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Schleich Dich, Kristina!

Kristina Schröder [1]Die größte Enttäuschung für naive konservative Gemüter ist sicherlich Kristina Schröder. Die weniger Naiven ahnten es spätestens bei ihrer Bestellung zur Familienministerin, als sie ins Licht der Öffentlichkeit rückte. Man hat so seine Lebenserfahrung, manchmal reicht ein falsches Lächeln, um jemanden zu durchschauen, und für Faktenliebhaber hat ein Blick auf den Lebenslauf der Dame ohnehin genügt, um zu wissen: Quotenfrau. Es ist der Lebenslauf eines Apparatschiks [2], einer Parteibonzin erster Klasse. Von der Geburt bis in den Bundestag gepolt auf eine politische Karriere, kein einziger Tag der Bewährung in einem Beruf in der freien Wirtschaft, von unternehmerischer Tätigkeit ganz zu schweigen.

(Von Schalk Golodkowski)

Vom versprochenen „Kampf gegen Links“ ist nichts geblieben, den notwendigen „Kampf gegen den Islamismus“ nimmt sie erst gar nicht in den Mund. Sprüche allerorten, Gelaber, Grinsen, Kleinmädchenvorstellungen über die Wirtschaft.

Solche Leute treffen heute in der Bundesregierung Entscheidungen von einer Tragweite, die das wirtschaftliche Schicksal des Landes besiegeln können, über Wohlstand oder Armut in einer Industrienation. Frauenquoten in den Vorstandsetagen, na klar! Kristina hat es doch auch in die Regierung geschafft und fühlt sich großartig. Warum sollen andere Frauen das nicht auch können, ist doch kinderleicht! Der Unterschied ist nur: In der Regierung muss man keinen Umsatz machen.

Ihre neueste, aufgewärmte Spinnerei ist die „Präsenzkultur“ [3], der sie schon im Oktober den Kampf angesagt hat. Nun bringt sie es erneut zur Sprache. Ist eigentlich schon mal jemandem der inflationäre Gebrauch des Worts „Kultur“ bei Politikern aufgefallen? Jede noch so platte und blödsinnige Forderung wird mit dem Beiwort „Kultur“ aufgewertet.

Kristina Schröder ist also der Ansicht, in deutschen Unternehmen herrsche eine „Präsenzkultur“. Wer am längsten am Schreibtisch sitze, werde als Bester angesehen. Es mag sein, dass sie dies während ihrer Hospitanz bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahr 2000 so empfunden hat, der Realität in einem deutschen Unternehmen entspricht es nicht. Wenn jemand eine Pflaume ist, so kann er bis Mitternacht im Büro sitzen und sich damit brüsten – er ist am anderen Tag immer noch eine Pflaume, und alle wissen es. Abgesehen davon sitzt ein tüchtiger und fähiger Mitarbeiter nicht seine Zeit ab, sondern ist froh, wenn er es innerhalb der Zeit schafft. Meistens ist das nicht der Fall, aber es kümmert einen nicht, denn die Zeit verfliegt, wenn man gerne arbeitet.

Schröder plädiert für eine Unternehmenskultur (da haben wir sie wieder), die „Respekt vor familiärer Verantwortung“ zeige. Dazu gehöre, dass nach 17 Uhr Meetings und Konferenzen nur noch in Ausnahmefällen stattfinden. Ich will jetzt gar nicht auf Webkonferenzen international tätiger Unternehmen eingehen. Nehmen wir ganz profan die Arztpraxis, die künftig montags um 15 Uhr dichtmacht, weil die Wochenbesprechung nicht mehr um 17 Uhr stattfinden kann. Nehmen wir den kleinen Mittelständler mit 50 Mitarbeitern, wo Maschinen den Tagesablauf bestimmen und die Mitarbeiter nicht einfach weglaufen können wie die Sau vom Trog. Nehmen wir den Baubetrieb, bei dem die Vorarbeiter tagsüber draußen sein müssen.

Auf solche Ideen kommen nur Leute, die absolut keine Ahnung haben und unsere Wirtschaft als Puppenstube für kleine Mädchen ansehen, meinetwegen auch für kleine Buben, wegen der Genderkultur.

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Ist die „Antifa“ rassistisch?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 52 Kommentare

Der neue Faschismus sagt nicht 'Ich bin der Faschismus'. Er sagt 'Ich bin der Antifaschismus' (Ignazio Silone, italienischer Sozialist) [4]Uns Islamkritikern wird von der sogenannten „Antifa“ gern der Vorwurf gemacht, wir seien „rassistisch“ [5]. Der Islam zeichnet sich zwar nicht dadurch aus, dass er durch Gene determiniert wäre, wie das bei Rassen so üblich und von der Natur auch vorgesehen ist, weshalb man der Natur vielleicht den Vorwurf machen könnte, rassistisch zu sein – oder zumindest „biologistisch“. Aber das kümmert die „Antifaschisten“ nicht, sie haben im Biologieunterricht möglicherweise nicht aufgepasst.

