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Der 100 Milliarden Euro-Raub

Protest-Aktion 'Vermögensabgabe schließt Haushaltsloch' am 22.10.2009 vor der Landesvertretung von NRW [1]Bühne frei für die nächste Spinnerei der Grünen: mit einer Vermögensabgabe für Unternehmen und Millionäre wollen Trittin und Co. bis 2020 100 Milliarden Euro einsammeln. Damit sollen die Lasten, die durch die Finanzkrise entstanden sind, getragen werden. Was sich vordergründig wie so oft nach feiner Moral anhört, ist tatsächlich nichts anderes als ein weiterer Schritt in Richtung Sozialismus. Frank Furter kommentiert den geplanten 100 Milliarden Euro-Raub der Grünen.

Die Grünen treiben ihr Vorhaben einer 100-Milliarden Euro schweren Vermögensabgabe für Unternehmen und Millionäre voran. Auf ihrer Neujahrsklausur in Weimar haben die Vorsitzenden und Finanzpolitiker der Bundestagsfraktion jetzt Einzelheiten der „Grünen Vermögensabgabe“ in einem gemeinsamen Papier vorgestellt. Zehn Jahre lang wollen sie eine Abgabe auf Betriebsvermögen und privates Vermögen – oberhalb bestimmter Freigrenzen – verlangen, um die staatlichen Kosten der Finanzkrise für Bankenrettung und Konjunkturpakete zu begleichen.

Gezahlt werden soll die Abgabe von allen Bürgern, die über ein Nettovermögen von mehr als einer Million Euro verfügen, für Kinder erhalten Eltern Freibeträge von 250.000 Euro. Die Freibeträge entfallen bei größeren Vermögen allerdings nach und nach. Das Betriebsvermögen soll von einer Freigrenze von 2 oder 5 Millionen Euro an der Abgabe unterliegen. Je nachdem, welche Freigrenze für Unternehmen gewählt würde, betrüge der jährliche Satz der Vermögensabgabe 1,36 oder 1,49 Prozent. Diese Eckpunkte sollen gewährleisten, dass in zehn Jahren 100 Milliarden Euro zusammenkommen.

So beschreibt die FAZ [2] den Irrsinn, den man sich nun im Kreise der grünen Führungsriege ausgedacht hat. Das klingt zu erst einmal ganz toll: die Reichen, für Linke und Grüne ohnehin die Bösen in der Gesellschaft, sind an der Finanzkrise schuld. Nun sollen sie also per Grüner Vermögensabgabe dazu gezwungen werden, für die Kosten von 100 Milliarden Euro aufzukommen.

Die Idee einer Vermögensabgabe ist Bestandteil des Bundestagswahlprogramms von Bündnis 90/Die Grünen. Man wolle nicht der Gesellschaft als Ganzes die Last der Finanzkrise auferlegen, sondern den reichsten Deutschen, deren Vermögen durch die staatlichen Hilfen geschützt worden sei.

Doch wie so oft ist das, was vielleicht im ersten Moment ganz gut und schön erscheint, bei genauerer Betrachtung ein großes Übel. Mehr noch zeigt diese politische Forderung einmal mehr, wie tief verwurzelt sozialistisches, undemokratisches und freiheitsfeindliches Gedankengut im Kreise der Grünen ist.

Denn erstens hebelt die Forderung nach einer Vermögensabgabe zur Bewältigung der Krisenkosten das Verursacherprinzip aus. Freilich gibt es „Reiche“, die am Entstehen der Finanzkrise beteiligt sein mögen. Doch gilt dies nicht pauschal für alle, deren Vermögen über einer Million Euro liegt – ganz im Gegenteil.

Zweitens liegt dem Denken der Grünen ein entscheidender Irrtum zu Grunde: nicht die Wirtschaft hat die Finanzkrise hauptsächlich zu verantworten, und schon gar nicht der Mittelstand, dessen Stärke die Grundlage für den breitverteilten Wohlstand in unserer Gesellschaft bildet. In erster Linie wurden die Krisen der vergangenen Jahre durch politische Versäumnisse bedingt. Nicht einmal den Banken kann man ernsthaft vorwerfen, sich an einem System bereichert zu haben, das nunmal zur Bereicherung wie geschaffen war, da es die Politik versäumt hatte, die offenkundigen Systemfehler zu beheben. Das ist im übrigen und erschreckenderweise in vielen Fällen bis heute nicht geschehen.

