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Dieterichs Sehstörung

Johannes Dieterichs Sehstörung [1]Rund um Weihnachten hat die Terrorgruppe „Boko Haram“ dutzende Anschläge auf christliche Kirchen verübt und dabei hunderte Menschen getötet (PI berichtete mehrfach) [2]. Boko Haram heißt soviel wie „Die westliche Lehre ist Sünde“. Die Anschläge haben aber trotzdem natürlich nichts mit der Religion des Friedens zu tun. Also was sind die Ursachen?

(Von Beschwichtiger)

Johannes Dieterich (Foto oben) von der käuflichen Frankfurter Rundschau geht der Sache also auf den Grund. Seine Analyse [3] ist absurd, aber eigentlich nicht überraschend. Zusammenfassen lässt sich das Ganze im folgenden Satz: „Alles ist schuld, außer der Islam“.

Nach Auffassung der nigerianischen Regierung wurde die Krise von der islamistischen Sekte Boko Haram ausgelöst. Diese startete 2011 eine Serie von Terroranschlägen. Mehr als 500 Tote soll es gegeben haben. Offenbar gehen auf das Konto der Extremisten sowohl der Anschlag auf das UN-Hauptquartier in der Hauptstadt Abuja im vergangenen August als auch die Überfälle auf Weihnachten feiernde Christen in ihren Kirchen. Doch sind die Gewalttaten tatsächlich alle den Extremisten zuzuordnen?

Man merkt, er traut dem Ganzen nicht. Der Islam und Gewalt gegen Ungläubige? Nein, das kann er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Die Serie von Anschlägen begann laut Dieterich 2011. Diese Annahme eines Journalisten, der seit über 20 Jahren aus Afrika berichtet, ist schon sehr seltsam. Sind ihm die tausenden Opfer Boko Harams seit 1999, dem Beginn der Demokratisierung des Landes, etwa entgangen?

Manche Beobachter bezweifeln sogar, dass es Boko Haram als geschlossene Gruppe überhaupt gibt. Für sie sind alleine schon die beiden Haussa-Worte, die „westliche Erziehung ist Sünde“ bedeuten, eine Kreation des Sicherheits-Establishments, das auf diese Weise ganz unterschiedliche Gewalttäter in einen Begriff zu fassen suche: radikale Islamisten, unzufriedene Jugendliche, marginalisierte Politiker und sogar organisierte kriminelle Banden.

Er begründet seine Zweifel an der offiziellen Version mit einigen Aussagen namenloser „Beobachter“. Boko Haram gäbe es als geschlossene Gruppe überhaupt nicht. Die Sekte sei eine „Kreation des Sicherheits-Establishments“.

Selbst Präsident Goodluck Jonathan scheint Boko Haram für ein diffuses Phänomen zu halten: Die Sekte habe Sympathisanten bis in die Regierung, das Parlament und in die Sicherheitskräfte hinein, befand der Staatschef jüngst in verschwommenen Worten. Dass die Regierung eine dermaßen vage Vorstellung von den Urhebern des Bombenterrors hat, ist ein peinliches Armutszeugnis, das auch Erklärungen nahelegt, warum die Sicherheitskräfte bei der Bekämpfung der Gefahr so hilflos sind. Unzufriedenen Jugendlichen ist eben anders zu begegnen als an den Rand gedrängten Politikern oder gar kriminellen Banden. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Eskalation tatsächlich viele unterschiedliche Väter hat, die aber zumindest eines gemeinsam haben: die zunehmende Marginalisierung der im Norden des Landes lebenden Muslime, die von den entscheidenden Schaltstellen des Staates in den vergangenen Jahren immer weiter abgedrängt wurden.

Es wird immer abstruser. Jetzt wird auch klar, wieso er vom „diffusen Phänomen“ und von „verschwommen Worten“ schreibt. Er will dadurch der Regierung ein „peinliches Armutszeugnis“ unterstellen, obwohl er es war, der diese Adjektive gebraucht hat, um die eigentlich unmissverständlichen Aussagen des Präsidenten zu relativieren und zu entkräften. Armseliger geht es kaum. Verantwortlich seien „unzufriedene Jugendliche“ und, wer hätte es anders erwartet, „zunehmend marginalisierte Muslime im Norden des Landes“. Die Bekennervideos von Boko Haram zu den Anschlägen scheinen ihn nicht zu interessieren.

