Öfter mal was Neues! Microsoft macht sich nützlich und bietet ein kostenloses Zusatzprogramm für alle, die zu blöd sind, ihre Texte geschlechterneutral zu formulieren. Man lädt das Feminismus-Lexikon einfach herunter, installiert es in Office und schon macht es Vorschläge. Statt „Fiaker“ wird „Fiakerinnen und Fiaker“ vorgeschlagen, statt „Linzer“ muß „Linzerinnen und Linzer“ verwendet werden, statt „Führer“ natürlich „Führerinnen und Führer“. Sehr geistreich!

Der österreichische Einschlag ist kein Zufall, denn die dortige Frauenministerin Heinisch-Hosek ist mit im Boot und jubelt: „Österreich hat weltweit erstes Office-Tool für geschlechtergerechte Sprache!“ Offensichtlich hat man diesen Mist auf alle Computer des Wiener BundeskanzlerInnenamts aufgespielt! Die Downloadseite für alle Tirolerinnen und Tiroler, für alle TäterInnen, TesterInnen und TrinkerInnen, für alle Downloaderinnen und Downloader ist hier! Den Tipp habe ich von Andreas Unterberger, der diesen Käse auch richtig kommentiert: Microsoft und andere Sprach-Verbrecher!

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52 KOMMENTARE

  1. …und statt „Liebe Lecker“ dann „Liebe Lecker und Leckerinnen“.

    Oder besser „LeckerInnen“?

  2. So ein Schwachs_Innen kann nur Depp_Innen einfallen, die zu viel Freizeit_Innen haben…

    (Funktioniert echt gut, das Tool_Innen)

  3. #1 Schnitzelbrueder

    Gähn du nur! Mir und ein paar anderen ist aber die Verhunzung der deutschen Sprache durch den Gendermist nicht egal!

  4. Sowas waechst auf dem Misthaufen derselben selbsternannten Goetter deren SOZIOPATHISCHEN IDEOLOGISMEN wir die groessten Apokalypsen der Menschheitsgeschichte zu verdanken haben.

    5VOR[20]12 !!!

  5. Die Sprache wird dadurch aber eben NICHT geschlechtsneutral.

    Der und Die sind immer noch da.

    Geschlechtsneutral, das heißt: Das Fiaker. Das Auto. Das Universität. Das Mensch. Das Stiege. Das Tür. Das Bank. Das Arzt. Das Polizist. Das Person (Mann und Frau gibt es nicht mehr). Das ist geschlechtsneutral.

    Also entweder 100% oder gar nicht. Und antürlich ist 100% genauso schwachsinnig wie das, was derzeit praktiziert wird.

  6. Das ist aber trotzdem noch diskriminierend. Denn dort werden diejenigen nicht berücksichtigt, die sich noch nicht auf ein soziales Geschlecht festgelegt haben oder geschlechtsneutral bleiben möchten. Deshalb wurde das Gender-Gap erfunden, also nicht:
    Verbrecher, auch nicht:
    Verbrecher und Verbrecherinnen, auch nicht:
    VerbrecherInnen, sondern:
    Verbrecher_innen. Alles Andere ist Diskriminierung !!11!

  7. Das untere Bild auf dem Baustellenschild ist frauenfeindlich.
    Wer zieht sich denn auf der Baustelle nen Rock an?
    Und Frauen haben heutzutage auch nicht immer lange Haare.
    Und außerdem ist der Körpermaßindex der Taille so gering wie von Barbie, also anatomisch gar nicht möglich.
    Da soll mal wieder ein Frauenbild propagiert werden, was nichts mit der Realität zu tun hat.

  8. Achja, das Baustellen-Bild ist auch diskriminierend. Denn es impliziert, dass Frauen Röcke und lange Haare tragen, folglich auf eine bestimmte, deskriminierende soziale Rolle festgelegt werden.

  9. #3 kewil

    Um einmal Genesis 2:18;23 anzuführen: Würde man die dort aufgeführte „Männin“ somit als Basis der „Genderisierung“ der Sprache ansehen können? Ich sage mal JA. 😆

  10. Die beste Idee von Microsoft besteht darin das Ding als AddIn anzubieten. Dann kann man es auch weglassen.

    Ich finde wir sollten bei Microsoft irgendwie darauf hinwirken, dass es ein AddIn bleibt oder zumindest mit einem Häkchen dauerhaft ausgeschaltet werden kann.

