Frank Schirrmacher (l.) und Giovanni di LorenzoWer es nicht weiß, Frank Schirrmacher (Foto l.) ist Chef der FAZ und Giovanni di Lorenzo (r.) Chef der ZEIT. Beide sind geistig etwas behindert, ohne es zu wissen. Gerade diese geistige Behinderung qualifiziert sie dazu, Chefs auflagenstarker Medien zu sein. Nun kommt natürlich der Einwand, wer bist denn du. Wie kann ein Nobody solche Presse-Koryphäen angreifen? Nun, da gibt es ein aktuelles Gespräch in der ZEIT, welches die Behinderung klar aufzeigt. 

Die grüne Katrin Göring-Eckardt durfte mit Schirrmacher und di Lorenzo das Dreiergespräch über die Medien führen. Auszüge vom Anfang der Unterhaltung:

Schirrmacher: Es gibt vieles, worüber ich mich aufrege. Über Konformismus zum Beispiel.

Giovanni di Lorenzo: Mir macht die Frage, wie heute öffentliche Diskurse organisiert werden, Sorgen. Ich beobachte in den deutschen Medien seit einiger Zeit einen besorgniserregenden Hang zum Gleichklang. Das Merkwürdige dabei ist, dass der Konformitätsdruck nicht von bösen Regierungen oder finsteren Wirtschaftsmächten ausgeübt wird. Vielmehr kommt er aus unserer eigenen Mitte, er geht von den Journalisten, Lesern und Zuschauern aus.

Dann in der Mitte:

di Lorenzo: … Meine Beobachtung ist: Journalisten haben zunehmend Angst, sich außerhalb des medialen Mainstreams zu stellen.

Göring-Eckardt: Manchmal kann man als Außenstehende den Eindruck haben: Eine Mehrheit der Meinungsmacher treffen sich und verabreden, was jetzt für eine Meinung dran ist, und dann schreiben das alle auf ihre Weise.

di Lorenzo: …Heute ist es nach meinem Gefühl die Angst vieler Kollegen vor dem Pranger, die zur Anpassung an den Mainstream führt.

Und nachdem sich die Herren ausgiebig über den Konformismus der Medien ausgelassen haben, kommt das:

Di Lorenzo: Aber Ihre Zeitung hat Sarrazin sehr viel Raum gegeben.

Di Lorenzo greift also Schirrmacher im selben Gespräch zwei Minuten später an, daß der nicht richtig konform im Mainstream geschwommen sei und Sarrazin verschwiegen habe. Und Schirrmacher lacht nun keineswegs und sagt, sehen Sie, Herr Kollege, Sie sind doch selber schon wieder konform, nein, er verteidigt sich lang und umständlich, warum Sarrazin gnädig in der FAZ interviewt wurde. Wenn das nicht politkorrekt debil ist – was dann?

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106 KOMMENTARE

  1. Unglaublich! Das ist in der Tat absurd und bizarr! Fehlt nur noch, dass Heribert Prantl sich darüber beklagt, dass Journalisten sich nicht trauen, den Islam zu kritisieren.

  2. danke sehr für diese wertvollen Hinweise auf den Geisteszustand der Genannten. – Ich ahnte es schon vorher , aber jetzt liegt der Beweis vor. —

  3. Sarrazin macht immer mehr Spaß! Er hat einen Keil in die linke Einheitsfront der Medien und Politik getrieben und sie dazu gebracht, sich nun langsam gegenseitig lächerlich zu machen.
    Pöser, pöser Sarrazin! 😀

  4. Zumindest sind beide intelektuelle Tiefflieger.
    Dass die beiden Chefredakteure der bedeutensten deutschen Zeitungen sind sagt einiges über den geistigen Zustand dieses Landes aus.

  5. Sch-irrmacher: kein bißchen weise

    Sch-irrmacher ist spätestens dann als einfältig aufgefallen, als er seine irre Lobhudelei/Heldenehrung für den Chefpropagandisten von Scientology, Tom Cruise, hielt:
    „Deutschlands Hoffnung heisst Tom Cruise“ titelte allen Ernstes die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ im Zusammenhang mit dessen Film über Stauffenberg. FAZ-Herausgeber Schirrmacher hielt bei der Bambi-Verleihung die Lobrede auf Cruise. Steffen Grimberg, Medienredakteur der „Tageszeitung“ bezeichnete in der ZAPP-Sendung Schirrmmachers Rolle bei dem Filmprojekt als „so eine Art PR-Berater ehrenhalber“.
    Cruise beendete seine Antwort auf die Lobrede mit „Es lebe das heilige Deutschland!“.
    Steffen Grimberg: „Ein bisschen ist es mir kalt den Rücken runter gelaufen. Denn, dass so jemand dann am Schluss mit diesem Stauffenberg-Spruch ‚Es lebe das heilige Deutschland‘ da versucht, eine Sache für sich zu vereinnahmen … das fand ich schon, gelinde gesagt, gespenstisch.“
    ZAPP zeigte dazu die Bild-Zeitung:
    „Irre Rede … Tom Cruise jetzt völlig durchgekallt“.
    http://www.ingo-heinemann.de/Cruise.htm#Bambi

  6. Di Lorenzo? War der nicht bis vor kurzem ein Talkmaster für eine bunte FreitagsTalkshow-Smalltalk-Runde mit Stars und Sternchen beim NDR, MDR, HR usw.?

