- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Blinde Fische mit Krabbensalat

[1]Vorsitzender Bundesvorstand: Meine Herren, die gemeinsame Sitzung des Bundesvorstandes der Partei DIE FREIHEIT mit den Vorsitzenden der Landesverbände ist eröffnet. Der Bundesvorstand ist vollständig anwesend. Zugeschaltet sind per Videokonferenz die Vorsitzenden der Landesverbände unserer Partei.

(Von SchlagerDaddy)

Wie immer stehen zwei Tagesordnungspunkte an.

TOP 1: Disziplinar-, Ausschluss- und Verwarnungs-Verfahren. TOP 2: Sonstiges, Diverses und Verschiedenes.

Ich rufe TOP 1 der Tagesordnung auf. Wer hat etwas vorzubringen?

Vorsitzender LV Schleswig-Holstein: Ich. Moin, moin von Kiel nach Berlin. Es geht um folgendes: Das Parteimitglied Hein Mück hat sich parteischädigend verhalten und soll ausgeschlossen werden.

Stellv. Vorsitzender Bundesvorstand: Was hat er denn angestellt, der Lümmel?

Vorsitzender LV Schleswig-Holstein: Er hat bei der diesjährigen Krabbenpulmeisterschaft in Husum lauthals erklärt, die Muslime wären zu blöd zum Krabben pulen.

Vorsitzender Bundesvorstand: Das geht ja gar nicht. Das wäre ja noch schöner. Wo kämen wir da hin? Laut Bundessatzung ist das höchst bedenklich. Und außerdem: Was sind eigentlich Krabben?

Vorsitzender LV Schleswig-Holstein: Krabben sind Nordseegarnelen, Meeresfrüchte. Ein köstlicher Leckerbissen.

Vorsitzender Bundesvorstand: Ohhh ja, lecker, lecker. Kein Wunder, dass die Muslime damit überfordert sind. Wo genau ist das Problem?

Vorsitzender LV Schleswig-Holstein: Diese Aussage ist eine Diskriminierung der Muslime. Krabben pulen kann jeder, der bis zwei zählen kann. Die linken Mainstream-Medien werden uns zerreißen, wenn eine solche Aussage in Verbindung mit unserer Partei publik wird.

Stellv. Vorsitzender Bundesvorstand: Völlig richtig. Obwohl: Kann jeder Muslim bis zwei zählen? Wir sind eine Partei der Freiheit. Freiheit auch für die Krabben. Ich plädiere für eine Vertagung dieses Tagesordnungspunktes.

Vorsitzender Bundesvorstand: Nächster Punkt bitte. Wie ich hier lese haben wir noch den Fall Schrammelberger / Bayern.

Ich rufe den Landesvorstand Bayern.

Servus, Gruetzi und Hallo. Habt Ihr das Oktoberfest gut überstanden? Alle wieder nüchtern? Was gibt’s für Probleme mit dem Schrammelberger?

Vorsitzender LV Bayern: Stürzenberger, Herr Vorsitzender, der heißt Stürzenberger, Michael Stürzenberger.

Vorsitzender Bundesvorstand: Wenn schon. Was hat er ausgefressen, der Spezi?

Vorsitzender LV Bayern: Er hat ein Thesenpapier verfasst.

Schatzmeister Bundesvorstand: Aha. Ein Thesenpapier also. Ist das bei uns jetzt auch schon verboten?

Vorsitzender LV Bayern: Nicht direkt. Kommt darauf an, was drinsteht.

Vorsitzender Bundesvorstand: Wenn sich das Thesenpapier gegen die Krabben richtet, so kann ich nur sagen: Nieder mit dem Schrammelberger. Krabben sind so lecker. Ich plädiere für einen Parteiausschluss.

Stellv. Vorsitzender Bundesvorstand: Entschuldigung, aber das Thesenpapier richtet sich gegen den Islam.

Vorsitzender Bundesvorstand: Noch schlimmer. Rückwirkender Parteiausschluss dieses Schrammelbergers.

Stellv. Vorsitzender Bundesvorstand: Moment mal, wir sind doch bekanntlich gegen den politischen Islam. Der Islam ist eine religiöse Ideologie, die mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar ist.

Vorsitzender Bundesvorstand: Richtig, richtig. Wir sind ja gegen den politischen Islam. Als hätte ich nichts gesagt. Der Schrammelberger hat vollkommen recht. Ein Hoch auf den Schrammelberger. Wie viele Thesen enthält denn sein Thesenpapier?

Vorsitzender LV Bayern: Stürzenberger. Der heißt Stürzenberger, Herr Vorsitzender. Das Thesenpapier enthält acht Thesen. Wir beantragen ein Verfahren nach § 7 der Satzung.

Vorsitzender Bundesvorstand: § 7 ist geboten. Höre ich mehr? Bietet jemand § 8?

Vorsitzender Bundesvorstand (leise zu seinen Kollegen): Was steht eigentlich in dem blöden § 7?

Stellv. Vorsitzender Bundesvorstand (leise zum Vorsitzenden Bundesvorstand): Keine Ahnung. Wer soll das alles lesen. So eine lange, dicke Satzung. Irgendwas mit Krabben und Muslimen vermute ich.

Vorsitzender LV Hamburg: Der Michael Stürzenberger hat sich sehr verdient gemacht um die Partei. Er ist auch nicht gegen die Krabben. Er hat außerordentlich wichtige und insgesamt mehr Aktionen gegen die Islamisierung Deutschlands gestartet als alle anderen Landesverbände zusammen. Übrigens bereits lange bevor es unsere Partei überhaupt gab. Er hat sich schon mit dem Thema Islam befasst, da wurden einige unserer heutigen Mitglieder noch von hinten gepudert.

Vorsitzender LV Bayern: Aber jetzt ist er über das Ziel hinausgeschossen. Er hat nicht nur die Realitäten schonungslos dargestellt, er hat auch Lösungsansätze aufgezeigt und zur Diskussion gestellt. Ein absolutes Novum. Wir müssen gegen ihn nach § 7 vorgehen.

Vorsitzender Bundesvorstand: Vorsicht meine lieben Kinderchen. Wir sind eine Partei der Freiheit. Und der Schrammelberger ist wie Sie sagen ein Freund der Krabben. Solange der Schrammelberger nicht gegen die leckeren Krabben vorgeht, sage ich: Hände weg von dem Schrammelberger.

Vorsitzender LV Bayern: Das Thesenpapier von Schrammelberger richtet sich wie gesagt gegen den Islam und ist unter dem Gesichtspunkt unserer schon fast krankhaften Abgrenzung gegen alles Mögliche sehr problematisch. Außerdem haben wir den Schrammelberger schon entmachtet. Lasst uns jetzt bitte nicht hängen.

Vorsitzender Bundesvorstand: Meine lieben Parteimitglieder in Bayern. Ihr seid wirklich das Kreuz des Südens. Was habt ihr gegen meinen Freund Schrammelberger? Was soll das? Haben wir keine echten Probleme? Warum wird er erst entmachtet und danach diskutiert man das Thesenpapier? Ein Thesenpapier ist die Grundlage für Diskussionen. Und die Grundlage ist bekanntlich das Fundament jeder Basis. Oder so ähnlich.

Vorsitzender LV Bayern: Der Schrammelberger muss entmachtet werden. Offiziell wegen seines Thesenpapiers gegen den Islam. Aber wir haben den dringenden Verdacht: Der Schrammelberger ist klammheimlich gegen die Krabben.

Vorsitzender Bundesvorstand: Meinetwegen. In Gottes Namen. Der Bundesvorstand ist mit den vorgeschlagenen Maßnahmen gegen den Krabbenberger einverstanden.

Kinder, wenn das hier so weitergeht, sitze ich über kurz oder lang alleine hier. Soll ich mich dann selbst ausschließen?

Vorsitzender LV Hamburg: Michael Stürzenberger ist einer der profiliertesten Islam-Kenner und Islam-Kritiker in Deutschland und in Europa. Er gilt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als ein Vorkämpfer gegen die Islamisierung Deutschlands und Europas und als aufrechter Demokrat und Verfechter unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. In zehn Jahren wird der Michael Stürzenberger Berater oder Mitglied der Bundesregierung sein. Eines Tages wird man Straßen nach ihm benennen. Und was machen wir? Wir machen ihn nieder. Gestern noch auf stolzen Rossen, heute durch die Brust geschossen, morgen in das kühle Grab. Seid Ihr wahnsinnig geworden?

Vorsitzender LV Bayern: In zehn Jahren nehmen wir ihn wieder mit offenen Armen auf. Einverstanden? Was sind heutzutage schon zehn Jahre? Im Atomzeitalter? Ich bitte Euch.

Vorsitzender Bundesvorstand: Meine Herren. Wir sind hier nicht im Kindergarten.

Vorsitzender LV Hamburg: Was Sie nicht sagen.

