Deutschland, seine Sprache, seine (Fremd)wörterDas oder der Weblog „Politically Incorrect“ verwendet für sich, für seinen Namen sowie im „Header“ seiner „Website“ nicht von Ungefähr einen Begriff, der aus dem amerikanischen Englisch stammt, wird er doch weltweit verstanden. Erfunden und geprägt wurde der Gegenbegriff „Political Correctness“ anno 1793 allerdings in den USA. Sei’s drum. Einige Zeitgenossen aus Politik und Beamtentum, aber auch aus bürgerlichen Kreisen sind heutzutage der Meinung, dass wir Deutschen uns insbesondere gegen die Einführung von „Anglizismen“ wehren und verteidigen müssten. „Anglizismen“ könnten die deutsche Sprache möglicherweise unterminieren, am Ende vielleicht zerstören. Was ist da wirklich dran?

(Von Eckhardt Kiwitt, Freising)

Ein Blick auf die deutsche Sprache und deren Entwicklungsgeschichte zeigt: Sie war und ist von „Generation“ zu Generation im Wandel. Wörter verschwinden, werden im Alltag nicht mehr verwendet, neue Wörter werden aus anderen Sprachen übernommen oder entstehen „spontan“.

Mal ehrlich: Wer versteht heute noch das althochdeutsche Wort „Biru“ (= tragen)? Das würde man in Deutschland vielleicht mit dem Wort Bier „assoziieren“, wäre da nicht das englische „wear“, das deutlich mehr „phonetische“ Ähnlichkeit zu „Biru“ aufweist.

Wer kann noch etwas mit dem „Irchtag“, dem „Ertag“ oder dem „Irtag“ (= Dienstag) anfangen?

Auch die „Grammatik“ der deutschen Sprache hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Versuchen Sie mal, einen Text aus dem Althochdeutschen zu lesen und vollumfänglich zu verstehen.

Das Wort Email (auch eMail, e-Mail oder E-Mail geschrieben) wird von manchen Leuten in „Epost“, „e-Post“ oder in weitere „Varianten“ übersetzt. Das klingt nicht nach deutscher Sprache, denn das „E“ oder „e“ in diesem Wort steht für „elektronisch“, was sich vom griechischen Wort für „Elektron“ = „Diamant“ ableitet, und das lateinische Wort „Post“ heißt im deutschen «nach».

Eine E-Mail ist demzufolge ein „Nach-Diamant“ oder ein „Diamant nach“, wäre da nicht der Umstand, dass auch das Wort „Diamant“ griechisch-lateinischen Ursprungs ist und auf deutsch mit «Unbezwingbarer» übersetzt wird. Eine „E-Mail“ ist auf deutsch also ein «Nach-Unbezwingbarer» oder ein «Unbezwingbarer nach». Das hört sich nicht wirklich deutsch an. Bleiben wir also besser bei der „E-Mail“ statt der „E-Post“ oder sonstigem Unfug – denn dieses Wort versteht wohl jeder Mensch weltweit, egal, wie es richtig oder falsch geschrieben wird. E-Mail ist eMail ist Email ist e-Mail – das kapiert jeder.

Auch Wörter wie z.B. „Zucker“ sind nicht deutschen Ursprungs, denn „Zucker“ stammt aus dem arabischen – ein deutsches „Pendant“ für Zucker gibt es nicht, außer man wollte einen beliebigen anderen Süßstoff nennen oder sich auf die Wunderbeere berufen, nach deren Verzehr sogar eine Zitrone oder eine Chili-Schote süß schmecken.

Oder die „Tasse“, ein persisches Wort für ein nicht beliebiges Trinkgefäß – trinken kann man schließlich auch aus einem Eimer oder aus einem Kochtopf. Aber Kaffee oder Tee trinkt man halt lieber aus einer „Tasse“.

Im Zeitalter der „Renaissance“ haben wir Deutschen sehr viele Wörter in unsere Sprache übernommen, sie gewissermaßen „assimiliert“ [das Wort assimiliert hier bewusst in „Apostrophe“, also in Anführungszeichen gesetzt] – Wörter, ohne die wir uns im 21. Jahrhundert aufgrund der „Komplexität“ unserer Sprache kaum mehr verständigen könnten, die mehr als 350.000 Wörter umfasst. Die englische Sprache kennt mehr als 650.000 Wörter, darunter erstaunlich viele Fremdwörter, die aus dem Französischen, Lateinischen, Griechischen, aber teils auch aus dem Deutschen (Hinterhand, Hinterland, Kindergarten, Blitzkrieg, Angst, …) oder aus anderen Sprachen übernommen wurden. Why not?

Sollen wir die Übernahme englischsprachiger Begriffe nun zum „Tabu“ erheben?

Das Wort „Tabu“ entstammt dem Sprachraum Polynesiens; ein deutschsprachiges „Synonym“ für „Tabu“ gibt es nicht. Es „existiert“ lediglich eine Erklärung für Sinn und Wortherkunft.

Warum also heutzutage kleinlich sein in der Übernahme von Wörtern wie „Telefon“, „Camera“ bzw. „Kamera“, „Computer“, „Handy“, „Shop“, „Blue Ray Disk“, „Internet“, „E-Mail“ – oder Kürzeln wie „TV“, „OK“ respektive „ok“, „CD“, „DVD“, neuerdings auch „Apps“ für „Applications“ und etlicher mehr?

Sprachen wie auch deren Sprecher und Schreiber, die sich der „Moderne“ verweigern oder verschließen, die nicht mit der Zeit gehen, verschwinden von der Weltbühne, weil sie irgendwann nicht mehr gelesen und verstanden werden.

Wer sich in Zukunft mit seinen Mitmenschen auf der Höhe der Zeit unterhalten und verständigen will, kommt um eine Anpassung seines Wortschatzes an die Gegebenheiten der Zeit – SEINER Zeit – nicht herum.

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167 KOMMENTARE

  1. Auch Wörter wie z.B. „Zucker“ sind nicht deutschen Ursprungs, denn „Zucker“ stammt aus dem arabischen

    Haben die Araber selber auch übernommen. Das Wort Zucker ist dem ital. zucchero entlehnt, das auf arab. sukkar beruht. Dieses arab. sukkar geht zurück auf altindisch sarkara, Hindi sakkar.

  2. Wörter sind Schall und Rauch. Wichtiger ist wer was und warum und mit welchen Wörtern etwas sagt oder besser umgeht etwas zu sagen und nur vorgibt etwas zu wissen….

    War das verständlich??? Egal, guter Artikel. Mal was anderes.

  3. PROTEST !
    Statt propagandistischer VORBEREITUNG zum SCHIESSBEFEHL auf FLÜCHTLINGE unter Islamgegnern, – statt Umschlagen in Ausländerfeindlichkeit und VERRAT AN ARABISCHEN FREIHEITSKÄMPFERN im Gegensatz zu praktisch-konkreter Islamgegnerschaft
    – humane Phantasie und Arbeit für Lösungen
    u n d vorübergehend Asly geben:

    Hier die positivste, revolutionäre Anwendung der Erkenntnisse aus der Erforschung der grund-lebens- und klima-schädlichen Radioaktivität :
    >>> http://www.desert-greening.com , wodurch nebenbei Millionen von afrikanischen Flüchtlingen zu BAUERN werden ( könnten) und das djihadische POTENTIAL GESENKT !

    S o berechtigt die Befürchtungen vor dem Islam sind und Empörung auf Leute wie Bahners, : Auch der gerechte ZORN verzerrt das Gesicht,(Brecht) – und mit ihm die klare und Wahr-nehmung!

    Denn auch OHNE AKW-UNFALL wird tagtäglich die Umwelt RADIOAKTIV verseucht, staatlich legalisiert für die Atomkraftlobby. W I R SIND über die NAHRUNGSMITTEL-KETTE DAS ENDLAGER !

    H-i-e-r fast alle Pro-Atomkraftargumente samt
    ihrer Widerlegung !
    http://100-gute-gruende.de/index.xhtml

    Zudem sind so einige hier anscheinend nur zu dumm – pardon, unerfahren – die gemeinsamen „bewegungs“- und unterdrückungs-historischen Parallelen ihrer gesellschaftlich oppositionellen Islam-Kritik(-Bewegung) mit ( dem Entstehen) der Atomkraft-Kritik(-Bewegung) zu erkennen, – bzw. ihre g e m e i n s a m e Unterdückung bei einem nicht aus parteitaktischen Gründen erfundenen Großproblem. Bis heute und zu unserem gemeinsamen Schaden !
    Hört auf nur zwei-polig links-rechts-scheuklappen -primitv zu denken !

  4. Eine gewisse Übernahme von Bezeichnungen ist ganz normal, zum Beispiel wenn man einen Gegenstand bzw. die zugehörige Technologie oder Eigennamen importiert, den es zuvor im eigenen Land nicht gab.
    Wenns den Gegenstand regional nicht gab, gabs logischerweise auch keine Bezeichnung dafür.

    Ich meine, niemand würde in Deutschland seine Firma „Winzigweich“ nennen oder den Firmennamen bzw. die Produkte eindeutschen…. 😉

    Aber was bemerkenswert ist, wir führen teilweise mit Absicht Anglizismen ein, welche im englischen Sprachraum überhaupt nicht existieren.

    Zum Beispiel das „Handy“, welches phonetisch und grammatikalisch klar dem englischen Sprachraum zuzuordnen ist, dort aber „Cellphone“ heisst. 😆

    Ob das nun ein verkrampfter Versuch ist, „weltoffen“ sein zu wollen, weiss ich nicht und mag ich auch nicht beurteilen.

  5. #4 AvAntiManipulanti (19. Mrz 2011 13:17)

    Verirrt, verwirrt oder einfach nur Irr???

    Wer weiß, wer weiß? 😆

    Selten so einen unpassenden Kommentar gelesen und auch noch verstanden, was mir wiederum zu denken gibt. 🙁

  6. #2 muezzina (19. Mrz 2011 13:09)

    Das Wort Zucker ist dem ital. zucchero entlehnt, das auf arab. sukkar beruht. Dieses arab. sukkar geht zurück auf altindisch sarkara, Hindi sakkar.

    Wikipedia erwähnt (neben der obigen Variante) auch dass Zucker in Rom unter dem Namen
    Saccharum bekannt war (als Exportgut von Indien bzw. Persien), also das Wort war auch vor den Arabern schon mal nach Europa gelangt.

  7. Leider nicht ganz exakt:
    Das Elektron [?e?l?ktr?n, e?l?k-, el?k?tro?n] (von altgr. ????????, élektron, „Bernstein“
    http://de.wikipedia.org/wiki/Elektron
    im Gegensatz zu Diamant:
    Zugrunde liegt eine Zusammensetzung aus griechisch: a- – gegen und damnánai – bezwingen, zu griechisch: adámas – „Stahl“, Diamant; es glangte über lateinisch: adam?s ? la; altfranzösisch: diamant ins Deutsche, wobei verschiedene Quellen darauf hinweisen, dass dia- in Anlehnung zu griechisch: diaphaínein – durchscheinen zur Unterscheidung zu der Bedeutung Metall gebildet wurde
    http://de.wiktionary.org/wiki/Diamant

    Und Handy ist auch kein englisches Wort sondern eine pseudoenglische deutsche Erfindung.

  8. Einer der ganz schlechten Artikel auf PI.
    Sehr viele Menschen, inklusive mir, sind genervt vom übermäßigen Gebrauch von Anglizismen. Wenn jemand „airport“ statt „Flughafen“ sagt oder „agreement“ statt z.B. „Abmachung“ ist das einfach nur überflüssig und dämlich.

