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BR distanziert sich von linkem Mitarbeiter

[1]Das Bayerische Fernsehen hat in einem Abendschau-Beitrag am 14. Juli einen höchst tendenziösen Bericht über den Chefredakteur der Zeitschrift „Campus“ der Studentenschaft der Münchner Bundeswehr- Universität veröffentlicht. Unter dem Titel „Unterlaufen Neonazis Stundentenzeitung [2]“ kam dabei als Reporter „Robert Andreasch“ zu Wort, der eigentlich Tobias Bezler heißt und seit vielen Jahren als journalistischer Aktivist in der extrem linken Szene unterwegs ist.

(Von Michael Stürzenberger)

So arbeitet Bezler u.a. für das vom Verfassungsschutz beobachtete „Antifaschistische Informations- und Dokumentationsarchiv a.i.d.a.“ und verfasst Artikel für die „Antifaschistischen Nachrichten“, das „Antifaschistische Info-Blatt“ sowie die Internetseite „Indymedia“, die alle als extrem links eingestuft werden. Auch für „Jungle World“ – das Nachfolgeblättchen der FDJ-Tageszeitung „Junge Welt“ – schrieb der scharflinke Aktivist, der Islamkritiker regelmäßig als „Rassist_Innen“ diffamiert. Warum Bezler als Journalist ein Pseudonym benutzt, verwundert auf den ersten Blick. Möglicherweise will er verbergen, dass er in den 90er Jahren in der militanten Anti-AKW-Bewegung („Atomanlagen, Atomtransporte angreifen“) mitmischte. Die „Antifa Ulm / Neu-Ulm“ soll wegen Gewaltaufrufen auch Dauergast im Verfassungsschutzbericht von Baden-Württemberg gewesen sein („Gegen Nazis auch militant vorgehen ist richtig und notwendig…“)

Bezler auf Lauer [3]Bezler tourt im „Kampf gegen Rechts“ eifrig als Referent durch Süddeutschland. Am 26. Januar hielt er in Schwäbisch-Hall einen Vortrag über „Neonazi-Strukturen [4]“ und am 15. Februar luden ihn die Göppinger Jungsozialisten zum Thema „Aktuelle Entwicklungen der rechten Szene [5]“ ein. Selbst die Evangelische Akademie Tutzing holte ihn zur Tagung „Rechtsextremismus – Gefahr für Toleranz und Wertegemeinschaft [6]“. Andreasch-Bezler durfte dort am 9. Juni das Projekt „a.i.d.a.“ vorstellen, woraufhin es allerdings im Vorfeld Protest vom Verfassungsschutz [7] gab, wie die Junge Freiheit berichtet:

„Es ist ein Problem, wenn Vertreter von Organisationen, die wir nicht ohne Grund in unseren Jahresberichten als linksextremistisch aufführen, von anerkannten Bildungseinrichtungen als Experten eingeladen werden.“

Bezler + Kamera [8]

Auch der frühere bayerische Wissenschaftsminister und ehemalige CSU-Generalsekretär Thomas Goppel kritisierte gegenüber der Jungen Freiheit die Einladung Bezlers als Referent:

„Ich habe den Eindruck, daß sich die Führung der Akademie in Tutzing im Augenblick mit anderen Dingen befaßt als mit ihrer Aufsichtspflicht“, sagte er der JF. Goppel hatte sich Anfang des Jahres für das Amt des scheidenden Präsidenten der Akademie, Heinrich Oberreuter, beworben, war aber vom zuständigen Kuratorium abgelehnt worden. Er kündigte an, sich wegen der Einladung Andreaschs an das bayerische Kultusministerium wenden zu wollen.