Stellv. Vorsitzender Bundesvorstand: Vorschlag zur Güte: Sobald die erste Straße nach ihm benannt wird, nehmen wir den Schrammelberger wieder in unsere Partei auf.

Vorsitzender LV Bayern: Es muss aber eine richtige Straße sein. Keine Sackgasse oder Spielstraße.

Stellv. Vorsitzender Bundesvorstand: Ehrensache.

Vorsitzender LV Hamburg: 70 % der Mitglieder unserer Partei stehen hinter Michael Stürzenberger.

Vorsitzender LV Bayern: 70 %? Blödsinn. So viele Mitglieder haben wir ja gar nicht.

Vorsitzender Bundesvorstand: In der letzten Zeit ist es bis auf den Schrammelberger sehr ruhig bei uns geworden. Womit beschäftigen sich eigentlich unsere Landesvorstände und Parteimitglieder den ganzen Tag?

Vorsitzender LV NRW: Die arbeiten sich in unserem parteiinternen Internet-Blog aneinander ab und überzeugen sich gegenseitig. Alle vermeiden es tunlichst, an die Öffentlichkeit zu gehen. Das Spiel nennt sich FREIHEITs-Mikado. Wer sich zu erst bewegt und an die Öffentlichkeit geht, hat verloren.

Vorsitzender Bundesvorstand: Verstehe, nur der Schrammelberger tanzt mal wieder aus der Reihe.

Vorsitzender LV Thüringen: Wenn wir gegen Persönlichkeiten wie den Schrammelberger, ich meine Stürzenberger, vorgehen, dann ist unser Projekt über kurz oder lang mausetot. Wollt Ihr das?

Vorsitzender Bundesvorstand: Ich beantrage die Vertagung der Angelegenheit Schrammelberger. Der Fall zeigt deutliche Parallelen zum Fall Hein Mück.

Vorsitzender LV Bayern: Ich schlage vor, wir gründen einen Inquisitions-Ausschuss.

Vorsitzender LV Schleswig-Holstein: Völliger Blödsinn. Inquisition klingt zu brutal. Ich bin für Krabben-Ausschuss.

Vorsitzender Bundesvorstand: Noch bekloppter. Kompromiss: Wir gründen zunächst einen Distanzierungs-, Abgrenzungs- und Ausschluss-Ausschuss.

Vorsitzender Bundesvorstand: Gibt es weitere Ausschlüsse, Distanzierungen, ich meine Wortmeldungen? Das ist nicht der Fall.

Der Tagesordnungspunkt 2. Sonstiges, Diverses und Verschiedenes wird vertagt. Das würden meine armen Nerven nicht mehr aushalten.

Die Vorstandssitzung ist geschlossen. (Zum Pressesprecher): Was gibt´s zum Abendessen?

Pressesprecher: Blinde Fische mit Krabbensalat.

Like

Der Kinderwandel: Mythen und Legenden

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Westen | 74 Kommentare

Michelle Duggar und ihr Mann aus Little Rock im US-Bundesstaat Arkansas erwarten im April 2012 ihr 20. Kind. [2]Dies ist Teil 2 einer auf drei Teile ausgelegten Serie über die Deutschen und ihre (zuwenigen) Kinder. Während der erste Teil [3] eher zum Nachdenken anregen sollte, möchte ich mit dem zweiten Teil den Blick auf einige (Schein-)Argumente lenken, die gerne in dem Zusammenhang vorgebracht werden (bei denen ich zum Teil nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll).

(Von Simplicius)

Den Artikel kann man grob in, was ich „Sachargumente“ und „Gefühlsargumente“ nenne, unterteilen. Die ersten sechs Punkte behandeln die Sachargumente – im wesentlichen aus frei verfügbaren Statistiken gesammelte Fakten, die hoffentlich meinen Standpunkt (dazu später mehr) verdeutlichen. Speziell bei den „Gefühlsargumenten“ geht es mir auch darum, einen Blick auf die dahinterstehende Ideologie (siehe Punkt 4 in diesem Artikel) zu lenken.

1. In katholischen Ländern werden mehr Kinder geboren.

Geburten pro Frau:
Deutschland 1.42
Italien 1.41
Spanien 1.47
Polen 1.4

Da in Italien, Spanien und Polen (alles rein katholische Länder) ebenso wenige Kinder geboren werden wie in Deutschland, kann der Grund des Kindermangels hierzulande nicht mit der einen oder anderen Religion begründet werden.

Quelle: Wikipedia
Demografie Deutschlands [4]
Demografie Italiens [5]
Demografie Spaniens [6]
Demografie Polens [7]

2. Wir haben so wenige Kinder, weil wir immer nur arbeiten. In Ländern, in denen es sich entspannter lebt, haben die Menschen mehr Kinder.

In den „dolce vita“ Ländern Italien und Griechenland sind die Geburtenraten genauso niedrig wie hier.

3. Die (staatliche) Rente ist schuld daran, daß wir weniger Kinder haben.

Ein treffendes Gegenbeispiel sind die USA: Es gibt zwar kein allgemeines staatliches Rentensystem, die Geburtenraten der (im wesentlichen noch weißen) Mittelschicht sind trotzdem niedrig (Demografie in den USA) [8].
Eine Verallgemeinerung dieses Argumentes auf kapitalgestützte Altervorsorge kann ich nicht entkräften. Insofern hat unsere Regierung mit dem früher oder später kollabierenden Euro-Rettunsschirm womöglich ein kapitales Mittel zur Steigerung der Geburtenrate entdeckt…

3. Wenn es mehr Kindergarten-/Ganztagesbetreuungsplätze gäbe (schon kurz nach der Geburt), würden sich mehr Menschen für Kinder entscheiden.

In Ostdeutschland gibt es – verglichen mit den westdeutschen Ländern – weiterhin eine sehr gute Betreuungssitution (Konrad-Adenauer-Stiftung) [9]. Trotzdem hat man dort nicht mehr Kinder als in Bundesländern mit zum Teil deutlich weniger Angebot. Ähnliches gilt für die ehemaligen Ostblockstaaten (siehe insbesondere auch „Die Bundestagsfraktion und ihre Kinder“ [10], von Thorsten M.).

4. Der wirtschaftliche Druck auf die Menschen ist so immens, dass sie sich gegen Kinder entscheiden.

Im Jahr 1972 gab es in (West-)Deutschland ca. 701.000 Geburten. Sogar im Hungerjahr 1946 waren es 733.000 (in den Folgejahren deutlich mehr). Bei einer Arbeitslosigkeit von unter 1% in den 70ern hat das ja sicher nicht am wirtschaftlichen Druck gelegen.

5. Zeitverträge

In der Tat scheint es riskant, eine Familie (die mit Kindern) zu gründen, wenn der Arbeitsvertrag nur über ein oder zwei Jahre läuft. Allerdings sollte man bedenken, welchen Mut es erfordert haben muss, in der bitteren Zeit direkt nach dem Krieg eine Familie (mit Kindern) zu gründen. Verglichen damit ist die Situation heute traumhaft: Nahrungsmittel im Supermarkt um die Ecke zu – verglichen mit 1945/46/47/48 – allerniedrigsten Preisen.

6. Kinder so extrem teuer

Kinder sind tatsächlich mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Allerdings können zum einen auch gut zwei Kinder in einem Zimmer hausen – Kinder akzeptieren gegebene Umstände viel eher als Erwachsene, sie kennen ja nichts anderes. Ich fand es als Kind seltsam, dass Klassenkameraden ein Zimmer für sich hatten. Andererseits sollte man die Kosten vielleicht mit denen eines großen Hundes, einer Luxusreise, regelmäßigen Restaurant-Besuchen oder abendlichen Weinen vergleichen?

Punkte 4, 5 und 6 betrachten die „finanzielle“ Lage. Abgesehen von der Arbeitsplatzsicherheit muss man allerdings sagen, dass Familien in den 50ern und 60ern wesentlich schlechter gestellt waren als heute. Der prozentuale Anteil, den die Grundversorgung (Essen und Miete) am Lohn ausmachte, war auch noch deutlich höher als heute. Trotzdem wurden bis 1970 (also bis zu Beginn der „guten alten Zeiten“) wesentlich mehr Kinder geboren. An den sogenannten harten Fakten kann’s also nicht gelegen haben. Die Gründe liegen sicher anderswo und die oben genannten Punkte sind nur Ausflüchte, um die Schuld auf den bitterbösen Staat zu schieben.

Dann komme ich zu den „Gefühlsargumenten“. Das sind auch Dinge, die man gelegentlich an den Kopf geknallt bekommt. Wie oben gibt es zu jedem Punkt einige Gedanken (da es nun aber keine „harten“ Fakten sind, eher meine Eindrücke).

7. Intelligente Männer/Frauen haben weniger Kinder.

Es stimmt schon, dass intelligente Menschen auch früher schon eher weniger Kinder hatten. Aber der Umkehrschluss, dass man/frau intelligenter sei, weil nun weniger oder keine Kinder geboren wurden, der ist nicht zulässig, ja? Das führt nämlich die Logik ad absurdum.

