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Strafsteuer löst nicht unser Demographieproblem

[1]Wie gestern von PI bereits berichtet [2], wendet sich Angela Merkel, wohl um keine Wählerklientel ihrer modernisierten „Großstadtpartei“ zu verprellen, gegen die von einigen Unionspolitikern ins Gespräch gebrachte Steuer für Kinderlose. Dem möchte ich mich anschließen, wenngleich aus anderen Gründen als dem von Merkel genannten, demnach – ganz im Antidiskriminierungs-Neusprech – die „Einteilung“ in Menschen mit und ohne Kinder „nicht zielführend“ sei.

(Von Hypochonder)

Aufgrund unserer politisch inkorrekten Anti-Anti-Diskriminierungshaltung ist es eigentlich unstatthaft, Privates und Öffentliches zu vermischen. Dennoch nehme ich mir – mit der Bitte um Nachsicht –  jetzt die Freiheit, zu diesem Thema ein paar Anmerkungen aus der Perspektive des Betroffenen zu machen. Auch ich nämlich bin kinderlos.

Allerdings habe ich mir das nicht so ausgesucht. Nie hatte ich mich „gegen Kinder“ entschieden, um ein Leben zu führen, das der „Selbstverwirklichung“ gewidmet ist. Auf meinem Lebensweg hat es sich so ergeben. Zwar bedauere ich das sehr – aber zu einem Leben in Freiheit und Eigenverantwortung gehört auch, bestimmte Dinge, die so sind wie sie sind und sich nicht ändern lassen, hinzunehmen. Auch das trägt zur Verwirklichung des Selbst und zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung bei.

Obwohl ich also nichts dafür kann, habe ich immer wieder Anflüge eines schlechten Gewissens, weil es mir in der Seele weh tut, mitzubekommen, wie meine Nation demographisch verkümmert und wie Menschen, die die Möglichkeit hätten, sich schlichtweg weigern, ihr Leben weiterzugeben, ja ihre Gabe zur Progeneration nachgerade gewaltsam abwürgen. Prinzipiell hätte ich nichts dagegen, Opfer zu bringen, auch wenn das nach heutigem Gerechtigkeitsverständnis, demnach man es jedem recht machen muss und niemand „diskriminiert“ werden darf, in meinem Fall wie in manch anderen Fällen „ungerecht“ wäre. Selbst gegen einen Wertewandel, der Kinderlose unter zumindest einen vorsichtigen Anfangsverdacht der egoistischen Verweigerung nimmt, hätte ich, wiewohl dann zu unrecht beargwöhnt, nichts einzuwenden, wenn es denn helfen würde, den demographischen Abwärtstrend abzuwenden.

Allein, ich glaube aber, dass die „Strafsteuer“ nichts bringt. Verbraten wir denn nicht schon Milliarden und Abermilliarden für staatliche – planwirtschaftliche – „Familienförderung“. Mit welchem Effekt? Antwort: Null Komma Null Komma Nichts! Stopp, ganz richtig ist das auch nicht, denn es gibt sie freilich schon, die „Schicht“, die von Transferleistungen lebt und findig genug ist, aus der Umverteilung via „Familienpolitik“ durch Erhöhung der Geburtenrate ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen. Dass auch das Bereicherermilieu davon profitiert, bekommen wir alltäglich mit. Deren hohe Geburtenraten hängen aber bestimmt nicht damit zusammen, dass man dort effizient Kinder und auswärtige Berufstätigkeit der Frau so gut unter einem Hut zu vereinen weiß.

Vor einigen Monaten las ich einen Artikel im diesbezüglich unverdächtigen Spiegel [3], worin mit Staunen festgestellt wurde, dass die Mittelschicht in den USA deutlich höhere Geburtenraten als bei uns vorweist, obwohl dort von einem familienpolitischen Rundum-Sorglos-Paket nicht die Rede sein kann. Da darf die geschwächte Mama nach der Geburt ein paar Tage ohne Lohnausgleich daheim bleiben und rückt dann wieder ein. Aber trotz der Mehrfachbelastung, trotz der drückenden Hypothek auf dem Haus und all der Ungewissheit: Irgendwie setzt man in naiv-stoischem Gottvertrauen darauf, dass es schon geht. So sind sie eben, die Amis der einfachen Mittelklasse, auf deren schlichte „White-picket-fence“-Lebensträume der deutsche Gut- und Bessermensch, der statt an Gott an die erlösende Kraft der Mülltrennung glaubt, verächtlich herabblickt.

