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Nachtvideo: The March of the Templars

[1]Come, my brethren! Take courage and stand beneath our banner! The darkness closes in, and we are the only true defenders of the Light! March to victory and arise triumphant! Für unsere Leser ein Musik-Filmchen zur Aufmunterung nach all dem aktuellen Frust im ehrlosen und dekadenten Buntdeutschland (ein wenig Pathos dürfen wir uns ab und zu schon gönnen).

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Demokratie und Islam

geschrieben von Gastbeitrag am in Islam | 100 Kommentare

[2]Wie man auch immer zu den militärischen Aktionen des Westens in Bosnien, im Kosovo, in Afghanistan als auch im Irak stehen mag und so unterschiedlich auch jeweils die Ausgangslage für diese militärischen Aktionen war, ist aber ein Aspekt diesen Allen gemeinsam; nämlich die Idee, kurz oder mittelfristig die Demokratie und damit auch die damit verbundene Sicht des Menschen dort zu implementieren. In dem zuweilen vor 1945 doch in Teilen recht exaltierten Deutschland hatte das ja auch schon ganz gut geklappt, ebenso wie in Japan. Warum also nicht auch in den genannten Ländern?

(Von „Graue Eminenz“)

Tatsächlich endete das westliche Engagement – wo immer auch bei den oben genannten Einsätzen Ende jüngeren Datums – bisher nicht mit dem gleichen oder auch nur ansatzweise ähnlichem Erfolg wie in Deutschland oder Japan nach 1945. Im Gegenteil: die betroffenen Gesellschaften barbarisieren eher und entfernen sich immer weiter von abendländischen Werten.

An mangelnder Unterstützung oder Good Will des Westens kann es nicht gelegen haben, denn er war und ist; ob nun im Kosovo oder im Irak; umfangreich bemüht, mit Hilfestellung aller Art dort eine moderne Zivilgesellschaft auf Grundlage humanistischer und demokratischer Werte zu etablieren. Keine Mühen und keine Kosten wurden in diesem Zusammenhang gescheut und insbesondere Deutschland hat hierbei intensive Aufbauhilfe geleistet. Es gab auch von einheimischer Seite genug und entsprechend ausgebildete und motivierte Mitarbeiter und Unterstützer.

Die betroffenen Regionen sind allesamt von großer geographischer, ethnischer und historischer Unterschiedlichkeit aber haben wiederum die Gemeinsamkeit, dass es sich um mehrheitlich muslimische Gesellschaften handelt. Wohlmöglich liegt hier der Grund des Scheiterns der westlichen Ambitionen und es stellt sich die Frage, ob und warum das so ist.

Die Demokratie hat eine lange Entwicklungsgeschichte hinter sich: Im antiken Athen, das die Wiege der Herrschaft des Volkes ist, hatte zu einer kurzen Hochzeit der Demokratie jeder frei geborene, männliche Athener garantierte Rechte, die wiederum an Pflichten gegenüber dem Staat gebunden waren. Etwas überspitzt kann man diese Pflichten insbesondere am militärischen Dienst für den Staat festmachen, denn erst nachdem die armen Athener Massen als Ruderer auf den Trieren in den Perserkriegen ihren militärischen Beitrag geleistet hatten, kamen auch sie in den vollen Genuss aller Bürgerrechte, inklusive des aktiven und passiven Wahlrechtes, welches vorher nur denen zustand, die sich eine teure Ausrüstung als Hoplit oder Reiter leisten konnten. Nach diesen Vorstellungen über die Vorraussetzung zu vollen Bürgerrechten hatten allerdings konsequenter Weise Frauen, Zugewanderte oder gar Sklaven eben keine Bürgerrechte.

Das heutige Selbstverständnis einer Demokratie geht über das Athener Modell deutlich hinaus. Heute steht allen Bürgern (ab einem bestimmten Lebensalter), Männern, Frauen und eingebürgerten Zuwanderern das aktive und passive Wahlrecht zu und ist weitestgehend von jeder „Gegenleistung“ entkoppelt. Während sich die Athener Bürgerrechte also aus Pflichten ableiteten, legitimiert sich der Bürger in der modernen Demokratie allein durch seine Existenz; man kann hierbei von einem quasi Naturrecht sprechen, welches einem bei der Geburt „mit Zeitzünder“ beigegeben ist. Die Hauptantriebsfeder dieser Vorgehensweise ist das Bild vom Menschen, in dem alle Menschen gleich sind und daher auch die gleichen Rechte haben. Ein Gedanke, der den Athener Sklavenhaltern natürlich völlig absurd erschienen wäre, denn das antike Athen hatte ein Menschenbild, das sich vom heutigen, westlichen in vielen Punkten komplett unterschied.

Die Gleichheit aller Menschen ist unter vielerlei Aspekten ja auch unsinnig – schließlich gibt es Hochintelligente und Depperte; es gibt hässliche und hübsche, es gibt Führerpersönlichkeiten und Menschen, die lieber folgen; es gibt Antriebslose und wiederum andere, die vor Tatendrang übersprudeln; es gibt unfruchtbare als auch impotente und reinste Zeugungs- und Gebärwunder; es gibt musikalische und solche, die Musik allenfalls als Geräusch wahrnehmen; usw.: Jeder von uns ist ein Individuum und wir alle sind unterschiedlich von Mutter Natur gesegnet – manche darüber hinaus mehr und manche weniger. Trotzdem betrachten wir uns insofern als gleich, als das wir alle die gleichen Rechte haben. Wir empfinden das sogar als „normal“; wiewohl sich nicht nur einem Bürger des antiken Athens sondern auch einem streng darwinistisch Denkenden sich hier die Fußnägel kräuseln müssten, denn das ewige Mitschleifen selbst der Schwächsten, Ungesündesten und Deppersten muss nach der Evolutionstheorie zwangsläufig zur Degeneration und damit zum Aussterben der Spezies führen.

