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Ich klage an

Hani Shukrallah [1]Heuchlerei und gute Absichten werden das nächste Massaker nicht verhindern. Nur ein strenger und genauer Blick auf uns selbst und eine ausreichende Überzeugung, der Hässlichkeit in unserer eigenen Mitte ins Gesicht zu blicken, wird das vermögen. Wir müssen in einem Chor der Ablehnung übereinstimmen. Einem gemeinsamen Ausruf der Verachtung. Vereint als Muslime und Christen, als Regierung und Opposition, Kirche und Moschee, als Kleriker und Laien, werden wir uns alle erheben und einstimmig al-Qaida, militante Islamisten und muslimische Fanatiker aller Art anklagen. Einige von uns werden sogar noch einen Schritt weiter gehen und die Salafiten und die der ägyptischen Kultur fremden Wahhabiten anprangern.

(Von Hani Shukrallah*, am 1. Januar 2011 im Original erschienen auf ahram.org [2])

Ein großer Teil der öffentlichen Empörung wird allerdings bloße Scheinheiligkeit sein, gerade so nuanciert, dass engstirnige Vorurteile, die abscheuliche Doppelmoral und die Bigotterie, die so viele der Ankläger fest im Griff halten, unterhalb der Oberfläche bleiben werden.

All das wird vergebens sein. Wir waren schon einmal an diesem Punkt angekommen; wir haben schon einmal genau das getan, was wir jetzt wieder tun werden. Und dennoch gibt es weitere Massaker, jedes schrecklicher als das zuvor, während Bigotterie und Intoleranz immer tiefer in jede Ecke und jede Ritze unserer Gesellschaft eindringen. Es ist nicht leicht, die Christen aus Ägypten zu vertreiben. Sie sind hier, seit es das Christentum gibt. Fast eineinhalb Jahrtausende muslimischer Herrschaft haben die christliche Gemeinde nicht auslöschen können. Im Gegenteil, der Überlebenskampf hat sie stark und dynamisch gemacht, fast so, als ob ihr eine entscheidende Rolle bei der Ausbildung einer nationalen, politischen und kulturellen Identität des modernen Ägyptens zuteil wurde.

Jetzt jedoch, zwei Jahrhunderte nach der Geburt des modernen Ägyptens und zu Beginn des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts, scheint das, was bisher undenkbar war, nicht mehr jenseits unserer Vorstellungskraft zu liegen: ein Ägypten ohne Christen. Ich hoffe, dass ich, falls das eintrifft, schon lange diese Erde verlassen haben werde. Doch ob tot oder lebendig, dieses Ägypten wird ein Ägypten sein, das ich nicht wiedererkenne und dem ich nicht angehören will.

Mein Protest richtet sich nicht gegen die blutdürstigen Kriminellen von al-Qaida oder gegen die Verbrecher irgendeiner anderen Gruppe, die an den jüngsten Gräueltaten in Alexandria beteiligt war.

Ich klage eine Regierung an, die zu glauben scheint, dass sie die Islamisten mit deren Mitteln zu überflügeln vermag.

Ihr klagt die Doppelmoral an – und seht eure eigene Doppelmoral nicht

Ich klage die Minister und Regierungsbeamten an, die nichts Besseres zu tun haben, als ihren persönlichen Fanatismus ins Parlament zu tragen – unkontrolliert, brutal und zur gleichen Zeit hoffnungslos unqualifiziert, Autorität auszuüben.

Ich klage die Staatsorgane an, die glauben, dass sie, indem sie die Salafiten unterstützen, die Muslim-Bruderschaft untergraben. Sie mögen es gelegentlich ganz gern, zur bigotten antikoptischen Stimmung beizutragen. Das ist eine exzellente Zerstreuung, um von den ernsthafteren Regierungsangelegenheiten abzulenken.

Am allermeisten jedoch klage ich die Millionen angeblich moderaten Muslime unter uns an, die mit jedem Jahr voreingenommener und engstirniger geworden sind.

Ich klage jene unter uns an, die sich lautstark über die Entscheidung empört haben, dass der Bau eines muslimischen Zentrums in der Nähe des Ground Zero in New York gestoppt werden sollte, und auf der anderen Seite applaudieren, wenn die ägyptische Polizei den Bau eines Treppenhauses in einer koptischen Kirche im Kairoer Omranya-Bezirk zum Stillstand bringt.

Ich bin herumgekommen, und ich habe euch reden gehört, ihr Mitbürger, in euren Büros, in euren Klubs und bei euren Dinnerpartys: »Den Kopten muss eine Lektion erteilt werden«, »die Kopten werden immer arroganter«, »die Kopten missionieren Muslime heimlich«, und im selben Atemzug, »die Kopten hindern Christinnen daran, dem Islam beizutreten, sie kidnappen sie und schließen sie hinter Klostermauern weg«.

Ich klage euch alle an, denn in eurem blinden religiösen Eifer könnt ihr nicht einmal sehen, wie viel Gewalt ihr dem gesunden Menschenverstand antut. Ihr wagt es, die ganze Welt der Doppelmoral zu beschuldigen, und gleichzeitig seid ihr völlig unfähig, eure eigene eklatante Doppelmoral zu erkennen.

Und schließlich klage ich die liberalen Intellektuellen in Ägypten an, Muslime und Christen, die abseits gestanden haben und es für ausreichend hielten, sich einer nutzlosen Welle der Empörung nach der anderen anzuschließen, sogar als die Massaker weitergingen und grausamer wurden. Ich klage sie an, ganz gleich, ob sie mitschuldig, besorgt oder einfach nicht willens sind, etwas zu tun oder zu sagen, das »die Massen« verstimmen könnte.

Gibt es nur eine Wahl: Sterbende Kopten – oder Hilfe von außen holen?

Vor einigen Jahren schrieb ich einen Artikel in der arabischen Tageszeitung AI-Hayat und kommentierte darin den Kolumnisten einer anderen ägyptischen Zeitung. Der Kollege, dessen Namen ich bereits vergessen habe, lobte den Patriotismus eines ägyptischen Kopten, der wiederum geschrieben hatte, dass er lieber durch die Hand eines muslimischen Bruders getötet werden wollte, als die Amerikaner um Hilfe zu bitten.