Drittens mögen die Grünen sich zwar einreden, ihre Vermögensabgabe würde nicht zu Wegzug und Verlagerung führen. Das jedoch ist, mit Verlaub, traumtänzerischer Unfug. Wenn es denn so wäre, dass nur ein paar krisen-verursachende Raubtierkapitalisten mit einer solchen Abgabe aus dem Land gejagt würden, wäre der Schaden ja mehr als überschaubar. Doch das Gegenteil wäre der Fall. Denn erstens und zweitens wirken in drittens zusammen: viele von denen, die von einer solchen Abgabe betroffen wären, tragen mit ihrer Arbeit erheblich zum Wohlstand dieser Gesellschaft bei. Es sind nicht nur die „bösen Reichen“, sondern hauptsächlich die wichtigen Leistungsträger, die schon heute das Gros der Leistung erbringen und die Mehrheit der Abgabenlast tragen, die mit dieser Abgabe ein weiteres mal zur Kasse gebeten werden sollen. Und diese Menschen würden sich zu unrecht bestraft fühlen – und ihre Bereitschaft, das Land zu verlassen, würde nachvollziehbarerweise deutlich erhöht.

Tatsächlich verlassen bereits heute viele gut ausgebildete Menschen unser Land, angewidert von einem System, das einerseits zunehmend Raubbau am Einkommen der arbeitenden Bevölkerung betreibt, um sich andererseits zunehmend als umverteilender Gönner zu generieren. Während hierzulande schon der halbwegs-gutverdienende jeden zweiten Euro an den Fiskus überlässt, ist dies in anderen Ländern wie der Schweiz, Kanada oder Australien nur circa jeder vierte.

Zudem würde die Abgabe nicht nur Privatpersonen betreffen, sondern auch Unternehmen. Damit wäre der zu erwartende Schaden noch einmal ungleich höher. Denn insbesondere ausländische Konzerne schauen bei der Auswahl von Standorten für Niederlassungen sehr genau auf die anfallenden Kosten. Selbst für inländische Unternehmen könnte eine solche Abgabe der Tropfen sein, der das berühmte Fass zum Überlaufen bringt. Damit stünde die Vermögensabgabe in bester Tradition grüner und linker Wirtschaftspolitik: ganze Industriezweige haben mittlerweile wegen den hierzulande hohen Lohnnebenkosten das Land verlassen. Und aktuell sind es die von Öko-Abgaben belasteten Strompreise, die dazu führen, dass vor allem energie-intensive Industrien nach Asien, Afrika und Südamerika flüchten.

Schlussendlich kommt das Vorhaben der Grünen einer per Gesetz diktierten Enteignung gleich. Es mag sich vordergründig „gut“ anhören, ist aber bei genauerer Betrachtung ein fiskalpolitisches Übel, das zahlreiche Effekte verstärken würde, die schon heute großen Schaden an unserer Gesellschaft anrichten. Die Grünen offenbaren somit, wie links sie wirklich sind. Die Linkspartei hat neulich über Kommunismus philosophiert. Wären die Grünen ehrlich zu den Menschen, hätten sie sich mit großem Eifer an der Debatte beteiligen müssen. Denn wie bei allen Sozialisten funktioniert ihre realitätsferne Politik nur in einem Land, das von einer Mauer umgeben ist – da sonst die Menschen einfach weglaufen vor der grassierenden Ungerechtigkeit des scheinbar-gerechten.

Bleibt zu hoffen, dass die Vermögensabgabe – wie so viele andere Forderungen der Grünen – im Äther der politischen Bedeutungslosigkeit verschwindet. Denn um sie umzusetzen, müsste sie das Volk erst einmal zum Regieren zwingen – was Gott bewahren möge! Denn das wiederum wäre für beide Seiten schädlich: für die Grünen, und für das Volk sowieso.