Der Motor der Ökonomie liegt im äußersten Süden des Landes, von dort stammen die Erdöleinnahmen; der gegenwärtige wirtschaftliche Aufschwung bleibt auf den Süden begrenzt. Die politische Macht liegt in den Händen eines Christen aus dem Süden: Jonathan ist der erste aus dem Niger-Delta stammende Präsident Nigerias. Im einst von nordnigerianischen Generälen beherrschten Militär werden die höchsten Ränge heute ebenfalls von Offizieren aus dem Süden dominiert.

Jonathan wurde bereits nach seinem umstrittenen Wahlsieg im vergangenen Jahr vor dieser gefährlichen Tendenz gewarnt: Er solle seine Aufmerksamkeit und größere Teile des Sozialbudgets dem Norden widmen, rieten Kommentatoren. Stattdessen kürzte der ehemalige Zoologie-Professor Anfang des Jahres überraschend die Treibstoffsubventionen und brachte damit außer den ohnehin verärgerten Nordnigerianern die gesamte Bevölkerung gegen sich auf.

Wirtschaftswissenschaftlich mag diese Maßnahme sinnvoll sein: Mit acht Milliarden Dollar riss der Zuschuss ein gigantisches Loch ins Jahresbudget und verzerrte den korruptionsanfälligen Treibstoffmarkt. Doch Nigeria ist kein volkswirtschaftliches Proseminar – und seine Bevölkerung argwöhnt nicht unbegründet, dass auch die eingesparten Milliarden wie so vieles wieder in den Taschen der Politiker verschwinden.

Hätte der Präsident damals auf die friedliebenden Muslime im Norden gehört, und die Treibstoffsubventionen, die übrigens für das ganze Land galten, nicht gekürzt, wäre es nicht so weit gekommen. So die Aussage Dieterichs. Warum sich die Muslime nach der Kürzung der Treibstoffsubventionen genötigt sahen, hunderte Christen zu töten, bleibt allerdings sein Geheimnis.

Zum Schluss seiner Analyse folgt ein Ausblick, der an Absuridität eigentlich nicht mehr zu überbieten ist:

Ungewollt hatte Jonathans überraschender Schritt einen positiven Effekt. Plötzlich fanden sich alle Nigerianer – ob aus dem Norden oder Süden, ob Christen oder Muslime – wieder auf derselben Seite: als Opfer der Willkür von Politikern, denen die eigenen Taschen näher liegen als das Wohl der Bevölkerung. Ein christlich-muslimischer Bruderkrieg ist nach dem nur teilweise wieder zurückgenommenen Treibstoff-Schock deshalb weniger wahrscheinlich als ein „nigerianischer Frühling“: Wenn Jonathan den Kampf gegen die Korruption weiter aufschiebt, steht ihm ein Schicksal wie den Mubaraks, Ben Alis oder gar Gaddafis bevor.

Kein Kommentar.

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Frankfurter Rundschau: Ich kauf mir eine Zeitung

geschrieben von Gastbeitrag am in Altmedien,Deutschland,Korruption,Linksfaschismus | 47 Kommentare

[4]Nein, der Titel stammt nicht von PI, sondern von der Taz. Und der dazugehörige Artikel [5] hat einmal getestet, ob man Inhalte diverser Zeitungen kaufen kann. Um es vorwegzunehmen: Ja, man kann! Nicht alle Zeitungen, und nicht alles – die Frankfurter Rundschau allerdings schon.

(Von Arent)

Die Taz geht dabei ziemlich geschickt vor. Man tastet sich schrittweise heran:

Ich erzähle den Zeitungen: Meine Agentur berät Firmen bei der Entscheidung, in welchen Medien sie ihre bezahlten Anzeigen schalten. Ich habe mich darauf spezialisiert, dass die Anzeigen in einem „geeigneten Umfeld“ erscheinen. Mit Umfeld sind die Artikel gemeint, die in der Zeitung direkt neben der Anzeige stehen. „Geeignetes Umfeld“ ist eines der Codewörter der Branche für Schleichwerbung. Ich knüpfe meine Anzeigen also an die Bedingung, dass auch ein journalistisch anmutender Text zum von mir vorgegebenen Thema in der Zeitung erscheint. Wenn das klappt, taste ich mich weiter vor. Die Zeitung soll das Thema nicht nur aufgreifen, sondern sie soll es positiv und unkritisch machen. In der nächsten Stufe soll sie den Namen eines Unternehmens im Text erwähnen und dessen Produkte loben. In der höchsten Stufe möchte ich den Text gleich selber schreiben. Und natürlich darf der Text weder wie eine Anzeige aussehen noch mit dem Wort „Anzeige“ gekennzeichnet sein.

Eine Zeitung, die darauf eingeht, verstößt gegen die Landespressegesetze.

