Hans-Olaf Henkel ist gestern wegen den EU-Rettungsschirmen, der Transferunion, den Eurobonds und dieser ganzen Richtung, die von einer CDU-bis-SED-Allparteien-Regierung ohne demokratische Alternative durchgezogen wird, den Freien Wählern als mögliche Alternative beigetreten. PI hat berichtet, viele Leser brachten Einwände, weniger gegen den Artikel selbst als gegen Henkel und die Freien Wähler mit Aiwanger als zukünftiger Partei. Dem soll hier in mehreren Punkten geantwortet werden. 

1. Es geht nicht um Wahlempfehlungen, die Bundestagswahl ist noch weit weg, und wir wissen nicht, was bis dahin alles passiert. Vor allem weiß man nicht, wie sich die Freien Wähler noch entscheiden und entwickeln. Obwohl sie sich „frei“ nennen, hat das gar nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun, da sind auch Sozis drunter, genauso wie Kapitalisten. Die einen protestieren gegen den neuen Flughafen, die andern wollen staatliche Stromversorgung. Manche sind für den Euro, manche dagegen, manche sind genauso ratlos wie Merkel. Aiwanger würde sowohl mit Rotgrün, als auch mit der CSU koalieren, falls notwendig. Alles zugegeben. Trotzdem sind bei den Freien Wählern ziemlich viele unabhängige, selbständige Köpfe.

2. Manche Leser scheinen gar keine Ahnung zu haben, wie stark die Freien Wähler sind. Aiwanger nennt 300.000 Mitglieder, in Baden-Württemberg allein sind es 100.000, mit großen Prozentsätzen in den meisten Gemeinde- und Stadträten vertreten, die Bayern sitzen mit 24 Leuten und 10% im Landtag. Allerdings wollten speziell die Baden-Württemberger immer kommunal bleiben und nicht bei Landtags- oder Bundestagswahlen antreten. Andere Bundesländer kenne ich nicht, Aiwanger sagt aber, er habe keine Probleme, das ganze Bundesgebiet sofort mit Kandidaten abzudecken. Es wird also darauf ankommen, wie sich die einzelnen Landesverbände jetzt entscheiden.

3. Der Einwand, Henkel sei einst für den Euro gewesen, ist lächerlich. Jeder Mensch und jede Partei ändert auch mal in zehn oder zwanzig Jahren die Meinung, nur sollte das eine Partei nicht einen halben Tag nach der Wahl tun. Hans-Olaf Henkel kennt das oben Gesagte alles. Er ist doch nicht naiv, er hat sich die Freien Wähler genau angeschaut. Und Henkel sieht über all diese Zwiespälte hinweg. Er weiß, daß es keine Wunschpartei gibt, sondern daß man in der Politik immer mit dem kleinsten Übel zufrieden sein muß.
Und es geht ihm nur um den einen Punkt, daß die Rettung des Euro durch den deutschen Steuerzahler aufhören muß. 80% der Bevölkerung wollen nicht für die Schulden anderer Staaten aufkommen, und alle Bundestagsparteien tun undemokratisch genau dies – mit Billionen Euro im Endeffekt, für die wir geradestehen sollen und die unseren wirtschaftlichen Untergang bedeuten.

Und diesen einen Punkt wollen Aiwanger und Henkel korrigiert sehen, hiergegen möchten sie im Bundestag opponieren oder koalieren. Alles andere spielt keine Rolle. Ich weiß noch, wie ich beim ersten Lesen über das Programm der FREIHEIT lachen mußte, als da was zur Landwirtschaft drinstand. Wie unnötig ist es doch, jedes Gebiet abzudecken.

4. Wie richtig Aiwanger und Henkel liegen, sieht man in den Medien. Alle großen überregionalen Blätter berichten genauso wie die Lokalpresse, es gibt bereits über 120 Artikel von Berchtesgaden bis Kiel, viele Zeitungen schrieben dazu inzwischen zusätzliche Kommentare, die taz sogar zwei. Und die taz wäre nicht das linksversiffte Käseblatt, wenn sie nicht schon in einem Kommentar „die Befürchtung“ geäußert hätte, „dass Neonazis die Freien Wähler mit dem Neonazi-Virus infizieren wollten“. Im anderen Kommentar sagte sie den Freien Wählern den Tod voraus: Politischer Selbstmord!

5. Ist das nicht toll? Die Linken haben Angst. Und die anderen Parteien genauso! Denen geht jetzt schon die Muffe! Der neue FDP-Fahrerflucht-Generalsekretär Döring faselte kurz nach der gestrigen Pressekonferenz, „Hans-Olaf Henkel und die Freien Wähler“, das sei „wie seinerzeit David Hasselhoff im Musikantenstadl“. CSU-General Alexander Dobrindt meinte, die Freien Wähler seien eine „Reste-Ecke für Politikirrläufer“. CDU-Amtskollege Hermann Gröhe: „Bürgernahe Kommunalpolitik und billiger Anti-Europa-Populismus ergeben noch lange keine verantwortliche Bundespolitik!“ Sie werden schon deutlich nervös, die Etablierten. Und bereits dies ist ein Gewinn!

Fazit: Wenn es Aiwanger und Henkel und anderen gelingt, die Freien Wähler auf ein sinnvolles EU/Euro-Programm zu einen, und die Gruppierung streitet nicht monatelang herum, dann sind sie problemlos im Bundestag. Das steht für mich fest. Und je aussichtsreicher es für sie, anhand von Meinungsumfagen zum Beispiel, ist, in den Bundestag zu kommen, desto zittriger werden vor allem CDU und FDP dann schon lange vor der Wahl. Das Volk hat genug von Eurorettung, Fiskalunion Eurobonds und dem ganzen Zeug. Daran besteht kein Zweifel.

Bereits am 6. Mai 2012 ist Landtagswahl in Schlesweig-Holstein. Ein prächtiges Exerzierfeld. Die Freine Wähler wollen daran teilnehmen.

Bevor Sie andere Artikel zum Thema anschauen, sollten Sie als erstes Henkels gestrigen Kommentar „Henkel Trocken“ im Handelsblatt lesen! Glasklar analysiert, super geschrieben, und viele andere Zeitungen zitieren daraus. Hier dann zwei Seiten Zeitungstitel zum Anklicken aus Google News nur mit Stichwort ‚Henkel‘!

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102 KOMMENTARE

  1. Mein spontanes Bauchgefühl sagt mir: Wieder ein Windei.
    Der Name Henkel zieht nicht, die Medien werden gegensteuern (aber nur, falls Henkel und die Freien Wähler nicht links genug sind) und die Freien Wähler sind nicht homogen genug, um eine Wende in der Politik zu bewirken.

    Also wenig Lärm um gar nichts.

  2. Die Kombination Henkel/Freie Wähler ist denkbar ungünstig, weil dadurch die ganze Konstruktion zu einer Ein-Themen-Anti-Euro-Veranstaltung zu werden droht. Euro und Islam sind die Themen, mit denen Henkel punkten kann, aber die erforderlicher klare Kante zum Islam werden sowohl die eingesickerten Linken bei den FW als auch die dortigen Funktionäre zu verhindern wissen, die befürchten müssen (und dies unter allen Umständen werden vermeiden wollen), bei einer eindeutigen Positionierung gegen die Ausbreitung des Islam von den Medien zunächst in die rechte Ecke geschoben und dann totgeschwiegen zu werden.

    Die bisher relativ umfangreiche und wohlwollende Medienpräsenz hatten die FW immer nur dann, wenn linke Redakteure hoffen konnten, daß ein starkes Abschneiden der FW die Unionsparteien Stimmen kosten und so zu einer rotgrünen Machtergreifung beitragen könne. Bei einer womöglich noch erfolgreichen Positionierung der FW im konservativen Spektrum entfällt für die Mainstreammedien die Sinnhaftigkeit einer Unterstützung der FW. Da wird man eher die „Piraten“ weiter hypen, die sich nach der BTW 2013 problemlos als Koalitionspartner eines Linksregimes prostituieren werden.

  3. Solange Henkel für den Beitritt der Türkei zur EU ist, sind die FW unter ihm nicht wählbar.

    Nur weil er gegen den Euro ist, wirtschaftspolitisch vernünftig argumentiert, ist das kein Grund ihn zu wählen.Bzw. seine Partei die Freien Wähler.

  4. Und es geht ihm nur um den einen Punkt, daß die Rettung des Euro durch den deutschen Steuerzahler aufhören muß. 80% der Bevölkerung wollen nicht für die Schulden anderer Staaten aufkommen, und alle Bundestagsparteien tun undemokratisch genau dies – mit Billionen Euro im Endeffekt, für die wir geradestehen sollen und die unseren wirtschaftlichen Untergang bedeuten.

    Vielleicht brauchen wir das ja alles erst damit diese Bereicherung endlich aufhört. Denn Wenn Deutschland am Boden liegt wird keiner der Fachkräfte beim Wiederaufbau helfen…

  5. Alexander Dobridt (CSU) meint die FW wären eine Resteecke für Politikirrläufer?
    Ich dachte bislang immer, die würden in Brüssel oder Straßburg landen.
    So kann man sich irren.