Beobachter-2 [9]

Trotz aller Proteste durfte Bezler seinen Vortrag an der Evangelischen Akademie halten. Als allerdings der Bayerische Rundfunk von der Identität Bezlers erfuhr, hat sich ein Sprecher laut der Süddeutschen Zeitung [10] und der Jungen Freiheit [11] von ihm distanziert:

Der Bayerische Rundfunk hat sich von dem Journalisten Robert Andreasch wegen dessen Kontakten zur linksextremen Szene distanziert. Andreaschs Mitarbeit bei der linksextremen und vom bayerischen Verfassungsschutz beobachteten „Antifaschistischen Informations- und Dokumentation- und Archivstelle München“ (aida) sei dem BR nicht bekannt gewesen, sagte ein Sprecher des Senders der Süddeutschen Zeitung. „Hätte die Information vorgelegen, wäre die interessante Recherche mit einem anderen O-Ton-Geber versehen worden.“

Fotojäger [12]

Der zweite für den Campus-Fernsehbericht zuständige BR-Reporter Thies Marsen pflegt offenbar ebenfalls linksextreme Kontakte. Marsen und Bezler haben zu dem Thema auch einen Radiobeitrag mit dem Titel „Rechter Aktivist übernimmt Campus-Zeitung [13]“ auf „Bayern 2“ veröffentlicht. Die Junge Freiheit schreibt über Marsen:

Doch nicht nur Andreasch, der mit bürgerlichem Namen Tobias Bezler heißt, verfügt über gute Kontakte zur linksextremen Szene. Auch Marsen ist diesbezüglich kein unbeschriebenes Blatt. So schrieb er in der Vergangenheit mehrfach für die antideutsche Wochenzeitung Jungle World und warf der CSU 2003 im linksextremistischen Antifaschistischem Info-Blatt vor, im Zuge der Proteste gegen die Wehrmachtsaustellung den „ideologischen Schulterschluß mit Neonazis“ gesucht zu haben.

PI München hat Bezler bei der „Mahnwache für Israel und gegen den Antisemitismus der Linkspartei“ am vergangenen Mittwoch getroffen, wo er mit seinem langen Objektiv wieder auf der Lauer lag, um vermeintliche „Rassist_Innen“ und „Rechtspopulist_Innen“ möglichst nahe abfotografieren zu können. Wir haben ihn vor laufender Kamera mit der BR-Distanzierung konfrontiert:

Rückendeckung erhält Andreasch bezeichnenderweise vom SPD-„Rechtsextremismusexperten“ Florian Ritter. Dieser forderte die Entlassung der gesamten Campus-Redaktion [14]. Dass der SPD-Rechtsextremismusexperte nicht zwischen einer „demokratischen Rechten“ und „Rechtsradikal“ oder „Rechtsextrem“ unterscheiden kann oder mag, verwundert nicht. Schließlich verweist er in seinem Internettauftritt [15] nicht etwa auf den bayrischen Verfassungsschutz, sondern auf zwei Organisationen wie a.i.d.a oder den Verein der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), die beide vom Bayerischen Verfassungsschutz als linksextremistisch bzw. linksextremistisch beeinflusste Organisationen eingestuft werden.

Völlig überraschend ist dagegen, dass ausgerechnet Patrick Bahners in der FAZ am 21.7. mit seinem Artikel „Ein Rundbrief mit Prangerwirkung [16]“ dem Campus-Chefredakteur Martin Böcker beisteht, indem er ihn von den Unterstellungen der Präsidentin der Bundeswehr-Uni München in Schutz nimmt:

Man muss die Geistesstärke der studentischen Redakteure von „Campus“ bewundern, die durch die eigene Hochschulleitung an den Pranger gestellt werden und sich in ihrer Stellungnahme den Hinweis nicht verkneifen, dass man schon am Sprachlichen, am Pleonasmus des „geistigen Gedankenguts“ das Undurchdachte und Haltlose der Aktion der Präsidentin erkennt.(…)

(…) Aber der Chefredakteur Böcker, der zum Autorenkreis des „Instituts für Staatspolitik“ gehört, musste den Brief der Präsidentin als Mitteilung verstehen, dass er in den Augen der Hochschulleitung untragbar ist. Die Pressestelle der Universität bestätigt, dass Böcker, bevor er vor sämtlichen Universitätsmitgliedern der Verbreitung extremistischer Propaganda bezichtigt wurde, von der Präsidentin nicht angehört worden ist.