  7. Danke, Kewil, für Ihre erhellenden Beobachtungen. Die Einlassungen von Di Lorenzo und Schirrmacher sind nur allzu symptomatisch für das heutige „Gelichter des Federviehs“ (Schopenhauer). Gut, daß wir PI als Tempel der Aufklärung haben. Und Cora Stephan und Alexander Gauland.

  8. Also, die Kommentare hier! [Kopfschüttel]

    Meinungsvielfalt ist ja ganz gut, aber handelt es sich bei solchen Äußerungen nicht um einen Missbrauch der Meinungsvielfalt?

    Und Sarrazin einzuladen, ist das nicht, seien wir ehrlich, auch ein Missbrauch der Einladungen und des Fernsehens und der Sendezeit und, und, und?

    Irgendwo muss ja mal Schluss sein. Da sind wir uns doch alle einig, oder?

    😆

  9. #7 Toytone (29. Mai 2012 12:59)

    Sarrazin ist für die LinksgrünInnen das Stalingrad der politischen Korrektheit!

  10. Kewil:

    Beide sind geistig etwas behindert, ohne es zu wissen. Gerade diese geistige Behinderung qualifiziert sie dazu, Chefs auflagenstarker Medien zu sein.

    Schon Deinen letzten Thread vergessen? Cora Stephan und die „Streitkultur“? Da ging es um den „Respekt vor dem Gegner“, er sei „nicht Feind, sondern Kontrahent“, schreibt Stephan: „Die zivile Seite dieses Respekts vor dem Gegner ist die Meinungsfreiheit.“

    Er ist also auch nicht „debil“ bzw. behindert, er hat nur eine andere Meinung.

  11. Ja ihr Schreiberlinge, wo man in einer „demokratischen Gesellschaft“ die „neuen Nazis“ in der Mitte findet, muß man sich nicht wundern, wenn „braunrotes Geschreibsel“ genau als solches benannt wird. … Keine Angst, die Selbstdenker sterben bald aus, dann kommen eure „Dressureliten“ richtig in Fahrt und Gnade euch Gott, wenn ihr bis dahin euer Hirn gefunden habt, … die Wahrheit ist grausam.

  12. Wie geil ist das denn, Eurabier!!!

    „Sarrazin ist für die LinksgrünInnen das Stalingrad der politischen Korrektheit!“

    hohohoho

  13. Treffen sich drei Wölfe und beklagen das gefährliche Anwachsen der Raubtierpopulationen im Wald…

    Mit dabei ausgerechnet Göring-Eckhardt, die das Unwort des Jahrzehnts mit ihrem „Rechtsradikalismus aus der Mitte der Gesellschaft“ kreiert und damit den staatlich finanzierten „Kampf gegen Rechts“ in ungeahnte Dimensionen gehoben hat!

  14. Also… Hmm…

    Diese Meinung werde ich jetzt in den Raum werfen und konsequent nach Außen repräsentieren.

    Es geht um die Sache, auch wenn andere Imponderabilien ihr Gewicht in die Waagschale werfen dürften. Als Zeitung darf ich an dieser Stelle unisonno meine höchstpersönliche, parteienübergreifende Meinung rückhaltlos ausdrücken. Schließlich dürfen Stammtischparolen in diesen Kolumnen keine Bühne… Hmm…Keine populistischen Akzente… Kauft nicht bei Sarrazinern!

  15. Auch in der Schweiz gibt es eine massive Anti-Israel-Hetze der islmisch/linken Gutmenschen, verbunden mit Pressezensur und gelöschen Blogbeiträgen.

    Nun zieht auch der größte Schweizer Detailhändler, die Migros (auch im Grenznahen Deutschland mit Filialen vertreten), nach.

    Küftig will er israelische Produkte aus von Palästina beanspruchten Gebieten als aus „israelisches Siedlungsgebiet Gaza/Westbank“ kennzeichnen.

    http://www.20min.ch/finance/news/story/-Israel–allein-reicht-nicht-mehr-29284908

    Aber warum müssen Produkte aus den besetzten Gebieten anderer Staaten nicht auch als solche gekennzeichnet werden?

    Warum darf zum Beispiel der in den Hoheitsgewässern der von den Marrokanern besetzten Westsahara als „Spanisch“ bezeichnet werden? Warum müssen Waren aus Nordzypern, Ostmoldawien, Abchasien oder Tibet nicht als aus besetzten Siedungsgebieten gekennzeichnet werden, bzw. warum müssen Marrokaner, Türken, Russen und Chinesen nicht bei allen Exportwaren bescheinigen, dass diese nicht aus den besetzten Gebieten stammen?

  16. Die beiden Herren wären in der DDR bestimmt im Politbüro gelandet . Über Frau Göring ( Theologiestudium abgebrochen ) brauchen wir nicht reden . Sie gehört in die Kategorie der Leute die Gott jeden Tag danken , daß es Parlamente bzw. Schwatzbuden gibt .