  6. DIE Freien Wähler gibt es gar nicht, erst recht nicht als Partei. Die einzelnen Gruppen – bisweilen auf den Dörfern zu den schlimmsten Seilschaften gehörend und willfähriges Wählvieh für den CDU-Bürgermeister oder auch schonmal für den SPD-Mann, egal, es ist sowieso gleich – haben doch nichts mit der Vereinigung gleichen Namens in Bayern zu tun. Dsa ist entweder ein Ettikenschwindel oder ein Irrtum. Es gibt keine bundesweite „Partei Freie Wähler“.

    Eine neue Partei mit Henkel, Sarrazin, Merz, Sinn, Clement, Lengsfeld usw. wäre ok, aber mit einem Vorsitzender und einer nichthomoegen Parteimenge, die sich gestern noch vor den Paulianer-Karren spannnen ließ, ist mir suspekt und mir auch nichts reißen. Die sind nur und nichts als liberal – vertane Zeit. Da war mir die Stoiber-CSU erheblich lieber und es ist schon ein Schmierenstück, wie die FW damals mit Pauli agierten. Gestern Piraten, heute FW – Kewil, von Politik verstehst du wenig. Es macht hier alles keine Sinn. Sorry.

  7. Das wird wohl bestenfalls eine zweite „bessere“ FDP werden.

    Wo sind die Christlichen Konservativen ?

  8. Dass alle großen Zeitungen über Henkels Beitritt zu den Freien Wählern berichten ist doch klar! Das hat mit der Bekanntheit seiner Person zu tun und nicht mit seinen richtigen Positionen. Henkel kennt jeder, der war ja auch letztes Jahr in sämtlichen Polit-Talks zu Gast. Ist doch logisch, dass man über so eine wichtige Person berichtet, wenn sie einer politischen Gruppierung beitritt.

    Kewil, du plädierst also dafür, dass sich die FW ab sofort nur auf dieses eine Thema Euro konzentrieren oder habe ich dich falsch verstanden? Eine Ein-Themen-Partei ist doch spätestens, wenn das Thema verbraucht ist, dem Untergang geweiht!

  9. in münchen haben wir den aiwanger ja schon im landesparlament sitzen. da hat er die 10% mit kräftiger mithilfe der fürther exlandrätin geschafft. der frau pauli. lack- und laxeterfahren. heute sitzt die ganz hinten am katzentisch. dazu kam der mißmut der leute über den unnötigen sturz von stoiber. das ist jetzt alles geschichte. die vorliebe des herrn aiwanger für rotgrün allerdings ist allseits bekannt und wird helfen sein trüppchen zu halbieren. und damit hat sich die kiste dann auch wieder erledigt. henkel hin oder henkel her …

  10. #7 Stefan1986 (20. Dez 2011 13:14)

    Eine Ein-Themen-Partei ist doch spätestens, wenn das Thema verbraucht ist, dem Untergang geweiht!

    Das haben manche von den Grünen auch behauptet.

  11. #1 Leserin #2 Hamburger #3 norbert.gehrig #5 TanjaK #6 Herbert Klupp #7 Stefan1986

    Volle Zustimmung !

    Es erfreut die Anzahl der Personen mit Überblick und vor allem Weitblick!

    Bloß keine etablierten Parteien wählen, dazu zählen zwar Freie Wähler eigentlich nicht, aber das ist nur ein Sammelsurium von Protestwählern ALLER Couleur, ohne durchgängiges Programm und völlig unbrauchbar für irgendeinen Wandel.

    Übrigens ist ein Nordeuro nur etwas weniger blödsinnig wie ein Euro. Jede Volkswirtschaft benötigt die eigene, ihrer eigenen Leistungsfähigkeit entsprechenden Währung!

  12. #8 WahrerSozialDemokrat (20. Dez 2011 13:19)

    Es kann nicht nur was passieren, es WIRD etwas passieren – vor dem dem Mai 2012; bis zur Bundestagswahl ohnehin.

    Das Euro-Thema hat eine Dynamik, deren Auswirkungen noch gar nicht abzuschätzeb sind.

    Ich würde nicht unbedingt darauf setzen, dass der Euro zu den Bundestagswahlen noch existiert.

  13. Viele geben sich anscheinend der Illusion hin, das „alternativlos“ nicht wirklich „alternativlos“ bedeutet….alte Socken in neuen Schuhen….

    Darüberhinaus gibt es leider kaum etwas korrupteres als Kommunalparteien und ihre Funktionäre…

    Nicht Euro oder Krieg wird es heißen, Helvetiniesierung unseres politischen System oder Krieg ist das traurige Fazit (wobei die Gewalt nicht aus der nationalkonservativen Ecke kommen wird…)

  14. #11 Stefan Cel Mare

    Die Grünen sind doch keine Ein-Themen-Partei. Okay, sie stehen hauptsächlich für Öko, aber auch für Multikulti und Gender-Mainstream.

  15. #4 Islam-Nein-Danke

    „Vielleicht brauchen wir das (die Eurorettung)ja alles erst damit diese Bereicherung endlich aufhört.“

    Solange Geld vorhanden ist (also mal vorausgesetzt, der Nordeuro „rettet“ uns) und die bisher handelnden Personen nicht von bodenständigen, werteorientierten konservativen Kräften abgelöst werden, wird sich an der Bereicherung und allen anderen Misständen definitiv NICHTS ändern. In dem Fall wird die Bereicherung ungehemmt weitergehen. Und Freie Wähler sind mit Sicherheit nicht bodenständig, konservativ und wertorientiert. Einzelne Personen, mag sein, die Gesamtheit dieser Gruppierung, Partei kann man die ja gar nicht nennen, jedenfalls nicht.

  16. Freie Wähler, die niederbayrische Version der Piratenpartei dazu mit einen Dialekt – so grausam – als hätte er den auf einem Schnellkurs an einer polnischen Volkshochschule gelernt.

    Herr Henkel, Sie sind ein politischer Geisterfahrer.

  17. Wir sollte diese Gruppe unterstützen, im Gegensatz zur Freiheit haben die auch eine solide organisierte Basis auf der man aufbauen kann. Unsere Aufgabe muss es sein, in einer solchen Gruppierung mitzuwirken und für unsere Ideale zu werben. Das kann bei den Freien Wählern gelingen. Gegen Euro sind sie ja schon, gegen den Islam werden sie bald sein.

  18. da sind auch Sozis drunter, genauso wie Kapitalisten. Die einen protestieren gegen den neuen Flughafen, die andern wollen staatliche Stromversorgung. Manche sind für den Euro, manche dagegen, manche sind genauso ratlos wie Merkel. Aiwanger würde sowohl mit Rotgrün, als auch mit der CSU koalieren, falls notwendig.

    Wer mit Deutschlandfeinde koaliert ist für mich gestorben!

  19. Kewil, du ignorierst einen sehr wichtigen Punkt, Henkel will die Türkei in die EU holen, was er in den letzten Wochen mehrfach gesagt hat.

    Wer die kommunalpolitische Arbeit der FW in ihrem Stammland bzw. ihrer regionalen Hochburg BaWü kennt, der weiss, dass sie die bessere Wirtschafts-CDU sind – wenn die Kohle stimmt, dann sche*ßen auch die auf Deutschland.

  20. #17 Stefan1986 (20. Dez 2011 13:27)

    Ich redete eher von den 80er Jahren. HEUTE argumentiert natürlich niemand mehr so.

  21. Keine Sorge, die Medien werden den Henkel nach Strich und Faden fertigmachen. Er wird keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen.

  22. #20 george walker

    Hat Ihr Nick etwas mit Ihren Gewohnheiten zu tun? Würde zumindest Ihre Ansichten begründen. Etwas Träumerei mit Realitätsverlust, wenn ich es mal etwas sarkastisch formulieren darf.

  23. Bei uns in 76351 ist der Bürgermeister ein FW.
    Die FW sind die stärkste Fraktion.
    Aber: Alle sind sie für PV und für die Vertreibung des Transuran-Instituts der EU.
    Ein Programm haben sie nicht.
    Allerdings juckt den Anderen ihr Parteiprogramm auch nicht. Alles nur Vereins/Klan-Klüngel mit wechselnden Namen.

  24. Sorry, aber dieser Beitrag mit seinem Schöngerede der FW ist ausnahmsweise mal ziemlicher Unfug. Wir müssen nicht jeden Mist für einen Strohhalm halten…

  25. Auf die Frage, warum niemand das Potential der EURO-Gegner sammelt, antwortet Henkel:

    Wer das macht, wird sofort als Europa-Gegner in die rechte Ecke gestellt oder in die rechtsradikale. Sogar mir wird Rassismus unterstellt, weil ich einen Nord-Euro will. Allerdings sehe ich auch kein Südland, das die alten Stabilitätskriterien einhalten wollte. Deshalb erinnere ich daran, dass ich immer noch für den Beitritt der Türkei zur EU bin – dann stöhnen meine Zuhörer immer auf.

