Wieder einmal lamentiert die Republik über die Ungerechtigkeit des Bildungssystems, über die himmelschreiende Ungleichheit der Chancen. Skandalisiert wird, dass Kinder aus Häusern, in denen Bildungsgüter geschätzt werden, stabile Verhältnisse anzutreffen sind und Eltern sich um ihre Kinder kümmern, eher Bildungserfolg erzielen als Kinder, die sich schlecht konzentrieren können, weil daheim permanent Tohuwabohu und laissez faire herrscht.

(Von Theobald Krude)

In diesem nie enden wollenden Diskurs über Bildung fällt immer wieder das Zauberwort „Begabung“. Über Begabung wird dabei gesprochen, als handle es sich um den eigentlichen Personenkern. Der Bildungspolitik kommt dabei die Aufgabe zu, diese originäre Individualität, die durch den Faktor soziale und kulturelle Herkunft verzerrt, entstellt und unterdrückt wird, freizulegen. Staatliche Intervention befördert demnach die Emanzipation des authentischen Individuums von den verfremdenden Fesseln des sozialen und kulturellen Hintergrundes.

Kein Wunder also, dass wieder der Ruf nach dem allmächtigen, allsehenden und allgütigen Vater Staat laut wird. Mittels Kita und Förderung sollen die Verwerfungen, die sich aus dem sozialen und kulturellen Hintergrund ergeben, ausgebügelt werden. Im Klartext läuft das auf eine kasernierte Erziehung der Kinder hinaus, die möglichst früh aus ihrem natürlichen Habitat herausgebrochen und in ein Umfeld überführt werden sollen, in dem alle den gleichen Einflüssen ausgesetzt sind. Unter dem Vorwand der Befreiung des authentischen Individuums wird also der Einheitsmensch gezüchtet.

Bildungsideologen könnten auf den Vorhalt der „Gleichmacherei“ indes jederzeit entgegnen, dass es ihnen im Gegenteil um die „Vielfalt“ gehe, nämlich die unverwechselbare Individualität des einzelnen, die in dessen einzigartiger Begabung läge, die aber durch die Ungleichheit und Ungerechtigkeit der Gesellschaft bei der Güter- und Chancenverteilung ungewürdigt bleibe. Es gehe doch darum, gleiche Chancen herzustellen, damit die Vielfalt der noch schlummernden Begabung die Gesellschaft bereichert.

Was aber ist denn diese mysteriöse Begabung eigentlich, welche die staatliche Erziehungs-Intervention wie das Gold aus dem Schmutz herauspolieren will, indem sie alle „störenden“ Einflüsse des Elternhauses und der traditionellen Familie ausblendet? Wie das Wort schon nahelegt, handelt es sich um eine Gabe. Wo aber kommt diese her? Von Gott oder den Genen oder beidem. Beides dürfte Bildungspolitiker jedoch mit Unbehagen erfüllen, da entweder „voraufklärerisch“ oder „rassistisch“.

Wenn aber die von den Bildungspolitikern als dem eigentlichen Personenkern beschworene Begabung gesetzt ist, jedes Individuum seine spezifischen Gaben, sein Vermögen, seine Talente also vorfindet, dann ist auch die Begabung eine jener Voraus-Setzungen, die wir uns nicht aussuchen und mit denen wir als den Randbedingungen unserer Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ins Leben starten. Nicht nur unsere durch den Erziehungs-Staat zu korrigierende Sozialisation, auch die von Bildungspolitikern beschworene Begabung gibt verschiedene Chancen vor, um deren Gleichheit eben diese Bildungspolitiker so besorgt sind.

Unvermeidlich wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass eine stiefmütterliche Natur oder der unerforschliche Ratschluss eines Schöpfers auch unsere Begabungen „ungerecht“, weil ungleich verteilt hat. Bleiben die Bildungsideologen ihrem Ansatz aber treu, müssen sie an der jetzt noch so inbrünstig beschworenen Begabung als dem Inbegriff der authentischen Individualität dann ebenso Anstoß nehmen, wie an den anderen Voraus-Setzungen, die uns – wie die inkriminierte soziale oder kulturelle Herkunft, wie Familie und Tradition – in die Wiege gelegt werden, uns zu dem machen, was wir sind und unsere „Chancen“ abzirkeln.

Das hohe Lied von dem Genius, der in jedem steckt, dürfte dann schnell verstummen. Stattdessen würden die Zügel der staatlichen Zwangserziehung noch straffer angezogen, um die lästigen Asymmetrien einer gefallenen Natur, die Wenige mit viel und Viele mit wenig begabt, einzuebnen. Hochbegabte gilt es dann auszubremsen und Minderbegabte mit exorbitantem Betreuungsaufwand künstlich auf ein höheres Level zu hieven. Als nächste Eskalationsstufe folgt der medizinische Eingriff über Medikamente oder – schöne neue Welt – gentechnische Optimierung.

Unter so wohlklingenden und betörenden Phrasen wie „Chancengleichheit“, „Gerechtigkeit“, „Förderung der Schwachen“, „Durchlässigkeit“, „Begabung“, wogegen sich niemand etwas zu sagen traut, gehen wir, denken wir die Linie zu Ende, einem entsetzlichen Totalitarismus entgegen. Panikmache? Abwarten!

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87 KOMMENTARE

  1. Es gibt Kuturkreise, in denen muss man/frau nur das „Gebetsbuch“ auswendig können, lernen wie man sich dem Mann unterwirft und wie man mit Ungläubigen umgeht.
    In solchen Kulturen werden nur wenig Bücher gelesen.
    Deutschland hat das „Glück“ die Grünen im Bundestag zu haben, und so ist der Zuzug von Korangelehrten – und denjenigen die den Koran falsch verstehen – gesichert.

  2. Dazu empfehle ich das Buch von dem FAZ-Korrespondentern,Rainer Hermann, der seit über 20 Jahren in Istanbul lebt, sich aber einen kritischen Blick auf die Türkei bewahrt hat.
    „Wohin geht die türk. Gesellschaft?“ (Kulturkampf in der Türkei)
    Von Seite 87-90 kann der ungläubige Leser lernen, wie primitiv intolerant, fremdenfeindlich in der heutigen Türkei erzogen wird! (Nationalistisch-chauvinistisch, islamistisch!)
    Und wie das einzige Lernziel-das stupide Auswendiglernen geblieben ist.
    Wie man weiss, müssen die kleinen Kinder schon in der Koranschule 78.ooo Wörter des Korans, zuerst auf arabisch (das die Kinder gar nicht kennen) und dann noch in ihrer Mutersprache – auswendig – können)
    Diese enorme Hirn- und Speicherbelastung – läst keinen Platz für eigenes Denken zu!)

  3. In Bayern wird es zu keiner Gleichmacherei kommen. Entsprechend vergrößert sich das Süd-Nord-Gefälle der übernächsten PISA-Studien!

  4. Danke für den ausgezeichneten Artikel. Gestern bemerkte die Tagesthemensprecherin Caren Miosga
    gegenüber Plasberg sinngemäßt: „Wenn Sie mehr als 100 Bücher haben, dann sind Ihre Kinder im Vorteil und können aufs Gymnasium. Das ist ungerecht.“
    Gerechtigkeit wird mit Gleichmacherei verwechselt. Als Leher an einer Hauptschule weiß ich, wie viel Zeit wir Lehrer gerade den Schwächeren, den Störenfrieden widmen. Unsere Angebote nehmen sie nicht wahr. Warum muss wohl Frau von der Leyen so viel Werbung für ihr Bildungspaket machen? Die angesprochene Klientel interessiert es nicht.

  5. Geringere Begabung könnte ja durch Fleiß wett gemacht werden. Aber an der Faulheit derer, labt sich der ganze Apparat der Empörungsindustrie!

  6. Geistig behinderte müssen die exakt gleichen Chancen haben wie die von der Natur so ungerechtfertigt mit Superintelligenz ausgestatteten Hochbegabten. Das ist in letzter Konsequenz nur möglich, wenn man die Abschlusszeugnisse, Staatsexamina, Doktortitel und Nobelpreise im Losverfahren vergibt. Erst dann herrscht die wunderbunte, vollkommene Chancengerechtigkeit.