    Letztendlich fordert dieser Gastbeitrag nichts anderes als sich dem jeweiligen Zeitgeist zu unterwerfen ohne Rücksicht auf die eigene Sprache, Kultur etc. Wenn PI meint, ein hemmungsloser Ausverkauf der eigenen Sprache sei doch vollkommen in Ordnung, dann seid ihr aber ganz schief gewickelt!

    Dieser Gastbeitrag hätte auch von einem deutschlandfeindlichen, grünen Gutmenschen kommen können. Weiter so PI und ihr werdet einiges an Unterstützung verlieren!

  9. Absolut d’accord. Aber manchmal ist es vielleicht doch ein bisschen too much:

    „Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-story. (…) Wer Ladyisches will, searcht eben nicht bei Jil Sander. Man muss Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils.“
    Jil Sander

  10. Die Aussage gefällt mir, aber die Argumentation ist stellenweise einfach nicht haltbar bzw falsch. ZB bezüglich des Wortes „E-Post“, dem man aufgrund seiner angeblich nicht deutsch klingenden Bedeutung lieber das englische Wort „E-mail“ vorziehen sollte. Das geht in sofern nicht auf, da die Wortursprünge im Englischen die gleichen sind („electronic mail“ – zumindest „electronic“ kommt auch aus dem Griechischen) Demnach ließe sich hier das Wort auch aus dem englischen Zusammenhang reißen. Das ist zu weit hergeholt und führt zu nichts. Schlichtweg falsch.

  11. Wenn MohaMettBrötchen das liest wird er weinen der kämpft immer ganz verbissen gegen jegliche Anglizismen, besonders Flyer mag er nicht

  12. Geht es wirklich um Zucker?
    Oder um E-Mail, oder die Kreation Handy?

    Ich denke nein:
    es geht um Meetings und Service Points udgl. Also um Wörter, welche bewußt eingesetzt wurden, die so mancher nicht mehr versteht.
    es geht um Manager und sonstige irreführende Berufsbezeichnungen, was eben nach etwas klingt, aber hinterfragt keinen Sinn ergibt.

    So wurden, politisch und wirtschaftlich gewollt, Wortschöpfungen erfasst und übernommen, welche weder in die deutsche Sprache (und ihrer Anverwandten Arten) passen und passten. Interessant wäre es, gerade von dieser Seite hier, nachzuforschen warum dies gemacht wurde.
    Um den Duden zu erweitern, um deutschsprachige Regeln noch mehr zu zerren? Oder nur um „weltoffen“ zu sein?
    Kaum ein anderes Land vernachlässigt so die eigene Sprache!
    Dabei denke auch ich, dass Sprache wachsen soll und muss, ein Thema welches ich auch im Pruzzenblog ( http://pruzzen.blogspot.com/search/label/Sprache ) schon öfter hinterfragt habe. Doch dieses „von oben“ eingesetzte französisch hat sich im preußischen Land nicht wirklich durchgesetzt und auch beim Service Point rudern „wir“ endlich wieder zurück.
    Und das hat nichts mit dem Computer und der Email oder gar dem Zucker zu tun. Schade, „Chance“ verpasst. Der Autor vermischte die aufgedrückte und die lebende Sprache – und, so erlaube ich es mir festzustellen, dieses nicht unabsichtlich sondern gewollt!

  13. … Auch Wörter wie z.B. „Zucker“ sind nicht deutschen Ursprungs, denn „Zucker“ stammt aus dem arabischen …

    Da gibt es auch andere interessante Geheimnisse.
    Zucker heißt auf kirgisisch: KANT.

    Da bietet sich den rot-grünen Etymologie-Spezialisten zur wissenschaftlichen Erörterung folgende Fragestellung:

    Welche Einflüsse hat der Zucker auf unsere Philosophie in der Vergangenheit ausgeübt?

    Ist Immanuel Kant ein Kirgise, geschweige denn ein Moslem gewesen?

    Die Wiki berichtet:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kant_(Kirgisistan)

    Der Name Kant (kirgisisch für Zucker) entstand, als in den 1930er Jahren eine Zuckerfabrik gebaut wurde. Die manchmal gehörte Behauptung, die Stadt sei nach dem deutschen Philosophen Immanuel Kant benannt, ist unrichtig.

  14. Ein Wandel der Sprache ist wohl in Ordnung, aber der Wandel ergibt sich aus der Sprache heraus, nicht durch das Überstülpen einer anderen Sprache. Das was zur Zeit geschieht, ist kein Wandel, sondern ein Ersatz, und zwar wird die deutsche Sprache durch die englische ersetzt und das greift immer mehr und immer tiefgehender um sich.

    Und wenn man schon weltgewandt und intelligent erscheinen will und „Fremdwörter“ gebraucht, dann ist es wohl nicht zuviel verlangt, eine Übersetzung dazu zu schreiben.
    Es kam schon vor, daß der Verwender von Fremdwörtern nicht wußte, was sein verwendetes Fremdwort denn bedeutet.

    Ich bin ein entschiedener Beführworter zum Erhalt und zur Verwendung der deutschen Sprache, so wie die Patrioten auch Deutschland unhd seine Kultur bewahren wollen. Ihr werdet es nicht glauben, aber die Sprache gehört mit zur Kultur.
    Und wenn man in das Weltgeschehen hineinschaut, dann sind alle Völker die verdrängt wurden außerordentlich daran interessiert ihre Sprache zu erhalten. Siehe Aramäer, Kurden und selbst hier gibt es im Oder-Neisse-Raum ein klitzekleines, übriggebliebens Völkchen, das seine Sprache erhalten will. (weis nicht mehr wie die heißen). Warum sind Völker, außer den Deutschen natürlich, so daran interessiert ihre Sprache zu erhalten ❓

  15. Die Nazis versuchten die deutsche Sprache zu retten, indem sie die Fremdworte ausrotten wollten. Das ergab so lustige Begriffe wie“Viertopfzerknalltreibling“ für den Vierzylinderexplosionsmotor oder gar „Pelzerne Mausefalle“ für Katze. Nun, wir alle wissen, wie erfolgreich diese Bemühungen waren.
    Mit meinem Beispiel kann man auch wunderbar auf ironische Weise jeden zum Depp erklären, der sich der so wunderbar bereicherten Sprache widersetzt.
    Vor meinem geistigen Auge sehe ich schon Hagen Rether vor mir, wie er genau das mit schummrig angeekeltem Blick tut.
    Wogegen ich mich als Sprachlehrer wehre, ist die Tatsache, dass halbgebildete Übersetzer schlecht synchronisierte Filme verbrochen haben und weiter verbrechen. „Not really“ hat so als „nicht wirklich“ statt „eigentlich nicht“ Eingang in die Deutsche Sprache gefunden.

    Kommentatoren mit Halbbildung übersetzten im Fernsehen „agenda“ mit Agenda und schon war wieder ein stinknormales deutsches Wort in die Tonne getreten, nämlich die Tagesordnung.

    Werbefuzzis schufen so geniale Begriffe wie Servicepoint oder Citycall – die Liste ließe sich ohne Ende erweitern.

    Um zum Beginn zurückzukommen: Natürlich verändern sich Sprachen und das ist auch in Ordnung in einer sich verändernden Welt. Aber muss man auf das von mir beschriebene Halbwissen auch noch stolz sein?

    Wann wird man Leute wie mich als Sprchnazi beschimpfen?

  16. #13 pruzzen (19. Mrz 2011 13:37)
    ..es geht um Manager und sonstige irreführende Berufsbezeichnungen, was eben nach etwas klingt, aber hinterfragt keinen Sinn ergibt..

    Guter Kommentar, Danke. Dabei fällt auf, daß die Träger solcher Titel oft gar kein Englisch sprechen oder wenn, dann grottenschlecht.

  17. -> Auch Wörter wie z.B. „Zucker“ sind nicht deutschen Ursprungs, denn „Zucker“ stammt aus dem arabischen … <-

    Hoffentlich verlnagen die dann jetzt nicht noch Lizenzgenühren. 😆 😯

  18. #6 WahrerSozialDemokrat (19. Mrz 2011 13:23)

    Das zieht sich so durch alle Themen, anscheinend
    hat der Verfasser hier sein ganz persönliches
    Wendland gefunden. 😉

    Ansonsten einmal ein interessantes Theama, was hier behandelt wird. Solange ein Text nicht „denglisch“ aufgepeppt ist, ist die Verwendung von englischen Fachbegriffen, deren deutsche Entsprechung meist einfach an Albernheit grenzen, völlig in Ordnung.

  19. #5 nicht die mama (19. Mrz 2011 13:21)

    Aber was bemerkenswert ist, wir führen teilweise mit Absicht Anglizismen ein, welche im englischen Sprachraum überhaupt nicht existieren.

    Zum Beispiel das “Handy”, welches phonetisch und grammatikalisch klar dem englischen Sprachraum zuzuordnen ist, dort aber “Cellphone” heisst. 😆
    ——————————————–
    Mein Lieblingsanglizismus ist „public viewing“. Denn dieser Begriff bezeichnet im Englischen die „öffentliche Leichenschau“! 🙂

  20. Die gleichen Untergangsbefürchtungen gab es seinerzeit auch gegenüber der französischen Sprache, welche Eingang ins Deutsche fand.
    Am Ende hat unsere Sprache jedoch sehr berreichert.
    Nun habe ich zwei Worte für „Vetter“ und ich mag es so.

  21. #16 MohaMettbrötchen:
    Es sind die Sorben. Wir sagen immer, dieser Bevölkerungsteil kann drei Sprachen: deutsch, sorbisch und „hinterm Rücken“.

  22. #18 Hugenotte (19. Mrz 2011 13:42)
    Das ergab so lustige Begriffe wie”Viertopfzerknalltreibling”..

    Danke, das Wort kannte ich noch nicht. Es hatte einen etwas anderen Hintergrund, aber in der DDR wurden Weihnachtsengel unter der Bezeichnung „Jahresendflügelfigur“ verkauft.

  23. #13 froschy (19. Mrz 2011 13:36)

    Ich muß Dich enttäuschen, ich weinte nicht. 😉

    Was ich hier herausstellen möchte mit dem Gebrauch von Anglizismen und englischen Wörtern, ist der Wiederspruch ein Land retten zu wollen (vor was jetzt auch immer), aber die Sprache nicht und durch Englisch ersetzt.

    Meine Einwände also falsch verstanden. 🙄 Nun wieder besser ❓ 💡

  24. #10 Dooley (19. Mrz 2011 13:32)

    Ich finde den Artikel (ist übrigends auch kein deutsches Wort) sehr gut und überfällig. Schön, daß sich PI damit beschäftigt und daß wir daran teilhaben können, ……. an dieser Diskussion.

    Aber für den Rest Deines Beitrages hast Du meine volle Rückendeckung ❗

  25. Ich muß MohaMettbrötchen Recht geben. Die deutsche Sprache wird im eigentlichen Ursprungsland so dermaßen verschandelt, daß sogar die Ausländer schon darüber lachen. Aber das alles wird mit Absicht schon allein von unseren MSM betrieben. Die ganze linke Bande würde lieber heute als morgen die deutsche Sprache abschaffen und so ein Türkenmischmasch, wie es teilweise von unserer Jugend heute schon gesprochen wird, einführen.

  26. deutsche Sprache möglicherweise unterminieren, am Ende vielleicht zerstören.

    in 5 Jahren, ist deutsch die Zweit- drittsprache in Deutschland,…Hauptsprache vermutlich Türkisch oder gar Arabisch, denn jedes zweite türkisch Dönerladen ist neben türkisch auch arabisch beschriftes…

  27. @ #27 Gabelzinken (19. Mrz 2011 13:50)
    Sorben haben schöne Pferde – siehe Osterreiter – und essen gerne „kolbasa“.