Der Chefredakteur von „Campus“ wird vom Studentischen Konvent gewählt. Böcker hatte keine Gegenkandidaten. Seine Veröffentlichungen sind im Internet zugänglich. Dort hätte Frau Niehuss finden können, dass er schon mit seinem ersten Beitrag für „Sezession im Netz“ 2009 eine Debatte über die Larmoyanz demographischer Untergangsprognosen anstieß – in hellsichtiger Vorwegnahme der Sarrazin-Aufregung. Der SPD-Politiker Mathias Brodkorb, der neugierigste Beobachter der rechtsintellektuellen Umtriebe, wies den „streitbaren jungen Mann“ damals dem linken Flügel der Neuen Rechten zu. Der Historiker Michael Wolffsohn kennt Martin Böcker aus einem Seminar über Geschichte und Theater, in dem Böcker über Sartres „Im Räderwerk“ referierte, und charakterisiert ihn als hochintelligenten, der Verfassungsfeindschaft unverdächtigen Kopf.

Gemeinsam mit seinem politikwissenschaftlichen Kollegen Carlo Masala hat es Wolffsohn als „Systembruch im Rahmen der Demokratie“ gerügt, dass die Präsidentin unliebsame, aber unspezifizierte Meinungen per Anordnung vom Campus verbannen will. In der amerikanischen Rechtsprechung zur Redefreiheit gibt es den Begriff des „chilling effect“. Vage Umschreibungen des Unsagbaren durch die Autoritäten senken die Gesprächstemperatur und führen auch ohne ausdrückliche Redeverbote dazu, dass ein Untergebener seine Zunge hütet. Ein eisiger Wind weht einen an, wenn Frau Niehuss über ihre Pressestelle mitteilen lässt, dass sie die Meinungsfreiheit verteidige. Dieser Zeitung stand sie für ein Gespräch nicht zur Verfügung.

In diesem Fall muss man Patrick Bahners – ungeachtet seiner höchst seltsamen Haltung zur Islamkritik – wirklich Respekt zollen. Er tritt für die Meinungsfreiheit ein und spricht sich gegen unbewiesene Vorverurteilungen sowie Denkverbote aus. Die Zeitschrift „Sezession“ greift den Artikel von Bahners ebenfalls unter dem Titel „Patrick Bahners und die Campus Drei [17]“ auf:

Eine unerwartete und vorzüglich argumentierte Schützenhilfe bekamen heute in der FAZ die „Campus Drei“ (Martin Böcker, Felix Springer, Larsen Kempf) ausgerechnet von Patrick Bahners. Sie wiegt umso mehr, als sich Bahners nicht von politischen Sympathien leiten läßt, sondern die Sache ganz grundsätzlich und prinzipiell abklopft. Das bedeutet erstmal, die Reizwörter und Klingelphrasen links liegen zu lassen, und sich beispielsweise anzusehen, was in der inkriminierten Zeitschrift „Campus“ denn nun wirklich drinnen steht, seit die Bösewichter sie übernommen haben.

Und dort entdeckt Bahners zu unser aller größten Verblüffung kein „ultrakonservatives“ (O-Ton Spiegel) Gedöns, sondern einen nüchternen, offenen Tonfall und Plädoyers für „ehrliche Debatten“, mitsamt Pro- und-Contra-Meinungsbeiträgen zu einem Thema, das auch er selbst als „heißes Eisen“ anerkennt, dessen Diskussion durchaus legitim sei.

In Zukunft dürfte es die linksextreme Szene schwieriger haben, anhand von Diffamierungen unliebsame Diskussionen zu unterdrücken, denn die linksideologische Unterwanderung von Medien und Politik wird immer häufiger angeprangert. Eine gesunde rechtskonservative Einstellung, in Zeitschriften wie „Junge Freiheit“ und „Sezession“ publiziert, gewinnt zusehends an Bedeutung. Dass mit Thomas Goppel ein CSU-Politiker der Jungen Freiheit beigesprungen ist, darf als positives Zeichen gewertet werden. Es bleibt abzuwarten, wer sich bei den etablierten Parteien sonst noch traut, dem (noch) linken Mainstream die Stirn zu bieten.