  17. Im Übrigen stimmt es nicht, dass Di Lorenzo Schirrmacher „angegriffen“ hat. Der Satz „Aber Ihre Zeitung hat Sarrazin sehr viel Raum“ gegeben“ ist kein Angriff, sondern eine Feststellung, und Schirrmacher hat sich auch nicht „lang und umständlich verteidigt, warum Sarrazin gnädig in der FAZ interviewt wurde“, sondern gesagt:

    „Ja, aus einem Grund: weil die Bundeskanzlerin, ohne das Buch gelesen zu haben, davon sprach, es sei »nicht hilfreich«. Damit hat sie eine intellektuelle Auseinandersetzung zu einer Machtfrage gemacht. Das gefiel uns nicht. Wir haben Sarrazin deshalb die Chance zu einem großen Gespräch gegeben, zu dem er mit seiner ganzen Sekundärliteratur im Rucksack ankam. Zeitungen sind, wie ich Ihnen nicht sagen muss, natürlich keine homogenen Organismen. Bei uns gingen die Meinungen zwischen Politik und Feuilleton auseinander.“

    Heiligabend 2010 hatte Sarrazin dann noch eine ganze Seite im Feuilleton der FAZ: „Soeben teilt mir der Verlag mit, dass sich mein Buch ,Deutschland schafft sich ab‘ 1,2 Millionen mal verkauft hat…“

  18. Diese geistige Behinderung ist selbstgewählt und auch höchst selbst erschaffen.

    Man höhlt die Worte aus wie man Eier auspustet.Dann füllt man jeden beliebigen Inhalt in die leere Schale oder auch gar nichts. Damit wird klares Denken behindert bis unmöglich und das führt dann genau zu solchen schönen Beispielen einer Gesprächssimulation unter „geistig Behinderten“.

  19. @ #16 Heta (29. Mai 2012 13:24)

    Natürlich ist kewils Ausdrucksweise etwas krass, aber das ist ein besonderer Fall, weil
    die beiden Chefredakteure genau in der Position sind, das Konformitätsproblem in der Presse selbst zu lösen, wenn sie wollten!

    Sie könnten beispielsweise eine Ausgabe ihrer Zeitungen in Spiegelgeschrift drucken lassen. Das wäre auf jeden Fall nicht konform!
    Bitte mich jetzt nicht auf dieses nicht sehr sinnvolle Beispiel festnageln. Es geht ums Prinzip.

  20. # 11

    Für die Linke war dieser Spruch ja dann schon wieder Nazi „es lebe das heilige Deutschland“ obwohl das ja vom Nazigegner Stauffenberg stammt…. denn Deutschland wird ja gerade abgeschafft über eine saftige Pleite..

  21. Lieber Herr kewil,als langjähriger Leser von PI(drei Jahre können lang sein), möchte ich Ihnen sagen dürfen, das Ihre Wortwahl mehr Interessenten abschreckt als gewinnt.

  22. #28 Wittekind (29. Mai 2012 14:05)

    Wo bleibt eigentlich der tägliche ddos-Angriff?

    geflamed?

  23. @14 rotgold

    keineswegs, Sarrazin wird immer mehr zur Schlüsselfigur. Er steht m. E.für viele, die verschwiegen und mundtot gemacht werden oder wurden mit der Nazikeule. Es war doch prima, dass er zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen Euro und Holocaust hergestellt hat, indem er ganz cool den italienischen Publizisten E.Scalfari zitierte, der in etwa
    gesagt hatte, wenn Deutschland den Euro scheitern lasse, dann wäre es schuld am scheitern Europas und hätte somit die vierte Schuld auf sich geladen nach den Weltkriegen und dem Holocaust, eben so wie Helmut Schmidt, der das ähnlich gesagt hatte. So etwas wurde bisher n i c h t in Mainstreammedien diskutiert. Ausserdem hat er dafür gesorgt, indirekt, dass die Türkin mit der Äußerung gegen ihn und die Zeitungen, die es verbreitet haben in die Schlagzeilen und wichtiger, in die Mainstreamdiskussion kam. Ich mochte ihn immer, jetzt n o c h mehr. Meine Meinung!

    Das mit DiLorenzo und Schirrmacher ist klasse aufgegriffen. Das muss man viel öfter machen und jede/jeder kann das machen. Im Internet kann niemand sagen: WER BIST DU DENN?

    Ich habe schon vor 4-5 Jahren damit angefangen, komplett alle Übel der Welt auf Persönliches herunterzubeamen. Im Internet bekommt man ja nicht mit, wenn jemand sagt: wer bist DU denn? Es denke einfach jede und jeder „Think Big“. Wenn dann irgendwann der große Angriff auf einen selber kommt: soll er doch kommen. Man muss eh immer mit allem rechnen – jederzeit und jeden Tag kann die Welt untergehen. Aber ich kann es trotzdem jeder/jedem empfehlen, dann spürt man wenigstens, dass man noch lebt!