(Von Eckhardt Kiwitt, Freising)

Nun ist das italienisch-französische Wort Rasse in Deutschland seit dem Untergang der Nazi-Tyrannei zwar verpönt, was aber „Meyers enzyklopädisches Lexikon in 25 Bänden“ in der Ausgabe aus dem Jahr 1981 nicht daran hinderte, den Begriff zu erläutern:

1. (geographische Rasse) in der Biologie sinnverwandt Unterart

2. (Zucht-Rasse) in der Züchtungsforschung nicht immer eindeutig gefasster Begriff als Bezeichnung für Formengruppen mit kennzeichnenden, gleichen Merkmalen. Die Übergänge zwischen einzelnen Rassen sind meist fließend und daher nicht scharf zu ziehen; sie werden insbesondere durch Rassenmischung verwischt, da Angehörige verschiedener Rassen ein und derselben Art unbegrenzt untereinander fortpflanzungsfähig sind. Deshalb wird die Rasse zur Erhaltung ihrer (erwünschten) Merkmale in sexueller Isolation gehalten; hinzu kommen laufende Kontrollen, wie z.B. Saatgutkontrolle, Zuchtwahl gemäß ‚Körordnung’ und ‚Herdbuch’. – Siehe auch Tierzucht, Rassenstandard.

Seltsam: Religionen oder politische Ideologien tauchen in dieser Definition des Rasse-Begriffs nicht auf, obwohl es doch auch anno 1981 schon „Antifaschisten“ gegeben hat, die den Lektoren und Redakteuren dieser Enzyklopädie ein wenig Nachhilfeunterricht zum Wort Rasse und zum „richtigen“ Verständnis der daraus abgeleiteten Begriffe „Rassismus“ sowie „rassistisch“ hätten geben können.

Etwas anders liest sich die Erklärung zum Begriff Rasse heute in der Wikipedia [6]:

Rasse ist ein abstrakter Ordnungsbegriff, vergleichbar mit der Klasse in der Logik oder der Sorte, der Art im umgangssprachlichen Sinne. Er bezeichnet beliebige Zusammenfassungen von nach subjektivem Ermessen gruppierten Lebewesen einer Art. Seine fachlich korrekte Verwendung beschränkt sich auf die Klassifikation von Zuchtformen; frühere Anwendungen, etwa in den biologischen oder anthropologischen Wissenschaften, sind weitgehend obsolet. In der Wissenschaft hat sich seit dem 19. Jahrhundert anstelle der „Rasse“ allmählich die Unterart durchgesetzt, die weniger Raum für willkürliche Unterteilungen bietet, da sie deutlich strenger definiert ist.

Immerhin weist man seitens Wikipedia auf dies hin: „Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig.“

So weit, so gut. Sollte es nun jedoch tatsächlich „rassistisch“ sein, wenn man Kritik am Islam übt (wohlgemerkt am Islam als „Religion“ oder Ideologie; nicht zu verwechseln mit Muslimen als Menschen!), dann wäre es logischerweise auch „rassistisch“, Kritik an anderen Religionen oder z.B. an politischen Ideologien zu üben.

So wäre denn auch derjenige ein Rassist, der den Stalinismus kritisiert – oder den Nationalsozialismus, den Kommunismus, den Sozialismus, den Kapitalismus, die Demokratie usw. Alle wären sie Rassisten.

Natürlich wären auch jene indonesischen Muslime Rassisten, die, wie berichtet [7], kürzlich drei ihrer Landsleute und Glaubensbrüder gelyncht und mit Steinen, Stöcken und Messern ermordet haben, nur weil die einer anderen Glaubensrichtung des Islams anhingen [nämlich der in Indonesien sowie in ihrem Herkunftsland Pakistan verbotenen islamischen Ahmadiyya-Gemeinde]. Aber was juckt das einen gestandenen „Antifaschisten“? Solange sich die Muslime gegenseitig abschlachten, in die Luft sprengen oder sonstige Bluttaten begehen, ist das für die „Antifa“ offenbar nicht der Rede wert. Aber wehe, jemand wagt es, an diesen Missständen der islamischen, auf Koran und Sunna basierenden „Kultur“ Kritik zu üben. Das geht für die „Antifa“ gar nicht!

Dummerweise wären aber auch die selbsternannten „Antifaschisten“ gemäß ihrer eigenen Definition von Rassismus Rassisten. Denn wenn es rassistisch ist, gegen den Islam zu sein, dann ist es auch rassistisch, gegen den Faschismus zu sein, wie auch ich es bin.

Da die „Antifaschisten“ laut ihres Eigennamens nur gegen den Faschismus sind, aber nicht gegen den Nationalsozialismus oder gegen andere totalitäre Ideologien – der Nationalsozialismus ist bekanntlich etwas ganz anderes als der Faschismus, wie es Sebastian Haffner in seinem sehr lesenswerten Büchlein „Anmerkungen zu Hitler“ eindrucksvoll erklärt hat – sind die „Antifaschisten“ in der bedauerlichen Lage, gemäß ihrer Definition von Rassismus nur „einfache Rassisten“ zu sein.

Islamkritiker hingegen sind i.d.R. nicht nur gegen den Islam, sondern auch gegen jede andere totalitäre Ideologie, gegen jede Diktatur und Tyrannei und dürfen sich deshalb glücklich schätzen – und vielleicht auch ein wenig stolz darauf sein –, gemäß der Rassismus-Definition der „Antifa“ „multiple Rassisten“ zu sein.

Ich für meinen Teil bin, wie bereits erwähnt, gegen den Faschismus (jedoch wahrlich kein Mitglied der aus meiner Sicht döseligen und geistig ziemlich unterbelichteten „Antifa“-Bewegung), aber auch gegen den Nationalsozialismus und somit logischerweise gegen den Islam, den ich kritisiere, weil er dem Nationalsozialismus in vielerlei Hinsicht [8] sehr ähnlich ist, gegen den Kommunismus, gegen den Sozialismus – aber für den freiheitlichen, demokratischen Rechtsstaat.

