Chaim NollDer jüdische Schriftsteller Chaim Noll (Foto), geboren am 13. Juli 1954 in Ostberlin, ist ein ehem. Bürgerrechtler und Sohn des in der „DDR“ angesehenen Schriftstellers Dieter Noll. Doch Chaim (er hieß damals „Hans“) ging eigene Wege und verweigerte sich der marxistischen Ideologie seines Vaters ebenso wie dem Militärdienst in der „DDR“. Seine eigenständige Haltung führte zu mehrfacher Zwangsunterbringung in psychiatrischen Anstalten und weiteren staatlichen Repressalien. 1983 wurde er ausgebürgert, lebte dann in Westberlin, später in Rom und seit 1995 in Israel.

(Von Felizitas Küble, Leiterin des KOMM-MIT-Jugendverlags in Münster)

Am 4.7.2011 veröffentlichte die „Jüdische Allgemeine“ online ein Interview mit dem israelischen Autor unter dem Titel „Ich musste raus!“. Chaim Noll beantwortete die Fragen von Philipp Engel, der sich vor allem über die damalige Situation in der „DDR“ erkundigte, aber auch nach der Zukunft Israels fragte. Dadurch ergab sich für den jüdischen Schriftsteller sowohl ein Blick zurück als auch nach vorne.

Die erste Frage bezog sich auf Nolls heutiges Leben in Israel, wo er mit seiner Familie bereits seit über 15 Jahren wohnt. „Ich fühle mich in Israel zuhause“, erklärte der Schriftsteller und fügte hinzu: „Auch meine Kinder und Enkel.“ Israel sei ein „schwieriges, aber faszinierendes Land“: „Ich muß öfter ins Ausland reisen und freue mich jedes Mal, wenn ich wieder in das Flugzeug nach Tel Aviv steige.“

Auf die Frage: „Wie wird Israel Ihrer Meinung nach in weiteren 50 Jahren aussehen?“ reagierte Noll erstaunlich zuversichtlich: “Es wird ein kleines, einflussreiches, weltweit geschätztes Land sein. Hier ist viel Intelligenz konzentriert, viel kreativer Geist, uralte und neue Erfahrung. Der wirtschaftliche Aufstieg im letzten Jahrzehnt ist beispiellos. Und wie Ben Gurion einmal feststellte: Je stärker der jüdische Staat ist, umso mehr werden sich die arabischen Nachbarn mit seiner Existenz arrangieren.“

Positiv äußert er sich auch über Italien, wo er jahrelang gelebt hat, denn dort habe er „keinen Antisemitismus gespürt“: „Die Juden dort gelten nicht als Fremde, sondern als Landsleute anderen Glaubens.“

Nun folgte die Frage: „Wie war es im Vergleich dazu in der DDR?“ – Chaim Nolls Antwort hierzu: “Die DDR war ein judenfeindliches Land, obwohl man versucht hat, es zu verbergen. Die Aversion galt nicht unbedingt jedem einzelnen Juden, aber dem Judentum insgesamt.
Die sozialistische Bewegung hat eine bis Marx und Kautsky zurückreichende Vorgeschichte von Judenfeindlichkeit. Die Linke ist bis heute in diesem Erbe gefangen. Vor allem war die DDR extrem israelfeindlich. Schon als Kind habe ich darin ein Zeichen von Dummheit gesehen.“

Der Schriftsteller Dieter Noll, sein Vater, war überzeugter Sozialist und SED-Parteigänger. Die Frage, ob sein Vater mit ihm über sein Judentum sprach, verneinte Chaim Noll: „Nein. Er versuchte, kein Jude zu sein – der Partei zuliebe. Allerdings war seine jüdische Mutter in der Nazi-Zeit verfolgt worden, das ließ sich nicht verheimlichen – und so bin ich langsam hinter das Geheimnis gekommen. Nichts interessiert Kinder mehr als das, was die Erwachsenen verschweigen.“

Der Interviewer fragte genauer nach: „Wussten Sie damals, was es genau heißt, jüdisch zu sein?“ Noll erzählte nun von seiner schrittweisen Entdeckung der eigenen Identität: „Ich wusste so gut wie nichts. Aber, wie ich in einem meiner Bücher schrieb, »auch im Dunkel macht man überraschende Funde«. Es war ein aufregender Prozess des Entdeckens und Lernens. Ich bin glücklich, mein Judentum wiedergefunden zu haben. Vielleicht gerade, weil es für mich so schwer war.“

Auf die letzte Frage, warum er seinen früheren Vornamen „Hans“ in „Chaim“ umbenannte, antwortete der Schriftsteller: „Das war 1991, als die deutsche Linke gegen die USA und Israel demonstrierte, während des ersten Golf-Kriegs. Damals kam mir der Gedanke, dass man sich zum Judesein bekennen muss. Und da habe ich auf dem entsprechenden Amt meinen jüdischen Namen in alle Papiere eintragen lassen. Chaim heißt bekanntlich Leben und im Talmud steht, dass ein „baal tshuvah“ – ein Jude, der zu seinem Judentum zurückfindet – ein neues Leben beginnt.“

Das vollständige Interview mit Chaim Noll finden Sie hier. Wir wünschen Chaim Noll und seiner Familie alles Gute und Schalom für Israel.