    Das Wichtigste aber ist: Die Sorben sind katholisch. 🙂

  28. Alles ja ganz gut und schön, wenn’s um bestimmte Bereiche der Technik und und der „IT-Branche“ geht, aber muß man unbedingt von einem „Sale“ sprechen, wenn ein Schlußverkauf gemeint ist? Muß eine Bäckerei unbedingt „Backshop“ heißen? Muß man Freunde unbedingt zum „Barbecue“ einladen, statt zum Grillen. Warum wird ein simples Strandfest als „Beachparty“ angekündigt und der Frisör neuerdings „Hairstylist“ genannt?
    Weitere Beispiele:
    Nachrichtendienst = „News Service“
    wiss. Veröffentlichung = „Paper“
    Warum sagen die „Kids“ heute lieber „Ma“ und „Dad“ statt Mammi und Pappi? Ist vielleicht „cooler“ wenn man von einem „Cop“ beim „Chillen“ im Park mit ’nem „Joint“ erwischt wird und die Polizei sie nach ihren Eltern fragt, ohne zu ahnen, dass „Ma“ gerade dem „CEO“ („Chief Executive Officer“) ihrer Firma einen „Blowjob“ verpasst, um ihre Karriere zu „pushen“.
    „Sorry“ für diesen ganzen „Bullshit“ aber nicht nur Deutschland sondern auch die deutsche Sprache schafft sich ab.

  29. Naja ganz so tragisch sind die Anglizismen nicht. Sie stören nur dann, wenn der Sprecher bewußt auf deutsche Begriffe verzichtet um sich „international“ darzustellen.

    Übrigens ist das Wort Handy kein Anglizismus. Im englischen kennt man den Begriff nicht und der handy man ist der Hausmeister. Das ist ein Kunstwort das man verwendet hat um dem mobilen Telefon einen kurzen und eben internationalen Namen zu geben. Ähnliches ist auch bei einem Reisewecker geschehen: Junghans Mega Travel – eine Funk­uhr und Symbol für den Untergang unserer Kultur.

    Außerdem müssen wir ja schließlich auch die Fachbegriffe aus anderen Sprachen verstehen können wie zum Beispiel Schlampe, Hure, Drecksack – oder nein, das sind ja die Worte, die wir in andere Kulturen exportieren.

    Wer hier übrigens auf der Höhe der Zeit sein will, der muss auch wissen, was ein Mietmaul ist und hier haben wir ein gutes Beispiel dafür, dass die Weiterentwicklung einer Sprache durchaus auch ohne Anleihen aus dem Ausland geschehen kann.

  30. #32 Jaette:
    Das ist ironisch gemeint und bedeutet soviel wie eine gewisse Verschlagenheit, welche diesem kleinen Völkchen angelastet wird.

  31. Im Gegensatz zur Umgangs- und Jugendsprache bin ich persönlich kein Freund von Anglizismen im öffentlichen Raum, wie z.B. Zeitungswerbung, Bahnhof etc.

    Ganz besonders idiotisch wirken die gestelzten und vor allem nichtssagenden Anglizismen im „Business-Denglish“ wie „wir meeten, um innerhalb der Timeline den richtigen Business-Approach zu matchen – unser Coach steht Ihnen als Servicefrontman zur Verfügung“…

    Die Argumentation des Artikelschreibers hat aus meiner Sicht zwei entscheidende Fehlschlüsse. Zum Einen ist es nicht so, daß man „den Anschluss an die Moderne verliert“, wenn man wie zum Beispiel die Franzosen, Italiener oder Spanier Wörter wie „Computer“, „E-Mail“ oder „Handy“ schlicht nicht gebraucht.

    Man sagt für Computer beispielsweise im Französischen „L’Ordinateur“, im Italienischen für Handy „cellulare“ und im Spanischen für E-Mail „mensaje“.

    Der viel wichtigere Trugschluß des Artikelschreibers aber ist, Englisch sei eine „moderne“ Sprache, Deutsch hingegen aber nicht. Waren denn die Angel-SACHSEN die auf den Britischen Inseln siedelten „unmodern“???

    Englisch ist nichts anderes als ein deutscher Dialekt, mit normannisch-skandinavischem Einschlag:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Sprache

    Die englische Sprache (engl. „English“) bildet zusammen mit dem Deutschen, dem Niederländischen, dem Niederdeutschen, dem Afrikaans und den friesischen Sprachen den westlichen Zweig der germanischen Sprachen.

    Die angelsächsische oder altenglische Sprache (angelsächsische Eigenbezeichnung: Ænglisc) ist eine Vorstufe der englischen Sprache, die entstand, als die Angeln, Sachsen und Jüten sich ab ca. 450 in England ansiedelten, und die bis Mitte des 12. Jahrhunderts geschrieben und gesprochen wurde. Für Sprecher des modernen Englisch ist diese Sprache ohne gezieltes Erlernen nicht mehr verständlich. Sie ist eine eng mit dem Friesischen und Niederdeutschen verwandte westgermanische Sprache und gehört der Gruppe den germanischen Sprachen an, einem Hauptzweig der indogermanischen Sprachfamilie.

  32. #36 Hagenbuch (19. Mrz 2011 14:01)

    „“Sorry” für diesen ganzen “Bullshit” aber nicht nur Deutschland sondern auch die deutsche Sprache schafft sich ab.“

    ““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““

    Schade, so ist es aber, leider…. 🙁

  33. Das Handy kommt aus dem Schwäbischen.Als die Schwaben die ersten Cellphones sahen, fragten sie: Hänn die koi Schnuär?

  34. #23 WahrerSozialDemokrat (19. Mrz 2011 13:47)

    Ja, ich habe Dich auch Lieb. 😉

    Nein, es ist nicht mein Thema, ich war nur bisher der Einzige, der es ansprach. Das ist ein kleiner, wirklich winziger, aber dennoch ein Unterschied.

    #18 Hugenotte (19. Mrz 2011 13:42)
    Ja, das mit dem „eigentlich“ fällt mir auch immer wieder auf.
    Englisches Original: „my name is Johnny“.
    Deutsche Übersetzung: „ich heiße eigentlich Johnny“.
    Wo wurde hier im Original das Wort „eigentlich“ verwendet ❓ 🙄

    Ich will jetzt aber den Gebrauch dieser absolut überflüssigen, wertlosen und inkonkreten Hohlfloskel nicht wieder lostreten. Das PI-Team war von diesen Diskussionen nicht wirklich begeistert und kostete mich etwa unendlich viele Zugangskonten, oder auf Neudeutsch: Accounts.

  35. #40 Hausener Bub (19. Mrz 2011 14:03)
    Englisch ist nichts anderes als ein deutscher Dialekt, mit normannisch-skandinavischem Einschlag:..

    Dann sind die Worte also Re-Importe. 🙂

  36. #38 elohi_23 (19. Mrz 2011 14:02)
    #39 Gabelzinken (19. Mrz 2011 14:02)

    Danke für die Erklärungen. Katholisch habe ich
    einmal überlesen, aber es entspricht bei den Sorben der Realität, da kann man nichts machen.
    😉

  37. Die Isländer bemühen sich ihre Sprache möglichst „rein“ zu halten.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Isländische_Sprache#Fremdw.C3.B6rter

    Die russische Sprache ist eine der Sprachen mit dem größten Anteil an Fremdwörtern. Darunter auch über 100 Wörter aus dem Deutschen und unzählige Wörter aus den Turksprachen, dem Griechischen, Holländischen, Polnischen etc.
    Begriffe, die beim Militär aber auch im Ingenieurwesen verwendet werden, sind überwiegend Deutsch. Das alles fällt aber kaum auf, wenn man sich keine Gedanken darüber macht. Übernahme von Fremdwörtern ist ein natürlicher Prozess. Man kann und muss damit leben.

  38. Bevor Herr Mazyek wieder einen Vortrag hält, was wir alles dem arabo-islamischen Raum zu verdanken hätten, was schon Fremdwörter bewiesen, hier die richtige Ableitung des Wortes Zucker:

    Zucker ist im Wortstamm zurückzuführen auf Sanskrit sarkara und mtl.-indisch sakkara (http://books.google.de/books?id=x39c7NsHz6cC&pg=PA2&lpg=PA2&dq=zucker+etymologie&source=bl&ots=kj4yEU79vm&sig=qVsk5M-XtNB23vPWzyEpCjP4dJ8&hl=de&ei=YKyETdj2IM2ZOqL_5NII&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=8&ved=0CE8Q6AEwBw)

  39. Englische Wörter hören sich einfach hohl an und haben im Deutschen nichts verloren. Es wird Zeit, dass wir uns wieder (langsam) deutscher Begriffe annähern. Wer immer nur Wörter aus anderen Sprachen übernimmt, kann keine eigenen dafür finden. Bald werden dann wohl türkische Wörter die Mehrheit sein. Steht der Schreiber des Artikels dann auch noch zu eben jenem??? – Das bezweifle ich! Denn die Vernichtung unserer (deutschen) Kultur, Gesellschaft, Weltanschauung wird auch im Krieg mit der Sprache entschieden!

  40. #2 muezzina (19. Mrz 2011 13:09)

    Entschuldigung, Du warst schneller! Aber doppelt genäht, hält (hoffentlich) besser. 😉

  41. OT

    Trotz Beben: Tokio vollendet höchsten Fernsehturm
    19.03.2011, 13:24 Uhr | dpa – Deutsche Presse-Agentur GmbH

    Tokio (dpa) – Als hätte es das Mega-Erdbeben nicht gegeben: In Tokio haben japanische Bauarbeiter den neuen Fernsehturm «Tokyo Sky Tree» mit einer Weltrekordhöhe vollendet. Nur eine Woche nach dem gewaltigen Erdstoß sei die geplante Höhe von 634 Metern erreicht worden, meldet die Betreiberfirma auf ihrer Website. Damit sei das neueste Wahrzeichen Tokios der weltweit höchste Fernsehturm. Der Fernseh- und Radioturm ist zudem hinter dem Rekordhalter Burdsch Chalifa in Dubai das zweithöchste Gebäude der Welt.

  42. #10 Dooley hat mir aus dem herzen gesprochen:

    „Sehr viele Menschen, inklusive mir, sind genervt vom übermäßigen Gebrauch von Anglizismen. Wenn jemand “airport” statt “Flughafen” sagt oder “agreement” statt z.B. “Abmachung” ist das einfach nur überflüssig und dämlich.

    Letztendlich fordert dieser Gastbeitrag nichts anderes als sich dem jeweiligen Zeitgeist zu unterwerfen ohne Rücksicht auf die eigene Sprache, Kultur etc.
    hemmungsloser Ausverkauf der eigenen Sprache“

    und somit der identität, wobei den okkupanten gezeigt wird, dass die deutschen ihre sprache selber nicht achten.

    Es sind übrigens die halbgebildeten, die sich dieser ausländischen (das sind keine fremdwörter!) wörter zu bedienen.
    Sie glauben, damit bildung vorzutäuschen und wollen andere auch noch beschämen und kleinmachen.
    Als krönung erlauben sich die sprachzersetzer auch noch, die abschaffung der dt. sprache als „neudeutsch“ zu bezeichnen.
    Die amis und engländer lachen sich schon lange kaputt über die aufgesogene englischtümelei.

    Werdet mitglied beim Verein Deutsche Sprache

  43. Ich muss wiedersprechen
    Die deutsche Sprache sollte nicht mit anderen Wörtern „überfremdet“ werden.

  44. Ich empfehel gern 2 Lieder zu diesem Thema:
    Wise Guys, Denglisch
    Die Prinzen; bleib cool, speak Deutsch.

    Auch früher wurden schon ähnliche Lieder getextet und vertont, kenne sie aber nicht mit ihrem Namen oder den/die Interpreten.