    Wer nachlesen möchte:http://karl-der-zeitungsbote-carlo-tarrasqua.blogspot.de/

  24. einigkeit

    was in den weg sich stellt
    knüppeln sie nieder
    sie – die meinungsmacher unserer zeit
    und diese …
    die singen keine frohen lieder von recht und über einigkeit
    die wollen quote und das linke wort zu sagen wo es rechts irgendwen wann drückt
    zum beipiel was in ihrem sinne sich nicht gleich ganz fest unterhakt und weiterrückt
    genossen – dem sieg über die faschistenbosse und
    zum wohl der moslem salafisten dem freien euro
    schuldengeplagt in einem bald schon fremd bestückten volk bleibt deutschland linker vaterschmand im halbmondwahn noch ungereut
    jedoch wie lange noch?

  25. @29 hundertsechzigmilliarden (29. Mai 2012 14:06)

    Für die Linke war dieser Spruch ja dann schon wieder Nazi “es lebe das heilige Deutschland” obwohl das ja vom Nazigegner Stauffenberg stammt…

    Des Volkes Geschichts-Oberlehrer Guido Knopp löste diesen inhärenten Widerspruch auf elegante Weise, indem er in einer Stauffenberg-Doku („Die wahre Geschichte“) dessen letzte Worte nach „Es lebe das…“ durch Gewehrknallen unkenntlich machte!

    http://www.youtube.com/watch?v=K0T_Oskz6fY

    (ab Minute 15:08)

  26. #25 Thomas d. U.:

    …weil die beiden Chefredakteure genau in der Position sind, das Konformitätsproblem in der Presse selbst zu lösen, wenn sie wollten!

    Genau das war aber das FAZ-Gespräch mit Thilo Sarrazin, auf das Di Lorenzo anspielt: unkonform. Politik und Medien schossen damals aus allen Rohren gegen Sarrazin, und die FAZ veröffentlichte am 1. Oktober 2010 ein Gespräch mit Sarrazin auf zwei großen Feuilleton-Seiten. Genauso wenig konform war es von Günther Jauch, Sarrazin zwei Tage vor Erscheinen seines neuen Buchs einzuladen. Und man muss es Steinbrück hoch anrechnen (schreibt ja auch Gauland), dass er mit Sarrazin in den Ring gestiegen ist, Steinbrück dürfte der Einzige gewesen sein, der dazu überhaupt bereit war.

    Im Übrigen kann man es durchaus als Fortschritt ansehen, wenn Di Lorenzo vom „besorgniserregenden Hang zum Gleichklang“ und der „Angst“ spricht, „sich außerhalb des medialen Mainstreams zu stellen“. Könnte ein Schritt auf dem Weg in die richtige Richtung sein.

  27. Beide sind geistig etwas behindert, ohne es zu wissen. Gerade diese geistige Behinderung qualifiziert

    Artikel auf Kiyak Niveau schaden diesem Blog mehr als sie helfen.

  28. Eine Frage an die beiden Herren: was finden Sie mutiger: Anpassung an die Volksmeinung oder Anpassung an die Elitenmeinung?

    Mir scheint, bei Ihnen ist letzteres der Fall. Ein mutiger Journalist soll sich nicht anpassen, sondern nach der Wahrheit suchen und diese sowie seine aufrichtige eigene Meinung dazu publizieren.

  29. #32 linksmacher (29. Mai 2012 14:07)
    #39 Tedesci (29. Mai 2012 14:52)

    Es ist echt unglaublich. Sobald kewil drei Wörter schreibt, kriechen einige Analphabeten aus ihren Löchern und fangen an zu jaulen: „Kewil macht PI kaputt“, „Kewil schreckt Leser ab“, „Kewil ist pöhse“, heul, sülz.

    Warum Analphabeten? Weil sie kewils Artikel nicht einmal lesen wollen oder können. Die Vorwürfe sind vollkommen unsubstantiiert, es wird einfach nur so pauschal und reflexartig behauptet, ohne die Spur einer Argumentation oder gar eines Zitats.

    Wer schickt euch? CFR? Der Stil würde gut passen: Schön empört herumlamentieren, ohne die Spur eines Nachweises. Hauptsache meckern und heulen.

    Anregung: Hinterlasst gefälligst eure Stereotypen bei Indy, Didi oder sonst irgendeinem politisch korrekten Blob. Die PI-Spalter und -Zersetzer seid ihr, nicht kewil.

  30. „Beide sind geistig etwas behindert… Wenn das nicht politkorrekt debil ist – was dann?“

    Kewil ist verziehen. Heutzutage muss man sich niveauloser, vulgärer Ausdrucksformen bedienen, um Aufmerksamkeit zu erzielen.

  31. @ #11 Schweinsbraten

    Ich halte auch nichts von Scientology, aber Schirrmacher hatte Cruise für dessen Mut zum Stauffenberg Film ausgezeichnet, der ein anderes Deutschlandbild zeichnete, dass eben nicht alle Deutschen Nazis waren, und genau das hat den linken Mainstream-Medien nicht gepasst, weswegen sie sich auf Cruise Scientology-Mitgliedschaft stürzten, ihn diffamierten, und dessen Film gleich mit, das war die Absicht dahinter. „Es lebe das heilige Deutschland“ ist zudem als Witz im Kontext des Filmes zu verstehen, der von den linken Medien aber bewusst aus diesem Kontext gerissen wurde, so dass er als vermeintliches Nazidünkel dastand.

