Weltweit ist übertrieben, aber überall da, wo Iren sind, wird heute der Saint Patrick’s Day (mit viel Alkohol) gefeiert. Und das sind eine Menge Orte außerhalb Irlands. Zum Beispiel in Tombstone, Arizona, in Big Nose Kate’s Saloon. Das Foto zeigt das Grab von Hannah Walsh aus dem County Mayo in Irland, die in Tombstone 1898 mit 52 Jahren verstorben ist. Der Hunger hat die Iren aus ihrer Heimat vertrieben. Aber nicht nur die Iren. Auch die Deutschen haben gehungert, und auch die Deutschen sind ausgewandert – in Millionen. Warum gibt es keinen deutschen Feiertag in der Welt, dem St. Patrick’s Day vergleichbar? Dreimal dürfen Sie raten!

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96 KOMMENTARE

  1. Welcher Tag sollte das denn sein???
    Der 20. September 1949 ??
    Gründung der BRD.
    Oder der 3. Oktober??
    Am 3. Oktober 1990 wurden die beiden deutschen Staaten vereinigt.
    Wenn die, wie der „St Patrick´s Day“, dann auch mit viel Alkohol gefeiert werden, warum nicht?

  2. Die Deutschen stellten einen Großteil der Einwanderer in die USA, trotzdem gab es dort im Vergleich mit anderen Nationen nur kurz eigene Traditionsvereine. Die Deutschen waren meist sehr schnell integriert, viele Osteuropäer übrigens auch.

  3. Das wäre doch purer Natzieh-onalismus, wenn die Deutschen ihre Natzieh-on feierten.

    Deutschland ist alle Natzieh-onen voran. Wir sind post-natzieh-onal.
    Deutschland ist der Ort der Welt, wo MENSCHEN aus allen Ecken der Welt, besonders natürlich aus dem mohammedanischen Raum, mit einer Willkommenskultur begrüßt werden sollen.
    Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
    Wären alle so lieb miteinander, wie die deutschen es z.B. sind, dann gäbe es auch keinen Streit und keinen Krieg mehr.

    Fußballer, denkt alle mal nach, stellt keiner Natzieh-onal-Mannschaften aus, bildet lieber Bunte Teams oder „diversity teams“!

  4. Es passt nicht zusammen den St. Pat Day zu bejubeln, weil er einem deutschen Volksfest ähnelt und gleichzeitig irgend ein Opferfest oder sowas ähnliches zu kritisieren, wenn es durch Orientalen in Deutschland durchgeführt wird.
    Meinetwegen sollen die Iren das machen, aber es wird doch schnell mit zweierlei Maß gemessen.
    Ich sehe auch nicht ein , warum man Deutsche Voksgruppen in zB. Blumenau/Brasielien gut findet.
    Natürlich sollte man sich ein wenig deutsche Tugenden behalten, aber was ist der Unterschied zwischen Kreuzberg und Blumenau aus touristischer Sicht ?
    Beides eine Art Ghetto welches man begaffen kann.

  5. St. Patrick’s Day finde ich jedes Jahr wieder gut, aber man sollte nicht vergessen, wer, bzw was, dieser Mann war –> christlicher Missionar.

    Im 5.Jhrd war Patrick in Irland unterwegs, um das Christentum zu verbreiten.
    Mohammedaner sollten sich bei den Festakten zu seinem Gedenken eigentlich wohl fühlen: Grün ist die Farbe dieser irischen Party.
    Mit dem Alkohol könnten sie allerdings ein Problem bekommen, falls Allah nicht grad in Afrika weilt.

  6. In den USA wird jeden Tag am 6. Oktober der German-American Day gefeiert. Darüber hinaus gibt es jährlich auch die Steubenparade in New York und anderen Orten in den USA. Ansonsten haben die Deutsch-amis auch noch Karneval und Oktoberfest.

    Wären nicht zwei Weltkriege gewesen, darf angenommen werden, dass die meisten Amerikaner heute Deutsch als zweite und vielfach auch als erste Sprache verwenden würden. Aber naja, die Deutsch-Amerikaner werden sich langsam wieder ihres kulturellen Erbes bewusst und das ist auch gut so.

  7. Das Problem ist doch einfach nur, dass das Oktoberfest keinen festen Termin hat – sonst würde es auch überall auf der Welt gefeiert; es ist mindestens so bekannt wie der Saint Patricks Day.

    Das ist also einfach, wie so häufig bei den Deutschen, schlechtes Marketing.

  8. #8 Nee klar (17. Mrz 2012 08:00)

    Blumenau ist einer der wirtschaftlich erfolgreichsten Orte in Brasilien. Darüber hinaus auch noch mit der geringsten Kriminalität. Wenn Kreuzberg so wäre, gäbe es auch keine Probleme.

  9. #7 abendlaender11 (17. Mrz 2012 07:56)

    Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

    Zwischenzeitlich wurde der Spruch aktualisiert, und heisst nun: Am deutschen HARTZ IV soll die Welt genesen 🙂

  10. #10 Stefan Cel Mare (17. Mrz 2012 08:19)

    Das ist also einfach, wie so häufig bei den Deutschen, schlechtes Marketing.

    Nicht nur!
    Auch der WW2 und der Holocaust haben dazu beigetragen!
    Ohne die beiden Weltkriege gäbe es heute für Deutsche auf der ganzen Erde viel mehr zu feiern!

  11. #8 Nee klar

    „Meinetwegen sollen die Iren das machen, aber es wird doch schnell mit zweierlei Maß gemessen.“

    Früher wurde immer und überall auf der Welt mit zweierlei Maß gemessen:
    a) das, was ich – oder mein Volk – tue
    b) das, was andere/Fremde tun.