Was nun, „liebe Antifa“? Vielleicht solltet ihr es mal mit logischem und dialektischem Denken versuchen. Frau Dr. Sabine Schiffer vom IMV in Erlangen, bitte nehmen Sie sich dieses delikaten Falls an!

(Foto oben: Teilnehmer der Antiislamisierungsdemo in Köln 2008)

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REP und PRO mit gegenseitiger Wahlkampfhilfe

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 162 Kommentare

V.l.n.r.: Dr. Jürgen Heydrich, Dr. Andreas Graudin, Markus Wiener, Judith Wolter, Markus Beisicht, Johann Gärtner und Dr. Rolf Schlierer. [9]Die Republikaner und die PRO-Bewegung haben bei einem Treffen am vergangenen Samstag in Köln eine umfangreiche Kooperation beschlossen. Die Vorsitzenden der beiden Organisationen, Markus Beisicht und Rolf Schlierer, vereinbarten dabei für 2011 die aktive gegenseitige Unterstützung der jeweiligen Landtagskandidaturen in drei Bundesländern. Beide erklärten dabei, als Endziel „eine gemeinsame Partei für alle seriösen Patrioten in Deutschland“ anzustreben.

(Von Thorsten M.)

Außerdem kamen die beiden Gruppen überein, in Deutschland das geplante europaweite Volksbegehren gegen einen EU-Beitritt der Türkei gemeinsam organisieren und durchführen zu wollen. Vorbereitende Gespräche hierzu laufen laut einer Pressemitteilung [10] bereits seit geraumer Zeit mit weiteren freiheitlichen und islamkritischen Parteien aus ganz Europa.

Die Zusammenarbeit der beiden Parteien zeichnete sich bereits seit längerem ab. Während sie in NRW letztes Jahr noch gegeneinander kandidierten, und dadurch zwar PRO NRW mit 1,4%, aber nicht die REP mit 0,8%, in den Genuss der staatlichen Wahlkampfkostenerstattung kamen, will man diesen Fehler im laufenden Jahr vermeiden. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat die PRO-Bewegung den REP – und in Berlin werden die REP der PRO-Bewegung das Feld überlassen, die dort gleichwohl auf die Kandidatur der FREIHEIT treffen wird.

Die Zusammenarbeit geht in der Tat über diesen Wettbewerbsausschluss deutlich hinaus: Bereits in den letzten Wochen haben PRO-Aktivisten in Baden-Württemberg aktiv bei der Sammlung von Unterstützungsunterschriften zur Wahlteilnahme geholfen. Auch gegenseitige Rednerauftritte sind geplant. Des weiteren wurde vereinbart, dass Republikaner und PRO-Bewegung auch gemeinsam die nächsten islamkritischen Großkundgebungen in Deutschland bestreiten werden. Dies werden in diesem Jahr der „Marsch für die Freiheit“ am 7. Mai in Köln und der geplante Anti-Islamisierungskongress Ende August in Berlin sein.

Sicher ist es im Hinblick auf die 5%-Hürde erstrebenswert, dass es auf Dauer in Deutschland nur eine Partei zwischen der sogenannten „Mitte“ und der NPDVU gibt. Die Wahlen im laufenden Jahr werden aber ganz sicher für alle Islamisierungsgegner spannend!

(Foto oben v.l.n.r.: Dr. Jürgen Heydrich, Dr. Andreas Graudin, Markus Wiener, Judith Wolter, Markus Beisicht, Johann Gärtner und Dr. Rolf Schlierer)

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Indonesien: Mob setzt zwei Kirchen in Brand

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 45 Kommentare

[11]Indonesien kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Kaum hatte man die schrecklichen Bilder der Ermordung von drei Menschen [7] durch einen wütenden Mob halbwegs verdaut, brannten Muslime jetzt zwei christliche Kirchen ab und beschädigten weitere. Anlass war ein aus ihrer Sicht zu mildes Urteils gegen einen Christen, der den Islam beleidigt hatte.

(Von Martin Kuhn)

Indonesien galt ja lange Zeit als der Vorzeigestaat für den gemäßigten Islam. Derzeit arbeiten jedoch eine nicht eben geringe Anzahl der Anhänger der Religion des Friedens eifrigst daran, diesen Status zu demontieren.

SpOn [12] berichtet:

Etwa 1500 Muslime protestierten am Dienstag in der Stadt Java. Einige von ihnen zündeten zwei Kirchen an und beschädigten weitere – aus Wut über ein Urteil gegen einen Christen wegen Beleidigung des Islam. Der Mann war einem Polizeisprecher zufolge zu einer für derartige Vergehen zulässigen Höchststrafe von fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er Flugblätter, die den Islam beleidigen, verteilt hatte.

Der aufgebrachte Mob habe die Todesstrafe für den Christen oder seine Auslieferung an das Volk gefordert. Die Protestteilnehmer hätten die Scheiben von zwei Kirchen eingeschlagen und die Gebäude angezündet.
Während des Angriffs auf die Kirchen hätten die Demonstranten „Töten, töten“ gerufen, sagte der Polizeisprecher. Sie hätten außerdem die Polizisten mit Steinen beworfen. Die Einsatzkräfte hätten daraufhin Tränengas eingesetzt und Warnschüsse in die Luft abgefeuert, mittlerweile habe sich die Lage beruhigt. Die Nachrichtenagentur Antara berichtete, ein Polizeifahrzeug sei angezündet worden.