Kamera & Videoschnitt: Manfred Schwaller / Fotos: Dr. Wolfgang Hößl & Roland Heinrich

» Weitere Artikel zum Thema:


    Götz Kubitschek in Sezession: Drei Grundsatzfragen in der Affäre Böcker
    Kommentar Junge Freiheit: „Liberalitas Bavariae“ [18]
    Sezession: Interview mit Martin Böcker [19]
    Sezession – Martin Böcker, Campus und das Institut für Staatspolitik [20]
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Broder zu Broder in Breiviks Manifest

geschrieben von kewil am in Terrorismus | 63 Kommentare

Im heute viel diskutierten Manifest des norwegischen Terroristen Breivik kommt auch ein Auszug aus einem Interview Henryk M. Broders vor. Der Tagesspiegel kontaktierte Broder darauf in England, wo er sich gerade aufhält, und fragte, wie er sich dazu stelle und ob er sich Sorgen mache. Broders Antwort:

„Das einzige, worüber ich mir Sorgen mache, ist, woher ich Ersatzteile für meinen Morris Traveller aus dem Jahre 1971 bekomme. Sogar in England werden die Teile knapp.“

Eine sehr gesunde Einstellung [21] meiner Ansicht nach!

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Einwanderung per Asylbetrug

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn | 73 Kommentare

Es gibt Zeitungsartikel, die erklären sich selbst, man muß nicht viel dazu sagen. Die Anzahl der Asylanten steigt wieder seit mehr als einem Jahr, vermutlich mit gleichbleibender Tendenz, denn die hochgejubelten Demokratien in Nordafrika werden nicht halten, was sich unsere blauäugigen und gutmenschlichen Politiker vorstellen, auch wenn Berlin den schießenden und mordenden „Rebellen“ in Libyen heute wieder 100 Millionen Euro [22]geschenkt hat. Dazu kommt der Flüchtlings-Transit von Schwarzafrika nach Nordafrika und von dort weiter nach Lampedusa etc.

Daß es sich bei den hereinströmenden Zehntausenden von Menschen nach dem angeblich immer noch gültigen Grundgesetz von 1949 mehrheitlich um Asylbetrüger handelt, erkennt man daran, daß regelmäßig nur 1% bis 2% anerkannt werden. In der Zwischenzeit hat sich aber die deutsche und europäische Gesetzgebung so weiterentwickelt, daß jeder dableiben darf. Mehr noch! Ganz Afrika könnte sich auf den Weg machen, wir würden niemand mehr abschieben. Natürlich geht der gutmenschliche Asylbetrug voll zu Lasten des Steuerzahlers. Aber genug eingeleitet – in diesem Artikel von Michael Paulwitz stimmt jeder Buchstabe. Nur die Christen im Irak hat er vergessen: Die offene Hintertür [23]!

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Trauer um die Kinder von Utoya

geschrieben von am in Europa,Terrorismus | 174 Kommentare

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Als „grausam aber notwendig“ beschreibt der Massenmörder von Oslo seine Tat. Das passt zur minutiös dargelegten Strategie seines beim englischen Wikipedia verlinkten Manifestes [25]. Die ermordeten Kinder auf der Ferieninsel Utoya waren in dieser kranken Logik nur Mittel zum Zweck. Der Zweck: Aufmerksamkeit erzeugen, für die mit der Verhaftung eingeplante „Propagandaphase“. Wir sollten aufpassen, dieses Spiel nicht mitzuspielen.

Denn kaum wurde klar, dass der Mörder seine Rechtfertigung mit Zitaten islamkritischer Artikel zu untermauern versuchte, brach ein würdeloses Tauziehen um die Deutungshoheit der Tragödie aus. Die eine Seite sah die lang ersehnte Möglichkeit, Kritik an der multikulturellen Gesellschaft nun endgültig als geistige Brandstiftung zu kriminalisieren und forderte, jeden kritischen Diskurs sofort zu verbieten. Nicht viel besser mancher „Islamkritiker“, der nach anfänglichen Versuchen, die Tat Muslimen in die Schuhe zu schieben, im Rückzugsgefecht mit Verschwörungstheorien und dem beliebten „cui bono“ der Einsicht entgehen wollte, dass man mit jedem geschriebenen und gesprochenen Wort auch Verantwortung trägt, dass es falsch verstanden werden kann. Islamkritik = Frieden?

All dies wird man aufarbeiten müssen, und man wird zu Kenntnis nehmen, wie das Gericht und die Sachverständigen das umfangreiche Material der Tatvorbereitung und Begründung einordnen – und daraus werden sicher Konsequenzen zu ziehen sein. Aber zur Stunde sollten wir uns von alledem nicht den Blick auf das unermessliche Leid der Opfer und ihrer Angehörigen verstellen lassen.