  11. Eigentlich müssten jetzt auf allen Baustellenschildern Türken mit Fez abgebildet werden, schließlich haben sie Deutschland wieder aufgebaut. 😉

  12. Andreas Unterberger hat vollkommen Recht mit seinem Beitrag, der 1:1 auch für Deutschland gilt. Wenn z.B. eine gestandene Rektorin einer norddeutschen Grundschule ihre Veranstaltungsgäste mit ‚Liebe Gästinnen und Gäste..‘ begrüßt oder ich im Lokalteil meiner Tageszeitung lesen muuss: ‚Alle Mitgliederinnen und Mitglieder waren hellauf begeistert…‘, dann kann ich nur noch sagen: Armes Deutschland! Die Beispiele sind kein Witz, sonder selbst erlebt!

  13. Da soll mal wieder ein Frauenbild propagiert werden, was nichts mit der Realität zu tun hat.

    Ich wusste schon immer das man bei Microsoft zuviele Pornos anschaut!

  14. Ach ja…Herr Unterberger braucht nicht auf Apple umzusteigen. Es reicht, das MS Office in die Tonne zu kicken und zu Open Office zu wechseln. Das kostet noch nicht mal was.

  15. Ach Kewil. Die deutsche Sprache ist eh verhunzt. So sprechen wir nicht mehr vom einkaufen, nö das ist shoppen, nicht mehr von Kindern, das sind Kids oder Kiddies, nicht mehr vom Kindermädchen, das ist die Nanny, ein Treffen ist ein Meeting usw. usw. usw.
    Aber wenn ich auf meinem Briefkopf das Wort „E-Post“ verwende bin ich ein Nazi.

  16. Hier ein interessanter Link zum Thema:
    http://www.wien.gv.at/menschen/gendermainstreaming/strategie.html
    Das Schild mit der Frau auf der Baustelle ist gar nicht so unrealistisch. Das hatten wir doch schon mal. In vielen deutschen Städten gibt es auch noch Denkmäler für die Trümmerfrauen, die nach 1945 die ersten Wiederaufbauarbeiten geleistet hatten. Vielleicht sollten die Gender-Mainstreaming-Soziologinnen schon mal anfangen zu lernen wie man Ziegel putzt und Zement anrührt. Die Geschichte wiederholt sich nämlich manchmal oder möchte das beim aktuellen Vormarsch von „Bürgerkrieg 90/ Die Grünen“ hier jemand ausschließen? Als Trümmerfrauen werden sich die zukünftigen Aufräumerinnen übrigens nicht mehr bezeichnen dürfen, weil der Begriff nicht geschlechtsneutral ist. Aber der „Projektstelle Gender Mainstreaming“ in Wien fällt bestimmt auch da noch was ein. Auf der oben angegebenen Internetseite gibt es auch ein Kontaktformular.

  17. Wenn Herr Unterberger glaubt, mit Apple dem „ideologischen Terror“ entgehen zu können, dann irrt er aber gewaltig. Siehe hier, Apple als Tugendwächter:

    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,692005,00.html

    Die Tochter einer Freundin war übrigens froh und stolz, bei der Kultfirma Apple einen festen Job gefunden zu haben. Nach vier Wochen bat sie dringend um ihre Kündigung, weil sie dieses tägliche sektenartige Einschwören auf „Apple Family“ und „Corporate Identity“ nicht mehr ertragen konnte. Gespenstisch, sagt sie, „brave new world“, ein paranoides Klima, das den Angestellten aufgezwungen werde, eine „Loyalty“-Person wache darüber, dass auch jeder rechtens tut. „He‘s steved“ soll sich bei Apple als Begriff für verängstigte Mitarbeiter etabliert haben, nach Firmengründer Steve Jobs.

  18. #20 Hagenbuch (25. Jun 2011 11:16)

    „Ach ja…Herr Unterberger braucht nicht auf Apple umzusteigen. Es reicht, das MS Office in die Tonne zu kicken und zu Open Office zu wechseln. Das kostet noch nicht mal was.“

    habe ich ihm gerade vorgeschlagen :

    „nur zur Information:

    einen Microsoft-Computer in dem Sinne gibt es nicht!

    es ist jedem freigestellt, andere Programme (z.B. OpenOffice unter http://download.openoffice.org/ ) aufzuspielen und den Microsoft-Müll nicht zu nutzen

    zum Thema:

    der Irrsinn des gendering und des „Binnen-I“ hat hierzulande schon einen wahren (höchst zweifelhaften) Kultstatus erworben, vor Allem bei GrünInnen und LinkInnen, daran werden unsere Kinder und Kindeskinder noch dran zu knabbern haben !

    Grüße aus Deutschland in’s schöne Österreich“

  19. Was ist eigentlich aus jenem denkwuerdigen Antrag im EU-Parlament geworden, demzufolge die geschlechterdiskriminierenden „Vater“ und „Mutter“ durch geschlechtsneutrale und politisch korrekte „ELTER 1“ und „ELTER 2“ ersetzt werden sollen? Analog dazu – voellig ernstgemeint – Grosseltern als „ELTER 2.0“ und „ELTER 2.1“ zu bezeichnen.
    Wer endlich hat den Mut, solche Leute zu schlagen?! Die wachen doch durch Schuetteln allein nicht auf.

