Guttenberg und Andreas Fischer-LescanoAlle größeren „Qualitätsmedien“ berichten heute davon, dass Verteidigungsminister Guttenberg angeblich seine Dissertation abgeschrieben habe. Ob die Vorwürfe stimmen oder „abstrus“ sind, wie der Minister verlauten ließ, wird sich finden. Im Zweifel kann man davon ausgehen, dass nichts dahintersteckte, wenn man später nichts mehr davon hört. Unabhängig davon, ob man die Entscheidungen des auch hier kritisierten Verteidigungsministers mag oder nicht, hier nur ein paar Hintergrundinformationen.

(Von Roland)

Grundlage für die Berichte in allen anderen Medien ist ein Artikel in der Süddeutschen, bekanntermaßen ein besonders prächtiges Qualitätsmedium. Nachdem man wohl unfreiwillig gewisse Klischees über rotweintrinkende doppelbenamte Professoren bedient hat, kommt man zu des Pudels Kern: die Vorwürfe gehen auf den Jungprofessor Andreas Fischer-Lescano (Foto r.) zurück, der – rotweintrinkend – „zufällig“ auf Passagen gestoßen sei, die Guttenberg übernommen habe, ohne sie als Zitat kenntlich zu machen. Auch inhaltlich sei die Arbeit übrigens keineswegs „summa cum laude“. Fischer-Lescano muss es wissen, hat er für seine Promotion doch selbst diese höchste Stufe bekommen.

Veröffentlicht wurde die „Aufdeckung“ dann brandaktuell in der Zeitschrift „Kritische Justiz“. Zur Einordnung ein kleiner Auszug aus Heft 4/2010:

„Schwerpunkt: Postneoliberale Rechtsordnung?“

„Kritische Politische Ökonomie und radikale Demokratietheorie. Eine Begegnung auf der Suche nach der postneoliberalen Weltrechtsordnung“

„Diskriminierendes Sondergesetz: Warum das Asylbewerberleistungsgesetz verfassungswidrig ist“

usw. usf.

Weiterhin interessant zum Herrn Professor ist seine Tätigkeit für die „Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)“. Dort ist unter „Aktuelles“ grad zu finden:

„Militarisierung statt Bürgernähe: Das Missverhältnis beim Aufbau der afghanischen Polizei“

„….warum die zunehmende Zahl der Auslandseinsätze der Bundeswehr das Verhältnis von Gesellschaft, Regierung und Streitkräften belasten“

usw. usf.

Fischer-Lescano ist Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung („SPD-nah“) und Gründungsmitglied und inzwischen auch Kuratoriumsmitglied des „Instituts solidarische Moderne“.

Zur Selbstdarstellung einfach nur ein Zitat:

„Wir meinen, die breite Verankerung eines progressiven Politikwechsels erfordert auf Bundesebene das Zusammenspiel von SPD, Grünen und Linkspartei und ihrer jeweiligen sozio-kulturellen Milieus.“

Im übrigen trifft man bei der „Solidarischen Moderne“ viele altbekannte Namen wieder, u.a. Andrea Ypsilanti, Katja Kipping (stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei) etc. etc. Näheres auch hier bei PI.

Sollten die Vorwürfe zutreffen, so muss natürlich gehandelt werden. Sollten sie aber NICHT zutreffen, so ist zu hoffen, dass die Bezichtigungen grade vor dem politischen Hintergrund ebenfalls streng geahndet werden.


(Karikatur: Wiedenroth)

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118 KOMMENTARE

  1. Sehet die die Politiker in Berlin an! Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen; und der Steuerzahler nährt sie doch.
    Ähnliches kann ich mir auch von Guttenberg vorstellen, dass dieser von den Früchten anderer Menschen seinen Doktor ergaunert hat.

  2. Heute gibt es doch jede Menge Programme zum automatischen Ermitteln von Plagiaten, zumal ja immer mehr Arbeiten auch im Internet veröffentlicht werden.

    Inzwischen hat sich auch eine Schweizer Journalistin der NZZ gemeldet, die auch Passagen aus ihren Arbeiten in der Doktorarbeit gefunden hat – da wird schon etwas dran sein.

    Abgesehen davon habe ich einen sprachwissenschaftlichen Text, den ich vor 15 Jahren mal an der Uni geschrieben habe, später auf einer Website fast wortwörtlich wiedergefunden. Plagiat ist leider allgemein üblich geworden…

  3. Hat schon mal jemand genauer die Dissertation der LeiterIn des Erlanger Türschild-Instituts für „Medienverantwortung“ untersucht? 🙂

  4. Sagt mal – vor vielen Jahren gab’s doch genau das Gleiche, ich glaube gegen Volker Rühe! Verlief damals im Sande, weil die Vorwürfe haltlos waren. Er schickte daraufhin meine ich ein Exemplar seiner Examensarbeit mit einem spöttischen Kommentar an die SPD.

  5. #3 rob567 (16. Feb 2011 15:59)

    Kohls Dissertation über die Parteien in der Pfalz nach 1945 verschwand ab 1983….

  6. das kann ja noch „heiter“ werden:

    http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2011_02/berliner_polizei_nimmt.html

    die armen, sensiblen bereicherer behaupten doch tasächlich, sie seien durch „heil hitler“-rufe provoziert worden. im augenblick wird das von den ermittlern als „taktische absprache“ der barbaren bezeichnet.
    aber wir wissen ja, was kommen wird: lichtenberg, der nazi-bezirk. wie schnell ist da eine grünlogische gedankenkette zusammengestrickt. dann werden sie in notwehr gehandelt haben, entschädigungen in milliardenhöhe einstreichen und der deutsche kriegt lebenslang wegen verfassungsfeindlichem scheiss. (der andere kommt wegen unterlassener hilfesleistung vielleicht mit 10 jahren davon.)

    na gut, ich übertreibe ein wenig, aber wer würde die zu erwartende tendenz bezweifeln?

  7. An diesem „Plagiatsvorwurf“ sieht man mal wieder wie gefährlich Guttenberg für Linke und Grüne geworden ist. Da wird jeder schmutziger, hinterfotziger Trick bemüht um ihn abzusägen. Dass der „Vorwurf“ aus der linken Ecke kommt war mir vollkommen klar. So gierig wie unsere MSM diese „Nachricht“ aufsaugen, das ist doch der Beweis dafür dass mehr gutmenschlich-sozialistische Ideologie als Wahrheit dahinter steckt.

  8. Naja die linken lassen eben nichts unversucht, den letzten vernünftigen Bundespolitiker kaput zu machen. Erst die sog. Kunduz-Affäre, dann die Gorch Fock Geschichte, nun das. Ich bin mir sicher, dass an den Vorwürfen nichts dran ist, dazu ist KT zu intelligent und auch zu ergeizig.

  9. Ich habe mich sofort nach Kenntnis dieser Nachricht über den „ehrenwerten“ Jungprofessor Andreas Fischer-Lescano informiert. Und siehe da -welche eine Riesenüberraschung- ROFL – der gute Mann der diesen „Skandal“ rein „zufällig“ entdeckt haben will, ist fest verankert im linksextremen Milieu.

    Das war´s dann.

    Was immer Linke mir erzählen, ist für mich Lüge bis zum unerschütterlichen Beweis des Gegenteils. Da auf rechtliche Schritte gegen Guttenberg vorsorglich verzichtet wird, ist das ganze mit Sicherheit nichts anderes als einer der üblichen Schmutzkampagnen wie man sie zu Genüge von diesem linksasozialen Pack kennt.

  10. Mit dem Islam hat er ja keie Skrupel sich anzufreunden, also scheint er mit Plagiaten und plagieren effektiv kein Problem zu haben

  11. Es gibt nur eine Handvoll wissenschaftlicher Disziplinen, in denen Doktorarbeiten diese Bezeichnung verdienen:

    – Mathematik
    – Informatik
    – Physik
    – Elektrotechnik
    – Chemie
    – Geologie
    – Biochemie
    – Biologie (inkl. Molekularbiologie, Genetik etc.)
    – Medizin (ausgenommen Pseudodoktorarbeiten, die binnen sechs Monaten am Fließband produziert werde)

    Doktorarbeiten in weichen Disziplinen wie Politik, Sozialwissenschaften etc. sind ein Witz und subjektiv, dass es einen Naturwissenschaftler graut.