    Das liegt daran, daß Einzelne, wenn Sie noch am Leben sind, oder auch ganze Völker, Subjekte sind.
    Die Deutschen sind aber kein Subjekt mehr, Deutschland lebt nicht mehr.
    Das offizielle, diktatorisch vorgeschriebene Deutschsein 2012: Alle Menschen/Völker lieben zu müssen – minus das eigene (pfui, natzieh).

    „Vielfalt“: von der Straße jeden beliebigen Idioten, Bettler oder Trottel in sein eigenes Haus einzuladen, wo es dann zum munteren Austausch kommt.
    Der einzige, der an diesem Austausch nicht teilnehmen kann, ist der Hausherr selber, sein letztes und einziges erklärtes Interesse besteht ja nur noch darin, jeden Trottel einzuladen und daß es in seinem Haus schön „bunt“ hergeht.

  12. Bei St. Patrick’s Day ehren die Iren den heiligen Patrick von Irland, der das Land christianisierte und diesen Tag haben die sich eben als Nationalfeiertag ausgesucht. Niemand verbietet den Deutschen einen Nationalfeiertag zu feiern, aber was soll man da feiern, die Christianisierung? Die Gründung des Deutschen Reiches? Der Bundesrepublik? Die Wiedervereinigung? Eigentlich ist doch die Wiedervereining ein Nationalfeiertag, oder?
    Wenn man es nicht so sieht, dann soll man trotzdem keine Angst haben – viele Völker haben keinen Nationalfeiertag, der von allen akzeptiert und so groß gefeiert wird, wie der St. Patrick’s Day, der ist auch dank den Medien so bekannt geworden.

  13. Irland hatgegen die USA nicht in zwei Weltkriegen im Feld gestanden. Deutsche (und Polen) haben sich besser integriert und mit der Steubenparade gibt es eine Erinnerung mit welcher auch deutsche Einwanderer gewürdigt werden.

  14. #14 Feniks (17. Mrz 2012 09:04)

    Eigentlich ist doch die Wiedervereining ein Nationalfeiertag, oder?

    Der Tag der Wiedervereinigung bzw. der Tag der deutschen Einheit wurde nicht nur „verlegt“, sondern auch von der DITIB als „Tag der offenen Moschee“ als türkischer Feiertag in Deutschland erklärt.

  15. Der Namenstag des Heiligen Patrick wird überall gefeiert. Schließlich ist er Heiliger und kein Seliger.

  16. Warum gibt es keinen deutschen Feiertag in der Welt, dem St. Patrick’s Day vergleichbar?

    Sicherlich nicht mit dem weltweiten St. Patrick Day vergleichbar; aber schon mal was von der Steuben Parade in New York gehört?
    .
    Guckst Du z.B. hier:

    http://www.steubenparade.com/

    ____
    Und wie wär’s mit dem German-American Day?:

    http://www.kleiner-kalender.de/event/deutsch-amerikanischer-tag/6969-usa.html

    Der German-American Day ist ein Feiertag in den Vereinigten Staaten, der jährlich am 6. Oktober begangen wird. Der Feiertag soll an das deutsche Erbe erinnern und nimmt Bezug auf den 6. Oktober 1683, als 13 deutsche Familien, die aus Krefeld in die Nähe von Philadelphia übersiedelten, dort Germantown gründeten. Hierbei handelte es sich um die erste deutsche Siedlung in den Dreizehn Kolonien. Erstmals gefeiert wurde dieser Tag im 19. Jahrhundert …

    _______________
    Happy St. Patrick’s Day!!!
    🙂

    oder besser so?:
    :mrgreen:

    _______________________________

  17. Na jut, dann rate ich mal.

    1. Weil wir weniger Spaß am Saufen und Feiern haben?

    2. Weil wir weniger stolz auf das Saufen und Feiern sind?

    3. Weil wir das Saufen und Feiern weniger geschickt bewerben?

  18. JUHU!

    Erdolf hat seinen Besuch heute abgesagt! Kein Preis, keine Laudatio! Angeblicher Grund: türkischer Hubschrauberabsturz gestern in Afg. Wahrer Grund: Dem Föhrer geht die Düse angesichts der Proteste!

  19. #15 Karl der V. von Lothringen

    „Auch der WW2 und der Holocaust haben dazu beigetragen!
    Ohne die beiden Weltkriege gäbe es heute für Deutsche auf der ganzen Erde viel mehr zu feiern!“

    Ein Irrtum zu meinen, daß geschichtliche Ereignisse selber und zwangsläufig Folgen haben müssen.
    Folgen haben immer nur die INTERPRETATIONEN geschichtlicher Ereignisse.
    Die deutsche Geschichte wurde Jahrzehnt für Jahrzehnt „aufgearbeitet“. (Was ist das eigentlich, wie kann man Geschichte „aufarbeiten“???).
    Das geht endweder unendlich so weiter bis zum finis germaniae oder man beginnt damit, die „Aufarbeitung“ der deutschen Geschichte endlich einmal „aufzuarbeiten“.
    Wer hat Definitionsmacht über die Interpretation der deutschen Geschichte, wer profitiert daran in welcher Weise, unser schönes Land am Nasenring der endlosen „Aufarbeitung“ dorthin zu ziehen, wohin man will.
    Daß Deutschland mit der „Aufarbeitung“ betrogen wird, spüren und riechen die allermeisten, was fehlt ist allerdings der Wille zum Widerstand.
    Wer mag sich denn wirklich für unsere Geschichte interessieren, wenn es doch nur allzu offenkundig ist, daß es nur darum geht, daß dumme Natzieh-Volk zu dominieren und ihm seine Souveränität zu verwehren.

