Am 19. April erschien hier bei PI ein viel kommentierter Artikel von Helmut Zott über das „Versagen des Westens gegenüber dem Islam“, dem in zwei, drei wichtigen Punkten widersprochen werden soll. Zott wirft den Kirchen vor, daß sie den Islam total mißverstehen und dadurch zu ihrem eigenen und unserem Untergang beitragen. Auch Päpste, Konzil und deutsche Bischöfe kriegen ihr Fett ab.

Es ist keine Frage, daß das Zweite Vatikanische Konzil (1962 – 1965) weitgehend eine Verneigung vor dem damaligen Zeitgeist und ein großer Fehler war. Darum sind die Pius-Brüder ja erst entstanden. Es ist weiterhin keine Frage, daß die deutsche katholische und protestantische Kirche an Haupt und Gliedern vielfach verrottet ist. Und es ist mir nach wie vor schleierhaft, warum der polnische Papst unbedingt einen Koran küssen mußte (Foto oben).

Andererseits hat Johannes Paul II. die Geschichte gut gekannt. So war er 1983 (!) auf dem Kahlenberg bei Wien, und 1989 in der Höhle von Covadonga/Asturien und in Santiago de Compostela! Das waren keine Zufälle. Was aber Sie, Helmut Zott, dem jetzigen Papst vorwerfen, ist in höchstem Grade naiv und lebensgefährlich:

Hätte Papst Benedikt XVI. bei seiner Regensburger Vorlesung den byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaeologos nicht nur zitiert, sondern hinzugefügt, dass dessen Aussage über Mohammed den historischen Tatsachen entspricht und dies auch seine Meinung sei, dann wäre dies ein mutiger Schritt zur Wahrheit hin gewesen. Stattdessen relativierte er die Aussagen…

Benedikt hat seine Regensburger Rede erstens nie relativiert, vor allem aber sollte man sich zweitens vorstellen, er hätte gesagt, der Islam ist immer eine intolerante, fanatische Religion gewesen, die bis heute gewalttätig und mörderisch ist, ich warne alle vor den Mohammedanern. Was wäre dann wohl passiert?

Wir haben doch heute schon 100 Millionen verfolgte Christen in den islamischen Ländern. Mit einer solchen Rede hätte der Papst in drei Sätzen und 30 Sekunden leicht eine Million unschuldiger Christen in den Ländern des Halbmonds umgebracht, denn die fanatische mohammedanische Sekte kennt ja nichts anderes als Gewalt und Totschlagen. Der Papst ist schließlich der Papst, es wird in der ganzen Welt registriert, was er sagt, er heißt nicht Helmut Zott, den keiner wahrnimmt. Was, Herr Zott, wäre damit gewonnen gewesen?

Im deutschen verlotterten Christenhaufen, den Sie aufwecken möchten, und der Presse, hätte es geheißen, der Papst ist ein Tölpel, wie konnte er nur so dumm sein, und die Moslems aufstacheln. Selber schuld. Wir haben ja gleich gewußt, daß Ratzinger nichts taugt und so weiter.

In Wirklichkeit ist Ihr diesbezüglicher Holzhammer-Vorschlag, Herr Zott, also ein leichtsinniges, unverantwortliches und schlimmes Rezept zur Auslöschung und Ermordung ganzer Christenscharen in bestimmten moslemischen Ländern. Im Endeffekt hätten wir seit der Regensburger Rede nach Ihrem Geschmack und weiteren verbalen Angriffen sehr wahrscheinlich inzwischen Millionen erschlagene, verbrannte, erstochene, geköpfte und in die Luft gesprengte Christen. Sie fahren dann unter dem Beifall vieler naiver PI-Leser fort:

Schlimmere Feinde für das Christentum kann es gar nicht geben als diese trojanischen Esel [Papst Johannes, Papst Benedikt], die das Evangelium als Richtschnur in Händen halten und die Kirche von innen heraus zerstören…

Das ist schon starker Tobak! Sie können versichert sein, daß Benedikt XVI. bestens weiß, was der Islam ist, wie er tickt und welche Gefahr er bedeutet. Er kennt auch die Zitate der von Ihnen angeführten Kirchenväter und noch Abertausende mehr. Vermutlich gibt es nicht ein einziges wichtiges Buch aus den letzten Jahrhunderten dazu, das er nicht gelesen und präsent im Kopf hat. Ich erinnere auch, daß beide Päpste die christlichen Grundlagen Europas in der europäischen Verfassung festgeschrieben haben wollten, was Atheisten und „christliche“ europäische Politiker verhinderten.

Sie können auch sicher sein, daß der Vatikan diplomatisch und hintenherum auf allen Kanälen versucht, das Los der Christen in den islamischen Ländern zu verbessern. Welche Methode da jeweils die beste ist, dürfte umstritten sein. Auch mir ist manches zu leise. Andererseits hat der Papst nur 110 Mann Schweizergarde, ein bißchen wenig gegen pakistanische Atomraketen, nicht wahr?

Und nicht vergessen, der Ratzinger-Papst ist nicht allmächtig. Allein in Deutschland sitzen mindestens zwei Dutzend Papstgegner, Verhinderer und Sabotierer unter den Bischöfen und Weihbischöfen, von den Protestanten ganz zu schweigen. In Österreich und der Schweiz ist es genauso. Und die Pfarrer und die Laienschar ist politisch verdummt.

Unumstritten für mich ist aber, daß die von Ihnen propagierte, unbedachte Holzhammer-Methode inzwischen viele christliche Minderheiten total ausgelöscht hätte. Könnten Sie das verantworten? Mir scheint, Benedikt XVI. ist da um einiges klüger und welterfahrener. Nichts für ungut!

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106 KOMMENTARE

  1. Jetzt wissen wir also, wo kewil steht: In der äussersten rechten Ecke bei den Traditionalisten und Piusbrüdern!

    Ich frage mich, was besser ist – wenn uns die Kampfkatholiken von Rechtsaussen regieren oder die frommen Moslems….

    Frauen und Schwule sollten sich auf jedem Fall schon jetzt überlegen, wie sie mit islamischen und katholischen Fundamentalisten a la kewil umgehen!

  2. HIer ist mal wirklich „Bull-Shitalarm“ angesagt, schon im ersten Kommentar.

    #1 Rixdorfer (26. Apr 2012 14:25)

    Jetzt wissen wir also, wo kewil steht: In der äussersten rechten Ecke bei den Traditionalisten und Piusbrüdern!

    Boah, da überbietest Du dich ja an linken Schrappnellphrasen.

    Ich frage mich, was besser ist – wenn uns die Kampfkatholiken von Rechtsaussen regieren oder die frommen Moslems….

    Selbst wenn dem so wäre: Triff die Entscheidung mal für die Mohamedaner, dann wagst du kaum noch so ein Wort zu schreiben.

    Frauen und Schwule sollten sich auf jedem Fall schon jetzt überlegen, wie sie mit islamischen und katholischen Fundamentalisten a la kewil umgehen!

    Na das ist mal Abstraktionsfähigkeit, aus dem was Kewil hier geschrieben hat gleich ins Off-Topic bezüglich homos etc überzuspringen.

    Alle Achtung

    Aber gut, Texte muss man eben lesen können.

    KLasse

    Wirklich

    gut

  3. @ #1 Rixdorfer

    Mein Reden. Wenn ich Nasenbluten habe, nehme ich nicht einfach einen anderen Finger, sondern verkneife mir das Popeln generell.

  4. Mensch, Kewil
    Wirklich super. Meine Hochachtung. Und ganz ohne „Ausfaelligkeiten“. Wirklich lesenswert.
    Weter so.

  5. #1 Rixdorfer

    Wo habe ich gesagt, wo ich stehe? Man kann nichts schreiben, ohne dass ein Analphabet daherkommt. Ich zahle nicht mal Kirchensteuer, Du …!

  6. Ich bitte um Entschuldigung für den hier deplatzierten Kommentar, der Bezug nimmt auf einen Teil der Diskussion zur gestrigen Meldung bezüglich der Denkmalpläne in Wien, dort aber nicht mehr veröffentlicht werden kann – was ich zu spät erkannt habe. Man möge mir bitte nachsehen, dass ich hier dennoch schreibe, was ich bereits formuliert hatte:

    „Rosen für den Staatsanwalt“ ist wirklich ein sehenswerter Film – mit einer beeindruckend amüsanten Rezitation des Abendlieds von Matthias Claudius durch Martin Held.

    Ich selbst habe die 50er und 60er Jahre nicht miterleben können, doch nicht zuletzt aus den Berichten meiner Eltern ist mir durchaus bewusst, dass es ein gewaltiges Zerrbild darstellt, diese Zeit nur als „miefig“ und reaktionär darzustellen. Ganz im Gegenteil gab es eine Aufbruchstimmung, aus dem zerstörten Land und aus sich selbst etwas zu machen und allmählich (politisch, zeitlich und wirtschaftlich) mögliche Reisen ins vornehmlich europäische Ausland eröffneten neue Horizonte. Zugleich gab es eine gefestigte moralische Struktur und gelebte Traditionen. Dass diese sicherlich nicht selten über das Ziel hinaus schossen, häufig zu enge Grenzen setzten und Scheinheiligkeit beförderten steht wohl außer Frage, doch die durch den (vielleicht notwendigen, vermutlich aber unabwendbaren) Umbruch 1968 ausgelöste und sich im Nachgang immer rigoroser durchsetzende Negierung all dessen, was zuvor Wert und Ausdruck der bürgerlichen Gesellschaft war, ging – so meine Einschätzung – eben auch (teils deutlich) zu weit. Die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen wir heute leben, sind die Folge dessen – mit manchen Vorzügen und Errungenschaften, aber – in der Breite – auch mit gewaltigem Verlust an Kultur, Tradition, Moral, Einheit und Rationalität.

  7. Ich kann weder der einen, noch der anderen Religion irgendetwas abgewinnen. Wenn Menschen sich von einem alten, lebensfremden Fantasten etwas sagen lassen, dass sollen sie das gerne tun. Ich bleibe da lieber mitten im Leben und gebe auf das Geschwätz der „geistlichen“ einen Dreck.

  8. kewil:

    Viele katholische Traditionalisten zahlen aus kirchenpolitischen Gründen keine Kirchensteuer! Lies mal die Kommentare der Moderatoren von kreuzgang.org und kreuz.net…

    PI-News muss langsam mal klar sagen, wo es eigentlich steht und warum man islamkritisch ist. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. weil man das liberale-weltoffene jüdisch-christlich-humanistische Erbe Europas verteidigen will

    oder

    2. weil man ein fundamentalistisches Christentum einem fundamentalistischen Islam entgegen setzen will.

    Beides zusammen geht nicht!

    Also, wo steht pi-news?