Wer dieses Argument verwendet, schreit damit in Wahrheit laut und deutlich in die Welt, dass frau/man sicher nicht zu den intelligenteren Zeitgenossen gehört. Laut Statistischem Bundesamt haben etwa knapp über 20% der Frauen mit hoher Bildung keine Kinder, aber auch 14% der Frauen mit niedrigem Bildungsstand (Stand 2006, Geburtsjahrgänge 1933-46). Der Unterschied zwischen beiden Gruppen ist so klein, dass durchaus Verwechselungsgefahr besteht…

8. Körperkult und Jugendlichkeit

Nur in sehr privater Runde kann man auch über das Argument stolpern, dass die Schwangerschaft, den weiblichen Körper unwiderbringlich verändere. Die Furcht vor dieser Veränderung, der Verlust des jugendlichen Erscheinungsbildes und damit auch die Furcht vor dem Älterwerden dämpft den Kinderwunsch massiv. Ich finde diese Einstellung ziemlich traurig. Wir altern alle. Es liegt in unserer Natur, und wir können überhaupt nichts dagegen tun. Dinge, die man nicht ändern kann, sollte man akzeptieren und hinnehmen.

9. Verantwortungsvoller, in diese ach so schlechte Welt keine Kinder zu setzen.

Ist diese Welt wirklich so schlecht? Ist das nicht eher persönliche Einstellung? Wieder das Argument der Nachkriegsjahre: Das Land zerstört, die Zukunft bestenfalls ungewiss. Verglichen mit damals ist die heutige Situation wirklich nur rosarot. Pessimusmus ist heilbar: Auf dem Weg von oder zur Arbeit einfach mal stehen bleiben, tief durchatmen und sich an Kleinigkeiten erfreuen. Frische Luft und farbiges Laub tragen ungemein zu meiner guten Laune bei. Kinder beschleunigen die Heilung übrigens ganz massiv.

10. Keine Kinder wegen Klimawandel

Das Argument habe ich von Kinderlosen tatsächlich schon vernommen (echt!). Alles was ich dazu sagen ist: Wie arm ist das denn?

Bitte stellen Sie Strom & Heizung ab, verkaufen – nein! verschrotten! – Sie ihr Auto, sagen Sie die Urlaubsreisen ab und beginnen Sie für den Rest Ihres Lebens eine vegetarische 1600 Kilokalorien-Diät. Falls Sie dazu nicht bereit sind, überprüfen Sie bitte ihren Standpunkt. Fürchten Sie sich nicht doch eher vor dem Unbill, den Kinder mit sich bringen?

11. Das Land ist zu kinderfeindlich.

Wir haben vielleicht nicht die allerbeste Einstellung gegenüber Kindern, aber so schlimm ist’s hier auch nicht. Um einen Bekannten aus einem wenigstens in unserer Vorstellung kinderfreundlichen Dritte-Welt-Land zu zitieren: Wieso kinderfeindlich? Deutschland ist doch ein tolles Land für Kinder! Sie können in sehr gute Schulen gehen und draußen spielen, ohne Angst haben zu müssen.

Über diese Meinung muss man vielleicht einige Zeit nachdenken. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen, dass der Bekannte so Unrecht nicht hat.

12. Die Deutschen scheuen einfach die Verantwortung / den Aufwand, sich um Kinder zu kümmern.

Mit Kindern kann man tatsächlich kein „Kneipen und Party“-Leben mehr genießen. Möglicherweise ist das auch schon das Hauptproblem. Aber wer möchte denn noch mit Dreißig oder Vierzig auf eine Anfang-Zwanziger Party gehen? Oder doch zum Sterben dahin…?

In der veröffentlichten Diskussion werden eigentlich immer nur die „Sachargumente“ vorgetragen. Im Vergleich mit härteren oder scheinbar angenehmeren Zeiten zeigt sich allerdings schnell, dass das nur vorgebliche Argumente sein können. Eben gerade die Nachkriegsjahre belegen doch, dass es nicht die berufliche und finanzielle Sicherheit sind, die uns vom Kinderkriegen abhalten.

Der Verweis auf frühere vermeintlich goldene Zeiten läuft auch ins Leere: Zwar war die Arbeitsplatzsicherheit meist gegeben, allerdings war der Lebensstandard viel niedriger. Lebensmittel waren auch noch wesentlich teurer, im Vergleich zum verfügbaren Einkommen. Einen neuen Fernseher gab es nicht alle paar Jahre.

Meiner Meinung nach sind deswegen nur die „Gefühlsargumente“ entscheidend. Die (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) haben es denn auch in sich. Gegen das Jugendlichkeitsargument lässt sich sicher nichts in für die betroffene Frau akzeptabler Form anbringen. Vielleicht ist das als Mann auch nicht so schwerwiegend, weil man sich mehr über den Beruf als über Schönheit definiert (ist halt bei Frauen eben häufig doch noch ein Faktor, auch wenn’s vehement bestritten würde). Frühes Altern ist man insofern auch gewohnt, da ja kurz nach Ende der Pubertät (oder sogar noch währenddessen) bei einigen die Haare beginnen auszufallen.

Speziell als Mann macht es auch wesentlich mehr her, mit dem neuen Auto, der Beförderung, dem i-Irgendwas oder der exotischen Urlaubsreise anzugeben – bei letzteren beiden Angelegenheiten mischen allerdings Frauen auch gern mit (ganz nebenbei: Wer sich ein neues Auto zulegt, sollte sich nicht über die finanziellen Belastungen der Elternschaft auslassen).

Ist nicht der eigentlich Grund – den man sich selbst eingestehen muss! – dass man auf Konsum verzichten muss? Keine Traumreise ans Ende der Welt, kein neues Auto, keine regelmäßigen Restaurant-Besuche mehr? Nicht mehr vor den Nachbarn und Kollegen mit brandaktuellen Spielzeugen und teuren Urlaubsreisen angeben?

Kinder gelten heutzutage nicht mehr als Statussymbol.

Warum haben wir eigentlich Versicherungen gegen Unfälle, gegen Feuer, gegen (oder für?) das Altern? Aber eine Versicherung, falls die Versicherung ausfällt? Was passiert, wenn die Altersversicherung(en) ausfallen? Die staatliche ist gleichzeitig mit dem Euro-Rettungsschirm fällig, die Vermögenswerte der privaten werden kurz danach vom Staat beschlagnahmt.

Und dann…?

Sehr seltsam finde ich, dass die nicht vorhandenen Kinder mit übermäßig vorhandenen Hunden korrelieren (je weniger Kinder, desto mehr Hunde…). Wenn ich mir anschaue, wie Hundebesitzer ihre Lieben häufig umhegen, handelt es sich vielleicht um eine Art Ersatzliebe, die normalerweise den eigenen Kinder zugute käme? Ob dieser Selbstbetrug auch in hohem Alter noch funktioniert? Kann ein Hund die Besuche von Kindern und Enkelkindern ersetzen? Lädt der Hund zu Heiligabend im Kreise der Familie ein?

Ein meist ignorierter Grund für Kinder (weil in zu entfernter Zukunft): Wer kann sich sicher sein, im Alter von anderen gepflegt zu werden (Frauen leben länger!)? Ob Inder oder Afrikaner dann Lust haben, uns zu pflegen…? Wohl dem/der, der sich auf eigene Familie verlassen kann! Weh dem, wer nicht!

Bei meinen Großeltern sah und sehe ich die große Freude, wenn Enkel- und Urkinder zugegen sind. Die alten Leute sind weltlichen Statussymbolen (i-Irgendwas, Schmuck, neue Fernseher) gegenüber recht gelassen, aber sobald die Kleinsten um sie herumtoben, leuchten die Augen dann doch. Wenn umgekehrt das einzige Kind auch wieder nur ein einziges Kindchen hat, das dann noch bei allen Eltern, Schwiegereltern und Großeltern vorbeischauen muss, wird’s einsam. Bei einigen Kindern, die auch wieder jeweils einige Kinder haben, findet sich eigentlich immer jemand zu Besuch ein.
Wenn der Ehemann oder Lebensabschnittspartner weggestorben ist, und frau (seltener auch mal der Mann) die letzten zehn Jahre einsam und allein zuhause sitzt…?

In meinem Bekanntenkreis hat niemand den ach so harten Einschnitt in die Lebensführung bereut. Im Gegenteil, die meisten waren so hin und weg von dem neuen Familienmitglied, dass nach einiger Zeit schon Verstärkung kam.


