Was in Libyen seit einigen Wochen abgeht, ist noch „normal“, wenn man es vergleicht mit dem, was der Westen daraus macht, denn das ist total meschugge! Da bekämpft nämlich Gaddafi nicht sein eigenes Volk, wie unsere tumben Journalisten uns weismachen wollen, sondern den abtrünnigen Bengasi-Stamm. Oder anders herum, der abtrünnige Bengasi-Stamm bekämpft Gaddafi, weil die auch endlich an den Öltrog und die Tantiemen kommen wollen. Völlig verständlich, hat aber mit Demokratie nicht das Geringste zu tun! Libyer kämpfen gegen Libyer – ein Kampf um die Macht.

Auftritt der Westen! Die UNO, die NATO, die EU, die „Koalition der Willigen“, der Westentaschen-Napoleon Sarkozy, US-Obama und weitere Verrückte beschlossen unter großem Beifall der deutschen Qualitätspresse völlig willkürlich, der einen Seite zu helfen, das sind die Guten, um die andere Seite zu besiegen, das sind die Bösen. Wir schützen irgendwelche uns völlig unbekannten Libyer aus Bengasi, damit sie nicht gekillt werden und im Gegenzug die anderen Libyer aus Tripolis besser killen können. Kommen Sie noch mit? Ich auch nicht! Mehr noch! Wir greifen aktiv ein und bombardieren den einen Stamm ins Grab und den anderen an die Macht! Der CIA ist angeblich auch schon dort, und nun wird in der NATO sogar echt diskutiert, ob man den Bengasi direkt Waffen schenken soll, damit sie die Gaddafi schneller massakrieren können, denn es geht nicht voran.

Und das alles läuft unter Menschenrechte und Demokratie! Im NATO-Klartext: es gibt erwünschte libysche Leichen und unerwünschte libysche Leichen! Was will denn die NATO machen, wenn die Bengasi-Rebellen in Tripolis einmarschieren und dort ein Gemetzel veranstalten? Schickt sie dann Bodentruppen oder die Fremdenlegion? Hier wurde naiv ein militärisches Abenteuer angezettelt ohne Kenntnisse des Landes und seiner Bewohner, ohne Plan, ohne Strategie, Hauptsache Haudruff, Action!

Anmerkung: Wenn ein Libyer vom Islam abfällt, verliert er unter dem Gaddafi-Regime die libysche Staatsbürgerschaft! Hat jemand gehört, daß die „demokratischen Rebellen“ das ändern möchten? Und was ist eigentlich aus den „Demokraten“ in Tunesien und Ägypten geworden? Man hört gar nichts mehr! Außer in Lampedusa!

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128 KOMMENTARE

  1. es gab einige die wirklich für demokratie und gleichheit auf die straßen gingen,aber die mehrheit ist nur fanatisch angestachelt.

    im nachinein kommen immer mehr berichte über die ereignisse ans licht,die einen erschautern laßen.haß gegen israel ist eh standart bei diesen riesen demos gewesen.

    gelinde gesagt sollens sich gegenseitig in die luft sprengen,ändern können wir eh nichts an diesem übel.solange sich da unten die menschen mit ihrer religion identifizieren,ist jede hilfe für den arsch.

  2. Am deutschen Wesen muß die Welt genesen!

    Wenn es irgendwo einen Bandenkrieg gibt, und z.B. Herr Broder feststellt, die eine Bande besteht aus lauter Demokraten vom Schlage der Volksvertreter in Deutschland, und die andere Bande schaart sich um den bisherigen Bandenführer, gleich muß er rufen: „Nie wieder Auschwitz!“ und mit ihm tut es die Presse, die sonst gar nicht genug über die furchtbaren Opfer in Afghanistan kakeln kann, die vielen Zivilisten, die dran glauben müssen – aber besser Tausend Zivilisten tot als eine Stunde länger Gadaffi. Das sind dieselben, die sonst die Soldaten Mörder nennen und nun gar nicht schnell genug Truppen nach Bandenkriegsland schicken können und die überall, wie nach dem kurzfristigen Ende der Taliban in Afghanistan Freiheit, Demokratie und den westlichen Wert, wegen eines Buches den Arbeitsplatz zu verlieren, wittern.

    Es ist Krieg und Deutschland verweigert sich. Pfui Teufel möchte man rufen, wo es doch so schön wäre, nach Gadaffis Sturz in glattrasierte Talibangesichter zu schauen, die uns beteuern, eine Demokratie nach deutschem Vorbild aufbauen zu wollen, also eine Clique, die immer oben sitzt, ab und zu aber mal die Farbe wechselt. Und ein Befreiungstourismus würde dann einsetzen. Jeder Politiker würde zum Köpfchenstreicheln nach Libyen fliegen und sich mit Kindern oder Frauen ablichten lassen und Versprechungen würden zu Hauf erfolgen und nie eingehalten werden und alle, alle würden sich gut fühlen – bis die Realität siec einholt. In Afghanistan hat es immerhin bald 10 Jahre dazu gebraucht. Da das Gedächtnis der deutschen Kriegshetzer aber kurz ist kann es jetzt nur eines geben: Deutschland muß ans Gewehr! nicht, daß Frankreich und Amerika nachher sauer auf uns sind und was könnte uns Schlimmeres widerfahren?

  3. Hi moin Kewil, ja dieser eigenartige Krieg in
    Libyen kommt recht eigenartig daher.
    Keine irgendwie gearteten Doktrien oder
    Manifeste, die ihn irgendwie erklären könnten.
    Alles ist so asynchron. Es gab Zeiten des libyschen Terrors wo das alles gerechtfertigt gewesen wäre. Vor 30 bis 20 Jahren.
    Als Gaddafi die Grosse Syrte als DEN Todesgrad bezeichnete, dessen Überquerung rasches, automatisches Ableben durch Libyen zur Folge hätte.
    Ausgerechnet aktuell zeigte sich der
    Alt-Hippie-Diktator als nur gemässigter Irrer, (dem Schröder im Irresein den Rang ablief.)
    mit dem besser Kirschen zu essen sei als mit den Mu2el-Brüdern. Und all die Spiegel lesenden Mittelstandsrevolutionäre vom GEW und Stuttgart einen-irgendwas sind plötzlich für das meuchelnde Niederwalzen des gemässigtsten Verrückten plus seiner Anhänger in der Gegend da unten. Auf die Gefahr hin, den Eiertollers und Mullahs
    die Bahn zur Theokratie frei zu sprengen.
    Ich glaub es immer noch nicht richtig, wie stumm
    sich die einstige
    „Kein Blut für Öl“- und „Folter hier, Folter da“ – Fraktion geriert. Der Hippie-Diktator hat keine Atombombe, will auch keine und wird plötzlich von seinen Hippiefreunden ins Knie geschossen und ans Kreuz genagelt.
    Ein Plan ist dahinter genau so wenig zu sehen,
    wie damals als, Genscher im Kosovo die Weichen
    aus Aktionismus falsch stellte.

  4. Guter Beitrag, danke. Etwas, was man von den Qualitätsjournalisten nicht bekommt.

    Außerdem ein Video für den Bundespräsidenten und den Verfassungsschutz, wie der Islamunterricht in Deutschland aussieht.
    Hier wird unaufhörlich an deutschen Schulen Hetze gegen Deutsche, vor allem gegen deutsche Mädchen, Hass gegen Christen und Hass gegen Juden geschührt:

    Wenn ein Jude sagt: „Ich will dem K’uran nicht folgen.“ Ich folge nur der Thora. Kommt er ins Paradies? Niemals, der kommt nur in die Hölle für Ewigkeit.
    Juden (und Christen) kommen in die Hölle.

    http://www.youtube.com/watch?v=g3o7A2lGhq8

    Vielen Dank Herr Wulff und an alle anderen Parlamentarier sowie Massenmedien dieses Landes, die den „Euro-Islam“ schon soooo lange an deutschen Schulen gefordert haben.

  5. Das Bombardieren von Kasernen, Brücken, Panzer und Lkws läuft unter dem Begriff:
    FLUGVERBOTszone!

    Hat jemand schon mal einen fliegenden Panzer gesehen?
    Oder eine Luftkampf-Brücke? hmmmmm

  6. Erstaunlich auch, das tägliche Beklagen der Toten der segensreichen amerikanischen Militärintervention im Irak bleibt auch völlig aus. Irak ist nach der Intervention derart demokratisch, daß koptische Christen in Todesangst fliehen, Schiiten in Todesangst fliehen und die Sunniten sowieso. Und vor wem fliegen sie? Vor denen, die den Koran nicht verstanden haben. Darauf können wir uns dann übrigens auch einstellen, wenn Gadaffi nicht mehr die Küsten bewacht und mit starker Hand für Ruhe sorgt. Dann strömen noch mehr, die Facharbeiter genannt werden, nach Deutschland aber Deutschland ist nicht etwa verschultet bis über beide Ohren und nimmt täglich neue Kredite auf, um das Geld dann seinen Freunden zu schenken, nein, wir haben es ja und die Kriegskosten, die bezahlen natürlich andere.

  7. #8 MohaMettBroetchen (31. Mrz 2011 07:35)

    Gibt es auch islamische Schachmeister ❓

    Vermutlich nicht!
    Islamisten haben es nicht so mit Denksport! 😉

  8. Und vor allem:

    Warum sollte Deutschland sich in Libyen engagieren, wenn doch der Nachbarstaat Ägypten eine starke Armee hat, die in Libyen hätte einmarschieren können?

    Warum können die das nicht machen?

  9. @ #10 Markus Oliver (31. Mrz 2011 07:42)

    Ja – sie könnten, aber das ägyptische Militär ist doch nicht so blöd, sich in einen Inner-Libyschen Konflikt einzumischen!

    Sobald ägyptische Truppen in Libyen stehen, verbündet sich der Bengasi-Stamm wieder mit Gaddafi und kämpfen gemeinsam gegen Ägypten;

    So würde es auch NATO-Bodentruppen ergehen…

  10. Wenn man wirklich vorhätte diesen „lupenreinen
    Demokraten“ zu helfen, müsste man mit Bodentruppen ´reingehen. Das hat der WKII gezeigt.
    Aber wer wen massakriert und wieviele ist doch nebensächlich.

    HAUPTSACHE IST,DASS DAS ÖL IN DIE RICHTIGE RICHTUNG FLIESST!

    Sie schreiben, die CIA wäre angeblich auch schon da.
    Ich behaupte die ist schon lange da und hat das Ganze angezettelt.
    Denn das Öl muss ja in die „richtige Richtung“ fliessen.
    Das wird auch Sarko schon merken.

  11. OT: Jetzt gehen sie in die Offensive – und eine tolle Grafik wird auch präsentiert:

    Einwanderung
    Migranten bestimmen Berlins Zukunft

    Laut Migrationsbericht des Statistischen Landesamtes leben 872.000 Einwanderer in Berlin, vor allem in Neukölln, Kreuzberg, Wedding und auch Spandau. Heute noch eine Minderheit könnten Einwanderer künftig die Mehrheit in Berlin sein.

