„ZAPP“, das Medienmagazin des NDR, machte seinem Ruf als linkes Spießermagazin am Mittwoch einmal mehr alle Ehre. Thema war „Zuerst!„, ein nach eigenem Bekunden „nichtlinkes“ Nachrichtenmagazin. Der zugehörige Beitrag kann als Musterbeispiel für Agitprop-Journalismus gewertet werden und soll daher im Folgenden exemplarisch analysiert werden.

Schauen wir uns zunächst den Text an, mit welchem ZAPP sein „Qualitätsprodukt“ im Internet beschreibt:

Rechte Propaganda – Vertriebsgeschäft von „Bauer“

Ja, es gibt Rechtradikale in Deutschland. Und ja, es gibt auch Zeitschriften mit rechten Inhalten. Damit muss eine Demokratie klarkommen und das gehört auch zur Pressefreiheit. Aber ob man als eines der führenden Verlagshäuser in Deutschland unbedingt dafür sorgen muss, dass rechte Blätter auch an den geneigten Leser gelangen, ist dann doch fragwürdig.  ZAPP über die unrühmliche Rolle der Bauer-Verlagsgruppe.

Wir stellen zunächst fest: „Rechts“ und „rechtsradikal“ werden synonym verwendet. Außerdem wird erklärt, dass auch „rechte“ Zeitschriften von der Pressefreiheit gedeckt seien. Um dann im nächsten Satz die Aushebelung derselben zu fordern. Marxistische Dialektik vom Feinsten!

Der Filmbericht hat es dann ebenfalls in sich. „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“, raunt Sprecherin Tina Schober zu Beginn lustvoll-empört in deutsche Wohnzimmer. Ein Zitat aus „Zuerst!“?  Fehlanzeige. Irgendein anderer Bezug zum umstrittenen Periodikum? Nicht vorhanden. Die Propagandisten werfen diese Parole viel mehr einfach mal so in den Raum und hoffen, dass beim unaufmerksamen Zuschauer irgendetwas hängen bleibt. Die Zeitschrift agitiere gegen Homosexuelle und Ausländer, behauptet Schober daraufhin. Einen Beleg dafür bleibt die Linksjournalistin jedoch schuldig. Stattdessen wird folgender Gazettenausschnitt gezeigt:

Versehen mit dem Kommentar:

Fremdenfeindlich beklagt die Redaktion zu viele „Immis“, Immigranten, auf der Mattscheibe (11/2011), darunter ein Foto des NDR-Moderators Jared Dibaba.

Wenn man sich das gezeigte Foto anschaut, wird schnell klar, dass auch diese Behauptung jeder Grundlage entbehrt. Also erheben die Qualitätsjournalisten schnell den nächsten Vorwurf: Zigeuner werden in dem Heft als Zigeuner bezeichnet. Die Stimme der Sprecherin bebt. Außerdem spreche das Magazin von einer „Verschwuchtelung des deutschen Protestantismus“. Was dann zur Abwechslung sogar stimmt und nicht unbedingt auf allzu viel Respekt vor homosexuellen Lebensweisen schließen lässt. Aber das allein als Beleg für Rechtsextremismus? Sehr dünn. Um nicht zu sagen: Nicht existent.

Doch wenn keine Argumente vorhanden sind, kann der geneigte Qualitätsjournalist immer noch auf manipulative Mittel zurückgreifen. So spielen die ZAPP-Propagandisten bei der Abbildung von „Zuerst!“ unheimliche Musik ab. Als „Experte“ kommt dann ein „Ver.di“-Fossil namens Antom Same zu Wort, der irgendwann mal im Betriebsrat war und sich ebenfalls faktenbefreit empört. Anschließend zeigt man einen dunklen Eingang des „Bauer“-Verlages und unterlegt die Szenarie wieder mit entsprechender Musik. Um schließlich beim Verfassungsschutz Schleswig-Holsteins anzugelangen. Aus dessen Bericht von 2009 zitiert „ZAPP“, dass Verleger Dietmar Munier durch Äußerungen „seine offenkundig rechtsextremistischen Standpunkte erkennen“ lassen habe.