Weitere Details findet man unter AsiaNews.it [13]. Demnach hatte sich der Mob direkt nach der Gerichtsverhandlung formiert und zunächst die katholische Kirche St.-Peter-and-Paul attackiert. Der Priester Vater Saldhana wurde brutal niedergeschlagen beim Versuch, die Kirche zu beschützen. Anschließend ging man zum Angriff auf die Pentecostal Church über und brannte diese nieder. Aber selbst das konnte den Mob nicht zufrieden stellen, der daraufhin noch ein katholisches Waisenhaus und eine christliche Klinik der „Sisters of Providence“ zerstörten. Auch eine protestantische Kirche in Shekinah wurde niedergebrannt. Erst durch das Eingreifen der Polizei konnte der Mob gestoppt werden.

Das dem Angeklagten Richmond Bawengan Antonius zur Last gelegte „Verbrechen“ bestand darin, dass er missionarische Flugblätter verteilt hatte, in denen er sich unter anderem auch über islamische Symbole lustig machte. Gutmenschen werden zweifellos auch die mangelnde Kultursensibilität kritisieren, die der Angeklagte an den Tag legte. Als Einwohner des bevölkerungsreichsten muslimischen Landes sollte man sich schon im Klaren sein, dass Muslime in diesen Dingen keinen Spaß verstehen.

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Die islamische SS

geschrieben von PI am in Afghanistan,Islam | 75 Kommentare

Die islamische SS [14]Bereits vorgestern berichtete PI [15] über Said Musa, dem in Afghanistan der Galgen droht, weil er zum Christentum übertrat. Heute berichtet auch Spiegel-Online [16] über den Fall und schlildert die schrecklichen Hintergründe. Es klingt so, als wäre die SS am Werk. Über Stockschläge, Folter, Vergewaltigung; und was man in Kabul sonst noch so mit „dreckigen Tieren“ tut.

Der Spiegel schreibt:

Erstmals seit seiner Festnahme durfte Musa jetzt einem Journalisten ein Interview geben. Die Agenten hätten ihn „72 Tage lang gegrillt“, sagte er der „Sunday Times“. „Sie schlugen mich und folterten mich mit Stöcken. Sie sagten mir, ich solle zurück zum Islam konvertieren. Als ich mich weigerte, nannten sie mich einen dreckigen Ungläubigen“, zitiert die Zeitung ihn. Außerdem sei er aufgefordert worden, weitere Afghanen sowie Ausländer zu benennen, die Christen seien. Als er sich weigerte, sei er erneut geschlagen worden.

Später sei er in ein normales Gefängnis in Kabul verlegt worden, wo er sowohl von Gefängnismitarbeitern als auch von Mitgefangenen geschlagen und sexuell misshandelt worden sei.

Musa ist vor neun Jahren vom Islam zum Christentum übergetreten. Zu den Gründen schweigt er, aber die „Sunday Times“ schreibt unter Berufung auf Freunde von ihm, er sei von den Fernsehbildern eines Bombenanschlags im pakistanischen Karatschi erschüttert gewesen – er habe sich gefragt, warum Muslime unschuldige Menschen töteten und habe sich daraufhin taufen lassen. „Die Bibel hat mich gelehrt, meine Feinde zu lieben“, zitiert die Zeitung Musa. „Sie hat mich gelehrt, die andere Wange hinzuhalten, wenn mich jemand verletzt hat.“

Ein Richter und ein islamischer Geistlicher besuchten Musa laut „Sunday Times“ in seiner Gefängniszelle und drohten ihm mit seiner Hinrichtung innerhalb von drei Tagen, sollte er sich nicht wieder zum Islam bekennen. Als Musa sich weigerte, soll der Mullah die Wärter angewiesen haben, „dieses schmutzige Tier“ aus der Zelle zu holen und zu schlagen. Erst auf Druck der US-Botschaft sei er in eine sichere Zelle verlegt worden und werde von Schlägen verschont. Auch mehrere Anwälte sollen sich geweigert haben, Musa zu verteidigen, solange er sich nicht zum Islam bekenne.

Im Vergleich zu den Foltergefängnissen islamischer Länder erscheint Guantanamo geradezu wie ein Fünf Sterne-Hotel. Dennoch ist im Westen die Kritik am Vorgehen der Amerikaner allgegenwärtig. Was Muslime mit Ungläubigen anstellen, schert hingegen keinen; vor allem nicht im linksgrünen Lager. Dabei sollten gerade die selbsternannten Antifaschisten aufschrecken, wenn Menschen mit Stockschlägen, Folter und Vergewaltigung dazu gebracht werden sollen, einer Staatsideologie Folge zu leisten, und alle, die das nicht tun, als „Tiere“ bezeichnet werden. In Kabul ist die SS des 21. Jahrhunderts am Werk. Die ist heutzutage islamisch – und es gibt sie nicht nur dort.

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Iranium – der Film, jetzt auf PI

geschrieben von PI am in Iran,Islam,USA,Video,Westen | 31 Kommentare

Iranium [17]Irans Nuklrearprogramm ist eine weltweite Bedrohung. Bis heute haben viele Politiker die Lage nicht richtig eingeschätzt. Wie gefährlich ist der Iran, auch wenn er niemals eine Atombombe zündet? Welches sind die grundlegenden Prinzipien der iranischen Führung? Wie weit würde der Iran für die Umsetzung seiner Ziele gehen?

Wie weit ist der Iran schon gegangen? Wie viel Geld hat er bereits in die mächtigsten Terrororganisationen der Welt investiert? In knapp 60 Minuten versucht der Film „Iranium“ [18], Antworten auf offene Fragen zu geben.