    Die Zahl der Einwanderer nach Berlin hat in den vergangenen drei Jahren um 30.000 zugenommen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Berlin-Brandenburg lebten zum Stichtag 31. Dezember 2010 in Berlin 872.000 Menschen mit Migrationshintergrund, die also selber oder deren Vorfahren aus dem Ausland kommen. „Wir haben eine gew…

    http://www.morgenpost.de/berlin/article1593302/Migranten-bestimmen-Berlins-Zukunft.html

    Die Grafik zeigt, wo besonders viele Einwanderer wohnen:
    10 Gebiete in Berlin mit einem JETZIGEN Ausländeranteil von über 62%

  12. Eben höre ich auf N24, dass der MI6 schon lange im Lande sei und die „Rebellen“ von Anfang an unterstützt habe.
    Ob nun CIA oder MI6 ist doch eh´mumpe.

  13. @ #15 Arno S. (31. Mrz 2011 08:01)

    Sie schreiben, die CIA wäre angeblich auch schon da.
    Ich behaupte die ist schon lange da und hat das Ganze angezettelt.

    Nö – es wurde vom französischen Geheimdienst (DGSE) angezettelt! Direkter Präsidentenauftrag – deshalb ist Sarkozy auch so kriegsgeil

    Es war ein Militärputsch gegen Gaddafi geplant: ausgeführt wurde er durch den libyschen General Fatah Junis !!!
    Der Putsch ist in die Hose gegangen und jetzt will Sarkozy retten, was noch zu retten ist …

  14. Nachtrag der Link dazu:

    Gaddafis gefährlichster Gegner
    Mit Fattah Junis ist dagegen zum ersten Mal ein erfahrener General an der Spitze der Rebellen – und ein alter Partner von Machthaber Gaddafi.

    Fattah Junis half 1969 als 25-jähriger Offizier seinem zwei Jahre älteren Kameraden Muammar, die Radiostation in Bengasi zu übernehmen, er war 42 Jahre lang Leiter der „Commando-Unit“, einer Einheit von Spezialkräften in Bengasi.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750720,00.html

  15. -> Hier wurde naiv ein militärisches Abenteuer angezettelt ohne Kenntnisse des Landes und seiner Bewohner, ohne Plan, ohne Strategie, Hauptsache Haudruff, Action! <-

    Die hoffen nur, daß der eine das Öl billiger herausgibt als der Andere.
    Die haben ihre Geheimdienste dort, ihre internen Informanten und Sympatisanten, meinst Du wirklich, daß die nicht wissen was die da tun ❓
    DAS wissen die ganz genau, glaube mir das.
    Die Absprachen für die Hilfen wurden schon getroffen.

  16. Und von Bengasi geht es dann in das niederbayerische Schöllnstein:

    http://www.tagesspiegel.de/politik/kein-schoener-land/4001934.html

    Das Dorf Schöllnstein ist die Heimat von siebzig Bayern – und neunzig Asylbewerbern. Miteinander geredet wird nicht. Man wünscht, die Fremden würden verschwinden aus einem Idyll, in dem die ohnehin nicht leben wollen.

    Als Taifur al Khatib Mitte Februar in Schöllnstein aus dem Bus steigt, denkt er, „das ist eine Katastrophe“. Er sieht sich um. Kein Mensch ist in dem kleinen Ort unterwegs, nur ein Hund läuft die Hauptstraße entlang. Sein erster Gedanke ist: „Hier gibt es nur Tiere, keine Menschen.“ Der 33-jährige Palästinenser ist in dem Ort angekommen, in dem er seitdem lebt – und vermutlich noch einige Zeit leben wird.

  17. @ #23 MohaMettBroetchen (31. Mrz 2011 08:30)

    Leider ist der Enthauptungsschlag – also die Ermordung Gaddafis – schief gegangen! Fattah Junis und der franz. Geheimdienst haben versagt. Der Putsch ist gescheitert!

  18. @ #4 rapid100 (31. Mrz 2011 07:22)

    … Entweder ist es Einbildung – aber auf Pi-News schreibt Kewil noch besser und ausführlicher!!! …

    Das ist auch meine Wahrnehmung. Vielleicht liegt es am positiven Echo, dass von der PI-Basis an Kewill zurückerschalt? Das motiviert solche Typen wie Kewill sicherlich enorm. 😉

    Ich persönlich freue mich jeden Tag auf seinen Artikel!
    Kewil – Du bist wirklich ein Gewinn für PI.
    Danke und weiter so.

  19. Durch Kewil haben wir das Potential, längerfristig über 60.000 zu kommen, die dann als Hubs aktiv in die Meinungsbildung wider das rotzgrünlinke System agieren können!

  20. Also eines muss hier mal ganz klar gesagt werden:
    NATO-Bomben töten nicht. Das geht ja auch gar nicht, weil es ja gute Bomben sind. Die ganzen toten die man dort findet, hat der Gaddafi selber hingelegt. Deshalb gibt es ja auch schon Anfragen an Trauerhilfe-D* und andere Organisationen, ob sie nicht Hilfsarbeiter nach Tripolis schicken wollen.

    Aber ganz definitiv: NATO-Bomben töten nicht! Höchstens böse Gaddafi Soldaten! Sicher keine Zivilisten! Die Zivilisten, die man da tot sieht sind entweder von Gaddafi abgelegt worden oder aber es sind Soldaten, die sich als Zivilisten getarnt haben.

    Das ist die Wahrheit.

  21. @ #28 Andi83 (31. Mrz 2011 08:47)

    Die Putschisten fahren bewaffnet mit Jeeps und Pickups an die Front und kämpfen ohne eine richtige Uniform;

    Die libysche Armme fährt jetzt bewaffnet mit Jeeps und Pickups an die Front und kämpft ohne eine richtige Uniform;

    Deshalb braucht die NATO Bodentruppen bzw. den Geheimdienst vor Ort, um zwischen den guten Putschisten und den bösen Gaddafianern zu unterscheiden und die Flugzeuge richtig zu lenken

  22. Gehst du nicht zum Krieg so kommt der Krieg zu dir.

    Die schier grenzenlose und gezielte Massenschlachterei die Gaddhafi da unten ohne Eingreifen veranstaltet haette waere wohl jenseits der Vorstellungkraft eines jeden halbwegs normalen Menschen. Die Folgen fuer uns? Millionen von Fluechtlingen?

    Ich glaube schon dass wir uns alle was angehen. Allerdings glaube ich nicht an die geplante Hilfe mit Geld, zumindest nicht wenn damit nicht strikte und ueberpruefbare Langzeitforderungen verbunden sind.

  23. #32 talkingkraut (31. Mrz 2011 08:54)

    Wie geht es dem Bürgermeister, den er zuvor verprügelt hatte oder dem Fahrschullehrer oder der Kassiererin aus dem Elektronikmarkt?

  24. Hätte der Westen Gaddhafi nicht wegen des Öls und des „Grenzschutzes“ (gegen afrikanische Migrantenströme) so sehr hofiert und sogar einen der Lockerbie-Massenmörder Gaddhafi zu Gefallen unter fadenscheinigem Vorwand „begnadigt“, dann wäre dieses westliche militärische Engagement allein schon deshalb gerechtfertigt, um Rache für La Belle & Lockerbie zu üben.

    NO BLOOD FOR OIL ? — BULLSHIT !

    Vom Obigen ganz abgesehen erachte ich „Blut für Öl“ als ein legitimes „Geschäft“. Beides ist unverzichtbarer Lebenssaft. Ohne Öl krepieren die westlichen Zivilisationen (einschließlich vieler ihrer Bürger). Öl treibt in raffiniertem Zustand nicht nur Verbrennungsmotoren an (was derzeit unverzichtbar genug ist), Öl ist auch die Grundlage der Kunststoffherstellung. Kein Notarzt, kein Krankenhaus kommt ohne Geräte aus Kunststoff aus, vom Infusionsbesteck bis zur Herz-Lungen-Maschine. Um nur eine Lebens-wichtige Verwendungsart des Öls anzuführen.

    Fazit: Der Zugang zum Öl ist jede Menge Blut wert, fremdes und eigenes.

  25. #33 Ogmios (31. Mrz 2011 08:57)
    Das Problem mit Millionen von Flüchtlingen ist, dass wir immer glauben, alle aufnehmen zu müssen. Die Leute, die aus den tollen neuen „Demokratien“ Tunesien und Ägypten geflohen sind wollen auch nicht wieder zurück. Die flüchten nicht vor etwas, die flüchten in etwas !!!

    Außerdem kann man sich schon auf die Berichte „freuen“, wie die siegreichen Rebellen das Land von Gaddafi-Anhängern säubern.
    Oder glauben sie wirklich, dass die nach westlich-demokratisch-rechtsstaatlichen Prinzipien regieren werden?

  26. Ich kann es nicht mehr hören. Die Nato kämpft in Libyen für die Menschenrechte!

    Unglaublich. Aber irgendwie komme ich mir verarscht vor. Die Nato kämpft um das Erdöl. Und um sonst nichts. Libyen hat die größten Erdölvorkommen von ganz Afrika. Und Libyen hat das qualitativ beste Erdöl auf der Welt. Die Nato-Kriege im Irak waren auch Erdöleroberungskriege wie jetzt in Libyen.

    Damals wurde uns als Begründung vorgelogen, dass irakische Soldaten kleine Babys aus Brutkästen in Kuwait geworfen hätten. Im nachhinein war das eine von den Amerikanern bezahlte billige Schauspielgruppe. Und beim zweiten Erdöleroberungskrieg mussten die Massenvernichtungswaffen herhalten. Die Nato-Strategen finden immer wieder Doofe, die sich gerne belügen lassen.

  27. #7 Denker (31. Mrz 2011 07:31)

    Das Bombardieren von Kasernen, Brücken, Panzer und Lkws läuft unter dem Begriff:
    FLUGVERBOTszone!

    Hat jemand schon mal einen fliegenden Panzer gesehen?
    Oder eine Luftkampf-Brücke? hmmmmm

    Informiert euch doch bitte bevor solche phrasen gekloppt werden, dass UN Mandat umfasst eben nicht nur eine Flugverbotszone sondern „alle Massnahmen um die Zivilbevölkerung zu schützen“. Und damit kann man auch Bodentruppen bombadieren.

    Wie man das bewertet ist eine andere Sache.

  28. Die Nato hat sich mit ihrem Erdöleroberungskrieg in ein Abzugsschach manövriert. Jetzt muss die Nato um jeden Preis gewinnen. Man kann halt kein fremdes Land kurz mal angreifen und meinen die vergessen das in ein paar Tage.

    Für diesen Angriffskrieg zur Eroberung der libyschen Erdölfelder sollten wir unsere Politiker und Nato-Generäle vor ein Gericht in Den Haag stellen. Ich finde der Angriff auf ein anderes Land um sich das Erdöl zu sichern ist ein Kriegsverbrechen.