    Dieselben linken Medien waren aber völlig außer sich vor Freude, als der menschenverachtende und gewaltverherrlichen Film „Inglorious Basterds“ in die Kinos kam, auf den Film hatten sie nämlich gewartet, und ein Jubelartikel jagte zwei Wochen lang den nächsten. Der dümmste erschien im Spiegel, und titelte „Spiel mir das Lied vom Apfelstrudel“. Die Idee zu diesem Film scheint übrigens aus Deutschland an Q. T. herangetragen worden zu sein.

  32. Man muss nur an die Beispiele für den ewig angerufenen „gesellschaftlichen Diskurs“ denken.

    Diese Forderung bedeutet immer nur, „wir wollen reden“ und ihr hört uns zu.

    Und der breite Konsens, der anschließend daran gefunden wird, bedeutet, „juhu, wir haben es geschafft, die anderen zum Schweigen zu bringen!“

    Wer danach immer noch piep sagt ist dann der von „allen“ isolierte „Menschenfeind“, auch wenn alle „Menschenfeinde“ zusammen die Mehrheit bilden.

    Das schönste Beispiel ist die Energiewende – am Schluss wird der breite gesellschaftliche Konsens (handverlesene Ökos am Runden Tisch)uns in die Schuhe geschoben – dem dummen Volk.

    Ja Ja, man könnte manchmal auf die Idee kommen, es würde abgesprochen.

    Wo kommt diese seltsame Gleichschaltung her?Woher der „Druck“ von dem Di Lorenzo redet?
    Z.B.aus einem Begriff.

    Dem Begriff der „paticipatory democracy“, der als „Demokratie förderndes“ Modell jetzt selbst von der Konrad Adenauer Stiftung verbreitet wird, und im Grunde Sowjet „Demokratie“ bedeutet –

    also heute:
    Konforme zivielgesellschaftliche Akteure + Organisationen/ NGOs bilden,für ein bestimmtes Ziel, gemeinsam mit der gewählten politischen Klasse eine Einheit gegen die Bürger.

    Der Begriff ist bei einem Kongress amerikanischer Kommunisten, 1962 in Port Huron erfunden worden und über die Jahre verfeinert,nach oben geschwommen.

    Unsere politische Klasse ist gar nicht mehr fähig, außerhalb dieser von Kommunisten vorgegebenen Struktur zu denken.Die Erklärung von Port Huron und das Denken Marcuses sind Main Stream.

    Finanzierte „zivielgesellschftliche Akteure“ ersetzen die Stimme individueller Menschen, die in ihrer Summe Mehrheiten bilden würden.>/b>

    Diesem Denken verhaftet, haben sich die „geistigen Eliten“ in ein Spinnennetz eingesponnen, dass sie, wenn man dem oben zitierten Gespräch Glauben schenkt, nicht mehr sehen oder gar verstehen können.

    Leseempfehlung:David Horowitz, Unholy Alliance

    http://www.amazon.de/Unholy-Alliance-Radical-Islam-American/dp/089526076X
    http://www.marcuse.org/herbert/pubs/60spubs/65reprtoleranzdt.htm

  33. Das eigentliche Problem besteht m. E. in dem, was im Interview unter „Konformismus“ firmiert.

    Es kann ja gar nicht sein, dass die etablierten Medien unter Konformismus das verstehen, was er aktuell ist, nämlich Gleichschaltung. Nein die, die hier zu Wort kommen verstehen Konformismus als „fehlende Lebendigkeit“, als „Verkrustung“, womit sie sich mit der inhaltlichen Gleichschaltung der Medien nicht mehr auseinandersetzen müssen. Da sie Teil der Gleichschaltung sind, können sie das ja auch gar nicht.

    Wenn ich das beim Überfliegen des Textes richtig mitbekommen habe, wird ja in der Tat auch nicht über Inhalte diskutiert, sondern die inhaltslose „Anarchie“ der Piraten als Aufbrechen des Konformismus („des Hangs zum Gleichklang“) propagiert. Wenn das „Konforme“ anarchisch präsentiert wird, ist es wohl nicht mehr so konform. Da wo ein Inhalt angesprochen wird, wird es wieder inhaltlich konform. Interessant: Sarrazin wurde von der FAZ nicht etwa aus inhaltlichen Gründen Raum gegeben, weil er Wahrheiten ausgesprochen hat, sondern aus formalen Gründen. Ich hatte das damals noch anders gesehen und dachte es ginge der FAZ um Inhalte. Aber auch das ist wohl mittlerweile nicht mehr der Fall. Ich sehe also keinen Fortschritt, wieso sollte das auch so sein?

  34. Gott, ist das ein Zirkus der Eitelkeiten.
    Wozu gebrauchen/benutzen die beiden Langeweiler auch noch eine Lakaiin als Moderatorin (?), die dann erst ein richtiges Durcheinander veranstaltet ? Alles ist flach.Und durch die dämlichen Fragen geht es in noch flachere Richtungen. Nicht ein origineller Gedanke und der auch nicht ein einziges mal originell verpackt. Und dann auch noch die fetten logischen Brüche im Stile von :

    Bildungsferne Schichten mit konsistent ausserordentlich grossem Bildungsinteresse !