    Quelle: http://www.wiwo.de/politik/deutschland/hans-olaf-henkel-kommt-eine-neue-partei-dann-bin-ich-dabei-seite-2/5824724-2.html

    NIEMAND – ich wiederhole: NIEMAND – der dem Wohle des Deutschen Volkes dienen will, ist für einen Türkei-Beitritt zur EU.

    Daraus folgt, dass Henkel ein Feind der Deutschen und somit unwählbar für mich ist.

  26. „Und Freie Wähler sind mit Sicherheit nicht bodenständig, konservativ und wertorientiert.“

    Hier auf dem Land sind sie das latent, aber dann auch nur in der unangenehmen Form, nämlich stur, feindlich gegen Neubürger und ihre Werte heißen Landfrauenschaft und Umtrunk. Ihre Liberalität heißt „Abwarten und Teetrinken“, es läuft halt, wie es läuft (auch wenn längst nix mehr geht). Sie haben ALLE Maßnahmen zur Pseudo-Ökologisierung mitgetragen (und das ist fast genaso schlimm wie die Masseneinwanderung und der Euro), kassieren als Post-Bauern kräftig mit dem Solarschwindel, haben die Polizei und den öffentlichen Nahverkehr abgebaut usw. – sind also nichts als die wortführende Clique unter insgesamt drei äußerst ähnlichen Richtungen. Da hackt eine Krähe der anderen den Floh weg, da hält man zusammen, und zwar so, wie die Bundesclique auch zusammenhält. Das alles ist (fast) null komma null!!!

  27. Derzeit ist es doch so in Deutschland/Europa dass kein Politiker oder Unternehmer, von den Lobbyisten gar nicht zu reden, genug Ar… in der Hose hat genau das auszusprechen was dem Volk auf den Nägeln brennt.

    Es geht nur darum an den fetten Trog zu kommen, soviel abzugreifen wie nur möglich und irgendwann durch einen inszenierten, theatralischen Rücktritt sich vom Acker zu machen. Frei nach dem Motto „nach mir die Sintflut“.

    Das Problem ist nicht „eine Partei“, sondern dieser bis ins Mark verfaulte Haufen selbstgefälliger Schleimbeutel.

    Wir haben nunmal weder einen Strache noch einen Wilders. Und genau da ist das Problem.

  28. Abwarten und Teetrinken. Jetzt ist Weihnachtspause, falls die tatsächlich in Schleswig-Holstein antreten, geht es aber gleich im Januar los.

    Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass die dann in der Presse beachtet werden und ihre Stimmen kriegen. Überhaupt glaube ich, dass die ersten 130+ Artikel nicht die letzten sein werden, die bleiben im Gespräch.

  29. Vor allem weiß man nicht, wie sich die Freien Wähler noch entscheiden und entwickeln.

    Ich empfehle den Entscheidungsfindern der FW viel im pi-Forum zu lesen und zu schtreiben!

    Dann wird es auch viele Wähler für die FW geben! 🙂

  30. Zum Thema : Meinung ändern…

    Wie oft musste ich im Leben meine Meinung ändern ???

    wenn Pläne nicht so liefen , wie geplant , musste ich meine Meinung ändern und den Fakten anpassen ..

    das erste mal war vor vielen Jahren als ich mit 18 Jahren sagte : wenn ich anfange Klassische Musik zu hören .. ist es Zeit abzutreten … 🙂

    Seit Jahrzehnten bin ich zum grössten Fan Beethvens / Choral Sinfonie!!!!) Haydn Bach oder Händel geworden und bin NICHT abgetreten lol

  31. Konservativ und frei
    Steinbach verteidigt Berliner Kreis in Union
    VON REINHOLD MICHELS – zuletzt aktualisiert: 20.12.2011 – 08:18 Düsseldorf (RP).

    Die CDU-Bundestagsabgeordnete und Vertriebenenverbands-Präsidentin Erika Steinbach wehrt sich gegen Kritik und Misstrauen der Parteiführung gegenüber dem neuen bürgerlich-konservativen Berliner Kreis in der Union. Steinbach sagte unserer Redaktion, sie verstehe den Argwohn der CDU-Spitze nicht.

    Die Union hat ein schlechtes, die FDP ein katastrophales Wahljahr hinter sich. Beide haben neue Konkurrenz in Gestalt der Freien Wähler vor sich. Bei der Union treten außerdem neben die Konkurrenten von außen Helfer aus dem Innenleben der Partei. Dabei handelt es sich um angesehene CDU-Eigengewächse, die sich zunehmend sorgen, dass die Parteispitze an dem Ast mit den vermeintlich ungenießbaren konservativen Früchten sägt.

    Zur Konkurrenz: Diese ist nicht allein kommunalpolitisch stark in Bayern. Ihr Name Freie Wähler zieht zunächst vor allem im Süden politisch engagierte, herkömmlichen Parteien entfremdete Wutbürger magisch an….

    … Der Chef des Meinungsforschungs-Institutes Emnid, Klaus-Peter Schöppner, traut einer solchen neuen, Mitte-Rechts-Partei Potenzial zulasten von Union und FDP zu: Sie bekäme zehn Prozent oder mehr Stimmen, meinte der Demoskop gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

    Der Chemnitzer Politikwissenschaftler und Parteienforscher Eckhard Jesse prognostizierte im Gespräch mit unserer Zeitung, dass die bereits stark abgemagerte FDP durch die neue Freie-Wähler-Konkurrenz noch einmal zwei bis drei Prozent Zustimmung verlöre…

    http://www.rp-online.de/politik/deutschland/steinbach-verteidigt-berliner-kreis-in-union-1.2646327

    Das ist es. Es raschelt schon im Karton nach 24 Stunden!

  32. Taugt auch nichts.

    Eine rechtspopulistische Partei muß her, die ordentlich Wähler mobilisiert um selbst mitzubestimmen bzw. so die Etablierten, zumindest CDU und (FDP), dazu zwingt, ihre Politik wieder in normale Bahnen zu lenken.

  33. Die Freien Wähler sind sicher ein guter Ersatz für die FDP.
    Das reicht aber nicht aus.
    Wir brauchen noch besseren Ersatz für die anderen Alt-Parteien.
    Da hoffe ich auf die Rep/Pro-Zusammenarbeit. Mögen sich dort noch viele weitere finden.

  34. interessanter Leserkommentar zum Sabatina James-Artile bei SpOn:

    #58 Heute 14:21 von
    Simax Sie haben es ganz richtig erfasst !
    Zitat von Reiner_Habitus
    Eine Bekannte von mir Unterrichtet (für einen Hungerlohn) in einem staatlichen Integrationskurs angehende „Deutsche“ . 80% Muslime. 100% ALG II bezieher

    Irgendwie kamen die wohl auf den letzten „Ehrenmord“ in Norddeutschland. Die angehenden deutschen Muslims waren zum Großteil der Meinung: Muss totmachen……
    Ich bin in Kassel in die Maschinerie Frauenhaus–>Jugendamt–>Familiengerichte gekommen. Es leben sehr viele Leute davon. Es lohnt ein Blick auf die leider schon verstorbene Karin Rutschky die schon vor 10 Jahren in der TAZ ganz richtig beschrieb das der sozialindustrielle Komplex den militärisch-industriellen in seiner Wertschöpfung und Gefährlichkeit lange abgelöst hat. Hier in Kassel sind große Teile des SIK in türkischer oder deutsch rot-grüner / radikalfeministischer Hand. Diese Leute haben weder aus politischen noch aus finanziellen Gründen das geringste Interesse das die Verhältnisse sich ändern.

  35. #30 Kaiman Mazyek

    Vor allem fehlt ihm Mut oder Charakter oder beides, um seine eigene Meinung zu vertreten.
    Die eigene Meinung abzuschwächen, aus Angst, in eine „rechte Ecke“ gestellt zu werden, ist einfach ärmlich.

    #29 Anti-EU

    Ihnen und allen anderen Realisten, die es in erfreulicher Anzahl hier gibt, ist ausnahmslos zuzustimmen.

  36. #32 Datenfriedhof   (20. Dez 2011 14:15)

    Wir haben nunmal weder einen Strache noch einen Wilders. Und genau da ist das Problem.

    Wir hätten zum Beispiel einen Stürzenberger, aber dessen ach so distanzierte Partei distanziert sich ja gerade von ihm auseinander.

  37. Danke Kewil!

    So wichtig die Islamkritik ist, und sie ist eigentlich mein Hauptthema (vom Zeitaufwand) geworden, so wichtig ist es auch zu sehen, aus welcher Richtung der Druck zur Islamisierung Europas kommt!

    Die entscheidenden Gesetze und Richtlinien werden längst nicht mehr auf nationaler Ebene beschlossen, sondern perlen aus den Höhen der UN und der EUDSSR in die kleinste Gemeinde hinunter.