Auch wenn jetzt mancher PI-Leser aufstöhnen wird, lässt sich diese widernatürliche Gleichheit, die uns „normal“ erscheint und die die Grundlage unserer Vorstellung einer Gesellschaft ist, nur auf das jüdisch-christliche Menschenbild zurück führen, in dem alle Menschen vor Gott gleich sind: Nur in dieser Vorstellung allein sind alle Menschen gleich, denn in menschenmöglichen, direkten Betrachtungsweisen sind sie es ja nunmal nicht. Nach dem jüdisch-christlichen Menschenbild verbindet selbst die unterschiedlichsten Individuen die Deutung der Gottesebendbildlichkeit jedes Menschen. In dieser transzendenten Sichtweise liegt die Gleichheit, die wir als so „normal“ empfinden und aus der im Abendland konsequenter Weise gleiche Rechte abgeleitet werden.

Oft kann man lesen und hören, dass sich die gleichen Rechte für alle Menschen aus dem „kantsche Imperativ“ herleiteten; doch das ist nicht zu Ende gedacht und nicht zwingend in der Konsequenz: Ein „Herrenmensch“ im Sinne Nietzsches z.B. würde die Maxime seines Handelns so auslegen, dass selbstverständlich jeder Stärke ihn auch unterdrücken könnte, und somit ganz nach Kant mit seinem Handeln, andere zu unterdrücken, ein allgemeingültiges Recht sehen. Die „Nürnberger Rassegesetze“ verstoßen in der nationalsozialistischen „Logik“ ebenso wenig dagegen. Der „kantsche Imperativ“ ist als Grundlage für die gleichen Rechte für Jedermann also nur auf dem jüdisch-christlichen Menschenbild beruhend zu sehen, in dem Kant – der alles andere als ein Atheist war – zutiefst verwurzelt war.

Dass die westliche Demokratisierung Japans dann auch so gut gelungen ist, scheint da wie ein glücklicher Zufall, denn die jüdisch-christlichen Gottesebendbildlichkeit ist zweifelsohne nicht Teil des tradierten Menschenbildes dort. Dennoch ist die Gleichheit, die die Demokratie als Vorraussetzung hat, dem Buddhismus nicht in toto wesensfremd, denn gleich ist dort auch jeder Einzelne, weil er in sich ein Teil der allgemeinen „Weltenseele“ trägt. Prinzipiell ganz ähnlich verhält es sich da in Bezug auf den Hinduismus, dessen Kastenwesen ja auf den ersten Blick mit der Demokratie unvereinbar erscheint. Trotzdem ist sie in Indien gefestigt und funktioniert. Auch wenn die moderne Demokratie dem jüdisch-christlichen Menschbild entstammt, ist sie also offensichtlich mit dem des Buddhismus’ und selbst des Hinduismus’ kompatibel. Ein weiterer Grund hierfür ist, dass der Buddhismus sich im Kern von allem Irdischen abhebt und das hinduistische Lebensziel auf ein Leben nach dem Tod gerichtet ist. Das tradierte und als „normal“ empfundene Menschenbild dieser religiösen Traditionen kollidiert also nicht mit der irdischen Demokratie.

Ganz anders allerdings im Islam: Eine Gottesebendbildlichkeit des Menschen existiert nach mohammedanischen Vorstellungen nicht; ebensowenig eine „Weltenseele“, die jedem Menschen und Lebewesen innewohnt und die sie damit alle gleich in sich tragen. Im Islam ist auf der einen Seite Allah und auf der anderen Seite seine Schöpfung – irgendeine Verbindung in Form einer „Schnittmenge“ zwischen beiden gibt es absolut nicht. Allah steht komplett außer- und oberhalb der existierenden Welt und diese hat er ausschließlich geschaffen, damit sie ihm diene und ihn preise; der Sinn allen Lebens ist im Koran hierauf von vornherein und unverrückbar festgelegt. „Von Natur aus“ dient und preist Jeder und Alles Allah, denn das ist der einzige und alleinige Grund ihrer Existenz. So nimmt es sich auch nicht Wunder, dass man im Internet Millionen von Bildchen und Videos findet, die „klar aufzeigen“, wie Tiere (und selbst Pflanzen und Gesteinsformationen) erkennbar Allah preisen; das ist schließlich ihre einzige Bestimmung und selbiges gilt auch für den Menschen.

„Problematisch“ wird es nun bei den denen, die Allah nicht dienen und ihn nicht preisen, denn diese handeln damit widernatürlich. Da Menschen aufgrund fehlender Gottesebendbildlichkeit sich auch nicht in dieser Form grundsätzlich von Tieren unterscheiden, sind „Ungläubige“ damit eben auch niederer als die Tiere, denn im Gegensatz zu diesen sind die „Ungläubigen“ völlig aus der Art geschlagen – vielleicht vergleichbar mit Irren, die sexuelle Gelüste beim Umgang mit verwesenden Kinderleichen haben. Da Allah es aber nicht gerne hat, wenn sich seine eigene Schöpfung derart abartig verhält, hat er diejenigen, die so sind, auch per „Gesetz“ entrechtet: Sie stehen nicht nur unter den Tieren; sie sind absolut unwert und selbst jeder Matschhaufen hat einen höheren Stellenwert, denn er ist nicht degeneriert unnatürlich wie die „Ungläubigen“.

