Mesut ÖzilAb und an wünschte man sich, man wäre vom anderen Ufer, dann könnte man seiner Zuneigung zu dem kleinen Hasen erst recht freien Lauf lassen. Nebenbei hätte es den Vorteil, dass man endlich auch mal einer geachteten Minderheit angehörte statt nur der drögen Mehrheit, von der die deutsche Intelligenzia (aber auch Grüne und Linke) sich immer so abgestoßen gibt – man hat ja schließlich sonst nichts, was einen vom Gewöhnlichen unterscheidet.

(Von Schalk Golodkowksi)

Bei gesellschaftlichen Anlässen könnte man auf die Frage nach der eigenen Randgruppenzugehörigkeit frei heraus antworten und müsste nicht mehr verschämt die Augen zu Boden richten, herumdrucksen und schließlich „Steuerzahler“ murmeln. Aber jetzt ist es zu spät für eine Neuorientierung, und das Normale macht ja bisweilen auch Spaß, auch wenn ihm ein wenig der Geruch des Spießigen anhaftet.

„Er trickst wie ein Hase“, schrieb die spanische Presse schon im September über den Neuzugang bei Real Madrid, der die Herzen der Fans im Sturm eroberte. Inzwischen ist das Lobkonzert so angeschwollen, dass Mesut Özil abblockt, wenn man ihn mit Zidane vergleicht. Aber man sieht ihm an, dass er stolz und glücklich ist.

Als Real Madrid kürzlich ohne den verletzten Ronaldo souverän gewann und Özil wieder einmal virtuos aufspielte, feierten ihn die spanischen Medien als „deutschen Mozart“. Ein Blatt meinte gar, Özil könne wie einst Jesus übers Wasser laufen. Mohammed besaß diese Fähigkeit bekanntlich nicht, was übrigens der Grund sein dürfte, warum das Abendland dem Orient technisch so weit enteilt ist.

Zwar sind spanische Journalisten mit Lob so schnell zur Hand wie mit Verdammnis, aber die Begeisterung über Özil hält sich schon seit Monaten auf höchstem Niveau, von zwei, drei schwächeren Spielen abgesehen. Vor allem aber hat er die Zuschauer auf seiner Seite, sie verzeihen ihm auch mal einen schwachen Tag. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass sie lieber ihn spielen sehen als Cristiano Ronaldo. Wenn er zur Belohnung kurz vor Schluss ausgewechselt wird, stehen sie im Stadion von den Sitzen auf und applaudieren, auch die Ischiaskranken.

Die spanische Presse hebt selten auf seine türkische Abstammung ab, es ist fast immer nur vom „alemán“ die Rede, ebenso wie bei seinem Mannschaftskameraden Sami Khedira. Wenn die deutsche Nationalelf ein Spiel austrägt, wird stolz über die Teilnahme der beiden berichtet. Und sollte doch einmal, wie vor ein paar Tagen auf einer Pressekonferenz, ein Reporter Özil fragen, ob sein Spiel mehr deutsch oder mehr türkisch geprägt ist, dann übergeht er das inzwischen in der Antwort einfach. Hier ist er manchem Journalisten weit voraus, der es nicht fassen mag, dass ein Deutscher so herrlich Fußball spielen kann und daher nach den Genen sucht, was man ja bekanntlich nicht tun sollte.

Trainer José Mourinho hat ihn als unersetzlich und unverkäuflich bezeichnet. Sportdirektor Valdano prophezeit, Özil werde den Verein in der kommenden Dekade prägen. Die Sportzeitung „Marca“ stellte ihn vor wenigen Tagen in einem Videokommentar als „zukünftigen besten Spieler der Welt“ vor.

Mesut Özil ist 1988 in Gelsenkirchen geboren, vor dem Fall der Mauer, ein astreiner Wessi also. Sein Vater wanderte mit den Großeltern vor vier Jahrzehnten als Zweijähriger nach Deutschland ein, er besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Im Jahr 2007 beantragte Mesut Özil seine Entlassung aus der türkischen Staatsbürgerschaft – „aus Überzeugung“, wie sein Manager Reza Fazeli sagte. Im Jahr 2006 lief er für die deutsche Jugendnationalmannschaft auf, 2009 kam es dann zum Showdown zwischen dem türkischen Fußballverband und dem DFB und zur Entscheidung, für die deutsche Nationalelf zu spielen.

Das Drängen des türkischen Verbandes wehrte Fazelli mit der Aussage ab: „Für uns ist nicht das Thema, wer schneller ist. Von unserer Seite ist die Sache ohnehin erledigt.“ Zu diesem Zeitpunkt hatte Özil von Joachim Löw noch keine Einladung für die A-Elf erhalten und jener machte auch deutlich, dass er ihn nicht aus sportpolitischen Gründen berufen würde, sondern wenn die Zeit dafür reif sei. Özil ging das Risiko ein. Er hat immer betont, dass er dem deutschen Verband alles verdankt und für ihn nichts anderes in Frage kam.

Die türkischen Fans zahlten es ihm beim EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei im Oktober in Berlin mit einem gellenden Pfeifkonzert bei jeder Ballberührung heim. Die Grünen und Linken schwiegen, sie sind ja nicht grundsätzlich gegen Nationalismus, sondern nur bei dem Volk, dem sie so ungern angehören, auf das sie aber leider wegen der vermaledeiten Lebensunterhaltsfrage angewiesen sind. Und weil sie sonst auch keiner nähme.

