Einen Stromausfall in Gebieten von der Größe des Großraumes Stuttgart durch die mutwillige Abschaltung deutscher Kernkraftwerke sagen die Fachleute der RWE für den Herbst voraus, wenn Franzosen und Tschechen den Strom aus Kernenergie, den sie zur Zeit zur Verhinderung der Katastrophe ins süddeutsche Netz einspeisen, für die eigene Versorgung benötigen. Jürgen Trittin,  der weltbekannte Erfinder des Dosenpfandes, der die Dinge ganz unbefangen und ungetrübt durch irgendeine sachdienliche Ausbildung betrachten kann, weiß es wieder einmal besser. Es ist genug Strom in der Dose.

Die Süddeutsche berichtet:

RWE-Chef Jürgen Großmann hat vor einem Netz-Blackout in der kalten Jahreszeit gewarnt. «Um einen bundesdeutschen Blackout zu vermeiden, kann es notwendig sein, einzelne Regionen in Süddeutschland – etwa in der Größe des Großraum Stuttgart – dunkel zu schalten».

Das sagte Großmann laut einem Redetext am Donnerstag vor kommunalen RWE-Aktionären. Gründe seien eine zu geringe Erzeugung in Bayern und Baden-Württemberg sowie ein ausgereiztes Zuliefernetz. Der Zukauf von Strom aus Frankreich und Tschechien wie im Frühjahr sei im Herbst und Winter nicht möglich, weil die Länder dann ihren Strom selber bräuchten. Beide hätten im März und Mai massiv die Stabilität im Süden aufrecht gehalten.

Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin widersprach vehement: «Jürgen Grossmann ist offenbar die Wut über den Atomausstieg zu Kopf gestiegen. Seine Vision von Stromabschaltungen ist ein Horror- Szenario, das jeder Grundlage entbehrt.» Deutschland verfüge über große Überkapazitäten und könne jederzeit seine Stromversorgung auch ohne die alten, unsicheren Atomkraftwerke sicherstellen. Großmann kämpfe weiter für seine profitträchtigen Atomkraftwerke. «Mit dieser Wagenburg-Mentalität führt er seinen Konzern in die Sackgasse.»

Laut Amprion, der RWE-Tochter für das Höchstspannungsnetz, fehlen durch die Abschaltung von Atommeilern im Süden 2000 Megawatt Kapazität. Diese müssten aus dem Norden und Westen herangeschafft werden. Das Netz sei aber schon weitgehend ausgelastet. Großmann sagte: «Die Probleme werden solange fortbestehen, bis ausreichende Nord-Süd-Leitungskapazitäten bereit stehen, und bis neue Kraftwerke in Bayern und Baden-Württemberg ans Netz gehen.» Der Ausbau der Netze hänge von den Behörden und von der Bevölkerung ab.

Die Bundesnetzagentur, die selber auf mögliche kritische Situationen in der kalten Jahreszeit hingewiesen habe, soll verfügt haben, dass nur noch die notwendigsten Leitungsreparaturen ausgeführt werden dürften. Damit solle verhindert werden, dass das Netz durch abgeschaltete Teilstrecken nicht zusätzlich geschwächt wird. «Dadurch haben wir die pikante Situation, dass auch der für die Energiewende so wichtige Netzausbau stockt. Wir dürfen nämlich einzelne Netzteile auch nicht für den Umbau temporär außer Betrieb nehmen», sagte Großmann.

Mit dem notwendigen Ausbau der Netze eröffnet sich nach Wegfall der Atomhysterie ein neues Angstmacherthema für grüne Scharlatane. Es bilden sich schon erste Bürgerinitiativen, wo ein geplanter Verlauf künftiger Hochspannungstrassen bereits bekannt ist. Die Angst vor unsichtbaren Strahlen und Energiefeldern, die man aus solchen Drähten ziehen kann, verspricht reichlich Wählerstimmen und politische Pöstchen für die grüne Zukunft.

(Foto oben: Stromausfall in Karlsruhe 2008)


Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN

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55 KOMMENTARE

  1. Bevor Trittin weiter schwadroniert, sollte er seine Aussagen wenigstens teilweise belegen. Wahrscheinlich fehlt ihm dafür die notwendige Kompetenz und es bleibt weiterhin beim billigen Wahlkampfpalaver.

    Wie schlimm es wirklich um die Stromversorgung in Deutschland bestellt ist, wenn am Irrsinn AKW-Ausstieg festgehalten wird, kann in dem hervorragenden Artikel vom Kopp-Verlag nachgelesen werden.