Trailer zum Film:

* Iranium dokumentiert die Entwicklung der iranischen nuklearen Bedrohung seit der Islamischen Revolution 1979 und der Ideologie, die vom obersten Führer Ayatollah Khomeini eingeführt wurde.

* Iranium geht dem iranischen Gebrauch des Terrors als politisches Mittel nach seit der 444-tägigen Besetzung der US-Botschaft in Teheran über die aufwieglerischen Aktionen des Iran im Irak und in Afghanistan.

Den Link zum Film auf der Originalseite finden Sie hier:

* Iranium zeigt die Brutalität des iranischen Regimes gegenüber dem eigenen Volk und den Wunsch des iranischen Volkes, der internationalen Gemeinschaft wieder anzugehören.

* Iranium zeigt die verschiedenen Szenarios auf, denen der Orient und der Westen gegenüberstehen, falls der Iran die nukleare Schwelle überschreitet.

Den vollständigen Film sehen Sie hier auf PI:

(Spürnase: Zwicky Institut [19])

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Prügeloma stoppt Raubüberfall in Northampton

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 80 Kommentare

[20]Haben Sie schon einmal den computeranimierten Trickfilm Madagascar gesehen? Dann ist ihnen sicher die handtaschenschwingende Prügeloma in bleibender Erinnerung geblieben. Sie dachten damals, so etwas gibt es im echten Leben nicht? Weit gefehlt! Mit genau solch einem Exemplar bekamen es dieser Tage sechs verhinderte Juwelenräuber im zentralenglischen Northampton zu tun.

(Von Thorsten M.)

Während die wahrscheinlich jungen, vermutlich Herren, mit Hämmern auf die Fenster und Türen eines Juweliergeschäfts einschlugen, hinter denen sich das Personal des Ladens panisch verschanzte, nähert sich die 75-jährige „Rächerin der Bedrängten“ mit schnellen Schritten dem Tatort. Als die Mitarbeiter noch versuchten, zu ihrem Schutz die Metallgitter herunter zu lassen, machte die in einen roten Mantel gekleidete Super-Granny den behelmten Tätern bereits mit kreisender Handtasche den Gar aus.

Vier der Gangster-Lehrlinge konnten noch mit ihren Mopeds die Flucht vor der resoluten Dame ergreifen. Zwei weitere stürzten und wurden von beherzten Passanten bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.

Und die Moral von der Geschicht‘? Don’t mess with old Ladies – und traurig, dass eine alte Frau, die als Kind noch den Krieg erlebte, weit mehr Mumm in den Knochen hat, als die nicht wenigen in dem Filmchen erkennbaren Männer in ihren besten Jahren.

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Die Welt, die Muslimbrüder & der deutsche Michel

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 37 Kommentare

[21]Am Ende blieb nur die Flucht in weinerliche Arroganz: Der deutsche Michel lebe, so befand Thomas Schmid, Herausgeber der WELT, vor einigen Tagen in einem Kommentar [22]. Eine ARD-Umfrage zur Meinung der Deutschen über die Entwicklung in Ägypten ergab, dass 52% der Deutschen eher mit Sorge auf Ägypten schauen, während bei 43% die Freude überwiegt.

(Von Schalk Golodkowski)

Sollte es in der Region zu demokratisch gewählten Regierungen kommen, sind 40% dafür, diese finanziell zu unterstützen, 56% sind dagegen. Die Bundesbürger reagierten in hohem Maße realistisch, utopiefrei und abgebrüht realpolitisch, konstatiert Thomas Schmid, und es sei ja auch erfreulich, dass sie sich offensichtlich der Gefahren bewusst seien, die in allen Revolutionen schlummerten. Gut sei auch, dass sie inzwischen geopolitisch alles andere als Hasardeure seien.

Alles bestens also? Natürlich nicht. Der geneigte Leser ahnt trotz des großväterlich-gönnerhaften Lobes für das Staatsvolk, dass irgendetwas in Thomas Schmid grummelt, was er loswerden möchte, und dass es nicht der Bohneneintopf von gestern Abend ist. Und dann schießt es auch schon ohne Übergang aus ihm heraus:

Aber enttäuschend bleibt dieser knochentrockene Realismus doch.

Dass die Freiheit, der wir uns erfreuen und die der halben Nation vor langer Zeit geschenkt wurde, etwas Universelles darstellt und alle Menschen ein Recht auf sie haben – das ist hierzulande längst nicht Allgemeingut.

Die Freude an der Freiheit ist nicht hoch entwickelt. Zumindest nicht höher als eine gewisse Engherzigkeit, als eine aus der alten Bundesrepublik geerbte Zufriedenheit über das Glück im toten Winkel der Weltgeschichte.

Der deutsche Michel lebt.

Wieder hat der deutsche Michel also anders reagiert, als es die „Eliten“ wünschen. Hat er doch tatsächlich Bedenken, ob Ägypten womöglich vom Regen in die Traufe kommt und mag sich den feiernden Medien nicht so recht anschließen, die ihre Meinung schneller wechseln als die Unterhosen und nun flugs alle Vorbehalte vom Tisch wischen, die sie selbst seit Jahren gegenüber der Muslimbruderschaft geäußert haben.

Nehmen wir zum Beispiel die WELT vom 19.12.2007 [23]. „Muslimbrüder zerstören Staat von innen“ lautet die Überschrift, und gemeint ist keineswegs nur der ägyptische Staat, sondern auch der deutsche:

Die radikal-islamische Vereinigung versucht, die Regierungen ihrer jeweiligen Heimatstaaten abzulösen und einen islamistischen Gottesstaat auf der Grundlage der Scharia zu errichten. Auch in Deutschland sind die Muslimbrüder aktiv.