  9. Es wird ja hier häufig so getan, als ob ein christliches Europa dem Islam besseren Widerstand entgegensetzen könnte. Ganz anderer Meinung ist da Dr. Murat Wilfried Hofmann, Vorzeigekonvertit der Islamverbände, der in einem Interview auf islam.de sagte:

    […] Die andere ist, dass Deutschland; und dies trifft auch auf die meisten übrigen europäischen Länder zu; sich in Richtung Religionslosigkeit bis hin zum Atheismus entwickelt hat. Ganz im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten von Amerika, wo man keine Karriere machen kann, zumindest in der Politik, ohne Mitglied in einer Kirche zu sein. Im Gegensatz dazu ist es hier geradezu umgekehrt. Die Europäer neigen zum Atheismus und das ist eine schlechte Voraussetzung für die Muslime hier. Wenn Deutschland noch überwiegend katholisch oder evangelisch geprägt wäre, dann wäre der Islam eine weitere Religion neben den anderen und würde auch so wahrgenommen werden. Aber dem ist nicht mehr so.

    Da scheint etwas Wahres dran zu sein, denn effektiven Widerstand bietet nun einmal nur die Front der Säkularen, nicht diese Kirchen auf der Suche nach Bündnispartnern gegen die Aufklärung.

  10. #9 Zisseler

    Das ist aber gar nicht das Thema, sondern nur Ihre Dauerlitanei! Sind Sie überhaupt in der Lage zu verstehen, um was es geht? Lesen!

  11. Sonst gefällt mir Kewil ja, aber hier nicht.

    Es stimmt, wenn der Papst den Islam öffentlich blossgestellt hätte, wären die Christen in Mohammedanistan die Leidtragenden.

    Die Leidtragenden sind sie aber auch, wenn der Islam weltweit unkritisiert und, vor Allem, schöngelogen und respektiert weiterwursteln und sich ausbreiten kann.

    Zumal die katholische Kirche im Falle einer „diplomatischen Subversivität“ gegen den Islam und seine Expansion den Islamvertretern in Deutschland nicht hinten reinkriechen, sondern die Zusammenarbeit weitestgehend verweigern müsste.

    Ich weiss nicht, ob die Katholen-Obrigkeit sich in Appeasement ergeht, weil sie den Islam als „Bruderreligion“ versteht und sich freut, dass der Islam „Gott zurückbringt“, wie Kurienkardinal Tauran fabulierte, oder ob die Kirche der Meinung ist, der Islam würde sich „selbst reformieren“ oder gar abschaffen.

    Besonders perfide wäre es, wenn die Kirche die verfolgten Christen als „Opfer“ ansieht, die zu bringen wären, um „Gott zurückzubringen“, was ich als Schlechtmensch einem Fanatiker, besonders einem religiösen Fanatiker, durchaus zutraue.

    Ich bleibe dabei, eine geschickt gewählte Eskalation ist unterm Strich mit weniger Opfern verbunden als Appeasementpolitik mit anschliessender Eskalation von der anderen Seite.

  12. Wem die Pius-Brüder zu hart sind, findet möglicherweise beim Opus-Dei einen katholischen Zufluchtsort.

  13. Da wird aber einiges total missverstanden. Ich würde mal ein paar Wochen in Indonesien leben und mit den dortigen katholischen Christen reden. Die fühlen sich vom Vatikan verlassen, ebenso in anderen islamischen Ländern. Und kein Moslem wird von einem Papst beeindruckt der zu allem schweigt.

    Ich meine, der Papst könnte weit mehr bewirken, wenn er daran arbeiten würde, die Christen zusammenzubringen, egal welche Konfession, und denen auch sagt was in islamischen Ländern so los ist. Wenn dann Druck auf westliche Regierungen ausgeübt wird, kann das den Christen in moslemischen Ländern nur dienen. Warum demonstrieren denn Christen bei uns nicht, wenn mal wieder ihre Glaubensbrüder in Ägypten umgebracht werden? Oder wenn irgendwo Kirchen zerstört und verbrannt werden? Da müsste bei uns auf den Straßen so die Hölle los sein, dass sich kein Moslem mehr aus dem Haus traut.

    Da darf nichts im Hintergrund gemauschelt werden, obwohl ich da auch meine Zweifel habe, dass da überhaupt was geschieht, das muss offen und direkt geschehen. Eine Merkel muss Angst bekommen, dass ihr Wählerstimmen flöten gehen wenn sie nicht was gegen die Ermordung der Kopten unternimmt, ebenso ein Westerwelle. Nur dann kann was bewirkt werden.

    Wer aber mit dem Argument, die Christen in islamischen Ländern nicht in Gefahr bringen zu wollen, überhaupt nichts unternimmt, wird absolut nichts bewirken. Wenn es den Moslems dort gefällt, morden die einfach drauflos, egal wie sich der Vatikan vorher verhalten hat.

    Bremsen kann man die nur, wenn die damit rechnen müssen, ganz gewaltig was auf den Deckel zu bekommen.

  14. „Mit einer solchen Rede hätte der Papst in drei Sätzen und 30 Sekunden leicht eine Million unschuldiger Christen in den Ländern des Halbmonds umgebracht…“

    Worte töten nicht. Karikaturen auch nicht. Kritik auch nicht. Mit obigem Argument kann man PI schließen. Wenn jegliche Kritik am Islam dem Kritiker die Verantwortung und Schuld für von Moslems begangene Morde zuschiebt, ist Islamkritik nicht mehr verantwortbar.

    Im Gegensatz dazu verkündete Jesus:
    „Die Wahrheit wird Euch befreien!“
    Woytila aber küsste den Koran und Ratzinger ließ sich aus Saudi-Arabien ein Schwert des Islam als Geschenk in den Vatikan bringen und streichelte es zärtlich. In der Hagia Sophia in Konstantinopel verneigte er sich gen Mekka, vermied aber, sich zu bekreuzigen oder zu beten.
    Sein Interesse ist, mit Hilfe des Islam verlorengegangene Macht und Einfluß seiner Kirche zurückzuerobern. Wenn er wollte, könnte er durchaus den Islam diplomatisch und moderat kritisieren und sich von ihm abgrenzen. Wenn er aber behauptet, Christen und Moslems verehrten den gleichen Gott, verrät er seine Religion.

  15. Das ist eine wichtige Ergänzung zu Helmut Zotts ansonsten sehr gutem Artikel. Als islamkritischer Nobody denkt man oft nicht darüber nach, welch eine Signalwirkung die Aussagen von Menschen haben, die so im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit stehen und viele andere vertreten.

    Ich las vor einiger Zeit auch, dass dem verstorbenen Koptenpapst Schenuda vorgeworfen wurde, ein Israelhasser zu sein. Später erfuhr ich, dass er Israel gemieden habe, weil ihm das als Anbiederung an den Judenstaat ausgelegt worden wäre und den Kopten in Ägypten weitere Vorwürfe, Anfeindungen und existentielle Not eingebracht hätte.

    Oft ist es gut, eine Sache von verschiedenen Seiten zu betrachten.

  16. #10 Rixdorfer

    ehrlich gesagt ist mir unklar, wie Sie auf diese Frage kommen, sie klingt schon wieder analphabetisch. Was ist eigentlich mein Hauptkritikpunkt oben? Ist die Piesah-Generation nicht mehr in der Lage, das Wichtigste zu sehen? Ich rede von MILLIONEN TOTEN, wenn man nach Zott vorgeht. Ist das so schwer zu kapieren? Ich will diese Millionen Tote nicht!

    (Wo PI steht, weiss ich doch nicht, jeder Autor hat eine andere Meinung, die einen kommen, die anderen gingen. Es fluktuiert. Wir sind doch nicht stalinistisch! Immer Artikel lesen, aber lesen, und nicht hineindichten! Auf das Wesentliche schauen!)

  17. #19 WahrerSozialDemokrat

    Es gibt ausgesprochen viele Gründe, warum die Staatskirchen Anhänger verlieren, eine von ihnen gewollte Säkularisierung gehört eher nicht dazu.

    Säkulare Menschen gibt es, anders als von dir dargestellt und wie so häufig hier kolportiert, durchaus nicht nur in „linken Kreisen“, sondern sie finden sich in mindestens ebenso so grossem Umfang bei Konservativen und Liberalen. Allerdings sind die nicht ganz so laut wie die Linken – das sei zugestanden.

  18. Kewil:

    Sie können versichert sein, daß Benedikt XVI. bestens weiß, was der Islam ist, wie er tickt und welche Gefahr er bedeutet.

    Wohl wahr. Herrn Zott sei auch Peter Seewalds Buch „Salz der Erde“ empfohlen, sollte man schon kennen, bevor man wüste Beschuldigungen ablässt, der damals noch Kardinal Ratzinger sagte:

    „Der Islam hat eine ganz andere Totalität der Lebensordnung, er umgreift einfach alles, und seine Lebensordnung ist anders als die unsere. Es gibt eine ganz deutliche Unterordnung der Frau unter den Mann, es gibt eine sehr festgefügte und unseren modernen Gesellschaftsvorstellungen entgegengesetzte Ordnung des Strafrechts, der ganzen Lebensbezüge. Darüber muß man sich klar sein, daß er nicht einfach eine Konfession ist, die man auch in den freiheitlichen Raum der pluralistischen Gemeinschaft einbezieht.“

    Und: So „unmissverständlich“ ist „Nostra Aetate“ nicht, denn im Vatikan versteht man sich auf die trickreiche Rede. Die Formulierung „…so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft“ kann auch als Distanzierung verstanden werden. Ich habe vorgestern einen Amerikaner zitiert, der sich auch über diese Passage Gedanken gemacht hat, er schreibt:

    „This is a carefully worded statement. It does not actually say that Muslims believe in Abraham’s faith, but only that they profess to hold the faith of Abraham.”

  19. So reden die Opfer der Mafia auch:

    „Besser Schweigen als Sterben.“

    Die Wahrheit muss aber gesagt werden dürfen.

  20. Die Haltung kewils dürfte denjenigen gefallen, die des vermeintlichen sozialen Friedens willen ihre eigenen Werte aufgeben.

    Die eigenartige Affinität weiter katholischer Kreise zur islamischen Ideologie, zur der man sich eine Art spirituelle Koexistenz auf Augenhöhe zurechtphantasiert (weswegen dann wohl auch allerlei taktische Beschwichtigungsgesten vonnöten sind, damit nicht noch mehr Christen durch Muslime massakriert werden), ist dadurch aber nicht zu erklären.

    Wer den Islam als Rettung vor den modernen Verirrungen phantasmorgiert, sollte besser konsequenterweise gleich zum Islam konvertieren.

  21. @13 Kewil

    Ich verstehe sehr wohl worum es hier geht, nur halte ich dieses Thema aus den beschriebenen Gründen für völlig unwichtig. Mir ist es egal, ob ein kirchlicher den Koran küsst oder sich vor muslimischen Glaubensvertretern in den Staub wirft. Diese Figuren vertreten mich und meine Überzeugungen nicht. Wer daraus aber eine Leitformel für sein Leben zieht, der kann sich wegen mir dafür interessieren. Hier von einer Dauerlitanei zu sprechen ist schon der blanke Hohn. Sie lassen diesen Blog doch zum christlichen Glaubensforum verkommen!

