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Yehuda Zvi Blum über die UN!

[1]Am 4. Juli hielt der ehemalige UN-Botschafter Israels Prof. Yehuda Zvi Blum (Foto) in Siegen einen hochinteressanten Vortrag über das Verhältnis zwischen Israel und den Vereinten Nationen. Dabei gab er viele Einblicke in die Struktur und Arbeitsweise der UNO, die selbst für die meisten Kenner der Materie noch sehr aufschlussreich waren. Eingeladen hatte die Pro-Israel-Initiative Never Again [2] aus Siegen.

(Von Daniel M. [3])

Blum wurde 1932 in Bratislava (Pressburg) in eine deutschsprachige Familie in der damaligen Tschechoslowakei geboren. 1945 wurde er aus dem KZ Bergen-Belsen befreit und emigrierte anschließend nach Israel. Von 1978 bis 1984 war er israelischer Botschafter bei der UN. Seinen Vortrag hielt er in perfektem Deutsch.

Zuerst ging Blum auf die Gründung des Staates Israels ein, der auf UN-Beschluss nach einem Teilungsplan, den die jüdischen Palästinenser akzeptierten, die moslemischen Palästinenser jedoch nicht, zurück ging. Als daraufhin der Staat Israel ausgerufen wurde, kam ausgerechnet von der Sowjetunion Hilfe für den jungen Staat. Die Sowjets erhofften Israel auf ihre Seite gegen den Westen zu ziehen. Der Rest ist Geschichte.

[4]

Die UN besteht aus 192 Nationen. Davon sind 54 moslemische Staaten. Jeder Staat hat genau eine Stimme, unabhängig davon, wie viele Einwohner oder welche wirtschaftliche Macht er besitzt. Lichtenstein ist genauso „mächtig“ wie Deutschland. Die USA finanzieren die UNO zu 25 % und haben eine Stimme, die ärmsten 100 Staaten der Welt finanzieren die UNO zu 0,1 % und haben eben 100 Stimmen. Das Ergebnis: Pakistan rügt Deutschland wegen Verstößen gegen die Menschenrechte. Die meisten UN-Resolutionen der letzten Jahr wurden gegen Israel verabschiedet. In dieser Zeit fand der Völkermord in Dafur statt. Fast unbemerkt von den Vereinten Nationen.

Prof. Yehuda Blum wies darauf hin, dass die westlichen Medien fast immer die politschen Kampfbegriffe der Moslems übernehmen würden. So waren bis 1948 alle Menschen im britischen Mandatsgebiet Palästinenser auch die Juden. Palästinenser als Ethnie gibt es nicht, ebenso wenig wie die Saarländer ein eigenes Volk darstellen. Der Begriff Westjordanland sei ebenso ein solcher politischer Begriff. Geographisch gesehen liegt Israel fast komplett westlich des Jordans. Die richtigen geographischen Begriffe für das Gebiet lauteten schon immer Samaria und Judäa. Man sollte sich auch nicht irreleiten lassen, wenn behauptet wird, die „Palästinenser“ seien die letzten Opfer des Holocaust. Ein Ausspruch, den ein ehemaliger SPD-Bundeskanzler bei einer jüdischen Delegation gemacht hatte. Die Gründung des Staates Israel geht auf die Ideen von Theodor Herzel zurück und auch er hatte nur aufgeschrieben, was viele Juden sich schon länger gewünscht haben. Zudem sei das Selbstbestimmungsrecht auch der Juden schon vor dem zweiten Weltkrieg anerkannt gewesen. Die aktuellen Ereignisse rund um die Gaza-Flotille II wies er als reine Provokation aus. Gaza sei über Ägypten längst geöffnet, somit stimmt auch die Darstellung von einem abgeriegelten Gaza, wie man sie bis heute in den Medien findet, nicht und auch zu Israel bestehen Grenzübergänge, die täglich von vielen genutzt würden. Die Geschichte von den Vertreibungen der Palästinenser entlarvte er als haltlose Übertreibungen. Die meisten der Palästinenser seien vor den Kämpfen geflohen, aber nicht vertrieben worden. Das Schicksal der Vertreibung erleideten nur wenige Moslems in einem Krieg, der dem neu gegründeten Staat Israel von seinen Nachbarn aufgezwungen wurde.

[5]

Im Anschluss an den Vortrag gab es noch eine ergiebige Fragerunde. Eines machte mich an dem Abend aber noch nachdenklich. Wäre ein solcher Vortrag heute noch an einer deutschen Hauptschule möglich? Ich befürchte nicht.

Für alle, die den Vortrag nicht live erleben konnten, gibt es hier eine ältere Rede von Herrn Blum:

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Demontage mit Satire

geschrieben von Gastbeitrag am in Satire,Syrien | 18 Kommentare

[6]Diktatoren, Tyrannen und Despoten, aber auch andere Potentaten fürchten möglicherweise nichts mehr, als öffentlich der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden – denn dem haben sie argumentativ kaum etwas bis gar nichts entgegenzusetzen. Ihnen wird der Spiegel vorgehalten, in den sie hineinschauen müssen – ob sie es wollen oder nicht.