Ich richtete meine Worte an den patriotischen Kopten und fragte ihn einfach: Wo hört diese Bereitschaft auf, sich für die Nation aufzuopfern? Es möge ein ehrenhaftes, sogar lobenswertes Bestreben sein, aber sei er auch bereit, das Leben seiner Kinder, seiner Frau, seiner Mutter aufs Spiel zu setzen? Wie viele ägyptische Christen, fragte ich ihn, bist du bereit zu opfern, bevor du um Hilfe von außen bittest: eine, zwei, drei Millionen, die ganze Gemeinschaft?

Unsere Möglichkeiten, so schrieb ich damals und bleibe auch heute dabei, sind nicht ausgeschöpft. Unsere einzige Wahl besteht doch nicht darin, zuzusehen, wie ägyptische Kopten getötet werden, oder zu Onkel Sam zu laufen. Ist es wirklich so schwierig, uns selbst als rationale Menschen zu betrachten, die über ein gewisses Maß an Rückgrat verfügen? Die ihr eigenes Schicksal und das Schicksal ihrer Nation in die Hand nehmen? Das ist, in der Tat, die einzige Möglichkeit, die uns zur Verfügung steht, und wir sollten sie dringend ergreifen, bevor es zu spät ist.

*HANI SHUKRALLAH ist Muslim und lebt in Kairo. Er ist Politologe und war Chefredakteur der staatsnahen »AI-Ahram Weekly«, die zu den bedeutendsten englischsprachigen Zeitungen in der arabischen Welt gehört. Seit November 2010 leitet Shukrallah die ebenfalls englischsprachige Inter netseite »Ahram Online«

» Washington Times: Obama kehrt Motive radikaler Moslems unter den Teppich [3]

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Pakistan: Mörder von Salman Taseer bejubelt

geschrieben von PI am in Islam,Pakistan,Scharia | 216 Kommentare

Salman Taseer (l.) und sein Mörder Mumtaz Qadri [4]In Pakistan ist der Gouverneur der politisch bedeutenden Provinz Punjab, Salman Taseer (Foto l.), erschossen worden. Taseer galt als scharfer Kritiker eines Blasphemiegesetzes, das immer wieder herangezogen wird, um Christen im Land zu verurteilen. Nun wird der Mörder von Taseer, Leibwächter Mumtaz Qadri (r.), gefeiert wie ein Volksheld. 500 Geistliche in Pakistan haben „empfohlen“, nicht um den ermordeten Provinzgouverneur zu trauern, schließlich mache sich dieser selbst der Blasphemie schuldig. Typischer Versuch, einen Mord an einem „Islam-Gegner“ zu rechtfertigen.

n-tv [5] berichtet:

In Pakistan kann Blasphemie mit dem Tod bestraft werden. Gouverneur Taseer hatte sich vehement für eine Abschaffung des Gesetzes stark gemacht, nachdem im November eine pakistanische Christin zum Tod durch den Strang verurteilt worden war. Die Frau soll sich abfällig über den Propheten Mohammed geäußert haben. Die Mutter von fünf Kindern hatte dies vor einem Gericht in der Provinz Punjab jedoch bestritten. Das Urteil hatte weltweit Bestürzung ausgelöst und war unter anderem von Papst Benedikt XVI. massiv kritisiert worden.

Mord soll „Warnung“ sein

Die Geistlichen erklärten, der Mord an Taseer sollte für die Gegner des Blasphemie-Gesetzes eine Lektion sein. Der Politiker der regierenden Pakistanischen Volkspartei (PPP) war am Dienstag am helllichten Tage vor einem Einkaufszentrum von einem seiner Leibwächter getötet worden und wurde am Mittwoch in Lahore beigesetzt.

Die Warnung vor Trauer um Taseer kam von Geistlichen, die eine eigentlich liberale Auffassung des Islam vertreten und scharfe Kritiker der Taliban sind. Auf der anderen Seite hat die Gruppe Protestdemonstrationen für das Gesetz gegen Gotteslästerungen angeführt. Die Geistlichen würdigten in ihrer Erklärungen den „Mut“ und die Konsequenz des Attentäters auf die alle Muslime stolz sein könnten. In Pakistan sind mehr als 95 Prozent der 170 Millionen Einwohner Muslime.

Mörder wird bejubelt

Der nach der Tat festgenommene Leibwächter Taseers gehörte zu einer Eliteeinheit der Polizei. Beim Verlassen eines Gerichts rief er: „Um dem Propheten zu dienen, ist der Tod akzeptabel“. Der Leibwächter, der die Tat einräumte, wurde von Befürwortern des Gesetzes begeistert empfangen. Sie warfen Rosenblätter und schrien „Allahu akbar“ („Gott ist der Größte“). Im Fernsehen wurde der Leibwächter mit der Aussage zitiert, der Politiker habe die Strafe für die Gotteslästerung erhalten.

An der Trauerfeier für seinen Parteifreund Taseer nahmen am Mittwoch Ministerpräsident Yusuf Raza Gilani und andere hochrangige Regierungsvertreter teil. Tausende Menschen erwiesen dem ermordeten Politiker bei der Gedenkveranstaltung in seiner Residenz die letzte Ehre und schwenkten Flaggen der pakistanischen Volkspartei.

Nach dem pakistanischen Blasphemie-Gesetz werden „abwertende Äußerungen usw. über den Heiligen Propheten (…) unverzüglich oder mittelbar mit dem Tode oder lebenslanger Haft bestraft“. Menschenrechtsgruppen beklagen, der Wortlaut des Gesetzes lade zu Missbrauch ein. Besonders die kleine christliche Minderheit des Landes sieht sich bedroht. Verurteilungen beruhten vorwiegend auf Zeugenaussagen, die häufig von persönlichen Rachegelüsten getrieben seien. Menschenrechtler sprechen deshalb von einer faktischen Todesstrafe durch bloße Anschuldigung. Tatsächlich sind Verurteilungen wegen Blasphemie an der Tagesordnung. Die Todesstrafe wurde bislang jedoch noch nicht vollstreckt.

(Spürnasen: deralleine, Her Meggido)

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Der Fuchs bewacht das Hühnerhaus

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 126 Kommentare

Der Fuchs bewacht das Hühnerhaus [6]Islamische Organisationen haben in den Niederlanden koptischen Kirchen Schutz gegen mögliche islamische Terrorangriffe angeboten [7]. Es gibt sieben koptische Kirchen in Holland, in Eindhoven, in Utrecht und in Amsterdam. Der Priester der koptischen Gemeinde in Amsterdam hat per E-Mail das Angebot von drei islamischen Verbänden erhalten und geantwortet, man würde das Angebot ernsthaft in Erwägung [8] ziehen.

