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Die Generation U 30 und die Islamkritik

[1]Bei Fragen von Politikern und Journalisten nach aufkommender Islamkritik müssen Menschen meiner Generation schmunzeln. Diese Frage amüsiert uns, denn sie ist leicht zu beantworten. Im Gegensatz zu den Großen der politischen Akteure und zu den Meinungsmachern linker Blätter haben wir regelmäßigen Kontakt zu muslimischen Mitbürgern. Vor allem, wenn wir nicht Kinder Besserverdienender sind und entsprechend Nutznießer einer sich ausbreitenden Kultur, die auf Klassenunterschieden beruht.

(Ein persönlicher Erfahrungsbericht von Maria S.)

Wenn man es sich leisten kann, dass die eigenen Kinder, obwohl man breit für Gemeinschaftsschulen, Inklusion und Multi-Kulti wirbt, ein zumeist homogenes Elite-Gymnasium besuchen können, wenn man selbst in einem friedlichen Vorort lebt und die einzigen Kontakte zu muslimischen Mitbürgern auf seltenen Besuchen der entfernten Döner-Bude oder des städtischen Marktes beruhen, dann kann man zweifelsfrei großer Fan muslimisch bereichernden Lebens sein. Dann empfindet man es nicht als Bedrohung oder gar als Angriff auf eigene Lebensweisen.

Wenn man sich dies aber nicht leisten kann, seine Kinder eventuell gar auf städtische Haupt-, Real-, Gesamtschulen oder mittlerweile gar auf städtische Gymnasien schicken muss und selbst eben nicht im netten Eigenheim oder vollsanierten Altbau lebt, dann kann man aufgrund eigener, zumeist negativer Erfahrungen, mitunter zum gescholtenen Islamkritiker werden.

Unüberbrückbare kulturelle Unterschiede

Viele Menschen meiner Generation, ich beziehe mich bewusst auf die Fraktion der unter 30-jährigen, entstammen aber eben genannten Familien sogenannter „Normalbürger“. Wir besuchen Kindergärten mit muslimischen Kindern, unsere Mitschüler sind muslimischen Glaubens, in unseren Stadtteilen leben ebenfalls Muslime. Manchmal macht man positive Erfahrungen, baut Freundschaften auf, häufiger erlebt man Enttäuschungen und wird mit unüberbrückbaren kulturellen Unterschieden konfrontiert.

Ich will hier, exemplarisch, einige Erfahrungen meiner eigenen Person und Bekannter/Verwandter meiner Altersgruppe skizzieren. Ich lege keinen Wert auf Vollständigkeit und politisch korrekte Darstellungen.

Ich besuchte ein Gymnasium. Zwei meiner Klassenkameraden waren Türken und entsprechend muslimischen Glaubens. Sie allein schafften es, teilweise den gesamten Unterricht zu boykottieren. Sie waren aggressiv, griffen uns Mädchen an, begrabschten uns. Ansprachen der Lehrkräfte belächelten sie nur. Ihr Weltbild war klar: Es gibt Schlampen und Heilige, deutsche Mädchen gehörten zu den Schlampen.

Meine Geschwister besuchten eine andere Schule, sie wurden mehrere Male auf dem Schulweg verprügelt. Immer mehrere Türken auf einen Jungen, meine Brüder waren nicht die einzigen Opfer. Einigen Eltern reichte es irgendwann, weshalb sie die ihnen bekannte Schule einiger Prügler besuchten. Diese beschwichtigten nur, dass auf der anderen Seite sicher provoziert worden sei.

Angefeindet, gemobbt und als Schlampe bezeichnet

Der an unsere Schule angrenzende Friedhof, den wir zur Verkürzung unseres Schulweges nutzten, wurde von mehrheitlich türkischen Jungen belagert. Sie standen auf Gräbern, schubsten vorbeikommende Schüler, warfen ihren Müll auf die Erde und agierten aggressiv und beleidigend. Das war keine Ausnahme, sondern der Regelfall.

Nach einem Schulwechsel bedingt durch einen Umzug besuchten wir allesamt städtische Schulen. Ich freundete mich mit einer Türkin alevitischen Glaubens an, mit der ich noch heute gut befreundet bin. Diese wurde, auf Grund des Tragens von u.a. knielangen Röcken, T-Shirts etc. von anderen muslimischen Jungen angefeindet, gemobbt und als Schlampe bezeichnet.

Die meisten meiner Klassenkameraden mieden Türken, Araber und Nordafrikaner. Man lernt irgendwann, sie einfach zu umgehen. So habe ich es eigentlich von allen Bekannten und Freunden erfahren. Und wir gehören nicht zu den gern als bildungsfern geltenden Bürgern rechter Gesinnung, nein, wir zählen uns zur bürgerlichen Mitte, haben Ausbildungen gemacht oder studiert.

Diskutieren nicht möglich

Unter der Hand weiß jeder um die Aggressionsbereitschaft und Dominanz der muslimischen Mitschüler. Ein offenes Diskutieren um strittige Fragen z.B. im Philosophie-Unterricht ist nicht möglich. Meist dominieren türkische und arabische Jungen die Diskussion, jeder vermeintliche Andersdenkende wird persönlich angegangen. Ein guter Freund meines Bruders wurde nach der Schule vermöbelt, da er es im Philosophie-Unterricht wagte zu offenbaren, dass er Atheist ist. Das brachte ihm die Prügel von drei Muslimen unserer Schule ein.

Das Verhalten der türkischen/arabischen Mitschüler im Unterricht war meist desaströs. Auf der Schule eines Freundes, einer Realschule war teilweise gar kein Unterricht möglich, da türkische Jungen sich einen Jux daraus machten, den Unterricht zu boykottieren. Vielleicht erkärt dies auch die hohe Abbrecherquote unter türkischen und arabischen Schülern. Vermieden wird sie mittlerweile damit, dass die Ansprüche gesenkt werden oder betroffene Schüler einfach durchgeschleust werden.

In einem Stadtteil unserer Stadt kam es, obwohl verhältnismäßig wenige Muslime dort wohnten, häufig zu brutalen Aktionen. Ich erinnere mich z.B. an eine Hetzjagd von etwa acht bis neun Türken auf drei Punks, die anscheinend nicht den äußeren Vorstellungen der muslimischen Jungen entsprachen.