(Foto oben: Michelle Duggar und ihr Mann aus Little Rock im US-Bundesstaat Arkansas erwarten im April 2012 ihr 20. Kind / Quelle: BILD [11])

Like

Wir Nationalisten

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland | 107 Kommentare

FJS [12]„Den Rückschlag der 70er Jahre haben wir nicht zuletzt […] der Tatsache zu verdanken, dass die anderen sich der Sprache bemächtigt haben, die Sprache als Waffe benutzt haben, dass sie Begriffe herausgestellt, mit anderem Inhalt gefüllt haben und dann auf einmal als Wurfgeschosse gegen uns, nicht ohne Erfolg, verwendet haben. Darum ist für mich der Kampf um die Sprache eine der wesentlichsten Voraussetzungen für die geistige Selbstbehauptung.“

(Von Rosinenbomber, PI-Münster)

Das oben stehende Zitat stammt von niemand geringeren als dem CSU-Urgestein Franz Josef Strauß. Sein Aufstieg vom Metzgersohn zu einem der polarisierendsten Politiker der jüngeren deutschen Geschichte wäre ohne ausgeklügelte Sprachagenda wohl undenkbar gewesen. Auch hat Strauß‘ Einschätzung bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren: Wer politische Veränderungen herbeiführen will, muss zunächst Begriffe besetzen und die Lufthoheit über diese verteidigen. Hätte deren Wortführer diesen Leitsatz ignoriert – die 68er-Ideologie wäre grandios gescheitert und hätte niemals bis in die kleinsten Poren unserer Gesellschaft eindringen können. In diesem Beitrag wollen wir eine linguistische Bestandsaufnahme durchführen und Strategien zur Wiedererlangung der Sprachhoheit entwickeln.

Toleranz, Integration, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit – an politischem Wortgeklingel, welches eine unheilvolle Melange aus begrifflicher Unschärfe und linken Konnotationen darstellt, herrscht in der Bundesrepublik wahrlich kein Mangel. Der größte Erfolg der Sozialisten besteht zweifellos darin, erreicht zu haben, dass die Begriffe „rechts“ und „rechtsextrem“ inzwischen synonym verwendet werden. Dies ist darum so verheerend und infam, weil somit alles abseits linker Ideologie als illegitim gebrandmarkt wird. Dabei sollte es eigentlich eine zivilisatorische Selbstverständlichkeit darstellen, dass neben einer demokratischen Linken auch eine demokratische Rechte Anspruch auf einen Platz in der politischen Landschaft besitzt. Wer dies leugnet, hat von Demokratie, die auf dem Wettstreit um das bessere Argument beruht, nichts verstanden.

Auch muss an dieser Stelle betont werden, dass der Standort „politische Mitte“ – von der CDU gerne als Eigenbezeichnung verwendet – subjektiv und daher als Beschreibung ungeeignet ist. Das Rechts-Links-Schema ist trotz aller anderslautenden Beteuerungen von CDU-Repräsentanten, die den Begriff „rechts“ scheuen wie der Teufel das Weihwasser, nicht überholt. Es existiert schlicht keine überzeugende Alternative. Zumal sich die scheinbare Eindimensionalität dieses Gradmessers der politischen Standortbestimmung spielend leicht sprengen lässt, indem die Kategorien „gesellschaftspolitisch“ und „wirtschaftspolitisch“ hinzugefügt werden. Für Deutschland ergeben Erhebungen beispielsweise immer wieder, dass viele Bürger gesellschaftspolitisch [13] noch einigermaßen rechts denken, während sie wirtschaftspolitisch [14] dann doch relativ links anzutreffen sind. Die CDU ist in ihrer Gesamtheit eine (äußert gemäßigte) rechte Partei, weil sie nicht in allen Punkten dezidiert linke Positionen vertritt. Auch wenn sie davon nicht allzu weit entfernt zu sein scheint…

Wer sich nun noch immer nicht öffentlich als rechts bezeichnen will, der kann auch subtiler zur Wiedererlangung der Sprachhoheit beitragen: Indem er „Neonazis“ stets als „Neonationalsozialisten“ bezeichnet und somit ihren sozialistischen Charakter offenlegt. Und indem er diese NIE NIE NIE als „Rechte“ oder „Rechtsradikale“ bezeichnet, sondern immer als „Rechtsextremisten“. Durch Verwendung dieses Begriffs wird automatisch deutlich, dass ein Unterschied zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“ besteht. Der Terminus „rechtsradikal“ hingegen ist untauglich, weil er sich zu mild anhört und in der Politikwissenschaft (jedenfalls bei Anhängern der Totalitarismustheorie [15]) zur Charakterisierung von Positionen verwendet wird, die zwar radikal und rechts (siehe Hufeisenmodell [16]), aber gleichwohl noch nicht rechtsextrem sind.

Ein anderes Beispiel für die gewollte Sprachentstellung stellt der Terminus „Nationalismus“ [17] dar. Ich behaupte: Der Großteil des deutschen Volkes besteht aus Nationalisten. Glauben Sie nicht? Dann überlegen Sie doch einmal, wie sich ein Nationalist von der reinen Wortbedeutung her definiert: Demnach handelt es sich um eine Person, die – im Gegensatz zur kommunistischen Utopie eines Weltstaates – für die Existenz von Nationalstaaten eintritt und die Interessen des eigenen gewahrt sehen möchte. Und siehe da: Mit Ultranationalisten à la NPD hat dieser Befürworter des nationalstaatlichen Modells rein gar nichts zu tun.

Wenn Sie, verehrter Leser, also demnächst wieder einmal in eine hitzige Debatten geraten, sprechen Sie statt von „Integration“ ruhig einmal von „Assimilation“ (Anpassung) und statt „sozialer Gerechtigkeit“ von „Leistungsgerechtigkeit“. Sie werden sehen – durch derartig offensive Begriffsbesetzungen entfalten Diskussionen einen völlig neuen Verlauf…

Like

Henkel in neuer Partei, falls FDP nicht …

geschrieben von kewil am in Altparteien,EUdSSR,Euro,Finanzen/Steuern | 67 Kommentare

… vom Euro-Rettungsschirm abspringt. Erst vor kurzem haben wir über die Chancen einer Anti-Euro-Partei geschrieben [18]. Nun wendet sich Hans-Olaf Henkel an die FDP, bei der eine Mitgliederbefragung läuft. Henkel meint, es sei angesichts einer nicht vorhandenen Opposition die letzte Chance dieser Partei, den unseligen Knoten zwischen Euro und Europa zu zerschlagen und so als Opposition wieder Statur zu gewinnen.

Sollte die Mitgliederbefragung bei der FDP diesen neuen Kurs absegnen, müßte der jetzige Vorstand abtreten und der neuen Linie Platz machen. Sollte dagegen die FDP-Basis den bisherigen Kurs der unendlichen Euro-Rettung gutheißen, müsste allerdings eine neue liberale, Europa-freundliche und Euro-kritische Partei her. Ich wäre mit dabei.

Eigentlich sehr klar, Henkel will keine neue Partei gründen, aber er wäre dabei, wenn die FDP versagt. Der Artikel ist pragmatisch und zeigt [19] auch auf die Feindschaft, die uns in Europa inzwischen entgegenschlägt. Das tumbe Gleichsetzen Merkels von Europa mit dem Euro muss aufhören. Ja!

Like

Jyllands Posten hilft Charlie Hebdo nicht

geschrieben von kewil am in Islam ist Frieden™,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit | 71 Kommentare

[20]Sie erinnern sich, daß die harmlosen Mohammed-Karikaturen 2005, die den Zorn der Moslems weltweit hervorriefen und den Westen zeigten, wie er ist, nämlich feige, von der dänischen Zeitung Jyllands Posten veröffentlicht worden waren. In den USA und in England wurden die Karikaturen damals nicht nachgedruckt, in Deutschland kaum. Die WELT zeigte sehr viele oder sogar alle, der SPIEGEL und die FAZ dagegen nur wenige Beispiele – es war peinlich.

Wer aber den Dänen gleich zu Hilfe kam, war Charlie Hebdo. Sie druckten in Paris sofort nach und fabrizierten selber noch Karikaturen. Nun ist das Büro von Charlie Hebdo angezündet worden – wir haben mehrmals berichtet [21] – und der Betrieb fast lahmgelegt, aber Jyllands Posten weigert sich, Charlie Hebdo beizuspringen, ist unsolidarisch und vergilt die frühere Hilfe aus Paris nicht.

Dies berichtet die Jungle World und [22] vermutet, daß der Verlag nicht mitgemacht hat. Außerdem hat die dänische Zeitung einen neuen Chefredakteur. Trotzdem seltsam. So ändern sich die Zeiten, ein fader Beigeschmack bleibt. Irgendwann haben die Hardliner der Moschee gesiegt. (Die abgebildete Karikatur vom seit 2005 bedrohten Zeichner Kurt Westergaard wird gemeinhin als die schlimmste von damals angesehen, weil in Mohammeds Turban eine Selbstmörder-Bombe tickt.)

