froh sein das irgendwie zu überleben.

    Die nächste Stufe wird sein, das europaweit antideutsche Ressentiments geschürt werden.
    Die spanischen, französischen und greichischen Pendants zur „Blöd“ werden den Leuten schon erzählen das wir an allem schuld sind (wieder einmal).
    Erste Anzeichen gehen in diese Richtung.
    Wer dann noch von Verrätern wie Verheugen in Brüssel vertreten wird, muss sich über nichts mehr wundern.

  22. Hallo #23 Eurabier:

    Bei der rechnung: „Die Bundesbürger haben ihren privaten CO2-Ausstoß deutlich gesenkt“

    haben die hirnamputierten noch was vergessen, nämlich das CO2, das wir alle ausatmen!

    Da müsste doch sofort noch eine verordnung kommen, dass wir nur so-und-so-oft ausatmen dürfen….

  23. #33 Eugen von Savoyen hat recht:

    „Die nächste Stufe wird sein, das europaweit antideutsche Ressentiments geschürt werden.
    Die spanischen, französischen und greichischen Pendants zur “Blöd” werden den Leuten schon erzählen das wir an allem schuld sind (wieder einmal).“

    Das passiert schon jeden rund um die uhr. Erst gestern wieder auf ARD-Eins-extra stundenlang ADOLF über alles, den jüngeren ist das sowieso schon in der schule eingetrichtert worden. Die kennen nur 12 jahre deutsche geschichte.

    Das ergebnis ist, dass der grösste teil des volkes schon total irregemacht wurde und schon zusammenzuckt, wenn es kz, zwangsarbeiter, juden, weltkrieg, hitler usw. hört. Da wagt keiner mehr eine widerrede.

    Vor jahren erzählte mir jemand aus brüssel, dass dort bei geringstem deutsche widerstand gegen eine massnahme das wort „auschwitz“ fällt.
    Und das hat man bis in den letzten winkel des urwaldes getrommelt. Bloss gut, dass uns noch nicht die indianervernichtung angehängt wurde.

  24. #34 Elisa38 (13. Dez 2010 13:58)

    Da müsste doch sofort noch eine verordnung kommen, dass wir nur so-und-so-oft ausatmen dürfen….

    Gucken Sie hier:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,496075,00.html

    Die neueste Aufforderung kommt aus Großbritannien: Werdet einige Milliarden Menschen los, beschränkt die Geburtenrate! Die Ansage stammt von Chris Rapley. Der Physiker ist zurzeit Leiter des altehrwürdigen British Antarctic Survey, ab 1. September der neue Leiter des renommierten Science Museum in London – und wie die meisten Forscher überzeugt davon, dass die Menschen für den Klimawandel verantwortlich sind. Im Spektrum der wissenschaftlichen

    Meinungen steht Rapley den negativsten

    Prognosen am nächsten, denen zufolge der Erde eine sehr heiße, überflutungsreiche und insgesamt ungemütliche Zukunft bevorsteht. Der Vorschlag des 60-Jährigen lautet deswegen: Eine strenge Geburtenkontrolle soll die globale Erwärmung verhindern.

    Wenn Verhütung, Bildung und Gesundheitspflege verbessert würden, dann werde der Bevölkerungszuwachs gebremst, sagte Rapley der britischen Zeitung „The Observer“.

  25. DDR Pleite

    Zum anderen war die Lage der DDR nicht so dramatisch, wie im Material dargestellt. Mitverfasser
    Alexander Schalck war damals offensichtlich nicht bereit oder in der Lage, die beträchtlichen
    Guthaben des weitverzweigten Bereiches Kommerzielle Koordinierung offenzulegen.
    Dann hätte sich die Situation der DDR wesentlich entspannter dargestellt. Der genannte
    Schürer-Bericht wies »Schulden« gegenüber dem NSW in Höhe von 49 Milliarden Valutamark
    (das entsprach 26 Milliarden US-Dollar) für Ende 1989 aus. Unter Berücksichtigung
    aller Guthaben wies die Deutsche Bundesbank in einem Abschlußbericht von 1999 demgegenüber
    »nur noch« eine DDR-Nettoverschuldung von 19,9 Milliarden Valutamark (umgerechnet
    12 Milliarden US-Dollar) aus, also weniger als die Hälfte.

    Und worrüber reden wir heute ?

    über Billionen

    EU Sozialismus eben

  26. Aber die DM- Wiedereinführung für 2 Mrd. Euro ist zu teuer!?
    Wer da noch mitmacht gehört, entschuldigung, an die Wand gestellt!

  27. #7 Irish_boy_with_german_Father (13. Dez 2010 12:27)

    Ich sags mal so, ich handel auch auf den Forex-Market (Devisen/Rohstoff-Handel)
    aber wenn ich mich verspekuliere, dann hilft mir keiner und zahlt mein Defizit und erettet mich !

    ..und damit bist du nicht allein!

  28. Mein Gott PI! Ihr seid zwar politisch sehr gut, aber ihr habt keine Ahnung von Volkswirtschaft!

    Die Kredite haben u.a. deutsche private Kreditinstitute vergeben und nicht unser Staat. Dann sollen diese Kreditinstitute die Forderungen zum Teil abschreiben! Was machen Sie aber! Sie erpressen uns Steuerzahler und zahlen weiter Ihren Managern Boni!

    Jeder mittelständische Handwerksbetrieb hat Forderungen aus LuL, die ausfallen können. Sind diese Beträge sehr hoch kann das Unternehmen insolvent gehen. Der Unterschied ist nur, dass Vater Staat dann nicht helfend eingreift.

    Was hat das mit EU oder Euro zu tun?

    Leute! PI ist wirklich super und ich unterstütze ich wo es nur geht, aber von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen habt Ihr keine Ahnung!

  29. @ Jaime I El Conquistador

    Es ist ja schön das wenigstens Sie etwas von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen verstehen und uns Deppen diesbezüglich aufklären können, aber wenn man schon als Oberlehrer auftritt, sollte man schon etwas sattelfester sein.

    Jetzt überlegen Sie mal, warum diese Krise eben doch ein deutsches Problem ist und warum der Euro eben doch in hohem Maße etwas damit zu tun hat (sie haben sich die Anwort schon teilweise selbst gegeben).

    Im Übrigen halte ich Sie, wenn ich mir ihre anderen Beiträge so ansehe, für einen Troll.
    Von der Sorte sind hier schon viele aufgeschlagen, aber auch genau so schnell wieder gegangen.

  30. #43 Jaime I El Conquistador (13. Dez 2010 14:27)

    Die Kredite haben u.a. deutsche private Kreditinstitute vergeben und nicht unser Staat. … Was machen Sie aber! Sie erpressen uns Steuerzahler und zahlen weiter Ihren Managern Boni!

    Indirekt dann doch der deutsche Staat.

  31. @ #45 Jaime I El Conquistador (13. Dez 2010 14:27)

    Mein Gott PI! Ihr seid zwar politisch sehr gut, aber ihr habt keine Ahnung von Volkswirtschaft!

    Dann mach uns schlauer!

    Wir tauschen hier unser Wissen gegenseitig aus – mal viel mal wenig;

    Und politisch hat der Euro sehr viel mit der EU zu tun: wenn nämlich der Euro über die Klinge springt, dann wird es nicht nur im Brüsseler Parlament heiß;

    dann fangen einzelne Staaten an Ego-Politik zu betreiben und die europäische Freihandelszone ist dann ganz schnell Geschichte – genauso wie das Schengen-Abkommen;

  32. @Jaime I El Conquistador,

    da sprach der katholische Makro-Ökonom aus Bayern.

    Wenn die Investmentbanken mit Privatanteil Pleite gehen, sind auch die Einlagen der Privatkunden betroffen. Da hilft auch kein Einlagensicherungsfond mehr.

    Z. Zt., weil eben Deutschland schon in Mithaftung für die Pleiteländer genommen wird, steigen bereits die Zinssätze für deutsche Bonds.

    Ist hier zu beobachten: http://pigbonds.info/

  33. Und die USA sind noch nicht aus der Problemzone raus:

    Die andere Sicht auf Amerika

    Alle sprechen über die Schuldenkrise Europas. Dabei steht die Eurozone verglichen mit den USA noch gut da. Bei kleineren Ratingagenturen hat das Land schon längst die Bestnote verloren.
    […]
    Bei anderen Ratingagenturen haben die USA schon längst ihre Bestnote verloren. Der chinesischen Bonitätsbewerter Dagong Global Credit Rating senkten im November die Note von „AA“ auf „A“. Die Agentur zweifelt an einer schnellen wirtschaftlichen Erholung der USA. Außerdem befürchtet sie einen Wertverlust des Dollars aufgrund der expansiven Geldpolitik der US-Notenbank. Das sei nicht im Interesse der Gläubiger.

    Die westlichen Ratingagenturen sind politisiert und hochgradig ideologisch, und sie halten sich nicht an obejektive Standards“, sagt Guan Jianzhong.
    […]
    Die Schweizer Ratingagentur Independent Credit View (ICV) gibt den Vereinigten ebenfalls nur die Note „A“. Damit steht das Land in etwa auf einer Stufe mit Großbritannien, Brasilien und Tschechien.
    […]
    Eine Einstufung der USA mit ,AAA‘ ist aber nicht mehr gerechtfertigt“, sagt Hermann. „Besonders wenn man die USA mit anderen ,AAA‘-Ländern wie Deutschland vergleicht, sind die frappanten Diskrepanzen auffällig.“

    http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-20714/staatsverschuldung-die-andere-sicht-auf-amerika_aid_581225.html

  34. @ @ #51 Schlecht_Mensch (13. Dez 2010 14:49)

    sorry – falscher copy-paste link!

    Ich meinte den Yuan!
    (Yen ist japanisch – )

  35. @ Enola Gay
    @ Denker

    Ich habe gerade gelesen, dass der Yuan nicht international gehandelt werden darf. Ich muss also nach China fahren, um zu tauschen?

  36. #45 -Jaime I El Conquistador- ein der Volkswirtschaft Kundiger?