(Von Eckhardt Kiwitt)

So widerfährt es derzeit dem syrischen Auftragsmörder und „Präsidenten“ Bashar al-Assad, der „sein eigenes Volk“ (als ob das sein Privateigentum wäre!) vom Militär reihenweise niederschießen, also ermorden lässt; ein „Mann“, der auf mich vor der Kamera jedoch nur wie ein Hampelmann wirkt, wie ein milchgesichtiger Hänfling, der aufgrund seiner aus meiner Sicht offenkundigen Persönlichkeitsschwäche bzw. Persönlichkeitsstörung meint, sich selbst in der Erbfolge seines ebenfalls tyrannischen Vaters Hafiz al-Assad beweisen zu müssen, indem er dem syrischen Volk kaum Rechte und Freiheiten gewährt, sondern „mit harter Hand regiert“ / tyrannisiert.

Die WELT [7] berichtet über eine Aktion von syrischen Demonstranten, die mit Auberginen – die ähnlich wie Handgranaten ausschauen können – um sich werfen und dies in Videos dokumentieren [8] (die Werbung zu Beginn des eigentlichen Videos einfach ignorieren).

Der letzte, nicht falsch zu verstehende Satz in diesem Video lautet:

„In Syrien wird also wieder über die ‚Homsis’ gelacht. Und die staatliche Propaganda ist durch die Internet-Videos der Amateur-Guerilla der Lächerlichkeit preisgegeben.“

Gut so! Die staatliche Propaganda ist der Lächerlichkeit preisgegeben. Wer würde sich das nicht – ganz politisch unkorrekt – weltweit wünschen? Denn diejenigen Politiker, die über keinerlei Sachkompetenz verfügen, sind der Lächerlichkeit ohnehin gnadenlos ausgeliefert.

In einem zweiten Beitrag in der selben Zeitung [9] schreibt Gabriela M. Keller:

Syriens Präsident Assad behauptet, die Gewalt bei Protesten werde von Terroristen verursacht. Aktivisten aus der Stadt Homs antworten mit Satire-Videos.

Dass es sich bei Bashar al-Assad und seinen Schergen um die wahren Terroristen handelt, die beinahe jedes Recht auf Freiheit und Demokratie im Keim zu ersticken, gar zu vernichten versuchen, unterschlägt dieser aus meiner Sicht widerwärtige Verbrecher im Amt eines „Staatspräsidenten“ – oder sollten wir besser von einem „Staatsverbrecher“ reden.

Von solchen Menschheitsverbrechern / Staatsverbrechern hat es schon so manche gegeben, und manchmal hat man sich über sie sogar lustig gemacht:

Alexander der Große, Lenin, Stalin, Hitler [10], Mao, Pol-Pot und all deren geistigen Nachfolger wie z.B. der weißrussische Vollidiot Präsident „Aljaksandr Lukaschenka“ [11] waren oder sind von ähnlichem Kaliber. Siehe z.B. auch Robert Mugabe [12] in Zimbabwe: Sie waren oder sind geistig verwirrte Zerstörer!

Hätte man sich über diese Witzfiguren sehr frühzeitig lustig gemacht – wie es Charles Spencer Chaplin aus dem Ausland heraus mit dem „Gröfaz“ getan hat (in Deutschland wäre seinem Film „Der große Diktator“ [13] bis Mai 1945 wohl niemals das Aufführungsrecht erteilt worden) hätte es der Menschheit möglicherweise viel Leid erspart.

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UNO kritisiert Israels Grenzverteidigung

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Israel,UNO | 17 Kommentare

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon [14]Die Vereinten antisemitischen Nationen sind erneut ihrer wichtigsten Beschäftigung nachgegangen – Israel an den Pranger zu stellen. Heute berichtet die israelische Zeitung «Haaretz» in dem ihr vorliegenden UN-Bericht, die israelische Armee habe unverhältnismäßige Gewalt bei ihrem Vorgehen gegen Proteste am Jahrestag der palästinensischen «Nakba» (Katastrophe) angewendet.

Die „Neue Zürcher Zeitung“ [15] berichtet:

Die Soldaten hätten am 15. Mai an der Grenze zum Libanon «das Feuer mit scharfer Munition direkt auf unbewaffnete Demonstranten» eröffnet, zitierte die israelische Zeitung «Haaretz» am Mittwoch aus dem ihr vorliegenden Bericht. Dies hätte nicht «im Verhältnis zur Bedrohung der Soldaten» gestanden.

Nach Angaben von «Haaretz» wurde der Bericht von Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon und von den 15 Mitgliedern des Uno-Sicherheitsrats offiziell gebilligt. Ban rief in dem Bericht die israelischen Streitkräfte auf, «in einer solchen Situation vom Einsatz scharfer Munition abzusehen, ausser wenn sie sich eindeutig selbst verteidigen müssen».

Nach Uno-Angaben wurden bei der Demonstration an der libanesischen Grenze, die zur Erinnerung an den Jahrestag der Vertreibung der Palästinenser infolge der Gründung des israelischen Staates 1948 organisiert worden war, sieben Zivilisten getötet.