    Zum ersten Mal in meinen Leben habe ich unserer Bundeskanzlerin zugestimmt. Und ich würde noch weiter gehen. Ich bin für einen sofortigen Nato-Austritt. Das Verteidigungsbündnis Nato ist zu einem Angriffs- und Erdöleroberungsbündnis mutiert!

  29. Es gibt kein libysches Volk. Es gibt auch keine libysche Sprache oder gar eine libysche Kultur. Das haben unsere Medien nur erfunden. Und die Menschen gehen auch nicht für eine moderne Demokratie, oder für mehr Menschenrechte auf die Straße.

    Libyen ist ein Kunstprodukt europäischer Kolonialpolitik und setzt sich aus verschiedenen Stämmen zusammen und im Süden aus verschiedenen Ethnien, wie z.B. Turaeks. Der Libyer ist nur seinen Stamm verantwortlich und nicht dem Staat. Was wir gerade in Libyen erleben ist dass sich ein paar Stämme gegen die Vorherrschaft des Stammes von Gaddafi auflehnen. Das ist die Realität.

    Aber unsere Medien verkaufen uns wieder Lügenmärchen von den heroischen Aufstand von modernen Menschen, die eine westliche Demokratie mit Meinungsfreiheit und Rechte auch für religiöse Minderheiten fordern. Das stimmt genau so wie damals beim ersten Golfkrieg das Märchen von den bösen irakischen Soldaten, die kleine Babys aus den kuwaitischen Brutkästen gerissen haben, das damals als Anlass für militärische Aktionen herhalten musste. Beim zweiten Golfkrieg wurde uns das Märchen von den Massenvernichtungswaffen erzählt. Und jetzt ist es das Märchen von der blutigen Offensive gegen sein Volk. Aber die Billigpropaganda der NATO findet immer wieder Dumme die das alles ungeprüft glauben!

  30. Wer „Allah hu Ackbar“ schreit und in Massen auf öffentlichen Plätzen den Poppes Richtung Todeswürfel steckt hat mit Demokratie soviel am Hut wie unsere Politiker mit ihrem Volk. Egal ob es in Ägypten, Lybien oder sonstwo ist.

    So blöde und unfassbar sich das anhört, aber ich entwickle seit diesem Spektakel und dem hirnlosen Geblubbere der Medien von „demokratischen Protesten“ fast schon Sympathien für solche Schreckgestalten wie Gaddaffi, Mubarak und co. – aber nur fast.

    Die Kopten und andere Minderheiten spüren die „Befreiung“ ihrer Länder jedenfalls jetzt schon am eigenen Leibe.

  31. gute darstellung der verhältnisse.

    erschreckend, dass unmittelbar nach dem bekanntwerden
    der grünen machtergreifung des groSSartigen sieges
    der grünen in baden-bürttemberg und rheinland.pfalz
    die (sozial-/demoktatie-) flüchtlinge auf lampedusa zu einwanderer emporstiegen (nachrichtensprech zwangsfinanziertes staatsfernsehen)

  32. @ #39 JFS (31. Mrz 2011 09:06)

    Informiert euch doch bitte bevor solche phrasen gekloppt werden

    ich weiß das doch, denn ich hab mich informiert! Beginnen wir mal weiter vorn:

    Gaddafi hat den Putsch überlebt und will nun den Bengasi-Stamm wieder ein-norden;
    daraufhin hat die „Arabische Liga“ von der NATO verlangt, eine Flugverbotszone einzurichten. Und nicht mehr!
    http://www.welt.de/politik/ausland/article12792723/Arabische-Liga-fordert-Flugverbotszone-fuer-Libyen.html

    Dieser Bitte wurde entsprochen – und die geschickten Diplomaten haben daraus eine Angriffsresolution gemacht.
    (Gemäß dieser UN-Resolution dürften wir sogar Atombomben und Giftgas in Libyen benutzen – „alle Maßnahmen“)

    Das ging der arabischen Liga zu weit! Jetzt haben sie diese Sache kritisiert … irgendwie verständlich

  33. Kewil ist für mich der ausschlaggebende Grund, wieder regelmäßig auf PI vorbeizuschauen 🙂

  34. Thema: An den Schotten David McAllister
    Datum: 31.03.2011 09:09:07 Westeuropäische Sommerzeit
    Von: Chessie
    Antworten an:
    An: pressestelle@ms.niedersachsen.de
    Kopie an: info@cdu-fraktion-niedersachsen.de

    Sie als ein CDU Politiker mit Migrationshintergrund und Doppelpaß , haben NICHT das Recht , Unwahrheiten über den Wiederaufbau Deutschlands zu verbreiten !
    Ein Schlag ins Gesicht unserere alten Deutschen Rentner

    Deutsche Trümmerfrauen ( wie meine Mutter , Vater in Gefangenschaft )der ersten Stunde haben mit Ihrem Fleiß und Ihrer Kraft unser Land wieder aufgebaut. Die türkische Zuwanderung begann erst auf dem Höhepunkt des sog. Wirtschaftswunders, also zu einer Zeit, als Deutschland bereits von den Deutschen wieder aufgebaut war. Die türkischen Migranten der ersten Stunde haben sich ins gemachte Nest gesetzt und von unseren (von Deutschen geschaffenen) Wohlstand partizipiert.
    Den Türken zu danken das sie geblieben sind? ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Das Ergebnis sehen Sie in Neukölln und vielen anderen kriminellen Brutstätten-Ghettos wie Bremen Duisburg usw usw
    Wir sind aus der CDU geschlossen ausgetre

  35. #48 Chessie (31. Mrz 2011 09:22)

    Sie sind ausgetreten, dafür sind die Özkans eingetreten, längerfristig rechnet sich das für die C*DU….

  36. @ #40 One World (31. Mrz 2011 09:06)
    … Ich bin für einen sofortigen Nato-Austritt. …

    Nun übertreibst Du aber maßlos. Was sind wir denn ohne NATO?

    Genauso wie viele andere PI-Kommentatoren halte ich die Libyen-Politik der NATO für falsch, aber der Austritt aus dem NATO-Bündnis käme einem Selbstmord gleich.

  37. Einfach nur der Wahrheit die Ehre geben!

    Lügen haben kurze Beine!
    Deshalb sollte man mit dem ganzen Drumherumgerede aufhören.
    Europa und Amerika sind abhängig wie nie zuvor in ihrer Geschichte und andere, wie China und Indien, sind es inzwischen auch.
    Es geht um Rohstoffe, insbesondere um’s Öl in Lybien, Afghanistan und dem Irak und dem Abstecken der Claims. Alles andere ist Geschwurbel. Wer Rohstoffe teuer bezahlen muß, hat einen immensen Wettbewerbsnachteil. Das sich da immer auch Parasiten bereichern, ist wohl nur schwer zu vermeiden.
    Rußland hat diese begehrten Rohstoffe und sieht das alles aus seiner Sicht. Natürlich wäre ihm die alleinige Abhängigkeit Europas von ihm und seinen Öl- und Gaslieferungen die liebste Variante …
    Köhler hat’s versucht, „wie sag ich’s meinem Volke“, und ist damit angeeckt …
    „Demokratie“ kann man genauso wenig exportieren wie eine „Revolution“. Es geht nur um Macht und ihre Begründung.
    Also, wir brauchen Öl und müssen unsere Interessen wahren, z.B. gegen China in Lybien oder wir müssen auf einen Teil unseres angeblichen Wohlstandes verzichten (nicht alle sind übermäßig damit gesegnet!).
    Das hieße dann auch weniger „Gutmenschenwohltaten“ weltweit …
    Und es ist so, wie schon seit Jahrtausenden, der Kampf um Lebensnotwendiges hört nie auf.
    Alles andere ist Geschwafel weltfremder, verwöhnter Spinner!
    Wir mögen uns die Welt anders wünschen … entscheidend ist, wie sie ist …

  38. Natürlich geht es nicht um Menschenrechte, aber Ghaddafi hat Europa und den Westen und Israel mehr als 40 Jahre lang bekämpft, hat Terrorakte der PLO finanziert, hat zwei Passagiermaschinen mit Hunderten Zivilisten vom Himmel gebombt, in Deutschland eine Disco in die Luft gejagt.

    Er hat ständig irgendwelche Europäer, Russen oder Amerikaner als Geißeln genommen und gefoltert.

    Für die Freilassung forderte er, dass der Amerikanische Außenminister, Putin oder Sarkozy zu ihm nach Tripolis kamen, ihm die Hände schüttelten, sich demütigste entschuldigten und Hundert Millionen Lösegeld rüberschoben.

    Ein Krieg war eigentlich schon längst unvermeintlich.

    Letztes Jahr hat dann der Kameltreiber den Bogen überspannt, als er jährlich 5 Milliarden Euro von der EU forderte, damit er Europa nicht in eine muslimische Negerrepublik verwandle.

    Ghaddafi war Jahrzehnte lang der erklärte Liebling der Linken, nicht nur der Kommunisten, auch die Elite der Deutschen Sozialdemokaraten und Grünen Pilgerte nach Tripolis und stand Schlange vor seinem Zelt, um ihr Idol, dass die sofortige Musliminfizierung Europas und die völlige Vernichtung Israels forderte, anzubeten.

    In den Medien hört man auch immer, Muammar Ghaddafi sei ein Wunderkind gewesen, ein Genie, unglaublich Intelligent. In Wahrheit bekam er ein Uni-Stipendium, schaffte aber nicht mal das erste Jahr. Und Anwer el Saddad, der ihn persönlich lange kannte, nannte ihn offen nicht besonders Helle. Im Diplomatischen Jargon ist da ein vernichtendes Urteil.

    Bei all dem geht es nicht allein um die Eliminierung Ghaddafis. Bereits zeigt der Syrische Diktator Angstschweiß auf der Stirn und auch in Teheran ist es plötzlich verdächtig still

  39. @ #51 HarryM (31. Mrz 2011 09:28)

    Ich bin schon lange der Meinung dass die Bundeswehr endlich die Menschenrechte und Frieden und Demokratie nach z.B. Nigeria bringen muss!
    Dann könnten die Grünen dort auch die „Umweltkatastrophen“ durch defekte Pipelines beenden;

  40. Gaddafi wollte sein Erdöl nicht mehr an uns, sondern an die Chinesen verkaufen.

    Das geht gar nicht, selbstverständlich gehört der Mann weggebombt!

    Germans to the front!

  41. @ #53 Kooler (31. Mrz 2011 09:31)

    Ein Krieg war eigentlich schon längst unvermeintlich.

    Also wenn du DAS schon als Kriegsgrund siehst, dann müssten wir über den gesamten Rest der Welt herfallen …

    Der Iran macht sich keine Sorgen – er bastelt munter weiter an seiner A-Bombe!
    Iran ist nämlich stark! Die NATO hat schiss dort reinzugehen (es war ja alles vorbereitet – dann kam Libyen dazwischen: deshalb gings so schnell und ohne Aufmarschzeit)

    In Libyen leben ca 6,5 Mio Menschen, im Iran ca. 80 Mio.