Eine gewisse Ausnahme bilden hier die Juden und Christen, denn sie beten schon noch zu Allah und dienen ihm auch ~irgendwie~. Ihr „Problem“ ist allerdings, dass Thora und Bibel verfälscht worden und sie deshalb irregeleitet sind: Gegen Gebühr stehen ihnen daher noch ein paar elementare Rechte zu – manchmal zumindest – da ihr religiöses Streben immerhin schon mal in die richtige Richtung geht. Alle anderen „Ungläubigen“ jedoch haben umgehend Mohammedaner zu werden; und damit ihren natürlichen Zustand wieder herzustellen; oder sie sind sofort und weiterhin wert- und rechtlos. So ist es Naturgesetz und nicht etwa eine Glaubensauslegung, denn die gesamte Natur gibt es nur und ausschließlich, damit sie Allah diene und preise.

In diesem Menschen- und Weltbild, dass alles Irdische zu einem Zwangskorsett alleiniger Spaßveranstaltung für Allah macht, in dem Mohammedaner zu sein, ein Naturgesetz ist wie die Zentrifugalkraft, ist nicht besonders viel Spielraum für Toleranz; und die Idee einer Gleichheit, aus der sich gleiche Rechte für Alle ableiten ließe, sinnlos. Solche Vorstellungen sind schlicht widernatürlich und damit vom Teufel, der nach islamischen Vorstellungen nicht Allah ist. Vom Teufel muss daher zwangsläufig auch die Demokratie sein, denn sie räumt etwas, was weniger wert ist als ein Matschhaufen, das gleiche Recht ein, wie jemandem, der „ganz normal“ Allah dient und ihn preist. Eine Demokratie kann es nach mohammedanischen Vorstellungen vielleicht allenfalls dort geben, wo nur Rechtgläubige wählen; aber prinzipiell ist die Idee schon suspekt, da in der modernen, abendländischen Form nicht von Allah. Wenn man nun noch bedenkt, dass sich Mohammedaner selbst gerne gegenseitig vorwerfen, ungläubig zu sein – vielleicht weil der eine nicht richtig gebetet hat oder ein anderer meint, dass Fußballspielen ganz doll haram ist – wird klar, dass Demokratie hier auf einen Boden fällt, der für sie grundsätzlich unfruchtbar ist.

Das Entscheidende hierbei ist das tradierte und von Mohammedanern als „normal“ empfundene Menschenbild, das sich nicht nur vom abendländischen und selbst hinduistischen und buddhistischen komplett unterscheidet; sondern ebenso mit der Demokratie überhaupt nicht in Einklang zu bringen ist. Der Westen muss daher lernen und begreifen, dass nicht zusammen wachsen kann, was absolut nicht zueinander passt; auch wenn das nicht in seinem Welt- und Menschenbild entspricht. Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht die Frage, wie man den Islam in der Demokratie integriert oder andersherum, sondern ob man Mohammedaner, die in einer traditionell mohammedanischen Gedanken- und Weltanschauung aufgewachsen sind und aufwachsen, tatsächlich und überhaupt zu Demokraten machen könnte: Denn realiter lautet die Formel: Entweder Islam oder Demokratie. Beides geht aufgrund ihrer ureigensten Kernannahmen nicht. Wenn dies beiderseits zur Einsicht käme, wäre das eine fundierte Basis, auf der man aufbauen und weiter sehen kann. Alles andere sind fruchtlose Traumtänzereien.

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Roger Köppel: Banken haben keine Lobby

geschrieben von kewil am in Finanzen/Steuern,Schweiz,Wirtschaft | 46 Kommentare

[3]Es gibt keine Schweizer Politiker mehr, die für die Banken aufstehen. Unser Finanzplatz sieht sich in die «Schmuddelecke» gedrängt, im Rechtfertigungszwang, kritisiert von links bis rechts. Die Sozialdemokraten ­waren bisher verlässlich gegen alles, was die USA an grenzübergreifenden Manövern anzettelten. Sie waren gegen den Vietnamkrieg, gegen den Irakkrieg, sie waren gegen alle Ausprägungen jenes «amerikanischen Imperialismus», den sie heute im Bereich des Steuerstreits jedoch so freudig beklatschen.

SP-Präsident Christian Levrat nimmt den US-Druck zum willkommenen Anlass, seine Vorstellungen vom gläsernen Bürger durchzudrücken. Er stimme allen Abmachungen der Schweiz mit den USA nur unter dem Vorbehalt zu, dass die Banken verpflichtet würden, von ihren ausländischen Kunden eine glaubhafte Bestätigung ihrer ehrlich versteuerten Gelder zu verlangen. Dass es kaum möglich ist, eine solche Forderung zu erfüllen, ficht den ehemaligen Freiburger Jungfreisinnigen nicht an. Die Schweiz ist drauf und dran, den Weltmeistertitel zu gewinnen in der Kunst, sich selber in die Defensive zu drängen.