(Von Alster)

In Dänemark ist man da schon weiter: Die dänische Kirche in Aarhus zahlt inzwischen schon seit 2008 Schutzgeld an Moslems. PI berichtete [9] im August 2009:

Aarhuser Kirche zahlt Schutzgeld

Seit dem Sommer 2008 hat die Kirche der zweitgrößten dänischen Stadt Aarhus etwas Ruhe gewonnen. Nachdem muslimische Randalierer – insbesondere im multikulturellen Schwerpunkt Gellerup, einem Aarhuser Vorort – immer öfter Christen tyrannisierten, bezahlt die Kirche mittlerweile muslimische „Bodyguards“, die die Kirche vor Vandalismus und die Kirchgänger auf dem Weg von und zu ihren Fahrzeugen beschützen sollen. Bis jetzt ist diese Maßnahme ein voller Erfolg [10]. Und die Kirche verbucht ihre Schutzgeldzahlungen als multikulturellen Integrationserfolg [11].

Auch in Schottland [12] haben Muslime im Frühjahr 2009 Synagogen Schutz vor islamischer Gewalt angeboten…

(Foto oben: Moslemische Sicherheitsleute in Seattle)

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Imam Idriz: Offener Brief an Münchner Kopten

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 67 Kommentare

[13]Wenn man den Offenen Brief des Imams Bajrambejamin Idriz [14] an die Koptisch-Orthodoxe Gemeinde Münchens ohne Hintergrundwissen über den Islam und ohne Kenntnis der Person Idriz liest, dann könnte man wirklich beruhigt sein: Gottseidank, der Islam lehnt Terror, Gewalt und Töten ab, es waren ja nur wieder nur ein paar Extremisten, die diese friedliche Religion missbrauchen und jetzt in Alexandria 21 Kopten in die Luft sprengten. Wie all die bisher 16.611 [15] muslimischen Attentate seit 9/11 auch nur Taten „einzelner verwirrter Fehlgeleiteter“ sind.

(Von Michael Stürzenberger)

Und so beginnt dieser Brief mit den standardisierten Friedensfloskeln:

Als Imam und Vorsitzender des „Zentrums für Islam in Europa – München (ZIE-M)“ habe ich immer und immer wieder bekräftigt,
– dass Terror durch nichts auf der Welt zu rechtfertigen ist,
– dass diejenigen, die Anschläge verüben, Verbrechen gegen Gott und gegen
die Menschheit begehen,
– dass das Ansehen unserer Religion, die den Frieden im Namen führt, durch die sinnlosen und verbrecherischen Taten verblendeter Gewalttäter geschändet und entstellt wird.

Mit Verlaub, Herr Imam, das Durchlesen des Korans reicht völlig aus, um die Berechtigung für Terror und Anschläge in Hülle und Fülle zu finden. Alleine 27 Verse mit unmissverständlichen Tötungs-Befehlen von Allah und weitere 189 Stellen, in denen das Töten beschrieben wird, genügen als geistige Inspiration für die weltweit zuschlagenden Rechtgläubigen vollauf. Stellvertretend für die Gewalt und das Morden, die nur so aus diesem Heiligen Buch der Muslime herausquellen, sei Sure 9 Vers 111 erwähnt, der auch den 19 Muslimen des 11.9.2001 als Richtlinie für ihr Handeln diente:

Allah hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihren Besitz dafür erkauft, daß ihnen der Paradiesgarten gehört: Sie kämpfen auf Allahs Weg, und so töten sie und werden getötet. Das ist ein für Ihn bindendes Versprechen in Wahrheit in der Thora, dem Evangelium und dem Qur?n. Und wer ist treuer in der Einhaltung seiner Abmachung als Allah? So freut euch über das Kaufgeschäft, das ihr abgeschlossen habt, denn das ist der großartige Erfolg!

Aber dies ist ja nur die Übersetzung des Zentralrates der Muslime in Deutschland, und die haben wahrscheinlich den arabischen Wortstamm des Begriffes „Töten“ falsch verstanden, der in Wirklichkeit mit Sicherheit so etwas wie „befrieden“ heißt. Genauso, wie diese Zentralrats-Muslime ja auch den Wortstamm von „Schlagen“ falsch verstanden haben, wie übrigens alle Moslems weltweit. Denn es findet sich nirgends ein Koran, in dem statt „Schlagen“ das steht, was Sie, Herr Idriz, an geheimnisvoller neuer Bedeutung herausgefunden haben wollen: „Entfernt Euch von Ihnen für eine Weile“, wie Sie ganz ernsthaft nach dem Skandal um den Münchner Knochenbrecher-Imam verbreitet haben [16]. Imam Idriz, Sie haben sich den islamischen Ehrentitel Hafis erworben, Sie haben den Koran bereits im Alter von elf Jahren auswendig gelernt, Sie entstammen einer Familie mit generationenlanger Imamtradition, Sie wissen, dass Sure 4 Vers 34 nach dem Befehl zum Schlagen fortgeführt wird mit:

Wenn sie euch aber gehorchen, dann sucht kein Mittel gegen sie. Allah ist Erhaben und Groß.

Dies ist die logische Weiterführung des Schlagens: Wenn die Frauen dann gehorchen, dann braucht der muslimische Mann kein weiteres Mittel mehr gegen sie zu suchen. Wenn er sich „entfernt“ hätte, wäre das ja völlig unnötig.

Und in Vers 35 geht es weiter mit:

Und wenn ihr Widerstreit zwischen den beiden befürchtet, dann setzt einen Schiedsrichter aus seiner Familie und einen Schiedsrichter aus ihrer Familie ein. Wenn sie (beide) eine Aussöhnung wollen, wird Allah sie (beide) in Einklang bringen. Gewiß, Allah ist Allwissend und Allkundig.

Ein Widerstreit wäre auch nicht zu befürchten, wenn sich der Mann „entfernt“ hätte. Also, Herr Idriz, Ihre abenteuerliche Neuformulierung des Prügelverses ist absurd, und das wird Ihnen auch nur von naiven unwissenden Gutmenschen oder von auf muslimische Wählerstimmen spekulierenden Politikern abgenommen. Wir haben Ihnen Ihre Märchen [17] bereits im April des vergangenen Jahres nicht geglaubt, als Sie vor der Stadtversammlung der Münchner Grünen erzählt hatten, die Frau sei im Islam gleichgestellt. Und in Ihrer Moschee würden die Frauen „im gleichen Raum“ beten. Man muss sich aber nur umsehen bei Ihnen in Penzberg: Die Frauen kommen durch einen separaten Eingang und sind im hinteren Bereich auf einer Empore versteckt, während vorne vor dem Imam nur Männer beten. Und schon damals haben Sie uns angeflunkert, was den Prügelvers 4:34 anbelangt: Sie erzählten uns etwas von einer geheimnisvollen „richtigen“ Koranübersetzung des Mohammed Asad, der ab 1949 pakistanischer Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York war. Aber auch in dessen Koran-Übersetzung steht: „Beat them“.