111 weitere Menschen seien verletzt worden, als israelische Soldaten das Feuer auf eine Menge eröffneten, die sich auf libanesischer Seite der Grenzabsperrung näherten. Der Uno-Bericht wirft aber den palästinensischen Demonstranten vor, den Vorfall provoziert zu haben.

Jeder Staat, der von selbstmörderischen Ideologen und Terroristen angegriffen wird, hat das Recht auf Selbstverteidigung. Nur eben Israel nicht. Der „Berg des bösen Rates“, die UNO, nimmt offensichtlich jede Gelegenheit war, um den jüdischen Staat zu attackieren.

(Foto oben: UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon)

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EU-Sommertheater gegen dänischen Grenzschutz

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Skandinavien | 45 Kommentare

[16]Für die etablierte Empörungsindustrie brechen harte Zeiten an. Da rufen Politiker wie der hessische Europaminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) wegen der dort wieder eingeführten stichprobenartigen Grenzkontrollen populistisch zum Urlaubsboykott Dänemarks auf. Und die BILD fragt, ob die Dänen „schon ganz dicht“ [17] seien und versucht, wenigstens mit dem berechtigten Hinweis auf gute Urlaubsmöglichkeiten im Inland zu punkten.

(Von Thorsten M. / Karikatur: Wiedenroth)

Auch den unsäglichen Kettenhund Franz-Josef Wagner [fjwagner@bild.de [18]] lässt Deutschlands angeblicher Ersatz für eine rechtspopulistische Partei von der Leine. Dieser poltert: [19] „Die Völker Europas hassen sich nicht mehr, sie haben freie Fahrt auf der Autobahn Europa.“ Dazu beschwört er noch pathetisch die Soldatengräber von Verdun, als stünde wegen Dänemark der nächste innereuropäische Krieg vor der Tür. Es wäre doch gelacht, wenn man hier nicht „ein wenig Stimmung“ hinbekommen würde, um damit das sich abzeichnende Sommerloch zu füllen.

Doch die Resonanz ist bisher ernüchternd. Offenkundig treffen die Strategen in Politik und Medien immer weniger den Nerv der Leute. Es hagelt Wiedersprüche, so dass BILD gleich auf die Kommentarfunktion beim entsprechenden Artikel verzichtet. Und auch was an Meinungsumfragen im Internet unterwegs ist, entspricht allem anderen, nur nicht den Erwartungen der Jubel-Europäer:

BILD [20] fängt sich mit der Fragestellung, ob die Leser die Grenzkontrollen „gut“ fänden, bei über 16.000 Teilnehmern eine 78% Zustimmung zu der Maßnahme ein. Bei n-tv [21] stehen die Befürworter der Frage „Soll Deutschland Grenzkontrollen wieder einführen?“ nach 2223 Votes bei 71% Ja-Stimmen. Sicher haben dabei viele die explodierende Kriminalität an der polnischen und tschechischen Grenze vor Augen. Auch der Südkurier [22] aus Konstanz wagt sich an eine Umfrage und steht momentan bei 69%, die der Meinung sind, dass es richtig sei, dass Dänemark zum Schutz vor Kriminalität seine Grenzen wieder kontrolliert. Die Beschwerden zum Beispiel per Mail gegenüber dem dänischen Botschafter Per Poulsen-Hansen [beramb@um.dk [23]] dürften sich dagegen bisher in Grenzen gehalten haben, während sich FDP-Populist Jörg-Uwe Hahn [hessen@fdp.de [24]] sicher zum Teil Erstaunliches anhören durfte.

Vielleicht ist einfach einmal mehr der Bürger schlauer als die Politik und durchschaut, dass zweimal im Jahr den Personalausweis vorzeigen weniger schlimm ist als plündernde Banden von Südosteuropäern in Sachsen?! – Möglicherweise ist für den durchschnittlichen Deutschen der „Geist von Schengen“ nämlich längst etwas, das während seiner Abwesenheit durch die Zimmer und Schränke seines Reihenhäuschens spukt?!

Übrigens ist es mehr als albern, sich über Schlagbäume an den Grenzen aufzuregen, während die von F.-J. Wagner beschworene „freie Fahrt auf der Autobahn Europa“ im Ausland nicht selten alle 20 km an der Schranke eines Mauthäuschens endet. Und das, während bei uns immer noch jeder ausländische Durchreisende kostenlos die Autobahnen verstopft.

Wenn die Lautsprecher der Nation daher einmal richtig unser Sommertheater mit attraktivem Programm versorgen wollen, sollten sie lieber endlich zum Beispiel die Autobahnvignette nach Schweizer Vorbild in Angriff nehmen. Herr Minister Hahn, übernehmen Sie!