(Foto oben: Protest-Aktion „Vermögensabgabe schließt Haushaltsloch“ am 22.10.2009 vor der Landesvertretung von NRW)

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Frankreichs Armee kuscht vor dem Islam

geschrieben von PI am in Afghanistan,Christentum,Dhimmitude,Frankreich,Islam | 92 Kommentare

Ein französischer Kaplan erzählt [3]In einem mehrseitigen Dokument verurteilt der katholische Armeeseelsorger Benoit Julien de Pommerol (Foto), der die erste Hälfte des Jahres 2010 mit dem 2. Fallschirmjäger-Regiment der Fremdenlegion in Afghanistan verbrachte, die vorauseilende „Ehrerbietung“ [4] und das ausgesprochene „Wohlwollen“, das die französischen Truppenführung gegenüber dem Islam zeigt. Die Armee wäre von einer beinahe sklavischen Furcht erfüllt, Muslime zu beleidigen, weit über ihre Richtlinien hinaus.

Es gab sogar schon Fälle, in denen sich Offizierinnen verschleiern mussten, um die Muslime nicht zu verärgern. Ein besonderer Affront seien auch die Afghanen, die den Soldatenbegräbnissen beiwohnen und den Anlass für ein fröhliches Beisammensein ausnutzen würden. Legionäre und Offiziere seien zu de Pommerol gekommen und hätten ihn gebeten, falls ihnen etwas zustößt, dafür zu sorgen, bitte keine Muslime auf ihrer Trauerfeier zu dulden. Kritiker werfen dem Armeeseelsorger vor, zu sehr Soldat und zu wenig Geistlicher zu sein. Er soll seine Nase also nicht in Angelegenheiten stecken, die ihn nichts angehen.

Der vorauseilende Gehorsam, den die französische Armeeführung der Religion des Friedens entgegenbringt, dürfte in Afghanistan kein Einzelfall sein.

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Muslime in NRW: Ein Drittel lebt vom Staat

geschrieben von PI am in Deutschland,Diversität,Islamisierung Europas | 103 Kommentare

Muslime NRW [5]Von den geschätzten 1,3 bis 1,5 Millionen Muslimen in Nordrhein-Westfalen leben rund ein Drittel von Steuerzahlergeldern Transfer-Leistungen, wie eine neue Studie belegt. Das sind sieben bis acht Prozent der Gesamtbevölkerung NRWs. 65 Prozent der Muslime haben einen türkischen Migrationshintergrund.

Bisher war man von weit weniger islamgläubigen Einwohnern und verursachten Kosten ausgegangen.

Die WELT berichtet [6]:

In der Befragung wird deutlich, dass Muslime generell ein „signifikant niedrigeres Bildungsniveau als die Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften aufweisen“. Vor allem türkischstämmige Muslime fallen mit deutlich schlechteren Bildungsabschlüssen auf als Muslime aus dem Iran oder Südostasien. Migrationsexperten führen dies darauf zurück, dass in der zweiten Gruppe schon im eigenen Land höhere Schulabschlüsse erlangt wurden und in der ersten Gruppe noch die Folgen der „Gastarbeiterprogramme“ deutlich werden, als einfache Arbeitskräfte ins Land gelockt wurden. 28,1 Prozent der muslimischen Haushalte leben von Transferleistungen. Das Armutsrisiko in Migrantenfamilien ist deutlich höher als bei deutschen Familien. …

Aus der Studie geht etwa hervor, dass unter Muslimen 31,7 Prozent eine stärkere Verbundenheit zu Deutschland empfinden, während es bei Nichtmuslimen 51,8 Prozent sind. Zudem nehmen nur 16 Prozent der Muslime an Integrationskursen teil, und von deren Teilnehmern haben lediglich 47 Prozent bestanden. Weiterhin zeigt sich, dass besonders gläubige Frauen, die Kopftuch tragen, vergleichsweise abgeschotteter leben, über schlechtere Sprachkenntnisse verfügen und seltener erwerbstätig sind als Musliminnen ohne Kopftuch. Es sei festzustellen, dass Musliminnen, die ein Kopftuch tragen, besonders schlechte Ausgangsvoraussetzungen aufweisen, vermerkt die Studie.

Eigentlich sind die Erkenntnisse der Studie für PI-Leser nichts Neues, für die WELT anscheinend schon. Die Kommentarfunktion wurde zügig abgeschaltet und die bereits gemachten Kommentare gelöscht. Zuviele „Daumen hoch“ für vernunftbegabte Kommentare.

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Tunesien: Ratschläge von den Ratlosen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 49 Kommentare

[7]Seit der überstürzten Ausreise des langjährigen tunesischen Präsidenten Zine al-Abidine Ben Ali [8] überstürzen sich Medien und Politiker mit Ratschlägen: Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert [9] Übergangspräsident Fouad Mbazaa [10] auf, auf die protestierenden Menschen zuzugehen und „wirkliche Demokratie“ einzuführen.