(Fortsetzung des Artikels hier! [4] In der Tat erschreckend, wie sich die Schweiz selbst zerstört!)

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Grüne: „Benzin immer noch zu billig“

geschrieben von PI am in Deutschland,Energie,Finanzen/Steuern,Grüne | 172 Kommentare

[5]Deutschland ächzt unter einer Steuer- und Abgabenlast, die einen gigantischen Umverteilungsapparat namens „Sozialstaat“ am Laufen halten muss. Doch dem Grünen-Politiker Anton Hofreiter (Foto) geht das Ausquetschen des steuerzahlenden Bürgers immer noch nicht weit genug [6], Benzin sei „immer noch zu billig“. Außerdem sei die Schaffung einer „City-Maut“ notwendig. Ach ja: Hofreiter ist Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Deutschen Bundestag.

Von einer Tankfüllung im Wert von 50 Euro gehen bereits jetzt 31,27 Euro direkt an den Staat:
[7]

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Grüne EUdSSR als Weltherrscher?

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Grüne | 55 Kommentare

Die EUdSSR mit ihrer schrumpfenden politischen Macht und ihrem miserablen Ansehen versucht nichtsdestotrotz nach wie vor, die Welt auf unsere Kosten in ihre ökodiktatorischen Bahnen zu zwingen. Hier zwei aktuelle Beispiele: 

Eben hat der Brüsseler Wohlfahrtsausschuß versucht, Erdöl aus kanadischem Teersand zu verbieten. Dabei ist der Ölpreis auf Rekordhöhe, und selber haben wir so gut wie nichts. Da müßte man doch froh sein, wenn es neue Verfahren gibt. Aber nein, es genügt irgendeine Studie irgendeiner Kartoffelacker-Uni, und schon sollte ein Verbot her. Kanada ließ sich das aber nicht gefallen, hat mit Verbündeten zusammen nach Vergeltung in der WTO gerufen, und die BRD mußte einknicken, worüber die taz ganz empört ist [8].

Beispiel Nummer 2 ist eine CO2-Steuer auf den Flugverkehr, die jeder Airliner der Welt zahlen soll, wenn er EUdSSR-Boden berührt. Auch hier haben nun über 20 Schwergewichte protestiert, darunter die USA, China, Brasilien, Russland  und Indien. Die Inder sind stocksauer. Die Regierung erwägt sogar ein Verbot [9], daß es indischen Fluggesellschaften untersagt, diese Steuer zu zahlen. Außerdem ist man fest entschlossen, saftige Vergeltung gegen die EUdSSR zu üben [10], was den ganzen Flugverkehr der Welt durcheinanderbrngen könnte. Auch hier ist der Dumme der Kunde, der Flugpassagier. Die grüne EUdSSR scheint geradezu das Ziel zu haben, die eigenen Bürger zu benachteiligen und auszunehmen.

Wir können nur froh sein, daß es mächtigere Nationen gibt als die EUdSSR. Bitte nennen Sie uns irgendein Gesetz, irgendeine Verordnung aus Brüssel, die unser Leben einfacher und billiger gemacht hat. Dazu fällt einem längst gar nichts mehr ein!

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Medienpreis: Ehrt Roman Herzog Antisemiten?

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland | 62 Kommentare

Israel-Gegner Mitri Raheb [11]Heute Abend soll in Baden-Baden der palästinensische Pastor der lutherischen Kirche und bekennende Israel-Gegner Mitri Raheb (Foto) von Ex-Bundespräsident Roman Herzog für dessen angeblichen „Versöhnungsleistungen“ mit dem Deutschen Medienpreis geehrt werden. Die gesamte jüdische und christliche Welt läuft Sturm, aber zwei Kirchenfürsten der Landeskirche [12], die Medienpreis-Jury und der Bundespräsident a.D. bleiben bisher bei ihrer Entscheidung.

Die Israelfreunde Norddeutschland haben jetzt in einem Offenen Brief an Roman Herzog [13] gegen diese Entscheidung protestiert:

Sehr verehrter Herr Bundespräsident Prof. Dr. Herzog,
sehr geehrter Herr Geschäftsführer Kögel,

mit Erschrecken haben wir festgestellt, dass der palästinensische Pastor Mitri Raheb für den diesjährigen Deutschen Medienpreis nominiert wurde. In der offiziellen Preisbegründung heißt es dazu:

„Nahe der Mauer zwischen Israelis und Palästinensern setzt sich der evangelische Pfarrer trotz vieler Rückschläge und Bedrohungen für die Verständigung von Christen, Moslems und Juden ein. ..Dr. Rahebs Wirken ist die Alternative zu Gewalt und Radikalisierung.“

Bei allen auch positiv zu bewerteten Teilen der Arbeiten von Pastor Raheb sind doch die Kernsätze der Juroren hier unhaltbar und falsch! Denn Mitri Raheb setzt sich keineswegs für Versöhnung zwischen Juden und Moslems ein – und leider auch nicht zwischen Muslimen und Christen. Herr Raheb ist europaweit für folgende problematischen Punkte bekannt:

1. Mitri Raheb läßt keine Gelegenheit aus, das jüdische legitime Recht auf den Staat Israel zu bestreiten.

2. Raheb klagt Israel auf jede denkbare Weise an. So behauptet er, dass Israel ein „Apartheitsstaat“ sei, obwohl dort 1,2 Mio. Araber wie andere Volksgruppen gleichberechtigt im Land leben, während der Aufenthalt für Juden in den palästinensischen Gebieten nach Lynchfällen wegen Lebensgefahr verboten werden musste. Die Wahrheit wird von Herrn Raheb auf den Kopf gestellt. Allein deshalb kann gar keine von Raheb initiierte Versöhnungsarbeit mit Juden in Bethlehem existieren.