Hier noch eine sehr gute Video-Zusammenfassung der Grenzkontroll-Geschichte:

…und ein politisch inkorrekter Klingel-Ton vom dänischen Hodja-Blog [25]:

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Grenzkontrollen auch in Norwegen

geschrieben von am in Skandinavien | 35 Kommentare

[26]
Nun hat also auch das zum Schengenraum, aber nicht zur EU, gehörende Norwegen still und leise Grenzkontrollen eingeführt [27]. Damit will man die eigene Bevölkerung vor „Schmugglern und illegal einreisenden Asylbewerbern“ schützen. In Deutschland dagegen sind die willkommen. „von rotblu“ schreibt sehr treffend: „Ist doch klasse. Alle rund um uns rum machen den Laden dicht, da bleibt doch mehr für uns übrig.“

(Spürnasen: Rolf G. und lobo1965)


Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN [28]

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HIV-positive Kickerinnen verschwunden

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Deutschland | 91 Kommentare

HIV-positive Kickerinnen verschwunden [29]In Berlin sind 14 Spielerinnen und Betreuer von Fußballmannschaften aus Kamerun und Togo verschwunden. Dies meldet BILD [30]. Einige der Frauen sind HIV-infiziert. Wie man das so schnell herausgefunden hat, wird nicht erklärt. Sie sind anläßlich der Frauen-WM gekommen. BILD vermutet, „dass sie in Deutschland auf eine bessere medizinische Versorgung hoffen“. Werden die Frauen gefaßt, können sie einen Asylantrag stellen. 

Vielleicht ist es gut, wenn die Münchner Olympia-Träume nicht wahr wurden? Afghanische Fußballerinnen haben jedenfalls von der deutschen Botschaft keine Visas [31] bekommen, eben aus Angst, sie wollen Asyl. Auch in den vergangenen Jahren kam das schon vor. Derweil meldet die aktuelle WELTWOCHE brandneu [32], daß deutsche Gerichte jetzt auch die Abschiebung von Illegalen nach Italien ablehnen:

In Deutschland haben bereits mehr als ein Dutzend Verwaltungsgerichte Abschiebungen von Asylanten nach Italien gestoppt. Die Richter begründen ihre Entscheidung mit den «Mindestnormen» für Flüchtlinge, die «in Italien in grossen ­Teilen nicht erfüllt» würden. Solange die Migranten dort «auf den Strassen, in besetzten Häusern oder in Hüttendörfern» leben müssten, dürfe Deutschland seine Asylanten nicht nach Rom zurückbefördern – obwohl gemäss Dublin-Abkommen Italien für sie zuständig wäre.

Diese Rechtsprechung war mir bisher nur im Falle Griechenland geläufig. Falls jemand einen Link hat, bitte posten! Im Prinzip ist das ein Riesenskandal. Wenn nun jedes andere EU-Land den Asylanten aus Afrika und dem Islam-Gürtel nicht mehr zumutbar ist, weil die Unterkünfte keine fünf Sterne aufweisen, dann kann das Weltasylzentrum gleich in Berlin, Germany, eingerichtet werden!

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Die Linke – Judenfeindlich bis ins Mark

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Linksfaschismus,Wirtschaft | 48 Kommentare

Michael Wolffsohn [33]Michael Wolffsohn, Professor für Neuere Geschichte an der Bundeswehr-Universität, fällt in der Financial Times Deutschland ein scharfes Urteil gegen die Linke: Die Partei kann ihre Judenfeindschaft nicht verhehlen, weil sie zu tief in ihrem ideologischen und ökonomischen Denkgerüst steckt. Dass die Linke nicht antisemitisch sein könnten, entlarvt Wolffsohn als Märchen. Wer die Geschichte kennt, weiß, die Judenfeindlichkeit der Linken ist so alt wie die alte Linke selbst.

Wolffsohn schreibt [34]:

Zwar sind nicht alle Linken antisemitisch. Dennoch gibt es eine antisemitische Vergangenheit, Gegenwart – und wohl auch leider Zukunft, wenn man die aktuelle Debatte über Antisemitismus in der Linkspartei verfolgt. …

Wenn sich Antiisraelismus – anders eben als Israelkritik – gegen die existenzielle Sicherheit beziehungsweise das historisch und psychologisch mehr als nur verständliche Sicherheitsbedürfnis der Juden wendet, ist er letztlich doch Antisemitismus. Das ist die ideologische und zugleich hochpolitische Erklärung für die Gleichsetzung von Antisemitismus und Antiisraelismus.

Die große Mehrheit der Partei Die Linke verschanzt sich gern hinter dem Argument, sie sei auch nicht antiisraelisch, sondern nur israelkritisch. Das ist entweder eine Lüge oder Dummheit, denn die Linke will nicht nur einen Staat Israel und neben ihm einen Staat Palästina. Der jüdische Charakter Israels ist der Linken ein Dorn im Auge. Das ist ideologisch konsequent, denn in der Ideologie der Linken ist – nach guter Tradition von Marx – jede Religion „Opium fürs Volk“.

Ein Staat wie Israel, der sich in erster Linie im Zusammenhang mit der Religion versteht, muss in den Augen der Linken „reaktionär“ sein – und deshalb fundamental verändert werden. Die logische Folge: Die Linke hat als strategisches Ziel einen Staat Palästina, in dem Muslime und Juden einträchtig miteinander leben. So lautet die politische Lyrik, an die sich weder die Juden noch die Muslime halten, die weiter jüdisch oder muslimisch bleiben wollen, obwohl – wie es die Linke meint – Religion eben Opium fürs Volk ist. Das wiederum bedeutet, dass die Linke Juden und palästinensischen Muslimen eine Ordnung aufzwängen will, welche die Betroffenen dankend ablehnen.