  7. In der Tagesschau sagten sie gestern, besonders groß sei die Chancenungleichheit in Bayern und BaWü…

  8. Sarrazin (genauer gesagt seine Frau) hat in seinem Buch die Bildungsmisere in einem ganzen Kapitel klar beschrieben. Leider wird er immer noch ignoriert.

    Das Kinder aus armen bildungsfernen Haushalten in der Schule schlecht sind, hängt nicht mit der Schule, sondern den schlechten Genen und der fehlenden Forderung/Förderung zu Hause zusammen.
    Aber die linksgrünen BildungspolitikerInnen sind zu dumm, das zu verstehen, was jeder aus seiner eigenen Schulzeit kennt. Oder sie wollen es nicht verstehen, weil ja auch die dummen Kinder später eine Wahlstimme haben.

  9. Im Lande gibt es genügend Bibliotheken und Büchereien. Da ist bestimmt für jeden etwas dabei. Aber die alles entscheidende Frage ist, wie kommen die Bücher zu mir nach Hause und das Wissen in meinen Kopf?

  10. stimmt, und die größte Chancengleichheit in Hamburg, Berlin und Bremen.
    Wie war das noch im Dritten Reich?
    Wir sind auf dem richtigen Weg-

  11. #9 moppel
    Stell nicht solche Behauptungen auf, sonst kommen sie noch darauf, dass die meisten weniger Gebildeten RECHTS wählen.

  12. In diesem nie enden wollenden Diskurs über Bildung fällt immer wieder das Zauberwort „Begabung“.

    An Zauberei glaube ich persönlich weniger.

    Ich glaube eher an die Vererblichkeit von Begabung.

    Und deshalb ist es kein Wunder, dass minder begabte Kinder häufig aus sozialschwachen Elternhäusern stammen.

    Die Eltern aus sozial schwachen Schichten sind eben häufig auch nicht besonders begabt.

    Besonders deutlich wird diese Tatsache bei islamischen Zuwanderern.
    Deren durchschnittlicher IQ liegt < 90.
    Was soll man da groß erwarten!

  13. Wofür gibt es denn Hauptschulen,Sonderschulen usw ?
    Für die, die eben zu blöde für höhere Schulbildung oder einfach nicht sozial kompatibel sind.
    (Hallo Rütli-Schule)
    Aber wie ich Deutschland kenne,werden auch Rütli-Schüler mal an die Unis dürfen.Dann werden auch Studenten muslimisch-kulturell bereichert…

  14. Ich war vor ein paar Monaten auf einem Führungsseminar, wo uns der Referent ganz klar sagte, dass sich Führungskräfte in Deutschland aus ideologischen Gründen viel zu sehr um die Versager kümmerten. 50% der Zeit und der Energie verbrauchen deutsche Führungskräfte, um die 10-15% der Luschen auf einem etwas erträglicheren Niveau zu halten. Dies sei unwirtschaftlich und zudem unfair gegenüber dem Durchschnitt und den richtig Guten.

    Man solle sich maximal mit 15% um die Luschen kümmern und vor allem denen, die nicht wollen, lediglich mitteilen, was man von ihnen erwartet, damit man sich wieder mehr mit ihnen beschäftigt (bzw. sollte man diese, falls sie gar nicht reagieren, feuern).

    Zudem solle man sich zu mindestens 30% um die oberen 15% kümmern – das seien die Multiplikatoren und DORT fiele die Arbeit auch auf fruchtbaren Boden.

    Das sollte man so auch in der Schule einführen, meiner Meinung nach.

  15. Dieses Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt! Irgendwann geht der Schuß nach hinten los! Muss ja!

    Haha, die grün wählenenden „Lehrer“ , dürfen ihre Suppe nun alleine auslöffeln! Wie mir schon zu Ohren kam, geht auch mittags die Freizeit mit neuen Kursen drauf!

    Anweisung von OBEN (Kultusministerium in BaWü)!

    Auf dieser Seite finden Sie Publikationen zum Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und zum Thema Deutsch als Zweitsprache:

    http://www.mercator-foerderunterricht.de/projekt/publikationen.html

  16. Berufsschule Betzdorf/Siegerland-Westerwald:
    Schüler jammern-sie hätten den Stoff noch nicht kapiert-Lehrerin verschiebt die Klassenarbeit.
    Schüler fahren während der Pause zu McDonalds und kehren sehr verspätet zum Unterricht zurück,selbst die Benachrichtigung des Ausbild.-betriebes bleibt ohne Wirkung.

    Lehrerin schaut Schüler an und wartet,dass dieser aufhört zu stören,darauf Schüler:Hab ich Kino in der Fresse?

    Schüler fragt:Radius,was ist denn das?

    Lehrerin bringt eine Formel mit pi-Schüler:pi?nie gehört.

    Lehrerin fragt Schüler nach der überfälligen Mappe(Schüler liegt schon seit einer Stunde fast schlafend über dem Tisch)-Schüler:Wenn sie mich mal in Ruhe arbeiten lassen würden, würde ich auch mal ferig,sie können sich die Mappe ja aus meinem Ranzen holen.

    Lehrerin wird feriggemacht und rennt weinend aus dem Unterricht-der Schultag wurde so um 20 min verkürzt.
    Schüler gehen in den Pausen in den Wald und konsumieren Drogen-prahlen über einsetzende Schweissausbrüche.
    Schüler prahlen mit Tierquälereien.
    Schüler prahlen mit“ Polizeikontakten“
    Schüler haben fast nie die Hausaufgaben vollständig.
    Schüler faselt ununterbrochen wirres Zeug vor sich hin(im Unterricht)
    Schüler beschimpfen und beleidigen sich unentwegt.
    Schüler stinken nach ungewaschen und überfälligem Garderobenwechsel.

    Mehr später.

  17. #6 Lay-la

    Genau. Es geht nicht um die Förderung der sogenannten Benachteiligten, sondern um das Einbremsen der sogenannten Bessergestellten. Als vollzeittätiges Akademikerehepaar mit zwei pubertierenden Kindern, Junge und Mädchen, die beide sehr gute gymnasiale Leistungen erbringen, ohne Nachhilfe, sind wir in DEREN Augen verantwortlich für die Misere. Wir sind die Asozialen, weil wir uns um unsere Kinder kümmern. Wirklich bildungsfern sind unsere Politiker ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Übrigens kann ich meinen Namen nicht tanzen.

  18. Wenn Bildungspolitik gegen die Natur (bzw. Schöpfung) und ihre Gesetzmäßigkeiten gemacht wird, kann das Ganze nur desaströs enden. Christa Mewes sprach in den Siebzigern und Achtzigern in Bezug auf die Linken und ihrem „Backe, backe Menschen“-Wahn als einem zerstörerischen Handeln.

    Inzwischen wird nicht nur an ein paar Experimentierschulen und in ein paar -kindergärten sondern flächendeckend backe, backe Menschen gespielt.

  19. Ein Aspekt, den der Kommentator unterschlägt, wird im Rundfunk stets besonders hervorgehoben: Es werden rund zehnmal so viele Gymnasiasten zurückgestuft wie Schüler anderer Schulen aufsteigen, das sei ein Anzeichen fehlender Durchlässigkeit. Den offensichtlichen Schluß, daß ganz offenbar viel zu viele ungeeignete Grundschüler an Gymnasien aufgenommen werden, zog nicht einer der Rotfunkjournalisten.

    @#4 Kulturbanause:
    Ja

  20. „Geistig behinderte müssen die exakt gleichen Chancen haben wie die von der Natur so ungerechtfertigt mit Superintelligenz ausgestatteten Hochbegabten. Das ist in letzter Konsequenz nur möglich, wenn man die Abschlusszeugnisse, Staatsexamina, Doktortitel und Nobelpreise im Losverfahren vergibt.“

    Das (komische) Buch zum Thema:
    http://www.amazon.de/Captain-Enfick-Stahlfront-Akten-Verbotene-Zone/dp/3905937654/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1331645139&sr=8-1

  21. @#2 Yanqing (13. Mrz 2012 13:50)
    Naja, Tendenzen gibt es auch.
    Aber ich kenne auch Lehrer, die sinngemäß sagen:
    „Aus dem Bildungsministerium kommt alle Naselang was Neues. Wir nehmen das zur Kenntnis und dann machen wir unseren Unterricht weiterhin so, daß die Kinder was lernen.“
    Allerdings war das ältere Lehrergeneration. Wie die jüngeren in der Uni geimpft werden, weiß ich nicht…

  22. #10 geissboeckchen (13. Mrz 2012 14:15)

    Aber wie ich Deutschland kenne,werden auch Rütli-Schüler mal an die Unis dürfen.Dann werden auch Studenten muslimisch-kulturell bereichert…

    Ganz genau!
    Die werden in Tübingen dann als Imame oder Lehrer(innen) für Islamisten ausgebildet.