    Ich kann mich meinen Vorrednern [#49 Denker und #50 Antidote] nur anschließen … mach uns bitte schlauer:-)

    Beispiel:

    Staatsverschuldung Portugal 2009

    Laut CIA World Factbook: 76.8% GDP [1]

    Staatsverschuldung Portugal 2010

    Laut Video [N. Farange]: weil Portugal die nächsten sein werden,
    mit ihrer Verschuldung von 325% des BIP …

    Also, wenn Angaben derart stark voneinander abweichen, das sie sich de fakto diametral gegenüberstehen …

    -GSD- endlich x Einer, der die Fakten gerade zu rücken versteht:-)

    [wenns denn die Zeit erlaubt]

    Mfg

    [1] Gross domestic product = BIP

  37. #59 Shadowman

    Das Problem haben die Banken (vor allem die deutschen und französichen Banken), aber nicht unser Staat. Statt dauernd Garantien für die Forderungen der Banken zu geben wäre ein Haircut viel besser.

    Wenn ein mittelständisches Unternehmen Forderungsausfälle hat kann es auch nicht zum Staat gehen.

    Nominell gesehen haben wir die meisten Schulden. Siehe Schuldenuhr!

  38. #48 QuoVadisDeutschland (13. Dez 2010 14:41)

    #43 Jaime I El Conquistador (13. Dez 2010 14:27)

    Die Kredite haben u.a. deutsche private Kreditinstitute vergeben und nicht unser Staat. … Was machen Sie aber! Sie erpressen uns Steuerzahler und zahlen weiter Ihren Managern Boni!

    Indirekt dann doch der deutsche Staat.

    Richtig! Aber warum nur! Wenn Sie Geld leihen und es nicht mehr zurückbekommen, dann können Sie auch nicht ins Kanzleramt laufen!

  39. #50 Antidote (13. Dez 2010 14:45)

    @Jaime I El Conquistador,

    da sprach der katholische Makro-Ökonom aus Bayern.

    Wenn die Investmentbanken mit Privatanteil Pleite gehen, sind auch die Einlagen der Privatkunden betroffen. Da hilft auch kein Einlagensicherungsfond mehr.

    Fachkollegen von mir hatten der Bundesregierung empfohlen nur eine Garantie für die Einalgen der Privatkunden zu geben. Fertig! Aber nein! Das Risiko der Zocker decken wir (die Steuerzahler) auch ab. Ein Sündenbock wird sich schon dafür finden.
    Mfg

  40. @ #58 Schlecht_Mensch (13. Dez 2010 15:01)

    Genau DESHALB hat China die eigene Währung voll im Griff! Sie ist unangreifbar!

    Nach China fahren nützt nix – du darfst deine Yuan nicht ausführen!

    Ja – China ist schlau.
    Wir werden in mittelfristiger Zukunft noch viel von China lernen und übernehmen müssen!

  41. Der entscheidenden Auslöser für die Eurokrise sind:

    – die Staatsschulden der Euro-Länder

    – der Bruch von Verträgen in Euro-Land (Maastricht)

    – die Fehlkonstruktion Euro (notwendige Voraussetzungen)

    – der Gründungsmythos EU (vgl. Verheugen)

    – ein wenig die Banken und das hier:

    – Centralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol. (Karl Marx – Kommunistisches Manifest)

    Um aus der Nummer noch einmal herauszukommen gibt es nur drei Möglichkeiten:

    1) Inflation

    2) partielle Enteignung von Gläubigern (vgl. DIW Vorschlag – „hair cut“ privater Vermögen

    oder

    2) Reset and start again

  42. @ #64 Denker

    Aber ich wollte doch einen Tipp haben, in welche Währung ich tauschen soll – ohne gleich nach Chinesien emigrieren zu müssen …

    Sind Schweizer Franken wirklich eine Option?
    Vielleicht gleich ein Konto in der Schweiz?
    Natürlich legal und nicht schwarz. Nur damit es Franken sind und keine EUdSSR-Rubel.
    Was haltet ihr davon

  43. BREAKING NEWS – BREAKING NEWS – BREAKING NEWS

    Ökonom Gerke: „Ein freies Europa braucht den Euro“ – Interview Prof…. http://www.focus.de

    Vita Prof. Dr. Wolfgang Gerke
    Der Top-Ökonom wurde 1944 in Cuxhaven geboren. Nach dem Studium in Saarbrücken
    promovierte Gerke 1972 an der Universität Frankfurt. Dort habilitierte er im Jahr 1978
    auch.
    Von 1978 bis 2006 hatte Gerke die Lehrstühle für Bankbetriebslehre und
    Finanzwirtschaft an den Universitäten Passau, Mannheim und Erlangen-Nürnberg inne.
    Aktuell ist der Bankexperte Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums und
    Honorarprofessor an der European Business School EBS.

    Der Euro steht unter massivem
    Druck, die Gemeinschaftswährung
    könnte zerbrechen. Im Interview
    erklärt der Ökonom Wolfgang
    Gerke, warum er sich die D-Mark
    trotzdem nicht zurück wünscht.

    FOCUS Online: Hand aufs Herz –
    hätten Sie im Moment nicht lieber
    D-Mark statt Euro im Geldbeutel?

    Wolfgang Gerke: Auf keinen Fall.
    Bei aller Sympathie für den Erfolg
    der D-Mark: In einem freien und
    modernen Europa brauchen wir
    eine gemeinsame Währung.
    Gerade aus Sicht von Deutschland,
    denn wir profitieren ganz
    besonders davon. Deshalb stehe
    ich – bei allen Schwierigkeiten, die
    es im Moment gibt – voll hinter dem
    Euro . Nein, ich will keine
    D-Mark im Geldbeutel.

    FOCUS Online: Vor zehn Jahren haben Sie noch 13 Mark für eine Kinokarte bezahlt,
    heute sind es 13 Euro. Da müssen Sie doch wie alle anderen Bürger erzürnt sein.

    Gerke: Das bin ich nicht. Weil ich die Teuerung nicht von meinem Gefühl her bewerte,
    sondern rational. Blicken Sie nur einmal zurück in die Zeit von 1980 bis 1990. Da
    stiegen auch die Preise. Zu Zeiten der D-Mark hatten wir höhere Inflationsraten als
    jetzt im Euro. Es ist also ein unfairer Vergleich, wenn wir so tun, als hätten wir die
    Mark gerade aufgegeben und von einer Sekunde auf die andere mit irren
    Preissteigerungen zu kämpfen.

    FOCUS Online: Im Moment stehen Sie ziemlich allein da mit Ihrer Liebe zum Euro.
    Euro-Staaten wackeln und müssen gerettet werden, die Investoren flüchten, der Kurs
    knickt ein. Kann der Euro am Ende zerbrechen?

    Gerke: Sie wollen den Teufel an die Wand malen? Gut: Möglich ist vieles. Doch ein
    Bruch der Währungsunion ist nicht wünschenswert, denn der Euro ist alles in allem eine Erfolgsgeschichte. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Euro überleben wird. Die Regierungen werden einen Bruch mit allen Mittel zu verhindern wissen. Denn die
    Folgen wären eine Katastrophe.

    FOCUS Online: Rein hypothetisch: Was wären denn die Folgen?

    Gerke: Die jetzige Euro-Zone würde total auseinanderfallen. Eine Folge wäre
    Protektionismus. Einzelne Staaten würden ganz sicher versuchen, ausländische
    Anbieter auf dem eigenen Inlandsmarkt zu benachteiligen. Wir bekämen vielerorts
    einen übersteigerten Nationalismus. Das alles würde letzten Endes nur Verlierer
    produzieren.
    „Der volkswirtschaftliche Schaden
    wäre enorm“

    FOCUS Online: Es muss ja nicht gleich der ganze Euro zerbrechen. Stellen wir uns
    vor, nur Deutschland würde sich vom Euro lösen und die D-Mark wieder einführen.

    Gerke: Das käme aufs Gleiche raus. Das wäre politischer und ökonomischer Wahnsinn. Ein Albtraum.Eine Währungsumstellung kostet Zeit und Geld für die Einführung des neuen
    Zahlungsmittels. Wir bekämen einen Währungskrieg mit unseren Nachbarn. Der
    volkswirtschaftliche Schaden wäre meines Erachtens enorm.

    FOCUS Online:
    Viele Bürger würden sagen: Gut, das ist eine einmalige Sache. Immerhin müssten wir dann nicht mehr irische Banken retten,sondern könnten Kindergärten bauen, Schulen modernisieren und in Altersheime
    investieren. Deutschland könnte sich um Deutschland kümmern.

    Gerke: Ich sage Ihnen, der Ruf nach der guten alten D-Mark ist ein Spiel mit dem
    Feuer. Wir leben in der Mitte Europas – und würden uns genau dort isolieren. 2009
    gingen 63 Prozent unserer Exportwaren in andere EU-Mitgliedsstaaten. Das entspricht
    mehr als 500 Milliarden Euro. 71 Prozent aller Importe kamen aus der EU. Und jetzt
    stellen Sie sich vor, wir drucken die D-Mark und stecken den Euro in den Reißwolf.
    Das wäre ein derartiger Affront gegenüber den anderen Ländern, das hätte
    dramatische wirtschaftliche und politische Konsequenzen. Am Ende würde es allen
    Ländern schaden – Deutschland ganz besonders.

    FOCUS Online: Sie meinen, die Griechen würden nicht mehr unsere Autos kaufen und wir würden wiederum kein Olivenöl mehr von ihnen bekommen?

    Gerke: Griechenland wäre nicht mal das Problem. Aber Frankreich. Oder die
    Niederlande. Belgien. Italien. Stellen Sie sich vor, dass solch große Handelspartner
    ihre Märkte vor uns verschließen würden. Das wäre eine Katastrophe. Die
    ökonomischen Folgen wären schlimm. Unser Export – die Basis unserer
    Volkswirtschaft – würde wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Auf die deutschen
    Unternehmen kämen Belastungen in Milliardenhöhe zu. Das hätte unweigerlich
    Firmenpleiten und einen Kahlschlag der Arbeitsplätze quer durch die Republik zur
    Folge.

    FOCUS Online: Viele Investoren würden sich sicher über die Widereinführung einer
    starken D-Mark freuen.

    Gerke: Ich formuliere das anders: Die Finanzmärkte würden ins Chaos stürzen.
    Nehmen Sie nur einmal die großen deutschen Banken. Sie halten Staatsanleihen
    anderer EU-Staaten – in Euro. Gäbe es die Gemeinschaftswährung nicht mehr,
    würden die Schulden in Drachmen, Lire oder Peseten beglichen. In den Bankbilanzen
    wäre der Teufel los, denn durch die enorme Aufwertung der D-Mark wären die anderen
    Währungen viel weniger wert. Oder nehmen Sie die deutsche Wirtschaft: Viele der
    Dax-Konzerne erzielen noch immer den größten Teil ihrer Einnahmen im Euro-Raum.
    Doch bei einer dramatischen Aufwertung der D-Mark würden sie ihre Produkte nicht
    mehr absetzen können. Das gilt auch für die zigtausend Mittelständler.

