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Und nun Pleitegeier-Zwangsanleihen?!

[1]Die EU-Lage stellt sich derzeit so dar: Griechenland total pleite, Portugal pleite, Spanien schwer gefährdet, Italien gefährdet, Irland gefährdet, Slowenien pleite, Belgien Ramschstatus, Ungarn pleite (kriegt aber kein EU-Geld, da Rechtsregierung), sämtliche Länder von Polen bis Estland wenig Geld, Großbritannien total überschuldet, Frankreich wackelt, Österreich sogar herabgestuft, und Deutschland kriegte seine Anleihen diese Woche auch nicht mehr an den Mann. Im Prinzip alles Pleitegeier.

Nachdem nun also eigentlich fast alle Euro- und EU-Länder total überschuldet sind und am Kapitalmarkt einzeln kaum mehr Geld kriegen, ist der Geistesblitz Nr. 1 aus Brüssel der Eurobond (Barroso: Stabilitätsbond). Das heißt übersetzt, auch wenn jeder einzeln pleite ist, zusammen sind wir nicht pleite, sondern stark. Wenn wir Pleiteländer zusammen eine gemeinsame Anleihe auflegen, kriegen wir wieder Geld!

Geistesblitz Nr. 2 ist die Europäische Zentralbank, die den Pleiteländern gehört und die sich eigentlich auf die Gelder der Pleiteländer stützt. Die soll jetzt viel Papiergeld drucken und mit ihrem guten Namen, also heißer Luft, dafür bürgen und die fälligen Pleiteanleihen der Pleiteländer mit bedrucktem Papier aufkaufen. Die Pleite-Zentralbank soll es richten.

Geistesblitz Nr. 3 ist die gemeinsame europäische Fiskalpolitik. Nachdem die Kassen in allen Pleiteländern leer sind, machen diese Pleiteländer zusammen eine Gemeinschaftskasse, die dann irgendwie voll wird.

Da die drei Geistesblitze vielleicht keine dauerhaften Lösungen sind und nur drei Wochen funktionieren, geht die FTD gleich ans Eingemachte [2] und empfiehlt der Regierung Zwangsanleihen, Immobiliensteuern – wer nicht zahlt, dem wird der Strom abgestellt -, alle 20 km Maut auf den Straßen und ähnliche Gedankenspiele. „Gold gab ich für Eisen [3]„, hat sie noch vergessen! Merkel und der Brüsseler Hofstaat werden alternativlos auch diese Variante irgendwann durchspielen.

So schnell geht ein Staat nicht pleite, nur die Einwohner! Es wird Zeit, nach Übersee auszuwandern oder sein Vermögen zu verjubeln und sich beim nächsten Sozialamt anzumelden! (Die Abbildung zeigt die Urkunde für eine freiwillige „Metallspende“ an den Führer, wie das im Dritten Reich hieß!)

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BKA revidiert Aussage zu Michéle Kiesewetter

geschrieben von PI am in Deutschland,Kampf gegen Rechts™ | 57 Kommentare

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat seine Angaben zum Fall der erschossenen Heilbronner Polizistin am Donnerstag korrigiert [4]. Demnach ist nun wieder unklar, ob Michéle Kiesewetter in einer direkten Beziehung zu dem Zwickauer Neonazi-Trio stand. Das BKA nimmt die Aussage zurück, die aus Thüringen stammende Beamtin habe gegenüber dem Vereinslokal gewohnt, das von der rechten Szene für Treffen genutzt wurde. „Diese Aussage muss nach heutigem Erkenntnisstand insofern berichtigt werden, als sie gegenüber diesem Vereinslokal nicht gewohnt hat, sondern vielmehr nicht unweit davon zur Schule gegangen ist“, so das BKA. Anfang der Woche hatte BKA-Präsident Jörg Ziercke im Innenausschuss des Bundestags noch von der Möglichkeit einer Beziehungstat gesprochen. „Der BKA-Präsident hat zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass die Polizeibeamtin in rechtsextremen Kreisen verkehrt hat oder der rechtsextremen Szene angehörte“, betonte die Behörde am Mittwochabend.

» PI: Warum wird BKA-Chef Ziercke nicht gefeuert? [5]

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SZ: Bundesverdienstkreuz für Castor-Gegner!

geschrieben von kewil am in Altmedien,Idioten,Kriminalität,Polizei,Rote Socken | 57 Kommentare

[6]Das obige Polizeiauto – es ist nicht das einzige – wird von „autonomen“ Castor-Gegnern, also laut StGB von gemeingefährlichen Straftätern, mit Molotowcocktails gestern in Brand gesetzt. Am selben Tag schlägt ein gewisser Thorsten Denkler in der Süddeutschen das „Bundesverdienstkreuz für die Castor-Gegner“ vor!

Der genaue Wortlaut auf der Seite [7] ‚Politik‘:

Die Atomgegner haben sich in einem ganz klassischen Sinne um das Wohl des Landes verdient gemacht. Dafür gebührt jedem Teilnehmer der Bewegung das Bundesverdienstkreuz. Mindestens.

Der 40-jährige Politikwissenschaftler und Soziologie Thorsten Denkler [8] (Foto l.) liefert fast ausschließlich Artikel zur Innenpolitik ab und untersteht damit direkt Heribert Prantl, der dieses Ressort leitet und gleichzeitig Mitglied der Chefredaktion ist. Sie erinnern sich vielleicht, als Prantl neulich in der Münchner Runde [9] Professor Bahring fast an die Gurgel gesprungen ist, weil der sagte, Linksextremismus sei viel gefährlicher als die Neonazis.

Da wird doch alles klar. Die rotlackierte Presse entblödet sich nicht und zeigt ihre wahre Gesinnung – Bundesverdienstkreuz für linke Verbrecher! Heribert Prantl, der mit der ebenfalls rot-oszillierenden Millionärin und Augstein-Tochter Franziska am Schreibtisch nebenan liiert ist, war übrigens einmal Richter und Staatsanwalt in Bayern! Da ist sie doch, die linksversiffte Republik und ihre Medien! Die Süddeutsche sympathisiert mit linksextremen Verbrechern und – sie ist nicht allein!

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