  12. Im Vergleich zu anderen Politikern hat Guttenberg seine Doktorarbeit zumindest selbst geschrieben. Der Plagiatvorwurf ist meines Erachtens erst dann schwerwiegend, wenn wichtige Teile der Doktorarbeit, also dort wo NEUES eruiert wurde, betroffen sind.

    Die Einleitung stellt in der Regel ja nur eine Zusammenfassung der zentralen Fragestellung dar, also: Who the F**k cares?

  13. #16 AufrechterDemokrat (16. Feb 2011 16:25)

    Doktorarbeiten in Medizin sind ein besserer Witz. Eine juristische Doktorarbeit ist da ein ganz anderes Kaliber. Selbst wenn Passagen darin abgeschrieben sein sollten.

  14. Ich gebe #13 bertony Recht: Das ist nichts anderes als ein weiterer Versuch von Links den besten Mann der C*DSU (auch wenn ich ihn nicht sonderlich mag) mit Dreck zu beschmeißen. SPD/Grüne/SED verhalten sich wie eine mäßige Fußballmannschft, die nur ein Mittel um zum Erfolg zu kommen sieht, indem sie den besten Stürmer der Gegnermannschaft krankenhausreif tritt.

  15. Plagiat hin oder her … zum „Jungprofessor“ Fischer-Lescano sage ich nur: BREMEN! UNI BREMEN! KRITISCHE JUSTIZ … Friedrich-Ebert-Stiftung (der selbst würde sich wohl im Grabe umdrehen, wenn er seine heutigen Sozis sehen würde!), „partei- und organisationsübergreifende Debatte von verschiedenen linken politischen Strömungen“ … usw.
    Wer mehr wissen will soll den Typen mal bei Lügipedia besuchen.

  16. Schön, dass es endlich mal wieder ein Gastbeitrag geschafft hat 🙂

    @r2d2
    Ich bin auch kein Guttenberg-Fan (mehr).
    Aber selbst wenn die Vorwürfe stimmen-
    „zufällig“ drauf gestoßen ?

    Das ich nicht lache!
    Möchte zu gern mal wissen, welche Aspekte seines Lebens noch „zufällig“ durchleutet wurden/werden.

  17. Ich hab natürlich nicht geprüft ob an den Vorwürfen was dran ist, bezeichnend ist aber zu welchem Zeitpunkt die Vorwürfe kommen.

    Bisher konnte v. Gutenberg allen „Skandalen“ aus dem Weg gehen. Sei es als Wirtschaftsminister oder auch als Verteidigungsminister. Egal was der Mann macht/ nicht macht… es prallt an ihm ab und dann jetzt das. Ich wette um ein leckeres Frühstück, mit allem drum und dran, dass es der Beliebtheit des von Gutenbergs keinen Abbruch tun wird, selbst dann wenn sich die Vorwürfe als Wahr heraus stellen. Gutenberg wird dann VIELLEICHT zurücktreten, ein paar Jahre wird es ruhig um ihn und dann wird er Ministerpräsident in Bayern und irgendwann Kanzler!!

  18. Doktorarbeiten in Bereichen, die mit Wissenschaft nicht viel zu tun haben, sind doch ohnehin relativ wertlos.
    Wirklich wissenschaftliches Arbeiten bzw. Erkenntnisse von Wert sind dort gar nicht möglich.
    Doktortitel sollten den Naturwissenschaften vorbehalten sein.

  19. Laut FAZ ist in der Einleitung eine Textpassage abgeschrieben. Seit wann werden da denn Quellenangaben verlangt?

  20. „Doktorarbeiten in weichen Disziplinen wie Politik, Sozialwissenschaften etc. sind ein Witz und subjektiv, dass es einen Naturwissenschaftler graut.“

    Wieso „weiche“ Disziplinen? Eine sprachwissenschaftliche Doktorarbeit, in der beispielsweise eine Varietät genormt und beschrieben wird, ist meines Erachtens wissenschaftlich anspruchsvoller als die Doktorarbeit meines (Dr.-Ing.) Schwagers, der sich in epischer Breite und noch dazu einem sehr mäßigen Deutsch über die Normung von Schrauben ausgelassen hat… 🙂

    Abgesehen davon verstehe ich die Aufregung gar nicht, und es ist auch völlig egal, wer diese Vorwürfe erhebt.

    Wenn in der NZZ oder FAZ wortwörtlich vor der Veröffentlichung der Doktorarbeit fast exakt dasselbe stand, dann ist das ein objektiver Plagiats-Tatbestand. Da gibt es dann nichts zu deuteln oder zu relativieren.

  21. Warum wird hier T. von und zu Guttenberg reflexartig in Schutz genommen? Gibt es keine dringlicheren Themen? Der Mann wird schon seinen Doktortitel erschummelt haben, sonst würde er nicht „einzelne mögliche Fehler“ zugeben. Ne ist klar, aber wahrscheinlich hat ihm die linke Mischpoke das untergejubelt… So macht man sich lächerlich, PI.

  22. #16 AufrechterDemokrat

    Volle Zustimmung! Ich hoffe nur, du kannst in den Wirtschaftswissenschaften auch noch eine gewisse Wissenschaftlichkeit erkennen, an denen versuche ich mich nämlich gerade.
    Dass Politologen und Soziologen überhaupt nichts drauf haben, steht natürlich völlig außer Frage!

    Zum Thema:

    Guttenberg sollte in keinster Weise Unterstützung aus dem bürgerlichen Lager erhalten!
    Es ist verständlich, dass sich manch einer hier schützend vor ihn stellt, angesichts der Attacken von Linksaußen.

    Doch wer Islamkritiker als „Scharlatane“ denunziert und womöglich selbst ein solcher ist, hat schlicht und einfach „einen schlechten Charakter“, wie die ehrenwerte Frau Steinbach sagen würde.

  23. Früher hiess es immer, wer nix wird wird Wirt, heute müsste es heissen: Politiker.

    Der „Scharlatan“ Von und zu Guttenberg ist damit noch harmlos, Leute wie CFR haben ja nicht mal ne abgeschlossene Berufsausbildung, vom Rest der unfähigen faulen strunzblöden Säcke ganz zu schweigen, vor allem in linken Kreis werden gerne Geschütze irgendwelcher Dr so und sos herangekarrt um „wissenschaftlich“ zu wirken und dann stellt sich heraus, dass es sich lediglich wieder um die üblichen Verdächtigen handelt, die nicht über vernünftige wissenschaftliche Themen, sondern über „Irgendwas mit Medien“ oder „Irgendwas mit Menschen“ promoviert haben, also Pseudozeugs.

  24. Hier mal wieder ein typisches Beispiel was Gutmenschen unter Rechtssprechung verstehen!

    Zur Sache: Eine nicht integrierte Türkin ohne Deutschkenntnisse streitet wegen nicht getrennten Müll mit dem deutschen Hausmeister. Die Türkin spuckt den deutschen Hausmeister ins Gesicht und die Sache kommt vor einen deutschen Gutmenschen-Richter. Der Richter Bernd Lindner macht ein typisches Gutmenschen-Urteil.

    Der deutsche Nicht-Moslem hat natürlich Kraft seiner Geburt Unrecht (wahrscheinlich ein Nazi!) entscheidet Richter Bernd Lindner und der dumme deutsche Hausmeister muss weil er sich anspucken hat lassen 400 Euro Strafe zahlen!

    So geschehen in Maulbronn (bei Pforzheim):

    http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Muehlacker/arid,249842_puid,1_pageid,87.html

  25. Warum nimmt PI Gutenberg in Schutz? Wie war das mit Ausländern in der Bundeswehr? Oder schon vergessen?

  26. Als unbeliebte Person öffentlichen Interesses sieht man sich ganz schnell in der Schusslinie der Massenmedien, wenn man vergessen hat, in seiner Doktorarbeit ein Zitat anzugeben, oder früher mal einen Apfel beim Kaufladen gestohlen hat, oder im Zeltlager die erste Strophe des Deutschlandliedes am Lagerfeuer gesungen hat…
    Blöd, für Guttenberg, dass er auf der falschen Seite steht. Kässmann fährt z.B. mit 1,54 Promille durch die Gegend und erfährt sogar noch Unterstützung, Fischer hat sich in terroristischen Kreisen bewegt und Polizisten mit Steinen beworfen, alles kalter Kaffee, Ströbele ist immer noch RAF Sympathisant, interessiert auch niemand hier. Aber wenn der Guttenberg in seiner Doktorarbeit mal einen Satz von einem anderen übernimmt, dann tobt die Bananenrepublik.