    FOCUS Online: Was würden ein Bruch des Euro und die Einführung der D-Mark
    politisch bedeuten?

    Gerke: Deutschland wäre doppelt isoliert. Das gilt einerseits in Bezug auf die
    europäischen Partner, andererseits gilt es weltweit. Mit dem Euro im Rücken kann
    Europa gemeinsam auftreten – mit Deutschland als gewichtigem Sprachrohr. Würde
    es zum Crash kommen, wäre der Dollar für längere Zeit die Währung schlechthin.
    Deutschland und Europa würden gegenüber den USA und China massiv an Bedeutung
    verlieren. Das Bekenntnis zum Euro und zu Europa darf uns deshalb nicht verloren
    gehen.

    FOCUS Online: Der ehemalige BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel hat vorgeschlagen,
    den Euro zu teilen. In einen Nordblock mit Ländern wie Deutschland, Österreich und
    den Benelux-Staaten. Staaten wie Spanien, Italien oder Portugal kämen in einen
    Südblock. Wie finden Sie die Idee?

    Gerke: Das sind sinnlose Sandkastenspiele. Es wird nur einen Euro geben. Alles
    andere ist politisch und wirtschaftlich undenkbar. Denn auch eine Teilung würde die
    Märkte in furchtbare Turbulenzen stürzen – und das kann kaum im Interesse der
    Beteiligten sein. Wo würde er übrigens Irland ansiedeln?

    FOCUS Online: Ist es denn
    denkbar, dass ein Land in Zukunft
    vom Euro ausgeschlossen wird,
    wenn es sich wie Griechenland
    nicht an die Spielregeln hält?

    Gerke: Das könnte ich mir
    durchaus vorstellen.

    FOCUS Online: Sie hätten
    Griechenland also nicht gerettet?
    Wären dann nicht andere
    Wackelkandidaten umgefallen?

    Gerke: Ich hätte Griechenland durch Umschuldung gerettet, unter Beteiligung der
    Gläubigerseite. Das hätte dazu geführt, dass einige Gläubigerbanken durch ihr Land
    direkt hätten gestützt werden müssen. Das wäre viel transparenter gewesen.
    Griechenland hätte eine Auszeit im Euro bekommen – und das wäre durchaus möglich
    gewesen. Der sogenannte Haircut . . .

    FOCUS Online: . . . bei dem Gläubiger nur einen Teil des Nominalbetrags der Anleihen
    zurückerhalten . . .

    Gerke: . . . wäre die vernünftigere Lösung gewesen – und auch das richtige Signal an
    die Finanzmärkte.

    FOCUS Online: Es kam nicht nur anders – es kam auch noch Irland hinzu. Wir
    stecken in einer Mega-Transferunion und müssen jeden retten. Es ist nur die Frage,
    wer der Nächste ist. Vielleicht Portugal, vielleicht Spanien, vielleicht beide.

    Gerke: Ich gebe gern zu, dass ich es als Wissenschaftler im Vergleich zu Politikern
    leichter habe, radikale Lösungen zu empfehlen. Dennoch sage ich: Wenn man einen
    Fehler macht, gibt es keinen Zwang, diesen zu wiederholen. Doch vermutlich wird es
    so kommen, dass am Ende alle durch Steuergelder gerettet werden. Denn 90 Prozent
    der Beteiligten halten die ergriffenen Maßnahmen für richtig. Sie sehen also – ich bin mit meinem Rettungsvorschlag in einer absoluten Minderheitsposition.

    FOCUS Online: Können wir in der Praxis denn noch sagen: Ihr dürft beim Euro nicht
    mehr mitmachen, ihr werdet nicht gerettet? Portugal weiß doch ganz genau, dass es
    am Ende genau das Geld bekommt, das es braucht. An Griechenland und Irland wurde
    ja schließlich auch gezahlt.

    Gerke: Das ist richtig. Die Politik hat einen Rettungsschirm aufgespannt, der groß
    genug ist für weitere Staaten. Die Euro-Mitgliedsstaaten haben die Europäische
    Zentralbank dazu verdonnert, notleidende europäische Staatsanleihen zu kaufen. Aus
    ihr wurde eine Art Bad Bank für marode Papiere gemacht. Ein gravierender Fehler.
    Die EU hat Gläubiger wie Banken oder Versicherungen nicht in die
    Sanierungsbemühungen einiger europäischer Länder einbezogen. Ein falsches Signal.
    Es hat ja nicht mal dazu gereicht, den Griechen das Stimmrecht in der EU zu
    entziehen. Ich stelle nicht die Hilfe in Frage, sondern die Art ihrer Durchführung.

    FOCUS Online: So oder so: Am Ende zahlt Deutschland.

    Gerke: Aus deutscher Sicht ist klar: Wir haben keine Alternative zu diesem Weg. Die
    Realität ist: Wir sind längst auf dem Weg in eine Transferunion. Natürlich müssen wir
    aufpassen, dass die Bürgschaften und Zahlungen in andere Länder so gering wie
    möglich bleiben. Aber wenn wir nicht helfen würden, könnte die Euro-Zone
    auseinanderbrechen. Sie müssen ja auch sehen: Schwache Länder haben ein
    erhebliches Drohpotenzial. Sie wissen genau, dass wir Deutschen den Euro brauchen.
    Pro Kopf der Bevölkerung gerechnet, gibt es aber einige Länder, die sogar noch mehr
    zahlen als wir.
    „Ich bin von der Stabilität des Euro
    überzeugt“

    FOCUS Online: Was darf die
    Lebenserhaltung des Euro kosten?

    Gerke: Unter dem Strich darf die
    Rettung gar nichts kosten, sondern
    muss Nutzen stiften. Um dieses
    Ziel zu erreichen, darf man
    Hilfsaktionen ergreifen,
    Rettungsschirme schaffen. Der
    Nutzen aus diesen Maßnahmen
    muss aber größer sein als die
    Kosten. Ich halte nichts davon, den
    doch sehr groß angelegten
    Rettungsschirm schon jetzt in Frage zu stellen. Er reicht sicherlich aus, um Irland und Portugal zu retten. Danach wird Geld übrig bleiben.

    FOCUS Online:Ihr Wort in Gottes Ohr. Zuletzt stieg die Rendite deutscher
    Staatsanleihen deutlich an. Sprich: Die Bonität unseres Landes ist gesunken.
    Spekulieren die Märkte darauf, dass wir dauerhaft die EU retten?

    Ökonom Gerke: Das tun sie schon seit der Einführung des Euro. Vor der Umstellung haben
    einige Länder wesentlich höhere Zinsen gezahlt als mit dem Euro. Sie haben extrem
    profitiert, sie konnten sich billiges Geld beschaffen. Der Riesenfehler war, sich mit
    Kapital vollzupumpen – aber das Geld am Ende nicht sinnvoll einzusetzen. Und jetzt
    müssen diese Länder feststellen, dass so eine Politik nicht unbegrenzt gutgeht. Sie
    klagen über die höheren Zinsen. Das ist absolut ungerechtfertigt. Wären sie nicht im
    Euro, wäre ihr Zins doppelt so hoch.

    FOCUS Online: Nun schwächen diese Länder den Euro.

    Gerke: Es ist völlig sinnlos zu klagen, dass der Euro jetzt mal wieder gegenüber dem
    Dollar gesunken ist. Er liegt sogar noch über der Kaufkraftparität zum Dollar. Schauen
    Sie sich die Chinesen an. Die verteidigen den tiefen Kurs ihres Renminbi – eben
    wegen des Exports. Auch die D-Mark hat Höhen und Tiefen gegenüber dem Dollar
    gehabt. Langfristig bin ich von der Stabilität des Euro überzeugt. Die Amerikaner
    haben mindestens genauso viele Probleme wie wir Europäer. Was mir mehr Sorgen
    macht, ist der innere Wert des Euro. Ich rechne angesichts der hohen Staatsschulden
    in drei bis fünf Jahren eher mit Inflationsraten von drei bis vier Prozent als mit Werten
    von unter zwei Prozent wie im Maastricht-Vertrag vorgesehen. In den USA werden die
    Inflationsraten noch höher ausfallen.

    FOCUS Online: Und trotzdem legen Sie Ihr Geld im Euro an?

    Gerke: Ich lebe und konsumiere in Euro – und ich fühle mich im Euro sicherer als
    beispielsweise im Dollar.

    FOCUS Online: Muss ich als Anleger jetzt Griechenland-Anleihen kaufen? Kann ja
    eigentlich nichts schiefgehen.

    Gerke: Wenn Sie mich nicht zur Verantwortung ziehen würden, dann müsste ich Ihnen
    in der Tat diese Empfehlung geben. Und das halte ich gleichzeitig auch für das
    Bedauerliche an der Griechenland-Rettungsaktion. Die Marktkräfte sind aufgehoben
    worden. Es sind die Falschen belohnt worden, es sind die falschen Signale gesetzt
    worden. Wenn Sie jetzt Griechenland-Anleihen kaufen, haben Sie gleichzeitig im
    Hinterkopf: Der deutsche Staat wird mir schon helfen, wenn es darauf ankommt.

    FOCUS Online: Was ist mit Anlagen in Gold? Womöglich zerbricht der Euro doch.
    Gerke: Noch mal: Ich glaube nicht an den Euro-Crash. Gold ist im Moment zwar
    extrem nachgefragt, aber auch hier haben Sie große Kursrisiken. Und es kann
    theoretisch enteignet und besteuert werden. Generell sinnvoll sind meiner Meinung
    nach Rohstoffe, ebenso Aktien – Sachwerte. Es kommt auf die richtige Streuung an.
    Schwellenländer sind ein Thema. An erster Stelle aber steht die selbst genutzte
    Immobilie, deren Rendite über viele Jahre hinweg die Inflation geschlagen hat.

  44. @Jaime I El Conquistador,

    Fachkollegen von mir hatten der Bundesregierung empfohlen nur eine Garantie für die Einalgen der Privatkunden zu geben. Fertig! Aber nein! Das Risiko der Zocker decken wir (die Steuerzahler) auch ab. Ein Sündenbock wird sich schon dafür finden.
    Mfg

    Korrekt, war es nicht Hankel, der eine Garantie nur für Privatkunden gefordert hat? Ist auch egal, es ist eine durchaus richtige Lösung.

