Papst Johannes Paul II. küsst 1999 den KoranDie Anregung zu diesem Essay verdanke ich einem – bei PI konsequenterweise noch erlaubten – Leser-Kommentar, der bei meinem Artikel zur Berichterstattung über Geert Wilders‘ Berliner Rede vom Oktober 2010 abgegeben wurde. Er bezog sich nicht auf den Artikel, sondern auf den Beitrag eines anderen Kommentators, der sich für das Grundgesetz stark gemacht.

(Von Wolfgang Halder)

Dafür bekam er von Leser „Surgeon“ (#87) folgendes zu hören:

„Da ist ja jeder Moslemmensch besser! Das Grundgesetz ist Gott. Du erhebst wohl das Nichts zum Etwas. Sag mir, was ist Dein Lebenssinn? Als Cyborg oder Teufelsanbeter? Schlafen, essen, arbeiten, kacken, Sex haben, Auto fahren, mehr nicht. Das ist alles. Ich sage Dir eins: Du bist es gar nicht mehr wert, dich Mensch zu nennen. Die Atheisten sind die schlimmsten, Tote ohne Geist und Seele. Sie sind so hohl, denn sie haben keine Sinnbedürfnisse mehr. Das Tote reicht ihnen. Jeder Buddhist, Moslem, Hinduist etc. pp ist besser als ein Atheist“.

Etwas vornehmer im Ton, aber gleich in der Sache hat der Schriftsteller und Büchner-Preisträger Martin Mosebach diese Haltung kürzlich in einem Interview zum Ausdruck gebracht:

„Ein gläubiger Muslim steht mir unendlich viel näher als ein deutscher Atheist. (…) Ich kann mir meine Bewunderung und Liebe für Menschen nicht verhehlen, die sich jeden Tag fünf Mal vor ihrem Schöpfer auf den Boden werfen. (…) Eine Gefahr für das Christentum in Europa liegt vor allem darin, dass zu wenige Christen noch Christen sein wollen. Die Gefahren, die der säkularen liberalistischen Kultur vom Islam her drohen mögen, interessieren mich nicht besonders, weil mich säkulare Kultur nicht besonders interessiert“.

Auch Angela Merkel stieß letzten Herbst ins gleiche Horn, als sie in einer Rede feststellte:

„Es ist doch nicht so, dass wir ein Zuviel an Islam haben, sondern wir haben ein Zuwenig an Christentum.“

Kapituliert der Großteil Europas so widerstandslos vor der Islamisierung, weil das Christentum zu schwach geworden ist? Bedürfte es nur einer größeren Dosis Christentums, um die Islamisierung zu stoppen? Ist ein Wiedererstarken des Christentums wünschenswert? Welcher Preis wäre dafür zu bezahlen? – Das sind die Fragen, die ich in diesem Essay beantworten möchte.

Zunächst werde ich die Gemeinsamkeiten aller Glaubenssysteme darstellen – das Christentum ist nur eines davon -, um zu sehen, wozu ein Mehr an Christentum führen würde. Schließlich würdige ich die besondere Rolle, die das Christentum aufgrund seiner Geschichte und seiner derzeitigen Ausprägung im Kampf gegen die Islamisierung spielen könnte.

1. Die Logik der Glaubenssysteme

Martin Mosebachs Zitat eignet sich wunderbar als Startpunkt, denn von ihm aus lässt sich die Logik und Weltwahrnehmung der Glaubenssysteme entfalten, die für die Beantwortung meiner Fragen zentral ist.

1. a) Jeder Glaube ist besser als kein Glaube

Der Katholik Martin Mosebach bewundert Muslime dafür, dass sie „sich jeden Tag fünf Mal vor ihrem Schöpfer auf den Boden werfen“. Mit anderen Worten: Wer sich in blinder Unterwerfung vor einer barbarischen Religion auf den Boden wirft, findet von katholischer Seite Bewunderung; wer – die Errungenschaften einer säkularen liberalen Kultur verwirklichend – aufrecht geht und selbst denkt, der ist für Mosebach nicht von Interesse.

Werden die Mosebachs dieser Welt in „säkularen liberalistischen Kulturen“ wegen Ihrer Meinungsäußerungen verfolgt, verhört, gefoltert, verbrannt, wie es Giordano Bruno im Jahr 1600 widerfahren ist, nur weil er in einigen Punkten anderer Meinung war als die Kirche? Schon ein kurzes Nachdenken über die Bedingungen der Möglichkeit seines eigenen Tuns müsste Mosebach zeigen, dass er etwas für sich in Anspruch nimmt, das es gar nicht gäbe, wenn die Glaubensgemeinschaft, für die er eintritt, noch die einstige Macht hätte. Mosebach kann nur deshalb seine Meinung zu Islam und Atheismus in einem Interview äußern, weil säkular-liberale Atheisten die Meinungs- und Pressefreiheit gegen eben jene Religionen erkämpft haben, die er glaubt verteidigen zu müssen. Hier zeigt sich ein weit verbreitetes Muster: katholisch reden, säkular leben …

An Mosebachs Äußerung gibt sich das erste Merkmal von Glaubenssystemen zu erkennen: Ein Gläubiger ist immer besser als ein Ungläubiger; ganz gleich, woran er glaubt; Hauptsache, es wird irgend etwas geglaubt. Die islamische und christliche Wertungshierarchie sind sich hierin gleich. Oben stehen die Gläubigen der anderen abrahamitischen Schriftreligionen, Polytheisten sind schon deutlich niedriger angesiedelt – und ganz unten stehen die Ungläubigen, die Atheisten.

1. b) Wir und sie

Ein weiteres zentrales Merkmal von Glaubenssystemen ist die doppelte Ethik, das heißt, dass für Mitglieder der eigenen Gruppe andere moralische Maßstäbe gelten als für Nichtmitglieder („in-group morality“ und „out-group morality“). Schon die zehn Gebote galten nur für die eigene Gruppe. Du sollst nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsch Zeugnis reden. Und das in bezug auf wen? Auf „deinen Nächsten“. Und „Nächste“ sind nur die Angehörigen der eigenen Gruppe. Gegenüber anderen ist all das erlaubt, was den Angehörigen der eigenen Gruppe gegenüber verboten ist. „Du sollst von Deinem Bruder nicht Zinsen nehmen. Von dem Ausländer darfst du Zinsen nehmen“ (5. Moses 23,20).

Auch Jesus sprach stets nur für die eigene Gruppe, die Juden. „Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen“ (Mt 7,6) – sprich: Der Heilsplan darf den verbliebenen Kanaanitern und Samaritern (den „Hunden“) nicht offenbart werden, und die In-group-Weisheit („Perlen“) ist nichts für die ungläubigen Out-group-Schweinefleischesser („Säue“). Der amerikanische Anthropologe John Hartung hat das in seinem Aufsatz „Love thy neighbor – The evolution of in-group morality“ prägnant dargestellt.

So wie es für einen Moslem Glaubenspflicht ist, sich den Ungläubigen gegenüber zu verstellen und diese über seine wahren Absichten zu täuschen („Taqiyya“), bis man stark genug ist, die Ungläubigen zu unterwerfen, so ist es für gläubige Kommunisten selbstverständlich, den Feind zu täuschen und die „nützlichen Idioten“ sogar dabei mithelfen zu lassen, ihre eigene Vernichtung voranzutreiben. Rosa Luxemburgs vielzitierte „Freiheit des Andersdenkenden“ galt nur für andersdenkende Kommunisten, nicht für Bürgerliche.

Der Gläubige sieht sich und seinesgleichen als moralisch höherwertig an, er setzt Glauben mit Moral gleich; ein Mensch, der nicht glaubt, hat demnach keine Moral. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Glaube sich auf Religion, Rasse, Klasse oder Nation bezieht.

1. c) Missionarisches Sendungsbewusstsein

Glaubenssysteme sind nicht zufrieden damit, dass ihre Anhänger nach ihrem Glauben leben, sie wollen, dass andere ebenfalls nach ihrem Glauben leben und setzen diesen missionarischen Drang falls nötig mit Gewalt durch. Auch hier ist es unwesentlich, ob es um den Glauben an den einen Gott oder die historische Aufgabe einer Klasse oder Rasse geht. Da es aus Sicht des Gläubigen um das Wohl und Wehe der ganzen Welt geht, sind Zwang und Gewalt anderen gegenüber für ihn gerechtfertigt.

1. d) Anti-kapitalistisch und anti-individualistisch

Die großen Glaubenssysteme – Islam, Christentum, Sozialismus – haben einen gemeinsamen Feind: Individualismus / Kapitalismus / Liberalismus. Diese drei Begriffe lassen sich beliebig gegeneinander austauschen, denn sie vertreten alle dasselbe: die Freiheit des Individuums, sein Leben nach eigenen Maßstäben zu gestalten und auf eigene Verantwortung zu führen.

Für Glaubenssysteme ist das Individuum nur ein Opfertier. Seine Glückseligkeit spielt keine Rolle, wird im Gegenteil sogar abgelehnt, verachtet, bekämpft. Nur das Opfer für das Kollektiv zählt. Heil gibt es nur in der Kirche. Aus Sicht der Glaubenssyteme kann der einzelne Mensch seinem Leben keinen Sinn geben, er empfängt diesen nur. „Sinn, der selbst gemacht ist, ist im letzten gar kein Sinn. Sinn kann nicht gemacht, sondern nur empfangen werden“, schreibt Joseph Ratzinger.

Ganz gleich, ob es heißt „Allah hat es so gewollt“ oder „Dein Wille geschehe“, ob „Führer befiehl, wir folgen dir“ oder „Die Partei hat immer recht“ – in allen Fällen empfängt der Einzelne seinen Lebenssinn, unterwirft sich einem Kollektiv, verzichtet auf eigene Entscheidungen und ist damit auch frei von aller Verantwortung. Die Unterwerfung unter etwas Größeres, Absolutes, gibt dem Leben des Gläubigen Sinn. Ob dieses Größere jenseitig oder diesseitig ist (Gott, Klasse, Rasse), ist nicht entscheidend, die Persönlichkeitsstruktur und religiöse Weltwahrnehmung, die diese Sehnsucht hervorbringt, ist immer die gleiche. Der Gläubige will nicht selbst denken und wollen – er will gehorchen. Er sucht das, was der Theologe Friedrich Schleiermacher vor bald zweihundert Jahren als die Essenz jeder Religion benannt hat: „das Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit“.
Hierin kommt primitives Denken zum Ausdruck: Menschen werden nicht als Individuen wahrgenommen, sondern über ihre Zugehörigkeit zu einer Gruppe definiert. Alle Rechte, die sie haben, kommen ihnen nicht selbst zu, sondern nur über ihre Zugehörigkeit zu einem Kollektiv. Dass die verschiedenen Glaubenssysteme sich gegenseitig die Schädel einschlagen, weil jedes für sich beansprucht, das einzig wahre Kollektiv zu sein, liegt in der Logik der Sache und macht die grundsätzliche strukturelle Gleichheit ihrer Welt- und Menschensicht augenfällig.

Das Schlimmste für Gläubige aller Art ist das, was die islamische Organisation Hizb ut-Tahrir (Partei der Befreiung) als „tödliche Mischung aus Freiheit und Kapitalismus“ („lethal cocktail of liberty and capitalism“) bezeichnet, der in den westlichen Gesellschaften herrsche. Daher auch die Sympathie der westlichen Linken wie Rechten für den Islam, da er seine anti-liberale, anti-amerikanische, anti-kapitalistische, anti-individualistische und anti-freiheitliche Haltung ebenso deutlich zum Ausdruck bringt wie der Sozialismus in seinen nationalen wie internationalen Ausprägungen.

1. e) Die Weigerung, erwachsen zu werden

Die Fähigkeit, in sich selbst Halt zu finden, sich selbst beruhigen und die eigene Angst bezähmen zu können und sich nicht von der Angst anderer anstecken zu lassen, ist das Kennzeichen des Erwachsenseins. Gläubige bleiben entwicklungspsychologisch stets Kinder („Schafe“), die sich von anderen (Hirten, Führern), die ihnen versprechen, ihnen die Angst zu nehmen, leiten und führen lassen. Gläubige sind unreif, denn sie sind selbst nicht in der Lage, ihre Gedanken und Emotionen zu modulieren, sie sind ihren Gefühlen ausgeliefert, die ihre Urteilskraft überwältigen, so dass sie die Welt als Bedrohung wahrnehmen und Schutz suchen beim großen Hirten.

Für den Gläubigen ist Freiheit etwas Beängstigendes, das ihn dazu zwingt, selbst zu denken, zu entscheiden, zu handeln. Damit wäre er auch für sein Leben verantwortlich. Doch eben das behagt ihm nicht. Er möchte Kind bleiben, an der Hand genommen, geführt und geleitet werden, denn dann ist er von der Last der Verantwortung für sein Leben befreit und kann immer sagen, „der Herr hat es so gewollt“ oder „ich habe nur getan, was man mir befohlen hat“.

Adolf Hitlers „Mein Kampf“ beginnt mit einem Satz, der beispielhaft das Bewusstsein eines Gläubigen zum Ausdruck bringt: „Als glückliche Bestimmung gilt es mir heute, dass das Schicksal mir zum Geburtsort gerade Braunau am Inn zuwies“. Der Gläubige versteht sich als Werkzeug eines größeren Willens, er tut, was ihm von einer höheren Instanz aufgetragen ist, und ist selbst von jeder Verantwortung befreit.

In einer Welt lauter reifer Erwachsener könnten Glaubenssysteme nicht überleben. Deshalb legen alle Glaubenssysteme so großen Wert darauf, Menschen möglichst früh als zu ihrem Kollektiv zugehörig zu kennzeichnen, sie abzurichten und ihnen das entsprechende Brandzeichen zu verpassen. Sie sollen sich gar nicht erst zu einem Individuum entwickeln, das aus eigener Kraft seinen eigenen Weg zur Glückseligkeit sucht, sondern sich über eine Kollektiv-Zugehörigkeit definieren. Islam und Judentum begründen die Zugehörigkeit zu ihrem Glauben biologisch – das Kind eines moslemischen Vater ist Moslem, das Kind einer jüdischen Mutter ist Jude. Im Christentum werden wenige Wochen alte Säuglinge getauft, die Sozialismen sichern sich ihren Möglichkeiten der ideologischen Erziehung durch Kinderkrippen und Jugendorganisationen. In allen Fällen erfolgt keine wohlüberlegte Entscheidung des Kindes für Islam, Judentum, Christentum oder Sozialismus, sondern eine von außen auferlegte, mehr oder weniger gewaltsame Zuordnung.

1. f) Sexualfeindlichkeit

Glaubenssysteme sind besessen von der Kontrolle über den Körper der Frau, diesen „bemerkenswertesten Organismus auf unserem Planeten“ (Desmond Morris), und die Lust, die dieser zu schenken in der Lage ist. Auch daran zeigt sich, dass Glaubenssysteme sich auf einer frühen Entwicklungsstufe der Menschheit befinden, dem Bewusstseinsstand von Stammeskulturen, in denen Frauen als Eigentum der Männer betrachtet werden.

Dass Liebe und sexuelle Anziehung in Verbindung mit dem Wörtchen „Ich“ die größte Gefahr für totalitäre Glaubenssyteme sind, hat Ayn Rand in ihrem dystopischen kleinen Roman „Anthem“ von1938 eindringlich dargestellt. Menschen, die „ich“ sagen, stören das Funktionieren der Glaubenssysteme, deshalb muss jedes Ich aufgelöst werden im Wir des Kollektivs, in der Tyrannei der erzwungenen Brüderlichkeit.

Der Satz „Ich empfinde Lust“ ist für alle Glaubenssysteme der Gipfel des Unerträglichen, denn er verdoppelt das Verbotene: Ein Ich, das Lust empfindet, kann nicht geduldet werden. Im stalinistischen Russland galt sexuelles Vergnügen als „unsozialistisch“ und „konterrevolutionär“ – war mithin lebensgefährlich. Die islamische und katholische Verachtung der körperlichen Lust speist sich aus derselben Quelle. Das Individuum darf sich nicht an sich und seinesgleichen erfreuen. Die entsexualisierende Mao-Uniform entspringt demselben Geist wie die Burka. Der katholischen Forderung nach Kopfbedeckung der Frauen im Gottesdienst, damit der Anblick ihrer Haare die Männer nicht auf „unzüchtige Gedanken“ bringt, liegt dasselbe Motiv zugrunde wie der islamischen Forderung nach der Verschleierung: Angst vor der sexuellen Kraft der Frauen.

Sexualität ist nur erwünscht, wenn Gott oder dem Führer dadurch ein Kind geschenkt wird. Nur als Mittel wird sie in Glaubenssystemen toleriert, nicht als Zweck in sich, als Ausdruck der Lebenslust und Freude an sich und am anderen – „for its own sweet sake“, wie Thomas Hardy es in seinem Roman „Tess of the d’Urbervilles“ so herrlich formuliert.

Frage an Katholiken und Moslems: Warum hat Gott die Frau mit Klitoris geschaffen? Dieses Organ ist für die Fortpflanzung nicht nötig und hat nur die Funktion, Lust zu bereiten. Doch das darf nicht sein. Der in vielen islamischen Ländern betriebenen Genitalverstümmelung bei Mädchen (gern multikulturell „korrekt“ als „Beschneidung“ und „Tradition“ verharmlost), liegt die Verteufelung weiblicher Sexualität zugrunde. Die Frauen, die Opfer dieser „heiligen“ Praxis wurden, können nach wie vor Kinder bekommen, aber ihre Fähigkeit, Lust zu empfinden, ist stark eingeschränkt.

Und noch eine Frage: Warum ist nach katholischer Lehre Unzucht zwischen Mann und Frau schlimmer als eine Vergewaltigung? Der Katechismus der katholischen Kirche gibt die Antwort: „Unzucht ist die körperliche Vereinigung zwischen Mann und Frau, die nicht miteinander verheiratet sind. Sie ist ein schweres Verbrechen gegen die Würde des Menschen“ (Hervorhebung von mir). Und die Vergewaltigung? Sie ist nach katholischer Lehre nur „ein Verstoß gegen die Gerechtigkeit und die Liebe“. (Katechismus 2353 und 2356)

1. g) Gläubige sind Hinterweltler

Die Sexualfeindlichkeit der Glaubenssysteme steht in unmittelbarer Verbindung mit deren Hinterweltlertum. Wie heißt es im Leser-Kommentar, den ich zu Anfang zitiert habe: „Schlafen, essen, arbeiten, kacken, Sex haben, Auto fahren, mehr nicht. Das ist alles“. Die materielle, leibliche Existenz des Menschen wird vom Gläubigen verächtlich gemacht. Diese Welt und der Mensch, wie er ist, ist ihm nicht genug. Es braucht eine andere Welt hinter dieser Welt, die von ihm als die wahre Welt propagiert wird, und erst in dieser kann der Mensch wirklich Mensch sein. Diese Hinterwelt kann ein allumfassendes Jenseits sein wie das Paradies von Islam und Christentum oder ein zeitliches Jenseits wie der vollendete Kommunismus. Stets muss der Mensch im Diesseits leiden und Opfer bringen, damit die Hinterwelt erreicht werden kann, am besten das höchste Opfer, das eigene Leben.

1. h) Zweifel und Kritik sind verboten

Ein weiteres Kennzeichen von Glaubenssystemen ist, dass sie keine Kritik an sich erlauben, ja schon der Zweifel ist verboten. Nicht zufällig verlangt gleich das erste der zehn Gebote laut katholischem Katechismus, „alles zurückzuweisen, was unserem Glauben widerspricht. (…) Freiwilliger Glaubenszweifel besteht in der Vernachlässigung oder Weigerung, für wahr zu halten, was Gott geoffenbart hat und die Kirche zu glauben vorlegt. (…) Wird der Zweifel mit Absicht gepflegt, kann er zu geistiger Verblendung führen“. (Katechismus 2088)

Mit Absicht zu zweifeln, also die für den Menschen essentielle Fähigkeit auszuüben, selbst zu denken, wird auch im Islam nicht gern gesehen. Schon auf der ersten Seite des Korans steht klar und deutlich: „Dies ist die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist“. (2:2 nach Paret) Im Vokabular eines weltlichen Glaubenssystems heißt das, „die Partei hat immer recht“, ganz gleich, was der Einzelne in seiner Verblendung denken mag.

Am Anfang der Kultur der Freiheit, die Europa so einzigartig macht, steht der Tod des Sokrates. Er wurde 399 v. u. Z. zum Tode verurteilt, weil er, so die Begründung, „nicht an die Götter glaubt, die der Staat anerkennt“. Das „nicht geprüfte Leben“, und zwar geprüft durch den je Einzelnen, der sein Leben lebt, war für Sokrates nicht lebenswert. Deshalb trank er den Giftbecher, den die Vertreter des religiösen Kollektivs ihm reichten, und schlug die Fluchtmöglichkeit aus. Zweifel und Kritik an Religion bilden das Fundament der Freiheit. Die Gewaltlogik von Glaubenssystemen, die Kritik an sich verbieten und die Menschen, die solche Kritik äußern, physisch vernichten, zieht sich von Sokrates über Giordano Bruno bis zu Theo van Gogh.

Wie es anders geht, zeigt eine Urteil des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten, in dem es heißt: „Die amerikanische Flagge steht unter anderem für das Recht, diese Flagge zu verbrennen“. Das ist der entscheidende Unterschied. In einem Glaubenssystem gibt es so ein Recht niemals. Knapper als mit der Antwort eines KZ-Wärters an einen jüdischen Häftling, der eine Frage gestellt hatte, lässt sich die Logik eines Glaubenssystems nicht zum Ausdruck bringen: „Hier gibt es kein Warum!“.

1. i) Der religiöse Weltzugang

Wer Religion kritisiert und auf deren barbarisches Wirken im Namen Gottes hinweist, kann mit absoluter Sicherheit damit rechnen, dass ihm sofort entgegengehalten wird: Und was ist mit Hitler und Stalin, diesen atheistischen Diktatoren!?

Doch diese Entgegensetzung lenkt die Debatte auf ein falsches Feld, denn die entscheidende Trennungslinie verläuft nicht zwischen Theismus und Atheismus, sondern zwischen einer „dezidiert religiösen und einer dezidiert nicht-religiösen Zugangsweise zur Welt“ (Michael Schmidt-Salomon). Kennzeichen eines religiösen Weltzugangs sind heilige Schriften, unantastbare Wahrheiten, absolute Unterwerfung, Vernichtung Andersdenkender, Kritikverbot, Herrschaft durch Angst und Terror. Die Sozialisten aller Couleur haben ebenso einen religiösen Weltzugang wie Christen und Moslems. Der Terror der französischen Revolution entsprang genauso einer religiösen Weltsicht wie die Vernichtungslager, welche die gläubigen Anhänger der politischen Religionen Stalins und Hitler errichtet haben, zutiefst davon überzeugt, dass sie dem Guten dienen.

Auf welcher Basis die Annahme eines Glaubens in der Regel erfolgt, das hat Nietzsche in unvergleichlicherweise Weise auf den Punkt gebracht: „Einen Glauben annehmen, bloß weil er Sitte ist, – das heißt doch: unredlich sein, feige sein, faul sein. – Und so wären Unredlichkeit, Feigheit und Faulheit die Voraussetzungen der Sittlichkeit?“ (Morgenröthe 101). Aus Sicht der modernen Biologie ist Glauben „eine Form, die frühkindlichen Denkgewohnheiten mit in das Erwachsenenalter zu übernehmen“ (Andreas Kilian: Die Logik der Nicht-Logik. Wie Wissenschaft das Phänomen Religion heute biologisch erklären kann, 2010). Ob das im Namen eines Gottes, Führers oder Parteivorsitzenden geschieht, macht keinen grundsätzlichen Unterschied.

2. Meinungsfreiheit

Die Meinungsfreiheit ist der Dreh- und Angelpunkt im Kampf gegen die Islamisierung, an ihr entscheidet sich alles. Die Möglichkeit, Kritik zu äußern, ist die Basis der Freiheit. Zerbricht dieses Fundament, stürzt das ganze Gebäude zusammen. Verlieren die Verteidiger der Freiheiten des Westens den Kampf um die Meinungsfreiheit, ist der ganze Krieg verloren.

Ayaan Hirsi Ali berichtet in ihrem jüngsten Buch „Nomad – From Islam to America: A Personal Journey Through the Clash of Civilizations“, wie ihr während eines Vortrags an einem amerikanischen College ein Mädchen mit Kopftuch zugebrüllt habe, „wer zum Teufel gibt Ihnen das Recht über den Islam zu reden?“. Hirsi Ali musste nicht selbst antworten, denn ein Zuhörer aus dem Auditorium rief: „The first Amendment“, der erste Verfassungszusatz. Mehr muss in den USA nicht gesagt werden.

Der erste Verfassungszusatz der Bill of Rights von 1791 ist die tragende Säule der Meinungsfreiheit. Kein anderes Land kennt solch eine uneingeschränkte Garantie dieses Rechts: „Congress shall make no law abridging the freedom of speech, or of the press“ (Der Kongress darf kein Gesetz erlassen, das die Rede- oder Pressefreiheit einschränkt.) Welche Klarheit und Knappheit, welche Eleganz und Präszision! (Was waren das für Politiker, die zu solchen Sätzen fähig waren. Man tut ihnen tiefes Unrecht, wenn man sie mit demselben Begriff belegt wie diejenigen, die heutzutage Politiker genannt werden – die Obamas und Merkels, Roths und Gabriels, Putins und Wulffs …)

Die Betreiber der Islamisierung setzen alles daran über UNO, EU und andere Organisationen das Recht der Meinungsfreiheit zu schwächen und zu zerstören. So führen Dschihadisten ihre Prozesse gegen amerikanische Islamkritiker mit Vorliebe von England aus, weil sie so den ersten Verfassungszusatz aushebeln können.

Wie wenig in Deutschland bisher begriffen wurde, an welchem historischen Wendepunkt wir stehen, sieht man daran, worüber hierzulande gestritten wird, wenn es um Meinungsfreiheit geht. Wenn die deutschen Medien für Meinungs- und Pressefreiheit kämpfen, dann meinen Sie ihr Recht auf Voyeur-Berichterstattung über Prominente. So wurde der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 14. September 2010, dass Medien wertend über Parties der ältesten Tochter Carolines von Hannover berichten dürfen, völlig weltfremd als „Stärkung der Meinungs- und Pressefreiheit“ gefeiert.

3. Wofür kämpfen wir, wenn wir uns gegen die Islamisierung des Westens wenden?

Für die Frage, welche Rolle das Christentum im Kampf gegen die Islamisierung spielen kann, ist es entscheidend, die geistesgeschichtliche Grundlage zu erkennen, die die oben zitierte Antwort „The first Amendment“ möglich macht. Der amerikanische Autor Bruce Bawer stellt in seinem Buch „Surrender: Appeasing Islam, Sacrificing Freedom“ die entscheidene Frage: „Lieben wir unsere Freiheiten so, wie sie [die Moslems] sie hassen?“

Diese Freiheiten, das sind Menschenrechte und Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit und Wissenschaftsfreiheit, Gleichheit vor dem Recht und das Recht des Individuums gemäß seinen eigenen Vorstellungen nach Glückseligkeit zu streben. Mit anderen Worten, nämlich denen Thomas Jeffersons: „life, liberty, and the pursuit of happiness“.

Hat das Christentum dazu beigetragen, diese Werte zu verwirklichen? Hat es die Bill of Rights und die in ihr festgehaltenen Freiheiten ermöglicht? War es ein Kämpfer für Glaubensfreiheit und Menschenrechte? All diese Fragen muss man mit einem klaren Nein beantworten. Die Grundlage unserer Freiheit ist nicht christlich. Es kommt nicht von ungefähr, dass im ersten Verfassungszusatz das Verbot, eine Staatsreligion einzurichten im direkten Zusammenhang mit der Garantie der Rede- und Pressefreiheit steht. Die Gründer der ersten säkularen Republik der Menschheitsgeschichte wussten, dass Religionen eben diese Freiheiten nicht wollen; das haben sie aus den Erfahrungen mit den christlich legitimierten Tyranneien Europas gelernt.

All das, was wir heute gegen den Islam verteidigen, ist in einem jahrhundertelangen Kampf der größten Geister Europas unter Einsatz ihre Lebens gegen den erbitterten Widerstand des Christentums errungen worden. Der maßgebende Unterschied zwischen Christentum und Islam ist, dass der Islam rund 600 Jahre jünger ist. Man vergegenwärtige sich den Entwicklungsstand des Christentums im 14. Jahrhundert und sieht sofort die Parallelen zum heutigen Islam. Damals war das Christentum noch genauso ungezähmt und unzivilisiert wie der Islam heute. Man stelle sich eine Diskussion über Christus-Karikaturen im Jahre 1400 vor. Was wären die „Argumente“ der Christen gewesen, die gegen diese „Verletzung ihrer religiösen Gefühle“ mit aller ihnen damals zur Verfügung stehenden Macht vorgegangen wären? Ein Blick in die Geschichte des Christentums gibt die Antwort: Gewalt. Die Logik des Islams – Islam ist die Religion des Friedens, und wer das bestreitet, den töten wir -, war einst auch die Logik des Christentums: Das Christentum ist die Religion der Liebe, und wer das bestreitet, den töten wir.

Papst Pius IX. hat das, was Martin Mosebach die „säkulare liberalistische Kultur“ nennt, 1864 in seiner „Zusammenstellung der hauptsächlichen Irrtümer unseres Zeitalters“ verdammt: Liberalismus, Naturalismus, Rationalismus, Trennung von Kirche und Staat. Die Menschenrechte wurden von der katholischen Kirche erst 1961 widerwillig anerkannt, der Vatikan hat bis heute die Europäische Menschenrechtskonvention nicht ratifiziert. Der Index der verbotenen Bücher wurde erst 1964 aufgehoben. Bezeichnenderweise stand Hitlers „Mein Kampf“, dieses hohe Lied des Hasses und Massenmordes, nicht auf dem Index, während die Werke des Philosophen Baruch de Spinoza, dieses großen Denkers des friedlichen geglückten Lebens, verboten waren.

Dass ein konsequent und nicht lauwarm gelebtes Christentum in letzter Konsequenz ebenso wie der Islam auf die Vernichtung all dessen hinausläuft, was den Menschen zum Menschen macht – Freude, Freiheit, Liebe, Selbstbewusstsein, Geist, Erfindungskraft, selbständiges Denken – hat Ayn Rand 1967 in ihrer brillanten Analyse von Papst Pauls VI. Enzyklika „Populorum progressio“ vor Augen geführt („Requiem for Man“, in „Capitalism: The Unknown Ideal“).

Laut Johannes Müller und Johannes Wallacher, zweier Professoren der katholischen „Hochschule für Philosophie München“, prangert die Enzyklika „in klarer Sprache die Auswüchse eines ungehemmten Kapitalismus und einer individualistisch verkürzten Sicht des Rechts auf Privateigentum ohne soziale Rückgebundenheit an“. Anders gesagt: Die Enzyklika formuliert die großen Übereinstimmungen zwischen Christentum und Sozialismus. Sie liest sich teils wie ein Auszug aus dem „Kommunistischen Manifest“, teils wie aus dem Parteiprogramm der NSDAP von 1920 abgeschrieben:

– „Das Eigentumsrecht darf niemals zum Schaden des Gemeinwohls genutzt werden.“ (Enzyklika)
– „Gemeinnutz vor Eigennutz.“ (NSDAP-Parteiprogramm)
– „Egoistische Spekulationen dürfen keinen Platz haben.“ (Enzyklika)
– „Wir fordern den Rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit das Gemeininteresse schädigen“. (NSDAP-Parteiprogramm)
– „… haben sich Vorstellungen in die menschliche Gesellschaft eingeschlichen, wonach das Eigentum an den Produktionsmitteln ein absolutes Recht, ohne Schranken, ohne entsprechende Verpflichtungen der Gesellschaft gegenüber darstellt.“ (Enzyklika)
– „Die Tätigkeit des einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern muss im Rahmen des Gesamten und zum Nutzen aller erfolgen.“ (NSDAP-Parteiprogramm)

Papst Paul VI. verlangte eine zentrale Wirtschaftsplanung, die den Menschen vorschreibt, welche Ziele sie mit welchen Mittel zu verfolgen haben; freier Handel, der Kern einer liberalen Wirtschaftsordnung, wird abgelehnt. Kurzum: Der Papst redet einem totalitären Wirtschaftssystem das Wort. Dazu Ayn Rand: „Die Enzyklika befasst sich nicht mit dem Individuum, die Einheit ihres Denkens ist der ‚Stamm‘: Nationen, Länder, Völker – und sie spricht über diese, als hätten sie totalitäre Macht, um über ihre Bürger verfügen zu können, als wären Individuen vollkommen unbedeutend. (…) Die Enzyklika ist beherrscht von Hass auf den Geist und Verstand des Menschen. Daher der Hass auf den Menschen, daher der Hass auf das Leben und auf diese Erde, daher der Hass auf die Freuden des Menschen auf dieser Erde, und daher schließlich der Hass auf das einzige Gesellschaftssystem, das all diese Werte in der Praxis ermöglicht: den Kapitalismus“.

Rund vierzig Jahre später setzte Papst Benedikt XVI. diese menschen- und freiheitsfeindliche Tradition fort. In seiner im Juli 2009 veröffentlichten Sozialenzyklika „Caritas in veritate“ sah er in einer zentral steuernden „Weltautorität“ die Lösung der wichtigen Probleme unserer Zeit: „Um die Weltwirtschaft zu steuern, die von der Krise betroffenen Wirtschaften zu sanieren, einer Verschlimmerung der Krise und sich daraus ergebenden Ungleichgewichten vorzubeugen, um eine geeignete vollständige Abrüstung zu verwirklichen, die Sicherheit und den Frieden zu nähren, den Umweltschutz zu gewährleisten und die Migrationsströme zu regulieren, ist das Vorhandensein einer echten politischen Weltautorität … dringend nötig.“ Klarer kann man ein weltumspannendes totalitäres Zwangsbeglückungssystem nicht fordern.

Wie sagte Angela Merkel: „Es ist doch nicht so, dass wir ein Zuviel an Islam haben, sondern wir haben ein Zuwenig an Christentum“. Christen beneiden Moslems oft um deren Glaubensgewissheit. Die hatte das Christentum auch einmal. Die Folge dieser Gewissheit in Verbindung mit der Möglichkeit, sie nahezu uneingeschränkt umzusetzen, waren schrecklich, denn wo das Christentum mit derselben Glaubensgewissheit auftreten kann wie der Islam, ist es auch mit denselben Fehlern einer aus barbarischen Zeiten stammenden Lehre behaftet. Heute werden von Christen keine Ketzer mehr verbrannt, aber nicht aus eigener Einsicht in das Verwerfliche solchen Tuns, sondern aus Mangel an weltlicher Macht, die kritischen Stimmen zu vernichten.

Die meisten Menschen, die sich heutzutage Christen nennen, sind so stark säkularisiert, dass sie die Bedrohung durch den Islam nicht erkennen, weil sie ihn als ebenso säkularisiert und gezähmt wahrnehmen wie ihr Christentum und sich überhaupt nicht vorstellen können, dass ein Glaube so tief verwurzelt ist, dass man dafür tötet, obwohl ein Blick in die Geschichte ihrer eigenen Religion ihnen vor Augen führen würde, dass ihr eigener Glaube über viele Jahrhunderte eben das getan hat. Das Christentum hat sich immer nur durch Druck von außen geändert, und dann immer nur so weit, wie es unvermeidlich war, aber keinen Millimeter weiter. Ein mehr an Christentum führt zu weniger Freiheit und mehr Gesinnungsterror – es wäre mehr oder weniger das Gleiche wie die Herrschaft des Islams, nur unter anderem Namen. Das kann also kein Weg sein.

Dass die Bereitschaft zur gewalttätigen Verbreitung des Glaubens auch im Christentum wieder ausbrechen kann, hat man im Oktober 2010 in der Schweiz gesehen: Im Kanton Luzern hatte der Vater zweier Schulkinder die Entfernung der Kruzifixe im Klassenzimmer verlangt. Er berief sich dabei auf ein Urteil des höchsten Schweizer Gerichts, nach dem Kruzifixe in Schulzimmern gegen die religiöse Neutralität verstoßen. Daraufhin hat die Familie Morddrohungen erhalten …

Viele Christen sehen den Islam und auch den Multikulturalismus und Ökologismus als Verbündeten, weil er gleichermaßen gegen weltliche Freiheiten, gegen Kapitalismus und Amerika ist wie sie. Im Kampf gegen dieses „Böse“ sind alle Allianzen erlaubt, denn es gilt die Maxime „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“. Das kann kurzfristig durchaus Erfolge bringen, mittel- und langfristig ist diese Logik aber verhängnisvoll, denn der Feind des Feindes ist immer nur solange Freund, wie es dem eigenen Interesse dient.

Die westliche Linke wird sich noch umschauen, wie ihr vermeintlicher Freund Islam mit ihr verfahren wird, wenn er erst einmal so stark ist, dass er die Linke im Kampf gegen Freiheit, Amerika, Liberalismus und Kapitalismus nicht mehr braucht und sie ihre Rolle als nützlicher Idiot ausgespielt hat. Dann rollen die Köpfe – und das nicht nur metaphorisch.

4. Warum das Christentum trotzdem wertvoll ist im Kampf gegen die Islamisierung

Kann das Christentum trotz dieses Fazits eine Rolle im Kampf gegen die Islamisierung spielen? Ja, es kann. Ich hätte noch vor kurzem nicht geglaubt, dass ich diese Frage jemals mit ja beantworten würde. Diese neue Einschätzung verdanke ich Ayaan Hirsi Ali. Die Argumente, die sie in ihrem jüngsten Buch „Nomad“ vorbringt, haben mich überzeugt. Hirsi Ali schlägt eine Allianz aus säkular denkenden Menschen und Christen vor, um gemeinsam gegen die Islamisierung zu kämpfen. Diese paradoxe Allianz sei möglich, da die Meinungsunterschiede zwischen diesen Gruppen des Westens heutzutage nur noch zu Debatten führten, aber nicht mehr zu Kriegen. Hirsi Ali erzählt, wie tief erstaunt sie war, dass im Westen Gläubige, Ungläubige und Agnostiker ihre Meinungsverschiedenheiten argumentierend austrügen, ohne gewalttätig gegeneinander zu werden. In der islamischen Welt gebe es das nicht.

Hier schlägt dem heutigen Christentum etwas zum Vorteil aus, was mich in Diskussionen mit Christen immer ärgert: Dass sie ihren Glauben kaum kennen und nicht wissen, was sie alles glauben müssten, um sich wirklich Christ nennen zu können, und sich statt dessen eine im hohen Grade säkularisierte Patchwork-Privatreligion zusammengezimmert haben. Es ist ebenso schwer, einen Katholiken zu finden, der den Katechismus der katholischen Kirche gelesen hat, wie einen Linken, der das „Kapital“ gelesen hat. Beide kennen ihren Glauben meist nur aus zweiter und dritter Hand. Sie glauben an ihre Vorstellung von ihrem Glauben statt an die Inhalte ihres Glaubens.

Mein Lackmustest für Katholiken ist die Transsubstantiation, also die Verwandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi während der Eucharistie. Wenn ich einen Katholiken frage, wie denn die Wandlung zu verstehen sei, habe ich bisher ausnahmslos die protestantische Sicht der Dinge zu hören bekommen, sie sei nur symbolisch gemeint. Wenn ich dann sage, dass diese Auffassung vor nicht allzu langer Zeit als Ketzerei gegolten hätte und dass er sich damit nicht als katholisch bezeichnen dürfte, blicke ich nur in fassungslose Gesichter.

Doch der Katechismus beantwortet die Frage eindeutig:

„Im heiligsten Sakrament der Eucharistie ist wahrhaft, wirklich und substanzhaft der Leib und das Blut zusammen mit der Seele und Gottheit unseres Herrn Jesus Christus und daher der ganze Christus enthalten. (…) Durch die Konsekration des Brotes und Weines geschieht eine Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes in die Substanz des Leibes Christi und der ganzen Substanz des Weines in die Substanz seines Blutes“. (Katechismus 1374-1376)

Doch welcher Katholik liest schon den Katechismus der katholischen Kirche?

Früher habe ich mich daran gestoßen, heute sage ich: zum Glück tun sie das nicht. Denn gerade durch dieses Nicht-ernst-Nehmen des eigenen Glaubens kann das Christentum eine Schleusenfunktion haben und dabei helfen, Moslems aus dem barbarischen 7. Jahrhundert ins 21. zu begleiten. Im Kampf gegen die Islamisierung ist gerade jene halbgare säkularisierte Einstellung zur eigenen Religion wertvoll, die die wirklich gläubigen Christen verachten. Dieses Christentum taugt als Mittel, gläubigen Moslems vorzuleben, dass man den Glauben nicht allzu wichtig nehmen muss und trotzdem moralisch leben kann. Zugleich gibt es ihnen die Wärme, die Geborgenheit und den Schutz einer Gemeinschaft, den sie noch brauchen, da sie fast immer aus Gesellschaften kommen, die vom Clan- und Sippen-Ordnungen beherrscht werden.

Religion ist in ihrem Kern ritualisierte Angstbewältigung. Im Islam ist das noch weit stärker ausgeprägt als im Christentum, deshalb sind christliche Rituale, auch wenn sie für die meisten Christen nur noch eine nostalgisch-sentimentale Bedeutung haben, sehr hilfreich dabei, Moslems zu helfen, sich aus dem Würgegriff des tyrannischen polit-religiösen Systems des Islam zu befreien, ohne sich verloren und unmoralisch zu fühlen.

Diese Verwandlung, die im Christentum Jahrhunderte dauerte, müssen Moslems heute innerhalb von wenigen Jahren durchlaufen. Um diesen Sprung allein zu schaffen, muss man aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt sein – so wie Ayaan Hirsi Ali. Wer lange Zeit gefesselt in einem finsteren Kerker gefangen gehalten wurde, der kann, wenn man ihm die Fesseln löst und ihn ins Tageslicht bringt, keinen Freudentanz aufführen, er wird vielmehr zunächst geblendet herumtorkeln, gequält von den Schmerzen, die das Blut beim Hineinströmen in die fast abgestorbenen Glieder hervorruft. Die Freude über die Freiheit kommt erst langsam. Und wenn die Freiheit keine wiedergewonnene, sondern eine zum ersten Mal erfahrene ist, wird die Angst vor der Freiheit, die auch Verantwortung und eigenes Urteilen und Entscheiden bedeutet, dominieren. Freiheit muss gelernt werden!

Hirsi Ali hat ausführlich beschrieben, was das im Alltag bedeutet – vom Tragen einer Hose, das wundersamerweise nicht dazu führt, dass einen der Zorn Gottes in Form eines Blitzes trifft, bis hin zum Verständnis, wie ein Ratenkredit funktioniert. Dabei kann das gezähmte säkularisierte Christentum helfen, denn christliche Gemeinschaften können das Gefühl von Gruppenzugehörigkeit und -wärme bieten und so den sich befreienden Moslems in einer kritischen Übergangszeit Halt und Orientierung geben, bis sie irgendwann so weit sind, dass sie ihre Flügel selbst entfalten und ohne Angst aus eigener Kraft frei fliegen können.

Dann sind sie jenseits aller Glaubenssysteme, die von einer lebensfeindlichen Todesbesessenheit durchdrungen sind und die Menschen mit einem ständigen Memento mori knechten. Dagegen ist das Leben, das von diesen Glaubenssystemen verdammt wird, frei von der Angst vor dem Tod, so wie es Spinoza schon 1675 in seiner „Ethik“ formuliert hat: „Der freie Mensch denkt an nichts weniger als an den Tod, und seine Weisheit ist nicht eine Betrachtung des Todes, sondern des Lebens“.

(Foto oben: Papst Johannes Paul II. küsst 1999 den Koran)

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533 KOMMENTARE

  1. Ich spekuliere ja immer noch darauf dass eine noch unbekannte Macht sämtliche Religionen stoppt.

  2. “Du sollst von Deinem Bruder nicht Zinsen nehmen. Von dem Ausländer darfst du Zinsen nehmen” (5. Moses 23,20).
    Na wird PI hier Pi gegenüber dem jüdischen Glaubens ? – Ich kann mir vorstellen , dass dieses Zitat als Beispiel eher Juden als Christen „angreifen“ würde .
    Zudem ist der Unterschied zwischen Moslems und Christen auch gemäß ihrer Schriften , dass Christen passiv ausschließen wenn überhaupt und Moslem aktiv bishin zur Gewalt .

  3. (Foto oben: Papst Johannes Paul II. küsst 1999 den Koran)

    … er hätte sich auch Bart wachsen lassen und die Name ändern sollen, zum Abdul der 14 oder Mohamed oder Hussain oder … Der Bild da oben sagt mehr als 1000 Wörter. Der Westen hat Kapituliert!

  4. In folgendem Punkt muss ich mal einhaken:

    Ein weiteres zentrales Merkmal von Glaubenssystemen ist die doppelte Ethik, das heißt, dass für Mitglieder der eigenen Gruppe andere moralische Maßstäbe gelten als für Nichtmitglieder

    Diese „doppelte Ethik“ – wie es der Autor nennt – ist in ALLEN Bereichen zu finden; das ist keine religiöse Eigenart, sondern eine grundsätzlich menschliche Verhaltensweise!

    Bsp.: Deutsches Recht gilt für Deutsche – und nicht für Nicht-Deutsche;

    Wenn also jemand nach deutschem Recht eine Straftat begangen hat, kann er in Deutschland dafür angeklagt werden – AUCH dann, wenn er diese Straftat in einem Land begangen hat, in dem das gleiche vergehen KEINE Straftat ist!

    Dies gilt für alle anderen Rechtssysteme gleichermaßen – mal mehr mal weniger, aber immer mit der „doppelten Ethik“.

    Das gleiche Muster habven wir auch im kleinen:
    Regeln in einem Sportverein gelten nur für die Mitglieder – und nicht für Aßenstehende. Ist das jetzt schlecht?

  5. „Jeder Glaube ist besser als kein Glaube“
    —————

    Was für eine gequirlte Scheisse!

  6. Der seit einer gefühlten Ewigkeit beste Beitrag auf PI, vielen Dank!
    Allerdings werden während des Schreibens dieses Kommentar wohl schon die ersten aus ihren Löchern gekrochen kommen, die hier mal wieder „Christenfeindlichkeit“ wittern, genauso wie die Moslems überall „Islamophobie“ wittern.

  7. Kapituliert der Großteil Europas so widerstandslos vor der Islamisierung, weil das Christentum zu schwach geworden ist?

    Meine Frage: War es das Christentum, das Europa von der Nazi-Herrschaft befreite? War es das Christentum, das sie verhinderte? Gleiches beim Kommunismus & Sozialismus!

    Der Islam ist die Ideologie, die man mit Gottglauben nur bedingt bekämpfen kann. Physische Gewalt ist leider eines der wenigen effektiven Mittel zur Eindämmung dieser grünen Pest. Mit Nächstenliebe und Verständnis sind wir im Kampf gegen den Faschislam verloren.

  8. Stimme in vielem zu, in manchem nicht. Das Christentum in Europa hat die Aufklärung schon hinter sich, und das ging nicht ohne Gewalt. Das macht es uns heute leichter als denkender Mensch ein Christ zu sein.

    Im Islam gab es auch mal vernünftige Bestrebungen. Das ist aber mehr als 800 Jahre her. Die damaligen Philosophen sind verschwunden, die konservativen haben sich durchgesetzt und damit das „goldene Zeitalter“ des Islam beendet.

    Bei den Evangelikalen habe ich den Eindruck, sie wollen dasselbe, was dem Islam im 12. Jahrhundert passiert ist. Dann gute Nacht, Europa!

  9. Ein bemerkenswert guter Essay, den man hier wirklich nicht erwarten konnte!

    Ich ziehe meinen Hut.

  10. Also die meisten Argumente beruhen auf einem profunden Missverständnis der Lehre des Evangeliums.

    Was soll man dazu sagen?

    Manche Unterstellungen sind ja noch nicht einmal verkehrt, wenn man anstelle des Christentums das doch vor allem im Mittelalter aber auch jetzt noch verbreitete Kirchentum betrachtet, das aber nicht das Christentum ist.

    Beispiel: Die Menschenwürde wird im Evangelium als unveräußerlich gelehrt – jedem Menschen zukommend. Egal ob er mit Gott versöhnt ist oder nicht. „Liebe Deine Feinde. Tut wohl denen, die Euch hassen.“ etc. pp.

    Auch der Kadavergehorsam beruht eher auf einem hierarchischen Kirchentum als auf dem Evangelium, was Martin Luther auch vollkommen richtig hervorhob und die Reformation auslöste in deren Windschatten die Aufklärung stattfand.