Eine mögliche Ausbildung schließen die meisten Türken und Araber ebenfalls aus. Selbst der leistungsschwächste Schüler träumt von Abitur, Studium und großem Geld.

Sobald du dich angreifbar machst, bist du potentielles Opfer

Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen, spiegelt aber in Ansätzen die Erfahrungswelt meiner Generation wider. Vor allem heute noch zur Schule gehende Kinder und Jugendliche sehen sich diesen Tendenzen ausgesetzt. Wenn man darüber nachdenkt, dass heute allein knapp zehn Prozent der Geburten auf muslimische Eltern zurückgehen, dann wird sich diese Erfahrungsspanne in den nächsten Jahren noch erweitern.

Allgemein erlebt man es eigentlich immer so, dass gerade von türkischen und arabischen Jungen alles Andersartige angegangen wird. Ob es sich dabei um Atheisten, Juden, Homosexuelle oder vermeintlich Schwache handelt, spielt keine Rolle. Sobald du dich angreifbar machst, bist du ein potentielles Opfer, das mit Gewalt bekämpft wird.

Die Schuld für offensichtliches Versagen wird auch nie an der eigenen Person gesucht, vielmehr bedient man sich gängiger Erklärungsmuster. So erklären die meisten muslimischen Schüler und auch Studenten eigenes Versagen zumeist auch mit der gängigen These, dass die Beurteilung sicher auf eine ausländerfeindliche Tendenz des Lehrers/Dozenten zurückzuführen sei.

Dieser Ansatz spiegelt sich vor allem in vor kurzer Zeit publizierten Ergebnissen von Umfragewerten wider, laut der muslimische Eltern die eigenen Kinder auch bei einer Empfehlung für die Hauptschule häufiger auf die Realschule schicken oder für schulisches Versagen vor allem die Kompetenz des Lehrers verantwortlich machen.

Betrachtet man all diese von mir kurz angeschnittenen Erfahrungswerte, die natürlich nur exemplarisch gelten und lediglich persönliche Eindrücke schildern, ist die Beantwortung der Frage nach sogenannter Islamkritik doch gar nicht so schwer zu beantworten. Es sei denn, man kann sich die bereits angesprochene Distanz zum benannten Klientel leisten.

Bisher erschienene Beiträge zur PI-Serie:

» Berufseinstiegsbegleitung an einer Hauptschule [2]
» Nach Israelreise als „dreckige Jüdin“ beschimpft [3]
» „Abschottung bei muslimischen Familien üblich“ [4]


Sie haben ähnliche Erfahrungen in einer deutschen Schule gemacht? Dann schicken Sie uns Ihren Bericht an: info@blue-wonder.org [5]

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„Jugoslawen“ rauben 81-jährigen Pfarrer aus

geschrieben von PI am in Deutschland,Migrantengewalt,Siedlungspolitik | 43 Kommentare

Die Herz-Jesu-Kirche mit Pfarrhaus in Sevinghausen [6]Zu einem brutalen Verbrechen an einem 81-jährigen Pfarrer kam es am Montag im Bochumer Stadtteil Wattenscheid. Der Geistliche wurde mit einer Eisenstange niedergeschlagen, ausgeraubt und stundenlang im Pfarrhaus gefangen gehalten. Die Täter, von denen die Frau mit „mit dunklem Teint“ und ein weiterer Täter mit kurzen, schwarzen Haaren beschrieben werden, sollen aus „Jugoslawien“ kommen.

Die Ruhrnachrichten [7] berichten:

Zwei Männer und eine Frau standen am Montag gegen 16.45 Uhr vor der Haustür des Pfarrers (81) einer Kirchengemeinde am Sevinghauser Weg. Sie gaben vor, ein Kind taufen lassen zu wollen, sprachen gebrochenes Deutsch, untereinander aber vermutlich Jugoslawisch.

Als der Pfarrer dem Trio den Weg zu einer anderen Kirche, an die er es verwies, auf einer Karte zeigen wollte, zogen die drei plötzlich Handschuhe an und attackierten den 82-Jährigen mit einer Eisenstange. Mit Fäusten schlugen sie ihn brutal zusammen und sperrten ihn schließlich in ein Badezimmer im Erdgeschoss des Hauses.

Mit Brechstange befreit

Eine Nonne entdeckte den Mann später. Gegen 19.50 Uhr wurde die Polizei informiert, der Pfarrer mit einer Brechstange befreit. Zwar war er bei Bewusstsein, stand jedoch unter Schock. Mit Verletzungen am Kopf und an der Hand wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Die Räuber haben das Pfarrhaus nach dem Überfall komplett durchwühlt und zwei Laptops, Geld und sakarale Gegenstände geklaut. Letztere haben vermutlich durch ihre goldene Verzierung einen wertvollen Eindruck erweckt.

Täterbeschreibung

Der Pfarrer, der das Krankenhaus mittlerweile verlassen hat, konnte die Täter beschreiben. Ein Mann hatte kurze schwarze, lockige Haare, war dunkel gekleidet und etwa 170 bis 180 cm groß. Sein männlicher Komplize hatte dunkelblonde, leicht lichte Haare und war ebenfalls dunkel gekleidet. Er soll circa 170 bis 180 cm groß sein.

Die schlanke Frau trug ihre dunklen Haare zu einem etwa kinnlangen Pferdeschwanz gebunden, blaue Jeans und einen Anorak. Sie ist circa 160 cm groß, mit dunklem Teint. Alle drei Täter waren etwa 25 bis 27 Jahre alt.

Ein barbarischer Akt an einem alten, wehrlosen Pfarrer. Migrantengewalt aus „Jugoslawien“. Einem Land, das es schon seit vielen Jahren gar nicht mehr gibt… Bleibt nur noch die Frage: Waren die Gewaltverbrecher orthodoxe Serben oder katholische Kroaten?