  20. Wieso kann es Gleichberechtigung sein, wenn diese SoftwareIn die SchnallIn wieder ZUERST nennt. Ich wette, bei „Mörderinnen und Mörder“ steht der Mörder wieder an ERSTER Stelle.

  21. Denkwuerdiger Satz von Simone de Beauvoir, auf die ich inzwischen zwar nicht mehr so stehe, zur Frauendiskriminierung.

    „Als junge Frau hatte es mich sehr gestoert, wenn Maennerblicke meinen Koerper auf seine sexuelle Verwendbarkeit taxierten. Als diese Blicke eines Tages ausblieben, stoerte es mich noch mehr.“

    Entwaffnend ehrlich.

  22. „Verwertbarkeit“ hat sie gesagt, nicht „Verwendbarkeit“. Ist noch besser.

  23. Ja …. Tolles Programm :

    Das Vaterunser heisst jetzt :

    Vater/Mutter, unser/e im Himmel

  24. ganz gut!

    Da hätten wir noch:

    Massenmörderinnen und Massenmörder
    Diktatorinnen und Diktatoren
    Vergewaltigerinnen und Vergewaltiger
    Gotteskriegerinnen und Gotteskrieger

    etc, etc

  25. Hie muß ich jetzt mal auf die bereits korrekte Sprache jugendlicher Zuwanderer aus Südland hinweisen. Der, die, das? Nein! De! De Mann, De Frau, De Auto, De Sonne. Ab in den DudenInnen damit!

  26. “Österreich hat weltweit erstes Office-Tool für geschlechtergerechte Sprache!”

    Ich finde dieses Tool hilfreich. Menschen im öffentlichen Dienst, die per Ukas zum Gebrauch „geschlechtergerechter Sprache“ gezwungen sind, jedoch die Befolgung der Vorschrift aus Vernunftgründen nicht über sich bringen, können den PC-Schwachsinn an ihren PC delegieren statt sich selbst die Finger schmutzig zu machen.

    Das Baustellenbild ist ein witziger Fake (zwei Mal genau dasselbe Schild und derselbe Hintergrund – nur die Silhouetten sind ausgetauscht).

  27. ziemlich surreal – Neusprech auf Knopfdruck

    aus dem Text von Andreas Unterberg:

    Eine weitere, noch viel wirksamere Attacke auf die Lesbarkeit von Texten ist das sogenannte Gendern. Denn wenn man in geschriebenen Texten ständig Formulierungen findet, die man nicht aussprechen kann, dann schadet das gewaltig dem Verständnis:

    Das gilt für das schwachsinnige – und vom Duden weiter tapfer abgelehnte – Binnen-I, etwa in „PädagogInnen“. Dieses „I“ ist ja höchstens dadurch aussprechbar, dass man beim Lesen jedes Mal den Hintern aus dem Sessel hebt.

    He, der war ja richtig gut!

  28. Und wie ist das dann mit Begriffen wie „die Person“, „die Gestalt“, „die Persönlichkeit“? Wo bleiben da die männlichen Pendants? Muß es nicht „Personen und Personeriche“ (oder Personer, Perser, PersInnen) heißen? Gleichberechtigung gilt doch wohl auch für Männer! – Und dann fehlt ja auch noch die neutrale Bezeichnung für Transsexuelle.
    Im übrigen kann man ein großes I gar nicht sprechen, denn es ist ein Buchstabe, kein Laut. Man kann den i-Laut kurz oder lang sprechen, offen oder geschlossen, laut oder leise – aber niemals groß, grün oder feministisch.

  29. Das erinnert mich an die Anekdote eines Bauunternehmers, an dessen Kanalbaustelle ein städtischer Mitarbeiter -eigens zu dem Zweck eingestellt- auftauschte und monierte, daß er noch ein altes Warnschild „Achtung Bauarbeiten!“ verwende, also das mit dem Männchen mit Schirmmütze.
    Denn die Schirmmütze und Körperhaltung weisen eine Demutshaltung auf, die nicht politisch korrekt ist, er muß die neuen Schilder mit den syymbolischen Kugelkopffiguren verwenden.
    Der Unternehmer hielt das erst für einen Scherz und drohte ihm dann, daß er gleich mit rundem Kopf in der Baugrube läge, wenn er nicht verschwinden würde.
    (Vom Hörensagen, ohne Garantie für Echtheit, aber glaubhafte Quelle)

  30. #11 Voldemort (25. Jun 2011 10:59)

    Yep.