    Ich bin auch der Meinung, dass die Investmentbanken durchaus für ihr Verhalten haften müssen und nicht der Bürger über Staat/Steuern.

    Es war ein politischer Fehler, dass das Haftungsrecht für Vorstände und Aufsichtsräte in den Gesetzesnovellierungen (AktG, BankR, HGB, etc.) reduziert wurden.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass zu viele Politiker in den Aufsichtsräten der Landesbanken vertreten sind;-)))

    Die hätten dann tatsächlich einmal im Leben für ihre Entscheidungen haften müssen.

  45. Hinter der D-Mark stand Deutschland, hinter dem €uro steht nur Papier.
    Alle EU-Staaten mussten sich damals mehr oder weniger an der D-Mark orientieren, der Franc war immer 1:3, sonst wären sie gegen die Wand gefahren. Heute fahren wir alles an die Wand was wir hatten.

  46. #66 Schlecht_Mensch (13. Dez 2010 15:39)

    Mal 2 Geheimtips: ich würde mir mal den uruguayischen Peso (Uruguay = Schweiz Südamerikas) und litauische Litas ansehen.
    Beide als Beimischung zu Schweizer Franken und Norwegischen Kronen.

    Litas ist ein wenig spekulativ, die Spekulation basiert auf den Annahmen, dass Estland es gar nicht abwarten kann, voll in den Euro-Sumpf zu geraten und sein blaues Wunder erleben wird, während andererseits Lettland die Folgen der Krise 2008 noch ziemlich zu spüren bekommt. Bleibt Litauen als „lachender Dritter“ im Baltikum.

    Aber als kleine Beimischung ist das ok, schlechter als Euro keinesfalls.

  47. @ #71 Stefan Cel Mare

    Danke! Aber ich überlege schon, gleich Silberbarren zu kaufen, da diese im Gegensatz zu Währungen ihren Wert nicht komplett verlieren können.

  48. #73 Schlecht_Mensch (13. Dez 2010 16:05)

    Silber hat im Vergleich zu Gold auch den Vorteil, als Industrierohstoff nachgefragt zu werden; ein spekulativer Wertverlust ist hier also weitgehend auszuschliessen, während der Goldpreis aufgrund irgendwelcher Blasen schon mal – temporär – drastisch fallen kann.

  49. Der heutige Kommentar aus der FAZ:

    Vor jedem der bisherigen drei EU-Krisengipfel in diesem Jahr hatte Bundeskanzlerin Merkel zuhause die Verteidigung der Stabilitätsprinzipien gelobt. Jedes Mal kam es anders. Im März lehnte sie Hilfen für Griechenland noch ab. Im Mai wollte sie den Stabilitätspakt schärfen, spannte dann aber einen Rettungsschirm über 750 Milliarden Euro auf. Im Oktober wollte sie private Gläubiger an der Haftung der Schulden von zahlungsunfähigen Staaten beteiligen, zurück aus Brüssel kam sie mit der unbegrenzten Fortführung des eigentlich auf drei Jahre befristeten Euro-Rettungsschirms.

    Rest hier: http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E39BAD5607FED4DC4B617A19A6476607C~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  50. Für jeden halbwegs begabten Ökonom war klar, daß es so kommen wird, und zwar weil: Wir weltweit ein Geldsystem haben, daß von der privaten (Rothschild, Rockefeller) FED betrieben wird. Phantasiegeld wird ausgegeben, um sich damit Sachwerte anzueignen.

    Die USA haben derzeit ca. 14 Billionen Dollar Auslands-Schulden; sprich: Das Ausland hat 14 Billionen wertloser Dollarscheine, während die USA dafür Sachwerte erhalten haben.

    Der Zyklus der FED-privaten Geldvermehrung ist nun wieder mal zuende, Währungsreform wird kommen. Und hier gabelt sich der Weg. Entweder schafft es die amerikanische Hochfinanz, weltweit alle zu versklaven, oder einzelne Staaten schaffen es, eigene Währungen (Goldstandard oder harsche Geldmengenkontrolle) einzuführen.

    Crashen wird’s auf jeden Fall – und zwar sehr bald. Bedeutet (vor ein paar wenigen Monaten bin ich hier noch dafür ausgelacht worden):
    – Papiereuros in Edelmetalle tauschen;
    – Papiereuros in Lebensmittel tauschen;
    – Papiereuros in Bewaffnung tauschen.

    Wer es noch schafft (unwahrscheinlich), LV-Verträge, Bausparverträge, Alterssicherungsverträge etc. aufzulösen, sollte dies schleunigst tun.

    Und wer’s jetzt immer noch nicht kapiert, der muß halt Schlaf-Schaf bleiben und wird geschoren.

  51. #73 Schlecht_Mensch (13. Dez 2010 16:05)

    Bereits schon vor Wochen einige 1Kg Silberbarren gekauft. Silber ist verhältnismäßig günstig, unterbewertet und im Krisenfall besser einsetzbar. Für Gold ist die Zeit schon lange abgelaufen. Gegenwörtig viel zu teuer, aber sehr rentabel. Fast 100% Rendite in einem Jahr erwirtschaftet. Vor ca. zehn Jahren hätte man dort groß einsteigen müssen, um richtig Geld zu machen.

  52. @#66 Schlecht_Mensch (13. Dez 2010 15:39)

    Beobachte doch den Rubel. Die handeln doch direkt mit China unter Ausschluss des Dollar und haben neue Wirtschaftsabkommen geschlossen.
    Oder Anleihen von großen Unternehmen. Siemens, Krupp, Daimler gibts seit Kaisers Zeiten…

    Völlig egal, ob morgen die BRD liquidiert wird, wie das Konstrukt danach heißen mg, trägt die Schulden ab.

    Deutschland hat ohnehin über 2Billionen Schulden dank Sonderfonds „deutsche Einheit“

    Da nun sämtliche EURO Staaten stagnieren, fallen unsere Exportmärkte weg – was immer als klares Argument FÜR EURO/EU galt.

    Diese Exportmärkte gab es nur, weil dt. Banken für deutsche Waren dort Kredite gaben od. deren Banken im Vertrauen gerettet zu werden.

    Finanzieren wir nun ihren wirtschaftlichen strukturelle Umbau über Transfers, exportieren wir weniger.
    Da sie bisher den Umbau nicht vorantrieben, müssten wir deutsche Komissare schicken: alternativ die Wirtschafts/Polit/Sozialunion.
    Hartz4System in Madrid, Frankreich, Griechenland… durchsetzen.

  53. #77 QuoVadisDeutschland (13. Dez 2010 16:21)

    Für Gold ist die Zeit schon lange abgelaufen. Gegenwörtig viel zu teuer …

    Wir könnten jetzt sicher lange diskutieren; ich halte auch Gold noch für erheblich unterbewertet.

    Hinzu kommt: In dieser Zeit geht es nicht um ein clever Investment, sondern um die Rettung vor dem staatlichen Zusammenstreichen / ersatzlosen Einkassieren der Geldvermögen.

    nachteil von Silber: Aufgrund des Gewichtes ist man recht schnell nicht mehr mobil. Gold kann man sich in den Jackensaum einnähen.

    Vorteil von Silber: Auf entstehenden Schwarzmärkten wird man sicherlich besser mit Silbermünzen tauschen können (Portionen Zucker, etc.) als mit erheblich werthaltigeren Goldmünzen.

  54. El Eroberer konnte uns schon in früheren Beiträgen nicht schlüssig erklären, wo denn der Vorteil für Deutschland darin liegt, unser Geld ins EU-Ausland via EUdSSR-Umverteilung zu verschenken, damit der EU-Ausländer dann von diesem Geld deutsche Waren kaufen kann.

    Ich schenke doch meinem Nachbarn auch nicht das Geld, das er braucht, um mein Auto kaufen zu können.
    Das wär ja irgendwie blöd von mir, oder?

    Auch das Argument, dass ich das Geld zuerst verschenken muss, damit Ausland meine Waren überhaupt kauft um damit meine eigene Wirtschaft am Laufen zu halten, sticht irgendwie nicht wirklich.
    Weil, welches Auto würde z.B. ein Spanier oder Engländer denn aus eigener Produktion kaufen?
    Welche Industriemaschine?
    Welche Werft würde er beauftragen?

    Dem Ausland bleibt in manchen Bereichen überhaupt nicht anderes übrig, als auf deutsche Produkte zurückzugreifen.
    Ebenso wie wir einige Prodokte oder Rohstoffe aus Ausland kaufen müssen.
    Das Ganze nennt sich dann internationaler Handel, gekauft wird das, was gut ist und diese Praxis fördert auch die Weiterentwicklung jedes Landes.
    Das funktioniert seit Jahrhunderten bestens, so entstanden Völkerpartnerschaften und Völkerfreundschaften, allerdings muss man sich auf diese weise anstrengen.

    Die Praxis der EUdSSR hingegen zielt auf die Vorteile der „armen“ Staaten ab, zum Nachteil der „Reichen“, zu unserem Nachteil.
    Diese Praxis bringt auf lange Sicht nur Probleme für jedes Volk und hetzt die Völker zugleich gegeneinander auf.
    Wir sehen es ja.

  55. Ach ja, wer daran glaubt, dass unser System völlig zusammenbricht….der soll Kaffee, Rauchwaren und Schnaps kaufen.
    Das waren immerschon die besten Tauschwaren in Krisenzeiten… 😉

  56. @scabo,

    tout d’accord.

    Ab etwa 2017 ist das Risiko einer Währungsreform f. Deutschland größer als 50%. Vielleicht so gar noch etwas schneller, wenn die anderen Pleitiers mithelfen.

    Substanz schlägt FIAT Money.

  57. #80 nicht die mama (13. Dez 2010 16:37)

    El Eroberer konnte uns schon in früheren Beiträgen nicht schlüssig erklären, wo denn der Vorteil für Deutschland darin liegt, unser Geld ins EU-Ausland via EUdSSR-Umverteilung zu verschenken, damit der EU-Ausländer dann von diesem Geld deutsche Waren kaufen kann.

    Bei diesen Verschenk-Geschäften gibt es einen Vorteil für Deutschland bzw. für einen Teil von Deutschland. Nämlich für den Teil, der diese Verschenk-Geschäfte einfädelt und Provisionen (genannt Banker-Boni) dafür kassiert.

