[1]5000 Teilnehmer zählt die Palästinensergruppe, darunter gesuchte Hamas-Mitglieder, die mit grünem und linkem Segen in Wuppertal tagen. Die „Nie-wieder“-Rufer, die gerne andere als „Nazi“ verunglimpfen, haben kein Problem damit, mit Hitlers Erben zu schmusen. Stadtsprecherin Martina Eckermann hat erklärt, dass man die Rednerliste vorliegen habe. Auf dieser sei kein Vertreter der Hamas zu erkennen. Der Rektor der Uni Wuppertal sieht das anders.
Die „Westdeutsche Zeitung“ berichtet [2]:
Eine Palästinenser-Tagung, zu der etwa 5.000 Teilnehmer erwartet werden, sorgt in Wuppertal für hitzige Diskussionen. Es besteht der Verdacht, dass auch Anhänger der radikal-islamischen Hamas als Gäste oder gar als Redner im Bergischen Land erscheinen.
Die Palästinensische Gemeinschaft Deutschland und das Palestinian Return Center veranstalten am kommenden Samstag die „9. Konferenz der Palästinenser in Europa – die Generation der Rückkehr kennt ihren Weg“ in der Wuppertaler Uni-Halle.
Während der Rektor der Bergischen Universität Wuppertal, Lambert T. Koch, die Stadt bittet, die Genehmigung der Veranstaltung zu überdenken, erklärte Stadtsprecherin Martina Eckermann am Dienstag, dass man die Rednerliste vorliegen habe. Auf dieser sei kein Vertreter der Hamas zu erkennen.
Die Jüdische Gemeinde Wuppertal ist über die Genehmigung der Tagung entsetzt, der Staatsschutz beobachtet die Veranstaltung. Ob und in welchem Umfang es zu Demonstrationen kommen wird, ist noch unklar. Die Stadt geht davon aus, dass die Tagung friedlich verlaufen wird. Es gebe keinen Anlass, die Genehmigung zu widerrufen.
Natürlich nicht. Und der gute Staatsbürger ist mit Demonstrationen gegen „Pro Köln“ schließlich vollauf beschäftigt. Man kann ja nicht überall sein! Man muss Prioritäten setzen.
(Spürnase: Marco T.)
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