Weil die Linke in letzter Konsequenz also Religion als solche total ablehnt, kann sie keinen Staat, der auf einer Religionsgemeinschaft gründet akzeptieren. Ein islamischer Gottesstaat wäre dann jedoch auch nicht zulässig, doch die Juden sind eben das gute alte Hassobjekt und verkörpern als solches den „Kaptitalismus“.

Jenseits von Ideologie und Theologie prägt auch die Ökonomie und die Philosophie der Ökonomie den faktischen Antisemitismus der Linken. Die Juden waren und sind – einst, heute und sicher auch morgen – in ihrer großen Mehrheit innerhalb des kapitalistischen Systems aufstiegsorientiert. Sie identifizieren sich mit dem Kern der kapitalistischen Philosophie: Aufstieg durch Leistung und Belohnung von Leistung.

Die Juden haben sich nie mit dem zügellosen Kapitalismus identifiziert und haben ihn durch Liberal-Bürgerrechtliches, Soziales und auch Mäzenatentum gezähmt und abgefedert. Aber die grundsätzliche Identifizierung mit Liberalismus und Kapitalismus lässt sich nicht abstreiten.

Wer sich als linke Partei des „kleinen Mannes“ versteht, muss die „Bourgeoisie“ als den Klassenfeind enthaupten – verkörpert in den Juden. Wolffsohn kommt daher zum logischen Schluss: Die Linke kann gar nichts anderes sein als antisemitisch, wenn sie links sein will. Wer nicht judenfeindlich sein möchte, hat im Prinzip in der Partei nichts zu suchen.

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Wie jüdisch-allgemein ist die Jüdische Allgemeine?

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Judentum | 27 Kommentare

[35]Der Zentralrat der Juden in Deutschland und der Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, Dr. Christian Böhme, beenden das bestehende Arbeitsverhältnis aus betrieblichen Gründen zum 30. September 2011, berichtet der ZdJ in seiner Presseerklärung am 1.7.2011 [36]. Als Grund für die „einvernehmliche“ Trennung nennt der ZdJ unterschiedliche Meinungen über die Eingliederung der jüdischen Wochenzeitung in die Strukturen des Zentralrats.

(Von Elena Gubenko)

Der Zentralrat der Juden und Christian Böhme stimmen überein, nicht übereinzustimmen. Nun wird befürchtet, die Zeitung könne zur „Verbandspostille“ werden“

kommentiert der Berliner Tagesspiegel [37].

Was steht hinter den Kulissen dieses Ereignisses? Wenn zwei Opponenten miteinander nicht übereinstimmen, wäre es sinnvoll zu verstehen, „who is who“. Wer und was ist der ZdJ, wissen wir schon (freilich, betrachten wir Juden, besonders frei denkende, kritische Juden, diese Organisation aus einer anderen Perspektive als die meisten unserer nicht-jüdischen Mitmenschen, die als Informationsquellen nur die offiziellen, politisch korrekten Medien haben). Wer ist Dr. Christian Böhme [38]?

Der Journalist arbeitete acht Jahre lang beim Tagesspiegel, zeichnete seit 2005 für die Jüdische Allgemeine als Chefredakteur verantwortlich.

Wie ist seine politische Position, was sagt er als Publizist? „Islamkonferenz, nein danke“ – sagt er z. B. in seinem Artikel vom 30. März 2011 [39]:

Dr. Christian BöhmeIslamfreie Tage sind rar geworden in Deutschland. Über wenig anderes echauffiert sich diese Republik so inbrünstig wie über das Zusammenleben mit vier Millionen Muslimen. Es gibt inzwischen wohl kein Detail oder Argument, das in Sachen Migration und Integration nicht schon tausend Mal hin- und hergewendet worden wäre.

Allerdings mit bescheidenem Erfolg. Die Debatte pendelt seit Jahren weitgehend nutzlos zwischen Panikmache, Schuldzuweisungen für tatsächliche oder angebliche Versäumnisse und demonstrativer Empörung. Das Ganze hat geradezu etwas Obsessives. Und damit auch etwas Langweilendes.

