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Ministerin Leutheusser für mehr Islam-Einfluss

Leutheusser-Schnarrenberger mit Knochenbrecher-Imam Abu Adam alias Hesham Shashaa. [1]Mit einer selbstgefälligen – so pointierten, wie dummen – Hymne auf den Werterelativismus meldet sich morgen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger [2] (FDP) in der FAZ zu Wort: „Wie Justitia müssen wir blind dafür sein, ob religiöse Bekenntnisse mit einem Gebetsteppich, einer Ordenstracht oder einem roten Segenszeichen auf der Stirn zu Tage treten.“

(Von Thorsten M.)

Gleichzeitig warnt sie vor einem Kulturkampf und fordert nicht weniger, als dass wir in Deutschland dem Islam „die gleiche Chance“ geben sollen, wie dem Christentum. Wie sie weiter ausführt, hat aus ihrer Sicht das Grundgesetz die Aufgabe, zu garantieren, dass

[…] die vielen verschiedenen Religionen oder Weltanschauung in unserem Land, die gleiche Chance erhalten, in der Gesellschaft Gehör für ihre Anliegen zu finden.

Meint sie das wirklich im Ernst?! Will sie mithelfen, die Scharia in Deutschland einzuführen? Immerhin führt sie des weiteren aus, dass die Diskussion um den Islam und seine Rechtsregeln

[…] viel zu häufig vorurteilsbeladen, dafür aber umso unbeschwerter von Sachkenntnis geführt werde.

Spricht sie damit ihre eigene, unbeschwerte Wortmeldung an? Solche Sätze lesen sich wie ein Orwell’scher Albtraum. Hat Leutheusser-Schnarrrenberger keine Kenntnis von den Verhältnissen in islamisch geprägten Staaten? Hat sie noch nichts von der institutionalisierten Frauendiskriminierung des Koran gehört – oder bei ihren Moscheebesuchen gesehen? Ist ihr noch nicht aufgefallen, dass es im Koran eben keine Bergpredigt gibt und klar geregelt ist, wie Nichtgläubige als Menschen zweiter Klasse zu behandeln sind? Nicht zu reden von säkularen, totalitären Weltanschauungen, wie dem Sozialismus, denen sie mit solchen Worten ebenso vehement eine Gasse bahnt. Soll das alles mit Grundlage für unser Zusammenleben werden dürfen?!

Gleichwohl legt sie dem Leser nahe, Wortmeldungen in der gegenwärtigen Islamdebatte zur Meinungsbildung zu nutzen:

Vieles […] sind unzutreffende Klischees, die mehr über die Diskutanten als über den Gegenstand ihrer Debatte aussagen.

Das sehen wir, liebe Frau Leutheusser-Schnarrenberger, genauso! Es ist schlicht und ergreifend, eine Unverschämtheit, wenn eine deutsche Justizministerin erklärt, dass

die Basis der Gesellschaft des Deutschlands im Jahr 2011 durch keine bestimmte Konfession und keine ausgewählte Gruppe von Konfessionen gebildet wird.

Solche Worte kommen von Politikern, die mit ihrem eigenen Volk und der Herkunft unserer Kultur abgeschlossen haben. Und von Egomanen, die selbst keine Kinder in die Welt gesetzt haben, was sie wesentlich entspannter an die Nachwelt denken lässt. Warum soll ich etwas bewahren, es muss ja schließlich nur noch für mich reichen?!

Wenn die Frau Ministerin uns im Text dann noch alternativ belehrt, dass wir uns ja alle nur glückseelig auf der Basis der universellen Rechte des Grundgesetzes lieb zu haben bräuchten, zeigt sie damit endgültig völlige Realitätsverweigerung. Als ob ein paar Stunden mehr oder weniger sabotierter Gemeinschaftskundeunterricht in Berlin-Wedding oder das Auswendiglernen von ein paar Einbürgerungsfragen emotionale Nähe zu unserer Verfassung (und unserem Land) herstellen könnten. Zumal wenn man gleichzeitig die damit Beglückten ermuntert, in ihrer Herkunftskultur (und damit ihren Traditionen) verhaftet zu bleiben. Vor allem wenn darüber hinaus Masseneinwanderung die in unserer Rechtskultur auch familiär verankerten Menschen immer öfter zur Minderheit werden lässt, sie somit dann nicht mehr die Sitten und Werte der Mehrheit repräsentieren.