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/michael-treml/ab-in-die-zukunft-wie-sieht-die-versorgung-mit-windenergie-bis-2-5-aus-.html

  2. Die Grünen werden bei einem Blackout schon die Schuld anderen in die Schuhe schieben, das haben sie beim E10 Sprit auch wunderbar hinbekommen. Beim Start des E10 Irrsinns war Rot-Grün auffällig ruhig, die Wähler haben dadurch nicht gemerkt, das Trittin hinter E10 steckt. Beim Blackout, der bei einem harten Winter unausweichlich ist, werden Roth, Künast, Trittin und Özdemir die Schuld entweder auf die Bundesregierung lenken, oder auf die grünen Erzfeinde Eon, RWE, EnBW und Vattenfall. Wichtig ist für die Grünen nur der ahnungslose Wutbürger, der den Grünen Diäten und Sitze garantiert. Verantwortung übernehmen oder Fehler eingestehen gehört nicht zum Grünen Selbstverständnis.

  3. #2 Sauerlaender (10. Jul 2011 13:00)

    Grüne waren, sind, und werden immer nur eine Protestbewegung bleiben, der es in ernsten Situationen immer an Substanz fehlen wird. Leider hat sich das beim Volk noch nicht rumgesprochen.

  4. Wer wählt eigentlich die Grünen?
    Die haben noch nie etwas gescheites
    zu stande gebracht. Ich freuhe mich
    schon. Erst demonstrieren die grünen
    Bürger gegen AKWs und danach gegen
    Hochspannungstrassen !
    Können die sich mal einig werden ??

  5. #3 WahrerSozialDemokrat (10. Jul 2011 13:04)

    Youtube geht doch nur ohne Stromausfall…

    😉

  6. Das Schild ist übrigens falsch. Beim Stromausfall gibt es keine leuchtenden Lampen …

  7. RWE-Chef Jürgen Großmann, aha das ist also ein wirklich neutraler Spieler auf dem Terrain. Aber, selbst wenn er Recht hätte, wieso haben wir eigentlich die Marktwirtschaft? Die sollte doch Angebot und Nachfrage nach Strom in Einklang bringen? Ich bin gegen zentrale Planwirtschaft durch ein Stromerzeuger-Oligopol. Das meine ich unabhängig von der Frage Atomstrom, ja oder nein.

  8. Ich bin dafü dass man den PanikGrünInnen den Saft abdreht, sie haben dafüer gesorgt dass KKW´s abgeschaltet werden also sollen die RotzGrünInnen auch mit den Konsequenzen leben.

  9. #8 Wolfgang (10. Jul 2011 13:18)

    Woran erkennen Sie auf dem Bild, ob der Stromausfall noch anhält?

  10. #11 Selbsterhaltung (10. Jul 2011 13:26)

    Konkreter, es gibt immer ein Zustand danach, der auf dem Foto dort oben wohl festgehalten wurde.

  11. alles panik mache, eher werden in frankreich und tschechien die lichter aus gehen. die konzerne werden sich dieses geschäft nicht durch die lappen gehen lassen

  12. OT

    Was die Hamas-Groupies nicht interessiert:
    Wer hilft den wirklichen Opfern?

    Der diesjährige „Freedom in the World“-Bericht des Forschungsinstituts „Freedom House“ weist bereits zum fünften Jahr in Folge einen alarmierenden Rückgang von Freiheit, Demokratie und Achtung der Menschenrechte weltweit. Lediglich 60% der existierenden 194 Länder und 14 Territorien können als Demokratien eingestuft werden, die die grundlegenden Freiheits- und Menschenrechte achten.

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=5835

  13. Wir haben ja hier auch besonders viele Null-Toleranz-Atom-Befürworter.

    Dafür sollen dann die Netze verdreifacht werden und Deutschland mit Windanlagen, Sonnenkollektoren, Staukraftanlagen und Speicherwerke voll gepflastert werden. Weiterhin Kohle- und Gaskraftwerke umweltfreundlich betrieben werden. 10-Jahre-Masterplan…

    Ich finde das schon sehr ehrgeizig! Besonders wenn das alles bezahlbar und ohne Wirtschaftseinbußen umgesetzt werden soll! Vermutlich kommt das Wehklagen aber erst wenn das Netz zum dritten Mal ausfällt und viele Tote zu beklagen sind. Dann wird wohl der liebe Gott dran schuld sein, weil er Wasser, Wind und Sonne so launisch verteilt…