Zur FR und dem „geeigneten Umfeld“ schreibt die Taz:

„Wir wollen Anzeigenumsatz generieren und insofern – wenn Sie heute mit dem Thema ‚Solarenergie‘ kommen, dann machen wir halt nächste Woche das Thema Solarenergie.“

Soso. Ob Politically Incorrect mal zusammenlegen sollte? Die FR schreibt vielleicht bei entsprechenden Geldmitteln auch positive wie negative Artikel über heiklere Themen. Aber es kommt noch besser:

In dem Großstadtmagazin Mainsign, dass der Frankfurter Rundschau beiliegt […] erscheinen [die Texte] völlig ohne jede Kennzeichnung. Der Mitarbeiter blättert in dem Magazin. „Hier haben wir dann auch noch mal einen redaktionellen Bericht, der mit dem ägyptischen Fremdenverkehrsbüro entsprechend abgestimmt ist“, sagt er. Es ist ein Werbetext, der Ägypten mit vielen positiven Adjektiven anpreist.“

Das hieße also bei entsprechenden Geldmitteln könnten wir auch gleich den Text selbst schreiben – er wird nicht als Anzeige gekennzeichnet. Es kommt aber noch einmal besser:

Jetzt, wo wir langsam warm geworden sind, komme ich zu einem besonders heiklen Punkt. Zur Steuerhinterziehung. Ich behaupte, zu meinen Kunden zählten auch Banken aus Österreich. Die wünschten sich eine Berichterstattung über ihre Angebote. Ich sage: „Man hört ja immer von einem Nummernkonto, was ist das eigentlich genau?“ In der Zeitung solle auch der hohe Datenschutz bei einem österreichischen Konto beschrieben werden: „Welche Informationen erhält die Finanzbehörde in Deutschland automatisch, und welche muss ich per Hand angeben?“ Es wäre eine kaum verhohlene Anleitung zur Steuerhinterziehung.

Der Mitarbeiter schweigt, und er schweigt lange. Schließlich sagt er: „Grundsätzlich kein Problem.“

Die kriminelle Energie, die die Frankfurter Rundschau beim Einwerben von Anzeigenkunden entwickelt, ist beachtlich. Interessant im Artikel ist auch, wer sonst noch so entgegenkommend ist – zum Beispiel das „Neue Deutschland“.

Die Wikipedia [6] listet auch ein anderes, länger zurückliegendes Ereignis:

Zu einem Aufsehen erregenden Zwischenfall kam es am 3. August 2004. Die Auslieferung der Tagesausgabe wurde gestoppt, nachdem auf der Titelseite ein Fehler bemerkt wurde. Im Titelkopf stand nicht wie sonst „unabhängige“, sondern „abhängige“ Tageszeitung. Die Vorsilbe war von einem Bild des Schauspielers und Regisseurs Woody Allen überdeckt. Die Geschäftsführung ging offen mit dem Problem um und betonte, es handele sich um einen technischen Fehler. Eine bewusste Manipulation durch Mitarbeiter sei auszuschließen. Dass ein technischer Fehler im Redaktionssystem schuld gewesen sein soll, zieht die Die Welt in Zweifel. Die Übernahme der Zeitung durch die SPD-Holding DDVG habe in der FR-Redaktion für „Verwerfungen“ gesorgt. Zudem hätten viele Beschäftigte ohnehin nichts mehr zu verlieren, da 350 Stellen abgebaut werden sollten.

SPD-Holding, soso. Mal im Ernst – bei einem ehrenamtlichen Projekt von Amateuren wie Politically Incorrect weiß ich, dass ich Links zu Zeitungsartikeln und subjektive Kommentare dazu lese. Bei einer Zeitung, die Artikel auf Bestellung schreibt, ihre Anzeigen nicht deklariert und nicht angibt, dass sie einer Partei gehört – also absichtlich einen falschen Eindruck der Objektivität erweckt – weiß ich das nicht. Ich glaube, so eine ‚Holding’ macht mir mehr Angst als das konspirative, milliardenschwere Verschwörernetzwerk der Islamkritiker, das laut FR mit seinen unbegrenzten Geldmitteln eine kleine Webseite namens Politically Incorrect registriert hat…

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Der alte Dessauer

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islamisierung Europas,Kampf gegen Rechts™,Migrantengewalt,Video | 61 Kommentare

Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau, der Alte Dessauer [7]Nein, das ist heute nicht die lyrische PI-Stunde, in der wir das Gedicht von Theodor Fontane über den alten Dessauer behandeln. Es geht vielmehr (auch) um einen älteren Bewohner der Stadt Dessau, dem man das Handy klauen wollte und um dessen Helfer, der seine Hilfeleistung mit einem Messer im Kopf bezahlte.