Aber vielleicht wissen Sie ja auch mehr über den Wortstamm des englischen „beat“ als wir und können uns bewegend Neues berichten. Wir sind bereits gespannt. Und so lesen wir in Ihrem Offenen Brief an die Münchner Kopten weiter:

Mit den Mitgliedern des ZIE-M bin ich entsetzt und fassungslos, was unseren christlichen Brüdern und Schwestern in Alexandria angetan wurde. Wir rufen denjenigen zu, die in Hass und Gewalt involviert sind, oder die dazu neigen, solche Verbrechen zu verharmlosen anstatt sie in aller Schonungslosigkeit beim Namen zu nennen:
Hört auf mit Eurem Tun und hört auf, Euch dabei auf Gott und auf unsere Religion zu berufen! Terror ist niemals eine Lösung, aber immer eine Sünde. Jeder Angriff auf eine Kirche – oder eine Synagoge – ist wie ein
Angriff auf eine Moschee: eine Sünde und ein Verbrechen.
Im Namen Gottes und der Menschen:
denkt nach, glaubt an die wahre Botschaft des Islam und verbreitet Frieden!

Mit Verlaub, Herr Imam, Islam heißt „Unterwerfung“ und nicht „Frieden“. Der Islam teilt die Welt bekanntlich in das Dar al-Islam [18], das „Haus des Islams“, in dem Muslime herrschen, und das Dar al-Harb, das „Haus des Krieges“, in dem „noch“ die Ungläubigen herrschen. Den von Ihnen zitierten „Frieden“ gibt es erst dann, wenn der Islam weltweit herrscht. Frieden gibt es auch noch im Paradies, aber da kommen die „Ungläubigen“ sowieso nicht hin, denn sie werden in der islamischen Hölle von Allah grausam bestraft, wie es in 76 einschüchternden Versen des Korans beschrieben ist, beispielsweise in Sure 4 Vers 56:

Diejenigen, die nicht an unsere Zeichen glauben, die werden wir im Feuer brennen lassen: So oft ihre Haut verbrannt ist, geben wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe kosten. Wahrlich, Allah ist allmächtig, allweise.

Ich denke nicht, dass es ein erstrebenswertes Ziel für aufgeklärte freie Menschen ist, sich als Dhimmis einem islamischen Weltbild zu unterwerfen, das aus dem 7. Jahrhundert der arabischen Beduinengesellschaft stammt.

Und was „sündige“ Angriffe auf Kirchen anbelangt: Es ist eine lange islamische Tradition, Kirchen in Moscheen umzuwandeln, wenn sie nicht gar zerstört wurden. Im Jahr 711 haben muslimische Eroberer die dreischiffige byzantinische Basilika St. Maria, die von Kaiser Justinian um das Jahr 530 auf dem südlichen Bereich des Tempelbergs gebaut worden war, in die al-Aqsa-Moschee [19] verwandelt. Die dann nachträglich als diejenige Moschee deklariert wurde, zu der Mohammed mit seinem geflügelten Pferd 79 Jahre vorher geflogen sein soll, was im Koran unter Sure 17 Vers 1 als „die am weitesten entfernte Moschee“ bezeichnet ist. Die Neudefinierung dieses seltsamen Märchens ist bis heute die Begründung für muslimische Herrschaftsansprüche auf Jerusalem. Mohammed war nie in Jerusalem, und der Islam war noch nie gewaltfrei. Christen werden auch niemals vergessen, dass die Hagia Sophia eine wunderschöne christliche Kirche in Konstantinopel war, bevor Moslems die Stadt in Besitz nahmen. Daher ist es regelrecht absurd, was Sie weiter schreiben:

Wer sich bei solchem Tun auf Gott und auf unsere Religion beruft, stellt sich in Wahrheit gegen Gott und gegen den Islam. Deshalb rufen wir auch alle Glaubensbrüder und -schwestern auf, keinesfalls aus falsch verstandener Solidarität potentielle Täter zu schützen oder ihr Tun zu verharmlosen! Der Islam gebietet uns, für die Sicherheit der Menschen in jedem Land, in dem wir leben, einzustehen. Deshalb ist für uns gemeinsame Wachsamkeit mit allen friedliebenden Menschen ebenso wie mit den zuständigen Behörden eine Selbstverständlichkeit. Gemeinsam müssen wir gegen Extremismus, gegen Gewalt wie gegen radikale Gesinnungen eintreten, egal gegen wen sie sich richten.

Hören Sie auf, allgemein von „Gott“ zu schreiben. Die Kopten möchten ihren Gott mit Sicherheit nicht mit Allah auf eine Stufe gestellt sehen. Der Gott des Christentums ist ein liebender, verzeihender, nächstenliebender, während der Allah des Korans ein strafender, rachsüchtiger und mordender Gott ist, wie auch in Sure 8 Vers 17 festgehalten ist:

Nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah hat sie getötet. Und nicht du hast den Speer geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen, und damit Er die Gläubigen einer schönen Prüfung von Ihm unterziehe. Gewiß, Allah ist Allhörend und Allwissend.

Der christliche Gott hat mit dem muslimischen Allah genauso viel gemeinsam wie Feuer mit Wasser und Jesus mit Mohammed: Nichts. Jesus hat eine Frau vor der Steinigung bewahrt, indem er den weisen Satz sagte: „Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. Mohammed dagegen ließ eine Frau, die Ehebruch begangen hatte, bis zur Hüfte eingraben und grausam bis zu ihrem Tode steinigen, was bis heute in vielen islamischen Ländern als Tradition beibehalten wird. Denn die Taten und das Leben des Propheten, des „perfekten und vollkommenen Menschen“, sollen nach islamischer Lehre Vorbild für alle Muslime sein. Mohammed ließ morden, sogar seine Kritiker, und Jesus ließ sich ermorden. Gegensätzlicher könnten die Stifter zweier Weltreligionen nicht sein.