(Foto oben: Der Ort des Geschehens – die Herz-Jesu-Kirche mit Pfarrhaus in Sevinghausen)

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Blogs für Beleidigungen nicht haftbar

geschrieben von kewil am in Altmedien,Zensur | 57 Kommentare

[8]PI wurde in den vergangenen Jahren von den einschlägig bekannten linken Blockwarten eigentlich fast zu 100% immer wegen denselben wenigen, grenzwertigen Kommentaren einer Handvoll Leser angegriffen, die der Moderation durch die Lappen gingen. Momentan sind bei PI rund 1,5 Millionen Kommentare auf 74.000 Seiten gespeichert. Da grenzt es fast an ein Wunder, daß die Roten Socken nicht mehr Pseudo-Material gegen uns gefunden haben.

Aber das ist History. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, daß Foren, Blogs und Provider NICHT alles IM VORAUS prüfen müssen, sondern ERST im Nachhinein aufgrund konkreter und nachvollziehbarer Hinweise aktiv werden müssen. Dies ist eine sehr gute Entscheidung aus Karlsruhe, [9] die unsere Arbeit spürbar entlastet. Danke! Wir sind doch nicht für jeden abartigen Zombie verantwortlich, der sich hier einschleicht!

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Nonne: Medien verschweigen islamische Gräuel

geschrieben von PI am in Altmedien,Dschihad,Irak,Islam ist Frieden™,Syrien,Ägypten | 48 Kommentare

Schwester Hatune Dogan [10]Die Gründerin und Leiterin des Hilfswerks „Helfende Hände für die Armen“, Schwester Hatune Dogan [11] (Foto), erhebt schwere Vorwürfe gegen die deutschen Medien. Islamische Extremisten verüben in Teilen der arabischen Welt „unvorstellbare Gräuel“ an Christen, aber die hiesigen Medien verschweigen oder verharmlosen sie, so die syrisch-orthodoxe Nonne auf dem Kongress „Christenverfolgung heute“ in Schwäbisch Gmünd.

Idea [12] berichtet:

Die aus der Türkei stammende syrisch-orthodoxe Nonne kümmert sich unter anderem um verfolgte Christen in Syrien, Ägypten und dem Irak. Ziel der Extremisten sei es, ihre Länder von Christen zu säubern. Dazu dienten Anschläge auf Kirchen und christliche Einrichtungen sowie Morde, Entführungen und Vergewaltigungen. Die Täter beriefen sich auf den Koran und andere heilige Bücher des Islam; darin werde 32.000 Mal zum Kampf gegen „Ungläubige“ und zu ihrer Tötung aufgerufen. Als Folge verließen immer mehr Christen ihre Heimat.

„Das Klima der Verunsicherung und Angst ist unübersehbar“, so Dogan. Die Zahl der Christen im Irak sei seit 2003 von 1,3 Millionen auf weniger als 300.000 gesunken. In Ägypten beginne eine Fluchtwelle. In Syrien versuche das von Aufständischen bedrängte Regime, seine innenpolitischen Probleme auf dem Rücken der Christen zu lösen. „Leider nehmen die deutschen Medien von diesen Entwicklungen keine Notiz oder verharmlosen die Vorfälle“, bedauerte Dogan. Ihrer Ansicht nach fürchten viele Redaktionen, ins Kreuzfeuer von Extremisten zu geraten.

Die Nonne wünscht ferner mehr Berichte über Koranschulen in Deutschland. In vielen werde gegen das Zusammenleben von Deutschen und muslimischen Zuwanderern gehetzt sowie die Ausbildung von Selbstmordattentätern unterstützt. Veranstalter des Kongresses „Christenverfolgung heute – Gedenket der Märtyrer“ mit rund 400 Teilnehmern sind das Christliche Gästezentrum Württemberg „Schönblick“ und die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) in Kooperation mit 20 Gruppierungen, die sich um verfolgte Christen kümmern.

Offensichtlich hat eine syrisch-orthodoxe Nonne mehr Mumm in den Knochen, die Wahrheit auszusprechen, als die feige und wegschauende politische Elite und deren Helfershelfer in den deutschen Medien.

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Würzburg: Aktion gegen die Euro-Lüge

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,EUdSSR,Euro | 49 Kommentare

[13]Drei Leute, ein Tapeziertisch, eine EU-Fahne und eine Dose Sprühfarbe – mehr braucht man nicht für eine gelungene Protestaktion gegen die Euro-Lüge. Getreu der Devise, dass Worten Taten folgen müssen, sammelten wir, drei Würzburger Freunde, am vergangenen Samstag in der Würzburger Innenstadt Unterschriften für unsere Forderung: Entweder Griechenland & Co. treten aus dem Euro aus – oder Deutschland tritt aus dem Euro aus!

(Von Martin Dahl)


 
Nach mehreren Diskussionen im Freundeskreis über die derzeitige Verpfändung unseres deutschen Wohlstands zur Rettung der Skandalwährung „Euro“ waren wir uns schnell einig: Die Zeit der langen Reden ist vorbei, und besser eine kleine Tat als gar keine Tat. Da wir keiner politischen Gruppierung angehören und daher auch keinen Zugang zu einem Netzwerk oder Geldmitteln für eine größere Aktion haben, beschlossen wir, eine einfache Unterschriftensammlung in der Würzburger Innenstadt zu organisieren. Ein Text war schnell aufgesetzt mit unserem Bunten Präsidenten als Adressaten und der klaren Aussage: Entweder die Griechen gehen raus, oder wir gehen raus, aber es muss endlich Schluss sein mit staatlichen Lügen, Rechtsbrüchen und der massiven Veruntreuung unseres Geldes durch eine mafiöse Truppe selbstherrlicher Politbonzen.


 
Vom Ordnungsamt erhielten wir problemlos eine Genehmigung für einen Standort, und so bauten wir am letzten Samstag unseren Tapeziertisch mitten in der Würzburger Fußgängerzone auf. Als Blickfang diente uns eine EU-Fahne mit dem aufgesprühten Schriftzug „Stoppt die Euro-Lüge“, die wir behelfsmäßig mit Klebeband befestigten. Vom ersten Moment an sahen wir uns von zahlreichen Passanten umringt, die mit uns über die Euro-Lüge diskutierten und sich mit ihrer Unterschrift an unserem Protest beteiligten. Immer wieder hörten wir ein anerkennendes  „Gute Aktion!“ und ein „Viel Erfolg!“, und oft war aus den Gespächen herauszuhören, wie erleichtert die Leute waren, ihren Zorn über die vertragsbrüchige, verlogene politische Kaste an der Staatsspitze zumindest durch ihre Unterschrift ausdrücken zu können.