    Haben wir auch gerade diskutiert.
    Prinzipiell ist alles diskriminierend.

    Einzige Lösung: StrichmännFrauchen.

  31. Leute,
    schaut mal heute am Samstag um 18 Uhr 45 die Sendung DAS im NDR. Dort ist die Gleichstellungsbeauftragte des Bundes zu Gast. Let’s have fun!

    DAS!: Norddeutschland und die Welt
    Samstag, 25. Juni 2011, 18:45 bis 19:30 Uhr

    DAS! Gast: Christine Lüders, Gleichstellungsbeauftragte des Bundes. Nachdem
    die studierte Pädagogin lange in der freien Wirtschaft, an Problemschulen sowie in Ministerien arbeitete, wurde sie im Februar 2010 zur neuen Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes bestellt.

    Weitere Themen:
    – DAS! grünt: Pflege und richtiger Schnitt von Gehölzen und Sträuchern
    – 50 Jahre Pony Club Kampen/Sylt

  32. Fussgehende? Gibt’s diese Wortkonstruktion denn wirklich? Und was sind „Fussgehende“? Leute, die zum Gehen die Füsse benutzen? Gibt es denn Fussgehende, die was anderes benutzen? Gibt’s denn händebenutzende Fussgehende? Ach, ich bin ein Studierender….

  33. #4 kewil (25. Jun 2011 10:43)

    #1 Schnitzelbrueder

    Gähn du nur! Mir und ein paar anderen ist aber die Verhunzung der deutschen Sprache durch den Gendermist nicht egal!

    Dito!

    Heißt das jetzt Realitätsausblender_Innen, Kameltreiber_Innen, Gutmensch_Innen….? 😆

  34. #4 kewil (25. Jun 2011 10:43)

    #1 Schnitzelbrueder

    Gähn du nur! Mir und ein paar anderen ist aber die Verhunzung der deutschen Sprache durch den Gendermist nicht egal!

    Dito!

    Heißt das jetzt Realitätsausblender_Innen, Kamelt.r.e.i.b.e.r_Innen, Gutmensch_Innen….? 😆

  35. Liebe User_Innen und User, Benutzer_Innen und Benutzer, DAU_Innen und DAUs, klicken Sie zum Beenden unserer Produkte auf Start. 😆

    Was kann man von einer Firma Namens „Winzigweich“, welche ihre Produkte im nicht-anglo-amerikanischen Sprachraum völlig kulturunsensibel mit teilweise sinnentleerten Produktbezeichnungen wie beispielsweise BüroWort und KraftPunkt vermarktet, auch anderes erwarten?

  36. Dieser ganze -INNEN -Wahn ist bescheuert. „Liebe Zuhörer und Zuhörerinn vor den Bildschirmen und Bildschirmerinnen “ überflüssig ist das. Man kann doch klar sagen: Liebe Zuhörer, Studenten, Bäcker. Dieser ganze INNEn Wahn kommt doch von den Grünen. Die haben so ein Quatsch in Gang gebracht. Und das Verkehrsschild der Bauarbeiterin ist ja ganz nett – aber wieviele Bauarbeiterinnen gibts denn ? Prozentual sinds nicht so viele.

  37. Hat sich diese FrauIin schon mal für ein MännerIinnen-MinisteriumIin aus Gründen der GleichberechtigungIin eingesetzt?

    Spaß beiseite: Was hat denn diese Frauenministerin Heinisch-Hose(k) für ein Geschlecht in der Hose?

    Die Blödheit mancher Männin ist unerträglich!

    Schleswig-Holstein hat übrigens schon vor Jahren ein ganzes Heer von arbeitslosen Beamtinnen angesetzt, um alle Gesetzestexte geschlechtsneutral umzuformulieren bzw. die femininen Formen zu berücksichtigen.

    In einigen Kirchenabteilungen, so z.B. in der Diakonie wurde ein Gleiches getan.

  38. Microsoft und Google haben sich in der Auseinandersetzung um Islamisierung, Ökofaschisierung, Genderisierung und antidemokratischer Agitation längst positioniert.

    Raten Sie mal, wo und wie !

  39. Das Add-In wirde nicht von Microsoft rausgebracht, es wurde FÜR MS Word 2010 entwickelt. Ein wenig mehr Recherche (hätte ja gereicht auf das Impressum zu schauen)sollte schon sein bevor man hier einen Artikel verzapft (aber durch Faktentreue hat K. ja noch nie geglänzt).
    Ich habe kein MS Word 2010 und konnte es deshalb noch nicht ausprobieren. Hat es denn jemand schon getestet? Denn es gibt beim geschlechterneutralen Formulieren auch ein paar Fallstricke.

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