Like

Claudia Roth kritisiert „Bambi“ für Bushido

geschrieben von PI am in Deutschland,Multikulti | 177 Kommentare

[23]Zugegeben, wir sind mit der Grünen-Vorsitzenden äußerst selten einer Meinung – in diesem Fall ist es anders. Claudia Roth hat die Verleihung des Bambi-Preises für Integration an den Berliner Rapper Bushido scharf kritisiert. „Bushido ist sicher kein Beispiel für gelungene Integration, sondern eine äußerst erfolgreiche Kunstfigur, die auf dem Rücken von Minderheiten große Kasse macht“, so die Grünen-Vorsitzende.

In einer Pressemitteilung [24] schreibt sie:

Es ist mehr als verwunderlich, wenn ein Künstler wie Bushido für die Bambi-Jury als Vorbild für gelungene Integration gilt. Der Rapper ruft in seinen Liedtexten seit Jahren offen zu Gewalt auf und tritt regelmäßig mit homophoben, frauenfeindlichen und schlicht menschenverachtenden Aussagen in Erscheinung. Die Preisverleihung an Bushido ist wohl eher seinem kommerziellen Erfolg, denn seinem Engagement ,gegen Gewalt und für ein respektvolles Miteinander‘, wie es der Burda-Verlag in seiner Begründung schreibt, geschuldet. Bushido ist sicher kein Beispiel für gelungene Integration, sondern eine äußerst erfolgreiche Kunstfigur, die auf dem Rücken von Minderheiten große Kasse macht. Dass er dabei Frauen nur als ,Schlampen‘ bezeichnet und Botschaften wie ,Schwuchteln verkloppen‘ rappt, scheint den Burda-Verlag nicht zu stören.

Dabei gäbe es genügend Bürgerinnen und Bürger, die eine solche Auszeichnung mehr als verdient hätten: Diejenigen, die sich tagtäglich in vielen Projekten mit ehrenamtlicher Arbeit um Chancengleichheit, Teilhabe und Inklusion von Minderheiten bemühen. Vorbilder für eine gelungene Integration dürfen nicht Minderheiten gegen Minderheiten ausspielen, sondern müssen gemeinsam mit allen Teilen der Gesellschaft zu einem besseren Miteinander beitragen. Für gelungene und engagierte Integration gibt es sehr viele gute Beispiele – Bushido ist es nicht.

In der Tat ist er das nicht. Wir erinnern da nur an seinen Ausraster gegenüber Sat.1-Reportern [25], als diese ihn nach seiner Beziehung zu einer früheren Freundin fragten. Bushido: „Ich fi… euch alle drei.“ […] „Du weißt, dass ich solche Hurensöhne wie dich nicht zum ersten Mal sehe, OK?“ […] „Hättest du meine Mutter gesehen oder gefilmt, ich hätte deinen Kopf abgeschnitten.“

Hier das Video der damaligen Szene:

Ob sich der Münchner Burda-Verlag, der den Bambi heute Abend in Wiesbaden an Bushido verleiht, davon beeindrucken lässt, ist zu bezweifeln. Inzwischen hat die schwule Facebook-Gruppe „Warmes Wiesbaden“ für zum Widerstand am Veranstaltungsort aufgerufen. Sie schreibt: „PROTEST NOW!!! Wir protestieren gegen Bushidos Bambiverleihung und treffen uns am Donnerstag, um 18 Uhr vor dem Museum! Plakate, Transparente, Flüstertüten, aber vor allem viele Menschen bitte, alle kommen!!!“

» Protest-Emails an Burda: presse@bambi.de [26]

Weitere Artikel zum Thema:

» WAZ: Kritik an Bambi-Preis für Bushido [27]
» SZ: Warmes Wiesbaden läuft Sturm gegen Proll [28]
» Jennifernathalie.blogspot.com: Bushido f*ckt den BAMBI [29]

Like

Auszug aus dem Buch „Die islamische Ideologie“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Islam | 58 Kommentare

[30]Heute verehren gläubige Muslime Mohammed als den vollkommensten Menschen, der je auf Erden gelebt hat. Seine schweren charakterlichen Mängel, sein ausufernder Größenwahn, die sexuelle Entgleisung und die gnadenlose Verfolgung von Widersachern werden übersehen. Viele seiner Zeitgenossen hielten Mohammed für krank – wahnsinnig oder besessen. Alle Diagnosen, die sich im Laufe der Jahrhunderte ansammelten, gehen davon aus, dass Mohammeds Offenbarungen eine Krankheit als Ursache haben. Der Glaube, Allah würde durch den Propheten sprechen, war für real denkende Menschen immer schon indiskutabel.

(Auszüge aus Kapitel 66 und 67)

Kapitel 66: Epilepsie, Acromegalie, Hysterie, Schizophrenie?

Der oströmische Historiker Theophanes Confessor (765-814) schrieb in seiner Chronik, dass Mohammed unter Epilepsie litt. Zu den Symptomen der Epilepsie gehören oft heftige religiöse Erlebnisse, teils quälend, teils beglückend, und der Drang, die empfangenen Botschaften weiterzugeben. Der russische Romancier Dostojewski hat die eigene Epilepsie mit den Anfällen Mohammeds verglichen. Indessen hatten griechische Ärzte den somatischen Charakter der Krankheit identifiziert und cerebrale Störungen als die eigentliche Ursache erkannt. Als sich im 19. Jahrhundert bessere Erkenntnisse der Psychopathologie anboten, wurde die Diagnose Epilepsie in Frage gestellt.

Einige vermuteten, dass seine Krankheit eine Hystero-Epilepsie wäre. Der Orientalist Aloys Sprenger (1813-1893) erkannte, dass Mohammed während der wiederkehrenden Erregungszustände nicht bewusstlos gewesen ist und den Wortlaut der Offenbarungen wiedergeben konnte. Der Prophet litt also, nach Sprenger, an einer Hysteria muscularis mit den typischen Konvensionssymptomen. In seinem ersten Band mit dem Titel „Das Leben und die Lehre des Mohammad“ beschrieb Sprenger 1862 die Krankheit des Propheten:

Nach dem Arzt Johann Lukas Schönlein (1793-1864) tritt die Krankheit gewöhnlich in Paroxysmen auf. Wenn der Anfall leicht ist, zeigt sich ein Schwanken zwischen Expansion und Contraction der Muskeln. Die Lippen und Zunge zittern, als wollten sie etwas auflecken. Die Augen verdrehen sich für einige Zeit nach der einen und dann nach der anderen Seite und der Kopf bewegt sich automatisch. Bei leichten Anfällen ist der Wille mächtig genug diese convulsiven Bewegungen zu beherrschen. Aber bei heftigeren Anfällen sind sie vom Einfluss des Willens los getrennt. Zugleich stellen sich Kopfschmerzen ein, und wenn die Paroxysmen sehr heftig sind, erfolgt Katalepsie: Mohammed fiel wie betrunken zu Boden, sein Gesicht wurde rot, der Atem schwer, und er schnarchte „wie ein Kamel“. Es scheint aber nicht, dass er das Bewusstsein verlor. Insofern unterschieden sich seine Anfälle von Epilepsie. Gleich nach diesen „Engelsbesuchen“ wusste er stets den Umstehenden eine Offenbarung mitzuteilen. Auch wenn diese Orakel manchmal sehr lahm waren, so bewiesen sie doch immerhin, dass er bei voller Besinnung gewesen.

In der neueren Literatur werden psychomotorische Attacken, auch als Temporallappenepilepsie bezeichnet, und Dysfunktionen des retikulären Systems im Zwischenhirn mit spontanen Schlafanfällen, diskutiert.

Nach einer modernen, wissenschaftlichen Auswertung der Quellen ergibt sich die These, dass auch körperliche Symptome von Acromegalie vorlagen – mit psychopathologischen paranoiden Eigenheiten. Acromegalie, auch Gigantismus genannt, wird von einem kleinen gutartigen Tumor in der Hypophysis ausgelöst. Die Krankheit bewirkt einen Anstieg des Wachstumshormons Somatotropin und einen Mangel oder Anstieg von anderen Hormonen. Diese Hypothese erlaubt es, beinahe alle Details zu erklären, die man in den Hadithen findet und macht einige Charakterzüge Mohammeds verständlich.

Diese Krankheit beginnt etwa im Alter von 40 Jahren. Mit circa 60 sterben die meisten Patienten. Es passt ins Krankheitsbild, dass Mohammed stark schwitzte, sich deshalb oft wusch und den Geruch mit Düften von Muskat, Ambergris und Weihrauch überdeckte. Weil die Hypophysis (pituitary) die Fruchtbarkeit beeinflusst, reduzierte die Acromegalie seine Spermienproduktion ganz beträchtlich. Deshalb konnten all die Frauen und Sklavinnen seines Harems ihm nur einen Sohn gebären, der früh starb. Wenn der Tumor auf die dritte Ventrikel (Zwischenhöhle im Gehirn) und auf die Verbindungsstelle der Augennerven drückt, können die Patienten Halluzinationen erleiden.