  58. #82 Antidote (13. Dez 2010 16:44)

    lat. fiat – es werde (Phantasiegeld, geschöpft aus dem Nichts).

    Kennedy wollte das ja ändern, die FED verstaatlichen. Nicht wenige sehen darin das Motiv für seine Ermordung.

    Bitte beantworten Sie mir doch mal die Frage, warum diese relativ einfachen ökonomischen Zusammenhänge so wenigen Leuten klar sind. Für mich ein Rätsel.

  59. #1 schwejk (13. Dez 2010 12:15) „Der dänische Politiker Jesper Langballe trägt sein Risiko selbst und hat gestanden, Muslime beleidigt zu haben.“

    So steht’s im Text:

    „…Nach dänischer Rechtsprechung ist es unerheblich, ob eine Aussage wahr oder unwahr ist. Alles was man zu einer Verurteilung braucht ist, dass ich jemand angegriffen fühlt.“

    Das ist die bewußte Rückkehr in voraufklärerische Verhältnisse. Da wird das religiöse Beleidigt-Sein noch eine wichtige rolle spielen, zumal Wahrheit und Lüge diesbezüglich gleichberechtigt nebeneinander existieren.

    Wenn jemand also die Wahrheit nicht ertragen kann, gehört sie abgeschafft – welch ein Prinzip!

    Man könnte die Dänen ja z.B. auch im Mathematik-Unterricht auf diese große kulturelle Errungenschaft vorbereiten.
    Es ist fortan egal, ob Aufgaben richtig gelöst wurden oder nicht, …Hauptsache, die Zahlen sind alle schön sauber geschrieben.

  60. #83 scabo (13. Dez 2010 16:47)

    Bei diesen Verschenk-Geschäften gibt es einen Vorteil für Deutschland bzw. für einen Teil von Deutschland. Nämlich für den Teil, der diese Verschenk-Geschäfte einfädelt und Provisionen (genannt Banker-Boni) dafür kassiert.

    …und dieser, von Verschenk-Geschäften profitierende, Teil ist es auch, der für „ausgesuchte“ Politiker nach deren Amtszeit lukrative Posten bereitstellt.

    *Zynismusanfall*
    Das ist natürlich Zufall, niemals wird von den „ausgesuchten“ Politikern erwartet, sich diese lukrativen Posten während ihrer Dienstzeit, im Voraus sozusagen, zu erarbeiten.
    Das wäre ja Korruption und Hochverrat, das darf man von moralisch derart hochstehenden Menschen wie Politschranzen und Geschäftemachern nieee denken.

    Gas-Gerd lässt schön grüssen.

  61. #79 scabo (13. Dez 2010 16:36)

    Richtig, Gold ist unterbewertet. Einfach den Dow Jones durch den Goldpreis dividieren (11455 / 1397). Fällt der Quotient unter zwei, ist es überbewertet.
    Ich sprach in dem Zusammenhang nicht von Überbewertung, sondern von zu teuer. Vor einem Jahr kostete 250g Gold noch ca. 4500€, jetzt sind es beinahe 9000€. Obwohl unterbewertet, trotzdem zu teuer.

    Beides richtig, beides hat Nach- und Vorteile. Eins ist sicher, beide Edelmetalle entziehen dem Staat das Geld und bilden eine sogenannte Weltwährung.

    Wie oben bereits geäußert, ist Silber durch den industriellen Druck unterbewertet. Kenner meinen, unter normalen Umständen müßte es mit Gold gleichziehen. Mit viel Glück könnte das auch passieren.

  62. #89 QuoVadisDeutschland (13. Dez 2010 17:27)

    Hinzu kommt, daß hier augenscheinlich deutlich der Markt manipuliert wird.
    JP Morgan sitzt auf hoffnungslos vielen Kontrakten zur Silberlieferung. Die drücken da schön auf den Preis, weil sie nämlich sonst pleite gehen.

    Richtig ist und bleibt: Wer immer kann und wo es geht – dem System das Papiergeld vor die Füße werfen, indem man das Geld in Sachwerte umwandelt (z.B. Gold und Silber)!!!

  63. @scabo,

    ich habe keine wirklich plausible Erklärung dafür, es sei denn, wir akzeptieren eine bewußte Steuerung dahinter.

    Wie sieht es denn in Schulen aus? Gibt es Fach Wirtschaft mit allen Facetten? Nein, dafür aber gerantiert 12 Jahre deutscher Schuldgeschichte.

    Maximal gibt es Erläuterungen über soziale Gerechtgkeit, böses Ausbeuten der Afrikaner, böse Kapitalisten, Mindestlöhne, etc.

    Aber es gibt bestimmt keine Unterweisung in die Theorie und Funktion des Geldes und wie sich es sich dann mit der Güterproduktion verhält. Keynes, Hayek, v. Mises, Friedmann, etc., wer kennt sie.

    Es fehlt schlicht an Wissen. So haben auch die Banken nach Meinung der Q-Journalisten die weltweite Finanzkrise ausgelöst und verkennen die Ursachen in Carter’s und Clinton’s Immobilienpolitk + affirmative actions.

    Es gibt ein schönes englisches Sprichwort:

    „You can have the cake or eat it.“

    Das sagt es treffend. Du kannst den Kuchen haben oder ihn essen.

    Ebenso: „Du kannst nur das konsumieren, was du vorher geschaffen hast.“

    Und da Politiker gewählt werden wollen, sie keine Finanzmittel haben um zu bestechen, manipulieren sie die Massen und werfen FIAT Money, ohne Güterdeckung, auf den Markt. Damit setzt sich die Spirale in Bewegung.

    Ist es nicht so, bin mir bei der Relation nicht ganz sicher, hat die Gütermenge in den letzten 20 Jahren um den Faktor 4 zugenommen und die Geldmenge um den Faktor 10 und mehr.

    D.h, es wird bereits inflationiert.

  64. #88 nicht die mama (13. Dez 2010 17:24)

    Die ganze Finanz- und Polit-Klasse ist ein hochgradig verkommener Haufen!
    Das sollte mich nicht wundern, wenn die alle buchständlich und im echten Sinne des Wortes gelyncht werden. Nämlich dann, wenn die Masse um ihre (Papiergeld-)Ersparnisse einschließlich Altersversorgung betrogen wurde.

  65. #91 Antidote (13. Dez 2010 17:34)

    Da haben Sie vollkommen recht. Wie immer, wenn Gutmenschen am Werke sind (Carter, Clinton), geht’s komplett in die Hose.

    Ja, Schule = keine Ökonomie, dafür die große Schuld der Deutschen.

    Ich glaube, der Faktor Geldmenge zu Gütermenge ist noch höher (bin mir aber nicht sicher).
    Das hört bei diesem Faktor auf und fängt mit den Arschlöchern an, die den Phantasie-Warenkorb zur Berechnung der Inflationsrate zusammenstellen.

    Was für eine verkommene Bande. Psychopathen. Die gehören alle standrechtlich erschossen.

  66. #93 QuoVadisDeutschland (13. Dez 2010 17:40)

    Richtig, ich denke allerdings für diejenigen hier im Blog mit, die eben nicht wirklich von Vermögen sprechen können, sondern eben nur ein paar tausend Euro überig haben, wenn überhaupt. Diese, meine ich, fahren am besten damit, die überflüssigen Euros in Edelmetalle, Nahrungsvorräte einschl. Tauschmittel umzuwandeln.

  67. Dem Ausland bleibt in manchen Bereichen überhaupt nicht anderes übrig, als auf deutsche Produkte zurückzugreifen.

    Japanische, italienische, französiche Autos tuns auch!

  68. #69 Antidote (13. Dez 2010 15:45)

    @Jaime I El Conquistador,

    Fachkollegen von mir hatten der Bundesregierung empfohlen nur eine Garantie für die Einalgen der Privatkunden zu geben. Fertig! Aber nein! Das Risiko der Zocker decken wir (die Steuerzahler) auch ab. Ein Sündenbock wird sich schon dafür finden.
    Mfg

    Korrekt, war es nicht Hankel, der eine Garantie nur für Privatkunden gefordert hat? Ist auch egal, es ist eine durchaus richtige Lösung.

    Ich bin auch der Meinung, dass die Investmentbanken durchaus für ihr Verhalten haften müssen und nicht der Bürger über Staat/Steuern.

    Es war ein politischer Fehler, dass das Haftungsrecht für Vorstände und Aufsichtsräte in den Gesetzesnovellierungen (AktG, BankR, HGB, etc.) reduziert wurden.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass zu viele Politiker in den Aufsichtsräten der Landesbanken vertreten sind;-)))

    Die hätten dann tatsächlich einmal im Leben für ihre Entscheidungen haften müssen.

    RICHTIG! UND WAS HAT DAS MIT DER EU ZU TUN?

  69. #95 scabo (13. Dez 2010 17:48)

    Falls sie so clever sind, ganz sicher.

    Gründsätzlich werden wir unser ganzes Geldvermögen nicht verlieren bei einer Währungsreform, sondern durch teilweises Weginflationieren unserer Schulen _nur_ ärmer werden.
    Die neue Währung wird sich an der Wirtschaft des jeweiligen Landes orientieren, und da sieht es für uns momentan nicht so schlecht aus.

    Haben wir alles unseren Politikern zu verdanken. Statt alte Probleme zu lösen, holen sie neue ins Haus. Dafür müßten sie alle hängen und ganz oben der fette Kohl und der dumme Schröder!

  70. #98 QuoVadisDeutschland (13. Dez 2010 18:01)

    Kohl und Schröder ganz oben!!! Aufgeknüpft am höchsten Laternenpfahl! Das Merkel gleich dadrunter neben dem zornigen alten Mann im Rollstuhl!!!

    Wie kann man ein so erfolgreiches Land mit so erfindungsreicher Bevölkerung nur so zugrunderichten. Volksverräter.

    Ich hoffe, Sie haben recht, und Deutschland kann sich ausklinken aus dem System. Dann sieht es in der Tat so schlecht nicht aus. Aber – weiß man’s, was da im Hintergrund läuft?

  71. #100 scabo (13. Dez 2010 18:09)

    Unter gegenwärtiger Politik werden wir uns nicht ausklingen. Dafür müßte ein durch alle Schichten gehender Sinneswandel in Deutschland stattfinden, der die etablierte Klasse zu Fall bringt oder wir müßten in eine sehr tiefe, lange Rezession verfallen, die Wut und Haß schürt.
    Solange noch gegen Stuttgart 21, Gorleben, Gastor, Sarrazin rebelliert wird, sind wir davon noch weit entfernt.
    Erst wenn die Deutschen bis zum Hals in der Sch*e stecken, erwachen sie vielleicht. War das nicht immer so bis jetzt?