» WELT am SONNTAG: Die Linke und die Juden? – von Richard Herzinger

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49 KOMMENTARE

  1. „Noll wuchs als Sohn des Schriftstellers Dieter Noll in der Nomenklatura der DDR auf. Er studierte Kunst und Kunstgeschichte in Ost-Berlin, bevor er Anfang der 1980er Jahre den Kriegsdienst verweigerte. “

    Aber hauptsache erstmal dort studieren…

  2. Was sagte die Partei über den Westen?

    Im Westen sind die Faschisten!!!

    Erinnert mich irgendwie an die AntiFa…

  3. Politische Aktionen gegen Israel und rausdrängung der Juden aus den Sozialistischen Staaten verfolgten die ganze Geschicht des Ostblockes ganz schlimm Ende der 60iger Anfang der Sibziger wo zum Beispiel aus Polen fast die Gesammte übriggebliebene Restgemeinde der Juden außer Landes gedrückt wurde!
    Der Anisemitismus der Nazis hieß im Osten wie Heute bei den Linken nur Antizionismus

    Mal was lustiges oder ernstes?
    Wer mal einen richtigen Moslem-Troll in Aktion erleben möchte:

    Vorstellungsstrang von Engin dem Stolzen Muslim

    Gruß Andre

  4. #3 Antonius

    „Zuerst sagt er, das Kopftuch sei nur „wünschenswert“, später ist es dann doch „Pflicht“, so wie alle Muslime einen Bart zu tragen haben. „Aber das müssen ja nicht die Frauen“, sagt Vogel.“

    Die könnten aber! :mrgreen:

  5. Die DDR war ein judenfeindliches Land, obwohl man versucht hat, es zu verbergen. Die Aversion galt nicht unbedingt jedem einzelnen Juden, aber dem Judentum insgesamt. Die sozialistische Bewegung hat eine bis Marx und Kautsky zurückreichende Vorgeschichte von Judenfeindlichkeit. Die Linke ist bis heute in diesem Erbe gefangen. Vor allem war die DDR extrem israelfeindlich. Schon als Kind habe ich darin ein Zeichen von Dummheit gesehen.

    Besser als Chaim Noll kann man es nicht auf den Punkt bringen.

  6. Als ehemaliger DDR-Bürger kann ich mich nicht daran erinnern, dass die DDR judenfeindlich war, allerdings muss ich sagen, dass man über Juden und das Judentum selbst wenig gelernt hat. Das Thema beschränkte sich nahezu ausschließlich auf die Verfolgung der Juden im Dritten Reich, welche natürlich auf das Schärfste verurteilt wurde. Darüber hinaus hatte ich in der DDR leider keinerlei Gelegenheit, mit Juden in Kontakt zu treten – es gab einfach keine. Einschränkend muss ich hinzufügen, dass dies lediglich meine persönlichen Erfahrungen sind, dieser oder jeder DDR-Bürger mag ganz andere gemacht haben.

  7. Sozialisten sind allesamt Antisemiten.
    Ob brauner, grüner oder roter Sozialismus.
    All diese totalitären Ideologien brauchen ein Feindbild- und da bieten sich die Juden als einflussreiche, weil tüchtige Minderheit, geradezu an.

  8. In der DDR gab es ohnehin keine Juden – und alles andere waren imperialistische Zionisten aus Israel. Also – kein Widerspruch.

  9. ICH finde den Islam toll !

    ICH kann mir bis zu vier Weiber halten , d.h. alle paar Jahre hole ich mir
    was Junges ins Bett , dass ist mein Recht .

    ICH kann die Weiber zum Arbeiten schicken und mir einen schönen
    Tag im Teehaus machen , dass ist mein Recht .

    ICH kann jede besteigen wann ich will , denn ICH habe dazu das Recht .

    ICH verprügel die Weiber , wenn sie aufsässig werden , denn es ist mein Recht.

    ICH brauche kein Scheidungsrecht , ICH sage dem Mullah , dass mich eine
    betrügt und schon lässt er sie totschlagen .