  42. Die lybische „revolution“ ist jetzt schon gescheitert. Eine „revolution“ die nur durch westliche intervention (waffen) gewinnt, wird sich ohne westliche intervention (waffen) nicht an der macht halten können. Damit bekommen wir nur die fortsetzung der altbekannte arabische/westliche grundmuster. Eine kleine, vom westen installierte clique, unterdrückt die restbevölkerung. Im westen nichts neues.

  43. #41 One World (31. Mrz 2011 09:07)

    Das stimmt genau so wie damals beim ersten Golfkrieg das Märchen von den bösen irakischen Soldaten, die kleine Babys aus den kuwaitischen Brutkästen gerissen haben, das damals als Anlass für militärische Aktionen herhalten musste.

    Manche Dinge ändern sich halt nicht. 1914 haben die Engländer als erstes die deutschen Überseekabel gekappt, damit die Deutschen insbesondere in den USA nicht ihre Sicht der Dinge erzählen konnten. Anschließend haben sie Geschichten über deutsche Soldaten verbreitet, die sich aus blanker Mordlust gegenseitig belgische Babys auf die Bajonette werfen. Immerhin haben sie so den Kriegseintritt der USA herbeigeführt.

  44. @denker

    Iran ist selbst für den westen eine nummer zu groß. Iran ist schnittstelle zwische westliche interessen und die interessen der übrigen welt…russland, china, süd amerika, afrika.
    Geht der westen militärisch vor, werden russen und chinesen das land mit high-tech waffensysteme überfluten.

  45. @ #53 Kooler (31. Mrz 2011 09:31):

    Ganz recht. Es ist vielleicht ein wenig hinterfo****, Diktatoren von Öl-Staaten zu hofieren, so lange sie fest am Ruder sitzen, und sie anzufallen, sobald sie schwächeln – aber es zeigt der ganzen Bande auch, was sie letztlich zu erwarten hat.

    Und der Zugang zum Öl ist in unserer Zeit eine der besten Kriegsgründe überhaupt.

  46. #48 Chessie

    Ich bin auch aus der CDU ausgetreten, aber schon letztes Jahr wegen der EURO-Sauerei.

    Aber mal etwas provokant gefragt: Was soll man den vom Sohn eines britischen Besatzungssoldaten (McAllister) anderes erwarten, als dass er über „Besatzer-Kollegen“ Gutes verkündet?!

  47. Also ich hab immer betont, dass ich im Falle Libyens so gut wie keine Ahnung von den Verhältnissen dort habe und nur versucht einige logische Gedanken anzustellen.

    Also ob sich z. B. dort Stämme im Kampf vereinigt haben könnten usw. Aus der Presse habe ich nichts erfahren. Auch das mit dem Bengasi Stamm habe ich so noch nicht mitbekommen. Ich hatte sogar gelesen, dass dort diejenigen den Aufstand begonnen hätten die zwischen den Stämmen stehen, wobei ich jetzt nicht weiß, ob dass auch die Kämpfer sein sollten

    Grundsätzlich sollte man doch aber davon ausgehen, dass es im Westen Fachleute (also im Außenministerium oder bei den Geheimdiensten) gibt, die das wissen sollten. Z. b. sollte auch Sarkozy das wissen.

    Falls man das nicht weiß, so zeigt sich daran, dass der Westen seine Hausaufgaben in Geschichte und Erdkunde (Geographie) nicht macht (wundern würde mich das nicht). Bzw. letztere den Ideologen überläßt.

    Falls der Westen doch Bescheid weiß, so hat er mich jedenfalls bisher nicht informiert. Die Frage ist warum er eingreift und ob er das für kalkulierbar hält?

    Ich dachte das Eingreifen wäre ein DoppelReflex:

    – einmal den Krieg wegen der Zivilbebölkerung zu beenden
    – zum zweiten: gegen den bisherigen Herrscher vorgehen.

    Das Problem ist ja neben eventuell mangelndem Wissen über die Situation dort, dass westliche Regierungen nicht souverän gegenüber eigenen Bürger also dem Gutmenschen sind. Wie soll man dem z. B. Erklären, dass die dortigen „demokratischen“ Aufständischen wohl nicht besser sind als Ghadaffi. Das also dort nun keineswegs Demokratie kommt, sondern neue „Probleme“ zu erwarten sind. Das wäre ja dann politisch korrekt.

    Und ein weiterer Gipfel der politischen Korrektheit wäre erreicht, wenn man erklären würde, dass man deshalb ein Blutvergießen dort akzeptieren muß und Ghadaffi für die Stabilität der Region dort besser wäre.

    Äußern muß man sich zu Libyen ja, dazu ist es zu stark im Licht der Öffentlichkeit. Und dann muß man auch irgendwie politisch korrekt handeln (also in ein Abenteuer gehen) und das tut man ja jetzt.

    Natürlich könnte man auch sagen, dass diese Region nicht zu befrieden ist, solange dort der Islam herrscht, aber das wäre dann ja über alle Maßen richtig und korrekt. Und die Strategien die daraus folgen öffentlich zu machen geht, dann auch nicht.

  48. @ #64 ingres (31. Mrz 2011 10:02)

    – einmal den Krieg wegen der Zivilbebölkerung zu beenden
    – zum zweiten: gegen den bisherigen Herrscher vorgehen.

    Beide Gründe sind Erfindungen der NATO;

    Einen Krieg beendet man nicht wegen der Zivilbevölkerung! Das hat man noch NIE gemacht; Man tut ja so, als würde der Krieg irgendwo auf einem Schlachtfeld stattfinden und die Zivilbevölkerung darf belustigt zugucken was da interessantes passiert;
    (wie Kriege im Mittelalter bis 17Jht., als man lediglich Berufsarmeen hatte und keine Werhpflichtarmeen wie heute … *grübel*…)

    der zweite Grund ist auch ein Witz! Wenn man Gaddafi weg haben wollte, dann hätte man schon vor 10 Jahren einmarschieren können.

  49. Natürlich war es richtig, Gaddafi in den Arm zu fallen. Eine Zivilgesellschaft sollte sich auch daran messen lassen, wieviel Unrecht sie zulässt.

    Wer vor seinem Fenster sieht, wie ein Junge einen anderen brutal zusammentritt und gar nicht mehr aufhört und man sieht zu – obwohl man als Erwachsener die Mittel dazu hätte, das zu beenden – macht sich mitschuldig.

    Wer als Westen/NATO zusieht, wie ein durchgeknallter Herrscher mit Panzer und Flugzeugen gegen die Zivilbevölkerung losgeht, macht sich mitschuldig.

    Die hier angestellte Betrachtung, dass die Revolutionäre vielleicht auch nicht besser seien, mag zwar richtig sein – ist aber trotzdem spekulativ. Bis das Gegenteil bewiesen ist, kann man nicht einfach davon ausgehen.

    Die unterschwellige bis direkte Botschaft des Artikels, dass wir am besten wegschauen sollen, da wir uns damit mehr Islam einfangen könnten oder gar, dass eh nur Moslems sind (und damit nicht so schlimm?) ist zutiefst zynisch und menschenverachtend.

    Bei aller Islamkritk (Islam ist Faschismus!) ist das ein Standpunkt, den wir Islamkritiker nie annehmen sollten. Damit würden wir nämlich unsere Kritiker aus dem linksfaschistischen Spektrum bestätigen, die in uns die wahren „Hassprediger“ sehen. Nun ja, es fällt tatsächlich schwer, zwischen diesem Artikel in seinem zynischen Art und dem verächtlichen Verhalten so vieler Moslems den „Kuffar“ gegenüber einen Unterschied zu erkennen …

  50. Ich glaube, daß F, UK und USA genau wissen, was sie tun: Es geht um Öl, Gas, Macht und Waffengeschäfte.

    – Öl und Gas – Libyen ist reich an diesen Bodenschätzen, der Westen braucht mehr davon, und offenbar hat der Bengasi-Stamm dem Westen einen Deal angeboten, der besser ist als die Konditionen von Ghaddhaffi.

    – Macht: Machtfrage nicht nur in Libyen, sondern auch im Westen: Obama kann die Wahl 2012 durchaus gewinnen – die GOP kann sich einfach nicht auf Kandidaten einigen und Obama kann sich durch seine Kriegstreiberei „im Namen der Demokratie“ den Amis als „starker Mann“ präsentieren

    – Waffengeschäfte: Offenbar war Ghaddhaffi nicht an den französischen Rafales interessiert, und das hat ihm Sarkozy übel genommen.

    Mit dem Angriff auf Ghaddhaffi will der Westen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erstens den kaufunwilligen Ghaddhaffi loswerden und nachher Rafales und Co. an die Rebellen aus Bengasi verschachern, und zweitens tolle Werbevideos drehen von neuem Kriegsgerät, das im Libyenbombardement zum ersten Mal im Kriegseinsatz ist. Die Auszeichnung „kampfgeprüft“ ist wichtigstes Verkaufsargument für ein neues Waffensystem wie die Rafale oder den schwedischen Gripen (die Schweden bomben jetzt auch mit, zu Werbezwecken).

    Zufälligerweise suchen Indien, Brasilien und ein paar andere Länder gerade ihren künftigen Kampfjet aus, Rafale und Gripen sind Kandidaten, ebenso wie die F-18, die auch in Libyen seitens der USA eingesetzt wird, sowie der EuroFighter, der von UK eingesetzt wird. Libyen ist nichts als eine westliche Waffenshow, um den Verkauf anzukurbeln.

  51. Ein absolut idiotischer und gefährlicher Krieg.
    Während Frankreich und GB tatsächlich starke wirtschaftliche Interessen in Libyen haben ( was ja OK ist) ist für die USA keinerlei realer Nutzen ersichtlich. Im Gegenteil!
    Der ganze Einsatz ist als Krieg der “Herzlichkeit und Liebe” maßgeblich von den mitfühlenden Damen Power, Rice und Clinton angeführt. Die USA führen wohl erstmalig in der Geschichte einen Krieg in dem sie die Rolle eines Söldners einnehmen!