  72. #99 Jaime I El Conquistador (13. Dez 2010 18:06)

    Wenn Seine Pestillenz..Verzeihung..Seine Exzellenz das so sagen, muss es ja stimmen.
    😆

    Wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Argumenten anstatt Plattheiten von BWL-El-Eroberer?

  73. #96 Jaime I El Conquistador (13. Dez 2010 17:51)

    Japanische, italienische, französiche Autos tuns auch!

    Das kommt darauf an, was man denn möchte.

    Japaner haben ihre Preise mittlerweile der Qualität angepasst, die sind nicht mehr so billig wie früher.

    Wenn man qualitativ Hochwertiges fahren möchte, kommt man mit italienischen und französischen Fahrzeugen nicht weit.
    Kleinwagen aus Italien? Sehr gerne.
    Gehobene Mittelklasse aus Italien? Was darfs denn sein? Eine zickige, unzuverlässige Diva von Alfa etwa? Ich dachte immer, ein Auto soll fahren und nicht zwangsstehen.

    Und Frankreich hat keine Autos.
    Autos wohlgemerkt, wir sprechen nicht von Fehlermeldungen auf Rädern.

  74. #101 QuoVadisDeutschland (13. Dez 2010 18:20)

    Erst wenn die Deutschen bis zum Hals in der Sch*e stecken, erwachen sie vielleicht. War das nicht immer so bis jetzt?

    Uneingeschränktes Ja.

    Sorge bereitet mir asngesichts der drohenden Verteilungskämpfe die Rolle bzw. der Faktor Muslime.

    Ganz schön viele Fronten, an denen der deutsche Michel wird kämpfen müssen …

  75. Der Bundesrat hat vor Tagen 12, oder 12,5 Milliarden Franken,im Schnellverfahrennoch vor Ende Jahr, im Parlament beantragt für den IWF, mit der Begründung wenn dem nicht zugestimmt wird ist die Schweiz schuld wenn der Euro zu grunde geht. Die Politiker waren wütend! Der Nationalrat hat dies gestoppt,frühenstens im März wird weiter debattiert!Eine Initiative zum Austritt aus dem IWF wird geprüft! Dazu sollten noch etwa 18 Milliaren 2011 kommen,zusammen ca die Hälfte unseres BIP,das können wir uns nicht leisten.Ein Nationalrat hat bereits einen Antrag zum Austritt eingereicht!Wir wollen nicht zahlen punkt!!!!!

  76. #104 nicht die mama (13. Dez 2010 18:51)

    Aus Ihnen spricht diese nationalistische Arroganz gegenüber anderen großen Nationen.

    Lesen Sie doch was mein Kollege Herr Prof. Dr. Gerke dazu im Interview gesagt hat (siehe oben).

    Sie reden wirklich nur dummes Zeug! So wie ein Kanzler der einmal zu dem besten Experten auf dem Gebiet des Steurrechts sagte: „Der Professor aus Heidelberg.“

    Mein Tipp! Wenn man keine Ahnung hat, kann man auch einmal seinen Mund halten und was lernen!

  77. #98 QuoVadisDeutschland (13. Dez 2010 18:01)

    Gründsätzlich werden wir unser ganzes Geldvermögen nicht verlieren bei einer Währungsreform, sondern durch teilweises Weginflationieren unserer Schulen _nur_ ärmer werden.

    Ganz so sicher wäre ich mir da nicht!
    Mittlerweile sind die wichtigsten Staaten des Globus hoch verschuldet. Allen voran die Amerikaner. Was hindert die daran, per gemeinsamen Beschluß, alle Staatsschulden zu streichen?
    Eine Flucht in Immobilien ist auch gefährlich. So mußten Besitzer von Immobilien einen erheblichen Teil des Wertes an die Staatskasse zahlen…

    Was glaubt ihr, was die Bonzen tun werden?
    Es war schon immer leichter, Geld dort abzuholen, wo es ist. Transferleistungen einzuschränken, ist wesentlich gefährlicher. Macht euch also keine Hoffnungen! Die Steuerkeule wird garantiert schon geschmiedet!

  78. #106 Lilibet (13. Dez 2010 19:00

    Wir wollen nicht zahlen punkt!!!!!

    Ihr Helvetier wärt auch schön blöd!
    Insbesondere, wenn man noch das Trara des Kavalleriegenerals Steinbrück im Gehörgang hat.

    Sche**e, warum muß ich ‚ihr Helvetier‘ schreiben? ‚Wir‘ wär mir lieber….

  79. Insgesamt möchte ich meiner Freude Ausdruck verleihen, daß man hier auf PI auch ein (selten genug) Wirtschaftsthema diskutieren kann. Und das auf einem, gemessen am allenthalbenen Alltags- Gelaber, ansprechenden Niveau. 🙂

    Danke an alle Postenden (soll nicht überheblich wirken, sondern ehrlich gemeinter Dank sein für das ein oder andere Anregende). 🙂

  80. Deutschland brauchte nie die Atombombe – wir hatten die DM.

    Gerade der Prof.Dr. Gerke bewegt sich, mit dem WAS er sagt, besonders Deutschland würde sich isolieren, wirtschaftliche Katastrophe etc. doch auf dem Niveau vom Erfinder der krümellosen Brotsuppe. (Interessanter ist was zwischen den Zeilen zu lesen ist…)

    Da wird doch (gerade von gebildeten Leuten)die Ursache mit der Wirkung verwechselt. Beispiel:
    „Nationalistische Arroganz“, die Notwendigkeit des einheitlichen europäischen Marktes und Währung etc.-
    Als ob wir vor dem Euro nichts exportiert hätten! Das Gegenteil ist doch der Fall:
    Über Jahrzehnte hat es die deutsche Wirtschaft geschafft, sich trotz einer starken DM international zu behaupten.
    (Man denke z.B. an Herrhausen während und nach 1987)

    @Jaime I El Conquistador
    Für was gibt es zum Beispiel Wechselkurse?
    Für was gab und gibt es den sog. „Currency adjustment Factor“?
    Warum errechnet sich beispielsweise die Haftungshöchstsumme im Speditionsgeschäft nach Sonderziehungsrechten?
    Für welche Geschäfte war das Akkreditiv-Geschäft prädestiniert?

    Die deutsche Wirtschaft hat innerhalb eines Jahrhunderts DREI totale Zusammenbrüche hinter sich Und hat es (rein volkswirtschaftlich betrachtet) jedesmal geschafft, in weniger als einem Jahrzehnt nach dem Kollaps besser dazustehen als vorher.
    Warum wohl?
    (Mir braucht jetzt übrigens niemand mit dem Marshall-Plan zu kommen.)
    Warum wohl?

  81. Entschuldigung:
    Das: „@Jaime I El Conquistador“ aus meinem voherigen Beitrag gehört da nicht hin.

  82. @ scabo

    Psychopathen. Die gehören alle standrechtlich erschossen…Kohl und Schröder ganz oben!!! Aufgeknüpft am höchsten Laternenpfahl! …Insgesamt möchte ich meiner Freude Ausdruck verleihen, daß man hier auf PI auch ein (selten genug) Wirtschaftsthema diskutieren kann. Und das auf einem, gemessen am allenthalbenen Alltags- Gelaber, ansprechenden Niveau.

    Ein Niveau, das dank Ihnen bislang unerreichte Höhen erklommen hat! Gratuliere!

  83. Es gibt im süden europas ein land, da leben menschen, deren namen nimmt vor lauter nationaler arroganz ein ganzes DIN-A-4-Blatt ein – auch hier füllt soeiner fast eine ganze zeile.

    Und aus dieser ecke müssen wir uns jetzt wieder mal vorrechnen und belehren lassen, wie blöde, aber gierig und unsolidarisch wir doch sind.

    Als ob die BRD nur autos auf den weltmarkt schickt.

    Die stärken sind ganz andere bereiche, nämlich z. b. der maschinenbau, elektrische anlage, spezialfahrzeuge. Und auch autos!
    Was exportiert eigentlich spanien außer dem dt. vw-verschnitt SEAT?

  84. @vae victis:

    Deinen Ausführungen kann man nur zustimmen. Noch nie ist eine Volkswirtschaft an einer zu starken Währung zugrunde gegangen, und was Herr Prof. Gerke, seines Zeichens Hauptsprachrohr der Mainstreampolitik, von sich gibt, kann man spätestens seit Anfang 2008 nicht mehr ernst nehmen, als er tatsächlich behauptete, es handele sich bei der beklagten Inflation durch den Euro lediglich um eine Einbildung, da man noch immer mit den DM-Preisen zum Jahreswechsel 2001/2002 vergleichen würde und der Euro nur einer Inflation von nie mehr als 2 % unterlag.
    Aber: Selbst wenn man die vollen 2 % für jedes Jahr veranschlagt, hätten die Preise zu diesem Zeitpunkt bestenfalls um 12,6 % über denjenigen der DM-Zeit liegen dürfen (die Tafel Milka, die im Dezember 2001 99 Pfennig kostete, hätte damals also z. B. rechnerisch 57 Cent kosten müssen, kostete aber 79 Cent, und was in der Gastronomie und Dienstleistungsbranche passierte, muß ich hoffentlich gar nicht erst erwähnen). Anscheinend ist die Rechnung (1,02)^6 zu komplex für Herrn Prof. Gerke …

    Sogar Eurobefürworter wie Prof. Sinn erkennen jetzt, daß uns nur zwei Möglichkeiten bleiben, um den Euro zu retten: entweder eine dauerhafte Transferunion oder eine Konzentration der Eurozone auf die sogenannten Nordstaaten. Ersteres möchte hoffentlich niemand.

    Und hier spielt die tatsächliche Finanzlage eine untergeordnete Rolle; vielmehr ist die verschiedene Mentalität der Staaten ein großes Problem. So wären Belgien und Irland (trotz hoher Verschuldung) sowie Länder wie Estland, die Slowakei oder Slowenien langfristig kein Problem für den Nordeuro, aber um beim zweiten Anlauf für eine gemeinsame Währung erfolgreich zu sein, müßten die PIGS-Staaten (absichtlich mit nur einem I geschrieben, da ich wie auch Herr Henkel Irland zum Norden zähle) eben dauerhaft draußen bleiben.