  22. #10 fritzberger78

    Hallo, Frank, ich teile Deine Ansichten aufgrund persönlicher Erfahrungen nicht. Die besten Verbündeten im Kampf gegen eine Islamisierung Europas sind meiner Meinung nach Ex-Muslime, und da gibt es eine ganze Reihe, die zum Christentum konvertiert sind. Andere Verbündete sind Christen, die aus islamischen Ländern hierher geflohen sind. Die Glaubenslosigkeit an sich ist kein Wert, den man in Gesprächen mit und Überzeugungsarbeit an Mohammedanern einbringen kann und der einem Pluspunkte sichern würde. Und die Islamisierungsversuche der hier agierenden Mohammedaner haben Erfolg an ungefestigten Persönlichkeiten, egal ob es sich dabei um theistische, agnostische oder atheistische Personen handelt.

    Wahr ist, dass die großen Kirchen hier wenig Unterstützung bieten. Vor allem die offiziellen Sprecher sind mit den von ihnen vertretenen Ansichten oft unerträglich.

  23. Kewil hat mit seiner Kritik an Zotts naiver Philippika völlig recht. Aber es stimmt, daß beide große Kirchen, die katholische und die evangelische, sich lieber miteinander zusammentun sollten, anstatt den Islam zu hofieren. Und noch wichtiger: Mit den zahlreichen kleineren Kirchen, egal ob alt-orieantalisch, orthodox oder protestantisch, eng zusammenarbeiten und sie unterstützen. Während Muslime in Kirchen schon ihre „Gottesdienste“ feiner durften, müssen z.B. die sog. Freikirchen mit viel GEld ihre eigenen Kirchengebäude kaufen bzw. mieten.

  24. Was wäre denn, wenn der gesamte Westen beschließen würde: „Solange es in Saudi Arabien und allen anderen moslemisch dominierten Ländern keine echte Religionsfreiheit gibt, so lange kommt kein Mensch, auch kein superreicher Ölscheich mehr in den Westen, egal ob der Krankenbehandlung braucht oder Vergnügen will“?

    Jetzt würde natürlich argumentiert werden: Aber wir brauchen doch das Öl und andere Rohstoffe. Quatsch, die brauchen mindestens genauso sehr Geld und unsere Waren. Und wenn es wirklich Engpässe geben sollte, dann kann man das auch auf dem kleinen Dienstweg mit Hilfe der NATO regeln.

    Es muss unbedingt darauf hingearbeitet werden, dass die islamisch dominierten Staaten nicht nur immer nehmen und fordern, sondern auch einmal echt was bringen. Und wenn der Westen da nicht bald aufwacht, wird es mal ein böses Erwachen geben, von dem sich der Westen nicht mehr erholt.

  25. @ Fritzberger

    „Säkulare Menschen gibt es, anders als von dir dargestellt und wie so häufig hier kolportiert, durchaus nicht nur in “linken Kreisen”, sondern sie finden sich in mindestens ebenso so grossem Umfang bei Konservativen und Liberalen.“

    Das müßte erst noch bewiesen werden. Der springende Punkt ist allerdings, daß ein konservativer oder libertärer Atheist einem anderen Menschen seinen Glauben läßt, der Kampf-Atheist hingegen nicht. Denken Sie mal drüber nach.

  26. #Atticus Finch:
    Das hätte der echte Atticus in „To kill a moking bird“ auch nicht besser sagen können. Seiner Tochter Scout empfahl er, mehrere Stunden in den Schuhen des anderen zu gehen, um seine Sicht zu verstehen.
    Die Gedanken, dass der Papst an die Wirkung seiner Worte denken muss, ist richtig. Dass diese manchmal deutlicher ausfallen müssten, ebenfalls. Die Verantwortung für die jeweiligen Folgen trägt er jedoch allein. Keine beneidenswerte Position.

  27. #25 AtticusFinch

    Meine Liebe, Deine persönlichen Erfahrungen nehme ich dir gerne ab.

    In der Tat sind aber gerade die Ex-Muslime wie Mina Ahadi und andere die besten Verbündeten der atheistisch/humanistisch orientierten Gruppen. Nicht umsonst hat sich der ZdE (und sein österreichisches Pendant) kürzlich mit der Initiative Humanismus, der Gesellschaft für Aufklärung und Menschenrechte, den Jungen Atheisten, den Freidenkern A und weiteren kleineren Gruppen zu einer Allianz verbündet.

    Punktuell – und du weisst, dass ich nicht müde werde, dies zu propagieren – sollten sich auch endlich die Freikirchler wie in der Vergangenheit mit den Freidenkern zusammen organisieren, um den Staatskirchen und im Gefolge dem sich ausbreitenden Islam mit Kraft Paroli bieten zu können.

    Die wenigen Konvertiten – so sehr sie auch hier hochgelobt werden – fallen zahlenmässig jedenfalls kaum ins Gewicht.

  28. #1 Rixdorfer (26. Apr 2012 14:25)
    Zwar bin ich nicht durchwegs kewils Meinung, doch ist mir nicht bekannt, dass die Piusbrüder Apologeten mit dem Tode bedrohen, in den europäischen Ländern theokratische Systeme errichten wollen und dgl. Frauen und Schwule werden zwar nach der derzeitigen katholischen Lehre diskriminiert, das ist richtig, doch ist mir aus dieser Fraktion keine Vorliebe für Baukräne bekannt. Jeglicher Vergleich auch fundamentaler christlicher Richtungen mit dem Islam ist daher vollkommen daneben.

  29. #10 Rixdorfer (26. Apr 2012 14:50)

    „…weil man ein fundamentalistisches Christentum..“

    Was für ein Quatsch, nur weil man sich auf christliche Grundwerte beruft, denen auch ein Herr Rixdörfer die Gesellschaft, in der er lebt und in der er seinen noch vorhandenen Wohlstand genießen kann, zu verdanken hat.
    Mal darüber nachgedacht, warum gerade Europa wirtschaftlich und sozial gegenüber den anderen Regionen der Welt im Vorteil war?
    Und ob der Niedergange vielleicht mit dem Verzicht auf christliche Werte zu tun hat?
    Glauben Sie, das wäre mit solchen selbstverliebten Egoisten und Freunden der Beliebigkeit wie Ihnen möglich gewesen?
    Ich bin kein Freund von Kewil, aber hier trifft er zu 100% ins Schwarze!

  30. @ #17 Abu Sheitan

    Richtig.

    Lasst uns PI schließen, alle islamkritischen Videos auf Youtube löschen und generell die Klappe halten – wir könnten ja die Schächtgläubigen erzürnen und somit Morde provozieren.

    Vielleicht sollten wir uns auch gleich entleiben, da unsere bloße Existenz als „Kuffar“ schon eine Beleidigung der Söhne per sé ist.

  31. #1 Rixdorf

    so what ? kewil funktioniert, auch wir „rechten“ haben uns zu streiten.

  32. Auch, wenn ich mit Kewil selten einer Meinung bin. Hier schließe ich mich, ihm weitgehend an.
    Nichts desto trotz, muss man bedauern, das insbesondere in den Deutschen Kirchen, egal hierbei ob Katholischer oder Evangelisch, ein unerträgliches Appeasement, im Verhältnis zum Islam, gelebt wird.

  33. Ich bin nicht mit allen Ansichten unseres Kewil einverstanden, ich bin nicht Religiös, bin ohne Konfession, nicht getauft, kein Reli Unterricht, NICHTS – doch in diesem Fall hat Kewil meiner Ansichten nach Recht!

    Ich bedauere es wirklich sehr, das ich für meine Wenigkeit im Jahr 2012 mein Leben nicht führen kann, ohne mich mit der Religion, egal um welchen „Gott“ es geht, beschäftigen zu müssen.

    Ich habe noch keinen Beweis in meinem Leben gesehen, das es einen Gott gibt, egal ob er Allah oder sonst wie heißen mag, dieses ganze Religiöse ist nicht bewiesen, ich kann auch daran glauben Strom aus der Steckdose kommt, doch dann nimmt man mich nicht mehr für voll!

  34. Sie können versichert sein, daß Benedikt XVI. bestens weiß, was der Islam ist, wie er tickt und welche Gefahr er bedeutet.

    Um so schlimmer! Wenn die Bude brennt ist es nicht das Klügste auf Regen zu warten, sondern die Feuerwehr zu rufen. Und das laut und deutlich.

  35. „Mehr Zuwanderung wagen!“

    heute:

    http://www.derwesten.de/staedte/bochum/drei-jugendliche-im-gerichtssaal-verhaftet-id6595092.html

    Drei Jugendliche im Gerichtssaal verhaftet
    26.04.2012 | 14:51 Uhr

    Bochum. Drei Bochumer Jugendliche (15 bis 16) sind mitten während ihrer Hauptverhandlung wegen vier bewaffneter Raubüberfälle auf Spielhallen verhaftet worden. Es wurde bekannt, dass drei von ihnen schon wieder Beute in einer Spielhalle in Bochum gemacht haben sollen.

  36. In diesem Lichte gesehen: Warum wohl hat Papst Pius XII damals geschwiegen, was ihm manch ein Dummschwätzer heute vorwirft? Er hätte sonst die Katholiken den National-Sozialisten zum Fraß vorgeworfen.

  37. #41 Antipode (26. Apr 2012 16:00)

    Sie können versichert sein, daß Benedikt XVI. bestens weiß, was der Islam ist, wie er tickt und welche Gefahr er bedeutet.

    Um so schlimmer! Wenn die Bude brennt ist es nicht das Klügste auf Regen zu warten, sondern die Feuerwehr zu rufen. Und das laut und deutlich.

    Auch Du scheinst die Auffassung zu vertreten, dass der Papst nur Christen im relativ sicheren Europa vertritt.

    Der Papst hat verantwortungsvoll gehandelt.

    Es wäre genau das passiert, was Kewil schreibt.

    Wenn die Christen in Asien, Afrika und dem nahen Osten eines nciht brauchen können, dann sind das Leute wie Du es bist.

    Man muss in diesem Fall eben abwägen, was wichtiger ist: Klartext reden und das Risiko einzugehen, das Millionen gemeuchelt werden, damit sich Tastaturhelden wie Du bestätigt fühlen.

    Oder

    Man handelt verantortungsvoll.

    Was wird da wohl die bessere Wahl sein?

    Widerstand kommt wenn schon aus der Gesellschaft, doch wo findest Du den in Deutschland?

    Viele Deutsche würden eher die Kirche verraten, als zu ihr zu stehen wenn sie klartext spricht.

    Ich wette Du auch.

    Klar Du auch

    gut

  38. Hallo Rixdorfer,

    ich bin Hardcore Atheist und mir gefallen Kevils Ansichten zum Thema Religion gar nicht.
    Wir ( Chirsten, Atheisten, Juden usw. )sind hier aber in einer Koalition um noch Schlimmeres zu verhindern, nämlich den Islam.
    Wenn der nämlich die Oberherrschaft erhält, die er anstrebt, weil der Rest ( wir alle ) uns nicht zusammenreißenkönnen, dann wirst Du sehen, wie unwichtig diese Streitigkeiten auf einmal sind.
    Das Christentum liegt in Europa am Boden. Die Tendenz ist weiter fallend. Warum sollen wir uns nicht mit Ihnen verbünden ?