    Legitimiert wird das Desaster durch das 2005 von der UN Generalversammlung einstimmig angenommene “Responsibilty to Protect”, RtoP , Prinzip dass die völkerrechtliche Lücke zwischen einem “legitimen” Einsatz ( ethisch gerechtfertigt) und einem “legalen” ( rechtlich zulässig) schließen sollte.
    Anlass für die Einführung von RtoP war der Kosovo Krieg, der zu seiner Zeit ja außerhalb des UN Rechts geführt wurde.
    Die vier Kriterien für die Anwendung von RtoP sind:
    Völkermord, Ethnische Säuberung, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

    Was sich zunächst gut anhört wird allerdings in Anbetracht der Machtverhältnisse in der UNO, man denke an den islamischen Block und seine Proteges, und der bekannten Manipulationsmöglichkeiten wie im Fall des Kosovo oder des Goldstone Berichts, zu einer realen Gefahr für die Souveränität von Staaten die sich, aus welchem Grund auch immer, die Sympathie der internationalen Gemeinschaft verscherzt haben.
    Im Falle Libyens wurde kein einziger Beweis vorgelegt der die RtoP Kriterien erfüllt hätte.
    Einzige Rechtfertigung ist das Medien Dauerbombardement und das von unterschiedlichen Interessen gesteuerte absolut willkürliche Abstimmungsverhalten des Sicherheitsrates.(Man sollte auch die von Qaradawi gegen Gaddafi ausgesprochene Todes Fatwa nicht vergessen.)
    Für die Zukunft ist das besorgniserregend! Man muss sich ja nur fragen welches Land in den letzten Jahren die meisten UN Anklagen für halluzinierte Menschenrechtsverletzungen aufgebrettert bekam!!!
    Die Bundesregierung scheint , zumindest offiziell, keine Ahnung zu haben wie richtig ihre Enthaltung gewesen ist. Das allgemeine Gejaule der Linken sollte uns in unserer Ablehnung nur bestärken.

    http://www.americanthinker.com/blog/2011/03/the_power_of_samantha_power.html

    http://www.foreignaffairs.com/node/67503

    http://frontpagemag.com/2011/03/28/libya-and-the-soros-doctrine/

  52. Warum soll ich den Angaben dieses Artikels mehr glauben, als anderen Quellen?

    Außerdem: In Ägypten hat mittlerweile eine Volksbefragung stattgefunden, die sich auf deren Verfassung auswirkt. Sowas haben nicht mal wir!!

    Also bitte: Nicht Fakten unterschlagen, nur weil sie nicht ins eingeengte Weltbild passen!

  53. #68 JeanJean (31. Mrz 2011 10:32)

    Die USA sind dabei, weil

    – sich Obama so als „starker Mann“ präsentieren kann und die Chancen für seine Wiederwahl steigen

    – ihnen die Rebellen aus Bengasi großzügige Konditionen für die US-Ölmultis angeboten haben, was die Ausbeutung der libyischen Ölfelder angeht

    – sie ihre Waffen, u.a. die F-18, an Indien, Brasilien u.a. Staaten verkaufen wollen. Hätte man hier F und UK alleine handeln lassen, hätte das Rafale und EuroFighter einen deutlichen Wettbewerbsvorteil vor der F-18 gegeben ! Also mußten die USA mitbomben ! Man will ja seine Waffen verkaufen !

  54. All diese Informationen werden natürlich nicht in der Tagesschau breitgetreten ! Aber wer eins und eins zusammenzählen kann, kommt auch so drauf …

  55. Es aber auch erwähnt werden, der französische Philosoph Bernard-Henri Lévy kennt drei Leute aus dem Lager der aufständischen wo er meint, die sind ganz in Ordnung:

    „Zuvor war ich in Bengasi gewesen und recherchierte dort eine Geschichte im befreiten Teil Libyens. Durch Zufall traf ich dort auf den Übergangsrat und seinen Vorsitzenden, Mustafa Abdel Dschalil. Es ist richtig, dass ich den Präsidenten meines Landes anrief und ihm sagte: „Es gibt hier Menschen, gute Menschen, und sie teilen unsere Werte.“

    ja, wenn das so ist!

    http://www.welt.de/politik/ausland/article12979135/Gaddafi-wird-gehen-Aber-Westerwelle-auch.html

  56. Ich will ja jetzt nicht die einen Toten gegen anderen austausche, aber sind nicht durch Saddam Hussein ca. 1,5 Mio Menschen umleben gekommen. Wo waren denn hier die kriegsbegeisterten Franzosen. Die Franzosen haben gefehlt, um den Amis eine UN Resolution zu geben.

  57. @Axel Bavaria,

    natürlich spielt auch der Wahlkampf eine Rolle.
    Aber das Öl Interesse lasse ich für die USA nicht gelten. Es sind die Europäer die das Libysche Öl brauchen!
    Bitte vergessen Sie auch nicht, dass Es GB war dass den Lockerbie Bomber gegen Förderrechte getauscht hat.
    Der Obama Regierung geht es um die Entmachtung eines souveränen Amerikas durch die Einbindung in die Weltregierungsorganisationen.
    Dass ausgerechnet George Soros diesen Krieg befürwortet kann wohl als Hinweis dafür gelten, dass hier gerade nicht im Nationalen Interesse der USA gehandelt wird.

    Und für alle die meinen hier würde ein Krieg der Menschlichkeit geführt:
    Warum nicht Sudan, warum nicht Iran?????

    Im Sudan sahen die gleichen “ Tränenden Herzen“ dem realen Völkermord zu.
    Im Falle des Iran droht ein auch nach Innen mörderisches Regime mit der Auslöschung eines ganzen Staates.

    Ich bitte auch darum den von mir knapp Geschilderten Aspekt des “ Gerechten Krieges“ als UN Mehrheitsentscheidung zu überdenken.
    Bereits jetzt kauft der islamische Block regelmäßig afrikanische Stimmen ein.Die islamische Expansion in Afrika ( durch Obamas Hilfe ist Kenia nun auch ein Scharia Staat) sollte uns zu denken geben !!!!!

  58. Sorry, ich lese das was in den „Qualitätsmedien“ zu Libyen geschreiben wird gar nicht mehr.
    Steht das mit dem Stammeskrieg dort irgendwo oder wird das wieder verschleiert?
    Wo bekommt man die Information, dass das wirklich so ist?

  59. cesar abipu
    danke für den Link zu Hanson, den ich nochmals wiederhole:

    http://pajamasmedia.com/victordavishanson/libya-the-genesis-of-a-bad-idea/

    Es ist doch erstaunlich, wie es immer wieder bestimmte Menschen gibt, die haarscharf dasselbe denken wie man selbst! Hanson gehört bei mir dazu!

    Levy, der Sarkozy in den Krieg hineingetrieben haben soll, wie mehrere Blätter berichteten, lag schon öfters total daneben. Ein Philosoph als Politiker! Die Israelis sind jedenfalls überhaupt nicht begeistert und sie sind die besten Nahostkenner!

  60. @ #75 McMurphy (31. Mrz 2011 11:24)

    Wo bekommt man die Information, dass das wirklich so ist?

    Da muss man sich schon ein bischen anstrengen – diese Infos stehen nicht auf den Titelblättern …

    Das hier mal zur Info:

    Stämme könnten die libysche Revolution entscheiden
    […]
    Die Zugehörigkeit zu einem Stamm ist auch in der Armee, auch bei höheren Offizieren prägend. Anders als die tunesische oder ägyptische Armee, fehle den libyschen Streitkräften der Zusammenhalt und die Professionalität, die ihnen ermöglichen würden, den Konflikt mit der Opposition zu lösen und das Land zu stabilisieren, sagt Diederik Vanderwalle, ein Experte des Dartmouth College dem US-Sender ABC News.
    […]
    Rivalitäten zwischen libyschen Stämmen gab es schon vor Ghadhafis Herrschaft, und diese Rivalitäten sind laut Diplomaten in den Streitkräften besonders ausgeprägt. Jeder grössere Stamm ist im Militär und in den Revolutions-Komitees vertreten. Im Oktober 1993 führten die Stammesstreitigkeiten zu einem versuchten Coup gegen Ghadhafi. Seine Gegner kamen aus den Al-Warfalla-, Magariha- und Al-Zintan-Stämmen, die Anführer des Coups wurden 1997 hingerichtet.

    Den Hauptgrund für das Scheitern des Coups sahen Analysten später darin, dass Vertreter des mächtigen Al-Warfalla-Stammes nur niedrige Positionen im Militär besetzten. Kommt hinzu, dass Posten in der Luftwaffe ausschliesslich für Angehörige von Ghadhafis Qadhadfa-Stamm reserviert waren. Es war die Luftwaffe, die den Putsch 1993 niederschlug.

    http://bazonline.ch/ausland/die-arabische-revolution/Staemme-koennten-die-libysche-Revolution-entscheiden/story/11864332?dossier_id=852

  61. Ich find’s auch komisch, dass unsere sonst so friedensbewegten Medien nicht (bzw. kaum) über die Emnid-Umfrage berichten, nach der die Deutschen zu 61 % gegen eine Kriegsbeteiligung in Lybien sind. Das war wohl ein Ergebnis, das nicht mit der Meinung, die man für die richtige hält, übereinstimmt. Von all den „Nie-wieder-Krieg-vor-allem-nicht-in-Afghanistan“-Schreihälsen wird auf Westerwelle eingedroschen, obwohl der vielleicht das einzige Mal in seiner Karriere etwas Gutes vertreten hat.

    Ich find unsere Medien und Politiker nur noch widerlich.

  62. bischen habich nocht gefunden:

    Die Liwa Haris al Dschamahirija auch Libysche Revolutionsgarde ist eine libysche Militäreinheit die aus Angehörigen des Stamms der Guededfa, dem auch Muammar al-Gaddafi angehört, zusammengesetzt ist und Gaddafi direkt unterstellt ist.[1]

    Nach Angaben des Centers for Strategic and International Studies (CSIS) dienen in der Einheit circa 3000 Soldaten und verfügen über Panzer, gepanzerte Transporter und Boden-Luft-Raketen

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liwa_Haris_al_Dschamahirija

  63. McMurphy,

    Wenn ich dazu komme suche ich Ihnen Links zu des Libyschen Stämmen heraus.(kann dauern)
    Nur so viel.
    Libyen wurde traditionell eigentlich nur durch Repression und Bestechung in einer gewissen Staatlichkeit zusammen gehalten.
    Auch jetzt spielt ja die östliche Provinz Cyrenaica mit den östlichen Stämmen die Hauptrolle.Diese Provinz ist durch ihre fundamentalistisch und AlKaida nah ausgerichtete Bevölkerung mehr Teil des “ Kalifats“ als des Libyschen Nationalstaates.
    Na das ist jetzt keine richtige Antwort…
    Wenn Sie gern englischsprachige Quellen nutzen rate ich Ihnen BigPeace oder Debka abzugrasen.
    Auch Andy McCarthy von der National Review ist immer lesenswert. ( Falls Sie da nicht längst Ihre „Geistige Nahrung“ suchen…)

  64. Ein absolutes MUSS ist dieser ARtikel von „the intelligence“:

    (Auszüge)