Eine kleine Auswahl der Kampf- und Tötungsbefehle des muslimischen Gottes sind in diesem Schriftstück auf sieben Seiten [20] festgehalten. Viel Spaß, Herr Idriz, beim Umdeuten. Sie haben jede Menge zu tun, wenn Sie den Koran neu definieren wollen. Eine wirkliche Lebensaufgabe. Aber beenden Sie dies bitte, bevor Sie die riesige Islamkaserne namens ZIE-M in München errichten. Denn die Bürger wollen hier nicht in Angst und Schrecken vor einer Eroberungsideologie leben, die sie als „schlimmste Tiere“ (8:22, 8:55) und „unrein“ (9:28) sowie die jüdischen Mitbürger als “Affen und Schweine“ (5:60) bezeichnet. Und so sind diese tröstenden Worte, die Sie hier für die trauernden koptischen Gläubigen finden, nichts mehr als eine gefährliche Beruhigungspille:

Der Koptisch-Orthodoxen Gemeinde in München drücken wir unsere Solidarität, unsere Betroffenheit und unser tief empfundenes Mitgefühl aus.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Brüdern und Schwestern in Ägypten, dass Sie trotz des Entsetzens und der Trauer eine friedvolle Weihnacht feiern können und mit Gottes Segen ein Jahr der Aufrichtigkeit, des Miteinanders und der Überwindung von Konflikten gelingen wird!

Man kann einem Imam, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird, der sich nicht von der Scharia distanzieren will, der einen muslimischen SS-Obersturmführer als theologisches Vorbild ansieht, der die Juden während der Nazizeit aus Europa vertreiben wollte und auch noch im Jahre 1968 nachweislich den Djihad gegen Juden unterstützt hat, nicht vertrauen. Man kann einem Imam Münchhausen, der mehrfach nachweislich gelogen hat, der ständig versucht, den Islam gegen alle Fakten schönzufärben, nichts mehr glauben. Einem Imam, der in unterwürfiger Art und Weise mit Verfassungsfeinden wie dem Milli-Görüs-Aktivisten Ibrahim El-Zayat telefoniert, was in den Abhörprotokollen detailliert erfasst ist und worüber auch der Spiegel in seinem Artikel „Vorzeige-Imam mit seltsamen Verbindungen“ [21] berichtet hat:

Die Beamten belauschten den Anschluss von Zayat und fanden dabei Belege für regen Kontakt zwischen dem Unternehmer und den Penzbergern. Zayat äußerte sich auf Anfrage nicht zu den Telefonaten. Was die Behörden mithörten, erhärtete ihren Verdacht, Idriz verhalte sich Zayat gegenüber unterwürfig und werde sogar von ihm gesteuert.

Im August 2007 etwa relativierte Idriz nach Interventionen von Zayat prompt eine Erklärung zur Verfassungsfeindlichkeit der IGMG, die er tags zuvor im Innenministerium abgegeben hatte. Als der „Münchner Merkur“ die Erklärung zitierte, und Üçüncü Zayat darüber am Telefon informierte, platzte dem offenbar der Kragen.

„Was für ein Schwachkopf“, schimpfte Zayat über Idriz, und: „Idiot. Ich hatte so lange mit ihm gesprochen. Das ist ja nur noch peinlich. Ich werde ihm jetzt drei bis vier Geldquellen schließen.“ Noch am selben Abend stellte Zayat den Imam aus Bayern zur Rede. Idriz beklagte sich, er wisse nicht, was er jetzt machen solle. Wenn er die Erklärung zurücknehme, bekomme er Probleme mit der Regierung.

Idriz beklagte sich, er wisse nicht, was er jetzt machen solle. Wenn er die Erklärung zurücknehme, bekomme er Probleme mit der Regierung.
Idriz: „Was empfiehlst du mir?“
Zayat: „Das Richtige zu sagen. Du musst wissen, wofür du stehst. Wenn du gemeinsam mit dem Innenministerium der Meinung bist, dass die IGMG verfassungsfeindlich ist, dann kannst du aber nicht damit rechnen, dass dir islamische Organisationen in Zukunft helfen.“
Idriz: „Ich bin ja deiner Meinung. Was soll ich denn tun?“
Zayat: „Du musst das richtigstellen. Du kannst ja sagen, dass du sie nicht unterstützt. Aber du kannst nicht sagen, dass sie verfassungsfeindlich sind.“
Idriz: „Aber ich habe es doch schon unterschrieben.“
Zayat: „Dann hast du es eben nicht verstanden.“

Die Strafpredigt zeigte Wirkung. Am nächsten Tag erklärte die Penzberger Gemeinde, sie distanziere sich von extremistischen Bestrebungen, man könne sich jedoch nicht die Kompetenz zur Beurteilung der Verfassungskonformität bestimmter Organisationen anmaßen. Ein Text, wie Zayat ihn gewünscht hatte.

Ein eindeutiger Beweis für ein Ober-Unter-Verhältnis. Sie haben die Anordnung von Ibrahim El-Zayat, der der Muslimbruderschaft nahestehen soll – dem geistigen Vorbild von Al-Qaida – bereits am nächsten Tag ausgeführt. Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellte fest: „Imam Idriz lügt.“ [22]

Aber Sie sind anscheinend in den Augen vieler verzweifelter Politiker, Kirchenfunktionäre und Gutmenschen der Einäugige unter den Blinden, ein Imam, der zumindest nach außen „moderat, friedlich, gewaltablehnend, tolerant, gutwillig, und modernisierungsbereit“ ist. Während die halbe Welt in muslimischer Gewalt versinkt, während in einer Moschee nach der anderen Razzien durchgeführt und immer mehr Hassprediger geoutet werden, klammert man sich an Sie wie Ertrinkende an einen Rettungsring.

Aber wir sagen es Ihnen ins Gesicht: Auch Sie sind ein Wolf im Schafspelz. Wir trauen Ihnen seit unserer ersten Begegnung nicht über den Weg. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er noch so oft die Wahrheit spricht“. Dies trifft auf Sie gleich mehrfach zu. Sie können vielleicht Ahnungslose anflunkern, die keinen blassen Schimmer von den islamischen Schriften haben. Aber belesene Menschen, die sich die Mühe gemacht haben, sich durch die gewalttriefenden Schriften des Korans und der Hadithe im wahrsten Sinne des Wortes durchzukämpfen, wissen Bescheid. So wie Allah laut Koran der „größte Listenschmied“ (3:54) ist, versuchen auch Sie listig zu sein. Aber damit werden sie nicht durchkommen, weil die Menschen im Land der Dichter und Denker lesen und begreifen können.