(Von Felixhenn)

Handy klauen, Messer? Der geneigte PI-Leser muss da unweigerlich an eine bunte Bereicherung durch Anhänger der Religion des Friedens denken. Voilà, der Täter, versuchter Handydieb und Messerstecher, kommt auch aus dem islamisch dominierten Senegal [8], dessen Bevölkerung zu 90 bis 94% den Sunniten angehört. Eine Besonderheit:

(…)
Eine Besonderheit des senegalesischen Islam ist, dass fast jeder Gläubige Mitglied einer Bruderschaft ist. Diese von charismatischen Denkern des Sufismus gegründeten und von einem Kalifen geführten Bewegungen bestimmen das gesellschaftliche Leben des Landes in vielerlei Hinsicht. Die einflussreichsten Orden sind

• die Tidschani, eine im 18. Jahrhundert in Fès gegründete Bruderschaft, die etwa 50% der Muslime vereint
• die Muriden, eine bedeutende Bruderschaft, die im Senegal selbst, nämlich 1883 durch Scheich Amadou Bamba Mbacké gegründet wurde. Sie wurde durch die französische Kolonialherrschaft aktiv gefördert und zählt vor allem Wolof-Bauern zu ihren Anhängern; etwa 30% der senegalesischen Muslime gehören den Muriden an.
• die Qadiriyya, einem der ältesten Sufi-Orden, gehören 10-15% der Muslime an, vor allem Mauren und andere Minderheiten.
• der Layène-Orden ist ein relativ kleiner Orden, der nur 20.000-30.000 Mitglieder zählt; er wurde durch Seydina Mouhammadou Limamou Laye gegründet; er ist unter den Lebu der Halbinsel Cap Vert dominant.
(…)

Die Mitteldeutsche Zeitung [9] berichtet zu diesem Vorfall:

(…)
Bei dem Täter soll es sich um einen Asylbewerber aus dem Senegal handeln, der seit etwa vier Jahren auf sein Asylverfahren wartet und der unbestätigten Angaben zufolge schon vor wenigen Tagen polizeilich aufgefallen war. Er soll die Scheibe eines Fahrzeugs unmotiviert zerstört haben. Es könnten aber auch mehrere derartige Straftaten gewesen sein, die ihm an einem Tag gleich mehrere Strafanzeigen eingebracht haben sollen. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten das am Montag weder bestätigen noch dementieren.
(…)

Er wartet seit vier Jahren auf sein Asylverfahren und wir wissen nicht, wie oft er inzwischen die Heimat besucht hat, aus der er so dringend als politisch Verfolgter flüchten musste. Wir wissen aber auch nicht, wie viel Straftaten er insgesamt auf dem Kerbholz hat. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass er pünktlich seine staatlichen Zuwendungen bekommen hat und auch weiterhin bekommen wird. Die gute alte Gewohnheit aus der Heimat mit dem Messer in der Tasche, hat er natürlich vorsorglich bei uns beibehalten, ganz besonders auch deshalb, weil sich ja sowieso niemand trauen würde, ihn auf sowas zu untersuchen. Und wenn? Was ein guter Senegalese oder sonstiger Moslem ist, hat mehrere Messer zu Hause, sollte ihm denn eins abhandenkommen bzw. konfisziert werden.

Da fragt man sich, aber nur als eingefleischter PI-Leser, unwillkürlich: Warum tritt man eigentlich den Verursachern und Förderern eines solchen menschenverachtenden (sollte man Deutsche denn noch zu den Menschen zählen) Schlamassels, egal, ob die jetzt im EMGR, der EU, der deutschen Regierung oder in den deutschen Justizgebäuden sitzen, nicht so gewaltig in den verkommenen Arsch, dass die zusammen mit dem senegalesischen Bereicherer bis in den Senegal fliegen und keine Lust mehr verspüren, zurück zu kommen?

Was aber wenigstens mal ein wenig Mut macht, ist dann das:

(…)
17.30 Uhr: Aufatmen im Fußballverein, der ASG Vorwärts Dessau. Die Nachricht, dass André Schubert nach einer Notoperation im Städtischen Klinikum stabil sei, erleichtert. Stundenlang haben die Sportfreunde um das Leben des 29-jährigen Fußballers und Jugendleiters des Vereins gebangt. In das Aufatmen mischt sich aber auch Wut. Über soziale Netzwerke wird zur Demo aufgerufen.
(…)

Wut? Demo? Da klingt aber stark nach „Arabischem Frühling“ auf deutschem Boden. Ob sich allerdings die Qualitätsjournalisten auch für sowas begeistern können? Allein mir fehlt der Glaube.