Lord Sacks, der Oberrabbiner der jüdischen Gemeinschaft in England hat es in diesen Tagen sehr treffend formuliert: „Eine Auflösung nationaler Identitäten macht es Minderheiten unmöglich, sich zu integrieren“. Assimilation ist kein Verbrechen, wie Herr Erdogan es gerne sehen würde, sondern auf Dauer die einzige Möglichkeit, unsere Kultur und unser Grundgesetz zu retten und eine tragfähige Basis des Zusammenlebens zu sichern.

Bitte wachen sie auf, Frau Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger, bevor sie noch größeres Unheil anrichten!

(Foto oben: Leutheusser-Schnarrenberger mit Knochenbrecher-Imam [3] Abu Adam alias Hesham Shashaa / Fotocredit: Roland Heinrich)

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Claudia Roth ist – Oh Wunder! – empört

geschrieben von PI am in Deutschland,Grüne,Gutmenschen | 109 Kommentare

[4]Es war auch viel zu lange ruhig um sie. Nun hat Claudia Roth endlich wieder einen Vorwand gefunden, die Republik mit einem totalitären Ausbruch ihres berühmt-berüchtigten Empörismus zu beglücken. Der Grund: Verteidigungsminister zu Guttenberg hatte in Indien für den Eurofighter geworben. Ein Skandal!

Die WELT [5] schreibt:

Grünen-Chefin Claudia Roth hat schwere Vorwürfe gegen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) erhoben. Dieser hatte auf seiner Indien-Reise für den Verkauf von Eurofighter-Kampfjets im Wert von 7,3 Milliarden Euro an Indien geworben.

Roth sagte „Spiegel online“, Guttenberg breche „offen mit einem Grundsatz der deutschen Rüstungsexportpolitik“. Nach den gültigen Rüstungsexportrichtlinien dürften „keine deutschen Waffen in Länder exportiert werden, in denen ein Ausbruch bewaffneter Auseinandersetzungen droht oder Spannungen und Konflikte mit anderen Ländern bestehen“. Die Atommacht Indien falle nicht nur aufgrund der Spannungen mit dem Nachbarn Pakistan in diese Kategorie, sondern liege auch in einer hochgefährlichen Konfliktregion.

Indien ist mehr oder weniger eine Demokratie, deren einziges echtes Problem – wer kennt das nicht? – die Muslime sind. Teils die eigenen, teils die benachbarten. Das führt zu der Frage, ob es Frau Roth wirklich um die Sorge geht, dass deutsche Waffen in ein Land exportiert werden könnten, in dem „bewaffnete Auseinandersetzungen“ drohen. Oder hat sie vielleicht die Sorge, die deutschen Waffen könnten gar irgendwann gegen ihre Freunde und Verbündete eingesetzt werden, wie beispielsweise Pakistan oder Afghanistan?

Auf jeden Fall ging es ihr darum – und das steht vollkommen außer Frage – endlich mal wieder empört zu sein. Und wenn es dann noch den strebsam-spießigen Karl Theodor „von und zu“ trifft, hat es sich ja schon gelohnt.

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Das Öl geht aus

geschrieben von PI am in Saudi-Arabien,Wirtschaft | 171 Kommentare

Saudisches Öl [6]Die Erdölvorräte gehen zu Ende, das hieß es schon vor 20 Jahren. Doch jetzt könnte es wirklich bald soweit sein. Nach neuesten Wikileaks-Enthüllungen beschönigen die Saudis ihre Ölvorräte. Dies aus gutem Grund: ist doch der gesamte saudische Reichtum einzig und allein auf dem „Schwarzen Gold“ aufgebaut. Der gefürchtete Peak Oil könnte kurz bevorstehen.