    MFG, ^v^

  39. OT – Heute um 21:15 geht’s weiter, Servus TV: „Beim Thema Integration prallen Multi-Kulti-Träume auf die große Angst vor Überfremdung. Wird es jemals ein Mit- ohne ewiges Gegeneinander geben?“

    Unausgewogen besetzt wie bei den Öffentlich-Rechtlichen, ich hätte den „Red Bull“-Leuten mehr Nüchternheit zugetraut. Güner Balci allein auf weiter Flur, kann höchstens noch auf Unterstützung durch Günther Beckstein hoffen:

    http://www.servustv.com/cs/Satellite/Article/Talk-im-Hangar-7-011259421825010

  40. @ #49 Wanderfalke

    Religion hat mich mein Leben lang nicht interessiert und wird es auch in Zukunft nicht, doch wenn mein Land und mein Leben in Gefahr ist, dann kann ich das was Du schreibst so wie es da steht Unterschreiben!

  41. @ #48 WahrerSozialDemokrat

    Ja, aber der Fisch fängt am Kopf zu stinken an. Warum sollte sich ein „kleiner“, ungeschützter Christ wagen, gegen den islamischen Blutkult aufzubegehren, wenn es sich nicht mal der doppelverglaste, bodyguardbestückte und schweizergardierte Papst nicht traut?

    Er ist ein Vorbild für Katholiken – auch, was den Mut angeht. Hätte Papst Urban II. nicht im Namen aller Christen die Kreuzzüge ausgerufen – was wohl auch negative Auswirkungen auf Christen in dieser Region hatte – wären wir heute wohl durchweg muselmanisch, da der Expansionsdrang der Mauren nicht gestoppt worden wäre.

    Und so weiter und so fort. Eine sogenannte „große Verantwortung“ schützt nicht davor, eindeutig Stellung beziehen zu müssen, da ansonsten das Amt so überflüssig ist, wie das des Buntenpräsidenten.

  42. 14 nicht die mama

    „Ich bleibe dabei, eine geschickt gewählte Eskalation ist unterm Strich mit weniger Opfern verbunden als Appeasementpolitik mit anschliessender Eskalation von der anderen Seite.“

    Churchill an Chamberlein: „Du hattest die Wahl zwischen Appeasement und Kampf; Du hast Dich fuer Appeasement mit anschliesendem Kampf entschieden.“

  43. #33 kewil
    #17 Abu Sheitan

    „Waren Sie beim Karikaturenstreit auch schon auf der Welt?“

    Der Karikaturenstreit war für mich der Auslöser, den Islam und die Multikulti-Ideologie zu hinterfragen. Ich konnte es damals nicht fassen, dass sämtliche deutschen Künstler den Schwanz einzogen, statt solidarisch mit den Karikaturisten auf die Straße zu gehen und die Meinungsfreiheit zu verteidigen.
    Glücklicherweise habe ich damals PI gefunden, bevor ich an meinem eigenen Verstand gezweifelt habe. 😉

  44. @ #1 Rixdorfer

    Höhö, da keifen und speien sie, diejenigen welche über 40 Jahre den linken Massenmediensingsang ins Köpfchen gehämmert bekamen. Null Ahnung, null Argumentationskette, nur schwache Sprechblasen ohne nennswerten Wahrheitsgehalt.
    Armer Willi!

  45. #1 Rixdorfer (26. Apr 2012 14:25)

    Eine saudumme Bemerkung. Wohl zu lange beim „Muslim-Markt“ gelesen, oder?

  46. @ #56 WahrerSozialDemokrat

    Ich meinte auch nicht, dass der Papst zu einem Kreuzzug aufrufen soll.

    Eine klar Haltung in puncto „Islam ist unvereinbar mit christlichen Werten“ bzw. die klare Nennung des Grundes für das Elend in den meisten Drittweltstaaten: Islam.
    Oder einfach eine klare Ansage an die eigenen „Schäfchen“:

    „Macht euch keine Illusionen, der Islam wird niemals Frieden mit uns schließen. Klemmt euch den schwachsinnigen ‚interreligiösen‘ Dialüg und seid wehr- und standhaft.“

    Könnte schon „Wunder“ wirken.

  47. Helmut Zotts Beitrag geht für mich völlig in Ordnung.

    Auch Martin Luther aus dem Jahre 1529 ließe sich zitieren (hier ist der genaue zeitliche Kontext natürlich wichtig!):

    … Zum andern leret des Turcken Alkoran odder glaube nicht allein den Christlichen glauben verstoeren, sondern auch das gantz weltlich Regiment. Denn sein Mahomet (wie gesagt ist) befilhet mit dem schwerd zu walten, und ist das meiste und furnemest werck ynn seinem Alkoran das schwerd. Und ist also ynn der warheit der Turck nichts denn ein rechter moerder odder strassen reuber, wie denn auch die that fur augen beweiset. …

    http://www.lutherdansk.dk/WA%2030%20II/WA%2030%20II1.htm

    Und:

    „Das Wort sie sollen lassen stahn“

    Wem Luthers Ausführungen jetzt politisch inkorrekt sein sollten …

  48. #11 fritzberger78 (26. Apr 2012 14:50)

    Endlich mal ein vernünftiges Wort hier.

  49. #1 Rixdorfer

    Ich frage mich, was besser ist – wenn uns die Kampfkatholiken von Rechtsaussen regieren oder die frommen Moslems….
    Frauen und Schwule sollten sich auf jedem Fall schon jetzt überlegen, wie sie mit islamischen und katholischen Fundamentalisten a la kewil umgehen!

    ein etwas seltsamer vergleich, zumal er nicht nur hinkt,sondern auch völlig falsch ist! er zeugt nur von völliger unkenntnis des christentums und seiner tradierten glaubensgrundsätze!
    wenn man schon die piusbrüder „aufhängen“ will, die das II. vaticanum ablehnen (aus gutem grund), was ruft man dann bei einem wie mir? einem konservativen alt-katholiken, der zudem noch das I. vaticanum ablehnt? „kreuzigt ihn!“???

    wenn hier immer davon gesprochen wird, daß die katholiken gegen frauen und schwule/lesben wären, dann spiegelt das nur die völlige unkenntnis des glaubens wieder und genau diese unkenntnis ist es, die uns in europa überhaupt in diese situation gebracht hat!

    und um nur kurz auf die themen „frauen“ und „schwule/lesben“ einzugehen:
    wenn man christ ist, dann sollte einem der begriff „göttliche ordnung“ bekannt sein. nach dieser ordnung steht der mann über der frau – aber nicht jede frau steht unter jedem mann, sondern der EHEmann steht über der EHEfrau! so wie adam von GOTT über eva gestellt wurde, ist der EHEmann das „haupt der familie“ – nicht mehr und nicht weniger!
    auch haben die katholiken nichts gegen schwule/lesben – sie leben halt in sünde, weil sie gegen die göttliche ordnung verstoßen. das was die kirche/der glauben halt verlangt ist, daß sie sich „zurückhalten“ im ausleben ihrer widernatürlichen triebe. wenn sie das tun ist alles akzeptiert! so wie JESUS sagte: „nun gehe hin und sündige nicht mehr!“
    was in den „schlafzimmern“ passiert, interessiert die kirche nicht – das haben diese menschen mit GOTT auszumachen, nur das öffentliche ausleben ist ihr und GOTT ein graus!
    so finde ich es auch persönlich mehr als geschmacklos, wenn ich knutschende männer oder frauen auf einer parkbank erblicke oder irgendwelche „tunten“ auf highheels durch die gegend stolzieren sehe. muß ich deswegen gleich auf dem „scheiterhaufen der intoleranz“ verbrannt werden?

    nix für unguat! 🙂

  50. #56 WahrerSozialDemokrat

    „Der jetzige Papst bestreitet schon den Weg der Klarheiten und Klugheiten.“

    Unbestritten. 😉

    Der jetzige Papst beschreitet den Weg des Untergangs und Verderbens und bereitet dem Islam den Weg der Eroberung und des Endsiegs.
    Anstatt sich mit den anderen Kirchen auszusöhnen und zusammenzuschließen, seien sie evangelisch oder orthodox, spaltet er und diffamiert, wenn er behauptet, die evangelische Kirche sei keine Kirche.
    Anstatt sich mit allen Kräften, die guten Willens sind und unsere Werte und unsere Kultur bewahren wollen, zu verbinden, spielt er die mohammedanische Karte und meint, der Islam sei der Zug auf den man für ein Weilchen aufspringen könne, um schneller ans Ziel zu gelangen. Dass diese Milchmädchenrechnung wohl nicht aufgehen wird, könnte der hochgebildete und intelligente Herr Ratzinger aus der leidvollen Geschichte der vom Islam gepeinigten Völker wissen.

  51. 1.) Das Foto mit der päpstlichen Koranküsserei Joh. P. II irritiert mich sehr, es sendet islamfreundliche Signale an gedankenlose Christen.

    2.) Bei Islamiten allerdings kommt der päpstliche Korankuß schlecht an: Kuffarhände dürfen keinen Koran anfassen, das tut JP und sabbert auch noch drauf, hihihi!

    3.) Gegen JP gibt es trotzdem und erst recht eine Fatwa:
    http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M59448a4f7a5.0.html

    4.) Hans Küng von der Papstkritikerindustrie und Schöpfer einer Weltethosstiftung mit Islambuhlerei, sowie Marco Politi werfen PP Benedikt XVI. vor, in seinem tiefsten Inneren ein Mißtrauen gegen den Islam zu hegen.

    5.) Das Regensburger Zitat wird PP Bene von Küng, Politi und andern Islambuhlen als unbedacht vorgeworfen, als Doppelzüngigkeit und Streitsucht.

    6.) Auch mir paßt PP Benedikts Besuch in der Blauen Moschee nicht. Doch hat er die Moschee damit anerkannt oder gar geschändet? Zu wem hat er dort gebetet? Hoffentlich zur Heiligsten Dreifaltigkeit, wenn auch unhörbar und das ist ein Sakrileg für den Islam, hihihi!

    7.) Ich selber bin eher ein undiplomatischer Mensch, trat dadurch aber auch schon in manches Fettnäpfchen. Eine herausragende Position und Repräsentation wären nicht nur für mich von Übel, sondern auch für diejenigen, die ich vertreten sollte.

  52. #44 Schwabe20

    Und wenn die Feuerwehr Feuer mit Feuer bekämpft?

    … dann ist das eine gute Idee.

    #47 WahrerSozialDemokrat

    Welche Feuerwehr denn???

    Alle die ein Feuer bekämpfen können und es nicht nur dabei belassen sich daran die Hände zu wärmen.

    #48 Augustus

    Wenn die Christen in Asien, Afrika und dem nahen Osten eines nciht brauchen können, dann sind das Leute wie Du es bist.

    Aber Papstversteher haben den Christen im Irak auch nicht helfen können. Deren Anzahl dürfte sich nach 2000 Jahren asymptotisch der Nullmarke nähern. Die Kopten in Ägypten sind teilweise auch schon hier und sehr bald noch viele, viele mehr. In Nigeria geht man auch dazu über sich nach Norden abzusetzen statt sich von der Boko Haram abschlachten zu lassen. Syrien dürfte bald folgen.
    Aber wenn du und der Papst ganz, ganz doll im Geheimen betet, dann ….
    Wer weiß?