    Als Qualifikation für die Uni reicht dann eine Kopfwindel oder ein Ziegenbart mit Turban.

  23. Diese angebliche Chancenungleichheit bei der Bildung in Deutschland ist eine einzige große Lüge.

    Bei uns in Deutschland kann jeder, der es möchte und der es kann (aufgrund seines „Könnens“) eine kostenlose gute Bildung genießen bis hin zum Abitur. Nach solchen Chancen würden sich die Menschen in vielen Ländern der Erde die Finger lecken, die ihre Kinder oftmals nur mit großen finanziellen Opfern in Schulen schicken können.

    Daß in einem Haushalt mit gebildeten Eltern oder Eltern mit einfacher Schuldbildung, die aber für die Bildung aufgeschlossen sind und ihre Wichtigkeit anerkennen, Bücher vorhanden sind und dort die Kinder mehr gefördert werden als nur mit Unterschichten (horribile dictu!)-Fernsehen und regelmäßigen Besuchen bei Mac Donalds, ist nun einmal so. Daran wird sich auch durch noch soviel Aufheulen und Sozialneid der Sozialisten nichts ändern.

  24. Es wird mittlerweile zur Gewohnheit, dass lediglich die Symptome halbherzig bekämpft werden, hingegen das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird.
    Chancengleichheit ist nicht allein Sache des Bildungssystems. Es liegt auch an den Eltern, die Kinder „auf den Weg zu bringen“ und ihnen eine Chance zu eröffnen. Diese Aufgabe kann der Staat den Eltern nicht abnehmen.

  25. Skandalös diese Ungleichbehandlung!

    Würde vorschlagen, wir hauen „cleveren“ Schülern aus bürgerlichen Verhältnissen so lange auf den Nüschel bis sie sich den Hohlbrazzen, vorwiegend mit Migrationshintergrund, angepasst haben.

    Dann stehen beide bei Null, heißt, Chancengleichheit und die Zukunft D´s ist gesichert!

  26. Bildung kann nur aus einer Differenz heraus vermittelt werden.
    In einer intakten Kultur ist der Schüler der Dumme (er weiß – noch – nichts oder noch nicht viel), der Lehrer der Kluge (er ist der Wissende). Der Schüler hat einen niedrigen Status, der Lehrer einen hohen, ergo bemühen sich viele Schüler per Anstrengung, durch Leistung nach und nach ihren Status zu verbessern.
    In Bunt-Deitscheland 2012 ist der Lehrer_in nicht selten eine gutmenschlich-verschlurfte linksalternative Nietenhose, läßt sich vom Schüler duzen, er „holt die Schüler dort ab, wo die sich gerade befinden.“ Eine Anstrengung ist nicht vonnöten, wozu denn auch, wenn bereits die Grundschüler von Anbeginn einen sehr hohen Status besitzen, nach jeder Rechenaufgabe mit dem Ausmalen eines Dinobildchens bespaßt werden oder wenn die jungen Herren in der dritten Grundschulklasse dazu angehalten werden, altklug die Klassenregeln zu „diskutieren“ und „selbst zu bestimmen“.

    Daß der ganze anitautoritäre Quark nicht funktioniert, hat man schon spätestens Mitte der 70er Jahre begriffen. Deshalb betreibt man den gleichen Mist heuer – ansonsten gänzlich unverändert – unter anderen Etikettierungen weiter. (Beim „Multikulturalismus“ verfährt man übrigens ebenso.).
    Und ich behaupte mal, daß gerade beim Schulwesen gute 90 Prozent der Deutschen – per Kulturrevolution erfolgreich umerzogen -der Meinung sind, daß „der Schüler im Mittelpunkt stehen müsse.“
    Neien, eben nicht. Bildung heißt zu lernen, die eigenen Bedürfnisse hintanzustellen, sich NICHT für sich selber zu interessieren, sondern hinaus ins feindliche Leben zu schreiten, um sich dort mit Rechenaufgaben, Aufsatzschreibungen und den Repressionen der Vermittlungen eines anständigen Benimms auseinanderzusetzen.

    Daß man ausgerechnet über die geringen Bildungserfolge unserer Neubewohner aus dem Morgenland Krodilstränen weint, ist einfach nur abstoßend.
    Es ist doch ein ganz normales Zeichen von Vitalität und ungebrochenen Ehrgefühls, sich von den deutschen Weicheier-Lehrer_innen nichts sagen zu lassen.
    Ich habe mal einen 14-jährigen Kurden gefragt, wie ein Lehrer denn seines Erachtens auftreten sollte. Er hatte so ziemlich recht, oder jedenfalls mehr als sämtliche Bildungsexpert_innen unserer geistes(???)-wissenschaftlichen Fakultäten.

  27. „Was ist denn Bildung? Ich dachte, es sei die Schulung, die er einzelne durchläuft, um sich selbst einzuholen. Wenn jemand diesen Kurs nicht durchlaufen will, so hilft es ihm auch kein bisschen, dass er in dem aufgeklärtesten Zeitalter geboren wurde“ (Kierkegaard)

    Als in Holland einmal die Preise für Gewürze etwas flau wurden, da liessen die Kaufleute ein paar Ladungen im Meer versenken, damit der Preis wieder hochgeschraubt würde.

    Genau das ist es, was wir derzeit in der Welt der Bildung benötigen! Und was das Geniale betrifft: darum ist Gott noch nie in Verlegenheit gewesen.

    >Staatliche Intervention befördert demnach die Emanzipation des authentischen Individuums

    Das authentisches Individuum: was das bedeutet, kann nur der Einzelne als Einzelner wissen. Das authentische Individuum ist weder Gedankending, noch Lehrgegenstand.

    Hier wird abstrakte Individualität und objektive Subjektivität (die zu Uniformität und Konformität führen) mit existentieller Individualität verwechselt, die mit „Wissen“ überhaupt nichts zu tun hat (sondern mit „Wollen“).

    „Wissen“ und als authentisches Individuum zu „existieren“ sind grundverschiedene Dinge.

    Was den Staat betrifft,
    will ich es ganz kurz machen:

    – Athen, private Bildung, alles überragende Zivilisation

    – Sparta, verstaatlichte Bildung, geistig-kulturelles Erbe: Null und Nichts


    PS: Authentizität entsteht durch Schweigen, durch Verinnerlichung, nicht durch (Nach-)Plappern.

  28. Individualismus, Nationalstaaten, Familienzusammenhalt sollen zerstört werden.
    Das geht noch weit über die Bereicherung hinaus.
    Anweisungen an Erzieherinnen, Lehrpläne, Studienpläne verfolgen alle das selbe Ziel (als Hinweis Robert Muller „World Core Curriculum“).
    Die Basis für unsere Bildungseinrichtungen geht auf die Philosophie von Alice A. Bailey zurück.

    Wer denkt es ginge nur um die Bereicherer ist schief gewickelt. Auch kann man als Europäer über die Vererbung von Intelligenz vortrefflich schwafeln und sich vor Kraft strotzend, über die islamischen Völker stellen, nur sollte man dabei bedenken, dass man über Jahre hinweg von den eigenen Eliten verraten und betrogen wird und der größte Betrug noch ansteht.
    Dagegen ist die islamische Taquiya nicht nur peinlich und plump sondern schlichtweg offensichtlich.