    Peter Heine

    Es ist kaum erträglich bis zum Ende zu lesen, weil man sich ständig vor Augen führt, wieviel vergeudete Lebenszeit das kostet. Wer für sowas Geld ausgibt ist Masochist ! Bitte, nehmt irgendeine Kassentipse von Penny oder macht

    Günter

    …inselgesegnetes Land…

    SS

    zum Zeit-Chef , das wäre noch erträglicher.

  35. Die führenden Gazetten plappern alle den linksgrünen Zeitgeist nach. Liest man eine, kennt man alle. Wozu diese Blättchen also noch lesen, wenn man schon vorher weiss, was drin steht.
    Grundlegende Fragen über Multikulti, Ökowahn und Euroirrsinn werden nicht mehr gestellt. Wozu dann noch eine Presse, wenn sie ohnehin nur die Verlautbarungen der grossen Parteien widerspiegelt ?
    In der DDR gab es staatliche Zensur. Heute geht das ganz ohne mit der Schere im Kopf.
    Unsere Presse erfüllt ihren eigenen Anspruch nicht mehr und ist intellektuell tief gesunken.

  36. #44 Tyra (29. Mai 2012 15:07)

    Und wie würdest Du es bezeichnen? Etwas so: „Die Argumentation der Beiden ist bestechend, ihre Logik zeugt von Geistesklarheit und ihre Gedankenlinie ist absolut nachvollziehbar.“???

    Debil = Latein für schwach und wackelig.

    Die beiden journalistischen Koryphäen refelktieren nur eine in sich widersprüchliche, unschlüssige, schwache, wackelige, dem logischen Kollaps nahe Gedankenwelt. Sie identifizieren sich damit mit Inbrunst. Sie sind kerndebil. Ein anderes Wort gibt es nicht. Ende.

  37. #43 der Verstrahlte (29. Mai 2012 15:07)
    „Wer schickt euch? CFR? Der Stil würde gut passen: Schön empört herumlamentieren, ohne die Spur eines Nachweises. Hauptsache meckern und heulen.“

    Mich muss keiner schicken, ich kann lesen und habe (noch) ein bischen Verstand !

    In der Wortwahl des Verfassers sehe ich keinen Unterschied gegenüber der üblichen muselmanischen Hetze.

  38. „Nun, da gibt es ein aktuelles Gespräch in der ZEIT, welches die Behinderung klar aufzeigt. ….“
    Nichts gegen eine schroffe und harte Ausdrucksweise was aber gar nicht geht ist Behinderte, Minderbemittelten oder Bescheuerten Idioten gleichzustellen. Denken Sie bitte darüber nach.

  39. Intellektuelle Eliten -Geistig behindert, durch ihr eigenes Dogma behindert – durch selbst gewählte geistige Verstümmelung intellektuell behindert.

    Jeder Idiot der ein gutes Herz hat ist mehr wert, als diese Intelligenten, die sich selbst als Herren sehen wollen.

  40. Bzgl. #45 Kaventsmann

    Nicht „Witz“, sondern es war von Cruise in Bezug auf Staufenberg positiv für Deutschland gemeint.

  41. Hier sind aber ein paar Kommentare verloren gegangen…

    …tja, sag‘ ich’s nochmal, so sind die Journalisten halt, schwer gestraft durch den Konformitätsdruck, welcher in den Erwartungen ihrer Leser an sie steckt, welche sie daran hindern, so über Sarrazin herzuziehen, wie es ihnen ihr Gewissen befiehlt.

  42. Gesellschaften brauchen offenbar Seismografen für Verkrustungen. Man kann die Schwächen und Fehler dieser Bewegung zu Recht kritisieren, aber sie weist auf etwas hin, das bei uns in der Tat veränderungsbedürftig ist.

    Wie gesagt Sarrazin oder politisch inkorrekte Ansichten also Inhalte hat Di Lorenzo anscheinend nicht als Seismograf für die bestehende Verkrustung wahrgenommen. Bei ihm läufts über die Piraten. Bei Schirrmacher wohl aufgrund des Hangs zum Gleichklang sicherlich ähnlich oder genauso. Ich weiß jetzt nicht, was Di Lorenzo eigentlich für veränderungsbedürftig hält? Ich würde ihm einfach den Blick auf die Realität und saubere Argumentation empfehlen. Die Methode dazu findet man nicht bei den Piraten, die wurde schon vor mehreren tausend Jahren begründet.

  43. #43 der Verstrahlte

    Ich empfehle Ihnen folgenden Artikel:

    http://www.pi-news.net/2012/05/cora-stephan-zur-abartigen-diskussionskultur/

    Wenn wir uns hier über den Kiyak Stil aufregen, dann sollten wir uns auch an die eigenen Nase fassen.

    Dass Sie meinen Kommentar für Schwachsinnig halten sagt mehr über Sie als mich.