In der Tat hatte Munier in einem Gespräch mit dem NPD-Portal „Gesamtrechts“ (heute „Deutschlandecho“) entsprechend dubiose Äußerungen getätigt. Was die roten Journalisten jedoch verschweigen: Nach Auffassung der Verfassungsschützer enthielt zumindest die erste Ausgabe von „Zuerst!“ selbst „keine offenkundig rechtsextremistischen Äußerungen“. Im folgenden schleswig-holsteinischen Verfassungsschutzbericht wird auf das Blatt dann nicht mehr näher eingegangen. Eine gefährliche, rechtsextreme Postille sieht anders aus.

Im weiteren Verlauf darf wieder Antom Same sein Leid klagen und ein kraushaariger „Professor für Medienökonomie“ betont, dass ein kleiner Verlag wie Muniers „Lesen & Schenken“ auf den Vertrieb von Grossisten angewiesen sei. Ach was! Nachdem man nun Herausgeber Dietmar Munier als Träumer dargestellt hat, wieder einen düsteren „Bauer“-Eingang eingeblendet wurde und Antom Same mit schmerzverzerrter Miene noch mal herzzerreißend über die „nichtlinke“ Zeitschrift gejammert hat, darf endlich auch der „Bauer“-Geschäftsleitung ihre Sicht darstellen. Jedenfalls hebt man aus einer längeren Stellungnahme das Wort „Pressefreiheit“ hervor (der Rest ist für den Zuschauer unleserlich) und zitiert aus einer Stellungnahme an die Mitarbeiter:

„Pressefreiheit soll Meinungsfreiheit im Rahmen der geltenden Gesetze ermöglichen und deckt das volle politische Spektrum ab.“

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. „ZAPP“ sieht das jedoch anders – und endet mit der Forderung nach Zensur.

» Kontakt: info@ndr.de

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53 KOMMENTARE

  1. Eine freundin hat mir gerade einen witz geschickt, der keiner ist.
    Fällt der auch unter meinungs- rsp. pressefreiheit?

    In einer Kneipe.

    Tür geht auf, es kommen rein:

    eine Ossifrau
    ein Vietnamese
    eine Schwuchtel
    und ein Rollstuhlfahrer

    Fragt ein Gast; Was seid ihr denn für ein ulkiger Haufen?

    Sagt die Frau

    „Die Bundesregierung“

  2. Wieso ist der deutsche Protestantismus „verschwuchtelt“? Wenn eine Kirche verschwuchtelt ist, dann doch wohl die römisch-katholische, wo sicherlich 50-60 % der Priester schwul bzw homophil sind (was nicht bedeutet, dass sie alle ihre Homosexualität auch ausleben).

  3. #3 Rixdorfer (21. Jan 2012 18:51)

    „Wenn eine Kirche verschwuchtelt ist, dann doch wohl die römisch-katholische, wo sicherlich 50-60 % der Priester schwul bzw homophil sind“

    Falsch und böse!

  4. „Verschwuchtelung des deutschen Protestantismus“. Naja… kann man vielleicht im privaten Rahmen so sagen, wenn klar ist, dass sich diese Äußerung nicht gegen Homosexuelle an sich richtet. Öffentlich sollte man wohl besser von einer „Verwässerung“ sprechen.

    #3 Rixdorfer (21. Jan 2012 18:51)

    Schwul ist nicht automatisch gleich „verschwuchtelt“. Das eine betrifft die Sexualität, das andere ein damit – oft zu Unrecht – assoziiertes Verhalten.

  5. #5 Rosinenbomber (21. Jan 2012 18:53)

    „Wie kommen Sie auf 50-60%?“

    Die alltägliche hetze gegen die kath. kirche. Und wenn von kifis die rede ist, dann nur in bezug auf diese.
    Keine odenwaldschule, kein obersozi, kein cohn-bandit!
    Aber die kath. kirche. Fehlt nur noch der papst.