  27. @Fassungslos
    PI nimmt in dem Fall Gutenberg nicht in Schutz, sondern macht aufmerksam auf Linke Meinungsmache. Bisschen differnezierteres Denken schadet niemanden.

  28. @#36 One World (16. Feb 2011 17:14)
    Bei Pforzheim? Wo über 70% der Kleinkinder migrantisch sind? Oh wehe!
    Mit Maulbronn assoziiere ich immer noch den großen Astronomen und Mathematiker Johannes Kepler. Lang ist es her…
    Die 400 Euro sind wegen Körperverletzung. Die steht dort im ersten Abschnitt.

  29. Die großen Parteien und deren Mitglieder sind nur LUG und Betrug. Die würden auch ihre eigene Großmutter verkaufen,wenn es denen ein Vorteil bringen würde.

  30. Was in den Medien als „Plagiat“ verkauft wird, also den Leser an Fälschung, Kopie und Diebstahl geistigen Eigentums denken lässt, bedeutet in so gut wie allen Fällen, dass schlicht und einfach an irgendeiner Stelle der Arbeit falsch zitiert wurde oder die Quellangabe eines Zitates vergessen wurde. Das kann bei mehreren Hundert Zitaten, wie sie nun mal bei jeder Doktorarbeit vorkommen, durchaus passieren.
    Ich bin mir sicher, dass man bei akribischer Suche, äh, zufälligem Drüberlesen, so gut wie jedem promovierten Akademiker Plagiarismus vorwerfen kann.

  31. Nun regt Euch doch nicht auf. Auch abschreiben will gelernt sein. Das war bei Kohl auch nicht anders. Der hat danach als Kanzelbunzler noch viele Jahre ausgesessen.

  32. Der Herr von und zu Guttenberg ist für mich einfach Hochmut und hat den falschen Talker (die pissnelke J. B.Kerner)nach Afhganistan mit genommen…und er hat nichts gegen Ausländer bei der Bundeswehr… dieser Mann ist genauso gefährlich wie Seehofer, also finger weg beim wählen solche Parteien(CDU)

  33. „Sollten die Vorwürfe zutreffen, so muss natürlich gehandelt werden.“

    Zu prüfen, ob eine Dissertation den Anforderungen der Wissenschaft genügt, ist Aufgabe des Doktorvaters. Er wird dabei dann noch von der Prüfungskommission überwacht.

    Sollten also die Vorwürfe zutreffen, so haben Doktorvater und Prüfungskommission versagt und nicht etwa der Doktorand, der nun ein Doktor ist.

    Mögen die Medien uns also die Mitglieder der damaligen Prüfungskommission benennen und sie gegebenenfalls öffentlich ´vorführen´.

  34. @ #4 Prach

    Ich habe vorhin im Radio ein Interview mit dieser Schweizer Lady gehört. Sie hat klipp und klar gesagt, daß der Karl-Theo bei ihr einige Passagen wortwörtlich abgeschrieben hat.
    Es ist schwer vorstellbar das sie so öffentlich lügen würde, zumal das ja auch ganz einfach zu verifizieren ist.

  35. Es gibt noch etwas wie akademische Ehre in unserem Deutschland. Das Vergehen Freiherr von und zu Guttenbergs gegen die akademische Ehre darf man niemand politisieren. Der Mann sollte sich in eine Flagge Bayerns wickeln und erschiessen. Andernfalls muss er zurücktreten vom Amt, seine Universität wird ihm – wohl oder übel – seinen Doktortitel aberkennen müssen. Seine Burschenschaft muss ihn ausschliessen. Durch den richtigen Schritt kann er diese Institutionen von einem solchen Disaster abhalten und die Ehre seines Namens retten. Was für eine Schande, der Mensch hätte unser Kanzler werden können.

  36. Wie schade! 😉
    Der Gute hängt doch bestimmt schon in so vielen bundesdeutschen Haushalten als Wunschkanzler gerahmt über dem Sofa.

    (Ich könnte jetzt schreiben, dass ich Guttenberg von Anfang an als Flachzange durchschaut habe. Mache ich aber nicht. Ich bin ja nicht eingebildet.)

  37. Mitte Februar, und doch braucht man offenbar ein Sommerlochthema.
    So ein langweiliges uninteressantes Thema.

  38. #46 nu immer langsam: Wenn die „abgeschriebenen“ Stellen als Zitate ohne Fußnoten eindeutig zu erkennen sind, und ich glaube nicht, dass selbst ein halbwegs intelligenter Mensch ganz primitiv abkäst, dazu noch aus der FAZ, dann könnte v G durch ein Nachreichen der Fußnoten die Sache klären. Guttenberg ist sicher kein Sarrazin- oder PI-Fan, aber er ist die stille Reserve, die im Krisenfall iirgendeiner dunklen Zukunft den charismatischen Retter Deutschlands stellen könnte. Kein Wunder, und das ist der wirkliche Skandal, dass die rotgrünew Einheitsfront aus MSM und anderen Dummköpfen seit seinem Betreten der politischen Bühne seine politische Existenz vernichten wollen.

  39. #16 AufrechterDemokrat
    #33 LinksLiegenLassen

    Guttenberg hat eine rechtswissenschaftliche Arbeit geschrieben. Vermutlich kennen Sie sich gut damit aus, um so urteilen zu können?

  40. Der Merz hat wenigstens „nur“ die Karnevalsrede geklaut! Das ist hier schon ein anderes Kaliber! Bestätigt sich das, gehts ab in die Gutsverwaltung!

  41. #46 nu immer langsam: Wenn die “abgeschriebenen” Stellen als Zitate ohne Fußnoten eindeutig zu erkennen sind, und ich glaube nicht, dass auch nur ein halbwegs intelligenter Mensch so primitiv und dazu noch aus der FAZ abkäsen würde, dann könnte v G durch ein Nachreichen der Fußnoten die Sache klären. Guttenberg ist sicher kein Sarrazin- oder PI-Fan, aber er ist die stille Reserve, die im Krisenfall in irgendeiner dunklen Zukunft den charismatischen Retter Deutschlands stellen könnte. Kein Wunder, und das ist der wirkliche Skandal, dass die rotgrüne Einheitsfront aus MSM und anderen Dummköpfen seit seinem Betreten der politischen Bühne seine politische Existenz vernichten will.

  42. Linksfaschos und Schreihälse lassen nichts unversucht um Herrn v. Guttenberg am Zeug zu flicken.
    Es wird ihnen nicht gelingen.

  43. #53 Galileo1515 (16. Feb 2011 18:02)

    Guttenberg ist sicher kein Sarrazin- oder PI-Fan, aber er ist die stille Reserve, die im Krisenfall in irgendeiner dunklen Zukunft den charismatischen Retter Deutschlands stellen könnte.

    Wenn wir in diesem Land tatsächlich schon so weit unten wären, dann würde ich die Politik links liegen lassen, nie wieder PI lesen und hoffen, dass ich die letzten paar Jahre unbeschadet über die Runden bringe. Oder auswandern.

  44. … man war ja schon gespannt darauf, was die Linkspresse als nächstes über Herr zu Guttenberg verbreiten wird – jetzt wird sogar noch im Studium des Hoffnungsträgers der CDU nachgewühlt.. amerikanische Verhältnisse. Es wird nichts unversucht gelassen um diesen Politiker und , momentan noch Liebling der Massen – zu diskreditieren. Leider sieht man an diesem Beispiel und am Beispiel Sarrazin mal wieder in wessen Händen die Medienlandschaft liegt – Alt68’er, rote Socken und Linksintelektuelle Rotweinschlürfer
    Soll man doch mal die Diplome, Doktorarbeiten etc. sämtlicher Abgeordneten durchleuchten – würde mich mal interessieren wie viele Akademiker dann noch im Bundestag sitzen würden.
    Bei 570 Seiten und über 1000 Fussnoten dürfen ruhig mal ein paar durch die Lappen gehen. Selbst bei angeblich so neuen Forschungsergebnissen, kann man immer wieder mal feststellen, dass falsch abgekupfert wurde… alles Panikmache. Hoffe, dass Herr zu Guttenberg durchhält!

