Wie PI bereits im Vorfeld berichtete, fand am Sonntag im Kongress-Center der Messe Frankfurt der 2. deutsche Israelkongress statt. Geladen hatte der Verein „I like Israel“. Gleich am Eingang wurde einem bewusst, hier findet nicht irgendeine Veranstaltung statt. Die Sicherheitsvorkehrungen entsprachen denen am Flughafen. Man musste sich vorab registrieren, Metalldetektoren sollten verdächtige Gegenstände aufspüren. Doch alles verlief ruhig und geordnet. Vor dem Israelkongress wurde noch eine Resolution verabschiedet, die wohl jeder unserer Leser so unterschreiben könnte.

(Von Eternia, PI-Koblenz)

Eröffnet wurde der Kongress offiziell mit einem gemeinsamen Gebet des Rabbiners Menachem Klein sowie der Pröbstin Gabriele Scherle und des Stadtdekans Dr. Johannes zu Eltz. Während der Rabbi auf Evrit betete, mussten die deutschen ReligionsfürstInnen natürlich wieder ein politisch korrekt-gespültes Ausgewogenheitsgebet absondern. Gerade einmal, dass aus Gründen der allumfassenden Gerechtigkeit nicht noch ein Moslem zum „Allahu akbar“ rufen in die beliebige Gebetsmitte genommen wurde.

Geladen waren zahlreiche Hochkaräter wie der stellvertretende Außenminister von Israel, Danny Ayalon, der Sänger Dudu Fisher, Dr. Theo Zwanziger (DFB-Präsident), Mosab Hasan Yousef (Son of Hamas), der Stadtkämmerer von Frankfurt Uwe Becker (klasse pro-israelische Rede), der hessische Innenminister Boris Rhein (überzeugender Freund Israels, obgleich er Politiker ist), Regine Sixt als hochengagierte Mäzenatin und erfolgreiche Geschäftsfrau in Israel (hochemotionale Rede für Israel) und viele andere. Durch den Tag führte gewohnt charmant Melody Sucharewicz aus Tel Aviv, die die Funktion der Moderatorin übernahm. Auch Ralf Giordano war als erster Preisträger des „I like Israel-Preis“ anwesend (dazu später mehr).

Erster Höhepunkt des Tages war aber die Rede von ZdJ-Präsident Dieter Graumann. Er sprach schonungslos den Antisemitismus in der Partei „Die Linke“ an. Wenn er auch betonte, dass diese Partei keine antisemitische Partei ist, so beherbergt sie doch zahlreiche solche Elemente.

In Bezug auf Ahmadinedschad und die Hamas sagte Graumann: „Wenn uns jemand mit der Auslöschung droht, dann müssen wir das ernst nehmen“. Ratschlaggeber, die der Meinung seien, dass man mit der Hamas verhandeln müsse, empfahl er doch einfach mal die Charta der Hamas zu lesen. Die Auslöschung des Staates Israel findet sich dort genauso wieder wie die Legitimation, Juden auch in anderen Ländern zu töten.

Auch die Medien in Deutschland, denen Graumann „Israelbashing“ vorwarf, bekamen ihr Fett weg. Graumann lobte aber auch die offiziellen deutsch-israelischen Beziehungen. Deutschland ist einer der wichtigsten Partner Israels. Was sich auch am Grußwort der Bundeskanzlerin an die Teilnehmer des Israelkongresses zeigte.

Mosab Hassan YousefDann ging es auch gleich weiter mit dem nächsten Hochkaräter. Mosab Hassan Yousef, bekannter unter dem Titel seines Buches „Son of Hamas“. Der ehemalige Terrorist und Sohn eines Hamas-Gründungsmitglieds, machte deutlich, dass Israel nicht das Problem, sondern die Lösung des Nahostkonfliktes ist. Mosab machte deutlich, dass sein Glaube an Jesus Christus der Grund war, warum er jahrelang unter dem Decknamen „Grüner Prinz“ unter Todesgefahren für Israel spionierte. Wörtlich meinte er berührt, viele fragten ihn, wie er denn genau zu Israel stehe, und er müsse dann antworten, nicht „I like Israel“, sondern „I love Israel“. Auch zeigte er sich erstaunt über die Unbildung vieler Medienleute. So sei ihm von einem ZDF-Reporter die Frage gestellt worden, ob die Hamas eine Terrororganisation sei. In Amerika wollte ein Reporter von ihm den Unterschied zwischen Hamas und Hummus wissen.

