[1]Am Samstag ist es wieder soweit. Nach dem alljährlichen Hamburger Schanzenfest soll es auch an diesem Wochenende zu möglichst blutigen Terror durch Linksextreme kommen. Inspiriert durch die gewalttätigen Auseinandersetzungen von London bereitet sich der Pöbel vor.
Die SHZ [2] schreibt:
Die Hamburger Polizei erklärt das Schanzenviertel Sonnabendnacht zum Gefahrengebiet – denn das friedliche Schanzenfest wird dann wohl wieder eine Krawall-Party.
Hamburgs Sicherheitskräfte rüsten sich für das Schanzenfest am Wochenende. Am Mittwoch hat die Polizei das Schanzenviertel für die Zeit von Sonnabend, 23 Uhr, bis Sonntag, 5 Uhr, zum Gefahrengebiet erklärt. Polizisten dürfen dort auch ohne konkreten Verdacht Personen kontrollieren, Platzverweise erteilen, Aufenthaltsverbote aussprechen und mögliche Störer vorsorglich in Gewahrsam nehmen.
Seit Jahren kommt es nach dem stets friedlichen Stadtteilfest mit Flohmarkt und Würstchenbuden regelmäßig zu Auseinandersetzungen zwischen Krawallmachern und der Polizei. Im vorigen Jahr gab es 14 Verletzte und 42 Festnahmen.
2500 Beamte im Einsatz
Laut dem Hamburger Polizeigewerkschaftschef Joachim Lenders werden in diesem Jahr etwa 2500 Beamte aufgeboten, um Gewalttäter in Schach zu halten. Etwa die Hälfte davon muss Hamburg als Unterstützung aus anderen Bundesländern anfordern, darunter aus Schleswig-Holstein. Lenders, Landeschef der Deutschen Polizei gewerkschaft (DPolG), fordert, die Reiterstaffel einzusetzen. „Wo sonst mindestens 60 Beamte für eine Absperrung benötigt werden, reichen 15 Reiter“, sagte Lenders. „600 Kilogramm Lebendgewicht verscheuchen jeden Randalierer.“
Wie in den Vorjahren gab es im Vorfeld wieder mehrere kleinere Anschläge. Zuletzt schleuderten Unbekannte in der Nacht zu Montag Glasflaschen mit Farbe gegen die Fassade eines Neubaus am Rande des Viertels. Auch wenn keine Bekennung vorliegt, gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um einen Protest gegen die Gentrifizierung des Gebiets handelt, für den bewusst die Zeit vor dem Stadtteilfest ausgewählt wurde.
Ironische Plakate
Zudem waren Anfang der Woche in Altona und in der City gefälschte Plakate aufgetaucht, deren Aufmachung den Eindruck erweckte, als stammten sie von der Polizei. Die unbekannten Urheber rufen die Bürger unter anderem ironisch dazu auf, sich in der Gefahrenzone kooperativ zu verhalten und „Widerworte ebenso wie Bewegungen“ zu unterlassen. Der Staatsschutz ermittelt.
Zwei Besonderheiten verleihen dem diesjährigen Schanzenfest zusätzliche Brisanz. So haben die Veranstalter offenbar bewusst den Vorabend des Radrennens Vattenfall Cyclassics als Termin gewählt. Proteste gegen den Energiekonzern sind angekündigt. Auch schließen Beobachter nicht aus, dass sich gewaltbereite Teilnehmer die Londoner Krawalle zum Vorbild nehmen könnten.
Die Polizei Hamburg erklärt folgende Straßenzüge [3] zum Gefahrengebiet. Es wird allerhöchste Zeit, dass auch in Deutschland dieser Gewalt von links mit absoluter Härte [4] begegnet wird.