Özil, das Schlitzohr, bedankte sich beim Land seiner Vorfahren artig mit einem Tor und hielt sich beim Jubeln zurück. Äußerlich. Sein schüchternes Lächeln hat ihm auch in Madrid die Sympathien zufliegen lassen, erst jetzt allmählich wird er freier und strahlt wie ein Maikäfer, wenn er dem Gegner mit zwei, drei Haken entwischt und dann dem Mitspieler den Ball uneigennützig so vorlegt, dass dieser ihn nur noch einschieben muss. Selbst Cristiano Ronaldo trifft inzwischen wieder das Tor.

Dass Mesut Özil Respekt und Gefühle für das Land hat, in dem seine Großeltern aufgewachsen sind, ist eine Selbstverständlichkeit. Andere Auswanderer geben dies ihren Kindern und Enkeln auch mit. Im „deutschen Athen“ Milwaukee in Wisconsin veranstaltet die Stadt jedes Jahr das „German Fest“. Man kann assimiliert sein und trotzdem die Traditionen seiner Vorfahren wahren und stolz auf seine Abstammung sein. Wichtig ist, dass man assimiliert ist, und je eher man das Erdogan und seinen Statthaltern unzweideutig klar macht, desto besser für die Entwicklung.

Auf dem Gipfel der Sarrazin-Debatte erhielt Özil im November 2010 einen „Bambi für Integration“. Roberto Blanco wird es sicher stirnrunzelnd zur Kenntnis genommen haben. Seit fünfzig Jahren singt er Deutschland in Grund und Boden, und nun kommt so ein Bleichgesicht und schnappt ihm den Preis weg. Dass es überhaupt einen solchen braucht und man einen in dritter Generation hier lebenden millionenschweren Spitzensportler dafür auswählte, sagt alles über den Stand der Integration und den Realitätsverlust mancher Kreise aus. Mesut Özil sei die Ehrung trotzdem gegönnt, aber dafür wollen wir bei der nächsten Euro dann auch den Titel haben, claro?

Dass einige Spieler die Nationalhymne nicht mitsingen, ist geschenkt. Nach meiner Erinnerung kam das erst um das Jahr 1990 so richtig in Mode, als man sich auch zu trauen begann, Deutschlandflaggen zu schwenken und selbst die Klemmis beim SPIEGEL es nicht mehr aufhalten konnten. Wer aber einmal Andy Brehme hat trällern hören, dem wird der Verzicht darauf nicht schwer fallen. Ein Fußballer muss in der Lage sein, einen Gegner mit einer Blutgrätsche auf die Bahre zu schicken, nicht ihn in Schlaf zu singen. Franz Beckenbauer, letzter deutscher Kaiser und nachweislich praktizierender Hetero, hat es zwar kürzlich wieder eingefordert. Aber selbst wenn er bei dieser Ansicht länger als die üblichen drei Tage bleibt, ist fraglich, ob er sich durchsetzen kann. Denn jetzt haben wir eine neue deutsche Lichtgestalt, die zwar nicht singen mag, aber dafür auch nicht am laufenden Band Eigentore schießt.


(Hinweis: Gastbeiträge geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Wenn Sie selber einen Artikel beisteuern wollen, schreiben Sie uns: info@blue-wonder.org)

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59 KOMMENTARE

  1. Sieht ganz so aus, als ob diese Unart hier Usus zu sein scheint. Ich kapier solche Unhöflichkeiten einfach nicht …

  2. interessanter beitrag,
    nur wäre eine differenzierung zwischen assimilierung und integration hilfreich gewesen. denn ist nicht gerade die ehrung der vorfahren von leuten wie erdogan gemeint? so oder so,

    vamos mesut!

  3. Wie herrlich Herr Schalk Golodkowksi.

    Das ist die neue deutsche Generation von Muslimen, die Integration funktioniert!
    Ja wozu die Nationalhymne singen, wenn man Koranverse vor sich hinmurmeln kann.

    Langsam glaube ich paar Leute sind einfach nur dumm, als ob es je darum ginge ob sich die Leute hier zwischen türkischem und deutschen Nationalismus entscheiden sollten, das spielt doch keine Rolle und der legt die Messlatte sehr niedrig an.

    Es geht darum, dass man Anhänger einer Ideologie names Islam ist und DAS bereitet die Probleme.

    Auf diese neuen deutschen Muslime kann ich gut verzichten. Da ist es mir lieber, dass sie ihren türkischen Zweitpass behalten und eines Tages ausgewiesen werden können.

  4. „Die Grünen und Linken schwiegen, sie sind ja nicht grundsätzlich gegen Nationalismus, sondern nur bei dem Volk, dem sie so ungern angehören, auf das sie aber leider wegen der vermaledeiten Lebensunterhaltsfrage angewiesen sind. Und weil sie sonst auch keiner nähme.“

    Danke! Weltklasse! 😆 😆

  5. #5 freespeechguy

    Integration bedeutet gar nichts! Eine tolle und firedliche wachsende Parallelgesellschaft in Deutschland heranzuzüchten von muslimischen Ausländern, welche hier auf alle Zeit wenn auch friedlich leben sich niemals in der Urbevölkerung auflösen, kann keine Lösung sein.

    Wie soll das ablaufen in der Zukunft?
    – Fragt eine Junge ein Mädchen: „Ey du scheinst nett zu sein, wollen wir mal was unternehmen“
    – Antwortet das Mädchen: „Nee geht leider nicht bin Muslimin und du nicht, trotzdem danke!“

  6. Ein Fußballer muss in der Lage sein, einen Gegner mit einer Blutgrätsche auf die Bahre zu schicken, nicht ihn in Schlaf zu singen.