    Wenn die EU nun auch noch die Hoheit über das Geld der EU Bürger an sich reißen kann, ohne dass wir eine demokratische Mitsprache Möglichkeit haben, können wir jeden demokratischen Widerstand vergessen!

    Daher ist die „Eurorettungsfrage“ zur Zeit das entscheidende Thema, von dem sich alle anderen ableiten.

  38. Wenn die slinkskorrupten Zeitungen alle darueber schreiben, dann ist das ein und dieselbe Mafia,
    NUR HALT IN ROSAROT!

    UMDREHEN !
    5VOR 12 !!
    DER COUNTDOWN LAEUFT !!!

  39. Also ich wiederhole mich ungerne und vor allem noch ungerner innerhalb von einem Tag, aber all den Unken und Juchtenkackern in diesem Thread (danke für die Inspiration Kewil 🙂 ) sei gesagt, daß ich keinen Simpel von der Freiheit, den Reps, Geeinten Monarchisten und/oder (***put name here***) politisch wirksam (! – außer große Fresse und Schwanz einkneifen bzw. Spaltpilzen wenn’s zur Sache ging) erlebt habe, als es darum ging in Frankfurt-Hausen die dritte Moschee inklusive einem Ober-Antisemiten als Imam zu verhindern.

    Nur und ausschließlich exklusiv Lokalpolitiker der FREIEN WÄHLER in Frankfurt haben die Hausener Bürger vom ersten Tag an (!!!) bis zum allerletzten Tag (!!!) und in der Folge des endgültigen Baustopps bedingungslos, ohne Einschränkung, ohne Kompromiss und ohne Einzuknicken wirksamst unterstützt.

    Der berühmte Ausspruch einer Frau Eskandari-Grünberg „wenn’s Euch nicht paßt, dann wandert doch aus“ (das war der Original-Spruch, den die Penner-Presse Kim-Jong-Il-pc-korrekt „entschärft“ hat) hätte es nie gegeben, wenn nicht ein Wolfgang Hübner von den FREIEN WÄHLERN in Frankfurt gegen übelste Verhöhnungen und Anfeindungen der Einheitsfront inklusive CDU das Rederecht einer zuvor abgewürgten „Bürgerfragestunde“ im Haus Silberberg des Frankfurter Römers DURCHGESETZT hätte. Den folgenden Ausspruch „und der Letzte macht das Licht aus“ inklusive dem mutigen Abschalten der Saalbeleuchtung nach Eskandari-Grünbergs deutschenfeindlichem Ausfall ist der zwischenzeitlich leider viel zu früh verstorbenen FW-Aktivistin Heidrun Christensen zuzuschreiben. Die war mutiger als die Mehrheit der grimmigen Clacqeure hier.

    Stadtverodnete der FREIEN WÄHLER in Frankfurt haben sich VERPRÜGELN lassen…

    http://www.fr-online.de/rhein-main/kommunalpolitik-schlaege-fuer-stadtverordnete,1472796,3352678.html

    …und bekamen aufs Maul, damit die Sesselfurzer hier blöden Dummfug schwadronieren können.

    ***VENT OFF***

    Ich kenne die FREIEN WÄHLER nicht als Einknicker, zumindest nicht die FW-Frankfurt.

  40. #46 stm

    Diejenigen in der Partei DieFreiheit, die Stürzenberger stürzen wollten (schönes Wortspiel) und sowas wie eine FDP 2.0 oder FreieWähler 2.0 aus DieFreiheit machen wollten, sind zum einen gescheitert, zum zweiten haben diese Leute, endlich und zum Glück, die Partei DieFreiheit verlassen. (Die sind wohl jetzt bei den Freien Wählern oder versuchen einen Neustart der FDP)

    Herr Stürzenberger erfreut sich in der Partei DieFreiheit allergrößten,ehrlichen Rückhalt !

    DieFreiheit vertritt konsequent die im Parteiprogramm benannten Werte und Ziele!

    Also bitte vorher informieren, bevor man solche unwahren Behauptungen verbreitet.

  41. Berlin-Neukölln: 700.000 Euro – Wachschutz für Schulen wird zu teuer

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/statt-wachschutz-chipkarte-soll-drogendealer-fernhalten-/5976518.html

    @ Hausener Bub:
    Die FW in FFM sind wirklich eine überzeugende Truppe. Bundesweit sind sie ja ziemlich heterogen, allerdings weiß man kaum was über sie.
    Das erwarte ich aber mit Henkels Antrit auf jeden Fall: Eine Diskussion und Aufklärung darüber, was die FW im Bund sind und wollen.

  42. #48 JeanJean

    Ich möchte Sie höflich daran erinnern, das Herr Henkel Nicht gegen die EU, sondern „nur“ und einzig gegen den Euro Position bezieht. Und das auch nur in einer abgeschwächten Form des von vornherein aus den Grundlagen heraus zum Scheitern verurteilten Euro, des Nordeuro.
    Der scheitert genauso wie der Originaleuro, denn wenn Sie zwangsweise verschiedenen Volkswirtschaften die gleiche Währung aufzwingen, geht das über kurz oder lang schief. Bitte mal bei Professor Hankel (mit A) oder Starbatty nachlesen, oder ein Blick in die währungspolitische Weltgeschichte.
    Und nicht mal das wagt er unmissverständlich und direkt zu formulieren, aus Angst, in die „rechte“ oder „rechtsradikale“ Ecke gestellt zu werden. Können Sie nachlesen. Also bitte nicht blenden lassen.

    Um auf Ihre Aussage zurückzukommen, nützt Ihnen also weder Herr Henkel noch die Freien Wähler bei irgendeinem von Ihren Zielen!

  43. #52 johann

    „Das erwarte ich aber mit Henkels Antrit auf jeden Fall: Eine Diskussion und Aufklärung darüber, was die FW im Bund sind und wollen.“

    Sehr lobenswert. Sollten alle so denken, bevor sie die Freien Wähler oder andere die Piraten hochschreiben.
    So nach dem Motto, erst denken, dann handeln.

  44. Die Freien Wähler sind gänzlich unwählbar! Partei- und Landeschef Aiwanger spricht sich klar für eine Koalition aus SPD, Grünen und Freie Wähler aus! Damit würden die Freien Wähler eine rot-grüne Regierung in Bayern an die Macht hieven – ähnlich wie in Baden-Württemberg wäre dies der Untergang Bayerns durch die Machtergreifung der rotgrünen Vaterlandsverräter und Islamliebhaber.

    Auf dem Land gibt es zwar auch normale, wertkonservative Freie Wähler, aber die Parteiführung ist klipp und klar auf Rot-Grün-Kurs. Außerdem sind die parteipolitischen Ziele weder konservativ, noch freiheitlich.

    Wer für die Freien wähler wirbt, wirbt indirekt für eoine Rot-Grün-FW-Regierungsmehrheit in Bayern. Solche Leute zähle ich dann ganz klar zum gegnerischen Lager. Denn selbst ich als REP muss ganz klar sagen: Lieber die CSU an der Regierung in Bayern als Rot-Grün! Das ist immer noch das kleinere Elend.

  45. #50 Hausener Bub

    „Wolfgang Hübner von den FREIEN WÄHLERN“ ist also das Sinnbild für die Freien Wähler bundesweit?
    Sein Handeln ist stellvertretend für „das Programm“ der Gruppierung unzufriedener Bürger bei den Freien Wählern?

  46. Da Entwicklung und Positionierung der FW v.a. im Norden und Osten noch recht offen zu sein scheinen, sollten wir versuchen, diese zu beeinflussen: Also eintreten und Positionen besetzen.

  47. @ #54 spiegel66

    Wolfgang Hübner könnte ein Beispiel für Dich sein, aber Du orientierst Dich am Unken und Zweifeln, am Miesepetern, am Spalten und im Zweifel wenn’s Ernst wird am Duckmäusern.

    In welcher politischen Organisation, einem Zusammenschluss verschiedenster Menschen, in einer Demokratie gibt es eigentlich EINE Meinung?

  48. http://freie-waehler-frankfurt.de/artikel/index.php?id=215

    Die Wende in Deutschland beginnt

    Millionen Menschen in Deutschland haben längst das Vertrauen in die etablierten Parteien und deren Personal verloren – sie sind leider Nichtwähler geworden.

    Die große Mehrheit unseres Volkes ist höchst besorgt über die unverantwortlichen Finanzmanipulationen um die akut gefährdete Euro-Währung und deren Folgen. Existenziell wichtige Themen wie Einwanderung, Integration und Integrationsverweigerung, Familienpolitik, Sozialsysteme, Renten und Pensionen, Energiepolitik und vieles mehr benötigen neue Ideen und neue Lösungen.

    Immer mehr Bürgerinnen und Bürger glauben nicht mehr daran, diese Ideen und Lösungen von dem kaum noch unterscheidbaren Parteienblock CDUSPDGRÜNEFDP oder politischen Freibeutern erhoffen zu können.