    Viele Deutsche würden eher die Kirche verraten, als zu ihr zu stehen wenn sie klartext spricht.

    Die Kirche wird erst Klartext reden, wenn es zu spät ist. Im Übrigen habe ich keine Idee wie ich als Einzelperson eine globale Institution verraten könnte, der ich nicht einmal angehöre.

  53. Die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau war auch schon den Römern heilig:

    Römische Juristen definieren die Ehe:

    Wolfgang Waldstein

    Ins Herz geschrieben. Das Naturrecht als Fundament einer menschlichen Gesellschaft

    Augsburg 2010. St. Ulrich Verlag, 173 Seiten

    Das sechste Kapitel befaßt sich mit dem Naturrecht als Grundlage der Ehe (105). Wiederum sind es die römischen Juristen Ulpian, Gaius, Paulus und Cicero, welche die Ehe als naturrechtlich begründet ansehen. Der Jurist Modestinus(224-244 v.Chr.), Schüler von Ulpian, definierte die Ehe wie folgt: „Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau und eine Vereinigung für das ganze Leben, eine Gemeinschaft göttlichen und menschlichen Rechts“ (106.)

  54. #66 WahrerSozialDemokrat
    #64 Abu Sheitan

    „Ich hab meinen Fehler im Text schon berichtigt!!! Da steht jetzt beschreitet und nicht bestreitet!
    War blöd von mir… “

    Vielleicht war’s ja ein freud’scher Verschreiber?
    Verschreiben tut sich jeder mal, also bitte keine Selbstabwertung!
    Außerdem bin ich doch für jede Vorlage dankbar. 😉

  55. #35 fritzberger78

    Gegen die Islamisierung verbünde ich mich mit allen Atheisten, Juden, Buddhisten, Agnostikern und wen es sonst noch geben sollte, der die „Taliban“ (im Sinne von Koranschüler) aufhalten will. Es ist mir klar, dass Sie in Bezug auf Ex-Muslime eher Menschen kennen, die mit Religion gar nichts am Hut haben, aber glauben Sie mir, die Zahl der zum Christentum Konvertierten ist größer als Sie denken. Wissen Sie, dass trotz des Bevölkerungswachstums von Mohammedanern und der grausamen Christenverfolgung in Afrika und Asien die Zahl der Christen wächst, u.zw. durch Konversion und nicht durch Demographie. Gott wurde schon lange tot gesagt, Religion als hoffnungslos veraltet erklärt, und doch ist der Glaube der Christen quicklebendig. Wenn man Bekanntschaft mit christlichen Ex-Muslimen macht, begegnet man phantastischen Menschen, die genau wissen, wo’s drauf ankommt. Ich fühle mich durch sie wirklich bereichert.

  56. Kritik an den anderen Religionen und deren Protagonisten ist mir nicht so wichtig, wie die Kritik an den totalitären Ideologien und vor allem an einer bösartigen, mörderischen Religion, wie der Islam.
    Ich erkenne an dem Islam, Koran, Scharia keinen positiven Aspekt. Nirgends.
    Schon der Fakt, dass kaum in die islamischen Länder ausgewandert wird, spricht Bände.

  57. #32 unermuedlich

    🙂 Habe das Buch viele Male gelesen, den Film viele Male gesehen und das alles nicht zum letzten Mal (falls ich noch a bisserl hier verweilen darf.

  58. #65 Abu Sheitan

    Ich sehe es etwas anders, insbesondere die Lutheraner hintertreiben die Ökumene, verbünden sich mit Moslems gegen die Kath. Kirche. Siehe Johannes Friedrich, ev. Exbischof von Bayern in der Einheitsfront mit Imam Idriz. Friedrich kämpfte immer für eine Entkatholisierung Bayerns. Auch Käßmann träumte in mancher Talkshow laut davon, im Petersdom Rom predigen zu können. So sind die ev. BrüderInnen, gell! Die Pracht kath. Kirchen kritisieren, aber selber hinein wollen.

    Zuguterletzt sind Protestanten dem Islam sehr nahe durch Bildersturm/protestantische Kulturrevolution(wie später Napoleon, Hitler, Lenin, Stalin, Mao, Taliban) bis hin zum Bilderverbot bei den freikirchlichen Sekten.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Reformatorischer_Bildersturm
    Neben dem ev. Christengott darf es keine Muttergottes und keine heiligen geben. Ganz schön nah an Allah, dem Einzigen und Größten/Größeren dran!

    Wenn damals die Heilige Liga zweimal bei Wien und auch Lepanto nicht derart eingespannt gewesen wäre gegen den Muselmaneneinfall, dann gäbe es keine Kirchenspaltung, dann hätte Rom die Protestanten platt gemacht(das wissen die lutherischen Kirchenführer, daher wenden sie sich so dankbar dem Islam zu). Luther zögerte bis zum Schluß gegen die Muselmanen zu agitieren, da er sie zunächst als Strafe Gottes gegen sündige Christen aktzeptierte.

  59. Helmut Zott hat mit seinen Ausführungen den Finger in die Wunde „Papst“ gelegt. Und das zu Recht wie ich meine.
    Wer einmal erfahren will, wie die eigenen Glaubensgeschwister die den Islam offen kritisieren innerhalb der Kirche verfolgt werden, der sollte mal bei der Christlichen Mitte vorbeischauen. Frau Prof. A Mertensacker weiß ein Lied davon zu singen, wie man ihr auf Grund klarer Positionen gegen die menschenverachtende Polit-Ideologie das Leben schwer gemacht hat und es auch heute noch tut…

    Ebenso ist das Buch von H-P Raddaz „von Gott zu Allah“ zu empfehlen. Dort finden wir alle Thesen von Herrn Zott bestätigt.

    Und lieber Kewil, dieses mal muss ich Dir widersprechen. Es ist in diesem Fall völlig unerheblich ob der Papst den Islam kritisiert oder nicht. Unsere Geschwister werden leider auch so in Massen abgeschlachtet, weil der Koran es befiehlt. Die 30 Mio. zusätzlichen Toten Christen sehe ich nicht.

    Am Dienstag saß ich in einer Runde in der auch 3 Pfarrer saßen. Ich bat um Unterstützung für Samstag in der Fußgängerzone. Infostand „Christenverfolgung“.
    Rate mal wer von den Dreien zugestimmt hat? Richtig, keiner…

  60. Und nicht vergessen, der Ratzinger-Papst ist nicht allmächtig. Allein in Deutschland sitzen mindestens zwei Dutzend Papstgegner, Verhinderer und Sabotierer unter den Bischöfen und Weihbischöfen, von den Protestanten ganz zu schweigen.

    Sieht nach einer unpassenden Verallgemeinerung aus. Rede bitte von protestantischen Geistlichen, oder Kirchen, sonst hört es sich so an, als ob jeder Protestant ein Gegner des Papstes ist und damit auch schuldig. Gerade der Protestantismus verhalf Westeuropa zum Aufschwung, wo die katholische Kirche versagt hat. Und heute sind beide Kirchen gleich in ihrer Appeasement-Politik gegenüber dem Islam.

  61. Kewil, Deine Beiträge sind meist kernig und treffen das Wesentliche. Hier kann ich Dir aber nicht folgen.
    So wie ich den Papst kenne, hätte er nicht mit einem groben Hammer auf den Klotz weitergehauen. Er hat geschickt durch ein Zitat die Gewaltideologie Islam angesprochen. Und diese Position hätte er ebenso geschickt beibehalten sollen. So aber hat er gekniffen, was die Moslems als großen Sieg verbucht haben. Das hat die nur ermuntert, noch dreister zu werden.
    Gegenüber totalitären Ideologien hat Nachgeben noch nie etwas gebracht. Wenn der Islam weiter an Macht gewinnt, wird er weitere Opfer produzieren, auch hier bei uns, da bin ich sicher.
    Ich finde, wir sollten uns nicht gegenseitig aus den Angeln heben, der Islam ist lachender Dritter. Wir können ja unterschiedlicher Meinung sein, warum nicht, aber bitte rücksichtsvoller, wir werden von den Moslems genau beobachtet.

  62. Das kleinste gemeinsame Vielfache ist eine größere Zahl, als der größte gemeinsame Nenner.
    Es gilt einfach zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Das kann man machen, indem man sagt: Wer nicht mein Freund ist ist mein Feind, oder: wer nicht mein Feind ist, ist mein Freund.
    Das hilft schon weiter.
    Wer seine alten Feindbilder pflegt, wird bald keine Freunde mehr finden, da muss er sich eben mit Feinden anfreunden. So ist es auch beim Papst, welcher das Feindbild “ Atheismus“ pflegt und daher bei dieser Sorte nur mehr Feinde sieht, obwohl ihm noch kein Atheist den Kopf abgeschnitten hat, oder zumindest ihm dies androht.
    Aber bei den Kopfabschneidern sucht der Papst seine neuen Freunde und er dialogisiert mit ihnen, weil sie auch vorgeben an den einzig wahren Gott zu glauben. Aber sie schneiden täglich den Anhängern des Papstes die Klöpfe!
    Wer ist jetzt Freund oder Feind?

  63. #20 kewil (26. Apr 2012 15:16)

    Immer Artikel lesen, aber lesen, und nicht hineindichten! Auf das Wesentliche schauen!)

    Tja lieber Kewil, dass ist eben auf PI etwas anders. Sonst würde oben im Banner auch stehen „Islam ist Frieden“. Sie haben mir mit Ihren gekränkten Reaktionen auf Kommentare zu Ihren Artikel schön öfters mißfallen. Also nicht die Widerrede, sondern Ihre Beschimpfungen. Das sollten Sie als Author dann doch so möchte-gerne-Kommentatoren wie einer meiner überlassen. Aber ok, auch das ist PI.

    @Rixdorfer: Nicht so schwarz und weiss denken. Der Koran hat ja auch seine schönen Suren 😉 . Aber im Ernst. Wenn es hart auf hart kommt, dann stehe ich lieber auf Seiten der spanischen Inquisition und hoffe Mikel Palin steckt unter einem der Bärte. Und als Protestant hat man dann ja noch ein anderes Huhn zu rupfen! (Auch wenn ich eigentlich keiner bin)

  64. Hier noch ein paar Anmerkungen zu Papst Johannes Paul II:

    Erstens wird immer vergessen, dass er das Opfer des ersten islamistischen Anschlags auf europäischem Boden war.</b)

    Zweitens wird immer vergessen, dass er es war, der den Kommunismus zu Fall brachte:

    Und ich rufe, ich, ein Sohn polnischer Erde und zugleich Papst Johannes Paul II., ich rufe aus der ganzen Tiefe dieses Jahrhunderts, rufe am Vorabend des Pfingstfestes: Sende aus deinen Geist!

    Sende aus deinen Geist!

    Und erneuere das Angesicht der Erde!

    DIESER Erde!