    Ich würde es eher so sagen:
    Menschen aller Weltanschauungen und Religionen neigen oft dazu unreif und leicht manipulierbar zu sein. Und jede Weltanschauung und Religion bringt Menschen hervor, die dies ausnutzen. Von diesen beiden Menschengruppen auf die Gesamtheit der Weltanschauung oder Religion zu schließen ist eine unzulässige Verallgemeinerung.

    Sehr wohl kann man allgemeingültige Rückschlüsse ziehen, wenn der Gründer der Religion oder Weltanschauung ein übler Manipulator ist, der andere unterdrückt. Das ist meiner Meinung nach der wesentliche Unterschied vom Islam zu anderen Religionen und Weltanschauungen.

  11. Tut mir leid, aber nach diesem Artikel werde ich meinen Account bei PI endgültig löschen!
    Ich kämpfe ebenfalls gegen die Islamisierung Deutschlands, Europas, der Welt – weil ich die Gefahr kenne, in der wir uns heute befinden.
    Aber eine Redaktion, die solche Artikel veröffentlicht, in der Christentum, Jesus, Gott – wie auch andere echte Religionen – derart denunziert werden, werde ich nicht weiter unterstützen.
    Ich bleibe dabei: eine Welt ohne monotheistischen Glauben an einen Gott der Liebe ist hoffnungslos verloren.
    Die Vergangenheit der letzten Jahrhunderte hat es immer wieder bewiesen.
    Aber: als Christ verhalte ich mich tolerant genug, Juden, Moslems (sofern gewaltlos), Buddhisten, Atheisten und andere bedingungslos zu tolerieren – ggf. sogar für solche (wenn z.B. im näheren Umfeld) mitzubeten.
    Und hört endlich auf, heutige Christen mit denen des Mittelalters gleichzusetzen!
    WIR HEUTE haben keine Verfolgungen und Morde begangen und haben dies auch nicht vor, weil wir es aufgrund unseres Glaubens ablehnen,
    nicht „aus Mangel an weltlicher Macht“.
    DAS unterscheidet uns vom Islam – nichts anderes!
    Mir sind oft genug Äußerungen bei PI negativ aufgefallen – dies hier hat, zumindest was mich betrifft, das Faß allerdings endgültig zum Überlaufen gebracht.
    Das ist keinesfalls eine Vereinigung der ich mich zugehörig fühlen möchte.

  12. Wenn man etwas über die grundsätze der christlichen lehre wissen möchte, dann ist die bergpredigt nachzulesen und wenn man das tut wird man bemerken, das von christen keinerlei gefahr uasgehen kann, denn sämtliche greulataten der kirche waren eben nicht konform mit den lehren Jesu!
    ganz anders beim islam, die echten puren muslime, die sich strikt an den koranhalten, haben keine andere wahl als nicht-muslime zu unterdrücken und zu töten.

    die katholische kirche im mittelalter hat das christentum pervertiert, die moderaten friedlichen muslime tun das zum glück auch, denn würden sie sich ihren schriften auch im tun annähern würden sie auch zu mördern werden.

  13. Der Islam besetzt ein Vakuum, das der Westen geschaffen hat. Wir haben keine Werte, denn diese würden wir verteidigen. Menschenrechte, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit sind uns nichts wert. Wir diskriminieren Frauen, Mütter, Ältere. Wir zelebrieren Neid und Missgunst („soziale Gerechtigkeit“). Unsere Debattenkultur ist die von Bordellschlägern. Wir sind zu feige, unsere Freiheit zu verteidigen (Afghanistan). Wir fallen aus modischem Kalkül Israel in den Rücken.

  14. Kann das Christentum die Islamisierung stoppen?

    Nein. Die Islamisierung ist beschlossene Sache. Mir kann keiner erzählen, dass diese Zustände „rein zufällig“ so sind, wie sie nunmal sind. Den Text hab ich gar nicht erst gelesen, viel zu lang 😀

  15. @ Sehr geehrter Wolfgang Halder:

    Wenn Sie das in einer persönlichen Rede vorgetragen hätten, würde ich jetzt aufstehen und Ihnen ordentlich zünftigen Applaus geben (das vor meinem Laptop zu tun, lasse ich mal lieber, schaut irgendwie retardiert aus :mrgreen: ).

    Ausgezeichneter Artikel mit dem ich 100 % übereinstimme !

    Wenn es doch nur mehr von dieser Sorte auf PI gäbe….

    Ich freue mich schon auf die Schlacht diverser radikaler Sektenmitglieder und anderer Religionsfanatiker hier im Kommentarbereich. Schätze mal mindestens 500 Kommentare aufwärts :mrgreen:

    Danke an Wolfgang Halder.

    Grüss Gott und so!

  16. Ich selbst als Christ schäme mich zuweilen sehr für viele sichtbar werdenden Lebensäußerungen mancher, die sich Christen nennen.

    Ich weiß auch nicht, was ich dagegen machen soll.

    Ich entschuldige mich im Namen aller Christen für jede Überheblichkeit, Lieblosigkeit, Ingnoranz, Peinlichkeit etc. pp. die manche prominente „Christen“ den lieben langen Tag so an den Tag legen.

    Und allen Christen sage ich: Erinnert Euch bitte daran, dass das zweite Gebot lautet: „Du sollst den Namen des Herrn Deines Gottes (Christus) nicht zu Nichtigem verwenden.“ Es fällt auf alle und auf Christus zurück. Darum sollte jeder zweimal überlegen, bevor er vermeintlich im Namen des Christentums spricht.

  17. Ein pro-christlicher und dennoch vernünftiger Aufsatz wie dieser ist ein begrüßenswertes Novum bei PI.

    Dennoch möchte ich dazu eine kritische Ergänzung anbringen. Die heute gelebte zivilisierte Form des Christentums, die mit unserer Zivlisation problemlos verträglich ist, kann auf den Islam nicht in analoger Weise übertragen werden und somit auch nicht als Vorbild oder Modell dienen.

    Das Christentum hat von Anfang an eine religiöse Selbstbeschränkung („Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist …“) und kann deshalb mit säkularen Strukturen der Gesellschaft harmonieren. Diese haben im Lauf der abendländischen Geschichte (und insbesondere im Zusammenhang mit der Aufklärung) überhand genommen und die Religion im Wesentlichen auf christliche Spiritualität und Folklore reduziert.

    Ein moderner Christ würde bei einem, der vor tausend Jahren gelebt hat, zwar blankes Ensetzen auslösen, es gibt aber dennoch keinen Grund, warum er nicht als vollwertiger Christ gezählt werden dürfte. Für das, was darunter zu verstehen ist, gibt es ja fast unbegrenzte Möglichkeiten der Interpretation.

    Demgegenüber ist der Islam von seinem Selstberständnis und seiner inneren doktrinären Logik her totalitär. Eine konsequent islamische Gesellschaft hat keinen Islam sondern sie ist der Islam. Da gibt es außerhalb keinen „Kaiser“, dem irgendetwas anderes zustünde als seine Hinrichtung als Ketzer.

    Das Christentum kann man mit Wein vergleichen. Seine dogmatische Doktrin ist der darin enthaltene Alkohol. Wein kann man beliebig verdünnen, so daß er beliebig wenig Alkohol enthält, und er wird dennoch Wein bleiben.

    Demgegnüber entspricht der Islam dem Brennspiritus. Wenn man den in nennenswertem Ausmaß verdünnt, hört er auf Brennspiritus zu sein, weil er nicht mehr brennt.

    Mein Resümee daraus: Man muß jene, die mit Brennspiritus zündeln, dazu bringen, daß sie ihn wegschütten. Ihnen als Ersatz stark verdünnten Wein anzubieten, wird dabei kaum von Nutzen sein.

  18. #14 resignierter (26. Jan 2011 14:21)

    Tut mir leid, aber nach diesem Artikel werde ich meinen Account bei PI endgültig löschen!

    Auf Wiedersehen und alles Gute!
    Oder wie man in Wien sagt: „Baba und fall ned“ :mrgreen:

  19. Auf der anderen Seite muss ich sagen dass die Atheisten auch nicht ein so reines Gewissen haben, wie sie sich hier darstellen.

    Bin ja einmal gespannt, ob einer der Atheisten zu einer ehrlich gemeinten Bitte um Entschuldigung fähig ist. Denn das wäre auch aus meiner Sicht die Voraussetzung für weitere Kooperation.

  20. Das es ohne „Gott“ nicht geht, wird immer offensichtlicher. Sonst gehen wir Menschen kaputt.
    Jedoch nicht im Rahmen der starren Vorgaben der menschlichen Religionen.
    So, dass es jedem gut geht.
    Menschlichkeit ist und bleibt das oberste Gebot! Mir geht es vor allem um einen persönlichen Bezug zu unserem Schöpfergott. Dieser ist in der katholischen Kirche existent. In den anderen Religionen, weiß ich nicht. Die Liebe des Herrn ist unauslöschlich.

  21. Schön, daß auf PI so ein Beitrag noch erlaubt ist. Manchmal habe ich nämlich den Eindruck, der Kommentarbereich ist von der Partei Bibeltreuer Christen besetzt worden, so daß sich mancher Leser hier zweimal überlegt, sich als Atheist zu outen. Vor allem weil Atheismus dann gerne in haarsträubender Weise mit dem Kommunismus in Verbindung gebracht wird. Und der hat ja bekanntlich – die Christen verfolgt und 100 Millionen Tote gemacht. Was bin ich doch für ein Massenmörder! Der Schlag zurück ins arrogante Gesicht der großen Schriftreligionen ist im Artikel auch gut gelungen. Wobei ich persönlich auch den Atheismus zu den – zumindest – Quasi-Religionen zähle.
    Daß wir Menschen in Wahrheit so wenig wirklich wissen, ist die beste Chance, unter Anerkennung unserer Kleinheit Großes und Kühnes zu vollbringen. Das können wir nicht, wenn das Halsband und die Fesseln der Unterwerfung unter ein starres Dogma uns zu Sklaven erniedrigen.

    Die missionierenden Religionen, von denen jede für sich behauptet, die einzig wahre zu sein, sind schon in genügendem Ausmaß Widerspruch in sich. Der dogmatische Atheismus darin eingeschlossen. Das Selbstgefühl, ein kleiner Mensch im Universum zu sein, der nur weniges wirklich weiß, ist für manche Menschen offenbar so unerträglich, daß sie einen Glauben annehmen und den als „Wissen“ deklarieren. Psychologisch gesehen ist das Anmaßung. Es ist gewissermaßen „Gott spielen“. Aber offenbar kann mancher Mensch seine natürliche Unmündigkeit besser ertragen, wenn er sich über sie hinwegtäuscht.

  22. Das sogenannte Christentum wird den Islam nicht stoppen, denn wenn es nach dem Christentum ginge, würde das Rad der Zeit auch um hunderte von Jahren zurückgedreht. Letztendlich dreht sich alles nur um Macht. Was den Islam aber zu Fall bringen wird, ist der gesunde Menschenverstand und das Bedürfnis der Menschen nach Selbstentfaltung. Der Islam als Ideologie des Kadavergehorsams hat in der Moderne schon dadurch nichts mehr zu suchen, weil er Rückstand bedeutet und die Menschen hoffnungslos ins Hintertreffen gegenüber anderen bringt. Mit Islam gibt es keinen Fortschritt. Auch Bildung ist der Spinnefeind für den Islam und auch immer mehr Muslime merken, dass ohne Bildung in der heutigen Welt kein Wohlstand mehr zu erreichen ist. Auch der Islam wird wie das Christentum zwangsläufig eine Aufklärung über sich ergehen lassen müssen. Es ist nurmehr eine Frage der Zeit.

  23. Bin ja einmal gespannt, ob einer der Atheisten zu einer ehrlich gemeinten Bitte um Entschuldigung fähig ist.

    Häh?, wat?? Wofür den?

    Gruss

    Lindener

  24. @ #21 Argutus rerum existimator (26. Jan 2011 14:31)

    Ja – dieser fundamentale Unterschied ist entscheident! Der Islam ist deswegen nicht reformierbar bzw. säkularisierbar!

    Der Islam hat keine „Institution Kirche“ – so wie das Christentum. Die Institution Kirche ist ein Machtapparat – und dieser wurde im Christentum entmachtet- säkularisiert.

    Da der Islam so etwas wie die „Institution Kirche“ nicht besitzt, kann es auch nicht entmachtet bzw. säkularisiert werden.

    Um das Christentum zu säkularisieren, musste man ihm die Kirche entmachten, aber
    um den Islam zu säkularisieren, müsste man den Koran selbst „entmachten“;
    Die Säkularisierung des Islam wäre damit gleichbedeutend wie die Auslöschung des Islam in seinen Wurzeln – und die Moslems wissen das sehr wohl!

  25. Ich habe hier so mannigfaltig viele Widersprüche anzubringen, daß ich der Lesbarkeit halber nur ein paar nennen werde.

    Ich begrüße es, daß PI, um seine Integrität und Diskussionskultur zu bewahren, auch mal die atheistische Sicht der Dinge in aller Form zu Wort kommen läßt.

    Was mich als allererstes stört, ist die Verquickung von ungleichem und die darauf fußende Verallgemeinerung inklusive falscher Schlußfolgerungen.

    Fangen wir z.B. hiermit an:

    „Die großen Glaubenssysteme – Islam, Christentum, Sozialismus – haben einen gemeinsamen Feind“

    Es sind nicht DIE großen Glaubenssysteme, sondern nur einige wenige davon. Konsequenterweise läßt sich die attestierte z.B.l Körperfeindlichkeit auch nicht auf alle Glaubenssysteme ausweiten, ist also nicht der Religion immanent und hat daher kein Wert als pauschal-ateistisches Argument.

    Der SOZIALISMUS ist die bisher am stärksten zu gesellschaftlicher Bedeutung gelangte Form des Atheismus und von daher nur insofern mit anderen Glaubenssystemen zu vergleichen, als man die Gleichung Atheismus = Religionsform besonderer Charakteristik akzeptiert, so z.B. wie die Diskussion um die Null als natürliche Zahl.
    Zu unterscheiden ist hiervon der Agnostizismus, der kein Atheismus ist.

    „gemeinsamen Feind: Individualismus / Kapitalismus / Liberalismus.“

    Das Chritentum kann nicht als antikapitalistisch bezeichnet werden.
    Liberal ist tatsächlich keine dieser Weltanschuungen in ihrer kraftvollen Asprägung, aber ist das nicht ein Kennzeichen jeder mächtigen Weltanschuung/Glaubensvorstellung, also sozusagen eine Tautologie. Wobei hier unter liberal natürlich nur sozialliberal zu verstehen wäre, im Gegensatz etwa zum paläolibertären oder wirtschaftsliberalen element, daß ja in den USA z.B. gerade von sehr fundamentalistischen Christen getragen wird.
    Aber gesetzt, dieses soziallieberale lement wäre gemeint, würde ich zustimmen.

    eine derartige Liberalität verabscheue ich übrigens ohnehin auch persönlich und halte sie für nichts anderes als Sun Tzus Regel „schickt leichte Mädchen aus, um das Werk der Zersetzung zu vollenden“. So wurde und wird ja die Soziale Libertinage auch von den Kommunisten benutzt (Stichwort Homo, Gender, Minderheiten, Feminismus usw.) um die Umwertung aller werte und damit die Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft und die Entfesselung des Proletariats zu erreichen (Frankfurter Schule, Kulturmarxismus).

    Ähnliches hat die katholische Kirche auch im Kampf gegen die Katharer angewandt oder bei der Zerstörung der heidnishen Gesellschaften in Nordeuropa.

    Individualismus…

    Nun ich denke, das zielt zwar in die richtige Richtung, aber ist noch nicht präzise genug.

    Sagen wir mal, es gäbe zwei Vorstellungen.

    1.) Man erlöst sich selber

    2.) Man wird erlöst

    dann wird 1.) in verschiedenen (nicht allen!) Religionen negativ konnotiert, 2.) hingegen in verschiedenen antireligösen und religiösen Strömungen

    So ist z.B. die vereinfachte Form christlichen Denkens: Der Mensch ist sündhaft und muß von Gott durch die Annahme von Jesus erlöst werden. er kann zu dieser Erlösung darüberhinaus entweder aktiv beitragen oder nicht (abhängig von Konfession). (Typ 2)

    Im Islam gilt: Der Mensch wird von Allah errettet, aber nur, wenn Allah danach ist. Gute werke und Gebete haben keine Garantie.(Typ 2)

    In vielen Formen des Atheismus gilt: Lebe Dein Leben, hedonistisch oder zielorientiert, abhängig von persönlicher und gesellschaftlicher Einstellung, danach wird nichts mehr kommen. (Typ 1)

    Im Sozialismus gilt: Die Gemeinschaft wird eine neue, bessere Gesellschaft schmieden. Ob du willst, oder nicht, du mußt daran teilnehmen (insofern man „Gott“ mit „Kollektiv“ gleichsetzt, wäre das Typ 2, insofern man ignoriert, daß eine individuelle Zielerreichung hier ausgeschlossen ist, und man den Menschen dennoch in den Vordergrund rückt, wäre dies Typ 1; aber wenig haltbar)

    Im Nationslsozialismus/Faschismus und anderen Denkrichtungen gilt: Die Volksgemeinschaft ist ein organismus. Du bist als Individuum nur eine Zelle dieses Organismus. Daher ist du nichts und die Gemeinschaft ist alles, wobei diese Gemeinschaft im gegensatz zum sozialismus a) nicht auf dem Prinzip der Gleichheit aufbaut (alle Menschen, Rassen, usw.) und nicht die gesamte Menschheit umfaßt. (Typ 2)
    Wie bei vielen genannten Beispielen hat dies nur vereinfachenden Wert, gerade auch im NS als „Religion im Geburtszustand“ ließen sich auch elemente der folgenden Gruppe finden:

    Aber es gibt auch Religionen, die eher dem Typ 1 zuzuordnen sind. Alle indo-germanischen Religionen zum Beispiel, da sie das Apotheose-Prinzip (Selbstvergöttlichung) propagieren (z.B. der Feuertod des Herakles = Auferstehung im Olymp). Verwandt, da ebenfalls indogermanisch die vedische Religion, ebenfalls verwandt, da aus dieser entstanden: Kriegerbuddhismus (Zen) und Lamaismus und Tantrismus. ebenfalls in diese Gruppe gehört der spirituelle Satanismus, Teilaspekte der mormonischen Religion, Aspekte der Scientology-Lehre („clear“ werden).

    Von daher denke ich, man kann von einem Spannungsfeld zwischen Individualismus/Selbsterlösung/Selbsterhöhung/Selbst-Transzendierung und Kollektiv- bzw. Fremderlösung mit oder ohne Eigenbeteiligung (spielt eh nur untergeordnete Role, wenn man die beherrschende Kraft einer Gottheit über sich annimmt) sprechen.

  26. Und schon kommen wieder die ersten, die Kirche und Religion voneinander losgelöst sehen wollen.
    Jaja, diese bösen Leute haben die Religion nur mißbraucht, selbstverständlich.
    Hitler hat den Nationalsozialismus auch nur mißbraucht, genauso wie Mao und Stalin den Kommunismus auch nur mißbraucht haben.
    Erwähnte Ich schon, dass die DDR nur ein Mißbrauch des Sozialismus war?

    Mit dieser Logik kann man jeden Mist schönreden. Es war einfach alles immer Mißbrauch.
    Was Jesus tatsächlich gelehrt hat, ist aus der Bibel nicht zweifelsfrei zu entnehmen, da man dort nur Berichte aus dritter und vierter Hand zu lesen bekommt. Zudem ist es auch unwahrscheinlich, dass es den biblischen Jesus überhaupt gab.
    Diesem biblischen Jesus wird in der Bibel übrigens auch in den Mund gelegt, dass das Alte Testament weiterhin uneingeschränkt gilt.
    Da haben wir die Lehre Jesu für einen ganzen Sack voller Grausamkeiten.

  27. Natürlich kann das Christentum die Islamisierung stoppen. In der Vergangenheit ist dies ja bereits geschehen.

    Allerdings muß man sagen, daß die Aktionen sowohl von protestantischer Seite als auch von katholischer Seite wenig hilfreich sind.

    Das Bild, wo Papst Johannes Paul II. den Koran küßt, sagt ja (leider) schon alles.

    Nach dem II. Vatikanum hat die Kirche darauf verzichtet, ihre Position deutlich zu machen.

    Jedenfalls ist Allah nicht der dreifaltige Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs!

    Und jetzt hat auch noch der agressive Atheismus in Europa den Kampf begonnen.

    (Und nicht wenige Atheisten hier im Forum jubeln ja deswegen.)

  28. #19 Bonusmalus:

    Schätze mal mindestens 500 Kommentare aufwärts

    Das wird sich kaum vermeiden lassen. Ich warte auch mit grosser Spannung darauf. Aufgrund der Reformation und demokratischeren Strukturen sind die Evangelischen ja weitgehend „aus dem Schneider“ 🙂

  29. Gibt es Gott oder gibt es ihn nicht? Ich bin Agnostiker. Der Agnostiker legt sich nicht fest. Er wartet ab, beobachtet, lernt und zieht daraus seine Schlussfolgerung.
    Innerhalb der bestehenden Gesetze kann jeder der Religion nachgehen, die ihm am besten gefällt.Beim Islam geraten wir da aber sehr schnell in unüberwindliche Probleme, denn der Grossteil seiner Lehren ist eben nicht mit den Gesetzen eines säkularen, modernen Staates vereinbar. Wie könnte es auch anders sein bei einem beduinischen Kult, der in der arabischen Wüste des 6 Jhrts enstanden ist?Diese Diskussion wird in Europa verdrängt….top

    Zum Nachdenken: „der Islam ist mit der Demokratie vereinbar…“ Pöttering (CDU).

  30. Man sollte vielleicht nochmal festhalten, dass Atheismus nichts mit Kommunismus etc. zu tun hat – ganz im Gegenteil:

    Die faschistischen Ideologien haben sich gegen institutionalisierte Formen des Glaubens gestellt – soweit richtig. Sie haben sich aber selbst zu Ersatzreligionen mit Allem, was so dazugehört, aufgebaut (Heilige Bücher, halbreligiöse Führerpersonen, Dogmen, zeremonielle Veranstaltungen/Kulte)
    Nicht zu vergessen auch die von Himmler neu kreierte „Blut-und-Boden“-Religion.

    Diese immer wieder kolporierte Aussage, dass Atheisten ja sowas wie halbe Kommunisten seien zeugt von Unwissenheit und von einem bornierten Weltbild. Wer so etwas behauptet, ist nicht besser als die Mullahs.

  31. Ganz gleich, ob es heißt “Allah hat es so gewollt” oder “Dein Wille geschehe”, ob “Führer befiehl, wir folgen dir” oder “Die Partei hat immer recht” – in allen Fällen empfängt der Einzelne seinen Lebenssinn, unterwirft sich einem Kollektiv, verzichtet auf eigene Entscheidungen und ist damit auch frei von aller Verantwortung

    Was hier alles „ganz gleich“ gesetzt wird, ist abenteuerlich. Dieser „Versuch“, Licht in die Sache zu bringen ist schief von A bis Z, ist gescheitert.

    Wollen oder können Atheisten nicht wahrhaben, daß unsere (westlichen) Werte, die Menschenrechte, das Soziale, die Gewaltentrennung, der Respekt für das Individuum, die Freiheit für Denken und Sprechen, für Kunst und Forschung und Kultur und Politik usw usw usw AUF BASIS DES CHRISTENTUMS GEWACHSEN IST ?

    Daß alle Auseinandersetzungen der früheren Jahrhunderte (mit der Kirche) nur „interne“ Richtungskämpfe waren – alles auf der Grundlage der unangefochtenen Wahrheit der Worte, der Lehre Jesu Christi.

    Wer wollte, damals, gestern, heute morgen, die Bergpredigt als Grundlage einer wahrhaft menschlichen Gesellschaft usw bezweifeln ?

    Und wer könnte ein ähnlich freiheitliches System wie das westliche vorzeigen, welches auf „ganz anderen“ geistigen Quellen aufgebaut ist ?

    Und noch etwas können oder wollen Atheisten wie der Schreiber offensichtlich nicht verstehen: ihr „Atheismus“ ist zutiefst christlich geprägt (!) – es gibt da auch ganz „andere“ – Gott schütze uns vor denen !

  32. Sorry, wollte noch editieren und Tippfehler ausbügeln, bae aber versehentlich auf „senden“ gedrückt. Bitte die Tippfehler zu entschuldigen!

  33. „Diese immer wieder kolporierte Aussage, dass Atheisten ja sowas wie halbe Kommunisten seien zeugt von Unwissenheit und von einem bornierten Weltbild. “

    Aber umgekehrt gilt eindeutig: Kommunisten sind (eine zahlenmäßig und ideologisch bedeutende, wenn auch nicht alleinige Teilgruppe der) Atheisten (!)

  34. Dieser Artikel ist eine gelungene Hymne auf die Vernunft und den Individualismus. Er beschreibt sozusagen die Endstufe, die menschliches Denken erreichen kann. Aber eine Endstufe kann auch eine Sackgasse oder ein Endstadium sein.

    Denn er beschreibt auch einen Zustand, in dem es keine Geborgenheit mehr gibt, in der Menschen dieses Gefühl nur durch Reiz-Stimulierung auf Kosten zwischenmenschlicher Beziehungen und der Umwelt verzweifelt nachzubilden versuchen. Der Artikel ist mit seinem Aufruf zur reinen Vernunft und der Überhöhung des ICHs, in der Konsequenz eine Einladung nicht nur den eigenen Tod, sondern auch die Nachgeborenen zu ignorieren – oder gar solche gleich zu vermeiden.

    Die diesem Artikel zugrunde liegende Ideologie ist darum im demokratisch-demographischen Sinne nicht (über-)lebensfähig. Gleichwohl ist dem Autor im Ergebnis beizupflichten, dass Christen sich bezüglich der Herausforderung durch den Islam auf die Seite der Libertären schlagen sollten.

  35. „Hat das Christentum dazu beigetragen, diese Werte zu verwirklichen? Hat es die Bill of Rights und die in ihr festgehaltenen Freiheiten ermöglicht? War es ein Kämpfer für Glaubensfreiheit und Menschenrechte? All diese Fragen muss man mit einem klaren Nein beantworten.“

    Mit Verlaub, das ist schlichter Unfug. Ohne das christliche Menschenbild, der Idee, daß der Mensch grundsätzlich frei ist, sich für gut oder böse zu entscheiden, daß ein jeder Mensch den gleichen Wert hat, daß Gewaltanwendung grundsätzlich zu ächten ist und friedliche Lösungen zu bevorzugen sind, ohne dieses Menschenbild hätten sich die Amerikaner niemal ihre Verfassung geben können.
    Resentiment, und sei es auch noch so stark, ersetzt nunmal kein Faktenwissen.

    Summa summarum: schwacher Beitrag von Herrn Halder, dessen Denke mir an der marxistischen Dialektik geschult zu sein scheint. Ein vom Marxismus zum Liberalismus konvertierter „gelernter DDR-Bürger“ ?

  36. Ein gelungener Beitrag, allerdings nur im Sinne einer Fleissarbeit, enthält er doch zahlreiche Irrläufer deren, eigentlich leichte Erwiderung, wohl ebenso lang ausfallen müsste, wie der Beitrag selbst.
    Eine besondere Freude bereitet mir dennoch
    das Beispiel der weiblichen Klitoris die, wie der Verfasser richtig bemerkt, zur Fortpflanzung nicht nötig ist.
    Hat der Autor schon mal daran gedacht anzunehmen, das die Klitoris durchaus die Funktion haben könnte, über die Lust das Bedürfnis nach Vermehrung sicherzustellen?

  37. Sehr gut, sehr schön, endlich wieder mal ein wirklich ansprechender Artikel hier auf PI, der auch vielen Agnostikern aus dem Herzen spricht!

    Dennoch eine generelle Anmerkung zu dieser Ausssage:

    „Glaubenssysteme sind nicht zufrieden damit, dass ihre Anhänger nach ihrem Glauben leben, sie wollen, dass andere ebenfalls nach ihrem Glauben leben und setzen diesen missionarischen Drang falls nötig mit Gewalt durch.“

    Das trifft auf Christentum und Islam zu, auf die meisten anderen Religionen jedoch nicht.

    Manchen Religionen wie dem Buddhismus oder Judentum kann beitreten, in andere wie den Hinduismus wird man hineingeboren. Auch bei Drusen, Aleviten usw. gibt es keine Missionierung und keinen Beitritt.

    Und noch eine Anmerkung zu diesem Zitat:

    „Jeder Buddhist, Moslem, Hinduist etc. pp ist besser als ein Atheist“

    Im klassischen Buddhismus gibt es keinen Gott und keinerlei Aussagen zum „Jenseits“. Daß dies in der Praxis anders aussieht und sehr viel dazuerfunden wurde, ist natürlich auch klar.

  38. Ergänzung:

    Atheismus ist ebenfalls eine „Religion“, denn ihr liegt ein Glaubenssystem zugrunde.

    Glaub mir, euer Haß auf das Christentum ist der Grund für die Übel. Denn deshalb wird in der EU alles getan, um das Christentum auszurotten.

    Ihr „toleranten“ Atheisten werdet durch die „freie“ Presse derzeit darauf vorbereitet, erst einmal die bekennenden Christen zu verfolgen. Deine Haltung zeigt es ja bereits.

    Glaub mir, die kommende EU-Diktatur wird den Nationalsozialismus in den Schatten stellen.

  39. #38 Greif (26. Jan 2011 14:58)

    Lesen Sie nochmal. Kommunisten (wie Faschisten im Allgemeinen) sind zwar laut Aussage A-theisten, de facto sind sie aber Theisten – der Glaube wurde genauso aufrecht erhalten und an die Stelle von Gott trat die Partei.

    Es ist genau das selbe. Atheismus beschreibt ein Weltbild, dass ohne Götter und Übermenschen auskommt – und das kann der Kommunismus nicht.
    Es würde den kommunistischen Regimen die Grundlage ihrer Macht entziehen-nämlich den stumpfen Glauben an Allmacht und Allwissenheit der „Partei“.

  40. „Hat der Autor schon mal daran gedacht anzunehmen, das die Klitoris durchaus die Funktion haben könnte, über die Lust das Bedürfnis nach Vermehrung sicherzustellen?“

    Die Klitoris ist strukturell dem männlichen Penis gleichzusetzen und hat, wei bereits vom Vorschreiber angedeutet, zum einen die obengennante Funktion, zum anderen hilft sie den Orgasmus auszulösen, was das Gelingen der Befruchtung durch die Spermien erleichtert (z.B. durch rollende und sich windende Körperbewegungen). Zum dritten verlieren in der Natur oft Körperteile ihre Bedeutung, sind aber deshalb nicht überflüssig, da eine Rückentwicklung von X nach Z immer über einen Zwischenschritt Y erfolgen muß.
    Ganz im Gegensatz zur Evolutionstheorie würden gänzlich überflüssige Organe eher eine wie auch immer geartete Schöpfungstheorie begünstigen, da laut ET über das Prinzip der natürlichen Auslese unnütze Organe einen Wettbewerbsnachteil bedeuten würden.

  41. # 14 Resignierter

    Bitte resignieren Sie nicht, bleiben Sie, wir anderen Christen brauchen Sie hier weiterhin.

  42. Ich habe zwar nichts gegen Atheisten an sich, aber gegen diejenigen, die so „tapfer und mutig“ sind andauernd die Christenheit fast schon zu bekämpfen, trotzdem ist mir jeder Mensch lieber als nach dem Koran lebenden Muslime.

    Zum Artikel:
    Schaut euch Länder an in denen das Christentum eine große Rolle spielt, egal ob europäische, asiatische, amerikanische oder afrikanische Nationen, schonmal aufgefallen, dass dort der Islam nicht so richtig Fuß fasst?
    Ja, und jetzt zählt mal 1 und 1 zusammen, meine Freunde. 😉

  43. #23 Theo (26. Jan 2011 14:33)

    Bin ja einmal gespannt, ob einer der Atheisten zu einer ehrlich gemeinten Bitte um Entschuldigung fähig ist.

    Ich finde es ja bewundernswert und respektabel, dass Sie sich für andere Menschen – in Ihrem Fall Christen -entschuldigen, ich bin aber der Meinung, dass Sie das nicht nötig haben. Warum auch ?

    Ich kann nur von mir selber sagen, dass ich mir jeden Tag mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen kann, weil ich niemanden betrüge, belüge, bestehle oder gar Gewalt (ausser zur Selbstverteidigung) anwende, weil es meine Eltern -ebenfalls Atheisten- mir schon als Kind so vorgelebt haben. Ich streite aber nicht ab, dass die Bibel sehr viele positive Grundsätze für unsere Gesellschaft hat und dass diese ein ordentlicher Grundstock (jedoch nicht das A&O) und somit eine gewachsene Basis für den menschlichen und zivilisierten Umgang ist. Nur nebenbei, ich kenne die Bibel und deren Geschichten, im Gegensatz zu vielen Christen.

    Mein „Wesen“ als Atheist ist oftmals herzlicher/gütiger (im christlichen Sinne) und menschenfreundlicher, als das mancher Christen oder anderer Religiösen, die ich gemeinhin als leicht zu durchauende Pharisäer bezeichne. Die besten Beispiele dafür finden sich immer wieder hier im Kommentarbereich 😉

    Demzufolge entschuldige ich mich als Atheist mit leichter Neigung zum Agnostizismus auch nicht für andere Atheisten oder Menschen anderer Weltanschauung.

    Aber ich entschuldige mich jederzeit gerne für meine menschlichen Fehler, sobald ich welche mache :mrgreen:

    Einverstanden ?

  44. @#43 Hokkaido

    Sie liegen falsch, der Atheismus ist kein Glaube, sondern die Abwesenheit von Glauben.
    Eine Glatze ist schließlich auch keine Frisur und Nicht-Briefmarkensammeln ist auch kein Hobby.
    Atheismus ist lediglich die Ablehnung der Hypothese „Es gibt (mindestens) einen Gott.“ Nicht mehr und nicht weniger.
    Ich hasse Christen übrigens nicht. Die meisten sind ja auch ganz normale Leute, bei denen ihr Christentum aus ein wenig Folklore besteht. Ich finde das noch ganz drollig, wie der Glaube eines Kindes an den Osterhasen.
    Schaurig wird es dann erst bei Leuten wie dem Altölengel.

    Was auch wieder bezeichnend ist, dass auch schon die am Werke sind, die nicht müde werden, zu behaupten die Aufklärung fuße auf dem christlichen Menschenbild.
    Diese sollten sich mal zu Gemüte führen, dass dieses angeblich christliche Menschenbild sich in der christlichen Gemeinschaft Europas erst nach der Aufklärung durchgesetzt hat und damit ein Werk ebendieser ist.
    Das Christentum hat diese Leistung danach, wie zu erwarten war, lediglich für sich vereinnahmt – Kannst du deinen Feind nicht besiegen, schließ dich ihm an.

  45. Hat das Christentum dazu beigetragen, diese Werte zu verwirklichen? Hat es die Bill of Rights und die in ihr festgehaltenen Freiheiten ermöglicht?

    Achtung – Zeitverdrehung!

    Die genannten Werte kamen erst viel viel später auf! „Die Wirkung kann nicht schon VOR der Ursache entstehen!“

    Und was hat das Christentum beigetragen ??
    Nur mal so am Rande:

    Die aus dem christlichen Bildungswesen und -gedanken des mittelalterlichen Westeuropas entstandene Universität[4] gilt als eine klassisch europäische Schöpfung
    […]
    Die Ursprünge der Universität vielerorts liegen in den mittelalterlichen Klosterschulen und Domschulen, in denen seit dem 6. Jahrhundert n. Chr. Mönche und Nonnen Unterricht gaben.
    […]
    Im Jahre 1155 erlässt Kaiser Friedrich I. das sog. Scholarenprivileg (authentica habita), die die wandernden und sich in Korporationen zusammenschließenden Schüler und Lehrer schützt und ihnen Gerichtswahl unter Bischof oder Magister sichert. Insbesondere für Finanzverwaltung und Rechtswesen benötigen sowohl der Adel wie auch die päpstliche Kurie ausgebildete Scholaren, so dass seit 1200 Klärungen ihrer Rechtsstellung zugunsten von bischöflichem Jurisdiktionsprimat vor allem über die Lehrbefugnis autonomer Forschung und Lehre erfolgen.

  46. Der Artikel ist nicht gerade berauschend.

    Weil die Islamgegner sich nicht nur aus Christen rekrutieren, sondern alle Religionen (Buddhisten und Hindi, Sikh) und der Teil der Atheisten der sich in der humanistischen Lehre wiederfindet und die Erkennbarkeit der Welt und die der Naturgesetze bejaht. Das schließt aber nicht ein, dass der Atheist damit links ist!

    Dann haben wir noch die Naturreligionen in Mittel- und Südamerika wie auch in Sibirien. Außerdem gibt es auch noch Kopten und die wachsende orthodoxe Kirche in Russland, Griechenland, Bulgarien, Serbien, die gehören auch alle dazu. Sie sind sich aber nicht einig mit dem Christentum des Abendlandes. Was ist mit dem jüdischen Glauben…? Was schlimm ist, das ist der sich an den Islam anbiedernde ja geradezu unterwürfige evangelische Mainstream und Teile der katholischen Kirche, die es bereits aufgegeben haben, kämpferisch ihren Glauben zu vertreten und wieder zu missionieren.
    Also was will uns dieser obige Artikel sagen…?

  47. # 44

    „Kommunisten (wie Faschisten im Allgemeinen) sind zwar laut Aussage A-theisten, de facto sind sie aber Theisten – der Glaube wurde genauso aufrecht erhalten und an die Stelle von Gott trat die Partei.“

    Ich widerspreche und bezeichne ihre Theorie als Außenseiterstatement, daß zwar einige richtige Vergleiche zieht, aber um den Preis, andere, deutliche Tatsachen zu übergehen.

    Ein Atehist ist grundätzlich jemand, der das wirken höherer Mächte verneint. Das ist auch die wörtliche und ganz allgemein verbreitete Sinngebung dieses Begriffs. Sie legen hier eher das vor, was man als Anarchie bezeichnen würde.

    Wie Sie richtig sagten: „Atheismus beschreibt ein Weltbild, dass ohne Götter und Übermenschen auskommt.“

    Übermensch aber hier im strikt religiösen Sinne.

    Demzufolge ist Kommunismus zwingend logisch Atheismus, da er die Existenz von Göttern und zumeist auch Übermenschen verneint.

    Die Partei tritt keinesfalls an deren Stelle. So ist die PArtei im Kommunismus nur das Instrument der proletarischen Revolution, der Endzustand Kommunismus benötigt aber keine Partei mehr.

    Nicht alle kommunisten haben überhaupt die Partei. Was ist mit der Pariser Kommune?

    Kommunismus kann auch nicht allgemein mit Faschismus identifiziert werden, da Faschismus, je profilhafter seine Ausformung ist (Spitze: deutscher NS) eine hierarchisch geschichtete Ordung vorsieht mit Funktionsträgern in allen Ebenen, also den Menschen als Instrument ansieht, oder biologisches Organ, der Kommunismus aber den Menschen als ganze Persönlichkeit, die eben „gleich“ zu machen sei.

    Daher ist der Faschismus auch tenenziell sehr wohl religiös, bzw. religiös wohlwollend neutral, was sich auch historisch belegen läßt (Spanien, Italien = kath. Kirche), NS-Deutschland = protestantische Kirche, Krieger-Buddhismus, indogermanische Altreligion, Islam, wobei letztere drei viele Verwandtschaften aufweisen (z.B. Prinzip des heiligen Krieges).

    Im Bezug auf Faschismus würde ich Ihnen also eher zustimmen, aber gerade beim Kommunismus ist nur eine gewisse sakrale Form gewählt, aber das per se als religiös zu bezeichnen würde zu einer Entwertung des Begriffs führen, denn mit der gleichen Logik könnte atheistischer Szientismus (z.B. radikale Evolutionstheorie) ebenfalls als religiös charakterisiert werden.

    Nein, um die Kommunsiten kommen Sie nicht herum. Die Atheisten können sich von den Millionen Toten des Kommunismus ebenso wenig einfach per Umdeutung befreien, wie sich jede andere denkrichtung von ihren ungeliebten Stiefkindern befreien kann (Elitismus, Ständedenken -> Faschismus; Christen-> Hexenverbrennung);

  48. Nun hat PI mal einen Artikel eingestellt, der allen Kritikern (Was ist nur aus PI geworden?) beweisen soll oder kann, dass dieser Blog nicht zu einem Religioten-Blog verkommen ist.

    Ich gehöre zu den Religioten, bin sogar ein Fundi-Christ, also das Schlimmste vom Schlimmen, was es neben den Moslems gibt.

    Ich mag den Artikel nicht, wüsste auch zu einigen Punkten einiges zu sagen, habe aber keine Lust, Diskussionen anzufangen, die – wie die Vergangenheit reichlich bewiesen hat – zu nichts führen. Menschen mit fester Meinung ändern selbige selten. Und ich lasse mir meinen Glauben schließlich auch nicht ausreden.

    Ich wünsche allen Atheisten viel Freude beim Kommentieren und freu mich richtig darauf, bald wieder gute, d.h. politisch inkorrekte, informative Artikel zu lesen.

    Persönlicher Glaube oder Unglaube ist und bleibt Privatsache. Und wenn man einen politischen Blog betreibt, der sich vor allem gegen die Islamisierung richtet, sind Artikel wie der obige entbehrlich. Das gilt auch für Artikel über Frauen mit Dildos in öffentlichen Verkehrsmitteln u. ä.

  49. #36 Herbert Klupp (26. Jan 2011 14:56):

    …AUF BASIS DES CHRISTENTUMS GEWACHSEN IST ?

    Demzufolge sind (demokratische) buddhistische Länder auf Basis des Christentums gewachsen ? Nein, sind sie nicht.

  50. „#49 digestif
    Sie liegen falsch, der Atheismus ist kein Glaube, sondern die Abwesenheit von Glauben.“

    Es handelt sich um eine reine Definitionsfrage. Selbstverständlich ließe sich eine Glatze auch als Frisur definieren, genauso wie Null als netürliche Zahl. Auch verschiedene Atheisten, sogar hier im Thread, setzen Atheismus als Glaubensform ein.

    Die Abwesenheit von Glauben ist Atheismus überdies nicht so allgemein, sondern es ist der Glaube, daß es keinen Gott gibt.

    Nur Agnostizismus wäre „Abwesenheit von Glaube“.

    Frage: Gibt es einen Gott?

    Antwort A: Ich weiß nicht
    Antwort B: Ja
    Antwort C: Nein

    B und C sind Überzeugungen, A nicht.

    Agnostizismus ist ungleich Atheismus.

  51. @ # 35 Knäcke

    Diese immer wieder kolporierte Aussage, dass Atheisten ja sowas wie halbe Kommunisten seien zeugt von Unwissenheit und von einem bornierten Weltbild. Wer so etwas behauptet, ist nicht besser als die Mullahs.

    Okay: Nicht jeder Atheist ist ein Kommunist, aber jeder Kommunist ist ein Atheist.

  52. Ein wichtiger Artikel, weil er vielleicht – ich drücke hier erstmal nur eine Hoffnung aus – erlaubt, die Ebene der ständig wiederkehrenden Anwürfe und Beleidigungen der beiden Gruppierungen auf PI zu überwinden und zu einer Diskussion im eigentlichen Sinn zu gelangen.

    Mit dem Artikel selbst stimme ich – als Atheist – in vielen Punkten nicht überein.

    Diese Punkte werden im Lauf der Diskussion sicherlich herausgearbeitet werden. Nur mal einen vorweg: hätte es nicht mehr Sinn gemacht, statt von Religionen von Ideologien zu reden? Der Begriff „Glaubenssysteme“ wird an der einen oder anderen Stelle verwendet; er ist aber ein Äquivalent zum Begriff der „Ideologie“ und NICHT nur zum Begriff der Religion. Der Autor verwendet selbst den Kommunismus im Rahmen seiner Argumentation: ist der Kommunismus auf einmal eine Religion? Oder doch nicht eher eine Ideologie?

  53. Um die moralisch-ethische Wirkung der Christenlehre an zwei konkreten Beispielen festzumachen:

    – Die Sklaverei wurde zwar im Christentum z.T. auch praktiziert, aber letztlich ohne den Segen der Kirche, und – für die westliche Welt – durch überzeugte Christen endgültig abgeschafft.

    – Gladiatorenkämpfe (heutzutage bezeichnenderweise wieder im Kommen, „UF“ etc.) wurden unter den chr. Kaisern verboten.

    Wenn Europa der islamischen Heilslehre nur brachialegoistischen Konsumismus, asoziale Selbstvergötterung, imbezilen Pseudoindividualismus und millionenfachen Infantozid entgegenzusetzen hat, wird es zurecht untergehen.

    Allerdings bin ich zuversichlich, daß Europa nach überstandener islamischen Prüfung als christlicher Kontinent neuerstehen wird.

  54. Zoff aus einer anderen Ecke:

    China prophezeit das Ende westlicher Dominanz

    Aufschwungs-Euphorie – war da was? Gleich zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos erklären Experten die aktuellen Hoffnungen für trügerisch: US-Ökonom Nouriel Roubini sorgt sich um Inflation und Euro-Schuldenkrise, Chinas IWF-Delegierter Zhu Min erklärt den westlichen Lebensstil für gescheitert.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,741750,00.html

    Leider muss ich Zhu Min Recht geben. Unsere Schwäche ist systembedingt!
    der Islam nützt das aus – und China ebenfalls

    Der freiheitliche Westen ist nun – da er stirbt – ein gefundenes Fressen für die Geier: jeder reißt sich ein großes Stück heraus!

    Man mag zu den westlichen Systemen stehen wie man will:
    das System Chinas hat sich als stärker erwiesen

    Wir müssen unsere alt und schwach gewordenen Systeme modernisieren – oder wird werden untergehen.

  55. #54 Bonusmalus

    Es gibt keine demokratischen buddhistischen Länder, die aus eigenem Antrieb auf die Demokratie gekommen wären. Vielmehr sind sie zu dieser Staatsform a) unter Zwang oder b) aus (scheinbarer ?) Einsicht gelangt, daß diese Staatsform überlegen sei.

    Die natürliche Staatsform des Buddhismus ist a) radikaler Kastenstaat b) Ameisenkollektiv, abhängig von der Denkschule.

    Demokratie in ihrer heutigen Form ist ein Kind des Christentums. DAS SCHLIESST ABER NICHT AUS, daß dieses „Kind“ aus Widerstand und Ablehnung des Christentums gewachsen wäre !
    Ich eziehe dazu keine Stellung, der Zusammenhang ist aber klar.

    Persönliche Meinung: Christentum provozierte Freimaurerei. Freimaurerei verursachte moderne Demokratie.

    Beweis: USA, Frankreich

    Griechische Aristokratie ist jedenfalls überhaupt nicht mit heutiger Demokratie zu vergleichen, sondern ist eine elitistische, Ordnung, im weitesten Sinne dem Kriegerbuddhismus und dem Kastenwesen zu vergleichen, wie alle indegermanischen Reliionen und Staaten.

    Immerhin gibt es eine gut beobachtbare, aber nicht direkte Korellation zwischen:

    Feudalstaat – Christentum
    Kastensystem, Schwerpunkt Kriegerkaste – „arische“ Religionen
    moderne Demokratie – Atheismus, Humanismus, Freimaurerei
    Kollektivstaat, Despotie – Matriarchat, asiatische Religionen

  56. #55 Greif

    Sie lesen nicht richtig.

    Atheismus heißt nicht „Es gibt keinen Gott.“.
    Das ist ein weitverbreiteter Irrtum.
    Wie Ich bereits erläuterte bedeutet Atheismus lediglich die Ablehnung der Hypothese „Es gibt (mindestens) einen Gott.“. Atheismus an sich tätigt überhaupt keine Aussage über die Existenz eines Gottes.
    Wenn sie es denn so deuten möchten, wie sie es tun, wäre Ich in der Tat kein Atheist, sondern eher Agnostiker. Allerdings wäre Ich in Bezug auf eine göttliche Entität dabei so sehr Agnostiker, wie Ich ein Osterhasen- oder Zahnfee-Agnostiker wäre.

  57. #53 AtticusFinch (26. Jan 2011 15:19)

    Ich mag den Artikel nicht, wüsste auch zu einigen Punkten einiges zu sagen, habe aber keine Lust, Diskussionen anzufangen, die – wie die Vergangenheit reichlich bewiesen hat – zu nichts führen. Menschen mit fester Meinung ändern selbige selten.

    Nicht so negativ – man soll die Hoffnung nie aufgeben…

  58. @ #54 Bonusmalus (26. Jan 2011 15:19)

    demokratische buddhistische Länder? wie z.B. China?

    Oder denkst du an Japan – die Zwangsweise durch die USA 1945 demokratisiert wruden?