Unser Fazit:

Eine kleine Aktion, die als solche natürlich nichts bewirken wird. Aber vorher haben wir nur unter uns allein diskutiert, an diesem Tag jedoch haben wir Hunderte, vielleicht Tausende von Würzburgern erreicht, die unser Plakat mit dem wichtigen Wortpaar „Euro“ und „Lüge“ gesehen haben, die das Gespäch mit uns gesucht und ihre Unterschrift hinterlassen haben. Darin sehen wir einen kleinen Fortschritt. Als wir am Abend unseren Tapeziertisch wieder einklappten und die EU-Fahne dort entsorgten, wo sie hingehört, in die Restmülltonne, verband uns das gemeinsame Gefühl, unser selbstgesetztes Ziel erreicht zu haben: Lieber einen kleinen Beitrag leisten als gar keinen!

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3sat bedient Klischees und verharmlost Hamas

geschrieben von PI am in Altmedien,Antisemitismus,Deutschland,Israel,Linksfaschismus | 62 Kommentare

Mosab Hassan Yussef mit Israelkongress-Moderatorin Melody Sucharewicz [14]Wenn man in den Qualitätsmedien nicht wirklich etwas Belastendes in Sachen Israel findet, so wird jemand wie der Ex-Terrorist [15], Sohn des Ex-Hamas-Chefs und heutige Christ Mosab Hassan Yussef (hier mit Israelkongress-Moderatorin Melody Sucharewicz) ins Zwielicht gerückt. So geschehen als Nachbericht zum Israelkongress bei „3sat kulturzeit“ [16] – in einer abwertenden Art und Weise, der hier eindeutig widersprochen werden muss.

In dem Beitrag der 3sat-Redakteurin Hanna Friedrich [17] heißt es unter anderem über Mosab Hassan Yousef (Hervorhebungen durch PI):

[…] Mosab Hassan Yousef ist ein gefragter Mann auf dem größten Pro-Israel Treffen in Europa. Er gehörte zum Kern der palästinensischen Organisation Hamas, wechselte später die Fronten und tritt nun als Buchautor und Propaganda-Stimme Israels auf – ein Verräter, ein ehemaliger Terrorist als Fürsprecher des Erzfeindes? „Ich kann jedem Palästinenser, jedem Araber versichern: Israel ist nicht euer Feind“, sagt Yousef. „Palästinenser haben viel gefährlichere Feinde in ihren eigenen Reihen. Sie haben wirklich ernsthafte Probleme, aber die sehen sie nicht. Fragen der Ehre, Schande, Schuld, Angst – das sind Kräfte, die in ihrer eigenen Gesellschaft bekämpft werden müssen.“

Yousef, auch der „grüne Prinz“ genannt, ist für eine satte Prämie zum Kongress nach Frankfurt am Main eingeflogen worden. Hat man hier keine Skrupel, auf die Dienste eines Fürsprechers mit terroristischem Hintergrund zurückzugreifen? Ist das der Weg zum Frieden? Mehr als 3000 Freunde Israels kamen. Der Kongress, veranstaltet vom Verein „I like Israel“, wendet sich gegen Israel-Bashing. Hat Israel ein Imageproblem? „Israel hat ein Image-Problem“, sagt Danny Ayalon, Vize-Außenminister von Israel. „Es ist jetzt wirklich wichtig, der Welt zu zeigen, für was Israel steht. Wir sind ein demokratisches Land, bei uns regiert das Gesetz. Wir sind sehr innovativ, technisch hochentwickelt und wir haben viel Kultur. Wir müssen Israel jenseits des Palästinenser-Konflikts sehen. Um diesen Konflikt zu lösen, brauchen wir die Palästinenser.“

Ausgerechnet ein ehemaliger Hamas-Terrorist, der für den israelischen Staat spionierte, soll Abhilfe schaffen? Der Vize-Außenminister ist in Erklärungsnot. „Nein, er ist kein Vertreter Israels“, sagt Ayalon. „Er ist vom Kongress eingeladen worden. Aber er ist ein Mann, der die Hamas genau kennt – wie sie die Leute manipulieren, wie sie Menschen in den Tod schicken, wie sie Kinder und Frauen und Unschuldige töten lassen. Ich denke, es ist wichtig, dass die Welt weiß, warum die Hamas sich ändern muss.“

Einer der Schirmherren des Kongresses ist der israelische Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev. Er hält Yousef für glaubwürdig, will aber lieber nicht über das Thema und israelische Geheimdienstaktionen sprechen. „Ich möchte heute nicht über Terrorismus sprechen“, sagt er in Frankfurt. „Ich will nicht über Hass reden. Ich will nicht über Feinde reden. Ich will darüber reden, wie wir Frieden in diese Region bringen.“ Dabei ist Spionage und der Deal mit der Hamas um den israelischen Soldaten Gilad Shalit ein großes Thema auf dem Kongress. Der 25-jährige Shalit ist gerade im Austausch mit palästinensischen Gefangenen freigekommen. Auch Yousef hat als israelischer Agent Landsleute und seinen eigenen Vater verraten.