(Von Antifo [11])

Der ehemalige EU-Kommissar und jetzige italienische Außenminister Franco Frattini [12] will Tunesien „näher an die EU angerückt“ sehen und schlägt vor, „Jugendlichen aus Ländern wie Tunesien Aufenthalte in EU-Ländern zu ermöglichen“.

Der Kolumnist der Huffington Post, Shadi Hamid, meint, die USA und Europa müßten [13] unbedingt Druck ausüben, um sicherzustellen, daß innerhalb der nächsten 60 Tage „freie und faire“ Wahlen mit „voller Partizipation aller politischen Kräfte durchgeführt werden, bei denen auch „die verbotene, von Rachid al-Ghannouchi (Foto) geführte islamistische Partei Al Nahda“ beteiligt werden müßte. In der FAZ [14] ist unterdessen zu lesen, daß den tunesischen Islamisten gar nicht zugetraut werde, daß sie „das Machtvakuum in ihrem Sinne füllen“ könnten und von Al Nahda spricht man als einer „gemäßigten Islamistenpartei“.

Ist diese „Partei“ (von einer Bewegung zu sprechen wäre derzeit wohl richtiger) wirklich so „gemäßigt“?

Über den in London lebenden Rachid al-Ghannouchi [15] ist bekannt, daß er [16] ein „begeisterter Anhänger der Hamas“ ist, die ihn als Theoretiker schätzt und als einen der Ihren betrachtet. Im Mai 2001 segnete er in einer von Al-Jazeera ausgestrahlten Fernsehsendung die Mütter von Selbstmordattentätern mit den Worten [17]:

Ich möchte meine Segenswünsche den Müttern dieser Jugendlichen übermitteln, dieser Männer, denen es gelungen ist, ein neues Gleichgewicht der Kräfte zu erringen … Ich segne die Mütter, die im gesegneten Palästina den Samen dieser Jugendlichen gepflanzt haben, die dem internationalen System und den von den USA unterstützten arroganten Israelis eine wichtige Lehre erteilt haben. Die palästinensische Frau, die Mutter der Shahids [Märtyrer], ist selbst eine Märtyrerin, und sie hat ein neues Vorbild für die Frau geschaffen …

Ein Kind wird zum Selbstmordattentäter abgerichtet
Ein Kind wird zum Selbstmordattentäter abgerichtet

Nun ist Rachid al-Ghannouchi zwar in Großbritannien, ungeachtet dieser Referenzen der ganz besonderen Art, ein dem Anschein nach gern gesehener Referent bei akademischen Veranstaltungen wie der Rethinking Jihad [18]-Konferenz, die vom 7.-9. September 2009 an der Universität von Edinburgh stattfand (hier [19] sein Vortrag als Keynote-Sprecher zu Yusuf al-Qaradawi [20]) und vom britischen Steuerzahler über den Veranstalter wohl mitfinanziert [21] wurde. Nur bedeutet das denn wirklich, daß al-Ghannouchis Bewegung nun sofort, automatisch und ohne jede Vorbedingung vom Westen der Ritterschlag zu einer demokratischen Partei erteilt werden müßte?

Wer diese Frage stellt, der wird sie kaum anders als mit einem Nein beantworten können, wenn er sich die Konsequenzen für die Region vergegenwärtigt: der Ritterschlag zum Demokraten wäre der erste Domino-Stein, auf dessen Fall die Moslembruderschaft (hier ein Interview mit al-Ghannouchi [22] auf deren englischsprachiger Website und da ein Artikel über seine Ansichten zu Pakistan [23]) seit Jahren sehnsüchtig wartet. Überall in Nordafrika — in Libyen, in Algerien, in Marokko und in Ägypten — würden ihre Parteigänger auf das Modell Tunesien verweisen, um „demokratisch“ an die Macht zu kommen und die neu geschaffene Demokratie dann Stück um Stück zu erwürgen. Selbst die im Gazastreifen mit grausamem Terror gegen den politischen Gegner an die Macht gekommene Hamas [24] müßte man früher oder später als legitime Regierung anerkennen.

Es ist doch hoffentlich nicht das, was Sie mit „wirklicher Demokratie“ meinen, Frau Merkel?

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Freiheit sei wachsam!