    Für Erdbebengebiete gibt es besondere „Erdbeben-Kits“, für Deutschland könnt ein „Stromausfall-Kit“ der Renner werden…

    (Wobei der Inhalt sich kaum unterscheiden wird)

    P.S. Jetzt gerade auf Phoenix wird zu diesem Thema schon überlegt, Bürgerrechte und Naturschutzgesetze abzubauen, um das alles möglich schnell umzusetzen…

  14. Trittin, das alte KB-Mitglied (Kommunistischer Bund), Master of Dosenpfand und Vasall der Solar-Industrie ist der typische Vertreter der aktuell herrschenden politischen Klasse: vor allem inkompetent bis zum Erbrechen. Traurig, wie viele Menschen solche Pappnasen in Duetschland wählen.

  15. Jeder weis, falls es soweit kommt was bei Stromausfall passiert – Plünderungen, Überfälle, Mord.
    Begangen von Leuten die sich benachteiligt fühlen und sich „ihren Anteil“ beschaffen wollen.

  16. das parlament hat mit übergrosser mehrheit den ausstieg aus der zivilen kernkraftnutzung beschlossen! man mag den entscheid für falsch halten oder auch nicht. aber nichts spricht dafür, dass dieser entschluss in absehbarer zeit revidiert wird. die hier auch in diesem blog von atomkraftbefürwortern geführten rückzugsgefechte erinnern mich an die politischen auseinandersetzungen um die ostverträge, bei denen es mehr als 2jahrzehnte bedurfte, ehe ein konservativer kanzler die grenzziehung anerkannte. zu einer demokratie gehört eben auch, dass man sich dem demokratischen votum fügt, zumal wenn ein konflikt so viele jahre schwelt. aber mit demokratischen selbstverständlichkeiten tun sich viele kommentatoren hier leider sehr schwer!

  17. #13 Fassungslos (10. Jul 2011 13:33)

    Ein Stromnetz im Dauerstress ist instabil. Gegenwärtig wird alles über der Grundlast mit Mittel- und Spitzenkraftwerken versorgt. Ein AKW- und Kohleausstieg gefährdet in Deutschland die Grundlastversorungen.
    Sie können sich vielleicht jetzt einmal ausmalen, was für immense, weltweit einmalige Belastungen auf unser Hochspannungsnetz zu kommen werden.
    Angenehme Grüne Träume!

  18. #9 Bhigr

    Haben wir tatsächlich noch Marktwirtschaft???? Eher ist bei den vielen politischen Eigriffen eine Planwirtschaft zu vermuten, denn durch das EEG genaue Planzahlen festgelegt und das ist eben n i c h t Marktwirtschaft.

    Was eben passieren wird, und das ist der beste Proof der Energiepolitik a la Merkel & Co., ist eben der Zusammenbruch der Stromnetze, wenn eben weniger Energie zur Verfügung steht als gebraucht wird.

    Und Marktwirtschaft ist es dann, wenn durch das verringerte Angebot an Strom sich die Preise erhöhen, wenn die Nachfrage nicht sinkt.

    Aber generell zieht zunächst die technische Restriktion (Stromangebot = Stromnachfrage in Kwh) und danach erst kommt die Ökonomie.

    Wir im Norden freuen uns schon auf die neuen Werke von Daimler, Bosch & Co. im hohen Norden der Repulik, denn wenn es hier schon Windturbinen geben wird werden wir eine Trassenziehung und weitere Zersiedelung der Landschaft zugunsten von Herrn Kretschmann nicht zulassen.

  19. Wir werden ja sehen wer recht hat. Sicher ist jedefalls eines:

    Wenn der Blackout kommt, sitzt Jürgen Trittin nicht im Dunkeln.

    Und noch schlimmer: das Fiasko geht nicht auf die Kappe der Grünen, sondern der CDU/CSU und FDP.

    Fazit: wie es auch immer ausgeht, die Grünen sind die Gewinner.

  20. #20 Selbsterhaltung (10. Jul 2011 13:48)

    #13 Fassungslos (10. Jul 2011 13:33)

    Ein Stromnetz im Dauerstress ist instabil. Gegenwärtig wird alles über der Grundlast mit Mittel- und Spitzenkraftwerken versorgt. Ein AKW- und Kohleausstieg gefährdet in Deutschland die Grundlastversorungen.
    Sie können sich vielleicht jetzt einmal ausmalen, was für immense, weltweit einmalige Belastungen auf unser Hochspannungsnetz zu kommen werden.
    Angenehme Grüne Träume!

    was für ein kohleausstieg? das lass ich mal so stehn.
    ein atomausstieg hingegen ist vollkommen unproblematisch, im gegensatz zu frankreich wir nur ein viertel unserer elektischen energie aus kernkraftwerken bezogen. dies ist ohne probleme zu kompensieren, wenn man in betracht zieht das im sektor der regenerativen energien beträchtliche kapazitäten geschaffen wurden und auch noch jede menge kaltreserven zur verfügung stehen, in form von kohle und gud kraftwerken. zusätzlich kann noch importiert werden, ich mache mir da keine sorgen.