Der MDR [10] dazu:

(…)
Noch am Montagabend versammelten sich mehr als 400 Menschen in Dessau, um gegen den Überfall auf den Fußballspieler zu protestieren. Nach Angaben der Polizei war die Versammlung angemeldet. Die Demonstranten zogen durch die Innenstadt und hielten vor dem Polizeirevier eine Mahnwache ab. Dabei wurden nach MDR-Informationen auch rechte Parolen gerufen.
(…)

Natürlich müssen das die bösen Rechten gewesen sein. Aber warum werden diese „rechten Parolen“ nicht genauer benannt? Waren das etwa Parolen wie: „Wir wollen hier keine Messerstecher“ oder: „Wer bei uns leben will, hat sich anzupassen“ oder etwa das ganz Schlimme: „Wir wollen am leben bleiben“? Der Bürgermeister versichert natürlich ganz schnell, dass er „kein politisches Motiv“ sieht. Natürlich ist das politisch, die Asylpolitik hat zu 100% versagt. Und der MDR erwähnt in dem kurzen Bericht von vier Absätzen, nicht weniger als viermal rechts, rechtsextrem, rechtsextreme Parolen, rechter „Besuch“ auf Demo. Wir sind halt alle Nazis.

Ach ja, Indymedia [11] schreibt natürlich in gewohnt blendender Logik und Schreibstil auch was dazu:

(…)
Dessau: 400 Demonstrieren bei Nazi-Bürgermob

Solidarität 16.01.2012 23:20 Themen: Antifa Antirassismus Repression

400 Nazis und Bürger aus Dessau liefen heute Hand in Hand durch die Straßen und riefen Parolen wie „Deutschland den Deutschen,Ausländer Raus“.

Eine neue Dimension von rassistischer Realität hat in Dessau einzug erhalten,nach dem 07.01.2012 als die Bullen die Gedenk Demonstration an Oury Jalloh angriffen,hat die Stadt nun ein weiteres Gesicht gezeigt,nämlich der Konsenz Rassismus.
Die Stadt hat sich über Jahre hinweg nicht Offensiv um den Fall Oury Jalloh bemüht,was nun die Folgen mit sich bringt.

Genauso wie die Ereignisse am 07.01.2012 ausgewertet werden,werden auch diese am 16.01.2012 Handlungsbedarf nachsichziehen.

Die Zeiten in Sachsen-Anhalt haben sich geändert wie der 07.01.2012 in Dessau und der 14.01.2012 in Magdeburg gezeigt hat,wir werden Widerstand leisten und dieser Unterdrückung handfeste Argumente liefern.

Break the silence-start the fight !!!
(…)

Jaja, die schlimmen Bullen. Wie krank im Kopf muss man eigentlich für solch Gestammel sein? Einige der Kommentare sind interessant, besonders die der Teilnehmer:

(…)
Ich war dabei und bin weder NAZI noch ASG-Fan
Dessauer 89 17.01.2012 – 07:11
Also dieser Artikel ist an Unsachlichkeit kaum zu übertreffen. Ich bin ein normaler Bürger der Stadt Dessau-Roßlau, gehöre weder der rechten Szene, noch als Anhänger oder Sympatisant des Fußballvereins ASG Vorwärts Dessau an. Ich, sowie der Großteil der Demonstrierenden haben lediglich die Anteilnahme für das Opfer ausdrücken wollen. Und die Parolen „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ sind mir gar nicht zu Ohren gekommen.

In meinen Augen ist der Artikel reine Hektikmacherei, um die eh schon angespannte Stimmung noch mehr aufzuheizen !