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 241 Kommentare

René Stadtkewitz [25]Nicht nur als poetische Metapher klingt das gut, sondern in diesem Fall ist es wirklich konkret DIE FREIHEIT, die damit gemeint ist. Herr Stadtkewitz, Sie haben die gefährlichste Phase jetzt vor sich! Sie wissen, dass die „Antifaschisten“, gemeinsam mit alten Parteikadern der ehemaligen DDR und teilweise sogar im Bunde mit Neonazis, den Boden für einen neuen Faschismus bereiten wollen. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob Faschisten rot oder braun sind.

(Von Hartmut S.)

Bei der Machtergreifung Hitlers waren ganze Trupps des Rotfrontkämpferbundes geschlossen in die SA übergetreten, umgedreht waren schwer belastete Altnazis nach 1949 erneut in der Rolle der Schergen – diesmal mit dem Parteiabzeichen der SED. Und auch heute werden rote und braune Faschisten nicht zögern, wenn es sein muss, gemeinsam DIE FREIHEIT zu bekämpfen. Getragen von einer längst von ihnen unterwanderten, gleichgeschalteten Presse. Das Ziel der Faschisten ist es – natürlich – in Deutschland erneut den Faschismus einzuführen. Nur eben heute unter dem Label des „Antifaschismus“ – den billigen Betrug wird schon keiner rechtzeitig merken.

Dabei haben die Faschisten ein Problem. Nämlich den Wettlauf mit der Zeit. Sie müssen nämlich noch vor dem Erstarken einer konservativ-freiheitlichen Volksbewegung in Gestalt neuer Parteien und deren Wähler ihr perverses Ziel erreicht haben. Um Sie, Herr Stadtkewitz, Ihre Parteimitglieder, Ihre Wähler und ihre Freunde durch den Dreck zu ziehen und öffentlich hinzurichten, wird den Faschisten jedes, aber auch jedes Mittel recht sein. Denn Sie, Herr Stadtkewitz, bedrohen deren zukünftige Machtergreifung. In Anlehnung an den viel parodierten Videospot „Du bist Deutschland!“ heißt die Gestalt „politischer Auseinandersetzung“ heute „Du bist Nazi!“ und genau auf diese Art von Trickserei müssen Sie sich ab jetzt verstärkt gefasst machen!

DIE FREIHEIT ist die bis jetzt existentiellste Bedrohung der Machtgelüste der Faschisten in Deutschland und umso heftiger und verbissener als je zuvor wird mit allen zur Verfügung stehenden Diffamierungstricks zu rechnen sein. Wie mache ich heute jemanden fertig, der mir die Freundin ausgespannt hat? Genau: ich stelle mich vor ihm auf, zeige mit dem Finger auf ihn und rufe „Nazis raus!“ So unglaublich billig das ist, aber es funktioniert. Aber genau das darf es nicht mehr. Es fängt ja auch langsam an, nicht mehr zu funktionieren. Alt ist der Trick mittlerweile und ziemlich verbraucht. Aber man schläft ja nicht und grübelt über neue Tricks nach. Wie zum Beispiel „Rent a Nazi“. Mit Reportern des Fernsehens gemeinsam im Zug angereiste und über einen Stöpsel im Ohr koordinierte „Nazis“, die bei missliebigen Veranstaltungen nur für kurze Zeit photogen in der Szenerie postiert werden müssen, das genügt für ein paar Sekunden Videosequenz. Im folgenden Youtube-Video gibt ein Linksextremer in einer Versammlung zu, selber Hakenkreuze geschmiert zu haben.

Also … müssen wir wohl damit rechnen, in nächster Zeit gesprühte Hakenkreuze oder SS-Runen in Verbindung mit „Wählt die Freiheit!“ zu finden. Oder ähnliches. Sogar bis hin zur Schändung jüdischer Friedhöfe sollen „rechte Straftaten“ schon von Linksextremen inszeniert worden sein. Die Motive sind überwältigend: Geld für den „Kampf gegen rechts“ stinkt eben auch nicht. Es wird sicher nicht an Versuchen fehlen, eine Partei, die vielleicht sogar die demokratischste ist, die wir zur Zeit haben, mit Betrug und Tricks in die rechte Ecke zu schieben. „Rechtspopulist“ wird das allermindeste sein, das man auf das Schild schmiert, das man Ihnen um den Hals hängen wird. Es mag bitter klingen, aber gestatten Sie neuen Parteimitgliedern zunächst einmal gar nichts. Erklären Sie diese Vorsicht Ihren Mitgliedern und die werden vollstes Verständnis haben.

