Reagan am Brandenburger TorDer ehemalige US-Präsident, Ronald Reagan, der vor kurzem seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte (PI berichtete), ist Ehrenbürger Berlins und hätte in der Stadt schon längst ein Denkmal erhalten sollen – eine Plakette am Brandenburger Tor oder eine Straße mit seinem Namen. Am 12. Juni 1987, zwei Jahre vor dem Mauerfall, sagte er in seiner geschichtsträchtigen Rede am Brandenburger Tor: „Mister Gorbatschow, open this gate! Mister Gorbatschow, tear down this wall!“ Doch Links und Grün sperren sich gegen die Verehrung Reagans in Berlin.

SpOn berichtet:

Viele sehen Reagan, der am vergangenen Sonntag seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, … als Wegbereiter der deutschen Wiedervereinigung – und wünschen sich gerade in Berlin eine stärkere öffentliche Würdigung. Schon im Dezember brachte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg von der CSU eine offizielle Reagan-Plakette auf dem Pariser Platz ins Gespräch, die Berliner CDU forderte die Umbenennung eines Platzes oder einer Straße. Doch bisher ist nichts passiert.

Für die Reagan-Fans ist die rot-rote Landesregierung unter SPD-Bürgermeister Klaus Wowereit daran schuld, die würde alles blockieren. In der Senatskanzlei hält man das für einen absurden Vorwurf. „Das ist totaler Quatsch“, sagt Regierungssprecher Richard Meng. Er verweist darauf, dass man bereits Anfang Januar die Berliner Bezirksverwaltungen mit der Bitte angeschrieben habe, nach entsprechenden Plätzen oder Straßen zu suchen.

Es ist ein bizarrer Streit.

Und einer, der nicht zum ersten Mal in Berlin tobt. Die Rufe nach mehr Reagan in der Stadt, heißt es aus dem Senat, „sind ein konservatives Leib- und Magenthema“. Aber ist vielleicht nicht auch ein Fünkchen Wahrheit an dem Vorwurf, die SPD-Linke-Regierung tue sich mit der Person Reagan schwer? Der Republikaner – in den USA inzwischen populärster Präsident aller Zeiten – galt der Linken in Deutschland während seiner Amtszeit von 1980 bis 1988 als Inbegriff des Kalten Kriegers. Sein Auftritt 1987 in West-Berlin war hochriskant, erinnerte sich dieser Tage der damalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen, man habe seinerzeit arg geschwitzt.

Für die Reagan-Freunde in Berlin ist deshalb klar: Wowereit und seine Regierung kuschen vor der eigenen Klientel.

Das größte Hindernis für einen geplanten Reagan-Platz in Berlin für den Fall, dass die rot-rot-grüne Mehrheit im Bezirksparlament doch noch zustimmen sollte ist, dass in Charlottenburg-Wilmersdorf, wo der Platz umbenannt werden sollte, seit sechs Jahren ein Beschluss in Kraft ist, wonach Straßen und Plätze nur noch nach Frauen umbenannt werden dürfen. Für einen Komponisten hat es bereits eine Ausnahme gegeben, aber auch für Reagan? Vielleicht hätte Ronald Reagans Frau Nancy mehr Chancen auf einen Platz in Berlin als ihr verstorbener Gatte Ronald. Nur Quoten-Gender-Denken? Oder doch Trauer um die „gute alte DDR“?

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34 KOMMENTARE

  1. In Berlin werden lieber Strassen nach Terroristen (Dutschke) oder Kommunistenführern (Liebknecht / luxembourg) oder nach deren Begründern (Marx/Engels) benannt als nach US Präsidenten.

    Zum Kotzen!

  2. Einen Ronald Reagan als Kanzler statt Kohl bei der Widervereinigung hätte in den Beitrittsländer mit hoher Wahrscheinlichkeit „blühende Landschaften“ geschaffen.

    Kohl hat Deutschland veraten.

    Er wird gelobt, hochgehalten. Doch noch unter seiner Regierung wurde einer unsinnigen Massenmigration die Tür geöffnet.