  59. Okay ich denke ich muss euch allen mal eine aufs Hirn hauen.
    Hört auf zu streite. Atheisten und Christen müssen zusammen stehen gegen den versch.. Islam.
    Durch einen Arbeitkollegen, der überzeugter Christ ist, weiß ich inzwischen das die kath Kirche keine christliche Kirche im Sinne des NT ist. Wahre Christen gab es zu allen Zeiten,
    aber nie in Machtpositionen, denn Macht korrumpiert.
    Also liebe streitlustige Christen und Atheisten: wenn der Islam besiegt und vertrieben ist, können wir uns weiter kloppen
    und diskutieren und philosophieren.
    Aber jetzt ist keine Zeit dafür, capito.

  60. #60 Greif (26. Jan 2011 15:26)

    Schön, schön. Die Antithese ist immer auch ein Kind der These.

  61. #59 Denker

    …hat recht.

    Diskussionen ob Christen oder Atheisten mehr zur Rettung der westlichen Welt beitragen können sind fruchtlos. Jeder hier kann beitragen, indem er zwei Kinderchen in die Welt setzt. Das ist nämlich der wichtigste zu leistende Beitrag. Unter diesem Aspekt sind aber die Christen – das belegt jede Statistik – klar im Vorteil… 😉

  62. Staatsformen und Religionen bedingen einander nach folgendem Muster:

    Natur führt zu Gesellschaft
    Gesellschaft führt zu Gesellschaftsordnung
    Gesellschaftsordnung führt zu Religion
    Religion erklärt / begründet Natur (Kreislauf)

    Beispiel: Hirtenkriegerdasein begründet Patriarchat
    Patriarchat begründet patrarchalischen Olymp
    Patrarchalischer Olymp legitimiert Kastensystem mit Schwerpunkt Kriegerkaste.

    Im Gegensatz dazu:

    Subsistenzwirtschaft begründet Matrarchat
    Matriarchat begründet „Mutter Erde“-Religion
    „Mutter Erde“- Religion führt zu Kollektiv- und Zyklendenken
    Kollektivdenken legimiert Kollektivismus.

  63. Dieser Beitrag ist schlecht recherchiert und voller Dumpfbackenpolemik.

    Der Autor hat sich als geistiger Tiefflieger mit Hang zum Beleidigen anderer Menschen und deren Lebenseinstellung erwiesen.

    Sicherlich erwartet er hingegen Toleranz für seine Einstellung zum Leben

    Auf jeden Fall hat dieser geistige Aufnahmeverweigerer zwei wesentliche Dinge nicht begriffen:

    1) Was er glaubt oder nicht ist seine Privatsache.

    2) Respekt vor seinen Mitmenschen fängt SPÄTESTENS beim Unterlassen von Beleidigungen an.

    In den letzten Wochen muß ich ANDAUERND dieses Atheisten vs. Christen Kindergartenprogramm hier ertragen. Es Nervt!

    Wie wäre es wenn wir die Leitlinie „Für Grundgesetz“ von PI wieder etwas mehr in den Vordergrund rücken?

    Das Grundgesetz geht deshalb von einem humanistischen Welt/Glaubensbild aus, weil den Gründervätern bewußt war das „Glauben“ letztenendes nie „Wissen“ bedeutet, und daher der Glaube einer Person respektiert werden soll, egal welcher.

    In den PI-Gruppen finden sich Menschen unterschiedlicher Religion und Nationalität. Diese Menschen engagieren sich für PI und die Dinge die diese Seite vertritt.

    Ein ernstgemeinter Vorschlag an den Autor:

    BEVOR SIE WIEDER ZUR TASTATUR GREIFEN DRUCKEN SIE SICH BESSER 100 PI-FLYER AUS UND VERTEILEN DIESE, ODER BETEILIGEN SIE SICH AN EINEM INFOSTAND!

  64. #60 Greif (26. Jan 2011 15:26)

    Schön, schön. Die Antithese ist immer auch ein Kind der These.

    So KANN man es sehen, sowohl in Bezug auf „Atheimus als Religion“ als auch in Bezug auf „Demokratie als Produkt des Christentums“. Man muß sich nur einigen, wie man den Definitionsrahmen steckt.

    Normalerweise dürfte klar sein, daß sich Atheismus als Gegensatz zu Religion sieht und das ist auch eine gute Diskussionsgrundlage, ausgenommen wenn es eben um metareligiöse (was für ein Gedanke an sich…) Aspekte geht, eben z.B., mit welcher Inbrunst jemand seine „Ansicht“ verteidigt. Darin zeigen sich – NATÜRLICH – Ähnlichkeiten zwischen Religiösen und Antireligiösen Menschen, es geht ja hier um strukturell das gleiche, nämlich die eigene Weltanschuung.

  65. Schon bezeichnend , mit welchem haSS , hier bekennende Christen , (die sich auch KEINER Kirche zugehörig fühlen) von den Menschen verfolgt werden , die angeblich den Islam als gefahr sehen
    Hier werden Christen , die still und leise in ihrem Kämmerlein eine wunderbare Lebenshoffnung auf ein Kommen Jesu haben in den gleichen Sack mit Islamisten geworfen und dann drauf gehaut.
    Diese radikalen Atheisten würden ihre gläubige Oma und Opa dem Schafott und dem Galgen ausliefern !!!

    Diese Radikalen haSSer arbeiten Hand in Hand mit Teufel zusammen

    (Matthäus 10:21-22) 21 Ferner wird ein Bruder den Bruder zum Tode überliefern und ein Vater sein Kind, und Kinder werden gegen die Eltern aufstehen und werden sie zu Tode bringen lassen. 22 Und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Leute sein; wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.. . .

    (Matthäus 24:9-10) . . .<b<Dann wird man euch der Drangsal überliefern und wird euch töten, und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Nationen sein. 10 Dann werden auch viele zum Straucheln gebracht werden und werden einander verraten und werden einander hassen. . .

  66. Zwei Zitate von Johannes Paul II.:

    „Möge der Hl. Johannes der Täufer den Islam beschütze.“ Quelle: http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/travels/documents/hf_jp-ii_spe_20000321_wadi-al-kharrar_en.html

    Aber nicht alle Gäste in Deutschland sind Christen; eine besonders große Gruppe bekennt sich zum Glauben des Islam. Auch euch gilt mein herzlicher Segensgruß! Lebt euren Glauben auch in der Fremde!
    Quelle: http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/speeches/1980/november/documents/hf_jp_ii_spe_19801117_lavoratori-immigrati_ge.html

  67. #52 Greif (26. Jan 2011 15:16)

    Daher ist der Faschismus auch tenenziell sehr wohl religiös, bzw. religiös wohlwollend neutral, was sich auch historisch belegen läßt (Spanien, Italien = kath. Kirche), NS-Deutschland = protestantische Kirche, Krieger-Buddhismus, indogermanische Altreligion, Islam, wobei letztere drei viele Verwandtschaften aufweisen (z.B. Prinzip des heiligen Krieges).
    ———————-

    Auch hier gilt wiederum: starke Meinung, schwache Fakten.

    Der nat.Sozialiasmus bediente sich zwar der Symbolik des älteren italienischen Faschismus, hatte Ideoligisch aber so gut wie nicht mit ihm gemein, genausowenig wie mit dem spanischen Klerikalfaschismus.
    Gemeinsam war dem nat.Sozialismus und dem Faschismus nur der Kampf gegen den Kommunismus, allerdings bekämpfte der nat.Sozialismus im Kommunismus einen Bruder, der Faschismus einen diametralen Feind.

    Richtig hingegen ist Ihre Einschätzung bzgl. des Protestantismus: entgegen aller Kolportagen und Hetzschriften a la Hochuth waren Katholiken bei den Holocaust-Tätern weit unterrepräsentiert, die Mehrheit der NS-Schlächter kam aus protestantischem Hause. Bonhöfer war ein „weißer Raabe“, die Mainstream-EKD der NS-Zeit warf allen christlichen Ballast ab und benutzte die Kirche als Lautsprecher für die nat.Sozialisten ( mal Reichsbischoff Müller & „deutsche Christen“ googeln), da wurde aus dem jüdischen Jesus auch schon mal ein „Arier“ mit Kriegerethos.

    Hitler himself beschrieb in seinen „Tischgesprächen“ sein Verhältnis zum Christentum so:
    „Wenn wir den Krieg gewonnen haben, sind die Pfaffen dran.“

  68. #63 Denker (26. Jan 2011 15:29):

    Nein, China war nicht gemeint. Schau mal auf die Landkarte, da sind noch ein paar andere Länder in Asien 😉

    Ich wollte damit nur ausdrücken, dass das Christentum an sich, sicher nicht ausschliesslich für die modernen Werte steht, bzw. dafür verantwortlich ist. Jedoch hat es sehr wohl seinen wertvollen Beitrag dafür geleistet.

    Die o.e. Aussage war mir einfach wiedermal zu einseitig, daher habe ich den Buddhismus ins Spiel gebracht.

  69. Religion. Nötig gewesen, um Vertrauen aufzubauen, aber die Zeiten sind absolut vorbei! Vor einigen Jahren schrieb ich das hier, da gab es für mich das Islam-Problem noch gar nicht so deutlich.

    „Ich war selbst einmal katholisch. Komisch, jetzt, wo ich keine direkten Kichensteuern mehr bezahle, bin ich ein Ungläubiger? Naja, ist doch egal was eine Institution, die sich anmaßt Gott näher zu sein, von einem denkt. Ich habe viele Jahre Zeit gehabt, viel gesehen, viel erlebt (es gibt sicherlich erfahrenere Menschen in meinem Alter) um mir genug Gedanken zu Religionen gemacht zu haben. Folgendes hat sich herauskristallisiert: Religionen sind immer noch notwendig! Ich schreibe _immer noch_, weil sie es eigentlich nicht müßten, jedenfalls nicht, wenn man in einer massereichen Gesellschaft seine Zeit verbringt und die letzten technischen Errungenschaften (DNA) absolute Anonymität nahezu unmöglich machen. Der Zusammenhang ist eigentlich ganz einfach und anhand von einem Beispiel schnell zu erklären. Die Welt vor 3000 Jahren… oder länger. Die Bevölkerung war gut verstreut und die Tatsache von Jemandem beobachtet zu werden war eher gering. Ein gut gebauter Krieger, hungrig, zieht durchs Land und findet eine kleine Familie, die sich gut versorgt und Vorräte angelegt hat. Warum sollte die Familie dem Krieger etwas abgeben? Warum sollte der Krieger sich nicht einfach nehmen was er will? Was ist, wenn er es tut und die Familie tötet, weil die ihre lebenswichtigen Vorräte verteidigen will? Mit welcher Konsequenz kann der Krieger rechnen? Eine nette Hütte für ein paar Tage und Vorräte zum Schlemmen. Keine Polizei, keine Zeugen, nix. Der Typ geht irgendwann und vielleicht wird die tote Familie eines Tages von Verwandtschaft entdeckt. Na, super. Der einzige Grund so etwas als Krieger nicht zu tun, ist Gewissen, Mitleid, Vernunft. Man kann sich bestimmt anders einig werden, mit weniger Lebensmittel und Wasser auskommen, ohne Mord. Doch wie kann man jemanden davon überzeugen „nett“ zu sein, wenn als „Stärkerer“ doch viel mehr zu holen ist? Hier kommen die Religionen ins Spiel. Wenn man Jemandem Glauben macht, er bekommt für schlimme Taten in seinem Leben spätestens nach dem Tode die Quittung = Hölle (oder die Belohnung für ein linientreues Leben = Paradies) und diese höhere Macht kann immer alles sehen und registrieren (der Polizei-Ersatz in der Wildnis) und vergisst nie, dann kann man davon ausgehen, dass dieser gläubige Mensch keine potentielle Gefahr mehr für die Gesellschaft darstellt. Denn wer will schon in der ewigen Hölle landen? Somit waren und sind Ungläubige für Gläubige eine Gefahr, weil sie lediglich ihr Gewissen als Garant für ein friedliches Miteinander steht und das ist der gläubigen Gesellschaft zuwenig. Nicht zu Unrecht, denn agressive Menschen gibt es genug, die bei „Sicherheit der Nichtverfolgung“ sofort ihren Vorteil skrupellos suchen würden. Heute ist die Staatsmacht die höhere Macht, die einen potentiellen Täter hauptsächlich (nach dem Gewissen) von Straftaten abhält. Die Gefahr der negativen Konsequenzen, ein uraltes existentielles Erziehungsmittel. Nur, was ist, wenn man diese Erkenntnis gewonnen hat? Mag der Sinn und Zweck dieser Religion (Christentum/Islam) in modernen Ländern teilweise hinfällig sein, so existieren viele Orte auf der Erde in dem ähnliche Verhältnisse herrschen wie in der obigen Situation vor 3000 Jahren. Okay, leider ist es oft gerade die Religion, die zu Kiregen und Morden führt, aber das ist nicht das Thema wozu man Religion alles noch benutzen kann. Die Entstehung dieser war notwendig, um Vertrauen zueinander zu schaffen. Der Glaube ist ein starkes Werkzeug bei Menschen, die nicht (mehr) ausreichend an sich selbst glauben. Wenn man keine Kraft mehr zu haben scheint, ist das Kraft schöpfen aus dem Glauben ein Weg seine noch vorhanden Fähigkeiten zu mobilisieren. Auch ein Schockzustand kann nahezu Übermenschliches bewirken, was man im Normalzustand nicht geschafft hätte. Der Glaube ist ein Instrument, welches man nicht unterschätzen sollte und auf das meistens selbst hartgesottene Heiden in ihren schlimmsten Minuten plötzlich doch noch zurückgreifen. Ganz so einfach ist es aber dann doch nicht. Ein weiteres Beispel: Angenommen, der (nun gläubige) Krieger hat so einen Hunger, dass er kurz vor dem Sterben ist und bittet dringlichst um eine milde Gabe. Die wird ihm verwehrt und in seiner Verzweiflung nimmt er den Krug voll Wasser… ein Handgemenge…-er sieht rot – so als Krieger – und tötet den Mann. Quasi aus Versehen. Nun muss der Krieger die ewige Hölle erwarten. „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich““s gänzlich ungeniert!“ stimmt hier leider und schon wäre der Krieger wieder eine mordende Kampfmaschine, denn einmal ewige Hölle geht schlimmer nicht mehr. Um nach solchen „Unfällen“ oder Rückfällen, überhaupt, um einen Mörder die Chance zu geben das Paradies doch noch zu erreichen (oder wenigstens die Hölle zu vermeiden), musste man etwas erfinden, um jemanden von Sünden reinwaschen zu können. Nun, das gibts ja alles. So wurde die Sache einigermaßen rund. Ich muss sagen, keine schlechte Idee um mal ein wenig Ordnung ins Chaos zu bringen. Aber ich ill nix damit zu tun haben. Ich lebe mehr nach der „goldenen Regel“: Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge keinem anderen zu!“ Wenn dieses dumme deutsch nicht wäre. Aber es gibt u. A. noch eine Version als „kategorischer Imperativ“ von Immanuel Kant: „Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Da man nicht alles genau vorschreiben kann, ist das ein Teil wohl aller Religionen: Dies ist die Summe aller Pflichten: Tue keinem anderen das Leid an, was bei Dir selbst Leid verursacht hätte. Hinduismus, Mahabharata, V,1517 (vor ca. 3700 Jahren) Was Dir weh tut, tue keinem anderen an. Judentum, Talmud, Shabbat (vor ca. 3500 Jahren) Tut keinem etwas an, was für Euch selbst nicht gut erschienen wäre. Zoroastrische Religion, Zoroaster Shayast-na-shayast, xiii,29 (vor ca. 3000 Jahren) Erachte den Vorteil Deines Nächsten als Deinen Vorteil, und Deines Nächsten Nachteil als Deinen Nachteil. Taoismus, Kan Yein Phien,3 (vor ca. 2600 Jahren) Füge Deinem Nächsten nicht den Schmerz, der Dich schmerzt. Buddhismus, The Buddha, Udana, v, 18, (vor ca. 2500 Jahren) Alles, was Ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten. Christentum, Jesus Christus, Matthäus 7:12 (vor ca. 2000 Jahren) Keiner von Euch ist ein Gläubiger, solange er nicht das für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst gewünscht hätte. Islam, Mohammed (vor ca. 1300 Jahren) Bürdet keiner Seele eine Last auf, die ihr selber nicht tragen wollt, und wünscht niemandem, was ihr euch selbst nicht wünscht. Dies ist Mein bester Rat für euch, wolltet ihr ihn doch beherzigen. Baha““i Religion, Baha““u““llah (vor ca. 140 Jahren) Ich frage mich, ist dieses so offen dar legen schädlich für einen Gläubigen? Entmystifizierung? Ich denke nicht, denn ein Glaubender ist sich sicher, dass Gott das tatsächlich so gewollt hat, darum ist alles ja so wie es ist. Für mich hingegen offenbart sich die Notwendgkeit und damit, dass es wohl dem menschlichen Geist entsprungen ist. Bei der Schöpfungsgeschichte merkt man die deutlichen Schwächen. War ne Nummer zu hoch. Aber mal die andere Siete eingenommen: „Die Schöpfungsgeschichte ist nur so primitiv beschrieben, weil Leute in der damaligen Zeit diese hochkomplizierten Vorgänge der Erschaffung des Lebens usw. gar nicht hätten verstehen können. Es wurde stark vereinfacht und fürs damalige Volk verstehbar gemacht. Deshalb ist es nicht unwahr.“ Tja, so ist es, wenn man beide Seiten einnehmen kann. Es führt zu nichts…“

  70. #72 Hobbes (26. Jan 2011 15:39)

    Das mit dem Protestantismus ist weniger den Menschen geschuldet, als vielmehr den Machtverhältnissen.

    Während die kath. Kirche von Rom gelenkt wurde, war der oberste Kirchenherr im Protestantismus immer der Landesvater – und das hat sich eben ziemlich lang gehalten. Mit der Folge, dass der Protestantismus strukturell „obrigkeitshöriger“ war, als der Katholizismus.

    Das trifft heute vielleicht nicht mehr zu, aber bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts in jedem Fall.

  71. @#70 Der Islam ist DAS Problem
    Was denn bitte für ein Hass auf Christen?
    Leute dem Schafott ausliefern, wo leben sie denn bitte?
    Ich kenne viele Atheisten und keiner davon käme auch nur im Entferntesten auf die Idee, überhaupt irgendjemanden hinrichten zu lassen.

    Im Gegensatz dazu zeigt ihre Behauptung, Atheisten arbeiten mit dem Teufel zusammen, so lächerlich und albern-kindisch sie auch ist (Atheisten arbeiten schließlich, wie allgemein bekannt ist, mit dem Osterhasen zusammen), dass sie hier der Hasser sind.

    Sie können mich gerne als Belächler des Christentums bezeichnen, Hass liegt mir fern ;).

  72. @ #70 Der Islam ist DAS Problem (26. Jan 2011 15:37)

    Diese Bibelzitate sind doch die Ansage kommender Verfolgungen der Christen durch ihre Gegner;

    Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.

    Hütet euch vor den Menschen; denn sie werden euch überantworten vor ihre Rathäuser und werden euch geißeln in ihren Schulen.

  73. #55 Greif

    Sie lesen nicht richtig.

    Atheismus heißt nicht “Es gibt keinen Gott.”.
    Das ist ein weitverbreiteter Irrtum.
    Wie Ich bereits erläuterte bedeutet Atheismus lediglich die Ablehnung der Hypothese “Es gibt (mindestens) einen Gott.”.

    Das ist 1.) eine sehr magere Antwort, da sie die anderen Teilaspekte ausläßt, stimmen sie demzufolge jetzt zu, daß Kommunisten im allgemeinen Atheisten sind?

    2.) bedeutet die Ablehnung der These „Es gibt (mindestens) einen Gott“ selbstverständlich im Umkehrschluß die folgenden 2 Aussagen: „Es gibt keinen Gott“ oder „Keine Ahnung“ Alles andere ist pure Sophisterei.

    Wie ich bereits sagte, sind Agnostiker in meiner auch dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechenen Definition diejenigen, die zu der Aussage „Es gibt Gott“ keine Stellung beziehen, falls Sie darauf hinauswollten, aber das schrieb ich ja bereits.

    Wiki daher: „Atheismus (von altgr. ????? (átheos) „ohne Gott“ bzw. „gottlos“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott gibt.“

    „Atheism, in a broad sense, is the rejection of belief in the existence of deities.[1] In a narrower sense, atheism is specifically the position that there are no deities.“

    bringt es auf den Punkt. Sobald wir also spezifizieren könenn, zwischen Agnostizismus und Atheismus ist Atheismus eben im engeren Sinne das von mir genannte. Auch in der englischen WP wird von REJECTION gesprochen, nicht z.B. von INDIFFERENCE.

    Ihre Definition unbeschadet können wir gerne über „Agnostizismus und Atheismus“ (Greif) oder „Atheismus im weiteren Sinne“ (Sie) sprechen, wobei ich dann direkt vorlege und sage, daß

    Atheisten im engeren Sinne der Gegensatand aller meiner Betrachtungen sind und waren und ich für die andere Gruppe den Begriff Agnostiker verwende, aus Gründen der Präzisierung.

    Insofern Sie das vor mir unbegreifliche Verständnisprobleme gestellt hat, entschuldige mich und habe jetzt klargestellt.

  74. Liebe Atheisten hier im Forum,

    beantwortet doch mal die Frage, warum die Atheisten in der Europäischen Union so kämpferisch das Christentum verfolgen?

    Anders kann man es ja nicht mehr nennen, wenn z.B. in einem Schülerkalender die christlichen Feiertage einfach wegläßt.

  75. #70 Der Islam ist DAS Problem (26. Jan 2011 15:37)

    Also ich hasse Christen auf keinen Fall. Warum auch, der Glaube ist Privatsache. Genauso wie die Sexualität, ich hasse daher auch keine Homosexuellen.

    Ich mag nur keine fixierten und radikalen Fanatiker, egal welcher Weltanschauung. Mit Fanatiker meine ich z.B. Typen wie Terry Jones, die Zeugen Jehovas. Man könnte es auch so nennen: ich mag keine Intoleranten Menschen.

    Btw…vorsichtig mit diversen Zitaten, sonst trifft dich der Zorn des AÖE :mrgreen:

  76. Wir sitzen alle im selben Boot. Es ist leck und zu sinken. Alle haben ein Eimer um das
    das Wasser aus dem Boot zu abekommen. Aber was machen wir? Wir (Christen, Atheisten..)
    schlagen uns die Eimer um die Ohren, während die Mohammendaner lachend am Ufer stehen und
    unserem Untergang zusehen.
    Also Schluß jetzt. Auch jenen belesenen, brilliant formulierenden Überzeugungstätern.

  77. #70 Der Islam ist DAS Problem (26. Jan 2011 15:37)

    Sie haben völlig recht. In der Hinsicht reichen sich radikale Atheisten und Moslems die Hand.

    Die Thesen eines Dawkins sind der Nährboden für eine Pogromstimmung gegen Christen.

  78. @#80 Hokkaido

    Hm, keine Ahnung was die sich dabei denken. Ist es denn überhaupt klar, dass es ein Atheist war, der für den Fehler im Kalender verantwortlich ist?
    Ich bin selbst konfessionslos und doch hat mich das Weglassen der christl. Feiertage regelrecht schockiert.

  79. #78 Denker (26. Jan 2011 15:45)
    @ #70 Der Islam ist DAS Problem (26. Jan 2011 15:37)

    Diese Bibelzitate sind doch die Ansage kommender Verfolgungen der Christen durch ihre Gegner;

    Richtig !
    Diese Verfolgung ist eins der Vielen zeichen für das Kommen und das Gericht durch den Christus persönlich ( Nicht durch Menschen ! , das hat Gott im Gegensatz zum Dämon Allah nicht nötig)

    (Matthäus 24:3) 3 Als er auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: „Sag uns: Wann werden diese Dinge geschehen, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?“

    (Matthäus 5:11) Glücklich seid ihr, wenn man euch schmäht und euch verfolgt und lügnerisch allerlei Böses gegen euch redet um meinetwillen.

    (Matthäus 10:22) Und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Leute sein; wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.

    (Matthäus 24:9) Dann wird man euch der Drangsal überliefern und wird euch töten, und ihr werdet um meines Namens willen Gegenstand des Hasses aller Nationen sein.

    (2. Timotheus 3:12) Tatsächlich werden alle, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus in Gottergebenheit leben wollen, auch verfolgt werden.

  80. @ Pazifaust: Ihr Posting muß ich noch lesen.

    @ Hobbes: „Der nat.Sozialiasmus bediente sich zwar der Symbolik des älteren italienischen Faschismus, hatte Ideoligisch aber so gut wie nicht mit ihm gemein, genausowenig wie mit dem spanischen Klerikalfaschismus.
    Gemeinsam war dem nat.Sozialismus und dem Faschismus nur der Kampf gegen den Kommunismus, allerdings bekämpfte der nat.Sozialismus im Kommunismus einen Bruder, der Faschismus einen diametralen Feind.“

    Sie können mich hier nicht der schwachen Fakten beschuldigen, denn Sie selbst definieren oder postulieren nur, was ihr gutes Recht ist; allerdings wiederum eine krasse Außenseitertheorie, weswegen ich mich nicht delegitimiert sehe.

    Indem Sie eine starke Trennung von Faschismus und NAtionsozialismus fordern, widerlegen Sie aber trotzdem nicht meine Argumentation der wohlwollenden Neutralität gegenüber religiösen Äußerungen ganz allgemein. Selbst WENN der NS wenig mit dem Faschismus zu tun hätte und selbst WENN nach dem Krieg „die Pfaffen dran gewesen wären“ (was keine Abschaffung des Christentums gelichsetzt) so würde das immer noch keine Ablehnung religiöser Gedanken beweisen.

    GANZ IM GEGENTEIL hat sich GERADE der NS, sofern man ihn als nur eine einzige zusammenhängende Weltanschauung begreift, und dem müßte man dann, im Zweifelsfall (viele gabs ja) die nach außen verteidigten Positionen des Regimes zugrunde legen, darin hervorgetan, religiöse Riten zu erforschen, postulieren, fördern usw.

    In der NS-Zeit sind z.B. viele Kirchen gebaut worden, in der Sowjetunion und in Spanien im Bürgerkrieg wurden diese vernichtet.
    Der NS-Staat hat ein Konkordat geschlossen.
    Der NS hat heidnische, indogermanische Religionsbestandteile in der Gesellschaft verbreitet. Der NS hat sich in seinem Programm als die Position eines „positiven (= d.h. unjüdischen) Christentums“ vertretend bezeichnet, Hitler hat mehrfach religiöse Gründe angeführt, war christlicher Trauzeuge usw. usf.

    die wohlwollende Neutralität bekommen wir vom NS im Bezug auf Religion ganz allgemein NICHT weg, ebensowenig, wenn Sie es denn getrennt sehen wollen, vom romanischen Faschismus.

    Demgegenüberist die klare Ablehnung ALLES Religiösen Programm in China gewesen = Mao: „Als Kind wollte ich Tempel niederbrennen“, Kirchenverfolgung etc.

  81. #80 Hokkaido (26. Jan 2011 15:47)

    Es sind nicht „die“ Atheisten, die hier das Christentum bekämpfen. Es sind vielleicht einige linksgrüne Faschisten, die im Glauben an ihre Öko- und Gleichheitsreligion (man sehe mir diese Formulierung nach) denken, dass man damit ja die Muselmanen beleidigen könnte.

    Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn religiöse Feiertage in einem Kalender ausgewiesen werden – warum auch?

    Beschränkt es mich in meiner Freiheit – Nein!
    Versucht es, mich zu konvertieren – Nein!
    Benachteiligt es mich – Nein! Denn säkulare Feiertage sind auch vorhanden.

    Also bitte: hauen Sie nicht alle in einen Topf. Ich habe nichts gegen das Christentum, Judentum, den spirituellen (!!!!) Islam oder alle anderen Religionen – sie sind mir einfach egal.
    Selbst wenn der Feiertag der „Ich-bete-einen-Stein-in-meinem-Garten-an“-Sekte drin stehen würde, würde mich das nicht im Geringsten dazu veranlassen, eine Streichung zu verlangen.

  82. #80 Hokkaido (26. Jan 2011 15:47)

    Liebe Atheisten hier im Forum,

    beantwortet doch mal die Frage, warum die Atheisten in der Europäischen Union so kämpferisch das Christentum verfolgen?

    Anders kann man es ja nicht mehr nennen, wenn z.B. in einem Schülerkalender die christlichen Feiertage einfach wegläßt.

    Guter Punkt. Wichtig ist, zwischen zwei Dingen zu unterscheiden:

    1. der DEFINITION des Atheismus, aus der folgt, dass man einem Atheisten per se erst einmal keinerlei weitere Eigenschaften zuschreiben kann.

    Das ist ähnlich wie beim „Nichtraucher“, der sich zunächst einmal nur dadurch auszeichnet, dass er etwas NICHT tut – nämlich rauchen.

    2. der in einer spezifischen historischen und/oder gesellschaftlichen Situation sich herausbildende Atheismus. In unserer Zeit gibt es natürlich grosse Überschneidungen von einer bestimmten Form des „Atheismus“ mit einer Vielfalt von Anschauungen, die zum einen aus der 68er-Bewegung, zum anderen aus einer Menge abstrusester Verschwörungstheorien entstanden sind.
    Diese Art von Atheimsus lässt sich in jedem beliebigen Forum wiederfinden, das sich mit einem religiösen oder kirchlichen Thema befasst – etwa im GMX-Forum, wenn es um Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche geht.

    Es ist die zweite Form des Atheismus, die zu solchen Auswüchsen führt wie dem „Vergessen“ christlicher Feiertage in einem EU-Kalender.

  83. Ach, da sind sie wieder, die Bibelbrüder.
    Die, die von ihren Bibelversen genauso überzeugt sind, wie die Surensöhne von ihren Koransuren.
    Ich glaube, Ich werde nie verstehen, wieso Leute etwas für wahr halten, nur weil es in einem alten Buch steht.

    Ich fände es wirklich mal interessant, in die Zukunft zu reisen und zu sehen, was die Menschen dann von unseren zeitgenössischen Büchern halten. Vielleicht hat sich ja in 1000 Jahren eine Religion um die Bis(s)-Romane gebildet (Ansätze zeigen sich ja schon) oder sämtliche Science-Fiction-Kost wird für bare Münze gehalten – steht ja schließlich in ’nem alten Buch, das u.U. auch noch aussagt, dass in ihm die Wahrheit steht, dann muss es ja stimmen!

  84. Seit dem ich mich mit dem Islam beschäftige sehe ich täglich, das er in seiner Verbreitung nicht so weit gekommen wäre, wenn ihn die sogenannten christlichen Kirchen und christlichen Politiker ihn nicht so unterstützen würden.

    Sicher gibt es Jesuiten die darlege, das das II.Vatikanische Konzil falsch ausgelegt würde, und ganz klar hervorgeht, das Islam und Christen nicht den selben Gott haben.

    Aber die Praxis sieht so aus, das ein Herr Kaulig von der Diözöse Münster stolz verkündet, Islam und Bibel seien die Offenbarung eines Gottes. Ich habe anscheinend eine falsche Übersetzung der Bibel und des Korans gelesen, denn in beiden steht das Gegenteil seiner Aussage.

    Und wer sagt denn, das der christliche Gott der Wahre ist? Die keltische und germanische Religion gingen an ihrer Toleranz gegenüber dem Christentum zu Grunde. Den Keltenfürsten war es relativ egal, an was ihre Untertanen glaubten. Ein Gott mehr machte ihnen nichts aus. Doch als die Christen durch Unterwanderung genug Macht hatten, ergriffen sie das Schwert und ermorderten diejenigen die sich weigerten Christen zu werden. Siehe das Abschlachten der 6000 Sachsen (wohl Hessen) durch den „heiligen“ Karl den Großen.

    Die alten Heiden beteten ihre Götter stehend an.

    Das niederwerfen führten erst die Christen ein und die Muslime perfektionierten es.

    Einem Atheisten ist jede Religion erst einmal egal. Solange sie ihm seine Ruhe lässt. Der Islam tut das nicht und somit ist ein Atheist eher bereit dagegen zu kämpfen als ein Christ oder Jude, dem der Islam ja immerhin ein beschränktes Lebensrecht als Sklave zubilligt.

    Und das ein Atheist einer totalitären Ideologie gegenüber anfälliger ist,als ein Gläubiger, wage ich zu bezweifeln. Gab es nicht im dritten Reich viele katholischen Priester die Hitler unterstützten?

    Aus der christlichen Ecke ist meines Erachtens kein ernsthafter Widerstand zu erwarten. Einige Funktionäre bejubeln ja, das der Islam den Glauben wieder nach Europa gebracht hat. Auch wünschen sich insgeheim viele Kirchenfunktionäre auf diese Weise wieder etwas von der Macht zurück, die sie einst bessesen haben und durch die Aufklärung verloren haben.

    Christliche und jüdischen Wurzeln hin oder her: nach der Befreiung von der islamischen Bedrohung muss auch die Macht der etablierten Religionen beschnitten werden. Religion und Glaube ist Privatsache. Religion darf in der Politik keine Rolle spielen. Wir sehen ja an den C-Parteien, das es nicht funktioniert, da sie ja nun schon islamische Verbände in ihren Reihen dulden (IDU-Islamische demokratische Union), was ja an sich schon ein Widerspruch ist.

    Wichtig jedoch ist, das Atheisten, Juden,Christen und wer weiß noch was gemeinsam gegen den Islam antreten, und nicht einzeln von ihm vernichtet werden.

    In einem freien, saekularen Land kann jeder seinen Glauben privat leben- solange er nicht den universellen Menschenrechten entgegensteht.

    Der Islam steht den Menschenrechten entgegen. Und kein Muslim leugnet es.

  85. #90 Stefan Cel Mare (26. Jan 2011 15:57)

    Und noch 2 Anmerkungen:

    1. Die „zweite Form“ des Atheismus ist – im Gegensatz zur ersten, die sich ausschliesslich an die Definition anlehnt – natürlich ebenfalls eine Ideologie und genauso gefährlich wie der Islam. Ihre Vertreter unterstützen die Islamisierung ebenfalls mindestens so sehr wie die EKD.

    2. Diesen Gegensatz zwischen Definition und ideologischer Ausprägung gibt es beim „Nichtrauchen“ faszinierenderweise genauso. Fanatische Nichtraucher sind bereit, zu töten, sollte ein rauchender Satan es wagen, sich in ihrer Nähe eine Zigarette anzuzünden.

  86. „#88 Der Islam ist DAS Problem
    Diese Verfolgung ist eins der Vielen zeichen für das Kommen und das Gericht durch den Christus persönlich ( Nicht durch Menschen ! , das hat Gott im Gegensatz zum Dämon Allah nicht nötig) “

    Ich glaube, es ist Konsens in diesem Forum, daß auf rationaler Grundlage diskutiert werden soll. Metaphysische und Gefühlsäußerungen sind daher natürlich zulässig, führen aber zu kaum einem Erkenntnisgewinn.

    Sie können nicht beweisen, daß diese „Zeichen“ im Zusammenhang stehen mit dem „Ende der Welt“ und es erscheint zwar VIELLEICHT plausibel, keinesfalls aber PLAUSIBLER als irgendeine andere schlechte Zeit der Vergangenheit, die ebenfalls ihre Zeichen besaß.

    Ich widersetze mich Ihrer Aussage deshalb, weil Sie damit die Wehrkraft zersetzen. Gott löst nicht unsere Probleme für uns sondern DURCH uns, zumeist jedenfalls, und derjenige, der nur nach Schicksalsergebenheit-Art dasitzt und sich von den islamischen Horden überrennen läßt, tut uns keinen Gefallen, so wenig wie die Rumsitzer und Problemwälzer die Belagerung von Wien abgewandt haben.

    Ich kann nicht beurteilen und glaube auch nicht, daß sie nur ein „Warter“ sind, aber ihre letztlich fatalistische Aussage vom „Ende der Welt“ hilft uns hier nicht weiter.

    Sagen Sie doch demnächst: „Jagt die Teufelsanbeter zur Hölle! Gott mit uns!“

    Damit drücken Sie Ihren Glauben genauso stark aber sinn- und richtungsgebender aus.

  87. #86 Hokkaido:

    Die Thesen eines Dawkins sind der Nährboden für eine Pogromstimmung gegen Christen.

    Können Sie diese „Pogromstimmung“ an irgendetwas Konkretem festmachen?

    Ist es nicht eher umgekehrt, dass sich vor allem Katholiken immer wieder in den medialen Vordergrund rücken (Ratzinger wird im „Wir-sind-Papst-Jahr“ vor dem Bundestag reden!), wogegen man von den säkularen Organisationen so gut wie kaum jemals etwas wahrnimmt?

  88. Sehr geehrter Herr Halder,

    da muss ich erst mal tief durchatmen. Ich habe jeden Satz mehrmals gelesen und kann nur noch vollkommene Zustimmung geben. Das ist sehr selten, da ich bei allen Autoren stets auf der Suche nach Kritik bin (Sogar mit Ralf Dahrendorf, mit dem ich in den 80er Jahren einen Briefkontakt hatte, gab es winzige Meinungsverschiedenheiten).

    Ihr Artikel, Herr Halder, ist auch eine Sternstunde für PI. Mögen die Kritiker – ich denke jetzt an die Feuilletonisten von Zeit, taz und SZ – heute mitlesen. Sie müssten, wenn sie ehrlich zu sich selbst sind, ihre Vorurteile gegenüber PI revidieren.

    Vielen Dank und freundliche Grüsse
    pinetop

  89. Sie haben die Bible nicht verstanden!
    Dabei ist sie einfach zu verstehen.

    Jesus hat uns niemals unsere eingene Verantwortung abgesprochen und uns nur Parablen erzählt damit wir aus ihnen lernen (oder nicht)

    Alt-Bundeskanzler Helumut Schmidt ist auch ein gläubiber Christ.

    Werde meinen account auch löschen, nach diesem Christenfeindichen & bescheuerten Artikel.

  90. Gläubige bleiben entwicklungspsychologisch stets Kinder (“Schafe”), die sich von anderen (Hirten, Führern), die ihnen versprechen, ihnen die Angst zu nehmen, leiten und führen lassen. Gläubige sind unreif, denn sie sind selbst nicht in der Lage, ihre Gedanken und Emotionen zu modulieren, sie sind ihren Gefühlen ausgeliefert, die ihre Urteilskraft überwältigen, so dass sie die Welt als Bedrohung wahrnehmen und Schutz suchen beim großen Hirten.

    Ihre weitreichenden Pauschalisierungen sind mir unerträglich. Woher nehmen Sie die Chuzpe über mich und ihnen völlig unbekannte Menschen derart zu urteilen. Vermutlich schöpfen Sie das Selbstbewusstsein zu dieser Frechheit aus der gleichen Quelle die Sie zu dieser Aussage kommen lässt…

    Mosebach kann nur deshalb seine Meinung zu Islam und Atheismus in einem Interview äußern, weil säkular-liberale Atheisten die Meinungs- und Pressefreiheit gegen eben jene Religionen erkämpft haben, die er glaubt verteidigen zu müssen.

    Bei allem Respekt vor Ihrem Selbstbewusstsein denke ich das ist doch eher Luthers Verdienst (u.a.).

    Schon die zehn Gebote galten nur für die eigene Gruppe. Du sollst nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsch Zeugnis reden. Und das in bezug auf wen? Auf “deinen Nächsten”. Und “Nächste” sind nur die Angehörigen der eigenen Gruppe. Gegenüber anderen ist all das erlaubt, was den Angehörigen der eigenen Gruppe gegenüber verboten ist.

    Schon mal was von Feindesliebe, Vergebung, usw. gehört. Kleiner Tipp: Sie brauchen nicht im Koran danach zu suchen.
    Um keine Zweifel aufkommen zu lassen, ich stimme nicht mit allem überein nur weil ich etwas dazu schreibe. Im Übrigen gestattet mir das mein Glauben.

    Wenn ich mir Ihren Artikel und die Kommentare einiger Atheisten in diesem Forum ansehe, sehe ich ebenfalls, von ihren „Göttern“ und ihren „heiligen“ Schriften indoktrinierte und rechthaberische Kinder, die alles dem Zufall überlassen und, ähnlich den 68ern, trditionell und menschlich gewachsene Werte nicht anerkennen, sie sogar pervertieren und ins Gegenzeil verkehren, wollten.
    Da lob ich mir doch meinen unbeschwerten evangelischen Glauben, der mich,entgegen ihrem obigen Postulat, zu nichts zwingt oder in ein moralisches Korsett zwingtdas mir nicht passt (den Koran hingegen erachte ich als moralisch verwerflich)und mir dennoch einen, wie ich finde, plausibleren Erklärungsansatz bietet als Sie.
    Im Übrigen erspare ich mir den Rest Ihres bizarren und beleidigenden Ergusses. Die Sexualfeindlichkeit hat mir den Rest gegeben 😆
    Das Sie mit Ihren Gemeinplätzen nur zur Spaltung der islamkritischen Gemeinschaft beitragen ist Ihnen denke ich durchaus bewusst, was Ihren Aufsatz im besonderen tadelnswert macht.

  91. @ pazifaust

    ich glaube es ist eine triviale und unbestreitbare Erkenntnis, daß Religion zumindest „Opium fürs Volk“ sein KANN, d.h. im weitesten Sinne ein Mittel (manchmal auch nicht nur Opium), um jemanden oder (vorzugsweise)ein Kollektiv zu etwas zu bewegen, was es normalerweise nicht tun würde.

    Dies sagt viel über Kirchen aber nur wenig über Religionen aus.

  92. #91 digestif (26. Jan 2011 15:59)
    Ach, da sind sie wieder, die Bibelbrüder.
    Die, die von ihren Bibelversen genauso überzeugt sind, wie die Surensöhne von ihren Koransuren.
    Ich glaube, Ich werde nie verstehen, wieso Leute etwas für wahr halten, nur weil es in einem alten Buch steht.

    Wer wie ich Hobby-Astronom ist und in die Weiten des Weltalls blickt , kann sich nicht vorstellen , das diese Ordnung im All Zufall ist

    Es ist leichter an einen Schöpfer ( meinetwegen vor Millionen von jahren zu glauben , als an die abenteuerlichen Geschichten die mir als Evolution und allein selig machende Wahrheit präsentiert werden

    Geschichten , die jeglichen Bindegliedern der einzelnen Arten missen lassen

    Alleine die Möglichkeit , das sich eine einzige Zelle selbst produziert hätte , ist laut Max-Plank -Institut 10 hoch -51

  93. #14 resignierter
    ich stimme ihnen in vielen punkten zu.

    obwohl der islam auch eine politische ideologie ist, würde ich doch versuchen, gegen diese ideologie mit glaubens-argumenten zu streiten.
    man sollte dem islam viel stärker zeigen, was christentum in seinem kern bedeutet: eine befreiung des menschen zum leben; gottes bedingungslose solidarität mit den opfern, vor denen gott auch in der schwärzesten stunde nicht die augen verschliesst – so in etwa könnte man jesu leben und sterben deuten.
    ganz anders der islam, der mit vergeltung, ja mit rache droht, der ungläubige bwz. andersgläubige nicht duldet.
    deswegen müsste die position des christentums gestärkt werden und auf dieser glauben-argumentation heraus gestrichen werden, was der islam eben nicht ist.
    da ist dieser artikel nicht eben hilfreich, weil er zu wenig die heiligen schriften vergleicht oder die „religionsstifter“, sondern vielmehr glaubenssysteme vereinfachend gleich setzt und nicht erkennt, dass in den evangelien die befreiung des menschen und die solidarität gottes verheissen ist.
    solche pseudo-wissenschaftliche artikel sind erstens falsch, weil sie nicht im kern der sache, sondern nur bei den symptomen und somit nicht hilfreiche argumente liefern.
    man sollte sich hier einmal die mühe machen, die guten downloads auf pi zu beachten, z.b. „Was Jesus und Mohammed lehrten…“ oder

  94. #91 digestif (26. Jan 2011 15:59)

    Ich fände es wirklich mal interessant, in die Zukunft zu reisen und zu sehen, was die Menschen dann von unseren zeitgenössischen Büchern halten. Vielleicht hat sich ja in 1000 Jahren eine Religion um die Bis(s)-Romane gebildet (Ansätze zeigen sich ja schon) oder sämtliche Science-Fiction-Kost wird für bare Münze gehalten – steht ja schließlich in ‘nem alten Buch, das u.U. auch noch aussagt, dass in ihm die Wahrheit steht, dann muss es ja stimmen!

    Das erinnert mich an einen alten SF-B-Movie, in dem in der Zukunft ein gewisser „Harley“ als Messias verehrt wird – er ist doch immerhin Davids Sohn…

  95. Wenn man von Islamisierung redet, vergisst man gerne etwas ganz wesentliches. Der Islam hat in der heutigen Welt der Globalisierung keinerlei Chance, auf Dauer bestehen zu können. Jeder Staat mit islamisch geprägter Gesellschaft gerät entwicklungsmässig absolut hoffnungslos ins Hintertreffen. Von mehr Wohlstand keine Spur, Vereledung breiter Bevölkerungsschichten ist die unweigerliche Folge. Wie will ein islamisch geprägter Staat sich gegen ein China oder Japan behaupten? Null Chance. Die islam. Terror-Regimes werden sich auf Dauer daher nie behaupten können, Aufstände sind vorprogrammiert. Die Vorkommnisse im Iran waren nur der Vorgeschmack. Daher werden auch die Tage des Kadavergehorsam-Islam gezählt und eine Aufklärung genau wie beim Christentum unausweichlich sein.

  96. „#98 StephanieM : Werde meinen account auch löschen, nach diesem Christenfeindichen & bescheuerten Artikel.“

    Ich wandle diese Gleichung mal um:

    „Ich werde also diese Diskussionsrunde verlassen, weil jemand eine mir entgegengesetzte Meinung geäußert hat.“

    führt zu:

    „Ich räume das Feld, wenn jemand etwas sagt, daß mir mißfällt oder mich verletzt“.

    führt zu:

    „Ich bevorzuge es, Konflikten aus dem Weg zu gehen, auch und gerade dann, wenn es für mich wichtig wird“

    führt zu:

    „Ich ergebe mich.“

    Das können Sie doch nciht gemeint haben, oder? FLucht ist eine legitime Reaktion, da es nur drei Reaktionen in einer Situation gibt, davon zwei nützliche, nämlich: Flucht, Verteidigung bzw. Angriff und Übersprunghandlung.

    Aber JETZT müssen Sie doch nicht flüchten! Viele sind doch hier auf Ihrer Seite.

  97. Ja,es kann und aus diesem Grunde fand und findet die Hetzkampagne der linken Journaille und Politik gegen die Kirche statt. Diese stört bei der, die Zerstörung unserer Gesellschaft und Kultur zum Ziel habenden, Islamisierung.

  98. Jetzt fall‘ ich aber vom (Un)glauben ab 😉 – so einen das Christentum (oder Strömungen im Christentum) kritisierenden Artikel hätte ich hier niemals erwartet. Ich hatte sogar zeitweise das Gefühl, dass PI von christlichen Sekten gekapert wurde. Er zeigt auch, dass das Christentum zu kritisieren, nicht zwangsläufig christenfeindlch ist (wie einige Kommentatoren schon gelegentlich angedeutet haben). Chapeau an Autor und das PI-Team!

  99. Mein LETZER Beitrag zur Zelle

    Gemäß Dawkins’ Beschreibung „bildete sich zufällig ein besonders bemerkenswertes Molekül“ — ein Molekül, das die Fähigkeit hatte, sich selbst zu vervielfältigen. Obwohl er zugibt, daß ein solches Ereignis mehr als unwahrscheinlich ist, behauptet er, dieses Ereignis müsse eingetreten sein. Ähnliche Moleküle hätten sich aneinandergelagert und wiederum habe ein unwahrscheinlicher Zufall bewirkt, daß sie von einer Schutzhülle aus anderen Proteinmolekülen umschlossen worden seien, die als Membran gedient hätte. Auf diese Weise, so meint man, sei die erste lebende Zelle von selbst entstanden

    Die zur Entstehung von Leben benötigten Proteine sind aus sehr komplexen Molekülen zusammengesetzt. Wie wahrscheinlich ist es, daß auch nur ein einfaches Proteinmolekül durch Zufall in einer Ursuppe entsteht? Evolutionisten geben zu, daß die Wahrscheinlichkeit nur 1 zu 10113 (1 mit 113 Nullen) beträgt. Allerdings wird jedes Ereignis, das eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1050 hat, von Mathematikern bereits so eingestuft, als träte es nie ein. Wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, wird deutlich, wenn man bedenkt, daß es sich bei 10113 um eine Zahl handelt, die größer ist als die geschätzte Zahl aller Atome im Universum.