Vielleicht täte da ein wenig Abstand gut. Einfach mal den Sachen ihren Lauf lassen, eine kleine Verschnauf- und Denkpause einlegen. Sich von Unnützem trennen. Zum Beispiel von der Deutschen Islamkonferenz. Denn deren mittlerweile dritte Auflage unter Leitung des neuen Bundesinnenministers Hans-Peter Friedrich müsste selbst den Gutgläubigsten drastisch vor Augen geführt haben – da geht nichts mehr. Und das kann nur eine Forderung zur Folge haben: Schließt den Laden!
[…]
Bei der Islamkonferenz hat man schon lange den Eindruck, dass allein um des Redens willen geredet wird. Substanz? Fehlanzeige! Konkrete Ergebnisse? Keine Spur! Stattdessen viele Worthülsen, Befindlichkeiten, Ignoranz und parteipolitisches Taktieren.
[…]
Geht es (bei der Islamkonferenz – E.G.) um das gesellschaftliche Zusammenleben in dieser Republik? Soll Religiöses im Vordergrund stehen? Muss das staatliche Gefüge neu justiert werden? Oder sollten in Zeiten fundamentalistischen Terrors doch besser Sicherheitsfragen an erster Stelle stehen? Nichts Genaues weiß man nicht.
[…]
Bei jeder Runde sieht man neue Leute am Tisch, und die Aussortierten ziehen sich in den Schmollwinkel zurück. Wer vertritt überhaupt wen, und wenn ja, wie viele? Dabei weiß eigentlich jeder, dass die vom Innenministerium geladenen Damen und Herren keineswegs auch nur ansatzweise die Mehrheit der vier Millionen Menschen repräsentieren, um die es gehen soll, geschweige denn für sie sprechen können
[…]
Ein arg künstliches, lebloses Konstrukt. Es gehört demontiert. Ein paar islamfreie Tage wiederum könnten sich auf dem Weg zur Normalität als wirklich nützlich erweisen.

So sachlich, offen und politisch kritisch sprachen und sprechen nie unsere jüdischen selbsternannten „Vertreter“ aus dem ZdJ, sie erfühlen doch hier in Deutschland die Funktion der „Hofjuden“ (Über den Staat und seine Hofjuden [40])! Und was denken über die „Hofjuden“ Mitglieder der Gemeinden, die der ZdJ angeblich repräsentiert, interessiert den jüdischen Funktionären überhaupt nicht. Über Juden-Nicht-Mitglieder der Gemeinden spricht man schon gar nicht, obwohl diese die Mehrheit der jüdischen Bevölkerung Deutschlands ausmachen. Außerdem gibt es in Deutschland jüdische Gemeinden, die nicht zum ZdJ nicht zugehören. Warum soll sich eigentlich der ZdJ über Juden „am Rande“ interessieren? Der Zentralrat ist unabhängig von diesen „kleinen Menschen“ und wird ständig und fehlerlos vom Staat finanziert, ebenfalls ganz unabhängig von seinen Meinungen.

Der bundesweite Bund „Forum für die Zukunft des Judentums in Deutschland“ repräsentiert in der Tat viele deutsche Juden und zwar diejenigen, die sich erlauben, selbst (selbständig; unabhängig) zu denken – frei und kritisch, und veröffentlicht Meinungen dieser Menschen in seinem Internetportal www.freie-juedische-meinung.de [41].

Wie jüdisch-allgemein ist denn nun die Jüdische Allgemeine? So stellt Wikipedia [42] die Zeitung dar:

Die Jüdische Allgemeine stellt heute das bedeutendste und auflagenstärkste Periodikum des deutschen Judentums dar. Als „Wochenzeitung für Politik, Kultur, Religion und jüdisches Leben“ – so ihr Untertitel – führt die Jüdische Allgemeine unmittelbar die Tradition der großen liberalen Blätter des 19. und 20. Jahrhunderts fort.

Anders betrachten die Zeitung aber viele Menschen (und nicht nur Juden). In seinem jüngsten „Aufruf an die Juden Deutschlands“ schreibt das Forum:

Es ist kein Geheimnis, dass die Zeitung „Jüdische Allgemeine“, ihrem Titel zum Trotz, nicht die Stimme aller Juden Deutschlands darstellt und nie darstellte. In der Tat erfüllt sie in Umsetzung der Aufgabenstellung ihres Herausgebers – des ZdJ – in der Presse eine Funktion der Kontrolle der öffentlichen Meinung, eine Zensurfunktion, wobei sie auch denjenigen Juden das Podium verweigert, die den Mitglieder-Gemeinden des ZDJ angehören. Für alle, die die offiziöse Darstellung des Lebens der jüdischen Gemeinschaft in Deutschlands nicht vertreten, gilt ein einziges Prinzip: „Nicht zulassen!“. Aber da Freiheit vor allem die „Freiheit des Andersdenkenden ist“ (R. Luxemburg), bleibt festzustellen, dass es in der Zeitung keine Freiheit gibt.

Unsere Hoffnungen, die wir auf die neue Führung des ZdJ setzten, werden bis jetzt nicht erfüllt. Nur durch Hochmut und Respektlosigkeit gegenüber den Juden in Deutschland kann die Tatsache erklärt werden, dass es Dr. D. Graumann weder vor noch nach seiner Wahl für notwendig hielt, der Öffentlichkeit sein Programm vorzustellen. Seine Aussagen, mit denen er regelmäßig auf den Seiten der «Jüdischen Allgemeinen» und der Zeitung «Zukunft» auftritt (diese Zeitung wird mit finanzieller Unterstützung des Bundes-Innenministeriums herausgegeben; auf ihren Seiten werden gewöhnliche Gemeindemitglieder ebenfalls nicht zugelassen, bleiben nur hochtrabende Deklarationen.