Der stellvertretende Außenminister Israels, Danny Ayalon, machte in seiner Rede klar, dass die Juden nicht nur eine Religionsgemeinschaft darstellen, sondern auch ein Volk. Ja, es geht auch um Gene, damit gab Ayalon Thilo Sarrazin Recht, der für das Ansprechen von genetischen Unterschieden bei verschiedenen Ethnien in Deutschland bekanntlich heftige Kritik einstecken musste.

Ralf Giordano bekam den ersten „I like Israel-Preis“ überreicht. Der 88-Jährige ließ es sich nicht nehmen, eine hochemotionale Rede zu halten. Mit Tränen in den Augen wurde er sogar noch deutlicher als es Graumann schon war. Israel kämpft ums Überleben und mit der Türkei hat Israel nun noch ein weiteres Land, das sich gegen seinen einstigen Verbündeten stellt. Giordano erhielt für seine Rede – als einer der wenigen auf dem Kongress – minutenlange Standing Ovations vom Publikum.

Mit über 2500 Teilnehmern waren zwar nicht so viele Gäste gekommen wie ursprünglich erwartet, dennoch war es ein äußerst erfolgreicher Kongress. Ein Lob an die Veranstalter und ein Dank an die zahlreichen Personen, Vereine und Unternehmen, die diesen Kongress ermöglicht haben.

» Video: 3sat-Bericht über den Israelkongress
» Audio: Deutschlandfunk-Bericht von Burkhard Müller-Ullrich
» In den nächsten Tagen folgen Videomitschnitte der besten Reden (Giordano, Graumann, etc.).

(Foto-Credit: Mr. Merkava und ILI)

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43 KOMMENTARE

  1. Die Auslöschung des Staates Israel findet sich dort genauso wieder wie die Legitimation, Juden auch in anderen Ländern zu töten.

    Dies findet sich aber auch im Koran und trotzdem Kuschelt der Herr Graumann hier in Deutschland auch immer mit den Moslem vertretern.

  2. Ich war dort, und es war eine Freude, einmal nicht in der Minderheit zu sein.
    Leider weiß ich nichts über das Presse-Echo. Gesehen habe ich nur ein ZDF-Team. Hat die Tagesschau etwas gebracht?

  3. och nö unsere Türkischen Freund sind diskriminiert bei der Job suche…

    Die sollten sich doch fragen woran das liegt!!!

  4. Ich habe mich auch gefragt,ob der Stadtdekan und die Pröbstin eine komplette Messe abhalten wollen. Wohltuend kurz war die Rede des Rabbiners.
    Ansonsten fand ich den Kongress gut, allerdings haben sie die Zeitvorgaben nicht einhalten können. Hätte gerne noch einen workshop besucht, aber dann wäre es zu spät geworden.

  5. Die workshops waren gut, insbesondere Nr.1 (trotz des etwas wirren Haaretz-Jornalisten), das waren sehr interessante, anregende und informative Reden.

    Die Rede von Giordano war wohl mit das beste, was ich jemals hören durfte, es war eine Ehre ihn später bei der buchsignierung ganz nah miterleben zu können.

    Ist eigentlich noch jemandem im hinteren „Markt“-Raum bei der pro-zionistischen linken das Free Palestine – T-Shirt aufgefallen, in dem Israel von der Landkarte radiert wurde? Dieses prachtstück war den ganzen Tag lang zu besichtigen, und die beiden grimmigen Herren an dem Stand sahen darin kein Problem.

  6. #4 unermuedlich (24. Okt 2011 22:31)

    Ich gebe Dir recht, es war ein besonderes Gefühl nur unter Freunde zu sein. Ich bin mit meinen Kinder dort gewesen, auch sie waren angetan. (u.a. wegen dem Kindertattoo´s)

  7. #7 1Eternia (24. Okt 2011 22:50)

    Linker Sudeljounalismus in Hochform. 3Sat über den Kongress. Und weil man nicht wirklich etwas belastendes findet wird jemand ins zwiellicht gerückt, der sich klar vom Terror losgesagt hat.

    http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=27578

    So ist es!!

    Die Frage an 3sat ist auch, ob die 3sat-Journalisten auch für lau und kostenlos arbeiten.

    Es ist völlig selbstverständlich, dass Referenten von Übersee (also Youssef aus USA) für Reise und Vortrag ein Honorar bekommen – das hat jeder andere auch bekommen und ist völlig üblich – das hätten auch Bonhoeffer, die Geschwister Scholl und Stauffenberg bekommen, würden sie noch leben!