  21. und all den kassandrarufern sei der winter 2006 in erinnerung gerufen. da befreite eine eis- und schneefront das halbe münsterland für tage von jeder stromversorgung durch die rwe. für tage, nicht nur für stunden! trotz atomkraft! nein, eine dezentrale energieversorgung bietet am ehesten versorgungssicherheit. und dann kann jede kommune selbst entscheiden, ob sie ihren verbrauchern mehr oder weniger versorgungssicherheit bieten möchte.

  22. Chefideologe Trittin hat in seiner eingeschränkten sicht gar nicht verstanden, worauf Großmann hingewiesen hat: Es ging nicht darum, ob Deutschland genügend Kraftwerke hat, sondern ob das Leitungsnetz ausreicht, Strom aus anderen Landesteilen in den Versorgungsraum der abgeschalteten AKWs zu transportieren.

  23. #25 Fassungslos (10. Jul 2011 13:56)

    was für ein kohleausstieg?

    Um die weltweite „Klimaerwärmung“ zu stoppen, was auf Frau Honecker-Merkel’s Agenda steht, ist ein Kohleausstieg unumgänglich. Für die Grünen gehört er seit eh und je dazu.

    Mit was wollen Sie eine sichere Grundlastversorungen kompensieren, mit unsicherer Wind- oder Sonnenenergie? Woher soll denn die Energie kommen, wenn nicht genug Wind und Sonne zur Verfügung stehen? Genug Speicherkraftwerke gibt es bis jetzt nicht. Also bleibt uns nur der Weg den Strom aus dem Ausland zu beziehen.

  24. Ich wiederhole mich:
    Um den ehrgeizigen/wahnsinnigen Ausstieg aus der Kernkraft zu schaffen müssen diese 4 Aufgaben erfolgreich sein:
    1: Energie (Elektro) sparen
    2: Neue Energiequellen bereitstellen
    3: Neue Speicherkapazitäten bereitstellen
    4: Stromnetze massiv verstärken
    Wenn eine dieser 4 Aufgaben nicht erfüllt wird, so wird es zu Blackouts kommen, wenn KKWs abgeschaltet werden.

    Die Stromversorgung eines Landes/Kontinentes ist eine komplexe Angelegenheit.
    Zu komplex um von den Politikern, insbesondere den Grünen, auch nur im Ansatz erfasst zu werden.

  25. „Jürgen Trittin, der weltbekannte Erfinder des Dosenpfandes“

    Das ist ein böser Fehler im Text!! Ganz sicher bin ich kein Trittin-Fan aber das Dosenpfand wurde von der Regierung mit Helmut Kohl erfunden!! Trittin hat nur das bereits fertige(!) Gesetz ausgeführt als die dort geforderte Mehrweg-Quote unterschritten wurde!

  26. #25 Fassungslos (10. Jul 2011 13:56)

    was für ein kohleausstieg?

    Um die weltweite “Klimaerwärmung” zu stoppen, was auf Frau Honecker-Merkel’s Agenda steht, ist ein Kohleausstieg unumgänglich. Für die Grünen gehört er seit eh und je dazu.

    Mit was wollen Sie eine sichere Grundlastversorungen kompensieren, mit unsicherer Wind- oder Sonnenenergie? Woher soll denn die Energie kommen, wenn nicht genug Wind und Sonne zur Verfügung stehen? Genug Speicherkraftwerke gibt es bis jetzt nicht. Also bleibt uns nur der Weg den Strom aus dem Ausland zu beziehen.

    ein kohleausstieg ist garnicht möglich, das sind alles nur leere worthülsen(in frankfurt wird grade ein kohlekraftwerk gebaut), und die merkel ist eh bald weg vom fenster.
    und selbst wenn es nicht gelingt mit gasturbinen usw die spitzenlasten abzufangen, ist das nicht weiter tragisch, dann kaufen wir halt strom aus dem ausland.