„Ich bin kein Verräter“, sagt Yousef. „Ich habe mich als Agent geoutet, um meine Familie, meinen Vater, mein Volk bloßzustellen, aber auch zum Denken zu bewegen. Deswegen wollte ich sie bewusst in eine unangenehme Lage bringen, sie aus ihrer Lethargie befreien. Das war die einzige Art, sie herauszufordern.“ Verrat für die vermeintlich gute Sache? Wir treffen den renommierten israelischen Journalisten Yossi Melman, der Yousefs Geschichte gut kennt. Für ihn ist er eine zweifelhafte Figur. „Die Geschichte von Yousef ist kompliziert“, sagt Melman. „Er ist der Sohn eines der wichtigsten Hamas-Führer und entscheidet sich plötzlich, seinen Vater und sein Volk zu verraten, um für den israelischen Geheimdienst zu arbeiten. Er war ein Agent des Geheimdienstes und ist später zum Christentum konvertiert. Wenn Sie mich fragen: Er ist wirklich eine arme Seele.“ (Anm. von PI: 3sat übersetzt Melmans Worte „what a life he has“ mit „Er ist wirklich eine arme Seele“)

Mosab Hassan Yousef kümmert das wenig. Er ist inzwischen zum Christentum übergetreten und zieht als Missionar öffentlich gegen den Islam zu Felde. „Der Prophet Mohammed ist für mich der Führer aller Terroristen“, sagt er. „Er war doch selbst ein Terrorist und hat Menschen getötet. Das ist das wahre Gesicht von Mohammed. Heute haben die Muslime eine ganz andere Vorstellung von Mohammed. Der moderne Mohammed, der in ihren Köpfen ist, ist ein ganz anderer Mohammed als vor 1400 Jahren. Die islamische Welt ist von der Religion beherrscht. Muslime heute leben und denken noch wie im Mittelalter. Es ist wie damals, als Christen noch unter der Macht religiöser Führer lebten.“

Ein weiteres Thema auf dem deutschen Israelkongress ist die Frage, ab wann die Kritik an Israel Antisemitismus ist. Und die Frage: Welche Gefahr geht vom Iran aus? Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, kritisiert die deutschen Handelsbeziehungen zum Iran und er verurteilt die Terrororganisation Hamas. Das Image von Israel aufzupolieren, war das Anliegen des deutschen Israelkongresses. Ob das mithilfe eines teuer bezahlten ehemaligen Hamas-Mitgliedes gelungen ist, ist zweifelhaft.

 
Es stellt sich die Frage, ob speziell 3sat-Journalisten kostenlos arbeiten? Es ist völlig selbstverständlich, dass Referenten aus Übersee (Mosab lebt in den USA) zu Kongressen für Reise und Vortrag ein angemessenes Honorar bekommen, nur beim Ex-Muslim und Ex-Hamas-Mitglied wird plötzlich das Honorar kriminalisiert. Ein Honorar hätten vergleichbar wohl auch Bonhoeffer, die Geschwister Scholl oder Stauffenberg erhalten – würden sie heute noch leben!

Hier dient ein Scheinargument dazu, die Glaubwürdigkeit von Mosab per se in Frage zu stellen, der – unter enormem Drohungen aus der gesamten arabischen Welt – sich für Israel (für die Juden) einsetzt. Solche journalistischen Verdrehungen sind mit normalem Menschenverstand kaum nachzuvollziehen. Diese Reporter kennen weder die arabische Welt, noch den Nahostkonflikt, noch die Bedingungen der Hamas, sonst würden sie niemals so leichtfertig etwas „Kritisches“ (Weltfremdes) senden – und das auch noch als seriösen Journalismus verkaufen. Heisst es nicht bei der Hamas deutlich: „Erst die Juden, dann die Christen…” Steht nicht in der Hamas-Charta „Um der Eroberung Palästinas durch die Juden entgegenzutreten, gibt es keine andere Lösung, als das Banner des Djihad zu erheben“? Reichen die Fakten nicht, die Mosab Yussef zur Hamas vorgetragen hat?

Was die 3sat-Redakteurin Hanna Friedrich hier sagt, ist nichts anderes – zumal unter diesen ernsten Voraussetzungen – als die alberne Behauptung, die Juden – pardon: die Israelis – würden dafür bezahlen, dass sie Freunde und Fürsprecher haben. Das gehört zur typischen Kategorie von Sekundär-Antisemitismus.

Passend hierzu die Kurzform von Nathan Sharanskis „3D-Test zum Antisemitismus“: Woran lässt sich Antisemitismus erkennen? Wenn er beispielsweise als Antizionismus oder als vorgebliche Kritik an Israel daher kommt. An welcher Stelle ist Israelkritik auch tatsächlich legitim – und nicht ein antisemitisches Deckmäntelchen? Die Parameter des 3D-Tests helfen dabei, ein antisemitisches Weltbild aufzudecken:

1. Dämonisierung: z.B. Israel wird mit Nazi-Deutschland verglichen, Juden werden monströse Verbrechen und mörderische Absichten unterschoben, Israelische Soldaten werden mit SS oder Gestapo verglichen, Juden werden internationale Komplotte oder die Absicht zur Weltherrschaft unterstellt.
2. Delegitimierung: Juden werden elementare Rechte nicht zuerkannt, z.B. Notwehr, Rückgabe von Raubgut, Entschädigung für an ihnen verübte Verbrechen, Anspruch auf selbst erarbeitete Güter, Anspruch auf Unversehrtheit der Person, Infragestellung des Existenzrechts Israels durch Aberkennung des Rechts auf Selbstverteidigung.
3. Doppelter Standard: für Juden und für Israel gelten Maßstäbe, die sonst für niemanden gelten, weder für Nicht-Juden noch für alle anderen Staaten.

Einen Rückblick in die deutsche Geschichte zum jüdischen „Finanzkapital“ (beliebtes Argument bei den Nazis) und die mittelalterliche Gleichsetzung von „Geld“ und „Juden“ können wir uns an dieser Stelle sparen.

Bleibt zu hoffen, dass der Zuschauer sich selbst ein Bild gemacht hat. Der Normalbürger kann die Dinge zumeist besser beurteilen, als die politisch korrekte, anti-israelische Inszenierung der Qualitätsmedien.

Kontakt:

» 3sat-Kulturzeit-Redaktion: kulturzeit@3sat.de [18]
» Hannah Friedrich: friedrich.ha@zdf.de [19]

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SED-Kommunistin Karola Wille nun MDR-Chefin

geschrieben von kewil am in Altmedien,Deutschland,Kommunismus,Rote Socken | 62 Kommentare

[20]Die neue Intendantin des Skandalsenders MDR heißt Karola Wille (Foto), 1959 in Karl-Marx-Stadt geboren und mit 18 bereits Mitglied der SED. Verheiratet mit einem Militärstaatsanwalt – den Posten kriegten auch nicht gerade harmlose Heidschnucken – studierte sie sozialistisches Recht [21] und veröffentlichte klassenkämpferische Aufsätze in kommunistischen „Fachzeitschriften“, wie die FAZ herausfand [22].