  29. Die gutmenschlichen Spinner, die wieder einmal die Medien – fast alle Medien – beherrschen, sind unfähig, den wahren Zusammenhang zu erkennen:

    Nicht das Geld des Elternhauses macht erfolgreiche Schüler (wie sie meinen) – sondern

    wo Begabung und Fleiß und Ordnung und (christliche) Werte vorhanden sind FOLGT der Segen auf dem Fuße, auch das Geld !!!

    Blödheit kann weh tun – aber der Schmerz potenziert sich natürlich, wenn die Blödheit DERART BREIT VORHERRSCHT IN DEUTSCHLAND !

  30. Über alle Faktoren wird geredet, nur nicht über Religion.

    Und die ist mehr als wichtig.

    Religion zentral wenn um die grundsätzliche Lebeneinstellung geht, der Einstellung zu Bildung und wirtschaftlichem Erfolg.

    Es ist nun mal nicht zu leugnen, dass Juden bei Juden Bildung von jeher einen höheren Stellenwert hatte, weshalb sie einen höheren Bildungserfolg erzielten.

    Auch gibt es ein deutliches Leistungsgefälle zwischen diversen Christlichen Glaubenrichtungen.

    So zeigten sich Clavisten sich Katholiken deulich überlegen, und die französichen Hugenotten nach Preussen zu holen war ein genialer Schachzug Friedrichs.

    Buddhisten sind einerseits leistungsorientiert, denken aber auch in langen Zeiträumen. Kinder südostasiatischer Familien sind nicht umsonst Spitzenreiter bei der Bildung.

    Abgeschlagenes Schlußlicht sind leider Muslime.

    Bildung gilt – wie Sarazin in seinem Buch feststellt – in den meisten islamischen Familien bis heute nichts.

    Sarazin sagt auch deutlich, dass man im Islam die Dummen über lange Zeit herngezüchtet hat, weil die Intelligenten nicht gefördert wurden.

    Ein Kind, dass in einer muslimischen Familie aufwächst, wächst in einem bildungsfeindlichen Umfeld auf. Umabhängig von sonstigen Faktoren.

    Dies nicht als zentralen Faktor für den Bildungserfolg zu betrachten ist unsinnig.

    Real ist man in muslimischen Familien in Deutschland heute nicht vorrangig um den Bildungserfolg der Kinder besorgt, sondern dass die Kinder durch zu viel Bildung ihre Religiösen Wurzeln verlieren könnten und behindert sie aktiv.

  31. Chancengleichheit bedeutet doch, die Chance auf Bildung für ein Kind, auch aus bildungsfernen Schichten zu erhöhen. Dies bedeutet für mich, Förderung der Kinder, die z.B. kein optimales Zuhause haben. Dies wieder würde bedeuten die Schule zu differenzieren. Die optimale Schulart für jedes Kind. Die Links/Grünen-Politiker wollen aber genau das Gegenteil. Ihnen geht es nicht um die Heranführung solcher Kinder an Bildung, sondern allein um Gleichmacherei auf niedrigem Niveau, deshalb Gesamtschulen. Die Ziele sind die gleichen, wie in einer sozialistischen Diktatur, ideologische Verdummung. Deshalb sind sie auch massiv gegen Privatschulen, der einzigen Möglichkeit in Deutschland einer ideologischen Gleichmacherei zu entfliehen. Homeschooling ist ja verboten, stammt glaube ich, noch aus der Nazi-Zeit. Genau wie damals staatliche Bevormundung.

  32. #18 Foggediewes

    Das ist jetzt ne Verarsche oder ? Das kann nicht wirklich auf ner BERUFSschule unter mindestens 18jährigen passiert sein!! Ich muss auch bald in die Berufsschule. Allerdings für einen Medienberuf. Wenn da auch sowas abgeht, prost Mahlzeit ! Dann ist definitiv alles verloren.

  33. Bitte lest einfach:
    Christian Schröder: Das Hauptschulbuch.
    ISBN 978-3844816785

    Da steht das alles drin. Und man wundert sich nicht mehr. Im Buch wird auch erklärt, wie die Strukturen funktionieren und wie die Hintergründe sind.
    PI sollte über das Buch mal berichten: eine Sichtweise von unten.

  34. #32 Eichsfelder

    „>Staatliche Intervention befördert demnach die Emanzipation des authentischen Individuums“

    Meine Güte ist das pervers! Erinnert mich an die Aufforderung „Nun sei doch endlich mal spontan“ oder die nörgelnde Gattin „Sprich mir doch nicht immer nach dem Mund, und sage endlich mal, was Du selber willst!“
    Ich befürchte aber, daß die geistes(??)-wissenschaftliche Elite an den heutigen Universitäten und deren Gefolgsleute intellektuell gar nicht mehr in der Lage sind, die Kuriosität derartiger Widersprüche zu durchschauen.

    Wie kann man dem Lehrburschen – Möbelschreiner – dazu verhelfen, daß er seinen eigenen „authentischen“ Stil entwickelt?
    Indem man ihn mit genau den gleichen sturen Standardregeln seines Handwerks indoktriniert wie alle anderen Lehrburschen auch.
    Möglicherweise kommt er später – wenn er sein Handwerk schon ziemlich ganz gut beherrscht – ganz von selber auf eigene Ideen.
    Was hat man eigentlich für eine furchtbar negative Meinung von dem tatsächlich Eigenen, „Authentischen“, wenn man meint, das Erziehungsopfer zur „Authentizität“ leiten zu müssen?

  35. @#22 Wilhelmine (13. Mrz 2012 14:23)
    «Fast ein Viertel dieser Unternehmen ist in den modernen, wissensintensiven Dienstleistungen zu finden»

    Das sind die Telefonshops. „Wissensintensiv“ 😀 ha ha, verglichen mit ’ner Dönerbude vielleicht.

  36. @ den Gastautor Theobald Krude:

    Vielen Dank, für diesen ganz hervorragenden Gastbeitrag!

    _______________

  37. „…sollen die Verwerfungen, die sich aus dem sozialen und kulturellen Hintergrund ergeben, ausgebügelt werden“
    Das bedeutet im Klartext: einheitliche Gehirnwäsche für jeden von Anfang an.
    Ich vermisse allerdings de Verwerfungen durch die Genetik. Oder soll dafür doch die PID als Selektionsinstrument eingesetzt werden?
    Nach dem Motto: „Wir züchten uns den sozialistischdn Einheitsmenschen“, den die Gesinnungswächter — von wo auch immer — bequem bevormunden und lenken können….

  38. #38 Hildesheimer

    Leider kein Scherz!
    Es gibt noch mehr;kann ich nicht alles schreiben,der reinste Horror.
    Rauchen, saufen,kiffen und Handy,sonst ist nichts zu machen.Ach ja,Playstation hatte ich vergessen,aber nur Ballerspiele.

  39. #7 Alexandru cel Bun (13. Mrz 2012 13:58)

    „Geringere Begabung könnte ja durch Fleiß wett gemacht werden. Aber an der Faulheit derer, labt sich der ganze Apparat der Empörungsindustrie!“

    ………………………………………..

    Wer könnte wohl damit gemeint sein ?

    Ich hab da mal so ne Idee…. 😆

    Yusuf al-Qaradawi liest seinen Schäfchen die Leviten:

    http://tinyurl.com/2vkjr89

  40. #10 moppel:

    Sarrazin (genauer gesagt seine Frau) hat in seinem Buch die Bildungsmisere in einem ganzen Kapitel klar beschrieben.

    Ursula Sarrazin wird nur in einer Fußnote erwähnt, sie habe als Lehrerin alle Deutsch- und Methematikbücher seit 1972 aufbewahrt, wodurch sie „auf schockierende Weise“ dokumentieren könne, wie „die Anforderungen seit den siebziger Jahren kontinuierlich gesunken sind“ (S. 195).

    Interessanter ist im aktuellen Zusammenhang die von Sarrazin zitierte Lernpsychologin Elsbeth Stern, die sagt: „Den Verfechtern der Gesamtschule muss klar sein, dass die optimale Förderung jedes einzelnen Schülers nicht zu mehr Gleichheit, sondern zu mehr Ungleichheit führt. Denn je größer die Chancengerechtigkeit, desto mehr schlagen die Gene durch. Eine gute Schule, das mag nicht jedem gefallen, produziert Leistungsunterschiede auf hohem Niveau.“

    D.h. absolute Chancengleichheit wäre verheerend für die Minderbegabten, weil sie ihr Versagen nur noch sich selbst zuschreiben könnten.