Mal nachfragen
Chris 17.01.2012 – 15:26
Lustig solch Kommentare zu lesen. Es beschweren sich doch immer alle, dass den Ausländern kein Gehör geschenkt wird und alle so vorurteilsvoll sind. Habt Ihr mal Eure Kommentare gelesen?
Ich bin aus Dessau und kenne mindestens 1/3 der Leute, die bei der Demo vor Ort waren. Die sind alles andere als Nazis. Und wenn Ihr erst nachdenken und nachfragen würdet, bevor Ihr solchen Mist schreibt, wüsstet Ihr, dass bei der ASG auch einige Männer mit Migrationshintergrund spielen. So viel also zu „totale Neo-Nazis“.
Und bei dieser FRIEDLICHEN Demo ging es nicht darum zu betonen, dass alle Ausländer raus sollen aus Deutschland. Sondern darum zu zeigen, dass eine Ungerechtigkeit besteht, die aus der Deutschen Geschichte hervor gegangen ist. Die Regierung traut sich nicht, gegen solch Kriminelle richtig vorzugehen, weil Sie Angst aufgrund des Migrationshintergrundes dann wieder als nazionalsozialistisch bezeichnet zu werden. Aber Fakt ist doch eins: Wäre der Täter ein Deutscher, würde man da niemals lange fackeln.
Zum Thema Zellenbrand: Damals gab es einen riesigen Aufschrei, alle Dessauer sein selbst schon als nazionalsozialistisch zu betrachten, wegen dem was damals passiert ist. Wäre ein Deutsche in der Zelle gewesen: Nix. Innerhalb von 2 Wochen wäre das Thema vom Tisch gewesen. Warum haben also die deutschen Dessauer nicht das selbe Recht zur Demo wie all diejenigen, die damals so gegen uns geschossen haben?
Und mal so nebenbei.. Viele hier haben nichts gegen Ausländer. Aber warum im Gottes Namen rennt der Typ mit nem Messer durch die Gegend? Zu McDonalds? Und kommt jetzt keiner mit „kein Wunder bei den Zuständen und den Ängsten die die haben müssen in Dessau“. Wenn ihr euch die Polizeimeldungen der letzten Jahre mal anschaut, seht ihr, dass ein Großteil der Einsätze aufgrund von Übergriffen von ‚Ausländern‘ erfolgen musste. Und das Opfer ist keineswegs ein Mensch, der mal eben so ohne Grund einen anderen Mann anpöbelt.
Und zum Thema Zeugenaussagen: der Mann wollte einen alten Herren bestehlen. Das Opfer ist dazwischen gegangen und bezahlt jetzt mit seiner Familie einen hohen Preis dafür.
Meiner Meinung nach, sollte der Täter behandelt werden wie jeder andere Verbrecher hier auch. Keine Ausnahmen. Und demonstrieren kann jeder wie er will. Denn DAS is Meinungsfreiheit im deutschen Staat.
(…)

Niemand kann die Linken besser entlarven als sie sich selbst. Weiter so, Jungs.

Der alte Dessauer jedenfalls hätte sowas jedenfalls nicht zugelassen. Wie schrieb doch Theodor Fontane über ihn:

(…)
1. Ich will ein Lied euch singen!
Mein Held ist eigner Art:
Ein Zopf vor allen Dingen,
Dreimaster, Knebelbart,
Blitzblank der Rock vom Bürsten
Und jeder Knopf wie Gold –
Ihr merkt, es gilt dem Fürsten,
Dem alten Leopold.

2. All Wissenschaft und Dichtung
Sein Lebtag er vermied,
Und sprach er je von „Richtung“,
Meint´ er: in Reih und Glied;
Statt Opern aller Arten
Hatt´ er nur einen Marsch,
Und selbst mit Schriftgelahrten
Verfuhr er etwas barsch.

3. Nicht mocht er Phrasen türmen
Von Fortschritt, glatt und schön,
Er wußte nur zu stürmen
Die Kesselsdorfer Höhn;
Er hielt nicht viel vom Zweifel
Und wen´ger noch vom Spott,
Er war ein dummer Teufel
Und glaubte noch an Gott.

4. Ja, ja, er war im Leben
Beschränkt, wie man´s so heißt,
Und soll ich Antwort geben,
Warum mein Lied ihn preist?
Nun denn, weil nie mit Worten
Er seine Feinde fraß,
Und weil ihm rechter Orten
So Herz wie Galle saß.
5. Wir haben viel von Nöten,
Trotz allem guten Rat,
Und sollen schier erröten
Vor solchem Mann der Tat;
Verschnittnes Haar im Schopfe
Macht nicht allein den Mann –
Ich halt es mit dem Zopfe,
Wenn solche Männer dran.
(…)

Man sollte mal die Verse vier und fünf ganz aufmerksam lesen und darüber nachdenken, ob man für solche Männer heute keine Verwendung hätte. Mir dünkt, die alten Zöpfe sind gar nicht mal so schlecht.