  6. Ich möchte aber mal kritisch darauf hinweisen, das das Magazin auch schon Ismail Haniye ein Forum in Form eines Interviews gegeben hat.

  7. #2 Heide (21. Jan 2012 18:50)

    Wie wäre es denn damit?

    Tür geht auf, es kommen herein:
    4 Menschen.
    Fragt ein Gast; wer seid denn ihr?
    Sagt die Frau:
    “Die Bundesregierung”.

    Nicht lustig? eben.

  8. #5 Rosinenbomber (21. Jan 2012 18:53)

    „Wie kommen Sie auf 50-60%?“

    Das frage ich mich auch. Wenn die kath. Pfaffen nicht schwul sind oder auf Chorknaben abfahren, dann sind sie theoretisch „normal“. DAS aber sind sie auch nicht wirklich, denn sie sind ja offiziell gar nichts.

  9. @ #11 Inter (21. Jan 2012 19:00)

    Endlich hat mich jemand wieder auf die un-rechte bahn gebracht.

    DAnke für die pc!

  10. Wenn unsere linken Medien eine Zeitschrift „in die Pfanne hauen“, ist das eigentlich eine Empfehlung, hier etwas außerhalb des politisch korrekten Einheitsbreies vor sich zu haben. Danke ZAPP für den Tip.

  11. #7 Heide (21. Jan 2012 18:57)

    „Die alltägliche hetze gegen …“

    Leute, die mit kirche nichts zu tun haben und dieser Organisation kritisch gegenüberstehen nervt.

    Welche sexuelle Orientierung haben denn diejenigen, die offiziell gar keine haben?

    Und dein Versuch, Kindesmißbrauch zu relativieren, ist billig.

  12. #2 Heide
    Der Witz ist sogar noch besser.
    Es handelt sich dabei um eine (angeblich) KONSERVATIVE Bundesregierung.

  13. @ #3 Rixdorfer (21. Jan 2012 18:51)

    Wo haben Sie denn diese Zahlen her? Oder darf man Ihnen direkt Dummheit gepart mit Boshaftigkeit unterstellen!
    Mit solch falschen Behauptungen sind Sie bei Indymedia besser aufgehoben! 😉

  14. #14 Heide (21. Jan 2012 19:02)

    Ich bin heute einfach positiv gestimmt und will einfach mal gut sein. Kommt viel zu selten vor, wenn ich´s recht bedenke. 😉

  15. #9 1Eternia

    Interessant, aber warum hat Zapp das dann nicht muoniert? Vielleicht wegen klammheimlicher Sympathie mit der Pali-Hamas und deren Kampf Israel?

  16. … die taz Dezember 2009

    Aus dem Sumpf

    Das neue rechte Monatsmagazin „Zuerst“ will die „ganzen Alt-68er, die am Drücker sitzen, ordentlich in die Zange“ nehmen – und hat dafür einen seriösen Partner

    Leserkommentare
    02.05.2010 22:54 Uhr

    von Claudia:

    Wenn man weit genug links steht, ist alles andere rechts davon. Dass die taz weit genug links steht, ist ja bekannt… Da muss man natürlich Krokodilstränen weinen und Gift und Galle spucken, wenn neue Konkurrenz auftaucht. Aber das ist bei der taz auch nicht Neues. Ihr könnt noch so hetzen und jammern, eure Zeit ist um, aus, vorbei. Der SPD laufen die Mitglieder davon, den Gewerkschaften laufen die Mitglieder davon, der linken evangelischen Kirche laufen sie davon und ich bin sicher, der taz laufen die Leser auch davon. Panta rhei – alles fließt. Ein Stern, der verloschen ist, wird nie mehr leuchten. Eine Idee, die gestorben ist, wird auch durch noch so viele mediale Lobhudelei, wie sie z.B. die 68er und die Linken durch die Sytempresse zur Zeit noch erfahren, nicht wieder zum Leben erweckt. Eure Zeit ist um. Und das ist gut so. Habe „Zuerst“ noch nicht gelesen, werde es aber dank dieser reizenden Empfehlung sicher tun.