    Einige Proteine dienen als Baustoffe, andere als Enzyme. Letztere beschleunigen die in der Zelle notwendigen chemischen Reaktionen. Ohne diese würde die Zelle absterben. Und die Zelle benötigt für ihre Arbeit nicht nur einige wenige, sondern 2 000 Proteine, die als Enzyme wirken. Mit welcher Wahrscheinlichkeit könnten sie durch Zufall entstehen? Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1040 000! „Eine so unvorstellbar niedrige Wahrscheinlichkeit“, gesteht Hoyle ein, „daß dies selbst dann undenkbar wäre, wenn das ganze Universum nur aus organischer Ursuppe bestünde.“ Er fügt hinzu: „Wenn man nicht aus Überzeugung oder durch wissenschaftliche Ausbildung für die Ansicht voreingenommen ist, das Leben sei auf der Erde [spontan] entstanden, macht diese einfache Berechnung ein solches Konzept unmöglich.“13

  100. #101 Der Islam ist DAS Problem
    „Wer wie ich Hobby-Astronom ist und in die Weiten des Weltalls blickt , kann sich nicht vorstellen , das diese Ordnung im All Zufall ist
    …“

    Zustimmung! Durch dieses Gefühl kam ich auch ursprünglich zur Religion.

  101. #101 Der Islam ist DAS Problem (26. Jan 2011 16:06)

    Wer wie ich Hobby-Astronom ist und in die Weiten des Weltalls blickt , kann sich nicht vorstellen , das diese Ordnung im All Zufall ist

    Dazu zitiere ich mich mal selbst, aus einem Post von gestern:

    Lustig, ich verwende ganz gern eine ähnliche Argumentation gegenüber Moslems. Erst erkläre ich ihnen etwas zum Aufbau des Universums, zu Entfernungen etc. und dann frage ich sie, ob sie wirklich meinen, dass ein Gott, der sich um all das kümmern muss, ernsthaft nichts anderes zu tun hat, als sich zu fragen, ob der Murat sein Abendgebet vielleicht 5 Minuten zu spät verrichtet hat. Oder bei der kleinen Ayshe vielleicht drei Haare unter dem Schleier herauslugen…

  102. Ein guter Artikel, und ich hoffe, dass die Christen hier das Fläschchen mit Baldrian schnell finden.

  103. Christen beneiden Moslems oft um deren Glaubensgewissheit. (?) Die hatte das Christentum auch einmal. (?)
    **********************
    Ich frage mich, ob der Autor die Bibel und den Koran gelesen hat. Mir fällt auf, dass er ausschliesslich von “Christentum” spricht, die dann eben als Religion mit anderen Religionen verglichen wird. Dass dabei Macht und Gewalt eine grosse Rolle spielen, ist jedermann klar.
    Nur hat das mit dem Evangelium Jesu Christi nicht viel zu tun: Von einer persönlichen Beziehung zum Schöpfer, der mir in der Bibel als Vater entgegenkommt, ist man da meilenweit entfernt. So etwas gibt es im Koran überhaupt nicht. Wafa Sultan spricht vom Gefängnis, in dem die Muslime eingeschlossen sind, und zwar intellektuell, kulturell und sozial. Das Angebot Jesu übersteigt aber jede religiöse Anstrengung – Gnade kann nicht verdient werden. Wenn sie jedoch nicht angenommen wird, bleibt sie eine leere Worthülse.
    Gnade ist aber der Schlüssel des christlichen Glaubens – bereits von König David in den Psalmen sehr oft erwähnt, von Jesus im Evangelium angeboten und ausgelebt. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn im Lukas-Evangelium (15,11-32 / es geht eigentlich um zwei Söhne!) illustriert das in vollkommener Art. Die Entscheidung, ins Haus des Vaters zurückzukehren, muss jeder selbst treffen – weder Tradition noch Katechismus bringen die Lösung. Die gewonnene Freiheit – eben: Glaubensgewissheit – kann man sehr wohl beschreiben, etwa wie die (jüdischen) Apostel Johannes und Paulus, oder der französische Philosoph Blaise Pascal. Auch heutzutage: Ich weiss von manchen Muslimen, die die Bibel lesen und mit dem Koran vergleichen konnten.
    Die Menschenrechte haben sehr wohl etwas mit dem jüdisch-christlichen Erbe zu tun.

  104. #26 Wachsames Auge

    Absolter blödsinn, sie sehen das christentum zu negativ und den islam zu positiv.
    Der islam kann und wird sich nie einer aufklärung unterziehen, das ist wegem dem koran überhaupt nicht möglich, denn der koran ist laut islam das unveränderte und unveränderliche wort allahs, der originale und ewige koran ist bei allah und der irdische ist der zur materie gewordene koran, ergo die änderung des korans wäre Gotteslästerung in höchster form und anders auslegen kann man den koran auch nicht!

    Was die christliche lehre betrifft ist dort nichts negatives zu finden und es ist falsch die teilweise großen fehler der kirche den lehren jesu unterzuschieben, denn jedes mal wenn die kirche etwas menschenverachtentes getan hat, stand sie in kontradiktion mit dem biblischen text!

    wir müssen uns auf den jeweiligen religösen text konzentrieren und das dann mit dem jeweiligen handeln der entsprechenden anhänger vergleichen, ist das handeln konform mit dem text, oder nicht, das ist die einzige möglichkeit licht ins dunkle zu bringen.

  105. @ Der Islam ist DAS Problem # 101
    doch, genau das kann ich mir vorstellen. Der Schöpfer steht meiner Vorstellungskraft entgegen. Insbesondere da sich sogleich die Frage stellt, wer oder was den Schöpfer verursacht hat.

  106. #109 Der Islam ist DAS Problem

    Thema Zelle:

    Die Tatsache, daß Leben existiert und nicht ohne Zuhilfenahme von Leben tote Materie in lebendige verwandelt werden kann, legt den Schluß nahe (und den Gegenschluß in weite Ferne), daß Leben als eine Art Elementarzustand verstanden werden sollte.

    Es gibt eine wiederum erstaunliche Korrelation zwischen den Elementarzuständen fest, flüssig, gasförmig und plasmid zu den vier Elementen Erde (direkte Assoziation: Stein, fest), Wasser (direkte Assoziation: flüssig), Luft (direkte Assoziation: gasförmig) und Feuer (Assoziation: Hitze, Plasma).

    Das fünfte Element ist in dieser Weltanschuung übrigens tatsächlich das Leben (=der Stein der Weisen). Der Stein der Weisen ist das Leben in dieser Argumentation deshalb, weil die Anerkennung von leben als eigener Kraft automatisch religiöse Erleuchtung implizieren würde.

    Das ist zwar kein Beweis, aber ein Indikator dafür, daß wir nicht die ersten sind oder waren, die so dachten und daß viele große Geister so dachten und kaum einer anders. Da ich mich dem Autoritätsargument in Fällen von mir als mir geistig ebenbürtig und/oder berlegener Personen oft anschließe, bestätigt mich dies in meiner Vorstellung.

  107. #21 Argutus rerum existimator

    Das war eine gute Ergänzung zum Artikel von dir. Deine Passagen zum Thema Alkohol/Brennspiritus kann ich aber als Chemiker (und Weinliebhaber) so nicht stehen lassen. Wenn man Alkohol oder Brennspiritus beliebig verdünnt (z.B. mit Wasser), dann hast du schnell keinen Wein oder Spiritus mehr sondern verunreinigtes Wasser. Nach ein paar Verdünnungsschritten schmeckst du nicht mehr, dass es mal Wein war. Beim Brennspiritus ist ein bisschen anders, weil man das Vergällungsmittel Pyridin auch in großer Verdünnung rausschmeckt oder riecht.

    Von großen Verdünnungen „lebt“ übrigens die Homöopathie. Eine Verdünnung von D40 ist so stark verdünnt, dass statistisch gesehen nur 1 Wirstoffmolekül in der Lösung sein kann. Was ich deshalb von dieser „Heilmethode“ halte, will ich hier aber nicht erörtern.

  108. „Stefan Cel Mare: Lustig, ich verwende ganz gern eine ähnliche Argumentation gegenüber Moslems. Erst erkläre ich ihnen etwas zum Aufbau des Universums, zu Entfernungen etc. und dann frage ich sie, ob sie wirklich meinen, dass ein Gott, der sich um all das kümmern muss, ernsthaft nichts anderes zu tun hat, als sich zu fragen, ob der Murat sein Abendgebet vielleicht 5 Minuten zu spät verrichtet hat. Oder bei der kleinen Ayshe vielleicht drei Haare unter dem Schleier herauslugen… “

    Überzeugt mich nicht. Normalerweise würde ein Moslem dann auf die Allmacht Gottes verweisen, ein Prinzip, an das ich selbst nicht glaube, daß aber eine schlüssige logische Erwiderung ergibt.
    Würde korrespondieren mit solchen Sätzen wie: „Ein guter Chef achtet auch auf Kleinigkeiten“, „ein guter Vater läßt seiner Tochter ja auch nichts durchgehen (=sehr verbreitet in konservativen Kreisen)“. würde mich als Moslem nicht erschüttern.

  109. #101 Der Islam ist DAS Problem

    Wenn Ich sie richtig verstehe – korrigieren sie mich bitte, so Ich mich irre – sagen sie in etwa folgendes:

    Ein göttliche Entität hat vor ca. 14 Milliarden Jahren das Universum erschaffen.
    Dann hat er FAST 14 Milliarden Jahre gewartet um einem beliebigen Wüstenstamm mitzuteilen, dass dieser sein auserwähltes Volk sei und dann widerum etwas später mit einer Frau ein Kind zu zeugen, den Rest kennen wir.
    Ist das wirklich ihr ernst?

    Gott erschafft ein gigantisches Universum nur für uns? Was sollen denn diese Abermilliarden von Sternen und Planeten, wenn doch alles nur für uns ist? Wieso wartet er 14 Milliarden Jahre, er hätte doch auch alles sofort so erschaffen können.

    Ob die Berechnungen des MPI richtig sind, ist zu bezweifeln. Doch selbst ein Ereignis mit einer derart geringen Wahrscheinlichkeit tritt in einem hinreichend großen und alten Universum unweigerlich ein. Alles, was nach den Naturgesetzen nicht unmöglich ist, tritt in einem Universum, das groß und alt genug ist unweigerlich ein.

    Wissenschaft erhebt keinen Anspruch darauf, selig zu machen.
    Dass sie die Erkentnisse, die Menschen aufgrund langer Beobachtungen und logischer Überlegungen ablehnen und stattdessen lieber die Ansichten von seit 2000-4000 Jahren toten Nomaden, die sich dachten, dass das schon richtig sei, was sie da geträumt haben, glauben, ist einfach nur traurig.

  110. @ 101 Der Islam ist DAS Problem

    Da stimme ich Ihnen gerne zu. Setzen wir unsere Galaxie (!) in der Größe eines Stecknadelkopfes an, so ist das heute bekannte Universum im Vergleich so groß wie das gesamte Gebiet der USA.

    Und es existieren so viele Galaxien, wie es Sandkörner an allen Sandstränden dieser Erde gibt.

    http://en.sevenload.com/videos/FbFe89y-Das-Universum

    http://video.yahoo.com/watch/3749444/10295037

    Wer an Zufall glaubt, ist ein Spaßvogel !

  111. Ich möchte ja niemandem meine Weltanschauung aufbürden oder sonstwie überzeugen – wie gesagt, der Glaube ist Privatsache -, aber meine Meinung möchte ich schon ganz gerne vertreten.

    Hier wird immer mit Bibelzitaten geantwortet und ziemlich polemisch und gehässig mit dem Finger auf Menschen gezeigt, die halt nicht an einen älteren oder jüngeren oder sonsteinem aussehenden Herren mit oder ohne Bart glauben. War nicht Adam und somit der Mann das Ebenbild Gottes, des Herren. Und Eva, also die Frau nicht ? Hmpf…verwirrend.

    Ein Herr der auf einer Wolke oder sonstwo sitzt, liegt, steht, in Bewegung oder was auch immer ist und alle bitterböse mit ewigem Höllenfeuer strafen wird, die nicht einer Herde von Schafen nachlaufen. Der Mensch ist nunmal ein Schaf das seinem Leithammel folgt, da sind wir uns doch alle wohl einig oder ?

    Dass sich der moderne Mensch selber als homo sapiens sapiens, also als der (doppelt) weise weise Mensch 😆 bezeichnet, ist ja wohl angesichts des herrschenden Wahnsinns und der eigentlichen Rückständigkeit der meisten Menschen auf diesem Planeten ein Höhepunkt im traurigen Kabarett der Geschichte.

    Leute, wir sind einfach ein kleiner schmutziger Fliegenschiss irgendwo am 4Trillionsten Rand der 9Septillionsten Galaxie des großen Nichts.

    Und Menschen haben nunmal die Angewohnheit arrogant und selbstherrlich zu sein und ausserdem nur ein beschränktes Denkvermögen zu haben. Daher wurden Götter in allen Formen, Farben und Grössen erfunden, sodass unser Dasein entsprechend gerechtfertigt und die Angst vor der Natürlichkeit des Todes besiegt wird.

    That`s all folks. Und die wahre Antwort lautet : 42! Ganz ehrlich.

    Trotzdem, jedem sein Glaube, mir egal und ausserdem hab ich jetzt Hunger. Grüss Gott! :mrgreen:

  112. „@pinetop: Insbesondere da sich sogleich die Frage stellt, wer oder was den Schöpfer verursacht hat.“

    Dieses Argument ist selbstwiderlegend. Was hat das Universum verursacht? Was hat das Leben verursacht? Was kommt hinter dem ende des Universums? Was war vor Beginn der Zeit?

    Auf diese Fragen können Szientisten keine gültigen Antworten geben und wollen es nicht mal, weil sie es für UNERHEBLICH halten, um den derzeitigen Daseinszustand zu erklären.

    Richtiger wäre aber anzumerken, daß der Mensch nicht in der Lage ist, gewisse Zusammenhänge zu erkennen, da er als sich in höchstens drei Dimensionen frei bewegliches Wesen (solange körperlich gebunden) nicht über Sachverhalte Klarheit verschaffen kann, die außerhalb dieser drei Dimensionen liegen und er kaum in der Lage ist, Sachverhalte, die über die vierte (Zeit) hinausgehen, auch nur wahrzunehmen!

  113. Also ich sage einfach mal so: Dieser Text enthält so viel Müll und erzeugt so viel Begeisterung dass ich mich überhaupt frage, ob es ein Interesse gibt an einer Klarstellung. Wenn das nämlich nicht der Fall ist, dann mache ich mir damit keine Arbeit.

    Sorry aber irgendwie …

  114. Das Christentum in Deutschland ist, wie andere Religionen auch, zum Glück faktisch entmachtet, was weltliche Belange angeht.

    Das war damals ein blutiger und unfriedlicher Prozess.

    Und das muss auch so bleiben, wenn man den erstarkenden Islam mit einem erstarkenden Christentum bekämpfen möchte, schafft man sich das, was unsere Vorfahren abegeschafft haben.
    Einen Staat, in welchem religöse Gesetze herrschen.

    Wenn nun unser Merkel den Satz

    “Es ist doch nicht so, dass wir ein Zuviel an Islam haben, sondern wir haben ein Zuwenig an Christentum.”

    absondert, ist das lediglich ein Weiterreichen der Verantwortung.

    Es ist nicht Aufgabe des Christentums oder sonst einer Religion, das Leben der Menschen zu reglementieren.

    Das ist Sache des Staates, Sache der Demokratie, sich um Rechtsprechung, moralische Grundsätze sowie Verhaltensregeln und „ungeschriebene Gesetze“ zu kümmern und diese im Sinne des einheimischen Staatsvolkes durchzusetzen und zu verteidigen.
    Auf Glaubensgesetze hat der Mensch, der Staatsbürger, keinen Einfluss.
    Auf demokratische Gesetze schon.
    Diese kann er durch die Wahl seiner Politiker beeinflussen, damit kann der Bürger die Gesetzgebung regelmässig aktualisieren und auf veränderliche Gegebenheiten anpassen.

    In Gottesstaaten und Diktaturen geht das nicht, das sehen wir in islamischen Ländern.
    Dort sind Änderungen nur mit Blut und Kampf durchzusetzen.

    Wir haben die bessere Lösung gefunden, die Demokratie.

    Wir müssen unsere erkämpfte und erarbeitete Demokratie wieder zu einer wehrhaften und selbstbewussten Demokratie machen, den derzeitigen Zustand der Unsicherheit und der Selbstzweifel beseitigen, dann brauchen wir keinen irgendwie gearteten Staat, in dem starre Gottesregeln herrschen.

  115. Hierin kommt primitives Denken zum Ausdruck: Menschen werden nicht als Individuen wahrgenommen, sondern über ihre Zugehörigkeit zu einer Gruppe definiert. Alle Rechte, die sie haben, kommen ihnen nicht selbst zu, sondern nur über ihre Zugehörigkeit zu einem Kollektiv. Dass die verschiedenen Glaubenssysteme sich gegenseitig die Schädel einschlagen, weil jedes für sich beansprucht, das einzig wahre Kollektiv zu sein, liegt in der Logik der Sache und macht die grundsätzliche strukturelle Gleichheit ihrer Welt- und Menschensicht augenfällig.

    Generell ist da ja was dran aber man muss auch hier das gläubige Individuum keinesfalls aus den Augen lassen! Es fehlt in manchen Passagen leider an der nötigen Differenzierung sowie auch die Betrachtung der Errungenschaften der Christen und Atheisten und die Bewertung der Gläubigen vor diesem Hintergrund. Generell ist am „Herdentrieb“ nichts auszusetzen (siehe Natur), solange er nicht in die falsche Richtung führt.

  116. #120 digestif

    Ich würde das ganz einfach beantworten:

    Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein transzendentes Wesen gibt (das auch entstanden sein muss) bzw. das aus dem Nichts eine Welt erschafft ist sehr viel unwahrscheinlicher als 1×10 hoch -51

    hinzukommend zu dem ganzen restlichen Universum und der Vielfalt, die zu ausgeprägt ist, um eine zentrale Steuerung durch ein transzendentes Wesen oder eine höhere Macht überhaupt vermuten zu lassen.

  117. #119 digestif (26. Jan 2011 16:23)
    #101 Der Islam ist DAS Problem

    Wenn Ich sie richtig verstehe – korrigieren sie mich bitte, so Ich mich irre – sagen sie in etwa folgendes:

    Es gibt Dinge , die wir NIE verstehen werden .. z B . Dinge wie UNENDLICH Ewig

    (Jesaja 55:8-9) . . .„Denn eure Gedanken sind nicht meine Gedanken, noch sind meine Wege eure Wege“ ist der Ausspruch Jahwes. 9 „Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

    (Matthäus 11:25) 25 Zu jener Zeit antwortete Jesus und sprach: „Ich preise dich öffentlich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du diese Dinge vor den Weisen und Intellektuellen verborgen und sie Unmündigen geoffenbart hast.

    Er hat das , was für uns wichtig ist , uns wissen lassen

  118. #120 unverified__5m69km02 (26. Jan 2011 16:24)

    Und es existieren so viele Galaxien, wie es Sandkörner an allen Sandstränden dieser Erde gibt.

    Und in all diesen Galaxien, auf allen bewohnten Welten, muss sich Gott bzw. Allah darum kümmern, ob die kleine Ayshe ihren Schleier auch vorschriftsmässig angelegt hat. Oder der Sandwurm Uygf regelgemäss bei Sonnenuntergang sich dreimal zusammengeringelt hat. Oder der Methanwal 5 x sein vorgeschriebenes Ritual durchführt.

  119. „digestif: Ein göttliche Entität hat vor ca. 14 Milliarden Jahren das Universum erschaffen.
    Dann hat er FAST 14 Milliarden Jahre gewartet um einem beliebigen Wüstenstamm mitzuteilen, dass dieser sein auserwähltes Volk sei“

    Obwohl ich nicht adressiert war, möchte ich mich entschuldigend trotzdem meinen Senf dazugeben:

    1.) Laut jüdischer Überzeugung ist das Universum nicht 14 Milliarden Jahre alt. Sie müßten also diese These erst einmal beweisen. Ein gläubiger Jude wird Ihren Beweisen aber widersprechen. Das Problem ist also hier, daß durchIhren äußeren Angriff die innere Logik dieses Glaubens nicht erschüttert werden kann.

    2.) „Wieso wartet er 14 Milliarden Jahre, er hätte doch auch alles sofort so erschaffen können.“

    Dies aber nur, falls Gott im maximalen, auch widersprüchlichen Sinne allmächtig wäre, was er aber nicht zwingend und auch nach sowohl jüdischer als auch christlicher Überzeugeng entweder nicht ist oder vielleicht nicht ist.

    Selbst dann kann er noch nach Laune und Gusto entschieden haben (Islam), und hat das getan, was ihm gefällt.

    Ich vertrete diese kritisierten Überzeugungen übrigens nicht.

  120. Religion ist in ihrem Kern ritualisierte Angstbewältigung.

    Das zeigen auch die verschreckten Behauptungen, Atheismus sei doch ein Glaube, die Menschenrechte gingen auf das Christentum zurück, die Universitäten seien dem Glauben zu verdanken.

    Erstens ist einer, der sich nichts aus Drogen macht, nicht süchtig nach Drogenfreiheit, zweitens hat die Kirche bis zum 2. Vatikanum gegen die Menschenrechte und ähnliche Sünden gewettert, und drittens sind die Universitäten der Unfall der Kirche, der darauf zurückzuführen ist, dass die Kirche aus historischen Gründen römisches recht und Logik nach Aristoteles propagierte und sich damit sozusagen selber abschoss.

    Ich empfehle ein paar Vaterunser für die verlorenen Seelen der Atheisten zu beten, und langsam auf 100 zu zählen. Vielleicht sind 100 Vaterunser noch besser als ein Glas Baldrian.

  121. #130 Greif (26. Jan 2011 16:32)

    Und wenn ich Ihnen sage, dass nichtt Gott die Welt geschaffen hat, sondern der Osterhase?

  122. #123 Wolfgang (26. Jan 2011 16:27)

    Oh doch. Ungeteilte Begeisterung kann ich übrigens nicht feststellen.

  123. Hört endlich auf. Diese Mobberei aber auch.
    Einige verlassen schon PI, ihr macht keine schöne Werbung für unser Anliegen und PI.
    Also zurück zur Front.
    Wer ist der Feind, unser Gegner, wer will uns das Leben nehmen? Richtig, die Muselchens.

    Also, wer jetzt wieder klaren Kopf kriegen will, empfehle ich einen Besuch bei Lidl oder Aldi.. und mal schauen wie weit wir schon mit der Bereicherung fortgeschritten sind.
    Also: Schluß mit dem „friendly fire“.
    Hugh, ich habe gesprochen.

  124. #132 FreeSpeech

    „Und wenn ich Ihnen sage, dass nichtt Gott die Welt geschaffen hat, sondern der Osterhase?“

    Dann würde ich antworten, daß „Osterhase“ Ihr Wort für Gott ist, ganz so wie bei Szientisten und Atheisten „Zufall“ das Ersatzwort ist.

  125. Hört endlich auf. Diese Mobberei aber auch.
    Einige verlassen schon PI, ihr macht keine schöne Werbung für unser Anliegen und PI.
    Also zurück zur Front.
    Wer ist der Feind, unser Gegner, wer will uns das Leben nehmen? Richtig, die Mus*elchens.

    Also, wer jetzt wieder klaren Kopf kriegen will, empfehle ich einen Besuch bei Lidl oder Aldi.. und mal schauen wie weit wir schon mit der Bereicherung fortgeschritten sind.
    Also: Schluß mit dem “friendly fire”.
    Hugh, ich habe gesprochen.

  126. @Bonusmalus

    Hier wird immer mit Bibelzitaten geantwortet und ziemlich polemisch und gehässig mit dem Finger auf Menschen gezeigt, die halt nicht an einen älteren oder jüngeren oder sonsteinem aussehenden Herren mit oder ohne Bart glauben.
    _____________________

    Ihr vulgär-Atheismus beweist, daß Sie sich mit dem Gegenstand ihrer Ablehnung bestenfalls auf FdJ-Niveau auskennen.

    Schon kath. Kindergartenkinder wissen, daß man sich von Gott keine Bildnis machen soll, das öde Stereotyp vom „alten Mann mit Bart“ geht auf allegorische Darstelllungen der Renaissance zurück und hat nichts mit der Bibel zu tun.
    Vermutlich denken Sie auch, Christen stellten sich Engel so vor wie in der Schmierkäse-Werbung und glaubten, Gott sähe aus wie John Malkovich beim Kaffee-Trinken. 🙂

  127. #112 FreeSpeech (26. Jan 2011 16:14)

    Ein guter Artikel, und ich hoffe, dass die Christen hier das Fläschchen mit Baldrian schnell finden.

    Wer glaubt, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, der braucht kein Baldrian.

  128. #133 FreeSpeech (26. Jan 2011 16:34)

    Es war die große Eiche in meinem Garten gewesen. Hören Sie auf, meinen Glauben zu beleidigen, sonst muss ich erstmal eine Weltreise machen und alle Baumanbeter aufwiegeln, die dann ihr Foto verbrennen und sich öffentlich empören.
    Sie werden dann hoffentlich verstehen, dass man nicht einfach sagen kann, der Osterhase habe die Welt erschaffen, ohne uns Baumanbeter zutiefst zu beleidigen, denn wie sagt uns Krischan so schön:

    „Auch der Baum-Kult ist Teil von Deutschland“

  129. #119 digestif (26. Jan 2011 16:23)

    Danke. Sie umschreiben präzise meine Argumentation.

  130. „#136 Heike_Torte (26. Jan 2011 16:36)

    Hört endlich auf. Diese Mobberei aber auch.
    Einige verlassen schon PI, ihr macht keine schöne Werbung für unser Anliegen und PI.
    Also zurück zur Front.
    Wer ist der Feind, unser Gegner, wer will uns das Leben nehmen? Richtig, die Mus*elchens.

    Also, wer jetzt wieder klaren Kopf kriegen will, empfehle ich einen Besuch bei Lidl oder Aldi.. und mal schauen wie weit wir schon mit der Bereicherung fortgeschritten sind.
    Also: Schluß mit dem “friendly fire”.
    Hugh, ich habe gesprochen.“

    Ich befolge den Befehl und verabschiede mich für heute!

  131. Ist es nicht völlig egal wie das Universum und alles entstanden ist, wenn es darum geht in Frieden miteinander leben zu können?
    Ich sag euch was: es ist scheissegal!
    Mohammed hat den Kram zusammengeschrieben, damit er seine kriegerischen Ziele erreicht und gleichzeitig in die Geschichte eingeht. Tja, der pädophile Analphabet hat es doch tatsächlich geschafft.
    Wie, warum, Universum… is doch erstmal egal. Soll doch jeder glauben, was er (unschädlich) will.

  132. Der Autor dieses Artikels macht bei seinen Ausführungen eine ganze Reihe von Fehlern:

    1. Kirchenfunktionäre verbreiten nicht immer (wahrscheinlich sogar ziemlich selten) den Inhalt der Bibel. Im Zweifelsfall ist die weltliche Macht wichtiger als die Botschaft Jesu.

    2. Wird in einem deutschen Satz das Objekt weggelassen, so gilt dieser Satz universell. Als Beispiel das Gebot ‚Du sollst nicht töten‘. Es wird nicht definiert, WEN ich nicht töten soll, also soll ich nichts und niemand töten. Weder Mensch noch Tier, noch Pflanze! Allerdings steht da das Wörtchen ’soll‘. Somit ist es kein Verbot. Übersetzt bedeutet dieses Gebot : „Vermeide das Töten, so gut du kannst. Kannst du es nicht vermeiden, so töte, und habe kein schlechtes Gewissen dabei.“

    3. Gottes Gebote gelten schon im Alten Testament nicht nur für Juden, sondern explizit auch für ‚den Fremdling in deinem Haus‘. Auch im Neuen Testament wird kein Geltungsbereich abgesteckt, sondern ausdrücklich von allen Menschen gesprochen.

    4. Das Verhältnis von Gemeinschaft und Individuum kann nur ein Quantitatives sein. Wird die Gemeinschaft extrem betont, so wird das Individuum zum Sklaven, wird hingegen das Individuum als Ideal betrachtet, löst sich die Gemeinschaft auf. Hier einen Mittelweg zu finden, ist das Problem jeder freiheitlichen Gemeinschaft.

    5. Die großen Religionen sind mehr oder weniger alle gleich – mit einer Ausnahme. Alle großen Religionen basieren mehr oder weniger auf die Liebe ihres Gottes zu den Menschen, und den Menschen untereinander. Alle beschwören die Liebe unter ihren Anhängern (auch der Islam), und die Ausgrenzung von Andersgläubigen. (Vielleicht kann ein jüdischer/buddhistischer/hinduistischer… Kommentator die bestätigen oder korrigieren)
    Im Gegensatz dazu basiert der Islam auf Haß gegenüber Andersgläubigen.

    6. Die Gräueltaten der ‚christlichen Kirchen‘ im Mittelalter wurden nicht wegen, sondern entgegen der christlichen Lehre begangen. Man muß sich (und die Bibel) schon ziemlich verbiegen, um aus den Worten und Taten Jesu einen Tötungsauftrag herauszulesen.

    Es gibt noch mehr fragwürdige Stellen im zugrundeliegenden Artikel, doch möchte ich hier einen Schlußpunkt setzen.
    Das Christentum ist für den Kampf gegen die Islamisierung notwendig, weil es einen spirituellen Gegenpol zum Islam darstellt.
    Desweiteren sollte man keine Gruppierung von diesem Widerstand ausschließen, denn alle diese Gruppierungen sind bedroht.

  133. #136 Heike_Torte (26. Jan 2011 16:36)

    Heike, ich verstehe das, aber wir müssen an dem Punkt hier auch einmal einen Schritt weiterkommen, sonst haben wir diese Streitigkeiten hier jeden Tag. Wie gehabt, in den letzten Monaten.

  134. Der Auto stellt zwei Extreme gegeneinander. Einmal den der Glaubenden, die ihren Verstand an der Kirchentüre oder der Moscheetüre abgeben und die Seite der Atheisten, die „glauben“, dass diese die totale Durchsicht hätten.
    Das ist Unsinn. Es gibt unglaublich viele Zwischentöne.

    Es gibt heute viele Menschen, die an Gott glauben (an welchen ist in diesem Zusammenhang nicht so wichtig) und dennoch Individualisten sind und den Kapitalismus und Liberalismus für gut halten.
    Das Eine schliesst das Andere nicht aus.

    Da es aus Sicht des Gläubigen um das Wohl und Wehe der ganzen Welt geht, sind Zwang und Gewalt anderen gegenüber für ihn gerechtfertigt.

    Entschuldigung, aber das kann doch nur von jemanden geschrieben werden, der selbst fanatisch einseitig ist.

    Schon die zehn Gebote galten nur für die eigene Gruppe. Du sollst nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsch Zeugnis reden. Und das in bezug auf wen? Auf “deinen Nächsten”. Und “Nächste” sind nur die Angehörigen der eigenen Gruppe. Gegenüber anderen ist all das erlaubt, was den Angehörigen der eigenen Gruppe gegenüber verboten ist. “Du sollst von Deinem Bruder nicht Zinsen nehmen. Von dem Ausländer darfst du Zinsen nehmen” (5. Moses 23,20).

    Merkwürdig, dass ich dies „deinen Nächsten“ oder „deinem Bruder“ immer so verstanden habe, dass jeder Mensch mein nächster ist oder mein Bruder ist. Ich glaube auch, dass dies von Christen in der Regel so verstanden wird.

    Dies so eng auszulegen, wie es der Autor tut, zeigt meiner Meinung nach, wie eng der Blickwinkel ist.

  135. Passend wäre zu diesem Artikel auch das Video „Life of Brian“!

    Es ist ein Zeichen! Zieht alle eine Sandale aus!“ 😉

  136. #126 knäckebrot:

    Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein transzendentes Wesen gibt (das auch entstanden sein muss) bzw. das aus dem Nichts eine Welt erschafft ist sehr viel unwahrscheinlicher als 1×10 hoch -51

    Denk an Murphy’s Law 🙂

    Ausserdem: Wer erschuf Darwin??

  137. @ Greif

    ich mag Ihnen zustimmen und zugeben, dass wir nicht alles wissen oder verstehen können. Aber es besteht kein Grund für alles Unerklärliche einen Gott zu postulieren.

  138. #145 Stefan Cel Mare
    Ja, aber nachher wieder vertragen und das eigentliche Ziel nicht aus den Augen lassen.
    In der Beschränkung liegt die Kraft.

  139. Mittlerweile habe ich die guten Besonderheiten der reinen christlichen Lehre zu schätzen gelernt. Nur im Christentum gelang die Aufklärung und die Säkularisierung. Eine SINGULARITÄT!

    Jedoch werden die Kirchen uns nicht retten, im Gegenteil. Wie die Kurienkardinäle 2009 in Rom verlauten ließen: „Die starken mulsimischen Gemeinden sind wertvolle Verbündete im Kampf gegen Säkularismus und Atheimus.“ Von Aufklärung und Menschenrechten war nicht die Rede….OHNE WORTE

    Die Islamisierung ist auf vielen Ebenen längst beschlossene Sache. Auch die NWO scheint Gefallen am Islam gefunden zu haben, ist er doch transnational und multi-ethnisch.

    Deswegen: DIE FREIHEIT unterstützen!! Das ist unsere letzte Chance.

  140. #143 Pazifaust (26. Jan 2011 16:39)

    Genau das ist der Punkt – und das sollte uns einen.
    Unabhängig davon was wir glauben (oder nicht) – niemand darf es uns vorschreiben. Weder werde ich die nächsten Zeugen, die vor meiner Tür stehen, zu Nicht-Gläubigen machen, noch möchte ich von irgendjemandem in diverse Unterwelten und Höllen verbannt werden, weil ich die „Botschaft der Liebe“ nunmal nur als Buch und nicht als Wahrheit ansehe.

    Wir können über Religion diskutieren – aber wir sollten nicht glauben, gegen eine Überdosis radikalen Islam würde Evangelikalismus helfen.
    Was hilft, sind Aufklärung und ein humanistisches Menschenbild (i.d.s das Menschenbild z.B. der Bergpredigt)

  141. Jahwe zu Hiob

    (Hiob 38:4-39:29)  4 Wo befandest du dich, als ich die Erde gründete? Teil [es mir] mit, wenn du Verständnisvermögen hast.  5 Wer hat ihre Maße festgesetzt, falls du [es] weißt, Oder wer hat über sie die Meßschnur ausgespannt?  6 Worin sind ihre Einstecksockel eingesenkt worden, Oder wer hat ihren Eckstein gelegt,  7 Als die Morgensterne miteinander jubelten Und alle Söhne Gottes beifällig zu jauchzen begannen?  8 Und [wer] hat das Meer mit Türen abgesperrt, Das hervorzukommen begann, wie wenn es aus dem Mutterschoß hervorbräche,  9 Als ich ihm die Wolke als Gewand umlegte Und dichtes Dunkel als seine Windel 10 Und ich daranging, meine bestimmte [Grenze] darüber auszubrechen Und Riegel und Türen zu setzen, 11 Und ich dann sprach: ‚Bis hierher darfst du kommen und nicht weiter; Und hier sind deine stolzen Wellen begrenzt.‘? 12 War es von deinen Tagen an, daß du dem Morgen gebotest? Hast du die Morgenröte ihren Platz wissen lassen, 13 Damit sie die äußersten Enden der Erde erfasse, Daß die Bösen von ihr abgeschüttelt würden? 14 Sie verwandelt sich wie Lehm unter einem Siegel, Und Dinge stellen sich hin wie in Bekleidung. 15 Und den Bösen wird ihr Licht vorenthalten, Und der hochgehobene Arm selbst wird zerbrochen. 16 Bist du zu den Quellen des Meeres gekommen, Oder bist du auf der Suche nach der Wassertiefe umhergewandelt? 17 Sind dir die Tore des Todes enthüllt worden, Oder kannst du die Tore tiefen Schattens sehen? 18 Hast du verständnisvoll die weiten Räume der Erde betrachtet? Gib Bescheid, wenn du das alles kennengelernt hast. 19 Wo nun ist der Weg dorthin, wo das Licht weilt? Was Finsternis betrifft, wo nun ist ihre Stätte, 20 Daß du sie zu ihrer Grenze hinbrächtest Und daß du die Pfade zu ihrem Haus verständest? 21 Hast du [es] erkannt, weil du um jene Zeit geboren wurdest Und [weil] deiner Tage an Zahl viele sind? 22 Bist du in die Vorratshäuser des Schnees eingetreten, Oder siehst du auch die Vorratskammern des Hagels, 23 Den ich zurückbehalten habe für die Zeit der Bedrängnis, Für den Tag des Kampfes und des Krieges? 24 Wo nun ist der Weg, auf dem sich das Licht verteilt [Und] der Ostwind sich zerstreut über die Erde? 25 Wer hat für die Flut einen Kanal abgeteilt Und einen Weg für die donnernde Sturmwolke, 26 Um es auf das Land regnen zu lassen, wo es keinen Menschen gibt, [Auf] die Wildnis, in der kein Erdenmensch ist, 27 Um vom Sturm betroffene und verödete Orte zu sättigen Und den Graswuchs sprießen zu lassen? 28 Gibt es einen Vater für den Regen, Oder wer hat die Tautropfen geboren? 29 Aus wessen Leib kommt tatsächlich das Eis hervor, Und was den Reif des Himmels betrifft, wer gebiert ihn denn? 30 Die Wasser, sie halten sich versteckt wie durch Stein, Und die Oberfläche der Wassertiefe schließt sich zusammen. 31 Kannst du die Bande des K?ma-Sternbildes knüpfen, Oder kannst du sogar die Stricke des K?sil-Sternbildes lösen? 32 Kannst du das Massaroth-Sternbild zu seiner bestimmten Zeit herausführen? Und was das Asch-Sternbild samt seinen Söhnen betrifft, kannst du sie leiten? 33 Hast du die Satzungen der Himmel erkannt, Oder könntest du seine Autorität auf die Erde setzen? 34 Kannst du deine Stimme gar zur Wolke erheben, So daß ein Wasserschwall selbst dich bedeckt? 35 Kannst du Blitze aussenden, daß sie hingehen Und zu dir sagen: ‚Hier sind wir!‘? 36 Wer hat Weisheit in die Wolkenschichten gelegt, Oder wer hat dem Himmelsphänomen Verstand gegeben? 37 Wer kann in Weisheit genau die Wolken zählen, Oder die Wasserkrüge des Himmels — wer kann [sie] umkippen, 38 Wenn sich der Staub ergießt wie zu einer gegossenen Masse Und die Erdschollen selbst aneinander haftenbleiben? 39 Kannst du selbst für einen Löwen Raub erjagen, Und kannst du die Gier junger Löwen stillen, 40 Wenn sie in den Verstecken kauern [Oder] ständig im Dickicht auf der Lauer liegen? 41 Wer bereitet dem Raben sein Futter, Wenn seine eigenen Jungen zu Gott um Hilfe rufen, [Wenn] sie fortgesetzt umherirren, weil es nichts zu fressen gibt? 39 Hast du die bestimmte Zeit erkannt, zu der die Steinböcke des zerklüfteten Felsens gebären? Beobachtest du genau, wann die Hindinnen unter Geburtsschmerzen [Junge] hervorbringen?  2 Zählst du die Mondmonate, die sie erfüllen, Oder hast du die bestimmte Zeit, da sie gebären, erkannt?  3 Sie beugen sich, wenn sie ihre Jungen werfen, [Wenn] sie ihre Wehen los werden.  4 Ihre Söhne werden kräftig, sie werden groß auf dem freien Feld; Sie ziehen tatsächlich aus und kehren nicht zu ihnen zurück.  5 Wer hat das Zebra in die Freiheit entsandt, Und wer hat selbst des Wildesels Bande gelöst,  6 Zu dessen Haus ich die Wüstenebene bestimmte Und zu dessen Wohnorten das Salzland?  7 Er lacht des Getümmels einer Stadt; Das Lärmen eines Treibers hört er nicht.  8 Er erspäht Berge für seine Weide, Und nach allerlei Grün sucht er.  9 Will ein Wildstier dir dienen, Oder wird er bei deiner Krippe übernachten? 10 Wirst du einen Wildstier mit Seilen an die Furche festbinden, Oder wird er hinter dir her Tiefebenen eggen? 11 Wirst du auf ihn vertrauen, weil er reich ist an Kraft, Und wirst du ihm deine Mühe überlassen? 12 Wirst du dich darauf verlassen, daß er deine Saat einbringen Und daß er in deine Dreschtenne einsammeln wird? 13 Hat der Straußenhenne Flügel fröhlich geschlagen, Oder [hat sie] die Schwingen eines Storches und das Gefieder? 14 Denn sie überläßt der Erde ihre Eier, Und im Staub hält sie sie warm, 15 Und sie vergißt, daß ein Fuß sie zerdrücken Oder auch ein wildlebendes Tier des Feldes auf sie treten kann. 16 Sie behandelt ihre Söhne tatsächlich hart, als gehörten sie nicht ihr — Vergeblich ist ihre Mühe, [denn sie ist] unerschrocken. 17 Denn Gott hat sie Weisheit vergessen lassen, Und er hat ihr keinen Anteil an Verstand gegeben. 18 Zu der Zeit, da sie sich mit [ihren Flügeln] in die Höhe peitscht, Lacht sie des Rosses und seines Reiters. 19 Kannst du dem Roß Kraft verleihen? Kannst du seinen Hals mit einer rauschenden Mähne bekleiden? 20 Kannst du es wie eine Heuschrecke zum Springen bringen? Die Würde seines Schnaubens ist schreckenerregend. 21 Es scharrt in der Tiefebene und frohlockt in Kraft; Es zieht aus, der Rüstung entgegen. 22 Es lacht über Schrecken und erschrickt nicht; Auch kehrt es nicht um wegen eines Schwertes. 23 Gegen dasselbe klirrt ein Köcher, Die Klinge eines Speeres und eines Wurfspießes. 24 Mit Gestampfe und Erregung schlürft es die Erde in sich hinein, Und es glaubt nicht, daß es der Schall eines Horns ist. 25 Sobald das Horn ertönt, sagt es: Haha! Und von fern her wittert es die Schlacht, Das Lärmen von Obersten und das Kriegsgeschrei. 26 Ist es zufolge deines Verstandes, daß sich der Falke emporschwingt, Daß er seine Flügel zum Südwind hin ausbreitet? 27 Oder ist es auf deinen Befehl, daß ein Adler aufwärts fliegt Und daß er sein Nest hoch oben baut, 28 Daß er auf einem zerklüfteten Felsen weilt und die Nacht Auf einem zerklüfteten Felszahn und an einem unzugänglichen Ort verbringt? 29 Von dort aus muß er nach Nahrung suchen; Weit in die Ferne schauen seine Augen unablässig.

    (Psalm 147:4) 4 Er zählt die Zahl der Sterne; Sie alle ruft er mit [ihrem] Namen.

    (Jesaja 40:26) . . .Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. . . .

    Und in Psalm 147:4 heißt es: „Er zählt die Zahl der Sterne.“ Wie hoch ist „die Zahl der Sterne“? Das ist keine leichte Frage. Astronomen haben errechnet, dass es allein in unserer Milchstraße über 100 Milliarden Sterne gibt. Dabei ist die Milchstraße nur eine von vielen Galaxien, und etliche davon besitzen noch mehr Sterne. Wie viele Galaxien gibt es? Einige schätzen die Zahl auf 50 Milliarden. Andere gehen von 125 Milliarden (!) aus. Der Mensch kann also nicht einmal die genaue Zahl der Galaxien feststellen, ganz zu schweigen von der exakten Gesamtzahl all der Milliarden Sterne, aus denen sie bestehen. Doch Jahwe kennt die Zahl. Und darüber hinaus nennt er jeden Stern mit Namen.

  142. #149 Margarete (26. Jan 2011 16:41)

    Seine Mutter und sein Vater – und ungeschützer Geschlechtsverkehr…

  143. @#149 pinetop (26. Jan 2011 16:42)
    @ Greif

    ich mag Ihnen zustimmen und zugeben, dass wir nicht alles wissen oder verstehen können. Aber es besteht kein Grund für alles Unerklärliche einen Gott zu postulieren.
    ____________

    Der Satz funktioniert auch umgekehrt:

    Es besteht Grund, für alles Unerklärliche einen Gott zu postulieren.

  144. #136 Heike_Torte (26. Jan 2011 16:36) :

    Ich habe gestern gelernt, dass es nicht Lidl oder Aldi sein muss. Bin nach Frankfurt geflogen, dort vor meinem Rückflug und dazugehöriger Wartezeit am Airport FRA habe ich folgendes festgestellt:

    1.) Taxifahrer = Türke (naja…logisch)
    2.) Kleine Kaffeebar: Mädchen das mir den Kaffee serviert hat = Türkin
    3.) Restaurant: Serviertraktor = Türkin
    4.) Kiosk: Dame die mir Zeitschrift verkauft hat = Türkin
    5.) Zutritt zur Abflughalle/Kontrolle der Boardcard = Türkin
    6.) Sicherheitspersonal vor Boarding: 1 Türkin + 1 Türke

    Die Namen auf den jeweiligen Schildern, sowie das zugehörige Aussehen haben zumindest auf türkische Migranten schliessen lassen. Asche auf mein Haupt sofern ich etwaige Libanesen oder andere Araber mit Türken verwechselt habe. In diesem unwahrscheinlichen Fall entschuldige ich mich.

    Conclusio: Kontakt mit Biodeutschen am Airport FRA = 0 Personen. Kontakt mit Migranten türkischer Herkunft = 7 Personen. Ergo, Deutschland hat sich abgeschafft.

    Ich freue mich auf meinen nächsten Besuch in Frankfurt, ist doch immer wieder schön, mal andere Kulturen zu besuchen :mrgreen:

  145. #135 Attempto

    Desweiteren sollte man keine Gruppierung von diesem Widerstand ausschließen, denn alle diese Gruppierungen sind bedroht.

    Völlig richtig! Und im uns bevorstehenden Kampf gegen die Ideologie des Islam werden wir auch zusammenstehen.

  146. #131 FreeSpeech
    der artikel ist ja noch nicht das schlimmste (obwohl er nun wirklich schlecht ist und von menschen, die sich ernsthaft mit den quellen des christentums und des islam beschäftigen, nicht ernst genommen werden kann) – aber wenn dann noch solche leute wie Sie dazu kommen und solchen mist dazu verzapfen…
    es geht doch gar nicht darum, ob das christentum recht hat oder nicht, ob man gläubig oder ungläubig ist, sondern darum, sich seiner herkunft und tradition bewusst zu sein, um sich abgrenzen zu können gegen die dinge, die dieser tradition zu wider handeln.
    und ja: die menschenrechte, ja vielleicht der ganze freiheitliche, abendländische rechtsstaat, hätte wohl ohne das gedankengut des christentums nicht entstehen können.
    es ist kein zufall, dass in islamischen staaten keine freiheitlichen demokratien entstehen.
    es ist mir nicht verständlich, wie man seine eigenen wurzeln einfach so verleugnen kann. so werden wir das europa, so wie wir es kennen, nicht retten können.

  147. Auch der Marxismus ist eine Religion. Marx konnte, trotz aller Kritik an Religionen, sich niemals von religiösen Denkstrukturen befreien. Der Marxismus ist eine in´s Säkulare gewendete eschatologische Religion. Aus dem auserwählten Volk wird das Proletariat und das jüngste Gericht wird durch die klassenlose Gesellschaft ersetzt. Sehr deutlich wurde dieser Sachverhalt von Ernst Topitsch analysiert: Sozialphilosophie zwischen Ideologie und Wissenschaft, Berlin, Neuwied 1961.
    Ähnlich auch Karl Löwith.

  148. Manche Naturvölker fielen aus allen Wolken, als sie entdeckt wurden. Weil sie seit Urzeiten geglaubt hatten, sie seien die einzigen Menschen auf der Welt.

    Die gleiche menschliche Fehlleistung läßt sich auf die Weltreligionen anwenden. Sie haben den Anthopo-, Geo- und Heliozentrismus der naiven Menschen konserviert. Heute weiß man, daß unsere Sonne eine von mindestens 100 Milliarden weiteren Sonnen allein nur in unserer Galaxis ist. Und auch, daß es wiederum vermutlich Milliarden Galaxien gibt. Wie törricht müssen die Bewohner eines Planeten sein, sich für den Mittelpunkt der Welt zu halten? Ich denke, Religionen sind EINE Phase der Entwicklung einer planetaren Zivlisation und auch diese Phase ist irgendwann überwunden. Ein allmählicher Reifeprozess, in dem Religionen eines Tages obsolet werden.

  149. #159 pinetop (26. Jan 2011 16:53)

    Der Marxismus ist eine Ideologie; die Religionen ebenfalls, der „moderne Atheismus“ genauso.