    Sind Islam und Scharia nicht was tolles ? fördert und fordert deren Einführung .

  10. #10 Hayek (10. Jul 2011 20:34)

    Die DDR hat auch die Nazi-Judenfeindlichkeit des sozialistischen Hitlers und der protestantischen Konsorten und der kommunistischen Anti-Religiösen-Kräften, gemeinsam mit Darwinistischen-Evolutions-Genetiker und Atheistischen-Humanisten und den 68er-Pädophilen-Global-Ficker, kombiniert mit Feministen-Kultur-Versteher konservieren können und trotz Untergang tief ins Hirn durch Homo- und Alles-Sexualisierung und Genderisierung in Form von Anti-National, Anti-Christlich, Anti-Familiär, Anti-Deutsch, Anti-Kapital, Anti-Klima, Anti-Atom, Anti-Mann, Anti-Frau, Anti-Kind, Anti-Gesellschaft, Anti-Leben perfekt instrumentalisiert und uns individuell islamisch verstehend und begrüßend wehrlos eingepflanzt!

    Frankfurter Schule!

    Political Correctness 1v3
    http://www.youtube.com/watch?v=qqifaZRYrRY

  11. #10 Hayek (10. Jul 2011 20:34)

    Daran erinnere ich mich auch, Israel wurde völlig ignoriert und rückblickend würde ich sagen, daß bei dem Wort ISRAEL den SED-Fuzzis damals schon der Würgreiz kam.

  12. Gestern sind wohl auch die Linken Gegner der FREIHEIT in Hamburg mal in den „Genuss“ der „kulturellen Vielfalt“ mit der Religion des Friedens gekommen.

    Nachteil der Begegnung war aber,daß die Polizei wieder mal eine Israel-Flagge wegpacken ließ.

    Auszug aus einem „Welt“ Artikel über die Zottelbart-Kundgebung gestern:

    „Am Bahnhofseingang, ein paar Hundert Meter von der Bühne entfernt, entfalten ein paar Aktivisten eine israelische Flagge. Das geht natürlich gar nicht, finden die frommen Muslime und beginnen eine Diskussion mit dem Israel-Freunden. Sie beschimpfen sie, spucken auf die Flagge und reden sich in Rage. Es wird laut am Eingang, Polizisten gruppieren sich um die Menschentraube und murmeln in ihre Mikrofone.

    Tapfer halten die Gegendemonstranten die Fahne hoch; sie nennen sich „Anti-Deutsche“, sind selbst links, aber Israel-freundlich. Nach etwa einer halben Stunde bittet ein Polizeiführer die Gruppe, die Fahne wieder einzurollen, um die Gemüter zu beruhigen.

    Das ist die größtmögliche und zugleich unerträgliche Provokation im Jahre 2011 in Deutschland: das Zeigen einer Israel-Flagge während einer islamistischen Kundgebung. Da ist nun wirklich eine Grenze überschritten. „

  13. @ #18 widerstand

    fast interessanter als der artikel ist meine beobachtung: ich schrieb einen – völlig harmlosen – kommentar, der dann freigeschaltet werden sollte. also wartete ich. dank der „echtzeitaktualisierung“ konnte ich jeden neuen kommentar sofort sehen. meiner wurde überhaupt nicht freigeschaltet, ABER: andere gerade freigeschaltete trugen das label „kommentar wurde gemeldet“. wie, wo, was???
    ich war der meinung, dass USER kommentare melden und die dann von der faschistischen redaktion gelöscht werden.
    aber offenbar werden kommentare bereits „gemeldet“ (und nicht angezeigt), BEVOR sie zu lesen sind.
    WEM werden die gemeldet? der stasi? WER meldet die? sitzt cfr herself (oder eher: itself) in der redaktion und siebt?

    mein kommentar lautete übrigens (gedankenprotokoll): „guter beitrag. weiter so, werter per hinrichs.“

  14. Aus der DDR klang es im Radio immer herüber „Agressorstaat Israel“.

    Der Westen unter Adenauer dagegen leistete Reparationszahlungen.

    Bitte vergleicht: DDR – Die Mauer, Diktatur, Mangelwirtschaft, Stasi, keine Reisefreiheit…

    Wir im Westen konnten reisen, hatten Wirtschaftswunder, Demokratie…

    1. Mose 12,3 Ich will segnen, die dich (Israel) segnen, und verfluchen, die dich (Israel) verfluchen…

    Nun, lieber Leser, hat sich diese Prophezeiung aus der Bibel erfüllt oder nicht?

    Und was droht Gesamtdeutschland, wenn es mit der derzeitigen Anti-Israelpolitik zu Gunsten der Palaraber so weitergeht?