  27. Natürlich kommt der Strom aus der Dose, Herr Trittin. Und für Pfand wird der Verbraucher auch noch Geld übrig haben. Vielleicht gibt es dann Strom im Supermarkt. Eine Dose Strom reicht für 1 Stunde PI lesen 🙂

  28. @29 yam850
    ach ja, aber du hast das erfasst, was politiker (insbesondere grüne)nicht erfassen! du und herr grossmann!-lächerlich!
    die rekommunalisierung der energieversorgung bietet allein versorgungssicherheit. und dann kann jede kommune für sich entscheiden, ob sie entsprechende kapazitäten für ausnahmesituationen vorhält oder nicht! natürlich führt ein entsprechend grosser kraftwerkspark zu höheren strompreisen, zumal wenn er für jede eventualität ausgelegt ist. aber dieses management gehört sinnvollerweise in die hände der kommunen, und sicher nicht in die führungsetagen irgendwelcher grosskonzerne. schon eigenartig, wenn gerade bei der zentralen staatlichen aufgabe der energieversorgung das subsidaritätsprinzip nicht effizient wirken soll!

  29. #31 Fassungslos (10. Jul 2011 14:30)

    dann kaufen wir halt strom aus dem ausland.

    Und geben uns der Lächerlichkeit preis.
    Geht’s noch? Wir schalten unsere relativ sicheren AKWs ab, um dann Strom aus relativ unsicheren z.B. französischen AKWs aus dem Ausland zu beziehen.
    Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, werden durch solche Maßnahmen das Netz nur unnötig einseitig belastet, was wiederum die Netzstabilität gefährdet.
    Leute, wenn Ihr den Ausstieg wollt, dann bitte sachlich, aber nicht so abenteuerlich, sonst nimmt Euch keiner mehr für voll.

  30. @antidote Nein, so lange die Kosten für die Versicherung der Atomkraftwerke verstaatlicht sind, haben wir keine Marktwirtschaft. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Atomkraftwerke, nur so wie es jetzt läuft, geht es auch nicht weiter. Die Risikovorsorge gehört auch zu den Kosten einer Technologie. Auch die Kosten für die Lagerung ausgebrannter Brennstäbe gehört nicht verstaatlicht. Es wird Zeit dafür, dass die Kartellbehörden mit dem Stahlbesen durch diesen Sumpf fegen.

  31. Da kommen ja Zeiten wieder wie nach ´45. Da haben wir jahrelang mit Stromsperren leben müssen, besonders abends bei Karbidlampen gesessen.
    Auch in der späteren DDR kamen Pannen vor. Da haben wir erst mal gekocht mit Propangas. Machen wir heute noch (sicher ist sicher).
    Inzwischen Generatoren angeschafft. Wenn Strom weg ist, dann keine Heizung, weil Pumpen laufen müssen. Gefrierschränke u. a. Geräte ebenfalls sonst nicht in Betrieb.
    Also vorsorgen ist wichtig.

    Der dicke Kohl hat unser Volksvermögen, auch die Kraftwerden u. Leitungen, verschleudert, um die Löcher für Parasiten aus aller Herren Länder zu stopfen. Und dann immer noch Opfer, die Ansprüche aus WK II stellen wollen. Auch die Griechen. Und die EU, NATO, UNO usw.

    Ein Ergebnis waren die maroden Strommasten im Münsterland, die einfach umbrachen, als sie vereisten.
    Und sie werden immer maroder, denn der Aktionär will Kohle sehen, immer mehr Kohle = Euros!

    Es ist kein
    Reiner Zufall
    mehr, daß wir immer mehr in die von Morgenthau geplante Steinzeit getrieben werden – ganz ohne Krieg.

    Und keiner will’s merken?

  32. #37 Reiner-Zufall (10. Jul 2011 14:57)

    Und keiner will’s merken?

    Solange Strom noch „günstig“ aus der Steckdose kommt, Smartphone, IPod, IPad, Notebook, Flachbildschirm, Receiver, Desktop Computer, usw. usf, funktionieren, ist für den Durchschnitts-Michel die Welt in Ordnung. Strom kommt doch bekanntlich aus der Steckdose und was hat die mit Atom- oder Kohlekraft zu tun? 😉

  33. @ #35 Selbsterhaltung (10. Jul 2011 14:44)

    #31 Fassungslos (10. Jul 2011 14:30)

    dann kaufen wir halt strom aus dem ausland.