Dass im Wiederaufbau-Deutschland die Geburtenraten deutlich höher waren als im gesättigten Wohlstands-Deutschland spricht auch eher dafür, dass die Gleichung, Umverteilung plus sozialstaatliche Vollversorgung ist gleich mehr Freude an Kinderreichtum, nicht aufgeht. Haltet mich für einen unverbesserlichen Konservativen, der, weil selbst kinderlos geblieben, ja eh „keine Ahnung“ hat. Aber, pardon, das ist meine Einschätzung: Ob Kinder oder nicht, hängt von der Kultur, der Mentalität, der Einstellung, hängt – jawohl! – von den „Werten“ ab! Hier in Deutschland könnte man jedem Kind von Staats wegen den Hintern vergolden, einen persönlichen Sozialpädagogen zur Seite stellen und flächendeckend sozialistische Kitas nebst Fahrdienst anbieten. Es brächte nichts und wieder nichts und rein gar nichts! Ein Volk, das sich abschafft, das keine Selbstachtung mehr kennt, Bürger ohne Bürgerstolz, denen nicht mehr daran liegt, was sie an Bildung und Gütern von den Vorfahren ererbt haben, weiterzureichen, narzisstische Individualisten, die ihren begrenzten zeitlichen Horizont nicht transzendieren und in ihren Nachkommen weiterleben wollen, werden durch keine staatliche Umverteilung für Kinderreichtum zu begeistern sein.

Was mich an dem Vorschlag ärgert, ist nicht, dass Kinderlose wie Meinereiner, auch dann, wenn sie nichts dafür können, quasi abgestraft werden. Sei‘s drum, das ginge aus meiner Sicht in Ordnung. Nein, nicht zu ertragen sind vielmehr – und jetzt verzeihen Sie mir den „Downgrade“ im Sprachniveau – diese kranken, verblödeten Politikerhirne, die davon zeugen, wie unausrottbar im dekadenten Deutschland der Aber-Glaube daran ist, alle Probleme dadurch lösen zu können, dass man ein Ministerium beauftragt, eine allmächtige Behörde einrichtet und Geldmittel mit Sonderabgaben eintreibt. Dass solches Denken auch in einer Partei gang und gäbe ist, die dereinst für „Marktwirtschaft“ einstand, ist umso alarmierender.


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Hessisches Fernsehen wiederholt „Ayse“

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Türkei | 90 Kommentare

[5]Der Hessische Ausländer-Beirat hatte sich über den politisch inkorrekten Auftritt von Ayse beschwert, die bei der Karnevalsendung „Frankfurt Helau“ mit ihrem „Döner TV“ doch tatsächlich Witze über türkische Mitbürger und gewisse in der Masse beobachtbare Verhaltensweisen gemacht hat. Nach dem PI-Bericht [6] sprang die Hürriyet auf den Empörungszug auf, was eine Flut von Artikeln im hiesigen Blätterwald auslöste. Am kommenden Sonntag wiederholt nun das Hessische Fernsehen um 20:15 Uhr diese Sendung – und zwar MIT Ayse.

(Von Michael Stürzenberger)

So weit sind wir also noch nicht, dass die TV-Programmgestaltung von Rundfunkräten mit den Vornamen Achmed, Talip, Mustafa oder Mehmet festgelegt wird. In der Süddeutschen Zeitung sekundiert Friederike Grasshoff in ihrem Artikel „Empörung über Türken-Witze in der ARD [7]“ aber schon einmal brav die Attacken aus Osmanien:

Eine Möchtegern-Türkin im Mini-Dirndl, die von einer „Festanstellung auf Bewährung“ spricht. Die Karnevals-Nummer lief zur besten Sendezeit in der ARD, der Hessische Rundfunk findet das lustig. Türkische Medien und der Landesausländerbeirat verlangen dagegen eine öffentliche Entschuldigung.

Nun, Frau Grasshoff, diesen Auftritt fand offensichtlich nicht nur der Hessische Rundfunk lustig, sondern auch beobachtbar die große Mehrheit der Zuschauer im Saal. In der Fastnacht darf man über alles und jedes Witze machen – nur wenn es um Türken geht, dann wird es plötzlich „herabwürdigend“ und „rassistisch“. Vielleicht, weil hier Scherz ganz offen auf Wirklichkeit trifft?

Die Boulevardzeitung Hürriyet empört sich nun in ihrer europäischen Ausgabe über herabwürdigende Türken-Witze. Und auch in Deutschland gibt es Ärger.

Von „Rassismus zur besten Sendezeit“ spricht der hessische Landesausländerbeirat. Der Vorsitzende der Agah (Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen), Corrado Di Benedetto, fordert eine öffentliche Entschuldigung vom Hessischen Rundfunk.