  45. #16 AufrechterDemokrat 16. Feb 2011 16:25) etc.

    Gaaanz toll: Im Gegensatz zu wissenschaftlichen Arbeiten/Dissertationen (gern in naturwissenschaftl. Fächern), welche auf wenigen Seiten in ein paar Wochen (wenn man sich Zeit läßt) das Wachsen bestimmter Kornsorten gegenüber anders gedüngten beschreiben oder die mtl. Zunahme der Milchmenge bei Hochleistungskühen in Abhängigkeit von Futtersorten oder die häufigsten Ursachen von Unterarmbrüchen nach Skiunfällen aufzählen,etc.pp. sollen also wissenschaftlich anspruchsvoller sein als – und jetzt nehme ich nur ein Fach, das der hier auf der PI-Webseite relevanten Islamwissenschaft heraus – diejenigen von z.B. T. Nagel, R. Paret oder E. Sachau, welchen erst einmal jahrelange hingebungsvolle Forschung, oft verbunden mit strapaziösen Vorortbeobachtungen und Sammeltätigkeit im Ausland, vorangeht, für welche erst einmal verschiedene gar nicht so gewöhnliche Fremdsprachen erlernt werden dürfen, dann Monate bis Jahre folgen können für Sichtung und Zusammenstellung der gewonnenen Daten, vom Aufschreiben erst einmal gar nicht zu reden ???
    Außerdem stünden wir ohne deren dargelegte Erkenntnisse (wie denen anderer ähnlich kompetenter Leute) heute ganz schon doof da, insbesondere hinsichtlich der zunhemenden Islamisierung.

  46. Was soll die ganze Diskussion? Guttenberg ist in der Bevölkerung beliebt, da nutzt es dem Bündnis aus rotrotgrünen Linksanarchos herzlich wenig, diesen Mann auf dem Weg der Denunziation zu beseitigen. Keinen Menschen interessiert ob und wie Guttenberg abgeschrieben hat. Wenn ja, sollte er den Dr. abgeben und Basta. Ohne Dr. kommt er auch glaubwürdiger rüber. Nicht umsonst lassen alle Politkomiker wie z.B. der Bundeshosenanzug ihren Titel weg.
    Der „Freiheit“ kann dieses Theater nur nutzen, sie sollte bzw. muss jetzt verstärkt in die Öffentlichkeit gehen(z.B. Migrantengewalt).

  47. Sehr amüsant wie sich hier wieder einige auf ihren latent vorhandenen csu-schlips getreten fühlen. Da muss man dann schon linke Verschwörungstheorien bemühen um die Vorürfe zu entkräften. Ein schwacher Versuch. Denn was sz und faz anhand vorliegender Auszüge nachweisen, lässt keinen Spielraum für Diskussionen.

    Originalzitat faz-Artikel:

    (…) so lautete das Motto, unter dem vor rund 200 Jahren die amerikanischen (…)

    Guttenberg:
    (…) so lautete das Motto, unter dem vor über 215 Jahren die amerikanischen(…)

    So etwas ist keine Zitation und anschließend „leider“ Fußnote vergessen. Denn (direkte) Zitate – wenn man sie denn bringen will – übernimmt man nun einmal wortwörtlich. Wer aber schon anfängt Originalzitate anzupassen, (s.o.)muss man unterstellen, dass er es auch nicht als solches kennzeichnen wollte. Davon abgesehen hat ein direktes Zitat über fast eine halbe Seite in einer wissenschaftlichen Arbeit nichts zu suchen hat. Als ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter sollte er das eigentlich wissen. Nicht nur der, der schon mal eine wissenschaftliche Arbeit verfasst und/oder gar korrigiert hat, sieht das auf den ersten Blick. Und ist ja nicht nur eine Stelle sondern mehrere Stellen! Demnach kann man auch keine Fahrlässigkeit mehr (i.S.v. fahrlässigem copy + paste) unterstellen sondern muss von Vorsatz ausgehen – egal ob irgendwelche Leute aus dem linken Spektrum sich dadurch besser fühlen oder ob mein Weltbild vom vermeintlich letzten „Konservativen“ angekratzt wird. Ich als Konservativer sehe meine Schnittmenge mit Guttenberg bei 0 Prozent.
    Aber vielleicht ist es ja ganz anders und es ist nicht Guttenbegs Schuld, sondern die eines subversiven linken Hiwis…

  48. Peinlich, wie sich PI schützend vor KT wirft. Schon vergessen, wie er Scnneiderhan aus dem Amt gejagt hat? Schatz des Amtes enthoben hat? Über Wilders gelästert hat? Die Bw durch Ausländer zersetzen will?

    @Hundred, zu schlau und ehrgeizig?

    Dienstgrad beim Bund, aber nur StUffz, kein Offz (als Uffz entlassen, SaZ2 abgebrochen?)
    Jurist, aber kein Referendariat gemacht.
    Wirtschaftsminister mit der Erfahrung als Geschäftsführer seiner eigenen Vermögensverwaltung.

    Der Mann ist ein Witz.

  49. Würde mich nicht wundern…..viele Poliker haben einen „Doktortitel“ und das Publikum (sprich der Wähler) wundert sich, wie sie das wohl geschafft haben? Stimmen doch Wort und Tat oft nicht mit dem Titel überein. Namen möchte ich nicht nenennen, aber bei einigen wundert man sich schon.

    Was mich an Guttenberg (teilweise auch an Merkel) erstaunt, ist dass alle Vorwürfe scheinbar an ihnen abprallen, während dies bei anderen – wie dem Außenmininster – nicht der Fall ist. Wie machen sie das? Liegt es an der Berichterstattung? Ich kann es mir wirklich nicht erklären.

  50. Die frage die man sich stellen sollte ist: warum wird bei Herrn zu Guttenberg derart akribisch nach der Leiche im Wandschrank gesucht.
    Was will man damit erreichen und wer steckt dahinter.
    Die Antwort ist : Neid , Missgunst und Machtbehalt.
    Alles keine guten Berater.
    Eine Doktorarbeit liegt drei Monate bishin zu einem halben Jahr öffentlich aus – jeder der will darf sich in dieser Zeit adarüber auskotzen.. hat anscheinedn niemand getan – also Pech für die Anschwärtzer und alles Gute für Herrn zu Guttenberg

  51. Guttenberg ist ein Witz, dem kann ich nur zustimmen. Er ist der kompletten Gorch Fock Besatzung in den Rücken gefallen und hat Schatz schwer beschädigt. Darüber hinaus ist er genauso rückratlos wie die meisten anderen Politiker im deutschen Bundestag. Mein Mitleid hat er nicht, auch wenn er sicherlich besser als der große Rest ist. Darauf hat Merkel übrigens nur gewartet, jetzt hat sie wieder uneingeschränkt Macht.

  52. #50 Gerade die Plumpheit seiner Übernahme macht es ja so schlimm. Da kann man bei einem Erstsemester es zurückgeben und bei einer Strafpredigt belassen. Bei einer Doktorarbeit herrschen höchste Standards. Hast Du die Beispiele in der FAZ und Sueddeutschen gelesen? Peinlich! Jeder, der schon einmal wissenschaftlich gearbeitet hat, weiß, dass so etwas untragbar ist. Da gibt es gar keine Diskussion. Ob ich Guttenberg politisch mag oder nicht spielt keine Rolle. Nach seinem Vorgehen gegen die Disziplin auf der Gorch Fock und den Kommandanten Schatz muss er die gleichen Konsequenzen bei sich ziehen und sein Amt ablegen. Sonst ist der Mann erledigt. Dass er der einzige deutsche Politiker ist, der noch mit dem Spionagebotschafter Philip Murphy verkehrt, spricht für sich. Der wollt auch nicht zurücktreten als die Würde des Amtes es notwendig machte. Es gibt eben Menschen von Ehre und ehrloses Pack, letzteres ist mir herzlich egal.

  53. ich habe mich von der Vorstellung verabschiedet unter den die BRD bestimmenden Parteien Politiker finden zu wollen, die unserem Land weiterhelfen.