Die Wende erlebte sie nach eigener Auskunft auf dem Dach der Leipziger Uni, nach unten auf das Volk blickend. Nach einer Schnellbleiche an der Fernuni Hagen wurde sie juristische Direktorin beim MDR, und die alten Seilschaften verliehen ihr 2002 eine Honorarprofessur. Am Sonntag wurde die Ex-Kommunistin zur Intendantin des MDR gewählt [23].

Während NPD-Leute nicht einmal mehr ein Hotelzimmer [24]zum Übernachten kriegen, werden die Roten Socken der SED anstandslos in höchste Posten dieser Republik gehievt – Gehalt als MDR-Intendantin 276.891 Euro – und sitzen dutzendweise im Bundestag. Deutschland ist linksversifft, keine Frage! Die verbrecherische SED war schließlich zu allen Zeiten schlimmer und gefährlicher als die NPD.

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Berufseinstiegsbegleitung an einer Hauptschule

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschenfeindlichkeit,Islamisierung Europas,Multikulti,Siedlungspolitik | 48 Kommentare

[2]In meinem Berufsfeld ist man umgeben von rot-grünen Spinnern, kümmert sich nur um diejenigen, die als Vollversager gelten (aber wie soll ein Kind bessere Noten bekommen, wenn es nicht sitzenbleiben kann und keine Nachhilfe erhält?) und wenn ich nicht dringend den Job bräuchte, würde ich mir das nicht geben (ist aber klasse zum Austesten der eigenen Frusttoleranz).

(Von Mirjam)

Hauptschulabschlussgefährdet soll meine Klientel sein, am besten Migrationshintergrund. Prima! An Hauptschulen hat es davon einige und da hebt sich besonders eine damit hervor, durchgereicht zu werden, um dann ggf. bei mir zu landen: die letzte Möglichkeit, mit weicher Methode den Übergang Schule/Beruf zu schaffen. Am liebsten hab ich Aussiedler-Kinder, die wissen noch was Manieren sind. Allerdings ist da die körperliche Disziplinierung an der Tagesordnung. Eine Kollegin hat das „russisches Erziehungsmodell“ genannt und sofort eines auf den Deckel bekommen, dabei ist es auch meine Erfahrung, dass es bei dieser Herkunft häufig ist, dass Kinder geschlagen werden und diese es auch als normal empfinden – manchmal schon als Liebesbeweis, denn die Eltern tun das ja nur, weil sie sich Gedanken machen. Die Kinder sind für mich sehr zugänglich und die Eltern auch. Ich brauche mir keine Gedanken machen über Kooperationsverweigerung nach Erhalt der Einverständniserklärung, meine Unterstützung wird dankbar angenommen, ernst genommen und umgesetzt. Terminvereinbarung mit den Eltern stellen auch kein Problem dar – die werden sogar abgesagt, wenn ihnen was dazwischen kommt.

Ganz anders der andere, große Teil meiner Klientel. Die Mädchen würden gerne, dürfen oft nicht – ihre Zerrissenheit offenbart sich bei einigen in handgreiflichen Auseinandersetzungen mit Mädchen, die es in ihren Augen besser haben. Zuweilen ist man sogar so offen und sagt, dass man eine weitere Integration / Verwestlichung der Tochter nicht wünscht. Die Mädchen werden wegen mangelnder Schulleistung und fehlendem Berufswunsch zu mir geschickt. Aber wozu braucht man einen Berufswunsch, wenn man eh verheiratet werden soll…

Bei den Jungs kann man schon von echter Schulkarriere sprechen, mit mehr oder minder dicken Akten. Das, was bei mir ankommt, sind dann aber nur die jeweiligen Erfahrungen der Klassenlehrer, die aber die Klassen meist noch nicht lange haben. An meiner Schule ist Klassenlehrerwechsel schick und wenn was ist, wird gern querversetzt. Tätliche Auseinandersetzungen, Eigentumsdelikte verschiedenster Couleur etc. – und ich soll das Wunder vollbringen, in noch nicht mal 18 Monaten einen machbaren Berufswunsch zu generieren, Notenverbesserung und Ausbildungsbetrieb zu erhalten. Das geht nur bei Kooperation, darauf ist meine Maßnahme auch ausgelegt. Wenn ich die Einverständniserklärung habe, sagt das nicht viel. Es ist immer ein sehr frustrierender Kampf, denn diese Kinder muss ich mir jedes Mal aus dem Unterricht holen, die kommen nicht in der Pause oder nach der Schule zu mir. Vereinbarungen werden so gut wie nie eingehalten und wenn, dann ist das nicht von langer Dauer. Ist aber erst mal einer in meinem System, bin ich gehalten, mich um ihn zu bemühen oder besser gesagt, mich zum Depp machen zu lassen. Also habe ich mehr als ein halbes Jahr einen Platz an so einen Kind verloren, das weniger als ein Viertel der Termine wahrnimmt.

Bei der muslimisch geprägten Klientel habe ich den höchsten Ressourceneinsatz mit schlechtesten Aussichten. Sobald ernsthafte Auseinandersetzung mit der Zukunft und entsprechendes Engagement von den Jungs eingefordert wird, bricht die Zusammenarbeit mit ihnen zusammen. Es wird sich in die sich nächste bietende Möglichkeit geflüchtet (bei der man den nächsten zum Narren halten kann). Auf die Eltern kann ich dabei nicht zählen, Terminvereinbarungen laufen zäh, wie auch die Termine selbst, was daran liegt, dass die Eltern kaum bis kein Deutsch sprechen (wollen), aber auch gerade die Frauen sollen hier nicht ankommen. Im Rahmen meiner Arbeit suche ich Kontakt zu verschiedensten Akteuren, habe Ansprechpartner bei Ämtern und sonstigen Einrichtungen. Ich sehe, dass es funktionieren kann, aber ich sehe auch, dass man sich verweigert und zwar bewusst und auch auf Kosten der Kinder. Ich habe osteuropäische Mütter, die sich um einen Deutschkurs bemühen und sich um den Kram kümmern, bei den anatolischen rechne ich nicht mehr damit, dass irgendetwas getan wird. Ich bin da noch nie positiv überrascht worden, meine Hinweise werde ich dennoch los, kann ich wenigstens was in meine Dokumentation schreiben und brauche mir von keinem vorwerfen lassen, ich hätte nicht alles versucht.