(Foto oben: Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau, der Alte Dessauer)

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Harburg: Reines Moslem-Einkaufscenter

geschrieben von byzanz am in Diskriminierung,Islamisierung Europas,Scharia | 120 Kommentare

[12]Es geht zügig voran bei der Islamisierung Deutschlands: Im Hamburger Stadtteil Harburg wird jetzt ein Einkaufscenter geplant, in dem nur Moslems die Geschäfte betreiben dürfen [13]. Wenn das mal kein wertvoller Beitrag zur Integration ist: Klein-Mekka mitten in der hanseatischen Metropole. Die minderwertigen Kuffar haben als Geschäftsbetreiber dort nichts zu suchen. In den Shops sollen u.a. Verschleierungs-Outfits zu bekommen sein. Man höre und staune: Örtliche Politiker zeigen sich doch tatsächlich etwas irritiert von diesen neuen Entwicklungen. Aber energischen Protest scheint es nicht zu geben. Denn die Moslems dort seien zwar „streng religiös“, aber „nicht gefährlich“. Dann wird bestimmt alles gut. Mit aktuellen Zusatz-Infos: Jihad-Flagge im Schaufenster !

(Von Michael Stürzenberger)

Die Harburger Nachrichten teilen mit:

Für das geplante Firdaus-Center sucht Noura A. „islamische Unternehmer“, wie auf einem Plakat steht, das im Schaufenster hängt. Im Angebot seien Flächen für Büros, Gewerbe und Gastronomie. Als Kontakt ist die E-Mail-Adresse des muslimischen Internet-Versands „Mumin-Shop“ angegeben. Auch hier wird für das neue Geschäft geworben: „Gesucht werden islamische Unternehmen, die mit uns in ein großes islamisches Center einziehen. Es ist Platz genug für Büros, Geschäfte, Gastro, Drogerie etc.“ Dazu der Hinweis: „Nur Muslime!!!!“ Weiter heißt es: „Zögert nicht, die Dawa in Deutschland voran zubringen!“ Mit Dawa wird der Aufruf bezeichnet, den muslimischen Glauben anzunehmen.

In dem Internetversand bietet A. vor allem lange schwarze Gewänder – sogenannte Khimars – an. Bei der Verschleierung ist teilweise nur ein Sehschlitz vorhanden. Eine derartige Verschleierung trägt auch A. Über einem der im Internet angebotenen Kleidungsstücke steht der Hinweis: „Bitte achtet darauf, dass ihr euch auf der Straße islamisch korrekt kleidet!“

Ist doch schön, wenn man weiß, woran man ist. Es regt sich erstes Misstrauen bei den Hanseaten:

Das Mitglied einer vor allem von türkischstämmigen Muslimen besuchten Gemeinde beurteilte die Internetseite als „strengreligiös, nicht aber radikal oder gefährlich“. Das Angebot richte sich in erster Linie an arabische Menschen. „Diese Art der Verschleierung tragen Türken in der Regel nicht.“ Dass die neuen Betreiber des ehemaligen „Schamata“ als eine der ersten Handlungen eine schwarze Fahne mit dem islamischen Glaubensbekenntnis ins Fenster gehängt hatten, beurteilte er als „provokant“. Er könne verstehen, dass Passanten davon verunsichert sind.

Die Harburger Moslems lassen ihre Maske fallen, so dass nun selbst von einem örtlichen SPD-Politiker ansatzweise kritische Töne zu hören sind:

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Jürgen Heimath mahnt unterdessen zur Ruhe: „Vor einer Beurteilung sollte man erst einmal abwarten, bis die Räumlichkeiten teilweise oder zur Gänze gefüllt sind.“ Über die im „Mumin-Shop“ vertriebenen Verschleierungen sagt er: „Angebote dieser Art widersprechen den Bemühungen dieser Gesellschaft auf Integration aller.“

Ähnlich äußert sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf-Dieter Fischer: „Wir bemühen uns parteiübergreifend um Integration. Diese Parallel- und Sondergesellschaften wollen wir gerade nicht schaffen.“ Zu dem Zentrum sagt er: „Das ist eindeutig Abgrenzung. So etwas passt nicht nach Harburg.“ Fischer ist von Beruf Anwalt und sieht das am Schaufenster im Krummholzberg hängende Plakat „am Rande der Legalität“: „Wir sind hier in einem Bereich, in dem EU-Bestimmungen zur Vermeidung von Diskriminierungen berührt sind. Man darf doch nicht bei der Suche nach Untermietern eine bestimmte religiöse Gruppe – in diesem Fall alle Nicht-Muslime – ausgrenzen.“ Dem Verfassungsschutz ist A. nicht bekannt. Nach erster Auskunft „soll eine Einschätzung noch vorgenommen werden“.

Dann schätzen sie mal schön ein, werter Verfassungsschutz. Wir können jedenfalls prognostizieren, wohin die Reise geht: In Richtung Gegengesellschaft, die immer mehr Raum in Harburg für sich beanspruchen wird. Bis irgendwann alles islamisiert ist. Alles nur eine Frage der Zeit.