So weit ist es also schon gekommen. Ein deutscher Fernsehsender soll sich für eine Fastnacht-Sendung „entschuldigen“. Sieht man sich diesen Corrado Di Benedetto etwas genauer an, erkennt man schnell, wohin der Hase läuft: Ausländische Mitbürger sollen „politisch mitgestalten“, wie in einem Artikel der Frankfurter Rundschau [8] zu lesen ist. Die „Interessen der Ausländer“ könne man in den Beiräten „besser durchsetzen“. Und wie diese Interessen gelagert sind, sieht man an seinen verbalen Angriffen auf die Ayse-Sendung:

Er sieht in dem Beitrag eine „gezielte Attacke gegen die türkischen Menschen in Deutschland“. Ihm sei es „unverständlich, dass die Verantwortlichen des HR bei der Prüfung nicht eingeschritten sind, gerade vor dem Hintergrund der sogenannten Döner-Morde“, sagt Di Benedetto auf Anfrage von Süddeutsche.de.

Die Döner-Morde scheinen sich momentan offensichtlich für jede Forderung instrumentalisieren zu lassen. Gottseidank – und nicht Allahseidank – hat der Hessische Rundfunk noch Rückgrat, wie seine Stellungnahme zeigt:

Der Hessische Rundfunk reagiert mit einer schriftlichen Antwort auf die Vorwürfe. Darin heißt es, der Sender habe es „selbstverständlich“ nicht beabsichtigt, „Mitbürger mit türkischem Migrationshintergrund zu verunglimpfen“. Klischees gehörten jedoch zur „sprichwörtlichen Narrenfreiheit“, die eine Fastnachtssendung wie Frankfurt Helau genieße.

Die Autorin Patricia Lowin, die die Ayse auf der Bühne auch selbst darstellt, äußert sich laut SZ ebenfalls standhaft:

Sie sehe darin „keine Attacke“, sagt die Zahnärztin auf SZ-Anfrage. „Wir machen Fastnacht, das hat mit Humor zu tun.“ Als Reaktion auf ihren Auftritt habe sie „99 Prozent positive Kritik, ein Prozent negative Kritik“ erfahren. „Man kann nie alle erfreuen“, sagt Lowin, die den Inhalt ihrer Nummer so zusammenfasst: „Es geht um eine integrierte Türkin. Die Frau erzählt über Schwierigkeiten der Integration. Jede Kultur hat Eigenheiten und die muss man verstehen.“

Wie manch einer der türkischen Mitbürger so denkt, zeigt die Diskussion bei youTube, aus der die SZ zitiert:

„Der einzige Grund, warum ihr ’ne türkische Flagge in die Hand nehmt, ist um euch darüber lustig zu machen. Ihr wollt, dass wir uns anpassen und integrieren? Könnt ihr lange drauf warten.“

Das ist Ausdruck des offiziellen Programms, bekanntlich abgesegnet vom obersten Führer in Ankara. „Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ – dahinter verbirgt sich die Überzeugung, dass die türkisch-muslimische Identität die bessere und bedeutendere sei. Der Islam muss überall an die Herrschaft gelangen, wo er sich ausbreitet. So steht es im Koran, und danach hat sich jeder Moslem eben zu richten.

Unsere Leitkultur, und dazu gehört die Fastnacht zweifellos dazu, wird nun folgerichtig von allen Seiten attackiert. Fremde Kulturen wie die türkisch-muslimische, die eine Selbstkritik oder das Lachen über sich selbst nicht vorsehen, versuchen immer mehr Einfluß zu gewinnen. Wir sollen Stück für Stück zurückweichen, die besonderen „Sensibilitäten“ anderer Kulturen respektieren und uns selbst immer mehr aufgeben. Das sind alles die Anzeichen einer schleichenden Übernahme, der sich auf allen Ebenen abzeichnenden Islamisierung. Dass das Hessische Fernsehen (noch) nicht einknickt, ist zwar momentan ein gutes Zeichen, dürfte aber in absehbarer Zukunft nicht mehr vorkommen. Der Druck wird zunehmen, je mehr Türken und je mehr Moslems unter uns leben. Angesichts der demographischen Entwicklung alles nur eine Frage der Zeit.

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4.564 Asylanträge im Januar 2012

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Deutschland,Siedlungspolitik | 53 Kommentare

[9]Im Januar 2012 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 4.564 Asylerstanträge gestellt. Die Zahl der Asylbewerber stieg im Vergleich zum Vormonat um 390 Personen (9,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2011 stieg die Zahl der Asylbewerber um 816 Personen (21,8 Prozent). Hauptbereicherung der Islam, auch aus der EU-kompatiblen Türkei [10] hat man wieder 117 Verfolgte aufgenommen.