    Dieses Thema existiert schon länger.

  45. Gewisse Fachbegriffe haben sich zu Recht durchgesetzt – beim Film ist man nun mal am „set“, die Band macht einen „Soundcheck“, diese Begriffe gehoeren zum fachlichen Alltag bestimmter Branchen.

    Aber wenn in einer deutschen TV-Werbung der deutschen Telekom der deutsche Sohn zu seiner deutschen Mutter „Hi Mom“ sagt, dann koennte ich kotzen.

  46. Komischer Artikel. Soll man jetzt alle Worter von den althochdeutschen ableiten?… Und zweitens. Es gibt das Wort „Email“ im Sinne „electronic mail“ nicht! Richtige deutsche Schreibweise heißt „E-Mail“!!!!!

  47. Sprachen wandeln sich. Vor über hundert Jahren ware französische Fremdwörten „en vogue“, von denen die meisten heute wieder verschwunden sind; so wird es sicher auch den meisten Anglizismen gehen – wenn es denn die Deutschen in 100 bis 200 Jahren noch gibt …

    Was m. E. brisanter ist, sind die ideologischen Versuche, unsere Sprache zu verändern, eben durch „political correctness“ und „gender mainstreaming“. Diktaturen haben immer (Beispiele oben von Nazis und Kommunisten) versucht, Sprache zu verändern. Das versuchen die linken Kulturveränderer auch; sie machen Sprache umständlich (Sprachveränderer_innen etc.) und hässlich. Das finde ich zur Zeit viel bedrückender als die vielen englischen Fremdwörter.

  48. #35 elohi_23 (19. Mrz 2011 14:00)
    @ #27 Gabelzinken (19. Mrz 2011 13:50)
    Sorben haben schöne Pferde – siehe Osterreiter – und essen gerne „kolbasa“.

    Das Wichtigste aber ist: Die Sorben sind katholisch

    ———

    Ursprünglich war die Mehrzahl der Sorben noch im 19. Jahrhundert evangelisch-lutherisch (86,9 % im Jahre 1900)[2], nur die Sorben des Kreises Kamenz , angesiedelt überwiegend auf dem ausgedehnten ehemaligen Grundbesitz des Klosters St. Marienstern , waren zu 88,4 % Katholiken. In der Niederlausitz lag ihr Anteil dagegen durchweg unter einem Prozent. Aufgrund des schnelleren Sprach- und Identitätsverlustes unter der evangelischen sorbischen Bevölkerung , insbesondere in der DDR-Zeit, ist dieses Verhältnis heute umgekehrt.

  49. #52 b3cKs (19. Mrz 2011 14:22)
    Englische Wörter hören sich einfach hohl an und haben im Deutschen nichts verloren…

    Warum schreibst Du Deinen nick dann in leetspeak?

  50. Alles richtig mit dem Sprachenwandel über die Jahrhunderte, aber doch bitte nicht innerhalb von 20 Jahren.
    Ey alder isch mach disch messa, du ascheloche, isch ficke deine mudda, ist doch sehr gewöhnungs bedürftig.

  51. #52 b3cKs (19. Mrz 2011 14:22)

    Genau, deswegen Back to the roots, äh,
    zum Internetwiedergabeprogramm. 😀
    Wobei Internet auch wieder nicht geht…

  52. @ #45 Jaette (19. Mrz 2011 14:14)
    … Katholisch habe ich einmal überlesen …

    Soll ich es wiederholen? 🙂

  53. #48 SokratesII (19. Mrz 2011 14:16)

    Nein, „Beführworter“.
    Ein „Fan“ ist etwas anderes.
    Oder bist Du ein Beführworter einer Musikgruppe oder eines Sängers/ einer Sängerin ❓ 😉

  54. 58 what be must must be (19. Mrz 2011 14:25)
    Der ultimative Brechreiz in diesem Zusammenhang war für mich: Angelshop
    Gefunden im Thüringer Wald an einem Geschäft für Weihnachtsschmuck und nicht,wie man meinen könnte, für Sportfischer.

  55. @ #19 Hugenotte

    Kaufe ein “a” !!
    Korrekturfunktion!!!

    Die „a’s“ sind leider ausverkauft. Ich stimme mit dir in allem überein und will dazu noch sagen: Es sollte niemand verachtet werden, der die neuesten Fremdwörter nicht kennt, und jeder, der Fremdwörter verwendet, sollte in der Lage sein, ein deutsches Ersatzwort zu benennen oder auf Deutsch zu erklären, was gemeint ist. Dann würde die Verwendung vielleicht sehr, sehr stark zurückgehen. 🙂

    Mir ist vor bald schon zwanzig Jahren aufgefallen, dass mir zu vielen Fremdwörtern, die durchaus eine deutsche Entsprechung hatten, diese nicht mehr eingefallen ist, weil es viel bequemer war, das Fremdwort zu verwenden. Seitdem versuche ich ein bisschen weniger bequem zu sein.

  56. @ #30 MohaMettBroetchen (19. Mrz 2011 13:53)

    Nein war nicht ernst gemeint war nur ein Witz. Ich stehe Anglizismen lockerer Gegenüber weils ohne nicht geht. Wortungetüme um sich wichtig zu machen wie Buissnes Point mag ich auch nicht und in meinem eigenen Bereich IT vermeide ich sogar oft übliche englische Worte wie Computer und sage Rechner oder Festplatte oder Grafikkarte.

    Und mein heiß geliebter F*LY*E*R 😉 ist inzwischen schon bekannter als Flugblatt in Deutschland.

    Alleine schon die Assoziation (wohl auch kein deutsches Wort) von fliegenden Blättern hat was lustiges, während Flyer Alltagssprache ist.

    Zumindest meine ich das.

    Extra für MoheMettBrötchen sag ich heute mal

    Mehr Info hier?? Islamkritische

    FLUGBLÄTTER 😉

    zum ausdrucken, liegen lassen, an belebten Plätzen in der U-Bahn, Bus ect.?.??.

    http://s1209.photobucket.com/home/froschy/index

    🙂

  57. #58 what be must must be (19. Mrz 2011 14:25)

    Du mußt unterscheiden ❗
    Eine Sprache die fachspezifisch ist, ist nunmal nicht allgemein. es gibt auch eine Ärztesprache, eine Finanzsprache, eine Maurersprache, eine Elektrikersprache, Bäckersprache und der Vielen mehr. Sie finden aber keine Verwednung im allgemeinen Gebrauch. Denn dann würden wir uns gar nicht mehr verstehen. Oder weist Du was Schwalbennester bei den Stuckerern sind ❓

  58. Seltsam, erst der Artikel des ehemaligen Deckoffiziers der Bounty Aron König der sich gegen „Deutschtümelei“ ausspricht, jetzt dieser Artikel, der die weitere Verhunzung der deutschen Sprache befürwortet.
    Quo Vadis PI ?

    Um es mit Claudia Fatima Roth’s Worten zu sagen:
    Ich bin „ein Stück weit“ traurig. 🙁

  59. Och Moha, sollte Dir entgangen sein daß Sokrates Dir sagen will, daß Du einige „h“s zu verschenken hast? Also ich nehme eins.. 🙂

  60. @ #61 JeSuis (19. Mrz 2011 14:28)

    Ob Sorben katholisch oder evangelisch-lutherisch sind, ist eher deren Sache.

    Unsere Regierung könnte es vielleicht mit Quotenregelung gewisse Abhilfe schaffen? 🙂

    Mein Vorschlag wäre:
    – 40% katholisch
    – 40% evangelisch-lutherisch
    – 20% konfessionslos

    Auf die richtige Mischung kommt es an. 😉

    Sorben sind der beste Beispiel für Integration auf der einen Seite und für die Toleranz der Deutschen auf der anderen Seite. Sorben sind deutsche Staatsbürger, obwohl sie keine Deutsche sind. Sie respektieren das deutsche GG und sind eine wirkliche Bereicherung für das Land. Deutschland hat beinahe immer gezeigt, dass Minderheiten dazu gehören und beschützt werden müssen.

  61. #75 elohi_23:

    Mein Vorschlag wäre:
    – 40% katholisch
    – 40% evangelisch-lutherisch
    – 20% konfessionslos

    Das entspricht schon lange nicht mehr den Tatsachen. Kath. 29.6%, Evang. 29.4%, Frei 34.5%, Rest Reste 🙂

    Quelle: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid). K und E weiter sinkend, F und R stark steigend. In wenigen Jahren werden Christen (K+E) gemeinsam unter 50% haben.

  62. Ich frage mich, warum uns zuerst ständig Anglzismen um die Ohren haut (Sale der German Language). Man könnte uns doch gleich mit türkischen und arabischen Sprachbrocken beglücken. Ja, das würde die Islamisierung die Integration vorantreiben.

  63. Huiiii, Herr Kiwitt hat seine lexikalische Kompetenz der Öffentlichkeit präsentiert. Nur, wozu? Die Ausführungen sind trivial, darüber täuschen auch die vielen Herkunftserklärungen nicht hinweg.
    By the way: Die Anpassung der Sprache hat auch Grenzen, z.B. wenn man einen Hausmeister nur noch „facility manager“ nennen darf…

  64. @ MohaMettBrötchen

    Noch dies ich habe auch weniger Probleme mit Englisch im deutschen, schon weil die Sprachen miteinander verwandt sind.

    England heiß schließlich Land der Angeln und die Kommen aus dem heutigen Norddeutschland. Genau wie die Sachsen.

    Angelsächsisch quasi

    🙂

  65. @67 Patriot 100

    „Der ultimative Brechreiz in diesem Zusammenhang war für mich: Angelshop“

    Au weia…

  66. #84 SokratesII (19. Mrz 2011 14:55)

    Nein, sicher bin ich erst, wenn er Dir ein „h“ schenkt. Aber manchmal dauert es halt etwas länger, zumal man ja auch darüber hinwegsehen könnte. Warten wir es ab.

  67. Der Artikel ist sicher mit einer der unsachlichsten und oberflächlichsten, die ich bis dato auf PI gelesen habe. Mir als Germanist in der unmittelbaren Examensvorbereitung (Habe bisher heute etwa 4 Stunden Linguistik gelernt) dreht sich bei soviel Unkenntnis unserer Sprache den Magen um.

    Zunächst einmal ist Sprache ein Code, der der Kommunikation dient und was passiert wohl, wenn man diese vermischt? Richtig: Verwirrung und Unkenntnis
    Bitte mal folgenden Satz (sowohl englische als auch deutsche Lesart) lesen:

    „Die first class“ (Werbespruch der Lufthansa)

    Na dämmerts schon…
    Ein Code wird nur dann erweitert, wenn er keinen Begriff für eine Gegenstand (auch abstrakte und nicht metaphysische) hat. In diesem Sinne ist es sicher sinnvoll, Begriffe ins eigene Sprachinventar zu übernehmen. Ebenso macht es Sinn Begriffe, deren Bedeutung uns semantisch als sinnvoll erscheinen oder die besonders sprachökonmisch sind, zu übernehmen und neben dem eigenen Wort stehen zu lassen oder dieses sogar dadurch zu ersetzen.

    Sinnvolle Sprachadoptionen sind jedoch daran zu erkennen, dass sie „eingedeutscht“ werden, damit man sie flektieren (konjugieren bzw. deklinieren) kann. Inwiefern lassen sich all die Anglizismen sinnvoll flektieren? Bei Nomen aus dem Englischen noch begrenzt möglich, auch wenns gruselig klingt, aber versuch doch mal ein englisches Verb zu konjugieren oder ein Adjektiv zu deklinieren.