    Ich denke mal, diese Frage kann sich jeder jetzt beantworten! Man sieht es bereits allerorten!

    Ich bin für DIE FREIHEIT! Und eine konsequente PRO-ISRAEL Politik zum Wohle unseres Volkes!!!

    Schalom

  15. #15 WahrerSozialDemokrat (10. Jul 2011 20:59)

    P.S. Die Liberalisten- und Esoteriker-Globalisten habe ich vergessend als Individual-Kapitalisten und narzisstisch veranlagte Menschen, wie die zuvor Genannten vergessen besonders zu erwähnen…

    Verzeihung!

    Falls ich noch wen vergessen habe, bitte melden…

  16. Ja, ja, die Kinder der Nomenklatura!

    Nicht der einzige, der plötzlich nach all den Wohltaten entdeckt, daß es in der DDR nicht so berauschend war. Weil nicht alles nach dem eigenen Kopf ging. Das ist eine ganz miese Masche!

    Der Bevölkerung ging gar nichts nach ihrem Willen, im Gegenteil. Sie wurde einfach eingesperrt in Bautzen, Hoheneck oder Brandenburg. Aber dass die „DDR“ (Bevölkerung) judenfeindlich war, ist nicht wahr!
    Die Nomenklatura wohl eher selbst.

    Aber das wäre eher auch
    Reiner Zufall,
    wo doch selbst Juden zur Nomenklatura gehörten. Axen, Norden, Abusch, M. Wolf, Hermlin, Kaul, Klemperer, Seghers, A. Zweig.

  17. @#21 GO4JESUS (10. Jul 2011 21:10)
    100%ige Zustimmung!
    Auch ich stehe ohne Wenn und Aber zu Israel.

  18. Ein gewisser Sebastian Voigt hat die Dinge für die bpb einmal schön auf den Punkt gebracht. Sebastian Voigt schrieb auch schon für achgut, tagesspiegel, taz usw.
    Die bpb ist ja immer sehr links, aber mehr westdeutsch und historisch orientiert.
    Der Antisemitismus im Osten und in der Vergangenheit wird also offen angesprochen, während man westdeutschen, islamischen und aktuellen Antisemitismus eher verharmlost.
    Aber immerhin die DDR passt voll ins Schema und da nimmt Vogt kein Blatt vor den Mund. Der Titel lautet „Das Verhältnis der DDR zu Israel“.
    Auszüge:

    Israel wurde als Vorposten des amerikanischen Imperialismus gebrandmarkt und galt als der Aggressorstaat schlechthin.

    In der DDR nahm die antiisraelische Demagogie vor allem nach dem Yom-Kippur-Krieg 1973 weiter zu und Israel wurde nicht selten mit Nazideutschland gleichgesetzt.

    Resümierend lässt sich festhalten, dass die staatliche Politik der DDR zurzeit der Verfolgungen in den Jahren 1952/53 antisemitisch war. Danach kam es immer wieder zu antiisraelischen Kampagnen, die sich nicht selten offen antisemitischer Stereotype bedienten.

    Weil der klassische Antisemitismus zumindest im öffentlichen Diskurs tabuisiert war, kam es zu einer Verschiebung des Ressentiments hin zu einer Feindschaft gegen Israel.

  19. #1 Cliff179
    wo hätte er deiner meinung studieren sollen,
    der ddr bürger war in der ddr eingesperrt.

  20. In der DDR wurden Anhänger jeglicher Religionen durch die Machthaber drangsaliert.
    Christen erging es in der Regel nicht besser als Juden.

    Warum wird im Artikel die Bezeichnung DDR eigentlich in Anführungszeichen gesetzt? Müssen jetzt Millionen Menschen ihren Lebenslauf ändern?

  21. #15 WahrerSozialDemokrat (10. Jul 2011 20:59)

    Sie scheinen ja eine Menge über die DDR zu wissen.
    Leider habe ich jetzt nicht die Zeit, die blödsinnigen Stellen in ihrem Kommentar zu zerpflücken.

  22. #36 TheNormalbuerger (10. Jul 2011 23:25)

    Es gibt nur einen kleinen Einführungs-Satz! Und ja, ich weiß nichts über die DDR!