    Wie müssen Islamkritik primär als Ideologiekritik begreifen.

    Und die „Schwäche des Westens“ lässt sich vielleicht dadurch erklären, das die grossen „westlichen“ Ideologien in den letzten Jahrzehnten reihenweise gescheitert sind, ohne dass etwas anderes nachgekommen wäre.

  150. #135 Greif (26. Jan 2011 16:35)
    #132 FreeSpeech

    “Und wenn ich Ihnen sage, dass nichtt Gott die Welt geschaffen hat, sondern der Osterhase?”

    Dann würde ich antworten, daß “Osterhase” Ihr Wort für Gott ist, ganz so wie bei Szientisten und Atheisten “Zufall” das Ersatzwort ist.

    Danke!

    Also ist Gott das Wort des Gläubigen für Zufall.

    Dann sind wir uns ja völlig einig. Warum bloss haben wir uns so lange missverstanden? 🙂

  151. #158 Weatherman (26. Jan 2011 16:52)

    Sorry, aber das Gedankengut, das zu den Menschenrechten führte, war das Gedankengut der Philosophie, die älter ist als das Christentum. Die Kirche hat das ein bisschen integriert, aber es ist ausserhalb der Kirche und vor der Kirche fertig gedacht worden.

  152. #153 Der Islam ist DAS Problem (26. Jan 2011 16:45)

    Können Sie mir sagen, wie der Smilie für „kotzen“ funktioniert ?

    Dann würde ich ihn nämlich gerne ausschliesslich ohne weiteren Kommentar für Ihr Hiob-Posting, sowie für Ihre copy&paste Bibelzitate verwenden. Mehr gibt`s nämlich zu Ihrer Argumentationstechnik nicht zu erwähnen.

  153. Das Problem des Autors ist, dass er über das Thema Glauben wie über eine Krankheit doziert. Er stellt Diagnosen und übersieht dabei grundlegende Tatsachen. Glaube, Liebe und Hoffnung gehören untrennbar zur Natur des Menschen. Dies zu leugnen, wird nicht gelingen.

  154. Bitte verzeihen Sie, Wolfgang Halder. Sie sind vermutlich vermutlich Atheist und kennen sich mit dem Christentum leider nicht gut aus. Sie haben sich sehr bemüht angesichts des Textumfanges, aber leider -wir wollen uns ja auch nichts vormachen- ist es in meiner Hinsicht ein solch verwirrendes Sammelsurium von Halbwahrheiten, dass ich mich nicht weiter dazu äußern möchte.
    Damit hake ich für mich diesen Thread ab. Mögen sich andere user hier die Köpfe im übertragenen Sinn einschlagen und aufeinander einhacken. Hier ist Christenbashing angesagt.

    Für dieChristen, die an der Diskussion teilnehmen, hier ein Spruch aus dem Poesiealbum:

    Glaube nur, sie brauchen dich,
    die Menschen, die mit dir gehen.
    Sie brauchen dein Gutsein und Verstehen,
    deinen blanken geraden Sinn,
    der sich frei hält von raschem Gericht,
    der treue kennt und Wahrheit spricht.
    Sie brauchen die Reinheit in deiner Gestalt
    und deines Wortes klare Gewalt,
    und, was ihnen am meisten gebricht,
    dein Wissen um das ewige Licht. (H.Nels)

  155. #164 Bonusmalus (26. Jan 2011 17:02)
    #153 Der Islam ist DAS Problem (26. Jan 2011 16:45)

    Können Sie mir sagen, wie der Smilie für “kotzen” funktioniert ?

    Dann würde ich ihn nämlich gerne ausschliesslich ohne weiteren Kommentar für Ihr Hiob-Posting, sowie für Ihre copy&paste Bibelzitate verwenden. Mehr gibt`s nämlich zu Ihrer Argumentationstechnik nicht zu erwähnen.

    Getroffene Hunde Bellen lol 🙂

    Das bedeutet, daß jemand, dem etwas vorgeworfen wird, aggressiv reagiert, wenn der Vorwurf berechtigt ist …

  156. #164 FreeSpeech (26. Jan 2011 17:01)

    Die Kirche hat das ein bisschen integriert

    Es waren gute Ansätze bis zum 4. Jh vorhanden – wie man unter Anderem an den Schriften von Augustinus sehen kann.
    Leider ist danach die rein spirituelle Kirche gewichen und hat einem Machtapparat mit weltlichen Ansprüchen Platz gemacht, in dessen Dogmen dafür kein Platz war.
    Es ist also in gewissem Sinne weniger das Problem des Christentums, als vielmehr dessen, was die Kleriker seitdem daraus gemacht haben – und als Dogma verkündeten.

  157. #137 Hobbes (26. Jan 2011 16:37)

    Nicht aufregen, denken Sie an Ihren Blutdruck. Ihre Beschimpfungen ärgern mich nicht. Nur Sie. :mrgreen:

  158. #158 Weatherman (26. Jan 2011 16:52)

    es ist mir nicht verständlich, wie man seine eigenen wurzeln einfach so verleugnen kann. so werden wir das europa, so wie wir es kennen, nicht retten können.

    Die Wurzeln werden bleiben, auch wenn die Kultur von Leuten mit heute fremd klingenden Namen weitergetragen wird.

    Ich meine die Wurzeln, die in der Philosophie gelegt wurden, in der Scholastik aus Versehen weiter gepflegt, in der Aufklärung wieder aufgedeckt und in den Menschenrechten einigermassen klar niedergeschrieben wurden.

    Diese Kultur wird sich als stärker erweisen als der Humbug, der uns zur Zeit bedroht. Und diese Kultur wird auch diejenigen überzeugen, die im Islam geboren wurden aber selber zu denken anfangen.

    Ich bin da zuversichtlich. Sehr zuversichtlich.

    Aber so Meinungen wie „nicht hilfreich“ und „der Islam ist angekommen“ sind natürlich Unterwerfungsgesten, die gefährlich sind.

    Ich bin allerdings aus dem Land, das über Minarette entschieden hat, und ich habe die Reakttionen der Menschen in Europa auch wahrgenommen. Die Reaktionen der Menschen, nicht der Unterwerfungskünstler, auch Politiker genannt.

  159. Der Satz “Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen” (Mt 7,6)

    Dieser Satz von Jesus CHRISTUS ist vollkommen unmissverstaendlich, logisch und allgemeingueltig.
    Ich glaube nicht das der xbeliebige Autor hier 2000 Jahre danach sich die Autoritaet herausnehmen kann beliebige Dinge in diesen Satz hineinzuinterpretieren damit begibt sich der Autor selbst auf die Stufe der Taqiyya Bastarde, die er ja kritisieren will.

    ich wuerde dem Autor einen unvoreingenommenen Besuch meiner Homepage ans Herz legen. Man weiss ja nie…

    …und ploetzlich schlaegt die Stunde der Wahrheit und niemand hat was gesagt.

  160. Ich möchte eure verirrten Dispute ja ungern unterbrechen aber hat sich einer von euch schon mal Gedanken um den Unterschied zwischen „Glauben“ und „Religion“ gemacht.

    Jeder glaubt an irgendwas!
    (Ich halte es wie der Alte Fritz und glaube, dass nach dem Tod alles vorbei sein wird.)

    Leuten wie diesem “Surgeon” allein durch seinen jämmerlichen und menschenverachtenden geistigen Durchfall hier eine Plattform zu bieten wäre genauso wie Pierre Vogel zu huldigen.
    Solche Leute sind (ebenfalls) Radikalisten, die man bekämpfen sollte, da sie nicht FÜR etwas kämpfen, sondern stets etwas brauchen GEGEN das sie sein können!

    Epikur sagte dazu einmal: „Mach‘ dir deine eigenen Götter und unterlasse es, dich mit einer schnöden Religion zu beflecken.“

  161. Ob der Mensch vom Affen abstammt, wollte ein Fünftklässler in Ankara von seinem Lehrer wissen.

    Du schon, sagte der Lehrer.

    Ich nicht.

  162. Unser Problem im Kampf gegen den Islam ist es, das wir über keine Ideologie verfügen, die wir der Ideologie des Islam gegenüberstellen können und in der wir uns vereint gegen den Islam stellen.

    Marxisten und Leninisten, bzw. Menschen die sich so nennen, hofieren den Islam, obwohl ihre Gründer Marx und Lenin den Islam bekämpften und dessen Vernichtung als existenziell wichtig betrachteten (liebe Antifa, nicht aufschreien sondern die rund 40 Bände des Marxismus/Leninismus lesen!).

    Die Christen hätten genug Material aus Bibel etc. zur Verfügung, um gegen den Islam anzutrete. Aber sie tun es nicht. Nein sie unterstützen den Islam noch, wie ich exemplarisch immer mit Ludger Kaulig, Diözöse Münster darlege (siehe auch: http://www.pi-news.net/2010/12/bibel-und-koran-offenbarung-eines-gottes/ )

    Die Atheisten wissen auch nicht was sie wollen.

    Und sogenannte christliche Parteien unterstützen entgegen ihrem Namen ebenfalls den Islam.

    So kommen wir aber nicht weiter. Wir müsse uns vereinen, gemeinsam für unsere Freiheit kämpfen.

  163. #168 Der Islam ist DAS Problem (26. Jan 2011 17:09)

    Nein, ich ärgere mich definitiv nicht ;-)Ausserdem lese ich sowas nicht zur Gänze.

    Aus dem simplen Grund, weil sie mit der copy&paste Technik Ihrer Bibelzitate einfach nur Spam im Kommentarbereich einfügen. Die übliche Argumentationstechnik von radikalen Fundamentalisten aller Glaubensrichtungen.

    Ich bevorzuge nunmal Selberdenker und Argumente die von einem Individuum kommen. Hmmm…sonst argumentieren Sie doch auch ganz vernünftig und selbstständig…zumindest wenn es um das „klassische“ Thema geht. 😉

  164. Ich weiss auch nicht was der Autor mit seinen Ausfuehrung zu Jesus sagen will, dass Jesus Christus ein hinterhaeltiger, eigennuetziger Gauner war, ein Stammesfuerst, dem es nur um die eigenen Leute ging.
    JA WER IST DER AUTOR DIESES ARTIKELS DENN.
    Ich sage dir eines: An JENEM Tage an dem DU dich fuer deine Ueberzeugungen ans Holz nageln laesst werde ICH ueber die Gleichwertigkeit deiner Ueberzeugungen mit denen des Herrn nachdenken, aber keine Sekunde vorher.

    WAS habe SIE denn grossartiges vorgelebt, als dass sie sich als Richter ueber den Jesus Christus aufspielen muessten ???

  165. Bedürfte es nur einer größeren Dosis Christentums, um die Islamisierung zu stoppen?

    Würde das Christentum nur konsequent gelebt, hätte der Islam keinerlei Chance.

    Weder spirituell gesehen, noch durch biologische Ursachen.

    Christen ist es nicht erlaubt, ihren Nachwuchs einfach so zu entsorgen.
    Und , wie der Papst schon sagte, der Islam hat neben dem Christentum auch nichts Neues im spirituellem Sinne gebracht.

  166. #169 knaeckebrot (26. Jan 2011 17:09)

    Ich unterscheide bei allen Religionen zwischen dem Menschen und der Lehre. Die Lehren der monotheistischen Religionen mögen gute Elemente haben, sie haben aber einen grundlegenden Fehler: Sie besitzen die Absolute Wahrheit. Das korrumpiert, sobald ein bisschen Macht da ist, immer und unweigerlich.

    So wurde aus der verfolgten Kirche nach der Anerkennung durch Konstantin sehr bald eine verfolgende Kirche. So wurde auch Hypatia zu Tode gebracht. Das ist inhärent in jeder Lehre mit der Absoluten Wahrheit.

  167. Juhuuuuu!!!!!

    Jetzt sind alle radikalen Fundamentalisten und intoleranten Fingerzeiger da !!!

    Jetzt fehlt nur noch der AÖE, dann wird es so richtig fetzig und beleidigend hier :mrgreen:

  168. #117 KDL (26. Jan 2011 16:20)

    Deine Passagen zum Thema Alkohol/Brennspiritus kann ich aber als Chemiker (und Weinliebhaber) so nicht stehen lassen.

    Mit der Weinverdünnung habe ich keine persönliche Erfahrung. Ich weiß nur, daß die Römer ihren Wein meist stark verdünnt tranken, ihn aber dann immer noch „vinum“ nannten.

    Was den Brennspiritus betrifft, so war ich bisher der Meinung (wenn sie falsch ist, bitte korrigieren), daß er unter 80 Prozent Alkohol nicht mehr brennt. Auf die Idee ihn zu trinken wäre ich gar nicht gekommen, mir ging es nur ums Brennen.

    Homöopathie … Was ich deshalb von dieser „Heilmethode“ halte, will ich hier aber nicht erörtern.

    Wird wohl mit dem übereinstimmen, was ich ich aus ebendiesem Grund davon halte.

  169. #178 Bonusmalus (26. Jan 2011 17:20)
    Wenn ich Sie lese, dann immer mit dem mrgreen-Hier schenke ich Ihnen einen davon, und dann lese ich noch eine kleine Weile mit in dem Durcheinander. Puuh!
    :mrgreen:

  170. #174 20.Juli 1944 (26. Jan 2011 17:13)

    Meinungsfreiheit und dafür einzustehen reicht schon. Atheisten machen auch nicht mehr als das. Alles andere, was mit Freiheit zu tun hat, folgt daraus.

  171. Der Anteil an Christen ist laut repräsentativen Statistiken in Deutschland weit unter 10% gefallen – also Menschen, die sagen, dass Jesus Christus ihr HERR ist (ich spreche nicht von den Karteileichen beider Staatskirchen!) Christen sollen vorleben und informieren, nicht bekehren! Das Herz für Gott öffnen kann der Mensch nur selbst. Kein Außenstehender ist dazu in der Lage!
    Der oben (ewig lange) aufgeführte Sachverhalt ist zu vereinfachen. Man findet ihn im 5. Mose 28, Vers 15:
    “Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des Herrn, deines Gottes, und wirst nicht halten und tun alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flueche ueber dich kommen und dich treffen”. Fuer die Deutschen trifft speziell der Vers 47 zu: “Alle diese Flueche werden dich treffen,…weil du dem Herrn, deinem Gott, nicht gedient hast mit Freude und Lust deines Herzens, obwohl du Ueberfluss hattest an allem! “
    Wo nach dem Krieg die Kirchen noch voll waren, und wir auch durch die Wiedergutmachungszahlungen an Israel von Gott gesegnet werden konnten (Stichwort Wirtschaftswunder), sehen wir heute in vielen Kirchengemeinden gelichtete Reihen. Das Zentrum unseres Glaubens – JESUS CHRISTUS – ist in den meisten Kirchengemeinden nicht mehr anwesend, noch nicht einmal als Besucher!

    Wie sehen diese Flüche nun aus?

    Vers 49 “Der Herr wird ein Volk ueber dich schicken von ferne, vom Ende der Erde, wie ein Adler fliegt, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst, ein freches Volk, das nicht Ruecksicht nimmt auf die alten und die Jungen nicht schont.” Weiter heisst es in Vers 52: Es wird dich aengstigen in allen deinen Staedten, bis es niedergeworfen hat deine hohen und festen Mauern, auf die du dich verlaesst, in deinem ganzen Lande; und du wirst geaengstigt werden in allen deinen Staedten, in deinem ganzen Lande.”
    Zudem wird es noch “verzehren den Ertrag deines Ackers” (Vers 51).
    Wer es jetzt noch nicht gemerkt hat: Hier spricht die Bibel von unseren Kulturbereicherern!
    Die Angst, in Staedten nachts auf die Strasse zu gehen, sollte uns ein Zeichen sein! Das Verschwinden der sauer verdienten Sozialbeitraege in die Taschen unserer Kulturbereicherer ebenfalls.

    Was ist zu tun? Christen können letztendlich zwar beten und informieren, aber am Willen eines Menschen oder gar eines Volkes können auch sie nichts ändern (sollen sie auch nicht!).
    Gott selbst bietet an:
    2. Chronik 7,14:
    „…und mein Volk, das nach meinem Namen genannt ist, sich demütigt, und sie zu mir beten und mein Angesicht suchen und sich von ihrem schlimmen Wandel bekehren, so will ich vom Himmel her sie erhören, ihnen ihre Sünde vergeben und ihrem Lande Heilung schaffen.“

    Letztendlich ist der Gott der Bibel derjenige, der diese Umstände zulässt, weil ein Volk sich von IHM entfernt hat (Bibel: „Ist ein Unglück in der Stadt, das nicht von MIR ist?“)
    Wer meint, er könne Gott weiterhin ignorieren, dem sei es doch durchaus gewährt, nur hat dies die o.a. Konsequenzen.
    Kinderleicht zu verstehen.

  172. @ Stefan Cel Mare # 161

    ich möchte Ihnen teilweise Recht geben. Die meisten Menschen wollen der Geborgenheit durch eine Religion nicht entbehren. Da das Christentum durch die Aufklärung ziemlich gerupft dasteht, besteht für manche Zeitgenossen der Wunsch nach einer starken und von Selbstzweifeln freie Religion. Für die primitiven Geister könnte der Islam durchaus eine gewisse Anziehungskraft entfalten. Für die Gebildeten ist es der Euro-Buddhismus mit Wellness-Faktor 10.

    Aber wir haben keine Wahl. Wir können nicht hinter die Aufklärung zurück.

    Der Atheismus ist keine Religion. Er ist Ausdruck, dass wir uns nur an wissenschaftliche Erkenntnis halten können und uns gleichzeitig bewußt sind, dass auch wissenschaftliche Erkenntnisse ständigen Revisionen unterworfen ist.

  173. Man kann den Atheisten nicht so leicht die ganze vergangene und gegenwärtige Welt um die Ohren schmeißen wie den Christen, denn sie waren noch nie organisiert an der Macht.
    Im Wesen des Menschen ist der Egoismus allmächtig, der als Gruppenegoismus dann immer und überall verheerend sich auswirkt.
    Dieser zu lange Artikel hat richtige Beobachtungen, vergleicht aber oft Äpfel mit Birnen und unterstellt dem anderen etwas.
    Die Mohammedaner haben Freude, wie der Westen sich, zu mindest in den Foren, zerfleischt. Vgl. die Schrift des Papstes Benedikt „Warum der Westen sich hasst“. Die Islamisierung Europas kommt durch die Dummheit des Volkes und ihre selbsthassenden Eliten.
    Das Wort Gutmensch wird wird ja auf diesem und ähnlichen Foren sehr strapaziert.
    Jetzt wissen wir, wer diese Gutmenschen sind:
    die Agnostiker und Atheisten.
    An ihnen wird die Welt genesen. Nach dem Abtritt des Christentum werden sie vielleicht eine fast absolute Macht bekommen.
    Aber weil sie den Menschen mit seinem Egoismus nicht beseitigen werden, bleiben alle alten Übel.
    Und weil sie dem Menschen auch keinerlei Hoffnung machen können, gilt und kommt herauf, was Papst Benedikt „die Kultur des Todes“ nennt.

  174. #177 FreeSpeech

    Wo du Hypathia erwähnst: Über sie gibt es einen sehr guten, faszinierenden Film: Agora – Die Säulen des Himmels. Der Film ist quasi ein Gegenentwurf zu den kitschigen das Christentum verherrlichenden Sandalenfilmen der 50er Jahre à la Ben Hur. Hier sind die Christen die Kulturzerstörer.

  175. Das Christentum als anti-individualistisch und anti-kapitalistisch darzustellen, ist ein Witz. Unser Weltbild geht auf das Weltbild der Renaissance zurück, welche eindeutig einen starken christlichen Einfluß hat.

    Warum werden (wieder einmal) nur Katholiken kritisiert? Den Schriftsteller Martin Mosebach kennt doch hier eh keiner. Was ist mit den Protestanten?

    Fazit: Halbwissen, das der durchschnittliche, halbgebildete PI-Leser dankbar aufnimmt.

  176. Ich komme mir bei den Vergleiche immer vor
    als würde ich an einem Kartentisch sitzen.
    Alle spielen Poker. Die Moslems haben die
    Kralle voller Asse und wir die Luschen. Die
    stehen gut gerüstet da.

  177. #179 Argutus rerum existimator

    Brennspritus hat in der Regel 95% Alkohol (der Rest ist Wasser und ein bisschn Pyridin). Aber wie du weißt wird in edlen Restaurants manchmal ein Gericht flambiert. Dafür reicht ein Cognac mit 40% Alkohol. Das mit der Weinverdünnung der Römer stimmt, ist aber heute immer noch üblich (im Verhältnis 1:1 mit Wasser). Aber sowas tue ich mir ncht an, es sei denn der Wein ist grottenschlecht 😉

  178. Man kann grundsätzlich alles zum Wahnsinn führen

    Die traditionellen Religionen, aber auch den Atheismus, der dann als Religionsersatz herhält.

    Der Herrenmensch droht hier überall.

    Wie bei allen Dingen im Leben kommt es aber darauf an, sich in diese Richtung hier nicht einwickeln zu lassen und eine gesunde Mitte für sich selber zu finden.

    Mit religiösem Wahnsinn aber ist weder Gott noch Allah wirklich gedient.
    Und auch intolerante, überhebliche Atheisten überzeugen nicht wirklich.

  179. #157 Bonusmalus

    Mensch Maier, da wurdest du ja schön bereichert.
    De Kiosk, an dem ich die JF oder Preußische
    kaufe, manchmal auch Zuerst, steht an der Kasse manchmal ne Türkin. Das ist immer besonders süffisant. 😉

  180. #173 Yggdrasil83 (26. Jan 2011 17:13)

    Jeder glaubt an irgendwas!

    Ja, der Mensch ist schon eine seltsame Kreatur, der trotz aller Versuche Wohlmeinender sich nicht auf Schlafen, essen, arbeiten, kacken, Sex haben, Auto fahren, mehr nicht. Das ist alles.

    reduzieren lassen will.

    Das, was Hegel das „Erhabene“ nannte, ist einfach nicht aus ihm auszutreiben.

    Das Bedürfnis nach „Erhabenheit“ kann sich in vielfältiger Art ausdrücken und ist keineswegs auf das Christentum oder monotheistische Religionen beschränkt.

    Eine der grossen „Kirchen“, in der die Menschen ihren Wunsch nach Erhabenheit zum Ausdruck bringen, befindet sich zum Beispiel in Liverpool an der Anfield Road. Ähnlich wie im Christentum wird dort auch gesungen, allerdings mit einer Inbrunst, wie sie weder Papst noch Erdogan je auf sich vereinigen können:

    http://tinyurl.com/6c6hqve

    Um den ersten Eintrag unter diesem Video zu zitieren:

    Liverpool is my religion …..Anfield is my church.

    For those who have not been to Anfield to witness the European night please go there at least once in? this life. This is the place you would never forget if you visit.

    Whenever I step in the stadium…it sends chills down my spinal and makes my hair on the back of my neck rise!!!

    A place to truly worship!!!

    Es ist diese Kraft, diese Inbrunst, die wir benötigen, um den Kampf mit dem Islam bestehen zu können. Gelingt das nicht, so werden wir scheitern, denn

    Schlafen, essen, arbeiten, kacken, Sex haben, Auto fahren

    kann man als Dhimmi vermutlich auch in einem islamischen Staat.

    Allerdings benötigt es dazu keinerlei Glauben an Geschichten, die davon ausgehen, dass der potentielle Erschaffer des Universums sich wahlweise einem Kameltreiber in der saudischen Wüste bzw. einem von den Sumerern „in die Wüste geschickten“ Hilfsvolk
    offenbart hat.

  181. Warum werden (wieder einmal) nur Katholiken kritisiert?

    Lass ihnen doch den Spass, wenn sie sich dadurch besser fühlen.
    Für die gemeinsame Sache aber bringst eher weniger.

  182. Jetzt wissen wir, wer diese Gutmenschen sind:
    die Agnostiker und Atheisten.
    An ihnen wird die Welt genesen. Nach dem Abtritt des Christentum werden sie vielleicht eine fast absolute Macht bekommen.

    Glaube ich nicht.

    In der Regel sind es nämlich auch Egoisten, die keine Kinder haben.
    Jedenfalls nicht so viele, daß sie damit eine totale Machtergreifung durchführen könnten.

  183. Das einzige was das Christentum gestoppt hat war unser ursprünglicher Glaube! Die germanische Religion! Wir waren zu frei, hatten zu sehr die Natur geliebt, es gab keinen Priesterkult, jeder hatte ein Leben nach dem Tod, es wurde nicht nach gut und schlecht differenziert, Mann und Frau waren gleichgestellt, zu Ehren der Götter gab es nette Trinkgelage. Herrlich! Leider viel zu primitiv für den christlichen Glauben! Also mussten wir mit dem Schwert bekehrt werden. Alle primitiven Eigenschaften konnten jedoch nicht verdrängt werden, so stellen wir immer noch Maibäume auf, trinken gesellig am Osterfeuer, schmücken unseren Tannenbaum….
    Das Christentum steht meiner Meinung nach auf einer Stufe mit dem Islam! All unsere Freiheiten von heute, hatten wir schon vor dem Christentum und mussten mit vielen Opfern zurückgekämpft werden. Meiner Meinung nach hoffen viele in der Kirche auf einen stärkeren brutaleren Islam, damit sie die Genehmigung bekommen „unseren“ Glauben ebenfalls brutal zu schützen!
    Das schönste am Christentum ist Weihnachten, stammt aber leider auch aus der germanischen Zeit ;-)und der Nikolausbrauch, verdammt auch ein heidnischer Gott und nicht der Heilige aus der Türkei. Nikolaus leitet sich von den Beinamen Odins ab Nikarr und Nikodur was soviel bedeutet wie Flutgeist. Althochdeutsch Nicchus (der Wassergeist) was wiederum zu Nixe wurde ;-)Zur Überprüfung, die meisten Nikolaikirchen stehen an Küsten oder Wassernähe 😉

  184. Solange Religionen sich aus der Erziehung von Kindern, Wissenschaft, Rechtssystem und allen Machtstrukturen raushält, solange sie also rein spiritueller Natur ist werde ich jeden religiösen Menschen tolerieren wenn sein Glaube im Einklang mit den Menschenrechten steht.

    Aber wenn man Religiösität in die Politik lässt kommt selten was Gutes dabei rum ..

  185. Da das Christentum durch die Aufklärung ziemlich gerupft dasteht

    Über 1 Milliarde Katholiken weltweit.

    Gerupft Sein sieht anders aus.

  186. Das im Text erwähnte Nicht-Ernstnehmen der ganzen Heiligen Schrift ist ein wichtiger Punkt. Würden die Muslime den Koran so wenig ernst nehmen wie die Christen ihre Bibel, hätten wir deutlich weniger Probleme mit ihnen.

    Die Christen können sich dabei auf Rabbi Jesus stützen, der die Koscher-Speiseregeln nicht ernst nahm („Nur was aus dem Menschen herauskommt, ist unrein: Lüge, Neid, Missgunst, Hass, Rache etc. – nicht das, was in ihn hineingeht“), sich über das biblische Steinigungsgebot für Ehebrecherinnen hinwegsetzte ( „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“ ) und mit seinen Jüngern Ähren rupfte, obwohl dies am Sabbat durch die Heilige Schrift verboten war.

    Ich schrieb hierzu mal einen Blog:

    http://ruediger-plantiko.blogspot.com/2010/09/die-ganze-heilige-schrift.html

  187. #196 j.meissner

    Besser und prägnanter hättest du meine eigene Meinung zu der Thematik nicht ausdrücken können!

  188. #180 Bonusmalus (26. Jan 2011 17:20)
    Juhuuuuu!!!!! Jetzt sind alle radikalen Fundamentalisten und intoleranten Fingerzeiger da !!!

    Ich seh hier nur einen Schreihals.

  189. #25 Chemikus

    lass‘ mich bitte deinen ausführungen mich mit meinen worten anschließen:
    ich habe es nie verstanden, dass religiöse den“big boss“ brauchen und ihn auf kindliche weise menschlich personalisieren. sich vor ihrer infantilen schöpfung in den dreck werfen (harte kirchenbank…oder hintern in die höhe).
    dass sie sich vorstellen, es gibt ein wesen was an so einem verhalten gefallen findet, lässt mich an j e d e m menschen verzweifeln der sich pernament weigert seinen verstand zu gebrauchen. warum haben religöse nicht „die größe“ – und soooo groß muss man da gar nicht sein – zuzugeben…sich damit abfinden… dass menschlicher geist das unerklärliche bis zum gegenwärtigen zeitpunkt nicht in der lage ist zu verstehen wie alles beschaffen ist .
    im gegenteil, ich halte gottvorstellung für dumme arroganz des menschen alles erklären zu können. das kann er nicht, auch nicht mit hilfsfiguren wie götter etc.

  190. Das einzige was das Christentum gestoppt hat war unser ursprünglicher Glaube! Die germanische Religion!

    Heil mein Föhhhhhrer, oder wie ?

  191. „Ist ein Wiedererstarken des Christentums wünschenswert? Welcher Preis wäre dafür zu bezahlen?“

    Die Frage ist völlig falsch gestellt. Wir würden nichts durch ein starkes Christentum verlieren. Wir würden nur gewinnen.

  192. Als Christin werde ich sicher nicht dabei mitwirken, den Islam als Religion zu bekämpfen, erst recht nicht, wenn ich mir dabei wie ein nützlicher Idiot vorkomme, wie es der Verfasser nahelegt mit seinem „Warum das Christentum TROTZDEM wertvoll ist im Kampf gegen die Islamisierung“. Aus dem Beitrag spricht eine beispiellose, an manchen Stellen fast ins Dümmliche abgleitende Überheblichkeit und grenzenlose Verachtung von Menschen mit religiösen Gefühlen. Insofern ist es müßig, sich Gedanken darüber zu machen, ob das Christentum beim Kampf gegen den Islam behilflich sein kann. Es wird sich nicht vor den Karren von Atheisten spannen lassen, die, wie man hier unschwer sehen kann, ihre Intoleranz, ja ihren Hass gegenüber Religionen (oder sich selbst?) zunächst auf den Islam projizieren, aber wohl am liebsten gleich alle Religionen „mit erledigen“ würden und Christen pauschal als Sektierer verunglimpfen.

    Was mich am Islam stört, ist seine politische Vereinnahmung. Erst seit in Deutschland islamische Organisationen auf den Plan treten, die von Fremdstaaten finanziert und gesteuert werden, haben wir die Probleme. Ich behaupte, dass das auch für alle anderen Länder gilt. Die Aufhetzung der Muslime kommt nicht aus ihrem Glauben heraus, sondern weil es „Anführer“ gibt, die sie dazu aufstacheln. Die meisten Muslime in Deutschland wollen einfach ihre Ruhe haben und wären ohne den Missbrauch ihrer Religion durch politische Kräfte besser integrierbar. Ausgerechnet diese Kräfte aber sitzen an den „Runden Tischen“.

    Ohne das Christentum hätte es keinen Luther und keine Aufklärung gegeben, keine französische Revolution und keine Führungsrolle Europas in Wissenschaft und Technik. Es war der christliche Glaube und seine Gebote wie zum Beispiel die Nächstenliebe, die das Abendland zu dem gemacht haben, was es heute ist.

  193. Das ist ’n ziemlich christenfeindlicher Scheiß, den Wolfgang Halder da schreibt!
    Als Christ und als Islamkritikunterstützer musste ich viel Dreck in seinem Text lesen.
    Vor allem die Passagen, wo er Christentum mit dem Islam in einen Topf wirft.

    Das kann ich NICHT unterstützen.
    Ich unterstütze im Gegenteil #36s Beitrag!!

  194. …. wo er Christentum mit dem Islam in einen Topf wirft.

    Das tun Leute, die von beidem keinerlei Ahnung haben.

  195. #198 Heinrich-Harrer
    also, wie kann man nur solchen schwachsinn schreiben wie Sie?
    langsam frage ich mich, ob es eine gute idee ist, bei pi eine kommentar-funktion zu führen.

    und solche artikel, die von oben herab eben nicht nur die religion kritisieren, sondern sämtliche angehörige als idioten hinstellt, gehört nicht hierher. das ist einfach unterstes niveau.
    dieser artikel ist pi nicht würdig. er darf von einer redaktion nicht veröffentlicht werden.
    wenn hier atheisten, die meist von religion keinen blassen dunst haben oder nur sehr wenig, auf diesen zug aufspringen, ist das nicht nur bedenklich, sondern entwürdigend.

  196. @ #106 Greif (26. Jan 2011 16:10)

    Ey Greif, Du begreifst es nicht !! =)

    Ich werde mein Konto ebenfalls löschen, aber nicht auf Grund des blöden Artikels, sondern wegen hochnäsigen Pappnasen wie dich !
    Deine unheimlichen Textbrocken kotzen mich an !

    Have Fun and Peace !!

  197. Zum Nachdenken: “der Islam ist mit der Demokratie vereinbar…” Pöttering (CDU).

    Ob der Islam das auch weiss ?

  198. #14 resignierter (26. Jan 2011 14:21) Tut mir leid, aber nach diesem Artikel werde ich meinen Account bei PI endgültig löschen!

    PI hat schon viele positive Beiträge über die Kirche gebracht .Danke !!!. Da muss man so einen Beitrag aushalten können .

    Der Beitrag ist eine nörgelnde Diffamierung der Religionen ( Islam ausgenommen) . Da hier einfach nur der dogmatischem Abneigung eines Atheisten zum Ausdruck gebracht wurde der ohne Fakten aber mit viel Meinung einen viel zu langen Beitrag gebastelt hat habe ich mir erlaubt nach ein paar Absätzen abzubrechen .

  199. …aber nach diesem Artikel werde ich meinen Account bei PI endgültig löschen!

    Hältst du es nicht aus, bist du zu schwach.

    Geh spielen.

  200. Wer solche Irrlehrer, Verführerer und Verräter, wie abgebildet, als Führer hat, benötigt keine Feinde mehr!

    Diejenigen, die wirklich an das unververfälschte Evangelium glauben und diesen Glauben leben, werden zunehmend aus den staatlich geduldeten Kirchen- bzw. Gemeinde-Strukturen hinausgemobt und wegen ihrer Gewissensentscheidung in Bedrängnis geraten.
    Am Ende wird die Verfolgung stehen!

  201. Der Autor – seine Überheblichkeit ist deutlich vernehmbar – rühmt sich hier einer Philippika über die Freiheit des aufgeklärten und selbstbestimmten Menschen, aber das Essay besticht durch Halbwissen und an vielen Stellen durch Unwissen, der Autor verliert sich in Polemik, letztendlich werden Thesen nicht verifiziert, wichtige historische Fakten werden ausgeblendet und eine unzulässige und unerhörte und damit unwissenschaftliche Verallgemeinerung lässt den Schluss zu, dass dieses Essay nicht den geringsten Informationsgehalt besitzt, sondern dazu geeignet ist, den unbedarften Leser zu manipulieren. Nichtssagender Agitprop!

  202. das schlimme ist an diesem artikel, das falsche behauptungen in pseudo-wissenschaftlicher manier verkauft werden.
    sachlich sind hier so ziemlich alle punkte komplett falsch.
    ich verstehe noch immer nicht, wie man so etwas veröffentlichen kann.
    das christentum ist ja nun gerade die religion, die das individuum in den Mittelpunkt stellt und das individuelle Glück des Einzelnen im Diesseits will – ganz im Gegensatz zum Islam oder auch den buddhistisch angehauchten Lehren, wo man ja das Ziel hat, ins Nirwana zu verwehen und aus der Welt heraus zu kommen.

  203. Johannes Paul wird am 1 Mai selig gesprochen.

    Das wird Kommunisten ziemlich ärgern, ist es traditionell IHR Feiertag.

    Also heraus zum ersten Mai.

    Freuet euch und jubelt.

  204. @ Gabriele (26. Jan 2011 18:28)

    Absolute Zustimmung!

    Das Schlimme an dem Artikel ist, daß er so neunmalklug daherkommt. Allein das schindet Eindruck bei Menschen, deren Wissensschatz recht überschaubar ist.

  205. Noch ehe ich die über 200 Kommentare durchlese, möchte ich meine spontane Reaktion posten:
    D i e s e r A r t i k e l i s t e i n H ö h e p u n k t b e i P I. Das wird ja auch durch die hohe Kommentar-Zahl deutlich.
    Und, liebe Christen, die ihr euch gekränkt fühlt: Er benennt ehrlich die Bedingungen für ein Zusammengehen von Christen und Nicht-Religiösen gegen die Islamisierung.

  206. @ #227 Restauranttester (26. Jan 2011 18:35)

    Stimmt genau! Der Autor sollte sich mal mit der Geschichte Europas auseinandersetzen, mit der Geschichte der Demokratie und der sehr frühen Christianisierung Europas, dann könnte er die Frage:“Kann das Christentum die Islamisierung stoppen?“ beantworten, jedoch ohne 10m wirres Zeug zu schreiben

  207. #229 Fleet (26. Jan 2011 18:42)
    D i e s e r A r t i k e l i s t e i n H ö h e p u n k t b e i P I. Das wird ja auch durch die hohe Kommentar-Zahl deutlich.

    „Religiöse Threads“ weisen immer eine hohe Anzahl an Kommentaren auf. Warum denn, woher das Interesse? Ist der Mensch vielleicht doch ein „Homo religiosus“?

  208. Einfach genial!

    Ich finde es enorm erfrischend wie hier gezetert und geschimpft wird und wie man den Autor dieses Artikels und Nichtgläubige Menschen niedermacht. Wie entlarvend das doch ist.

    Gehen nicht auch die Gegner – vor allem die Mohammedaner – von Dr. Sarrazin so mit ihm um ? Wird nicht auch Dr. Sarrazin mit Halbwissen und „kruden Thesen“ beschimpft ? Wird nicht auch bei Dr. Sarrazin ständig versucht, ihn zu beschneiden und seine Meinung zu unterdrücken ? Spielen nicht auch die Mohammedaner ständig die Beleidigten (Anm.: „ich lösche jetzt meinen PI-Account“)?

    Ohne die Personen Wolfgang Halder und Dr. Sarrazin auf die gleiche Stufe stellen zu wollen, kann man doch mit Erstaunen feststellen, wie ähnlich sich Gruppen in ihrem Verhalten und auftreten sind, sobald ihnen eine andere Meinung nicht in den Kram passt und sobald es um persönliche Befindlichkeiten geht.

    Wo bleibt die Meinungsfreiheit auf einem Blog der sich politisch inkorrekt nennt ?

    Herrlich. Heuchler und Pharisäer dieser Welt vereinigt euch :mrgreen:

  209. @ Gabriele

    Richtig. Die christliche (und somit die jüdische) Religion ist der Ursprung unserer Entwicklung hin in die Richtung eines individuellen Bewußtseins.

    Das Christentum steht dem Kapitalismus überhaupt nicht feindlich gegenüber. Z.B. war das Spanien des 15./16. Jahrhunderts wichtig in der Entwicklung von kapitalistischen Theorien.

    Was die Wissenschaften anbelangt, so waren die Klöster jahrhundertelang Wissensquellen in Europa, wo es sonst nicht viel gab (vor dem Christentum übrigens auch nicht!).

    Gerade die Spaltung zwischen Staat und Kirche während des MIttelalters war wichtig. Absolutistische Monarchen gab es erst nach dem Mittelalter.

    Die Hexenverfolgungen fanden erst ab dem Übergang zur Neuzeit statt und wurden vom Staat durchgeführt, auch wenn die Kirchen (auch die Luthersche) ihren Segen gaben.

    Mit andern Worten: Hier wird ein Gruselbild des Mittelalters erschaffen, dem die (unchristliche) Aufklärung wie eine Lichtwelt gegenübergestellt wird. Eine bornierte und völlig übertriebene Darstellung.

    Gefährliches Halbwissen in Hochglanzaufmachung.

  210. #16 resignierter (26. Jan 2011 14:21)

    Tut mir leid, aber nach diesem Artikel werde ich meinen Account bei PI endgültig löschen!

    Das zeigt wieder einmal, wie viele Christen zur Freiheit ganz allgemein stehen. Man gesteht es einem Medium nicht zu, in einem Gastbeitrag eine andere als die eigene Meinung zu vertreten, ohne sich beleidigt abzuwenden.

    #225 Weatherman

    das christentum ist ja nun gerade die religion, die das individuum in den Mittelpunkt stellt und das individuelle Glück des Einzelnen im Diesseits will

    Kennst du den Liedtext: „Ich gehe heim, bin Fremdling nur hienie-ieden, ich find nicht Freude hier noch find ich Frie-ie-den. In dieser Welt ist nichts, was mein Herz erfreut, ich gehe heim, ich gehe heim.“ Kennst du?

    Und die Analysen des – übrigens hervorragenden – Artikels über das reale Christentum in der Geschichte treffen selbverständlich vollinhaltlich zu. ES REICHT NICHT, zu behaupten, dass etwas wirres Zeug ist, man muss schon auch dazu sagen, was denn so wirr daran ist.

  211. @ Bonusmalus

    Setzen Sie doch einfach mal Kommas, dann kann man Ihren Text auch besser verstehen.

    Es sind allerdings nicht die Gläubigen, die anderen ihre Sichtweise aufzwingen wollen, sondern eben die Atheisten. Die regen sich doch auf, daß nicht jeder Atheist ist.

    Wie oft werden Atheisten von Christen aufgrund ihrer Einstellung beleidigt?

    Wie oft werden Christen von Atheisten aufgrund ihres Glaubens beleidigt?

    Das Ergebnis dürfte ziemlich unausgewogen sein.

  212. Christen, die ihre religiösen Dogmen nicht ernst nehmen oder gar nicht kennen, können sich wunderbar mit Atheisten treffen, die bestiummte christlich geprägte Rituale schätzen, weil sie zum gemeinsamen kulturellen Hintergrund gehören wie etwa das „konsumistische“ Weihnachtsfest.

  213. #219 Weatherman

    Noch ein nettes Beispiel:

    „dieser artikel … darf von einer redaktion nicht veröffentlicht werden.“

    Aha, da haben wir jemanden, der bestimmt, was andere schreiben und veröffentlichen dürfen und was nicht. Haben wir es gar mit einem Korrekten zu tun, dass er verfügungsberechtigt ist über anderer Leute Freiheiten?

    Oder haben wir es eher mit einem MÖCHTEGERN-DIKTATOR zu tun?

  214. #242 Restauranttester (26. Jan 2011 19:09)

    Du kindischer Bub – husch husch ins Bett, Zeit zum Schlafen. Und jetzt hör auf herumzustänkern :mrgreen:

  215. #165 Chemikus (26. Jan 2011 16:55)

    Ich denke, Religionen sind EINE Phase der Entwicklung einer planetaren Zivlisation und auch diese Phase ist irgendwann überwunden.

    Das denke ich auch. Schade ist dabei nur, daß der Zeitpunkt, zu dem diese Überwindung für die gesamte Menschheit abgeschlossen sein wird, noch weit in der Zukunft liegt.

  216. #251 Argutus rerum existimator (26. Jan 2011 19:11)

    Dann lass dich doch von der Davidianer Sekte klonen.

    Vielleicht erlebst du es dann ja doch noch.

    Wenn dich dich dann jemand noch findet und auftaut.

  217. Ich brauchte den Text von Herrn Halder nur anzulesen, um zu erkennen, woher der Wind weht. Den Rest habe ich mir erspart.

    „Ecrasez l’infâme“ – „Zerstört die Schamlose“ (kath. Kirche)
    (Voltaire)

    Und wenn dazu Margarete hier noch genüßlich in der Suhle liegt, ist mir auch ohne Worte alles klar.

    Ich lese zur Zeit ein wirklich grandioses Buch (bin gerade auf Seite 84 und werde heute wieder weiterlesen, bis mir die Augen zufallen), kann ich allen an Jesus Interessierten aufrichtig empfehlen:

    Jesus Christus
    Die Biographie

    von Peter Seewald

    Zerfleddert und vollgekritzelt, gilt das Evangelium heute als Sammelsurium unwahrer Behauptungen und anmaßender Fälschungen – der Glanz des Göttlichen ist vom Staub des Vergänglichen überweht. Doch welches Bild von Jesus ist das echte, das wahre? Was können wir heute von ihm wissen? Und wie müssen die biblischen Texte gelesen werden, um den Code zu entschlüsseln, der sich in ihnen verbirgt? Mit diesen Fragen im Gepäck ist Peter Seewald den Spuren des Mannes aus Nazareth gefolgt. Er rührt an Tabus, ergreift Partei für das Unfassbare – und zeichnet ein atemberaubendes Porträt Jesu Christi, wie man es noch nicht gelesen hat.

    http://www.kath.net/detail.php?id=24696

  218. Ich habe nichts gegen die Frömmigkeit,
    Sie ist zugleich Bequemlichkeit;
    Wer ohne Frömmigkeit will leben,
    Muß großer Mühe sich ergeben:
    Auf seine eigne Hand zu wandern,
    Sich selbst genügen und den andern
    Und freilich auch dabei vertraun,
    Gott werde wohl auf ihn niederschaun.

    J.W. von Goethe

  219. #245 Restauranttester (26. Jan 2011 19:12)+

    Aha, ein Satz von Restauranttester ohne Polemik. Na dann begebe ich mich doch mal gleich sehr gerne auf dieses Niveau. Runter oder rauf können Sie sich selber aussuchen.

    Ich habe niemals in meinem Leben einen Christen bezüglich seines Glaubens beschimpft (siehe auch diverse Postings von mir weiter oben) und jedem Menschen seinen Glauben gelassen, sofern er nicht radikal / fundamentalistisch ist (egal welche Religion). Ich wiederhole mich gerne, Religion und Glaube ist Privatsache. Und zwar im Sinne des Wortes.

    Ich will nur eines, nämlich die selbe Toleranz und Meinungsfreiheit, die ich selber jedem Menschen zugestehe. Nicht mehr, nicht weniger.

    Wollten Sie das als Antwort zu Ihrem „Argument“ von mir wissen ? Oder worum geht es ?

  220. @ joghurt
    Heil mein Föhhhhhrer, oder wie ?

    Wie darf ihr Kommentar verstehen? Habe ich in irgendeinerweise etwas über das dritte Reich erwähnt oder gar H.itler lobgepriesen? Es ist richtig das H.immler und einge rechte Spinner von heute einige Elemente aus dem germanischen Glauben für ihren Dreck benutzen, dies hat jedoch nichts mit dem germanischen Urglauben zu tun.
    Ich wollte mit meinem Beispiel nur erwähnen, dass es lange vor dem Christentum hierzulande eine andere Religion gab. Es wird von vielen Christen immer so getan als wäre Europa gleichzeitig mit dem Christentum entstanden und nur durch das Christentum friedlich geworden.

    Ich persönlich glaube übrigens weder an Wotan, noch an Gott, nicht das der Eindruck entsteht ich will wieder Druiden und Hexen einführen und dabei Bäume anbeten 😉
    Nicht Urgermane, nicht Christ, nicht Jude, nicht Moslem….nur Mensch!

    Und an den lieben Herrn Weatherman, Sie sind ja ein Vorzeigechrist! Andere Meinungen verbieten wollen (wie meinen Beitrag) und alles als Schwachsinn abtun!
    Aber ich muß Sie enttäuschen, der Bericht trifft absolut ins Schwarze!

  221. …dies hat jedoch nichts mit dem germanischen Urglauben zu tun.

    So wie der Islam nix mit dem Islam zu tun hat.

  222. #249 Heinrich-Harrer (26. Jan 2011 19:21)

    Ich habe die Vorträge von Heinrich Harrer in den 70ern geliebt und sehr gerne besucht. Und noch heute mag ich sie. :mrgreen:

  223. Nein, das Christentum kann den Islamismus nicht mehr stoppen, womit denn, mit den paar Mitgliedern die, die Kirche noch hat.
    Und außerdem ist die römisch katholische Kirche genau so schlimm wie der Islam.
    Jede von Menschen praktizierte Religion ist ein Mummenschanz.
    Die wahre Religion ist die Natur und die braucht keinen Papst und auch keine Pfaffen.

  224. Das die Atheisten hier bei PI stark vertreten sind, ist ein offenes Geheimnis!

    Ich als Christ habe weder mit Juden noch mit Atheisten ein Problem… wohl weil ich ausgeprägt liberal bin… und den Atheisten auch einen speziefischen „Glauben“ angesichts ihres Weltbildes unterstelle… (bitte durchatmen, liebe Atheisten…)

    Lediglich mit dem ISLAM habe ich ein Problem und deshalb bin ich hier! Die Aufregung macher Vor-Kommentatoren verstehe ich NICHT! Sorry!

    Zu der Aussgage von Angela Merkel noch eine Anmerkung: diese wurde m.E. in einen falschen Kontext zu dem vorangegangenen Absatz des Beitrages gesetzt und sagt nach meiner Interpretaion aus, daß die Christen den „festen“ Glauben in unserer Zeit verloren haben und deshalb dem ISLAM wenig entgegenzusetzen hat.