    Es ist und bleibt daher ein Faktum: Die Verwendung von Angilizismen ist kein Anzeichen für Bildung, sondern zeugt lediglich von einem Mangel derselben

  68. @ #78 SokratesII (19. Mrz 2011 14:49)

    1:0 für Dich. 🙁

    Sind die Sorben denn wahnsinnig geworden?
    Die Katholiken sind doch wie das Zement im Beton. 😉

  69. „Ich bin ein entschiedener Beführworter zum Erhalt und zur Verwendung der deutschen Sprache, so wie die Patrioten auch Deutschland unhd seine Kultur bewahren wollen. Ihr werdet es nicht glauben, aber die Sprache gehört mit zur Kultur.“

    OK, aber wieso verwendest Du dann Fremdwörter wie „Kultur“ oder „Patriot“? Vielleicht sollte man auch noch den „Kaiser“ nachträglich umbenennen, wurde auch aus dem Lateinischen entlehnt.

    Ich muß da immer an einen „Pater“ denken, der an unserer Schule (Latein!) Religionsunterricht (nochmals Latein!) gab und sich beschwerte, es gäbe immer mehr „ausländische Berufsbezeichnungen“. Daß das Wort „Pater“ nicht wirklich deutschen Ursprungs ist, war ihm wohl nicht so recht geläufig…

    Aber wie hieß es doch früher in Italien: Italiani, boicottate le parole straniere 🙂

  70. #81 Hildesheimer (19. Mrz 2011 14:53)

    „Für diejenigen von euch mit niedrigem Blutdruck…“

    ““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““

    Du Schelm, hast es geschafft. Wo sind meine „Beta- Blocker“ !!

    Arghhhhhh…….. :mrgreen:

  71. Anglizismen sind in der Werbung wieder rückläufig. Unter „sat1 – powered by emotion“ verstand so mancher „sat1 – Kraft durch Freude“. Danach wurde das geändert. „Douglas – come in and find out“ hat eh keiner verstanden, deshalb heißt der Spruch jetzt „Douglas – schöner leben“.

  72. „Mir als Germanist in der unmittelbaren Examensvorbereitung (Habe bisher heute etwa 4 Stunden Linguistik gelernt) dreht sich bei soviel Unkenntnis unserer Sprache den Magen um.“

    Am besten, Du lernst nochmals 4 Stunden – dann kannst Du in 2 Jahren nach dem Hauptexamen auch mit den Erwachsenen mitreden 🙂

  73. @89: Verdammt wieso gibt es keine Editierfunktion! Es sollte Anglizismen heißen am Schluß!

  74. Sicher ist die Aufnahme von Fremdwörtern kennzeichnend für lebende Sprachen – genauso wie das Entstehen von Modewörtern oder modischen Formulierungen (und auch deren Verschwinden). Jede Generation hat ihre eigenen Slangwörter oder Formulierungen. Nur „tote“ Sprachen – wie z.B. Latein – verändern und entwickeln sich nicht weiter oder werden „klassisch“.

    Andererseits zeichnen sich gute Autorn und Schriftsteller durch die Zeitlosigkeit ihrer Werke aus, die auch nach Jahrzehnten und Jahrhunderten verständlich sind, ja sogar modern wirken. Grund hierfür ist gerade der Verzicht auf Modewörter und -formulierungen, die schon der nächsten Generation fremd werden.

  75. Kiwitt hat in vielen Punkten Recht. Ergänzend: Das deutsche ist eine Sprache, die nimmt und gibt. Das hat sie in ihrer gesamten Geschichte so gehalten. Deshalb ist ihr Wortschatz ziemlich überschaubar (Grimms Wörterbuch: ca. 350.000 Einträge, allerdings mit der vielfältigen Möglichkeit, Komposita zu bilden, was die Variationsbreite erhöht).

    Das Englische hat dagegen immer nur genommen und kaum abgegeben, weshalb es mit 650.000 Wörten nach „A New English Dictionary“ die wortreichste europäische Sprache überhaupt ist. Hat es ihr geschadet? Wohl kaum. Nach einer gewissen Zeit merkt man einfach nicht mehr, ob es sich im Einzelfall um ein Fremdwort oder ein einheimisches Wort handelt. Wer weiss schon, dass „pig“ skand. Ursprungs ist und „catch“ franz.? Die bleiben!

    Im Deutschen hört es sich eben seltsam an, wenn ich jetzt überlege, ob ich mich auf meiner Chaiselongue niederlasse, oder besser auf dem Trottoir noch ein paar Runden drehe.

    Also, ruhig mit den jungen Pferden! Sprachwandel hat noch nie eine Kultur angegriffen. Das sind Räubermärchen 🙂

  76. BREAKINNG NEWS – BREAKING NEWS – BREAKING NEWS

    Deutschland zu feige an der Seite seiner Bündnisparter zu stehen.

    Wie so oft in der deutschen Geschichte steht Deutschland auf der falschen Seite. Anstatt seine Verbündeten vorbehaltslos zu unterstützen hat es sich im UN-Sicherheitsrat enthalten. Auf PI kein Wort davon, dass z.B. Spanien Kampflugzeuge, einen Flugzeugträger sowie Kriegsschiffe stellt. Sogar das kleine Dänemark weiß, was sich gehört. Wir dagegen sind feige!

  77. #61 JeSuis (19. Mrz 2011 14:28)

    Ursprünglich war die Mehrzahl der Sorben noch im 19. Jahrhundert evangelisch-lutherisch (86,9 % im Jahre 1900). … Aufgrund des schnelleren Sprach- und Identitätsverlustes unter der evangelischen sorbischen Bevölkerung , insbesondere in der DDR-Zeit, ist dieses Verhältnis heute umgekehrt.

    Das kommt darauf an wen man als Sorbe definiert, ob man alle dazu zählt die sich als Sorbe bekennen (dann sind die meisten wohl auch heute noch evangelischen Ursprungs) oder nur die, welche die Sprache noch eingermaßen beherrschen, oder gar nur diejenigen welche sie auch im täglichen Leben verwenden (das tun überwiegend die Katholiken). Hat mehrere Gründe. Zum einen führte die Doppel-Diaspora-Situation der katholischen Sorben (katholische Inseln in einer evangelischen und sorbische Inseln in einer deutschen Umgebung) dazu dass dort die eigene Identität strenger bewahrt wurde (auch durch bevorzugte Heirat untereinander). Und dann werden die Gottesdienste in den katholischen Dörfn überwiegend oder ausschließlich auf Sorbisch gehalten, in den evangelischen Dörfern hingegen überwiegend oder ausschließlich auf deutsch. Und dann sind die Katholiken ja sowieso offener für Rituale als Protestanten oder Atheisten, und Rituale sind ja auch wichtig für die Sprach- und Kulturpflege (Osterreiten). Noch Ende des 19. Jh. gab es überall auf den öfentlichen Ämtern Übersetzer für die des Deutschen unkundigen Sorben. Der massive Identitätsverlust begann dann in der Nazizeit, wo viele Familien die sorbische Sprache an ihre Kinder nicht mehr weitergaben. In vielen Familien sprachen die Großeltern damals nur sorbisch, die Eltern beides und die Kinder nur deutsch. In der DDR wurde das Sorbentum dann offiziell wieder gepflegt, natürlich auch aus politischen Gründen (man wollte mit einer slawischen Minderheit einen guten Eindruck schinden). Sorbische Einsprachigkeit ist ausgestorben, die können jetzt alle deutsch.

  78. #89 Diaspora (19. Mrz 2011 15:03)

    Hmmmmmm, ……… ja …….., toll …………, hast Du klasse geschrieben, und Jetzt bitte nochmal auf Deutsch. 🙁

    U.A.: Konjugieren, deklinieren ……, das sind fachspezifische Begriffe, die nichts im allgmeinen Sprachgebrauch zu suchen haben.

    Da könnte man glatt Dreck draus machen. Was meine ich wohl damit ❓

  79. #98 Jaime I El Conquistador (19. Mrz 2011 15:12)
    BREAKINNG NEWS – BREAKING NEWS – BREAKING NEWS

    Deutschland zu feige an der Seite seiner Bündnisparter zu stehen.

    “““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““

    Deutschland ist wirtschaftlich in das arabische „Gebilde“ schon so eng eingebunden, daß es sich nur schwerlich daraus lösen könnte. :mrgreen:

  80. @ #103 Dichter (19. Mrz 2011 15:25)

    „Ich möchte noch anmerken, dass in der Backfactory nur gebacken wird, wenn Backstage sind.“

    LOL!!!!!

    wenn das nicht der Fall ist bäckt man eben auf der backside 😉

  81. #101 Mohamettbrötchen:

    Konjugieren, deklinieren ……, das sind fachspezifische Begriffe

    Die gehören bindend sogar zum Grammatikunterricht (selbst) heute in der Hauptschule ab 6. Klasse. „Beugen“ hört sich für meine Ohren ausserdem viel zu islamisch an :mrgreen:

  82. @94 Prach: Naja das erste Examen ist die wissenschaftliche Prüfung beim Examen auf Lehramt, das zweite nur die hinsichtlich des Lehrerdaseins, also bin ich mit den neuesten Theorien und abgefahrensten Modellen ja wohl etwas aktueller und „besser im Saft“als „ihr alten Hasen“. 😉
    Übrigens mit 26 darf ich mich durchaus als erwachsen betrachten…

    #101 MohaMettBroetchen:
    Verzeih, dachte das wäre allgemein bekannt:
    Konjugieren: Ein Verb (Tunwort) in allen Zeiten, Art und Weisen usw. bilden: z.B. Ich sehe, ich sah, ich habe gesehen, du wirst sehen, ihr hattet gesehen usw.

    Deklination: Adjektiv und/oder Nomen in den verschiedenen Fällen anwenden. Z.B. das große Haus, des großes Hauses, dem großen Haus und das große Haus bzw. Mehrzahl: die großen Häuser, der großen Häuser.

    War das verständlich? 🙂

  83. #91 Prach (19. Mrz 2011 15:05)

    Es ist die Sprache die ich lernte.
    Daß da ein Haufen Wörter enthalten sind, die aus fremden Sprachen stammen, ist mir bewußt.
    Ich halte aber nichts von gekünsteltem und aufgezwungenem Sprachaustausch.
    Es wurde vorher des Öfteren richtig beschrieben.