Wissen Sie, was Sie tun können? Erfinden Sie den Islam neu. Bringen Sie eine aktualisierte Koranfassung für das 21. Jahrhundert heraus und erklären Sie sie für weltweit gültig. Aber glaubhaft. Ohne Gewalt, Unterdrückung, Frauenentrechtung, Sklaverei, Raub, Rache und Mord. Lassen Sie sich als Kalif der europäischen Muslime erklären und haben Sie den Mut, den Koran umzuschreiben. Werden Sie der wahre Modernisierer des Islams, dem die westliche freie Welt ewig dankbar sein wird. Sie können in die Geschichtsbücher dieses Planeten eingehen. Aber nicht mit Taqiyya, mit Lügen, Beschwichtigungen und Schönfärbungen. Wir kennen die Fatwen, die islamischen Rechtsgutachten [23], in denen Muslimen das Reden von Toleranz, Friedlichkeit und Dialog empfohlen wird, bis man in Mehrheitsverhältnisse kommt. Dann nämlich beginnt der vorgeschriebene Djihad, denn der Islam muss überall herrschen:

Fatwa zu der Frage, wann Muslime den Kampf für den Islam (arab. Djihad) aufnehmen sollen

Die politisch-militärischen Machtverhältnisse, die einen Sieg ermöglichen oder nicht, sind für diese Frage entscheidend

Von dem salafitischen Rechtsgutachter Scheich Abu l-Hassan as-Sulaimani (Institut für Islamfragen, dh, 25.05.2010)

„Einige muslimische Gelehrte beziehen sich auf Quellen [des Islam], die besagen, dass der Kampf in unserer Zeit keine Pflicht mehr sei, weil wir [Muslime] nicht in einer vorteilhaften [militärischen] Lage sind. Wenn wir nicht fähig sind [den Kampf zu führen, so die Argumentation], müssten wir uns an die Vorschriften aus der mekkanischen Zeit halten. Damals ist der Kampf [arab. Djihad] noch nicht als Pflicht vorgeschrieben gewesen. Allerdings ist es gleichzeitig eine Tatsache, dass wir keine der abrogierten Vorschriften [aus der mekkanischen Zeit] befolgen dürfen“ [damit wäre der Djihad dann doch eine Pflicht, da viele Gebote aus der Frühzeit des Islam in Mekka durch die in Medina geoffenbarten Verse als abrogiert/aufgehoben gelten.] …

Es wird behauptet, dass die Vorschriften zu Toleranz und Duldung gegenüber Ungläubigen und Polytheisten mit dem ‚Schwertvers‘ (Sure 9,5) ausgetilgt worden seien, diese [die Polytheisten und anderen Ungläubige] deshalb bekämpft werden müssen und dass die mekkanischen Vorschriften mit der Offenbarung der medinensischen Vorschriften [ebenfalls] aufgehoben worden seien.

Diese [veränderte Handlungsweise] gilt, wenn die Muslime die Oberhand haben [die politische oder/und militärische Hoheit] und wenn keine verderblichen Folgen befürchtet werden müssen. Wenn die Muslime schwach sind [politisch bzw. militärisch] – so wie die Lage derzeit ist – müssen sie sich gemäß der Koranverse, die zur Toleranz und Duldung aufrufen, verhalten. Diese [Anweisungen] beruhen auf zwei grundlegenden Fakten:

1. Allah beauftragt nur denjenigen, der in der Lage ist [den Auftrag auch auszuführen]. Die Beweise dafür wurden genannt. Die Muslime sind derzeit nicht in der Lage, gegen die anderen [Nichtmuslime] zu kämpfen.

2. Der Gelehrte des Islam, Ibn Taymiyya, erkannte diese Tatsache. Er erwähnte, dass sich ein Muslim in einer Situation der Schwäche gemäß der Texte zu verhalten hat, die zu Toleranz, Vergebung und Geduld aufrufen. Wenn der Muslim jedoch in einer starken Position sei, müsse er sich gemäß der Texte verhalten, die zum Kampf gegen die Ungläubigen aufrufen.

[24]

Kein Wunder, dass in Ihrer Bilbliothek auch das Buch „Zeichen auf dem Weg“ des knallharten Antisemiten und islamischen Extremisten Sayyid Qutb [25] steht, der aufgrund seiner gefährlichen Aktivitäten und Schriften 1966 in Ägypten gehängt wurde. Dieses Buch wurde dort verboten, aber bei Ihnen ist es offensichtlich willkommen. Der nordrheinwestfälische Verfassungsschutz [26] schreibt über diesen Autor:

Qutbs Werke werden bis heute vielfach als Argumentationshilfen für den militärischen Kampf gegen als ungerecht empfundene Systeme gelesen und rezitiert. Seine Schriften stellen daher einen entscheidenden Schritt auf dem Weg hin zum gewalttätigen Islamismus dar und seine Ideen haben bis heute großen Einfluss auf zahlreiche Anhänger der islamistischen Bewegungen.

All das trägt nicht gerade zu unserer Beruhigung bei. Und so erscheint Ihr schönes Gebet auch in einem ganz anderen Licht:

Oh Gott,
Lehre uns, dass Toleranz
Der höchste Grad von Stärke,
Und das Bedürfnis nach Rache
Das erste Zeichen von Schwäche ist!
Oh Gott,
Wenn wir gegen Menschen sündigen,
Dann gib uns die Kraft zur Entschuldigung!
Und wenn Menschen gegen uns sündigen,
Dann gib uns die Kraft zu verzeihen!
Oh Gott,
Wenn wir Dich vergessen,
Vergiss Du uns nicht!

Für Gutmenschen und ahnungslose Politiker ist dieser Brief genau die Beruhigungspille, die sie flehentlich herbeisehnen. Für alle informierten Menschen ist dieser Brief dagegen ein weiterer Beweis, wie Sie versuchen, den Menschen Sand in die Augen zu streuen und ihnen den Blick auf den wahren Islam zu vernebeln. Den Islam, der sich seit dem Leben des Propheten vor 1400 Jahren nicht verändert hat. Der sich unter dem Ruf „Allahu Akbar“ Jahrhunderte lang mit Feuer und Schwert ausgebreitet hat. Was dem Westen heutzutage nur wegen der militärisch hoffnungslosen Unterlegenheit der islamischen Welt erspart bleibt. Daher setzt sich dieser Kampf mit den Mitteln des Terrors und des Geburtendjihads fort. Das haben aber (noch) nicht alle Menschen in Europa begriffen.