Das Elbe-Wochenblatt berichtet im Artikel „Islam-Center am Krummholzberg [14]„:

Die beiden Muslima freuen sich nach eigenen Angaben über Interessenten, „gerne aber mit muslimischen Glauben“. Der integrationspolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Kazim Abaci hält so ein Angebot in einem Stadtteil wie Harburg mit hohem Migrantenanteil für „durchaus sinnvoll“. Es dürfe aber niemand ausgeschlossen werden. „ Wir wollen keine Parallelgesellschaft, wir wollen Durchlässigkeit“, sagt Abaci.

[15]

Gut zu wissen, dass „Integrations“-Politiker in Deutschland offensichtlich häufig selbst Moslems sind – wie war das mit dem „Bock zum Gärtner“? Äußerst aufschlussreich ist auch, welches Gedankengut bei den Betreibern dieses Einkaufscenters zum Vorschein kommt:

Die Betreiberinnen des islamischen Einkaufszentrums, das am Krummholzberg zwischen dem „Integrationszentrum der Bürgerinititaive ausländische Arbeitnehmer“ (Partner: unter anderem die katholische Kirche) und der El-Iman-Moschee des Islam Vereins entstehen soll, haben auf Anfragen der Medien bisher nicht reagiert. Dafür äußern sie sich aber im sozialen Netzwerk Facebook.

So gebe es keine Entschuldigung dafür, wenn eine Frau Kleidung wie den Hijab nicht trage: „Selbst wenn die Frau ihre Aura durch das Tragen einer Hose oder eines wadenlangen Rocks und undurchsichtiger Socken bedeckt, ist sie sündhaft.“ Die beiden Frauen aus Harburg kennen offenbar auch die Medienberichte über ihr Vorhaben. Erstaunt scheinen sie allerdings nicht zu sein: „Viele Muslime glauben noch an eine heile deutsch-hetzfreie Welt.“

welt online schreibt: „Einkaufszentrum für Muslime sorgt für Ärger [16]„:

Zwar ist nicht die Rede davon, dass Menschen anderen Glaubens nicht willkommen seien. Doch ist fraglich, ob der Harburger Durchschnittsbürger im Sortiment des Firdaus Center beim Einkaufsbummel fündig wird. So lässt die Produktpalette des „Mumin-Shop“ erahnen, dass man mehr die Anhänger des fundamentalistischen Islams als gemäßigte Muslime oder gar Nichtmuslime ansprechen will, denn man legt Wert auf islamisch korrekte Kleidung: Das Angebot umfasst muslimische Alltags- und Gebetskleidung für Männer und Frauen. Unter anderem wird ein „Ninja Nikab“, eine Kopfbedeckung, angeboten, die nur einen schmalen Schlitz für die Augen lässt, sowie ein „Tscharschaf“, ein schwarzes, weites Ganzkörpergewand, bei dem lediglich die Hände und Teile des Gesichtes zu sehen sind.

DIE FREIHEIT Niedersachsen meldet [17], dass man gegen dieses Shopping-Center vorgehen wird:

Die Freiheit überprüft gerade erste rechtliche Schritte gegen das Zentrum. Wir meinen, dass ein rein islamisches Zentrum nicht konform ist mit dem Grundgesetz. Man stelle sich einmal vor was los wäre, wenn jemand für ein geplantes Geschäft ausdrücklich nach Deutschen oder christlichen Unternehmern suchen würde. Das wäre Rassismus. Genau das werfen wir auch der Frau Noura Abdi vor. Ihr Unterfangen ist Rassismus und ein Verstoß gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

[18]

Man beachte die schwarz-weiße Fahne links oben im Schaufenster – dies ist die Jihad-Flagge des Islams:

Kontakt zur SPD & CDU-Fraktion in Harburg – die in den Artikeln zitierten Fraktionsvorsitzenden Jürgen Heimath und Ralf-Dieter Fischer freuen sich sicherlich über sachdienliche Hinweise:

» spd-bezirksfraktion.harburg@arcor.de [19]

» cduharburg@t-online.de [20]

Anmerkung: Vielen Dank an unsere aufmerksamen Leser – in der ersten Fassung, die wir heute Nacht um 00:20 Uhr veröffentlichten, haben wir diese Schariazone fälschlicherweise im schwäbischen Harburg verortet.

Vielen Dank auch an die Spürnasen Rheinlaenderin, brazenpriss, Saubermann und stepidort, die uns mit wertvollen Zusatz-Infos versorgt haben!

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