    Leserkommentare26.06.2010 11:15 Uhr
    von franz h schneider:

    gebe claudia mit ihrem kommentar vollkommen recht, ihr linken könnt keine keine kritik vertragen, recht und ordnung sind für euch frendwörter

    ,

    http://www.taz.de/!45728/

  17. #3 Rixdorfer
    Promilla Käßhmann und Konsorten – Linksverdrehte Gutmenschen die für die Taliban beten und gegen Wirtschaftswachstum sind. Das ist die ehemals Deutschlandfreundliche Protestantische Kirche im Jahre 2011/2012

    Ob „Verschwuchtelung“ das 100% Adjektiv ist sei mal dahingestellt – Aber wir wissen doch alle was damit gemeint ist.

  18. #17 Rechtspopulist (21. Jan 2012 19:05)

    „Und dein Versuch, Kindesmißbrauch zu relativieren, ist billig.“

    Aha, DIE vorbildliche REFORMschule im odenwald, in der hunderte kinder mißbraucht wurden!
    Die großen aus politik u. a. schickten ihre kinder dorthin, auch weizsäcker…
    Dort war es jedoch METHODE, sich in wenigen Jahren an diesen kindern zu vergreifen. Jungs und mädchen. Vergewaltigt und auch pornografiert.

    Während die kath. priester ihre verbrechen NICHT systemimmanent betrieben.

    Was ist daran relativiert?

  19. Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“. Ich habe mir das Blatt angeschaut – es ist in seiner Wortwahl mehr als rechts!

  20. #26 Kodiak (21. Jan 2012 19:51)

    „es ist in seiner Wortwahl mehr als rechts!“

    ???????????
    Wie denn?
    Deutsch?

  21. „Zuerst!“ IST ein übles Blatt.

    Schon 2010 erschien bei PI meine ausführliche Rezension zur 1. Ausgabe von „Zuerst!“:

    http://www.pi-news.net/2010/01/zuerst-ein-nicht-linkes-nachrichtenmagazin/

    Seither bekomme ich ab und an ungebeten eine Ausgabe frei Haus. Heute würde meine Rezension nicht mehr bemüht ausgewogen, sondern vernichtend ausfallen. Die antisemitische Grundhaltung z. B. war schon der Ausgabe 1 spürbar. In den Folge-Nummern würde dies noch sehr viel deutlicher. Zum Thema Nahost und Israel veröffentlicht „Zuerst!“ kumpelhafte Interviews mit Hamas-Funktionären!

    Nicht umsonst wurde das Werbebanner, das „Zuerst!“ anfangs bei PI platziert hatte, schon nach wenigen Tagen von PI wieder entfernt.

  22. @ #26 Kodiak

    Wischiwaschi-Deutsch: links, rechts, spießig, bieder, modern

    Es kommt darauf an, wie weit links Sie stehen.
    Für einen Linksradikalen sind Linke rechts.
    Für Linke ist die Mitte rechts.

    Meine Mutter fand Zöpfe spießig.
    Ich fand ihre Dauerwelle spießig und trage Zopf.
    Meine beste Freundin findet Zopf bieder und ihre Frisur modern. Ich finde ihre Kurzhaafris unmodern…

  23. Ich hatte mir mal drei Ausgaben der „Zuerst!“ gekauft, konnte aber nie einen wirklichen Zugang finden. Ich denke die Hauptzielgruppe dieses Magazins ist der nationalkonservative Flügel der NPD. Nichts für den durchschnittlichen PI-Leser, aber das ist nur meine Meinung.

  24. Man sollte das kritisch sehen… das Blatt überschreitet zweifellos gewisse moralische Grenzen.
    Verbieten würde ich es deshalb trotzdem nicht lassen; ich glaube hinsichtlich dessen an die Fähigkeit der Leser den Inhalt kritisch zu analysieren und zu hinterfragen.
    Aber was ganz anderes: Schon die bloße Existenz eines solchen Formates zeigt: Die Nachfrage ist da! Und das sollten wir als Rechtskonservative als Auftrag verstehen, das vorhandene Marktpotential nicht irgendwelchen rechtsextremistischen Hamas-Verherrlichern zu überlassen. Also ein neues Format muss her – Zeit wirds, die Initiative zu ergreifen!