    Da sind nur graduelle Unterschiede, wir hoffen auf den Einäugigen, der unter den Blinden der König sein soll.

  54. Ein linker Professor aus BREMEN?
    Das sagt doch schon alles!
    Denn alles Linke kommt aus Bremen – und weil dort so viele Türken leben, wird dort auch sehr viel getürkt 🙂

  55. Zwei Dinge stören mich an dieser Affäre (so es denn eine ist):

    Erstens wird Guttenberg im Stil von BLÖD-Zeitung, Regenbogenpresse etc. vorverurteilt, in vielen Beiträgen auch hier. Die Beurteilung des Sachverhaltes ist allein Sache seines Doktor-Vaters und seiner alma mater. Auch wenn er in der Darstellung z.B. der FAZ derzeit nicht gut aussieht.

    Zweitens geht es hier in offenkundiger Weise nicht Mitgliedern der einschlägigen wissenschaftlichen Gemeinde um Aufklärung von Unterschleif oder gar Scharlatanerie (was ein seriöses Anliegen wäre), sondern einzig darum, Guttenberg anzupissen.

    Die Uni Bayreuth wird den Sachverhalt klären und erforderlichenfalls geeignete Schritte in die Wege leiten. Solange sollte Guttenberg ruhig Blut bewahren und nicht auf das Quaken der Frösche hören. Sich auf der bay. Fahne erschießen kann er dann immer noch, wenn er es für richtig hält.

    Ansonsten ist mir ein Minister mit Studienabschluß in Jura mit Promotionsnote jedenfalls lieber als ein steinewerfender Ex-Taxifahrer, eine abgebrochene Theaterwissenschaftsstudentin oder eine in „Mädchenwissenschaften“ promovierte Institutsleiterin in Erlangen.

  56. > Ansonsten ist mir ein Minister mit Studienabschluß in Jura mit Promotionsnote jedenfalls lieber als ein steinewerfender Ex-Taxifahrer, eine abgebrochene Theaterwissenschaftsstudentin oder eine in “Mädchenwissenschaften” promovierte Institutsleiterin in Erlangen.

    Das unterschreibe ich mal mit …

  57. die Kundus-„Leistung“ hätte ich ihm noch verziehen , aber seit er Islamkritiker Scharlatane genannt hat, ist er leider ein weiterer pseudorechter Flop. — FJS , Du fehlst uns so sehr. — Armes Doislan.

  58. frau merkel hat es bisher geschafft alle populären oder konservativen cdu/csu konkurrenten wegzumobben, merk, koch ,stoiber, seehofer, köhler ( letzterer wurde von ihr beim eurostabilitätspakt massiv unter druck gesetzt, dann ging er) … anscheinend ist herr guttenberg zu populär geworden und barucht eine mediale jauchedusche

  59. @ #16 AufrechterDemokrat (16. Feb 2011 16:25)

    Es gibt nur eine Handvoll wissenschaftlicher Disziplinen, in denen Doktorarbeiten diese Bezeichnung verdienen:

    – Mathematik
    – Informatik
    – Physik
    – Elektrotechnik
    – Chemie
    – Geologie
    – Biochemie
    – Biologie (inkl. Molekularbiologie, Genetik etc.)
    – Medizin (ausgenommen Pseudodoktorarbeiten, die binnen sechs Monaten am Fließband produziert werde)

    Doktorarbeiten in weichen Disziplinen wie Politik, Sozialwissenschaften etc. sind ein Witz und subjektiv, dass es einen Naturwissenschaftler graut.

    Das meinst du jetzt nicht ernst, oder etwa doch?
    Schonmal darüber nachgedacht das es Fächer gibt bei denen die Naturwissenschaftler laufen gehen. ALso in meinem Bekanntenkreis gibt es keinen Ing Physiker oder sonstigen Naturwissenschaftler die mit mir tauschen wollen wenn es um meine Arbeiten (Sprachen: Abgleich von Grieschischen Werken und das was die Muslime (Arabisch) davon übernohmen haben) geht, da ihnen das zu schwer ist, naja die haben es ja auch „nur“ mit Mathe zu tun. Also ich würde sagen das, das jeder Mensch das studieren soll, was er gut kann, und dann ist er auch eine Kapazität in dem Fachgebiet. Man darf nicht von ein paar Flachzangen in Sozialwissenschaften oder Politik die einem auf Gutmenschenart mit Pseudoargumenten beibringen wollen das der böse Deutsche alle Schuld ist?
    Aber geistige Tiefflieger gibt es auch in den Naturwissenschaften ich sage da Man made Klimawechsel.

  60. #4 Prach (16. Feb 2011 16:04) Heute gibt es doch jede Menge Programme zum automatischen Ermitteln von Plagiaten, zumal ja immer mehr Arbeiten auch im Internet veröffentlicht werden.

    Inzwischen hat sich auch eine Schweizer Journalistin der NZZ gemeldet, die auch Passagen aus ihren Arbeiten in der Doktorarbeit gefunden hat – da wird schon etwas dran sein.

    Abgesehen davon habe ich einen sprachwissenschaftlichen Text, den ich vor 15 Jahren mal an der Uni geschrieben habe, später auf einer Website fast wortwörtlich wiedergefunden. Plagiat ist leider allgemein üblich geworden…

    ——————–

    das ist nicht richtig.

    der dissertant unterschreibt eine erklärung, dass das, was er nicht durch quellen zitiert, sein eigenes werk ist und wenn er betrügt ist das ein betrug und kostet in der regel den doktortitel.

    aber vielleicht ist das in bayreuth anders 😉

  61. 17 AufrechterDemokrat (16. Feb 2011 16:28) Im Vergleich zu anderen Politikern hat Guttenberg seine Doktorarbeit zumindest selbst geschrieben. Der Plagiatvorwurf ist meines Erachtens erst dann schwerwiegend, wenn wichtige Teile der Doktorarbeit, also dort wo NEUES eruiert wurde, betroffen sind.

    Die Einleitung stellt in der Regel ja nur eine Zusammenfassung der zentralen Fragestellung dar, also: Who the F**k cares?

    ——————-

    sie haben sich noch nicht ein wenig in die materie eingelesen, sie wollten nur auch was sagen, gell?

    bitte informieren sie sich über die bedeutung einer einleitung bei einer diss und dann noch die bedeutung wissenschaftlichen arbeitens an einer diss und was die erklärung bedeutet, was man selber verfasst hat.

    danke.

    dann reden wir weiter.

  62. #21 KDL (16. Feb 2011 16:38) Ich gebe #13 bertony Recht: Das ist nichts anderes als ein weiterer Versuch von Links den besten Mann der C*DSU (auch wenn ich ihn nicht sonderlich mag) mit Dreck zu beschmeißen. SPD/Grüne/SED verhalten sich wie eine mäßige Fußballmannschft, die nur ein Mittel um zum Erfolg zu kommen sieht, indem sie den besten Stürmer der Gegnermannschaft krankenhausreif tritt.

    ———————-

    servus kdl,

    diesmal bin ich nicht deiner meinung.

    wer eine dissertation schreibt und quellen, so wie bei guttenberg geschehen, absatz- und seitenweise wortwörtlich abschreibt und „vergisst“ fußnoten zu setzen, ist ein betrüger, den er gibt ja eine ehrenerklärung ab, dass alles ausser eben zitierter quellen, sein geistiges werk, seine arbeit ist.

    das ist erstens einmal die schwerste todsünde im wissenschaftsbereich und zweitens führt das in der regel zur aberkennung des doktorats.

    mit ist der guttenberg völlig wurscht, betrifft mich ja nicht, doch es ist ja nicht das erste mal, dass er bescheisst.

    er gibt sich als leiter eines wichtigen wirtschaftsunternehmens aus, dabei hat der sein familienvermögen mit zwei mitarbeitern gem“managed“.

    so ein politiker, der schon als nächster kanzler gehandelt wird, der sollte schon erwarten können, dass man sein vorleben ziemlich genau unter die lupe nimmt.

    in gewisser weise hats mich gefreut für hart arbeitende studenten, die nicht so nebenbei zur politikerkarriere mal eben rasch einen doktor basteln.

    und seine personalentscheidungen bei kunduz hab ich auch nicht so erhebend gefunden. oder sein pr auftritt in afghanistan mit mausi und kerner und bild und teilweise blechts ihr deutschen.

    und weils so schön ist, muss er einen sauteuren flug zur gorch fock machen, und hatte nicht die pest an bord 😉 sondern den bild-stab.

    und sein verhalten dem gorch fock kapitän gegenüber: vormittags: „eingehende untersuchung, keine vorverurteilung“ —> mittags anruf bild —> nachmittags dienstenthebung.

    durchdachte entscheidungen sind das nicht, das ist das fußaufstrampfen eines verwöhnten …… (nach lust und laune einsetzbar) 🙂

  63. #29 hmd (16. Feb 2011 16:51) Laut FAZ ist in der Einleitung eine Textpassage abgeschrieben. Seit wann werden da denn Quellenangaben verlangt?