Einen gemeinschaftlichen Protestbrief (mit 18 Unterschriften) gegen eine solche Politik sendeten wir schon im Mai der Redaktion dieser Zeitung und an den Geschäftsführer dieser Zeitung, den Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Graumann (s. http://freie-juedische-meinung.de/de/unsere-mission-forum-juedische-zukunft-de/391-das-recht-erhoert-zu-werden ).
Keiner der Angeschriebenen hat geantwortet.

Die Unzumutbarkeit der Situation nötigt uns, Wege des Widerstandes zu suchen. Wir bereiten eine öffentliche Straßen-Manifestation am Redaktionsgebäude (Haus zur Berolina, Hausvogteiplatz 12, 10117 Berlin) vor unter der Devise: „Gehört zu werden ist unser gesetzliches Recht!“ vor. Der Termin ist Donnerstag, der 11. August 2011, um 14:00 Uhr.

Eine frühere Version des Appells: Aufruf an die Juden in Deutschland [43]

Über die jüdische Protestbewegung in Deutschland und konkret über die nächste Aktion am 11.8.2011 berichte ich in meinen nächsten Beiträgen. Bis dahin kann man sich über den ZdJ (und zwar die Betrachtung dieses Gremiums aus einem freien jüdischen Blickwinkel) und über die wirkliche Situation in der jüdischen Gemeinschaft Deutschlands hier erkundigen:

» Wir sind nicht einverstanden! [44]
» Die Finanzierung von Mythen [45]
» Zentralrat der Juden in Deutschland und Menschenrechtverletzung [46]
» Der Wechsel im Zentralrat ist einem dringenden Erfordernis geschuldet [47]
und in anderen Materialien im Internetportal www.freie-juedische-meinung.de [48]

PI-Berichte zum Thema:

» Stimmlose „Exponate“? [49]
» “Kritische Juden” rufen zu Protest gegen ZdJ auf [50]


[51]Zur Autorin: Elena Gubenko, Dipl.-Architektin a. D., Pädagogin, ist eine jüdische Migrantin aus der Ukraine, die seit 1993 in Deutschland (Gelsenkirchen) lebt und für das Portal „Freie jüdische Meinung“ [52] scheibt. Kontakt: forumfzjd@gmx.de [53]

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Deutschenfeindlichkeit am laufenden Band

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit | 122 Kommentare

Wie das vor kurzem online gegangene Projekt „Deutsche Opfer“ [54] berichtet, sollen die ausländischen U-Bahn-Schläger von Lichtenberg, die einen 30-jährigen Deutschen ins Koma prügelten (PI berichtete) [55] bereits früher durch deutschfeindliche Gewalttaten aufgefallen sein.

1.: Bereits 2010 sollen der Kenianer und der Iraker auf zwei Schwule losgegangen sein. Konsequenzen hatte der versuchte Angriff keine.

2.: Am 7. Januar 2011 beschimpfte der Kenianer in Lichtenberg einen Deutschen als „Scheiß-Deutscher“, „Scheiß-Nazi“ sowie mit „Fick deine Mutter“. Zudem würgte und trat er den Deutschen.

3.: Der Kenianer verprügelte am 7. Februar auf dem U-Bahnhof Friedrichsfelde einen Deutschen – anscheinend ohne deutschenfeindliche Parolen.

4., 5. und 6.: Bevor die Ausländergruppe den Maler Marcel R. ins Koma schlägt und dabei „Wir hassen Deutsche“ ruft, beleidigen sie auch andere Passanten; unter anderem mit „Nazischwein“ und „Fick deine Mutter“. Zudem wird eine Gruppe Deutscher als „Hurensöhne“ bezeichnet.

7. und 8.: In der Jugendstrafanstalt Plötzensee verprügelt der Iraker am 17. April einen Deutschen. Wenig später greift er einen weiteren Mithäftling an.

9.: Der Kenianer schlägt ebenfalls in Haft einen Deutschen am 7. Juni bewußtlos.

Wir möchten unsere Berliner Leser nochmals auf nachfolgende Veranstaltung hinweisen, die sich explizit mit dem Thema „Deutschenfeindlichkeit“ befasst:

18. Berliner Kolleg des IfS zum Thema „Deutschenfeindlichkeit“

Wie die Bildzeitung am 4. Juli meldete, war der brutale Überfall, der sich am 11. Februar im U-Bahnhof Lichtenberg ereignete und deutschlandweit für Entsetzen sorgte, vom „Hass auf Deutsche“ motiviert. Laut Polizei gibt es „mehrere Hinweise auf rassenfeindliches Verhalten gegenüber Deutschen“.

Das 18. Berliner Kolleg widmet sich unter dem Titel „Deutsche Opfer – Fremde Täter. Hintergrund, Ausmaß, Prognose“ den eigentlichen Ursachen und der medialen Wahrnehmung deutschenfeindlicher Gewalt. Refererieren werden Götz Kubitschek, der das gleichnamige Buch, das Fakten und Analyse gleichmaßen bietet, ausführlich vorstellt, Manfred Kleine-Hartlage, der sich mit der „Deutschenfeindlichkeit“ als ideologisches Muster hinter der Gewalt beschäftigt, und Felix Menzel, der das Internetprojekt www.deutscheopfer.de [56] als fortzuschreibende Chronik der Ereignisse präsentiert.