  25. Auf die Schnelle gegoogelt: Die „Zeit“ spricht von bis zu 40 % der katholischen Priester als schwul/homosexuell.

  26. @ #2 Heide :

    Das ist KEIN Witz in Ihren Augen !?

    Was denn dann ?

    Ich itte Sie um Erläuterung !

    Danke, Alter Jäger

  27. An (3) Rixdorfer, wenn auch spät. „Wieso ist der deutsche Protestantismus “verschwuchtelt”? Weil sie zwei Warme (warum eigtl. nicht mehr?) im Pfarrhaus residieren lassen. Ver“heiratet“. Mithin ihre eigenen Prinzipien verraten, soweit ich richtig informiert bin und sich daran nicht wirklich stören, oder nicht Bescheid wissen. Entweder oder, laue Truppe. Ich für meinen Fall ziehe einen Prediger vor ohne Dreck am Stecken (obacht, krass homophobe Anspielung) und mit selbstgebastelten Kindern in kompletter Eigenproduktion.

  28. Ich bin ja nicht kath. aber diese schmiererei ist ohne beispiel.
    Da kann sich jeder austoben in so einem blog.

    Na ja, die ZEIT.
    fehlt nur noch jens jessen…. oder so ähnlich hiess der, der das niedertrampeln eines dt. rentners durch herrenmenschen bejubelte.

  29. @ #35 Heide:

    Ist dieser Kommentar Ihre Antwort auf meine Frage aus #34 ?

    Falls ja, wo ist der Zusammenhang ?

    Worin besteht der Zusammenhang zwischen dem anfangs genannten „Regierungs“-Witz und dem kranken ZEIT-Kommentar des linken jessen zu einem realen Modversuch an einem deutschen Rentner ?

    Alter Jäger

  30. Ich schaue mir die Publikation jetzt mal an. Und dann bilde ich mir meine eigene Meinung – wie stets…

  31. #35 Alter Jaeger I (21. Jan 2012 20:47)

    Hier haut was nicht hin mit der numerierung.

    Frage war:
    „Das ist KEIN Witz in Ihren Augen !?“

    Na wohl eher ein trauerspiel.

  32. Zur Palästinenserlastigkeit von Zuerst: Das ist m.E. wie mit den Parteien, da kann man doch auch nicht warten, bis eine kommt, die zu absolut 100% den eigenen Ansichten entspricht.

    Zuerst ist ein begrüßenswertes Unterfangen, dem man als politisch Unkorrekter nur allen Erfolg wünschen kann, denn eine Alternative gibt es nicht!

    (Und ich fände es eine überflüssige Schweinerei, wenn die ZurZeit später tatsächlich Zuerst auch in der BRD Konkurrenz machen sollte. Als ob der Markt so riesig wäre – ist ja wie DF vs. Pro.)

    Apropos Schweinerei: erst durch diesen Artikel hier stieß ich darauf, daß selbige von Kaufland gegen Zuerst im Dezember angeblich aufgehoben wurde:

    http://tinyurl.com/zuerstkaufland1
    http://tinyurl.com/zuerstkaufland2

  33. #40 DMH (21. Jan 2012 22:50)

    Was ist denn das für eine firma?
    Da kommt man ja auf längst vergangene gedanken.

    Wer hat sich denn da über wen beschwert?
    Widersprüchlich das alles.
    Sollte man nicht einkaufen dort.

  34. #7 Heide (21. Jan 2012 18:57)

    “Wie kommen Sie auf 50-60%?”
    Die alltägliche hetze gegen die kath. kirche“.

    Das Aufrechnen der Schandtaten sollte man schön bleiben lassen. Die traurigen Fakten sind bekannt. Jedwede Organisation, welche sich als moralische Instanz aufspielt, verliert das Recht mit dem Finger auf andere zu zeigen, mit den Worten „die auch“.