    Was soll daran falsch sein???

  225. #251 Argutus rerum existimator

    Entschuldige bitte, es sind die Raelianer, nicht die Davidianer.

    Diese sind nämlich alle schon tot.

  226. @ Bonusmalus

    Die Wahl des Niveaus überlasse ich gerne Ihnen. Sie haben eine so große Meinung von sich selbst, da wird Ihnen die Wahl sicherlich leichtfallen. Übrigens sind Sie in Sachen Polemik ein glänzender Lehrmeister.

    Zur Sache: Ich habe nicht gemeint, daß Sie Christen beleidigen. Aber meine Erfahrung ist, daß ich schon sehr oft erlebt, daß Christen aufgrund ihres Glaubens angefeindet wurden. Die meisten jener Atheisten sind allerdings so gutmenschlich angehaucht, daß sie mit dem Islam keinerlei Probleme haben. Was die wenigen islamkritischen Atheisten anbelangt, so neigen sie dazu, sämtliche Religionen in einen Topf zu werfen (auch der Autor des Artikels). Das ist einfach falsch. Das christliche und das islamische Weltbild sind grundverschieden. Und das atheistische? Ist eine Weiterentwicklung des christlichen Weltbilds (wobei hier Weiterentwicklung nicht per se etwas Gutes bedeuten muß, wie man an KZ und GULAG sehen kann).

  227. #251 Heinz (26. Jan 2011 19:27)

    Und außerdem ist die römisch katholische Kirche genau so schlimm wie der Islam.

    Einspruch !
    Diesem Satz widerspreche ich als Atheist mit voller Überzeugung. Die (modernen) Christen mit Mohammedanern zu vergleichen ist ein Hohn sondergleichen. Entweder Sie kennen die Katholische Kirche oder den Islam nicht. Ich tippe auf beides.

  228. #249 Heinrich-Harrer (26. Jan 2011 19:21)

    Man sollte fairerweise auch erwähnen, dass Kannibalismus und Hexenverbrennungen Teil dieses germanischen Glaubens waren und erst durch Karl den Grossen bei Todesstrafe verboten wurden.

  229. Die wahre Religion ist die Natur

    Wahr ist, daß man Gott in der Natur erkennen kann.

    Er ist aber nicht mit ihr identisch, da er übernatürlich ist.

  230. #253 Restauranttester (26. Jan 2011 19:29)

    Atheisten mit Nazis und Kommunisten zu vergleichen ist einfach nur saudumm, beleidigend, primitiv und polemisch.

    Mit Verlaub, Sie sind ein hetzerischer und ungebildeter Idiot. Mit Ihnen diskutiere ich nicht weiter.

    Schönes Leben noch, Troll.

  231. Die Software hier hat einen Bug. Sie isoliert die HTML-Tags eines Beitrages nicht von den folgenden.
    Testweise versuche ich das mal mit einem Schließ-Tag zu beenden. Falls stattdessen dann ALLES zusammenbricht, ich wars nicht. 🙂

    Test

  232. #257 Chemikus (26. Jan 2011 19:35)

    Die Software hier hat einen Bug. Sie isoliert die HTML-Tags eines Beitrages nicht von den folgenden.

    Stimmt. Ich habe da früher auch schon verschiedene Tricks probiert. Hilft alles nichts. Die gegenwärtige „Fettsucht“ kann nur ein Administrator bereinigen, indem er das kaputte Tag repariert.

  233. #253 Restauranttester

    Ihre Texte sind grandios!

    Sie behaupten erst, dass Christen sich wesentlich häufiger Anfeindungen von Atheisten gefallen lassen müssen, als andersherum. Dabei wird gerade hier bei PI von Christen gegen Atheisten gewettert, dass es kaum in Worte zu fassen ist. Die Atheisten hier ertragen das aber und argumentieren. Die Christen hier schreien aber, sobald mal was gegen das Christentum gesagt wird, „CHRISTENHASS!“.
    Bezeichnend ist hier, dass sie gleich mit KZ und Gulags ankommen und implizieren, diese seien atheistisch/humanistisch motiviert gewesen.
    Na, wenn das keine Beleidigung und Anfeindung gegen Atheisten sein soll, dann weiß Ich auch nicht.
    Oder die Behauptung, Atheisten seien mit dem Teufel im Bunde, von jemand anderem hier.
    In fast jedem Kommentarbereich hier sieht man Christen gegen alle anderen schwadronieren.
    Dass das humanistische/atheistische Weltbild eine Weiterentwicklung des christlichen wäre, wurde schon mehrfach widerlegt und bedarf keines weiteren Kommentars.

    Achten sie mal auf ihre eigene (christliche) Wortwahl, bevor sie sich selbst in die Opferrolle drängen.

  234. Nicht Urgermane, nicht Christ, nicht Jude, nicht Moslem….nur Mensch!

    Ja.

    Und der stammt ja vom Affen ab.

    Und woher kommt der Affe ?

  235. Dabei wird gerade hier bei PI von Christen gegen Atheisten gewettert, dass es kaum in Worte zu fassen ist.

    Du sollst kein falsch Zeugnis geben.

    Versteht das ein Atheist ?

  236. #261 digestif (26. Jan 2011 19:39)

    Ich habe schon lange aufgehört, mit radikalen Menschen zu diskutieren. Da stehen (manche) Christen und Juden den Mohammedanern um nichts nach.

    Reine Hetze und intolerante Haltung gegenüber Andersdenkenden, absolut sinnlos.

  237. @ Bonusmalus

    Immerhin können Sie noch Leute beleidigen, die nicht Ihrer Meinung sind. Aber eines können Sie sich merken: Einbildung ist keine Bildung.

  238. @ digestif

    Äh, die Kommunisten waren Atheisten, oder nicht?

    Und die Nationalsozialisten waren keine Christen (und erst recht keine Juden).

    Digestif, Bonusmalus und andere:

    Bringen Sie Argumente, keine Beleidigungen!

  239. @ Stefan Cel Mare
    Zu den Gesetzen Karls gibt es einige Theorien, von Verbot entstanden aus realen Fällen, hin zu einem Verbot aus einem theoretischen Katalog der schlimmst möglichen Vorfälle…
    Allerdings sind einige Knochengruben (Oberdorla) vorhanden, mit dem Fazit, sowas wie Menschenopfer gab es als Ausnahme, will heißen recht geringe Zahl der Opfer gegenüber Tieropfern und ähnlichem…Wobei natürlich bei einem Verzehr und Verbrennen so ganz und gar nichts überbleiben muss.
    Zum Thema Hexenverbrennungen ist mir zur Zeit der Germanen nichts bekannt, was nicht heisst, dass ich es abstreite.
    Allerdings genossen Seherinen oder Hexen bei den Germanen einen guten Ruf und die Vorstellung von schadentreibenden auf Besen fliegenden zaubernden Frauen wurde erst als Kulturgut der Römer eingeführt.

  240. Das Christentum fördert ja dies Islamisierung, die Anti-Islamisierungsbewegung wird von Atheisten und Christen getragen welche der Kirche den Rücken gekehrt haben. Der Papst verurteilt uns wie die Evangelische Kirche auch.

  241. #261 digestif (26. Jan 2011 19:39)

    Beide Seiten stehen sich in nichts nach – zumal nach den letzten Monaten zu inhaltlichen Differenzen auch noch persönliche Zwistigkeiten hinzugekommen sind. Was nach solchen Debatten fast unausweichlich scheint.

  242. #261 digestif (26. Jan 2011 19:39)

    Die Atheisten hier ertragen das aber und argumentieren.

    Das könnten sie sich fast sparen.

    Mit den fanatischen Christen ist es nämlich wie mit den fanatischen Moslems und überhaupt mit allen Fanatikern: am besten man läßt sie ungehindert reden. Man kann sicher sein, das, was sie dann von sich geben, wird jeden vernünftigen Menschen abstoßen.

  243. Der Kommunismus erfüllt jede Anforderung einer Religion und die Nationalsozialisten waren in ihrer absolut überwiegenden Mehrheit Christen. Hitler selbst war Katholik und hat sich oft genug auf Gott berufen.

    Da haben sie ihre Argumente.

  244. #269 digestif (26. Jan 2011 19:49)

    Danke, Sie haben mir die Worte aus dem Mund genommen, respektive meiner Weigerung mit diesem Troll noch weiter zu diskutieren unter die Arme gegriffen.

  245. #283 Argutus rerum existimator (26. Jan 2011 19:49)

    Man kann sicher sein, das, was sie dann von sich geben, wird jeden vernünftigen Menschen abstoßen.

    Warum sind sie dann eigentlich noch hier ?
    Als angeblich Vernünftiger hätten sie dann schon längst Leine ziehen müssen.

  246. #264 Restauranttester (26. Jan 2011 19:45)

    die Kommunisten waren Atheisten

    Stimmt, die glaubten nicht an Gott. Außerdem glaubten sie auch nicht an den Osterhasen.

    Beide Details sind für die Beurteilung des Kommunismus und seine schädlichen Auswirkungen gleichermaßen irrelevant.

    Eine dieser beiden Dinge ernsthaft als Argument in die Diskussion zu werfen, ist nur peinlich.

  247. @ digestif

    Hitler war kein Katholik. Sein Nationalsozialismus hat nichts, aber auch gar nichts mit der christlichen Lehre gemein.

    Daß der Kommunismus eine Religion sein soll, ist Ihre Interpretation. Das sieht aber jeder anders.

    Fakt ist, daß hier Christen, Agnostiker, Atheisten, Juden, aufgeklärte Muslime etc. zusammenarbeiten müssen, um die Islamisierung zu stoppen. Daß Christen in Europa die Macht an sich reißen wollen, um einen christlichen Gottesstaat zu errichten, davon ist mir nichts bekannt. Alle mir bekannten Christen sind aufgeklärt.

    Allerdings habe ich es, wie gesagt, schon oft erlebt, daß Christen von Atheisten grundlos angegriffen wurden (verbal natürlich, aber trotzdem), z.B. am Arbeitsplatz, Uni, Bekanntenkreis etc. Daher ist mein Eindruck, daß es einige Atheisten sind, die sich furchtbar über die Religion ihrer Mitmenschen aufregen. Und das hilft unserer Sache nicht. Ich akzeptiere die Sichtweise meiner Mitmenschen. Aber wenn einer den Papst als „Klerikalfaschisten“ bezeichnet, ist der Bart für mich ab. Mit solch intoleranten Leuten kann ich nichts anfangen.

  248. Hitler- der Zerstörer des Katholizismus

    Hitler beurteilte das Christentum – vor allem in seiner katholischen Gestalt – als Abzweigung der jüdischen Rasse und damit als Verjudung der Germanen.

    Im Katholizismus habe er das Trojanische Pferd gesehen, das das Judentum ins Christentum einschleuse. Er habe versucht, das Trojanische Pferd zu vernichten, um das Judentum ganz zu treffen.

    In diesem Vernichtungskampf habe sich Reichskanzler Hitler als Werkzeug der Vorsehung Gottes gesehen.

    „Die Vorsehung hat mich, einen Katholiken, berufen, dem Katholizismus den Garaus zu machen. Nur ein Katholik kann den Katholizismus zerstören.“ (Adolf Hitler)

  249. #271 Argutus rerum existimator (26. Jan 2011 19:56)

    Nicht nur peinlich, sondern auch beleidigend. Und zwar in höchst denkbaren Ausmaß.

    Wie komme ich als Atheist dazu, mich mit Nazis und Kommunisten auf ein gleiches Weltbild, Gedankengut und auf die selbe Stufe stellen zu lassen ?

    Aber was erzähle ich das Ihnen, ich benütze Sie nur als Ohr, bzw. Auge für meinen Ärger über solche weltfremden Idioten :mrgreen:

  250. #230 Gabriele (26. Jan 2011 18:42)

    Danke!

    Dadurch bleibt mir noch weniger zu schreiben.

    Das wichtigste an Theo: Diese Lehre ist Unfug, die den Ewigen als wiedergeborenen Sohn sieht.

    digestif: Du solltest mal gucken wieviele der europäischen Wissenschafter AUCH Priester gewesen sind …..
    Das ist einfach eine Riesendummheit die Aufklärung NICHT ALS SPROSS des YAH-christlichen Glaubens sehen zu wollen.
    Und die Liste jüdischer und judeoeuropäischer und YAH-christlicher Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen ist nur ein Irrtum, weil nicht sein kann, was nicht sein darf ?
    Zornige Grüsse vom „Altölengel“.

    Wolfgang Halder: Es ist freilich immer wieder bestürzend wenn eine Person Wissen um seine Egoismen rankt und nicht schocken will um zu helfen (Katechismus) sondern primär um sich am Schock vor allem selbst zu begeilen.
    …. nur mal so ein kleines Detail Herr Halder: Sudern sie nicht noch Mal so selbstgesprächig herum und studieren sie bitte bis zum nächsten Mal die Geschichte der Heilkunde in Europa im Lichte dessen wieviel YAH-christliche Menschen die Entwicklungen vorangetrieben haben ……. und immer noch vorantreiben !
    Und, wenn sie das noch nicht zustande bringen OHNE das Wort „System“ zu gebrauchen, dann nutzen sie`s mal um ihr „System“ bei dieser Heilsgeschichtenhistorie völlig offenzulegen.
    Wird schwierig für sie werden…… !

    Are: Zitatsauszug: „Mein Resümee daraus: Man muß jene, die mit Brennspiritus zündeln, dazu bringen, daß sie ihn wegschütten. Ihnen als Ersatz stark verdünnten Wein anzubieten, wird dabei kaum von Nutzen sein.“
    Zitatsauszug Ende

    Bravo !

    Und wie der Islam zu stoppen ist hab ich schon mehrfach hier geschrieben: Matthäusevangelium kappen !
    ….und die Paulusbriefe dazu.
    Einführung des Sabbats.

    Und wie der Islam zu stoppen ist ist demgemäß sehr einfach zu beantworten: Durch mich !

    Ich hab den Auftrag dazu !

    ———————————————-

    Der Geist regiert das Fleisch !

    Der Geist regiert mehr wie nur Fleisch !

    Der Geist regiert auch über die unreifen Geister ….. so wie ich gelegentlich schrieb.

    ———————————————–

    Der Lügenmacher sucht Seelen ins Fleischliche zu drücken.

    Der Lügenmacher tötet.

    ———————————————–
    Zitat aus dem Text von Herrn Halder:

    „..so wie es Spinoza schon 1675 in seiner “Ethik” formuliert hat: “Der freie Mensch denkt an nichts weniger als an den Tod, und seine Weisheit ist nicht eine Betrachtung des Todes, sondern des Lebens”.“
    Zitat Ende

    Der Tod wird als „Leben“ umdefiniert.

    Wie hirnkrank ist eine Seele, die an so einer lügnerischen Umdenke Gefallen finden kann ?

    Wird solchen dann das Leben zum Tod ?

    Bei den gigantischen Mörderaktionen die Linke ablieferten könnte dies wirklich so sein: Töten um sich „lebendig“ zu fühlen ?

    Spinoza – einer der ersten „Linken“ ?

  251. #270 Bonusmalus (26. Jan 2011 19:53)

    Genauso ist es.
    Entweder er ist:

    a) ein christlicher Fanatiker
    -> dann ist diskutieren eh sinnlos, da kommt man mit Logik und Argumenten nicht weiter
    b) geistesgestört
    -> siehe a)
    c) ein stupider Troll, der hier für Stimmung sorgen will
    -> darum:

    <°///–<

  252. #274 Bonusmalus (26. Jan 2011 20:00)

    Zitat:
    Wie komme ich als Atheist dazu, mich mit Nazis und Kommunisten auf ein gleiches Weltbild, Gedankengut und auf die selbe Stufe stellen zu lassen ?
    Zitat Ende

    Weil auch dir der Tod der kataklysmische deine Sichten begleitende Dreh- und Tiefpunkt deines Seins ist.

  253. #272 Restauranttester

    Vielen Dank, hier haben sie sich komplett selbst demontiert.

    Hitler und Nationalsozialisten wahren natürlich keine echten Christen und das alles hat nichts mit dem Christentum zu tun.
    Stalin und Co. haben das alles aber aus ihrem Atheismus heraus getan – selbstverständlich.
    Abseits der Ablehnung des Theismus gibt es überhaupt keine atheistische Lehre, auf diese kann sich folglich auch niemand bei der Errichtung irgendwelcher Lager berufen.

    Und jetzt trollen sie sich endlich.

  254. #277 knaeckebrot (26. Jan 2011 20:03)

    zu c: Troll, ja, aber stupide, nein.
    a;b : Eine durchaus akzeptable Meinung.

  255. #265 Heinrich-Harrer (26. Jan 2011 19:48)

    „Hexen“ entstanden in unseren Breitengraden im Zweifel aus der Übernahme entsprechender keltischer Vorbilder. Dort gab es – wie fast überall – weisse und schwarze Magie.

    In jedem Fall gibt es etliche Indizien, die auf Hexenverbrennungen hinweisen, wohl auch Grabfunde. Leider ist meine Quelle hier nicht besonders präzise.

  256. @ digestif, Bonusmalus, knaeckebrot

    Na, das mit dem Beleidigen klappt ja noch ganz gut. Im Gegensatz zu den Argumenten, da sieht es bei Ihnen fad aus. Wie dünnhäutig manche sind, beleidigen die anderen auf persönliche Weise, können aber nicht auf Kritik angemessen reagieren. Schade für die Diskussionskultur hier.

  257. #274 Bonusmalus (26. Jan 2011 20:00)

    Wie komme ich als Atheist dazu, mich mit Nazis und Kommunisten auf ein gleiches Weltbild, Gedankengut und auf die selbe Stufe stellen zu lassen?

    Da rate ich zur Gelassenheit. Ich mag nicht angebellt werden, aber wenn mich ein Hund doch anbellt, dann betrachte ich das mit den distanzierten Augen des Zoologen. Da könnte mich niemals kränken.

    Für Analoges, das einem von Menschen widerfährt, empfehle ich den ebenso distanzierten Blickwinkel des Psychiaters …

  258. #277 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 20:07)

    Cherub Ahaeol, alias Altölengel, alias Armlochengel, na auf deine verwirrten und mental retardierten Argumente habe ich schon seit Stunden gewartet. Hurra, der Obertroll ist da !

    Habe ich dir nicht schon vor Monaten verboten mit mir zu sprechen ? Was ist an meinem Satz ich will mit dir nicht sprechen so schwer zu verstehen ?

    Nicht heisst NEIN, d.h. ich habe kein Interesse an deinen übelriechenden Gehirnflatulenzen und deiner geistigen Gülle.

    Du weisst doch hoffentlich inzwischen, dass 99 % der Leser auf PI über dich und deine Verwirrtheit lachen oder ?

    Falls nicht, lass dich mal therapieren und geh in die Höhle zu den anderen Trollen.
    Sofern du jetzt das Bedürfnis hast, wieder eine sinnlose Antwort zu geben, mach dir keine Hoffnung Armlochengel. Ich antworte nicht :mrgreen:

  259. Ich weiss wirklich nicht, warum sich manche hier so aufregen. Wir kommen doch ganz automatisch zur Bibel zurück. Selbst die Genesis ist wieder in Mode. Dieser ganze unchristliche Quatsch mit der Evolution ist hinreichend wiederlegt. Lesen Sie hier die acht schlagenden Beweise für die Richtigkeit des Kreationismus:

    http://www.spiegel.de/spam/0,1518,725573,00.html

    Zum Glück ist jetzt ja auch endlich Cherub Ahaoel aufgetaucht. Jetzt haben Lügen keine Chance mehr und die ewige Wahrheit wird auf uns Sünder herunterstrahlen.

    Und wer frei von Sünde ist, der bedenke, dass Christus für uns am Kreuz gestorben ist, um uns von den Sünden zu befreien. Da wäre es doch reichlich unfair ihm gegenüber, nun einfach nicht zu sündigen.

  260. @ ARE

    Soso, andere Menschen stehen für Sie auf der Stufe von Tieren? Junge, was für eine Einbildung. Aber auch Sie dürfen sich das hinter die Löffel schreiben, was auch für Bonusmalus gilt: Einbildung ist keine Bildung. Leider.

  261. Bonusmalus.

    Gutböse.

    Zusammengeschrieben ist das und deswegen keine Gegenüberstellung.

    Die Leserichtung bestimmt das zentrale Wort.

    Der Sinn: „Gut“ ist „böse“ zu sein.

    Wie treffend dies auf deine Kommentare paßt ist dir noch zu wenig bewußt ……

    Du meinst noch „gut“ was böse ist.

    …..ich empfehle dir ruhig durchzuatmen bevor du antwortest.

  262. Wie soll man mit Atheistischen Eiferern diskutieren Argumenten sind sie nicht zugänglich . Mit ihrer einfältigen Hass auf alle Religionen sind sie Handlanger des Islam . Man mag es kaum glauben wenn man hier Beiträge ließt billigste Rhetorik darauf gezielt Christen zu verärgern , ist das das Ziel solcher Kommentare PI zu sprengen , ist hier etwa die Antifa am Werk ?

    Da ich hier schon jahrelang PI verfolge weiß ich wovon ich schreibe . Während unsereins nach der Arbeit mal einen Kommentar schreib scheinen die Atheisten aus lauter griesgrämigen Rentnern zu bestehen die den langen Tag PI Treads zumühlen . Damit behindern sie die bemerkenswerte Arbeit von PI . http://www.kath.net/detail.php?id=29846

  263. #281 Argutus rerum existimator (26. Jan 2011 20:14)

    Neid und Bewunderung ob Ihrer Gelassenheit 😉

    Nur lasse ich mich nicht gerne als Mörder hinstellen, nur weil ich Nichtgläubiger bin. Und wenn mich jemand als Nazi oder Kommunist beschimpft, weil ich kein Christ bin und dann herumkeift, weil ich ihn als Idiot bezeichne, hmmm…ja dann, klinke ich mich einfach ganz aus.

  264. @Wolfgang Halder
    Danke lieber Wolfgang!
    Ein hochwertiger Beitrag! Mit das Beste was ich hier in der Art gelesen habe, leider aber sehr umfangreich.

    Auch wenn wir uns nicht kennen, aber Du scheinst mir ein Freund in Geiste.

  265. #282 Bonusmalus (26. Jan 2011 20:16)

    Ich habs registriert, diese Antwort von dir hatte nie stattgefunden.

  266. Der typische Schrei nach dem verlorenen Paradies, der retroromantische Blick in die Vergangenheit eines Intellektuellen, dem, im Übrigen, auch viele der Geistesschaffenden vor Ausbruch des Nationalismus und im Kommunismus verfallen sind.Später fanden sich viele im KZ wieder.
    Denken wir an den verklärten Blick, den diese, z.B. auf das Leben des edlen Wilden hatten, der frei im Einklang mit der Natur lebte und dabei alles mit seinen Brüdern und Schwestern teilte.
    Wehe aber, den,, Anderen“, denen sie habhaft werden konnten. Die landeten auf dem Grill, wurden geopfert, oder später, waren sie des Teufels, den es auszutreiben galt.
    Was diese Leute immer wieder zu vergessen scheinen, ist, dass ihr eigener Intellekt auch das Ergebnis der menschlichen Geistesentwicklung insgesamt ist, zu dem sie sich erst, in ihrer Individualentwicklung, hinaufschwingen mussten. Und das es hierfür erst viele Voraussätzungen bedurfte und immer wieder bedarf.( Erziehung, Bildung, Gesellschaft…..usw.)
    Dieses Körnchen Weisheit jetzt zu gebrauchen, um zum Beispiel Bürgerliche Werte und Lebensweisen zu diskriminieren, fällt ihnen leicht, solange sie sich durch das Grundgesetz geschützt wähnen. Sie profitieren davon, was über Jahrhunderte hart errungen wurde.
    Das zu ignorieren, ist vielleicht Ausdruck ihres Selbsthasses, da sie wissen, dass sie im Ernstfall, dieses so hart Erkämpfte, feige preisgeben würden.

  267. @ Bonusmalus

    Wer hat Sie denn als Nazi oder Kommunist bezeichnet? Sie beziehen das doch jetzt hoffentlich nicht auf meinen Kommentar? Wenn ja, tut es mir leid. Das wollte ich sicher nicht ausdrücken.

  268. Ach ja, der Kommunismus ist eine atheistische Ideologie.
    100 Mio Tote in 100 Jahren nicht schlecht.

    Hitler hasste das Christentum und die kath. Kirche. Himmler war ein Heide, aber für christianophoben PI leser ist es wahrscheinlich zu hoch. Hitler sagte auch, dass “ Christentum sei die Erfindung eines kranken Hirnes“

    http://www.thereligionofpeace.com/Articles/Hitler.htm

  269. #363 TheNormalbuerger (26. Jan 2011 21:21)
    #314 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 20:59)

    Der ein wenig weniger dumme Affe blickte den dümmeren Affen ein wenig weniger dumm an und antwortete: “Ich liebte und wurde vom Herrn über alle Affen deswegen wieder geliebt!”

    Die Tatsache, dass jemand dumme Affen, weniger dumme Affen und ein wenig weniger dumme Affen liebt, beweist auf keinen Fall die Existenz eines Gottes!

    ————————————————

    Ich schrieb dies als Reaktion auf deine Bemerkung „künstliche Intelligenz“.

    Interessante Bewertung deinerseits aus diesem Text einen primären Versuch einer Beweisführung meinerseits für die Existenz des Ewigen hineininterpretieren zu wollen ….

    Ein kleines Spiel mit dir: Welches ist deiner Meinung nach zuerst gewesen: Der Schmerz oder die Intelligenz ?

  270. „BEST PROOF ! Eine Welt die von so vielen Endlichkeiten geprägt ist kann unmöglich die Welt eines Ewiglichen sein !“

    Das ist logischer Unsinn.

    1.) GEPRÄGT – Frage der Wertung
    2.) Gegensatz, wo keiner ist: Wieso soll ein unendliches (höherstufiges) wesen nicht niederstufiges (endliches) produzieren. Solche Vorgänge erleben wir jeden Tag, wenn ein höherstufiges Wesen (Mensch) über niederstufige Materie verfgt, und dennoch keine Menschen daraus macht!
    3.) Frage: Was ist „die Welt?“ der Planet Erde? Im christlichen Sinne sicherlich nicht die Heimat Gottes, das wäre dann wohl eher „das Reich Gottes“, vulgär „Paradies“.
    4.) Falls nicht „die Erde“, sondern „das Universum“, so steht aus szientistischer Sicht dessen Endlichkeit nirgendwo. Ewige Ausdehnung vs. Kollaps oder Grenzwertigkeit, also ca. 50:50

    Sie tun der Diskussion mit so haltlosen Beiträgen keinen Gefallen. Es gibt bessere atheistische Argumente; auch und gerade, um die innere Struktur einer Religion zu hinterfragen.

  271. #366 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 21:22)

    Das nennt man Philosophie – siehe den Rest meines Beitrages, den Sie nicht zitiert haben.

    Die Philosophie und Theologie kann sich mit diesen Fragen auseinandersetzen, weil sie keiner empirischen und wiederholbaren Grundlage bedürfen – anders bei mathematischen Beweisen, auf die die Naturwissenschaften fußen.

  272. Aus Sicht der modernen Biologie ist Glauben “eine Form, die frühkindlichen Denkgewohnheiten mit in das Erwachsenenalter zu übernehmen” (Andreas Kilian: Die Logik der Nicht-Logik. Wie Wissenschaft das Phänomen Religion heute biologisch erklären kann, 2010).

    Hehe, wie anmaßend, glauben tut jeder, sonst ist eine Leben garnicht möglich. Ohne Glauben nimmt man keine Medizin, denn man muss es Glauben, dass es wirkt, ohne Glauben kann man in keinen Zug steigen, denn man kann nie wissen wo er ankommt. Der Schüler glaubt dem Lehrer und wenn sie in ein Auto steigen glauben sie, dass es Bremsen hat. Aber gemeint ist wohl der Glaube an einen Gott. Dann ist wohl dementsprechend der Nicht-Glaube (an einen Gott) Altersstrarrsinn?

  273. #354 Argutus rerum existimator (26. Jan 2011 21:15)

    Naja, wenn sie in der Religionswissenschaft als Götter gezählt werden, streng genommen nicht.

    Dieses Argument hatte mir schon als mögliche Antwort bereitgehalten.
    Sie waren schneller! 🙂

  274. Nicht glauben ist eine Form von glauben.
    Nicht denken ist eine Form von denken.

    Nicht furzen ist eine Form von furzen.

    Das lässt sich beliebig erweitern.

  275. Zudem glauben Atheisten in der Regel an die Evolutionstheorie.

    An was sollen sie denn sonst glauben ?

    Allerdings befinden sie sich darin auf einem absterbenden Ast.

    Sie schaffen sich ab.

    Hallelulja.

  276. #378 Junker Joerg (26. Jan 2011 21:33)

    Glauben und für wahrscheinlich halten ist nicht dasselbe wie auf Grund von wissenschaftlichen Erkenntnissen.

    Glauben heisst, etwas ohne wissenschaftliche Basis für real halten.

  277. #380 FreeSpeech (26. Jan 2011 21:35)
    😀 😀 😀
    Und nichtrauchen ist eine Form von rauchen.
    Perfekt – damit kann man das Qualmverbot in den Kneipen kippen.

    Jetzt brauche ich nur noch Jemanden, der das glaubt. Eine Jura-Theist sozusagen.

  278. „Aus Sicht der modernen Biologie ist Glauben “eine Form, die frühkindlichen Denkgewohnheiten mit in das Erwachsenenalter zu übernehmen” “

    Welche moderne Biologie sieht das so?
    Die, die sagt, Männer und Frauen unterscheiden sich nicht?
    Die, die sagt, es gibt keine Gene?
    Die, die nicht erklären kann, warum ihre Ursuppenexperimente alle fehlschlagen?

    Das ist doch keine Biologie, sondern Soziologie. Die Verhaltensbiologie, die ich kenne (Prof. König, Prof. Lorenz) hat solches sicher nie behauptet.

    „Glauben“ bedeutet etwas für wahr befinden, auch wenn der eigene Verstand noch nicht alle Fakten zur subjektiv empfundenen Zufriedenstellung erforscht hat.

    Da es keine wissenschaftlich endgltig beweisbaren Wahrheiten gibt(Popperscher Falsifikationismus, Gödels Theorem), stellt sich alles Wissen als „Glauben“ heraus.

    Wissen im rein mathematischen Sinne gibt es demzufolge für den menschlichen Verstand nicht.

    Glauben und wissen werden also zu Paradigmen, oft mit kämpferischem Impetus, der Art: „Du glaubst du bist im Recht, aber ich weiß, was ich gesehen habe!“

    Daher erscheint mir der angebliche bilogische Schluß viel zu kurz und unhaltbar. Insofern mit „Glauben“ Religion im engeren Sinne gemeint ist, ist dies sowies völlig unhaltbar.

  279. Wer glaubt, dass er nichts glaubt, der glaubt verkehrt.

    Ein Leben ohne Glauben schlicht unmöglich ist.

    Nur die Glaubensgegenstände sind Verschiedene.

  280. #369 FreeSpeech (26. Jan 2011 21:23)

    Wenn zwei noch nie eine Fata Morgana sahen, so könnte einer mit geringer Intelligenz GLAUBEN, dass was er sieht wäre DORT VOR IHM IN DER NÄHE REAL EXISTENT.

    Der mehr denkt könnte ETWA ……. ins Rätseln kommen und dies NÄHER überprüfen wollen, WEIL ER NICHT GLAUBT WAS DAS BILD IN SEINEN AUGEN IST.

    Glaubst du das ?

  281. #372 Greif (26. Jan 2011 21:26)

    Lassen Sie mich mal Atheist definieren: Atheisten interessiert die Existenz Gottes so sehr wie der Geruch und die Dauer Ihrer Fürze.

  282. #375 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 21:30)

    Ein kleines Spiel mit dir: Welches ist deiner Meinung nach zuerst gewesen: Der Schmerz oder die Intelligenz ?

    Ich sollte mich auf solche Spiele eigentlich nicht einlassen, weil ich nur verlieren kann.

    Die INTELLIGENZ! Weil nur ein intelligenter Organismus Schmerzsignale an die richtige Stelle leiten kann.

  283. #368 Argutus rerum existimator

    Wenn Sie über ein gesundes Maß an Selbstkritik verfügen, dann müssten sie zugeben, dass Ihr Glaube an die Evolutionstheorie ein Glaube im klassischen Sinne ist, wenn man das nicht sogar Aberglaube nennen kann. Wissen etwas über die Chiralität von den Aminosäuren, die die Bausteine für das Leben sind?

  284. #384 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 21:39)

    Ich glaube nicht, ich überprüfe und teile Wahrscheinlichkeiten zu. Das ist auch vom Gebrauchswert abhängig. Und von der Realität korrigierbar.

  285. „Nicht denken ist eine Form von denken.“
    Hier ironisch gemeint.
    Das ist keinesfalls abwegig, schon mal was von Mengenlehre gehört? Oder der Null-dikussion (ist Null eine atürliche Zahl oder nicht?) Keinerlei Basis, hier jemand als dumm anzuprangern, einfach eine Definitionssache.

    „Glauben heisst, etwas ohne wissenschaftliche Basis für real halten.“

    Wissenschaft = in sich zwingend logisches Gebilde, daß auf außerwissenschaftlichen Glaubensannahmen beruht (Axiomen).

    Von daher kann Wissenschaft aus der Gleichung gekürzt werden. Der Satz „Glauben heißt etwas für real halten“ trifft es besser. Die sogenannte wissenschaftliche Basis entpuppt sich als einfache Konventionen (Glaubensregeln und Verbote) der Neuzeit.

    Niemand kann beweisen, daß 1+2 = 2+1 ist (Assoziativgesetz).

    Persönliche Anmerkung: Verstand ist erst die dritte Daseinsebene. Der Verstand kann nicht alles erklären. Wer sich auf den Verstand beschränkt, wird nie zu überverstandlichen Erleuchtungen und Erkenntnissen in der Lage sein, da er auf der Ebene des Verstandes verhaftet bleibt.

  286. #388 Junker Joerg (26. Jan 2011 21:42)

    Es gibt keinen Glauben an die Evolution, sondern eine vorläufige Erkärungsmöglichkeit.

    Für Atheisten ist nichts endgültig. Dass sie damit leben können ist wohl der grösste Unterschied zu den Gläubigen.

  287. „Free Speech: Lassen Sie mich mal Atheist definieren: Atheisten interessiert die Existenz Gottes so sehr wie der Geruch und die Dauer Ihrer Fürze.“

    Völlig inkommensurabel und in der Sache selbstwiderlegend, wie die Anzahl der Kommentare allgemein und Ihrer Kommentare allein hier schon beweisen.

  288. #390 Greif (26. Jan 2011 21:44)

    Sie lassen die Vörläufigkeit, die Überprüfbarkeit, und die Widerlegbarkeit ausser acht.

    All das gilt für Wissenschaft (von der Sie offensichtlich null Ahnung haben)

  289. „Für Atheisten ist nichts endgültig. Dass sie damit leben können ist wohl der grösste Unterschied zu den Gläubigen.“

    Das trifft vielleicht auf Sie zu, kann aber nicht auf alle Atheisten erweitert werden.

  290. #372 Greif (26. Jan 2011 21:26)

    Also nochmal: Wir sprechen hier in der überwiegenden Mehrzahl von denjenigen, die glauben, es gäbe keinen Gott, ist das jetzt endlich angekommen?

    Was ist mit denen, die wissen, dass es keinen Gott gibt?

  291. #376 Greif (26. Jan 2011 21:33)

    Mich gekonnt auf dein Niveau herabschwingend:

    Also ich würde meinen, dass die Aussage: Ein Ewiger ist Herr über eine EWIGE WELT ziemlich viel logischer ist, wie: Ein Ewiger ist Schöpfer über eine unewige Welt.

    Und siehst du dies anders wie könntest du logisch das Argument stürzen ?

  292. „Free Speech: Sie lassen die Vörläufigkeit, die Überprüfbarkeit, und die Widerlegbarkeit ausser acht. All das gilt für Wissenschaft (von der Sie offensichtlich null Ahnung haben)“

    Erst lesen, dann beleidigen:

    „Greif bereits zuvor: Da es keine wissenschaftlich endgültig beweisbaren Wahrheiten gibt(Popperscher Falsifikationismus, Gödels Theorem), stellt sich alles Wissen als “Glauben” heraus.“

  293. #381 FreeSpeech

    Glauben heisst, etwas ohne wissenschaftliche Basis für real halten.

    Also ich glaube aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse an einen Gott. Ich bin auch sehr für die Wissenschaft. ,,Groß sind die Werke des Herrn, wer sie erforscht hat Freude daran“ Psam 111,3.

  294. Diese Zitate sind allgemein bekannt und richtig, für Christenfundis natürlich überaus peinlich:

    „In grenzenloser Liebe lese ich als Christ und Mensch die Stelle durch, die uns verkündet, wie der Herr sich endlich aufraffte und zur Peitsche griff, um die Wucherer, das Nattern- und Otterngezücht, hinauszutreiben aus dem Tempel! … Als Christ habe ich nicht die Verpflichtung, mir das Fell über die Ohren ziehen zu lassen …“
    Adolf Hitler, Rede auf einer NSDAP-Parteiversammlung, 12.4.1922

    „Evangelische Christen, erkennt den Ernst und die Verheißung dieser Wahlentscheidung … Tretet hinter die Männer der gegenwärtigen Regierung, um ihnen Gelegenheit zu schöpferischer Arbeit zu geben. Seid eurer Verantwortung eingedenk: Es geht um Deutschlands Rettung!“
    Evangelischer Bund, Anfang 1933

    „Man hat mich wegen der Behandlung der Judenfrage angegriffen. Die katholische Kirche hat fünfzehnhundert Jahre lang die Juden als Schädlinge angesehen, sie ins Getto gewiesen usw., da hat man erkannt, was die Juden sind. …ich sehe die Schädlinge in den Vertretern dieser Rasse für Staat und Kirche, und vielleicht erweise ich dem Christentum den größten Dienst.
    Adolf Hitler, Konferenz mit katholischen Bischöfen, Berlin, 25./26.4.1933

    „Wir wollen Gott dem Herrn für seine liebevolle Führung dankbar sein, welche die höchsten Führer unseres Vaterlandes erleuchtet und gestärkt hat, daß sie die furchtbare Gefahr, welche unserem geliebten deutschen Volke durch die offene Propaganda für Gottlosigkeit und Unsittlichkeit drohte, erkannt haben und sie auch mit starker Hand auszurotten suchen.”
    Der katholische Bischof Clemens August Graf von Galen am Tag seiner Bischofsweihe (28.10.1933), nachdem er als erster Bischof vor Reichsminister Hermann Göring den Treueeid auf die neue Regierung abgelegt hatte.

    „Ich kenne nur einen Feind: Wer diesen Staat Adolf Hitlers nicht will. Mit solchen werde ich sehr kurz fertig. Das bin ich nicht nur meiner Kirche schuldig, sondern meinem Staat, meinem Volk und meinem wunderbaren Führer“.
    Der evangelische Bischof von Hamburg, Franz Tügel, 5.3.1934, vor der Synode, unmittelbar nach seiner Wahl zum Bischof.

    In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 („Reichskristallnacht“) wurden etwa 400 Menschen ermordet oder in den Suizid getrieben. Über 1400 Synagogen, Betstuben und Versammlungsräume sowie tausende von Geschäften, Wohnungen und Friedhöfen wurden zerstört.

    Wer dazu öffentliche Proteste von Kirchenführern kennt möge mich bitte entsprechend informieren.

    „Die nationalsozialistische deutsche Führung hat mit zahlreichen Dokumenten unwiderleglich bewiesen, daß dieser Krieg in seinen weltweiten Ausmaßen von den Juden angezettelt ist. Als Glieder der deutschen Volksgemeinschaft stehen die unterzeichneten deutschen evangelischen Landeskirchen und Kirchenleiter in der Front dieses historischen Abwehrkampfes, der unter anderem die Reichspolizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden als der geborenen Welt- und Reichsfeinde notwendig gemacht hat. Schon Dr. Martin Luther erhob nach bitteren Erfahrungen die Forderung, schärfste Maßnahmen gegen die Juden zu ergreifen und sie aus deutschen Landen auszuweisen. Von der Kreuzigung Christi bis zum heutigen Tage haben die Juden das Christentum bekämpft oder zur Erreichung ihrer eigennützigen Ziele missbraucht oder verfälscht. Durch die christliche Taufe wird an der rassischen Eigenart der Juden, seiner Volkszugehörigkeit und seinem biologischen Sein nichts geändert. Eine deutsche evangelische Kirche hat das religiöse Leben deutscher Volksgenossen zu pflegen und zu fördern. Rassejüdische Christen haben in ihr keinen Raum und kein Recht. Die unterzeichneten deutschen evangelischen Kirchen und Kirchenleiter haben deshalb jegliche Gemeinschaft mit Judenchristen aufgehoben. Sie sind entschlossen, keinerlei Einflüsse jüdischen Geistes auf das deutsche religiöse und kirchliche Leben zu dulden.“
    Die evangelischen Landesbischöfe und Landeskirchenpräsidenten von Sachsen, Hessen-Nassau, Mecklenburg, Schleswig-Holstein, Anhalt, Thüringen und Lübeck, 17.12.1941

    ————
    Kommentar überflüssig.
    🙁 🙁 🙁

  295. #398 Greif (26. Jan 2011 21:48)

    Glauben heisst für wahr halten. Ende.

    Wissenschaft heisst für vorläufig richtig halten. Ende offen.

  296. #361 Jens T.T (26. Jan 2011 21:20)

    Schön, mal wieder von Ihnen /von Dir zu lesen. Tatsächlich ist besteht auch aus meiner Sicht hier eine Krankheit mangelnder eigener Identität. Islamkritik allein, die sich um ihrer selbst willen mit jedem zu verbünden sucht, der zuweilen ähnliche Gedanken hegt, ihn im Zweifelsfall aber ebenso schnell wieder wegwirft, ist im Grunde nichts als politischer Opportunismus, der zu nichts führt und so auch keinen Erfolg haben kann. Im Grunde sind Atheisten, solange sich daraus kein militanter „Kampfatheismus“ ergibt, in diesen Fragen viel näher bei den Christen, als sie dies sich eingestehen wollen. Umgekehrt gilt dies sicher auch. Die Frage ist hier, ob man auf Argumente „hören“ und entsprechend aufeinander auch eingehen will. Dazu gehört eben auch, anderes mal einfach nur „stehen“ zu lassen. Man kann keinen Weg gemeinsam gehen, es sei denn, man sei sich einig zuvor. Wechselseitiges „Bashing“ ist in der Sache völlig kontraproduktiv und überdies auch unnötig.

    Allerdings gebe ich auch zu bedenken, daß PI nun mal kein dezidiert „christliches“ Form darstellt und es daher eine Vielzahl von Meinungen zulassen muß, eben auch solcher, die mit unserem Glauben nichts zu tun haben wollen. Das finden wir nicht schön, es ist aber so, und daraus dürfen weder wir anderen, noch die anderen uns einen Strick drehen. Wenn wir das nicht beachten, überfordern wir den Blog, denn zu etwas anderem als dem, was in der Titelzeile steht, ist er nicht da. Es gilt, daß niemand die Meinungen anderer teilen muß. Ebenso gilt aber auch, daß jeder seine Meinung kund tun darf, ohne dem Schwall häufig üblicher Anwürfe und Unterstellungen der „anderen Seite“ unterzogen zu werden. Etwas anderes sind falsche „Faktendarstellungen“, die sollten, je nach Erkenntnislage, auch berichtigt werden dürfen. Wenn ein solches Miteinander hier ermöglicht würde, wäre schon viel erreicht.

    Herzl. Gruß
    Thomas

  297. #407 xRatio (26. Jan 2011 21:51)

    Wir wissen, daß Hitler gut predigen konnte.

    Christ war er trotzdem keiner.

  298. xRatio

    Sie wollen damit doch nicht ernsthaft „beweisen“, daß Hitler Christ war, oder?

    Hitler wollte sich mit so vielen Gruppen wie möglich verbünden. Aber was an der Ideologie der Nationalsozialisten war denn, bitte schön, christlich?

    Bitte beleidigen Sie nicht unsere Intelligenz!

  299. „Normalbürger: Was ist mit denen, die wissen, dass es keinen Gott gibt?“

    Insofern dies absolut gemeint ist, schwer zu beantworten, insofern es subjektiv bezogen gemeint ist, sicherlich AUCH Atheisten.

    Kommt ganz drauf an, ob man Überzeugung auch als Wissen definieren kann. Keine eindeutige Antwort von mir möglich.

    „Cherub: Mich gekonnt auf dein Niveau herabschwingend:
    Also ich würde meinen, dass die Aussage: Ein Ewiger ist Herr über eine EWIGE WELT ziemlich viel logischer ist, wie: Ein Ewiger ist Schöpfer über eine unewige Welt.“

    1.) Woran machen Sie angeblich niedriges Niveau bei mir aus?

    2.) Leider sind die bereichernden Diskussionen mit exzellenten atheistischen Denkern hier anscheinend Vergangenheit; in denen zahlreiche Modelle, Gedankengänge usw. komplex durchdiskutiert wurden. Von daher meine letzte Erwiderung an Free Speech da ich mich ohne Not und Grund beleidigt fühle von Dir.

    3.) Zurück zu Cherub: Finde ich zu kurz gedacht: A) Wissenschaft und Szientismus verkünden ja keine endliche Welt, sondern haben, wie von mir erwähnt, Modelle für eine sehr wohl ewige Welt (Universum ist hier gemeint, wie ich obern darlegte) als auch für einen zusammenbrechenden Kosmos dargelegt (Ausbreitung des Universums vs. Kollaps vs. grenzwertige Entwicklung). Von daher fehlt die Basis, den einen Term genau festzulegen (endliche Welt)
    B) Ich sehe nicht, wieso das Naturell des Schöpfers sich in dieser Form in seinem Produkt manifestieren müsste. Menschen als schöpfer schaffen ja auch Gebilde, die z.B. unbelebt, kurzlebig usw. sind, sehr wohl auch „Welten“.
    Kann daraus keine logische Inkonsequenz ableiten.

  300. Über 400 Postings, Wette gewonnen…

    Mein Account ist abgelaufen, weil ich zuwenig Banner angeklickt habe und ich nichts kaufte.

    Cherub Ahaoel, ich folge Dir weiter, auch in den Affenkäfig der wenig dümmeren Affen, die
    der HERR liebt, da bin ich sicher vor den
    dummen Affen, die hier posten. Hauptsache ist,
    dass sie weiter Futter einwerfen…

    Gute Nacht 3,14x (x=1-1)

    Alles Gute zur Forenauflösung!

  301. #395 Greif (26. Jan 2011 21:46)
    Wie schon oft gesagt: Es gibt nicht „DIE“ Atheisten oder ein atheistisches Dogma/Weltbild/Ideologie.

    Der aufklärerische Geist, der dem Atheismus (meistens) zugrunde liegt, bedeutet nämlich auch, dass man bei einem (eindeutigen, bitte nicht Anselm v. Canterbury, etc.) Beweis der Existenz eines transzendenten Wesens seine These von „Es gibt keine Götter“ zu „Es gibt Götter“ ändern würde.

    Wenn ein Philosoph die unmögliche Aufgabe schaffen würde, die Nicht-Existenz eines Gottes zu beweisen (das geht zwar rein logisch nicht, aber mal angenommen…) – wie viele, die hier tapfer den Glauben verteidigen und alles Andere verteufeln, würden ihre These ändern? Vermutlich recht wenige.

    Und noch einmal, um das hier runterzukühlen:

    Nur weil ich kann keine Götter glaube, verachte ich NICHT den Glauben der Anderen hier. Ich verachte nicht die Menschen (allerhöchstens manchen Institutionen) und auch nicht ihr Weltbild.
    Was uns Atheisten aber stört, ist
    a)der erhobene Zeigefinger vieler besonders überzeugter Theisten
    b) ständige Versuche, uns zu konvertieren, weil wir ja sonst in die Hölle oder was-weiß-ich kommen (selbst wenn – da ist’s wenigstens warm… :D)
    c) der Versuch, selbst nachweisbar falsche Thesen immer wieder zu nutzen, um „Die Atheisten“ zu Menschen zweiter Klasse zu degradieren.

    Menschen, die ihre Kraft aus dem Glauben ziehen sind für uns keine Menschen zweiter Klasse o.ä. – sondern einfach Menschen, die ihr Leben auf etwas Anderem aufbauen.
    Darüber kann man diskutieren – solange die Form gewahrt wird – und zwar von beiden Seiten.