    Auf eine Bahre legt man Leichen. Selbst im kültürell sensiblen dörflichen Amateurfußball führt der Spielzug „Isch figg Deine Mudda!“ in der Regel lediglich dazu, daß sich der bereicherte Gegenspieler auf einer Trage wiederfindet 🙂

  7. Ich hätte nichts dagegen, wenn Özil spanischer Staatsbürger werden würde.

    In Dortmund gibts übrigens genug deutschen Nachwuchs.

    🙂

  8. Ist es heute nicht so, ganz nach dem Klischee, dass es der große Wunsch all dieser jungen Klischeemachotürken ist, schnell Karriere als Rapper oder Fußballstar zu machen?
    Hinzu kommt noch, dass Özil trotz seiner Geburt hier immer noch den typischen Türkenakzent spricht.
    Ach ja, da war doch noch die Sache mit seiner Freundin, die ebanfalls vollkommen der türkischen Norm entsprechend zum Islam konvertierte…
    Nein, so jemanden sehe ich absolut nichts als Beispiel für gelungene Integration.

  9. #3 Ruhri (12. Mrz 2011 22:11)

    Off-Topics als erster Beitrag zu einem Beitrag finde ich mehr als unhöflich!

    Meine Rede …
    #1 als OT wird seit Jahren hier bemängelt – aber manche Kommentatoren scheinen es förmlich darauf anzulegen, ihren OT-Postings vermeintlich besondere Aufmerksamkeit zu sichern, indem sie beim Eröffnen eines neuen Threads besonders schnell sind.

    Zum Thema:

    Bisher war auf PI wenig Gutes über Özil zu lesen. Aber ich find’s gut, dass nun diese Gegenstimme hörbar wird.

  10. Ich weiß nicht warum man um diesen Spieler so eine Aufregung macht. Nur ist keine Glanz Leistung in der dritten Generation integriert zu sein. Viele meiner Freunde und Bekannte sind in der ersten oder zweiten Generation assimiliert und haben einen „Migrationshintergrund“ und dieser hält sie nicht davon ab sich eine Deutschland um zu hängen und durch die Straßen zu ziehen und Super Deutschland zu rufen.

  11. #8 NigelF (12. Mrz 2011 22:19)

    #5 freespeechguy

    „Integration bedeutet gar nichts! Eine tolle und firedliche wachsende Parallelgesellschaft in Deutschland heranzuzüchten von muslimischen Ausländern, welche hier auf alle Zeit wenn auch friedlich leben sich niemals in der Urbevölkerung auflösen, kann keine Lösung sein.“

    Dito!

    #10 Cliff179 (12. Mrz 2011 22:31)

    „Ich hätte nichts dagegen, wenn Özil spanischer Staatsbürger werden würde.

    In Dortmund gibts übrigens genug deutschen Nachwuchs.“

    Stimmt! 😆 😆

  12. OT:

    Der gefährliche Fallout von Libyens Implosion
    http://wp.me/pt2oW-vA

    Ein von mir gerade aus dem Englischen übersetzter Hintergrundartikel. Er vermittelt einen Eindruck vom „Islamismus“ in Libyen, dem Rehabilitationsprogramm (an dem Gadaffis Sohn Saif federführend beteiligt war) und der Frage, wie US-Regierungsberater die Situation wohl einschätzen mögen …

  13. #13 ruhrgebiet

    HALLE LUYA!

    Dachte schon ich bin der einzige der so „strenge“ Ansichten hat und der nicht total in Euphorie ausbricht, weil einer Deutsch mit einem türkischem Akzent spricht, seine Freundinnen cool zum Islam konvertieren dürfen, er die deutsche Nationalhymne nicht singt, weil er Koranverse vor sich hinbrubeln muss, er sich nicht zwischen Deutschland und Türkei wirklich entscheiden kann und und und.

    Sry aber ich bin selber Migrant aus zweiter Generation, meine Eltern konnten zu der Zeit kaum deutsch und ich wurde im Kindergarten einfach ins kalte Wasser geworfen, aber ich unterscheide mich heute weder im Glauben, Sprache-Akzent, Gewohnheiten oder Aussehen von der Urbevölkerung.

    Ich muss mir aber dauernt im Fernsehen, Freunden und Bekannten anhören wie schwer es ist, sich in diesem „diskriminierenden“ Staat zu integrieren und das eine Jahrtausend-Aufgabe darstellt und unzumutbar ist für die ersten x-Generationen.
    Aber wenn eine Muslima im Fernsehen im gebrochenen Deutsch und Kopftuch erklärt, dass sie im nächsten Jahr ihr Abitur absolviert kriegt die noch Standingovation und die Menschen brechen in Tränen aus.

  14. @#19 NigelF
    Ich freue mich über jeden Migranten der sich hier als deutscher fühlt und assimiliert ist.
    Eine Frage habe ich aber. Aus welchen land kommen ihre Eltern?

  15. @ruhrgebiet.
    Tut mir leid, ich lese nicht alle Kommentare in allen Artikeln.
    Da kann man doch mal was verpassen.

  16. #21 ruhrgebiet

    Meine Eltern kommen ursprünglich aus Polen. Das war auch der Grund wieso ich hier in Deutschland ursprünglich eine kath. Schule besucht habe.

    Das Erwachen kam aber, als ich an ein öffentliches Gymnasium gewechselt bin (geschätzter Migrationsanteil 70%) um dort mein Abitur zu machen.
    Es war ein einziger Witz, die ganzen Türken etc. dort haben nie gelernt, die Mathe- und Physiklehrer wussten das sie nicht die Lieblingsfächer hatten und vor jeder Klausur wurde praktisch alles vorgesagt.
    Es kam noch dazu das die Talente kaum Interesse hatten überhaupt ihr Abitur zu bestehen und da haben die ganz tollen „couragierten“ Lehrer immer gemeint „Los Ali, pack das an, wir kriegen dich da durch!“ und denen praktisch alles vorgesagt.