    ———————

    ja genau. und das lenkrad ist das fünfte rad am wagen.

    bitte erst einmal informieren, wo man wie quellen zitieren und dann seine weisheiten von sich geben. danke.

  64. #38 doktor (16. Feb 2011 17:26)

    ——————-

    ich würde mir an ihrer stelle blitzartig einen anderen nick zulegen. da versteht ja mein hund mehr von jus als sie von einem doktorat 🙂

  65. Hätte, sollte, könnte – es ist doch ganz einfach, PI. Ihr lest euch die in Sueddeutsche, SpOn etc. veröffentlichten Gegenüberstellungen der Originaltexte und der Guttenberg-Arbeit durch – wirklich niedrigschwellig – und urteilt dann selbst, ob akademische Zitierregeln verletzt wurden oder nicht. Für mich ist das Urteil klar: so eine peinliche copy&paste-Nummer ist mir kaum untergekommen. Und dabei wurde die Arbeit bisher noch nichtmal durch ein anständiges Plagiats-Prüfprogramm gejagt soweit ich informiert bin, sondern lediglich stichprobenartig durch Google, und nach acht Treffern wurde aufgehört. Wer das letztendlich entdeckt hat ist doch völlig egal. Selbst wenn’s die Antifa gewesen wäre – die haben nunmal nicht die Doktorarbeit zusammengeklaut, sondern Guttenberg himself. Und dass akademisch minderwertige Arbeiten von Doktorvätern gerne mal aus politischen Gründen völlig überbewertet werden, hat man ja schon am Beispiel Christina Schröder gesehen.

  66. Er ist doch nicht zum Minister berufen worden weil er einen Doktortitel (zu recht oder zu unrecht sei dahingestellt) vorweisen konnte.

    Was hat das alles mit seiner Tätigkeit als Minister zu tun ?

  67. FAZ.net ist so freundlich, das Abgeschriebene zu zeigen:

    http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E77608DD99F7647CFA92EFBDEB07ECC76~ATpl~Ecommon~SMed.html

    Und, ja; v. Guttenberg hat abgeschrieben und das ist schon peinlich. Aber während Trittin ätzt: „Egal ob vorsätzliches Plagiat oder Schlamperei.“, sage mal ganz banal, v. Guttenberg war gelegentlich zu bequem, ein paar Larifari-Stellen selbst zu formulieren. Es sind ja keine inhaltlich schwerwiegende Dinge, die FAZ.net hier zeigt. Und wenn man aus Bequemlichkeit allein die Formulierung irgendwoher übernimmt, die inhaltlich nicht wirklich relevant ist, dann kennzeichnet man das auch nicht als Zitat; denn was sollte die Fußnote sein? Etwa: „Das habe ich hier so mal schnell da und dort abgeschrieben, weil ich zu faul war, es selbst zu formulieren“? 😉
    .
    Die Worte, die v. Guttenberg abgeschrieben hat, sind schön und kunstvoll gewählt aber inhaltlich lediglich Allgemeinplätze. Wenn ich schön und elegant formuliere, dass die Erde keine Scheibe ist und ein anderer meine Wortwahl abschreibt, ist das nicht die feine Englische Art; aber auch kein Skandal, denn es geht hier ja nicht um Literatur; die Aussage, dass die Erde indes (fast) rund ist, ist aber keine Sensation, die dann jemand von mir geklaut hätte.
    .
    Grün-Rot setzt natürlich darauf, dass ihr Wählerklientel das nicht schnallt und hängen bleibt, v. Guttenberg hat „seinen Doktor“ abgeschrieben.
    .
    Das ist kein Ruhmesblatt für v. Guttenberg, hat aber mit der eigentlichen wissenschaftlichen Arbeit als solches erstmal nix zu tun.
    .
    Summa cum laude ist es allerdings auch nicht gerade. — Positiv ausgedrückt, ist es ganz pragmatisch. 😉

  68. Wo bitte ist die Doktorarbeit von dem pfälzer Vollpfosten Helmut Kohl u.a.
    Kein Mensch interessiert was in einer Promotion steht.
    Nur den politischen Gegner, dem die Argumente ausgehen um gegen einen qualifizierten und beliebten politischen Gegner fertig zu machen.
    Da ist den links-grünen Alles recht.

  69. #89 Graue Eminenz (16. Feb 2011 22:01)

    ———————

    ich lese ihre beiträge sonst sehr gerne, aber da bin ich enttäuscht.

    jeder dissertant gibt eine art ehrenerklärung ab, dass das, was ausserhalb der zitierten quellen steht, sein eigenes geistiges werk ist.

    aha, a bissl geschummelt, macht ja nix, nehmen wir nicht so genau.

    hoffentlich geraten sie niemals an einen arzt, der es mit seinem doktorat auch nicht so genau genommen hat und der ihnen statt der mandeln was ganz anderes herausnimmt 🙂

    plagiate in einer diss sind DIE wissenschaftliche todsünde und kann

    – zur aberkennung des doktorats führen
    – kann zur straftat beim urheberrecht führen und dann kann der gutti verurteilt, vorbestraft werden.

    aber vielleicht gilt das ja nicht in bayern oder franken 😉

  70. So

    und jetzt könnt ihr mal alle – in living colour – zuschauen,

    wie der Geheime Milliardenschwere Medien- und Meinungs-Konzern SPD

    Klavier spielt

  71. Hinterfotzig und bösartig, gnaden- und mitleidslos werden Linke und Grüne die Welt verbessern.

    Das lernt man aus diesem Plagiatsgegackere gegen KTzG

  72. Dass viele unserer eitlen Politiker ihre Dissertationen entweder nicht selbst geschrieben haben oder allenfalls ein „dünnes Brett“ eingereicht haben, für das sie publikumswirksam einen – in der Sache nicht verdienten – Doktortitel erhalten haben, ist nichts Neues. Man denke nur an unseren Altkanzler Kohl mit seiner wissenschaftlich nutzlosen Dissertation über die Geschichte der CDU in Rheinland Pfalz. Immerhin hatte Kohl es seinerzeit geschickter angestellt und alle Kopien seiner peinlichen Arbeit ganz aus dem Verkehr gezogen.

    Wer das alles nachlesen möchte, dem empfehle ich das Buch von Achim Schwarze: „Dünnbrettbohrer in Bonn. Aus den Dissertationen unserer Elite“. Ist für wenig Geld gebraucht im Online Buchhandel erhältlich.

  73. #90 survivor:
    >>Wo bitte ist die Doktorarbeit von dem pfälzer Vollpfosten Helmut Kohl u.a.<<

    Ich zitiere dazu mal einen Leserkommentar von FAZ.net:

    Helga Zießler (Steuernagel34): (…) Ein Verwandter, der vor einigen Jahren an einer Uni in Baden-Württemberg Jura studiert und beide Staatsexamina abgelegt hat, erzählte mir damals, dass er dort die Dissertation von Helmut Kohl gefunden und gelesen hatte. Wenn ich mich richtig erinnere, fand er die sogar sehr gut.

    Also bitte jetzt nicht komplett durchdrehen!