    Brauch ich auch nicht, da ich es gerade erlebe…

  23. „…israelfeindlich. Schon als Kind habe ich darin ein Zeichen von Dummheit gesehen.“

    😉

  24. Die DDR war auch ein christen-, buddisten-, hinduisten-, islamisten- und auch ein vitzliputzlianhängerfeindliches Land. Ja, Chaim Noll, es tut mir so leid, daß du als Sohn eines berühmten Schriftstellervaters aufwachsen mußtes, und dann die Vorstellung, den Arbeiter – und Bauernstaat mit der Waffe verteidigen zu sollen, ne, das geht ja gar nicht. Klar, daß die Weigerung als schlimme Geistesstörung angesehen wurde, wo die Mehrheit der Bevölkerung die Propaganda der Partei doch klaglos ertrug und sich angepasst hatte.

    Und das mit den Religionen. Ja, wie ahnungslos muß man eigentlich sein, um der DDR zu bescheinigen, sie wäre judenfeindlich. Klar war sie das. Sie war jeder Religion gegenüber feindlich und daß in der DDR nicht der Holocaust angebet wurde, sondern der antifaschistische Widerstand, na, das ist tatsächlich unverzeihlich.

    Jude kam gar nicht vor im Sprachgebrauch obwohl es sie natürlich gab, nur steckten sie ihre Nase nicht moralisierend in jede Angelegenheit, denn das war der SED ganz alleine vorbehalten. Traurig, daß die keine Konkurrenz dultete, aber nachvollziehbar. Immerhin hiess das Ding ja offiziel Diktatur des Proletariats im Bündnis … unter Führung usw..

    Der DDR – Weihnachtsmann hiess dennoch nicht Väterchen Frost.

    Und daß Israel von der SED zum imperialistischen Mächteblock gezählt wurde, weil die arabischen Staaten von der als Marionetten benutzt wurden, wie Amerika Israel als Vorposten ansah – geschenkt. Das Ansehen hat sich übrigens heute nicht geändert.

  25. Anerkennend muß man aber sagen, im Vergleich zu heute, war die DDR ein deutschenfreundliches Land. Sie entdeckte sogar die Deutsche Geschichte wieder, um sie sich, so, wie es der SED passte, zueigen zu machen. Inklusive, daß sie positive eigenschaften an Luther, Bismarck und Friedrich II. entdeckte. Das ist weit mehr, als dieses, unser Land heute tut.

  26. #42 Karl Eduard
    also da kann man ja schließen das nach deinen thesen .:
    -hans noll die DDR hätte verteidigen müssen!

    -hans noll kein recht zur kritik hat, wegen der
    kolektivschuld die seine fammilie auf sich geladen hat.
    schließlich war der vater kommunist und böser
    menschen schlächter äh tschuldige schriftsteller.
    -die DDR war antifaschistisches faschistenland in dem deutsche lebten die deutschenfeindlich
    (was immer das genau ist) waren!
    -das juden kein recht an moralisieren und kritik haben und gefälligst das industrielle
    abschlachten ihrer leute schweigend oder wenn dann jubelnd in kauf nehmen sollen.
    -das juden zu viel für ihr halbes ermordetes volk äüsern und das auch noch unberechtigt.
    -das die DDR auch völlig unschuldig an ihrer beteiligung am jom kipur krieg, am internationalen terror usw war….
    _

    ansonsten geht es dir gut oder?

  27. #42 Karl Eduard
    ich wünsche dir eine kleine DDR für dich allein,
    in der du ein karges abgeschottetes leben führst und glaubst das man dir deine lieben und dein volk vergast hat. :mrgreen:

  28. #45 Karl Eduard:

    „Dein Wunsch wird schneller in Erfüllung gehen als Du glaubst.“

    Kein
    Reiner Zufall,
    wenn man bei den gegenwärtigen Zuständen das kommen sieht.

    Der Niedergang ist so rasant und die grenzenlose Macht gewisser Kreise so gross, dass man noch schlimmeres befürchten muss.

  29. Da war einmal ein Träumer.
    Dieser hatte einen Traum, den er lange Zeit träumte, in der Einbildung, dass dieser wahr werde. Die Zeit floss und fließt. Aber der Traum des Träumers wurde und wird NIEMALS wahr!
    Aber der Träumer ist jetzt w wie weg und g wie ganz weg! Und Tschüss 🙂
    Dieser Träumer war die DDR.
    Israel hat die DDR schon um 22 Jahre überlebt! Dieser Zeitraum geht bis in alle Ewigkeit. 🙂
    Schalom.

    AM ISRAEL CHAI!
    VIVA ISRAEL!
    LANG LEBE ISRAEL!
    LONG LIVE ISRAEL!

  30. #45 Karl Eduard
    das glaubst du doch nicht im traum?
    du glaubst doch nicht das die müslis
    dir so eine mini DDR gönnen?
    sicher werden sie dich über das schisal
    der deinen nichts vorspielen, du wirst
    dann wohl eher dabei zuschauen dürfen.

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