  84. #98 Jaime I El Conquistador (19. Mrz 2011 15:12)

    Is ja’n Ding ❗ 😯

    Und woraum geht es ❓ 😉

  85. @#82 incorrect78
    By the way: Die Anpassung der Sprache hat auch Grenzen, z.B. wenn man einen Hausmeister nur noch “facility manager” nennen darf…

    Genau!
    Das betrifft auch diejenigen, die statt ’nebenbei bemerkt‘ weltmännisch elegant „by the way“ sagen.
    Nebenbei bemerkt:
    Der „facility manager“ trägt einen Overall oder einen wichtig erscheinenden Kittel, während der deutsche Hausmeister zusätzlich als Standesabzeichen noch einen Cordhut trägt.
    Gruß
    Hagenbuch (Poster) ….äh…Kommentator

  86. Handy, Computer, Software und ähnliche Anglizismen stören mich weit weniger, als die von unterbelichteten Geistesgrößen, gegen den Willen der Mehrheit und gegen alle Vernunft, eingeführte Rechtschreibreform. Und noch schlimmer sind die Sprachverhunzer, die in ihren Texten und Reden regelmäßig darauf hinweisen, daß es außer den allumfassenden Bezeichnungen auch noch die Innenform gibt. Einigen von diesen Typen ist dieser Quatsch offenbar selber schon lästig, sie verschlucken schon mal ein Innen und sprechen dann z.B. Von Wählern und Wählern oder von Bürgern und Bürgern. (Gisy ist so einer)
    Wird so ein Unfug an unseren Schulen gelehrt?
    Eine sehr gute Abhandlung dieses Themas ist hier zu finden.

    http://lehrer.freepage.de/cgi-bin/feets/freepage_ext/41030x030A/rewrite/foel/Fm021/sprachz.htm

  87. #106 SokratesII (19. Mrz 2011 15:32)

    Ich war nicht in der Hauptschule in der 6. Klasse.
    Nö, ich weis nicht, was das Alles bedeutet. Entweder ist die Schule schon zu lange aus, oder der Lehrer hatte Vertretung. 😉
    Für mich ist das keine allgemeine Umgangsprache. 🙁

    Und das Teekesselchen kennt bestimmt mehrere Definitionen für „beugen“. Muß ja nicht nur das islamische „beugen“ sein bis es bricht. 😉

  88. #109 Diaspora (19. Mrz 2011 15:37)

    Danke für die Erklärung.
    Jedenfalls um Einiges brauchbarer als die von 106. 😉
    106, nimm Dir ein Beispiel daran, jetzt kannst Du was lernen ❗ 😉

  89. bitte Leute vergesst nicht, die Petition „Zwingende Ausweisung“ mit zu zeichnen.Bis jetzt ganze acht Unterschriften heute, dass kann nicht wahr sein!!!Da müßt ihr euch dann auch nicht wundern, wenn sich hier bei uns nichts zum positiven ändert.

  90. #104 Jaime I El Conquistador (19. Mrz 2011 15:28)
    #102 7berjer

    Und das finden Sie toll?!

    ““““““““““““““““““““““““““““““““‘

    Nein, im Gegenteil. Es ist nur eine Feststellung.
    Vielleicht habe ich mich auch missverständlich oder falsch ausgedrückt.
    Ich finde es sehr bedauerlich. Das Verhalten unserer Regierung ist eigentlich ein Affront gegen unsere Verbündete, ähnlich wie das unserer damaligen Regierung, im Falle des Golfkrieges gegen Sadam Hussein.

  91. Hausaufgaben zu Montag:

    „Gegenwartssprache“ im Unterricht:
    Materialien und Aufgaben

    Der Erfolg ist: die Gören können am Ende weder vernünftig Englisch noch vernünftig Deutsch.
    Irgendwann, in grauer Vorzeit habe ich mal gelernt, dass man Fehler zwar besprechen, sie aber nicht noch extra herausstellen soll, im Sinne von: Jetzt gucken wir uns erstmal das Falsche an, damit wir dann wissen, dass es auch falsch ist und dann lernen wir, wie es richtig gemacht wird.

  92. #116 Krusau59
    (19. Mrz 2011 15:53)

    bitte Leute vergesst nicht, die Petition “Zwingende Ausweisung” mit zu zeichnen.Bis jetzt ganze acht Unterschriften heute, dass kann nicht wahr sein!!!Da müßt ihr euch dann auch nicht wundern, wenn sich hier bei uns nichts zum positiven ändert.

    Ein entsprechender Link wäre sicher hilfreich.

  93. @ #113 Karolus
    Das Beste, was ich je gehört habe, war die Begrüßungsrede einer gestandenen Schuldirektorin:
    „Liebe Eltern, liebe Gästinnen und Gäste…“
    Eine Woche zuvor las ich im Lokalteil meiner Zeitung: „Allen Mitgliederinnen und Mitgliedern hat das diesjährige Sommerfest besonders gut gefallen…“

  94. Herrn Kiwitts Argumentation ist öfter mal etwas wirr. Es ist in unserer Zeit auch gut möglich, das unnötige übermäßige Verwenden von Fremdwörtern zu mindern. Und E-Mail schreibt man mit Bindestrich, da gibt’s auch nicht die freie Auswahl. Wir sind hier nicht alle in der „hippen“ Werbe-„branche“.

  95. #119 Eduard:

    „Wenn Du ein Volk vernichten willst, dann nimm ihm zuerst seine Sprache.“

    Die indianer haben es erlebt.
    Ihnen wurden die kinder weggenommen, denen die haare abgeschnitten, die kleidung verbrannt, die talismänner ebenfalls und die sprache strengstens verboten.

    Die indianer hatten keine einwanderungsgesetze, jetzt leben die reste in reservaten.

  96. Englischsprachige Menschen (native speakers) finden auch den denglischen Ausdruck „e-mails“ lustig.

    Die englische Sprache kennt nur „e-mail“….

  97. Das „Schlimme“ an Anglizismen ist, dass zwei Dinge so bezeichnet werden. Einerseits englische Worte, die einfach übernommen werden (Computer, Internet usw.) und dann noch englische Worte oder Redewendungen, die übersetzt und übernommen werden, sog. Übersetzungsanglizismen.
    Der erste Typus ist völlig unbedenklich, da er – wie ein Faschingshütchen – für jeden sofort als Fremdkörper zu erkennen ist. Man kann ihn auf- und wieder absetzen wie es einem beliebt.
    Schlimm wird es da bei den Übersetzungsanglizismen, die zu einer Verdummung der Sprache führen. Besonders verbreitet ist da im deutschen der Übersetzungsanglizismus „etwas macht Sinn“ vom englischen „something makes sense“, was aber völliger Unsinn ist. Wie soll etwas denn bitte Sinn machen? Richtig ist im deutschen „etwas hat Sinn“ oder „etwas ergibt Sinn“, aber niemals der dämliche Übersetzungsanglizismus „Sinn machen“, dieser gibt nur Auskunft über den Intellekt seines Nutzers. Ein weiteres Beispiel wäre das Wort „zunehmend“ in einigen Zusammenhängen. So hört man in den Nachrichten oft etwas wie „die Lage wird zunehmend schlechter“, im Englischen dann „the situation is getting increasingly worse“. Nun beruhigt es aber kaum, dass der Satz in beiden Sprachen lächerlich klingt. Was Deutsche aber eigentlich sagen wollen ist: „Die Lage wird zusehens schlechter“.
    Mal als kleine Anregung.

  98. Anglizismen sind normalerweise kein problem, nur wenn es dann mit den groben fehlern anfängt, sollte die notbremse gezogen werden!

    Beispiele:

    handy, bedeutet in der englischen sprache eben nicht mobiltelefon, sondern ist ein adjetiv und bedeutet handlich, also wen man sagt: „ruf mich auf dem handy an“ dann bedeutet das wortwörtlich: „ruf mich auf dem handlich an“!

    Oder die unsägliche verwendung für die wortkombination „no go“ für das deutsche „das geht nun gar nicht“ ist eben so falsch! „no go“ wird im engl. nicht in diesem zusammenhang verwendet, sondern so: 4,3,2,1,zero, go – oder eben 4,3,2,1,zero no go“

    irgend ein idiot hat das mit dem engl ausspruch „this is a no-no“ verwechselt, denn das bedeutet „das geht nun gar nicht“!

    Ich lach mich immer kaput wen die „hippen“ (auch so ein wort) leute im TV dann immmer ganz „hip“ mit zm beispiel „das ist aber ein no go“ fetzig sein wollen, eigentlich aber sagen „das ist aber ein ’startverweigert'“.

    Ergo, man solte die Anglizismen wenigsten korrekt verwenden.

    also ich hab mich aus dem hotel ausgecheckt und ebenso logge ich mich wieder bei PI aus, ciao.

  99. Handy ein englisches Wort?
    Mitnichten in England wird ein „Handy“
    Mobilephone oder einfach nur Mobile genannt.
    In America nennt man das Cell Phone oder aber auch Mobile!!!

    Der Begriff „Handy“ ist eine rein Deutsche Erfindung weil man damals keinen deutschen Begriff dafür gefunden hat.

    Ich muß mich immer öfter über die Beitragsqualität einiger Autoren wundern (oder ärgern?)

    #106 SokratesII
    Treffer und Versenkt!!!

  100. anglizismen sin ein 2schneidiges scwert einerseits finde ich sie cool weil die deustchen alternativen altmodisch klingen zb heimatseite hür homepage startseite kligt noch aktzeptabel oder t hemden für tshirts da sag ich lieber das österreichische leiberl.
    Allgemein wird langsam zu viel mit dem englischen in geringen mengen find ichs aber ne bereicherung genau wie bei der zuwanderung.
    Englische begriffe werden als col empfunden spanisch französische u italienische als sexy das das englische aus doppelt soviel wörtern besteht wußte ich nicht aber es wurden vermutlich aus allen größeren sprachen ungefähr gleich viele wörter ins englische assimiliert im deutschprachigen raum beschränkt es isch glaub hauptsächlich auf englisch IMHO könnten wir vieleicht auch ein paar wörter aus allen anderen eu staaten besonders frankreich spanien italien holland polen (in Ö vielleicht noch paar wörter aus den nachbarstaaten tschechien slovenien slovakei u kroatien zusätzlich zu denen die wir während er monarchie schon mitsamt den ca 1 million donaustaatlern assimiliert haben)
    denn viele fremdwörter aus vielen sprahcen bereichern eine sprache siehe englisch 600 k .Ich glaube wir sollten über einig anglizismen u fremdwörter aus anderen eu staaten froh sein weil nur so kann deutsch überleben u sich weiterentwickeln u nicht ein türkischer dialekt werden,ein starkes europäisches deutsch mit vielen fremdwörtern überlebt auch paar türkische fremdwörter u an ein paar werden wir in den nächsten jahren nicht vorbeikommen selbst im besten fall wenn wir die islmishce zuwanderung verringern u soviele wie möglich assimilieren u die geburtenrate sich unserer anpasst u wenn sich ein paar zm christentum bekehren lassen u ein paar atheisten oder agnostiker werden

  101. JAPAN NUKLEAR BOSSA-NOVA
    – nach einer alten Schlagermelodie –

    “Das war doch nur der Tsunami,
    was kann ich dafür
    Schuld war doch das Beben,
    bitte glaubet mir
    Denn wer nen Reaktor fahren kann,
    da fängt für ihn die große Liebe an.
    Schuld war der große Tsunami,
    der war schuld daran.

    Als die kleine Ying gerade 18 war,
    führte sie der Heng in die Dancing-bar
    Doch am nächsten Tag rief die Mama
    Kind warum bist Du noch nicht wieder da

    Wars der Mondenschein, nana, der Tsunami
    oder wars der Wein, nana, es war das Beben
    Kann das möglich sein, nene,doch nicht Tsunami
    der war nicht schuld daran !

    Doch die kleine Ying die kam nicht mehr heim
    Erst verlor sie Heng, dann ihr Kind noch klein
    und kein Kindchen fragt heute die Mama
    Seit wann habt ihr euch gern, du und der Papa

    Schuld war doch nicht das Beben
    Was kann es dafür
    Ein AKW nahm ihr das Leben
    bitte glaubet mir
    Denn wer einen Reaktor bauen kann
    ja da fängt die ganz-große Liebe an
    Schuld war nur die AtomKRAFT-Manie
    ja die war Schuld daran.

    Und die Moral von der Geschicht
    glaub den Atomkraftleuten nicht
    Denn deren Material, kommt aus der Sternenzeit
    als da war noch kein Leben weit und breit …
    Wars der Mondenschein,nene,doch nicht dasBeben
    oder wars der Wein, nene,doch nicht mein Leben
    Kann nicht möglich sein, hey hey, der AKW-Mann
    Du warst schuld daran !

    Und die geistig versklavten Volksanhänger der ATOMMAFIA !

  102. Schöner Artikel! Ich muss auch immer schmunzeln über Leute, meistens aus dem linken Rotweingürtel, die sich verbissen über Anglizismen aufregen.