    Dazu aber gleich die Glaubwürdigkeit gerade von Mosab in Frage zu stellen, der – unter enormem Todesandrohungen aus der gesamten arabischen Welt – sich für Israel einsetzt, ist mit normalem Menschenverstand kaum noch nachzuvollziehen.

    Diese Reporter kennen weder die arabische Welt, noch den Nahostkonflikt, noch die Bedingungen der Hamas, sonst würden sie niemals so etwas Weltfremdes leichfertig daher reden und das auch noch als seriösen Journalismus verkaufen…

    Oder was jemals jemand von denen in so einer Situation?

    Die Behauptung, die Juden würden nun noch dafür bezahlen, dass sie Freunde und Fürsprecher haben, schlägt dem Fass den Boden aus und ist ein typisches Merkmal von Sekundär-Antisemitismus.

  8. Unbedingt mal in Israel Urlaub machen!!!
    Eindrücke die man nicht vergißt!

    Israel braucht dringend unsere Hilfe also:
    Hinfahren!

  9. PI:

    Während der Rabbi auf Evrit betete, mussten die deutschen ReligionsfürstInnen natürlich wieder ein politisch korrekt-gespültes Ausgewogenheitsgebet absondern.

    Wenn man die beiden schon so abfällig abfertigt, sollte man vielleicht auch mit anderthalb Sätzen erklären, worin denn dieses
    „Korrekt-Gespülte“ bestand. Laut FAZ haben Scherle/zu Eltz nämlich Psalm 111 vorgetragen, in dem es heißt: „Er sendet eine Erlösung seinem Volk.“ Hans Riebsamen schreibt heute:

    „Der himmlische Vater möge die zerstreuten Brüder des Hauses Israel bald aufrecht nach Zion führen, betete Frankfurts Rabbiner Menachem Klein zu Beginn des Kongresses. Zum Glück auf Hebräisch, so dass ihn die meisten Teilnehmer nicht verstehen konnten. Denn wohl keiner der 3000 Teilnehmer vertritt mehr die alte zionistische Position, dass jeder Jude in der Diaspora nach Israel einzuwandern habe. Gerne gehört haben die Gäste dagegen den von Pröbstin Gabriele Scherle und dem Stadtdekan Johannes zu Eltz vorgetragenen Psalm…“ Siehe oben.

  10. @ #15 Faxendicke76 (24. Okt 2011 23:22)

    Ich war dieses Jahr das 1. mal in Israel. Habe festgestellt, dass Israel zur Zeit einen regelrechten Reiseboom erlebt, weil viele momentan Angst haben in den arabischen Ländern wie z.B. Ägypten Urlaub zu machen.

  11. #20 MrLussien (25. Okt 2011 00:08) Der 3sat-Bericht ist doch das beste Beispiel der antiisraelischen Hass-Propaganda und Hetze gegen Israel im GEZ-Zombofernsehen.

    Ja, was 3-Sat hier sagt, ist nichts anderes – zumal unter diesen ernsten Voraussetzungen – als die kindische Behauptung, die Juden – pardon: die Israelis – würden nun noch dafür bezahlen, dass sie Freunde und Fürsprecher haben.

    Das gehört zur typischen Kategorie von Sekundär-Antisemitismus [zugeschriebene Eigenschaften gegenüber Juden, die in vergleichbarer Situation keine anderen Gruppe unterstellt würden, –> Doppelstandard, Dämonisierung – vgl. Nathan Sharanskis 3Ds: http://www.jcpa.org/phas/phas-sharansky-f04.htm%5D

  12. 17 Schnitzell (24. Okt 2011 23:47)
    Sie können sich auch nicht annähernd vorstellen, wie erdrückend die Armut im Gaza-Streifen wäre, wenn ich etwas zu sagen hätte. Sie wäre gleich null! Der Grund dafür:
    Ich würde den Gaza-Streifen räumen lassen und die armen Palis in ihre Heimat (Jordanien) zurückführen.

    Ach ja, ich habe etwas vergessen:

    Die Hamas-Truppen und deren „Führer“ (die mit dem Hitlergruß) würde ich natürlich vorher liquidieren lassen!!!!

  13. Ich bin ein großer Freund Israels. Aber man sollte nicht jeden Quatsch gutheißen, den irgendein Israeli von sich gibt. Dass Juden nicht nur eine Reliogionsgemeinschaft- sondern eine Volksgemeinschaft sind ist bereits eine grenzwertige Behauptung. Dass hierbei Genetik ein Faktor sein soll, ist dann mit Sicherheit ein ausgemachter Blödsinn. Bekanntermaßen kann man zum Judentum übertreten. Verändert sich dadurch auch der Gencode eines Menschen?