  74. #91 wien1529:
    >>jeder dissertant gibt eine art ehrenerklärung ab, dass das, was ausserhalb der zitierten quellen steht, sein eigenes geistiges werk ist. (…) plagiate in einer diss sind DIE wissenschaftliche todsünde …<<

    V. Guttenberg (so peinlich diese Anekdote auch ist) hat aber nunmal – wie es aussieht – kein geistiges Eigentum im Kern der wissenschaftlichen Arbeit geklaut, sondern ein paar hübsche Formulierungen über ganz triviale Allgemeinplätze abgeschrieben. Schauen Sie sich die von mir oben verlinkten Bilder von FAZ.net doch einfach mal an und lesen Sie den Text: Das sind ein paar einleitende und füllende Worte, die inhaltlich doch nix beinhalten, worauf der ursprüngliche Schreiber irgendein Urheberrecht hätte oder die inhaltlich irgendwie relevant sind. Da steht auch nicht mehr, als jeder halbwegs gebildete Mensch seit Jahrzehnten weiß.
    .
    V. Guttenberg war schlicht zu faul, sich die Mühe zu geben, das mal selbst mit eigenen Worten zu formulieren. Das ist kein Ruhmesblatt aber auch weder eine Todsünde noch ein Diebstahl wissenschaftlicher Erkenntnisse. — Es wäre anders, wenn sein Werk ein literarisches wäre; ist es aber nicht. Hier geht es um Fakten und Fakten hat v. Guttenberg nunmal (in den gezeigten Bildern) nicht geklaut. Das, was er dort aus einem alten FAZ-Artikel abgeschrieben hat, ist keine wissenschaftliche Neuheit, die er per Fußnote als nicht seine eigene hätte kenntlich machen müssen. Seine einzig mögliche Fußnote hätte sozusagen lauten müssen: Ich war zu faul, dass selbst in Worte zu gießen, und habe das aus der FAZ abgeschrieben, weil es dort so nett formuliert war.
    .
    Klar, er hätte sich hinsetzen sollen und es mit seinen Worten sagen/schreiben sollen … er hat es sich bequem gemacht und kopiert. Er hat aber kein hier relevantes geistiges Eigentum gestohlen! Dazwischen liegen nun immer noch Welten; und zwar eben die ganz entscheidenden Welten!!
    ________
    >>empfinden sie so jemanden als wert und würdig, bundeskanzler zu werden?<<

    Das weiß ich; ehrlich gesagt; nicht … es interessiert mich auch nicht, weil ich grundsätzlich von der CDU nix mehr erwarte. Allerdings halte ich einen v. Guttenberg dann immer noch für moralisch aufrechter als etwa einen Vizekanzler und Außenminister, der versucht hat, Polizisten zu ermorden, im Umkreis von Terrororganisationen tätig war und für die RAF Waffen transportierte und in einem Verfahren zum Terroranschlag auf die Opec in Wien 1975 als Außenminister (!) die Aussage verweigerte, weil er sich selbst belasten könnte (!!!).
    Von meinem Freund Chr. Ströbele, der für die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung (RAF) zwei Vorstrafen hat, will ich lieber gar nicht erst anfangen! 😉
    .
    Stadtkewitz for Bundeskanzler!
    🙂

  75. #96 Graue Eminenz

    Also liebe „Graue Eminenz“(übrigens ein Ausdruck, der mir verhasst ist, aber das ist nichts persönliches) : Ich habe auch promoviert ohne unbedingt bes. stolz darauf zu sein. Das war halt in meiner „Branche“ so üblich. Wie Sie meinen Kommentaren entnehmen können bin ich ein ausgesprochen volksnaher Mensch geblieben.
    Eine Promotion ist nicht unbedingt Ausdruck einer beruflichen Qualifikation in einem Beruf. In vielen Situationen ist der Titel hilfreich; beim Kauf eines Gebrauchtwagens sollte man ihn besser nicht benutzen.
    Und was Herrn Kohl anbetrifft habe ich meine eigene Meinung. In meinen Augen har er immense Fehlentscheidungen getroffen und die Entwicklung dieses Landes 16 Jahre lang behindert. Und bitte jetzt kein Wort zur Wiedervereinigung.

  76. #98 survivor:
    >>Das [Promotion] war halt in meiner „Branche“ so üblich.<<

    Mediziner? 😉

    Aus FAZ.net:

    Matthias Boos (veselaj): Bereits vor 10 Jahren hat Medical Tribune festgestellt, dass allenfalls 75% der medizinischen Journal-Publikationen so gut wie keinen wissenschaftlichen Input haben. Viele der Publikationen sind sozusagen Mehrfachpublikationen, um die Anzahl der Impact-Punkte für die Habilitationen zu erhöhen. Geschätzt wurde, dass allenfalls 10% einen wirklichen med.-wiss. Nutzen publizieren. Längst kennen wir die inflationäre Entwicklung der Habilitationen, die Doktor-Hüte wurden schon in den letzten 40 Jahren mehr und mehr locker verteilt – vergleicht man es mit anderen naturwiss. Fächern (nur 15% konnten sagen, in ihren Arbeiten nicht gelogen zu haben!). Richtig ist, dass es auch echte und gute wiss. Promotionen gibt, die entsprechend lange und intensive Forschungsarbeiten erfordern. Meine eigene ist wohl eine davon gewesen. Zu Guttenberg Leistung ist sicher nicht seine Promotion – wie wohl bei nahezu allen Politikern.

    _________
    >>Und was Herrn Kohl anbetrifft …<<

    Sie sind mir jetzt hoffentlich nicht böse, wenn ich mich nicht an diesem neu aufgemachten Fass beteilige. 😉
    🙂

  77. Ein Universitätsprofessor erklärte mir vor Jahrzehnten auf meine Frage, wodurch denn eine Arbeit als wissenschaftlich zu bezeichnen sei: „Wissenschaftlich ist eine Arbeit, wenn man richtig zitiert“. Ich fand das damals so skurril, dass ich es nie vergessen habe. Aha, sagte ich mir, man kann also den grössten Blödsinn zitieren und schreiben. Hauptsache, die Quellenangaben stimmen, dann ist die Arbeit wissenschaftlich. Das nagte an meinen Respekt vor dem Universitätsbetrieb, dennoch achtete ich peinlichst genau darauf, korrekt zu zitieren. Jetzt verstehe ich aufgrund dieser Episode, warum Guttenbergs Doktorarbeit durch nicht gekennzeichnete Übernahme fremder Texte die Bezeichnung „wissenschaftlich“ entzogen werden kann, wodurch sie nicht mehr als Doktorarbeit gewertet werden dürfte.

  78. Wie viel Fremdmaterial darf eigentlich in einer Doktorarbeit verwendet werden?
    In den über 1000 Fußnoten sind bestimmt viele Quellenangaben.

    Fertige Texte kann ich auch zusammensetzen.

  79. #101 TheNormalbuerger:
    >>Wie viel Fremdmaterial darf eigentlich in einer Doktorarbeit verwendet werden? (…) Fertige Texte kann ich auch zusammensetzen.<<

    Der eigentliche Gag einer Dissertation ist, dass man eine neue wissenschaftliche Theorie aufstellt und begründet. Dazu darf/muss man soviel Quellen zitieren, wie nötig; je mehr desto besser — in der Regel; insbesondere im juristischen oder geisteswissenschaftlichen Bereich generell.
    .
    Wenn man fertige Texte zusammensetzt, ist man Journalist. 😉
    .
    Übrigens: Das, was FAZ.net da veröffentlicht, sind ein paar Allgemeinplätze und ein paar füllende Passagen, die über den wissenschaftlichen Gehalt von v. Guttenbergs Arbeit nix aussagen.

  80. #62 res publica res populi (16. Feb 2011 18:21)

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Ich frage mich nur noch, wie lange er braucht, um die einzig mögliche Konsequenz zu ziehen. Vielleicht bekommt er ja dann auch einen Zivilcouragepreis angeboten?

  81. Tja, wenn man so eine arbeit als nachweis der wissenschaftlichen tätigkeit, auch bei dipl.-arbeiten, schreibt, dann kann man sehr wohl die erkenntnisse anderer nutzen, aber nur wenn man sie als zitate darstellt und nachweist.

  82. #103 Graue Eminenz (16. Feb 2011 23:41)

    Also Inhalte von anderen aufgreifen und als Blödsinn bloßlegen? 😉
    Da gibt es ja zurzeit eine Menge Material. Hinsichtlich Gutmenschentum, Islam und Europa.