    Starten könnte man in der Tat mit Belgien, Deutschland, Finnland, Luxemburg, den Niederlanden und Österreich sowie optional Dänemark und Schweden. Staaten wie Estland, Irland, die Slowakei, Slowenien und irgendwann eventuell auch Frankreich könnten folgen.

    Sofern die Verträge dementsprechend ausgestaltet würden, könnte dieser Euro dann endlich zur Erfolgsgeschichte werden.

  85. #116 _Kritiker_ (13. Dez 2010 21:38)

    Die neuerliche Haltung gegenüber dem Euro (sogar ziemlich entschlossen vorgebracht) von Prof. Sinn hat mich überrascht. Er hat in meinen Augen deutlich gewonnen. Hätte ich ihm nicht zugetraut.

  86. #115 Elisa38

    Werte Dame,

    mein Vater ist Deutscher und ich habe meinen Wehrdienst bei der Bundeswehr abgeleistet. Das waren damals noch 15 Monate! Wahrscheinlich geht das nicht in ihr beschränktes nationalistisches Hirn, dass man sowohl die deutsche als auch die spanische Staatsbürgerschaft haben kann.

  87. @_Kritiker_

    Verbindlichsten Dank.
    Was mich bei dem ganzen Komplex doch sehr verwundert ist die Tatsache, dass der lauteste und greifbarste Protest in Sachen EU (in ihrer heutigen Form) im Allgemeinen und der Währungsunion im Speziellen m.E. zu allererst NICHT von BWL´ern und VWL´ern sondern von Staatsrechtlern (siehe Schachtschneider)zu höhren war.

  88. #23 Elisa 38: „Kaufman hat die Endlösung der deutschen Frage“ ziemlich plump aufgezogen. Trotzdem hatte ihm Roosvelt 1944 beigepflichtet, was in keinem deutschen Schulbuch steht! Heute würde Roosevelt es anders sehen. Nur: Die Deutschen von heute stimmen Kaufman zu. Die psychogene Kastration der Fritze ist weit fortgeschritten. Es geht auch ohne Messer. Unter fact + fiction wäre ihr Beitrag übrigens gelöscht worden…

    Die Bettler von heute kommen ohne Bettelschale. Sie halten einem die Faust unter die Nase. Die sozialistischen Sozialpsychiater haben ihnen erfolgreich eingeredet, dass das ihr gutes Recht sei. Das gilt für Regierungen und kleine Leute. Ein Nebenerwerbslandwirt bekam kürzlich in der Fabrik von seinem Arbeitskollegen zu hören: So lange du noch ein Huhn hast, werde ich nicht hungern. (Das war kein Migrant!)

  89. #119 vae victis (13. Dez 2010 21:54)

    Ich finde das nicht verwunderlich, und zwar aus drei Gründen:
    Grund 1: BWLer u. VWLer sind in der Regel in ihrem Job direkt am system beteiligt, profitieren also von einem ‚Weiter-so‘.

    Grund 2: BWLer und VWLer müßten, angesichts des kompletten Scheiterns des derzeitigen Finanzsystems / Geldsystems ihre eigene Zunft massiv infrage stellen.

    Grund 3: BWL und VWL sind Pseudowissenschaften. Ähnlich wie Psychologie versuchen sie mittels Mathematisierung ihrer Disziplin darüber hinwegzutäuschen, daß die Grundlagen mehr als schwammig sind. Anders gesagt: Viele BWLer und VWLer sind geistig nicht in der Lage, präzise zu denken, komplexere Systeme zu erfassen.

    Traurig, aber so ist es.

  90. #121 scabo

    Das ist doch völliger Unsinn was Sie da schreiben! Was ist denn Gegenstand der BWL und was Gegenstand der VWL. Na? Wissen Sie es? Zeigen Sie mal Ihr Können!

  91. @scabo: Eigentlich wußte ich es ja schon. Obwohl ich Fan von Schopenhauer wollte ich es nicht so deutlich ausführen…
    (Edel sei der Mensch, hilfreich und gut- ODER: Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber dafür besonders grausam…)

    @120 mettnau:
    Streiche „psychogene Kastration“, setze „intellektuelle Kastration“

  92. #107 Jaime I El Conquistador (13. Dez 2010 19:11)

    Ach so?
    Italienische Kleinwagen und japanische Autos zu loben, ist bei Ihm, der Er selbst andauernd die verschuldete Grossmacht Spanien glorifiziert, nationalistische Arroganz?
    😆

    Euer Pestilenz, lasst mich an Eurer Weisheit teilhaben, ich möchte ja etwas lernen, aber Ihr, El Eroberer, verweigert uns ja Euer erlauchtes Wissen.

    *Trolle füttern ist lustig, El Eroberer, bleibe Er uns gewogen.

  93. @Jaime I El Conquistador,
    ….
    RICHTIG! UND WAS HAT DAS MIT DER EU ZU TUN?

    Wenn ich das richtig sehe, unterhielten wir uns bisher über die Einlagensicherung von Privatkunden im Falle einer Bankinsolvenz und nicht über das Konstrukt EU.

    Wie möchten Sie in diesem Zusammenhang die EU diskutieren?

    EU, Eurozone, EU-Länder ohne EURO und wie die überhaupt existieren können, Transferunion, Maastricht-Verträge, no bail out clause, EU-Schuldnerländer, Staatsdefizite, hair cut,etc.?

    Bitte mal um eine Klarstellung.

    Zu Prof. Gerke

    Das Interview war nicht toll und da muss ich vielen Diskutanten zustimmen. So ähnlich habe ich gestern Helmut Schmidt gehört.

    Eine starke Währung war noch nie schlimm und ist ein automatischer Korrektivfaktor, wenn Währungen nicht manipuliert werden.

    Wie konnte Europa, und vor allen Dingen Deutschland, überhaupt ohne Euro existieren.
    Heute existieren weitere Länder ohne EURO in Europa.

    Wer in Deutschland hat vom Euro profitiert?

    Warum sollte Deutschland vom Euro profitiert haben, wenn postwendend die erzielten Mehreinnahmen nach Brüssel transferiert werden?

    Laut Henkel sind die Exporte innerhalb Europa für Deutschland seit Einführung des Euros sogar von 44% auf 41% gesunken.

    Was nun?

  94. Wenn ich das richtig sehe, unterhielten wir uns bisher über die Einlagensicherung von Privatkunden im Falle einer Bankinsolvenz und nicht über das Konstrukt EU.

    Richtig! PI bringt doch hier auf populistische und polemische Weise alles durcheinander.

    Ich will eine EU als Weltmacht und zwar sowohl militärisch, politisch als auch wirtschaftlich! Und zwar unabhängig von den USA.

  95. @ 120 mettnau, der schreibt:

    „Es geht auch ohne Messer. Unter fact + fiction wäre ihr Beitrag übrigens gelöscht worden.“

    Ja, soweit ist es gekommen – und das unter dem deckmantel der demokratie und souveränität!

    Ich weiss, dass es ohne messer geht, viel besser als die blutige methode. Induziertes irresein über generationen.
    Armin Mohler beschreibt in seinem „Der Nasenring“ die abläufe.

    Interessant, dass gelöscht wird, warum?

    Auch das löschen löscht die wahrheiten nicht weg. Egal, ob in sachen vergangenheit oder in sachen ausländer.
    Auch paragrafen nicht. Sie verhindern jedoch, dass sich die erkenntnisse langsamer durchsetzen können.

  96. 127 Jaime I El Conquistador …..
    Richtig! PI bringt doch hier auf populistische und polemische Weise alles durcheinander.

    Es scheint so, dass der Populismusvorwurf eher die Faschismuskeule ersetzen soll, nämlich dann, wenn die Inhalte nicht mehr korrekt retourniert werden können.

    Anyway.

    Ich sehe nicht, dass die Beiträge insgesamt schlecht sind und wenn ich einige hoch karätig besetzte Talk Shows Revue passieren lasse, dann Klang das so ähnlich wie hier. Je nach Interessenlage und ökonomischen Verständnis. Die für mich wichtigste Aussage kam von Verheugen, und die trifft wahrscheinlich den berühmten Kern des Pudels.

    Alle anderen politischen und ökonomischen Positionen sind Technik und Szenarien die, auch selbsverständlich, jeder anders evaluiert.

  97. @Jaime I El Conquistador
    1. Wenn die Aussagen von „scabo“ Unsinn wären, sähen wohl die Bilanzen der BRD (selbst die Veröffentlichten) ein klein wenig anders aus…

    2. Die EU als Weltmacht: Einige Artikel in den AGB (Grundgesetz) Deutschlands sagen mir was anderes…

    3. Den EU-Reformvertrag gelesen? Wieviele Rechtsordnungen (Besonders Insolvenz- und Mitbestimmungsrecht) gelten durch die EU heute auf dem Boden der BRD?

    4. Gilt das Herkunftsland- oder das Ursprungslandprinzip (z.B. Produktahftungsrechtlich und Lebensmittelrechtlich)?

    5. Hat die BRD bei einem 1:1 Vergleich unter Berücksichtigung aller variablen Faktoren gewonnen oder verloren (gerne als GuV Rechnung…)?

    6. Hier wird unter Berücksichtigung ALLER rechtlichen Hintergründe nichts durcheinander gebracht, da für die heutige Situation und politischen Handlungsoptionen vorrangig die von mir genannten Punkte 3,4 und 5 ausschlaggebend sind.

    P.S. Jetzt würde mich doch noch Ihr Statement zu meinen Einwendungen in Post 112 interessieren (Besonders Akkreditive, Currency Adjustment Factor, Wechselkurse und Sonderziehungsrechten)…

    …Vom Lyriker, der sich vor Lachen in die Hose macht, weil Alles glaubt, er habe sich bei seiner Lyrik was gedacht…

  98. #130 vae victis,

    hey, das ist in Anbetracht der vorgerückten Stunde nun wirklich harter Toback. Das ist Stoff für ein Semester im Hauptstudium.;-))

  99. #126 Jaime I El Conquistador (13. Dez 2010 22:55)

    Stimmt, Er hat den Grinsenerv getroffen.
    😆

    Der Argumenteerwartenerv ist aber ebenfalls von Ihm in Erwartungshaltung versetzt worden, nun befriedige Er ihn auch.

  100. #130 vae victis

    Alles zusammenhangloser Unsinn. Ich hoffe Sie sind nich in einer meiner Vorlesungen. Sechs! Setzen!