  20. he, he, was ist das denn? Plötzlich geht den Migrationsfachwirten und “Experten” die Düse:

    Nach dem Tod von Jusef El-A.
    Angespannte Ruhe in Neukölln

    (…)Auch der Psychologe Kazim Erdogan, der in seiner arabisch-türkischen Vätergruppe den Fall diskutierte, hat beobachtet, dass Religiöse sich einmischen wollen. „Das dürfen wir nicht zulassen.“ Ihm macht der zunehmende Einfluss der Religion auf die Jugend Sorgen. Mindestens 20 Moscheen gibt es in Neukölln, andere Schätzungen gehen sogar von 32 aus.

    Für Mengelkoch steht der Fall Jusef für ein Neuköllner Problem. „Arabische Familienclans tauchen regelmäßig in Krankenhäusern und Schulen auf, um Krawall wegen Kleinigkeiten zu machen.“ Meist in Masse, meist bewaffnet. Bei Jusef endete es tödlich.

    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/nach-dem-tod-von-jusef-el-a–angespannte-ruhe-in-neukoelln,10809148,11915314.html

  21. #15 Karl V. von Lothringen (17. Mrz 2012 08:26)

    #10 Stefan Cel Mare (17. Mrz 2012 08:19)

    Das ist also einfach, wie so häufig bei den Deutschen, schlechtes Marketing.

    Nicht nur!

    Das wird gerne erzählt; ich glaube nicht dran. Nirgendwo auf der Welt spielt der zweite Weltkrieg eine solch grosse Rolle wie im Kopf der Deutschen selber.

  22. Natürlich der hl. Bonifatius!

    „“Bonifatius, Wynfreth (auch Wynfnith, Winfrid, Winfried, * 672/673, spätestens 675[1] in Crediton in der Nähe von Exeter im damaligen Kleinkönigtum Wessex, der heutigen Grafschaft Devon, im Südwesten Englands; † 5. Juni 754 oder 755[2] bei Dokkum in Friesland [3]), war einer der bekanntesten Missionare und der wichtigste Kirchenreformer im Frankenreich. Er war Missionserzbischof, päpstlicher Legat für Germanien und zuletzt Bischof von Mainz und Verwalter des Bistums Utrecht und Gründer mehrerer Klöster, darunter Fulda. Seit der Reformation wird er von der katholischen Kirche als „Apostel der Deutschen“ bezeichnet…““ wikipedia

    Er ist der Apostel der Deutschen!

    http://www.heiliger-bonifatius.de/home/html/leben___werk.html

    Das würde den germanentümelnden Neuheiden nicht gefallen, denn er fällte die Donareiche.
    Die Neuheiden vergessen nämlich immer, daß die alten Germanengötter nicht zimperlich mit ihren Gläubigen umgingen.

  23. Für die Erdolf-Absage könnte es noch einen versteckten Grund geben: Es wäre seine erste Auslandsreise seit seiner Darmoperation letzten November gewesen. Ist wohl doch nicht so fit, der Lideri. Sein Haustier ist wohl unpäßlich. Mal sehen, Ende März will er angeblich nach Nordkorea und dann in den Iran (interessante Länder 😀 ). Schaun wir mal, ob er da in den Flieger klettert.

  24. 27 Ein Fremder aus Elea (17. Mrz 2012 09:28)

    Na jut, dann rate ich mal.

    1. Weil wir weniger Spaß am Saufen und Feiern haben?

    Das wüsste ich aber. Wie liefern uns seit Jahrzehnten einen erbitterten Kampf mit den Belgiern um den Weltmeistertitel im (Bier-)Saufen.

    2. Weil wir weniger stolz auf das Saufen und Feiern sind?

    Ein Besuch auf Malle lehrt das Gegenteil…

    3. Weil wir das Saufen und Feiern weniger geschickt bewerben?

    Bleibt dann wohl nur übrig…
    Die Deutschen haben tatsächlich NULL Talent für „Branding“.

    Warum haben etwa deutsche Weine nicht das Ansehen in der Welt, das sie haben sollten? Weil das hochkomplexe deutsche Kategorisierungssystem jeden abschreckt!

    Die einzigen bekannten deutschen Weine sind daher solche Exoten wie „Liebfrauenmilch“, „Kröver Nacktarsch“ und – neuerdings – „Blue Nun“. Nicht aufgrund ihrer Qualität…

  25. Die Lutheraner setzten leider dem Heiligenkult ein Ende, mancherorts sofort und radikal, mancherorts hielten die Gläubigen länger an ihren himmlischen Freunden und Fürbittern fest.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Reformatorischer_Bildersturm

    Wir könnten auch die hl. Lioba nehmmen
    http://www.st-bonifatius-haspe.de/Lioba/index.htm

    „“Fulda. In einem von Bergkuppen umrahmten Talbecken, an der Stelle eines fränk. Königshofes, gründete 744 der Benediktinermönch Sturmius im Auftrag des hl. Bonifatius die Abtei Fulda (genannt nach dem gleichnamigen Quellfluss der Weser), um von hier aus die Sachsenmission zu intensivieren und Kulturarbeit zu leisten. Nach dem Märtyrertod des Bonifaz in Friesland (754) wurde sein Leichnam nach Fulda überführt und in der Krypta der Klosterbasilika beigesetzt, die schon bald zu einem vielbesuchten Wallfahrtsziel wurde und zu großem Reichtum kam. Unter den Äbten Baugulf und Ratgar entstand 791 bis 819 an der Stelle des heutigen Domes die größte Basilika nördl. der Alpen (219 m lang). Im 9. Jh. entwickelte sich Fulda zu einem der bedeutendsten geistigen Zentren Europas, auch nach der Zahl der Mönche zur größten Abtei im Reich (zu seiner Blütezeit bestand der Konvent aus 400 Mönchen). In unmittelbarer Nachbarschaft der Abtei wuchs eine Siedlung, der 1019 das Marktrecht und 1157 das Stadtrecht verliehen wurde. Auf der die Abtei umgebenden Hügeln entstanden in Kreuzesform die vier Klöster Frauenberg, Petersberg, Neuenberg und Johannesberg. Vom Petersberger Ursprungsbau – geweiht 836 – ist noch die Krypta erhalten, in deren Quergang die hl. Lioba, die Missionsgefährtin des hl. Bonifatius, bis zur Erhebung ihrer Gebeine in einem Sarkophag beigesetzt war…““
    http://u01151612502.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Fulda_%28Kloster%29

  26. #34 Stefan Cel Mare (17. Mrz 2012 09:40)

    Nirgendwo auf der Welt spielt der zweite Weltkrieg eine solch grosse Rolle wie im Kopf der Deutschen selber.