[…]

Die MB propagiert aber nicht nur das Patriarchat, sondern ist vielmehr der ideologische Treibsatz für Extremisten und Terrororganisationen überall auf der Welt. Osama bin Ladens Stellvertreter Ayman al-Sawahiri war ebenfalls Mitglied der Muslimbruderschaft und forderte vergangenes Wochenende die Hamas, die als politisch-terroristischer Arm der MB in den Palästinensergebieten agiert, auf, jegliche politische Lösung der Palästina-Frage abzulehnen und den Dschihad solange fortzusetzen, bis sämtliches islamisches Land, von Tschetschenien bis Spanien, befreit und unter einem Kalifat vereint sei.

Ein Hamas-Sprecher teilte darauf hin zu den Friedensverhandlungen mit Israel mit, man werde eher weiterhin seine Söhne opfern als seine Prinzipien.

[…]

Ziel ist die Errichtung eines weltweiten islamistischen Superstaates, regiert von einem Kalifen unter Anwendung der Scharia. Der Islam wird dabei als untrennbare Einheit von Religion und Politik definiert. „Der Islam ist die Lösung“ lautet deshalb auch der Slogan der MB.

Während eines kürzlich stattgefundenen Gerichtsprozesses gegen die MB-nahe „Holy Land Foundation“ in den USA tauchte ein Dokument auf, in dem die Strategie der MB für den Westen dargelegt wurde. Es gehe um einen „Gesellschafts-Dschihad“, bei dem die westliche Zivilisation von innen heraus vernichtet werden solle. Und es sei die Pflicht eines Moslems, sich diesem Dschihad anzuschließen, wo immer der Gläubige sich auch befinde – bis Allahs Religion über alle anderen Religionen gesiegt habe.

Diese Gesellschafts-Dschihadisten gibt es auch bei uns. Die Muslimbrüder haben in Deutschland etwa 1300 Mitglieder, wobei die „Islamische Gemeinschaft Deutschland“ (IGD) laut Verfassungsschutz als nationale deutsche Repräsentantin betrachtet werden kann.

Der niedersächsische Verfassungsschutz [24] geht davon aus, dass die Muslimbruderschaft in Deutschland in verschiedenen Organisationen präsent ist und munter und ungestört ihre Ziele verfolgen kann:

Die mitunter auch als „Mutterorganisation des politischen Islams“ bezeichnete Muslimbruderschaft versucht, die Regierungen ihrer jeweiligen Heimatstaaten abzulösen und einen islamischen Gottesstaat auf der Grundlage der Scharia zu errichten. Dies will die MB durch eine kulturelle Durchdringung der islamischen Staaten erreichen, notfalls auch mit Gewalt. So beteiligten sich der MB zuzurechnende Gruppen in der Vergangenheit bereits an gewaltsamen Erhebungen gegen die jeweilige Staatsmacht (Syrien 1982, Algerien während der 90er Jahre). Mit diesen Zielen und entsprechenden Aktivitäten gefährden die in Deutschland lebenden Anhänger der MB die außenpolitischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland.

Vorrangiges Ziel ist es, die hier lebenden Muslime ideologisch zu beeinflussen und für sich zu gewinnen. Die Anhänger der Muslimbruderschaft treten öffentlich kaum in Erscheinung. Die von der Organisation betriebenen Islamischen Zentren dienen zum einen als Veranstaltungsorte für politische Agitation, zum anderen haben sie als Begegnungsstätten die Funktion einer Klammer für Anhänger islamistischer Organisationen diverser Länder.

Bereits 1960 gründete sich in der Bundesrepublik Deutschland die Islamische Gemeinschaft in Deutschland e. V. (IGD), die die mitgliederstärkste Organisation von Anhängern der MB in Deutschland ist. Die IGD hat ihren Sitz in dem von ihrem Vorsitzenden Ibrahim EL-ZAYAT geleiteten Islamischen Zentrum München (IZM). In den letzten Jahren entwickelte sich das Jahrestreffen der IGD zu einem zentralen Ereignis für Muslime, die der gewaltverneinenden Variante der islamistischen Ideologie nahe stehen.

Die Anfang der achtziger Jahre vom Leiter des Islamischen Zentrums Aachen (IZA), Issam EL-ATTAR, gegründeten Islamischen Avantgarden sind dem syrischen Zweig der MB zuzurechnen. IGD und Islamische Avantgarden finanzieren sich in Deutschland im Wesentlichen über Mitgliedsbeiträge, Spendensammlungen in Moscheen oder sonstige private Spenden.

Die Islamische Widerstandsbewegung HAMAS, der palästinensische Zweig der Muslimbruderschaft, ist über eine Unterorganisation in Deutschland vertreten. Ihre Interessen vertritt in der Bundesrepublik der im Mai 1981 im IZ München gegründete Islamische Bund Palästina (IBP). In Niedersachsen sind nur einzelne Mitglieder und Funktionäre dieser Vereinigung ansässig. Auch für den Bereich der algerischen Heilsfront FIS finden sich nur einzelne Mitglieder. In Niedersachsen ist darüber hinaus ein Verein angemeldet, von dem einige Mitglieder dem tunesischen Zweig der Muslimbruderschaft, der En-Nahda, zuzurechnen sind.

Die große Mehrheit der Deutschen würde sich sicher sehr freuen, wenn die Proteste der Ägypter in einem demokratischen, nicht von einer Religion beherrschten Staatswesen endeten. Angesichts der Bedrohung, welche die Muslimbruderschaft darstellt, sind die Veitstänze jedoch vorerst den Medienschaffenden vorbehalten. Der deutsche Michel verhält sich einstweilen angenehm utopiefrei.