    Gleich morgen früh fange ich damit an. Spätestens nächsten Montag habe ich meinen ersten Doktortitel! 🙂

  83. #106 Elisa38:
    >>Tja, wenn man so eine arbeit als nachweis der wissenschaftlichen tätigkeit, auch bei dipl.-arbeiten, schreibt, dann kann man sehr wohl die erkenntnisse anderer nutzen, aber nur wenn man sie als zitate darstellt und nachweist.<<

    Erstens: Eine Dissertation ist kein Nachweis einer Tätigkeit.
    .
    Zweitens: V. Guttenberg hat keine Erkenntnisse anderer benutzt; sondern lediglich gekonnte Formulierungen über Allgemeinplätze abgeschrieben. Siehe auch meine Kommentare ein bisschen weiter oben!

  84. #93 deltagolf

    CDU/FDP hatten und haben genug Chancen, das geheime SPD-Medienimperium zu zerschlagen. Dass dieses skandalöse rote Medienmonster bis heute besteht, ist daher die alleinige Schuld von CDU/FDP.
    Bei so viel Faulheit und Dummheit braucht man kein Mitleid haben.

  85. NÜTZLICHE DISZIPLINEN

    6 AufrechterDemokrat (16. Feb 2011 16:25) „Es gibt nur eine Handvoll wissenschaftlicher Disziplinen, in denen Doktorarbeiten diese Bezeichnung verdienen: … Doktorarbeiten in weichen Disziplinen wie Politik, Sozialwissenschaften etc. sind ein Witz und subjektiv, dass es einen Naturwissenschaftler graut.“

    Lieber aufrechter Demokrat, haben Sie schon einmal von Historikern gehört? Von Anglisten? Shakespeare – sagt Ihnen das etwas? Kunstgeschichte? Indogermanistik? Klassische Philologie (hat nichts mit Briefmarken zu tun!) Archäologie? Önologie (Weinbau)? Es gibt viele ehrenwerte und wichtige Disziplinen, die ernsthafte Forschung verlangen. Und nützlich sind.

    Und es gibt viele Dissertationen in technischen oder naturwissenschaftlichen Fächern, die nur runtergearbeitet oder bloßer Statistik-Kram sind. Geschenkt.

    Also, keine allzu pauschalen Urteile. Und denken Sie an mich, wenn Sie mal wieder ein gutes Geschichtsbuch in der Hand haben. Empfehlungen gebe ich gerne.

    In einem Punkt haben Sie schon recht: die sogenannten Sozialwissenschaften. Wenig Wissenschaft, wenig Wert.

  86. Seit seinem schäbigen Verhalten Kapitän Schatz gegenüber ist KTG bei mir unten durch. Schön wie er sich selbst erledigt, der Herr Doktor. Heute morgen ist er mit seiner Schwindel-Doktorarbeit der Aufmacher der FAZ.

  87. #97 Graue Eminenz (16. Feb 2011 23:13) #91 wien1529:
    >>jeder dissertant gibt eine art ehrenerklärung ab, dass das, was ausserhalb der zitierten quellen steht, sein eigenes geistiges werk ist. (…) plagiate in einer diss sind DIE wissenschaftliche todsünde …<<

    V. Guttenberg (so peinlich diese Anekdote auch ist) hat aber nunmal – wie es aussieht – kein geistiges Eigentum im Kern der wissenschaftlichen Arbeit geklaut, sondern ein paar hübsche Formulierungen über ganz triviale Allgemeinplätze abgeschrieben. Schauen Sie sich die von mir oben verlinkten Bilder von FAZ.net doch einfach mal an und lesen Sie den Text: Das sind ein paar einleitende und füllende Worte, die inhaltlich doch nix beinhalten, worauf der ursprüngliche Schreiber irgendein Urheberrecht hätte oder die inhaltlich irgendwie relevant sind. Da steht auch nicht mehr, als jeder halbwegs gebildete Mensch seit Jahrzehnten weiß.

    ——————–

    nun sind es schon 30 plagiate. und zwar ganze wörtwörtlich abgeschriebene absätze.

    und das plagiatsuchprogramm läuft weiter.

    ich meine, wenn ein politiker mit dem gütesiegel redlichkeit, ehrlichkeit antritt, dann kann man ihn schon an seinem image messen.

    das nur so nebenbei.

    die erklärung, die nichtquellenzitate seien allein seine leistung und geistiges eigentum kommt schon einem eid gleich.

    man kann als beispiel vor gericht auch nicht sagen: na herr richter, haben sie sich nicht so, ich habe das nicht so gemeint. was ist schon ein eid?

    entweder man bestraft ihn und entzieht ihm das doktorat oder man trifft eine politische entscheidung und wertet es als kavaliersdelikt.

    nur sendet das sehr üble signale in die wissenschaftswelt.

    aha, uni bayreuth doktorat? oh je, die nehmen es mit den wissenschaftlichen normen nicht so genau. kein renommee, oder?

  88. ergänzung graue eminenz: dieser kommentar stammt von einem meiner unifreund, dozent:

    ——————————————————————————–

    Bei uns wird inzwischen jede (!) noch so popelige Studentenarbeit durch das Programm URKUND auf Plagiat gescannt. Und wehe, da findet sich was.

    Beim ersten Mal: scharfe Verwarnung. Arbeit geht zurück an „Erfinder“.

    Beim zweiten Mal: das war’s dann, mit dem Studium.

    Warum sollte man eine Doktorarbeit, gerade von einem Minister, anders behandeln?

  89. #3 rob567 (16. Feb 2011 15:59)

    Die Doktor-Arbeit von Frau Merkel ist ja spurlos verschwunden.

    Das ist falsch! Sie kann über Fernleihe problemlos beschafft werden. Ich hatte sie bereits genau auf diesem Wege mir beschafft und selbst in Händen gehalten. Ich muss sagen, dass die Arbeit wirklich sehr gut ist (bin zum Teil fachfremd, aber in den Bereichen in den man sich auskannte, war die Arbeit wirklich gut, ich hoffe meine eigene Promotion wird ähnlich gut).

  90. zu 74:

    Das ist Unsinn! Entweder eine wissenschaftliche Arbeit genügt wissenschaftlichen Kriterien oder eben nicht!
    Ob ein Grüner, ein Roter, ein Schwarzer….da Mist gebaut hat, ist mir zuerst einmal egal. Und wenn da einer Mist gebaut hat, dann muss das unbedingt öffentlich gemacht werden, schließlich versprechen sich die Herren und Damen Doctores ja auch einen Vorteil ( Sozialprestige, finanzielle Vorteile, narzisstische Eitelkeit….)von ihrer Dissertation. Der Doktortitel als Adelsprädikat des Bürgertums ( obwohl gerade den der Baron ja nicht nötig hat! Aber gut macht er sich dennoch was das Ansehen beim Bürgertum betrifft)…
    Und Herr von und zu Guttenberg wurde ja bisher immer als Überflieger behandelt und gesehen, dass das natürlich seine Gegener auf den Plan ruft, versteht sich von selbst. Umso besser, wenn er da eine reine Weste hat. Der gefahr des Beschusses setzt sich übrigens JEDER aus, der in der Öffentlichkeit steht.
    Warum also dieser Aufschrei der von und zu Guttenberg-Befürworter?
    Freut euch doch lieber, wenn sich all diese Vorwürfe als heiße Luft herausstellen sollten…
    Aber bitte nicht mit zweierlei Maß messen.

  91. #101 TheNormalbuerger (16. Feb 2011 23:30)

    Zu: „Fertige Texte kann ich auch zusammensetzen.“

    Ganz genau! Aber leider kenne ich „Dissertationen“, die genau so entstanden sind. 🙁 Es ist haarsträubend, daß so etwas durchgeht und andere sich Jahre ihres Lebens dafür ernsthaft abrackern.

  92. Ich glaube nicht, dass Gutenberg abgeschrieben hat, der hat sicherlich die Doktorarbeit in Auftrag gegeben.
    Der Typ ist doch ein Fake, als Wirtschaftsminister eine totale Fehlbesetzung. Er hat auch nie ein Unternehmen geführt, so wie es zuerst in Gerüchten in der Presse umherging. Er ist eine Nullnummer, außer dem 1. juristischem Staatsexamen nichts gemacht und dann vor 4 Jahren den Doc erhalten, sehr seltsam!
    Trotzdem, wahrscheinlich der beliebteste Verteidigungsminister bei der Truppe…

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