    Ich durfte mir sogar glaub es oder nicht, als ich zuvor gegen die Zustände und Ungerechtigkeiten protestierte von einer Lehrerin anhören, dass ich ein scheiß Rassist wäre, und ich mir die Torturen eines fremden Landes gar nicht mal im entferntesten vorstellen könnte.
    Außerdem hat uns diese tolle PW Lehrerin immer nette Storys erzählt, wie sie sich im Namen des Anti-Fa an eine Brücke und diverse andere Gebäude gebunden hat, Sitzblockaden organisierte usw.

    Später darauf hin, dass ich ja eig. einen polnischen Migrationshitnergrund habe, kam sowas wie „ahh das zählt nicht etc.“

    Natürlich hab ich die Schule gewechselt, bin jetzt 21, Student, Anhänger der Freiheit und hab mein lebenlang kein Verständnis für dieses deutsche Entgegenkommen und die übertriebene Rücksichtsnahme.

  17. Nach dem sieg der fußball-weltmeisterschaft 1954 wurde im berner wankdorf-stadion unsere nationalhymne gesungen, von vorn beginnend.

    Heute ist den meisten nicht mal das kastrat geläufig. Nicht nur den ausländern in der fussballmannschaft.

  18. #21 ruhrgebiet

    Außerdem kann ich noch hinzufügen, dass ich seit neustem eine Abendschule besuche und polnische Bücher zu lesen anfange um die polnische Sprache zu festigen.

    Eigentlich war ich mein Leben lang ein Anhänger der deutschen Lebensweise und wäre nie im Traum darauf gekommen meine polnischen Wurzeln wiederzubeleben.

    Aber in letzter Zeit habe ich einfach tierisch Angst, dass sich hier in Deutschland nichts tun wird und ich will meine Kinder nicht in einem Land aufziehen wo muslimische „Alltagterroristen“ einen relativ großen Teil der Gesamtbevölkerung ausmachen (vorallem unter den Jüngeren) und dieser weiter ansteigen.

    Schon paradox das dieses ungerechte deutsche „Entgegenkommen“ zu den Migranten genau das Gegenteil einer erfolgreichen Integration bewirkt bei Menschen wie mir und ich eig. super assimiliert war, aber jetzt auf einmal mit dem Gedanken spiele das ich auswandern muss.
    Entweder nach Polen oder in ein englischsprachiges Land, wenn sich die Zustände nicht ändern.

  19. @#24 NigelF
    Das dacht ich mir, dass Sie aus Polen stammen.
    Ich wohne in der Nähe von Dortumund und in meiner Schule sind zwar viele „Deutsche mit Migrationshintergrund“, aber sie fallen nicht weiter auf und fühlen und leben voll als deutsche. Wir müssen endlich Leute wie Sie in den Mittelpunkt stellen, die es durch Fleiß und arbeit geschafft haben sich zu „integrieren“

  20. @#24 NigelF
    Das ist das problem
    Es herrscht einfach zu wenig Druck.
    Deutschlan hatte so viele Einwanderergruppen und wir schaffen heute mit soviel Geld nicht Leute zu integrieren?
    Eine Schande

  21. #27 ruhrgebiet

    Im Ernst, es ist echt keine Meisterleistung sich in einem Land wie Deutschland zu integrieren, jedes Kind welches in einen Kindergarten kommt und somit ins „kalte Wasser“ geworfen wird, wird zwangsläufig die Sprache lernen, deutsche Spiele spielen und deutsche Freunde haben.

    Außerdem ist die erste Sprache die man zu Lesen und Schreiben lernt, die Deutsche.

    Es ist ein Ding der Unmöglichkeit sich NICHT zu integrieren, vorallem bei Kindern und da müssen die Eltern sich echt beide Arme und Beine ausreißen um das hinzukriegen.

    Wir müssen endlich Leute wie Sie in den Mittelpunkt stellen, die es durch Fleiß und arbeit geschafft haben sich zu “integrieren”

    Danke, danke zuviel der Ehre 🙂

    Aber man sollte nicht Menschen wie mich in den Mittelpunkt stellen sich zu integireren, sondern man sollte Menschen in den Mittelpuntk stellen, welche es nicht geschafft haben sich zu integrieren und Rechenschaft fordern.

    Ich kann mir es einfach nicht erklären, niemals in der Geschichte der Menschheit gab es solche Integrationsprobleme, meine Antwort ist, dass es sich um ein islamisches Problem handeln muss!
    Die Eltern müssen den Kindern eine Abwehrhaltung eintrichtern die seines gleichen sucht.

  22. Super OT!

    Kleine Impressionen von der heutigen Frankfurt-Demo!

    Warum Schweigt Ihr? Teil 1 Versammlung Demo Frankfurt 12.03.2011
    http://www.youtube.com/watch?v=3zVT1q-DkDE&feature=channel_video_title

    Warum Schweigt Ihr? Teil 1 Marsch Demo Frankfurt 12.03.2011.AVI
    http://www.youtube.com/watch?v=mpxZ8GF0d_I&feature=channel_video_title

    Anmerkung zum letzten Video: Die Strasse hätte auch in Istanbul sein können und als besonderer „Höhepunkt“ am Ende so ab 2:55 die Dhimmis (knapp 30 Aktivisten von Linke, Jusos, Antifa)

  23. @#24 NigelF
    Sie haben damit recht, aber warum schaffen es soviele nicht?
    Meiner Meinung nach muss ein Deutschtest im Alter von drei jahren durch geführt werden und wenn dies semi gut ausfällt muss das mit harten Strafen santioniert werden.
    Einwanderung hat und wird es immer geben. Nur was das Problem heute ist und dies im ganzen Westen , dann ist es der Selbsthass. Wer vor hundert Jahren dazu gehören wollte der mustesich assimilieren. Un heute? Jetzt gibt es eine ganze Industrie die davon lebt.
    Ein vorbild sollte auch das römische Reich sein. Dort war jeder Römer egal ob es Germane oder Griche war solange er etwas für Rom tut. So wäre das antike Rom heute für linke ein multikulturelles Paradies.

