Dieser Artikel dreht sich nicht um Wulff, sondern um heutige Polit-Hampelmänner in CDU, CSU und FDP, aber auch in anderen Parteien. Es ist mir nicht in Erinnerung, daß zu Zeiten von Konrad Adenauer jeder CDU-Hinterbänkler, der frühmorgens Blähungen kriegte oder spätabends besoffen war, dem nächstbesten Zeitungsfritzen irgendeine von der Parteilinie abweichende Meinung in den Notizblock lallte, die am nächsten Tag auf Seite eins durch den Blätterwald rauschte. Das hätte politischen Selbstmord bedeutet, der Mann wäre für immer in der politischen Versenkung verschwunden. 

Dasselbe trifft auch für die CSU unter Franz Josef Strauß zu und auf bestimmte SPD-Länder. Wenn die Partei zu einer bestimmten Angelegenheit eine Meinung festgelegt hatte, dann mußte jeder Abgeordnete die Parteilinie vertreten oder zumindest sein Maul halten. Sowohl Adenauer als auch Strauß hatten sagenhafte Wahlergebnisse und absolute Mehrheiten. In Baden-Württemberg und in SPD-Domänen wie Bremen oder Hamburg lief es ähnlich.

Dem Wahlvolk gefiel das. Auf die Politik war Verlaß. Wer Adenauer wählte, mußte nicht befürchten, daß der Marktwirtschaft ankündigt und dann einen Kommunisten in die Regierung holt und den Sozialismus einführt. Und das galt auch in Nebenfragen. Die Politik war verläßlich, nicht auf billige Effekte ausgerichtet, und vor allem hörte man nicht jeden Tag neuen Quatsch.

Heute einigen sich CDU/CSU mühselig auf ein Gesetz für Rente mit 67, und kaum startet die Einführung, schert der Waschlappen Seehofer aus und will alles nicht so gemeint haben. Und davon verspricht er sich Stimmen. Den leeren Hosenanzug der Merkel und all die anderen widerlichen Wetterfahnen (Foto) kennen wir.

Gerade eben hat der unbedeutende Berliner CDU-Abgeordnete Karl-Georg Wellmann den Rücktritt seines Parteifreundes Wulff gefordert, einen halben Tag, nachdem die Kanzlerin das Gegenteil verkündete. Was verspricht sich dieser Dilettant Wellmann davon? Glaubt er, bei der nächsten Wahl kriege er zwei Prozent mehr? Glaubt er, wenn Wulff zurücktritt, sei das ein Plus für die CDU? Oder will er nur fünf Minuten sinnlos in die Schlagzeilen? Was bringt der dissonante Chor, in dem jeder Abgeordnete singt, was er will?

Meines Erachtens ist genau dies der Grund für den Niedergang von CDU, CSU, FDP und auch der SPD. Man hat keinen Charakter, kein Programm, keine langfristigen Ziele mehr und nichts, an das man sich noch hält. Jeder Abgeordnete hat sein eigenes Programm.

Aber welcher Wähler gibt seine Stimme einer Wetterfahne? Ein schlagender Beweis sind die Grünen. Bei denen kann man verläßlich seit vielen Jahren wissen und voraussagen, was sie von einem Kernkraftwerk, Genfood, von Sonnenstrom, von Juchtenkäfern und neuen Autobahnteilstücken halten. Die Grünen überraschen ihre Wähler und ihre Gegner nie. Immerhin haben sie es mit dieser Einstellung schon an die Spitze einer Landesregierung gebracht. Merkel und ihre traurigen Wind- und Wetterfahnen sind 2013 weg!

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116 KOMMENTARE

  1. Ich würde 80% der Deutschen nicht als Hampelmänner bezeichnen, das kann echt schnell ins Auge gehen.

  2. Ich finde Karl-Georg Wellmanns Empfehlung Klasse. Endlich mal ein Politiker mit Eiern, der nicht nur sagt, was Mutti vorgibt. Und dabei gleichzeitig seinen Listenplatz gefährdet und dessen Fresse der Pofalla nicht mehr sehen will.

    Mehr von solchen Politikern, statt rückradlosen Wulffs!

  3. Kewil ich bewundere eine diplomatische Ader und dein Einfühlungsvermögen sowie deine Umgangsformen.

  4. Wenn die Partei zu einer bestimmten Angelegenheit eine Meinung festgelegt hatte, dann mußte jeder Abgeordnete die Parteilinie vertreten oder zumindest sein Maul halten.

    .
    Diese Auffassung ist mit Sicherheit:
    .
    A) historisch falsch,
    B) rechts- und verfassungswidrig, denn der Abgeordnete „MUSS“ keineswegs „die Parteilinie vertreten“, sondern ist nur seinem Gewissen unterworfen,
    C) ist auf einem Portal, das „politisch inkorrekt“ sein will gänzlich deplaziert, denn es fördert eine „Korrektheit“, die Abgeordnete zu bloßem Stimmvieh herabsetzt.

  5. Keiner weiß wofür das Merkel überhaupt steht, das ist schon ein Problem. Aber ein Lügner wie Wulff muss trotzdem weg.

  6. Nach meiner Meinung hat Herr Wulff das Maß über voll gemacht und mit seiner Salami-Taktik immer nur das zugegeben und eingeräumt, was ihm bewiesen werden konnte.
    Abgekoppelt von der Person Wulff: wenn man sämtliche Aktivitäten und finanziellen Gepflogenheiten unserer gesamten Abgeordneten unter die Lupe nehmen würde, dann wäre die Laberbude in Berlin so gut wie leer (ist meine ganz persönliche Einschätzung).
    Die Volksverräter von der schwarz-gelben Pest liegen da ganz weit vorn.
    Nochmals zu unserem bunten Präsidenten, (Murat) Wulff und seinem Amt:
    Nach seinem verdienten Rücktritt sollte das Amt des „Grüßaugusts“ ersatzlos gestrichen werden.
    Dieses Relikt kostet uns Steuerzahler im Jahr mindestens einen 2stelligen Millionenbetrag, der anderweitig besser verwendet werden könnte.

  7. So verlässlich sind die Grünen nun auch wieder nicht. Früher waren sie Pazifisten, dann, als sie im Bund mitregierten, wurden Serbien überfallen und die BW nach Afghanistan geschickt.

    Früher traten die Grünen für Frauenrechte und für die Rechte von Lesben und Schwulen ein, heute unterstützen sie den frauen-, lesben- und schwulenfeindlichen Islam.

  8. Vor allem CDU verliert Großspender

    Wirtschaft spendet viel weniger

    Ausgerechnet die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands erhält 2011 Großspenden von Privatpersonen.

    Dagegen zeigt sich die Deutsche Wirtschaft gegenüber den Parteien eher knauserig – so wenig Großspenden gab es seit der Jahrtausendwende nicht mehr, heißt es. Einbußen muss vor allem die CDU verkraften.

    http://www.n-tv.de/politik/Wirtschaft-spendet-viel-weniger-article5177346.html

  9. Ach Kewil, Du bist einfach ein unverbesserlicher Romantiker.
    …wenn Du Dich über den CDU-Wellmann aufregst. Könnte schlimmer kommen…
    VIEL SCHLIMMER , – nämlich
    dass jetzt noch Ruprecht Polenz aus seiner Münsteraner Wohn-Haft auftaucht, den Wellmann unterstützt und gleichzeitig als Zeichen der neuen Zeit und neuen Öffnung und überhaupt …, als Wulff-Präsidenten-Nachfolge ´nen
    Mohammedaner_In verlangt. Wegen sozialer Gerechtigkeit blablabla und Wählerstimmen und wir hätten wir ja nach dem
    Mufti an der Mullahschule in Dresden schon lange keinen im hohen öffentlichen Amt gehabt gehabt.