Lassen Sie und andere Führungskräfte der Partei niemanden, dem Sie nicht völlig vertrauen können, in die Nähe Ihrer Computer, um nicht etwa plötzlich in den „Besitz von Kinderpornos“ zu geraten. Lassen Sie Ihre Webseiten und Emailserver von Fachleuten zu einer Festung ausbauen, denn auch dort könnte man Ihnen etwas unterschieben. Und auch falls es nicht gelingt, Ihnen Kinderpornos oder „Nazifreunde“ unterzuschieben, wird man versuchen, Sie mit einer Flut von Strafanzeigen zu überziehen. Wegen „Volksverhetzung“, „Beleidigung“ oder – aus purer Verzweiflung – auch wegen der falschen Krawatte. Bedenken Sie, dass Sie im Moment sogar nahezu jede politische Lobby zu Feinden haben. Nicht nur die Faschisten, deren Visionen vom Vierten Reich Sie gerade einen Strich durch die Rechnung machen wollen, sondern auch jene korrumpierten, fettgefressenen Berufspolitiker, die beim Erfolg einer freiheitlichen Wende ihren Posten als Made im Speck verlieren werden.

Im Kommentarbereich sollen und werden viele denkende Köpfe gemeinsam noch nachreichen, was ich hier vergessen habe oder auf was ich selbst noch gar nicht gekommen war. Verzichten Sie, liebe Leser, also diesmal bitte auf bloße Meinungsäußerungen, sondern beschränken Sie sich bitte auf brauchbare Ideen, Ratschläge und wichtige Erfahrungen, die Sie in solchen Zusammenhängen schon selbst gemacht haben, damit die echten Früchte sich nicht in 300 Kommentaren verlieren.

FREIHEIT sei wachsam!

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Video: Gunnar Heinsohn im ZDF-Nachtstudio

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 97 Kommentare

[26]Das ZDF-Nachtstudio [27] lieferte vergangenen Sonntag – leider erst nach Mitternacht – ein politisch höchst inkorrektes Gespräch mit dem Soziologen Gunnar Heinsohn.

(Von Michael Stürzenberger)

Er wies auf die gesetzliche Vorgabe in Deutschland hin, dass jeder, der hier einwandere, das Recht auf Versorgung durch seine Nachbarn habe. Egal, wie viele Kinder er in die Welt setze. Auf die Zwischenfrage, ob er das falsch fände, sagte er:

„Ich kann es, wie ich mir gerade in Berlin-Neukölln von einem Fachmann sagen ließ, gar nicht mehr falsch finden, denn wenn ich es falsch fände, würde ich mich strafbar machen“.

Das sehe in Deutschland das Gesetz zur „Menschenwürde“ eben so vor. Der Sprecher des von ihm selbst gegründeten „Instituts für vergleichende Völkermordforschung“ nahm auch kein Blatt vor den Mund, als es um ein weiteres hochsensibles Thema wie „religiös legitimiertes Töten“ ging. Im Islam beispielsweise werde den Gläubigen das schlechte Gewissen beim Töten genommen. Heinsohn zitierte den Vers „Nicht Du hast sie getötet, Allah hat sie getötet“.

So werde dem Gläubigen auch eingetrichtert, dass der Ungehorsam gegen Allah schlimmer als das Töten sei, was sämtliche Hemmschwellen fallen ließe. So seien die großen Tötungsbewegungen eigentlich immer auch religiös motiviert gewesen. In diesem Zusammenhang beschrieb er auch Eroberungszüge der Spanier im Namen des Christentums. Diese seien, in Anspielung auf die immer wieder zitierten „Islamisten“, von sogenannten „Christianisten“ ausgeführt worden.

Heinsohn betrachtete den aktuellen Krieg in Afghanistan aus der Perspektive des „Youth Bulge“ [28], des Jugendüberschusses. In dieser Hinsicht herrsche ein eklatantes Missverhältnis zwischen Afghanistan und Deutschland. So schicke die Bundeswehr das statistisch einzige Kind einer deutschen Mutter nach Afghanistan, wo eine Frau im Schnitt sieben Kinder habe. Dort sei also ein unerschöpfliches Reservoir an Kämpfern für den Krieg vorhanden, der dort geführt werde.