  24. #32 ruhrgebiet

    Wie gesagt ich kann es mir nur mit der islamischen Abwehrhaltung gegen den Westen erklären und noch dazu die deutsche Toleranz, welche das auch noch durchgehen lässt.

    Vorallem in Deutschland ist es doch praktisch unumgänglich sich zu integrieren, man besucht gemeinsam mit den „Einheimischen“ die gleichen Kindergärten, Kitas, (Kirchen), Vereine und Schulen.

    In der Vergangenheit war es so, dass die ausländischen Kinder nicht mit den Einhemischen in Kindergärten gingen und oftmals lab eine Familie alleine unter sich und da frage ich mich wie man sich integriert hat.
    Aber irgendwie haben die es trotzdem immer geschafft, außerdem wollte man immer „dazugehören“, aber heute scheint es eine Meisterleistung zu sein, wenn Özil sich für die deutsche Nationalmannschaft entscheidet.

    Die Idee mit den Römern ist genial, ich liebe diese Analogie auch immer, man kann gegen die EU sein oder auch nicht, aber ich persönlich glaube, dass es dennoch zu einer gewissen europäischen „Einheit“ kommen wird.
    Es wird zb. hier auf der einen Seite in Deutschland Deutsche und nicht-islamische Ausländer geben, welche sich relativ gleich sein werden und auch aufgrund der Tatsache, dass man einen „gemeinsamen Feind“ hat wird man stärker zusammenwachsen und auf der anderen Seite werden alle islamischen Ausländer stehen.
    Irgendwann wird es immer stärker zu einem „Ihr“ und „Wir“ Gefühl kommen und die Eltern werden immer öfter anfragen in Schulen, Schwimmbädern, Freizeitvereinen etc. wie hoch der Anteil der „anderen“ sein wird.

    Wir steuern in ein interessanten Zeitalter hinein, der einmalig sein wird für die zukünftige Geschichte der Menschheit.

  25. #31 WahrerSozialDemokrat

    Ha Ha – gleiche Idee, wegen gestern mach Dir keinen Kopf aber wenn du die Demo wie heute siehst ist die Lösung nur das von Gestern auch wenn es Dir nicht gefällt aber mach Dir keine Sorgen so was wird im Heutigen Europa nicht passieren wer seine Herkunft verleugnet hat auch keine Zukunft.

  26. #34 NigelF

    Das ist doch nichts neues Europa ist so geboren worden heute Kämpfen wir nicht als Franken etc… sondern als Europäer

    The first use of the term Europenses, to describe peoples of the Christian, western portion of the continent, appeared
    in the Hispanic Latin Chronicle of 754, sometimes attributed to an author called Isidore Pacensis[23] in reference to
    the Battle of Tours fought against Muslim forces

  27. @nigelF
    JA so sehe ich das auch.
    Das kann man jetzt schon sehen, dass es zwei gruppen gibt die Integrierten und nicht.

  28. Über den Inhalt dieses Artikels lässt sich wohl trefflich streiten. Aber den Schreibstil finde ich ehrlich gesagt ziemlich genial!

    Was auch Beachtung verdient ist m.E. dass „isch bin glücklisch“-Özil für die deutsche Nationalmannschaft spielt, aber der Abiturient ?ahin mit seinem quasi-perfekten deutsch für die Türkei.

  29. wenn ich dieses hässliche glubschauge auf dem bild sehe, wird mir schlecht.

    wenn ich sehe, das t.müller nicht unter den nominierten besten wm-spieler dabei ist, sondern der da oben aufm bild und nur weil er ein migrant ist, wird mir noch schlechter.

    wenn christian wulff sagt, der islam gehört zu deutschland wird mir noch schlechter.

    und von solchen geschichten gibt es millionen in deutschland, ich könnt kotzen!

  30. Wird der Özil hier über den grünen Klee gelobt?

    Der Junge bekommt eine Menge Geld für seine Auftritte. Auch für die in der Nationalmannschaft. Deshalb kann man ihn doch nicht als Musterexemplar für gelungene Integration hinstellen.

  31. #42 TheNormalbuerger

    Der Titel sagt schon alles:

    Deutschlands neue Lichtgestalt diesen Schalk Golodkowksi sollte man einem IQ Test unterziehen.

    Dieser ganze Blödsinn hat nichts mit Erfolg durch Integration zu tun, er lebt sein dekadenten Sportlerdasein, macht das wofür er am meisten Geld bekommt und schafft es nichtmal sein Maul aufzureißen wenn die Nationalhymne gespielt wird.

    Wenn sowas schon VORBILDER sind, dann sind wir auf einem guten Kurs, wie wäre es wenn wir demnächst über einen berühmten arabischen Rapper schreiben?
    Tolle Vorbilder, Profifußballer und Rapper, das Klischee, das man es auf dem Wege schaffen kann, müssen wir unbedingt weiter stärken, eines Tages wird niemand mehr zur Schule gehen.