  10. Zur gerade laufenden phoenix-Übertragung – Wulff begrüßt verdiente Bürger: SCHADE, dass mann nicht den small talk hören kann bei den Begrüßungen.

  11. #16 Islam-Nein-Danke, das möchte ich bezweifeln.

    Aber Angela Merkel ist schon in der Warteschleife.

  12. Kinders: kewil regt sich nicht über Wellmann auf, der ist ihm Schnurz. Er diskutiert auch nicht den Rücktritt von Wulff.

    Es geht ihm um die fehlende Konsistenz, fehlende Linie in der herrschenden Politik am Beispiel Wellmann/Wulff.

    Und da hat er Recht, ist das so schwer zu verstehen?

  13. Natürlich sind die Grünen hochgradig widersprüchlich und verlogen. Aber das alles gemäß der linken Mainstream Linie. Die links-grünen Ökos halten einfach Augen und Ohren zu, wenn Schwule und Frauen im Islam als „Untermenschen“ behandelt werden. Ganz wie im NS Regime entsprechend unterdrückte Gruppe. Aber das gibt sich das verlogene linke Volk nicht zu. Würde es doch die eigene Bankrotterklärung bedeuten.

  14. Der von mir ansonsten durchaus geschätzte Kewil wird in dieser Hinsicht keine Mehrheit der PI-Leser überzeugen. Mir ist im Augenblick jeder, wirlich JEDER „Verbündete“ recht, um diesen miesen Islam-Schleimer und Sarrazin-Basher loszuwerden. Zudem müsste es noch viel mehr CDU- Hinter- und Vorderbänkler geben, die endlich die Klappe aufmachen und gegen den unerträglichen Wulff rebellieren!

  15. #3 debo (12. Jan 2012 12:09)

    “Merkel und ihre traurigen Windfahnen sind 2013 weg!”
    Deine Worte,lieber Kewil,in Gottes Ohr.

    …und mit rot-grün bzw. rot-rot-grün wird dann alles besser.

    Na dann, viel Spaß.

  16. Herr Wulff muß weg. Ein Amtsenthebungsverfahren sollte eingeleitet werden.
    Wie kann Kewil hier nur die Meinung vertreten, daß ein solcher Hinweis (Rücktritt) aus der CDU-Fraktion falsch sei?
    Eben im Deutschlandfunk hat Herr Wellmann übrigens gesagt, daß er mehrere zustimmende Anrufe von Fraktionskollegen erhalten habe, die damit ebenso an die Öffentlichkeit gehen wollen.

  17. Es fehlen Werte in der Politik, die sind seit dem Amtsantritt der reinen Machtpolitikerin Merkel anscheinend abgeschafft und es geht drunter und drüber. Wulffs Verhalten fügt sich in diese politische Wertebeliebigkeit, bis zum Exzess und zum Entsetzen der meisten Bürger.
    Es ist nicht damit getan, dass nur Wulff abdankt.

  18. Wulff muss weg!

    Und vielen Dank für den CDU-Abgeordnete, der endlich den Mut gefunden hat das zu fordern, was ca. 80 Prozent der Bevölkerung fordert!

    Islam-Wulff sollte nach Saudi-Arabien auswandern. Dort kann er sich frei entfalten und mal spaßhalber dort sagen: „Das Christentum gehört zu Saudi-Arabien.“ Mal schauen wie lange diese Witzfigur dann noch zu leben hat.

  19. Kewil: „Meines Erachtens ist genau dies der Grund für den Niedergang von CDU, CSU, FDP und auch der SPD. Man hat keinen Charakter

    … und eben deshalb muss der Wulff zurücktreten!

  20. Stichwort Parteilinie.

    Wenn ich den Artikel recht verstehe, hätte Schäffler also auch sein „Maul halten“ sollen ?

  21. Islam gehört zu Deutschland wie Wulff ins Bundespräsidialamt.

    Ich denke mal dieser drittklassiger Provinzpolitiker hat einfach zu vielen Leuten ans Bein gepinkelt. Selbst seine Parteifreunde haben trocken geschluckt als er am höchsten deutschen Nationalfeiertag erklärte Burkas und Frauensteinigungen gehören jetzt zum deutschen Kulturgut wie Goethe, Schiller, Weißwürste und Lederhosen.

    Was wir gerade erleben ist ein nationaler Aufstand gegen diesen Islamspinner! Obwohl es keiner deutlich sagt hat seine Islamliebe jetztendlich sein Amt gekostet.

    Schickt Islam-Wulff in die arabische Wüste!

  22. Nun, wenn ich zwischen den Zeilen lese glaube ich, dass Kewil Wulff-Fan ist.

    Oder täusche ich mich ? 😆

    Diese Lach- und Nullnummer sollte so schnell wie möglich weg !!!!

  23. Nachtrag zu #40

    Mit der Lach- und Nullnummer meine ich natürlich W U L F F !!!!!

    So wie das da steht kann man das tatsächlich falsch verstehen. 😯

  24. Ich erinnere mich noch an einen weiteren unbedeutenen Berliner CDU-Politiker, der ebenfalls eine abweichende Meinung vertrat, und mit dieser dann eine noch unbedeutendere Partei zu gründen, die nichts anderes geschafft hat als dass konservative Lager weiter zu zersplittern.

    Dieser Abweichler war hier auf PI jedenfalls monatelang der Held. Wie hieß der noch… Stattiwitz oder so.

  25. Wenn man weiter ehemalige Ministerpräsidenten zum Präsidenten macht, soll man sich über Vorgeschichten nicht wundern. Politkarrieren sind eben so.
    Wulff finde ich da gar nicht so schlecht wie so manchen anderen…
    Aber Kewil, die Medien können echt fies sein, auch wenn man eigentlich gar nicht so viel falsch gemacht hat. Hat deshalb auch Björn den Nachnamen in Facebook gelöscht?

  26. #37 InHocSignoVinces (12. Jan 2012 12:58)

    Der Autor gefällt sich gerade viel zu sehr im Vertreten einer Anti-Haltung, als dass er diese seine Widersprüchlichkeit erkennen oder gar zugeben könnte.

    #39 Dragonslayer (12. Jan 2012 12:58)

    Dem kann man schwer etwas Sinnvolles hinzufügen.

    Ebensowenig dem:

    #28 CooperX (12. Jan 2012 12:41)
    #25 Tiefseetaucher (12. Jan 2012 12:37)

  27. Kewil, wenn du die gleichen Maßstäbe an die Abgeordneten anlegst bleiben von rund 600 wenn es hoch kommt noch 10 übrig…..

  28. #42 skunks

    Das entspricht doch meinem Artikel. Wer der Partei nicht folgt, geht raus! Es kann aber nicht sein, dass in einer Partei jeder seine Privatmeinung in die Öffentlichkeit ablässt, sodass am Schluss kein Wähler mehr weiss, was diese Partei will. Eine solche Partei verschwindet von der Bildfläche. Und genau das tut die FDP und danach die CDU!

  29. Tja kewil, du forderst das imperative Mandat bzw. den sich wegduckenden Abgeordneten. Gefällt mir nicht.

  30. kewil, beleidigen können Sie ja fast, wie der Mann, um den es in ihrem Artikel nicht geht.
    Nur nicht ganz so subtil.

  31. #31 Anti-Europaeer (12. Jan 2012 12:45)
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/eva-herman-im-interview-mit-dem-medienwissenschaftler-arne-hoffmann/wulff-krise-oder-medien-desaster-.html

    Dieser Schwachsinn kursiert schon seit gestern. Eva Herman hat nichts begriffen von der Gefahr der Islamisierung. Die Art und Weise, wie sie medial niedergemacht wurde, war erbärmlich. Was sie aber seit letzter Woche zu Wulff von sich gibt, ist ebenso erbärmlich.

  32. Was ist denn die Partei?

    Wir kennen eine Parteispitze, sogenannte Parteisoldaten, das Parteivolk und ganz unten die „Hampelmänner“.

    Kann es nicht sein, dass in der Sache Wulff die CDU-Spitze bereits ziemlich isoliert gegen ihre Partei dasteht?

  33. #44 Nina (12. Jan 2012 13:19)
    Wenn man weiter ehemalige Ministerpräsidenten zum Präsidenten macht, soll man sich über Vorgeschichten nicht wundern. Politkarrieren sind eben so.
    Wulff finde ich da gar nicht so schlecht wie so manchen anderen…
    Aber Kewil, die Medien können echt fies sein, auch wenn man eigentlich gar nicht so viel falsch gemacht hat. Hat deshalb auch Björn den Nachnamen in Facebook gelöscht?

    Haben Sie sich, liebe Nina, mal die Mühe gemacht zu recherchieren, was Wulff – angefangen als Ministerpräsident von Niedersachsen – schon alles unternommen hat, um den verbrecherischen Islam in Deutschland zu etablieren? Der Begriff Hoch- und Landesverrat scheint mir dafür fast eine vornehme Untertreibung.

  34. #50 Vasil

    das hat mit imperativem Mandat nichts zu tun, die betrifft Abstimmungen im Bundestag oder Landtag, sondern mit der Schlagkraft von Parteien. Ich weiss gar nicht, was ihr wollt. Ich will jedenfalls keine Partei, in der der Abgeordnete A sagt, der Spitzensteuersatz muss nach oben, und der Abgeordnete B sagt, der Spitzensteuersatz muss gesenkt werden. Warum sollte ich einen solch heillosen Haufen wählen?

    Die sollen sich im Hinterzimmer streiten, auf Parteitagen eine Linie festlegen und die gilt dann ein paar Jahre! Diese Hampel wissen nicht, wie Politik geht, und darum sieht es hier so heillos aus!

  35. #49 kewil

    Kann man so sehen, kommt für mich aber auf das Thema an. Beim BuPrä gibt es für mich keine Parteienräson, da zählt das Gewissen. Der BuPrä steht als Verfassungsorgan über dem einzelnen Parteiprogramm.

    Wobei ich Dir recht gebe, inzwischen fühlt sich leider jeder Hirsel genötigt zu jedem x-beliebigem Thema seinen Senf dazuzugeben. Ist für mich aber ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die Politiker bilden da nur unseren gesamtgesellschaftlichen Zustand ab.

    Ich bin bin Westerwelle selten einer Meinung, aber die in unserer Gesellschaft zu Tage tretende Dekadenz hat etwas spätrömisches. Meiner Ansicht nach hat unsere westliche „demokratische“ Gesellschaftsordnung ihren Zenit überschritten, und wir befinden uns in einem sich beschleunigenden Prozess der Auflösung.

    In was für einer Gesellschaft wir in Zukunft leben werden? Mal sehen, aber die Chinesen und der Islam sind ja beide schon im Rennen. Ich persönlich tippe auf die Chinesen, die sind klüger, fleissiger, disziplinierter, wirtschaftlich fitter. Diese Vorteile können die Wüstensöhne auch mit ihrem Fanatismus nicht wettmachen.

    Wir sind jedenfalls raus aus der Nummer, denke ich.

  36. Den Spitzensteuersatz kann man auch gepflegt und diszipliniert auf Parteitagen in Gremien oder in Hinterzimmern vorab diskutieren, aber nicht einen kommunikationsgestörten Bundespräsidenten.

  37. #47 kewil (12. Jan 2012 13:29)
    Wie üblich! 90% Analphabeten hier! Zu blöd, um sogar den ersten Satz zu lesen!

    Widerspruch! Diese beiden Themen lassen sich eben derzeit nicht trennen – das Thema Wulff ist übermächtig. Solange der schmierige Kerl nicht endlich zurückgetreten ist, wird jedes verwandte Thema davon überlagert. Kewil meint, die CDU ist tief gesunken, wenn sich heute schon Hinterbänkler gegen die Linie der Führung äußern dürfen. Ich meine: 1. Die CDU ist tatsächlich und schon recht lange tief gesunken; 2. Dass aber endlich mal einer die Traute hat – und sei es nur ein Hinterbänkler -, den Rücktritt des Egomanen Wulff zu fordern, ist uneingeschränkt begrüßenswert.

  38. Das ist Dekadenz. Das einst vorbildliche System der parlamentarischen Demokratie ist längst verfilzt und zu einem abgehobenem opportunistischen Selbstdedienungsladen, zu einem mafiösen Netzwerk hinsichtlich finanzieller Bereicherung und Vergabe von Posten (wer am besten schleimen und kriechen kann, gewinnt) verkommen. Auf das Volk wird geschissen. Das Volk braucht keine Informationen, die Entwicklung von Programmen ist zeitraubend, sie erfordert auch Konsens, wozu die Herren und Damen Volkszertreter nicht fähig sind. Jeder labert irgendeinen Mist, Hauptsache, man ist „dagegen“.

    Hauptsache, das Volk wird abgelenkt (Trivialitäten wie DSDS), ruhiggestellt (hier und da mal eine Demo zulassen, ansonsten wird gearbeitet – jetzt bis 67), verblödet und auch noch gegeneinander aufgewiegelt (z.B. Wulff bekundet vor aller Öffentlichkeit, dass hier kein Raum ist für Fremdenhass und Gewalt…. oh, die bösen Nazis! Das ist Wasser auf den Mühlen der Türken, die uns noch mehr hassen sollen). Jeder wird gegen jeden aufgehetzt und dann können unsere „Eliten“ in Ruhe das machen, was sie wollen.

    Das ist der verkommene Rest, der vom hart erkämpften System der „Demokratie“ übriggeblieben ist. Umso leichter ist es auch, diese komplett zu zerstören oder zu übernehmen . Verächtlich gemacht worden ist sie schon genug, ebenso das deutsche Volk. Dafür hat unser werter Buntepräsident vor allem gesorgt.

  39. # Tiefseetaucher
    Ich sehe das ganz anders! Wulff mag ein Schleimer, Kriecher, Karrierist sein – aber jetzt muß er bleiben. Wenn nicht, hätte die karrieregeile Journaille, die sich anmaßt im Namen des Volkes zu sprechen, die absolute Deutungshoheit und Entscheidungsvollmacht. Diese unverschämte Anmaßung muß gebrochen werden. Es kann und darf nicht sein, daß die MSN-Medien über die Legitimität eines Staatsoberhauptes die Entscheidung – sowie über die eines jeden anderen – treffen. Niemand hat hat Herren Diekmann, Prantl, Deppendorf, Plasberg oder wie sie alle heißen demokratisch gewählt. Wir haben keine Affäre Wulff, wir haben eine sehr, sehr schwere Affäre der Medien – mittlerweile. Alle Tatbestände, die Wulff zur Last gelegt werden, waren den Medien lange vorher bekannt.
    Momentan ist Wulff die letzte Bastion gegen den Terror der Medien – vielleicht so, wie Hindenburg, aus Sicht der Bürgerlichen damals, die letzte Bastion gegen Hitler war.
    Auch wenn Ihnen, Tiefeseetaucher, das nicht gefalllen mag – wie mir übrigens auch nicht.

  40. kewil, die streiten sich aber nicht im Hinterzimmer, zumindest nicht ergebnisoffen. Da wird einfach etwas „von oben“ festgelegt, z.B. die vorzeitige Stilllegung der Kernkraftwerke oder der Eurorettungsschirm. Und der einfache Abgeordnete soll dann alles mittragen. Das ist nicht meine Meinung.

    Anders wäre es, wenn solche Dinge wirklich vorher ergebnisoffen ausdiskutiert würden, statt einfach nur „verordnet“.

    Abgesehen davon, ich finde die Bezeichnung „Hinterbänkler“ voll daneben. Auch diese Abgeorneten wurden zum Teil direkt gewählt bzw. von ihren Kreisen nominiert. Sie sind genauso Volksvertreter wie der Schreihals in der ersten Reihe.

    Kewil, trage es mit Fassung. Ich bewundere deinen Einsatz gegen die Islamisierung Deutschlands und Europas. Aber hier bin ich klar anderer Meinung.

  41. Die Parteien sind heutzutage vergleichbar mit einem Schiff mit mehreren Kapitänen. Wir haben zu viele von diesen faulen verweichlichten Sesselfurzern, die alle ohne jegliche Gegenleistung ein fürstliches Leben führen wollen. .

  42. Wikipedia: „Carstens war während seiner Amtszeit bekannt als der „Wanderpräsident“, wegen seiner Vorliebe für das Wandern.“

    Da lobe ich mir doch Wulff. Ich denke, sein Problem ist immer noch das gleiche wie damals:
    Wikipedia: „Am Tag der Bekanntgabe von Wulffs Kandidatur als Bundespräsident am 3. Juni 2010 begann in den Medien eine kritische Diskussion über sein Amt als Kuratoriumsmitglied der missionarisch-evangelikalen Vereinigung ProChrist.[50][51] Es wurde argumentiert, dass ein solches Amt nicht mit der geforderten Unabhängigkeit des Bundespräsidenten vereinbar sei.“

  43. @60 Benedikt

    Das ist ein Gesichtspunkt! Gegen die Bildzeitung gewinnt selten jemand. Eine Ausnahme: Der ehemalige Nationaltorwart Sepp Maier hatte über den Kicker eine publizistische Gegenoffensive gestartet und meiner Erinnerung nach mindestens ein Unentschieden erreicht.

  44. #59 benedikt (12. Jan 2012 14:11)

    Ich kann mir Ihre Sichtweise nicht zu Eigen machen. In Wulff sehe ich den Inbegriff des sich bereichernden Parteisoldaten, der auch noch das höchste Staatsamt besudelt. Der Umstand, dass die, die gegen ihn in vorderster Front zu Felde ziehen, mir auch nicht genehm sind, entlastet Wulff kein bisschen. Wofür brauchen wir einen gefährlichen (in Sachen Islam-Hofierung) und lächerlichen (in Sachen Kommunikation mit „seinem“ Volk, siehe „man“-Gestammele, statt 1. Person) Bundespräsidenten? Der Mann muss weg und wenn der erst mal weg ist kann wenigstens der uns nicht mehr mit dümmlichen Phrasen hochoffiziös zusülzen – und das wäre schon ein Gewinn. Die Prantls, Deppendorfs etc. werden mir dadurch nicht sympathischer, hier unterstütze ich aber jeden, der den Kerl aus dem Amt kippen will. Zudem greift Ihr Versuch, gerade diesen egomanen Hanswurst zur letzten Bastion der Bürgerlichen gegen totalitären Terror zu erheben, nicht. Wenn dieser Islamversteher die letzte bürgerliche Bastion sein soll, betrachte ich das Bürgerliche als längst abgeschafft.

  45. Die oft primitive Blubb-Bild war dem ehrenwerten Herrn Wulff solange fein genug, solange sie seine Sünden verklärte. Mit Hilfe seines Intimus Glaesecker sang die Bild bisher in den höchsten Tönen Loblieder auf Wulffs Scheidung 2008, Heirat 2008 der ach so frischen(hihihi!) Bettina, im 7. Monat schwanger von ihm und die Geburt seines Sohnes 2008. Das war so peinliche Lobhudelei, Andienerung an die Öffentlichkeit!
    Kaum will die Bild mal paar kritische Worte und nicht nur Hofberichterstattung, ist der undankbare König Wulff beleidigt und versucht Zensur.
    Geht´s noch?!
    Erst läßt er sich seinen Hintern von der Bild vergolden und kaum zieht sie mal nicht mit, macht er den Chefredakteur zur Sau und findet die Bild auf einmal bä!

  46. Mein lieber Kewil , seine Leser sollte man nicht beschimpfen . Die Tage von Wulff , der Karrikatur eines Bundespräsidenten , sein Amt zu halten sind gezählt.

  47. #63 Nina (12. Jan 2012 14:18)
    Wikipedia: “Carstens war während seiner Amtszeit bekannt als der „Wanderpräsident“, wegen seiner Vorliebe für das Wandern.”

    Da lobe ich mir doch Wulff. Ich denke, sein Problem ist immer noch das gleiche wie damals:
    Wikipedia: “Am Tag der Bekanntgabe von Wulffs Kandidatur als Bundespräsident am 3. Juni 2010 begann in den Medien eine kritische Diskussion über sein Amt als Kuratoriumsmitglied der missionarisch-evangelikalen Vereinigung ProChrist.[50][51] Es wurde argumentiert, dass ein solches Amt nicht mit der geforderten Unabhängigkeit des Bundespräsidenten vereinbar sei.”

    Haben Sie Karl Carstens überhaupt je live erlebt oder beziehen Sie Ihr gesammeltes Wissen aus der Wikipedia? Carstens war ein von Grund auf feiner, anständiger Mensch, ein des Amtes würdiger Charakter. Schleimer Wulff hingegen ist das Widerwärtigste, was je in Schloss Bellevue thronte. Ein Parvenü eben, wie jüngst die FAZ zu Rcht titelte, ein Mann ohne Stil und Würde, eine Züchtung Merkels, um Ruhe aus dieser Richtung zu haben – weit gefehlt, „Mutti“! Zudem – und da vermisse ich in Ihren Beiträgen bisher auch nur den geringsten Hinweis – ist die Protegierung des Islam durch diesen Zeitgeist-Anbeter nur schwer erträglich. Erinnern Sie sich ferner noch, wie er – als frischgebackener Bundespräsident – die Bundesbank aufforderte, Sarrazin seines Amtes zu entheben, etwas, das ihm in dieser seiner Funktion überhaupt nicht zustand?

  48. #25 Tiefseetaucher
    Zustimmung:
    Es wäre ein großer Fortschritt, wenn die Meinung aus den Ortsvereinen auch in der Bundespolitik ihren Niederschlag finden würde. Meinungsbildung läuft viel zu häufig von oben nach unten. Darum sind wir ja auch für die direkte Demokratie, wie sie in der Schweiz praktiziert wird. Das imperative Mandat der Parteien noch zu stärken, führt nicht aus der Krise.

  49. Wenn man diese Logik weiterdenkt, sind die besten Abgeordneten diejenigen, die nichts sagen und am besten auch nichts tun. Wer nichts macht, kann auch nichts verkehrt machen.

    Hmmm…

    Kommt mir irgendwie bekannt vor.

  50. Mir ist es egal ob die CDU/CSU geschlossen hinter
    Wulff oder vor ihm steht. Oder ob sich einzelne
    Hinterbänkler daran erinnern was so jemand wie
    Wulff längst gemacht haben müsste. Spätestens seit
    Merkel ist doch von dieser ehemals christlich-
    konservativen Partei nichts mehr übrig. Dass der
    Autor sich noch die Mühe macht sein Missfallen an
    an der Union in so viele Worte zu fassen, mag
    vielleicht daran liegen, dass ihm heute morgen
    mal wieder nach einer eloquenten Schmähschrift war. Ich kann mir doch nicht vorstellen, dass
    jemand noch ernsthaft für den Verbleib Wulffs im
    im Amt ist, wenn er nicht selbst nach der Philo-
    sophi lebt, die da heißt: Der eigene Vorteil
    steht über allem.

  51. OT

    Es erschliesst sich mir nicht, was daran gut sein soll, wenn ein islamfreundlicher Bundespräsident von der islamfreundlichen Presse abgeschossen wird. Soll das ein Sieg sein! Was hier abgeht, hat mit dem Islam nichts zu tun. Wir haben in den islamfreundlichen MSM keine Freunde. Ich bin dafür dass die linke gleichgeschaltete Presse verliert, und nicht der Wulff, der tut uns nicht mehr weh!

  52. Vielleicht solltest du dir eher mal Gedanken machen, wem so ein Abgeordneter zu folgen hat.
    Stimmt er ab, weil es die Partei fordert, ist er ein A….kriecher.
    Stimmt er gegen die Partei, handelt er nach seinem Gewissen.
    Was denn nu?
    Ziemlich grenzwertig der Artikel!

  53. #74 kewil (12. Jan 2012 14:48)

    der tut uns nicht mehr weh!

    Und genau damit liegst Du vollkommen falsch. Der tut uns richtig weh. Tausendfach mehr als 3,5 X 199.000.- EUR Gehalt an ihn (welch schäbig kleingeistiges Argument!). Der notwendige Respekt ist ihm verloren gegangen. Im In- und Ausland wird er als Witzfigur wahrgenommen, den kompletten Rest seiner Amtszeit. Er schadet Deutschland damit richtig, weil sein höchster Vertreter als Witzfigur dasteht. Damit wird auch Deutschland als Witz wahrgenommen. Ferner schadet er der Volksseele, weil sich der einfache Malocher, der diesen Staat noch zusammenhält, doppelt und dreifach durch diesen August ins Gesicht getreten fühlt. Die Politikerverdrossenheit steigert sich ins Unendliche, das Gefühl der Ohnmacht, „die tun eh was sie wollen, wie sid denen schei$$egal“.

    Und wie viele hier anmerkten in den letzten Tagen: „Der Islam gehört zu Deutschland“ wird auch abgestraft durch seine Weglobung/ seinen Rücktritt, auch wenn es nicht offiziell so ausgedrückt wird. Inoffiziell denken eben doch viele Medienvertreter das Gegenteil und bewerteten diese Aussage Wulffs am Tag der deutschen Einheit als genau das, was es war: eine riesige Unverschämtheit den Deutschen gegenüber. Eine Hirnlosiogkeit sondergleichen.

    Hast Du aber schon 100x gehört die letzten Tage, wird Dich daher weiterhin weder interessieren noch umstimmen. Gottlob denken – wie im Volk, so auch hier – 80% der Leute nicht so wie Du.

    Es geht hier wirklich mal darum, weiteren schweren Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.

  54. Abgeordnete des deutschen Bundestages „sind alleine ihrem Gewissen verpflichtet“. Dass es zwischen dem induviduellen Gewissen und einer, von wem auch immer festgelegten Parteilinie, zu Abweichnungen kommen kann, liegt in der Natur demokratischer Strukturen.
    Diese Freiheit erlaubt es verantwortungsvollen Persönlichkeiten, sich zu Wort zu melden, auch dann, wenn das der Merkel-Wulff-Seehofer-Clique nicht in den wahlpolischen Kram passt.

    Dass Kewil sich zum verständnisvollen Beschützer von Wulff macht, kann kein Grund für den Wunsch nach Einschränkung der Meinungsfreiheit für unsere Parlamentarier sein.

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein

    Wulff hat Schande über seine Partei und über das hohe Amt des Bundespräsidenten gebracht.
    WULFF MUSS WEG!

  55. Übrigens kewil 😛

    „Respekt“ für diesen halbdialektsichen Kniff mit Deinem ersten Satz. „Es geht nicht um Wulff“, um dann doch genau über das Thema Wulff zu schreiben, erst indirekt, dann direkt. Dann auch noch Vergleiche bemühend, die diesen Fall nicht ansatzweise spiegeln oder tangieren (wer ist hier folglich der Analphabet?).

    Hast wohl gedacht, mit diesem misslungenen, sofort durchschaubaren Kniff eine Berechtigungsgrundlage zur Insulation des nicht gefügigen Teils Deiner Leserschaft geschaffen zu haben? Leider fällt das doppelt auf Dich zurück. Eines PI-Autors vollkommen unwürdig!

  56. #9 punctum (12. Jan 2012 12:13)

    Top! Absolut richtig!

    Der Abgeordnete hat in erster Linie die Interessen der ihn wählenden Bürger zu vertreten und nicht die der Partei.

    Von kewil bin ich enttäuscht, denn er liegt hier auf der Linie „politisch korrekt“! Also kewil, geh in dir und denk maL über „POLITISCH INKORREKT“ NACH!

  57. Merkel hat Wulff als Marionette installiert, aber Wulff hat in seiner Lindauer Rede weitere Rettungsschirme abgelehnt und jetzt hat Merkel ein richtiges Problem, denn sie kann ihn nicht einfach wie ihren Hausmeister wieder entlassen.

    Politisch liegt Wulff richtig, aber moralisch ist die Familie Körner-Wulff verbrannt, auch der Umgang mit Thilo Sarrazin und „der Islam gehört zu Deutschland“ sind nicht vergessen.

    Merkel steht wie rot-grün für die Achse Paris-Berlin-Moskau und die brauchen Rettungsschirme und Zuwanderung, um Europa weiter zu destabilisieren und als Nato-Partner zu neutralisieren.

  58. Wulff for President!

    Ein Mann, der noch echte Freunde hat.

    Ein Mann, der nicht macht was BILD, FAZ, WELT und FOCUS wollen!

    Ein Mann der Dieckman droht!

    Wulff sollte bei PI schreiben!

  59. Einer der wenigen Artikel dem ich widersprechen muss.

    Sicherlich ist es ratsam, dass eine Partei geschlossen auftritt. Dies jedoch in dieser Weise zu fordern ist verfassungswidrig, denn Abgeordnete sind ausschließlich ihrem Gewissen verpflichtet.

    Sinnvoll wäre es, wenn eine Partei – Beispiel CDU – die Mitglieder bei wichtigen Themen befragt und sich nach deren Mehrheit richtet. Dann kann man auch sagen, dass demokratisch gehandelt wurde und das die mitglieder doch bitte auch nach außen zeigen.

  60. nicht meinungsgleiche argumentationsketten werden jetzt hampelmänner zugeordnet ??

    sie haben eine merkwürdige denkweise !

  61. Das Lied der Partei:
    .
    Sie hat uns alles gegeben:
    Sonne und Wind und sie geizte nie;
    wo sie war, war das Leben,
    Was wir sind, sind wir durch sie.
    .
    Sie hat uns niemals verlassen,
    fror auch die Welt – uns war warm,
    uns schützt die Mutter der Massen,
    uns trägt der mächtige Arm.
    .
    [Refrain:]
    Die Partei, die Partei, die hat immer recht
    Und, Genossen, es bleibet dabei:
    Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer recht
    gegen Lüge und Ausbeuterei.
    Wer das Leben beleidigt, ist dumm oder schlecht,
    Wer die Menschheit verteidigt, hat immer recht.
    So aus Merkelschem Geist und von Schäuble geschweisst
    – die Partei, die Partei, die Partei!
    http://www.youtube.com/watch?v=Ou2grR4keHg

  62. „Wenn die Partei zu einer bestimmten Angelegenheit eine Meinung festgelegt hatte, dann mußte jeder Abgeordnete die Parteilinie vertreten oder zumindest sein Maul halten.“

    Soso… dann gab es also zu Fragen wie Wiederbewaffnung, Ostpolitik oder Beschaffung von Atomwaffen in der „guten“ alten Zeit offensichtlich überhaupt keine Meinungsverschiedenheiten, weder in der CDU noch in anderen Parteien? Oder verwechselt der Autor hier etwas mit den Blockparteien in der DDR?

    „Wer Adenauer wählte, mußte nicht befürchten, daß der Marktwirtschaft ankündigt und dann einen Kommunisten in die Regierung holt und den Sozialismus einführt.“

    Echt? Ich zitiere mal aus dem Ahlener Programm der CDU 1947:

    „Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein.“

  63. Wat? beschwert sich der Autor in der Einleitung nun also bereits darüber, dass Politiker von der „Parteilinie“ abweichen? Können wir uns das direkte Wählen was die Erststimme angeht ja eigentlich gleich sparen. Und … wozu dann noch Abgeordnete? Wir brauchen dann ja nur die Parteimutti welche die Linie vorgibt?

    Hmpf.

  64. Hier ist es doch nicht anders, alle warten auf
    DIE PARTEI mit DEM SUPERMANN an der Spitze und bemerken dabei nicht das es an ihrer eigenen Unfähigkeit scheitert Kompromisse einzugehen.
    Jeder will seinen eigenen speziellen Senf auf der Tafel serviert sehen, und wenn das nicht der Fall ist, ist gleich alles für`n Arsch.
    Um bei den Grünen zu bleiben, es interessiert
    den grössten Teil der Wähler einen Scheißdreck
    ob da EX-RAFler am Werk sind, hauptsache gegen AKW`s und Co2.
    Wenn alle hier so denken würden hätten Parteien wie PRO,BIW oder DIE FREIHEIT garantiert
    mehr Mitglieder wie diese paar Tausend.

    Ist eben nicht nur eine Krankheit in den
    etablierten konservativen Parteien.

  65. Also ich hätte da schon einen Vorschlag für einen geeigneten Ersatz.

    Es handelt sich um einen Mann von Anstand und mit politischer Erfahrung. Als Präsident des Bundes deutscher Radfahrer konnte er in den letzten Jahren wertvolle Einsichten gewinnen. Nach oben buckeln und nach unten treten kann bei ehrgeizigen Bewerbern eine förderliche Einstellung sein und wird vom Volk nicht sonderlich beklagt.
    Ausserdem wäre diese Lösung auch sinnvoll im Hinblick auf das Re-Cycling von Politikern und somit kostensparend. „1978 besuchte er als JuSo-Mitglied die XI. Weltfestspiele der Jugend in Havanna“ (lt. Wikipedia)
    Es besteht also berechtigte Hoffnung, dass er noch Kontakte hat und seinen künftigen Untertanen ein paar erstklassige Zigarren verpassen kann.
    Somit wäre die hier im Artikel vermisste Prinzipientreue fürs das Erste gerettet. Und falls dieser Staat endgültig bankrott geht, ist er der richtige Mann für die Resteverwertung. Zitat: „Ab 2007 berät er das Beteiligungskapitalunternehmen Cerberus, das sich auf das Aufkaufen von beinahe bankrotten Firmen spezialisiert hat“.

  66. Wer Adenauer wählte, mußte nicht befürchten, daß der Marktwirtschaft ankündigt und dann einen Kommunisten in die Regierung holt und den Sozialismus einführt.

    Nun ja…ich glaube nicht, dass früher alles besser war. Gerade Adenauer war ein Meister im tricksen und manipulieren. Siehe sein bekanntes Zitat: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“

    Was verspricht sich dieser Dilettant Wellmann davon?

    Ein Ende der Beschädigung des Amtes des BP? Jeden Tag, an dem Wulff bleibt wird das Amt weiter beschädigt.

    Was bringt der dissonante Chor, in dem jeder Abgeordnete singt, was er will?

    Zum Glück darf jeder sagen was er will – alles andere wäre eine Diktatur oder Monarchie.

  67. Gibt es eigentlich einen logischen Grund, weshalb man den Rücktritt von Der-Islam-gehört-zu-Deutschland-Wulff bedauern sollte?

    Hat er irgendetwas zur Euro-Krise gesagt? Jemals irgendeinen richtigen Akzent gesetzt? Nein, natürlich nicht…

    Abgesehen davon: Wer in einer Spitzenposition ist, der sollte sich nicht mal kostenlos in die Business-Class hochstufen lassen, seine Kampagnen von „Freunden“ aus der Wirtschaft bezahlen lassen oder in Luxus-Villas auf Kosten von irgendwelchen Lobbyisten Urlaub machen.

    Drohanrufe bei Journalisten sind auch allerunterste Schublade. Zuerst Transparenz versprechen und dann die Veröffentlichung der Tonbandmitschnitte untersagen. Jaja, Herr Wulff, extrem „glaubwürdig“…

  68. #47 kewil

    Wie üblich! 90% Analphabeten hier! Zu blöd, um sogar den ersten Satz zu lesen!

    Dieser Artikel dreht sich nicht um Wulff, sondern um heutige Polit-Hampelmänner in CDU, CSU und FDP, aber auch in anderen Parteien.