Von meinen muslimischen Kindern konnte ich noch keinen in Ausbildung bringen, 50% von ihnen melde ich ab wegen mangelnder Zusammenarbeit, 25% testen die Grenzen haarscharf aus, so dass ich keine Handhabe zur Abmeldung habe. Die noch im Programm befindlichen machen im Gegensatz zu der anderen Klientel kaum Fortschritte, oft muss ich immer wieder bei einem früheren Punkt anfangen, da man Termine hat platzen lassen und Erarbeitetes verloren gegangen ist oder sich eine neue Situation (bei denen besser gesagt Problem, z.B. Anzeige wg. Körperverletzung) darstellt, das gegenüber dem angedachten Vorgehen Vorrang erhält. Übrigens muss ein muslimisches Kind (wiederholtes Rauchen auf dem Schulgelände und unerlaubtes Fernbleiben vom Unterricht/Entfernen vom Schulgelände Zeitraum ein Jahr, Zerstören von Schuleigentum, Beleidigung/Bedrohen von Lehrkräften, massive Unterrichtsstörung) wesentlich mehr anstellen, als ein deutsches Kind (wiederholtes Rauchen auf dem Schulgelände und unerlaubtes Fernbleiben vom Unterricht/Entfernen vom Schulgelände Zeitraum halbes Jahr), um endlich von der Schule zu fliegen. Die in Klammern angegebenen Dinge sind dem Verweis vorangegangen und sind beide aus dem letzten Schuljahr, ich war bei den jeweiligen Klassenkonferenzen dabei und diese Ungleichbehandlung ist zumindest an dieser Schule Fakt.

Nicht mitaufgenommen ist Mobbing. Von meinem Raum aus kann ich den Schulhof sehen und sehe, dass die Lehrer wegsehen. Ich hatte einen konkreten Fall an dieser Schule, bei dem ich ein Mobbing-Kind betreue. Die Lehrer schieben dem Kind die Schuld in die Schuhe und was wo abgeht, geht sie nichts an, solange Ruhe in der Klasse ist für den Unterricht.

Damit der geneigte Leser weiß, wie er sich das konkret vorstellen darf. Keine Übertreibung und keine Fälle zusammengebastelt – Name gibt die Herkunft wieder, ist aber geändert: Hassan hat eine Schulakte, die schon fast alleine im Ständer stehen kann. Die Lehrer sind böse und gemein, Rassisten und Schweine. Er ist ein „Opfa“ und weiß erst gar nicht, was er bei mir soll. Gut, das liegt an der Lehrer-Schüler-Kommunikation, das habe ich öfter. Ich erkläre ihm, dass er bei mir ist, weil er so schlechte Noten hat, er am Ende der 8. Klasse steht und noch keinen Plan hat, was er beruflich machen möchte; meine Unterstützung ist langfristig, kostenlos und orientiert sich an ihm und daran, das was aus ihm wird. Da ich meine Plätze voll bekommen muss – Teilnehmerzahl wird sonst dauerhaft gestrichen und gleiches gilt für das Gehalt – bin ich darum bemüht, selbst die lustlosesten Kinder zu motivieren, es sich wenigstens anzuschauen und die Maßnahme zu erproben. Hassan erkennt mich als mögliche Verbündete (aka Dhimmi-Kartoffel) gegen die Lehrer und eine angenehme Art, vom lästigen Unterricht weg zu kommen.

Adresse, Telefonnummer, Mama spricht kaum Deutsch, Papa erst abends erreichbar. Ich gebe Hassan die Infobroschüre mit, damit er zu Hause berichten kann. Ich rufe nie am gleichen Tag an, die Kinder sollen die Möglichkeit haben, zu Hause schon mal zu erzählen, dass es eine kostenlose Unterstützung für sie gibt beim Übergang von Schule zum Beruf. Termin mit den Eltern so wie bei allen anderen Klienten auch – die Muttis tragen zu Hause selten ein Kopftuch, Händeschütteln spart man sich. Anders ist der Zeitaufwand, während ich bei einem durchschnittlichen Elternbesuch eine Stunde brauche, brauche ich bei Hassans vier Stunden. Der Redebedarf der Eltern ist enorm, außerdem muss jemand für Mutti übersetzen. Schlimme Schule, die Lehrer sind Rassisten und verlogen. Der Junge macht doch nie was und wird dennoch in den Trainingsraum geschickt oder oder oder. Bei Elternabenden waren Hassans noch nie. Auf Anrufe der Schule, wenn Hassan unentschuldigt im Unterricht gefehlt hat, sagt die Mutter am Telefon nur „jaja, Hassan krank, nix Schule“. Ein normales Gespräch ist da nicht möglich, aber Schuld haben die Lehrer:

a) Warum belästigen sie einen damit und fordern Dinge ein?
b) Warum lernen die nicht endlich Türkisch?

Na immerhin unterschreiben die Eltern die Einverständniserklärung. Ich schaffe es, noch kurzfristig für ihn einen Praktikumsplatz zu bekommen – ein Hotel-Restaurant. Das Praktikum bricht der Betrieb aber ab, da Hassan nicht nur unzuverlässig ist, sondern immer und überall Pause macht und trotz Verbots raucht. Ich mache mit Hassan einen Extratermin bei ihm zu Hause aus, um mit ihm darüber zu sprechen, was denn da schief gelaufen ist. Aber ich sehe meinen Teilnehmer für Wochen nicht, er hält den Termin nicht ein, dann sind Ferien und da sind Hassans in der Türkei. Im neuen Schuljahr schwänzt er gleich. Ich telefoniere hinterher, fahre vorbei, ergebnislos, aber irgendwann ist er mal wieder da, wenn auch nur stundenweise. Klassenkonferenz, die darin endet, dass Hassan, wegen verschiedener Dinge und nun auch Schulverweigerung einen Schulverweis angedroht wird. Endlich erwische ich mal Hassan, der sich bei mir beschwert, wie Scheiße es doch ist, was die Lehrer da erzählen. Er hat da nichts in der Schule kaputt gemacht, das war ein Unfall und keine Absicht, diese scheiß deutschen Waschbecken halten eben nix aus. Ich weiß auch nicht wie ein Waschbecken aus Versehen in Trümmern liegen kann…

Als es ernst wurde mit dem Schulverweis, wurde die Zusammenarbeit nur kurzfristig besser, nur um dann endgültig ein Ende zu finden. An der neuen Schule habe ich ihn nur noch kurz begleitet, dort hat er das gleiche gemacht wie an der alten Schule, aber es ist anzunehmen, dass er nun nach Erfüllung seiner Schulpflicht ohne Schulabschluss dasteht und ihn auch keine berufliche Schule nehmen möchte.