    Und geben uns der Lächerlichkeit preis.
    Geht’s noch? Wir schalten unsere relativ sicheren AKWs ab, um dann Strom aus relativ unsicheren z.B. französischen AKWs aus dem Ausland zu beziehen.
    Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, werden durch solche Maßnahmen das Netz nur unnötig einseitig belastet, was wiederum die Netzstabilität gefährdet.
    Leute, wenn Ihr den Ausstieg wollt, dann bitte sachlich, aber nicht so abenteuerlich, sonst nimmt Euch keiner mehr für voll.

    Den Beitrag von Fassungslos habe ich als Ironie aufgefasst, denke auch, dass der so gemeint war 🙂

  34. Ob der Blackout kommt oder nicht, kann ich im Moment nicht beurteilen, aber Jürgen Trittin als Erfinder des Dosenpfandes ist zu viel Ehre für diesen Volkssverräter Volksverteter. Das Dosenpfand war und ist eine Erfindung des Bundeshosenanzugs aus ihrer Zeit als Bundesumweltverpesterin Bundesumweltministerin!

  35. Ergänzung:

    J.T. hatte lediglich die „Ehre“(weiss der was das ist??) dieses Gesetz dann durchführen zu müssen.
    Mit dem effekt das jetzt jeder Deutsche ohne schlechtes Gewissen Einwegverpackungen kauft statt Mehrwegflaschen, denn da ist ja Pfand rauf, das gibt man brav zurück, das wird ja recyclet.
    Einer der besten Beweise, daß in Deutschland unsinnige Gesetze nicht revidiert werden. Denn lieber lässt ein deutscher Politiker sein Volk verrecken bevor er/sie zugibt einen Fehler gemacht zu haben.

  36. Sorry, der Link funktioniert nicht. Darum hier der Text:

    Christlicher Unternehmer kritisiert Atomausstieg

    Wuppertal (idea) – Kritik am „überstürzten deutschen Ausstieg“ aus der Atomkraft hat der christliche Unternehmer und Energieexperte Prof. Wolfgang Leisenberg (Gießen) geübt. In der Zeitschrift „Faktor C“ des Verbandes „Christen in der Wirtschaft“ (Wuppertal) vertritt der promovierte Ingenieur die Ansicht, dass die Entscheidung, die „derzeit sichersten Atomkraftwerke der Welt“ abzuschalten, das Ergebnis einer „angstgetriebenen irrationalen Energiepolitik“ sei.

    Die Umstände des Unfalls in Japan seien keineswegs mit der Situation in Deutschland vergleichbar. Aufgrund der journalistischen Gewichtung der in Deutschland verfassten Berichte über die Katastrophe in Japan entstehe der Eindruck, dass die über 15.000 Toten eher dem Reaktorunfall zuzuschreiben seien als dem Tsunami. Leisenberg: „Wenn man vorsichtig darauf hinweist, dass der Reaktorunfall in Fukushima bisher nur ein einziges Opfer mit unklarer Todesursache gefordert hat und das Krebsrisiko der dort beschäftigten Arbeiter lediglich von 25 auf 27 Prozent gestiegen ist, klingt das in deutschen Ohren schon fast zynisch.“

    Ökosozialismus hat die Meinungsführerschaft

    Die durch Atomkraft verursachten Probleme würden „völlig verzerrt“ dargestellt. Leisenberg führt aus, dass neomarxistische Vordenker seit Beginn der 70er Jahre eine „Kultur der Angst vor der Technik“ befördert hätten. Fukushima habe dem von ihnen inspirierten Ökosozialismus zur „unumstrittenen politischen und medialen Meinungsführerschaft“ verholfen. Leisenberg: „Ja, es gibt Risiken, und es ist sehr bedauerlich, dass Menschen durch das Unglück von Fukushima zu Schaden gekommen sind. Doch wie viele Menschen kommen durch andere Techniken zu Tode? Schaffen wir die Kohlekraftwerke ab, weil jährlich weltweit tausende Arbeiter bei Unfällen in den Minen zu Tode kommen?“ Dem deutschen Ausstieg aus der Atomenergie werde wohl kein anderes Land folgen. Sie werde auch in Zukunft „einen wichtigen Beitrag zu einer kohlendioxidfreien kostengünstigen Energieversorgung“ leisten. Die Herausforderung, die Technik sicherer und menschenfreundlicher zu machen, stelle sich keineswegs nur bei der Atomkraft. Leisenberg (69) war von 2001 bis 2006 Dekan an der Fachhochschule Gießen-Friedberg. Als Unternehmer hat er 2008 den „Hessischen Innovationspreis“ erhalten.

  37. Zur wirtschaftlichen Seite beim Atomausstieg.

    Die Jahresleistung aller Menschen unseres Volkes, die volkswirtschaftliche Leistung Deutschlands im Jahr 2010, beträgt, in Geld gemessen, ungefähr 2500 Milliarden Euro.