    Das ist wohl so.
    Aber, eben weil es so ist, halten sich die (zumeist deutschen) Initiatoren bei den Festveranstaltungen im Ausland zurück.

  27. #11 Hagene von Tronege
    In den USA wird jeden Tag am 6. Oktober der German-American Day gefeiert.
    Im letzten Jahr habe ich mehrmals darauf hingewiesen – hat aber keinen interessiert.
    Außerdem gibt es noch eine STEUBEN-Parade in Philadlphia. An einer habe ich selber teilgenommen. Henning von Steuben, der jetzige Familienvorstand der Steuben,s ist ein guter Bekannter von mir.

  28. #29 Brennus (17. Mrz 2012 09:37)

    Und zack – ist die Kommentarfunktion dicht. Ich habe der Welt daher ein paar Zeilen per Mail (leser@welt.de) spendiert:

    Soll ich das jetzt toll findet, daß diese schwarzen Gespenster unter ihren Totengewändern teuer aufgebrezelt sind? Außerdem ist Mode unislamisch, eine Pfui-Erfindung des Westens. Ich habe den Islam einfach satt.

  29. #36 Babieca (17. Mrz 2012 09:48)

    Erdogan hat eben einen Instinkt für Marketing. Eine Veranstaltung, bei der draussen zehntausende gegen ihn demonstrieren, ist KEIN gutes Marketing. Das kriegen nämlich dann auch die Türken in der Türkei mit.

  30. @Loti,

    Die Steubenparade in New York ist aber nicht Deutschen Ursprungs.
    Das komt von Peter Stuyvesant und die damalige Eigentümer von was jetzt NY ist, Eure Nachbarn, die Holländer.

  31. ,wird heute der Saint Patrick’s Day (mit viel Alkohol) gefeiert

    Kewil wenn du dich besaufen willst, dann lass die Religion aus dem Spiel. Fahr einfach nach Malle …

  32. Dutchone (10:05):
    >>Die Steubenparade in New York ist aber nicht Deutschen Ursprungs. Das komt von Peter Stuyvesant …<<

    Die Steuben Parade geht auf den preussischen Baron Friedrich Wilhelm von Steuben zurück, der in der Continental Army den amerikanische Kolonialisten mit zum Siege verhalf:

    http://nl.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_von_Steuben
    .
    Mit Zigaretten hat das Nix zu tun! 😉 (Das Letzte ist Spaß!)

    __________________

  33. #44 Dutchone

    Da bist Du auf dem Holzweg:
    Von Steuben und die Parade

    Die Gründer einigten sich darauf, die Parade nach Freiherr Friedrich Wilhelm von Steuben zu benennen, einem hochdekorierten preußischen Offizier, der in seiner zweiten Karriere als US-amerikanischer General die Kontinentalarmee erneuerte und zum Helden des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges unter dem Oberbefehl George Washingtons wurde. Steuben war ein sehr aktiver Freimaurer, er wurde um 1778 in die „Trinity Lodge Nr. 12“ in New York aufgenommen.

  34. #44 Dutchone   (17. Mrz 2012 10:05)  

    Lesen bildet 🙂

    Die Gründer einigten sich darauf, die Parade nach Freiherr Friedrich Wilhelm von Steuben zu benennen, einem hochdekorierten preußischen Offizier, der in seiner zweiten Karriere als US-amerikanischer General die Kontinentalarmee erneuerte und zum Helden des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges unter dem Oberbefehl George Washingtons wurde. Steuben war ein sehr aktiver Freimaurer, er wurde um 1778 in die „Trinity Lodge Nr. 12“ in New York aufgenommen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/German-American_Steuben_Parade

  35. #50 Graue Eminenz (17. Mrz 2012 10:11)

    Die Steuben Parade geht auf den preussischen Baron Friedrich Wilhelm von Steuben zurück, der in der Continental Army den amerikanische Kolonialisten mit zum Siege verhalf:…

    Steuben ist Magdeburger!

  36. Ich kann auf ein vergleichbares deutsches Fest gerne verzichten. Der St.Patricks Day ist nicht viel mehr als ein (inter-)nationales Besäufnis geworden, das Christentum wird an diesem Tag einfach mehr lächerlich gemacht als gestärkt, was eigentlich der Sinn religiöser Feiertage ist. Wenn wir im christlichen Europa so mit unseren Gedenktagen umgehen (gleiches gilt ja für Weihnachten) brauchen wir uns nicht wundern, wenn eine selbstbewusste und zerstörerischer Religion wie der Islam sich hier ungehindert ausbreiten kann.