    Er ist schuld an der Demontage der Wirtschaft in den Beitrittsländern. Unter ihm und Merkül wurde erst die Mitteldeutsche und nun die Westdeutsche Industrie demontiert.

    Unser Sozialstaat wurde durch ihn und die folgenden Regierungen zerstört.

    Wer seinen Tisch nicht vollbringt, kann nicht den Rest der Welt durchfüttern.

    Massenarbeitslosigkeit in ganz Deutschland!

    Und unsere Regierung beschließt Masseneinwanderung, Anwerbung von Millionen afrikanischen Arbeitern (Euromed).

    Wer sich die Mühe macht, die Statistiken zu addieren, wird auf über 10 Millionen Erwerbslose Mitbürger in Deutschland kommen.

    Die Ablehnung des Berliner Senats, einen Politiker zu Ehren, der maßgeblich an der Wiedervereinigung beteiligt war, passt genau in dieses Bild. Ich bin kein Freund amerikanischer Außenpolitik. Und ich werde es wohl auch nicht werden. Aber Reagan hat viel geleistet, und dafür sollte man eine Straße nach ihm benennen.

  3. Dieses Gartengemüse sieht sich als Vollender Einheit, der kriegt bestimmt noch ein Denkmal ……………. unberechtigterweise. Der sollte lieber endlich eingebuchtet werden wegen seiner vielen Straftaten im Amt.

    Eingebuchtet werden die hier auch, ein Kinderschänder hätte solch eine harte Justiz aber nicht fürchten müssen, sondern NOCH eine Chance bekommen:
    http://de.news.yahoo.com/17/20110209/twl-hohe-haftstrafen-und-sicherungsverwa-562a590.html

  4. Der gesamte linksrotgrüne Berliner Dreck gehört für immer weg gesperrt. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

  5. seit sechs Jahren ein Beschluss in Kraft ist, wonach Straßen und Plätze nur noch nach Frauen umbenannt werden dürfen.

    Pure Diskriminierung !

  6. #8KDL

    Das wollte ich so deutlich nicht sagen. Es passt auch ins Bild, das der Sohn von Petra Roth, CDU mit einer Tochter arabischer Eltern zusammen ist, (Petra Roth, die Moscheebaumeisterin von Frankfurt, früher nannte man das Bürgermeister), und der Münchner UDE ein Freund der Türkei ist….

  7. Das ist ein schönes Beispiel, wie verkommen und ideologieverseucht Deutschland allgemein und Berlin im Besonderen ist.

    Für das Andenken Reagans ist es gottseidank ohne Belang, ob er eine Auszeichnung der Bananenrepublik erhält oder nicht.

  8. …seit sechs Jahren ein Beschluss in Kraft ist, wonach Straßen und Plätze nur noch nach Frauen umbenannt werden dürfen

    Deutschland ist offenbar ein Irrenhaus.

    Was soll das ?

    Geht hier der Rinderwahn inzwischen auch auf Menschen über ?

    Bananenrepublik.

  9. Um ausgerechnet Ronald Reagan zu ehren, müsste die vereinigte Linke gleich mehrfach über ihren eigenen Schatten springen. Schließlich war Reagan seinerzeit das Hassobjekt schlechthin (ich mochte ihn damals auch nicht, habe meine Meinung aber längst geändert). Und zudem ist er einer der Verantwortichen dafür, dass den Linken die schöne DDR abhanden gekommen ist. Aber sie arbeiten kräftig daran, sie wieder zu errichten.

    #9 20.Juli 1944

    Danke für die Info. Das mit Petra Roths Sohn wusste ich nicht.