    Wie meinte Broder: In einigen Jahrzehnten wird die Elite in Deutschland Englisch sprechen, die Unterschicht Türkisch.

  103. @#132 plastixat
    Von diesem Beitrag habe ich gerade mal 3 Sätze gelesen, dann musste ich kotzen!
    Grund: Vergewaltigung meiner Muttersprache.
    Vielleicht hast Du es noch nicht begriffen,
    vor dem Posten sollte man nicht kiffen!

  104. #133 AvAntiManipulanti (19. Mrz 2011 18:10)

    Auch wenn Deine Beiträge es nicht wert sind, darauf zu antworten und ich sie nicht lese sonder überlese, aber das ist absolut geschmacklos. In Japan sterben Menschen aufgrund einer schrecklichen Katastrophe und deren Folgen, aber Du hast nichts Besseres zu tun als dämliche Possen zu reißen.

  105. #129 baden44

    „Zu welchem Volk gehören “Talismänner”?
    Vielleicht Tasmanier?“

    Tja, stell dir vor, ich hatte schon überlegt, ob man talisleute schreibt….

  106. @ #89 Diaspora

    Ebenso macht es Sinn

    Ich hau dich! 😉

    Siehst du, solche völlig unnötigen Modeerscheinungen, die sich wie Krebs in die Sprache fressen und anscheinend nie mehr wegzukriegen sind, regen mich wirklich auf! Viele Jahre lang hat etwas einen Sinn ergeben oder gehabt, und in kürzester Zeit sind diese Wendungen tot und alle Welt „macht“ von morgens bis abends Sinn.

    Für mich ist das ein Beweis, dass Übernahmen aus anderen Sprachen die eigene durchaus schädigen und verarmen können – völlig ohne Sinn und Grund!

  107. Es gibt deutsche Wörter für CD, DVD, Router, Hub, usw.

    Nur benutzt die niemand weil sie viel zu lang und kompliziert, und teilweise meschugge, sind.

    Die Japaner machen sich bei sowas nicht in die Hose. Da ist Bier eben Biiru. Das ist so, da regt sich keine darüber auf.

  108. Was für ein dummer Artikel:
    „Warum kleinlich sein und nicht Wörter wie … Handy übernnehmen?“
    Deutschland schafft sich ab, ab, ab…

    Wenn wir „handy“ übernommen hätten, dann würden wir das im Sinne von „günstig, passend gelegen (this comes handy“ benutzen und nicht anstelle von „Mobiltelefon“.
    Die Angelsachsen selbst lachen sich übers Hääändi kaputt, die sagen „Cellphone“.

    Echt mal!

  109. @89

    Vielen Dank für das hübsche „Die first class“.
    Diese kranken Schwachmatiker wissen ja nicht einmal, was sie da überhaupt benutzen und verhunzen, die schwurbeln einfach nur drauflos.
    Heute im Supermarkt vor der Kassenzone ein kleines Podest gesehen, darin ein Schild in Acrylglass eingegossen, worauf zu lesen war:
    „Chill Award“.

    Kann sich da irgendjemand etwas drunter vorstellen, nö? Ich auch nicht.
    Näher rangegangen, den gibt es für Lebensmittel, die dem Benutzer eine geringe Zubereitungszeit abnötigen, vermutlich weil er in der nicht benötigten Zeit „rumchillen“ kann.

    Geh mir weg, mich macht`s nur noch aggressiv, weil man gleichzeitig diese grauenhafte Verblödung spürt…
    Vor einem Jahr hingen überall Plakate von Volkswagen mit den Worten „Think Blue“.

    Ich weiß bis heute nicht, was die von mir wollten, sind das Botschaften für Eingeweihte, kryptische Signale, die nur Aliens verstehen, die kurz vor der Machtübernahme stehen und sich gegenseitig verschlüsselte Signale senden?
    Wie kann ein großer Konzern in Deutschland, der von deutschen Kunden Geld haben möchte, mit denen etwas anderes reden als deutsch?

    Ist mir alles zu hoch.

  110. @139

    Du hast den Kern des Problems nicht mal ansatzweise begriffen – natürlich sage ich auch „CD“ oder „DVD“, das sind neue Phänomene, für die es nie ein deutsches Wort gab, also was soll`s.
    Da wird nichts verdrängt, ersetzt und stattdessen „Tonsilberling“ zu sagen käme wohl niemandem in den Sinn.

    Aber „shoppen, chillen, downloaden“ usw. ist krank, my boy.

  111. #143 GustavMahler (19. Mrz 2011 19:00)
    ..“Think Blue”….Ist mir alles zu hoch.

    Trinke zwei Flaschen Wein. 🙂

  112. Es ist ganz einfach so, in Spanien, Portugal, Frankreich oder anderen europäischen Ländern wird die Sprache gesprochen, welche in dem jeweiligen Land üblich ist. In Deutschland wird versucht, die eigene Sprache „abzuschaffen“. Wir sind auf eine Art selber Schuld.

  113. Erfunden und geprägt wurde der Gegenbegriff „Political Correctness“ anno 1793 allerdings in den USA.

    1793?! Ich tippe mal auf Zahlendreher. Weiß doch jeder, dass das 1739 war! 🙂

  114. Das ist wirklich der schlechteste Artikel den ich je auf PI gelesen habe. Einerseits wird sich darüber beschwert, dass die türkische Sprache zu starken Einfluss erhält und andererseits begrüßt man, dass das Englische immer mehr die eigene Sprache ersetzt (sei es durch Anglizismen oder durch komplette Ersetzung wie z. B. in der Wissenschaft). Mit sprachlicher Entwicklung hat das nun wirklich nichts mehr zu tun. Deutschland schafft sich ab!!

  115. #142 GustavMahler (19. Mrz 2011 18:54)

    Die Angelsachsen selbst lachen sich übers Hääändi kaputt, die sagen “Cellphone”.

    Die sagen „Mobile“ in der Umgangssprache. Was solls, ein Handy ist halt ein Telefon was man immer „handy“ (englisch für bei der Hand) hat, also so völlig abwegig ist es nun auch wieder nicht. Umgekehrt haben auch die Engländer deutsche Worte übernommen aber in der Bedeutung verändert. In der Werbung sieht man immer mal einen „price blitz“ (soll bedeuten dass sie die Preise radikal reduziert haben. Leitet sich vom „Blitz“ ab, in welchem manche britische Städte radikal reduziert wurden).
    In Schweden heißt das Handy übrigens Ficktelefon.

  116. #147 Guitarman (19. Mrz 2011 19:58)
    Gehört zwar nicht zum Thema aber schaut’s Euch mal an, selbst Blöd Online vermutet eine Zensur des öffentlich Rechtlichen Fernsehens

    http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/TV/2011/03/19/mega-panne-beim-zdf/zuschauer-vermuteten-motz-zensur-bei-heute-show.html

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt 🙂

    Dem ZDF kann man wahrlich vieles zum Vorwurf machen, aber nach Dauerausstrahlungen von extrem einseitigen »Berichterstattungen« (= de facto inhaltsleere rot-grüne Propaganda) gegen die Nutzung der Kernenergie in Deutschland (Stichworte: »Der große Bluff«, »Die Atomlüge« u. v. a. m.) ist eine absichtliche Zensur der (durchaus als grüne Haussendung zu bezeichnenden) heute-show vollkommen auszuschließen.

    Noch eher hat man, um die »Wahrheit« über die bösen deutschen Kernkraftwerke auch in die entlegensten Winkel der Republik zu schicken, die Sendeleistungen der DVB-T-Masten während des »Dialoges« zwischen Herrn Welke und Herrn Mittermeier so stark erhöht, daß aus diesem Grund die Leitungen durchbrannten, die zudem noch von »Atomstrom« gespeist wurden …

    (Letzteren Satz bitte einfach als Gegensatire zur heute-show betrachten.)

  117. @ #151 _Kritiker_

    Dem ZDF kann man wahrlich vieles zum Vorwurf machen, aber … eine absichtliche Zensur der (durchaus als grüne Haussendung zu bezeichnenden) heute-show [ist] vollkommen auszuschließen.

    Richtig! Das würde fürs ZDF in die entgegengesetzte Richtung laufen. Erst vor 1 1/2 Stunden bettelte die „Heute“-Moderatorin den Reporter in Fukushima förmlich an, doch bitte zu sagen, dass die Verstrahlung der Lebensmittel dort furchtbar gefährlich sei. Und dieser herzlose Mensch sagte einfach, das sei überhaupt nicht dramatisch!

    Was ZDF, ARD und dem Rest der überbezahlten Medien zur Zeit fehlt, ist ein käuflicher Shakespeare, um das Drama am Laufen zu halten.

  118. @ #10 Dooley (19. Mrz 2011 13:32)

    Einer der ganz schlechten Artikel auf PI.

    Dann schreib halt was Besseres — sofern Du dazu in der Lage bist !

  119. Warum also heutzutage kleinlich sein in der Übernahme von Wörtern wie „Telefon“, „Camera“ bzw. „Kamera“, „Computer“, „Handy“, …
    ——————————————-
    Sagen wir mal zu einem Amerikaner „handy“. Der denkt, wir meinen etwas handliches.

    In Polen gibt es ebenfalls kein Handy, dort heissen die Geschäfte nicht Handyshop, sondern „Sklep komórkowe“. Allerdings ist Polen nun in der EU. Können Sie weiterhin ihre Sprache verteidigen ? Es ist fraglich.

  120. Nur mal so am Rande, für die ewig „Gestrigen“: Händies gibt es keine mehr, die werden jetzt Smartphone genannt und das entspricht exakt
    dem englischen Begriff für diese Geräteklasse.
    Auch Nirvanaphone ist verwendbar, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. 😀