  32. Ich fordere von seiner Eminenz Papst Benedikt dem XVI. die sofortige Heiligsprechung von M. Özli.
    Da er offenbar schon zu Lebzeiten eine Lichtgestalt ist und durch die Leuchtkraft seiner Aura ja schon eine Heiligenschein ähnliche Erscheinung hat ist der Beweis seiner Wundertätigkeit ja wohl erbracht. Abgesehen von seiner göttlichen „Schlitzohrigkeit“ hat er ja auch noch eine „Ungläubige“ auf den rechten Pfad der mohammedanischen Tugend gebracht, was auch von nicht zu verachten ist.

    Also ne lieber Schalk, nichts für Ungut und Spaß bei Seite, aber beim besten Willen, bevor aus diesem Koranrezitator ein Kuzorra, ein Libuda oder ein Cacau werden sollte muss er noch einiges zu seiner Assimilation tun, auch wenn er von seinen derzeitigen spanischen Brotgebern: „el aleman“ genannt wird.

  33. #35 Saint George (13. Mrz 2011 00:14)

    Entschuldige mein etwas harsches „Fauchen“ von letzter Nacht.
    Ich war wohl etwas vorschnell. Habe mich nach einiger „Googelei“ etwas näher über VT informiert. Was manche Leute mit der Musik anderer machen (Ich meine die Illustration und den Text in dem Video) ist Schindluder. Ähnliche Musik habe ich in den 80er Jahren sehr gerne gehört und live erlebt zB. Cabaret Voltaire.

    Nochmals, mea culpa

    Gruß
    7berjer

  34. #31 WahrerSozialDemokrat (12. Mrz 2011 23:38)

    Schöne Impressionen und die Anzahl der Teilnehmer ist beeindruckend. Beim nächsten mal bin ich auch dabei.

    Wie hirnrissig die „Botschaft“ der Zeckofanten auf dem Plakat:
    „Rassismus Stoppen“

    Wen oder was genau, meinen diese Depp_Innen denn, mit ihrem aus dem staatlichen Fond für den „Kampf gegen Rechts“ finanzierten Plakaten ? So eine Unverschähmtheit !

  35. #46 7berjer (13. Mrz 2011 02:33)

    Beim nächsten mal bin ich auch dabei.

    Du hast dich um deine Familie gekümmert! Nur oder besonders deswegen warst du mal nicht dabei! Absolut OK! Kein schlechtes Gewissen, mein Freund!!! Familie geht immer vor! Mag kurzfristig unser Nachteil sein, aber genau das ist das Fundament worauf alles gründet!

  36. #37 Saint George (13. Mrz 2011 00:26)
    #34 NigelF

    Das ist doch nichts neues Europa ist so geboren worden heute Kämpfen wir nicht als Franken etc… sondern als Europäer

    The first use of the term Europenses, to describe peoples of the Christian, western portion of the continent, appeared
    in the Hispanic Latin Chronicle of 754, sometimes attributed to an author called Isidore Pacensis[23] in reference to
    the Battle of Tours fought against Muslim forces

    ““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““““
    Ruhm und Ehre Karl dem Hammer !

    Gegen das Vergessen !

    Never forget 732 !!

  37. #4 Ruhri (12. Mrz 2011 22:11)

    Off-Topics als erster Beitrag zu einem Beitrag finde ich mehr als unhöflich!

    +++

    Gleich zwei! Ich finde es nur eine Frechheit.

    Bei #1 OT hab ich schon keine Lust mehr weiter zu lesen.

  38. Hört sich ja alles schön an, aber für mich wird Özil trotzdem nie ein Deutscher sein. Und selbst in Spanien sehen das auch nur die dort genauso politisch korrekten Medien so. Der einfache Fan weiß natürlich, dass er es mit einem Türken mit deutschem Pass zu tun hat…

    Diese muslimische Einwanderung ist und bleibt eine Sackgasse, da sie eben keine Assimilation nach sich zieht, wofür der weitervererbte Islam inklusive der türkischen Vornamen der dritt-, viert- und sicher auch fünft-Generationer sein übriges beiträgt. Ganz zu schweigen vom Heiraten innerhalt der Community, nachdem man am hiesigen Untermenschen sexuel in wenig experimentiert hat und den einen oder anderen ledigen Balg bei uns hinterlassen hat.

    Es ist trotzdem immer wieder schön SGs aufmunternde „Glas-ist-halb-voll“-Artikel zu lesen. Aber die einzige Lichtgestalt hier ist für mich NigelF, bei dem ich spüre, dass er Deutschland genauso erhalten will, wie mir es am Herzen liegt. Er hat offenbar kein Problem damit, dass er selbst und seine Nachfahren – wie die Familie Sarrazin – durch und durch Deutsche sind und/oder sein werden.

  39. Özil hat sich aus sportlichen Gründen und letztlich auch aus finanziellen Gründen für die deutsche Nationalmannschaft entschieden.
    Mit Deutschland nimmt er eben relativ zuverlässig an Europa und Weltmeisterschaften teil, denn im Gegensatz zur Türkei hat Deutschland in den letzt 60 Jahren keine verpasst. Das steigert seinen Marktwert und sein Einkommen.
    Außerdem ist sein Werbewert als deutscher Nationalspieler natürlich auch viel höher. Ich denke wenn er nicht an der letzten WM teilgenommen hätte, würde er jetzt noch bei Werder Bremen spielen statt bei Real Mardrid. Es war seine Chance sich international zu präsentieren.