  10. Der Antiamerikanismus in Deutschland nimmt leider stetig zu. Aber gerade in Berlin ist es die Schande am größten, wenn sich deutsche Politiker gegenüber den den Amerikanern undankbar verhalten.
    -Truman hätte West-Berlin völlig aufgeben können.
    -Kennedy hätte sich folgende Sätze sparen können:
    „Vor zweitausend Jahren war der stolzeste Satz, den ein Mensch sagen konnte, der: Ich bin ein Bürger Roms. Heute ist der stolzeste Satz, den jemand in der freien Welt sagen kann: Ich bin ein Berliner.“
    „Die Freiheit ist unteilbar, und wenn auch nur einer versklavt ist, dann sind nicht alle frei.“
    „Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger dieser Stadt Berlin, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können: Ich bin ein Berliner.“
    – Und auch Reagan hätte seine berühmten Worte nicht sagen müssen.

    Aber Deutschland (und ganz besonderes Berlin) konnte immer auf die Unterstützung der Amerikaner, insbesondere seiner Präsidenten, bauen.

    Wenn ihr undankbaren Roten und Grünen den Kommunismus so toll findet, dann wandert doch aus! Ich empfehle euch Nordkorea als letztes verbliebenes Paradies. Dort müsstet ihr euch doch wohl fühlen.

  11. #4 20.Juli 1944 (09. Feb 2011 10:26)
    Man kann Kohl vieles vorwerfen, aber er hat sich immer sehr klar für die deutsche Wiedervereinigung eingesetzt. Bei diesem Thema hat er Deutschland nicht verraten.

  12. Ich schäme mich so. Im Ausland gibt das politische Deutschland ein so jämmerliches und auch gefährliches und natürlich extrem peinliches Bild ab.
    Vom Stolz eines Berliners – sie haben es endlich geschafft. Ich schäme mich zur Zeit für Berlin. Im September wird abgerechnet.

  13. Naja „damals“ haben sich doch auch die ganzen linken Wehrpflichtverweigerer nach West-Berlin abgesetzt. Der Geist wütet in Berlin immernoch. Alles Linke Zecken.

  14. #16 Pazifaust

    Im September gibt es Rot-Grün oder Grün-Rot, das wird ja ne tolle Abrechnung.

    Nee, wie der Wind weht sieht man doch schon daran, dass es in Berlin eine Karl-Marx-Allee, eine Friedrich-Engels-Straße und einen Rosa-Luxemburg-Platz gibt, aber mit Ronald Reagan hat man so seine Probleme.

  15. Leider darf das nicht verwundern. Das ist typisch Berlin (meiner Heimatstadt, der ich den Rücken gekehrt habe). Die Alt-Linken aus Mauerzeiten und die Roten aus dem Osten haben die Stadt fest im Griff. In welcher anderen deutschen Großstadt wäre z.B. sowas möglich?
    – deutschlandweit einziges grünes Direktmandat für den Bundestag (Christian Ströbele für Friedrichshain-Kreuzberg)
    – Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße (auch Kreuzberg)
    – seit 10 Jahren rot-rot-grün bzw. rot-rot an der Macht
    Traurig!

  16. Die linke Berliner Regierung hätte wahrscheinlich lieber einen Josef Stalin Platz! Wer wählt nur so einen Abschaum in die Parlamente…

  17. Die beiden größten Persönlichkeiten der zweiten Hälfte des 20.Jhds. waren Ronald Reagan und Papst Johannes Paul II., was auch immer der braune & rote & grüne Mob dazu abzujaulen hat.
    Ob im gigantischen Sozialmastkombinat Bürlün eine Straße nach dem US-Präsidenten benannt wird oder nicht, ist völlig gleichgültig – wobei – es ist bestimmt ehrenhaft, NICHT von den Berliner Transferexistenzen „geehrt“ zu werden, es sei denn, man ist Terrorist oder Massenmörder.

  18. Berliner Politik bekämpft Ehrung Ronald Reagans

    Das wundert nicht wirklich. Schließlich hat u.a. RR ihr Spielzeug, den Menschenzoo und seine sozialistischen Experimente kaputt gemacht. Das schlimme ist, jetzt hat der „Westen“ diese Menschenexperimentierexperten an der Backe und sie machen hier unverschämt weiter. Und sie sind alle aufopferungsvoll auf den Kampf gegen Rechts ausgerichtet, eine bessere Tarnung gibt es für die Sozialisten nicht, um ihr wahres Gedankengut dass sehr an den Faschismus erinnert, zu verstecken.