    Pfingsten 1979 in Polen auf dem Siegesplatz

    Drittens wird immer vergessen, welche Bedeutung die Umayyaden-Moschee hat

    Syrien ist eines der wenigen islamischen Länder, die Religionsfreiheit gewähren. Das liegt daran, dass dort eine religiöse Minderheit das Sagen hat. Daran ändert sich sicherlich bald etwas, so dass dort der „normale“ Islam mit seiner Scharia herrschen wird.

    Papst Johannnes Paul besuchte die Umayyaden-Moschee wegen einer Besonderheit. Diese Moschee, die ursprünglich eine Basilika war, enthält nämlich eines der wichtigsten Heiligtümer der Christenheit: Das Grab des hl. Johannes des Täufers, Cousin des Jesus von Nazareth. Und es ist ein einmaliger Fall, dass dort auch Moslems das Grab eines Juden verehren, der an Christus glaubte! Der Papst machte es genauso wie in Polen: Er ging in die Höhle des Löwen, um dort an das Gute zu erinnern.

    Der Kuss auf den Koran war einzig und allein dem Umstand gewidmet, dass in diesem außergewöhnlichen Fall das christliche Heiligtum nicht durch den Islam geschliffen und geschändet worden war.

    Normalerweise darf ein Christ einen Koran noch nicht einmal berühren. Hierüber setzte sich der Papst einfach hinweg. Schlimmer noch: Er küsste als oberster Repräsentant des Christentums das Buch! Dies muss man als größten Angriff auf den Islam werten, der jemals stattgefunden hat. Dagegen sind Mohammed-Karikaturen peanuts.

    Damit hat Johannes Paul uns einen Auftrag hinterlassen: Den Koran durch das lebendige Christentum zu widerlegen, ihn mit dem Kuss des Christentums auszulöschen.

    Dieser von Weisheit erfüllte Mann wußte, wie man ideologische Systeme besiegt: Es ist die Freiheit des Geistes, die Freiheit durch Christus, die das möglich macht, was andere für unmöglich halten.

    Papst Benedikt hat die Botschaft verstanden, denn er steht mit seiner ganzen Person dafür, dass der Verstand eine Gottesgabe ist, die es vernünftig einzusetzen gilt. Er hat nicht das Charisma von Karol Woijtyla, aber einen messerscharfen Verstand. Er wird längst jemanden auserkoren haben, der das Werk des großen Polen vollenden wird. Zu keiner Zeit als zu dieser hat es größere Untergrundkirchen gegeben. In China, im Iran, überall wachsen sie. Der nächste Papst wird sie ans Tageslicht führen.

    Das unbedeutende und von einem Spaltpilz durchsetzte Deutschland wird die Zeichen der Zeit natürlich verschlafen und sich untereinander zanken anstatt mit der restlichen Christenheit zu beten. Die Deutschen werden immer ein Spielball der Geschichte bleiben anstatt etwas von bleibender Gestaltungskraft zu hinterlassen.

    Die wirklich großen Völker sind die Polen und die Israelis. Außer ihnen hat es noch nie jemand gewagt, sich über eine Ideologie zu stellen und sie mit der Kraft des Glaubens von ihrem Territoirum zu verbannen. Gott ist mit ihnen.

    http://www.zukunftskinder.org/?p=18113

  65. #10 Rixdorfer

    PI-News muss langsam mal klar sagen, wo es eigentlich steht und warum man islamkritisch ist. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. weil man das liberale-weltoffene jüdisch-christlich-humanistische Erbe Europas verteidigen will

    oder

    2. weil man ein fundamentalistisches Christentum einem fundamentalistischen Islam entgegen setzen will.

    Was für ein ausgemachter Blödsinn!

    1. Man muss überhaupt keinen speziellen politischen oder religiösen Background haben, um die Ideologie des Islam zu kritisieren.

    2. Man kann erzkonservativer Christ sein und trotzdem das „liberale-weltoffene jüdisch-christlich-humanistische Erbe Europas verteidigen“

  66. #1 Rixdorfer
    „Ich frage mich, was besser ist – wenn uns die Kampfkatholiken von Rechtsaussen regieren oder die frommen Moslems….“

    Als rechter Reaktionär und überzeugter Natzieh bin ich auch ein großer Sympathisant der traditionellen rückwärtsgewandten katholischen Kirche.
    Ich sympathisiere mit dem kolumbianischen katholischen Reaktionär Nicolas Gomez Davila, mit Martin Mosebach, der ein sehr gediegenes Buch über die traditionelle Messe geschrieben hat, mit dem „Menschen“feind Michael Klonovsky, auch jemand, der mit dem Katholizismus viel anfangen kann und noch sympathischer als die Obengenannten finde ich den unermüdlichen und fleißigen Kewil hier auf PI.

    Mädelz und/oder alle auf PI, die ihr gleichgeschlechtlich orientiert seid, nehmt Euch in Acht, wehret den Anfängen!

  67. #85 Eurakel

    „2. Man kann erzkonservativer Christ sein und trotzdem das “liberale-weltoffene jüdisch-christlich-humanistische Erbe Europas verteidigen”“

    Der Humanismus mit den „Allgemeinen „Menschen“rechten“ der UN, die in der EU implementiert sind UND Rechtstaaten in Europa mit Freiheit, Demokratie und Überlebenschancen der Christen trotz der Bedrohung durch den Dschihad sind in keiner Weise miteinander zu vereinbaren.

    Die Diktate der „Menschen“rechtsdiktatur mißachten und verfolgen JEDE Zugehörigkeit (Identität), die des Geschlechtes, wie die Heiige Schrift sie in der Genesis verkündet, die der Volkszugehörigkeit, wie z.B. im Alten Testament, die der Diskriminierung zwischen Gut und Böse (Genesis), ob von Agnostikern, Atheisten, Humanisten oder Christen weiterverbreitet, die Tautologien „Menschen“ sind „Menschen“ und „Kulturen“ sind „Kulturen“ sind DIE SARGNÄGEL der abendländischen Zivilisation.

    Daß Christen sich nicht gegen die Mißachtung von Zugehörigkeit und Heimat wehren, ist eine sehr traurige Angelegenheit.
    Man kann es nicht mit dem Gewissen vereinbaren, heute Mitglied in einer „menschen“freundlichen Kirche zu sein.
    Früher hieß es Gottesdienst, heute treibt in den Kirchen der Antichrist seinen humanistischen Götzenkult des „Menschen“dienstes.

  68. Danke, Kewil. Dass der Islam noch immer ein paar Millionen Christen als Geiseln hat, ist eine Sache, die man wirklich oft übersieht.

  69. Was sich hier in Deutschland zwischen Islam und Kirchen abspielt, hat weniger etwas mit dem Papst zu tun. Denn Deutschland zeichnet sich mehr durch Widersetzung gegen den Papst aus als durch irgendetwas anderes.

    Die Bischöfe werden vom Land bezahlt. Es sind Abhängige. Die Kirche ist durch Staats- (rk) bzw. Landesverträge (ev) eine Verpflichtung zur Kooperation mit dem Staat eingegangen.

    Frau Schavan, die Vergifterin der katholischen Kirche in Deutschland, nimmt dies gerne zum Anlass, Aufträge zu erteilen. Zusammen mit Schäuble und Polenz u.ä. hat sie einen Plan für das multireligiöse Deutschland gestrickt, der so aussieht, dass die Kirchen dafür sorgen sollen, dass der Islam hier akzeptiert wird und ein irgendwie gearteter Religionsfrieden entsteht.

    Der „interreligiöse Dialog“ erfolgt im Auftrag des Staates. Der Staat selber muss sich wegen des Neutralitätsgebotes nämlich offiziell raushalten.

    Die ev. Kirche nimmt den Staatsauftrag sehr sehr ernst und hat sich ihm ganz verschrieben. Das liegt daran, dass sie keine Weltkriche ist, sondern territorial beschränkt. Eher verschmilzt die ev. Kirche also ökumenisch mit dem Islam als mit der Kirche von Rom!

    Die kath. Kirche ist u.a. in der Islamfrage – in Deutschland ! – tief gespalten. Vor ein paar Wochen war aus verschiedenen Gründen schon eine Kirchenspaltung befürchtet worden zwischen einer staatstreuen und einer romtreuen Kirche. Das ist natürlich formal nicht möglich, weswegen die Politik weiter versucht, die Kirche hier unter ihre Fuchtel zu kriegen. Helfershelfer sind lauter Initiativen, die letztendlich die Autorität der Kirche in Frage stellen und sie zu einer rein weltlichen politischen Organsiation (wie ev.) umfunktionieren wollen. Das wird aber nicht funktionieren. Der Widerstand wächst.

    Ich zahle weiter Kirchensteuer, bin Dauermahner bei meinem Bistum und der Deutschen Bischofskonferenz. Sollten die mich exkommunizieren (was sie schön bleiben lassen werden), ist das gar kein Problem. Dann gehe ich zu den Piusbrüdern oder den Kopten. Bis dahin besuche ich ausschließlich Gottesdienste in Klostergemeinden, um mir nicht diesen weltlichen Ramsch anhören zu müssen.

  70. #62 Atheismus_die_Zähne_gebleckt

    „Endlich mal ein vernünftiges Wort hier.“

    Vernünftig waren auch die modernen Wissenschaftler, die die Bomben gebaut haben, die z.B. auf Dresden, z.B. auf Nagasaki, z.B. auf Hiroshima und z.B. auf Libyen abgeworfen worden sind.
    Unter Hinzunahme der Ratio kann man ALLES machen.

    Aus der Ratio selber kann man KEINEN Wert ableiten.
    Scharf formuliert: Der Mohammedaner schafft es aus seinem Glaubenssystem heraus, Kinder zu zeugen und aufzuziehen, die Ratio gebiert aus sich selber heraus perverse schamanistische Kulte wie das im CDU-Programm manifestierte „Gender Mainstreaming“ oder wie den neuen Trend bei den Humanisten, über den zunehmenden Kampf gegen den Speciecismus nach und nach die Diskriminierung zwischen den aufrecht gehenden Erdlingen und den Vierbeiner aufzuheben.

    Sehr gefährlich, weil der Fundamentalismus der gläubigen Atheisten nicht über sich selber aufgeklärt ist.
    Wie die extremen Talibane, die auch alle anderen Kulturen vernichten wie in Afghanistan, ist nicht das Mohammedanertum, sondern der fundamentalistische Rationalismus, der außerhalb seiner selbst nichts anderes mehr ertragen kann, in unserer westlichen Welt die größte Gefahr.

  71. Ich wäre auch dafür,dass der Papst bezüglich des Islam und der Christenverfolgung in islamischen Länder etwas deutlicher würde.Die Christen werden dort vertrieben und verfolgt gleichgültig was der Papst dazu sagt.Eine deutliche Aussage des Papstes würde aber vieleicht einem oder anderen „Multikulti-Träumer“ die Augen öffnen.