  37. eragon (10:36):
    >>Der St.Patricks Day ist nicht viel mehr als ein (inter-)nationales Besäufnis geworden, das Christentum wird an diesem Tag einfach mehr lächerlich gemacht …<<

    Naja; der St. Patrick’s Day ist schlicht der irische Nationalfeiertag. Wie so ziemlich Alles im Abendland hat er halt auch christliche Ursprünge und das Besäufnis ist da Tradition (explizit als Ausnahme in der Fastenzeit katholischer seits abgesegnet 😉 )
    .
    Dass die moderne Partygesellschaft das aufgreift, ist sicherlich teilweise etwas peinlich — aber typisch (siehe auch das deutsche Halloween, was ich höchst lächerlich finde, hier in Nordamerika aber das Fest ausschließlich nur für Kinder ist).

    ________________

  38. Wenn man einen eigenen Feiertag / ein eigenes Fest will, muss man auch an seinen Traditionen festhalten.
    Das ist, bezogen auf Deutschland, nur noch in Bayern ansatzweise der Fall.
    Deshalb ist das Oktoberfest weltweit ein Begriff und findet Nachahmer.

  39. Hier tauchte die Frage auf, was denn als explizit deutscher Feiertag dienen könnte. Ich denke da an den 18.1.: Am 18.1.1871 wurde Deutschland ein einheitlicher Nationalstaat unter den Hohenzollern (deswegen ist der 3.10.1990 wenn überhaupt der Tag der WIEDERvereinigung und nicht der „Tag der deutschen EINHEIT“). Ansonsten wüsste ich da nichts, da die Geschichte Deutschlands seit 1918 ein einziges Trauerspiel war und ist.

    Am 18.1.1871 dagegen begann eine der größten Perioden der deutschen Geschichte, welche – o Wunder – in der deutschen Öffentlichkeit leider allzu oft noch als rückständig und schlecht gilt, nämlich die Zeit des Kaiserreichs. Wer sich eingehender mit diesem Abschnitt unserer Geschichte beschäftigt, wird mir vielleicht darin zustimmen, dass der 18.1. ein geeigneter Tag wäre.

    Ich bin überzeugter Monarchist, ich befürworte eine parlamentarische Monarchie für Deutschland: Einer von vielen meiner Gründe dazu ist der, dass es nicht gelungen ist, nach 1918 eine funktionierende deutsche Identität wachsen zu lassen, eben weil der Kaiser als integrierendes Symbol für das Volk seit über 90 Jahren fehlt. Von daher wundert es mich wie gesagt in keiner Weise, dass es kein deutsches Pendant zum St. Patrick’s Day gibt – was haben wir denn noch zu feiern? Die Weimarer Republik?! Die BRD?! Da fällt mir nichts zu befeiern ein…

    Mehr zu Monarchie in Deutschland auf http://www.monarchie.de.vu

  40. #8 Nee klar (17. Mrz 2012 08:00)

    Der Unterschied ist, dass man in deutschen „Ghettos“ wie Blumenau auch nachts spazieren gehen kann.
    Auch Türken und Araber.

    Während das in Turk- und Arabghettos, die sich in Deutschland, Frankreich oder sonstwo befinden, für Nichttürken und Nichtarabs eher problematisch ist.

    Und der Paddys-Day wird von den Iren einmal im Jahr gefeiert, sonst leben die Irischstämmigen wie alle anderen auch.

    Ausser der Grossteil der Turk- und Arababkömmlinge, die leben jeden Tag anders als die Anderen.

  41. #8 Nee klar

    siehe Vorgänger

    Außerdem haben sich die deutschen, irischen,chinesischen, koreanischen etc. Communities immer komplett selbst finanziert, haben die Mehrheitsbevölkerung in Ruhe gelassen und waren loyal zu ihrem Aufnahmeland, als zu dessen zugehörig sie sich von Anfang an fühlten.

    Hast du es kapiert?

    Parallelgesellschaften sind nicht schlimm.

    Nur vom Staat alimentierte und islamische Parallelgeselschaften sind schlimm.

  42. Wer den Film „Der blutige Pfad Gottes“ (zugegeben der Filmtitel ist extrem scheisse, im Original heisst er „the Boondock Saints“)nocht nicht gesehen hat, sollte es am besten an einem St. Patrick’s Day tun, es passt thematisch wie die Faust aufs Auge. Es gibt auch einen zweiten Teil, den man sich nicht vor dem ersten ansehen sollte.
    Auch, wenn einem dieser Tag vollkommen egal ist – der Film ist allemal sehenswert und hat durchaus auch lustige Passagen.
    Hier sogar einfach so in 10 Teilen auf Youtube:
    http://youtu.be/in7H9K6J1KA

  43. #54 Graue Eminenz (17. Mrz 2012 10:29)

    >>Steuben ist Magdeburger!<<
    Stimmt! Gibt ja auch ein Denkmal dort für ihn:…

    Ich weiß! 🙂
    Neben dem Hegel-Gymasium.

  44. Deutsche feiern auch im Ausland das Oktoberfest. Und jeder der Iren mag, sollte heute etwas grünes tragen. Habe schon den ganzen Tag ein grünes T-Shirt an.

  45. #57 Graue Eminenz (17. Mrz 2012 10:50)

    Aber hallo, seit wann feiern hier nur die Kinder?
    Halloween ist für alle da und wird von den Jugendlichen sowie auch von den Erwachsenen sehr gerne als Grund für eine ordentliche Faschingsparty gesehen.
    In welcher stocksteifen Ecke hat es dich denn verschlagen?

  46. Happy St. Patrick’s Day allerseits. Ja, es ist wirklich traurig, daß sein Feiertag zu einer Sauforgie verkommen ist. Vor ca. 1600 Jahren wurde der Heilige 16jährig im Suden Britanniens von irischen Plünderern gefangen genommen und müßte als Hirtensklave arbeiten. Er konnte fliehen und beschloß später nach Irland zurückzukehren, um seine ehemaligen Peiniger zum Christentum zu bekehren. Wir sollten sein Erbe hochhalten!