    Quelle Statistisches Bundesamt:
    http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pk/2011/BIP2010/Pressebroschuere__BIP2010,property=file.pdf

    Ein kleiner Anteil der deutschen volkswirtschaftlichen Jahresleistung entfällt auf den Strom aus Kernkraftwerken.

    Im Jahr 2010 haben die 17 deutschen Kernkraftwerke zusammengenommen netto (=nach Abzug des Eigenverbrauchs) rund 140 Milliarden Kilowattstunden Strom ans Netz geliefert.

    An der Strombörse EEX in Leipzig wird ein Teil des Stroms gehandelt.
    Der Preis beträgt dort rund 6 Cent je Kilowattstunde.
    Somit errechnet sich ein jährlicher Marktwert des Stroms aus Kernkraftwerken von rund 8,4 Milliarden Euro.

    Strom aus Kernkraftwerken trägt damit zu etwa 0,35 Prozent zur deutschen volkswirtschaftlichen Leistung bei.

    Die Aufgabe besteht nun darin, innerhalb von zehn Jahren diese 0,3% der deutschen volkswirtschaftlichen Jahresleistung entweder durch anderen Strom zu ersetzen oder durch Einsparung und Wirkungsgradverbesserungen unnötig zu machen.

    Wenn man diese Zahlen betrachtet, dann entsteht der Eindruck: Unsere Volkswirtschaft, unsere Erfinder werden das schon schaffen.
    Übrigens helfen ja auch alle ausländischen Volkswirtschaften und Erfinder mit, denn wenn es hier in Deutschland einen neuen Markt für Strom gibt, dann kommen viele und wollen hier mitverdienen.
    Atomausstieg heißt ja, daß gleichzeitig ein neuer Markt geschaffen wird, der umgekehrt bisher von den Atomkraftwerken und deren Besitzern blockiert gewesen ist.

    ***
    ***

    Man geht zweckmäßigerweise so an eine neue Sache heran, daß man zunächst einmal ungefähr ihre Größe, Zeitdauer, Kosten abschätzt und diese ins Verhältnis setzt zu dem, was ein Volk, eine Volkswirtschaft zu leisten in der Lage ist.

    Diese Vorgehensweise ist der normale Weg.
    Wenn stattdessen die Kosten und Zahlenwerte verschwiegen werden und nur unbestimmte Angaben wie „altmodisch, zurückgeblieben, gut, schlecht, groß, klein, wir-müsssen-das-denn-dazu-sind-wir-durch-unsere-Geschichte-verpflichtet“ kommen und das ohne Zahlenwerte und ohne in den Vergleich zur Leistungsfähigkeit eines Raumes, eines Volkes, einer Zeitspanne gesetzt zu sein, dann ist klar, daß ein Betrugsversuch vorliegt.

    Aber zu einem Betrug gehören immer zwei:
    Einer, der betrügen will, und einer, der sich betrügen lässt.

    Und wenn wir immer nach klaren Zahlen fragen und danach, wo bei einer Sache der Nutzen für uns, für unser Land, für unser Volk liegen soll, heute und in 20 Jahren und in 100 Jahren,
    dann kann man uns gar nicht so leicht betrügen.

  38. #18 teermaschine

    Von welcher Demokratie sprechen Sie?
    Von der Deutschen Demokrati……

  39. @#30 Elink

    „Ganz sicher bin ich kein Trittin-Fan aber das Dosenpfand wurde von der Regierung mit Helmut Kohl erfunden!!“

    Sehr richtig!
    Der fanatische Grünkommunist Trittin ist viel zu blöde, irgend etwas zu „erfinden“.

  40. Ich muss grinsen, wenn ich manche Kommentare lese:
    Kein Problem! Wir kaufen Strom aus dem Ausland!! Ja! Grenzstaaten sind gut beraten, AKWs rund um Deutschland zu bauen! Hauptsache keine sichere Anlage in Deutschland selbst!!
    Was für eine Heuchelei!!! Zum ko..zen!!

    Deutschland ist abhängig von Öl, Gas und jetzt zusätzlich von Strom!!
    Ja! Bravo!!
    Deutschland hat fertig!