  101. #129 Antidote

    Ursache und Wirkung wird völlig außer acht gelassen! Fast alle hier haben in ihrem Leben keine Schritt nach draußen gemacht. Das merkt man. Prof. Dr. Gerke deutet an was passiert, wenn die Nationen um uns herum zu dem Schluss kommen, dass sie von den Deutschen ausgebeutet werden. Die Aussage wird mit Sicherheit wieder niedergemacht. Anyway! Hier mangelt es vielen an Empathie!

  102. Und alle wissen es wieder mal besser als Professoren, wie Dr. Gerke.

    Ja, der Professor aus Heidelberg. Wer sage das mal?

  103. #122 Jaime I El Conquistador (13. Dez 2010 22:32)

    Sie armer, bedauernswerter Mensch! Am Ende sind Sie noch so ein BWLer / VWLer.

    Hinsichtlich Ihres Wissensdurstes kann ich Sie beruhigen: Es gibt Leute, die haben nicht nur einen Studienabschluß sondern gleich mehrere. Und haben sich dann, ganz am Ende jobmäßig für das Interessanteste entschieden – Naturwissenschaft.

  104. #123 vae victis (13. Dez 2010 22:33)

    Schopenhauer ist grandios – ich liebe ihn! Hätte er es anders ausdrücken können (zeitbedingt nicht möglich), wäre er der Entdecker der Evolutionstheorie gewesen und nicht der (plagiierende) Darwin.

  105. #135 Jaime I El Conquistador (14. Dez 2010 00:38)

    Erklär mir als Laie bitte, wie „wir“ die anderen ausbeuten?!

    Wenn du sagst „die Deutschen“… ist das einerseits eine Pauschalisierung und zweitens fühlst du dich nicht so recht dazugehörig.

  106. #136 Jaime I El Conquistador (14. Dez 2010 00:39)

    Jetzt haben Sie ungefähr 10 Mal Ihren Prof. Gehrke erwähnt. Können Sie eigentlich auch ohne ihn? Was nur, wenn Prof. Gehrke abhanden kommt? Sind Sie dann wer oder eher ein Garkeiner?

    Anzuempfehlen ist Ihnen: Schauen Sie auf Ihre Oberarme, schnappen Sie sich eine Mistgabel und gehen Sie mal selber drauf los!

  107. Zusammenhagloser Unsinn?
    Keine Antworten aber Pöbeln…
    In Post Nr. 136 von Ursache und Wirkung faseln, aber nicht ansatzweise konkret werden.

    Nach all den Äußerungen Ihrerseits, die nicht auch nur annähernd die Spur von Sachlichkeit aufweisen, kann man Sie ganz gut einordnen.
    Sie halten Vorlesungen? Schön- nur vergessen SIE nicht: Sie müssen erst noch da riechen, wo andere Leute, die offensichtlich nicht im Elfenbeinturm wohnen, schon geschissen haben.

    Wer ist wohl Professor Schachtschneider? Ich hätte schon bei Ihrem Benutzernamen die fällige ICD-10 Notation erkennen können…

    Wer bei einem KONKRETEN Thema schon „Empathie“ ins Feld führen muß, verfügt weder über den Intellekt, noch über das nötige Sprachverständnis um zu analysieren und konkret zu werden.

    Frei nach Max Liebermann: Wenn ich manche Leute lese kann ich garnicht soviel fressen wie ich dann kotzen könnte.

    Acta est fabula, plaudite! oder Lieber doch
    Hac urget lupus, hac canis?

  108. @139 scabo
    Ich möchte nicht stenkern, aber in Anbetracht der letzten „Eroberungen“ sehe ich Schopenhauer in seinen Thesen bestätigt, Darwin aber (wenn man seine Thesen auf Auslese des Intellekts bezieht)eindeutig widerlegt.

  109. #142 vae victis (14. Dez 2010 01:32)

    …aber in Anbetracht der letzten “Eroberungen” sehe ich Schopenhauer in seinen Thesen bestätigt, Darwin aber (wenn man seine Thesen auf Auslese des Intellekts bezieht)eindeutig widerlegt.

    Sehr bedauerlicherweise, und da werden Sie mir wahrscheinlich recht geben, werden wir dieses Thema hier weder ansatzweise, schon gar nicht erschöpfend, abhandeln können, so interessant es auch wäre.

    Schopenhauer und Darwin – im wesentlichen geht’s da ja um den II. Band (Die Welt als…) und um die ‚Anmerkungen‘ (parerga und paralipomena).

    Und: So gerne ich solche Diskussionen führe – derzeit stürzt die Welt um uns zusammen. Die Grundlage für zukünftige solcherartige Diskussionen zu erhalten, wiederherzustellen, scheint mir im Moment wichtiger.

    (Ändert nichts daran, daß ich nicht in einer ruhigen Stunde anfange zu blättern – Morgenstern zum Beispiel, ‚Wie sich das Galgenkind die Monatsnamen merkt‘.) Kraft, jetzt über Schopenhauer und Darwin zu diskutieren, habe ich keine mehr übrig.

  110. #141 vae victis

    Elfenbeinturm? Ich habe mehr als 15 Jahre Berufserfahrung im In- und Ausland. Wie alt sind Sie überhaupt?

  111. OT: @#144 scabo

    Ich glaube, wir beiden müßen nicht Diskutieren. Wobei, einen speziell für Sie hab´ ich noch: Mir ist Lamarck irgendwie lieber als Darwin…

    Ich wünsche Ihnen noch eine gute Nacht.

  112. #141 vae victis

    Zusatz: Wahrscheinlich würden Sie mit einer Maschinepistole und Knobelbecher an den Füssen die anderen europäsichen Staaten dazu zwingen wollen unsere Produkte zu kaufen. Wie naiv! Aber vielleicht sollten wir es wirklich darauf ankommen lassen?

  113. # 145 vae victis

    Gute Nacht! Hoffen wir das wenn wir aufstehen kein Muezzin ruft, sondern die Kirchenglocken läuten.

  114. #147 Jaime I El Conquistador (14. Dez 2010 02:13)

    Gute Nacht! Hoffen wir das wenn wir aufstehen kein Muezzin ruft, sondern die Kirchenglocken läuten.

    Wenn auch nicht an mich gerichtet, – hier gehen wir vollkommen konform. Gleichwohl, ohne Muezzin würde mir schon reichen.
    Gute Nacht, Jaime I EL Conquistador.

  115. 😆 😆 😆

    Das gibt ne Klatsche….

    ——————

    Aber etwas anderes zum Thema Stabilität des Euro…

    In der Printausgabe der Münchner TZ stand heute ein Artikel, dass Peter Gauweiler eine erneute Anfrage an die Regierung über den Status der deutschen Goldreserven, was Menge, physischer Verfügbarkeit und Lagerort betrifft, eingereicht hat.

    Leider ist der Artikel darüber (noch?) nicht online abrufbar.

    Die erste Auskunft zu diesem Thema hat ihm offenbar nicht genügt.
    http://doktor-gauweiler.de/pdf/Schriftliche%20Frage%2017.11.10.pdf

    Da scheint auch einer Bedenken anzumelden.

  116. @Jaime I El Conquistador:
    Lesen Sie sich doch einfach nochmal Ihre Posts durch…-Fakten, die nachprüfbar sind? Konkrete Äußerungen?
    Bezug auf vorhergehende Aussagen und Fragen?

    Sie wollen wirklich die Frage nach dem Lebensalter stellen?
    Sich vor den Iden des März zu hüten und gleichzeitig die vielleicht altersbedingte Retardierung intellektueller, kognitiver Fähigkeiten zu ignorieren scheint eine abendfüllende Aufgabe zu sein…

    Wie ich Ihnen schon sagte:
    Acta est fabula, plaudite!

    Wären Sie nicht eine willkommene Übung für das 10-Finger Tastschreibsystem gewesen, hätte ich mich fast noch über Sie geärgert.

    Nein, ich schließe mich „scabo“ an, stelle fest: „Sie armer, bedauernswerter Mensch! Am Ende sind Sie noch so ein BWLer / VWLer“
    Und wünsche auch Ihnen noch eine gute Nacht.

    P.S. Nur weil man Schopenhauers „Die Kunst recht zu behalten“ meint umzusetzen, heißt das nicht, dass man ihn auch verstanden hat. Ich lege Ihnen abschließend noch ein bisschen Kant ans Herz: „Die Kritik der reinen Vernunft“ und „Die Kritik der praktischen Vernunft“. Der kleine aber feine Unterschied wird Ihnen selbstverständlich bei der Lektüre sofort ins Auge stechen.

  117. #149 nicht die mama (14. Dez 2010 02:18)

    …dass Peter Gauweiler eine erneute Anfrage an die Regierung über den Status der deutschen Goldreserven, was Menge, physischer Verfügbarkeit und Lagerort betrifft, eingereicht hat.

    So, jetzt klinke ich mich doch noch mal ein. Die deutschen Reserven an physischem Gold (Vermögen des deutschen Volkes! und Grundlage für eine goldgedeckte neue Währung!) betragen – eigentlich -3.400 Tonnen. Von diesen 3.400 Tonnen sind offenbar nurmehr 80 Tonnen physisch in der Bundesbank in Frankfurt am Main vorhanden. Der Rest ist gegen wertlose Schuldverschreibungen zur weiteren Be- und Verleihung weltweit ausgeliehen (FED, Paris, London), sprich verjuxt, verzockt, werden zur momentanen Goldpreisdrückung herangezogen.

    Die Fronten für den deutschen Michel sind wirklich nicht wenige!

  118. #16 HaGanah (13. Dez 2010 12:52)

    PI leser, kommentatoren und Mitarbeiter wissen das ja schon lange… nur nicht die bösen Gutmenschen, MSM und Politverbrecher anscheinend nicht!!??

    Es gibt nerue Erkenntnisse über den Terroristen, der in Stockholm einen Selbstmordanschlag verübt hat – und diese zeigen, das Europa noch ganze andere Kriesen hat, die man in der EU aber nicht sehen und auch nicht beheben will:

    Jihad-Terrorist von Stockholm:
    “Wir sind hier! Wir sind unter Euch!”

    Jihad-Terrorist von Stockholm:
    “Wir sind hier! Wir sind unter Euch!”

  119. Hey „Jaime I El Conquistador“ mit den tausend akademischen Graden (was das Benehmen betrifft aber nicht ‚mal anatolischer Krabbelgruppengrad)! Was soll dieses dauernde maßlose Herumpöbeln und Beleidigen?

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