Auch seine körperlichen Eigenarten deuten auf Acromegalie hin: Seine Haut war seltsam rosa, seine Stimme eigenartig, sein Gang tapsig: „Er ging wie jemand, der einen Hügel herab kommt“. Er hatte große Hände, Füße, Ohren, eine lange fleischige Nase und auffällige Augenbrauen. Mohammeds Tod passt ins Krankheitsbild. Er starb mit heftigen Kopfschmerzen, vermutlich durch eine Blutung des Hypophysen-Tumors. Acromegalie ist eine seltene, sich langsam auswirkende physische Krankheit, die Mohammeds Offenbarungs-Erscheinungen aber nicht zwangsläufig tangiert haben muss.

Ohne einen psychischen oder physischen Defekt als Ursache zu diagnostizieren, kann man das Phänomen der Offenbarungen auch mit einem medizinisch bekannten Zusammenhang erklären: Durch intensive Meditation können körpereigene Drogen aktiviert werden, die das Gefühl vermitteln, mit einer anderen Person kommunizieren zu können. Das sind Sinnestäuschungen, die durch endogene (körpereigene) Drogen hervorgerufen werden. Die Visionen finden ohne äußere Einwirkung im Gehirn statt. Der Mensch produziert beispielsweise LSD-ähnliche Drogen, und fantasiefördernde Transmittlermoleküle wie Dopamin und Glückshormone. Die Betroffenen haben das Gefühl einer göttlichen Gegenwart und können in Ekstase verfallen. Glückshormone sind Opiate, die eine Euphorie erzeugen, welche als Erleuchtung empfunden wird.

Solche Zustände hatten viele stark religiöse Persönlichkeiten der Geschichte. So hörte auch der Apostel Paulus die Stimme Jesu. Dasselbe Phänomen ist im hysterischen Formenkreis zu beobachten: Bei Schamanen, offenbarenden Nonnen und Mönchen des Mittelalters bis in die Gegenwart. Aus medizinischer Sicht gibt es also mehrere Möglichkeiten, die das Phänomen der Offenbarungen erklären. Allen ist gemein, dass die Offenbarungen keine Botschaften eines Gottes waren, sondern ihren Ursprung in Mohammeds Gehirn hatten. Die Offenbarung ist eine Äußerung seiner Psyche, seines zweiten Ichs. Die Kenntnis der psychischen Zusammenhänge rückt das Vernehmen göttlicher Botschaft in die Nähe von Psychose und Schizophrenie. Tatsächlich ist das Auftreten religiöser Wahnvorstellungen einer der häufigsten Gründe für die Einweisung in eine Psychiatrische Klinik.

Kennzeichen für schizophrene Psychosen ist das Nebeneinander von gesunden und veränderten Verhaltensweisen. Menschen die an einer Psychose leiden, sind eigentlich Wahrnehmungsgenies. Ununterbrochen ist jeder Mensch Wahrnehmungen, Empfindungen, Eindrücken, Gefühlen ausgesetzt. Ein gesunder Mensch nimmt davon nur etwa 10% bewusst war. Verdoppelt sich der Anteil der bewussten Wahrnehmung auf 20%, so stehen die meisten Menschen kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Wenn es noch mehr wird, dann werden Seele und Geist des Betroffenen krank. Er kann nicht mehr bewerten, was wichtig ist, und was nicht. Das führt dazu, dass Betroffene die Lage, in der sie sich befinden, nicht mehr richtig einschätzen können. Solche Verunsicherungen kann man bei jedem Menschen schon durch einen Schlafentzug von ein paar Tagen künstlich auslösen.

Kapitel 67: Das Zutreffen der Symptome spricht für sich

Nach Sichtung der literarischen Quellen kann man zu dem Ergebnis kommen, dass Mohammed an einer chronischen, paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie erkrankt war. Bei schizophrenen Psychosen verwischen sich die Grenzen zwischen Realität und individueller Wahrnehmung. Die Betroffenen sind hochsensibel und oft sehr kreativ. Durch die Fähigkeit, sehr viel wahrnehmen zu können, verlieren die Betroffenen die Ordnung und die feste Beziehung zu ihrer Umwelt. Denken, Fühlen, Wahrnehmen und Handeln haben keinen Bezug zur Wirklichkeit. Die Symptome bei schizophrenen Psychosen sind äußerst vielfältig.

Grundsätzlich unterscheidet man eine Minus-Symptomatik und eine Plus-Symptomatik. Die Minus-Symptomatik ist gekennzeichnet durch einen Wegfall früher vorhandener Persönlichkeitsmerkmale. Dabei kommt es z.B. zu Antriebsverlust, mangelnder Körperpflege, verarmter Sprache, verminderter Leistungsfähigkeit, weniger soziale Kontakte, Rückzug in die eigene Erlebniswelt, psychomotorischer Verlangsamung, Gefühlsverflachung. Bei der Plus-Symptomatik kommt sozusagen etwas dazu. Die Betroffenen können unter Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder Ich-Störungen leiden. Viele Betroffene halten sich für Auserwählte und hören Stimmen. Auch Verfolgungswahn und Größenwahn ist ein Kennzeichen der Krankheit.

Wie stark die verschiedenen Symptome ausgeprägt sind, ist sehr unterschiedlich. Auch müssen nicht alle Symptome vorkommen. Das Zutreffen der genannten Symptome auf Mohammed spricht für sich, ist geradezu exemplarisch. Die Persönlichkeit Mohammeds erscheint multipel und bildet sich, ineinander fließend, auf drei Ebenen ab: 1. Mohammed der Irdische, als Teil seiner Familie, seiner Gemeinde, als herrschendes Oberhaupt, Kriegsherr. 2. Mohammed der Mittler, als Prediger, Grübler; als Gott zugewandter, ihm unterwürfiger Mensch. 3. Mohammed der Überirdische, das Medium, als Produzent der Offenbarungen, als diffuse Verkörperung Allahs, die tief verborgen in Mohammeds Psyche existiert und die göttlichen Botschaften formuliert. Dies geschieht unter anfallartigen Zuständen, einem Epilepsie-Krampf ähnlich, in unterschiedlicher Intensität und auch als bewusste und willkürlich erzeugte „Offenbarung“.

Allah ist keineswegs ein externer Gott, sondern Teil der offensichtlich gespaltenen Persönlichkeit des Propheten. Die Offenbarungen sind kein Zufluss aus einer göttlichen Quelle – der verborgene Allah spricht aufgrund einer wahrscheinlich schizophrenen Psychose aus dem Ich Mohammeds. Der Prophet und Allah sind identisch, sind vereint in der Person Mohammed. Das bedeutet für die Lehre den Verlust der göttlichen Autorität. Eine Erkenntnis, die nicht weg zu diskutieren ist, die gleichsam die Axt anlegt an das islamische System. Damit bricht das Kartenhaus der Moslems zusammen. Auch wenn es noch dauert, die zunehmende Bildung, die Erkenntnis der Zusammenhänge und der wachsende Drang zur persönlichen Freiheit werden dazu führen, dass der Islam beerdigt werden kann, auf dem Friedhof der großen Irrtümer der Menschheitsgeschichte.

» Die islamische Ideologie – archaisch, totalitär und naiv gläubig | Von Bert Conrados | Epubli Verlagsgruppe Holtzbrinck [31] | Softcover | DIN A5 hoch | 256 Seiten s/w | ISBN: 978-3-8442-1200-6 Deutsch | Erscheinungsdatum: 21.10.2011 Preis: 18,90 €

Like

DITIB-Moschee Köln mit Kreuz und Christus

geschrieben von kewil am in Islamisierung Europas,Türkei | 153 Kommentare

[32]Hoffentlich bilden die Tauben kein Kreuz, sonst hat ihr letztes Stündlein geschlagen! Der Streit der türkischen Religionsbehörde DITIB mit dem Architekten der Kölner Großmoschee in Ehrenfeld (Foto) dürfte inzwischen allen geläufig sein. Die DITIB hat Böhm gefeuert. Aber nun kommen richtige Sensationen aus dem türkischen Schatten ans Licht. Böhm ist ein christlicher Maulwurf und hatte in seinen Bauplänen allerhand versteckt.

Der Kölner Stadtanzeiger berichtet:

Zweimal habe man den Kuppelbau der Moschee ändern müssen, weil die Ditib versteckte christliche Symbole im Entwurf vermutete. Besonders grotesk wirkt im Nachhinein ein Eingriff der türkischen Zentrale in Ankara, wo man sich offenbar mit Details der Architektenplanung befasste, die dem Architekten selbst bis dahin gar nicht aufgefallen waren. Nach einer schwer nachvollziehbaren Analysen der Baupläne sichteten vermeintliche Religionsexperten nicht nur ein Kreuz und ein Christusmonogramm, ein aus den griechischen Buchstaben XP bestehendes Symbol des Christentums, sondern sogar den versteckten Anfangsbuchstaben des Vornamens des Architekten, der sich wohl heimlich im Gebäude verewigen wollte.