  49. Man kann eben nicht alles haben. DIe jetzige Konstellation Henk & FWist die einzige poliisch etablierte Kraft die sich klar gegen den Euro-Wahnsinn in seiner derzeigen Form stellt. Diese Partei für die bundespolitischen Bühne fit zu machen dürfte schon eine Mammutaufgabe sein, denen gleichzeitig noch einen islamkritischen Kurs zu verordnen dürfte zuviel sein.

    Nicht zu vergessen auch dass eine Veränderung in der Politik aus der Mitte kommen muß, wie Schlappen der ganzen rechten Splitterparteien eins ums andere mal beweist. 1% in Berlin für DF mit dem Thema Islam – schluckt die Kröte nicht alles zu bekommen oder verharrt in der Bedeutungslosigkeit, bloß dann hört bitte auf euch ständig zu beschweren. Politik ist kein Wunschkonzert, werdet endlich erwachsen.

  50. #58 Hausener Bub

    Entschuldigung, entschuldigung, war doch nur eine Frage. Also nochmal, ist das Handeln von Wolfgang Hübner aus Frankfurt, oder der Artikel (nicht das Programm!) auf die Freien Wähler nun bundesweit übertragbar und verlässlich oder nicht?

    Und auch mal die Meinung / Ansichten von #55 Bayernstolz oder #31 TanjaK und anderen in Betracht ziehen. Die kennen scheinbar andere Freie Wähler als Sie, so ist es wohl nicht nur mein „Unken und Zweifeln, am Miesepetern, am Spalten und im Zweifel wenn’s Ernst wird am Duckmäusern.“ sondern eher vernünftige Überlegungen, Betrachtungen und Fragen eben.

    (Im übrigen engagiere ich mich diesbezüglich.)

  51. #51 spiegel66   (20. Dez 2011 15:09)

    DieFreiheit vertritt konsequent die im Parteiprogramm benannten Werte und Ziele!

    Wirklich? Sollte sie jemals hier antreten, werde ich sie genau deshalb nicht wählen.

  52. @ #61 spiegel66

    Zur Frage… natürlich ein klares NEIN, denn es gibt ja noch kein „Bundeswahlprogramm“ der FREIEN WÄHLER. Was em im Vorgriff darauf aber gibt, sind folgende Äußerungen Henkels im Hinblick auf EU- und Wirtschaftspolitik:

    Olaf Henkel: “ Mit der Entscheidung der Mitglieder der FDP für den permanenten ‚Rettungsschirm'(ESM) zu Gunsten vieler finanzschwacher und zu Lasten weniger finanzstarker Länder hat die letzte im Bundestag vertretene liberale Kraft ihren Geist aufgegeben“.

    In Absprache mit Hubert Aiwanger wolle er fünf Schwerpunkte bei seinem Egagement für die Freien Wähler setzen:

    1. Einsetzen für ein föderales Europa (ein „Europa der Vaterländer“ für ganz Europa statt einer zentralistischen Einheitseuropolitik).

    2. Entwicklung von Alternativen zur derzeitigen Einheits-Europolitik

    3. Stärkung des Föderalismus in Deutschland (mehr Selbstverantwortung für die Bundesländer und für die Kommunen)

    4. Ausbau der Macht für die Bürger, Abbau der Allmacht der Parteien

    5. Wahrnehmung wirtschaftlicher Interessen des Mittelstandes

  53. Die FDP nannte man mangels kommunaler Verankerung oft eine Dame ohne Unterleib. Ich weiß nicht ob es dazu ein Gegenstück ist, aber das wäre dann die Beschreibung für die freien Wähler. Nur weil der Dachverband aus lauter kleinen bis mittleren Lokalvereinen besteht, hat er noch lange nicht 300.000 Mitglieder auf die er zugreifen kann. Die sind schließlich keine Bauern auf einem Schachbrett, denen man sagt: husch, husch, Plakate kleben, Infostand machen und dann springen sie. Die haben ihre Sitze in den Kreistagen, Gemeinde- und Stadträten und sind zufrieden. Die einzige Chance die sie haben ist flächendeckendes Antreten (das hat selbst die MLPD mal hinbekommen und hatte nachher trotzdem nur 0,1%) und konstante, wohlwollende Berichterstattung. Das wirkt nämlich wie eine selbsterfüllende Prophezeiung -> siehe Piraten.

  54. #62 stm

    Na bitte, ist doch Ihre freie Entscheidung!

    Und, um es etwas zu hinterfragen, was gefällt Ihnen denn nicht?

  55. #63 Hausener Bub

    Danke für die Antwort. Ist eben alles sehr allgemein gehalten, und Herr Henkel betont ja auch, das er eigentlich lieber in einer FDP geblieben wäre.

    Und dann noch etwas. Wenn H.Henkel Angst hat, in die „rechte“ Ecke gestellt zu werden, sich dann für die Freien Wähler entscheidet, kann ich dann daraus folgern, das die eher „links“ sind bzw. dem Mainstream angepasst? Denn da muß er ja keine „Angst“ haben.

  56. Wie komme ich aus dem Hamsterrad? Indem ich mich beherzt aus dem Hamsterrad fallen lässt. Geht zwar nicht ohne Blessuren ab, aber ist das Hamsterrad eine bessere Alternative?
    Die FDJ-Sekretärin für AgitProp (Agitation und Propaganda; ein Euphemismus für das Belügen des Volkes) Angela Kasner setzt jeden massgebenden Politiker(Bundesvorsitzender einer Partei) auf das Gleis der etablierten Parteien. Und wem dienen die „etablierten Parteien“? Und wohin führt dieses Gleis?
    Die FDP hat ihre Eigenständigkeit schon längst an der Garderobe abgegeben. Aus diesem Grunde ist das „Frei“ in ihrem Namen nur noch ein Euphemismus. Sie ist ein Teil des CDUCSUSPDGrünenLinke-Einheitsblock.
    Jede neue Partei kann keine schlimmeren Entscheidungen treffen als der Einheitsblock.
    Ich möchte nur zu gerne mal den Peitschenmann sehen, der in der Wahlkabine hinter dem Wahlbürger steht. Wahlbürger nimm mal den Helm ab, damit dein Gehirn mal richtig frische Luft atmen kann. Lass dich nicht ins Bockshorn jagen. Der EURO ist mausetot und Europa lebt trotzdem noch. Der EURO braucht Europa, aber Europa ist nicht auf den EURO angewiesen.
    Es ist wie mit der Natur: Der Mensch braucht die Natur, aber die Natur ist ohne den Menschen weiterhin Natur.
    Die TAZ braucht die Deutschen, denn nur wer deutsch kann, kann die TAZ lesen. Aber die Deutschen brauchen die taz nicht. Es gibt soviel zu lesen, da fällt das Fehlen der TAZ gar nicht auf.

  57. Es gibt für die FW mehrere Alternativen: Entweder sie positionieren sich personell und programmatisch glaubwürdig im konservativen Spektrum, dort, wo früher mal CDU und CSU waren (etwa zu Zeiten eines F. J. Strauß, Gerhard Stoltenberg oder Alfred Dregger) – dann werden sie medial plattgemacht. Oder sie positionieren sich von vornherein links von Union und FDP – damit würden sie scheitern, denn dort ist vom rechten SPD-Flügel bis hin zu den Wagenknecht-Stalinisten alles abgedeckt und miteinander koalitionsbereit.

    Wahrscheinlich werden die FW auf Bundesebene eher eine Strategie wie die Piraten fahren: So tun, als hätte man für jeden etwas zu bieten, damit die Proteststimmen insbesondere frustierter Bürgerlicher abgreifen – und falls diese Strategie Erfolg hat (in Form des Einzugs in den Bundestag), wird links geblinkt und mit Rotrotgrün koaliert. Es ist anzunehmen, daß innerhalb der FW (wie offensichtlich auch bei den Piraten, der Parteitag hat es bewiesen) gut organisierte und vernetzte linke Seilschaften existieren, deren Ziel es ist, möglichst viele konservative Wählerstimmen „aus dem Spiel zu nehmen“ und somit entweder zu neutralisieren oder in Form von Parlamentsmandaten gleich auf die Mühlen einer Linkskoalition zu lenken. Von daher sollte man insbesondere das Personal der FW sehr genau beobachten und sich nicht von irgendwelchen Werbesprüchen (aus der Partei selbst oder in den Mainstreammedien) blenden lassen. Gerade bei einer noch „unfertigen“ Partei würde es nicht extrem auffallen, wenn sich ihr Ausrichtung und Programmatik kurzfristig änderte (und zwar nach links nach einem möglichen Wahlerfolg). Ein maßgeblicher Einfluß konservativer Kräfte auf die FW, der über den Wahltermin 2013 hinausreicht, ist nicht zu erwarten, weil bei entsprechenden Bestrebungen schon vorher in den Mainstreammedien alle Register der Diffamierung gezogen würden. Schon deshalb ist Henkel in dieser Truppe zum Scheitern verurteilt. Er wird vielleicht seinen Euroskeptizismus noch als Wahlkampfzugpferd in die Programmatik einbringen dürfen für eine Partei, die nach der BTW gemeinsam mit SPD und Grünen bedingungslose Eurobonds einführt.