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Früh übt sich

geschrieben von am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas,Linksfaschismus,Multikulti,Political Correctness | 72 Kommentare

Samir [25]Auf Spiegel Online [26] ist derzeit die traurige Geschichte von Samir (Foto) zu lesen, einem Aserbaidschanisch-stämmigen 13-Jährigen, der mit seiner Mutter in die Heimat abgeschoben werden soll. Der Text ist ein Beitrag aus „Dein Spiegel“, dem „Nachrichtenmagazin für neugierige Kinder“. Er taugt vor allem als Beleg dafür, wie heutzutage schon Jugendliche politisch indoktriniert werden. Früh übt sich, was ein Linker wird.

(Von Frank Furter)

Da kommen einem fast die Tränen. Nicht, weil die Geschichte von Samir so traurig wäre. Es gibt viel traurigere Geschichten auf der Welt. Man müsste den ganzen Tag weinen, wenn man es konsequent betreiben würde.

Auch nicht, weil der Spiegel auf so offensichtliche Art und Weise versucht, die Kinder zu einer gewissen Denkweise zu erziehen: Mitleid mit Asylbewerbern und Wut auf den Staat, der so „böse“ ist. Was soll man schließlich anderes erwarten? Das versucht der Spiegel ja auch bei seinen erwachsenen Lesern ständig – mit geringfügig höherem Niveau, zugegeben.

Nein, wirklich traurig ist, dass die Schreib- und Denkweise, die sich in diesem Fall an den Nachwuchs richtet, in anderen Medien längst auch für das erwachsene Publikum verwendet wird. Ein Gedanken-Experiment: Man öffne beim Lesen des Artikels das innere Auge, lausche dem inneren Ohr, und stelle sich einen weinerlichen ZDF-Kommentator vor, der zu mitleidserregenden Bildern denselben Text im heutejournal herunterjammert. Ja, das passt.

Die Geschichte von Samir ist schnell erzählt: sein Vater war gewalttätig, die Mutter wollte weg von ihm. Da der Vater jedoch Polizist von Beruf war, führte der scheinbar einzige Ausweg aus der misslichen Lage über die Türkei nach Deutschland. Hier wurde die Mutter gleich am Flughafen festgenommen, weil sie sich nicht ausweisen konnte. Ein geschickter Schachzug übrigens, um der direkten Abweisung zu entgehen. Da hat sie wahrscheinlich der Schmuggler drauf hingewiesen, den sie sich von ihrem Ersparten leistete. Von der kriminellen Energie, die hinter all dem steckt, ist im Artikel freilich keine Rede. Im Gegenteil.

Das ist sieben Jahre her. Seitdem lernte Samir deutsch, fing an Fussball zu spielen und wurde zu einem recht guten Schüler, wenn man dem Kinderspiegel glauben darf. Nun sollen er und seine Mutter abgeschoben werden, was angesichts der Hintergrundinformationen nicht verwundert. Denn wenn Streitigkeiten mit dem gewaltbereiten Ehemann als Grund für einen erfolgreichen Asylantrag taugen würden, dann müssten sich die Deutschen ernsthaft Gedanken machen, wo sie die künftig zu erwartenden zwei bis drei Milliarden Migranten unterbringen wollen.

Tatsächlich ist aber genau das die Botschaft, die der Spiegel den Kindern überbringt: Den illegalen Einwanderern, die ohne Recht auf Asyl und mit Hilfe einer kriminellen Organisation ins Land gekommen sind, und sieben Jahre lang auf Kosten deutscher Steuerzahler gelebt haben, gilt Mitleid. Die Ausländerbehörde jedoch, die geltendes Recht umsetzt, wird als „böse“ dargestellt; und damit auch das ganze Land: „Deutschland schmeißt Samir raus!“ – böses Deutschland, pfui.

Kritik wäre durchaus angebracht an einem System, das Menschen, die offensichtlich kein Anrecht auf Asyl haben, jahrelangen Aufenthalt in Deutschland ermöglicht, und sie irgendwann nach Abklappern unzählbar vieler bürokratischer Hürden zurückschickt, obwohl sie dann vielleicht schon längst integriert sind. Doch die Lehren, die der Spiegel aus dem dargestellten Einzelfall zieht, sind die entgegengesetzten – und damit die falschen. Und genauso falsch ist die Moral, die daraus abgeleitet in die Köpfe der Kinder implantiert werden soll.

Die richtige Lehre würde lauten: Ausweisungsverfahren müssen beschleunigt werden, damit sich Asylbewerber gar nicht erst einleben und ihnen die daraus resultierenden Schwierigkeiten bei der Rückkehr erspart bleiben. Denn Deutschland kann nicht – und das würden sogar die Kleinsten verstehen – die ganze Welt aufnehmen. Oder etwa doch?

Und noch eine Lehre liefert der Fall: Menschen wie Samir und seine Mutter, die von der Abschiebung bedroht sind, intergrieren sich trotz aller persönlichen Schwierigkeiten besser als viele, für die diese Gefahr nicht besteht. Die Androhung von Konsequenzen schafft Druck und Motivation, sich zu integrieren. Und sie erhöht die Wertschätzung für das Land, das seinen Einwohnern in diesem Maße Freiheit, Wohlstand und Zukunftschancen bietet. So gesehen taugt Samirs traurige Geschichte weniger für Spiegelkinder, als vielmehr für Integrationspolitiker, deren Regelwerk aus falschen Anreizen und nicht vorhandenen Sanktionen zu tiefen Verwerfungen in der deutschen Gesellschaft geführt hat.