    Wie auch immer, aus seiner Sicht hat er sich richtig entschieden und daß er das Potential hat ein ganz großer Fußball zu werden, will ich ihm auch nicht absprechen.
    Nationalhymne singen, ist geschenkt, ich habe darauf noch nie Wert gelegt. Ein Toni Schumacher und ein Klaus Fischer haben bei der Hymne Kaugummi gekaut.
    Aber Integration ? Gar Assimilation wie sie hier nahegelegt wird, mag ich nicht zu erkennen.
    Nicht bei einem streng gläubigen Muslim, dessen FReundin für ihn zum Islam konvertieren musste und auch nicht bei jemanden, der in der dritten Generation in Deutschland lebt und so miserabeles Deutsch spricht

    http://www.youtube.com/watch?v=kw6DGvHLKhI

  40. #9 NigelF (12. Mrz 2011 22:19)
    Streiche : „Parallelgesellschaft“ (Parallel = „mit“)
    Setze : „Gegengesellschaft“

  41. @lichtgestalt NigelF

    vor vielen jahren lernte ich einen polnischen reinigungsmann kennen. er sprach kaum deutsch, doch wir verständigten uns mit handgebärden und lachten dabei…und irgendwie verstanden wir uns.

    einige jahre später trafen wir zufällig beim gleichen kunden wieder aufeinander. er hatte inzwischen eine gutgehende kleine firma….und sprach akzentfrei deutsch. hätte ich ihn nicht gekannt von früher, wäre ich nicht darauf gekommen, dass er einen „migrationshintergrund“ hat. so muss das sein und da freut man sich als biodeutscher, wenn eingewanderte das eigene land so akzeptieren. sonst würden sie ja die sprache nicht so gut lernen.

  42. mal abgesehen davon, dass ich özil sicher nicht als gut integriert und schon gar nicht assimiliert bezeichnen würde:
    ich finds verständlich, wenn spieler die hymne nicht mitsingen. warum denn? ich persönlich verbinde gegenwärtig auch kaum etwas mit deutschland, was nationalstolz auslösen könnte. ich bin stolz auf meine herkunft, aber eher im regionalen sinne. wenn ich an deutschland denke, dann fallen mir eher die politiker ein – und da muss man neidlos anerkennen, dass der erdogan mehr für sein volk tut als das hierzulande der fall ist. das assimilationsverbot stößt bei uns nur negativ auf, weil es quasi von der gegenseite kommt – und unverschämt ist, aber das ist glaub ich eher nebensächlich. der wahre skandal ist, dass unsere politiker soetwas zulassen, anstatt dem typen die einreise zu verweigern.

  43. zu 55:

    Ich wüsste auch absolut nicht, warum man auf Deutschland im Sinne eines gesunden Patriotismus stolz sein sollte.
    Worauf denn??? Wer kann mir das sagen?
    Auf unser Grundgesetz, dieses alliierte Machwerk, das nicht mal eine Verfassung ist, das aber von all den sogenannten Verfassungspatrioten ( weil sie es mit ihrer neurotischen Störung wohl nur so mit ihrem Gewissen vereinbaren können, sich mit diesem Land zu identifizieren.)so hoch gelobt wird?
    Ja, wir haben nicht mal eine Verfassung!
    Sollen wir stolz auf unsere Parteiendemokratie sein?
    Darauf, dass wir unsere höchsten politischen Reepräsentanten nicht selbst wählen können?
    Sollen wir stolz darauf sein, dass wir keine Volksentscheide haben?
    Stolz auf unsere Politkaste, die aus einem tiefen Gefühl der Selbstzerstörung heraus alles, aber auch alles dafür tun, um den Deutschen ihr Deutschsein kaputtzumachen, es kleinzureden, zu relativieren, zu negieren?
    Stolz auf Zwangsislamisierung und Zwangsmultikulturalisierung und der damit unvermeidlichen Zerstörung einer deutschen Identität?
    Stolz darauf, dass unsere historischen Zeugnisse ( z.B. historische Bauwerke, Altstädte, Kunstbestände…) in Grund und Boden gebombt worden sind, und wir auch unter diesem Aspekt enorme Schwierigkeiten haben, zu uns zu finden?
    Stolz auf unsere Sprache, die immer verhunzter und gossenhafter wird, zwangsanglsiert, nur um sich anzubiedern und der Welt ein modernes „deutsches“ Gesicht zu präsentieren?
    Stolz auf Errungenschaften der deutschen Kultur, die sofort durch Kulturrelativismus wieder kleingeredet oder gar negiert werden, wobei im gleichen Atemzug Deutsche keinerlei Probleme damit haben, Muslimen, insonderheit Türken ihr Recht auf Verherrlichung des Türkentums, ihren übersteigerten Patriotismus zuzugestehen, der uns auch tagtäglich, rund um die Uhr vorexerziert wird?
    Wie sollen wir uns mit diesem Staat und seinen politischen Repräsentanten identifizieren, wenn diese nichts, aber auch nicht das Geringste dafür tun, dass diese Nation gesunden kann?
    Stolz sein auf ein Land, das sich niemals über sich und seine Werte, sonderm immer über alles Supranationale definiert ( die USA, die Nato, die EU, universelle Menschenrechte, Demokratie…)?
    Ich sage, eine Veränderung, eine Hinwendung zum Gesunden wird niemals über diese krankhaft-dekadente-auto-aggressive Politkaste möglich sein, sondern einzig und allein über eine Bewusstseinsänderung des Volkes, welche sich im Verhalten niederschlägt und somit die künftige Politik prägen wird.