  41. Ich bin es Leid, im wahrsten Sinne des Wortes gegen Windmühlenflügel zu kämpfen.
    Die Entscheidung der Politiker und der Bevölkerungsmehrheit ist weder aus technischer noch aus wirtschaftlicher Sicht verständlich.
    Ideologie und Angst haben zu diesem Entschluß geführt. Beides schlechte Ratgeber.
    Jetzt sollten die Politiker so ehrlich sein und dem Volk die unausweichlichen Konsequenzen aufzeigen.
    Das ganze Projekt wird teuer, häßlich und letztlich gefährlich für den Industriestandort Deutschland.
    Politik und Volk hat mit dem Bauch abgestimmt und wird mit Wohlstand und Lebensqualität bezahlen!

  42. Gestern ist bei uns in der Stadt für nur 2 Minuten der Strom ausgefallen. Da hat man schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den kommenden Winter bekommen.
    Deutschland schafft sich ab.

  43. Problem ist für mich nicht die Erzeugung von Strom aus Wind und Solarkraftwerken, sondern das dieser mangels Leitungen nicht verteilt werden kann. Was nützt es, wenn die Magdburger Börde und die Eifel voll mit Windkraftwerken sind, die aber nicht eingeschalten sind, da der Strom nicht wegkann.

    Und wie in einem Radiobericht zu hören war, dauert in Deutschland allein das Genehmigungsverfahren für eine neue Stromtrasse 12-20 Jahre!

    Und wer blockiert da immer?Die Grünen und andere Umweltschutzfaschisten ( sage ich als „Öko“.

    Umweltschutz ist wichtig und machbar. Aber nicht so wie das in der BRD seit 20 Jahren praktiziert wird.

    Langsam muss jeder kleine Handwerker daran denken, sich Partner in CZ und anderen Ländern mit Stomsicherheit Partner zu suchen, um weiterproduzieren zu können.

    Und die Großindustrie wird handeln. Noch gut 11 Jahre verbleiben der Autoindustrie um in die Ost EU Länder umzusiedeln. Und sie können einen Grund angeben, der selbst einem Gewerkschafter und Betriebsrat einleuchtet: Sorry, wir können nicht riskieren, das unsere Werke wegen Strommangel stundenweise, tageweise stehen… Das sieht jeder ein.

    Merkel und Co haben den Morgenthauplan umgesetzt.

    Das wir uns nicht engagieren, sieht man auch hier:

    http://www.dr-hankel.de/ein-europaischer-marshall-plan/

    Gerade mal 4200 Unterschriften unter einem Brief an Merkel. Beeindruckend….

  44. Diese „Atomangst“ ist eine echt deutsche Marotte, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt.

  45. „Die Angst vor unsichtbaren Strahlen und Energiefeldern, die man aus solchen Drähten ziehen kann, verspricht reichlich Wählerstimmen und politische Pöstchen für die grüne Zukunft.“

    ——————

    Eine derartige „Angst“ ist allerdings nichts, was man aus solchen Drähten (an den Haaren herbei-)“ziehen“ müßte. Denn natürlich gibt es diese „unsichtbaren Strahlen und Energiefelder“ rundum Hochspannungsleitungen, und zwar ganz massiv! Sie sind physikalisch auch selbstverständlich.

    Jeder, der mit einem Minimum an Sensibilität gesegnet ist, kann das unter einer solchen Leitung spüren – durch einen spezifischen Druck im Kopf,. Er ist in etwa dem Spannungsgefühl vergleichbar, das ein elektrostatisch aufgeladener Kamm erzeugt, wenn man ihn knapp vor die Stirn hält.

    Unbedenklich kann diese Einwirkung kaum sein, wenn schon Handystrahlung als möglicherweise gefährlich einzustufen ist. Unangenehm ist sie mit Sicherheit.

    Das ist allerdings kein Argument im Sinne der grünen Technikfeindlichkeit. Denn zusätzliche Hochspannungstrassen müßten ja gar nicht gebaut werden. Vielmehr sollten bestehende AKWs weiterlaufen und neue, mit optimaler Sicherheit konstruierte hinzugefügt werde. Dadurch bliebe der Stromtransport über große Entfernungen im bestehenden, erträglichen Rahmen.

  46. Meine Verwandtschaft aus Michigan fragte mich neulich, ob es bei uns ein Drogenproblem gibt! 😀

    Meine einfache, wahrscheinlich arg populistische Lösung wäre, jedem Grün/RotwählerInnenInnen ein Windrad in den Vorgarten zu stellen und den Garten komplett mit Solarzellen zuzupflastern!
    Subventionsfrei natürlich 😉
    Alles fein aus deren eigener Tasche zu bezahlen!

    Das sollte in schwäbischen Hirnen wieder Klarheit schaffen, oder? 😀

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