  14. #20 MrLussien (25. Okt 2011 00:08)

    Meine Zustimmung. Wenn man sich diesen 3sat-Beitrag anschaut, bekommt man den Eindruck einer vorgefertigten Meinung, die alles nimmt und verarbeitet was sich bietet. Extrem konstruiert und ich habe echt keine Ahnung wo das Problem ist, wenn jemand den Weg des Terrorismus verlässt und sich dann gegen ihn wendet. Das Problem in den Augen dieser 3sat-Redaktion ist wahrscheinlich ganz einfach: Israel. Ginge es um eine intellektuell-kulturell verklärte Volksrepublik, wäre der Typ ein Held, aber so halt nicht. Die klassische Lose-Lose-Situation. Es ist egal, was, wie, warum sich Leute für Israel einsetzen, es ist immer falsch, will uns wohl dieses 3sat-Kunststück sagen. Naja…

  15. Israel, die USA sowie das Netzwerk aller ihrer zionistischen Lobbygruppen haben der Türkei den EU-Beitritt als Gegenleistung für deren Loyalität geboten. Diese Politik seit Jahrzehnten systematisch und gegen die europäische Bevölkerung betrieben, hat den Islam in Europa und die Türken in Deutschland erst stark gemacht.

    Es sollte allen klar sein, dass diese Politik jede und jeden der normal lebenden Bevölkerung mehr oder weniger stark beeinträchtigt. Die gefühlte Ohnmacht gegen sie ist wahrscheinlich die Ursache des latenten Unbehagen in weiten Bevölkerungsteilen gegen Israel und seinen Lobbygruppen.

  16. # 26 Maik Trommer
    Schon wieder eine neue Verschwörungstheorie aus der Naziecke ?
    Über einen Eu-Beitritt entscheiden alleine die EU-Länder mit Einstimmigkeit. Ob die Türkei in der EU ist oder nicht, ist Israel scheissegal.

  17. #7 1Eternia

    Für Lockerbie, ein geringer Preis… Der Rest der Sippe fehlt auf youtube und liveleak

  18. #25 einerwiedundich

    Dass hierbei Genetik ein Faktor sein soll, ist dann mit Sicherheit ein ausgemachter Blödsinn. Bekanntermaßen kann man zum Judentum übertreten. Verändert sich dadurch auch der Gencode eines Menschen?

    Verallgemeinerungen (alle Deutschen sind Nazis, alle Juden sind Nobelpreisträger) sind immer unangemessen, werden sie doch zu oft benutzt, um bewusst zu manipulieren. Was es aber wert ist, beachtet zu werden, ist die Mathematik der großen Zahl, genannt Statistik. Die wenigen Konvertiten ändern diese ebensowenig wie ein Einstein.

    Was Sarrazin, wie ich ihn verstand, anspricht, ist die offenkundige Tatsache,
    dass sich sowohl unter den hervorragenden Wissenschaftlern, als auch unter den erfolgreichen Geschäftsleuten, auch ohne strenge statistische Auswertung, auffallend viele Juden befinden. Dass deren jahrtausendealte Diskriminierung und Verfolgung dazu beigetragen haben könnte, dass von Generation zu Generation die Älteren versuchten, den Gehirnen der Jüngeren besondere, sogar vererbbare Fähigkeiten zum Schutz für ihr stets bedrohtes Leben anzutrainieren, wäre nicht erstaunlich. Wenn Sarrazin im Zusammenhang mit dieser Vermutung und im praktischen Vergleich zu unseren diesbezüglich offensichtlich unterbemittelten Einwanderern, von „Genen“ sprach, war das nichts anderes, als Ausdruck seiner Bewunderung für diese Menschen. Dass diejenigen, welche dazu, ohne das Buch gelesen zu haben, eine frühe Meinung entwickelt hatten (Merkel, Gabriel, etc.), ihm aus Unwissenheit oder Bosheit das Wort im Mund umgedreht haben und damit den idiotischen Verdacht antisemitischer Äusserungen hochkommen ließen, steht auf einem anderen Blatt.

    Die neuere Hirnforschung („Neustart im Kopf“ von Norman Doidge)geht ja durchaus von etwas aus, was sie als „Plastizität“ des Gehirns, also Formbarkeit, bezeichnet. Der genetische Code dürfte damit kaum geändert werden. Irgendetwas passiert aber, sonst würden wir uns heute noch von Baum zu Baum schwingen. Zur darwinschen Erklärung kommen scheinbar auch andere Elemente hinzu, ohne gleich dem Konstruktivismus verfallen zu wollen.