  47. Zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert war Europa von Armut, wirtschaftlichen Krisen und Überbevölkerung gezeichnet.

    Viele Europäer sahen in Amerika einer neuen Zukunft entgegen und wanderten aus.

    Der obige Grabstein erinnert mich spontan an einen anderen. Allerdings ist der dort Ruhende bereits im März 1855 verstorben.

    Man nannte ich auch Bill the butcher alias William Pool und nicht, wie im Film Gangs of New York, der übrigens auf wahren Begebenheiten basiert, William Cutting.

    Der wahre Hauptdarsteller, der die Nationalisten (Natives) vertrat, war Mitglied der Five Pointer Gangs, der Bowery Boys.

    Noch heute existiert das Grab von William Pool noch immer. Nur der Grabstein wurde mal erneuert. Die Grabschriften wurden eins zu eins übernommen:

    Der Grabstein

  48. Man muss die nationalen Erfahrungen auch mal im Verhältnis sehen.

    1. Die Iren wurden über 800 Jahre von den Briten fremdbeherrscht und kolonisiert und entwickelten gegenüber den Besatzern schon früh ein abgrenzendes Selbstverständnis als Iren. Die Deutschen hingegen fingen im 19. Jahrhundert an sich als ein deutsches Volk und eine Nation zu verstehen. Vorher war man Preuße oder Bayer oder … (und ist das nicht heute auch noch irgendwie so? Zumindest bei den Bayern…)

    2. Dann betrachten wir es mal kulturell: die Iren hatten niemals eine konfessionelle Spaltung. Der Katholizismus hat sich auf der grünen Insel auch anders entwickelt als auf dem Kontinent. Hierzulande haben wir Reformatoren aller Art, verbiesterte Pietisten und landsmannschaftliche Spaltung an Konfessionslinien (Westphälischer Friede: Prinzip „Cuius regio, eius religio“). Jemand hat bereits einen Artikel zum Thema Bildersturm verlinkt.

    3. Die Auswanderung zur Zeit der großen irischen Hungersnot Mitte des 19. Jahrhunderts, die Zwangsverschiffung durch die Briten in Strafkolonien (Australien): das ist wesentlich dramatischer als die Deutsche Auswanderung im Verhältnis zur Bevölkerungszahl: etwa ein Viertel der irischen Bevölkerung wanderte aus und etwa ein Achtel verhunderte. Ähnliche Verluste erreichten die Deutschen nur während des 30 Jährigen Krieges.

    4. Das 20. Jahrhundert mit seinen drei großen Kriegen (den kalten Krieg sollte man nicht unterschätzen) prägt halt die Mentalität der heute lebenden Deutschen. Wir müssten als gesamtes Volk auf die Couch gelegt werden. Da knabbert die Maus keinen Faden ab.

    -> gewaltiger kollektiver Minderwertwertigkeitskomplex, kein Zusammenhalt als Gesellschaft, kulturelle Spannungen innerhalb des Volkes, die Neigung zum 150%igen und dem anderen das Schwarze unter den Fingernägeln nicht gönnen können: Wen wundert es, dass bei uns nicht Michaeli (Der Schutzpatron der Deutschen analog zum Heiligen Patrick ist der Erzengel Michael) in dieser Form gefeiert wird.

  49. #26 Graue Eminenz (17. Mrz 2012 09:25)

    Der Feiertag soll an das deutsche Erbe erinnern und nimmt Bezug auf den 6. Oktober 1683

    Naja, zu 1683 fällt mir eher die zweite Belagerung Wiens ein. 😉
    Aber die war ja im September ’83 schon wieder vorbei.

  50. Daddy (12:32):
    >>@ Graue Eminenz: Halloween ist für alle da und wird von den Jugendlichen sowie auch von den Erwachsenen sehr gerne als Grund für eine ordentliche Faschingsparty gesehen.<<

    Es bleibt aber doch wohl das Fest für Kinder, nein?
    .
    Vielleicht liegt das auch daran, dass mich das nie interessiert hat, bis ich nunmehr selbst dreifacher Vater geworden bin.
    😉
    _______________
    >>In welcher stocksteifen Ecke hat es dich denn verschlagen?<<

    Montréal, Qc, Canada
    .
    und nein, besonders steif geht es hier nicht gerade zu!
    😆

    ________________
    🙂

  51. Karl V. von Lothringen (11:34):
    >>Ich weiß! 😉 Neben dem Hegel-Gymasium.<<

    Als ich das letzte Mal mit meiner (kanadischen) Familie back home in Germany war, haben wir von Hamburg aus auch einen Abstecher nach Magdeburg gemacht; des Domes wegen mit kleinem Schlenker zum Steuben-Denkmal. 😉
    .
    Die Fahrt über die A2 war aber sehr gefährlich, weil ich wegen des ekelhaften Anblicks der schier unzähligen und abartigen Windmühlen fast von der Straße abgekommen wäre!
    :mrgreen:

    ___________
    🙂

  52. Warum gibt es keinen deutschen Feiertag in der Welt, dem St. Patrick’s Day vergleichbar? Dreimal dürfen Sie raten!

    ,

    Dafür gibt es für deutschstämmige Amerikaner die Steuben-Parade:

    http://de.wikipedia.org/wiki/German-American_Steuben_Parade

    Die Iren wiederum waren, auch als ein Erbe aus britischer Zeit, als Einwanderer in den USA lange unbeliebt, oft stand bei Jobangeboten als Unterzeile: „Irish need not apply.“ („Iren brauch sich gar nicht erst zu bewerben.“)

    Siehe:

    http://en.wikipedia.org/wiki/Anti-Irish_sentiment

    Die deutschen Einwanderer hingegen waren bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 in den USA durchaus beliebt, meistens beliebter jedenfalls als Iren, Osteuoropäer oder Italiener.