    Wenn PI mehr bewirken will als nur uns 50.000 zu amüsieren werden wir nicht weiterkommen. Ich lese PI schon fast ein Jahr und wundere mich nicht warum die Leserschaft nicht größer wird. Leute denen ich PI empfehle denken Sie machen etwas verbotenes und lassen es, obwohl Sie dem Tenor zustimmen. Somit beliebt mir nichts anderes übrig als ausgewählte PI Texte in E-Mails zu kopieren um Sie diesen Leuten zu zeigen.

    Verstehen Sie mich nicht falsch, ich mag und schätze die Beiträge Kewil’s und schmunzle oft über seine Wortwahl, wie zuletzt über die Beleidigung Dolle

  44. „#43 der Verstrahlte (29. Mai 2012 15:07)
    #32 linksmacher (29. Mai 2012 14:07)
    #39 Tedesci (29. Mai 2012 14:52)

    Es ist echt unglaublich. Sobald kewil drei Wörter schreibt, kriechen einige Analphabeten aus ihren Löchern und fangen an zu jaulen: “Kewil…“

    Sie schreiben mir aus der Seele, danke sehr. —

  45. @ kewil, super Inhalt.

    Behindert, eher nicht.
    Aber, pseudointellektuelle Selbst-Belobhuddelung mit ein wenig abweichenden Mainstream-Allüren. Ganz klar, JA

    Im Grunde sitzen da 3 Leute, wovon 2 sich in etwas mehr oder weniger political correctness
    üben. Die nette Politikerin aus der Generation der „Babybommer“, ist eher Mittel zum Zweck und gibt das Grundgerüst vor.

    Anmerkung: Babyboomer, is klar ne.
    Das Gegenteil ist dann Pillenknicker oder was.

    Mir fehlt ganz klar eine eindeutige, selbstkritische Stellungnahme zur Meinungs- und Pressefreiheit und die faktische Analyse der Beitrage von Thilo Sarrazin.

    Des weiteren hat keiner die „Deutschland halts Maul“ Plakate thematisiert. Genauso wenig die polemische Diskussionsführung der etablierten Parteien und der berichtenden Medien.

    Zum Schluss ein „wildes“, aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat von Herrn Di Lorenzo Das sage ich als einer, der früher gegen jede Quote war und dem alles politisch Korrekte erst einmal verdächtig ist.

    Hab fertig, Gruß Sp-0

  46. #45 Kaventsmann:

    Ich halte auch nichts von Scientology, aber Schirrmacher hatte Cruise für dessen Mut zum Stauffenberg Film ausgezeichnet, der ein anderes Deutschlandbild zeichnete,…

    Genauso war’s. Eine unglaubliche Dämlichkeit damals, die Person Tom Cruise mit dem Schauspieler zu verwechseln, „darf ein Scientologe den Widerstandskämpfer Stauffenberg verkörpern?“: Josef Joffe. „Inglourious Basterds“ lief neulich im Fernsehen, abstoßend, die Anregung dürfte aber Enzo Castellaris „Inglorious Bastards“ von 1978 gewesen sein, gedreht wurde in Babelsberg, ohne dass sich jemand darum scherte.

  47. Ich muß nochmal fragen. Ich habe das Gespräch nur teilweise überflogen. Aber was habe ich davon, wenn ich nur feststelle, dass in den Medien alles konform zugehe? Wenn ich nicht die „konformen Inhalte“ beschreibe bzw. kritisiere. Diese Inhalte könnten ja auch wahr sein, dann wärs doch kein Problem.

    Aber sie wollen sich wohl darin von den Piraten überraschen lassen. Ich meine Göring-Eckhart hat die Inhaltslosigkeit der Piraten angesprochen.
    Ich verstehe den Sinn des Gesprächs überhaupt nicht. Für mich sieht das so aus, als wenn man den Konformismus nur ins Gespräch bringt weil es die Piraten gibt, bzw. weil die Piraten den Konformismus sichtbar gemacht hätten. Aber ich will das jetzt nicht nochmal lesen, um das zu klären.

  48. @carlotarrasqua (29. Mai 2012 14:09)

    Es denke einfach jede und jeder “Think Big”. Wenn dann irgendwann der große Angriff auf einen selber kommt: soll er doch kommen. Man muss eh immer mit allem rechnen – jederzeit und jeden Tag kann die Welt untergehen. Aber ich kann es trotzdem jeder/jedem empfehlen, dann spürt man wenigstens, dass man noch lebt!

    Zustimmung!

  49. @ Ingres,

    „Es kann ja gar nicht sein, dass die etablierten Medien unter Konformismus das verstehen, was er aktuell ist, nämlich Gleichschaltung. Nein die, die hier zu Wort kommen verstehen Konformismus als “fehlende Lebendigkeit”, als “Verkrustung”, womit sie sich mit der inhaltlichen Gleichschaltung der Medien nicht mehr auseinandersetzen müssen. Da sie Teil der Gleichschaltung sind, können sie das ja auch gar nicht.“

    Sie fassen sehr schön zusammen, was das Problem der Eliten ist.
    Es fehlt das Blut, die „Lebendigkeit“.

    So ziemlich niemand hat sich an der Occupy Bewegung beteiligt, die die Chomsky Eliten für den Jungbrunnen hielten.

    Um so entschiedener muss die gleichgeschaltete mediale Klasse die „Ideen“ von OWS voranbringen.