  41. @#15 geissboeckchen

    Ich kann das nicht so stehen lassen. Das Schulsystem in DE ist tatsaechlich nicht ganz so gerecht. Du meinst nur die Dummen kommen auf die Hauptschule? Ich kann dir zich Beispiele geben in denen das nicht so ist. Ich selbst war in der Hauptschule, nicht weil ich total dumm war, sondern weil ich in meinem einser und zweier Zeugnis zwei dreier hatte. Meine Eltern haben 9 Kinder und da konnte sich meine Mutter nicht stundenlang mit jedem einzelnen hinhocken und lernen und ich war 9 Jahre alt als entschieden worde wie „schlau“ ich doch war. Tut mir Leid mit 9 wusste ich noch nicht wie wichtig lernen fuer meine Zukunft ist! Ich finde es wird einfach zu frueh entschieden. Als ich es endlich begriffen hatte war ich aelter und es war viel schwieriger zu wechseln. Ich habe mit Auszeichnung bestanden und erfolgreich meinen Realabschluss nachgeholt und eine Ausbildung im Steuerbereich angefangen (bis ich dann DE Tschuess gesagt habe).
    Ich finde es unmoeglich wie alle Leute mich verachtet haben und heruntergeschaut haben als ich ihnen gesagt hatte das ich zur Hauptschule gehe. In DE ist man ein Dreck wert wenn man nicht mindestens in die Realschule geht und ja ich verstehe das es echt dumme Leute gibt aber ich besuchte eine Privatschule und es waren viele schlaue Koepfe in meiner Klasse, einige studieren jetzt ….

  42. lion8 (14:59):
    >>Chancengleichheit bedeutet doch, die Chance auf Bildung für ein Kind, auch aus bildungsfernen Schichten zu erhöhen.<<

    Chancengleichheit bedeutet nicht, irgendetwas „zu erhöhen“; insbesondere nicht, weil gerade in der Bundesrepublik in der ersten Hälfte ihrer Existenz für jedes Kind die Chance auf Bildung – auch auf eine höhere – bestand.
    .
    Dann übernahmen die linken Ideologen und haben sukzessive das deutsche Bildungsniveau in einen Trümmerhaufen verwandelt; mit allerlei unsinnigen Redensarten und Sozialismusgeschwafel.
    .
    Chancengleichheit bedeutet in einer am Erfolg orientierten Gesellschaft, speziell den begabten Kindern ihre Chancen zu bieten und die „Normalos“ dabei mitzuziehen. Mittlerweile ist es aber in Deutschland so, dass die Dümmsten und von ihren primitiven Eltern am meisten Versauten alle anderen mit nach unten ziehen.
    .
    Da sind die „Normalos“ heuer in weiten Teilen Germanistan in ihrer Entwicklung chancenlos — es sei denn Mami und Papi haben das nötige Kleingeld, um sie auf eine Privatschule zu schicken, wo sie nicht den verbrecherischen Machenschaften der Links-Grün-Kamarilla ausgeliefert sind.

    ______________

  43. Perle (15:43):
    >>Ich selbst war in der Hauptschule, nicht weil ich total dumm war, sondern weil ich in meinem einser und zweier Zeugnis zwei dreier hatte.<<

    Zu meiner Schulzeit (in Schäbig-Holzbein und als dort noch alles in Butter war) kam man mit zwei „Dreiern“ in einem „Einser- und Zweierzeugnis“ nicht auf die Haupt- sondern auf die Realschule. Es fällt mir daher etwas schwer, Ihre Herzschmerzgeschichte zu glauben, sorry.

    _______________

  44. Perle (15:43):
    >>… und da konnte sich meine Mutter nicht stundenlang mit jedem einzelnen hinhocken und lernen …<<

    So etwas und ähnliches höre und lese ich oft aus Deutschland zu diesem Thema und ich bin darüber immer sehr verwundert: Zu „meiner Zeit“ gab es das gar nicht, dass sich Eltern stundenlang zum pauken mit ihren Gören hinsetzten. Auch Nachhilfe war immer eine absolute Ausnahme, wenn – aus welchen Gründen auch immer – punktuell etwa die Versetzung gefährdet war (aber eine wundervolle Einrichtung, mit der ich stets mein Taschengeld aufgebessert habe 😉 ). Insbesondere in der Grundschule ist es absolut unnötig für Kinder, zuhause stundenlang zu lernen (und/oder überhaupt Nachhilfe zu bekommen), denn in diesen 4 Jahren wird ja unter Anderem die Aufnahmefähigkeit des Kindes ermittelt.
    .
    Übrigens war es in meiner Umgebung damals nicht so, dass man dann auf angehende Haupt- oder Realschüler herabblickte; vielmehr hatte man eine Mordshochachtung vor denen, die auf dem zweiten Bildungsweg aus diesen Schulformen heraus es dann noch zu z.B. kaufmännischen oder gar akademischen Weihen gebracht haben.
    .
    Einmal abgesehen davon, dass in meinem Abiturjahrgang mehrer „Arbeiterkinder“ saßen – auch aus sehr armen Verhältnissen – und z.B. auch eine (halbindische) „Migrantentochter“ mit Einser-Abi und etliche „Polendeutsche“.

    _____________

  45. @#48 Perle

    Da höre ich jetzt aber eher Ihre eigenen nicht erreichten Ansprüche heraus und eine „Ich gehöre nicht dazu“ Enttschäuschung.

    Die Hauptschüler die ich von meiner Zeit noch kenne haben heute alle gute Jobs und wurden für geachtet. Ich möchte sogar sagen, dass ich z.T. verachtet worden bin, weil ich weiter auf die Realschule gegangen bin. So kann sich da jeder seine „Herzschmerzgeschichte“ draus machen.

    Es ist allerdings etwas anderes mit den Hauptschulabschlüssen heute, glaubt man u.a. den Arbeitgebern bei Ihrer Suche nach geeigneten Auszubildenden. Ich würde sogar sagen, dass der Realschulabschluss von heute einem Hauptschulabschluss von vor 20 Jahren gleich kommt. Und wenn ich mich jetzt mal erinnern darf: Die, die nicht mal den Hauptschulabschluss damals geschafft hatten, hatten tatsächlich einen schweren Stand, sofern Sie nicht gesundheitlich beeinträchtigt waren.

    So gesehen, im Vergleich auf heute, kann da schon etwas dran sein.

  46. #40 abendlaender11
    >intellektuell gar nicht mehr in der Lage sind, die Kuriosität derartiger Widersprüche zu durchschauen.

    Ja, ich sehe das erste und vielleicht größte Verbrechen in der Vermischung aller Kategorien (Prinzip „Schengen“)

    „In unserer Zeit wird alles vermischt, man beantwortet das Ästhetische ethisch, den Glauben intellektuell usw.“ (S.K.)

    Das ist dann auch der Ausgangspunkt für Kierkegaards Kritik des Hegelianismus (der ja auch auf den Staat als die letzte Instanz des Ethischen zielt und eben nicht auf die ethische Individualität).

    Und wenn nun dieses „System“, dieses brillante „Glasperlenspiel“, das sich nur leider selbst mit der Wirklichkeit verwechselt, von „authetischer Individualität“ redet, dann hat das schon eine ganz besondere Note 🙂

    Das abstrakte Denken verhilft mir daher zu meiner Unsterblichkeit, indem es mich als einzelnes existierendes Individuum totschlägt und mich dann unsterblich macht,

    und hilft mir daher ungefähr wie der Doktor …, der mit seiner Medizin dem Patienten das Leben nahm – aber auch das Fieber vertrieb.(Kierkegaard, Nachschrift)

    >Wie kann man dem Lehrburschen – Möbelschreiner – dazu verhelfen, daß er seinen eigenen “authentischen” Stil entwickelt?

    Ja, so „un-spannend“ ist das!