  19. seit sechs Jahren ein Beschluss in Kraft ist, wonach Straßen und Plätze nur noch nach Frauen umbenannt werden dürfen…..

    Das ist nichts anderes als geschlechtliche Diskriminierung von Männern!

    Aber was solls: R. Reagan war zu Groß, als das er nicht über das rote Pack gelacht hätte!

  20. #2 Cedrick Winkleburger

    Ist mir neulich bei einem Berlin-Besuch auch aufgefallen. Ich dachte schon ich wäre mit einer Zeitmaschine zurück in die „DDR“ gefahren.

    Eine Entkommunistifizierung hat wohl leider in Deutschland nicht stattgefunden…

  21. #23 Icke77

    als du geboren wurdest, waren deine eltern längst dank amerikanischen einsatzes gut situiert und konnten dich wohlstandsbengel gebären. solltest du aber „ddr-kind“ sein, die kommt nicht wieder, vergiß es. umsomehr empfehle ich dir aber berliner geschichte der letzten 60 jahre.

  22. #15 Smithers (09. Feb 2011 11:20)

    Man kann Kohl vieles vorwerfen, aber er hat sich immer sehr klar für die deutsche Wiedervereinigung eingesetzt.
    Bei diesem Thema hat er Deutschland nicht verraten.

    Die Wiedervereinigung hat Kohl politische Laufbahn gerettet.
    Er hat gewusst, dass der überschnelle Ablauf negative Folgen haben wird. Soviel Intelligenz gestehe ich ihm zu.

  23. #30 Patriot100 (09. Feb 2011 19:27)

    Man muss sich langsam für diese Hauptstadt schämen. Der Wegzug von Bonn war ein Fehler.

    Das ist doch kein geographisches Problem. Wenn ab nächsten Montag wieder Bonn die Haupstadt ist, sind am Wochenende viele Züge dahin voll mit dem Gesocks, dass zur Zeit meine Heimatstadt verpestet.

  24. #22 Hobbes (09. Feb 2011 12:47)

    Die beiden größten Persönlichkeiten der zweiten Hälfte des 20.Jhds. waren Ronald Reagan und Papst Johannes Paul II., was auch immer der braune & rote & grüne Mob dazu abzujaulen hat.

    Einer von denen hat seine CIA zum Morden nach Lateinamerika geschickt. Und die Sekte des Kleidchenträgers verarscht heute noch die Menschen dort mit seinem katholischen Wahn.

  25. Die Grünenpolitiker Deutschlands rekrutieren sich aus Ex-Kommunisten, Ex-Stalinisten, Ex-Maoisten, und Ex-RAF-Sympathisanten. Man kann allerdings die „Ex“-en kommentarlos streichen: denn die meisten geben auch heute noch zu, ihrer alten Gesinnung treu geblieben zu sein.

    Alle genannten Parteien verbindet Amerika- und Israelhass, Hass gegen die westliche bürgerliche Gesellschaft und eine nicht zu übersehende Sympathie mit dem Islam, den sie als Komplizen ihres Hassfeldzugs gegen den Westen ausgemacht zu haben glauben.

    Zwar ist der Kommunismus tot, doch die Kommunisten sind lebendiger denn je zuvor. In der Neu-SED, den Grünen und weiten Teilen der SPD machen sie sich weiterhin entschlossen und vollkommen unbehelligt daran, ihren Taum vom Sozialismus und Kommunismus zu verwirklichen.

    Die meisten Wähler dieser Lager haben davon kaum oder keine Ahnung. Doch sie sind nicht weniger unschuldiges Fussvolk des linken Totalitarismus wie es die als „moderat“ genannten Muslime bei der Vebreitung des Islam sind. Beide Lager können nicht besänftigt oder gar umgestimmt werden. Beide Lager müssen mit aller Entschiedenheit bekämpft und zurückgedrängt werden.

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