Bisher erschienene Beiträge zur PI-Serie:

» Nach Israelreise als „dreckige Jüdin“ beschimpft [3]
» „Abschottung bei muslimischen Familien üblich“ [4]


Sie haben ähnliche Erfahrungen in einer deutschen Schule gemacht? Dann schicken Sie uns Ihren Bericht an: info@blue-wonder.org [5]

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Saporoger Kosaken-Brief an türkischen Sultan

geschrieben von kewil am in Geschichte,Türkei | 53 Kommentare

Saporoger Kosaken-Brief an türkischen Sultan [25]Die Saporoger Kosaken hatten jahrzehntelang Scharmützel mit den Osmanen, von 1615 bis 1625 kamen sie dabei bis fast nach Konstantinopel. Trotzdem forderte irgendwann der türkische Sultan in einem Brief ihre Unterwerfung. Darauf setzten sich die Kosaken hin und schrieben angeblich 1776 eine Antwort.

Wie man auf dem Gemälde sieht, hatten sie Spaß dabei, und der Brief hat es tatsächlich in sich:

Du türkischer Teufel, Bruder und Genosse des verfluchten Teufels und des leibhaftigen Luzifers Sekretär!

Was für ein Ritter bist du zum Teufel, wenn du nicht mal mit deinem nackten Arsch einen Igel töten kannst? Was der Teufel scheißt, frisst dein Heer. Du wirst keine Christensöhne unter dir haben.

Dein Heer fürchten wir nicht, werden zu Wasser und zu Lande uns mit dir schlagen, gefickt sei deine Mutter! Du Küchenjunge von Babylon, Radmacher von Mazedonien, Ziegenhirt von Alexandria, Bierbrauer von Jerusalem, Sauhalter des großen und kleinen Ägypten, Schwein von Armenien, tartarischer Geißbock, Verbrecher von Podolien, Henker von Kamenez und Narr der ganzen Welt und Unterwelt, dazu unseres Gottes Dummkopf, Enkel des leibhaftigen Satans und der Haken unseres Schwanzes. Schweinefresse, Stutenarsch, Metzgerhund, ungetaufte Stirn, gefickt sei deine Mutter! So haben dir die Saporoger geantwortet, Glatzkopf. Du bist nicht einmal geeignet, christliche Schweine zu hüten.

Nun müssen wir Schluss machen. Das Datum kennen wir nicht, denn wir haben keinen Kalender. Der Mond ist im Himmel, das Jahr steht im Buch und wir haben den gleichen Tag wie ihr. Deshalb küss unseren Hintern!
Unterschrieben: Der Lager-Ataman Iwan Sirko mitsamt dem ganzen Lager der Saporoger Kosaken.

Dazu steht in Wiki ein extra Artikel, [26] er ist aber von Löschung bedroht. Im englischen, polnischen, französischen und spanischen Wiki, die unter anderen den Beitrag auch haben, steht von Löschung nichts.

(Spürnase: Pantau)

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Wiesbaden mit viersprachigen Elternabenden

geschrieben von kewil am in Deutschland,Dhimmitude,Multikulti,Siedlungspolitik | 56 Kommentare

Die Deutschen integrieren sich vorbildlich! Das Wiesbadener Amt für Zuwanderung und Integration – was das alleine kostet – bietet gemeinsam mit den Schulen in den kommenden Wochen Elternabende in vier Sprachen an. Erklärt wird das deutsche Bildungssystem – auf Arabisch, Russisch, Türkisch und der Berbersprache Tamazight. Denn für „Migranten“ gestalten sich diese Abende richtig schwierig, wenn man kein Deutsch kann. Die FR ist stolz darauf, daß wir [27] Deutschen uns so anstrengen. (Spürnase: eu)

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Roland Tichy: Grüner Blackout in Berlin

geschrieben von kewil am in Grüne,Wirtschaft | 30 Kommentare

[28]Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander: Allüberall wird das Hohelied vom grünen Strom aus Wind und Sonne gesungen. Aber tatsächlich vertrauen wir darauf, dass 187 Kernkraftwerke in Europa weiterhin zuverlässig unser Stromdefizit auffüllen, weil der Ausbau von Windparks stagniert und die Sonne – welche Erkenntnis – hierzulande wenig wärmt. Dafür wurde der Atomausstieg bis 2022 zu einem gigantischen Kohleverstromungsprogramm:

Stillgelegte Kohlestinker werden wieder angefahren oder laufen lange über den Stilllegungszeitpunkt hinaus. Daher wird der CO2-Ausstoß in Deutschland um mehr als 20 Prozent steigen, statt in dieser Größenordnung zu fallen, wie es das Klimaprogramm der Bundesregierung eigentlich vorsieht. Schon heute ist absehbar, dass Angela Merkel und ihr Umweltminister Norbert Röttgen nicht als strahlende Helden des Klimaschutzes in die Geschichte eingehen werden, sondern mit rußverschmierten Gesichtern als globale Umweltsünder…

Lesen Sie Roland Tichys ganzen Kommentar hier [29]! Vor allem aber, kaufen und lesen Sie die Wirtschaftswoche ab und zu. Sie ist eine der wenigen sachverständigen Wirtschaftsblätter und hat sich auch immer wieder gegen die wahnsinnige Euro-Rettung gestellt. Und FAZ: Verdopplung der Strompreise [30]!

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