Wer selber Kinder hat, kann vielleicht die Ungeheuerlichkeit der Katastrophe erahnen. Die Sorge, die bleibt, auch wenn die „Kinder“ schon jugendlich sind und sich erwachsen fühlen. Wenn sie den eigenen Urlaub planen, denen man ihnen gönnt, aber dennoch in Sorge ist, ob sie allen Gefahren einer Reise schon gewachsen sein mögen.

Wie erleichternd mag es da für viele Eltern gewesen sein, dass der Reisewunsch kein Interrailticket quer durch Europa war, sondern nur das Ferienlager einer gemäßigten sozialdemokratischen Regierungspartei auf einer kleinen überschaubaren Insel, wo man unter sich ist und niemand verloren gehen kann. Das mögen viele Eltern insgeheim gedacht haben.

Niemand kann ermessen, wieviel Selbstvorwürfe die Eltern jetzt für den Rest ihres Lebens im Wachen wie im Schlaf foltern werden, wieviele in den nächsten Jahren als späte Opfer des Mörders noch unter der unerträglichen Last zusammen brechen werden.

Auch die überlebenden Kinder und Jugendlichen werden für ihr Leben traumatisiert sein, vom Einbruch des Horrors in die Idylle. Ein eiskalt agierender Mörder, der den Mord an Freunden und Freundinnen mit irrem Jubel begleitet.

Es liegt auf der Hand, dass keine Botschaft, sei sie noch so wahr, und keine politische Meinung, sei sie noch so korrekt, Aufmerksamkeit um diesen Preis zu beanspruchen hat. Die Lunte beginnt da zu brennen, wo der politische Gegner zum Feind, die Meinung des Anderen zum Verbrechen erklärt wird. Aber selbst wenn die utopische Vorstellung einer toleranten Diskursgesellschaft wahr würde, bliebe das Restrisiko einzelner Irrer. Der Wahn sucht und findet seine Begründung, egal in welcher Schrift.

Wenigstens unsere Gedanken sollten jetzt bei den Kindern von Utoya sein. unsere Antwort an den Täter muss lauten: Deine Botschaft ist uns egal. Es gilt noch, was Kästner schrieb: Nicht der Zweck heiligt die Mittel – die Mittel entheiligen den Zweck.

Ergänzung:

In Berlin ruft Pro für Montagmorgen zu einer Trauerveranstaltung an der norwegischen Botschaft auf:

Termin: Montag, 25. Juli 2011, 10.00 Uhr

Ort: vor der norwegischen Botschaft, Rauchstr. 1, 10787 Berlin

Motto: Berlin solidarisch mit Oslo: Hauptstadt der Angst? Nicht mit uns!

Mitzubringen: deutsche und norwegische Fahnen mit Trauerflor


Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN [26]

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Die missverstandene Gnade Gottes

geschrieben von PI am in Christentum,Skandinavien,Terrorismus | 78 Kommentare

Reconquista [27]Was Jesus als Religionsstifter vom Propheten des Islam unterscheidet ist als wichtigster Punkt, dass sich Jesus von Nazareth für die Liebe Gottes eingesetzt hat und kein Kriegsherr war wie Mohammed. Das Christentum vertraut in der Folge auf einen Gott, der mit den Menschen und für die Menschen gelitten hat – er ist kein Gott des Todes und der Zerstörung.

Einer aus seinem engsten Kreis – Judas Ischariot – hat Jesus falsch verstanden. Er versuchte, Jesus dazu zu zwingen, den Aufstand gegen die Römer auszurufen und damit eine Revolution auszulösen, indem er den verriet, an den er angeblich glaubte.

Anders Breivik beruft sich in seinem über 1500-seitigen Manifest, das er unter dem Pseudonym Andrew Berwick verfasst hat, und das im neuen englischen Wikipedia-Eintrag zu seiner Person verlinkt ist [25], auf die Aussagen von verschiedenen Islamkritikern, die er offensichtlich genauso sehr missverstanden hat wie das Christentum, für das er zu kämpfen glaubte – als Kreuzritter des christlichen Anti-Dschihad (Foto – aus seinem Manifest). Breivik spricht in seiner Schrift, an der er jahrelang gearbeitet haben muss, von endzeitlichen Plänen, Kreuzzügen gegen den Islam, der Wiederherstellung eines Europa, wie es wohl nie existiert hat und von „falschen Propheten“. Vermutlich hat er den Koran gelesen, aber las er auch die Bibel, für deren Gott er zu kämpfen glaubte?