3. Geschichtsklitterung: Israel wird von Raheb als „Eroberer palästinensischen Landes“ dargestellt. Das ist historisch und völkerrechtlich Unfug. Es gibt kein arabisches Patent auf Israel, denn alle Juden – auch Ben Gurion – waren vor der Staatsgründung laut Pass ebenfalls „Palästinenser“. Juden haben seit etwa 1900 Ländereien in großem Stil von Arabern erworben. Darüber hinaus wurde Niemandsland besiedelt, was vorher zu Jordanien gehörte und völkerrechtlich korrekt und von der Staatengemeinschaft damals ausdrücklich erwünscht war. Der Sicherheitszaun wird als „Mauer“ dargestellt (obgleich nur ca. 3 % der Strecke Mauer und der Rest Zaun ist) und als Beleg für „Schikane“ durch die Israelis gewertet. Tatsächlich wurde die Sperre erst ab 2003 errichtet, um mit Erfolg die Menschen vor Terror und Selbstmordattentaten zu schützen. Diese Maßnahme hat nicht nur tausenden unschuldigen jüdischen Bürgern und Soldaten, sondern auch palästinensischen Attentätern und Kämpfern das Leben bewahrt.

4. Raheb bestreitet die jüdische Herkunft Jesu und bezeichnet ihn als Palästinenser, was für jeden ernsten Theologen ein Affront darstellt. Auch viele regimetreue ‘Theologen’ in der Nazizeit stellten die abstruse Behauptungen auf, Jesus sei „Arier“ – und die z.B. ein landeskirchliches „Institut für Entjudung“ in Eisenach hatte die Aufgabe, alles Jüdische aus der Bibel zu entfernen. Diese Art des Denkens wollen wir in Deutschland nicht mehr!

5. Raheb predigt die „Ersatztheologie“, welche letztlich die geistliche Grundlage für den Holocaust bildete. Die Ersatztheologie besagt, dass Juden von Gott verworfen und die Christen das „neue Volk Gottes“ seien. Es handelt sich um eine falsche und rassistische (Juden abwertende) Grundlehre, die dazu beitrug, dass es in Europa immer wieder Pogrome gab – und die eine geschichtliche Ablehnung und Passivität der Christen u.a. im 3. Reich gegenüber allem Jüdischen erklärt. Die „Ersatztheologie“ läßt sich aber nicht von der Bibel ableiten, auch im Neuen Testament werden die Juden als Volk Gottes angesehen – und die Christen werden vor Überheblichkeit den Juden gegenüber gewarnt (vgl. Römer 11).

6. Raheb wird von bekannt israelfeindlichen Gruppen eingeladen, um dort die Stimmung gegen Israel zu schüren. Ein Beispiel ist ein bestimmter Zweig der presbyterianischer Kirche in den USA. Herr Raheb unterstützt hier antisemitische Kirchenresolutionen, die weltweit von der überwiegenden Anzahl der Christen abgelehnt werden.

7. Dass arabischen Christen in den palästinensischen Gebieten mehr Leid durch ihre moslemischen Nachbarn zugefügt wird, wird von Herrn Raheb niemals öffentlich thematisiert. Pfarrer Raheb und seine Geschwister wissen, dass Kritik an Israel keine das eigene Leben gefährdende Konsequenz zur Folge hat, wie es bei der Kritik an palästinensischen Terroristen der Fall wäre. In der Sache bewegt sich Rahebs Gedankenwelt nahe im Bereich von palästinensischen Fundamentalisten, die Israel hassen und ihr eigenes Volk gegenüber allen anderen erhöhen. Diese Form eines Israel-ablehnenden, unbiblischen Grundverständnisses kann nicht Basis für einen fruchtbaren Dialog oder für eine Versöhnungsarbeit sein. Statt echte Versöhnung durch Jesus Christus zu predigen, wird der Glaube für israelfeindliche Zwecke missbraucht.

Es ist demnach ein Skandal, dass Herr Raheb einen Medienpreis erhält, wenn gleichzeitig dessen antiisraelische und ausdrücklich anti-judaistische Haltung in diesen Punkten mitgeehrt werden – und ein Bundespräsident dazu in einer Laudatio noch seinen Segen gibt. Das Gedenken an den Holocaust wird dadurch im übrigen auf subtile Weise ad absurdum geführt.

Sehr geehrter Herr Bundespräsident Herzog, wir bitten Sie höflich, von einer Laudatio unter diesen Umständen abzusehen.

Wir bitten Sie, Herr Kögel, und die Jury mit Nachdruck, die Ehrung von Herrn Raheb fallen zu lassen. Es ist keineswegs hinnehmbar, dass derartige Geschichtsklitterungen, theologische Verdrehungen und anti-israelische Hetze unter dem Deckmantel von „Versöhnungsarbeit“ wie die von Herrn Raheb in Deutschland noch mit einem Preis belohnt werden.