Das Berliner Kolleg findet am 16. Juli 2011 statt und beginnt um 14 Uhr. Nähere Informationen gibts hier. [57]

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Islamische Staaten erzürnt wegen Wilders

geschrieben von PI am in Islam,Meinungsfreiheit,Niederlande | 136 Kommentare

Dschihad [58]Die Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) klagte in einer Erklärung am Dienstag die Niederlande anti-islamischer Aktionen [59] an. Zahlreiche niederländische Politiker würden die „Islamophobie“ unterstützen. Ihre Äußerungen gegenüber dem Islam und dem Propheten Mohammed seien „hasserfüllt und provokativ“.

Die OIC meint dazu:

„Wiederholte Fälle der Beleidigung von Personen oder ihrem Glauben durch Leute, Organisationen oder radikale Gruppen sind – besonders wenn sie von Regierungen unterstützt werden – inakzeptabel und sehr besorgniserregend.“

Um solches künftig zu verhindern, wurden Sofortmaßnahmen gefordert. OIC-Sekretär General Ekmeleddin Ihsanoglu nannte explizit den Namen Wilders:

„Wilders hat einen gefährlichen Pfad eingeschlagen, der den Frieden und die Harmonie der Zivilisationen gefährdet, indem er Hass gegen den Islam und die Muslime verbreitet, sowohl in seinem eigenen wie auch in anderen europäischen Ländern. Die Beleidigung des Islam und des verehrten Propheten des Islam, Hazrat Muhammad (PBUH), hat ein Ausmaß erreicht, das unter keinen Umständen länger toleriert werden darf, auch nicht unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit.“

Geert Wilders wurde von der niederländischen Justiz zwar in allen Anklagepunkten freigesprochen [60], doch UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hält Fitna nach wie vor für „offensiv anti-islamisch“ und dem europäischen Parlament ist der Film zu extrem.

(Foto: OIC-Sekretär General Ekmeleddin Ihsanoglu, l., übt scharfe Kritik an Geert Wilders)

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Auch Westfalen können ausschaffen

geschrieben von am in Deutschland,Justiz,Migrantengewalt | 72 Kommentare

[61]Geht doch: Nicht nur die Schweizer schaffen Kriminelle Ausländer aus – das können auch die Westfalen. Rechtlich ist es also auch in Deutschland durchaus möglich, für den Schutz der Bevölkerung wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Man muss nur wollen.

Die Westfälischen Nachrichten berichten [62]:

Das Verwaltungsgericht Münster hat die Klage des 25-jährigen Serienstraftäters Samer S. gegen die drohende Abschiebung nach Jordanien abgewiesen. Der selbst ernannte „König von Gievenbeck“ muss damit Deutschland verlassen, sobald er eine 15-monatige Haftstrafe abgesessen hat und im Besitz eines jordanischen Passes ist. Dies wird voraussichtlich 2012 der Fall sein.

Samer S. sei in der Vergangenheit „tief in illegale und kriminelle Machenschaften verstrickt gewesen“, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Urteilsbegründung. Dass sich daran in Zukunft etwas ändern werde, sei nicht ersichtlich, betont der Verwaltungsrichter. Auch sozial und wirtschaftlich sei der in Wuppertal geborene und in Münster aufgewachsene Jordanier nicht in die Bundesrepublik integriert.

Der Anwalt von Samer S. hatte in der vergangenen Woche vor Gericht betont, dass sein Mandant „faktisch Inländer“ sei, weil er in Deutschland aufgewachsen sei und zu Jordanien keinerlei Bezüge habe (WN, 1.7.). Das Gericht räumt zwar ein, dass die Ausreise für den „König von Gievenbeck“ eine „Härte“ darstellen werde. Mit seinen arabischen Sprachkenntnissen sei er aber in der Lage, sich in Jordanien „ein neues Privatleben“ aufzubauen.

Schon als Jugendlicher war Samer S. immer wieder in Straftaten verwickelt. Nachdem er seinen Lehrer angegriffen hatte, wurde er von der Hauptschule verwiesen. Eine Berufsausbildung absolvierte er nicht, stattdessen geriet er laut Gericht zunehmend auf die schiefe Bahn und begann mit dem Konsum von Drogen.

Zuletzt war er 2009 zu einer Haftstrafe verurteilt worden, nachdem er ein Kilo Marihuana bestellt hatte, um es nach Überzeugung des Landgerichts anschließend weiter zu verkaufen.

Nachdem die Jugendgerichtshilfe bereits 2005 „keinerlei Möglichkeiten“ gesehen hatte, Samer S. erzieherisch zu erreichen, stellt er nach Einschätzung des Verwaltungsgerichts spätestens seit dem Drogenhandel „eine Gefahr für die Gesellschaft“ dar.

Ein hoffentlich wegweisendes Urteil, das auch andere Richter ermutigen könnte, das angeblich Unmögliche möglich zu machen.


Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN [28]

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