    In Libyen herrscht Stammeskrieg, kein Volksaufstand

    Als Saif Gaddafi, einer von Muammars Söhnen, in einer TV-Rede äußerte, Libyen sei weder Tunesien noch Ägypten, hatte er absolut recht. 140.000 Menschen drängen sich an den Grenzen, um aus dem von Kämpfen erschüttertem Land zu flüchten. Doch das sind Gastarbeiter, nicht Libyer. Mehrfach wird in den Medien erwähnt, dass das Land von einem Jahre andauernden Bürgerkrieg erschüttert werden könnte. Warum eilt die Welt nicht dem „unterdrückten Volk“ zu Hilfe? Die Antwort darauf ist einfach. Es gibt kein libysches Volk, sondern eine Unzahl verschiedener Stämme.
    […]
    Libyen als eigenständiger Staat verfügt weder über eine gemeinsame Geschichte noch über Tradition. Die Jahrhunderte andauernde Vorherrschaft des Osmanischen Reiches spielte in dem Land, das überwiegend aus Wüste besteht, so gut wie keine Rolle. Die dort lebenden Menschen gehörten arabischen und berbischen Stämmen an, wie etwa den Walfalas oder den Tuaregs, die sich beide gegen die Herrschaft Gaddafis erhoben haben, wie u. a. auch bei Wikipedia erwähnt wird.
    […]
    Trotzdem bleibt die Frage offen, warum nicht von Haus aus heimischen Arbeitern der Vorzug gegeben wurde. Die Antwort ist relativ einfach: Eine große Zahl von Libyern erachtete es nicht als notwendig, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Wie Paula Russo im Jahr 2004 in einer ausführlichen Studie erklärte, zählten die Sozialleistungen in Libyen zu den umfangreichsten der Welt.
    […]
    Auch wenn sich die Lebensweise in Libyen keineswegs mit dem Standard westlicher Staaten vergleichen lässt, so leben Libyer keineswegs in Not. Waren es in Tunesien und in Ägypten vorwiegend Jugendgruppen, von denen zu Protesten aufgerufen wurde, so sind es in Libyen Stammesfürsten, die sich aus politischen Gründen gegen die Vorherrschaft des Gaddafi-Clans erheben.
    […]

    http://www.theintelligence.de/index.php/politik/kommentare/2282-in-libyen-herrscht-stammeskrieg-kein-volksaufstand.html

    Ein langer aufschlussreicher Bericht!!

  65. #26 Eurabier (31. Mrz 2011 08:37)

    Und von Bengasi geht es dann in das niederbayerische Schöllnstein:

    http://www.tagesspiegel.de/politik/kein-schoener-land/4001934.html

    Das Dorf Schöllnstein ist die Heimat von siebzig Bayern – und neunzig Asylbewerbern. Miteinander geredet wird nicht. Man wünscht, die Fremden würden verschwinden aus einem Idyll, in dem die ohnehin nicht leben wollen.

    Als Taifur al Khatib Mitte Februar in Schöllnstein aus dem Bus steigt, denkt er, „das ist eine Katastrophe“. Er sieht sich um. Kein Mensch ist in dem kleinen Ort unterwegs, nur ein Hund läuft die Hauptstraße entlang. Sein erster Gedanke ist: „Hier gibt es nur Tiere, keine Menschen.“

    Ob der rechtgläubige Palästinenser mit „Tieren“ womöglich keine Vierbeiner oder Geflügel meinte?

  66. Nichts Besseres weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen, als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten weit, in der Türkei, die Völker aufeinander schlagen

    Nach 20 Jahren Einheit findet Deutschland wieder zurück in seine traditionelle Grundhaltung, der Weltabgewandheit und besserwisserischen Isolation. Zwar hat Kewil noch die Kurve bekommen und er hat noch den PC-Rassismus gegenüber Japan bemerkt, aber hier möchte er aus Opportunismus lieber einen hundertfachen Mörder und Terroristen im Amt sehen, als das Risiko eines ungewissen Neuanfangs in Kauf nehmen.
    Diese Hasenfüßigkeit sollte man im Hinterkopf behalten, wenn das nächste Mal auf die „feigen“ Protagonisten Westerwelle und Merkel eindrischt. Bei Kewil geht es oft um Aggression und die lässt sich jederzeit gegen das eine und je nach Lage auch gegen das andere richten, wie es gerade passt. So verfahren auch Diktaturen.

  67. Hier wurde naiv ein militärisches Abenteuer angezettelt ohne Kenntnisse des Landes und seiner Bewohner, ohne Plan, ohne Strategie, Hauptsache Haudruff, Action!

    Bis gestern dachte ich genauso. Nachdem einem Video auf YT weiß ich es mittlerweile besser.
    Das Video handelte jedoch nicht von Erdöl…

  68. Es lebe die westliche Meinungsindustrie!

    Kampfflugzeuge donnern am Himmel, Rauchpilze steigen auf, Maschinengewehre rattern und wutentbrannte Orientalen brüllen „Allahu Akbar!“
    Und der deutsche Qualitätsjournalist übersetzt:“Diese Menschen sehnen sich nach Freiheit und Demokratie!“

  69. Man muss schon noch druff!Aber man soll dem Orientalen auch die Chance lassen ihre sogenannte Kultur selber zu verschrotten und den Westen einzuführen.Wenn die das allerdings nicht hinkriegen,wird man massiv nachhelfen(MOAB).

  70. „Kreise“ – Obama genehmigt CIA geheime Hilfe für libysche Rebellen

    Donnerstag, 31. März 2011, 08:08 Uhr
    Washington (Reuters) – US-Präsident Barack Obama hat nach Angaben aus Kreisen eine Genehmigung zur Unterstützung der libyschen Rebellen durch den US-Geheimdienst CIA erteilt.
    Mit der Sache vertraute Regierungsmitarbeiter sagten der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch, Obama habe die Autorisierung innerhalb der vergangenen zwei oder drei Wochen unterzeichnet. Dieser Schritt ist eine Voraussetzung für entsprechende Handlungen der CIA – er bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die CIA tatsächlich tätig wird. Weder ein Sprecher des US-Präsidialamtes noch die Central Intelligence Agency CIA wollten sich hierzu äußern.
    Obama und andere Regierungsvertreter haben nicht ausgeschlossen, dass die USA die Rebellen mit Waffen beliefert. Diese Möglichkeit werde derzeit von den USA unter die Lupe genommen, eine entsprechende Entscheidung sei jedoch bislang nicht getroffen worden, sagte Obama.

    ALJAZEERA bestätigt den bereits laufenden Einsatz:
    REPORTS: CIA OPERATIVES ON THE GROUND
    .

    Zur Erinnerung: Die bei BBC immer noch „Rebel Fighters“ genannten Aufständischen heißen bei ALJAZEERA „Pro-Democracy Fighters“.

    Gaddafis Truppen greifen bereits Bengasi an, die lybische Zentrale der Moslembruderschaft, die mit tatkräftiger Unterstützung durch den Kalifen von Washington hinter dem nur für westliche Einfaltspinsel erstaunlichen „Domino-Effekt“ von Aufständen in der arabischen Welt steckt, während in Europa die Erdogans, Boubakers, Ramadans und Mazyeks immer aggressivere Töne spucken, insbesondere Mazyek mit seinem „Manifest der Muslimbruderschaft“, das er mit Getöse vor sich herträgt, ohne zu bekennen, dass er selbst der Verfasser ist.

  71. @Moderater Taliban,
    Ihr Name scheint gut gewählt!
    Hasenfüßig und opportunistisch ist Deutschlands Verhalten gegenüber dem Iran!
    Mit all den anderen Kalifats Unterstützern gemeinsam noch eigene Bomben auf Libyen plumpsen zu lassen wäre nicht mutig sondern opportunistisch.
    Deutschland hat keinerlei Nutzen von dem Einsatz.Es wird auch kein ungewöhnlich brutaler Tyrann bekämpft. Andere währen da wohl eher fällig.
    Und vor allem wem bitteschön soll denn Deutschland Ihrer Meinung nach zu Hilfe eilen?
    Soll eine Fatwa Al Qaradawis Grund genug sein die Bundeswehr zu schicken?
    Dann können wir gleich nächste Woche Israel bombardieren.
    Schauen Sie sich die „bunte Truppe“ der Unterstützer an und dann sehen Sie warum wir verdammt froh sein können dass unsere bekloppte Regierung diesmal nicht mitgetrabt ist!!!!

  72. @Denker,
    habe zu danken!
    @McMurphy, immer ein Vergnügen. Wenn mein Archiv nicht aussehen würde wie meine potenzielle Kellerwerkstatt hätte ich nützlicher sein können!!!!!

  73. Der Westen führt keinen Krieg um das Öl, der Westen unterstützt die arabische Liga und die neuen Machthaber, er schleimt sich vorsichtshalber ein und für einige eine „Mutprobe“, der Kleine aus Frankreich nebst dem Weltenheiler aus Übersee gegen den Operettenstar. Jetzt muß Gaddafi beseitigt werden, eine andere Option gibt es nicht, es sei denn die Kämpfe ziehen sich noch eine Weile hin, dann maulen die islamischen Nachbarn und eh man sich versieht, haben sich neue Koalitionen gebildet, dann kann das Haßobjekt „Westen“ wieder bedient werden. Die Chinesen und Russen räumen dann ab. 50 Millionen zusätzliche Facharbeiter werden nach Europa drängen, dank EUROMED, so kann sich der kleine Kärcher wenigstens teilweise seine napoleonischen Träume erfüllen.

  74. Schon die Herrscher der Antike haben sich Nebenkriegsschauplätze zunutze gemacht !

  75. Und die Massen, die früher auf die Straße mit Kein-Blut-für ÖL-Parolen gingen, die menschnefreunde sitzen mit dem Geigerzähler zu Hause und freuen sich über den „totalen Atomausstieg“. Man kann keine Wahlen mit Kriegsverweigerung wie weiland Schröder und Fischer gewinnen, wenn die Medien nicht mitspielen, da hat sich der Hosenanzug völlig verrechnet, na ja jetzt probiert sie eben grün.

  76. @ #89 Wasserbock (31. Mrz 2011 12:32)

    Nun steckt der schwarze Linken-Messias seine Hände tief in die libysche Kloake rein. Mögen ihm die deutschen Grünen und Roten noch zujubeln, aber am Ende werden sie alle verlieren. Das finde ich vollkommen OK.

    Ich freue mich schon auf den Tritt in den schwarz-rot-grünen Hinter.

  77. Habe gerade auf Debka gelesen, das die libyschen Kämpfer für freedom and democracy der Hamas und der Hizbollah so etwa 2000 Giftgasgranaten aus Gaddafis Armeebeständen verkloppt haben. Vermittelt wurde dieser Deal durch Teheran. Sollte dies zutreffen ( bei Debka weiss man’s ja nie so genau ) dann
    danke Sarkozy, danke Obama, danke NATO – klasse Flugverbot!