    Vergleichserfahrung für „ethisch Besserverdienende“: Zen in der Kunst des Dojo-Putzens – mit authentischem Lehrburschenfeeling 🙂

  47. Platow (16:08):
    >>Ich würde sogar sagen, dass der Realschulabschluss von heute einem Hauptschulabschluss von vor 20 Jahren gleich kommt.<<

    Vor ein paar Jahren habe ich mich hier mal bereit erklärt, an einer Sache mitzuwirken, bei der deutsche Praktikanten auf unsere Unternehmerkosten hier nach Kanada vermittelt wurden. Seitdem weiß ich, dass ein Gymnasiast; z.B. aus der Volksrepublik Bremen; heuer in Englisch, Rechtschreibung und Mathematik es nicht mit einem damaligen Hauptschüler aus den 1980igern aufnehmen kann; aber sabbeln, schwabulieren und idiotische Ansprüche stellen — und hab’ irgendwann frustriert die Finger davon gelassen.
    🙁

    ________________

  48. Jeder Pferdezüchter weiß: auch wenn man mit viel Aufwand trainiert – aus einem Haflinger wird kein Lippizaner!

  49. #47 Heta (13. Mrz 2012 15:30)

    Dann hat Sarrzin das bei seinen Vorträgen erwähnt, dass seine Frau das Bildungskapital stark mitgeschrieben hat. Es ging da vor allem um das schwachsinnige jahrgangsübergreifende Lernen in Berlin, das zu einer Katastrophe wurde. Schuld hat da allerdings der völlig unfähige Berliner Ex-Bildungssenator Zöllner.

  50. Was genau sollen die unzähligen Sozialtherapeuten, Sozialpädagogen, Sozialpsychologen, Sozialkompetenztrainer, Aintiaggressionstrainer und Integrationsbeauftragte für ein Interesse an einem funktionierenden Schulsystem haben, wo doch dieses Chaos für diese Klientel einen sicheres Auskommen bedeutet.

  51. #57 Graue Eminenz (13. Mrz 2012 16:22)

    Vor ein paar Jahren habe ich mich hier mal bereit erklärt, an einer Sache mitzuwirken, bei der deutsche Praktikanten auf unsere Unternehmerkosten hier nach Kanada vermittelt wurden. Seitdem weiß ich, dass ein Gymnasiast; z.B. aus der Volksrepublik Bremen; heuer in Englisch, Rechtschreibung und Mathematik es nicht mit einem damaligen Hauptschüler aus den 1980igern aufnehmen kann; aber sabbeln, schwabulieren und idiotische Ansprüche stellen — und hab’ irgendwann frustriert die Finger davon gelassen.

    Ich bekomme gelegentlich Bewerbungen von Schulabgängern für einen Ausbildungsplatz (Fachinformatiker) bei meinem Arbeitgeber
    zu lesen – es ist aus meiner nur zu verständlich, dass viele Firmen lieber auf Azubis verzichten.

  52. Dass die ehemaligen Mitgliedern westdeutscher Jungkommunistischer Verbände, die heute in linken und grünen Parteien und Redaktionen das Sagen haben, das preussisch-humanistisch geprägte Bildungssystem vernichten wollen, ist aus meiner Sicht unübersehbar.
    Wohlwissend um den Vernichtungskrieg, den sie führen, schicken sie ihren eigenen Nachwuchs auf ideologiefreie Privatschulen.

  53. #47 Heta

    „D.h. absolute Chancengleichheit wäre verheerend für die Minderbegabten, weil sie ihr Versagen nur noch sich selbst zuschreiben könnten.“

    Isso!

    Deshalb wird auch in keiner Gesellschaft soviel „soziale Ungerechtigkeit“, „Bildungsungerechtigkeit“ u.ä. von den einschlägigen Parteien und Medien als Ressentimentangebot für die Bürger produziert als in einer solchen, in der bereits hohe Chancengleichheit seit Jahrzehnten verwirklicht ist.
    Der gleichberechtigte Kampf von Millionen gegen Millionen, Frau gegen Mann, Jung gegen Alt … ist für den Einzelnen viel härter als das Leben in einer Ständegesellschaft.
    Außerdem bringt nicht jeder die menschliche Größe auf, die Gründe für den relativen Mißerfolg bei der eigenen Unbegabtheit, Faulheit oder Unattraktivität zu suchen.
    Mit anderen Worten: Hochkonjunktur für Linkspopulisten, Nepper, Schlepper, Bauernfänger und die Produzenten von Ideologien, die auf dem Ressentiment basieren.

    Vor ca. 80 Jahren gab es schon einmal in Deutschland eine sehr erfolgreiche sozialistische Partei, die die mangelnden Bildungschancen von Arbeitern- und Bauernkindern angeprangt hat, angeführt von einem halbgebildeten Vollproleten mit Migrationshintergrund.

  54. #57 Graue Eminenz

    „Seitdem weiß ich, dass ein Gymnasiast; z.B. aus der Volksrepublik Bremen; heuer in Englisch, Rechtschreibung und Mathematik es nicht mit einem damaligen Hauptschüler aus den 1980igern aufnehmen kann; aber sabbeln, schwabulieren und idiotische Ansprüche stellen — und hab’ irgendwann frustriert die Finger davon gelassen.“

    Die „Lehr“-Bücher – ich nennte sie Bilder- oder Mickey-Mouse-Bücher – die man heute 14-15-jährigen Schüler im Englischunterricht zumutet, sind unerträglich.
    Man mache sich als Ewiggestriger mal auf die Suche nach so etwas wie einem Text. Auch wenn man sich die Mühe bereitet, das ganze Buch durchzublättern: Nach zwei, drei Sätzen kommt immer erst einmal ein luschtiges Bildchen, dann noch zwei, drei Sätze, dann Wechsel des Themas.
    Purer Dreck, was die Schulbuchverleger herausgeben.

    Das „Sabbeln“, „Schwabulieren“ und „idiotische Ansprüche zu stellen“ nennt man in Deutschland nach 1967 „Diskussion“, „kritisches Hinterfragen“ oder „Kommunikation“.

    Seit 1968 ist es erstmalig in der Menschheitsgeschichte möglich geworden, einen bestimmten thematischen Gegenstand schon VOR der Rezeption des Gegenstandes „kritisch zu hinterfragen“.
    Bevor der Klavierschüler mit der Kenntnisnahme der Skalen und der Harmonielehre gepiesackt wird, wird bereits stolz vor den empfindlichen Ohren des Meisters improvisiert, das ist „kreativ“!
    Wer das nun unsensibel als Katzenmusik beklagt, der muß auch damit rechnen, als Reaktionär entlarvt zu werden.

  55. abendlaender11 (17:08):
    >>Vor ca. 80 Jahren gab es schon einmal in Deutschland eine sehr erfolgreiche sozialistische Partei (…) angeführt von einem halbgebildeten Vollproleten mit Migrationshintergrund.<<

    😆 😆 😆 😆

    Danke, für den!
    _____

    aber in diesem Falle hat die links-grüne Sabbel-Unkultur theoretisch zumindest gewisse und eventuelle Vorteile: Statt Gröfaz zu werden, hätte der Kamerad-Schnürstiefel-Schnösel sich heuer als „Künstler“ mit allerlei öffentlichen Geldern des „Kunstbetriebes“ in Germanistan schon ein einträgliches Auskommen geschaffen.
    😉

    ________________________

  56. abendlaender11 (17:24):
    >>Das “Sabbeln”, “Schwabulieren” und “idiotische Ansprüche zu stellen” nennt man in Deutschland nach 1967 “Diskussion”, “kritisches Hinterfragen” oder “Kommunikation”.<<

    Meine einstmals angestrebte akademische Laufbahn gab ich – nebenbei mal bemerkt – auf und scheiterte somit daran, dass ich solches; nur in umgekehrter, zeitlicher Folge; exakt so meinen Lehrern und Dozenten (68iger-Gesox) vorgehalten habe: Man glaubt kaum, wie intolerant, biestig und viehisch diese Werteumdreher werden, wenn man Ihnen gegenüber mal ganz friedlich eine ihnen entgegen gesetzte Meinung vertritt — ja; und dann noch als Reserveoffizier der Fallschirmjäger im Studium den Rest können Sie sich schon vorstellen.
    :mrgreen:
    __

    Hatte aber letztendlich auch Alles sein Gutes; würde ich doch sonst wohl nicht glücklich und zufrieden mit Frau und drei gemeinsamen, prächtigen Jungs hier in Montréal und gerade jetzt in meinem Büro sitzen und Zeit für PI haben.
    😉

    ______________________
    P.S. Schön übrigens, Sie nach wohl kleiner Pause wieder hier zu haben!
    🙂
    __________

  57. #68 Graue Eminenz

    „Statt Gröfaz zu werden, hätte der Kamerad-Schnürstiefel-Schnösel sich heuer als “Künstler” mit allerlei öffentlichen Geldern des “Kunstbetriebes” in Germanistan schon ein einträgliches Auskommen geschaffen.“

    Richtig, es gibt heute solche Nischen.