20 Minuten berichtet [7]:

Demnach sollen die Ölreserven von Saudi-Arabien um bis zu 40 Prozent oder 300 Milliarden Fass geringer sein als offiziell angegeben.

Die Angaben stammen offenbar von einer Quelle, die es wissen müsste: Sadad al Husseini, Geologe und ehemaliger Forschungsleiter des saudischen Ölmonopolisten Aramco, warnte den amerikanischen Generalkonsul in Riad bei einem Treffen im November 2007, dass Aramco die Förderkapazität von 12,5 Millionen Fass pro Tag, die für stabile Preise benötigt würden, nicht erreichen könne. Mehr noch: Bereits 2012 könne der berüchtigte „Peak Oil [8]“ erreicht werden, bei dem die Nachfrage nach Öl höher ist als die geförderte Menge.

Wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot, steigt unweigerlich der Preis. Der wachsende Bedarf von Wirtschaftswachstumsländern wie China und Indien heizt die Nachfrage zusätzlich an. Experten hatte die Saudis schon vor Jahren verdächtigt, mit ihren Erdölreserven übertrieben zu haben, offenbar zurecht. Geht das Öl jetzt aus, ist das nicht nur für die exportierenden Länder eine schlechte Nachricht, sondern mindestens genauso sehr für die Industriestaaten, die nach wie vor massiv vom Erdöl abhängig sind.

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Zeitschrift „Gegengift“ wird eingestellt

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland | 24 Kommentare

Zeitschrift 'Gegengift' wird eingestellt [9]Schade, wieder eine konservative Stimme weniger: „Gegengift“ [9], die Zeitschrift für Politik und Kultur, muss aus wirtschaftlichen Gründen sein Erscheinen einstellen. Die Zeitschrift, „die den Spagat zwischen unvergänglichen Werten und einer modernen Gesellschaft“ wagte und „kämpferisch, unabhängig und nicht korrumpierbar“ sein sollte, erscheint am 15. Februar 2011 das letzte Mal. Zahlreiche Autoren des Magazins hatten ihre qualitativ hochwertigen Artikel vorab auf PI [10] veröffentlicht, wofür wir uns nachträglich noch einmal herzlich bedanken. Wir wünschen den Autoren und Herausgeber Michael Ludwig für die Zukunft alles Gute.

» kontakt@gegengift-verlag.de [11]

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Islam in Graz – Dschihad-Fahne und Salamitaktik

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 15 Kommentare

[12]Noch 2005 hat der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) in einem ORF-Interview davon gesprochen, dass Graz „eine lange Geschichte des Abwehrkampfs gegen die Türken“ habe. Mittlerweile können sich die Muslime in Graz über die Unterstützung der Stadtregierung beim Bau von zwei Gebetshäusern freuen, allerdings ohne Minarett – noch.

(Von Heinrich W.)

Unter dem Namen „IKG Islamisches Kulturzentrum Graz“ soll ein Gebäude entstehen, dass laut Info-Flyer, unter anderem der „Vermeidung gesellschaftlicher Krankheiten“ dienen soll. Was damit gemeint ist, wird nicht näher erklärt. Es hört sich aber, wenn man die islamische Lehre bedenkt, nicht wirklich nach christlichen Werten an. Auch von einem Minarett ist in dem Flyer die Rede – im Gegensatz zur Information der Stadt Graz. [13]

Dort liest man:

Die vorliegenden Pläne, die Bürgermeister Nagl im Gemeinderat präsentierte, zeigen, dass das Gebäude wie ein Siedlungswohnbau wirkt und weder Kuppeln noch ein Minarett hat.

Anders heißt es in der Info-Broschüre der Muslime:

Ein Minarett ist geplant.