» Die Akte Idriz 2010 [27]

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Das Leben des braven Imam Hübsch

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 119 Kommentare

Hadayatullah Hübsch [28]Die Islamische Gemeinde Deutschlands hat einen ihrer ganz prominenten Mitstreiter verloren, den als Paul-Gerhard Hübsch geborene Imam der Frankfurter Nuur Moschee, Hadayatullah Hübsch.

(Von Martin M.)

So lesen wir im Journal Frankfurt [29] unter anderem:

Am Morgen des 4. Januar sei Hadayatullah Hübsch „sanft entschlafen“, wie seine Familie in einem Brief mitteilt. Und sanft, das war er auch, dieser einstige Rebell, der 1969 zum Islam konvertierte als Anhänger der Ahmadiyya Muslim Jamaat. In der Sachsenhäuser Nuur-Moschee leitete er als Imam das Freitagsgebet in deutscher Sprache. Für die Toleranz und die Verständigung zwischen Christentum und Islam setzte er sich ein. Zuvor war Hübsch in der 68er-Bewegung aktiv, auch in der Kommune 1. In den 70er-Jahren war Hübsch als Schriftsteller aktiv und als Reporter für diverse Zeitungen. Acht Jahre lang war er für die FAZ tätig, später dann für den Hessischen Rundfunk. Ebenfalls acht Jahre stand er dem Verband deutscher Schriftsteller in Hessen vor. Viele seiner Bücher beschäftigen sich mit dem Islam – so auch eine Biografie Cat Stevens, der ebenfalls zum Islam konvertierte Sänger nennt sich heute Yusuf Islam.

Etwas auskunftsfreudiger ist da schon der Artikel bei Wikipedia [30], so erfährt man dort als interessierter Bürger u.a. folgendes:

… [Hübsch] war während der Studentenunruhen der APO in der linken Szene aktiv, unter anderem der Kommune 1. Es folgten zahlreiche Drogenerfahrungen, vor allem mit LSD, die Eröffnung eines alternativen Buchladens in Frankfurt, Reisen nach Marokko, Psychiatrie-Aufenthalte. […] Er litt sehr lang noch an Flashbacks, an fortbestehenden Wahrnehmungsstörungen nach Halluzinogengebrauch.

Für den regelmäßigen PI-Leser wahrscheinlich nicht sehr überraschend. Den Verdacht, dass es sich bei den Vertretern des Islam, gerade den konvertierten, um ganz offenbar gestörte und nicht mehr vollständig zurechnungsfähige Persönlichkeiten handeln muss, hatten hier wohl schon die meisten.

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Fortschrittsbremse Koran

geschrieben von PI am in Islam,Scharia,Westen,Wirtschaft | 157 Kommentare

[31]Auf eindrucksvolle Weise beschreibt der Journalist Leo Müller in einem Artikel für das Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz, warum die islamische Welt wirtschaftlich so eklatant hinter den westlichen Ländern her hinken. „Nicht der Westen ist schuld am Zurückbleiben der arabischen Länder. Diese haben den Übergang in die Moderne verpasst – nicht zuletzt wegen ihrer rigiden Berufung auf den Koran“, so Müller.

Auszug:

Der alte Mann sitzt im hellen Gewand hinter der Balustrade, eine schneeweisse Kufiya bedeckt den Kopf, sein schütterer Bart ist ergraut, vor ihm sind vier grosse Mikrofone aufgebaut. Mit erhobenem Zeigefinger massregelt er sein Publikum, seine Worte scheppern schrill aus den Lautsprechern in den Saal, die Akustik schmerzt. «Es ist wahr», schreit Prediger Yusuf Al-Qaradawi, «wir können uns die herrlichsten Dinge der Welt kaufen. Unsere Leute können die luxuriösesten Autos kaufen.» Erregt steigert er sich: «Rolls-Royce, Mercedes 500 oder 700, S-Modelle, M oder L – mit allem Luxus!» Dann leise: «Wir besitzen sie, aber wir stellen sie nicht her», sagt er, «wir produzieren keine einzige Schraube dieser Autos.»

«Wie kommt das?», fragt Al-Qaradawi in seiner Predigt vom April 2005 und erzählt von einer Studie aus einem arabischen Land, die berechnet hat, wie viel Zeit die Staatsangestellten bei der Arbeit verbringen. «Der Durchschnitt betrug 27 Minuten am Tag», ruft er. Und wieder schreit er: «27 Minuten!»

Qaradawi berichtet von einem Erweckungserlebnis aus den siebziger Jahren, als er zum ersten Mal in Deutschland eintraf und sich wunderte, dass er auf den Strassen kaum Menschen erblickte. «Die Leute arbeiten», habe ihn der Chauffeur aufgeklärt. Und schliesslich widmet er sich seinem Hauptgegner: «Wie hat es die zionistische Bande geschafft, uns überlegen zu sein, wo sie doch nur so wenige sind? Durch Wissen! Durch Technologie! Durch Stärke!»

Unbedingt weiterlesen… [32]

(Foto oben: Shopping-Mall in Karthoum, Sudan)

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Israelischer Geier als Mossad-Agent verhaftet

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Dummheit,Israel,Saudi-Arabien | 90 Kommentare

Mossad Agent R65Nach dem Mossad-Hai (PI berichtete [33]) setzt der israelische Geheimdienst jetzt den Mossad-Geier für Spionagezwecke [34] ein. Jedenfalls glauben das die Saudis, die einen Geier mit GPS-Sender und einem englisch beschrifteten Fußring der Universität Tel Aviv mit dem Vermerk R65 gefangen haben. Der Geier ist Teil eines Vogelforschungsprojekts, in dem untersucht wird, wo die Tiere sich einnisten und wie hoch sie fliegen.

Von Ornithologie hat man in Riad wohl noch nie etwas gehört, dafür aber täglich von der bösen zionistischen Weltverschwörung. Aus dem gefangenen Uni-Geier wurde daher sofort Mossad-Agent R65, insbesondere weil er vor seiner Festnahme das Haus eines saudischen Scheichs umkreiste. Auch die Internetforen von Al-Jazeera und arabischer Streitkräfte sind von der zweifelsfreien Schuldigkeit des Zionistengeiers überzeugt. Einer der Geier, zu deren Forschungsprojekt R65 gehört, fliegt noch immer am saudischen Himmel, allerdings verbringt er den Winter lieber im Sudan.