  72. #89 Eurakel

    „Der “interreligiöse Dialog” erfolgt im Auftrag des Staates. Der Staat selber muss sich wegen des Neutralitätsgebotes nämlich offiziell raushalten.“

    „Dialog“ ist die höchste Form der Fremdenfeindlichkeit überhaupt.
    Der Islamversteher liebt den Fremden schon, wenn der noch gar nicht am Horizont aufgetaucht ist. Seine Liebe ist ein schweres Symptom der Oikophobie, dem Haß auf alles Eigene. Erscheint der Fremde, dann schleicht sich der Neue Deutsche Frauer an und schlüpft sofort in den Enddarm des Fremden. In dem braunen Biotop ist er nun davor sicher, den Fremden betrachten, oder sich gar vor ihm fürchten zu müssen.

    Fügt man dem Islamversteher von außen Kritik zu, die er nicht erträgt, dann schmeißt er nach draußen in alle Richtungen mit seinem ekelerregenden braunen Kot.

    Der Allesversteher ist das widerlichste Exemplar, was hier überhaupt in Europa lebt. Der Mohammedaner mag zwar als Feind sehr gefährlich sein, aber es gibt nichts auf der Welt, was mehr „Menschen“verachtung verdient als die rückgratlose Weichschleimerei und abstoßende infantil-symbiotische Existenz des Enddarmparasiten unseres Neuen Deutschen Frauers.

  73. Durch einen Nebeneingang des Vatikans finden jeden Tag viele Menschen aller Glaubensrichtungen medizinische und sonstige Hilfe durch die Kirche.
    Daruter sind etwa 700 Muslime meist Kinder. Die Ärzte arbeiten alle unentgeldlich.
    Im Gegensatz zu Deutschland zeigen die Hilfebedürftigen sehr offen ihre Dankbarkeit.

    Was allerdings im Vatikan möglich ist, gilt noch lange nicht in den anderen Staaten Europas.

  74. #89 Captain Amerika

    „Dass der Islam noch immer ein paar Millionen Christen als Geiseln hat, ist eine Sache, die man wirklich oft übersieht.“

    Solange Christen aus den Kreisen der dem Götzen Moloch Pappkameraden in „Menschen“form brandopfernden Bushes und Clintons und Co. souveräne Staaten wie den Irak, Afghanistan oder Libyen überfallen, bombardieren und dabei noch jede Menge Zivilisten ermorden, muß man als Partikularist hier eine dritte Position eínnehmen.

  75. Es wird immer wieder gesagt, man darf dass und das nicht machen weil zig viele Millionen Christen in islamischen Ländern leben und als Geiseln vor der Islamkritik gehalten werden.

    Man darf paradoxerweise schon fast nichteinmal mehr auf die Gefahren des Islams aufmerksam machen, ohne zu befürchten, dass einige Kirchen auf der Welt entflammt werden.

    Ein Teufelskreis. Was bleibt uns übrig die Lage der Christen in den islamsichen Ländern zu verbessern?
    Dem Islam Honig ums Maul zu schmieren?

    Ich sage NEIN, sorry aber keine Rücksicht mehr auf die christlichen Minderheiten in islamischen Ländern.
    Wir bringen sie nicht um. Wir nennen den Islam als das was er ist. Wenn die Muslime die Christen töten, dann soll es so sein. Hätte man von Anfang an auf die Gefahren des Islams aufmerksam gemacht, wären gar nicht erst zig Millionen Christen in „Geiselhaft“.

    Das muss aufhören, hier und jetzt. Wer ist meiner Meinung?

  76. Anmerkung: „die“ und „die“, hier die Pfarrer und die Laienschar dürften, angenommen der Autor hätte recht, politisch verdummt sein . Das verwendete „ist“ kommt jetzt zum Einsatz: Der „Artikel“ IST schlicht erbärmlich! Da sinniert ein inhaltlich wie auch semantisch „dauerpresslufthämmernder“ Kewil über einen „Holzhammernden“… Wer verursacht den größeren Schaden? Versicherungsmathematiker vor!

  77. Nur so: Wenn morgen der Papst erklärt:“ Der Muselmanismus ist Kacke, Haut sie auf die Schnauze!“
    Würdet ihr Großmäuler dann alle freudig erregt der heilig katholischen Kirche beitreten?…Nein?
    Nichtmal jetzt wo doch der Führer, dem Ihr gerade noch Allmächtigkeit angedichtet habt, endlich Klartext spricht…..Starke Worte, große Gesten die Ihr dann natürlich anerkennt…im Kampf gegen….nein? auch nicht überzeugend?

    Verdammt noch mal: Kann er jetzt oder kann er nicht!

  78. #90 Eurakel

    Das höre ich zum ersten Mal. Und es klingt in meinen Ohren so phantastisch, dass ich es kaum glauben kann. Mein erster Impuls: Hier spricht ein Gerechter. Mein zweiter: Ich bin so oft im Leben belogen worden, dass ich lieber selbst ein bisschen nachprüfe. – Kann ich das? Wo?

  79. @ #84 Eurakel (26. Apr 2012 20:08)

    Du bist bei PI – meiner Meinung nach – der beste und scharfsinnigste Beobachter und Analytiker der Politik von RK-Kirche und insbesondere der von Johannes Paul II in Bezug auf Islam.

    An diese Homilie des Papstes JP2 – Pfingsten 02.06.1979 – in Polen auf dem Siegesplatz in Warschau (ehemals Adolf-Hitler-Platz), kann ich mir ganz genau erinnern. Ich war dabei, als Karol Wojtyla diese Worte aussprach. Wir alle damals dort versammelten verspürten diesen eigenartigen Energieschub, den wir empfangen haben. Alle Ängste waren verflogen. Was danach kam ist bekannt. Selbst die Kommunisten gaben danach zu, dass in diesem Moment ihre Macht über Polen verflogen war.

    http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/homilies/1979/documents/hf_jp-ii_hom_19790602_polonia-varsavia_ge.html

    Ich teile deine Analyse zu 100%. Außerdem will ich dir sagen, dass wir beide viel gemeinsam haben. Ich erlaube mir an dieser Stelle dein Statement #80 Eurakel (12. Okt 2011 02:07) zu zitieren:

    „Ich schätze mich glücklich, aus einer Familie zu stammen, in der Juden und Christen friedlich zusammen leben, genauso wie Atheisten und Christen sowie Protestanten und Katholiken“.

    http://www.pi-news.net/2011/10/piusbruder-weisen-graumann-vorwurfe-zuruck/

    In diesem Sinne
    Viel Glück

    Amadeus

  80. Als Atheist würde ich die Aufgabe des Papstes primär darin sehen, die westlichen Gesellschaften in der Abwehr des Islam dadurch zu unterstützen, dass diese ihre Sündhaftigkeit erkennen, sowie zur natürlichen Unterscheidung von Gut und Böse zurückkehren. Meinen Atheismus sollte er mir freilich vergeben.

  81. @#84 Eurakel

    Ja, sehr interessante Ausführungen, will ich Ihnen auch nicht nehmen. Aber ich werde nicht „heruntersteigen“ ( 😉 )und auf diesem Niveau über Islam und Christentum diskutieren. Es geht in die gleiche Richtung wie den Koran richtig verstehen. Ich bin tolerant gegenüber den Religionen, solange sie mir meine Freiheit des Nicht Glaubens nicht nehmen und das gesellschaftliche Leben nicht vorschreiben. Darum richte ich mich gegen den Islam. Alles andere sind für mich Ähnlichkeiten im Anspruch, Unterschiede in der Auslegung und bei weitem viel zu unwichtig in meinem Leben als dass ich damit meine Zeit zu verschwende.

    Dabei ist auch nicht zu vergessen das mein Denken NATRÜLICH christlich geprägt ist. In einem islamischen Land wäre ich vermutlich ein Gotteskrieger. In Deutschland ist es mir eben genau aus der christlichen Kultur heraus möglich das abzulehnen. Sehen Sie das als Paradoxum oder Schizzophräne an. Whatever. Aber es ist auf gar keinen Fall ein Widerspruch. Der Widerspruch liegt allenfalls darin, dass einige Christen Ihren Glauben als die Antwort für das gesellschaftlichen Leben ansehen. Das ist es eben nicht. Genausowenig wie es der Islam ist.

    Und, um wieder meine Schizzophränie zum Ausdruck zu bringen, ich bei der Wahl immer eine christliche Gesellschaft vorziehen würde.

  82. Stimme dem Artikel großteils zu, der jetzige Papst hat nicht zuletzt ein Buch geschrieben, in dem es an klarer Sprache betreff Islam nicht mangelt. Gewiss nicht. Dieser andere Kerl hat dennoch nicht unrecht, wenn er die Kathole angeht. Fies, aber deshalb gabs schon mal Krieg, oder? Zitat: „Schlimmere Feinde für das Christentum kann es gar nicht geben als diese trojanischen Esel (nicht grad nett) die […] die Kirche von innen heraus zerstören.“ Sollte genügen, wenn man sich anschaut, wie sehr „die“ (Vorsicht, Vereinfachung, ev. sind auch gemeint :-P) Kirche begeistert ins Bett springt mit der Substitutionstheologie. Oder wie die „Naqba-Ausstellung“ durch ev. Gemeindehäuser gewandert ist, um nur 2 Bsp zu nennen. Da läuft was schief.

  83. Eskalation als Strategie. Dabei sollte man sich aber sicher sein, welche Seite gewinnen wird.
    Jemand fragte mal. Seid ihr bereit für den totalen Krieg?

    Das manche bereit sind die Christen im Ausland zu opfern, ok. Das ist tapfer?

    Aber seid ihr bereit in einem Land zu leben wo jederzeit eine Atomare Katastrophe von Attentätern ausgelöst werden kann. Seid ihr bereit euer Haus, eure Kinder, ja sogar Deutschland zu opfern, um einen Krieg zu gewinnen?

    Denn dies Opfer werdet ihr bringen müssen, wenn ihr den Weg der Eskalation geht.

    Der Papst und die Realpolitiker verfolgen eine andere Taktik. Und die Islamisten wissen das. Sobald westliche Werte die Jugend vergiften mit Sex, Drugs und RocknRoll, haben sie verloren, der Westen gewonnen. Ist natürlich kein heroischer Sieg. Für manchen sogar ein schmutziger, unmoralischer Sieg, wenn man Sex usw. nicht mag. Vielleicht brauchen manche auch den Anblick zerstörter Städte und Leichen, um den Sinn des Lebens zu fühlen.
    Die Mehrheit der Deutschen (der westlichen Bevölkerung) ist allerdings recht unfanatisch nur am Luxusleben interessiert und kann recht gut erkennen, das ein offener Konflikt ihr Leben und ihr Hab und Gut, ihr Spassorientiertes, bequemes Leben in Gefahr bringt. Die meisten Menschen sind nämlich kein depressiven Meckerer, sonder haben Spass.
    und danach ausgerichtet, handeln die westlichen Regierungen sehr vernünftig.

    Seht es wie Erdogan. Er fürchtet auch die Moslems in Deutschland als 5. Kolonne, die von westlicher Lebensart infiziert werden und dem Islam verloren gehen.

    Na, ich will jetzt nicht dazu aufrufen die Moslems zu missionieren und zu verderben, aber wer den Clash der Kulturen gewinne will, muss mit Kultur kämpfen, so er denn welche hat.