  302. Ein Törichter findet keinen Gefallen am Verstehen, Sondern nur an der Enthüllung seiner eigenen Gedanken.(Sprüche 18,2)

  303. #303 Diapedesee (26. Jan 2011 20:19)

    … ist hier etwa die Antifa am Werk ?
    ———-

    Nein, der Leitwolf hier ist Freimaurer.

  304. Ich komme doch noch mal auf Sie zurück, Free Speech, nicht wegen Ihnen, da Sie mich beleidigen und keinerlei schlüssige Argumente gebracht haben, sondern nur Postulate, was keinesfalls heißen soll, daß es solche Argumente nicht gäbe, sondern um des Lesers willen:

    „Glauben heisst für wahr halten. Ende.
    Wissenschaft heisst für vorläufig richtig halten. Ende offen.“

    „Unter Glauben versteht man zumeist eine Wahrscheinlichkeitsvermutung. Glauben in diesem Sinne bedeutet, dass ein Sachverhalt hypothetisch für wahr gehalten wird.“ Wikipedia

    Bitte keine abseitigen und Außenseiterpositionen als allgemein gültige und eindeutige Positionen verkaufen.

    Glauben bedeutet ganz allgemein und ohne sophisterei und eristische Dialektik, einfach etwas für wahr halten, entweder vorläufig oder endgültigm abhängig von Schverhalt und Situation.

    „Ich glaube, ich hab dich gestern im Kino gesehen.“

    Total gängige und allgemein verbreitete Sprachverwendung.

  305. #409 knaeckebrot

    Stimme Ihren Aussagen zu. Ich selbst erwähnte bereits, daß Kommunisten etwa keine allgemeingültigen Schlüsse auf Atheisten zulassen, erkenne also sehr wohl – natürlich – Unterschiede in dieser Strömung.

    „Was uns Atheisten aber stört, ist
    a)der erhobene Zeigefinger vieler besonders überzeugter Theisten
    b) ständige Versuche, uns zu konvertieren, weil wir ja sonst in die Hölle oder was-weiß-ich kommen (selbst wenn – da ist’s wenigstens warm… 😀 )
    c) der Versuch, selbst nachweisbar falsche Thesen immer wieder zu nutzen, um “Die Atheisten” zu Menschen zweiter Klasse zu degradieren.“

    Berechtigte Positionen und Anliegen Ihrer/Deinerseits.

  306. #362 FreeSpeech (26. Jan 2011 21:18)

    Atheisten hassen keine Religionen. Dazu müssten sie die Religionen ja ernst nehmen. Sie wundern sich bloss.

    #385 FreeSpeech (26. Jan 2011 21:39)

    Lassen Sie mich mal Atheist definieren: Atheisten interessiert die Existenz Gottes so sehr wie der Geruch und die Dauer Ihrer Fürze.

    #387 FreeSpeech (26. Jan 2011 21:41)

    Die Gläubigen würden gelassener reagieren, wenn sie überzeugt wären von ihrem Glauben.

    Dreimal volle Punktzahl! 🙂
    (Den Fairnesspreis gibt es wegen einer etwas missglückten Formulierung nicht.)

  307. Ein Ziel der Elite ist es ja eine Einheitsreligion Weltweit gebären zu lassen, da muss man schließlich alle Dogmen vernichten!

    Brock Adams, ehemaliger Direktor der UN Health Organization:

    „Um die Weltregierung umsetzen zu können, ist es nötig Individualität, Loyalität gegenüber Familientraditionen, nationalen Patriotismus und religiöse Dogmen aus den Köpfen der Menschen zu bekommen.“

    Warum spricht man eigentlich nie über die Rockefeller, Rothschild und deren Geheime Machenschaften…

  308. #403 xRatio (26. Jan 2011 21:51)

    Diese Zitate sind allgemein bekannt und richtig, für Christenfundis natürlich überaus peinlich

    Diese Zitate als Ausdrücke nicht irregeleiteter Leute in (vorgeblicher) Erfüllung ihres „christlichen“ Glaubens darzustellen, entspricht im Grunde derselben Boshaftigkeit, die den Nazis zu eigen war, indem sie sich als „Wölfe im Schafspelz“ gerierten, als sie sich als „gute Christen“ darzustellen versuchten.

    Beides ist Irreführung.

  309. #386 TheNormalbuerger (26. Jan 2011 21:40)
    #375 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 21:30)

    Ein kleines Spiel mit dir: Welches ist deiner Meinung nach zuerst gewesen: Der Schmerz oder die Intelligenz ?

    Ich sollte mich auf solche Spiele eigentlich nicht einlassen, weil ich nur verlieren kann.

    ———————————————–

    Stimmt.
    Denn ich wechsle den „Hintergrund“.

    Nun, denn: Beginnen wir mit deinem Verlieren.
    Vielleicht wirst du diesmal soviel verlieren (an….), dass die Weisheit in dein Herz einziehen kann.

    Wenn ein Ewiger DESSEN WELT IM BESTEN SINNE GEDACHT AUCH EINE EWIGE SEIN MUSS zuliess, dass riessige endliche Welten entstehen konnten, dann ist der Schmerz zuerst da gewesen ….. dass wer seine Welt verlassen wollte ……

    Dazu gibts auch eine Gleichnisgeschichte vom verloren gegangenen Sohn.

    …….und dies was wir heute als Intelligenz meinen ist bloß das wahnhafte Resultat dessen (oder derer) die meinten die Welt des Ewigen verlassen zu „müssen“, um eine bessere Welt zu schaffen ………

    Wer hätte das gedacht: Ich stimme dir also zu, doch aus anderen Gründen wie deine: Die Intelligenz ist vor dem Schmerz gewesen.

    Die „Intelligenz“ es besser machen zu wollen wie ein ewiglich liebender Vater hat diesem …..

  310. Wie man es schafft, großspurig so viel Unsinn auf einmal zu verbreiten, ist mir völlig schleirhaft. Was stört nun unseren ‚aufgeklärten‘ Spießer am 2000 (zweitausend) Jahre alten Christentum, der seiner Einbildung nach nicht die Grundlage unserer Freiheit ist und den er obendrein mit allen anderen „Glaubenssystemen“ ablehnend gleichsetzt. Es stört ihn natürlich vor allem die Kirche, die seiner größten Freiheit, der Freiheit unterhalb des Gürtels, keinen Segen erteilen will. Und was ist bitte dieses sich breit machende Etwas, das sich ICH nennt. Was macht es aus? Was verleiht diesem ICH seine Identität, so daß es „ICH“ sagen kann. Würde man es so auslegen, wie es unser Wolferl tut, dann bliebe zum Schluss von unserem „ICH“ nur noch ein armer Hund übrig. Der Mensch ist von Natur aus ein ein transzendetes, religiöses Wesen: der Flattermaki, der Ohrwurm, die Krätzmilbe, der Gimpel, der Tapir, das Warzenschwein, der Gorilla etc. nicht. Deswegen beten sie nicht und suchen auch keine Antwort auf die großen Fragen des Woher, Wohin, Warum, Wie und Wozu.

    Etwas hat uns der Wolfi, bewußt oder aus Unwissenheit, verschwiegen:

    Die großen Gründergestalten des klassischen
    Liberalismus – von Locke bis Kant über die Gründerväter Amerikas bis hin zu Tocqueville –
    wußten, daß ohne einen Sinn für Religion keine Gesellschaft, und erst recht nicht die liberale Gesellschaft aus Freien und Gleichen, stabil sein und ihren Zusammenhalt wahren oder ein Gefühl der Identität und einen Sinn für Solidarität entwickeln kann. Sie wußten auch, daß vor allem die liberale Gesellschaft nicht nur Verfassungen, Institutionen und Verfahrensregeln braucht, sondern auch auf entsprechende Sitten und Tugenden angewiesen ist. Und sie wußten und schrieben auch, daß das Christentum – mit seiner Idee des nach dem Bilde Gottes geschaffenen Menschen, eines Gottes, der Mensch geworden ist, um mit den Menschen mitzuleiden – diejenige Religion ist, die den Wert der persönlichen Würde eingeführt hat, ohne den es weder Freiheit noch Gleichheit noch Solidarität noch Gerechtigkeit gibt. Ohne das Christentum bleibt der Liberalismus ohne Fundamente und seine Freiheiten hängen in der Luft.

    Thomas Jefferson:
    „Und können die Freiheiten einer Nation für sicher gehalten werden, wenn wir ihre einzige feste Basis beseitigt haben, eine Überzeugung im Geist des Volkes, daß diese Freiheiten von Gott geschenkt sind?

    Immanuel Kant:
    „Nur dann, wenn Religion dazu kommt, tritt auch die Hoffnung ein.“

    Alexis de Tocqueville:
    „Was mich betrifft, so bezweifle ich, daß der Mensch jemals eine völlige religiöse Unabhängigkeit und eine vollkommene politische Freiheit ertragen kann; und ich bin geneigt zu denken, daß er, ist er nicht gläubig, hörig werden, und ist er frei, gläubig sein muss.“

    Sapienti sat

  311. …es ist nicht sinnvoll, sich immer wieder gegenseitig Vorwürfe zu machen.
    http://aspavar.wordpress.com/2010/12/14/hurra-der-papst-kommt/
    Von allen Menschen wurden genug Fehler begangen, lasst uns zusammenstehen und nach vorn blicken!

    Und wenn man der Geschichtsschreibung glauben darf, hat bereits Cyrus der Große in seinem Reich die allgemeinen Menschenrechte verkündet:
    http://tangsir2569.wordpress.com/iranian-heroes/kouroshe-bozorg/

    Am 29. Oktober des Jahres 539 v. Chr. betrat der Vater der iranischen Nation die Weltbühne. Der Eroberer Babylons zog als Befreier in dessen Hauptstadt ein. Als Begründer des ersten persischen Weltreiches, war er auch gleichzeitig Begründer der Menschenrechte auf dem auch die heutige westliche Zivilisation teilweise fusst…das Erbe von Cyrus des Großen.

  312. #407 Greif (26. Jan 2011 21:55)

    Leider sind die bereichernden Diskussionen mit exzellenten atheistischen Denkern hier anscheinend Vergangenheit; in denen zahlreiche Modelle, Gedankengänge usw. komplex durchdiskutiert wurden.

    Kann es tatsächlich „bereichernde“ Diskussionen zwischen Christen und Atheisten geben? Beide Lager sind doch von der eigenen Meinung überzeugt.
    Es ist doch eigentlich nur eine Art von Koexistenz möglich. Im Sinne von PI.
    (Kleine Gefechte hin und wieder beleben den tristen Alltag.)

  313. #404 FreeSpeech (26. Jan 2011 21:52)
    #398 Greif (26. Jan 2011 21:48)

    Glauben heisst für wahr halten. Ende.

    Wissenschaft heisst für vorläufig richtig halten. Ende offen.

    ————————————————-

    Seltsam welch Definitionsspins manche Worte je nach Denkmustern zugeteilt bekommen.

    Glauben ist etwas was vor allem im ICH zum DU Bezug ist.

    Ein Stein kann nicht lügen. Er enthält entweder diese oder diese Konzentration an Erzen und Mineralstoffen oder eben eine andere ….
    Mit entsprechnder Analytik und Gerätschaft kann ich diese aufschlüsseln. Dann WEISS ich welche der Stoffe drin sind.
    WISSEN als Ergebnis dessen was ich als ZIELVORGABE anzusteuern gedachte.

    GLAUBE hingegen geht darüber hinaus.
    Wenn ich einer Person in EINER IHRER AUSSAGEN VERTRAUEN KONNTE so tendiere ich dazu ihr ohne groß zu prüfen auf dieser Stufe der Vertraulichkeit auch weitere Angaben zu GLAUBEN, jedoch nie auch ohne Achtsamkeit.
    Wobei Achtsamkeit etwas anderes ist wie skeptischer Zweifel ……. denn der würde mich zur Prüfung veranlassen.

    WISSEN ist dies lähmende Element ……. denn wissen kann ich nur was ich meinen Zweifeln unterzogen habe.

    GLAUBEN ist sehr viel „beweglicher“ und die „Risikobereitschaft“ zu glauben löst bei der Person der ich glaube etwas aus, was durch bloßes WISSENSSCHENKEN nie ausgelöst werden kann.

    Denk dir bloß mal: Liebe wäre im Kern eine Wissenschaft ……

  314. #420 Il Gattopardo (26. Jan 2011 22:15)

    Dann lesen Sie am Besten mal die sogenannte „Jefferson-Bibel“: „Leben und Moral des Jesus von Nazareth“.

    Erscheint mir zumindest sinnvoll, ehe Sie den guten Thomas als Verteidiger des Glaubens ins Feld führen.

  315. #354 Argutus rerum existimator (26. Jan 2011 21:15)

    Wie ist die Bezeichnung für jemanden, der völlig frei von Göttern, Dämonen, Feen und Hobbits ist?

    Gute Frage. Leider kenne ich die Antwort nicht. Vielleicht gibt es keine.

    Kleiner Tip:
    Statt über den (logisch verfehlten) „Atheisten“ sollten Sie mal an den von mir schon immer bevorzugten Begriff

    „areligiös“ oder „religionsfrei“

    nachdenken. 😉

    Ich selbst bin weder A-Theist noch A-Zeus noch A-Spaghettimonster.

    Sie sind es vermutlich auch nicht. 😉

  316. #419 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 22:07)

    Ich wusste es und ziehe mich vom Spielfeld zurück! Denn du bist so oder so nie richtig zu fassen.
    Wie ein glatter Aal, der einem ständig aus den Händen gleitet.

    War das jetzt ein Vorwurf oder ein Kompliment? 😉

  317. #425 xRatio (26. Jan 2011 22:28)

    Der Pastafarianismus ist doch wissenschaftlich bewiesen! 😉

  318. #427 TheNormalbuerger (26. Jan 2011 22:30)

    …wenn Spiele keinem anderem Treiben folgen als nur Überlegenheit bezeugen zu wollen, wenn das Gewinnen einen Verlust von Freundschaft bewirkt, welchen Sinn hätten dann all diese Spiele ?

  319. #425 xRatio (26. Jan 2011 22:28)

    Statt über den (logisch verfehlten) “Atheisten” sollten Sie mal an den von mir schon immer bevorzugten Begriff

    “areligiös” oder “religionsfrei”

    nachdenken.

    Auch gut!
    Schon deshalb, weil in letzter Zeit der Begriff „Atheist“ ziemlich inflationär verwendet wird.

    Warum ist „Atheist“ logisch verfehlt?

  320. #419 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 22:07)

    …..ff:

    ….Schmerzen bereitet und da der Ewige schliesslich auch der Liebevollste ist sind …..

    …….zu groß um sie nur noch Worte vergessen zu machen.

  321. #35 Margarete (26. Jan 2011 14:52)

    „Aufgrund der Reformation und demokratischeren Strukturen sind die Evangelischen ja weitgehend “aus dem Schneider” :-)“

    So viel zum Thema Ökumene.

    Naja, was war denn Tolles mit der Reformation? Hat Luther etwa den Glauben abgeschafft? Eigentlich nicht, oder? Die-hard-Atheisten können Luther auch nichts Gutes abgewinnen. Darüber darf man nachdenken, bevor man hier postet.

  322. #430 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 22:37)

    …wenn Spiele keinem anderem Treiben folgen als nur Überlegenheit bezeugen zu wollen, wenn das Gewinnen einen Verlust von Freundschaft bewirkt, welchen Sinn hätten dann all diese Spiele ?

    Zeitvertreib, Schulung der kognitiven Fähigkeiten, Aneignung von Wissen, Ausbau sozialer Kontakte, Ablenkung vom TV, …

    Dieser ewige Hang, immer und überall zu siegen, macht einsam.

  323. #358 Perle (26. Jan 2011 21:16)

    Ich lese PI eigendlich immer sehr gerne und versuche auch Freundinnen fuer diese Seite zu begeistern. Aber dieser Beitrag ist einfach unmoeglich! Es ist weder eine Nachricht noch sind die Fakten tatsaechlich gegeben. Es ist einfach ein Anti-Christlicher Kommentar.

    Dieses Posting bringt mich auf eine Idee.
    Ich halte es für sinnvoll, separate Bereiche Nachrichten und Diskussion einzurichten.
    Offensichtlich würde dieses Artikel in den Bereich Diskussion gehören.

    DASS die Diskussion geführt werden muss, erklärt sich schon aus dem Umstand, dass sie sich immer Bahn bricht. Da es auch wenig sinnvoll ist, Threads zu anderen Themen mit dieser Diskussion zu fluten, scheint mir dies die beste Lösung – auch sehr viel besser, weil strukturierter, als der oft geforderte OT-Thread.

  324. Chapeau ein hervorragender Aufsatz Wolfgang Halder !

    Mir macht der Werteverlust und der Wertewandel im ursprünglich christlichen Abendland echte Kopfzerbrechen. Der demoskopische Faktor kippt um, zu Gunsten der Moslems und Ungunsten der Christen, so dass die islamischen Werte und Rechte (Scharia) stärker werden und unsere laizistische, freiheitlich-demokratische Ordnung unterwandert wird und außer Kraft gesetzt wird.Das beste Beispie sind die Mönchengladbacher Salafisten um Pierre Vogel mit seinem Verein EzP .Die Moslems vermehren sich schneller und stärker als die authochthone Bevölkerung.
    Es stimmt, der Islam hinkt um 600 Jahre hinterher, und die Reform und Aufklärung, oder das Update des Islams ist zwingend notwendig um im 21. Jhd. ein moralisches Umgehen mit der modernen Technologie zu verantworten.
    In der islamischen Republik Iran herrschen die Mullahs,nicht Allah, und sie bauen ,wie sie behaupten , an AKW´s aber aufgrund der Taqiyya wie es im Koran steht, könnten sie auch an der Atombombe bauen, um schließlich Israel von der Landkarte zu tilgen.

  325. Beide, Christentum und Islam, müssen mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden. Die haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen und gerade, wer versucht, die menschenverachtenden Ideologien unseren Kindern aufzupflanzen, sollte mit höchsten Strafen belegt werden. Die Welt kann nur ein besserer Ort werden, wenn die Menschheit endlich aufhört, sich von Politik und Religion für dumm verkaufen zu lassen. Jeder steht für sich allein, ohne Gott, ohne Führer.

  326. #438 tiny tim (26. Jan 2011 22:58)

    Jetzt geht es wieder los…

    Können Sie nicht damit leben, dass jeder so leben darf, wie er will, solange er Niemandem schadet?

    Ich verneine die Existenz von Göttern, andere tun das nicht. Solange sie mich nicht deswegen in die Luft jagen, ständig zu bekehren versuchen, oder mich zu einem Menschen zweiter Klasse abstempeln – was solls?

    So, wie ich als Nichtgläubiger anerkannt werden möchte, erkenne ich auch die Religösen an.

    Stupider Antitheismus bringt uns hier nicht weiter, sondern heizt die Debatte unnötig (und unsachlich) an.

    Also trollen Sie sich, oder tragen Sie auf einer vernünftigen Ebene etwas dazu bei.

  327. #420 Il Gattopardo (26.Jan. 22:15)

    Starker Text mit Punktlandung. 😉
    Der Glaube gehört zum homo sapiens von Anbeginn und unterscheidet uns vom Affen.
    Der Artikel ist als reine Meinungsmache eher irrelevant, aber wenn dort Adolf H. als gläubiger Christ herhalten soll, wird es bizarr.
    Tausende Pfarrer, die im KZ landeten, wären über Wolgang Halders Sichtweise etwas irritiert.

    Und wenn er mit der Überschrift fragt: „Kann das Christentum die Islamisierung stoppen?“, würde ich leider auch eher verneinen.

    Aber die KREUZzüge der Christen und die Rückeroberung Südeuropas haben ihn, seine Vorfahren und die heutigen Atheisten-Fanatiker davor bewahrt, fünf mal am Tag mit Blick zum Osten dem Westen den Arsch zu zeigen.

  328. Dämlicher Artikel.

    Aber immer mehr wird PI zum Kampfplatz zwischen radikalen Ateisten und christlichen Fanatikern.

    Beides ist zum kotzen.

    Lese seit ewigkeiten hier mit das Niveau wird immer lausiger.

  329. #427 TheNormalbuerger (26. Jan 2011 22:30)

    Wie unterschiedlich doch Wirklichkeiten aufgefasst werden können …… was dich „aalglatt“ dünkt fassen diese die mehr wirklich Fühlen wie eine seltsame Griffigkeit in unbekannten Denkwelten auf.

  330. Ich füge es immerwieder gerne hier ein: 🙂

    • Es gab da mal einen Gott. Der schwebte irgendwo im Nichts.
    Da es ihm langweilig wurde, schuf er das Universum mit sagen wir einmal Billiarden von Sternen und Planeten. Darunter auch die Erde, die in diesem Universum weniger als ein Atom ist.
    • Darauf entstanden (oder wurden erschufen) die Menschen. Also die Miniatömchen.
    • Diese Miniatömchen interessierten ihn so stark, daß er fortan das übrige Universum außer acht ließ und sich nur noch um die Miniatömchen kümmerte. Besonders wichtig war es es für ihn , daß diese ihn anbeteten und sonntags in die Kirche oder ersatzweise an anderen Wochentagen in sogenannte Gotteshäuser gingen.

    Variante 2.
    Jeder Planet dieses Universum hat einen eigenen Gott, der wie ein unsichtbarer Sputnik um diesen kreist und sich um die Belange seines Planten kümmert.
    Ende der Märchenstunde.
    Gläubige denkt nach. Wissen macht stark. Nicht Glauben.

  331. #441 Cherub Ahaoel (26. Jan 2011 23:07)

    Wie unterschiedlich doch Wirklichkeiten aufgefasst werden können …… was dich “aalglatt” dünkt fassen diese die mehr wirklich Fühlen wie eine seltsame Griffigkeit in unbekannten Denkwelten auf.

    Jo! Ich bin da so eher der reale Unphilosoph.

    Schon mal einen Sack voller Aale geschlachtet? 🙂

  332. Kann das Christentum die Islamisierung stoppen?

    Man braucht dazu kein Christentum,sondern nur Wähler die fähige Politiker wählen.Unsere Generation wird morgen entscheiden ob unsere (Nachkommen)Kinder und Enkelkinder morgen im Islam aufwachen!!!

  333. #442 Steppenwolf (26. Jan 2011 23:12)

    Wissen macht stark. Nicht Glauben.

    Falsch. Das Gegenteil ist der Fall.

    Und das hat jetzt nichts mit Christentum oder Religion an sich zu tun.

  334. #403 xRatio (26. Jan 2011 21:51)

    Diese Zitate sind allgemein bekannt und richtig, für Christenfundis natürlich überaus peinlich…

    Warum sollte es jemandem wie mir peinlich sein, dass Hitler sich zeitweise als Christ verstellte, und irgendwelche Kirchenführer ihm huldigten? „Christenfundies“ sind am seltensten darauf reingefallen! Als christlicher Fundamentalist hält man es in den grossen Kirchen überhaupt nicht aus, weil sie hauptsächlich weltliche Machtinstitutionen sind, die allenfalls ein christliches Tarngewand verwenden! Sie waren fast immer die größten Feinde echter Christen!

    Wer sich alles mal als Christ bezeichnet haben will, muss mir ganau so wenig peinlich sein, wie die Tatsache dass praktisch alle Kommunisten atheisten waren, Ihnen peinlich sein muss.

  335. Menschen, die Religionen anhängen , sind nicht in der Lage ein eigenbestimmtes Leben (Denken) zu führen. Sie verinnerlichen sich eine Religion (Ideologie) der sie bedingungslos folgen, da diese ihnen ein eigenständiges Denken abnimmt und ihrem Leben und Denken eine Norm gibt, die ihnen auch noch das Gefühl gibt, anderen überlegen zu sein.
    Das gleiche gilt für Ideologien. Die Religionen waren die Vorläüfer.

  336. #445 Stefan Cel Mare
    Du hast recht!!!
    Ein Gläubiger tötet für sein Glauben.
    Ein Wissender mit Sicherheit nicht.

  337. #442 Steppenwolf (26. Jan 2011 23:12)

    …Gläubige denkt nach. Wissen macht stark. Nicht Glauben

    Oooh wie ist mein Glaube jetzt erschüttert! Solche Gedanken habe ich mir als Gläubiger natürlich niiiee gemacht! Oh danke, dass Sie mein eingerosteten Gehirn wieder in Gang gebracht haben, Sie genialer Denker Sie!

    Für mich, und ich denke auch für viele andere Christen stehen Wissenschaft und Philosophie nicht im Gegensatz zum Glauben, sondern sie ergänzen ihn! Mit Wissenschaft kann man meinen Glauben nicht mehr erschüttern! Das Thema habe ich schon vor über 20 Jahren abgehakt!

    Viele Atheisten mosern hier darüber, dass Christen ständig versuchen würden „sie zu konvertieren“. Das stimmt zum Teil und ist meines Erachtens auch legitim, solange man fair bleibt und die Würde des anderen nicht verletzt. Dazu gehört auch, dass man jemanden, der signalisiert, dass er mit Glaubensfragen nichts zu tun haben will, damit in Ruhe läßt! Wenn ich mir die Kommentare hier jedoch ansehe, dann habe ich ehr den Eindruck, dass niemand so aggressiv versucht „andere zu konvertieren“ wie einige Hardcore-Atheisten. Sie kommen fast nie ohne Schmähungen aus!!!

  338. Begriffliches:

    Wer das Wort „Atheist“ benutzt verkennt, daß er genau genommen von gar nichts spricht.

    Das Wort „Gott“ ist ein Leerwort, eine Wort ohne jeden Inhalt, ohne jede Bedeutung, nicht mal Schall und Rauch.

    Für das abgeleitete Wort „A-Theist“ („A-Gott“) gilt dasselbe.

    Religionslos, religionsfrei, areligiös trifft die Sache besser.

    Ich lehne es daher ab, mich als „Atheisten“ bezeichnen zu lassen.

    Klingt ja fast so, als könne ich mit dem Wort „Gott“ auch nur irgendetwas anfangen.

    Kann ich aber nicht.

    Hinter dem Wort „Gott“ steckt nicht mal heiße Luft, nicht mal nix. 😉

  339. #403 xRatio (26. Jan 2011 21:51)

    Fazit:
    Die Amtskirchen standen geschlossen hinter ihrem Gesinnungsgenossen Adolf Hitler.

    Heute stützen und fördern sie mit der gleichen Inbrunst und Skrupellosigkeit ihren islamischen Gesinnungsgenossen, ihre „Bruderreligion“ Islam.

    Gleich und gleich gesellt sich gern. Gestern mit Hitler, heute mit „Allah“.

    Im Artikel ist die innere Gemeinsamkeit der kollektivistischen, totalitären Ideologien und ihre totale Diskrepanz zu Individualismus, Liberalismus, kurz: Freiheit ungewöhnlich brilliant analysiert und auf den Punkt gebracht.

    Kompliment, Wolfgang Halder!!

    Nur die letzte Prognose teile ich nicht. Der Schaden der auch in PI durch Christenfundis angerichtet wird, übersteigt den etwaigen Nutzen bei weitem.

    Religion ist nach allen Verfassungen der freien Welt Privatsache und hat in der Politik nichts verloren. NICHTS.

  340. #448 Steppenwolf (26. Jan 2011 23:33)

    Oder anders herum:

    Ein „Gläubiger“ überlebt, weil er daran glaubt.

    Ein Wissender überlebt nicht, da er zuvor berechnet hat, dass seine Überlebenschance nahe Null liegt.

    Ich sagte doch schon, dass nichts mit Christentum oder Religion an sich zu tun hat.

  341. #448 Steppenwolf (26. Jan 2011 23:33)

    Ein Gläubiger tötet für sein Glauben.
    Ein Wissender mit Sicherheit nicht.

    Christen Töten definitiv nicht für ihren Glauben und man wird in der ganzen Bibel, einschließlich AT, keine Stelle finden, die das generelle Töten für den Glauben rechtfertigt oder gar befiehlt!

    Wissenschaftler haben sehr wohl für die Wissenschaft getötet, insbesondere ehrgeizige Mediziner (z.B. Mengele)! Besonders Zahlreich waren medizinische Feldversuche mit vielen Opfern in kommunistischen Ländern. Und hier vermute ich einen Zusammenhang mit dem dort herrschenden dogmatischen Atheismus. Menschen, die glauben es gäbe keine Instanz über Ihnen, neigen ehr dazu Menschen wie Tiere zu behandeln!

  342. Nicht zu fassen
    PI beleuchtet den Niedergang des christlichen Abendlandes unter dem Islam mit einem Beitrag und allen Förderern desselben im Kommentarbereich.
    Die Ausnahmen hier mögen mir verzeihen – wir werden sowieso gemeinsam schlussendlich als die letzten Mohikaner gegen die Islamisierung antreten, da wir dann wissen, wofürwir noch kämpfen werden.
    Vom Christentum und Kircheninstitutionen,abgesehen von einigen Freikirchen, sind hier nicht gemeint.
    Nur soviel:
    „Jede Kultur wächst letztlich aus dem Kult, dem die große Mehrheit des Volkes verpflichtet ist. So ist die europäische vor allem eine christliche Kultur. Das gilt nicht nur für Kathedralen und andere Zeugen der Vergangenheit, sondern auch für den individuellen Freiheitsbegriff, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, für unsere Wirtschaft und Wissenschaft und nicht zuletzt für die verschiedenen Ausdrucksformen künstlerischen Schaffens. Sie sind ohne das Zusammenwirken der Kräfte und Werte der Antike, des Christentums und der Aufklärung, nicht denkbar. Dabei hat das Christentum für die Entstehung und Weiterentwicklung der europäischen Kultur und Zivilisation das eigentlich tragende religiöse und ethische Fundament geliefert. Die Reformation hat die Gottesbeziehung der Autorität der Kirche entzogen und in die Gewissensentscheidung des Einzelnen verlegt. Sie hat damit zur Bildung dessen, was wir heute als unsere individuelle Freiheit beanspruchen, einen entscheidenden und irreversiblen Anstoss gegeben…Der sogenannte moderne Mensch zieht die ethischen Grenzen selber, und zwar so, wie sie ihm am nützlichsten erscheinen…“
    Pfr.Hansjürg Stückelberger, CSI
    http://www.csi-de.de/pdfs/wohin_steuert_europa.pdf

  343. ich habe nun nicht alles von dem Artikel gelesen, weil er so umfangreich ist.
    Der Autor scheint jedenfalls einiges nicht vom christlichen Verständnis der Lehre in allzugroßer Kenntnis zu haben.

    Religiöse Menschen, die sehen, dass andere auch religiös gesinnt sind, nehmen zunächst einfach mal an, dass aufgrund des Gedankens an einen Richterstuhl Gottes nach dem Tod es wichtig ist, Verantwortung zu haben, verantwortlich zu handeln und in Frieden mit anderen leben zu wollen. Dazu gehört auch, andere nicht zu schädigen, wie auch erwähnt, die Gebote zu achten, die 10 von Moses, die Jesus in einem zusammengefasst hat: „Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst. Daran hängt das ganze Gesetz und die Propheten“.
    Ehrfurcht vor jeglicher Schöpfung und Kreatur veranlasst gläubige Menschen, diese Umgebung um sich herum wie eine Leihgabe Gottes an sich zu behandeln. Das ist ein gravierender Unterschied zu den Atheisten, die sich niemandem gegenüber verantwortlich fühlen wollen.

    Die Auffassung, welches denn nun der NÄCHSTE eines Menschen ist, und wer nicht, hat Jesus sehr deutlich gemacht, indem er das Beispiel des Samariters gebrauchte, ein Volk, von Juden verachtet und gemieden, der einer wildfremden Person, die überfallen wurde, mit eigenen Mitteln und Hilfen Genesung zu Teil werden ließ. Jesus machte somit deutlich, dass jeder Mensch auf der Erde unser „NÄCHSTER“ zu sein hat, den wir zu Gutes zu tun verpflichtet wären.
    So, wie es bei den Mus*imen vermehrt zu beobachten ist, grenzen diese vielleicht überwiegend die Anweisungen für Mitmenschlichkeit nur auf Angehörige ihrer Religion/Ideologie ein, für Christen ist dies jedoch nicht so (geplant).

    Ich glaube, die meisten der hier schreibenden Religionskritiker haben noch nie die Evangelien gelesen, was ich doch mal jedem empfehlen möchte. Die Lehren des Christus und die vermittelte Hoffnung sind in keiner Art und Weise veraltet. Jesus hielt seinen Zeitgenossen nämlich den Spiegel ihrer eigenen Handlungen vor und entlarvte die Scharlatane, weswegen er dann eigentlich gehasst, verfolgt und letztlich getötet wurde. Im Prinzip ist Jesus damals sowas gewesen, wie heute J.Assange oder auch PI und andere, die Aufklärung betrieben haben, die dem Volk die Wahrheit gelehrt haben und die Unmenschlichkeit scharf kritisiert haben.
    Daher ist das Christentum nach wie vor aktuell und neuzeitlich. Man darf nicht von den schlechten Handlungen der Kirchen auf eine schlechte Lehre zurückschließen.
    Jesus verglich den Tag seiner Wiederkunft mit Frauen, die einen Bräutigam erwarten, dazu Öllampen mitgebracht hatten und weil es eine Weile dauerte, eingeschlafen sind. Zu einer bestimmten Zeit sind alle aufgewacht und einige mussten feststellen, dass ihnen der Brennstoff für die Lampen ausgegangen sind, während andere für genügend Vorrat sorgten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind hier die verschiedenen christlichen Religionssysteme gemeint, von denen sich einige wieder fit machen, und andere den Zug verschlafen haben und als christliches Religionssystem versagt haben. Welche davon betroffen sind, ist offen, es steht jeder Kirche noch frei, wieder in die korrekten christlichen Bahnen zu gelangen.

  344. Schade PI, wie es scheint haben Hardcore- Atheisten diesen Blog „freundlich“ übernommen.
    Auch wenn in dem Artikel um das Judentum geschickt ein Bogen gemacht wird, so werden Islam, Christentum zusammen mit dem Sozialismus in einen Topf geschmissen.
    Wie kommt es denn dazu ? Deshalb also, waren unter den nationalen Sozialisten so viele christliche Pazifisten wie zB. Dietrich Bonhoeffer im KZ, oder wurden die mutigen Studenten um die Organisation der Weißen Rose, deren Argumentation auch vorwiegend christlich war, von den selben verfolgt und ermordet ? Und wie erging es den bekennenden Christen, unter der Schreckensherrschaft des sich ebenfalls zur „Religion“ des Atheismus bekennenden „real existierenden“ Sozialisten in der ehemaligen Tätäräh ?
    Ein weiteres mal wird hier die Lehre des Christentums, mit dem Klerus und der von ihm ausgehenden Missbrauch der Macht verwechselt.
    Ich bezeichne mich als liberalen Christen, mit jedem/jeder Friedfertigen zum Gespräch bereit und bin vor Jahrzehnten aus Enttäuschung aus der Evangelisch- Sozialistischen Kirche a la Jepsen und Käsmann ausgetreten.
    Was sich allerdings in den letzten Monaten hier abspielt, kann nur noch als unwürdig bezeichnet werden. Nach dem einige Arguten, Klappervögel und Rechtspopulisten bei der ihrer Majestät der Queen quotierend, am atheistischen Kamin, in voller Macht ihres Wissens vornehmlich Kouscousrezepte austauschen, ist hier zwar etwas Ruhe eingekehrt, aber zum Stänkern schaut man immer noch gerne vorbei.
    Viele meiner Bekannten denen ich vor einigen Jahren PI schmackhaft gemacht hatte, haben sich seit dem diese täglichen Schlammschlachten stattfinden, von diesem Blog mit Grausen abgewandt. Sie waren bestimmt nicht die einzigen. Das zeigt sich, wie man sieht auch bei den Besucherzahlen.
    Ich schlage vor die Subline im Banner dieser HP, um das Glaubensbekenntnis des Clinton Richard Dawkins zu erweitern, oder wenigsten um das unseres heimischen Pendants, des freidenkerisch- evolutionären Humanist_in Michael Schmidt-Salomon.
    Dann weiss man wenigstens woran man ist.

  345. Zitat Halder:

    Glaubenssysteme sind nicht zufrieden damit, dass ihre Anhänger nach ihrem Glauben leben, sie wollen, dass andere ebenfalls nach ihrem Glauben leben und setzen diesen missionarischen Drang falls nötig mit Gewalt durch. Auch hier ist es unwesentlich, ob es um den Glauben an den einen Gott oder die historische Aufgabe einer Klasse oder Rasse geht. Da es aus Sicht des Gläubigen um das Wohl und Wehe der ganzen Welt geht, sind Zwang und Gewalt anderen gegenüber für ihn gerechtfertigt.

    Das gilt nicht für das biblisch-christliche Glaubenssystem, zumindest nicht in Bezug auf die gewaltsame Durchsetzung des „missionarischen Dranges“! Das gilt aber sehr oft für das atheistische Glaubenssystem! Gerade die Kommentare zu diesem Beitrag zeigen, dass es niemand schlechter ertragen kann, dass Andere etwas Anderes glauben als sie, als einige Atheisten!

  346. Ich hätte nicht mehr erwartet, solch einen ausgezeichneten Text auf PI zu lesen.

    Top!

    …und lässt endlich mal wieder die Richtigen, nämlich die bigotten Heuchler jeglicher Couleur, geifern!

    🙂

  347. Das Morden der Atheisten und Liberalisten!

    Täglich Weltweit überall! OK Kommunisten, Sozialisten und Islamisten machen sowas auch ganz gern… und auch Patchwork-Christen…

    WSD-Film: 5.000.000 Abtreibungen in Deutschland
    http://tinyurl.com/38frtoe

    Europa?… Amerika?… Die Welt!? Ach nee, sind ja nur Zellhaufen… 🙁 Und gibt sowieso zu viele Menschen, deswegen Füllen wir dann von Aussen auf, die uns dann töten!

    Wer das Schwert erhebt kommt dadurch auch um, manchmal auch erst die verbliebenen Generationen…

  348. #438 tiny tim (26. Jan 2011 22:58)
    Beide, Christentum und Islam, müssen mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden. Die haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen und gerade, wer versucht, die menschenverachtenden Ideologien unseren Kindern aufzupflanzen, sollte mit höchsten Strafen belegt werden. Die Welt kann nur ein besserer Ort werden, wenn die Menschheit endlich aufhört, sich von Politik und Religion für dumm verkaufen zu lassen. Jeder steht für sich allein, ohne Gott, ohne Führer.

    Vielen Dank! Sie wollen mich und meine Familie also ausrotten? Da wird es mir doch ganz warm ums Herz. Und dann will mir noch irgendein Atheist was von tollerant etc. erzaehlen. Ich weiss sehr wohl das nicht jeder Atheist das Christentum „ausrotten“ will aber anscheinend doch ein grosser Teil. Warum sollte ich gegen die Islamisierung sein nur um danach (falls man es noch verhindern kann) von Atheisten verfolgt zu werden? Wo ist denn der Unterschied? Ausserdem kenne ich keine Stelle in der Bibel in der ich Menschenverachdendes heraus lesen kann … waerend ich es von Ihrem Beitrag sehr wohl kann.

  349. #458 7berjer

    Jep! Aber wir wollen diese rechtspopulistischen Klappervögel mit Machtwissen hier nicht wirklich.
    Sie zeigen bei Q.Q.luks.Klan leider nicht, was sie draufhaben. Dort ist doch jetzt ihre Heimat. Aber nein,sie stänkern stattdessen lieber hier als Labertaschen Argutus, Margarete, Unwissen ist Macht, Bonusmalus etc. herum.
    Danke schön für diese aufgedrängte Bereicherung.
    Und wegen dieser selbstverliebten Labertrottel
    haben wir statt Substanz bald über 500 Kommentare.

  350. Davon mal ganz abgesehen, dieser Artikel war mit Sicherheit nicht Politically Incorrect, sondern schlichte Arschkriecherei…

    Erlebe ich tagtäglich, auf der Strasse im Fernsehen, in der Politik usw.

    Aber so soll es dann sein!

  351. danke W o l f g a n g H a l d e r, danke danke danke danke danke danke……………………………….

  352. Dort ist doch jetzt ihre Heimat.

    Dorthin mögen sie sich auch jetzt definitiv verpissen und die Leute hier nicht weiter mit ihrem Sondermüll belästigen.

  353. Kann das Christentum die Islamisierung stoppen?

    Ich finde es richtig, dass PI auch Gastbeiträge einstellt, die von atheistischer Warte aus geschrieben sind.
    Meinungsvielfalt auszuhalten ist eine Prüfung, die alle Leser und Kommentatoren bei PI bestehen sollten, wenn sie im Kampf für freie Meinungsäusserung in Sachen Islam glaubwürdig bleiben wollen.
    Das gilt auf für Beiträge, die aus christlicher oder jüdischer Warte geschrieben sind.
    Ich bin mir sicher, dass es auch innerhalb der PI-Teams keine Einheitsmeinung und viele Diskussionen gibt.
    Anerkennenswert ist es, dass sie weiterhin, trotz Schmähungen und Drohungen, ihre wichtige Arbeit machen, weil sie gemeinsame Überzeugungen verbinden.

    Das sollte auch vielen Kommentatoren eine Lehre sein.

    Ich bin ein aufgeklärter Mensch mit einem kritisch christlichen Gottesbild aus Überzeugung, dem ein vernünftiger Atheist lieber ist, als ein Mensch, der sich von irgendeiner Institution oder Schrift das „Glauben“ vorschreiben lässt.
    Ich finde es nicht falsch und auch nicht inkonsequent, wenn nach Spiritualität suchende Menschen zu sehr individuellen Weltbildern gelangen, die sich auch ständig wandeln. Nein, eher festgefahrene Schienen bereiten mir Unbehagen.

    Christen und Juden sind ebensowenig alle gleich, wie Atheisten. Auch wenn ich diese Weltanschauung am wenigsten nachvollziehen kann: Auch Moslems sind nicht alle gleich.
    Deshalb wünsche ich mir, dass alle vernünftigen Menschen sich zusammenraufen, wenn es gegen alte und neue totalitäre Ideologien und für die Freiheit zu kämpfen gilt.

    Grüße

  354. Bedürfte es nur einer größeren Dosis Christentums, um die Islamisierung zu stoppen? Ist ein Wiedererstarken des Christentums wünschenswert? Welcher Preis wäre dafür zu bezahlen?

    Die Fragen lassen sich leicht beantworten:
    1) Nein
    2) Nein
    3) Ein sehr hohen Preis – ein Blick in die Geschichte ist hier hilfreich. Es ist ein Segen für die Menschheit, dass wir dank unserer freiheitlich demokratischen Werte ein Christentum „light“ erleben. Dafür haben viele tapfere Menschen jahrhundertelang gekämpft – viele von ihnen haben diesen Kampf mit dem Leben bezahlt. Wer die Herrschaft über die Seelen beansprucht, ist gefährlich. Das Christentum in seiner ursprünglichen Form ( damit meine ich das Christentum seit es Macht bekam und sich von der einfachen Lebensweise des Jesus von Nazaret meilenweit entfernte) war nie tolerant, nie demokratisch, nie liberal.

  355. Ein Gläubiger tötet für sein Glauben.
    Ein Wissender mit Sicherheit nicht.

    Das ist Schwachsinn pur, ein Satz, so wie er verallgemeinernd dasteht, von dermassen satanischer Dummdreistigkeit, daß einem die Spuke wegbleibt.

    Was ist denn das, ein „Wissender“ ?

    Da kommt doch wieder eine typische, überhebliche großdeutsche Großkotzigkeit daher.

    Einen Scheissdreck wisst ihr alle, ihr „Wissenden“.

    Das weiss ich aber ganz sicher.

    Und alle andern wissen es auch.

  356. Ist ein Wiedererstarken des Christentums wünschenswert?

    Ganz sicher.

    Denn es ist das einzige Bollwerk, das die Islamisierung wirklich stoppen kann.

    Einem Kollektiv wie dem Islam kann man nur mit einem anderen begegenen, so wie es schon Einstein sagte.

    Die überindividualisiertn, atomisierten Atheisten werden da gar nichts reissen, denn dafür sind sie viel zu sehr Einzelkämpfer.

  357. Es ist ein Segen für die Menschheit, dass wir dank unserer freiheitlich demokratischen Werte ein Christentum “light” erleben

    Ein Fluch ist es, denn es steht schon in der Bibel, daß das Salz, wenn es schaal geworden ist, weggeworfen wird und ins Feuer kommt
    Die lauen Christen „light“ sind dem Herrn ein Greul und er wird sie ausspucken aus seinem Munde, so wie er es in der Schrift vorhergesagt hat und genau das sehen wir jetzt in Deutschland.
    Nur dort, wo das Christentum schwach ist, erstarkt der Islam.

  358. Einen Scheissdreck wisst ihr alle, ihr “Wissenden”.

    Ihr glaubt nur zu wissen.

    Aber ihr wisst genauso wenig oder viel wie alle andern.

    Und der weiseste Mensch auf Erden sprach eben dieses:

    Ich weiss, daß ich nichts weiss.

    Die Dummen und Frechen aber behaupten, sie wüssten alles, sie wären Wissende.

  359. Ja, es bedarf einer „größeren Dosis des Christentums, um die Islamisierung zu stoppen.“

    Für die kommenden Auseinandersetzungen bieten nicht „Toleranz, Demokratie oder Liberalismus“ das nötige Potential, denn all diese Begriffe sind von den linken und grünen Meinungsmachern im Dienste der Islamisierung des Abendlandes gekapert und schon jetzt bis zur Unkenntlichkeit relativiert.

    Das Christentum beansprucht nicht die „Macht über die Seelen“. Es ist ein Angebot für alle, die einen Weg suchen. Wer nicht will, soll´s bleiben lassen.

    Bereits an den Islam verlorenes Terrain wiedergewinnen. Reconquista. Womöglich wird es der Geschichte vorbehalten sein, das Blatt zu wenden. Sie kann es, sie hat es bewiesen und sie wird es wieder tun…

    EL CID

    http://video.google.com/videoplay?docid=714612456933407845#

    http://reconquista-europa.com/

  360. #497 Euro-Vison (27. Jan 2011 03:05)

    Es ist ja schön, daß sie wenigstens zugestehen, daß der Mensch überhaupt eine Seele hat.
    Nicht mal das ist ja im heutigen Deutschland offenbar mehr konsensfähig.

    Wenn sie sagen, das Christentum wolle also angeblich Macht über die Seelen erlangen, dann verkennen sie, daß hier niemand gezwungen wird.

    Die Milliarde Christen sind das ganz freiwillig und jeder kann jederzeit gehen.

    Hier wird niemand gezwungen, anders als beim Islam es mit Drohungen üblich ist, zu bleiben.

  361. Ergänzung zu (27. Jan 2011 02:59):

    Achja, noch kurz zu der Frage:

    Kann das Christentum die Islamisierung stoppen?

    Nein. Das kann nur die Aufklärung. Islam und Aufklärung können sich nicht so „einfach“ arrangieren, wie es das moderne Christentum hinbekommen hat.
    Da die Vernunft eine der stärksten Waffen ist, macht mir das letztlich eine gewisse Hoffnung.
    Das Christentum ist aber auch eine Gefahr für die Islamisierung, weil es jenen Menschen eine echte Alternative gibt, die an einen Gott glauben.
    Deshalb wird das Christentum von islamischen Regimen bekämft. Deshalb sterben dort heute mehr Christen als Atheisten.

  362. Ich schließe mich obiger Aussage an, wonach dieser Beitrag seit einer gefühlten Ewigkeit der beste ist.

    #42 Hobbes (26. Jan 2011 14:59)

    Mit Verlaub, das ist schlichter Unfug. Ohne das christliche Menschenbild, der Idee, daß der Mensch grundsätzlich frei ist, sich für gut oder böse zu entscheiden, daß ein jeder Mensch den gleichen Wert hat, daß Gewaltanwendung grundsätzlich zu ächten ist und friedliche Lösungen zu bevorzugen sind, ohne dieses Menschenbild hätten sich die Amerikaner niemal ihre Verfassung geben können.

    Es ist eben kein Unfug. Im Grunde sind Amerika und Europa Gegenpole.

    Diejenigen, die aus Europa nach Amerika flüchteten, flüchteten aus den europäischen Zwangsjacken, zu denen sowohl Könighäuser wie Kirchen zählten. Das gilt übrigens auch noch für uns Auswanderer heutiger Zeit.

    Heute firmiert diese Zwangsjacke unter sozialer Wärme, wohl unter den Teppich kehrend, daß, was verteilt werden soll, anderen genommen werden muß.

    Das europäische System hat sich in all den Jahrhunderten nicht geändert, es bevormundet seine Bürger, ist obrigkeitlich und entmündigt seine Bürger, die keine Bürger sondern Untertanen sein sollen, Sklaven gar.

    Das bißchen Demokratie, das es heute in Europa gibt, ist den Amerikanern zu verdanken, darauf ist auch der in Europa, insbesondere seiner Obrigkeit weitverbreitete Haß auf Amerika zurückzuführen.