Böhm behielt das alles für sich, um den „Rechtspopulisten kein gefundenes Fressen“ anzubieten, und schwieg und baute anders! Die Türken haben ihren Verehrer Böhm trotzdem gefeuert, jetzt will er wieder Chef werden. Lehnen Sie sich zurück, lesen Sie diesen Artikel im KStA [33] (mit vielen Links unten) und genießen Sie!

Like

Islamist war Mitglied der Leibgarde Norwegens

geschrieben von PI am in Dschihad,Skandinavien,Terrorismus | 28 Kommentare

[34]Ein noch namentlich unbekannter Norweger-Somali war ehemaliges Mitglied der Leibwache des norwegischen Königs Haralds V.. Der 27-Jährige starb im März 2011 in der Terrororganisation Al-Shabaab im Gefecht mit somalischen Regierungstruppen, berichtet der schwedische Blog avpixlat.info [35] unter Berufung auf die norwegische Tageszeitung Verdens Gang [36].

Oberst Bent-Ivan Myhre, der Sprecher der norwegischen Streitkräfte, bestätigte, dass der Terrorist von 2005-2006 Mitglied der königlichen Leibgarde war. Trond Hugubakken vom norwegischen Geheimdienst PST sagte:

„Die PST weiß, dass der Mann vor einem Jahr bei Gefechten in Somalia getötet wurde. Das wirft die Frage auf, wieso ein scheinbar gut integrierter norwegischer Staatsbürger nach Somalia reist und sich einer Terrororganisation anschließt.“

Der Norweger-Somali war anscheinend ein Mustersoldat, der 1984 im heutigen Somaliland geboren wurde und 1994 nach Norwegen zu Angehörigen kam. Nachdem er 2005 das Gymnasium verließ, absolvierte er seinen Militärdienst bei König Haralds Leibgarde. Dort war er ein Teil der Einheit, die den König im Falle eines Krieges beschützen solle. Nach dem Militärdienst wurde er von Securitas angestellt. 2009 soll er dann mit religiösen Gruppierungen in Schweden und Finnland in Kontakt gekommen sein. Im folgenden Jahr rief er seinen Vater an und sagte ihm, dass er sich Al-Shabaab angeschlossen hat und nach Somalia gereist ist.

Die somalische Terrororganisation Al-Shabaab kämpft gegen Ungläubige im Heiligen Krieg für Allah und ist eine von vielen Gruppen von militanten Islamisten mit Verbindungen zu Al-Kaida. Als Schwede kann man sich die Frage stellen, wo die somalische Bevölkerung in Schweden ihre Loyalität hat – hier oder bei Al-Shabaab. Das ist schließlich nicht der erste Fall, bei dem Somalier in Skandinavien sich gezwungen sehen, den Terror in ihrer alten Heimat oder anderswo zu unterstützen. Dasselbe Phänomen kommt auch innerhalb anderer Immigrationsgruppen vor, allerdings haben diese alle gemeinsam, dass sie Muslime sind.

(Übersetzung: avpixlatde.wordpress.com [37])

Like

Die Wehrhaftigkeit der Demokratie

geschrieben von byzanz am in Islam,Islamisierung Europas,Weltanschauung | 57 Kommentare

[38]Es scheint so, als ob islamische Verbände in Europa ihre Hosen etwas zu früh heruntergelassen haben: Durch die Erklärung von Scharia-Zonen in einigen europäischen Ländern wachen jetzt selbst linke Politiker auf. Die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Dänemarks spricht auf dem Parteitag ganz offen über die Rückkehr von muslimischen Fundamentalisten [39] in islamische Länder. In der Schweiz schieben einige Kantone arbeitsunwillige Migranten [40] ab. Geert Wilders fordert einen Zuzugsstop aus islamischen Ländern, was erstaunlicherweise auch der bayerische Ministerpräsident Seehofer bereits formulierte [41]. Ansonsten scheint in Deutschland bei dem Thema ein weitgehendes Denk- und Sprechverbot zu herrschen.

(Von Michael Stürzenberger)

Dabei müsste man gerade hierzulande im Umgang mit totalitären Ideologien aus der Geschichte gelernt haben. Der größte Fehler der Weimarer Republik war es, nicht konsequent gegen die Internationalen und Nationalen Sozialisten vorgegangen zu sein. Diese Schwäche haben damals radikal eingestellte Politiker wie Goebbels sofort begriffen:

„Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu bedienen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihren eigenen Mitteln lahmzulegen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre Sache…!“

Zwischen dem Islam und dem Nationalsozialismus gibt es viele ideologische Gemeinsamkeiten: Das totalitäre Denken, der alleinige Machtanspruch, der Judenhass, der Rassismus (der Nationalsozialismus diffamiert „minderwertige“ Rassen, der Islam alle „Ungläubigen, die als „schlimmste Tiere“ bezeichnet werden) und die kompromisslose Bereitschaft, für die Durchsetzung der eigenen Ziele zu kämpfen, Gewalt anzuwenden und zu töten. Beim Islam kommt erschwerend hinzu, dass ein Gott für das Töten im Kampf unermessliche Freuden im Paradies verspricht, was die eigene Todesangst minimiert und die Hemmungs- und Skrupellosigkeit beim Töten fördert. Nicht von ungefähr haben sich Nazis und Moslems in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts miteinander verbündet. Ein gemeinsamer weiterer Feind ist zudem die Demokratie, und so ist auch das folgende Zitat des muslimischen Politikers Erdogan in seiner Ähnlichkeit zu Goebbels Formulierungen keinesfalls verwunderlich:

„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten!“

Auch der Kommunismus kämpft gegen die Demokratie, und so erklärt sich auch die geistige Unterstützung und Zusammenarbeit, die Linke und Linksextreme dem Islam immer wieder anbieten.

Allen „guten“ Menschen, die beim Islam noch vordergründig an eine „zu respektierende Weltreligion“, einen „erhabenen Glauben“ und etwas „Spirituelles“ denken, sei mitgeteilt, dass es in der islamischen Realität und in den „heiligen“ Schriften hauptsächlich um Macht geht. Der Islam ist wie ein süßes Gift, das Moslems das Gefühl der Höherwertigkeit und eine Machtlegitimation über alle „Ungläubigen“ gibt. Muslimische Männer erhalten darüber hinaus Macht über die Frauen, und die wiederum Macht über nichtmuslimische Frauen, die als unrein und minderwertig betrachtet werden.

Dieses System wird sich von alleine niemals modernisieren, denn die von Mohammed ausgeklügelt gestaltete Ideologie ist eine perfekte Eroberungsmaschinerie, die man nicht freiwillig aus der Hand geben wird.

Die europäischen Demokratien müssen sich nun in dieser Phase der intensiven Islamisierung als wehrhaft erweisen. In der Weimarer Republik hätte man nach ausgiebiger Lektüre der Hass- und Hetzschrift „Mein Kampf“ die NSDAP umgehend verbieten sollen. Die kommende Katastrophe war dort deutlich angekündigt: Eroberung von Lebensraum im Osten sowie Rassismus und Judenhass.

Heute stehen wir vor einer ähnlichen Situation. Der Politiker, der die Islamkritik in Europa am klarsten formuliert – Geert Wilders – vergleicht die Botschaften des Korans mit jenen von „Mein Kampf“. Wie ich es schon in einem früheren PI-Artikel [42] formuliert habe, würde eine Partei, die den Koran als Programm besäße, mit Sicherheit umgehend verboten werden. Aber der Islam genießt eben den Schutz einer „Religion“, auch wenn sein politischer und totalitär-ideologischer Charakter das religiös-spirituelle klar dominiert.

Es muss nun das gemeinsame Ziel aller aufrechten Demokraten sein, unsere freiheitliche Gesellschaft zu schützen und sämtliche totalitären Ideologien in den Griff zu bekommen. Im Fall des Islams müssen unverzüglich die Feindseligkeit zu allen „Ungläubigen“, die Gewalt- und Tötungsbereitschaft, der alleinige Machtanspruch, die Diskriminierung der Frau und das“göttliche“ Rechtssystem Scharia aus den „Heiligen“ Schriften herausgenommen werden. Geschieht dies nicht, und vor allem nicht jetzt, in einer Phase, in der der Islam noch in einer machtlosen Minderheitsposition ist, dann werden wir genau jener Katastrophe entgegensteuern, die die Islamisierung bisher in jedem Land verursacht hat. 1400 Jahre Macht- und Eroberungsgeschichte des Islams sprechen eine mehr als eindeutige Sprache.