    Die linke Ideologie ist sichtbar so am Ende, dass sie nun Löffelbieger wie die Piraten an den Start schickt.

    Das gesamte Projekt ist tödlich – immer und immer wieder. Es hat sie nie gestört.

    Sie haben nichts anderes, was ihrem Leben Sinn geben könnte, darum halten sie daran fest. „Koste es was es wolle“ Merkel.

    Sie wissen Längst, dass wir, die Dissidenten, stärker sind und das Recht auf unserer Seite ist.

    Sie wissen längst, dass der Markt ein Naturgesetz ist.

    Alles was sie haben istder Wille, die „dekonstruktivistische“ Sprache,die „Kontextualisierung“ des Denkens unter kommunistischen Vorzeichen – die Nebelkerze -das im revolutionären Denken gegründete“Univesrum“ koste es was es wolle,mit aller Macht durchsetzen zu wollen.

    Sie sind im Realen Verlierer- aber ehe sie ihre Idee aufgeben, müssen (wieder) Tausende sterben -und diesmal sind wir es, jetzt und heute und morgen.
    _

  50. #60 Lasker (29. Mai 2012 16:01)
    „Es ist echt unglaublich. Sobald kewil drei Wörter schreibt, kriechen einige Analphabeten aus ihren Löchern und fangen an zu jaulen: “Kewil…”“

    1. Leider schreibt Herr Kewil mehr als nur drei Wörter (schön wär’s).

    2. Seitdem Kewil mehr als nur drei Wörter schreibt, ist das Niveau von PI nur noch selten zu unterbieten.

  51. Wenn es darum gehen wird zu überleben – und das wird es – dann lasst uns zurückgehen auf die Zeit Adenauers. Schmeißen wir alle Gesetze weg die danach entstanden sind und denken wir als freie Menschen darüber nach, wie viel der Staat uns antun darf.

  52. @ #10 survivor (29. Mai 2012 13:04)

    Daß die beiden Chefredakteure der bedeutendsten deutschen Zeitungen sind, sagt einiges über den geistigen Zustand dieses Landes aus.

    Wie kommen Sie auf den abwegigen Gedanken, die FAZ und die ZEIT seien die „bedeutendsten deutschen Zeitungen“?
    Weil – zumindest die ZEIT – den höchsten Leseranteil vermeintlich akademisch gebildeter Leser hat?
    Ich sage Ihnen was: Die Universitäten unseres Landes (ich lehre selber an einer solchen und zwar in einem „hardcore-Fach“) spucken – in devoter Verbeugung vor den albernen Bildungsstatistiken der OECD – zur Zeit eine Überzahl an halbgebildeten Absolventen aus, die zwar nichts Praktisches können, aber nunmehr irgendeinen lächerlichen und nutzlosen Uni-Sozial-Abschluß ihr eigen nennen, der lediglich die Hoffnung auf Beschäftigung in der ‚Transfergeld-Industrie‘ in sich birgt.
    Diese Absolventen sind in einzelnen Fällen gar nicht ganz so blind und blöde, wie ihr Abschluß suggeriert. Deshalb versuchen sie krampfhaft, sich ihrer akademischen Weihen – an die sie selbst zu Recht nicht glauben – zu versichern, indem sie von nun an die ZEIT abonnieren. Denn diese in den Flachwassern bundesdeutscher ‚Bildung‘ fischende Käsezeitung hat es geschafft – den dort beschäftigten Marketing-Leuten meine ausdrückliche Hochachtung! –, sich als das Leib- und Magenblatt der deutschen ‚Intelligenz‘ zu installieren:
    Wer wöchentlich die ZEIT liest, ist klug und hebt sich ab vom intellektuell niederen Plebs (daß die Mitglieder beider vermeintlich unterschiedlichen Bildungsschichten allabendlich freudig den gleichen Müll im GEZ-Fernsehen oder auf den Privaten konsumieren und sich lediglich in der Eloquenz ihres Sprachgebrauchs unterscheiden, nicht aber in den Argumenten, merken beide nicht)!
    Zur FAZ kann ich mangels Erfahrung nichts Stichhaltiges beisteuern. Ich habe aber im Internet schon Kluges gelesen.

    Don Andres

  53. Und da ist schon der nächste Querschläger von „Kewil“.

    Da das besagte Interview korrekterweise verlinkt war, habe ich das lieber nochmal selbst gelesen denn man kennt ja nun Kewil, der der Sache „PI“ leider überwiegend gar nicht gut tut aus meiner Sicht.

    Beitrag Nr. 24 von „Heta“ beinhaltet bereits alles, was ich jetzt auch hätte tippen können. Das Fazit von Kewils Beitrag, nicht die Hinführung, beruht auf einer deutlichen Verfremdung dessen, was da im Interview tatsächlich vor sich geht. So liefert Kewil Gegnern von PI nur weitere Munition, um PI bei Interesse zu demontieren. PI hat die besten Zeiten so langsam hinter sich und erreicht nicht mehr die Qualität, die PI vor wenigen Monaten noch auszeichnete. Tut mir leid das sagen zu müssen.

  54. Kewil kenn ich, