Im Mai 2001 wurde von dem damaligen Arbeitsminister Walter Riester (SPD), in Anwesenheit des dauergrinsenden Schröder, die Renten-Jahrhundertreform verkündet, die Riester-Rente. Jetzt, knapp elf Jahre später, sollte man sich diese Rente mal ein wenig genauer anschauen.
(Von Felixhenn)
Angekündigt wurde diese Rentenreform mit so markanten Worten wie: „…damit der Lebensstandard auch im Alter gesichert ist…“ oder „…damit die Rente bezahlbar bleibt…“ oder „….jede Rentnerin und Rentner wird auch in Zukunft mehr Rente erhalten als nach dem alten Recht…“. 2011 sieht man diese Riester-Rente dann als eine der Ursachen für eine kommende Altersarmut.
In einem interessanten Bericht der ARD wird diese Rente zerpflückt und die Wahrheit aufgezeigt, wie sozialdemokratische Politiker ihre Stammwähler mal wieder hinters Licht geführt haben und dies auch weiterhin tun.
Selbst Norbert (unsere-Rente-is-sischer) Blüm hat schon gemerkt, dass Riester ein super Geschäft ist – für die Versicherungen. Riester selbst versucht die Täuschung seines Wahlvolkes immer noch schönzureden, kommt aber mittlerweile nicht mehr so richtig damit durch, obwohl er von der SPD-Führung Unterstützung bekommt. Selbstverständlich brauchen weder Riester noch Schröder oder Blüm um ihre Altersbezüge zu fürchten, die werden ja nach dem Beamtenversorgungsgesetz (BeamtVG) versorgt, das sich immer prozentual nach dem momentanen Einkommen des letzten Dienstgrades richtet. Nullrunden in der Rente interessieren da nicht. Somit lag Norbert Blüm richtig, seine Rente ist sicher.
Ist doch aber auch interessant, die Versicherungen berechnen dann das Sterbealter neu und nehmen nicht das Sterbealter, das für Lebensversicherungen maßgeblich ist. Man muss dann ein Alter von Mitte 80 erreichen, um Eigenbeiträge herauszubekommen. Um die Zulagen zu bekommen, muss man schon Mitte 90 werden, und um inflationsbereinigt sein Geld zu bekommen, muss man mehr als hundert werden. Geringverdiener werden im Mittel nicht älter als 70 Jahre alt, Besserverdienende Mitte 80. Die Heesters sind leider noch ziemlich dünn gesät in unserem Lande. Gäbe es jedoch mehr davon, würden die Versicherungen das mittlere Lebensalter dann eben an Methusalem orientieren, der ja bekanntlich 969 Jahre alt wurde.
Und jetzt wird auch die Riester-Rente nicht mehr mit der Umlage-Rente verglichen, sondern mit dem Sparstrumpf, geht doch, schon schneidet die besser ab. Und wenn wir unser Renteneinkommen mit den Slums in Kalkutta vergleichen, stehen wir sogar blendend da. Und das alles mit staatlichen Zuschüssen für ein System, das sich wohl immer mehr als Umverteilung an Banken, Versicherungen und Maschmeyers entpuppt. Wie billig sich Riester jetzt aber herausreden will, ist schon erbärmlich. Wenn man die Umlage-Rente vernünftig reformiert hätte, hätten die Rentner weit mehr – allerdings wären Banken, Versicherungen und Maschmeyer ein super Geschäft durch die Lappen gegangen. Womit hätte der denn dann Schröder und Wulff sponsern sollen?
Übrigens will Riester die Riester-Rente jetzt wohl Eichel-Rente nennen, weil das System im Finanzministerium ausgearbeitet wurde. Eichel? Da war doch was, ach ja, das ist derjenige, der Griechenland, Portugal, Spanien usw. in den Euro gelassen und uns damit Kosten beschert hat. Den trifft natürlich auch keine Schuld, wie immer bei Politikern. Es ist jedenfalls klar, dass die Riester-Rente nicht dort funktioniert, wo sie gebraucht wird, bei den Arbeitern, aber sie funktioniert bei den Besserverdienenden, die umsonst Zuschüsse bekommen. So richtig schön sozialistisch und im Sinne der SPD (Führung).
Noch was, in Schweden liegen die Anlage-Kosten bei 0,125% des Betrages, während die deutschen Versicherer 14% nehmen, also 112 Mal so viel. Es müssen ja Aktionäre, Vertreter usw. finanziert werden. Carsten Maschmeyer, ein Freund von Schröder, hat damals das System der Schröder-Regierung angeboten und blendend dran verdient.
Und dieses sozialdemokratische Rentensystem ist auch noch 2% teurer als das vorherige Umlagesystem. Allerdings nur für die geringverdienenden Arbeiter. Aber die interessieren die Spitzenfunktionäre der SPD schon lange nicht mehr.
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Soviel zum Thema Arbeiterpartei. Die haben doch ihre eigenen Leute total Verarscht.Und ich kennen Leute die Schwören heute noch auf diesen Verein.
OT
Unwort des Jahres ist Döner-Morde
http://www.derwesten.de/kultur/doener-morde-sind-das-unwort-des-jahres-2011-id6254057.html
„Neben den „Döner-Morden“ wählte die Jury auch die Begriffe Gutmensch und Marktkonforme Demokratie als Unworte des Jahres 2011. Mit dem Ausdruck Gutmensch „wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren“, erklärte die Jury.“
„Die weitere Jury der Aktion „Unwort des Jahres“ besteht aus den Sprachwissenschaftlern Kersten Sven Roth (Universität Zürich), Jürgen Schiewe (Universität Greifswald) und Martin Wengeler (Universität Trier) sowie dem Journalisten Stephan Hebel (Frankfurter Rundschau).“
Wie war das noch mal mit dem Bock und dem Gärtner 🙂
„Und ich kennen Leute die Schwören heute noch auf diesen Verein.“
Das waren aber auch schon mehr! :-)))
Ich sehe „Riestern“ vor allem insofern als Vorteil, wo die mutmaßlichen Bezieher niedriger Renten dazu beitragen, die Differenz vom späteren Rentenbezug zum Sozialhilfesatz aus eigener Kraft zu reduzieren.
Wenn diese Gruppe nämlich nicht „Riestert“, müsste der Steuerzahler dadurch zusätzliche Sozialtransfers finanzieren!
Vielleicht sollte PI auch mal Unworte auszeichnen. Mein Vorschlag ist „Energiesparsteckdosenleiste“.
Warum die Türkei eine Jahrhundertreform in der Justiz benötigt. Die Hintermänner des Mordes am armenischen Journalisten werden bewusst verschleiert…
http://ethischer-realismus-workgroup.blog.de/2012/01/17/spuren-hintermaennern-armenier-moerders-wurden-verwischt-12472067/
Da die Riester-Rente mit staatlichen Zuschüssen arbeitet ist das aber nur eine Rente vorab, die dann zu miserablen Konditionen angelegt wird.
„Gutmensch“ ist auf Platz 2.
http://www.welt.de/kultur/article13819208/Doener-Morde-ist-das-Unwort-des-Jahres-2011.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/euro-schuldenkrise-monti-fordert-deutsche-unterstuetzung-1.1259588
Das wird noch Lustig mit dem Euro.Am Ende gibt es nämlich dann gar keine Rente mehr!!!
OT
Unter folgendem Link könnt ihr eine E-Petition für den Rücktritt von Türken-Wulff unterschreiben:
http://openpetition.de/petition/zeichnen_formular/wir-fordern-den-ruecktritt-von-bundespraesident-christian-wulff
Deutschland hat sich ein Billionengrab durch die Zuwanderung geschaffen, Industrie und Innovation auf dem grünen Altar geopfert, Schulen und Universitäten sozialistisch auf ein Null-Niveau gebracht, den öffentlichen Dienst vom Fahrradbeauftragten bis zum Sozialindustriellen Komplex bis zur Groteske aufgebläht und sich nun noch von einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung verabschiedet. Dazu kommen jährlich über 100.000 Tatkräftige, die das Land verlassen und der Unwillen der Selbstverwirklichten, Kinder zu bekommen.
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Tja; dann ist eben irgendwann kein Geld mehr für üppige Renten da – so einfach ist das: Wer jahrzehntelang für jeden sozialistischen und grünen Scheiß den größten Blödsinn macht und dabei das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinauswirft, muss sich am Ende nicht wundern, wenn er pleite ist. Dass die Riester-Rente eine Täuschung der Sozis war, um erstmal ein paar Jahre weiter wurschteln zu können, ist klar, aber ändert Nix am eigentlichen Problem. Deutschland schafft sich ab und für die Masse an Rentnern ist eben bald nicht mehr genug Geld da.
Döner-Morde ich wusste es, dass das eine Erfindung ist um Leute zu ermorden. Kein Wunder wenn man sich die Berichte anschaut, wieviel da Gammelfleisch drin ist.
#8 Islam-Nein-Danke; Ganz klar, die Einkommenssteigerungen für die deutschen Bürger in den letzten 10 Jahren, lassen sich im einstelligen Prozentbereich darstellen. Wenn überhaupt jemand von den Aussenhandelsüberschüssen profitiert hat, dann sind das die Millionen von Migranten, mit denen wir seit 50 Jahren überschwemmt werden.
Aber andererseits, was will man von Sozi schon anderes erwarten.
Komischerweise hatten wir diese Überschüsse aber auch schon zu DM-Zeiten und da gings uns vergleichsweise besser, schliesslich wurden zur Einführung des Euro, etliche Preise einfach durch Austausch der Währung umgestellt. Die Einkommen wurden da aber überaus korrekt umgerechnet. Erst neulich hab ich in einer Wirtschftszeitung gelesen, die Politiker denken drüber nach den Euro zugunsten der DM abzuschaffen, natürlich 1/1, heisst dass alles was aufm Sparbuch liegt im Wert halbiert wird. Das wird sich aber sicher nicht auf die Preise erstrecken, die werden dann mal schnell verdoppelt werden.
Ich habe mich mal mit meinem Steuerberater, einem absoluten Fachmann, allgemein über die ‚Riester‘-Rente unterhalten (es ging nicht um meine Altersvorsorge): Seine Meinung war, gelinde ausgedrückt, sehr ernüchternd!
dass die Riester-Rente nicht dort funktioniert, wo sie gebraucht wird, bei den Arbeitern, aber sie funktioniert bei den Besserverdienenden, die umsonst Zuschüsse bekommen.
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Was für ein Blödsinn…über so einen Quatsch regt man sich doch gerade bei PI auf,wenn die Presse mal wieder lügt!
Man sollte sich bisschen über das Thema informieren,bevor man so einen Unsinn verzapft.
Besserverdienende müssen erstmal mehr einzahlen,um die Zulagen überhaupt zu bekommen,“umsonst“ bekommen nur mittelbar Zulagenberechtigte die Zulagen,sind aber davon abhängig,dass der unmittelbar Zulagenberechtigte Ehepartner genug einzahlt. Und notwendige Höhe des Beitrages ist von mehreren Faktoren abhängig(Status?,Kinder?,Einkommen?)
Oder war das jetzt zu kompliziert??
Ich arbeite übrigens bei ´ner ziemlich bekannten Vers…und das im LV-Bereich.
#11 Dr. T; Dritte Möglichkeit, die anderen Europäer hassen uns, weil wir bezahlen und keinerlei Forderungen stellen.
Ich persönlich würde eine vierte Möglichkeit vorziehen, Deutschland tritt aus Euro und EU aus und die anderen Europäer hassen uns.
Ich kann das Gejammere über das Rentensystem nicht mehr hören, letzteres ist nämlich eine gute Einrichtung. Es steht wegen anderer Vorgänge unter Druck: Inflation, Währungsabwertung, Globalisierungskosten, demographische Probleme, ungezügelte Einwanderung von Schwachen und unberechtigte Zahlungen verschiedenster Art. Das Rentensystem wäre problemlos auf gesunde Beine zu stellen, sein Prinzip ist funktionsfähig.
Das ist Dein Staat:
Erst beraubt er Dich mit seinen Steuern
Von dem was davon übrtig bleibt treibt er Dich in Zusatzausgaben, doe Du eigentlich gar nicht tätigen willst (Häuserdämmung, neues energiesparendes Auto, Elektrogeräte etc)
Und um das was dann noch übrig bleibt auch noch zu nehmen, treibt er Dich in windige Rentenverträge, in welchen Du Dein Geld von heute gegen Versprechungen für die Zukunft tauschst.
Selber schuld wer da mitmacht.
Ich fahr steuerfrei mit Autogas, heize im Winter mit Braunkohle und im Sommer mit Solarthermie, hab nur eine Risikolebensversicherung ohne betrügherische Ansparanhänge. Das Guthaben auf der Bank halte ich so gering wie möglich und tausche es lieber in andere Währungen als den Euro und legte diese in den Safe und Schulden bei diesen Finanzverbrechern mache ich keine.
Kurzum, mich kann keiner betrügen und ich lebe diesbezüglich sorgenfrei!
Meine einzige Sorge ist damit, ob meine Kinder in Zukunft gezwungen werden zu glauben, daß man nur in den Himmel kommt, wenn man bis zu 4 Frauen ab 9 Jahren „Heiratet“ bzw. wenn man dem „Propheten“ folgen will mit ihm die Überzeugung haben will, daß Menschen die eine andere Religion haben minderwerrtig sind und im Falle des Fales getötet werden dürfen, aber auch darum kümmere ich mich.
Zusammengefaßt bin ich daher in den Augen von Opportunisten und Karrieristen aus Politik und Medien also ein „untergetauchter Rechtsradikaler“.
#1 Islam-Nein-Danke
Das kommt davon, wenn man keine bodenständigen, intelligenten Arbeiter, sondern ideologieverblendete Halb-Akademiker wie Siggi, Andrea, Edathy oder Gewerkschaftsfunktionäre an die Spitze wählt.
Vielen haben in den vergangenen Jahren versucht meiner Familie und mir Riester aufzudrücken – allen vorran Banken – aber Gott sei Dank bin ich ja nicht blöd und bei „Geschenken vom Staat“ immer schon von Haus aus skeptisch…
Wenn man alleine die Abschlußkosten von der „(R)Ente“ betrachtet 🙁
Hier mal was nettes zu den „Vorteilen“ und ZWÄNGEN:
http://www.freier-berater.com/PDF/riester-sinnvoll.pdf
Wer für die Riesterrente spart, sorgt nicht für seinen Ruhestand vor, sondern saniert die öffentlichen Haushalte.
@ #7 Wolfgang
miserable konditionen soso. wenn man sich natürlich bei der sparkasse einen bausparer im riestermäntelchen andrehen lässt stimmt das zwar, fällt aber unter „selber schuld“. potente riester-verträge gibts bei versicherungen wie zB. arag, hdi-gerling oder axa. und nicht vergessen: der anlagekern machts.
an den autor
ihr fachwissen haben sie weil sie in der finanz und versicherungsbranche arbeiten oder quatschen sie einfach nur den müll nach der von presse und fernsehen dazu benutzt wird auflage bzw quote zu generieren?
und was möchten sie mit ihrem artikel eigentlich aussagen?
lieber gar nicht privat vorsorgen?
lieber als bargeld unters kopfkissen?
oder lieber auf das staatliche umlagesystem vertrauen das inzwischen toter als tot ist?
Nur mal zur Information. Die gesetzliche Altersrente wurde gekürzt. Das sollte der Privatsparer mit der Rieser – Rente kompensieren, durch Eigenbeitrag und staatliche Zuschüsse.
Er kann es auch bleibenlassen und rufen: „Na, dann nehme ich eben Sozialhilfe!“ Das Problem ist doch klar. Die Familien wurden in Deutschland gezielt zerstört, Kinder können ihre Eltern im Alter nicht mehr durchfüttern – also bleibt nur das private Sparen.
Es kotzt den Kommentator unglaublich an, wie Idioten über das private Sparen urteilen, mag es die Riesterrente sein, die Rüruprente oder Aktien. Von den Klugscheissern wird im Alter niemand kommen und Euch den Geldsack füllen, das muß jeder selber tun und zwar jetzt und so früh wie möglich.
Auf Grund von ARD oder Verbraucherschutzberichten kündigen Leute ihre private Altersvorsorge – machen die dann was Neues? Nein! Der Staat soll sie ernähren und nach ihnen die Sintflut. Das Geld wird verprasst, irgendwer wird sich später schon um sie kümmern. Aber glaubt jemand, in Zukunft wird es besser werden? Kann jemand so bescheuert sein und glauben, wenn der Anteil der nichtarbeitenden Bevölkerung überwiegen wird, daß ihm dann noch Hilfe vom Staat zuteil wird? Der Kommentator sagt ja. Denn die cDummheit nimmt rasendschnell zu.
Die fetten Jahre sind vorbei aber das ist im Hirn der Leute noch nicht angekommen.
@14 HKS
tut mir leid sie enttäuschen zu müssen aber steuerberater sind eben explizit KEINE fachmänner für vermögensaufbau bzw. altersvorsorge.
#16 Bernhard von Clairveaux
Keine Angst, dich kriegen sie auch noch! 😉 Denn Heerscharen von linientreuen Beamten in den verschiedenen Ministerien arbeiten auf Weisung ihrer politischen Leitungsfiguren an immer neuen Verfahren, das störrische Volk Orwell-mäßig in den Griff zu bekommen. Und der im Tiefschlaf befindliche Wahl-Michel merkt nicht, dass immer nur der brave, unbescholtene Bio-Deutsche betroffen ist, der abgezockt wird und dessen Rechte immer weiter beschnitten werden.
Teilweise hat er etwas, sagen wir mal fragwuerdige Ansichten, aber deshalb muss man ja nicht alles verteufeln was er schreibt.
Um mal beim Thema zu bleiben, hier mal ein lustiger Artikel ueber Altersvorsorge ( man beachte das Datum, als die Finanzwelt noch in Ordnung war)
http://www.michaelwinkler.de/Pranger/011204.html
#24 knowyourenemy
Wieso MICH enttäuschen? Ich habe mit Riester ohnehin nichts am Hut, deswegen geht mir der Herr Riester auch am Allerw…en vorbei. Der Herr Steuerberater (IDL) hat mir lediglich die Nachteile aufgezählt.
Die Riester-Rente:
Jetzt, knapp elf Jahre später, sollte man sich diese Rente mal ein wenig genauer anschauen.
Man hätte sich vor elf Jahren den Riester und den Schröder anschauen sollen.
Beide haben keine Rentenprobleme!
Sorry das ist gelinde gesagt: Quatsch. Ich habe eine Kapitalversicherung ausgezahlt bekommen und kenne die Versprechen der Anlageberater und das daraus entstandene Ergebnis.
Das Problem ist: Den Vertrag hatte ich vor 30 Jahren unterschrieben und derjenige, der mir vollmundig was versprach, der lebt nicht mehr. Und die Nachfolger die können genauso vollmundig erklären, warum ich in genau dem fall so wenig Geld bekommen habe.
Eigentumswohnung und ein paar eigene Wertpapiere ja aber ansonsten gibt es nur eine Altersvorsorge und das ist eine längere Lebensarbeitszeit.
Allerdings fürchte ich zur Zeit dass selbst das nicht mehr helfen dürfte.
Das staatliche Umlagesystem ist überhaupt nur die einzige Möglichkeit der Altersversorgung. Das Problem ist in Fall nur dass eben politischer Raubbau betrieben wird. Aber alles andere funktioniert noch weniger.
Der Gesetzgeber könnte ja ein Maximum für die Sicherheitsmarge vorgeben, die auf das zu erwartende Lebensalter draufgeschlagen werden darf. Da die Versicherten i.a. früher sterben, werden von der Versicherungen Überschüsse erzielt, die dann eben größtenteils an die Versicherten als Überschußguthaben ausgeschüttet werden müßten. Und die Verwaltungskosten müssen dann natürlich auch observiert werden, damit sie sich keine goldenen Wasserhähne in ihre Versicherungspaläste einbauen und sich Vorstände keine goldenen Nasen „verdienen“.
Dann wäre es doch mal angebracht, wenn Sie genauer erläutern was an diesem Beitrag falsch ist.
Fakt ist, dass Versicherungen 14% an der Geschichte verdienen. Und ebenso ist Fakt, dass absichtlich das mittlere Lebensalter weit höher als bei der Lebensversicherung angenommen wird und einer über Hundert werden muss um Einzahlungen, Vergütungen und Inflationsausgleich herauszubekommen. Ich bitte darum das zu widerlegen.
Und der Witz an allem ist ja, dass dieser Riestermist auch noch 2% mehr kostet, allerdings den Arbeiter. Der Arbeitgeber zahlt nur noch 11% Umlagerente, der Arbeiter inklusive Zuschläge vom Staat, 15%, also zusammen 26%. Reine Umlagerente würde 24% kisten, je 12% Arbeiter und Arbeitgeber. Am Geld lag das nicht, dass da umgestellt wurde. Es lag an den Maschmeyers und Schröders die extra abzocken wollten und das hat ja geklappt. Und da Arbeitgeber schwerer abzuzocken sich als Arbeiter, hat man sich sowas ausgedacht. Das System wurde ja auch vom Maschmeyer vorgeschlagen.
Genau, der klagt nämlich gerade seine höhere Pension ein: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/hans-eichel-klagt-hoehere-pension-ein/5784898.html
Ich arbeite auch bei einer großen Versicherung in Köln (vieleicht bei der Gleichen wie #15 geissboeckchen?)und habe letztens eine Riester abgeschlossen. Aber zum Glück bekomme ich die Provision dafür auf mein eigenes Konto. Das ist schon nicht wenig! Kein Wunder, dass die Vermittler die so gerne an den Mann bringen…
#22 knowyourenemy (17. Jan 2012 12:11)
#23 Karl Eduard (17. Jan 2012 12:13)
Wäre es nicht mal angebracht, mit ein paar Zahlen rüber zu kommen? Einfach pauschal was zu behaupten, bringt uns nicht weiter.
Fakt ist, wenn einmal die Altersrente nicht ausreicht und die Grundversorgung in Anspruch genommen werden muss und auch eine Riester-rente vorhanden ist, wird diese Riester-Rente erst einmal dazu benutzt, bis zur Grundversorgung aufzufüllen. Wenn dann nichts mehr überbleibt, kann der Sparer in der Nase bohren während der Versicherungsvertreter und die Maschmeyers sich die Hände reiben. Bitte um Widerlegung.
Einfach mit dem rechnen anfangen und schon finden wir heraus, was für ein Riesen-Blödsinn das Ganze ist. Der ARD Beitrag ist recht schlüssig, Riester aber nicht.
#7 Wolfgang (17. Jan 2012 11:28)
Mag sein.
Trotzdem entlastet es per Saldo die Steuerzahler!
Das Tragische (für die Niedrigverdiener):
Die die meisten wissen gar nicht, dass sie de facto mit „Riestern“ keinen Cent mehr als Rentner erhalten werden.
Die Niedrigverdiener schränken sich nur während ihres Arbeitslebens zu Gunsten der Steuerzahler ein.
Was m. E. auch fair ist!
Wer Rente erhält, soll dafür auch bezahlen.
Sozialtransfers sollte es möglichst gar nicht geben!
OT
Neues Jahr und schon wieder Krise, was gibt es neues bei den Fiskalfanaten
http://www.diefreiheit-nds.de/pw/?p=2729
@chopin 34
ich auf der rechten Rheinseite…..
ohnein himmelhilf, die phösen versicherungen wollen an den verträgen die sie verkaufen was verdienen. sie mein herr arbeiten wahrscheinlich für umsonst…
und zum eigenheim als altersvorsorge sag ich ihnen jetzt mal was. eine eigentumswohnung ist toll, finanziert mir aktuell meine miete, hilft mir ein paar steuereuro zu sparen und ich bekomm im monat noch ne kleinigkeit obenraus. aber sie wird mir in 40 jahren (ja ich bin noch relativ jung) weder den kühlschrank füllen noch sich von selbst heizen bzw sich mit strom und wasser versorgen.
wer heute noch ans staatliche umlagesystem glaubt ist entweder alt genug um den völligen zusammenbruch nicht mehr erleben zu müssen oder glaubt schlicht und ergreifend an den weihnachtsmann.
was mich hier stört ist, das mal wieder völlig unreflektiert auf die riesterrente als produkt eingedroschen wird. riester ist zuallererst mal ein gesetz und im kern ein sehr gutes. was viele banken und versicherungen dann daraus gemacht haben geht auf keine kuhhaut und gehört definitiv bekämpft da geb ich ihnen recht. ändert aber nichts daran das es gute riester-verträge auf dem markt gibt, leider deutlich weniger als schlechte.
#34 Chopin (17. Jan 2012 13:04)
Na dein Arbeitgeber verlangt nach der Liste hier knapp über 25% Kostenbelastung vom Riester Vertrag. Nicht schlecht und kein Wunder das die Vertreter da soviel dran verdienen. Ich muss für sowas noch richtig arbeiten 😉
So und nun riesterst du nicht und legst das Geld inclusive der Provision direkt in Aktien an – nicht einen Fond – Aktien. Uns bei Aktien musst du wissen: Nie die Aktien des eigene Arbeitgebers kaufen. Wenn es dem schlecht geht, dann verlierst du Vermögen und Arbeitsplatz. Am besten Brachenfremde Aktien. Man arbeitet in einer Raffinerie und kauft sich einen Posten Bank-Aktien oder einen Posten Aktien einer Versicherung.
Und pro Paket 5.000 bis 10.000 Euro und dann wieder an einem anderen Paket anfangen.
Sind die Kurse günstig – zukaufen – sind sie ungünstig,erst mal aufs Geldmarktkonto usw.
Bei der Rente im Umlageverfahren zahlt der künftige Rentner ja auch Beiträge und eben auch der Arbeitgeber. Warum soll denn der Arbeitgeber nur die Vorteile des Standorts Deutschlands zu spüren bekommen mit der hohen Kaufkraft, auch von den Rentnern, aber nichts dazu beitragen?
Und über eins sollten wir uns klar sein: Irgendwann ist der Punkt erreicht wo die Riester-Rente wertlos ist und dann die Differenz bis zur Grundversorgung beim Niedriglohnempfänger voll von der Allgemeinheit getragen wird, wenn der in Rente geht.
Da wäre die Rente im Umlageverfahren, wie sie vorher war, weit sinnvoller. Und warum sollen eigentlich nur Rentner bluten, aber Pensionäre bekommen immer noch ihre anteiligen Bezüge gemäß ihrer letzten Position?
Vierzig Jahre harte Arbeit, wenn auch im Niedriglohnbereich, sollte der Allgemeinheit zumindest soviel wert sein, dass sie diese Arbeiter nicht erarmen lässt.
Dass das so ist, das ist eine wirkliche Schande. Mit den zugewanderten Sozialhilfeempfängern geht unser Staat weit anständiger um.
Na das war dann doch mal eine Riester-Ente LOL !
Ich bin 32 Jahre alt und ich pfeife auf all die Rentenversicherungen, denn unser ganzes Finanzsystem ist auf Zusammenbruch programmiert und ich halte mich für nicht so bescheuert, dass ich die immer gleichen Leute füttern will, die mit immer neuen Konzepten kommen, um uns über’s Ohr zu hauen. Altersvorsorge im Mantel der aktuellen Währungen Euro, Dollar, etc. ist ein Spiel mit einem Feuer, das schon brennt und in einem Land ohne Feuerwehr. Altersvorsorge kann nur durch reale Werte sinnvoll sein, wie Grundstücke, Häuser, Gold, Silber, etc. Der Rest steuert nur einem System bei, das nur noch ein naiver Mensch als verlässlich und zukunftsfähig betrachten kann. Aber jeder muss selber wissen, was er tut. Andere betrachten mein Verhalten, mich gar nicht um meine Rente zu sorgen, weil ich einfach kein Geld habe, als ebenso unsinnig. Ich rechne damit, dass ich spätestens im Alter verarmt bin. Na und? Das Leben geht weiter oder eben nicht 😉 Aber verarschen mit irgendwelchen Finanzprodukten könnt Ihr meine Oma und ich fürchte, dass die auch schon dahintergestiegen ist. Meiner Tante konnten die Finanzgeier noch 25.000 Euro abluchsen. Pest und Schwefel sei ihr Lohn.
#23 Karl Eduard (17. Jan 2012 12:13)
Unsere links/grünen Politiker haben aber auch nichts ausgelassen, damit die fetten Jahre endlich schnell vorüber gehen.
Natürlich sind deshalb bald auch die Renten nicht mehr bezahlbar, vor allem nicht über Steuern finanziert!
Da wäre zu nennen:
1.
Finanzierung von Sozialtransfers auf Pump.
Das Ergebnis sind über 2 Billionen € Schulden mit einem Schuldendienst von ca. 50 Milliarden €/Jahr, die nunmehr natürlich für Sozialtransfers und anderes fehlen!
2.
Ein katastrophales Zuwanderungsgesetz.
Im Ergebnis mit ca. 50 Millarden €/Jahr Sozialtransfers, mit zunehmender Tendenz, vor allem für zugewanderte Türken und andere Islamisten.
3.
Euro-Einführung.
Im Ergebnis mit ? Billionen € Stützungszahlungen der PIFIGS-Staaten.
4.
AKW-Ausstieg.
Im Ergebnis mit ca. 1 Billion € Folgekosten für erneuerbare Energien.
Die Folgekosten durch die Schädigung von Industriebetrieben kommen noch hinzu!
5.
Ausgebliebene Rückstellungen für Beamtenpensionen.
Dadurch ca. ab 2020 o,4 Billionen €/Jahr über Steuern finanzierte Pensionen.
Jede Brötchenverkäuferin kann abschätzen, dass das völlig daneben gehen wird!
Heftige Tumulte durch soziale Schieflagen sind deshalb in Deutschland vorprogrammiert!
Die Regierung wird mit Inflationspolitik und Enteignungen versuchen zu reagieren.
man kann den Sozis aber gar nicht böse sein , die wollten das wirklich gut machen , wie so Vieles das sie versuchen. Sie können und konnten nur nicht mit Geld umgehen , das ist es. —
#42 felixhenn (17. Jan 2012 13:35)
Dazu fallen mir 2 Dinge ein.
1.,
hat man den Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung quasi eingefroren, um die Personalnebenkosten zu Deckeln, um damit die Wettbewerbsfähigkeit der Firmen zu erhalten/verbessern.
Das wäre m. E. auch o. K. so, wenn nicht versucht würde, damit den Profit zugunsten der Kapitalseigner zu steigern.
2.,
auch der Arbeitgeberanteil der Sozialversicherungsbeiträge muss von den Arbeitnehmern erwirtschaftet werden!
3.,
die „hohe Kaufkraft“ der Arbeitnehmer wird bei uns (Gott sei noch Dank) maßgeblich auch durch die Exportwirtschaft erzeugt.
Die Exportwirtschaft wird auch durch niedrige Personalkosten und damit durch geringere Herstellkosten = geringere Einpreisung gefördert.
Der Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung ist wie oben erwähnt ein Bestandteil der Personalkosten und damit der Einpreisung.
Es gibt eine Funktion zwischen Preis und Nachfrage.
Niedriger Preis = hohe Nachfrage.
Natürlich gibt es auch noch andere Faktoren für die Nachfrage (Qualität, Service usw.).
#44 Lasker (17. Jan 2012 13:50)
Sozis klingt so niedlich!
Das sind SOZEN!
Meistens auch noch häßlich! 😉
http://polpix.sueddeutsche.com/polopoly_fs/1.353489.1273512178!/image/image.jpg_gen/derivatives/536×536/image.jpg
Mein Bankbetreuer wollte jahrelang Riesterrente andrehen. Ich wollte schon deshalb nicht, weil sie nicht übertragbar ist: Wenn ich einen Tag nach Ruhestandsalter sterbe, dann war alles für die Katz bzw. den Anbieter; die Erben bekommen nichts von allen Einzahlungen.
Egal wie sinnvoll die Riesterrente ist
(#15 geissboeckchen hat ja noch eine Pro-Argumente geliefert): Ärgerlich finde ich in jedem Fall, dass mal wieder die Falschen zum Riestern angehalten und animiert werden.
Die Migrahi-Fachkräfte mit ihren Großfamilien, die schon jetzt staatlich alimentiert werden, können später bequem von der Grundversorgung plus x leben, ohne jemals irgendwas offiziell zurückgelegt zu haben.
Stattdessen werden vorhandene Gelder von ihnen(wie auch immer erworben) in alles mögliche investiert (Hochzeiten, Immobilien im Herkunftsland oder auch hier, Autos, sonstiger Konsum etc.).
Nicht mal eine halbwegs ordentliche Erziehung ihrer Kinder bekommen die meisten hin, obwohl von staatlicher Seite massiv geholfen wird.
Nebenbei haben sich in den Eurojahren die Privateigentumsquoten in den Südländern stetig erhöht. Bei den angeblich verwzeifelten Griechen, die jetzt immer öfter jammernd im TV gezeigt werden, besitzen die meisten privates Wohneigentum (oder sie zahlen darauf Raten). Das würde einem biodeutschen ALG-Empfänger nie erlaubt werden, nebenbei noch eine Eigentumswohnung irgendwo zu haben. Auch in Portugal oder Italien ist das Privatvermögen in den Eurojahren erstaunlich stark gewachsen, wie die FAZ neulich meldete.
Und in Deutschland wird für die Grundversorgung geriestert………
#42 felixhenn (17. Jan 2012 13:35)
Anständig wäre, wenn die zugewanderten Sozialhilfeempfängern wieder nach Hause gehen würden!
Der Fürst von Thurn und Taxis hat einmal was Bemerkenswertes gesagt: „Ich habe so viel Geld, dass man es nicht mehr ausgeben kann, man kann es nur noch verdummen“.
Unsere Regierungen sind gerade dabei unser Geld zu verdummen.
Sozusagen: Geht man zum falschen Zeitpunkt vor die Hunde war alles für die Katz.
@ #38 geissboeckchen
Nee, ich sitze auf der richtigen Rheinseite 😀
#52 Wolfgang (17. Jan 2012 14:15)
Naja, die Katz (Frau) bekommt wenigsten noch 60 % der Rente, bis sie selber mal in die Kiste hüpft.
Und das kann bei Frauen sehr lange dauern! 🙂
#51 felixhenn (17. Jan 2012 14:04)
Hat unsere Regierung längst geschafft! 🙁
Wolfgang (13:26):
>>Nie die Aktien des eigene Arbeitgebers kaufen. Wenn es dem schlecht geht, dann verlierst du Vermögen und Arbeitsplatz.<<
Die Aktienwerte von Unternehmen, die überflüssiges Personal abbauen, steigen aber oft und zu Recht. Insofern könnte Aktienbesitz des eigenen Arbeitgebers auch schlicht sinnvolles Hedging sein.
Eine Frage an diejenigen, die die „private Altersvorsorge“ in Versicherungsform verteidigen, von einem ehemaligen Versicherungsmakler:
Kennt Ihr die Anlagevorschriften der Lebensversicherer, worunter auch die Versicherungs-Riester-Verträge fallen???
Offensichtlich nicht. Denn der Aktienanteil darf höchstens 30% betragen (dieser Anteil wurde allerdings pro-zyklisch nach dem Absturz heruntergefahren; wozu sitzen da eigentlich „Anlageexperten“?), der Rest muß „mündelsicher“ sein. Als „mündelsicher“ gelten in Deutschland vor allem Anleihen, insbesondere Staatsanleihen. Die EU-Verpflichtung, daß nur top-„geratete“ Anleihen und Anlagen zu verwenden sind (im Sinne des Verbraucherschutzes natürlich) hat dazu geführt, daß die Versicherer, deren Kapitalstock ja nicht nur durch Neuverträge, sondern insbesondere durch die Beiträge von ca. 100 Millionen Bestandsverträgen mit einem Schnitt von um die 100,- € Beitrag / Monat regelmäßig aufgefüttert wird, auf einem Berg Anleihen sitzen, deren ehemaliger TOP-Rating Abwertung entweder schon abgewertet ist oder denen die Abwertung droht. (Das wurde in meiner Ex-Branche bereits 2008 (!!!) diskutiert, allerdings nur hinter vorgehaltener Hand, waren die Versicherer doch gleichzeitig Produktpartner, auf die man dringend angewiesen war und mit denen es man sich nicht verscherzen wollte.)
Wie wird also der reale Wert der Kapitalstöcke aussehen, wenn alle Abwertungen eingepreist werden? Und wie viel soll dann am Ende noch übrig sein, wenn die Versicherer auf Papieren sitzen, die außer der EZB kaum noch einer kaufen kann? Ohne die EZB wären die rollierenden Refinanzierungen der Eurozonen-Staaten schon jetzt nicht mehr sicherzustellen.
Und vor allem, wenn die aktuellen 6-Monatsbonds (D) eine negative Rendite haben und der Trend sich fortsetzt, weil D der einzige verbliebene AAA-Schuldner sein wird, wie soll der Kapitalstock noch ein positives Ergebnis, möglichst über der Infla-Rate, darstellen können?
Wir leben leider nicht mehr in den 70ern und 80ern, als die Garantieverzinsung noch 4% (!!!) betrug.
Welchen Sinn sollte also die Versicherungsvorsorge noch haben, außer den Vermittlern die Taschen zu füllen und das mittlerweile nur noch als Ponzi-Schema zu bezeichnende Spiel weiterzuführen, damit man nicht das Scheitern eingestehen muß?
Ob Riester-Rente oder andere Zusatzrenten, diese sind doch nur dazu da, damit man die Inhaber der zusätzlichen Rentenbezüge im Alter kräftig besteuern kann, und zwar in Zukunft bis zu 100 %. Das ist eine reine Mogelpackung und dient nur der Umverteilung. Hier greift voll die Zwangssolidarität.
Unsere ganzen Sozialsysteme, die von den Politikern eigentlich nur zu verwalten sind, sind voll von diesen Umverteilern eingenommen worden. Nicht der Arbeitnehmer bestimmt mit seinen Beiträgen die Rente, sondern die Politik. Das ist die Zwangssolidarität, die natürlich nur vom Volk zu leisten ist.
Unsere Politiker, die nirgendwo an andere „denken“ müssen, erhalten natürlich ihre volle Rente aller ihrer Tätigkeiten, die gar nicht geleistet werden mussten. Sie zahlen keine Rentenbeiträge, aber ihre Renten sind bombensicher oder haben sie schon einmal etwas anderes gehört?
Heute:
10 Euro Mindestlohn, ergibt nach 45 Jahren eine SupiRente von 684.- Euro.
Also im Alter, ab auf´s Sozialamt: betteln!
@#54 Techniker (17. Jan 2012 14:27)
Was? Von der Riesterrente bekommt die Frau noch 60% Dann bin ich falsch informiert.
Tatsächlich:
http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/special/Riester-Rente-Fragen-Antworten-1601856-1605921/ „Riesterrente nach dem Tod“
„Bei Rüruprente ist alles futsch.“
Bitte um Entschuldigung für Fehlinformation.
#1 Islam-Nein-Danke (17. Jan 2012 11:12)
Ich kenne einen Rentner, der ist in der SPD aktiv.
Der will erreichen, daß wegen der Gleichberechtigung, auch der weibliche Teil ein ZiviJahr leisten muß.
Ich mußte das mehrmals lesen, um das zu glauben.
#61 Jeremias (17. Jan 2012 15:37)
Das hat sich doch schon längst erledigt, durch die Abschaffung der Wehrpflicht gibt es auch keinen Zivildienst mehr, nur noch einen „Bundesfreiwilligendienst“, der selbstverständlich allen Geschlechtern inkl. Transgendern offen steht.
Ich sehe mich durch diesen Bericht nur bestätigt. Wer in Deutschland glaubt, dass sein Geld in Staats- und Versicherungshand gut angelegt ist, hats am Ende nicht besser verdient.
Jahrhundertreform? Lachhaft!
Diese Riester-Rente zielt von Anfang an nur darauf ab, wie der Staat zusätzliches Geld generieren kann.
Es war überhaupt nicht gedacht mit dieser Form der Zusatzrente den Leuten zu einer besseren Rente zu verhelfen!!
Hätte er (der Staat) wirklich gewollt, dass die Zahler eine höhere Rente bekommen, hätten sie nicht besonders die Geringverdiener regelrecht genötigt, einen Riester-Vertrag abzuschließen!
Mir kann keiner erzählen, dass Finanzexperten ein so mieses Produkt mit besten Absichten für die Sparer konzipieren und am Ende stellt sich heraus, das man weniger hat als man Einzahlte.
Ergo liegt es auf der Hand das die besten Absichten dieser Finanzexperten lediglich darauf abzielte, dem Staat zu einem höheren Einkommen zu verhelfen (plus das aus Zinsen zusätzlich generierte Geld)!
Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass dieser Riester-Knebel-Vertrag zusätzlich darauf anlegt, dass die Verträge vorzeitig gekündigt werden. Dann verliert der Sparer fast die gesamte eingezahlte Summe.
Ich habe nach 18 Monaten bei 50€ monatlich, die Reißleine gezogen! Was habe ich bekommen?
3 Monate 60,84€!!!
Ich bin aber eine Ausnahme, habe von vorn herein das falsche Produkt bei der Bank gewählt. Ich wollte nur Sparen, um nach 4 oder 5 Jahren zusätzlich zu meinem bereits ersparten eine Über-Meistergitarre zu kaufen.
Was hat mir die Provisionsgeile Bankberaterin angedreht? Eine Riester-Rente. Und ich Trottel hab er 18 Monate nach Unterzeichnung das Kleingedruckte über die Laufzeit gelesen.
Als ich die Bankberaterin zu Rede stellte, dass sie mir etwas völlig falsches „verkauft“ hat schaute sie mich nur groß an.
In völligem Vertrauen über diese blöde Kuh, ich sagte ihr ja genau das „in 4 oder 5 Jahren will ich mir eine Gitarre…“ hab ich einfach das genommen was die mir vorgelegt hat.
Als ich mit einer Klage drohte, fuhr sie mich Vorwurfsvoll mit den Worten „Was? Sie wollen mir einen Beratungsfehler vorwerfen? Sie haben dafür unterschrieben, dass ich sie gewissenhaft Beraten habe!“ an.
Habe daraus viel gelernt.
GEHE NIEMALS WIEDER ZUR VOLKSBANK!
Mein Konto habe ich danach sofort aufgelöst und die Bank gewechselt.
Das ist jetzt knappe 10 Jahre her.
Meine Meistergitarre habe ich mir zwar erst 3 Jahre später als gewünscht kaufen können, aber das mir ist im Nachhinein betrachtet egal.
Ich bin heilfroh, dass ich damals diesen Schritt getan habe, auch wenns mich schmerzlich viel Geld kostete.
Ich kann den Leuten nur Raten, einen großen Bogen von der Riester-Rente zu machen, es gibt weitaus attraktivere Zusatzrenten.
Man muß sich nur intensiv informieren. Oder man spart einfach ein Leben lang und kauf sich alle paar Jahre Gold oder Edelsteine. Das ist die sicherste Anlage.
Korrektur
Es soll heißen:
Und ich Trottel hab erst 18 Monate…
… und wer zu Rentenbeginn der Meinung ist, ins Ausland zu gehen, da es zB in Spanien wärmer und billiger ist, schaut durch die Finger. Denn die Riesterrente wird nicht ins Ausland transferiert. Aber auch DAS erfährt man erst auf direkte Nachfrage…(Stadtsparkasse Köln, Wiener Platz)
Andre1
Ich habe mich schon längst damit abgefunden bis zum letzten Tag meines Lebens arbeiten zu müssen. Ich hoffe nur, dass mir meine Gesundheit erhalten bleibt und mein Arbeitgeber auch solange durchhält.
@Felixhenn
Sorry, aber Sie haben offensichtlich keine Ahnung, worüber Sie schreiben!
Wieviel weiß denn der Autor von Versicherungsmathematischen Grundlagen? Offensichtlich nichts! Und die ARD als Quelle zu nehmen, die ja auch für ihre besondere Genauigkeit bekannt ist, ist doch Schwachsinn.
Fakt ist: Die Bundesregierung hat im Zuge der Rentenreform die Regelaltersrente um 3% gekürzt. Es ist die ausschließlich Aufgabe des Produktes „Riesterrente“, diese Lücke wieder zu füllen. Das gelingt hervorragend. Es kann doch kein Anbieter etwas dafür, dass es im Moment keine Zinsen gibt. Das ist die Schuld der Politik und der EZB. Eine Rentenversicherung ist auch kein Renditeprodukt – es geht schlicht und ergreifend um die Absicherung und Verstetigung der Einkünfte.
Trotz Kosten lohnt sich Riester – bei guten Anbietern gehen ca. 5% des Beitrages und der Zulagen für Kosten drauf, im Extremfall bedeutet das 105 € von 2.100 € Gesamtbeitrag. Bei 154€ Förderung macht der Kunde immer noch 49€ Gewinn. Wenn man jetzt noch rechnet, dass Kosten ja auch bei einer klassischen Versicherung anfallen, liegt der Vorteil nocht deutlich höher. Hinzu kommt der Steuervorteil, an dem nur der Kunde verdient.
Im Übrigen ist das EU-Ausland für Riester schon lange kein Problem mehr.
Zu den Sterbetafeln ist zu sagen, dass diese vorsichtig kalkuliert sein müssen. Schließlich muss das Unternehmen ein Kundenleben lang zahlen. Destatis rechnet bei seiner Sterbetafel auch Obdachlose und Todkranke mit ein. Das sind Menschen, die sich um ihre Altersvorsorge keine Gedanken machen (müssen). Somit muss die Statistik der Versicherer nach oben abweichen.
viele Grüße
EricTCartman
Ha ha ha wer hat sich denn von Riester reinlegen lassen? Rürup ist der gleiche wix
Kauft euch pro Monat zu 100€ silbermünzen oder Goldmünzen und ihr braucht kein Riester und auch Rürup zeugs
#68 EricTCartman (17. Jan 2012 19:54)
Traumtänzerei! Zu meinen Zeiten (bis Mitte 2009) wurden alleine 4,5% Provision bezahlt, gerechnet auf alle Einzahlungen bis Vertragsende (d.h.: 2.100,- Beitrag/Jahr x 25 Jahre= 52.500,-; 4,5% davon sind 2.362,50€ Provision). Auf der Abrechnung für den Kunden wurden allerdings nur 4% ausgewiesen und die auch nur ratierlich.
Und es gab (gibt?) Gesellschaften, die die Zulagen extra verprovisionieren, weil diese schließlich ja auch Einzahlungscharakter haben.
Die durchschnittliche Kostenquote bei den Versicherern lag 2009 bei ca. 14% (Berechnung lt. Morgen&Morgen, wem das etwas sagen sollte).
Die DWS (Riester-Fonds-Sparplan) lag etwas günstiger bei ca. gleicher Provision (nur anders ausgezahlt), weswegen viele Kollegen und ich bei Riester, wenn es denn mal sein mußte, normalerweise DWS empfohlen haben.
Wer eine Versicherung wollte, mußte halt in den Kostenapfel beißen.
Und es gilt für alle Branchen, insbesondere im Finanz/Versicherungsbereich:
je schlechter das Produkt, desto höher die Provision.
Die Riester-Rente hatte nur einen Grund: Der Banken- und Versicherungsbranche eine neue Lizenz zum Gelddrucken zu bescheren.
Nachdem sich die Kapitallebensversicherung langsam tot lief, musste etwas neues her.
Jch denke mal die Banken werden sich bei der Politik für diese Gefälligkeit sehr großzügig bedankt haben – daher auch das Dauergrinsen von SPD-Kanzler Schröder.
Der hatte innerlich wohl schon seine Kontoauszüge vor Augen.
#59 Islamischer Mehrtuerer (17. Jan 2012 15:10)
Richtig.
Und wenn der sozen-schröderbedingte Leiharbeits-Geringverdiener von seinem bisschen Verdienst auch noch die Riester-Beiträge abknappst, bekommt er dafür dann 884,- Öcken und darf im Alter trotzdem aufs Amt zum Betteln gehen.
Fazit: Riestern ist nur für den Sozen-Staat sinnvoll und eine weitere Umverteilungsmassnahme im Zuge von „der Deutsche Arbeiter zahlt und zahlt und kriegt nix dafür, weil die Nichtdeutschen das Geld dringender brauchen“.
Ich versteh nicht, warum hier (und auch an anderen Orten) immer wieder auf den Blüm-Spruch „Die Renten sind sicher“ eingedroschen, bzw. dieser in Frage gestellt wird!
Dieser stimmt hundertprozentig. Der Deutsche Staat belügt und betrügt sein Bürger nicht!
Hat er denn was über die Höhe der Auszahlung gesagt?
Vielen Dank an Felixhenn für diesen eigentlich längst überfälligen Artikel.
Da der Leser nicht überbeansprucht werden soll, sollen nur noch ein paar kurze Stichpunkte als Ergänzung angeführt werden:
Die sogenannte Riesterrente lohnt sich für den Versicherten aus etlichen Gründen nicht, selbst wenn man deren Anrechnung auf die Grundsicherung im Alter außer acht läßt: Nicht nur sind die Kosten bei Riesterrentenversicherungen extrem hoch, sondern nach erneuter Absenkung des Höchstrechnungszinses von 2,25 % auf nun nur noch 1,75 % und angesichts der Tatsache, daß mit extrem hohen Lebenserwartungen und (!) Unisextarifen kalkuliert wird, muß konstatiert werden, daß gerade Männer das um auf eine Nullrendite zu gelangen erreichende Lebensalter kaum realisieren können und satte 6,7 % ihrer Beiträge rechnerisch nicht an sie, sondern ausschließlich in die Frauenförderung fließen.
Noch schlimmer ist der Riesterfondssparplan, der ganz ohne Garantiezins arbeitet.
Einzig und allein der kaum beworbene und schwer zu erhaltende Riesterbanksparplan wird der ursprünglichen Intention der privaten Säule der Altersvorsorge gerecht. Da Banken und Versicherungen von diesem Modell allerdings praktisch nicht profitieren, muß man als Kunde durch halb Deutschland reisen und sich auf die Hinterfüße stellen, um einen solchen Vertrag abschließen zu können.
Dabei wäre eine Reform ganz einfach: Verbot der Riesterrentenversicherungen und Riesterfondssparpläne, so daß nur noch Banksparpläne förderberechtigt wären. Politisch scheint dies bei den Verstrickungen der Handelnden mit Banken und Versicherungen aber nur schwer durchsetzbar …
Übrigens: Der nach PI zweitgrößte deutsche Politblog, die linkslinken NachDenkSeiten (die bis heute nicht damit fertig werden, nach PI nur die Nummer zwei zu sein), arbeiten seit Jahren mit der (berechtigten) Kritik an der Riesterrente, um neue Klientel für ihre Linkspropaganda (= Dauerhetze gegen PI, gegen Islamkritiker, gegen Broder, gegen alles Bürgerliche und gegen die angebliche »Rechtspresse« sowieso) zu werben.
Um so wichtiger ist es, daß sich PI dieses Themas angenommen hat, um zu zeigen: Daß die Riesterrente nichts taugt, erkennen wir genauso – dafür benötigt es keine Garnierung mit linksextremer Sättigungsbeilage …
#75 _Kritiker_
Super Kommentar und klasse geschrieben!
Danke!
Und weil bei der Berechnung der Lebenserwartung Todkranke und Obdachlose einberechnet werden, muss die Lebenserwartung nach oben korrigiert werden? Was für eine Logik ist das denn? Diese Klientel drücken doch wohl das fiktive zu erwartende Lebensalter deutlich.
Dann sollte man Zahlen bringen, wenn man behauptet, dass andere keine Ahnung haben.
Fakt ist, wenn jemand seine gesamte Riester-Rente herausbekommen will, eingezahlte Beiträge, Zuschüsse und das auch noch inflationsbereinigt, dann muss er deutlich über hundert Jahre alt werden. Da können Versicherungen begründen soviel sie wollen, für den Versicherungsnehmer ist das Unsinn.
Bitte doch einfach mal einen Plan mit nachprüfbaren Zahlen bringen und nicht einfach allgemeine Behauptungen aufstellen.
@ -kritiker-
Gut geschrieben!
Man muss dazu noch sagen, dass „Riester“ von Anfang an nicht die angepeilten Vertragszahlen brachte.
Auch wenn viele Bürger nicht so fundiert durch den „Riester-Salat“ durchblicken, spüren doch immer mehr instinktiv, dass sie von Banken und Versicherungen nur Betrug und Abzocke zu erwarten haben.
Deshalb äußerten sich sowohl Finanzbranche als auch Politik bereits enttäuscht und ich bin überzeugt davon, dass schon das nächste Paket geschnürt wird, um Geld von den Bürgern zu Banken und Versicherungen umzuverteilen: Die private (Zwangs-)Rentenzusatzversicherung.
Nach der nächsten Bundestagswahl dürfte es soweit sein, egal wer diese gewinnt.
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