    Insofern sind die FW eine ideale Spielwiese für Leute, deren Ziel es ist, das bürgerliche Lager bei der nächsten Bundestagswahl möglichst nachhaltig zu schwächen. Henkel ist in so einer Truppe Aushängeschild ohne Einfluß, und ich sehe nicht, wieso sich das in absehbarer Zeit ändern sollte.

  58. „denn es gibt ja noch kein “Bundeswahlprogramm” der FREIEN WÄHLER.“

    Ich weiß nicht, warum man alles zehnmal schreiben muss: Es gibt keine bundesweit einheitlichen Freie Wähler!!!! Die werden sich auch nie einigen und schon deshalb ist die Hoffnung absurd (die Hoffnung auf wirklich gute Inhalte ebenso). Die Freien Wähler sind im Wesentlichen ein loser Haufen ohne Zusammenhalt – es hat jedoch bei den Bayern-Ablegern in Hessen den Versuch gegeben den Begriff als „Alleinstellungsmerkmal“ zu schützen. Wenn also demnächst bei Umfragen gefragt wird, ob man sich die Freien Wähler als Alternative vorstellen könnte und das tumbe Volk (Verzeihung, aber das Volk ist für mich dämlich hoch 67) und dann kommt da 10% heraus, dann wissen die wieder einmal gar nicht, nach was überhaupt gefragt wird und was darin steckt. Auch Allensbach bis Emnid weiß das nicht, weil es das gar nicht gibt. Genauso wenig wie die „Sarrazin“-Partei. Alles imaginärer Hokuspocus. Wenn „Butter bei die Fische“ gegeben werden soll, gucken die doch sowieso in die Luft. Wie jüngst die Berliner! Alles Krampen!

  59. Alles völlig perspektivlos hier in D.

    Eine neue Partei mit Personen wie Henkel und Gauck, Leute mit Charisma, die was zu sagen haben, das wär’s.

    Haken hinter und auf den nächsten Kandidaten warten …

  60. FREIE WÄHLER Frankfurt
    PRESSEMITTEILUNG
    Das ist W. Hübners Handschrift!:
    Die Wende in Deutschland beginnt
    FW in Frankfurt unterstützen Bundestagsantritt
    Die FREIEN WÄHLER werden bei der nächsten Bundestagswahl deutschlandweit kandidieren. Daran gibt es nach der gestrigen Pressekonferenz des FW-Bundesvorsitzenden Hubert Aiwanger und des prominenten Neumitglieds Hans-Olaf Henkel in Berlin keinen Zweifel mehr. Vorstand und Fraktion der FREIEN WÄHLER in Frankfurt unterstützen das Projekt Bundestag aus der Überzeugung, dass damit die überfällige politische Wende in Deutschland eingeleitet wird.
    Millionen Menschen in Deutschland haben längst das Vertrauen in die etablierten Parteien und deren Personal verloren – sie sind leider Nichtwähler geworden. Die große Mehrheit unseres Volkes ist höchst besorgt über die unverantwortlichen Finanzmanipulationen um die akut gefährdete Euro-Währung und deren Folgen. Existenziell wichtige Themen wie Einwanderung, Integration und Integrations-verweigerung, Familienpolitik, Sozialsysteme, Renten und Pensionen, Energiepolitik und vieles mehr benötigen neue Ideen und neue Lösungen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger glauben nicht mehr daran, diese Ideen und Lösungen von dem kaum noch unterscheidbaren Parteienblock CDUSPDGRÜNEFDP oder politischen Freibeutern erhoffen zu können.
    Die vielerorts seit Jahren oder Jahrzehnten kommunalpolitisch verankerten und bewährten FREIEN WÄHLER sind die demokratische Reserve in Deutschland. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, von der Reservebank das Spielfeld zu betreten. Die FREIEN WÄHLER Frankfurts werden in einer der wichtigsten deutschen Städte ihren Beitrag dazu leisten, aus dem Antritt zur nächsten Bundestagswahl den Erfolg zu machen, den Frankfurt und Deutschland dringend brauchen, um einer guten Zukunft entgegen zu sehen.

  61. „Eine neue Partei mit Personen wie Henkel und Gauck“

    Ich verstehe die hier immer wieder aufscheinende Begeisterung für Gauck nicht. Hat hier irgendjemand Zweifel daran, daß ein BPräs. Gauck sich die zu Recht am meisten kritisierte Aussage Wulffs – „Der Islam gehört zu Deutschland“ – zu eigen machen würde?

  62. #71 Alster

    Die Freien Wähler Frankfurt unter Hübner sind eine Ausnahme. Er hat innerparteilich bald mehr Gegner als von außen.

    Hübner ist in Ordnung. Aber alleine kann er es nicht richten. Bei den Freien Wählern Frankfurt gibt es auch muslimische Mandatsträger.

    Auf die Freien Wähler zu setzen ist so sinnlos wie auf Pro.

  63. Die Deutschen haben eine sehr hohe technische Intelligenz – jedoch eine sehr niedrige politische Intelligenz, dies zeigt nicht nur die Geschichte des 20. Jhdt. und attestiert ihnen bis heute Karlheinz Weißmann, sondern dies zeigen leider auch die Kommentare zu diesem Artikel.

    Natürlich hat Kewil mit seiner Analyse vollkommen Recht. Ihm zu unterstellen, er wüsste nicht selbst, wer die FW oder Henkel in Wirklichkeit sind, ist naiv bis auf die Knochen. Henkel ist Globalist und Ultraliberaler. Die deutsche Einheitsparteienlandschaft und der politisch-mediale Komplex sind globalistisch und sozialistisch. Der traurige aber herrschende Rest sind Mitläufer, Karrieretypen und Opportunisten – die passen sich jeder (!) neuen Mehrheit an. Der traurige und nicht herrschende Rest ist die erfolglose Partei „Die Freiheit“, wir Islamkritiker und Konsorten.

    In dieser Konstellation kann sich jeder selbst ausrechnen, welche Formation reale Chancen hat, die Verhältnisse in Bewegung zu bringen. Der, der auf der Suche nach der idealen politischen Heimat ist, ist genauso ein Utopist wie die Linken, nur eben im Gegensatz zu diesen, ein erfolgloser Utopist.

    Wer die Ereignisse und Kommentare der letzten Wochen und Tage zu dem FDP-Mitgliedsentscheid, zu den Plänen zur Gründung eines „Berliner Kreises“ und zu der Zusammenarbeit von Henkel mit den FW beobachtet hat, der kommt nicht umhin, dass die politische Klasse – im Gegensatz zu den meisten Kommentatoren hier – sehr wohl Eins erkannt hat und befürchtet: Nämlich, dass dies nur der Anfang eines politischen Veränderungsprozeßes ist, an dessen Ende ein anderes Deutschland stehen kann. Dies ist es, was sie fürchten. Dass dadurch Dinge in Bewegung kommen, die sie nicht mehr unter Kontrolle halten können. Und – wie das aussehen kann, hat eindrucksvoll der Volksentscheid zu „Stuttgart 21“ gezeigt.

    Dies nicht zu erkennen, und statt dessen wieder und wieder zu rum zu winseln, dass die Anfänge dessen, was sich da gerade vor unseren Augen abspielt, noch nicht vollumfänglich im eigenen Sinne sind, geschweige denn das eigene politische Bewusstsein wiederspiegelen, ist kaum erträglich. So wie die Linken in den 70ern ihrerseits dieses Gejammere überwunden haben und in Massen in die entstehende Grüne Bewegung eingetreten sind, diese okkupiert haben und mit ihrer Hilfe Deutschland nachhaltig verändert haben (so wie sie jetzt die „Piraten“ okkupieren), genauso können wir entweder abseits stehen und weiterjammern – oder eben der Realität in die Augen sehen, die Dinge nüchtern analysieren und in unserem Sinne bewegen.

  64. #75 Don Pelayo

    Ihr Kommentar ist ein Widerspruch in sich selbst. Muß jetzt leider arbeiten und kann das nicht weiter ausführen.
    Im übrigen ist Ihre Analyse genauso falsch wie die von Kewil, wie sehr viele Schreiber hier auch erkennen. Zum Glück.

  65. Lieber Kewil, Deine Analyse ist wieder Klassse, wie ich es von Dir gewohnt bin. Aber an einigen Kommentaren hier merke ich, dass auch manchen PIlern das strategische, mehrschichtige Denken oder das „um-die-Ecke-denken“ fehlt. Viele träumen leider noch von einer Wunschpartei, der sie inhaltlich zu 100% zustimmen können. Das funktioniert ja schon in Splitterparteien nicht, wie man am aktuellen Beispiel der FREIHEIT sieht. Die selbstständige regionale Basis der Freien Wähler, das Wachsen von unten nach oben (wie auch bei PRO) ist langfristig besser. Für die Bundesebene reichen dann drei Kernthemen (EU/Euro-Kritik, gegen Zuwanderung in die Sozialsysteme, Verteidigung des klassischen Bildungsystems) aus, um den Sprung in den Bundestag zu schaffen. Alles ist besser, als die „Bunte-Kuschel-Republik“ von CDUCSUFDPSPDGRÜNELINKE!!!