Wer sich dem Protest anschließen will, schreibe eine Email an:

» Prof. Roman Herzog: buerobprherzog@gmx.de [14]
» Karlheinz Kögel (Medienpreis): dmp-pressebuero@media-control.de [15]


Siehe auch:

» BZ: Deutscher Medienpreis für Mitri Raheb? [16]

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Ethikrat empfiehlt „drittes Geschlecht“

geschrieben von kewil am in Idioten,Political Correctness | 86 Kommentare

Wir haben immer noch immense Baustellen und Probleme im Land. Das „dritte Geschlecht“ ist noch nicht richtig anerkannt, braucht erhebliche staatliche Mittel, Förderungen, Gedenktage und Denkmäler. Wir haben im Herbst bereits einmal berichtet [17], nun hat sich der Ethikrat wunschgemäß eingemischt [18], derselbe unnötige Diskutierclub, der auch die Kernenergie auf Wunsch der Füsikerin abschaltete. Mit der Heirat ist noch nicht alles klar. In den Paß kommt „intersexuell“, „Schimäre“ oder so was, mal schauen, ob man damit in jedem normalen Land einreisen darf oder nur als Asylant in Deutschland!

Ein Foto können wir nicht beigeben, weil wir nicht wissen, wie das dritte Geschlecht aussieht. Hier aber die aktuellen Links von heute für Leute, die rätseln, ob sie IntersexuellInnen sind oder nicht:

» Ethikrat empfiehlt drittes Geschlecht! [19]
» Und wie geht das mit Heiraten [20]?

Vielleicht kann Gauck dazu bald eine Rede halten?

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Koran bremst ISAF

geschrieben von PI am in Cartoons,Islam | 47 Kommentare

[21]

» PI: Kabul: Helm ab zur Koran-Schulung! [22]
» PI: Das gefährlichste Buch der Welt [23]
» Blu-News: Wer „A“ sagt, muss auch „B“ sagen [24]

(Spürnase: Albert L.)

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GB: Rassismusvorwürfe gegen Siebenjährigen

geschrieben von PI am in Großbritannien,Political Correctness | 83 Kommentare

Elliot Dearlove (l.) und seine Mutter.Ein siebenjähriger britischer Junge ist in den Fokus der Antirassisten geraten. Elliot Dearlove (Foto l.) hatte auf dem Spielplatz einen anderen Jungen gefragt, ob dieser „braun ist, weil er aus Afrika kommt“. Aufgrund dieses „rassistischen Vorfalls“ wurde seine Mutter (r.) zu einem Treffen mit dem Lehrer und dem Direktor seiner Schule zitiert, wo sie ein Formular unterschreiben und somit zugeben sollte, dass ihr Sohn ein Rassist sei. Mehr… [25]

» SUN: Boy, 7, in racist rap for Africa question [26]

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Merkels Zuwanderer-Gottesdienst

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Islamisierung Europas,Siedlungspolitik | 230 Kommentare

[27]In der säkularen Demokratie, in der wir leben, wird die inszenierte Staatstrauer immer okkulter und pseudo-religiöser. Gedenken in abgedunkelten Räumen, Kerzen brennen, und sie haben alle eine Bedeutung. Und mit der zwölften Kerze zeigte die Pastorentochter, wohin die Reise geht.

Laut FAZ sagte Merkel gestern [28] folgendes:

Deutschland – das sind wir alle; wir alle, die in diesem Land leben; woher auch immer wir kommen, wie wir aussehen, woran wir glauben, ob wir stark oder schwach sind, gesund oder krank, mit oder ohne Behinderung, alt oder jung. Wir sind ein Land, eine Gesellschaft. Auch die, die zu uns aus vielen Ländern dieser Welt kommen, sind nicht einfach die Zuwanderer. Auch sie sind vielfältig und unterschiedlich. Wir alle gemeinsam prägen das Gesicht Deutschlands, unsere Identität in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts – getragen von unserem Grundgesetz und seinen Werten, unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, formuliert in unserer Sprache. Gemeinsam verteidigen wir alle, die wir uns zu diesen Werten bekennen, die in unserer Verfassung zu Beginn festgeschriebene unantastbare Würde des Menschen. Das ist die Botschaft der zwölften Kerze auf dem Podest.

Im Klartext: Jeder, der zufällig oder absichtlich kommt, ist Deutschland. Jeder, der das Sozialamt betritt, ist Deutschland. Jeder, der nicht im Schlaf daran denkt, sich zu integrieren, ist Deutschland. Jeder, der sich hier illegal einschleicht und meine Steuern will, kriegt sie, denn er ist Deutschland! In der neuerdings linkspopulistischen FAZ drückt dies Georg Paul Hefty [29] gerührt noch deutlicher aus:

Die anfängliche Exportnation musste demographisch zur Importnation werden, um industriell als Exportnation überleben zu können. Sie war aber moralisch so diskreditiert, dass sie sich nie so anstellen konnte, wie die klassischen Einwanderungsländer mit ihren Quoten und Noten. Zugleich war das Land so anziehend, dass es zum Lieblingsziel von Auswanderern aus allen Kulturkreisen wurde. Wer wollte sich, wer vermochte sich da zum Richter darüber aufschwingen, welche Kulturen willkommen, welche unwillkommen seien – der demokratische Rechtsstaat kam schon mit der Zulassung oder Zurückweisung von Einzelpersonen an seine Grenzen, die nicht zuletzt durch Menschrechtsabkommen gesteckt sind.