Gibt es hier sprachliche Schwierigkeiten, oder haben sich die Moslems schon so weit integriert, dass sie eine zutiefst österreichische Methode anwenden: Wenn der Eingang verschlossen ist, findest du sicher eine offene Hintertüre…?

IKG: Juden oder Muslime?

Sauer stößt auch auf, dass die Bezeichnung IKG in Graz (und in ganz Österreich und Deutschland) eine ganz andere Bedeutung hat: Israelitische Kultusgemeinde. Diese besteht in Graz offiziell seit 1869. Wenn man sich die Mitgliederzahlen ansieht, dann ist aber verständlich, dass die Abkürzung langsam an die Muslime abgegeben werden muss: Lebten vor 1938 noch knapp 2000 Juden in Graz, sind es jetzt nur noch ca. 100. Dem gegenüber stehen rund 13.000 Muslime. In einer Demokratie entscheidet die Mehrheit. Und die ist eindeutig auf der Seite des Islam. Die Israelitische Kultusgemeinde wird sich wohl einen anderen Namen suchen müssen. Wir sollten froh sein, dass das Demokratieverständnis bei den Muslimen doch sehr weit entwickelt ist.

Dschihad-Fahne

Wer glaubt, das seien nur dumme Zufälle, denn der Islam in Österreich ist ein friedlicher, der irrt gewaltig. In der Ausgabe vom 9. Februar 2011 der Steirerkrone ist ein Artikel zu finden [14], der von einer Dschihad-Fahne bei einer Demonstration in Graz berichtet. Weiter wird dort die Staatspolizei (Verfassungsschutz) zitiert:

Wer sind die Fanatiker? Jene, die am Freitag bei der Demonstration in der Grazer Innenstadt in Erscheinung getreten sind, sollen laut Staatspolizei „bosnische Islamisten“ sein. Was insofern bemerkenswert ist, weil es bislang stets geheißen hatte, die Bosnier würden sich von radikalen Tendenzen scharf abgrenzen. „Spätestens am Freitag sollten diese Stimmen eines Besseren belehrt worden sein“, stellt ein Beamter klar. „Das ist ein Tabubruch. Hier keimt etwas auf. Dem muss entschieden entgegengetreten werden!“

So hatten sich Bosnier vom Gebetshaus „Subul el Salam“ beim Schlachthof – in dem laut Staatsschutz Al- Kaida- Mitglieder ein und aus gingen – abgespaltet, weil es ihnen dort „zu lax“ zugegangen sein soll. Sie gründeten eigene Moscheen. Drei dieser Gebetshäuser werden aktuell als „problematisch“ eingestuft.

In einem Punkt hat der Beamte sicher nicht recht. Da keimt nichts auf, es ist schon da. Wenn es erst der Anfang wäre, würden sich die Dschihadisten in der Öffentlichkeit noch zurückhalten. Das zeigt auch die Tatsache, dass Al-Kaida-Mitglieder in Graz ein und aus gingen.

Ganz anderer Meinung sind die Grazer Grünen (sie stellen die Vizebürgermeisterin), die gerne auch ein großes Minarett hätten. Vielleicht gewöhnen wir uns dann ja an die Dschihad-Fahnen, an Freitagsdemonstrationen und daran, dass es keine Israelitische Kultusgemeinde mehr in Graz gibt. Wenn man bedenkt, dass das Judentum, wie auch das Christentum, die prägenden Religionen in Österreich waren, und dass Juden wie Christen das Feindbild Nummer Eins von Mohammed und dem Koran sind, dann wird es Zeit, sich ernsthaft Gedanken zu machen.

» SOS Österreich: Dschihad in Graz? [15]

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Al Kaida ruft zum „Heiligen Krieg“ in Ägypten

geschrieben von PI am in Islam,Terrorismus,Ägypten | 49 Kommentare

Al Kaida Ägypten [16]Nicht wenige Insassen der ägyptischen Gefängnisse waren unter der Regierung Mubarak islamische Extremisten, denn auch wenn Mubarak ein Diktator war, ein islamischer Fundamentalist ist er nie gewesen. Mit der Revolution, die dem Westen so viel positive Aufbruchstimmung vermittelt, kriechen auch die fundamentalen Muslimbrüder und die terroristische Al Kaida aus ihren Löchern.