  78. @ #95 elohi_23 (31. Mrz 2011 12:59)

    Ein Endszenario in Libyen ist folgendes:
    1. NATO-Truppen kommen ins Land
    2. die libyschen STäme einigen sich auf die Geldverteilung aus dem Erdölgeschäft
    3. die libyschen Stämme schließen Frieden und greifen die „christlichen Kreizritter“ der NATO an

    schon stehen wir knietief in der scheiße

    dann kommt eine oder mehrere Sicherheitsresolutionen der UN und die Abstellung von Besatzungstruppen zum „Schutz des Libyschen Volks“ (das ja gegen die Kreuzritter kämpft – haha)

  79. #97 Denker (31. Mrz 2011 13:14)

    @ #95 elohi_23 (31. Mrz 2011 12:59)
    Ein Endszenario in Libyen ist folgendes:
    1. NATO-Truppen kommen ins Land
    2. die libyschen STäme einigen sich auf die Geldverteilung aus dem Erdölgeschäft
    3. die libyschen Stämme schließen Frieden und greifen die “christlichen Kreizritter” der NATO an

    Vor allem die US-Amerikaner haben damit schon beste Erfahrungen in Afghanistan gemacht.

    Erst hatten sie den Taliban Stinger-Raketen geliefert, danach haben die Taliban damit US-Amerikanische Helikopter abgeschossen!

  80. Zu dem Dauerbrenner USA Öl,

    Amerika sitzt auf Öl Vorräten für die nächsten 150 Jahre. Die Förderung wird allerdings von den Öko Faschisten seit Jahren verhindert.
    Das Libysche Öl fließt Richtung Europa. Es gibt kein wirklich existenzielles Interesse der USA an Libyschem Öl.
    Ja, Militärberater sind gleich zu Beginn reingegangen. Mehrere hundert.Aus Frankreich, Großbritannien und USA.
    Leider ist die Debka Originalquelle im Bezahlarchiv. Hier aber ein Link zu Bigpeace in dem darauf Bezug genommen wird.
    „Indeed, Debka is reporting that hundreds of US, British and French military advisers have already arrived in Cyrenaica to help organize the eastern tribes into a functioning government. If true, this force would also try to prevent a spillover of a civil war into Egypt.“
    http://bigpeace.com/jxenakis/2011/02/26/gaddafis-bloody-fanaticism-makes-usnato-military-action-increasingly-likely/

    Übrigens finde ich eigentlich nix dabei eine robuste Außenpolitik im nationalstaatlichen Interesse zu betreiben!
    Leider scheint es aber eine allgemein gültige Doktrin des Westens zu geben stets das zu unternehmen was dem Gegner nützt um anschließend doch als Schwein beschimpft zu werden.
    Hätte der Einsatz das Ziel in Libyen eine Kolonie ohne Scharia zu errichten würde ich eher begeistert sein. Leider wird ja jetzt jedem umherballernden Allahu Akbar Idioten „zugehört“ uns sein „empowerment“ als Erfüllung der universellen Menschenrechte hingestellt.

    @Denker,
    Ihr Endszenario kommt mir leider auch sehr realistisch vor.

  81. Exakt meine Meinung.

    Es geht aber in Wirklichkeit auch hier wieder um die für die Weltwirtschaft wichtige Befriedung einer Öl-Region. Das humanistische Argument ist m.E. vorgeschoben.

    Allerdings wäre es ehrlicher, all diese islambekloppten Scheissländer einfach wieder zu kolonialisieren. Und besser für die Betroffenen wäre es noch dazu!

  82. #3 wolaufensie (31. Mrz 2011 07:07)
    Naja so ganz richtig ist es nicht, der Kriegsgrund ist sogar leicht zu erahnen.
    Is doch komisch das in Ägypten, tunesien, Jemen, Barhain, Syrien oder den anderen arabischen Ländern selbst nach Wochen wahrer Zivilistenabschlachtung sich keinerlei Gegenwehr formiert oder? Nicht mal eine Stellungnahme dazu gibts von irgendjemanden und die Medien berichten auch nur so lapidar.

    Wie kommt es das in Lybien innerhalb weniger Tage ein Beschluß gefasst wurde? und wenige Stunden nach dem Beschluß das Militär (vorallem USA) schon vorort war um kräftig auf den Putz zu hauen?
    Ganz einfach Lybien hat unsummen an Kriegsgerät aus den USA und Europa in der letzten Zeit gekauft und die „neue“ Regierung wird das auch wieder müssen da man ja ziemlich erfolgreich alles an militärischem Gerät vernichtet. Nun Gaddafis Rückhalt und dessen Armee sind jedoch stärker als die paar Rebellen und der angebliche Schutz der Rebellen, also die Flugverbotszone reicht wohl doch nicht um den Rebellen zum Sieg zu verhelfen. Was wiederum die USA und alle länder die dort mitmischen beunruhigen dürfte, da lybien mit ihnen keine Geschäfte mehr macht.
    Ich bin sicher man wird sich in der nächsten Zeit noch was einfallen lassen um den paar 1000 Rebellen noch besser unter die Arme greifen zu können, nicht nur Waffenlieferungen sondern auch Bodentruppen und Einsätze mit zivilen Opfern wird es wohl noch geben. Gerechtfertigt damit das ja Gaddafis Truppen in wirklichkeit alles Ql-quiada Terroranfrührer sind und natürlich Massenmörder (ironie off).
    Lybien zählt auch als reiches Land in Nord-westafrika und besitzt noch hohe Öl-vorkommen.
    Bei den Linken/grünen tickt aber ne andere Uhr, die wären auch dagegen wenn Deutschland dafür, daneben, darüber oder darunter Abgestimmt hätten. Und was bei Enthaltung los ist sieht man ja bereits. Aber insgeheim wünschen sie sich natürlich das Gaddafi weg ist, dann gibts ähnlich wie bei Tunesien, Syrien und Ägypten 100.000 neue Flüchtlinge die so wertvoll für die europäische Vernichtung ist. Allein die Schwarzafrikaner die von Tunesien und Lybien zurückgehalten wurden dürfte in die Millionen gehen, die sehen natürlich ne neue Chance. Und Amerika ist es glaub ganz Recht das Europa „geflutet“ wird und bald wirtschaftlich und militärisch nen Stellenwert hinter Kamtschatka einnehmen wird.

  83. Ich befürchte, dass Ägypten, Tunesien und Lybien nach den Krisen noch islamradikaler werden.
    Verdammt!!! Und trotzdem kann ich aus Schweizer Sicht für Gaddafi nichts sagen, diesen durchgeknallten Opium Süchtigen.

  84. Falls dieses Cicero Interview mit A.Samad Einfluss auf die Debatte hier hat:
    „Kann man der deutschen Regierung bei ihrer Entscheidung, sich militärisch nicht zu beteiligen, nicht die Angst vor einem zweiten Afghanistan zugutehalten?
    S:Nein.
    (Warum nicht???? Ich fände die Vorstellung ungemütlich)
    Im Falle Libyens geht es um einen Diktator der militärische Macht gegen die eigene Bevölkerung einsetzt. Gaddafi bombardiert seine eigene Bevölkerung aus der Luft, beschießt sie mit Panzern.
    ( Bisher sind nur Angriffe auf kämpfende „Zivilisten“ wirklich nachgewiesen aber die gehören natürlich der Umma an und Gaddafi wurde in einer Fatwa zum Ungläubigen erklärt!)

    Da wurde eine Grenze überschritten.
    ( Und im Sudan nicht? Es geht dort übrigens gerade wieder los !)

    Man musste handeln.
    (Sehe ich anders!)

    Und wenn sich die Vereinten Nationen dazu entschließen zu intervenieren, kann sich Deutschland nicht einfach enthalten, weil es keine Lust auf militärische Interventionen hat.
    (Ach ja? Ich meine es war der Sicherheitsrat und Brasilien , Russland,Indien und China haben sich ebenfalls enthalten. Die Türkei war übrigens ganz dagegen.HMMM)

    So funktionieren die Mechanismen in der internationalen Politik nicht.
    (Doch!)
    Würde Deutschland die Hilfe benötigen, würde es ja auch von seinen Verbündeten erwarten, dass sie diese Hilfe leisten, dass sich die Weltgemeinschaft solidarisch zeigt.

    (Ein Bündnisfall ist nicht eingetreten. Kein Verbündeter ist angegriffen worden. Oder sind wir bereits mit dem „Kalifat“ verbündet?)

    Ein ständiges Enthalten führt irgendwann zur Bedeutungslosigkeit. Auch ein ständiger Sitz im Weltsicherheitsrat ist damit in weite Ferne gerückt. Eine Enthaltung ist eben keine Haltung.
    ( Ständig? Hmm. Macht Herdentrieb mächtig?
    Was sollen wir im Sicherheitsrat wenn wir nur abnicken sollen was uns wer auch immer vorlegt? Dann ist ja alles wie zuvor, ohne den teuren Sessel!)

    Der Teil des Interviews zu Ägypten ist übrigens genau so schlimm. Der zu Israel hat mir den Magen umgedreht!Kostprobe?

    C:Aber welchen Partner sollte sich Israel in diesem Prozess suchen?
    S:Der erste Partner der Israelis sind die Palästinenser. Es wird keine Normalität mit Ägypten, Jordanien, Katar, Saudi Arabien geben, bevor die Konflikte mit den Palästinensern nicht beigelegt werden. Die Berührungsängste mit Israel seitens der arabischen Welt würden kleiner werden, wenn das Palästina-Problem auf faire Art und Weise gelöst werden würde. “

    Ja, ja die Berührungsängste…Die haben sicher auch die Familie Fogel ausgelöscht.

  85. Unsere Regierung ist nun wirklich nicht die Beste, aber damit, sich aus diesem innerarabischen Kampf und den Diktatorenthron herauszuhalten, ist unserer Regierung ausnahmsweise etwas Gutes gelungen.

    Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
    Wie im Kleinen, so auch im Grossen.

    Unterhaltet Euch mal mit Polizisten, die regelmässig zu Ehestreitigkeiten oder sonstigem Knatsch bei „fragwürdigen Personen“ gerufen werden:

    Blöd A schlägt Blöd B, Blöd B schlägt Blöd A.
    Und wenn der Polizist sich einmischt, kloppen Blöd A und Blöd B plötzlich vereint auf dem Polizisten rum. 😉

    Dasselbe konnten wir doch bereits im Irak und in Afghanisten „bewundern“:
    Der Westen entsorgt ihnen die Diktaturen, baut Brunnen, Strassen und Moscheen und dafür wird der blöde Westen dann von der ganzen Region wegen seiner „Einmischung“ angefeindet.
    Glaubt irgendwer, dass das hier in Gaddafi-Land anders laufen wird?
    😆

  86. Begreife auch nicht, wieso der Westen sich da einmischen musste. Muslime hauen auf Muslime drauf, das ist in diesem Kulturkreis normal, was solls?
    Sollen sie es doch selber ausmachen. Jetzt kommen noch die Linken mit der Anklage gegen die westlichen Staaaten, wie sie jahrelang mit Gaddafi kooperiert hätten? Was soll denn das? Das ist nur ein billiges Ablenkmanöver zum vertuschen, dass Linksintellektuelle wie der Genfer Soziologieprofessor Jean Ziegler auch Kontakte mit Gaddafi gehabt hat, um gemeinsam gegen den Westen zu wettern. Und wer hat 1986 den Angriff der US Air Force auf Gaddaffis Tripolis als „US-Imperialismus“ verurteilt und sich zum willigen Hampelmann Gaddafis gemacht? Genau unsere vertrottelten Linke, Beweis siehe hier:
    http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/86/86_5/libyen.htm

    (Achtung marxistische Seite)

    Und genau die wollen nun uns weismachen, der WESTEN habe Gaddaffi hofiert…..
    Präziser müsste es heissen, die Linke im Westen!