(Spürnase: Daniel Katz [35])

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Buch: Die Geschichte der Politischen Korrektheit

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 60 Kommentare

Die Gruppe von Wissenschaftlern der 1924 gegründeten 'Frankfurter Schule' gilt als Think Tank für die spätere Political Correctness. [36]Die Politische Korrektheit ist in aller Munde. Jene, die von ihr partizipieren, empfinden sie naturgemäß als besser als jene, von denen durch sie partizipiert wird. Augenscheinlich führt sie ins Chaos, zum Zerfall unserer Gesellschaft.

(Von Thomas Völker)

Die meisten Menschen beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Politischen Korrektheit, führen persönlich kleine Kämpfe mit ihr, schlagen im kleinen dieser Hydra einen Kopf ab und wundern sich, dass an anderer Stelle zwei neue wachsen.

Der erste Schritt, eine Sache erfolgreich zu bekämpfen ist die Ergründung ihres Ursprungs. Jeder, der hier mitliest, sieht zweifelsohne die politische Korrektheit als Übel an. Mit PI wurde eine wirksame Gegenmaßnahme geschaffen, intuitiv. Weitere Ansatzpunkte kann jeder finden, der sich mit der Geschichte der Politischen Korrektheit auseinandersetzt.

Mit diesem Buch [37], frei verfüg- und verbreitbar, soll dem geneigten Leser ein Einstieg in die Geschichte der Politischen Korrektheit ermöglicht werden – und die Möglichkeit, mittels weiterführender Literatur tiefer in das Thema einzusteigen.

Auch wenn die Lektüre mehr neue Fragen aufwirft als sie alte beantwortet, so wird sie doch die richtigen Fragen aufwerfen und helfen, Licht ins Dunkel der Ungewißheit zu bringen.

Hier das Buch in der deutschen Übersetzung. [38]

Video zum Thema:

(Foto oben: Die Gruppe von Wissenschaftlern der 1924 gegründeten sogenannten „Frankfurter Schule“ gilt als Think Tank für die spätere Political Correctness)

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Klartext bei der Linkspartei: Ziel ist Kommunismus

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschenfeindlichkeit,Gutmenschen,Linksfaschismus,Weltanschauung | 181 Kommentare

[39]Den Stammlesern von PI ist das jetzt eindeutig formulierte Ziel der Kommunisten und Mauermörderpartei „Die Linke“ nicht neu. Teile des Michels hingegen dürften sich die Augen reiben. Erstmals formuliert Linke-Chefin Gesine Lötzsch (49, Foto) offen das Ziel ihrer Partei: Kommunismus.

Der Spiegel [40] berichtet:

Klartext bei der Linken: Mitten in der Programmdebatte bekennt sich Parteichefin Gesine Lötzsch zum Kommunismus. Im Marxisten-Blatt „Junge Welt“ hat sie einen Text platziert – darin fehlt jedes kritische Wort über die Verbrechen, die im Namen der Ideologie begangen wurden.

Fester Bestandteil der PDS-Parteitage war stets eine Art Schuldbekenntnis. Es gehörte dazu, die Opfer des Stalinismus zu bedauern, die Toten zu beklagen. Selbst die Formulierung „kommunistische Gewaltherrschaft“ war gelegentlich zu hören. Die Parteibosse hielten Distanz zur kommunistischen Plattform und zum Begriff Kommunismus selbst. Mag sein, dass das nicht immer glaubwürdig war. Mag sein, dass es sich bei einigen um ein taktisches Manöver handelte. Aber Leuten wie Andre Brie, Petra Pau oder Lothar Bisky war ihr Bekenntnis durchaus abzunehmen: Demokratischer Sozialismus statt Kommunismus.

Mitten in der Debatte um das Programm der Linken hat deren Vorsitzende Gesine Lötzsch nun einen Text platziert, der die Errichtung des Kommunismus wieder zum Ziel der Partei erklärt. Nicht nur der Text ist für die Partei ein Skandal, auch das Umfeld der Veröffentlichung: Er wurde gedruckt im Marxisten-Blatt „Junge Welt“ – als Vorabdruck einer Rede, die Lötzsch am 8. Januar halten will, auf einem Sektierer-Kongress in Berlin, auf dem auch ein hohes DKP-Mitglied und die Ex-Terroristen Inge Viett sprechen werden. Thema: „Wo bitte geht’s zum Kommunismus?“

Wörtlich heißt es in dem Text:

„Die Wege zum Kommunismus können wir nur finden, wenn wir uns auf den Weg machen und sie ausprobieren, ob in der Opposition oder in der Regierung. Auf jeden Fall wird es nicht den einen Weg geben, sondern sehr viele unterschiedliche Wege, die zum Ziel führen. Viel zu lange stehen wir zusammen an Weggabelungen und streiten über den richtigen Weg, anstatt die verschiedensten Wege auszuprobieren. Zu lange laufen wir auf Wegen, obwohl wir ahnen oder gar wissen, dass sie nicht zum Ziel führen. Doch wir kehren nicht um, weil wir Angst vor denen haben, die immer noch diskutierend an der Weggabelung stehen und uns mit höhnischem Gelächter empfangen könnten. Wir müssen lernen, Sackgassen zu verlassen und sie nicht ambitioniert als Wege zum Kommunismus zu preisen. Egal, welcher Pfad zum Kommunismus führt, alle sind sich einig, dass es ein sehr langer und steiniger sein wird. Warum eigentlich?“

Die Logik von Lötzsch ist die einer geschulten Leninistin: Danach ist der Kommunismus immer das Ende der Geschichte, nur der „Pfad“ dahin ist fraglich. Die Menschheit ist aufgerufen, diesen Weg zu suchen – natürlich unter Anleitung der Partei. Und natürlich nach Untergang der bürgerlichen Gesellschaft.

Mit der gleichen Selbstverständlichkeit, mit der Lötzsch über den Kommunismus spricht, vergisst sie dessen Blutspur. Kein Wort verliert sie über die Opfer des Kommunismus, über die Lager in der Sowjetunion, in China oder in Korea, die alle im Namen des Kommunismus errichtet wurden. Nicht einmal über die Kommunisten spricht sie, die Opfer von Kommunisten wurden.

Dem ist nichts hinzuzufügen!

» JF: Linken-Vorsitzende Lötzsch trifft RAF-Terroristin

(Herzlichen Dank allen Spürnasen)

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