    Es ist wirklich widersinnig über die Homosexualtität kath. Priester zu spekulieren.
    Verboten ist denen JEDE Art von Geschlechtsverkehr, egal ob Hetero oder Homo!
    Die ganz große Gemeinheit ist der Missbrauch von arglosen minderjährigen Kindern, egal ob Junge oder Mädchen. Das hat nun mal in der kath. Kirche stattgefunden, in Deutschland, in Irland, in den USA, in ? Das ist weder abzustreiten, noch im Vergleich zu anderen zu relativieren.

    Das darüber gestritten wird, ob manche junge Männer, welches sich für das Priesteramt entscheiden, dies auch deshalb tun könnten, weil sie irgendwelche sexuellen Defizite oder Traumata erlebt haben, ist doch lachhaft. Selbstverständlich ist das so. Klar wird sexuelles Versagen ein häufiger Beggrund sein, den jungen Mann sagen zu lassen: „Ich will das ja gar nicht!“ Dass er dann aber in späteren Jahren, umgeben von einer sexualisierten Umwelt, dem Druck oftmals nicht standhält, entspricht doch der Lebenserfahrung. Schließlich ist der junge Mann körperlich nicht kastriert. Die geistige Kastration aber ist labil.

  35. Die öffentlich rechtlichen müssen reformiert werden!
    Es reichen je 1 bis 2 Radio und TV-Sender um dem gesetzlichen Auftrag der ausgewogenen Berichterstattung nicht nach zu kommen!
    Das sollte auf unserer Agenda stehen, wenn wir gefragt sind.
    Es kann nicht sein, dass sich hier ein so links versifftes Biotop, als vierte nicht demokratisch legitimierte Kraft, aus unseren Zwangsgebühren nährt.

  36. Dass Kewil die Zeitschrift gut findet, verwundert mich nicht. Dass er den Beitrag nach seiner Vorstellung zurechtinterpretiert auch nicht und dabei eine Forderung nach Zensur heraushört, wo keine ist.

    Geneigte PI-Leser, die sich mal etwas mit der Zeitschrift auseinandersetzen, werden allerdings schnell merken, dass sie mit den PI-Grundsätzen (pro-Israel, -Amerika) nicht vereinbar ist. Politische Inkorrektheit alleine macht noch kein Qualitätsmedium aus!

    Dass sich angesichts dessen die Diskussion um eine provokative Äußerung aus dem Bauch heraus dreht und dabei diese Äußerung in Absurdität weit übersteigt, darf einen schon verwundern. In dem Sinn: Zurück zum Thema!

  37. Weiß einer näheres?

    Sogar Polizeihubschrauber im Einsatz – 21.01.2012 – 0 Kommentare
    Tumulte im Jugendwohnheim
    Von Sven Marquart
    Landkreis Verden (mar). Tumultartige Szenen haben sich in einer Betreuungseinrichtung für straffällig gewordene Jugendliche im Landkreis Verden abgespielt und am Donnerstagabend zwischen 19 und 21.30 Uhr ein stattliches Polizeiaufgebot in Atem gehalten.

    http://www.weser-kurier.de/Artikel/Region/Landkreis-Verden/520584/Tumulte-im-Jugendwohnheim.html

  38. Ich finde es toll, wie der NDR Werbung für dieses Magazin macht. So kann man doch mit den Worten anderer die Wahrheit sagen, auch wenn es unter dem Deckmantel der Empörung läuft. Es ist doch schön zu beobachten, wie sich die so genannten Mainstreammedien, von den „Nicht-Linken“ instrumentalisieren lassen.