    Wie folgend formuliert, hätte ich den ersten Satz verstanden:

    Dieser Artikel dreht sich nicht um Herrn Wulff, sondern um (die) heutige(n)/heute sich äußernden Polit-Hampelmänner in CDU,CSU und FDP sowie ebensolche (Anm. Polit-Hampelmänner) in anderen Parteien, welche sich zur „Causa Wulff“ einlassen.

    Und hernach einfach nicht weiter gelesen! 😉

  69. Meines Erachtens ist genau dies der Grund für den Niedergang von CDU, CSU, FDP und auch der SPD. Man hat keinen Charakter, kein Programm, keine langfristigen Ziele mehr und nichts, an das man sich noch hält. Jeder Abgeordnete hat sein eigenes Programm.

    Und meines Erachtens hat dieser „C*DU-Hinterbänkler“ mehr Ehre im kleinen Zeh als der Bunte Wulff im ganzen Leib.

    Der Bunte Ben Wulff soll unser Land und unser Volk repräsentieren und vertreten und das kann nur eine Person mit einem einwandfreiem Leumund und keine vorteilsnehmende, lügende und Islamwerbung betreibende, klebrige und rückgratlos Nachtschnecke wie Wulff.

    Und ja, ich mag ihn nicht. 😀 😀

  70. „Wenn die Partei zu einer bestimmten Angelegenheit eine Meinung festgelegt hatte, dann mußte jeder Abgeordnete die Parteilinie vertreten oder zumindest sein Maul halten.“

    Und genau DAS hat uns‘ Kewil hier neulich noch – als es ihm so passte – heftigst kritisiert.
    Wenn in der CDU ein paar Leute sitzen, die dem Märchenerzähler Wull mal nicht brav den Rücken decken, dann ist das zu begrüßen.

    „Gerade eben hat der unbedeutende Berliner CDU-Abgeordnete Karl-Georg Wellmann den Rücktritt seines Parteifreundes Wulff gefordert, einen halben Tag, nachdem die Kanzlerin das Gegenteil verkündete. Was verspricht sich dieser Dilettant Wellmann davon?“

    Er erhofft sich, dass das „Stahlgewitter“ somit bald sein Ende findet. Es gibt nämlich nicht wenige Bürger in diesem Lande, die den Wulff als Präsidenten nicht mehr ernstnehmen können, da er zuviel Blödsinn geredet hat …
    Und jetzt sollten Journalisten-Fragen nicht beantwortet werden, weil damit ja Urheberrechte der Fragenden an ihren Fragen hätten verletzt werden können – als ich diesen Unsinn im Radio gehört habe, habe ich gedacht, das sei Satire, doch es waren die Nachrichten!

  71. #47 kewil (12. Jan 2012 13:29)

    „Wie üblich! 90% Analphabeten hier! Zu blöd, um sogar den ersten Satz zu lesen!“

    Ist es nun politisch korrekt oder inkorrekt, wenn ein drittklassiger Autor Kommentatoren seines Geschreibsels im Kommentarberech beleidigt?

  72. Noch als Ministerpräsident hat Wulff selbst bei anderen Politikern, die weitaus weniger Blödsinn verzapft hatten, lückenlose Aufklärung und Rücktritte gefordert. Für ihn selbst gilt das natürlich nicht.

    Der Mann kommt als Witzfigur direkt hinter Westerwelle!!

  73. Sorry, aber dies ist ja ein naiver Artikel, der nicht gerade von Wissen um grundsätzliche Prinzipien der strategischen Vorgehensweise in der Politik zeugt.

    Der gute Herr Wellmann wurde selbstredend vorgeschickt! Und zwar von denjenigen, die gerade noch lauthals und kess das Gegenteil in die Mikrophone posaunen.
    So wird nämlich ein Tabu gebrochen. Weitere Hinterbänkler werden Wellmann folgen. Es wird heissen: „Selbst von der Basis der eigenen Leute wird der Rücktritt gefordert“.
    Und irgendwann werden dann die Entscheider diesem Druck „nachgeben“ müssen…
    Scheiss-Spiel, aber so dtehts nun mal in der „Dramaturgie des Abschusses per inszeniertem Skandal“.

    Und:
    Man liebt den Verrat, aber nicht den Veräter!
    Das Finale hat also begonnen…

    Dazu muss man übrigens kein Macchiavelli sein:-)

  74. Der Wulff ist ein fieser Typ, da sind wir uns wohl alle einig. Er verkörpert die krasseste Form des Gutmenschen, der sich stets mit ein paar Kopftuchmädchen im Hintergrund dem Zeitgeist anbiedert, eine hohle Phrasendreschmaschine ohne Rückgrat, der man die Inhaltsleere an der Nasenspitze ansieht.

    Aber die erhobenen Vorwürfe drehen sich gar nicht darum, auch nicht unterschwellig. Keiner der Politiker oder MSM-Journalisten, die jetzt den Rücktritt fordern, hat ein Problem damit, dass Wulff die autochthone Bevölkerung verrät oder den Islam bewundert. Die nächste Witzfigur, die zum BP befördert wird, wird die gleichen Aussagen treffen, vielleicht noch schlimmer. Für Wulff ist es auch keine Strafe, wenn er zurücktreten muss, denn seine Schäfchen hat er im Trockenen. Eine echte Befriedigung wäre der Rücktritt ebenfalls nicht, da Wulff von den Vorwürfen, die man hier erhebt, nie etwas erfährt. Für uns ändert sich nichts, außer dass noch mehr Steuergeld verschwendet wird.

    Insofern lasst ihn doch weiterwurschteln. Ich kann seinen Auftritten und Ansprachen mittlerweile eine unfreiwillige Komik abgewinnen, die unterhaltsamer ist, als die moralinsauren Predigten eines Raus oder Weizsäckers.

  75. #91 apparat

    bist du unfähig, das Datum des Ahlener Programms zu lesen? Und weisst du, wann Adenauer Bundeskanzler wurde und wann er die absolute Mehrheit hatte.

    Warum immer unlogisch?

  76. Ich wähle jedenfalls keine Partei, bei der jeder Abgeordnete etwas anderes sagt. Und die Leute mit den Gegenargumenten hier haben alle einen Knick in ihrer Logik. Bin zu faul, j3edem zu antworten.

    Übrigens, kein Politiker und auch nicht alle zusammen können Wulff absetzen. Also beruhigt euch. Wenn er nicht selber zurücktritt, dann bleibt er. Und das wäre sehr gut, weil dem Pressemob damit gezeigt wird, dass er nicht alles bestimmt!

  77. Wulff war mir vom ersten Augenblick an unsympathisch. Sein Verhalten Thilo Sarrazin gegenüber und sein berüchtigter Satz am deutschen Nationalfeiertag haben ihn für mich gänzlich untragbar gemacht.

    Die Journaille verabscheue ich genauso wie ihn. Das, was mir, als selbständig denkenden Menschen, an Wulff so übel aufgestoßen ist, hat die Journaille nicht gestört.

    Jetzt ist bekannt geworden, dass er durch Vorteilnahme Dreck am Stecken hat. Dadurch ist er vogelfrei.

    Mein Problem: Ich mag beide nicht, den Wulff und die Journaille, wem soll ich den Sieg wünschen?

    Lieber Kewil, pöbeln Sie doch bitte nicht so, schreiben Sie doch etwas ausgewogener! Das macht es vielen hier leichter!