    Um noch mal kurz auf Özil zurückzukommen:

    Ein Nachbar ist schwul und ab und zu erledigt er Handwerksarbeiten für mich ( Er ist Hobbyhandwerker. Ja, auch hier trifft das Klischee mal wieder nicht zu!). Gestern war er auch kurz bei mir und ich habe ihm diesen Artikel von Schalk Golodkowski gezeigt. Er war ganz entsetzt über so viel Dummheit des Autors und versteht nicht, dass ein heterosexueller Mann nicht verstehen kann, dass nicht JEDER SCHWULE AUSNAHMSLOS JEDEN ANDEREN MANN PER SE SEXUELL ANZIEHEND FINDET. Das wäre so, als fände jeder heterosexuelle Mann jede Frau ausnahmslos sexuell attraktiv ( Es kann natürlich auch sein, dass Schalk Golodkowski alles nimmt, was kommt, dann sei ihm dieser Gedankengang natürlich verziehen! Geht er dann doch davon aus, dass andere es ihm gleichtun.)
    Er meinte noch, so mancher Artikelschreiber solle lieber die Schnauze halten bzw. ein paar Zeilen weniger, um nicht ins Triviale abzugleiten. Das komme letztendlich auch der argumentativen Aussagekraft des Geschriebenen zu Gute.
    Außerdem meinte er noch, dass gerade Özil extrem unattraktiv für ihn sei. Dessen Augenpartie, die geradezu so auf ihn wirke, als handele es sich um die Basedow`sche Krankheit, finde er alles andere als anziehend, ja geradezu abstoßend.
    So verschieden können die Geschmäcker sein…

  44. #56 Morten Morten

    Auch wenn man auf einen Großteil der Gutmenschen sogar einen Hass entwickelt, so kann man doch stolz sein auf gleichgesinnte Menschen wie uns, welche sich hier auf PI treffen.

    Es macht mich stolz und es macht Spaß, dass dieses Land soviele kritische und kluge Menschen hervorbringt, welche nicht alles schlucken was einem vorgesetzt wird.

    Genau darauf bauen doch gute Ideen auf, vielleicht schafft es das Land genau durch Leute wie Sie, dass wir hier eines Tages ein Land haben, welches mit stolz seine eigenen Interessen vertreten kann, aus einer direkten Demokratie besteht und wo die Menschen des Landes sogar das Recht besitzen die eigene Verfassung zu ändern.

  45. Seit die „Deutsche“ Nationalmannschaft komplett durchgemischt aus allen möglichen Herkunftsländer ist, interessiere ich mich nicht mehr für den Deutschen Fußball.

    Ich erkenne ich dieser Mannschaft keine „Deutsche“ Mannschaft. Einige der Spieler können nicht einmal richtig Deutsch, und die meisten singen die Hymne nicht entweder weil sie diese nicht kennen oder weil sie kein interesse an Deutschland haben.

    Es handelt sich bei dieser Mannschaft um irgendetwas und nicht um eine echte Deutsche Nationalmannschaft also interessiert sie micht nicht mehr.

    Deutschland hat sich beim Fußball schon lange abgeschafft.

    Noch schlimmer zu erkennen bei den Franzosen, da ist das meiste an Spielern aus Nordafrika oder von sonst wo.

  46. ACHTUNG ACHTUNG!!! Es könnte teils Ironie im Spiel sein…. :

    Bravo Özil! Super Leistung!

    Özil ist in Deutschland geboren und spricht nur gebrochen Deutsch, und zu Hause nur Türkisch (Bravo!).

    Seine Freundin musste zum Islam konvertieren und ihr hat das anscheinend so gut gefallen, dass sie sich gleich danach wieder von ihm getrennt hat – muss ja gut funktioniert haben der Islam zu Hause. Hat Özil also alles richtig gemacht laut der „Anleitung“ aus dem Koran. Hat bloß der Freundin nicht ganz so gefallen…

    Er betet lieber auf dem Platz statt die Nationalhymne zu singen und dankt nach jedem Tor mit Gesten Allah, dem barmherzigen Gott, der am liebsten alle Ungläubigen in der Dschenna sehen würde. Bravo! Gebete gegen sein „neues Heimatland“ und die einheimischen Ungläubigen – großartig!
    Bei Lewis Holtby gibts aber nen Aufstand, schließlich ist er ja keine „Minderheit“.

    Er hat sich sogar für die deutsche Nationalmannschaft entschieden! Wow! Für ihn kam nur Deutschland in Frage, warum? Die Millionenverträge werden es wohl kaum gewesen sein oder etwa doch…

    Aber hey! Er ist ja auch suuuper integriert und deshalb war dieser Schritt einfach nur konsequent! Kann man ja nur nachvollziehen.

    Außerdem war der Schritt die türkische Staatsangehörigkeit abzugeben nicht so schlimm – es gibt ja die blaue Karte.

    Fragen wir doch Özil mal selbst:
    http://www.youtube.com/watch?v=TsBcmvWLKY8

    – was was was? Wieso denn jetzt Türke? Ich dachte er ist ein gut integrierter Deutscher??

    Da kann ja was nicht stimmen…
    Aso! Ja ne is klar, hat doch schon „unser Ministerpräsident“ Erdogan gesagt, dass alle Türken egal mit welchem Pass immer „seine“ Landsleute bleiben werden.

    Sorry, hatte ich vergessen…!

    Zusammen mit der „Religion des Friedens“(TM) im Gepäck ist das doch ne super Leistung Özil!

    Einfach klasse der Mann! Hurra!

  47. Der Leitartikel gleitet schon so in die Schiene Gutmensch ab. Einiges ist richtig und witzig – anderes finde ich merkwürdig und eher komisch im negativen Sinne.
    Also Özil ist in keinster Weise integriert. Einige Kommentatoren (siehe Knight Rider oder NigelF) haben schon alles nötige dazu gesagt.
    Ich fände es klasse wenn Özil eines Tages spanischer Passträger wird. Dann haben wir einen Klische-Musel weniger. Denn nichts anderes ist Özil: ein Moslem der sich in keinster Weise mit Deutschland identifiziert (außer mit dem Geld das er hier verdient hat).

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