    Das änderte sich allerdings, wie gesagt, mit Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 und natürlich erst recht nach Hitlers Machtergreifung 1933 und dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges 1939.

  53. Ganz so schwarz darf man auch nicht sehen.
    Ein deutsches Oktoberfest findet man in den USA häufig und diese Institution hat es mittlerweile sogar bis nach China und Japan geschafft.

  54. #50 Graue Eminenz (17. Mrz 2012 10:11)

    Dutchone (10:05):
    >>Die Steubenparade in New York ist aber nicht Deutschen Ursprungs. Das komt von Peter Stuyvesant …<<

    Die Steuben Parade geht auf den preussischen Baron Friedrich Wilhelm von Steuben zurück, der in der Continental Army den amerikanische Kolonialisten mit zum Siege verhalf:

    http://nl.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_von_Steuben
    .
    Mit Zigaretten hat das Nix zu tun! (Das Letzte ist Spaß!)

    Ganz genau so ist es. Graue Eminenz hat völlig recht.

    Siehe:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_von_Steuben

  55. #71 zeitraffer (17. Mrz 2012 12:47)

    Das 20. Jahrhundert mit seinen drei großen Kriegen (den kalten Krieg sollte man nicht unterschätzen) prägt halt die Mentalität der heute lebenden Deutschen. (…)
    gewaltiger kollektiver Minderwertwertigkeitskomplex, kein Zusammenhalt als Gesellschaft, kulturelle Spannungen innerhalb des Volkes.

    Nö. 1954 GAB es genau diesen „Zusammenhalt als Gesellschaft“, ebenso noch 1966 mit dem kollektiven Aufschrei „der war doch gar nicht drin!“.

    Der Rest ist ein Erbe der 68er.

    DAMIT haben aber wiederum die fehlenden Traditionen oder Deutschen Feste im Auslang nichts zu tun, weil die – so sie existieren – eben auf eine viel längere Geschichte zurückgreifen.

    Da spielen aber viele Aspekte eine Rolle. Erstens kann man in der Tat die Deutschen nicht mit den Iren vergleichen; zweitens machen solche Feste nur Sinn dort, wohin Deutsche in grösserem Umfang mal ausgewandert sind (also vor allem USA und durchaus auch Südamerika; NICHT MEHR Siebenbürgen, Bessarabien oder Wolgadeutschland). Genau dort, nämlich in den USA, aber auch in Südamerika, GIBT es aber solche Ereignisse, etwa die „Fiesta Alemania“ in Uruguay (im Oktober) und die „Fiesta Nudelsupp“ in Argentinien.

  56. #8 Nee klar; Da besteht aber ein Riesenunterschied, Es wär mir jedenfalls neu, dass die Iren, Deutschen, selbst Chinesen in Amerika ne Gegengesellschaft bilden und nur vom Gastland schmarotzen. Die sind allesamt voll integriert. Wenn die ein Nationales Volksfest feiern stört das den Normalamerikaner gar nicht, der wird im Gegenzug auch nicht genötigt den gut zu finden oder gar daran teilzunehmen.
    Wenn die Moslems dagegen bei uns irgendein Fest feiern, werden dafür unsere Feiertage okkupiert, die Presse berichtet lang und breit drüber und wenn man dann sagt, der … interessiert mich nicht, ist man sofort Nazi.

    #66 felixhenn; Da stellt sich natürlich die Frage wie man dieses grün das pro Iren ist von dem anderen Grün abgrenzt das Pro Islam oder pro grüne Partei ist.

  57. #78 Stefan Cel Mare

    „Nö. 1954 GAB es genau diesen “Zusammenhalt als Gesellschaft”, ebenso noch 1966 mit dem kollektiven Aufschrei “der war doch gar nicht drin!”.

    Der Rest ist ein Erbe der 68er.“

    Sprichst mir aus der Seele.

    Der Schaden ist NICHT die Geschichte selber. Es ist die Geschichte über unsere Geschichte, die uns z.B. die Zausel der 68er seit Jahrzehnten täglich erzählen.

  58. Kommt da jetzt noch eine Antwort von Kewil oder was soll dieser Artikel? Jedes Land hat eben andere Feiertage und jedes Land hat andere Sitten und Bräuche. Ich frage also noch einmal, was soll uns dieser Artikel sagen? Ich verstehe es nicht…..?
    Wenn Kewil langeweile hat, dann soll er bei dem schönen Wetter doch spazieren gehen und hier keinen sinnlosen Müll posten!

  59. #59 europath (17. Mrz 2012 11:00)

    Wenn man einen eigenen Feiertag / ein eigenes Fest will, muss man auch an seinen Traditionen festhalten.
    Das ist, bezogen auf Deutschland, nur noch in Bayern ansatzweise der Fall.
    Deshalb ist das Oktoberfest weltweit ein Begriff und findet Nachahmer.

    Einspruch, Euer Ehren! In Heidelberg und Rüdesheim findet man ebenso viele fotografierende Japaner wie in München.

    Der Punkt ist vielmehr, dass sich die Bayern gerne freiwillig zum Touristendeppen machen, während das die anderen Regionen seit Jahrzehnten nicht mehr in dieser Form tun; wenn sie es denn je taten.

    Hinzu kommt bei dem Oktoberfest als Bierfest die Entwicklung von Grossbrauereien wie Paulaner, die mittlerweile auf einem Weltmarkt agieren und hier die „bayrische Tradition“ bewusst als Marketinginstrument einsetzen, während das Winzertum traditionell völlig anders funktioniert und funktionieren muss (Bier ist dann doch irgendwann gleich Bier, nach ein paar Mass ohnehin; während Wein niemals gleich Wein ist).