    Aber wie das so ist, die eine – Cindy aus Marzahn – findet eine solche beim Privatfernsehen, das ist noch zu verkraften und reißt das Land nicht gleich in den Abgrund, die andere, wiewohl zuvor schon als Musikmanagerin tätig und sicher bei jedem Schaustellerverband willkommen geheißen (Geisterbahn oder Ähnliches), kann es sich eben doch nicht verkneifen, sich zur Bundesvorsitzenden aufstellen zu lassen.

  58. #9 johnny; Ja, das kann ich nur bestätigen, ein bayrischer oder auch bw Hauptschüler steckt nen guten Berliner Gymnasiasten locker in die Tasche. Wenn das keine unchancengleichheit ist, was dann. Mag vielleicht dran liegen, dass der Nürnberger Trichter in Mfr erfunden wurde.

    #13 Alexandru cel Bun; Das wird ohnehin spätestens jedes Jahr wieder erneut behauptet. Dabei ist der Numerus Clausus der schlagende Beweis fürs Gegenteil.

    #17 Wilhelmine; Deutsch als Fremdsprache find ich gut, in England, Frankreich, Spanien. Bei uns ist das so unnütz wie ein Kropf. Die diversen internationalen Schulen dürfen das natürlich halten, wie sie wollen, die werden auch nicht durch Steuergelder finanziert.

    #22 Wilhelmine; Auch kein Wunder, Meisterzwang gibts für Ausländer nicht, wennst da irgendeine Bescheinigung anbringst, (wahrscheinlich reicht schon die Haftentassung), von der der zuständige Beamte meint, die bestätigt, dass du in deinem Herkunftsland schon ein paar Jahre gearbeitet hast, reicht das als Quali.

    #27 Leserin; Es müssen nicht unbedingt Bücher sein. Groschenromane, egal welches Thema reichen auch schon.

    #32 Eichsfelder; Ist nicht dein Ernst, du willst doch nicht schlechte Schüler ersäufen.

    #47 Heta; Das ist doch Bullshit, es geht nicht um Chancengleichheit, die beteht doch eh schon seit Jahrzehnten, sondern um Ergebnisgleichheit, egal wie doof derjenige ist der da gefördert werden soll. Da man jemand mit IQ <= Zimmertemperatur nun mal nicht ins Gymnasium schicken kann, müssen diejenigen, die was in der Birne haben soweit runtergemacht werden, dass sie dieselben schlechten Leistungen abliefern. Ich würde da eher sagen, schickts halt die Dooferl nach Berlin, Hamburg oder Bremen. Da bringen die immer noch gute Leistungen und die Länder, wo sie die Leistungen der guten Schüler runterziehen, sind sie los.

    #57 Graue Eminenz; Manchmal, wenn sowas im Fernsehen kommt, muss man schon an unseren Schulen zweifeln. Wenn da der Arbetgeber den Kandidaten fragt, wieviel sind 10% von 100 Meter und der keine Antwort drauf weiss, fragt man sich schon, wo der die letzten 9 Jahre seines Lebens verbracht hat.
    Andererseits, wenn sogar der Berliner OB die Frage nicht beantworten kann, wieviel 3*4 ist, sollte man dem Kandidaten vielleicht empfehlen, sich für den Job zu bewerben. Dann gibts zwar irgendwann mal mehr Kandidaten als Wahlberechtigte, aber die Berliner schaffen das schon, haben schliesslich zwei Monde.

  59. @ 23, Axel Berger, richtig, natürlich gehen deshalb mehr vom Gymnasium auf die Realschule als umgekehrt! In Zukunft werden es wohl in NRW noch mehr sein, da die rot-grüne Regierung als erstes (nachdem in Eile die Kopfnoten abgeschafft wurden)beschlossen hat, dass in Zukunft die Eltern auch gegen die Empfehlung der Grundschule die Kinder auf das Gymnasium schicken können. Was die Benachteiligung -oft zitiert- betrifft, frage ich mich, durch wen oder was die Kinder aus schwierigen Verhältnissen benachteiligt werden. Der Schulbesuch ist kostenlos, die Kinder sitzen dort zusammen und lernen alle das Gleiche. Ausserdem gibt es an Grundschulen Förderunterricht und Hausaufgabenhilfe -und zwar kostenlos!Etwas muss man natürlich auch selber zum Erfolg beitragen, Fördern ist o.k. aber fordern muss man auch

  60. man muss aber – ist allerdings OT – auch konstatieren, dass schulische bildung ein eigentümliches eigenleben führt.
    nicht die erfordernisse des realen lebens und oder auch der wirtschaft werden vermittelt, sondern leider auch unnütze und nicht mehr zeitgemäße lehrinhalte. und- vor allem, schule belügt sich selbst, wie wir es von den medien seit jahren gewohnt sind. wenn wir eine klasse von 90 prozent migrantenanteil haben, ist im geschichtsunterricht „karl der große“ logischerweise nicht der brüller. schon immer läuft schule der gegenwart hoffnungslos hinterher.

  61. #71 uli12us
    >#32 Eichsfelder; Ist nicht dein Ernst, du willst doch nicht schlechte Schüler ersäufen.

    🙂 nein, den Preis für Bildung steigern.
    Obwohl …

  62. noreli (17:49):
    >>nicht die erfordernisse des realen lebens (…) im geschichtsunterricht “karl der große” logischerweise nicht der brüller.<<

    Was wäre denn Ihrer Meinung nach ein „modernen Zeiten“ angepasster „Brüller“ für den Geschichtsunterricht und besser als z.B. und neben vielem Karl der Große? Che Gevara vielleicht?
    .
    Ich habe festgestellt, dass deutsche Gymnasiasten – selbst mit Geschichte-Leistungskurs – Karl den Großen weder in einen zeitlichen noch in einen geistesgeschichtlichen Zusammenhang stellen können. In der Regel kennen sie weder sein Krönungsjahr, noch wissen sie was über die Franken oder den Sinn der Rechtsnachfolge des Römischen Reiches.
    .
    Was sie aber erstaunlicher Weise ganz genau wissen, ist dass pöhse Christen die heidnischen Saxen ganz doll pöhse abgeschlachtet haben. Dumm eben nur, wenn man dann von Karl dem Großen, dem Reichsgedanken oder von allen geschichtlichen Zusammenhängen darum nicht den Hauch einer Ahnung hat, oder allenfalls ein bisschen Wikipediagestottere schnell mal googeln kann.
    .
    Schulischer Geschichtsunterricht ist nunmal zuerst nix anderes als Pauken u.A. von Jahreszahlen und Zusammenhängen und nicht die Suche nach (migrantengerechten) „Brüllern“ — wenn, es nicht wie heuer in Germanistan zu einer linksversifften Quasselveranstaltung für Halbschwachmaten verkommen soll. Genau Letzteres ist aber von den Links-Grün-Verbrechern offensichtlich gewollt und wohl bereits im vollen Lauf.

    _____________

  63. Bewundern zwei Minderbegabte einen Regenbogen.
    „Guck mal, für sowas geben die Geld aus! Aber uns wollen sie kein Abitur bezahlen.“

  64. Wer redet schon noch im Geschichtunterricht von Karl dem Großen? Nur Allah ist groß (einmetervierzig und arbeitslos).