  66. #50 Hausener Bub (20. Dez 2011 15:07):

    Sehr gut! Die Frankfurter Freien Wähler unter Hübner sind wirklich große Klasse!

    Mir ist in diesem Thread auch zuviel Schwarzmaleei enthalten. Jede neue Alternative, die nicht von links kommt, kann ggfs. für Neulebung und wichtige Impulse sorgen. Und ein Henkel genießt durchaus mein Vertrauen. Mal sehen, was er aus der Sache macht. Das Ende ist doch offen, also nicht immer alles gleich am ersten Tag abschreiben.

    Allerdings – und dies ist momentan meine einzige Einschränkung – sofern Henkel tatsächlich an einer EU-Aufnahme der Islam-Türkei festhalten sollte, bekommt er es heftigst mit mir zu tun. 😉 So dumm kann er eigentlich nicht sein. Welchen Sinn macht es bitte für unser Land, es komplett mit minderbegabten Anatoliern, die dann sämtliche EU-Rechte genießen, zuzupflastern?! Dass Henkel damit potenzielle Sympathisanten scharenweise vergrault, müsste ihm zudem auch klar sein.

    Ansonsten warte ich einfach mal mit einer gewissen positiven Spannung ab, was passiert. Ich glaube nicht an Vorbestimmung, schon gar nicht an die „Vorrrsäähung“ wie seinerzeit die Rotzbremse aus Wien, ergo sehe ich die Zukunft als offen an.

  67. „Alles ist besser, als die “Bunte-Kuschel-Republik” von CDUCSUFDPSPDGRÜNELINKE!!!“

    Die Freien Wähler (es mag Ausnahen geben wie in jeder Partei), sind, wie die Piraten, Ausdruck einer absoluten Verirrung, ja sogar der höchsten unpolitischen, weil ahistorischen und klassisch-ideologielosen, Praxis.

    Im Übrigen hat das Volk keine Chance, weil es so gewollt ist. Das Volk hat auch überhaupt keine analytsichen Fähigkeiten. Erst wenn es nicht mehr verdauen kann, wird es sich bewegen, aber auf Grund der jahrelangen Indoktrinierung, wird es dann die DDR 2.0 wählen, die als Light-Version schon jetzt existiert und mit deren Hauptstrom sich die Freien Wähler, gegen eine noch in weiten Teilen ihrer Klientel klassisch konservativen Partei wie der CSU, verbünden, um die DDR 2.0 auch in Bayern zu etablieren.

  68. #57 Tip (20. Dez 2011 15:26)
    Da Entwicklung und Positionierung der FW v.a. im Norden und Osten noch recht offen zu sein scheinen, sollten wir versuchen, diese zu beeinflussen: Also eintreten und Positionen besetzen.“
    ——————————————

    Aber schnell,bitte! 🙂

  69. Und die FR darf hier einmal inhaltlich völlig korrekt zitiert werden: „Die Erfolgsaussichten der Freien Wähler betrachtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. „Helfer, die Landesverbände beleben, Programmdiskussionen führen, Plakate kleben und im Internet Überzeugungsarbeit leisten“ seien nicht in Sicht. Alleine die Unterstützung durch Prominente sei sicherlich nicht ausreichend. Die Heilbronner Stimme gibt zu bedenken, dass die plakateklebende Parteibasis der Freien Wähler nicht über das Europathema motivierbar sei, das Henkel so betont. Sie hätten in den Kommunen bisher als Zusammenschluss pragmatischer Bürger gegen Parteienzwänge Erfolg gehabt. „Genau dieses Modell wird nun aufgegeben. Aiwanger führt die Freien Wähler nicht nur nach vorne, sondern auch in die Zerreißprobe.“

  70. @kewil

    Mir scheint, als ob du die FW nicht richtig kennst.

    Zitat aus Wikipedia:
    „Nachdem der Bundesverband Freie Wähler Deutschland zur Kandidatur zur Europawahl 2009 dem Wahlverein FW Freie Wähler Deutschland den Namen „Freie Wähler“ zur Verfügung gestellt hatte, beschloss das Präsidium des Freien Wähler Landesverband Baden-Württemberg 31. Januar 2009, aus dem Bundesverband aus zu treten. Am 17. April 2010 entschied der Landesverband, wie bisher nicht an den Landtagswahlen teilzunehmen. Die Mitgliederversammlung beschloss außerdem, die Gründung einer Bundespartei der Freien Wähler sowie deren Landesvereinigung in Baden-Württemberg abzulehnen und sich von ihr zu distanzieren.

    Aus dem Wahlverein FW Freie Wähler Deutschland ging am 20. Februar 2010 die Partei Bundesvereinigung Freie Wähler hervor. In Baden-Württemberg gründete sich gegen den Protest des Landesverbandes eine Landesvereinigung Freie Wähler Baden-Württemberg als Landesverband der Bundesvereinigung. Die Landesvereinigung wollte ursprünglich zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011 antreten, verzichtete schließlich aber auf die Kandidatur. Der Landesverband versuchte, sich gegen die Landesvereinigung zur Wehr zu setzen, unter anderem durch eine Namensschutzklage.Die Klage wurde am 10. November 2010 negativ beschieden. Der Vorsitzende Richter begründete dies unter anderem damit, dass die Landesvereinigung als Untergliederung der Bundesvereinigung Freie Wähler laut Parteiengesetz verpflichtet sei, die Namensbestandteile Freie Wähler und Baden-Württemberg zu führen. Beide Vereinigungen müssen nach Argumentation des Vorsitzenden Richters die Verwechslungsgefahr hinnehmen.“

    In BW gibt es also keine 100.000 wählbare Freie Wähler. 😉 Die sind genauso zersplittert wie das freiheitliche, konservative Lager.

  71. #74 norbert.gehrig (20. Dez 2011 16:39)

    Bei den Freien Wählern Frankfurt gibt es auch muslimische Mandatsträger.

    Mit norbert.gehrig immer vorschnell, absolut falsch und vorlaut „informiert“. Der Spaltpilz der Nation.

    Es scheint doch wohl eher so, daß Du tatsächlich ein Scheiß-Rassist bist, anders ist es nicht zu erklären, daß Du die ägyptischstämmige FW-Mandatsträgerin Martha Moussa, koptische Christin, als „muslimische Mandatsträgerin“ zu denunzieren versuchst.

    Hör‘ Dir mal lieber genau an, was sie zur letzten Wahl zur Stadtverordnetenversammlung zu sagen hatte:

    http://bit.ly/fZwMcp

  72. „Deshalb erinnere ich daran, dass ich immer noch für den Beitritt der Türkei zur EU bin“

    Dann wünsche ich den FW ein saftiges 4,9% Wahlergebnis.

  73. #88 Hausener Bub

    Frag mal Pia wen ich meine…. Und wie der Gegenwind bei den FW Frankfurt gerade gegen die Gruppe Hübner ist. Wenn alle bei den FW der Meinung Hübners währen, hätte die Partei bundesweit Erfolg.Dann wäre sie die Partei der Islamgegner. Leider ist dem nicht so.

  74. #91

    …wären.

    Oder ist dir der Absturz deines Kumpels FrankFurter nicht bekommen, und du meinst nachtreten zu müssen, da ich gegen ihn geschrieben habe? Kein Problem.

  75. #75 Don Pelayo (20. Dez 2011 16:55)

    …der traurige aber herrschende Rest sind Mitläufer, Karrieretypen und Opportunisten – die passen sich jeder (!) neuen Mehrheit an…

    …Nämlich, dass dies nur der Anfang eines politischen Veränderungsprozeßes ist, an dessen Ende ein anderes Deutschland stehen kann. Dies ist es, was sie fürchten. Dass dadurch Dinge in Bewegung kommen, die sie nicht mehr unter Kontrolle halten können. Und – wie das aussehen kann, hat eindrucksvoll der Volksentscheid zu „Stuttgart 21“ gezeigt…

    Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich finde ihn sehr gut.

    Wir brauchen einen Anfang, wir müssen in Schwung kommen, dann bewegt sich etwas.
    Auch Dinge, die sich dreißig Jahre lang nur in eine Richtung bewegt haben, können sich innerhalb weniger Monate drehen.
    DDR 1989 nach 40 Jahren in eine Richtung, Drehung in die Gegenrichtung.
    Atomkraft in Deutschland 2011 nach 40 Jahren in eine Richtung, Drehung in die Gegenrichtung.