Im Klartext: Ein „demokratischer Rechtsstaat“ hat bei der Zuwanderung nichts mehr zu melden! Einwanderung ist ein Menschenrecht, egal wer kommt. Und genau das ist die endlose Praxis in diesem Land seit Jahrzehnten. Mit Milliardenkosten unter dem Strich! Es kommen nämlich keine ausgebildeten Software- oder Maschinenbau-Ingenieure, sondern Analphabeten, Sprachlose, Arme ohne jeglichen Schulabschluß, Zigeuner, Islamisten und Sozialhilfeempfänger bis ins fünfte Glied!

Und diese Wahrheiten werden wir hier nicht verschweigen, nur weil die im übrigen höchst undemokratische Pastorentochter und andere Autokraten hier immer wieder demokratische Pseudo-Gottesdienste mit zweifelhaften Moralpredigten abhalten. Wer derzeit die größte Zerstörerin der deutschen Demokratie ist, sollte jedem langsam klar sein!

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JF: An CSU-Basis gärt es wegen Imam Idriz

geschrieben von byzanz am in Altparteien,Islam | 59 Kommentare

Idriz, 3.v.r., mit hohen Funktionären der Münchner CSU [30]In der aktuellen Ausgabe der Jungen Freiheit befindet sich ein spannender Artikel mit der Überschrift „Münchens islamisches Herz [31]„. Autor Hinrich Rohbohm berichtet von wachsendem Unverständnis an der CSU-Basis über die kritiklose Unterstützung für Imam Idriz und sein geplantes „Zentrum für Islam in Europa“ in München (ZIE-M). Dort kann man sich nicht vorstellen, was in der CSU-Stadtratsfraktion und in der Führungsebene der Münchner CSU offenbar beschlossene Sache ist: Imam Idriz volle Rückendeckung zu geben und sein ZIE-M realisieren zu helfen. All dies vollzieht sich relativ geräuschlos hinter den Kulissen, da auch die Funktionäre der CSU wissen, wie sehr das Thema Islam polarisiert.

(Von Michael Stürzenberger)

Manch einer in der Münchner CSU kann es sich nicht vorstellen, was die Führungszirkel seiner Partei untereinander offensichtlich so alles ausmachen. „Wahnsinn“ sei das, „niemals würden wir da mitmachen“, ein Zentrum für Islam in München sei „ausgeschlossen“, wird ein langjähriges CSU-Mitglied in der JF zitiert, andere würden zustimmend nicken.

Wenn sie wüssten, wie es beispielsweise im Integrationsausschuss der Münchner CSU so zuging in den vergangenen Jahren, würden sie sich fragen, ob sie noch in der richtigen Partei sind. Kritische Statements und Fragen zu Imam Idriz und zum Islam wurden regelrecht abgewürgt, das haben viele islamkritisch eingestellte CSU-Mitglieder leidvoll erleben müssen. „Ohne muslimische Wählerstimmen werden in Zukunft keine Wahlen mehr gewonnen“, hatte der frühere Münchner Bezirksvorsitzende Otmar Bernhard geäußert, und an dieser Erkenntnis scheint sich auch die Strategie der Münchner CSU auszurichten.

Eine „CSU-Funktionärin“, die nicht mit Namen genannt werden möchte, liefert eine mehr als seltsame Begründung für die ZIEM-Unterstützung der CSU-Stadtratsfraktion:

„Rot-Grün hat im Stadtrat die Mehrheit, da hätten wir eh nichts ausrichten können. Wir haben mitgestimmt, damit wir bei den weiteren Planungen zum ZIE-M noch mitreden können.“

Dies erscheint äußerst konstruiert. Die Unterstützung für Imam Idriz erfolgt vielmehr aus wahltaktischen Erwägungen. Alle Fraktionen im Münchner Stadtrat scheinen auf das Wahlpotential der mehr als 100.000 Moslems in München zu schielen, zumal sich deren Zahl von Jahr zu Jahr aufgrund der überall beobachtbaren demographischen Entwicklung deutlich erhöht. Und so hat man seine eigene Lehre aus Sarrazin’s These „Deutschland schafft sich ab“ gezogen: Anschmiegen an die demnächst zu erwartenden Mehrheiten. Dass damit die eigenen Überzeugungen verraten werden, die Kernwählerschaft verschreckt wird und man vor einer immensen Gefahr die Augen verschließt, scheint dort niemanden zu stören. Doch, einen schon: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Er sagt:

„Ich stelle eine hohe Naivität fest – manche wollen nicht wahrhaben, was sich hinter den Kulissen abspielt.“

Herrmann hatte im Juli 2010 im Zuge eigener Erfahrungen auch ganz offen festgestellt: „Imam Idriz lügt [32]„. Es kümmerte niemanden in der Münchner CSU. Auch die vielen Fakten, die in der Videodokumentation „Die Akte Idriz [33]“ dargestellt wurden, ignorierte man beharrlich. Nach den neuesten Enthüllungen von ARD Report München, dass Idriz wohl auch bei seinen akademischen Titeln getrickst und getäuscht hat, könnte sich der Wind so langsam drehen.

Die Bürgerrechtspartei DIE FREIHEIT hat im vergangenen Sommer ein Bürgerbegehren [34] gegen das ZIE-M auf den Weg gebracht, zu dem 30.000 Unterschriften gesammelt werden müssen – dann wird ein offizieller Bürgerentscheid eingeleitet. Jeder islamkritisch eingestellte Münchner ist herzlich eingeladen, sich dafür zu engagieren, aus seinem Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis Unterschriften zu sammeln.