Ägyptens Vizepräsident Suleiman spricht von einer „großen Bedrohung“ durch aus den Gefängnissen entflohene Terroristen, die bereits den „Heiligen Krieg“ ausgerufen haben.

Der Standard berichtet [17]:

Der irakische Ableger von Al-Kaida hat laut dem auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisierten US-Unternehmen SITE die Demonstranten in Ägypten zum Heiligen Krieg aufgerufen. In einer Erklärung des Islamischen Staats im Irak (ISI), die auf mehreren Websites im Internet veröffentlicht wurde, seien die Ägypter zudem aufgefordert worden, eine Regierung auf Grundlage der Scharia einzusetzen, teilte SITE am Dienstag mit.

Die „Türen des Märtyrertums“ seien geöffnet, jeder Mann, der dazu fähig sei, müsse sich beteiligen, wurde aus der Erklärung weiter zitiert. Es handelt sich vermutlich um die erste Stellungnahme einer der Terrororganisation Al Kaida zugerechneten Gruppe zu den Massenprotesten in Ägypten.

Al-Kaida-Terroristen entflohen

Zudem sind nach Angaben der Regierung während der Proteste auch Mitglieder der radikal-islamischen Al-Kaida aus den Gefängnissen freigekommen. Viele dieser Männer seien noch immer der Überzeugung, gottlose Staaten mit Gewalt bekämpfen zu müssen, sagte Vize-Präsident Omar Suleiman am Dienstag vor einheimischen Journalisten. „Das ist eine große Bedrohung. Wir müssen uns sehr anstrengen, sie wieder ins Gefängnis zurückzubekommen.“

Es ist anzunehmen, dass die ägyptischen Terroristen Unterstützung von der libanesischen Hisbollah über den Gazastreifen erwarten können, die wiederum vom Iran finanziert wird. Aus der ägyptischen Al Kaida stammte unter anderem Mohammed Atta, der die Attentäter vom 11. September 2001 anführte.

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Schwarz-Gelb holt auf

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland | 55 Kommentare

[18]Die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosigkeit geht zurück. Zwar kommt immer noch kaum etwas vom Aufschwung bei den Bürgern an, doch zumindest scheint die Krise überwunden. „Das kleinere Übel“ macht Boden gut – was jedoch alles noch viel schlimmer machen könnte.

Focus-Online [19] berichtet:

SPD und Grüne liegen im Wahltrend des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL nur noch einen Punkt vor Union und FDP. Rot-Grün erreicht demnach 42 Prozent, Schwarz-Gelb 41 Prozent. Dem „Stern“ zufolge ist dies der geringste Abstand zwischen den beiden Lagern seit Anfang Mai 2010. Im Oktober 2010 hatten SPD und Grüne noch bis zu 15 Punkte vor Union und FDP gelegen.

Im Einzelnen blieben die Werte für Union (36 Prozent), SPD (22 Prozent) und FDP (5 Prozent) im Vergleich zur Vorwoche stabil. Die Grünen sanken jedoch um einen Punkt auf 20 Prozent. Die Linke verbesserte sich um einen Punkt und ist mit zehn Prozent zum ersten Mal seit fünf Wochen wieder zweistellig.

Die aktuelle Politik von schwarz-gelb ist vor allem für konservative, bürgerliche und liberale Kräfte ein einziges Ärgernis. Dennoch, und bei aller Homogenität der etablierten Parteien, ist schwarz-gelb fraglos noch das kleinere Übel. Das scheinen auch zunehmend viele Bürger zu erkennen.

Die beste Nachricht jedoch ist, dass bis zur nächsten Bundestagswahl noch viel Wasser die Spree herunterfließen wird. Zeit genug für eine weitere Kraft wie DIE FREIHEIT, sich zu formieren. Wie nötig das ist, offenbart der letzte Satz: „Die Linke verbesserte sich um einen Punkt und ist mit zehn Prozent zum ersten Mal seit fünf Wochen wieder zweistellig“.