    Ein Beispiel aus dem Hessenland.
    Der Fluglärm um Frankfurt ist seit 30 Jahren Beschwerdegegenstand, aber die hessische Regierung hat immer abgewimmelt. Nun sind seit einigen Wochen monatlich 3.000 Teilnehmer auf Kundgebungen, sie machen Druck. Und sogar die hessische Landesregierung, CDU, ist bereit nachzugeben. Vor allem deshalb, weil ein derzeitiger Minister bei der anstehenden Bürgermeisterwahl in Frankfurt zum Oberbürgermeister gewählt werden will.

    Hessen hat 6 Millionen Einwohner und wenn 3.000 davon auf einem Punkt mit Lärm und Krach auftreten, dann machen sie Druck und sie können viel bewegen.
    Das sind 0,05% der Bevölkerung.
    Schon eine mittelgroße Zahl an Menschen kann viel bewirken.

  76. Ich verstehe auch nicht, dass hier so viele Mitforisten offenbar zwingend davon ausgehen, dass die Freien Wähler – sozusagen in Stein gemeißelt – genau das diffuse Sammelsurium unterschiedlichster Strömungen und Interssenlagen bleiben, das sie gegenwärtig verkörpern. Dinge können auch in Bewegung geraten, manchmal sogar atemberaubend rasant – wie es Kommentator Karlfried gerade vor mir beschrieben hat.

    Es kann durchaus sein, dass Henkels Engagement die Freien Wähler spaltet, er könnte ihnen aber auch reichlich neue Gesichter zuführen. Vielleicht haben dann die Freien Wähler, die 2013 kandidieren, nicht mehr viel gemein mit den jetzigen. Geben wir den Dingen doch erst mal etwas Zeit, in Bewegung zu kommen, bevor wir pauschal alles niedermachen.

  77. #6 TanjaK (20. Dez 2011 13:11)

    „Eine neue Partei mit Henkel, Sarrazin, Merz, Sinn, Clement, Lengsfeld usw. wäre ok“

    Clement hat das Zeug dazu Superminister für Wirtschaft und Arbeit zu werden oder Ministerpräsident selbst des bevölkerungsreichsten Bundesland. Und Merz könnte gar bis zum Vorsitzenden der größten Bundestagsfraktion aufsteigen. Und dann wird sich was ändern!

    Moment…

  78. #30 Kaiman Mazyek
    #55 Bayernstolz
    #95 Altenburg
    haben völlig Recht.

    Zwar ist es richtig, dass die Dinge sich entwickeln können und die Freien Wähler durch Zulauf eine neue, klarer patriotische Richtung bekommen können. Doch sehr wahrscheinlich ist es nicht, gerade auch weil Aiwanger längst das Bündnis mit der Linken sucht. Ob aus kurzsichtigem Rachewunsch an der Erzkonkurrenz CSU oder auf Anweisung aus dem Hintergrund.
    Viel wichtiger als dieser oder jener xxte Versuch einer neuen nicht-linken Partei ist, dass die Bürger, das Volk, wir alle und auch unsere Nachbarn, Verwandten, Freunde und Kollegen in Bewegung kommen:
    „Das kompensatorische Schimpfen am Stammtisch reicht nicht!“, muss man ihnen sagen. „Wählt eine andere Partei, wenn Ihr etwas anderes wollt. Schaut Euch die Programme an. Und steht für das, was Ihr wollt, auch im Alltag ein, mit Eurem freien Wort. Ihr seid Teil der Mehrheit. Der noch schweigenden Mehrheit. Wie lange wollt Ihr Euch noch missachten lassen, bis Ihr Eure Stimme erhebt?“ Empfehlt PI weiter! Jede Woche an einen offenbar Bereiten. Die 100.000 pro Tag sind zu erreichen und sie sind wichtig.
    Das demokratische und freiheitliche Erwachen muss jetzt angestoßen werden, damit die Masse in der kommenden Zeit der Kürzungen oder Inflation weiß, wo die Wahrheit liegt und wo die Lüge.

  79. Eine völlig überflüssige Diskussion im Grunde. Henkel hat seine Entscheidung getroffen und das gilt es zu respektieren.

    Er hat sich sicherlich etwas bei seiner Entscheidung gedacht. Sicher ist, dass er weiß, wem er da beigetreten ist.

    Die FW sind vielerorts eine amorphe Masse ohne klare Richtungsvorgabe. Die Zukunft wird zeigen, wohin die Reise geht. Auch die Grünen haben mal grün angefangen, bevor die K-Gruppen sie enterten. Hier kann man ruhig mal von Linken lernen.

    Und noch etwas: sicherlich hat Bayernstolz recht, wenn er auf die Koalitionsüberlegungen Aiwangers verweist, ich habe das selbst auch schon getan. Aber durch Henkel ist jetzt eine neue Lage eingetreten: Mit ihm kann sich Aiwanger seine rotgrünen Allüren abschminken – zumindest vorerst. Jetzt geht es darum, Henkel darin zu untersützen, die FW umzukrempeln. Und der Norden und Osten scheint ein noch zu beackerndes Feld zu sein.

    Henkel pro Türkeibeitritt? Halte ich für nicht entscheidend. Denn bricht der Euro auseinander, dann werden die Karten diesbezüglich ohnehin neu gemischt.

  80. “Bürgernahe Kommunalpolitik und billiger Anti-Europa-Populismus ergeben noch lange keine verantwortliche Bundespolitik!”

    “Bürgernahe Kommunalpolitik und billiger Anti-Europa-Populismus“ – das ist genau das Rezept für Erfolg.

    #96 kt
    Clement hat das Zeug dazu Superminister für Wirtschaft und Arbeit zu werden oder Ministerpräsident selbst des bevölkerungsreichsten Bundesland.

    CLEMENT als Geburtshelfer von Hartz-IV ist so beliebt wie Pest.

  81. Die Oberpfälzer Freien Wähler distanzierten sich schon mal klar von Henkel und seinen „eurokritischen Positionen“. Da ist schon sehr viel Gutsprech dabei, außerdem seien die Freien Wähler links von der CSU.

    http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/oberpfalz-bayern/artikel/freie_sehen_henkel_als_partner/739483/freie_sehen_henkel_als_partner.html

    Regensburg. Die Oberpfälzer Landtagsabgeordneten der Freien Wähler (FW) wollen nicht zu „Henkel-Männern“ werden…
    …Die Landtagsabgeordneten der Freien Wähler machten allerdings deutlich, dass sie sich nicht in eine anti-europäische Ecke drängen lassen würden: „Wir haben uns als Landtagsfraktion klar pro Europa positioniert – das heißt aber nicht, dass wir die derzeit geplanten Ausweitungen des Europäischen Rettungsfonds nicht kritisch hinterfragen dürfen“, sagte Karl Vetter. Er wehrte sich auch gegen den von Henkel indirekt verbreiteten Eindruck, die Freien Wähler könnten zu einem Sammelbecken für frustrierte Konservative und Nichtwähler werden. „In dieser Ecke stehen wir nicht. Die Freien Wähler in Bayern sind klar konservativ, bürgerlich, aber auch modern und kreativ“, sagte er. Tanja Schweiger sieht die FW gar „links von der CSU, leistungsorientiert und unverstaubt“ angesiedelt.

    Na dann…wer die FW wählt, wählt links und für Rot-Grün in Bayern!

  82. CLEMENT als Geburtshelfer von Hartz-IV ist so beliebt wie Pest.

    CLEMENT als Geburtshelfer von Hartz-IV UND exzessiver Einführung der Zeit- Niedrigstlohn-Sklavenarbeit ist so beliebt wie Pest UND Cholera!
    Ein NWO-Treiber, wie er im Buche steht!

    Ehrlich gesagt, tendiere ich inzwischen mehr zum großen Euro-Knall; vielleicht würde ein Henkel-FW-Gespann die Agonie nur unerträglich (schädlich) verlängern, zudem, wie hier schon angeführt, die FW durchaus RotGrün unterwandert ist und somit, abgesehen vom Euro-Thema, schnell sehr ungünstige Positionen zu anderen Themen einnehmen könnte.

  83. Der Aiwanger von den FW Bayern hat kürzlich den SPD-Ude zu sich auf den Bauernhof eingeladen, ihm ein Schweinchen in die Hand gedrückt, pressewirksam ablichten lassen und verkündet, dass man zusammen mit SPD und Grünen die CSU-Herrschaft in Bayern beenden möchte.

    Soviel zu dem Freien Wählerhaufen in Bayern. Von denen habe ich noch keinen einzigen islamkritischen Satz gehört, ganz im Gegenteil. Die übliche Islamverharmlosung wie alle anderen etablierten politisch korrekten Altparteien.

    Vor den FW Frankfurt habe ich dagegen allergrößten Respekt, die sind klar islamkritisch und haben schon viel Protest auf die Straße gebracht.

  84. Meine Worte, byzanz. Die Freien Wähler würden sich als Geburtshelfer des Untergangs Bayerns andienen, an eine rot-grüne Regierung.

    Ich hoffe wirklich inständig daß ich von den FW nicht soviel hier lesen muss. Jede Wahlempfehlung für diese Gruppierung wäre eine zuviel. 🙁

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