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Gefahr für Ausländer in Ägypten

geschrieben von PI am in Israel,Justiz,Westen,Zensur,Ägypten | 14 Kommentare

Gefängnis Ägypten [27]In Ägypten wurden nach Angaben der Jerusalem Post [28] bereits Dutzende ausländischer Journalisten festgenommen. Sie werden bedroht und geschlagen. Grund sei das gegenwärtig extrem hohe Misstrauen der Ägypter gegenüber Fremden. Man hält westliche Ausländer für „Spione“ und die Regierung macht sie für die Aufstände im Land verantwortlich.

Der Autor des Artikels in der Post erzählt, wie er bei einer Routinekontrolle von bewaffneten Männern mit Metallstangen, Jagdmessern und Gewehren umzingelt wurde, und sie getestet haben, ob er Jude sei:

Als der Mann merkte, dass ich kein Ägypter bin, bat er mich, aus dem Wagen auszusteigen. Als die Vorbeigehenden sahen, dass ein Ausländer befragt wird, kamen sie schnell näher.

Schnell hatte mich eine bewaffnete Gruppe von einem Dutzend Männern, die alles dabei hatten von mit Metall besetzen Schlägern und Jagdmessern bis zu Gewehren, umzingelt.

Ein Ägypter, der aussah wie ein ein Bewohner des Tel Aviver Viertels Rehov Shenkin mit langen Haaren und Bart kam mit einem Moses-artigen Stab auf mich zu und fragte: “Ma inyanim?” – “Was gibt’s?” auf Hebräisch. Ich tat so, als würde ich nichts verstehen.

Dann fragte er mich auf Englisch, ob ich hebräisch sprechen würde. Ich antwortete: “Ich spreche englisch. Sprechen Sie hebräisch?” Anscheinend war er ein Beduine aus dem Sinai, der viel Zeit mit Touren für Israels auf der Halbinsel verbracht hatte.

Er sagte zu mir, ich wäre in Ordnung und es gäbe keine Probleme, dann drehte er sich um und sagte zu einem Freund auf Arabisch: “Er ist ein Jude.”

Sofort brach daraufhin Panik in der Gruppe aus und der israelische Journalist wurde mit einer Kalaschnikow im Rücken abgeführt. Auf dem Weg zur Wache wurde er beschuldigt, ein israelischer Spion, ein Kollaborateur mit dem Westen und ein CIA-Agent zu sein. Man drohte ihm: „Wir werden dich foltern, dich vergewaltigen und deine Kehle durchschneiden.“

Nach einer kurzen Befragung auf der Wache, ließ man ihn schließlich doch wieder frei, weil er behauptete ein Tourist und kein Journalist zu sein. Der Ägypter, der ihn gehen ließ, entschuldigte das Verhalten seiner Leute mit erhöhter Nervosität und Angst vor westlichen Spionen: „Es ist hier jetzt zu gefährlich für Ausländer. Die Leute sind wahnsinnig vor Misstrauen.“

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Islamisten bekennen sich zu Moskauer Anschlag

geschrieben von PI am in Dschihad,Islam,Russland,Terrorismus | 39 Kommentare

Doku Umarow [29]Der tschetschenische Rebellenchef Doku Umarow (Foto) hat sich zu dem Selbstmordanschlag am Moskauer Flughafen Domodedowo vom bekannt und weitere Anschläge angekündigt. Bei dem Attentat waren 36 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 100 wurden verletzt. Er habe im Namen Allahs gehandelt und mit dem Ziel, einen freien, islamistischen Staat im Nordkaukasus zu errichten.

Die Neue Zürcher Zeitung [30] berichtet:

Doku Umarow alias Abu Ussman ist der selbsternannte «Emir des Kaukasus» und zählt zu den meistgesuchten Männern Russlands. Seine Gruppe Kaukasus-Emirat strebt eine islamistische Herrschaft in der Region an. Umarow hatte sich auch zu den Anschlägen in der Moskauer U-Bahn im März 2010 bekannt, bei denen 40 Menschen starben.

In einer ersten Video-Botschaft, die am Wochenende auf derselben Internetseite veröffentlicht worden war, hatte Umarow gesagt, dass radikale Untergrundkämpfer aus dem Nordkaukasus „einen Bruder“ zu einer «speziellen Operation» nach Moskau geschickt hätten. Dabei hatte er aber den Flughafen Domodedowo nicht ausdrücklich erwähnt.

In dem Video hatte Umarow der russischen Regierung zudem mit weiteren Anschlägen gedroht. Das Jahr 2011 werde ein Jahr von «Blut und Tränen» sein, hatte er gesagt. Moskau solle sich besinnen und nachdenken. Wenn Russland seine Truppen aus dem Kaukasus abziehe, werde es keine Anschläge mehr geben.

Nach dem ersten Tschetschenien-Krieg (1994 bis 1996) wurde die dortige Rebellenbewegung zunehmend islamistisch und breitete sich in die anderen Kaukasusrepubliken aus. Inzwischen gibt es im gesamten Nordkaukasus eine aktive, bewaffnete Rebellenbewegung. Fast täglich werden dort Angriffe und Anschläge auf russische Sicherheitskräfte verübt.

Im August 2010 hatte Umarow noch seinen angeblichen „Rücktritt“ [31] erklärt und ihn ein paar Tage später widerrufen. Er sei noch fit genug, um „Feinde zu töten“.

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