Damit geht die Sorge einher, dass Rot-Grün der Macht wegen selbst mit den Verfassungsfeinden aus der Linkspartei koalieren würde. CDU und FDP jedoch scheinen nicht im Stande, verloren gegangene bürgerliche Wähler vollständig zu mobilisieren. Zu groß ist der Vertrauensverlust, der aus der Politik der letzten Jahre resultiert. Umso wichtiger also, dass sich so schnell wie möglich eine Kraft formiert, die wirklich bürgerlich-liberale Positionen vertritt. Mittelfristig könnte dies die einzige Chance sein, eine „worst-case“-Regierungskoalition mit Teilhabe der Kommunisten zu verhindern.

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Aufruf zur Großdemonstration in Frankfurt

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 58 Kommentare

[20]Die anhaltenden Christenverfolgungen in islamischen Ländern haben verschiedene Kirchen, Menschenrechtsorganisationen und Verbände veranlasst, am 12. März eine Großdemonstration in Frankfurt am Main zu organisieren. Vor allem die Situation in Ägypten stellt sich für religiöse Minderheiten als sehr bedrohlich dar. In dem wichtigsten arabischen Land kam es wieder zu einem Massaker mit zahlreichen Todesopfern.

Am vergangenen Samstag haben islamische Extremisten die koptische Kirche des heiligen Georg angegriffen (PI berichtete) [21]. Einige Tage zuvor hatte ein Überfall von islamischen Terroristen jedoch sehr viel drastischere Folgen. Bei einem erneuten Massaker an Christen wurden elf Kopten getötet, darunter befand sich auch ein dreijähriges Mädchen.

Der Tagesspiegel [22] berichtet:

Bei den Tätern habe es sich um Anhänger radikal-islamischer Gruppen gehandelt, sagte am Freitag der Afrikaexperte der in Göttingen ansässigen Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius. Sie seien mit der Hilfe muslimischer Nachbarn in die Häuser von zwei koptischen Familien eingedrungen. Unter den Ermordeten sei auch ein drei Jahre altes Mädchen, sagte Delius weiter.

Diese Zustände sind untragbar. Nicht auszudenken was passiert, wenn die Muslimbrüder in Ägypten an die Macht kommen. Die Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung der christlichen Minderheiten wird sehr wahrscheinlich zunehmen. Deshalb ist es wichtig, auf die Missstände aufmerksam zu machen und sich mit den Kopten zu solidarisieren. Wir rufen daher alle demokratisch gesinnten Menschen auf, sich zahlreich an der Demonstration zu beteiligen:

Datum: 12. März 2011
Ort: Frankfurt
Zeit: 13 Uhr Bahnhofsvorplatz

Nähere Informationen gibts hier… [23]

[24]

» PI: Weltweite Christenverfolgung durch den Islam [25]

(Gastbeitrag von Pinchador)

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Berliner Politik bekämpft Ehrung Ronald Reagans

geschrieben von PI am in Deutschland,Grüne,Linksfaschismus | 34 Kommentare

Reagan am Brandenburger Tor [26]Der ehemalige US-Präsident, Ronald Reagan, der vor kurzem seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte (PI berichtete [27]), ist Ehrenbürger Berlins und hätte in der Stadt schon längst ein Denkmal erhalten sollen – eine Plakette am Brandenburger Tor oder eine Straße mit seinem Namen. Am 12. Juni 1987, zwei Jahre vor dem Mauerfall, sagte er in seiner geschichtsträchtigen Rede am Brandenburger Tor: „Mister Gorbatschow, open this gate! Mister Gorbatschow, tear down this wall!“ Doch Links und Grün sperren sich gegen die Verehrung Reagans in Berlin.