In Baden-Württemberg hat zwischenzeitlich die grünrote Regierung mit der Türkenministerin Öney an der Spitze eine „Willkommenskultur“ für Asylbetrüger eingerichtet, sie dürfen nun frei im Land herumreise [11]n, was zum Beispiel den Zigeunern sehr entgegenkommt. Wir brauchen schließlich diese Leute auf dem Arbeitsmarkt!

Und die taz sorgt sich um kostenlose Rechtsanwälte [12] für minderjährige Asylanten – schluchz, schluchz. Woher kommen die denn plötzlich? Nun, es hat sich herumgesprochen, daß 15-Jährige schneller Asyl bekommen als 50-Jährige. Haben die aber dann Asyl, dürfen sie aus humanitären Gründen Mama, Papa, Oma und Opa und die Tante nachholen. Es ist unglaublich, wie sich die deutsche Bevölkerung plump hinters Licht führen läßt!

[13]

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Bremen: Beirat setzt Extremisten zusammen

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Humor,Linksfaschismus | 84 Kommentare

[14]Im Bremer Beirat Blumenthal haben die Kommunalpolitiker jetzt auf Antrag der Wählervereinigung „Bürger in Wut“ (BIW) zusammengesetzt, was auch zusammen gehört: Die Extremisten von der Partei „Die Linke“ sowie der „NPD“. Die davon betroffene Kommunistin Anke Krohne (Foto) ist darüber gar fürchterlich empört.

Die Kommunisten schreiben dazu [15]:

Ist das noch ein Parlament? SPD und CDU stimmen mit BIW zusammen „Sitzordnung“ in Blumenthal durch

„Mit der gestrigen Abstimmung über die ‚Sitzordnung‘ hat sich die Beiratsmehrheit in Blumenthal öffentlich lächerlich gemacht“, kommentiert Claudia Bernhard, Fraktion DIE LINKE. in der Bremischen Bürgerschaft, den gestrigen Beschluss. „SPD und CDU haben deutlich gemacht, dass sie den Beirat nicht für ein Parlament halten, in dem parlamentarische Gepflogenheiten gelten, sondern für eine Schulklasse, die darüber abstimmt wer neben wem sitzen darf. Mobbing per Sitzordnung, willkürliche Benachteiligung bei den Redezeiten, ein wegen sexistischer Äußerungen in die Schlagzeilen geratener Ortsamtsleiter, der den Vorsitz führt: Was muss im Beirat Blumenthal eigentlich noch passieren, damit irgendjemand die Notbremse zieht?“

Einzig die Fraktionen der LINKEN und der Grünen hatten sich dafür ausgesprochen, dass die Fraktionen im Beirat in der Reihenfolge sitzen, wie es quer durch die Republik üblich ist. Weil der SPD die BIW anscheinend aber lieber ist als DIE LINKE, darf jetzt das Beiratsmitglied der Bürger in Wut neben den Beiratsmitgliedern der SPD sitzen. Anke Krohne, Beiratsmitglied für DIE LINKE, soll dagegen zwischen CDU und NPD Platz nehmen.

Krohne: „ Außerhalb der Beiratssitzung kann die SPD mit den Bürgern in Wut so viel kuscheln, wie sie will. Aber der Beirat ist ein Parlament, und da kann man auch von der Blumenthaler SPD erwarten, sich an die Regeln zu halten. Von Brandenburg bis zum Saarland sitzen die Fraktionen in den Parlamenten in einer bestimmten Reihenfolge – außer in Blumenthal. Die Große Koalition in Blumenthal arbeitet weiter daran, den Beirat zur Provinzposse zu machen.“

Bernhard ergänzt: „Offenbar setzen SPD und CDU alles daran, die Bürger in Wut als zukünftige Mehrheitsbeschaffer hoffähig zu machen. Die CDU hat in der Bürgerschaft den Untersuchungsausschuss zusammen mit der BIW eingebracht und ihnen dafür einen Stellvertreter im Ausschuss geschenkt. Jetzt zieht die SPD nach und schenkt der BIW im Blumenthaler Beirat ihr Lieblingsplätzchen. Und die Senatskanzlei, die für die Beiräte zuständig ist, schaut zu. Man darf gespannt sein, was als nächstes kommt.“

» Weser-Kurier: Sitzordnung: Linke fühlt sich gemobbt [16]

(Herzlichen Dank an Spürnase Beate)

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