  78. Hier im Stern das beste Beispiel für die CDU-Volldeppen. Erst kritisiert dieser Altmaier den Wulff und jetzt ist er beleidigt, wenn zwei Vereine Wulffs Neujahrsempfang boykottieren! Unglaublich, was für ein Schwachmath und Depp!

    Wulff-Empfang – Altmaier empört über Boykott

    Mit ihrem Boykott des Neujahrsempfangs von Bundespräsident Christian Wulff haben Transparency International und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) Verärgerung in der Union ausgelöst.

    Berlin (dpa) – Mit ihrem Boykott des Neujahrsempfangs von Bundespräsident Christian Wulff haben Transparency International und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) Verärgerung in der Union ausgelöst.

    Das ist stillos und falsch. Zu einer sachgerechten Aufklärung der gegen den Bundespräsidenten erhobenen Vorwürfe gehört auch der Respekt vor dem Amt und seinem Inhaber», sagte Unions-Fraktionsgeschäftsführer Peter Altmaier (CDU) «Spiegel Online» am Donnerstag.

    DJV-Chef Michael Konken hatte zuvor gesagt, er protestiere mit seinem Fernbleiben gegen die «Desinformationspolitik des deutschen Staatsoberhaupts». Der Bundespräsident sei die Antworten auf die Fragen von Journalisten und Bürgern schuldig geblieben und habe es abgelehnt, sich den Medien etwa in einer Pressekonferenz zu stellen.

    Die Chefin der Anti-Korruptionsorganisation Transparency, Edda Müller, begründete ihren Boykott damit, dass der Bundespräsident sein Versprechen vollständiger Aufklärung und Transparenz nicht gehalten habe. «Tatkräftige und glaubwürdige Aufklärung ist gefragt und nicht das Aussitzen», sagte sie im ZDF-Morgenmagazin.

    Dagegen sagte Altmaier, er sei überzeugt, dass «Christian Wulff nach wie vor ein guter Bundespräsident sein und das Vertrauen in seine Amtsführung wieder gewinnen kann». Daran änderten auch Meinungsunterschiede in einzelnen Fragen nichts.

    Altmaier hatte am Vortag über den Internetdienst «Twitter» geschrieben: «Wünsche mir, dass Christian seine Anwälte an die Leine legt und die Fragen/Antworten ins Netz stellt.»

  79. Zitat aus dem Beitrag:

    Es ist mir nicht in Erinnerung, daß zu Zeiten von Konrad Adenauer jeder CDU-Hinterbänkler, der frühmorgens Blähungen kriegte oder spätabends besoffen war, dem nächstbesten Zeitungsfritzen irgendeine von der Parteilinie abweichende Meinung in den Notizblock lallte…

    Kann es vielleicht sein, dass es damals mit Adenauer noch eine konservative CDU gab, deren Linie von praktisch allen Abgeordneten mitgetragen wurde? Von FJS mal gar nicht zu reden!
    Wie schrieb Ulrich Schmid von der schweizer NZZ bereits im September 2010:

    Fünf sozialdemokratische Parteien sitzen im deutschen Bundestag.

    Wo und wie sollen sich da noch Konservative in der CDU noch orientieren, wo haben sie da noch eine politische Heimat. Alles von Mutti mit dem Hosenanzug eingeebnet.
    Kewil, du kennst ja schließlich auch das Gefühl, wenn einem wegen der politischen Zustände die Galle überläuft.

  80. #110 kewil

    DJV-Chef Michael Konken hatte zuvor gesagt, er protestiere mit seinem Fernbleiben gegen die «Desinformationspolitik des deutschen Staatsoberhaupts».

    Der Herr Konken soll lieber seinen Journalistenhaufen mal dazu bringen, objektiv und frei von linker Ideologie zu berichten, dann kann er auch solche Ratschläge geben.

  81. #107 kewil (12. Jan 2012 21:12)

    Ich wähle jedenfalls keine Partei, bei der jeder Abgeordnete etwas anderes sagt.

    Willkommen im Club der Nichtwähler…

  82. Die Analyse von kewil ist richtig. Vom ersten bis zum letzten Satz.

    Ich kann auch verstehen, dass kewil im Kommentarbereich wütend wird. Man hat in der Tat den Eindruck, dass viele den Text gar nicht richtig gelesen haben. Das ist schade, denn der Text ist wirklich gut.

  83. Ich unterstreiche die Ausführungen von 108 Atticus Finch. Genau so sehe ich das auch. Gut zusammengefasst.

  84. #2 Faktencheck (12. Jan 2012 12:06)
    Solange ihm nicht jeder Zweite eine Backpfeife gibt ist eigentlich noch alles in Ordnung?
    …nur wer hat schon den Mut eines Wiederständlers in einer Welt die jeden Abend Anti Nazi Filme zeigt ? Eher werden wir alle Muslime ?Bildung ?
    Sowas ,ist eben die Folge wennn man die direkte Demokratie verhindert -eine ganz neue Diktatur und auch Faschismus

  85. Übrigens, kein Politiker und auch nicht alle zusammen können Wulff absetzen. Also beruhigt euch. Wenn er nicht selber zurücktritt, dann bleibt er. Und das wäre sehr gut, weil dem Pressemob damit gezeigt wird, dass er nicht alles bestimmt!

    Das sehe ich wie gesagt anders – es geht doch nicht darum, „der Presse“ einen Erfolg nicht zu gönnen! Es geht doch um das Amt und die Glaubwürdigkeit des BP!! Und die werden immer mehr beschädigt. Wie soll Wullf zu irgendeinem ernsten Thema, das auch nur entfernt mit der Finanzwelt, Transparenz und Medien zu tun hat, glaubwürdig reden? Worte und moralische Autorität sind die Werkzeuge des Präsidenten – er hat zudem Vorbildfunktion! Doch schon jetzt tuschelt und lacht man über ihn!! Wie soll er in schweren Zeiten als Integrations-und Identifikationsfigur wirken? Zumal er eh von einer Mehrheit des Volkes nicht als BP gewollt war, sondern Gauck. Dass er durch nackte Parteitaktik der BK ins Amt kam – und dies auch noch so offensichtlich wurde – hat das Amt und die Würde des BP von Anfang an beschädigt.

  86. #117 Euro-Vison (13. Jan 2012 03:06)
    Das sehe ich wie gesagt anders – es geht doch nicht darum, “der Presse” einen Erfolg nicht zu gönnen! Es geht doch um das Amt und die Glaubwürdigkeit des BP!! Und die werden immer mehr beschädigt. Wie soll Wullf zu irgendeinem ernsten Thema, das auch nur entfernt mit der Finanzwelt, Transparenz und Medien zu tun hat, glaubwürdig reden? Worte und moralische Autorität sind die Werkzeuge des Präsidenten – er hat zudem Vorbildfunktion! Doch schon jetzt tuschelt und lacht man über ihn!! Wie soll er in schweren Zeiten als Integrations-und Identifikationsfigur wirken? Zumal er eh von einer Mehrheit des Volkes nicht als BP gewollt war, sondern Gauck. Dass er durch nackte Parteitaktik der BK ins Amt kam – und dies auch noch so offensichtlich wurde – hat das Amt und die Würde des BP von Anfang an beschädigt.

    Ich hätte nicht für möglich gehalten, Ihnen mal auf ganzer Linie zustimmen zu müssen. Jetzt tue ich es. Treffender Beitrag!

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