SpOn berichtet [28]:

Viele sehen Reagan, der am vergangenen Sonntag seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, … als Wegbereiter der deutschen Wiedervereinigung – und wünschen sich gerade in Berlin eine stärkere öffentliche Würdigung. Schon im Dezember brachte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg von der CSU eine offizielle Reagan-Plakette auf dem Pariser Platz ins Gespräch, die Berliner CDU forderte die Umbenennung eines Platzes oder einer Straße. Doch bisher ist nichts passiert.

Für die Reagan-Fans ist die rot-rote Landesregierung unter SPD-Bürgermeister Klaus Wowereit daran schuld, die würde alles blockieren. In der Senatskanzlei hält man das für einen absurden Vorwurf. „Das ist totaler Quatsch“, sagt Regierungssprecher Richard Meng. Er verweist darauf, dass man bereits Anfang Januar die Berliner Bezirksverwaltungen mit der Bitte angeschrieben habe, nach entsprechenden Plätzen oder Straßen zu suchen.

Es ist ein bizarrer Streit.

Und einer, der nicht zum ersten Mal in Berlin tobt. Die Rufe nach mehr Reagan in der Stadt, heißt es aus dem Senat, „sind ein konservatives Leib- und Magenthema“. Aber ist vielleicht nicht auch ein Fünkchen Wahrheit an dem Vorwurf, die SPD-Linke-Regierung tue sich mit der Person Reagan schwer? Der Republikaner – in den USA inzwischen populärster Präsident aller Zeiten – galt der Linken in Deutschland während seiner Amtszeit von 1980 bis 1988 als Inbegriff des Kalten Kriegers. Sein Auftritt 1987 in West-Berlin war hochriskant, erinnerte sich dieser Tage der damalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen, man habe seinerzeit arg geschwitzt.

Für die Reagan-Freunde in Berlin ist deshalb klar: Wowereit und seine Regierung kuschen vor der eigenen Klientel.

Das größte Hindernis für einen geplanten Reagan-Platz in Berlin für den Fall, dass die rot-rot-grüne Mehrheit im Bezirksparlament doch noch zustimmen sollte ist, dass in Charlottenburg-Wilmersdorf, wo der Platz umbenannt werden sollte, seit sechs Jahren ein Beschluss in Kraft ist, wonach Straßen und Plätze nur noch nach Frauen umbenannt werden dürfen. Für einen Komponisten hat es bereits eine Ausnahme gegeben, aber auch für Reagan? Vielleicht hätte Ronald Reagans Frau Nancy mehr Chancen auf einen Platz in Berlin als ihr verstorbener Gatte Ronald. Nur Quoten-Gender-Denken? Oder doch Trauer um die „gute alte DDR“?

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Geschichtsumschreibung im ZDF

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 130 Kommentare

[29]Sonntagabends, zur besten Sendezeit, durfte ZDF-Mehrzweckwaffe Dirk Steffens mit dem Beitrag „Türkei – Brücke zum Morgenland“ [30] zur TerraX-Reihe „Faszination Erde“ [31] Geschichtsklitterung im „Zweiten“ betreiben. Ein bißchen Erdgeschichte, ein wenig Sintflut mit Arche, und etwas bemühte Wissenschaftlichkeit mit Fallschirm-Tandemsprung und Tauchgang: TerraX war schon mal spannender. Und wissenschaftlicher.

(Von Ratz)

Doch damit gleich klar wurde, wo beim Öffentlich-Rechtlichen der Hammer hängt, durfte sich der geneigte Zuschauer schon in den ersten beiden Minuten richtig auf Linie trimmen lassen:

„Die Türkei ist die Wiege unserer europäischen Kultur.“ (1:05)

War da nicht doch noch was mit den Griechen, die mit ihrer Demokratie und Wissenschaft überhaupt erst die Grundlagen der kulturellen Blüte des Römischen Reichs schufen, die, gemeinsam mit der keltischen und germanischen Kultur, wiederum die Grundlagen unseres europäischen Wesens bildet? Offenbar nicht.