    Hätte man es geschafft, deutschen Wein sinnvoll zu kategorisieren und entsprechend zu vermarkten, wie das die Franzosen zum Beispiel sehr gut hinbekommen haben („Le Beaujolais Primeur est arrive!“ ist weltweit mittlerweile ein Markenzeichen), sähe der Fall wieder ganz anders aus.

    Will sagen: das ist ein ziemlich komplexes Thema, das man ausnahmsweise nicht mit drei Sätzen abhandeln kann.

  60. Zisseler (14:29):
    >>Kommt da jetzt noch eine Antwort von Kewil …?<<

    Lassen Sie ihn doch erstmal in Ruhe aufstehen!: Ist ja man erst gerade 7 Uhr morgens pacific time.
    😉

    ___________

  61. #81 Zisseler (17. Mrz 2012 14:29)

    kewil ist in den USA. Er dürfte aber demnächst aufstehen – in wenigen Stunden…

  62. Hä? Warum nicht? Keine Ahnung. Aber da der Verfasser „kewil“ ist, nehme ich mal an, weil wir einen schwulen Aussenminister und einen schwulen Bürgermeister der Hauptstadt haben.

  63. Ein Feiertag ist generell unangebracht bei den Deutschen, unsere Geschichte ist ja nur 12 Jahre lang

  64. Warum fehlt fuer Deutsche eine Art St. Patricks day?

    Weil sie keine homogene Kultur haben, wie Iren und sich im Ausland schnell und voll integrieren.

    Leider ist ihnen der fruehere Nationalstolz und Patriotismus nach WW2 gruendlich ausgetrieben worden durch eigene Erfahrung und Umschulung.

  65. @71 zeitraffer
    Danke für die interessanten geschichtlichen Ausführungen. Ich wußte z.B. gar nicht, das St. Michael der Schutzheilige der Deutschen ist. Interessanterweise ist St. Michel – neben Jeanne d’Arc und St. Thérèse von Lisieux – auch der Landespatron Frankreichs.

  66. Unglaublich: In der FAZ fordert ein deutscher Rechtsprofessor die Einführung der Scharia (für muslimische Bürger)

    Gerade Recht
    Scharia
    17.03.2012 · Stehen die islamischen „Friedensrichter“ tatsächlich in Konkurrenz zum Rechtsstaat? Im Gegenteil: Was als Paralleljustiz empfunden wird, stabilisiert unsere Rechtsordnung.

    Von Volker Rieble

    Volker Rieble (* 11. Dezember 1961 in Karlsruhe) ist ein deutscher Jurist und
    Universitätsprofessor. Er ist seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Arbeitsrecht und Bürgerliches Recht an der Ludwig-Maximilians-Universität München und geschäftsführender Direktor des Zentrums für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht (ZAAR), eines An-Instituts der LMU München.

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/gerade-recht-scharia-11687149.html

  67. Nichts dagegen zu sagen zur Ehre des Heiligen Bonifatius hierzulande einen öffentlichen Kult zu installieren, bei dem an jedem 5. Juni auch ein Bierchen verköstigt werden darf.

    Der 3. Oktober würde rasch keinen mehr interessieren.

  68. rockymountain (18:05):
    >>Warum fehlt fuer Deutsche eine Art St. Patricks day? Weil sie keine homogene Kultur haben, wie Iren und sich im Ausland schnell und voll integrieren.<<

    Sie meinen, dass man in Nordamerika oder auch Australien den St. Patrick’s Day begeht, hängt mit einer schlechten Integration der Iren dort zusammen?
    .
    Wohl eher nicht, oder?
    .
    Und wie sieht’s denn z.B. hiermit aus?:

    http://www.youtube.com/watch?v=ddo2gAZt7Zw

    _______________

  69. #95 Graue Eminenz (17. Mrz 2012 18:57)

    Der Punkt mit der fehlenden homogenen Kultur trifft auf jeden Fall schon mal zu. Als Nicht-Bayer ist man bei solchen Anlässen jedesmal gezwungen, sich von der Schuhplattelei, dem Eisbein mit Sauerkraut und ähnlichen Auswüchsen bayerischer Tradition zu distanzieren und danach den anwesenden Ausländern mühsam die regionalen Unterschiede in Deutschland zu erklären.

    Der Unterschied zwischen den Iren und den Deutschen und ihrer jeweils spezifischen Art der Integration besteht darin, dass es den Iren gelingt, sich als Gruppe zu integrieren, während die Deutschen das bevorzugt als Individuen erledigen.

    Weder die Iren noch die Deutschen sind hier einzigartig: die irische Methode klappt z.B. in Deutschland ganz hervorragend bei Italienern oder Griechen – kurz bei allen Völkern, die eine homogene und beliebte Küche in ein Land einbringen und es damit „bereichern“. Gut, bei den Iren besteht die Küche weitgehend aus Guinness und Kilkenny, aber so what?

  70. @ Stefan Cel Mare:

    Ich kann Ihnen nur mal ans Herz legen, das obige von mit verlinkte Video (15 min.) anzuschauen. Sie werden sehen, dass Sie nicht so ganz Recht haben!

    😉

    ___

    Schönes Wochenende noch!!

  71. Die Steubenparade ist geschenkt. Weiss jeder.

    Die Antwort ist ja so einfach, zwei drei Leute haben es geschrieben. In den USA waren die Deutschen die zweitgroesste Gruppe. Nicht wegzudenken. Allein in Kalifornien gab es vor dem Krieg drei oder vier deutsche Zeitungen. Warum haben sich Deutsche wohl verleugnet und umbenannt und geniert und sind untergetaucht und ins Private zurück und wollten keine Deutschen mehr sein?

    Es ist im Prinzip derselbe Grund, warum wir heute uns abschaffen und die moslemische Einwanderung unwidersprochen zulassen.

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