  84. @ Eurakel
    Der Kuss auf den Koran war einzig und allein dem Umstand gewidmet, dass in diesem außergewöhnlichen Fall das christliche Heiligtum nicht durch den Islam geschliffen und geschändet worden war.

    Sie sollten sich besser informieren. Papst Jopa II küßte den Koran im Vatikan in Gegenwart einer muslimischen, irakischen Delegation. Dabei zusehen mußte auch der mit der katholischen Kirche unierte Patriarch von Bagdad, Raphael Bidawid, der sehr wohl wußte, was die Muslime im Irak den Christen auch unter Saddam Hussein koran-/schariagemäß angetan hatten. Es gibt Filme von Menschen, die in mit TNT zerstörten Kirchen – in den Grundmauern – Messen feiern, man sieht die zerschossene Priestergräber. Die Araber haben wochenlang den Korankuß in den Medien gezeigt, weil damit dieser Papst den gegen Christen und Juden gerichteten Koran anerkannt hat. Ich kann Ihnen versichern, daß ein glaubenstreuer, europäischer Kardinal ausgesprochen hat, was viele Theologen und Kirchenfürsten heimlich denken: „Früher hätte man den Papst sofort exkommuniziert!“ Sie sollten also den Korankuß nicht beschönigen, wie das viele devote Katholiken machen. Papst Benedikt XVI. würde nie einen Koran küssen und hat auch dementieren lassen, daß er in der türkischen Moschee gebetet habe, wozu man ihn am Ausgang bei seinem Staatsbesuch durch einen Überraschungsangriff des Muftis geradezu nötigen wollte. Trotzdem verbreiteten die Medien dies bis heute weiter.

    Vielleicht lesen Sie einmal die Bücher des Ratzinger-Schülers Prof. Johannes Dörmann „Der Weg Johannes Pauls II. nach Assisi“. Der deutsche Orientalist Hans-Peter Raddatz, der auf seinem bereits im Mai 2001, also vor 9/11, erschienenen ersten Buch „Von Gott zu Allah?“ den Korankuß des Papsest – auf Bitten von orientalischen Christen – auf der Umschlagsrückseite (1. Auflage)abbilden ließ, wurde sogar von naiven Katholiken beschuldigt, dieses Bild gefälscht zu haben. Soweit geht bei manchen Gläubigen die Unterordnung unter eine in diesem Fall falsche Handlung eines Papstes.

    Unabhängig davon hat dieser Papst aber in Sachen Lebensschutz die Heiligkeit des Lebens – gegen den Zeitgeist – von Anfang bis Ende immer verkündet, ebenso die lebenslange Ehe zwischen Mann und Frau. Das bleibt sein Verdienst, ebenso sein Kampf gegen den Kommunismus.

    Kewil möchte ich für diesen Artikel danken, den er sicher in dem Bewußtsein geschrieben hat, daß Nichtwissen und Vorurteile wieder in den Kommentaren ausgebreitet werden.

  85. Die zwei großen Kirchen in Deutschland sind aussterbende Organisationen ohne Perspektive.
    Sie können weder schützen noch missionieren, sie können sich nur mit allen verbrüdern.
    Sie sind auch nicht mehr reformierbar (den Klerus kann man ja nicht entsorgen).

    Es macht keinen Sinn mehr, sich mit ihnen zu beschäftigen.
    MAN SOLL LIEBER ÜBER ALTERNATIVEN NACHDENKEN.

  86. #108 gryphus

    „Sie können weder schützen noch missionieren, sie können sich nur mit allen verbrüdern.“

    Die KBW-Unterorganisation der Evangelischen Kirche ist schon lange reif für den Komposthaufen, die Katholische Kirche wird jetzt auch am Humanismus zugrunde gehen. Sehe für die Katholische Kirche als „Menschen“dienst keine Zukunft mehr.

    Das spricht aber nicht gegen das Christentum. Es lebt weiter, auch wenn der humanistische Antichrist die Institutionen alle erobert hat.

    Der Humanismus wird – nicht nur in den Kirchen – ganz erbärmlich verrecken an seiner Tautologie „Wir Menschen sind Menschen“.
    „Menschen“ können nicht vögeln, nicht denken, nicht sehen und sich nicht gegen einen Feind verteidigen.

  87. #84 Eurakel (26. Apr 2012 20:08)

    Sind diese, auch für mich als Atheisten durchaus interessanten, Gedankengänge „nur“ von Dir oder sind das offizielle Fakten innerhalb der Kirche?

  88. #105 adama (26. Apr 2012 23:40)

    Es kam bisher immer zur Eskalation, wo der Islam mit anderen Weltanschauungen aufeinandertraf.

    Ist es sinnvoll, darauf zu warten, dass die andere Seite stark genug ist, mit der Eskalatin zu beginnen?

    Eskalation muss ausserdem nicht immer Krieg bedeuten, Eskalation heisst auch, die Fronten klar abzustecken anstatt dem Gegner Honig um den Bart zu schmieren und Schritt um Schritt zurückzuweichen.

    Der Papst und die Realpolitiker verfolgen eine andere Taktik. (…
    …) und danach ausgerichtet, handeln die westlichen Regierungen sehr vernünftig.

    Dem Glauben zu schenken, fällt schwer.
    Unsere „taktisch und vernünftig denkenden“ Politiker dürften in diesem Fall so wenig Moslems und damit so wenig Konfliktpotential wie möglich in unsere Länder lassen, tun aber das genaue Gegenteil.

    wer den Clash der Kulturen gewinne will, muss mit Kultur kämpfen, so er denn welche hat.

    Und auch das verhindern unsere Politiker, indem sie den eingewanderten Mohammedanern nahelegen, an ihrer Herkunftskultur festzuhalten, deren Kultur schönreden und ihre eigenen Völker über diese Kultur im Unklaren lassen bzw. die Wahrheit über den Islam als „Hassrede“ bezeichnen und gleichzeitig von uns Einheimischen verlangen, dass wir unsere Kultur aufgeben, wo kulturelle Konflikte mit der „Kultur“ der Einwanderer entstehen.

    Das passt nicht zu dem „Plan“, den Sie unseren Politikern unterstellen, unsere Politik selbst stärkt den Islam, anstatt ihn an der Ausbreitung zu hindern.

  89. @#84 Eurakel

    Als der sowjetische Parteichef Brezhnev krank und geistesabwesend an seinem Stuhl klebte, hat darüber die ganze Welt gelacht.
    Als Johannes Paul II absolut das Gleiche machte, hieß es plötzlich: er zeigt uns ein Beispiel, er leidet und was auch immer (er konnte zurücktreten, wollte aber nicht).

    Brezhnev hat in seinen letzten Jahren nicht selbst regiert, gelenkt haben seine etwas gesündere Politbüro-Genossen.
    Nichts anders konnte es auch bei Johannes Paul II sein. Als er am 6. Mai 2001 als erster Papst eine Moschee besuchte, war „dieser von Weisheit erfüllte Mann“ sicher schon nicht mehr selbständig. Die Verantwortlichen sind also in seiner Umgebung zu suchen. Man kann z.B. Herrn Ratzinger fragen.

    Er küsste als oberster Repräsentant des Christentums das Buch! Dies muss man als größten Angriff auf den Islam werten, der jemals stattgefunden hat. Dagegen sind Mohammed-Karikaturen peanuts.

    So ähnlich kann man auch sagen: wir wollen, dass Mohammedaner in unseren Steuergeldern ersticken, die wir ihnen als Hartz IV zahlen.

    Die wirklich großen Völker sind die Polen und die Israelis. Außer ihnen hat es noch nie jemand gewagt, sich über eine Ideologie zu stellen und sie mit der Kraft des Glaubens von ihrem Territoirum zu verbannen.

    Nichts gegen Polen, aber ohne den Zusammenbruch der Sowjet Union würde ihnen weder Papst und noch Glaube helfen. Man soll schon die Kirche im Dorf lassen.

  90. #92 WahrerSozialDemokrat

    Ich denke, das steht auch deutlich in meinem Text. Offenbar sollte man bei PI nur immer zwei Sätze schreiben, sonst wird die Hälfte übersehen.

  91. # 108 Gryphus:

    Die zwei großen Kirchen in Deutschland sind aussterbende Organisationen ohne Perspektive.
    Sie können weder schützen noch missionieren, sie können sich nur mit allen verbrüdern.
    Sie sind auch nicht mehr reformierbar (den Klerus kann man ja nicht entsorgen).

    Es macht keinen Sinn mehr, sich mit ihnen zu beschäftigen.
    MAN SOLL LIEBER ÜBER ALTERNATIVEN NACHDENKEN.

    Ja, da kann man kaum widersprechen. Die entschiedenen Christen, die noch Rückgrat haben, die islamische Herausforderung als solche erkennen und sich ihr stellen, kann man in den beiden deutschen Staatskirchen an einer Hand abzählen. Das mit den Alternativen für echte, bekennende Christen sollte langsam aber sicher mal sehr ernsthaft und zielgerichtet diskutiert werden. Die Urväter und die ersten Gläubigen kannten Verfolgung, genauso wie sie sich heute in vielen Regionen der Welt zeigt und wie sie sich für uns im „freien“ Westen am Horizont bereits wieder abzeichnet. Sie organisierten sich in Hauskirchen unter teils konspirativen Bedingungen. (Wink mit dem Zaunpfahl.) Der Entwicklung und dem Überleben unseres Glaubens tat dies keinen Abbruch.
    Davon abgesehen halte ich von undifferenziertem „Papst-Bashing“ genausowenig wie von zickiger und über-reagierender Katholizismus-Defensive. Ob nun der Papst weiss, wie der Islam tickt oder nicht: wichtig ist, wie die Kirchen, die Bistümer, Gemeinden, Pfarrer und einzelnen Christen auf dessen aggressive Herausforderung (Koranverteilung, Moscheebau etc.) reagieren. Spielen sie das „Dialüg“-Spiel mit oder erkennen sie, dass der Islam ein Werkzeug des Teufels ist ? Das ist, geistlich gesehen, die Schlüsselfrage für das Christentum in diesem Land, in Europa und weltweit, wenn es überleben und sich für die kommenden Zeiten wappnen will.

  92. Was soll diese ungewohnte Zagheit aus kewils ‚Feder’
    Liegt es am katholischen Kadaver-Gehorsam gegenüber dem Papst, der sich auf unbiblische Weise ein Amt anmaßt, das ausschließlich dem Heiligen Geist zusteht??
    Christen werden – unabhängig davon, ob irgendjemand gegen die islamische Mordbrennerei protestiert oder nicht, umgebracht – stündlich, tagtäglich.
    Als täte sich auch nur der erbärmlichse muslimische Eselstreiber darum scheren, was die Ungläubigen mögen – der Islam hat – ihrer beschränkten Begriffswelt entsprechend – immer recht.
    Die Muslime verachten die verwöhnten rückgratlosen Gutmenschen und die sich gleich der Katze um den heißen Brei der Konfrontation herumschleichenden Besser-‚Christen’ als Schwäche und sehen somit eine förmliche Einladung, ungehindert mit ihren Unverschämtheiten fortfahren zu dürfen..

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