Als Judas Iskariot Jesus mit einem Kuss an seine Verfolger verraten hatte, rief dieser nicht die Revolution aus. Wir lesen im Matthäusevangelium 26,50-52:

Jesus sagte zu ihm: Freund, dazu bist du gekommen! Da kamen sie auf ihn zu, ergriffen ihn und nahmen ihn fest. Da hob einer von denen, die mit Jesus waren, seine Hand und zog sein Schwert, schlug nach dem Knecht des Hohen Priesters und hieb ihm das Ohr ab. Da sagt Jesus zu ihm: Steck dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.

Die Gnade Gottes liegt nicht darin, andere in seinem Namen zu töten, sondern in der Liebe zu allen Menschen, deren Leben kostbar ist und das es zu bewahren gilt, selbst wenn sie anderer Meinung sind. Jesus verlangt, wenn man seine Aussagen ernst nimmt, sehr viel: Kein billiges Appeasement, sondern echte Versöhnung, Vergebung und wahren Frieden, nicht nur auf dem Papier, sondern mit uns selbst und untereinander. Für wen auch immer Anders Breivik zu kämpfen glaubt, der Gott, der uns in der Bibel offenbart wird, ist es nicht.

Wir beten für die Opfer und ihre Familien und wir bitten unsere Leser, dies ebenfalls zu tun.

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Achtjähriger von Taliban erhängt

geschrieben von PI am in Afghanistan,Islam,Menschenrechte | 43 Kommentare

AfghanistanDie Taliban haben im südlichen Afghanistan am Freitag den achtjährigen Sohn eines örtlichen Polizeikommandeurs aufgehängt [28]. Der Junge war am Dienstag in der Provinz Helmand von den „Rebellen“ entführt worden. Sie forderten vom Vater für das Leben des Jungen, sich den Taliban zu ergeben und ihnen seinen Dienstwagen und seine Waffen zu überlassen, sagte ein Sprecher des Regionalgouverneurs. Kinder werden oft von den Taliban für Selbstmordanschläge missbraucht. Jetzt schrecken sie auch vor Exekutionen nicht mehr zurück.

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Norwegischer Attentäter erstellte Manifest

geschrieben von kewil am in Presseschau,Terrorismus | 350 Kommentare

Verschiedene Zeitungen berichten, daß der angeblich geständige, mutmaßliche norwegische Attentäter und Massenmörder Anders Breivik im Internet unter Pseudonym ein Manifest veröffentlicht habe gegen Islamisierung, gegen Marxismus und Multikulturalismus. Der 1500-seitige Text liegt uns vor, konnte aber heute morgen noch nicht gelesen werden. Auch Henryk M. Broder sei erwähnt. Außerdem enthalte der Text Anleitungen zum Bombenbau, weshalb hier keine weiteren Verweise folgen. Wie gesagt, 100-prozentig sicher, ob der Text vom Attentäter stammt,  ist die Presse noch nicht. Hier die WELT! [29].  Weitere Links gemischt:

Heute ist Sonntag, mal schauen, was außer Norwegen noch dazukommt:

Michael Mannheimer prophezeite Anschlag in Norwegen 2009 [30]!
Stehen Bio-Kraftstoffe bald vor dem Aus [31]?
Europäische Dekadenz kontrastiert zu Islam und USA [32]!
Goldkäfer Eichelburg über Euro-Hühner [33]!
Burka-Verbot in Belgien anscheinend in Kraft [34]!
Libysche Rebellen kriegen von BRD 100 Mio Euro [35]! Sauerei!
Vorschnell Islamisten verurteilt. Ist doch kein Wunder [36]!
Bahners über Sarrazin in Aspekte [37]!
Weitere Hilfen für Irland und Portugal absehbar [38]!
Messerstechereien in Kairo zwischen Protestlern [39]!
Taliban hängen achtjährigen Junge [28]n!
Pamela Geller berichtet über moslemische Reaktionen [40]!
Diese Seite ist bei PI schon länger verlinkt [41]!

Bitte gerne Links posten. Danke!

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