  121. Man muss diese deutsche Anglizismensucht unbedingt im Zusammenhang mit der Auslöschung der deutschen Identität sehen. Ich habe für diese sprachliche Anbiederung, diese dummdreiste und kindliche Unterwürfigkeit gegenüber der englischen Sprache ( und damit ist vor allem die Sprache der einstigen Besatzungsmacht USA gemeint )absolut kein Verständnis und sehe sie als Symptom eines sich selbst verneinenden und hassenden Volkes. Es geht in der Tat nicht um einige wenige Anglizismen, die durch Sprachkontakt in eine Sprache eindringen, so wie dies immer geschehen ist und geschehen wird, sondern um die BEWUSSTE Ausmerzung wunderbarer deutscher Wörter durch den BEWUSSTEN Austausch mittels englischer Wörter. Mit fällt dabei immer wieder auf, dass die Anbiederlinge in sehr vielen Fällen nicht einmal die englische Sprache beherrschen. Diese wird nämlich vollkommen unterschätzt, da jeder denkt, er spreche diese Sprache schon ( irgendwie ). Was dabei aber gerne übersehen wird, ist die Tatsache, dass Englisch eine hochkomplexe und subtile Sprache ist, die einen gigantischen Wortschatz besitzt ( durch die Normannische Eroberung und der damit verbundenen Romanisierung des angelsächsischen Idioms ), ein hochkomplexes Modal- und Tempussystem. Von 17 englischen Tempora werden, wenn es „gut“ läuft, gerademal sechs bis sieben aktiv „beherrscht“, was dazu führt, dass mit nur wenigen Zeiten alle anderen Zeiten abgedeckt werden sollen, so dass Aussagen recht häufig schlichtweg unlogisch sind. Hinzu kommt noch die nicht zu unterschätzende Phonetik des Englischen. In den meisten Fällen, in denen Englisch gesprochen wird, handelt es sich aber nicht um idiomatisches Englisch, sondern um internationales d.h. Englisch, wie es von Deutschen, Franzosen, Italienern, Spaniern, Japanern etc. gesprochen wird und so macht z.B. der Deutsche schon mal gern ein deutsches Englisch daraus, das einfach nur lächerlich klingt. So wird die Tochterfirma zur „daughter company“, das Ortsgespräch zum „City Call“ ( Was soll das sein? Ein Großstadtgespräch?), aus dem Auslandsgespräch ein „Global Call“ ( Global im Sinne von weltumfassend, nur, was soll das für ein Gespräch sein? Eines mit globalen Auswirkungen???), aus dem Inlandsgespräch ein „German Call“ ( Und was passiert, wenn derjenige, der ein solches führen will, der deutchen Sprache nicht mächtig ist???), der „Dressman“ wird von Muttersprachlern ( das Wort existiert überhaupt nicht ) noch am ehesten als Transvestit verstanden. Das von Deutschen gesprochene „Englsch“ ist geradezu durchtränkt von pseudoenglischen falschen Freunden und Lehnübersetzungen.
    Ich würde all diesen deutschen Unterwürflingen und Anbiederlingen unbedingt empfehlen, die englische Sprache zu lernen und zwar so, dass es sich nicht um eine extreme vereinfachte Variante handelt, sondern einem hohen Sprachniveau entspricht. So etwas erfordert natürlich einen gewissen Einsatz und ein gewisses Sprachgefühl, das sich nicht durch irgendeinen Sprachpfusch schulen lässt. Diese Unterwürflinge beherrschen in vielen Fällen weder die eine, noch die andere Sprache wirklich, so dass eben nur ein „globales Englisch“ dabei herauskommt. Und hört endlich damit auf, die englische Sprache zu unterschätzen.
    Wer seine Muttersprache nicht beherrscht und sich ihrer Feinheiten nicht bewusst ist, wird Englisch oder eine andere Fremdsprache nie wirklich gut beherrschen.
    Aber das scheint für viele kein großes Problem zu sein, Hauptsache der Sprachpfusch klingt irgendwie modern, weltoffen, „in“…

  122. Ich finde, das Gewäsch in der „heute-show“ über AtomKraft(das es nicht gibt und begrifflich gar nicht möglich ist; zutreffender ist das Wort „Kernkraft“; hier werden Kernkräfte genutzt) und erneuerbare Energien(Windmühlen; die hat Welke auch aufs Korn genommen) sehr ausgewogen.

    Nur die Sprachtest finde ich albern. Niemand kann deutsche Kultur so gut adaptieren, wie jener, der hier aufwächst. Es sei denn, er wächst in einem Ghetto auf. Zutreffender wäre ein Kulturtest.

    Und Restrisiko gibt es in allen Lebensbereichen. Zum Beispiel im Straßenverkehr der Mensch, vor allem wenn er vorher Drogen konsumiert hat. Bezüge auf vergangene Vorfälle sind rein zufällig.

  123. #147 Gabelzinken
    „Es ist ganz einfach so, in Spanien, Portugal, Frankreich oder anderen europäischen Ländern wird die Sprache gesprochen, welche in dem jeweiligen Land üblich ist“.

    Überraschung für Sie: In den Niederlanden gibt es, wie in Deutschland, nicht nur sehr viele Anglizismen, sondern auch Germanismen.

  124. Der Artikel ist wirklich schlecht, da er eine völlig unsinnige Argumentation mit falschen Behauptungen darstellt. Der „Computer“ ist hier nur ein Beispiel. Der „Computer“ ist eine deutsche Erfindung (Konrad Zuse) und wird bei uns trotzdem so oft mit seinem englischen Namen bezeichnet, obwohl man doch ganz einfach Rechner sagen könnte. „Computer“ bedeutet ja auch nichts anderes.

    Und statt „E-Post“ kann man Netzpost oder Netzbrief, je nach Zusammenhang, sagen. Hört sich das dumm an? Nur weil man es nicht gewöhnt ist. „E-Mail“ hört sich im Grunde genauso bekloppt an.

    Andere Völker machen es uns vor. Die Franzosen verwelschen die meisten englischen Begriffe, ohne dass das irgendwelche Probleme gibt. Die Isländer haben sogar nach einer Sprachreform die meisten Fremdwörter ausgemerzt. Aber wir Deutschen können das natürlich nicht machen, weil das ja „deutschtümelnd“ wäre, wir aber weltoffen sein müssen.

  125. @ #154 A Prisn (19. Mrz 2011 20:41)
    Lasst Dich doch von dieser Mimose nicht aus der Fassung bringen. Er ist womöglich nur neidisch.

    Dein Artikel ist ok. Dieser Dudel-Sack Dooley hat anscheinend keine Ahnung davon, worauf Du eigentlich mit diesem Artikel hinweisen wolltest. Der Schutz und die Beherrschung der eigenen Sprache müsste im Leben eines jeden Deutschen sehr wichtig sein. Die Übernahme von Fremdwörtern ins Deutsche sollte allerdings eher als Ausnahme und nicht als die Regel stattfinden.

    By the way. Auch Deine anderen Publikationen bei PI finde ich gut bis sehr gut, obwohl ich nicht immer Deine Ansichten teile. Aber das ist wiederum ganz normal.

    Ich schätze Deine Arbeit sehr, deshalb sag ich mal:

    Weiter so und Grüß Dich Gott von Bayern 🙂

  126. Ich hätte nicht gedacht, das ich mich einmal GEGEN einen Artikel des von mir geachteten PI-Autors Eckhardt Kiwitt wenden würde.

    Aber ich bin zufällig einer jener Zeitgenossen, die so konsequent wie möglich nicht-deutsche Wörter vermeidet.

    Um es auf den Punkt zu bringen: „Politically Incorrect“ ist für mich ENGLISCH und „politisch unkorrekt“ deutsch! BASTA!

  127. Mal ein paar hinweise:

    attached file Beilage(datei)
    attachement Beilage; Anlage
    CD-ROM Silberscheibe
    backup Sicherheitskopie
    blank Leerstelle, Leerzeichen, Zwischenraum
    booten hochfahren, (neu-)starten
    browsen (Netz)segeln, durchsuchen
    cache Zwischenspeicher
    compiler Übersetzer
    computer Rechner
    cursor Marke, Schreibmarke, Pfeil
    desktop Arbeitsplatz
    desktop publishing Bildschirmsatz
    directory Verzeichnis, Ordner
    (disk) drive (Platten-) Laufwerk
    display Anzeige, Bildschirm, Sichtfeld
    driver Treiber
    dot Punkt
    downloaden herunterladen, abnehmen
    einscannen einlesen, abtasten
    e-mail E-Post
    error Fehler
    file Datei, Akte
    framework Rahmen
    fullscreen Vollbild
    harddisk Festplatte
    hotline Heißer Draht,
    homepage Leitseite, Startseite
    icon Zeichen, Bild
    interface Schnittstelle, Verbindung, Anschluß
    Internet Internetz, Weltnetz
    keyboard Tastatur
    lay out Gestaltung
    link (Quer)verweis
    manual Handbuch, Betriebsanleitung
    monitor Bildschirm
    mouse Maus, Zeiger
    mousepad Mausmatte
    network Netz, Netzwerk
    operating system Betriebssystem
    pass-word Paßwort, Kennwort
    plotten zeichnen, ausdrucken
    plotter Zeichner
    printer Drucker
    provider Versorger, Anbieter
    random access wahlfreier Zugriff
    saven sichern, speichern
    scanner Einleser, Rasterer, (Bild)-Abtaster
    creen Bildschirm
    slash Schrägstrich
    software engineering Softwaretechnologie
    software life cycle Software-Lebenszyklus
    stand by Bereitschadt; bereit
    tunen abstimmen
    toner Druckerfarbe
    user Nutzer, Anwender, Benutzer
    user-id Benutzerkennung
    utility Hilfsprogramm
    web page (Welt)netzseite; Netz-Anschrift

  128. Der Artikel ist grottenpeinlich. Sprachpanscherei kann jeder, sich anbiedern an eine vermeintlich Moderne ebenfalls.

    Wer so unkritisch mit seiner Sprache (oder seiner Kultur) umgeht, wird schnell auch mal…ja, abgeschafft.

    Ich empfehle Herrn Kiwitt dringend das Buch „Speak German“ (ja, ich weiß,das ist Englisch) von Wolf Schneider,sehr interessantes Buch über eben jene vom Kiwitt vorgetragene Haltung.
    Zitat:
    „Wer zu oft mit Popcorn und Vanilla Fudge gefüttert worden ist, bekommt schließlich Appetit auf Schwarzbrot. Write German! Nothing beats it!“

  129. „In Deutschland wird versucht, die eigene Sprache “abzuschaffen”. Wir sind auf eine Art selber Schuld.“

    LOL, immer diese von keinerlei Sachkenntnis getrübten Beiträge.

    Wie war es denn in früheren Jahrhunderten?

    Da entlehnt man in Deutschland ein griechisches, lateinisches und französisches Wort nach dem anderen, später gern auch mal Wörter aus dem Italienischen (meist noch in falscher Bedeutung – „brutto“ heißt im Italienischen „häßlich“ und „firma“ bedeutet „Unterschrift“) und statt H.P. Baxxter nannte man sich mit Künstlernamen eben Jean Paul oder Angelus Silesius.

    Man chillte und relaxte zwar nicht, pflegte aber zu antechambrieren, parlieren und – sogar heute noch – zu frisieren (übrigens ein lustiges Wort, das zu den Zeiten entlehnt wurde, als man als Mann von Welt noch eine graue Lockenperücke auf dem Kopf trug) oder zu aktualisieren.

    Und weil das alles schon vor so langer Zeit entlehnt wurde und alle vergessen haben, daß diese Wörter mal fremd waren und teilweise auch anders geschrieben wird, denken wir heute, all diese Wörter seien deutsch 😉

    So wie Soße, Klischee (frz.) oder auch Streik und Keks (engl.), Grenze (poln.) usw. usw.

    Am lustigsten finde ich aber den Bund für deutsche Sprache, der einem allen Ernstes erklärt, das alles sei „pseudoelitäres Imponiergehabe“ und immerhin in dieser Aussage 75 % Fremdwörter unterbringt 🙂 🙂

    P.S. Abgesehen davon ist das ein völlig normales und allgemein übliches Phänomen, abgesehen von geographisch isolierten Sprachen wie dem Isländischen nimmt jede Sprache Einflüsse von außen auf. Ist im Türkischen nicht anders, mit vielen arabischen Entlehnungen, die wiederum viele persischen Entlehnungen aufweisen usw. usw.

    Lahmacun ist übrigens aramäisch, für christliche Leser sich von hohem Informationsgehalt 😉

  130. Ach, #165 Prach, welch‘ ein wunder, dass man überhaupt von einer deutschen sprache sprechen kann…..

    Wir sollten es wohl besser beutesprache nennen….?

    Ein glück, dass das bei anderen völkern anders war und ist…. 🙂

  131. Daß eine „DVD“ und der „Beamer“ den Einzug in die deutsche Sprache erhalten hat, sehe ich nicht als Problem an.

    Mich nervt nur:

    da wird aus einem Hausmeister ein „Facility Manager“; aus dem Geschäftsführer ein „CEO“ (Chief Executive Officer).

    Hört sich toll an, sieht gut aus, „liest“ sich „wichtig“; nur keiner kann mit diesen englischen Begriffen etwas anfangen…

    Bin ich ab heute kein Abteilungsleiter, Schichtführer, Vorarbeiter mehr (oder wie nennt es sich heute)?

    Eine Putzfrau bleibt eine Putzfrau, ein Abteilungsleiter bleibt ein Abteilungsleiter…

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