Nach fast einer halben Stunde folgt dann die Erklärung zu dieser Geschichtsklitterung: An einem steinzeitlichen Tempelberg seien Ackerbau und Viehzucht entstanden, um überhaupt (da ausgehend von einer Jägerkultur) das riesige Heiligtum mittels einer arbeitsteiligen Bevölkerung bauen zu können; nach einem Klimawandel seien dann Mensch und Tier als „Klimaflüchtlinge“ (!) von dort aus- und mit ihrem Wissen nach Europa eingewandert. Und so wird die Türkei von heute einfach mal in die Steinzeit verortet (und das ganz ohne Ironie!):

„Die Vorfahren unserer Rinder kamen einst von jenseits des Bosporus. Unsere Kühe sind türkische Migranten.“ (27:32)

Und weiter:

„Jenseits des Bosporus’ treffen die Menschen auf Jäger- und Sammlerkulturen. Ihr mitgebrachtes Wissen breitet sich rasch aus: landwirtschaftliche Techniken tauchen fast zeitgleich in Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen auf. So verhelfen die Einwanderer aus der Türkei den alten Europäern zu Kultur und Wohlstand.“ (29:50)

Keine Rede davon, dass die heutigen Einwanderer aus der Türkei die alteingesessenen Europäer eher verarmen lassen. Wenig überraschend zieht denn auch ZDF-Propagandist Dirk Steffens am Schluss der Sendung das Fazit:

„Nicht nur Ackerbau und Viehzucht, viele zivilisatorischen Impulse, die kamen aus diesem Land mit seiner reichen Geschichte. Oder, anders gesagt: ein bißchen türkisch sind wir alle.“ (42:50)

Doch abseits aller unbeabsichtigten Komik: die subtile Wortwahl dieses Beitrags vermittelt uns einen Eindruck, wie die Propaganda des Multikulturalismus der öffentlich-rechtlichen Medien arbeitet. Denn auch zwischen den wohl als Eck- und Endpunkte eines dramaturgischen Spannungsbogens gedachten geschichtlichen Missgriffen stehen jedem historisch Bewanderten die Haare zu Berge. Über Istanbul, der Hauptstadt Konstantinopel des in jahrhundertelangen blutigen Kriegen eroberten christlich-oströmischen Reichs, heißt es unter anderem:

“Nicht nur in der Hagia Sophia wurden Christentum und Islam miteinander verwoben – auch im Harem der Sultane treffen die Weltreligionen aufeinander: viele Haremsdamen sind Christinnen aus den eroberten Nachbarländern. So werden die meisten Prinzen und Sultane von Christenfrauen geboren. In einem anderen Palastbezirk bekehrt man christliche Buben zum Islam und bildet sie aus.“ (17:45)

Jahrhundertelanger Mord, Totschlag und Kindsraub an den Christen sowie ihre Versklavung und Vergewaltigung schufen also eine gemeinsame Identität mit den Moslems – schließlich wurden die Eroberten nur bekehrt, ausgebildet und durften kleine Prinzen gebären. Endlich wissen wir’s – Dank sei dem ZDF: die osmanischen Herrscher waren von ihrer Abstammung her eigentlich Christen! Und somit haben wir wohl eine gemeinsame Identität, sind im Grunde genommen vom gleichen Stamm, egal welcher Kultur und welchen Glaubens…

Spontan fielen mir dazu die Worte des jüdischen Malers und Präsidenten der Berliner Akademie der Künste, Max Liebermann, ein, mit denen er am 30. Januar 1933 den Fackelzug der Nationalsozialisten durchs Brandenburger Tor kommentierte: „Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte.“ Auch die Nationalsozialisten bogen sich die Geschichte zurecht, bis sie in ihre Ideologie passte.

In den meisten Funkhäusern sitzen mehrheitlich rot-grün angehauchte Meinungsmacher. Maler kennen die Farbenlehre: Rot mit Grün vermischt ergibt – Braun. Ist es schon wieder soweit?

» zuschauerservice@zdf.de [32]

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