    Schröder und Konsorten, Arnulf Baring zerlegte das vor ca. fünf Jahren mal so schön in der FAZ, verbreiten die Mär, Europa habe sich „selbst zivilisiert“. Wieviel Demokratie europäische Obrigkeiten noch heute wollen – besser: nicht wollen – zeigt uns die real existierende EU: Mündel brauchen sie, die sie herum kommandieren können.

    Einen Nachsatz an den Autor: Das selbe Thema bearbeite ich gerade unter dem Gesichtspunkt von Thomas Manns „Untertan“. Dieser Beitrag, ein klarer Fall für mein Archiv, gibt mir unendlich viele Parallelen mit. Vielen Dank dafür!

  363. #479 Selberdenker
    „Einen Nachsatz an den Autor: Das selbe Thema bearbeite ich gerade unter dem Gesichtspunkt von Thomas Manns “Untertan”. Dieser Beitrag, ein klarer Fall für mein Archiv, gibt mir unendlich viele Parallelen mit. Vielen Dank dafür!“

    nein – dieser beitrag ist zum schämen und pi nicht würdig – ich werde deshalb pi in nächster zeit nicht berücksichtigen – es geht nicht darum beleidigt sein, sondern um eine diffamierung von einer menschengruppe und um einen beitrag, der unwahrheiten verbreitet – für solche hetz-beiträge ist mir meine zeit zu schade

  364. Wir vermischen zu sehr Glaube an Christus und Amtskirche. Ich stimme Winston Churchill zu, der die römisch katholische Kirche als die Fortführung des römischen Imperiums unter anderen Vorzeichen bezeichnete. Der Papst ersetzt den Kaiser.

    Wir dürfen die positiven Seiten der christlichen Ideologie nicht vernachlässigen.

    Das Christentum erzieht wie das Judentum zur individuellen Verantwortung. Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich.

    Dagegen kennt die Ideologie des Islam das Individuum nicht. Es gibt nur das Kollektiv. Keiner ist für irgendetwas verantwortlich. Das durch den Koran befohlene töten von Ungläubigen geschieht nicht durch den an Allah gläubigen Menschen, sondern Allah wirkt durch ihn.

    Der Islam lehrt, das alles was ein Mensch in seinem Leben sagt oder tut, vor Anbeginn aller Zeiten durch Allah festgelegt wurde.

    Das sogar Menschen geschaffen wurden, um von Allah in der Hölle gequält zu werden.

    Ich persönlich habe keine Probleme mit Christen. Mit Katholiken schon eher, da ihre gelebter Glaube schon so weit von der Bibel abweicht, das auch ein Laie es erkennen kann.

    Ein Schmankerl zum Abschluss. Die auch von mir gerne wegen ihrer Islamliebe angegriffene katholische Kirche zeigt jeden Tag ihre Abneigung gegenüber den Türken/dem Islam (in älterer Zeit wurde Türke mit Moslem gleichgesetzt):

    Das 12 Uhr läuten in katholischen Kirchen ist ein Jahrhunderte alter Brauch der seinen Ursprung in der Zeit der Bedrohung durch die Türken hat.

    Die Ungarn lebten zur Zeit Hunyadis schon seit Gernerationen unter der Bedrohung der Osmanen.
    Hunyadis führte erbitterte Kriege gegen die Türken. So befreite er die Serben 1441 durch den Sieg von Smederevo und bei Sibiu (Hermannstadt) vernichtet er 1442 ein gewaltiges türkisches Heer und gleich darauf im Juli bezwang er bei der Donauklamm eine dritte türkische Armee. Diese Siege machten Hunyadis Namen gefürchtet bei den Türken und berühmt bei der Christenheit.

    Im Jahre 1456, drei Jahre nach dem Fall von Konstantinopel, in der Schlacht von Belgrad gelang Johann Hunyadi, dem Vater des ungarischen Königs Matthias Corvinus, der Sieg über Sultan Mohamed II. indem er mit seiner Flottille die türkische Flotte zerstörte.

    Papst Calixtus III. führte am 14. Juli 1456 diesen Brauch in der katholischen Kirche ein, als Dank für den großen Sieg.

    Quelle: http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/d/das-12-uhr-laeuten/home.html

  365. Ist ein Wiedererstarken des Christentums wünschenswert? Welcher Preis wäre dafür zu bezahlen?

    nd “Nächste” sind nur die Angehörigen der eigenen Gruppe. Gegenüber anderen ist all das erlaubt, was den Angehörigen der eigenen Gruppe gegenüber verboten ist.

    Das ist einer der dümmsten und verlogensten Beiträge, die ich in PI je gelesen habe, und das ist selten genug.

    Wenn die hirnblinden Atheisten doch wenigstens ihre dummen Schnauzen halten würden, mehr wird doch gar nicht verlangt. Redet doch über den Islam, bitte.

  366. #388 Junker Joerg (26. Jan 2011 21:42)

    müssten sie zugeben, dass Ihr Glaube an die Evolutionstheorie ein Glaube im klassischen Sinne ist, wenn man das nicht sogar Aberglaube nennen kann.

    Weit gefehlt. Die biologische Evolution ist in hohem Maße empirisch gesichert, vergleichbar der Existenz der Atome. Sie abzulehnen ist keine akzeptable Hypothese mehr sondern nur noch peinlich.

  367. #285 joghurt (26. Jan 2011 19:54)

    Die Argumente der Vernünftigen entlocken den Unvernünftigen erst jene Aussagen, mit denen sie sich dann so richtig blamieren.

  368. #57 Greif (26. Jan 2011 15:20)

    Agnostizismus ist ungleich Atheismus.

    Ja, aber deine Definition ist falsch. Bloß nicht zu wissen, ob es einen Gott gibt, ist noch kein Agnostizismus, sondern die positive Aussage, daß man das grundsätzlich nicht wissen kann.

  369. #335 Junker Joerg (26. Jan 2011 20:59)

    dass Atheisten auch einen Glauben haben. Schließlich glauben sie, dass es keinen Gott gäbe.

    Das ist ein Denkfehler, der vorallem durch eine Ungenauigkeit der Sprache hervorgerufen wird. Die Sätze „Ich glaube, daß es einen Gott gibt“ und „Ich glaube, daß es keinen Gott gibt“ unterscheiden sich nur in einem Buchstaben und sind syntaktisch völlig analog. Semantisch aber sind sie grundverschieden, weil das Verb „glauben“ in ihnen völlig unterschiedliche Bedeutungen hat.

    Manche Menschen, die das nicht bemerken, erkennen es spontan, wenn man in diesen Sätzen Gott durch den Osterhasen ersetzt. Reicht das auch noch nicht, dann betrachtet man am besten die beiden folgenden Sätze: „Er leidet an einer Krankheit“ und „Er leidet an keiner Krankheit“. Beide enthalten das Verb „leiden“, aber tatsächlich gelitten wird nur im ersten Satz.

  370. #481 Weatherman (27. Jan 2011 06:37)

    #479 Selberdenker
    “Einen Nachsatz an den Autor: Das selbe Thema bearbeite ich gerade unter dem Gesichtspunkt von Thomas Manns “Untertan”. Dieser Beitrag, ein klarer Fall für mein Archiv, gibt mir unendlich viele Parallelen mit. Vielen Dank dafür!”

    Selbst kopieren will gelernt sein. Obiger Satz stammt nicht von Selberdenker, sondern von mir. Aber das sagt auch einiges über den Kommentator aus.

    Und ob dieser Beitrag in meinem Archiv landet oder nicht, das entscheidest nicht Du, sondern einzig und allein ich.

    Darum ganz langsam zum mitschreiben: Jetzt ist er erst recht ein Fall für mein Archiv!

    nein – dieser beitrag ist zum schämen und pi nicht würdig – ich werde deshalb pi in nächster zeit nicht berücksichtigen

    Hoffentlich wird PI daran nicht zugrunde gehen.

    Ich finde übrigens Beiträge in so miesem Deutsch viel unwürdiger. Da gibt es die Möglichkeit, groß zu schreibende Wörter tatsächlich groß zu schreiben. Wer schon dazu nicht in der Lage ist, ist noch viel weniger in der Lage, anderen Vorschriften zu machen.

  371. #278 Heinrich-Harrer (26. Jan 2011 19:48)

    Hierzu gibt es einen interessanten Artikel von Prof. Flaig, der die Knochengruben sehr logisch zu erklären vermag, s. Egon Flaig: „Heiliger Krieg“.

  372. #21 Bonusmalus (26. Jan 2011 14:28)

    Ich freue mich schon auf die Schlacht diverser radikaler Sektenmitglieder und anderer Religionsfanatiker hier im Kommentarbereich. Schätze mal mindestens 500 Kommentare aufwärts

    Da fehlen noch 10 🙂

  373. #388 Junker Joerg (26. Jan 2011 21:42)

    Die Frage ist allerdings, ob nicht das Postulieren des Evolutionsmodells als EINZIGE Erklärung für eine Weiterentwicklung als Glaube betrachtet werden muss.

    Womit ich NICHT Dinge wie „Intelligent Design“ ins Spiel gebracht haben will.

  374. #491 Stefan Cel Mare:

    Womit ich NICHT Dinge wie “Intelligent Design” ins Spiel gebracht haben will.

    Das ist ja nur eine auch als Schöpfolution bezeichnete Variante, die die immer kleiner werdenden Errkenntnislücken in der Evolutionslehre mit Göttlichem schliessen soll.

  375. #403 x ratio
    wie wäre es, wenn Sie sich mit der Geschichte der Deutschen ab 1871 beschäftigen würden, insbesondere mit der Entstehung des ersten Weltkrieges sowie des daraus resultierenden
    Versailler Vertrages.
    Kleiner Tip: Tun Sie es nicht, es könnte Ihr Weltbild erschüttern.

  376. 500 oder mehr, was soll es bringen ? Gefühlte
    5000 Phrasen – und Zitatschweine wälzen sich
    in der immer gleichen Wortsuppe, dass es bis
    in den Himmel spritzt, wo die Engel heute putzen müssen. Es war alles dabei, die Rechtschreibkeule,die Nazikeule,Unterstellung von geistiger Armut,
    Beleidigungen. Ein wunderbares Potpourri aus
    Arroganz, These und Antithese, ein Kreisverkehr der Eitelkeiten, befeuert von den Gedanken der üblichen Verdächtigen.

    Was war die Frage: Kann das Christentum die
    Islamisierung stoppen? Keine Antwort!

    Ich frage euch, will das Christentum, welches
    so monolithisch nicht ist, die Islamisierung stoppen?

    Ich befürchte, die Antwort ist ein Nein…

    Heute ist übrigens Holocaust – Gedenktag: Also geschätzte Zitierende, lasst den Luther heute einmal stecken. Selbst Herr Wulff wird keinen muslimischen Vertreter mit nach Auschwitz nehmen, obwohl der Islam zu Deutschland gehört.

    Shalom

  377. #491 Stefan Cel Mare (27. Jan 2011 09:18)

    Die Frage ist allerdings, ob nicht das Postulieren des Evolutionsmodells als EINZIGE Erklärung für eine Weiterentwicklung als Glaube betrachtet werden muss.

    Dann müßte auch die Atom-Theorie als einzige Erklärung für die Phänomene der Stöchiometrie als Glaube betrachtet werden. Tatsache ist aber in beiden Fällen, daß diese einzige ein überwältigender Erfolg war und es eine weitere – ebenfalls mit den Fakten vereinbare und in gleichem Ausmaß erklärungskräftige – derzeit eben nicht gibt.

  378. #470 La ola (27. Jan 2011 01:14)

    Und wegen dieser selbstverliebten Labertrottel haben wir statt Substanz bald über 500 Kommentare.

    Na, das nenne ich doch eindlich einmal einen substantiellen Beitrag voller geistreicher Argumente!

    Ohne die „Labertrottel“ und ihre unerklärliche Fähigkeit, benachbarte substanzvolle Kommentare einfach wegzufressen, hätten wir hier natürlich jede Menge derart niveauvoller Beiträge. 🙂

  379. #515 Argutus rerum existimator (27. Jan 2011 10:09)

    Schlechtes Beispiel, da umgekehrt auf der subatomaren Ebene in hoher Frequenz neue Modelle, Effekte und gar Teilchen ins Spiel gebracht werden; ein sicheres Indiz dafür, dass man das eben doch nicht so genau weiss.

    Ich hätte gern eine Erklärung für den „Palmendieb“ aus Sicht der Evolutionstheorie.

  380. @21 bonusmalus
    Gut geschätzt, wir nähern uns Kommentar 500.
    Ich stimme dem AUTOR EBENFALLS ZU 100 % zu. Eine hervorragende Analyse der Stellung von Religion und Ideologie. Ich würde es vereinfacht zusammenfassen: Macht mich satt, reich und mächtig, ohne dass ich arbeiten muss, und ich kümmere mich um euer Unwissen, eure Ängste, die Mächten, die ich erschaffen habe, um euch Angst zu machen, und gebe euch die Leine, an der ihr euch zu orientieren habt.
    Funktioniert seit Tausenden von Jahren. Fing beim Schamanen oder Medizinmann an (der ging auch nie mit auf die Jagd sondern blieb im sicheren Kral bei den Frauen zurück)und steht zur Zeit beim hochbezahlten Bischof oder Iman und beim Abt des buddhistischen Klosters, der drei Ferraris sein eigen nennt. Bagwhan, klein David aus Waeco und andere versuchten es auf die gleiche Tour, hatten das Prinzip aber wohl irgendwie nicht ganz begriffen.
    Bester Artikel, den ich auf PI je gelesen habe.

  381. #491 joghurt (27. Jan 2011 03:08)

    Ein Gläubiger tötet für sein Glauben. Ein Wissender mit Sicherheit nicht … Das ist Schwachsinn pur

    Im Gegenteil, das ist ein sehr kluger Satz.

    Vergleich doch nur als Beispiel das Wissen um die chemische Formel der Schwefelsäure mit dem Glauben an irgendwelche religiöse Doktrinen.

    Für das Wissen um die Formel ist sicherlich noch niemand getötet worden, bei der Religion hingegen ist der Blutzoll beachtlich …

  382. Zu spät getippt, wir sind weit über 500. Erlebe hier aber wieder mal den Beweis, dass Quantität nichts mit Qualität zu tun hat, sondern tatsächlich im Gegenteil. Beängstigend, was hier hochblubbert.

  383. #517 Stefan Cel Mare (27. Jan 2011 10:23)

    Schlechtes Beispiel, da umgekehrt auf der subatomaren Ebene in hoher Frequenz neue Modelle, Effekte und gar Teilchen ins Spiel gebracht werden; ein sicheres Indiz dafür, dass man das eben doch nicht so genau weiss.

    Was du nicht zu wissen scheinst, ist die Bedetung des Wortes „Atom-Theorie“ in der Stöchiometrie. Die subatomare Ebene ist dafür unerheblich.

    Ich hätte gern eine Erklärung für den „Palmendieb“ aus Sicht der Evolutionstheorie.

    Wo siehst du da einen Erklärungsbedarf?

  384. #405 Tom62

    … dass PI mal kein dezidiert “christliches” Form darstellt und es daher eine Vielzahl von Meinungen zulassen muß, eben auch solcher, die mit unserem Glauben nichts zu tun haben wollen. Das finden wir nicht schön, es ist aber so, und daraus dürfen weder wir anderen, noch die anderen uns einen Strick drehen.

    Ich habe deine Beiträge stets geschätzt, weil man denen ansieht, dass du hervorragende Kenntnisse der Theologie und der Religionsgeschichte hast. Daraus habe ich einiges gelernt. Und das unabhängig davon, dass ich mit Religionen nichts am Hut habe, aber wenn jemand sachlich diskutiert, hört man gerne zu.

    Aber warum kritisierst du, dass „PI eine Vielzahl von Meinungen zulassen muß“? Das ist doch schön, dass es hier viele Meinungen gibt. Wenn PI rein christlich wäre, dann müsste es den Namen ändern und zudem in den Stauten festhalten, dass nur christliche Argumente zugelasen sind. Das kann aber ja wohl nicht sein. Ja PI lebt von der Vielfalt. Ich gebe aber zu, dass die Streitereien manchmal ausufern und oft unter die Gürtellinie gehen – wobei aber regelmäßig die Christen die Härte reinbringen. Der im Artikel zitierte Surgeon ist dafür ein Extrembeispiel (aber vielleicht ist der nur ein Troll, der provozieren wollte). Alerrdings gibt es Kommentatoren, die sich von dem nicht allzusehr unterscheiden.

    Deine Aussagen zu Hitler und sein Christentum sind aber diskussionswürdig. Wie du richtig schriebst war er getauft (und ich tippe mal, er erhielt auch die Kommunion) -also war er Christ. So, jetzt wird es schwierig. Ich selbst bin konfirmiert und nie aus der Kirche ausgetreten. Allerdings gehe ich in Kirchen lediglich abseits der Göttesdienste aus kunsthistorischem Interesse. Ich stehe hinter der christlichen Ethik, halte aber nichts von dem ganzen Gottesbezug. Bin ich da Christ oder nicht?

    Vor allem aber: Wenn du behauptest, Hitler war obwohl getauft kein Christ, dann macht das die ganze Diskussion über den Islam hier bei PI schwieriger. Dann muss man noch deutlicher unterscheiden zwischen überzeugten Moslems und Papiermoslems. Du weißt ja, dass jeder als Moslem gilt, dessen Vater Moslem ist (dass es im Islam Strömungen gibt, die behaupten jeder(!) Mensch werde als Moslem geboren, er nimmt den Glauben nur nicht immer an, steht auf einem anderen Blatt).

  385. #518 Germanier (27. Jan 2011 10:25)

    Bester Artikel, den ich auf PI je gelesen habe.

    Zumindest der beste pro-christliche, an den ich mich erinnere. Wahrscheinlich ist das kein Zufall, sondern die PI-Redaktion hat nach den jüngsten Entwicklungen eingesehen, daß der Kurs ein wenig korrigiert werden muß.

    Auch für einen christlichen Blog (was PI offensichtlich ist, wenn auch nichts davon in der Überschrift steht) ist es keine gute Idee immer nur den bösen Islam dem guten Christentum gegenüberzustellen. Eine etwas differenziertere Sichtweise auf jene Religion, für die hier immer unkritisch eine Lanze gebrochen wurde, war da schon lange überfällig.

  386. Bester Artikel, den ich auf PI je gelesen habe.

    Quatsch ohne Ende.

    Überflüssig wie ein Kropf.

    Aber wie gesagt, jeder Mist muss auch mal auf den Prüfstand.

    Insofern kann auch Mist veröffentlicht werden.

  387. #522 KDL (27. Jan 2011 10:44)

    Ich hatte durch Zufall kürlich ein Lehrbuch des katholischen Kirchenrechts in der Hand. Dort las ich die offizielle Definition eines Katholiken: Das ist jeder Mensch, der katholisch getauft und aus der katholischen Kirche nicht ausgetreten ist.

    Soweit mir bekannt ist, trifft das auf Adolf Hitler zu.

  388. #521 Argutus rerum existimator (27. Jan 2011 10:35)

    Wo siehst du da einen Erklärungsbedarf?

    Spielen wir gerade „Elisa“?

    „Tell me more about your mother…“

  389. PI kann stolz sein auf seine Kommentatoren. Sie liefern einen bunten Meinungsaustausch mit oft sehr guten Argumenten. Dass auch einige unterirdische Aussagen zu finden sind, macht das Ganze nicht schlechter.

  390. #525 Stefan Cel Mare (27. Jan 2011 10:58)

    Sollte dein Posting irgendeinen sinnvollen Inahlt gehabt haben, so blieb er für mich unerkennbar.

  391. #521 Argutus rerum existimator

    Ja völlig richtig, subatomare Ebene ist für den „normalem Hausgebrauch“ (z.B. in der Chemie) völlig irrelevant). Diese ist die Spielwiese einiger Physiker.

    Ich finde die Diskussion zu dem Thema überaus interessant. Hier findet sich das gesamte Spektrum der christlich-religiösen bis nicht religiösen Weltanschauungen auf einem Haufen. Wenngleich das Spektrum hier keineswegs das wirkliche in Deutschland vorhandene Spektrum widerspiegelt. Dort sind zum Glück die religiösen Eiferer nur im Spurenbereich (oder um im Bild zu bleiben im „Fingerprintbereich“) zu finden.

  392. #527 Argutus rerum existimator (27. Jan 2011 11:01)

    „Elisa“ antwortet gerne auf eine Frage mit einer Gegenfrage – da es, trotz aller Mythen, keineswegs ein „künstlich intelligentes“, sondern vielmehr relativ triviales Programm ist.

  393. @ Stefan Cel Mare

    Ich hätte gern eine Erklärung für den “Palmendieb” aus Sicht der Evolutionstheorie.

    Entschuldiging, dass ich mich einmische:

    Parallelismus, einfach mal nachlesen, dann
    klappt es auch mit dem Palmendieb. :mrgreen:

  394. #529 Stefan Cel Mare (27. Jan 2011 11:04)

    „Elisa“ scheint also irgendein Computer-Spiel zu sein. Davon verstehe ich nichts.

    Solltest du jedenfalls der Meinung sein, daß es im Zusammenhang mit den „Palmendieb“ genannten Krebsen Argumente gegen die Evolution gibt, dann mußt du sie auch vorbringen. Andernfalls kann niemand dazu Stellung nehmen.

    Dumpfe Andeutungen (oder irgendwelche Internet-Links) lasse ich nicht als Argumente gelten. Die mußt du schon selbst klar formulieren.

  395. Mir macht der Werteverlust und der Wertewandel im ursprünglich christlichen Abendland echte Kopfzerbrechen.

    Der eben auch die Frucht der sogenannten Aufklärung, die hier immer kritiklos vergöttert wird.

    Aber das wird euch alles nichts mehr nützen, wenn ihr erst mal immer mehr in die Minderheit geraten werdet.

    Dann könnt ihr eurer Aufklärung hinterherheulen, das wird nur niemanden mehr interessieren.

    So oder so zieht ihr damit den Kürzeren.

    Ihr habt nämlich vergessen, auch Kritik an der Aufklärung zu üben.

  396. Das beste Argument für den Kreationismus bleibt doch nach wie vor die Stubenfliege.

    Wäre sie nicht erschaffen worden, wie hätte sie zu einem Zeitpunkt, als es noch keine Stuben gab, wissen können, dass sie eine Stubenfliege ist?

    Na, Ihr Evolutionisten?

  397. #532 Stefan Cel Mare (27. Jan 2011 11:13)

    Ich will hier nicht anderer Leute Rätsel
    verraten. Die Homoplasie zur entsprechenden Art
    sollte aber zu finden sein.

  398. #528 KDL (27. Jan 2011 11:04)

    Ja völlig richtig, subatomare Ebene ist für den “normalem Hausgebrauch” (z.B. in der Chemie) völlig irrelevant). Diese ist die Spielwiese einiger Physiker.

    Für den „normalen Hausgebrauch“ reicht es in der Regel auch völlig aus, von der Annahme, dass die Erde eine Scheibe ist, auszugehen.

    Und um zu erklären, warum mir ein Apfel auf den Kopf fällt, reicht das Newton-Modell offensichtlich ebenfalls. Dennoch bleibt die Natur der Gravitation bis heute umstritten.

  399. @ #523 Argutus rerum existimator (27. Jan 2011 10:50)
    Zitat:Zumindest der beste pro-christliche, an den ich mich erinnere. Wahrscheinlich ist das kein Zufall, sondern die PI-Redaktion hat nach den jüngsten Entwicklungen eingesehen, daß der Kurs ein wenig korrigiert werden muß.

    Du liest wohl auch nur das, was du lesen willst. Was ist an diesem Aufsatz besonders pro-Christlich, häh?
    Lies ihn noch einmal, und dann entscheide nochmal diffenziert, ob du mir wirklich zustimmen willst.

  400. Man braucht dazu kein Christentum,sondern nur Wähler die fähige Politiker wählen.

    Beides haben die Deutschen nicht.
    Weder haben sie in Zukunft genügend Wähler, weil sie sich selber abgeschafft haben.
    Noch offenbar vernünftige Politiker.

    Game Over.

  401. #528 KDL (27. Jan 2011 11:04)

    Hier findet sich das gesamte Spektrum der christlich-religiösen bis nicht religiösen Weltanschauungen auf einem Haufen.

    Eindrucksvoll ist vor allem die gehäufte Anwesenheit von Vertretern bestimmter Denkrichtungen, von denen man als normaler Mensch annehmen würde, sie wären schon lange ausgestorben.

    Ich bin nicht mehr jung und bin in meinem ganzen Leben in Deutschland gerade einmal einen einzigen Menschen physisch begegnet, der mir gegenüber die Tatsache der Evolution bestritt, und selbst der liegt lange zurück und dürfte mittlerweile schon tot sein.

    Hier aber tummeln sich zuhauf die skurrilsten und schillerndsten Sumpfblüten der abendländischen Geistesgeschichte. Zur Abrundung fehlt mir eigentlich nur noch ein überzeugter Anhänger der Scheibengestalt der Erde … 🙂

  402. #514 Polemaetus
    Genau, eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage ist hier nicht zu finden.
    Wenn ich allerdings die Ergüsse eines
    „Argutus xxxxx“ lese, fällt mir folgendes ein:
    Mit einer technischen Ausbildung versehen
    habe ich ( wir) vor über dreißig Jahren schon neidvoll auf die Studenten gesehen, die sich philosophischen oder soziologischen Studien
    gewidmet haben, denn die gingen, wenn überhaupt, nur eingeschränkt zu Vorlesungen, so am Dienstag und (oder) Donnerstag.
    Bei uns damals unmöglich.
    Diese Gegebenheiten haben mich damals schon das erkennen lassen, was das ist:
    Gedanklicher Müll.

  403. #534 Stefan Cel Mare (27. Jan 2011 11:20)

    Internet-Links?

    Du hast noch keine gepostet, aber üblicherweise wären die nach meiner Erfahrung als nächstes zu erwarten. So habe ich sie gleich von vornherein abgeblockt.

  404. ….und weiss, daß wir nichts wissen können, das will mir schier das Herz verbrennen…

    Goethe wusste wirklich was.

  405. #539: Argutus:

    Die lassen sich ergoogeln.

    In GB gibt es immer noch die „flat earth society“.

    Aber was gäbe es in GB schliesslich nicht? 🙂

  406. Der gescheiterte Versuch, eine schon von der Themensetzung her falsche Frage zu beantworten. Es ist nicht die Aufgabe des Christentums, den „Islam zu stoppen“. Habe hier selten so einen Quatsch gelesen, wie diesen Beitrag. Ist eine Weltanschauung nur dann gut, wenn sie „liberal“ oder pro-kapitalistisch ist? Besonders grotesk finde ich, wenn der Autor seine offenbar reichlich vorhandenen sexuellen Verklemmungen in dem Superargument:
    Warum hat Gott die Frau mit Klitoris geschaffen? zum Ausdruck bringt. DAS ist ja wirklich die große Frage unserer Zeit?

    Fazit: Zusammengeschriebenes Blabla ohne nennenswerten bezug zur Realität, kein Klischee auslassend.

    Dass der Autor nach seinem Gekotze noch ernsthaft vorschlägt, Christen und säkulare Muslimgegner sollten eine Allianz bilden, ist der Gipfel des Grotesken. Erst haut er unsereins ordentlich aufs Maul, und dann schlägt er eine Allianz vor. In welcher Traumwelt lebt der Autor?

  407. #538 Germanier (27. Jan 2011 11:26)

    Was ist an diesem Aufsatz besonders pro-Christlich …?

    Aus meiner Sicht ist der Aufsatz zwar kritisch, den christen gegenüber aber sehr wohlwollend geschrieben. Im besonderen Maße gilt das für das 4. Kapitel.

    Nimm – pars pro toto – allein die Überschrift dieses 4. Kaptels. Das hätte ich (obwohl ich auch kein Christenfresser bin) gewiß nicht so formuliert.

  408. @#540 raeuberoni (27. Jan 2011 11:29)
    Einige von Ihnen habe ich als Kunde in Psychiatrie wiedergetroffen: Zuviel LSD und co.

  409. Es ist ein beliebter Trick, Schöpfungsgeschichte und Evolutionstheorie als Gegensätze darzustellen um die, die sich auf die Bibel berufen als Hinterwäldler darstellen zu können.

    In Wahrheit besteht zwischen beiden Auffassungen KEINERLEI Widerspruch.

    Was die Naturwissenschaft erklärt, erklärt sich in der BIbel nur auf einer anderen Ebene.

    Beide Erklärungen meinen aber denselben Vorgang.

  410. #540 raeuberoni (27. Jan 2011 11:29)

    Danke, für das Lesen von #514, aber gedanklicher
    Müll, nein, da bin ich nicht bei ihnen, egal
    wie man ein Posting versteht oder nicht.

    Aber eine andere Frage will ich noch stellen:

    Was macht Clemens August Kardinal von Galen
    seit dem 9.10.2005 zum „Seeligen“ ?

  411. #489 Selberdenker (27. Jan 2011 02:59)

    Kompliment! Für mich der vernünftigste Kommentar von allen.

  412. @ 544 Argutus rerum existimator (27. Jan 2011 11:36):

    Zitat:Nimm – pars pro toto – allein die Überschrift dieses 4. Kaptels. Das hätte ich (obwohl ich auch kein Christenfresser bin) gewiß nicht so formuliert.

    Ich schon, sogar noch viel schärfer, so ca. 50000 Soville mehr.

  413. #540 raeuberoni (27. Jan 2011 11:29)

    Gedanklicher Müll.

    So haben auch schon zu meiner Zeit einige meiner Mit-Studenten (ich bin Astrophysiker) über geisteswissenschaftliche Fächer geurteilt. Die das so sahen, waren allerdings nicht gerade die klügsten von uns.

  414. #542 Margarete (27. Jan 2011 11:31)

    In GB gibt es immer noch die „flat earth society“. Aber was gäbe es in GB schliesslich nicht?

    Solche Dinge passen wunderbar zu dem schrulligen britischen Humor.

    Demgegenüber habe ich jedoch den Eindruck, daß die Kreationisten hier ihre anti-evolutionären Aussagen völlig humorlos meinen und tatsächlich daran glauben.

  415. Auf der Suche nach der Antwort auf die o.a. Frage im Thread habe ich wenig gefunden. Aber viel anderes, was die Gemüter wohl sehr erhitzt haben mag. Wieviel User haben wohl seit gestern Abend mit gerötetem Gesicht die Buchstaben in den PC gehauen und sich gefreut oder geärgert über die postings.
    So hat dieser Thread zur Gesundheit der User beigetragen, dass der Kopf wieder mal richtig durchblutet wurde. Insofern ein Bravo für den Autor.
    Meine Mutter hat schon immer gesagt: Für irjendwat is et immer jut.

  416. Demgegenüber habe ich jedoch den Eindruck, daß die Kreationisten hier ihre anti-evolutionären Aussagen völlig humorlos meinen und tatsächlich daran glauben.

    Und die Bibel hat doch auch recht.

    Sie beschreibt auf der Ebene des Mythos genau das, was die Naturwissenschaft auf ihrer eignen Ebene herausgefunden hat.

    Insofern gibt es hier keinerlei Widerspruch.

  417. #551 Arg…tor
    Ich armer Thor, ich weiß nicht viel, aber eines weiß ich doch – mit Gewissheit:
    Daß Sie, und ihre Kumpanen vom fundamental „anti-kreativistischen“ Block, nicht (!) wissen, dass es Gott nicht gibt.

  418. #553 Von_Muttis_Gnaden (27. Jan 2011 12:06)
    Dann zitieren Sie es bitte auch vollständig:
    Da steh ich nun, ich armer Thor, und weiß so viel als wie zuvor.

  419. Der Beitrag von Wolfgang Halder stellt die Meinung vieler Atheisten dar und muss als Meinungsäusserung respektiert werden.

    Er baut aber aus meiner Sicht hauptsächlich auf Vorurteilen auf und bringt das Überlegenheitsgefühl vieler Atheisten zum Ausdruck, die glauben, ein rational denkender Mensch müsse unbedingt Atheist sein. Geschickt reiht er Sozialisten und Kommunisten in die Reihe der „Gläubigen“ ein, weil er genau weiss, dass der Kommunismus nur das Resultat einer konsequenten Gottesleugnung ist. Er fabuliert etwas von einem „gezähmten Christentum“ und meint wohl, es sei durch Atheisten gezähmt worden. Das, was den Katholizismus bezwungen hat, war primär die Reformation. Die Kraft und die Argumente für die Reformation stammten ausschliesslich aus der Bibel! Es reichte, sich auf die Ursprünge zurück zu besinnen und den Menschen die Bibel zugänglich zu machen, damit sie die Lehren der Papstkirche überprüfen konnten. Die Papstkirche war kein Christentum, sondern dessen schlimmster Feind. Im Windschatten der Reformation erfolgte die Aufklärung, da Dogmen der Kirche hinterfragt werden durften. Auch hier ist es für den Autor scheinbar selbstverständlich, dass nur Atheisten die Aufklärung vorantrieben. Wahrscheinlich waren aber Atheisten fast unbeteiligt daran, denn diese Weltanschauung entstand und verbreitete sich erst NACH der Aufklärung! Das Gejammer vieler Atheisten, die Kirche hätte sie damals verfolgt, ist daher einfach nur lächerlich! Die Kirche hat primär wahrhaftige Christen verfolgt, die für die Wahrheit eintraten, oder abweichende Meinungen vertraten!
    Vom Christentum hat der Autor nichts begriffen aber diesbezüglich ist er Mainstream. Auch Presse- und Meinungsfreiheit sind keine dezidiert atheistischen Verdienste sondern wurden in Amerika schon zu Zeiten eingeführt, als der Atheismus noch unbekant war! Gerade Amerika war damals der Zufluchtsort nicht von Atheisten, sondern von fundamentalistischen Christengruppen, die in Europa nie geduldet wurden und auch heute die ersten wären, die Verfolgung befürchten müssten.

    Zur Frage: Kann das Christentum die Islamisierung stoppen?
    NEIN! Das will es gar nicht! Es hätte diesen Nebeneffekt, wenn sich die Menschen wieder dem christlichen Glauben zuwenden würden, da das aber nicht zu erwarten ist, wird die Islamisierung ihren Lauf nehmen, auch weil Atheisten in Gestalt von Grünen und Sozialisten hoffen, das Christentum auf diese Weise endlich zu vernichten!

  420. #553 Von_Muttis_Gnaden (27. Jan 2011 12:06)

    Daß Sie, und ihre Kumpanen vom fundamental „anti-kreativistischen“ Block, nicht (!) wissen, dass es Gott nicht gibt.

    Das kann ich auch bei Rübezahl nicht mit letzter Sicherheit behaupten. Allerdings ist in beiden Fällen kein einziges vernünftiges Argument bekannt, das zugunsten der Existenz dieser Personen spricht.

  421. @ Margarete,

    das liegt vielleicht daran, dass der Gedanke, vor Milliarden von Jahren sei das Nichts explodiert und deshalb gibt es heute RTL, bei intensiver Betrachtung nicht so recht überzeugen kann. Deshalb spricht man übrigens von der Urknall-Theorie und nicht von der Urknall-Gewissheit.

    Im Übrigen: Kreationismus ist Quatsch, aber die unbestreitbare Evolutionslehre beantwortet weder die Frage, wie alles angefangen hat, noch, was der Sinn unserer Existenz ist. Wenn man sich darüber Gedanken macht, kommt man Gott ganz von selbst wieder näher.

    Falls PI über diese Fragen mal eine ernsthafte Diskussion anstößt, liefere ich dazu gern ernsthafte Beiträge. Aber zu den feuchten Klitoris-Phantasien des Autors hier, fällt mir wirklich nichts mehr ein.

  422. Hübsch finde ich auch die immer wieder durchschimmernden Versuche, mit dem Bild Adolf Hitlers das Christentum widerlegen zu wollen.

  423. #555 Heinz:

    auch weil Atheisten in Gestalt von Grünen und Sozialisten hoffen, das Christentum auf diese Weise endlich zu vernichten!

    Interessant. Dann solten Sie das einmal der EKD erzählen, dass Frau Göring-Eckardt das Christentum vernichten will.

    Geht’s noch dümmer?

  424. #556 Arg…tor
    Vernuft:
    Es ist ja auch „vernünftig“ zu glauben, dass die Erde eine Scheibe ist (-> „Apfel fällt zu Boden“). Ergo: Vernunft schützt vor Irrglauben nicht.

  425. #558 Bischof:

    Die Haltung von RKK und EKD zu Urknall und Evolution sind eindeutig.

    Da geht es nur noch um den Anstoss und nicht mehr um Genesis-Fabeln.

  426. #563 Von_Muttis_Gnaden (27. Jan 2011 12:22)

    So reagieren sie auf Matthäus 5, 3?
    Na dann mal weiter so.

  427. #536 Stefan Cel Mare

    Für den “normalen Hausgebrauch” reicht es in der Regel auch völlig aus, von der Annahme, dass die Erde eine Scheibe ist, auszugehen.

    Mir ist klar, dass du mich provozieren willst, aber das schaffst du nicht. Im Ernst: Dein Scheibenmodell stößt bei jedem Weltumsegler an seine Grenzen. Oder ist schon mal ein Seefahrer vom Scheibenrand gefallen? Merke: Jedes Modell gilt solange bis es widerlegt ist.

    #539 Argutus

    Eindrucksvoll ist vor allem die gehäufte Anwesenheit von Vertretern bestimmter Denkrichtungen, von denen man als normaler Mensch annehmen würde, sie wären schon lange ausgestorben

    Das hast du gut gesagt. Vielleicht kann man auch von einem „Jurassic Park“ (nach dem gleichnamigen Film, wo die Dinosaurier wiedererschaffen werden) sprechen. 😉 Wie auch immer, auch wenn die Kommentare oft meiner eigenen Meinung zuwider laufen lese und kommentiere ich gerne. Probleme habe ich nur mit ein paar Krawallmachern.

    Ach ja, die Kommentare hier geben reichlich Stoff für eine Doktorarbeit. Sogar in verschiedenen Disziplinen. z.B. in der Psychologie.

  428. #566
    Ich reagiere nicht auf Matthäus, den kenne ich nicht.
    Schreib auf deutsch, dann wirds verständlich.

  429. Gestatten Sie mir die Wiederholung meines ersten Kommentars, den ich immer noch so unterschreibe. Ein Widerspruch bei mir selber besteht nur darin, dass ich trotzdem 3-4 Postings gemacht habe.

    #172 menschenfreund 10 (26. Jan 2011 17:07)
    Bitte verzeihen Sie, Wolfgang Halder. Sie sind vermutlich vermutlich Atheist und kennen sich mit dem Christentum leider nicht gut aus. Sie haben sich sehr bemüht angesichts des Textumfanges, aber leider -wir wollen uns ja auch nichts vormachen- ist es in meiner Hinsicht ein solch verwirrendes Sammelsurium von Halbwahrheiten, dass ich mich nicht weiter dazu äußern möchte.
    Damit hake ich für mich diesen Thread ab. Mögen sich andere user hier die Köpfe im übertragenen Sinn einschlagen und aufeinander einhacken. Hier ist Christenbashing angesagt.

    Für dieChristen, die an der Diskussion teilnehmen, hier ein Spruch aus dem Poesiealbum:

    Glaube nur, sie brauchen dich,
    die Menschen, die mit dir gehen.
    Sie brauchen dein Gutsein und Verstehen,
    deinen blanken geraden Sinn,
    der sich frei hält von raschem Gericht,
    der treue kennt und Wahrheit spricht.
    Sie brauchen die Reinheit in deiner Gestalt
    und deines Wortes klare Gewalt,
    und, was ihnen am meisten gebricht,
    dein Wissen um das ewige Licht. (H.Nels)

  430. ..von denen man als normaler Mensch annehmen würde, sie wären schon lange ausgestorben…

    Ich glaube eher, daß vorher der Schreiber ausgestorben sein wird.

    Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt.

  431. #549 argutus xxxx
    das will ich Ihnen gern glauben, -weil wir ja beim Glauben sind- , das alle die, die diese, meine Meinung vertaten, in Ihrem Umfeld nicht die Schlausten waren.
    Allerdings kann ich Ihnen da mit einer Betrachtung weiter helfen, nämlich für den Fall, wo der Umkehrschluss verboten ist,
    was gleichbedeutend mit ihrer Annahme und Aussage wäre, das alle, die nicht meiner Aufassung sind, schlau sein sollen.
    Aber auch das können Sie gern weiter glauben.

  432. Gibt es Gott? – Warum sollte es?

    Der Grund ist einfach.

    Damit sich der Mensch nicht selbst zu Gott erklärt.

    Denn dann entsteht der Herrenmensch des Nietzsche, der seine Mitmenschen terrorisiert.

  433. #568 KDL (27. Jan 2011 12:26)

    Psychologie.

    An dieses letzte Wort aus deinem Posting mußte ich eben denken, als ich das nachfolgende unserer Menschenfreundin las.

    Die hat es doch tatsächlich geschafft (und ich bin mir sicher, sie meint das auch tatsächlich, das war gewiß kein Witz) diesen Kommentar-Thread mit „Christenbashing“ zu charakterisieren.

    Was soll man dazu noch sagen?

    Ein Psychiater hätte vielleicht eine Erklärung dafür. Da ich aber keiner bin, bleibt mir nur die sprachlose Verblüffung.

  434. #569 Von_Muttis_Gnaden (27. Jan 2011 12:27)

    #566
    Ich reagiere nicht auf Matthäus, den kenne ich nicht.
    Schreib auf deutsch, dann wirds verständlich.

    Ohne Worte!

  435. 561 Margarete

    Gute Antwort! Das Problem ist übrigens, dass die Atheisten nicht unter einen Kamm geschoren werden können. Die Bandbreite ist noch wesentlich größer als unter den Christen (wie sich in diesem Thread auch zeigt) -schließlich verbindet Atheisten im Prinzip gar nichts. Es gibt tatsächlich Atheisten, die das Christentum abgrundtief hassen (z.B. Leute wie Ströbele oder Jutta Ditfurth), die deshalb auf die Islamschiene springen, um dieses zu vernichten. Aber diese sind zum Glück eine winzige Minderheit. Leider schließen hier einige christlich motivierte Kommentatoren von diesen auf alle Atheisten.

  436. Ist es nicht so, dass die Wissenschaft lediglich ihre eigenen Annahmen zu widerlegen imstande ist.
    Ist es nicht so, dass durch das wissenschaftliche Experiment nichts bestätigt, sondern nur widerlegt werden kann. Welche grundlegenden Erkenntnisse hat denn die Wissenschaft bisher erbracht, die für den religiösen Glauben von Bedeutung sein könnten ?

  437. #573 Argutus rerum existimator (27. Jan 2011 12:40)
    #568 KDL (27. Jan 2011 12:26)

    Psychologie.

    An dieses letzte Wort aus deinem Posting mußte ich eben denken, als ich das nachfolgende unserer Menschenfreundin las.

    Die hat es doch tatsächlich geschafft (und ich bin mir sicher, sie meint das auch tatsächlich, das war gewiß kein Witz) diesen Kommentar-Thread mit “Christenbashing” zu charakterisieren.

    Was soll man dazu noch sagen?

    Ein Psychiater hätte vielleicht eine Erklärung dafür. Da ich aber keiner bin, bleibt mir nur die sprachlose Verblüffung.
    ====================================
    Ihr Kommentar ist der beste Beweis für Christenbashing.
    Husch in die Ecke und schämen! Das verstehen Sie ja so am besten, nicht wahr?

  438. #573 Argutus rerum existimator

    Ich habe wahrlich nicht alle Beiträge (vielleicht 50%) gelesen, aber von diesen zeigt kein einziger Christenbashing. Es gab hier bis vor kuzem einen, einen einzigen, der das bis zum Exzess getrieben hat. Obwohl er im Kern Recht hatte, bin ich aber dennoch nicht böse, dass er sich hier verabschiedet hat.

    p.s.: Die Fettsucht nervt. Dabei braucht doch ein Mod (wahrscheinlich) nur das bold-Tag unter #237 Bonusmalus zu korrigieren. Bonusmalus, schäm dich! 😉

  439. #578 menschenfreund 10

    Ich gehe mal davon aus, dass es zwecklos ist, mit dir über das Wort „Christenbashing“ zu diskutieren und spare mir weitere Worte dazu. Außer: Beim besten Willen habe ich nichts gegen Christen, jedenfalls gegen gemäßigte. Wie ich weiter oben geschrieben habe, bin ich sogar noch in der evangelischen Kirche. Aber OK, wie ich in einem anderen Thread gesehen habe, wettern manche „Christen“ sogar gegen Protestanten. Also ich habe die christliche Lehre im Konfirmandenunterricht anders kennen gelernt.

  440. #580 KDL (27. Jan 2011 13:07)
    Nur ein Beispiel wie das Christenbashing aussieht. Das Beispiel habe ich mühelos beim schnellen Überfliegen der Kommentare gefunden.
    #281 Argutus rerum existimator (26. Jan 2011 19:49)
    #261 digestif (26. Jan 2011 19:39)

    Die Atheisten hier ertragen das aber und argumentieren.

    Das könnten sie sich fast sparen.

    Mit den fanatischen Christen ist es nämlich wie mit den fanatischen Moslems und überhaupt mit allen Fanatikern: am besten man läßt sie ungehindert reden. Man kann sicher sein, das, was sie dann von sich geben, wird jeden vernünftigen Menschen abstoßen
    =============================
    Aber ich gebe Ihnen recht. Es hat keinen Zweck, weiter darüber zu diskutieren, zumal es nichts zur Beantwortung der o.A. Frage beiträgt.
    Bleiben wir weiter in Frieden miteinander. Ich habe nichts gegen Protestanten, wenn es ihnen ernst gemeint ist. 🙂

  441. #581 menschenfreund 10 (27. Jan 2011 13:15)

    Beim Überfliegen von Texten wird man schnell
    als „Überflieger“ bezeichnet! Nur so am Rande
    und OT.

  442. „Lass dich mal therapieren und geh zurück in deine Höhle zu den anderen Trollen“,
    „übelriechende Gehirnflatulenzen“,
    „geistige Gülle“
    warf Atheist Bonusmalus hier um 20:16 Uhr einem Christen vor.
    Kein Christenbashing?
    Derselbe sebstherrliche und -verliebte Bonusmalus hat vorher um 19:20 Uhr geschrieben, er werde niemals beleidigend. 🙂
    So sind sie.

    Noch 20 Minuten haben wir hier Zeit. 😆

  443. #561 Margarete (27. Jan 2011 12:18)

    Interessant. Dann solten Sie das einmal der EKD erzählen, dass Frau Göring-Eckardt das Christentum vernichten will.

    Geht’s noch dümmer?

    Wenn man sich die Beschlüsse der 3. Tagung der 11. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland anschaut, dann muss man schon sehr viel Dummheit oder Blindheit mitbringen um das Zerstörungswerk solcher linken Krebszellen wie dieser Frau zu übersehen!

    Es haben sich massenhaft linke Atheisten in die Führungsebene vor allem der EKD eingeschlichen, die die Kirche von innen zerstören! Die EKD ist nur noch dem Glaubensbekenntnis nach christlich. Mit ihren Werken verleugnen sie Christus und treten ihm ins Gesicht!

  444. Im Zusammenhang mit der Aufklärung des Kennedy- Mordes soll ein Senator über die, mit der wissenschaftlichen Aufklärung beaufragte NASA, gasagt haben:
    Wenn sie einem Wissenschaftler den Aufrag geben etwas zu begründen, dann wir er ihnen begründen, warum es möglich ist, das ein Elefant über dem Abgrund hängend, sich mit dem Schwanz am Grashalm festhält.

  445. Habe gerade noch ein posting von la ola gefunden, das mir wert ist, erneut hier zu senden.

    #479 La ola (27. Jan 2011 01:14)
    #458 7berjer

    Jep! Aber wir wollen diese rechtspopulistischen Klappervögel mit Machtwissen hier nicht wirklich.
    Sie zeigen bei Q.Q.luks.Klan leider nicht, was sie draufhaben. Dort ist doch jetzt ihre Heimat. Aber nein,sie stänkern stattdessen lieber hier als Labertaschen Argutus, Margarete, Unwissen ist Macht, Bonusmalus etc. herum.
    Danke schön für diese aufgedrängte Bereicherung.
    Und wegen dieser selbstverliebten Labertrottel
    haben wir statt Substanz bald über 500 Kommentare
    ==============================
    Genauso ist es .
    Aber natürlich hat niemand niemals was von Christenbashing gesagt!

    Eines weiß ich mit Sicherheit: Mit den Atheisten werden wir den Islam niemals besiegen.

  446. Nur noch wenige Minuten für die 600.
    Argutus sollte Margarete wie im KaffeeKlatsch Q.Qluxklan noch mal recht geben und umgekehrt dann haben wir´s.

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