Die Bürgerbewegung Pax Europa veranstaltet am morgigen Samstag in Penzberg ab 11 Uhr einen Infostand, um über das Phantom des sagenumwobenen „Euro-Islam“ und über Imam Idriz aufzuklären. Anlass ist das zeitgleich stattfindende Seminar „Der Islam zwischen Tradition und Reform [35]“ in der Penzberger Moschee, zu der auch der „Diplom-Theologe“ Idriz – so ist er tatsächlich angekündigt – einen Vortrag hält. Veranstaltet wird das Ganze von der Donau-Universität Krems. Studium at hat hierzu klar Stellung bezogen [36]: „Penzberger Vorzeige-Imam Benjamin Idriz ist Titelschwindler und steht im Kontakt zu verfassungsfeindlichen Organisationen“. Die Donau-Universität würde ein Seminar mit einem „deutschen Islamisten“ veranstalten:

„Der Penzberger Imam betreibt nicht nur akademischen Titelschwindel, sondern hat wegen seiner Kontakte zur fundamentalistischen Muslimbruderschaft und islamistischen Milli-Görüs-Bewegung auch den bayrischen Verfassungsschutz auf den Fersen. Einen Islamisten als hervorragenden Fachmann anzupreisen und ihn als Referenten auf Studenten loszulassen, ist ein Skandal der Sonderklasse“, übt die FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter heute scharfe Kritik an der Kremser Fakultät. Sie verlangt jetzt volle Aufklärung über den „muslimischen Karl-Theodor zu Guttenberg“, der in der Werbebroschüre der Donau-Universität als Diplom-Theologe angeführt wird. Auch Wissenschaftsminister Karl-Heinz Töchterle (ÖVP) müsse zu dem unglaublichen Lehrplan-Inhalt der Universität Stellung beziehen.

Auch in Österreich hat man die hervorragenden Recherchen von ARD Report München offensichtlich aufmerksam verfolgt:

Bis vor kurzem behauptete Idriz, an einer Universität in Beirut ein Magisterstudium in Islamischer Theologie abgeschlossen zu haben. Eine Recherche des ARD-Magazins „Report München“ ergab jedoch, dass sich Idriz dort nur in den Studiengang eingeschrieben, das Studium aber „auf der ersten Stufe abgebrochen“ hatte. Auch sein Fernstudium bei der Europäischen Fakultät für Islamische Studien in Chateau-Chinon (Frankreich) machte aus Idriz keinen Akademiker. Die Abschlüsse des fundamental-islamistischen Bildungszentrums, welches der Muslimbruderschaft nahesteht, werden nämlich weder in Frankreich noch in Deutschland anerkannt. Die einzige abgeschlossene Schulausbildung, die der Penzberger Imam tatsächlich nachweisen kann, stammt von einem Scharia-Gymnasium in Damaskus.

Die FPÖ-Abegeordnete Susanne Winter nimmt in der Beurteilung von Imam Idriz kein Blatt vor den Mund:

„Wenn Benjamin Idriz, dessen Weg über Scharia-Schulen und Islamisten-Universitäten führte, der gut integrierte Vorzeige-Imam und Parade-Referent für einen liberalen Islam in Europa sein soll, werden in nächster Konsequenz wohl auch Taliban-Anhänger an heimischen Universitäten Gastvorträge abhalten dürfen“, mutmaßt Winter. Es sei gerade für eine wissenschaftliche Fakultät, die sich den Anschein von Expertenwissen über islamische Strömungen in Europa gebe, eine Bankrotterklärung, einem „Wolf im Schafspelz“ wie Idriz auf den Leim zu gehen.

Wie lange hält die kritiklose Unterstützung des Münchner Stadtrates, des Münchner Oberbürgermeisters Ude, der deutschen Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger und hohen Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche noch an? Angesichts so vieler besorgniserregender Fakten:

Vom bayrischen Verfassungsschutz wird der Trägerverein der Moschee in Penzberg – des Veranstaltungsorts des Donau-Uni-Seminars – überdies seit Jahren als „verdächtig“ eingestuft. Es gebe Verbindungen des Vereinsvorsitzenden der Islamischen Gemeinde Penzberg (IGP) sowie auch des Imams der Moschee in Penzberg zur Milli-Görüs-Bewegung (IGMD), heißt es in dem Bericht. Idriz soll bis 2006 selbst Mitglied der Bewegung gewesen sein und die IGP 1993 mit deren Hilfe aufgebaut haben. Der Imam stehe zudem in einem Unterordnungsverhältnis zu einer weiteren verfassungsfeindlichen Organisation, nämlich der Islamischen Gemeinschaft Deutschland (IGD), dem deutschen Zweig der extremistischen Muslimbruderschaft. IGMG und IGD stehen ihrerseits als „extremistische Organisationen“, die „das Ziel einer islamistischen Parallelgesellschaft in Deutschland“ verfolgen, im permanenten Visier der Verfassungsschützer.

Alle islamkritisch eingestellten Menschen im bayerischen Raum können am morgigen Samstag um 11 Uhr in Penzberg, Bahnhofstraße 22, vor dem Kaufhaus Flagge zeigen. Es geht um die Zukunft unseres Landes, unserer Demokratie, Freiheit und Sicherheit!

(Foto oben: Idriz, 3.v.r., mit hohen Funktionären der Münchner CSU / Spürnase: Roland Heinrich)

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