Hier die entscheidenden 20 Minuten dieses bemerkenswerten Gespräches mit Gunnar Heinsohn:

(Videobearbeitung: antivirus)

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„Hier sind Muslime Täter und Christen Opfer“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 47 Kommentare

Youssef Sidhom [29]Zum wiederholten Male kann auch die ZEIT in ihrer Ausgabe vom 13. Januar 2011 die Augen nicht mehr vor der Wirklichkeit verschließen. Sie lässt den Chefredakteur der koptischen Wochenzeitung „al-Watani“ Youssef Sidhom (Foto) zu Wort kommen, der seine Erfahrungen schildert und unter anderem feststellt:

„Die Regierung spricht von einem konfessionellen Konflikt. Aber das trifft es nicht, denn der würde zwei gleich starke Parteien voraussetzen. Hier sind Muslime die Täter und Christen die Opfer. Es ist sicher kein Zufall, dass viele der gewalttätigen Übergriffe nach dem Freitagsgebet der Muslime stattfinden, denn der Mob wird von den Imamen aufgestachelt. Diskriminiert werden wir auch beim Bau von Kirchen und im Bildungssystem: Eine ganze Generation von Ägyptern ist herangewachsen, die das christliche Erbe des Landes nicht kennt und die Christen verachtet. Hinzu kommt die Ignoranz der Medien. Es ist normal, dass TV Sender islamistische Fanatiker zu Wort kommen lassen.“

Daneben, von Julia Gerlach, der Bericht „Wir sind keine Ungläubigen“ [30] über wissenswerte Details zu Geschichte und Leben der Kopten in Ägypten, über Diskriminierung und Verfolgung, die über das „normale“ Maß, an das wir uns ja bereits gewöhnt haben und die niemanden mehr zum Aufschreien bringt, hinausgeht:

„Lange schien es den Mönchen zu gefährlich, eine Tür zu haben“. Die Tür haben die Mönche im Kloster St. Paul in den entlegenen Bergen am Roten Meer erst vor 90 Jahren in die Klostermauer eingebaut. Immer wieder wurden sie von Beduinen überfallen. Nur hinter den Mauern waren sie ganz sicher. Wollte jemand hinaus oder hinein, dann wurde er von einem Balkon am Seil heruntergelassen oder heraufgezogen.
Ein 19-jähriger Besucher, Student der Ingenieurwissenschaften, hat es satt: „In der Schule musste ich den Koran lesen, und immer ging es darum, dass ich ein Ungläubiger bin. Das liegt an der dumpfen Islamisierungswelle. Und weil immer mehr Muslime beeinflusst sind vom Wahabismus.“ Sein Freund hält das für moderates Geschwätz: „Es liegt in der Natur des Islams, uns zu unterdrücken. Dabei sind wir die eigentlichen Bewohner des Landes. Sie kamen erst Jahrhunderte später und sollten sich wie Gäste verhalten.“ Kein Wunder, dass die Christen sich vom Staat im Stich gelassen fühlen. Fast immer sind die Opfer Christen und der Regierung fällt nichts besseres ein, als den Konflikt zu leugnen. Bisher wurde niemand von einem Gericht verurteilt.

Deutlich wurde die Abkehr der Kirchenführung von ihrem zuvor sehr staats- und regierungsfreundlichen Kurs nach dem Attentat von Nagah Hammadi. In dem oberägyptischen Dorf waren Weihnachten 2009 sechs Gläubige nach der Mitternachtsmesse erschossen worden, doch der Prozess gegen die Täter schleppt sich bis heute dahin. Der Bruch vertiefte sich im letzten Sommer, als ein staatliches Gericht einem geschiedenen Kopten das Recht zusprach, wieder kirchlich zu heiraten, und verfügte: Die Kirche solle ihn trauen. Da reichte es dem Papst.

Im November kochte der Konflikt dann über. Der Gouverneur des Kairoer Stadtteils Giza schickte mehrere Hundertschaften Polizei in eines der Armenviertel, sie sollten den illegalen Bau einer Kirche stoppen. Wer in Ägypten ein Gotteshaus bauen will, braucht eine Genehmigung. Die ist, wenn es sich um eine Kirche handelt, aber kaum zu bekommen.

(Text: Herodotchen)

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