Die Kaperung des sogenannten „arabischen Frühlings“ durch islamische Bewegungen beweist einmal mehr die ungebrochene Kraft dieser Ideologie. Hinzu kommt nun der Bau der iranischen Atombombe, die die Existenz Israels massiv gefährdet. Dazu muss man wissen, dass die Schiiten an das Erscheinen des sagenumwobenen „12. Imams [43]“ Muhammad ibn Hasan al-Mahdi glauben, der nach den Vorboten großer Katastrophen aus einem trockenen Brunnen hervorkommen wird. Eine solche Katastrophe könnte in den Visionen Ahmadinedschads beispielsweise die Vernichtung Israels sein. Die Formulierungen des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu vor der UN [44] sollte sich jeder zur Gemüte führen, der die immense Gefahr der Islamisierung noch nicht vollumfänglich verinnerlicht hat:

„Doch eine bösartige Erkrankung wächst jetzt zwischen Ost und West, die den Frieden aller bedroht. Sie will nicht befreien, sondern versklaven, nicht bauen, sondern vernichten. Dieses Übel ist der militante Islam. Er hüllt sich in den Mantel eines großen Glaubens, doch er ermordet Juden, Christen und Muslime gleichermaßen mit gnadenloser Unparteilichkeit.“

Der Islam vereint militante, politische, rechtliche, weltanschauliche und spirituelle Bestandteile. Außer dem Spirituellen müssen alle anderen Elemente aus dieser Ideologie herausgenommen werden. Daher ist eine umfassende Aufklärungskampagne zum jetzigen Zeitpunkt immens wichtig. Journalisten in Deutschland und Europa müssen ihre Informationspflicht verinnerlichen und unverzüglich mit der tabulosen Berichterstattung beginnen.

All das, was sich dann aus dieser Aufklärungskampagne ergeben könnte, habe ich in meinem Thesenpapier darzulegen versucht. Etwaige Missverständnisse versuchte ich in weiteren Erläuterungen auszuräumen [45]. Diese Gedanken sind ein weiter Vorgriff in die Zukunft. Diese jetzt anzusprechen und damit die öffentliche Diskussion anzustoßen, ist bei diesem existenziellen Thema äußerst wichtig.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir bei all unseren Bemühungen um die Entschärfung des Islams nicht nur unsere freie Gesellschaft schützen, sondern auch die muslimischen Mitbürger von den Fesseln einer unheilvollen Ideologie befreien wollen. Solange es noch Integrationsverweigerung, Gegengesellschaften, Verbot von Mischehen, „Ehren“-Morde, Zwangsverheiratungen, Gewalttaten, Vergewaltigungen und Morde in Deutschland gibt, die von ideologischen Elementen des Islams ausgelöst werden, muss das gemeinsame Ziel aller Anstrengungen eine Entschärfung dieser Religion sein. Hierbei reichen wir den Moslems die Hand zur Zusammenarbeit, um eine gemeinsame friedliche Zukunft zu gewährleisten.

Wenn nun in einem Internetblog von „teuflischen Thesen“ die Rede ist, dann hat dieser Autor, der ansonsten hoch zu schätzen ist, noch nicht vollumfänglich erfasst, mit was wir es beim Islam zu tun haben. „Teuflische Thesen“ stehen massenhaft im Koran, und davor sollte jeder eindringlich warnen, der darüber Bescheid weiß.

Es ist keineswegs hilfreich, wenn wir uns mit der momentanen „Friedlichkeit“ der Mehrheit der in Europa lebenden Moslems beruhigen wollen. Der Islam sieht dies und die scheinbare „Dialog“-Bereitschaft explizit als geeignetes Verhalten in Minderheitssituationen vor. Sobald Moslems aber in Mehrheitsverhältnisse kommen, kann der Djihad und der Griff zur Macht beginnen. Der Islam ist eine tickende Zeitbombe, wobei der Koran für jede Sitation die passenden „göttlichen“ Befehle liefert.

Wir müssen genau jetzt agieren, denn alles Abwarten, Hoffen, Bangen und Wünschen dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Katastrophe führen. Es besteht die berechtigte Befürchtung, dass in den Großstädten viele kleine Gaza-Streifen entstehen werden, abgeschottete Stadtteile, in denen der Islam herrscht und die Scharia angewendet wird. Die Polizei wird sich – wenn überhaupt – nur noch mit gepanzerten Mannschaftsfahrzeugen dort hineinwagen. Wenn sich die Finanzkrise weiter verschärft und das Sozialsystem nicht mehr ihre Gießkanne über solche Viertel ausgießt, dann sind dort bürgerkriegsähnliche Verhältnisse zu erwarten. Die Vorboten waren schon in Frankreich und Großbritannien zu sehen. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist dann möglicherweise der Untergang der europäischen freiheitlichen Zivilisation zu befürchten.

Wer mir jetzt apokalyptische Visionen unterstellen will, höre sich die eindringlichen Warnungen von Ex-Moslems wie Nassim Ben Iman an:

Oder von Christen, die es in muslimischen Ländern am eigenen Leib erlebt haben, wie sich der Islam in Machtpositionen verhält. Der aus Ägypten stammende Bischof Damian, Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland und höchster Repräsentant des Koptisch-Orthodoxen Patriarchen in Deutschland, kann in diesem Zusammenhang nicht oft genug präsentiert werden:

Die Zeit zum Handeln ist gekommen. Die Bedenkenträger, die noch zaudern oder sich aus Angst, Zweifeln, taktischen Erwägungen oder purem Unwissen verschließen, sollten umdenken. Diese historische Mammmutaufgabe erfordert die Mitwirkung Vieler.

Like

Bricht „Gauleiterin“ Merkel EU auseinander?

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Euro,Finanzen/Steuern,Wirtschaft | 181 Kommentare

[46]Sarkozy und Merkel spielen sich immer stärker in den EUdSSR-Vordergrund und wollen alles bestimmen. Man regiert in andere Staaten hinein, setzt sich „durch“, es geistert wieder das Europa der zwei Geschwindigkeiten und die Idee eines Kerneuropa durch [47] die Zweiergespräche, was automatisch hiesse, der Rest ist zweite Klasse. Wer glaubt, das kommt im EU-Ausland gut an, der täuscht sich. Europa will nicht von deutschen „Nazis“ regiert werden.

Auch die Absetzung Papandreous und Berlusconis von außen ist kein Quell der Freude, wie deutsche Blätter meinen. Spanier, Portugiesen und Iren schweigen (noch) aus Angst ums Geld. Aber die Hitler-Plakate, die SS-Uniformen haben wir mehrfach in Griechenland gesehen, in Italien wurden ebenfalls NS-Vergleiche gezogen, und die englische Presse liegt schon lange auf dieser Linie.

Wie stellen sich die germanischen Euro-Retter eigentlich alles vor? Die kapieren gar nicht, was für undurchführbare Folterinstrumente sie vorschlagen. Soll ein deutscher EU-Finanzkommissar nach Warschau, London oder Paris fliegen, dort die Bücher anschauen und befehlen, das geht nicht, diese Zahlen widersprechen der EUdSSR, Veto, gestrichen, ihr kriegt keine Kohle mehr? Dann wird die Regierung gestürzt, eine neue EU-hörige Marionette installiert oder was? Merkel hat einen Vogel! Das funktioniert doch nicht, das führt zu Feindseligkeiten erster Güte, egal wieviel Billionen wir zum Fenster rauswerfen. Wir werden damit immer unbeliebter!

Ein paar Beispiele aus England zeigen die Stimmung, die Presse dort war sowieso schon immer eher EU-feindlich. Der Plan für die üble Finanzsteuer, die nur dazu dienen soll, daß die dummen Käufer von EU-Schrottanleihen diese nicht mehr verkaufen sollen, findet natürlich in Großbritannien keine Freunde [48]. London lebt als Finanzmetropole vom Handel und nicht von abgewürgten Börsen. Schauen Sie sich mal die Wortwahl in diesem Artikel [49] an:

… Griechenland wurde in die Unterwerfung geprügelt, …Staatsstreich in Athen, …der von Brüssel unterstützte Putsch, …nach dem einen Coup, folgt wahrscheinlich der nächste, …Brüssels fünfte Kolonne, … die ökonomische Kolonisierung Europas hintenherum durch Deutschland, …früher brauchte man militärische Macht für Regimewechsel, …die Deutschen als neue Meister Europas, …die neue Gauleiterin des Vierten Reichs,…die französisch-deutsche Achse,…Eu sowjetisierte Institution.
Oder in anderen Artikeln [50]:
Die EU ist ein Club, wo das Vereinigte Königreich nur zum Dienstboteneingang rein darf…, die antidemokratische Natur der EU…, dieses verrottet Gebäude…, das Vereinigte Königreich wird die Treppe hinabgekickt, um den Abfall zu essen, den Merkel und Sarkozy gnädig am Tisch für die Bediensteten liegengelassen haben…, Europa stößt Italien in den Abgrund [51].

Anstatt die Finger von allen Rettungsmaßnahmen zu lassen und die geltenden EU-Verträge wie Maastricht und Lissabon einzuhalten, reitet sich unsere Allparteien-Regierung immer tiefer ins Desaster, macht sich unbeliebt und rettet am Ende nichts und niemanden, nicht einmal sich selbst. Über Österreichs AAA wird übrigens [52] auch schon diskutiert. Frankreich ist in der Diskussion, die nächsten sind wir selbst. (Das Foto ist aus einem griechischen Plakat.)

Like