  65. #73 noreli

    „wenn wir eine klasse von 90 prozent migrantenanteil haben, ist im geschichtsunterricht “karl der große” logischerweise nicht der brüller. schon immer läuft schule der gegenwart hoffnungslos hinterher.“

    Stimmt irgendwie! Wir hatten z.B. noch diesen uralten Mist aus Athen und so, Demokratie nannte sich das, glaubich, dabei leben wir nun schon lange in der EUdSSR. Oder Pythagoras, dabei sind Dreiecke nur so ein theoretisches Konstrukt, feingeistige Chimären, tatsächliche Geraden kommen in der Natur gar nicht vor.
    Man sollte vor allem den lieben Migränekinder nicht die Geschichte aus teutscher Perspektive aufnötigen, sondern die Lütten dort abholen, wo sie sich gerade befinden.
    Wie wäre es mit der Geschichte der Vorreiterrolle, die der Araber per Piraterie und Menschenraub in europäischen Gewässern lange Zeit als Sklavenhändler und -halter hatte?
    Oder die Erfolgsbilanz des Dschihads im indischen Raum oder auch im Balkan?
    Oder das Verhältnis der Türken zu den Armeniern oder den Kurden?
    Vielleicht wäre es auch spannend, den Zeitraum 1945-50 zu behandeln, als die zahllosen Trümmertürk_innen hier in Deutschland den ganzen Dreck von WKII weggeräumt haben und die schönen neuen Gebäude hochgemauert haben, wofür wir ihnen wirklich dankbar sein sollten?

    Mann, Mann, Mann, was bitte soll überhaupt in einer solchen Migräneklasse ein Brüller sein? Na gut, vielleicht ein bißchen Hip-Hip-Kunde oder Tie-Shörtz mit gyle Sprüche bemalen, versuchen kann man es ja mal, wenn denn Schule dafür da sein soll, für voll krassen Spaß zu sorgen.

  66. @ 76 esszetthi (ß). Rüffel! Es heisst nicht Minderbegabte, auch nicht mehr Bildungsferne, sondern ab sofort: Bildungsbenachteiligte.

  67. #27 Leserin (13. Mrz 2012 14:34)

    „Bei uns in Deutschland kann jeder, der es möchte und der es kann (aufgrund seines “Könnens”) eine kostenlose gute Bildung genießen bis hin zum Abitur.“

    Das muß ich leider widersprechen. Auf dem Gymnasium auf das ich ging, hatten nur die eine Chance auf das Abitur, die „das richtige Parteibuch“ hatten, also Antifa (ja die gabs da schon), linke Gutmenschen, Atomkraftgegner usw.
    Ich hab mir damals (ist jetzt weit über 10 Jahre her) schon nicht das Maul verbieten lassen. ergo…
    Ich mußte mich mit Lehrern rumschlagen, die in ihren Kursen ihre Meinung mit dem Satz begannen: „Ich als Kommunist sage euch..“, mit Lehrern, die es völlig OK fanden, wenn Schüler für irgendwelche Anti-Golfkriegsdemos dem Unterricht fernblieben, oder sich anderweitig an Protesten beteiligten usw. usw.
    Hatte man hingegen eine abweichende, wohlmöglich gar rechte Meinung und konnte die dann auch noch begründen und untermauern, dann stand man auf verlorenem Posten…

    Also meiner Erfahrung nach hat die Schule nicht das kleinste Bisschen zu meiner Bildung beigetragen. D
    as Elementare hat man mir vermittelt, klar, wie jedem anderen auch. Das zähle ich aber unter AUSbildung.
    Bildung hingegen bedeutet nach meiner Auffassung weit mehr, sie bedeutet, die Dinge hinterfragen zu können, kritisch zu denken, sich eigene Gedanken und eine eigene Meinung zu formen usw. usw.
    Niemand kann mir weismachen, das das auf einer einzigen Schule gelehrt wird….
    Insofern finde ich ihren Kommentar etas unglücklich, auch wenn ich den von Ihnen gemeinten Sinnzusammenhang nachvollziehen kann.

  68. #28 Heimat (13. Mrz 2012 14:36)

    „Es liegt auch an den Eltern, die Kinder „auf den Weg zu bringen“ und ihnen eine Chance zu eröffnen. Diese Aufgabe kann der Staat den Eltern nicht abnehmen.“

    Oh doch kann er. Hat er auch, schon zweimal sogar.
    Einmal in braunen und einmal in blauen Uniformen. Bin mal gespannt, welche Farbe die nächsten haben.
    Na dann..
    Bau auf, bau auf, bau auf, bau auf, freie Deutsche Jugend bau auf… und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben…

    Abwarten. Es wird wieder so weit kommen.

  69. #80 PSI

    „Bildungsbenachteiligte.“

    So ist es! Eine überaus gelungene Passivkonstruktion, denn wer „benachteiligt“ sich schon selber?
    Mit anderen Worte, der Migränekunde oder Faulpelz oder Dummkopf oder Türke ist ein Opfah, um auch einmal die Jugendsprache zu bedienen.
    Die umworbene Klientel sollte sich eigentlich geschmeichelt fühlen, und wir sollte uns als Egoisten eigentlich schämen, weil wir nicht die gleiche Empathie aufbringen, wie all die Expert_innen der Bertelsmänner und Bertelsfrauen, die sich so selbstlos sorgen um die Opfah und diesen helfen wollen.

  70. Diese linken Vögel sind in meinen Augen nur Bildungsrassisten.

    Für sie zählt ein Hauptschüler weniger als ein Abiturient.

  71. Roland Baader, 3x auf die 12:

    „Man muss den Linken in Deutschland eine Leistung neidlos zugestehen: Sie haben es über alle Zeiten hinweg geschafft, niemals etwas hinzuzulernen“

    „Die Essenz der Dummheit ist nicht das Nichtwissen, sondern das Nichtwissenwollen“

    „Jedes Volk, das sein Schul- und Bildungswesen in Staatshand gibt, endet früher oder später in der Tyrannei“

  72. #92 Antike (13. Mrz 2012 22:30)

    „Z. B. kann man aus einem unmusikalischen Menschen keinen musikalischen machen. “
    ————————————————
    Zustimmung!

    „3. Mir ist aufgefallen, daß Kinder, welche zuhause mit Tabakqualm von ihren Eltern vergiftet werden, im Durchschnitt signifikant verminderte kognitive Fähigkeiten aufweisen.“
    ————————————————

    Das liegt aber nicht am Nikotinqualm (der schadet nur den Atemwegen),sondern daran wer das tut bzw.
    aus welcher Schicht solche Eltern stammen.

  73. #87 Graue Eminenz (13. Mrz 2012 20:51)

    Abiturjahrgang 1997..

    NRW, genauer Westfalen…

    Kleines Schmankerl..inzwischen schimpft sich der Laden „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“

    🙄

  74. Deswegen ist der Anteil der Raucher in den Unterschichten ja so groß, die machen sich keine Gedanken über ihre Gesundheit oder ihre Kinder….

    Und oh welch Wunder:
    Gibt es mehr als 100 Bücher im Haushalt hat das Kind bessere Chancen auf eine höhere Schule zu kommen. Wie kann das nur sein, also wirklich!!
    Als ich das gestern in den Nachrichten gehört habe.
    Es muss doch wohl jedem klar sein, dass ein Schüler, der sich mit seinen Eltern über Politik, Gesellschaft, GEschichte etc. austauschen kann und auch noch Literatur dazu findet bessere Chancen hat.
    Wir klügeren Eltern, die ihren Kindern auch Museen besuchen oder andere Länder bereisen, anstatt sie vorm Fernseher zu parken und ihnen vorzumachen, dass man nur am Monatsanfang zum Amt gehen muss – wir sind nun die <bösen.

    Mein Sohn geht auf ein Gymnasium in einer Grossstadt. Überall fehlen Gelder, die Unterrichtsräume sehen schlimm aus, die Eltern sollen das machen. Bildungsgelder werden nur für die Förderung von Migranten ausgegeben, es gibt sogenannte Stadtteilmütter – alle durchweg mit Kopftuch und der arabischen oder türkischen Sprache. Die bekommen ein schönes Gehalt und gehen in die Schulen, damit die "Migranteneltern in ihrer Sprache die Probleme kommunizieren können" .

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