    Aus eigener vieljähriger Erfahrung kann ich beisteuern, dass eine ähnliche Herausbildung einer Elite auch bei den Auslandschinesen stattgefunden hat. Die Folgegenerationen der ehemaligen Kulis wurden in in ihrer jeweils neuen Heimat, im Vergleich zur angestammten Bevölkerung, überaus erfolgreich und dies nicht nur in Südost-Asien, sondern auch in den USA und Kanada („angestammt“ meint in diesen beiden Fällen natürlich eingewanderte Europäer).

  19. #29 fraktur (25. Okt 2011 02:33)
    # 26 Maik Trommer
    Schon wieder eine neue Verschwörungstheorie aus der Naziecke ?
    Über einen Eu-Beitritt entscheiden alleine die EU-Länder mit Einstimmigkeit. Ob die Türkei in der EU ist oder nicht, ist Israel scheissegal.
    ………………………………………………………………………………………..

    Das stimmt so nicht !
    Ich will nicht zu weit ausholen, aber Israel hätte ein berechtigtes Interesse, daß die Türkei in die EU aufgenommen
    wird ! Die Gründe hierfür sollten auch jedem bekannt sein .

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M515115c3ac4.0.html

  20. „Größter europäischer Israel-Kongress

    Geladen waren zahlreiche Hochkaräter wie der stellvertretende Außenminister von Israel“

  21. #29 fraktur (25. Okt 2011 02:33)

    Über einen Eu-Beitritt entscheiden alleine die EU-Länder mit Einstimmigkeit.

    Das halte ich ebenfalls für eine Verschwörungstheorie.

    „Entscheiden“ ist nicht das selbe wie „abstimmen“.

  22. #25 einerwiedundich (25. Okt 2011 01:24)

    Ich bin ein großer Freund Israels. Aber man sollte nicht jeden Quatsch gutheißen, den irgendein Israeli von sich gibt. Dass Juden nicht nur eine Reliogionsgemeinschaft- sondern eine Volksgemeinschaft sind ist bereits eine grenzwertige Behauptung. Dass hierbei Genetik ein Faktor sein soll, ist dann mit Sicherheit ein ausgemachter Blödsinn. Bekanntermaßen kann man zum Judentum übertreten. Verändert sich dadurch auch der Gencode eines Menschen?

    Daran ist durchaus nichts Grenzwertiges. Wie viele andere, so verwechseln auch Sie Glaubenszugehörigkeit mit Abstammung. Dies ist zwar weitverbreitet, jedoch weder korrekt noch logisch. Selbstverständlich sind Juden zunächst einmal Angehörige eines ganz bestimmten Volkes, das eine Herkunft hat. Es ist eben nicht so einfach, zum Judentum „überzutreten“, und es wird auch nicht einfach gemacht. Wer – nach langen Prozeduren – übertritt, ist wohl ein Konvertit, wird damit aber noch nicht zu einem Juden. All die Juden in Israel und Anderswo, die mit dem Glauben ihrer Väter nichts (mehr) am Hut haben, sind, so sie eine jüdische Mutter haben, dennoch Juden!

  23. Danke für diesen informativen Beitrag! Ich war selbst in Frankfurt und habe eine tolle Veranstaltung gesehen. Sollte es einen 3. Deutschen Israel Kongress im Jahr 2012 geben, werde ich wieder da sein.

  24. Wenn er auch betonte, dass diese Partei keine antisemitische Partei ist, so beherbergt sie doch zahlreiche solche Elemente.


    Ja wenn die Linke keine antisemitische Partei ist, ja wer denn dann bitteschoen. Nur deshalb dass man aus purer Scheinheiligkeit nach aussenhin seinen inneren Judenhass vertuscht heisst noch lange nicht dass der Judenhass gar nicht da ist. Soweit sollte man schon denken sollen, koennen, muessen.

  25. Wir sollten fest an der Seite Israels stehen, für seine Existenz eintreten und Antisemitismus verurteilen. Wo er auftritt, muss er benannt werden. Und es gibt von Linken sowie von Moslems Antisemitismus.

  26. Die Vorabregistrierung ist keine Eigenart des Israel-Kongresses. Auch bei allen anderen Kongressen, unabhängig von ihrer Thematik, müssen die Teilnehmer sich vorab registrieren lassen.

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