    Die breite Masse nimmt doch eher die lauten Überschriften wahr, als die empörenden leisen Kommentare dazu. Sehr schöne liebe MSM, macht weiter so. 🙂

  39. http://schariagegner.wordpress.com/category/genderapartheid/

    >>Islampessimisten witterten eine Erneuerung des, im Jahr 2010 beispielsweise von Aygül Özkan unternommenen Versuchs (Pressecharta Niedersachsen), die Bevölkerung über die globalen Muslimbrüder zu desinformieren und die deutsche Presse islamsensibel gleichzuschalten. Wer zu diesen Skeptikern gehörte, sollte, wie wir gleich sehen werden, heute Abend nicht enttäuscht werden. Damals wollte die Ministerin von der CDU (!) die niedersächsischen Journalisten darauf verpflichten lassen, künftig nur noch „eine kultursensible Sprache anzuwenden“ und, wie ein Nachhilfeschüler, „die interkulturelle Kompetenz zu verstärken“.[1] Welcher Hohe Rat von Integrationskundigen die Unbotmäßigen maßregeln darf, hätte die Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration uns sicherlich nachträglich empfohlen (befohlen); ob Frau Özkan in die Scharia oder ins Grundgesetz „integrieren“ wollte oder in einen Kompromiss aus Rechtsstaat und Islamstaat, ist bis heute unklar geblieben. Niedersachsens Journalisten ließen sich diesen Versuch, Inhalte und Sprachstil vorzugeben, zum freiheitlich demokratischen Glück nicht gefallen.[2]<<

  40. Der SED-NKWD-NSDAP-GESTAPO-Stasi-PolPot-Kulturrevolutions Chip sitzt eben drin, Totalitäre Sozialisten: dumm, herrisch, bevormundend, brutal, arrogant, intolerant, kontrollsüchtig, diktatorisch. Wehe jemand wagt es eine Meinung zu äußern, die nicht in ihrem ideologischen Puppenhaus ihr Zimmer hat und Miete zahlt. Dabei sind sie rechtsextremistischen Ideologie sehr aufgeschlossen, so machen sie sich gern zum dummen Dhimmi des rechtsradikalen Islamismus (ja genau, Islamismus IST rechtsradikal).

  41. PI:

    Der zugehörige Beitrag kann als Musterbeispiel für Agitprop-Journalismus gewertet werden,

    Der „ZAPP“-Beitrag ist vor allem ein Musterbeispiel für faulen Verlegenheitsjournalismus. Aktueller Anlass (der verschwiegen wird) ist ein Offener Brief, den der DGB Hamburg am 27. Dezember an Verlegerin Yvonne Bauer geschickt hat („Bei der Lektüre des Magazins ,Zuerst!‘ sträuben sich jedem aufrechten Demokraten alle Nackenhaare“), SPON berichtete zwei Tage später unter der Überschrift „Hetzblatt ,Zuerst‘ – DGB kritisiert Bauer wegen Rechtspostille“.

    Man blättert ein bisschen im Heft und findet Skandalöses: Sinti und Roma werden als Zigeuner „verunglimpft“! Zeigt ein bisschen Bauer-Verlag-Fassade, gibt’s im Archiv, Johannes Ludwig, Medienökonom, ist für ein Statement immer zu haben, dann Verleger Dietmar Munier auch aus dem Archiv und dann, neu, der Ex-Konzernbetriebsrat. Und immer beliebt: Der Konzern lehnt es ab, mit uns, den mutigen investigativen Journalisten, zu sprechen! „Erst heute am späten Nachmittag doch noch ein Statement.“ Das Statement hatte SPON schon zwei Wochen zuvor: „Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE erklärte eine Sprecherin der Verlagsgruppe: ,Pressefreiheit soll Meinungsfreiheit im Rahmen der geltenden Gesetze…‘.“

    Aber auch das hat sich versendet. Wieviele „wenige tausend Hefte“ werden von „Zuerst!“ verkauft? Noch nicht mal bei der IVW ist die Postille aufgelistet.

  42. Mich irritiert dieser Beitrag etwas, da die Berichterstattung von „Zuerst“ m.E. der von PI definierten Leitlinie (proisraelisch, proamerikanisch) klar widerspricht. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass hier mehr und mehr nationalkonservative Ansichten vertreten werden, und die ursprünglichen Schwerpunkte zunehmend in den Hintergrund treten. Schade.

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