  87. Das was uns die westliche Medien zum Frass verkaufen bzw. vorwerfen wollen ist eine Frechheit. An diese Stelle möchte ich zu gerne die Süddeutsche kritisieren, die den Angriff auf Libyen bis in den Himmel hoch gelobt hat, und jetzt zu feige ist sich zu korrigieren.

    Das was die Westeuropäische Gurkentruppe inkl. USA da abgeliefert hat, ist ein Witz, eine Lachnummer für jeden klar denkenden Mensch.

    Bevor man Entscheidungen trifft, liebe Europäische Union, erst Gehirn einschalten oder man geht nach Hause und backt sich n Kuchen für die Seele.

  88. Ganz Nordafrika wird islamisch, das weiss doch jeder. Aber das Volk, auch das deutsche wird sich die dt. Eliten kaufen.

    Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
    vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott.
    Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
    dann richtet das Volk, dann gnade euch Gott!

    Von Karl Theodor Koerner, 21 Jahre ist er alt geworden – vor ca. 200 Jahren. Soviel Weitsicht – Geschichte wiederholt sich eben…

  89. #65 Denker

    Beide Gründe sind Erfindungen der NATO;

    Sind es die Begründungen der NATO?
    Ich habe das einfach mal so extrapoliert.
    Hat die NATO irgendwelche Gründe angegeben?
    Ich weiß es nicht.

  90. @ #81 Denker

    Kennen westliche Strategen solche Aufsätze? Und beraten sie die Politiker danach?

  91. @ #107 nicht die mama

    „Unsere“ Regierung mag zwar richtig entschieden haben, aber sie haben doch nicht sinnvoll darüber nachgedacht?

  92. Ein lustiger Bericht der Los Angeles Times über die flüchtenden und zankenden Heroen!

    http://www.newenglishreview.org/blog_direct_link.cfm/blog_id/33523
    Unsere muslimischen Helden fordern entschieden mehr Unterstützung!
    Die Einen wollen sich von den Anderen nix sagen lassen und wieder Andere sitzen auf Waffen und geben nix ab.
    Na wir sollten nicht so hasenfüßig sein und diese junge Mittelschicht in ihrem Kampf für Demokratie und Gender Mainstreaming unterstützen!!!!

  93. #112 ingres (31. Mrz 2011 17:10)
    Soweit ich das mitbekommen habe hat sich doch die Nato erst viel später eingemischt, bzw. wurde es ihr aufgedrängt.
    Die initaive geht nicht von der Nato aus sondern von Frankreich und usa die auf ner menge Militär sitzen die sich nicht verkaufen können. Die Nato wurde nur zur legitimation eingeschaltet und mal ehrlich der Menschenrechtsrat ist auch so n Witz.
    Seid wann ist es rechtens gegen einen Diktator und SEIN System zu kämpfen wenn dieser sich gegen inländische Aufständische Verteigen muss? Damit will ich nicht behaupten das Gaddafi gut ist, im gegenteil ich finde diktaturen immer Problematisch (wobei einer leichter zu kontrolieren ist als ein ganzes gleichgeschaltenes Heer wie den islam z.b., er hat auch mehr zu verlieren ost somit leicher einzuschüchtern, mann muss nicht die richtigen Leute dazu bringen das richtige zu machen, sondern reicht es die falschen das richtige Tun zu lassen.), jedoch würde jedes andere Land das seine Aufständischen bekämpft ähnlich reagieren wie Gaddafi oder vllt noch viel schlimmer.
    Wenden wir das doch mal auf Deutschland an, wegen mangelnder Demokratie gehten 100.000te Deutsche auf die Strassen. Die Regierung bekämpft das militärisch, die opfer gehen in die 100te pro Tag (also 4 mal so viele wie in Lybien), glaubt ihr ernsthaft irgend ein Land würde sich da für die Deutschen stark machen? Für das exportland schlecht hin, ohne die es viel mehr für den Rest der Welt zu holen gibt?
    Da gibts dann nur mahnende Worte das man das verurteile und man hoffe das es schnell ein ende finde.
    Wir brauchen unbedingt eine Deutsche Verfassung die für das DEUTSCHE Volk spricht und zeitlose Gültigkeit hat egal welcher Moslem in Zukunft hier noch Regiert (ja czem dich meine ich 😉 )!

  94. ACHTUNG!

    GEFAHR von LINKS in Baden-Württemberg!

    Der grüne Ministerpräsident Baden-Württembergs Wilfried Kretschmann ist ein strammer Kommunist!

    Gebt folgende beiden Sätze separat bei google ein und lest die beiden Artikel dazu !

    „Die grün-rote Hölle in Baden-Württemberg und in Deutschland“

    „Wilfried Kretschmann – ein Kommunist regiert Baden-Württemberg“

  95. Eine Frage an die Menschenfreunde und Verfechter der „Zivilgesellschaft“.

    Wo sind die Leichenberge?
    Glauben Sie nicht, dass uns reichlich Opferbilder präsentiert worden währen hätte es sie gegeben?
    In den “ befreiten Gebieten waren auch keine größeren Schäden an Gebäuden zu erkennen die eine Bombardierung ja doch eigentlich verursachen müsste. Die ersten echt in Schutt gelegten Bauten, ausgebrannten Fahrzeuge usw durfte man nach dem Eingreifen der Friedenstruppen bewundern.
    Es ist uns noch nicht einmal ein „Hufeisenplan“ gezeigt worden.Nicht mal in Persisch!

  96. Im Grunde genommen ein ganz geschickter strategischer Schachzug. Gewinnt Gaddafi hat Deutschland exzellente Karten, gewinnen die Aufständischen, haben die Franzosen das ‚golden goal‘ geschossen.
    Leider wird es ganz anders kommen:
    In Libyen wird sich ebenso wie in Ägypten, Libanon, Jordanien, Syrien, Jemen und Irak ein Gottesstaat bilden. Gemeinsam mit Iran, Afghanistan und Pakistan haben diese Staaten einen koranisch bedingten Hass auf Israel.
    Fällt noch jemand bei diesen Staaten etwas auf, oder bin ich der Einzige?

  97. Der Rebellenführer selbst hat zugegeben, daß es bei seinen Truppen vile Al Quaida Anhänger gibt. Während des Irak Kriegs kam unter den festgenommenen Ausländischen Jihadisten, die gegen die USA kämpften, die höchste Zahl auf Lybian – aus der Provinz Bengasi.

    Die USA und Europa unterstützen die Islamisten gegen den irren aber vergleichsweise harmlosen Diktator. Wenn Ghaddafi fällt, geraten die Lybischen Ölfelder in die Hände von Al Quaida, was die Kriegskasse der Terrororganisation füllen wird.

    Für mich ist das einmal mehr ein Beweis dafür, daß Obama wirklich ein Moslem ist und die EU an der Ausbreitung des Islams interessiert ist.

  98. die „tapferen Demokraten“ in Bengasi haben die Polizeireviere niedergebrannt –das machen die Rechtgläubigen also nicht nur bei uns im Westen– und die Polizisten und andere Gaddafi-Anhänger sollen aufs grausamste umgebracht worden sein– das ist allerdings bei den Muslimen auf der ganzen Welt üblich. — Die berechtigte Frage lautet: Warum hilft Herr Obama diesen Mördern?

  99. Ich weiß auch nicht so recht, wie ich den Libyen-Einsatz bewerten soll. Es ist aber mal schön, etwas mehr Hintergrundinformationen zu bekommen, die von der Mainstream-Presse gerne unterschlagen werden. Ich finde es auch bezeichnend, dass die linke Presse sich da ebenfalls sehr uneins ist. Sollen sie die Rebellen und damit auch die NATO unterstützen, oder für Gaddafi sein und somit für einen Diktator, der bis dato als Marionette des Westens angesehen wurde.
    Generell muss ich mich bei der Bewertung des Einsatzes doch Obama anschließen, allein schon als South Park Fan 😀

    http://bit.ly/e3isR6

    Vorsicht: auf Englisch

  100. #56 Denker (31. Mrz 2011 09:39)

    „Iran ist nämlich stark! Die NATO hat schiss dort reinzugehen (es war ja alles vorbereitet – dann kam Libyen dazwischen: deshalb gings so schnell und ohne Aufmarschzeit)“

    Interessanter Punkt!

    Möglicherweise ist man auch wegen Tunesien oder Ägypten in Bereitschaft gegangen.

  101. Kriegsvorbereitungen gegen Libyen begannen schon VOR Beginn der Unruhen
    http://islamicrevolutionservice.wordpress.com/2011/03/29/kriegsvorbereitungen-gegen-libyen-begannen-schon-vor-beginn-der-unruhen/

    Auch mal die anderen Dinge auf obiger Seite lesen:

    Islamische Bewegung-kein Monopol
    Wir,die wir uns erhoben haben,taten dies für den Islam.Unsere Republik ist eine Islamische Republik.Die Islamische Bewegung kann nicht nur auf ein bestimmtes Land beschränkt sein.Auch nicht nur auf die islamische Welt.Eine Bewegung, die um des Islam willen erfolgt.ist die Bewegung der Propheten…..

  102. @ #116 extrem-mike

    Soweit ich das mitbekommen habe hat sich doch die Nato erst viel später eingemischt,

    Ja ich sage in diesem Fall immer Nato und meine den Westen. Aber meine extrapolierten Kriegseintrittsszenarien gelten doch möglicherweise für die Nato?

    Zum Eingreifen kann ich nur mit Broder sagen: Der Westen kann es falsch oder verkehrt machen. Nicht Eingreifen ist ethisch bedenklich, da man dann dem einseitigen Niedermetzeln zusehen muß. Was man macht ist irgendwie verkehrt.
    Aber rein sachlich wäre nicht Eingreifen wohl korrekt. Aber hätte die NATO das der Presse „verkaufen“ können?

  103. Okay, der Westen hatte noch einige Rechnungen mit Gaddafi offen. Denke das spielt auch eine Rolle. Aber wie immer kurzsichtig und dumm.
    Es werden nochmehr Flüchtlinge nach Europa strömen, als islamischer Pascha denkt man nicht daran sein Land aufzubauen. Lieber ins gemachte Sozial-Nest im Westen fliehen.
    Achja und Links-Grün wird natürlich voller Verständnis die Kriminellen gerne hier aufnehmen. Aber das Volk hat ja gewählt.

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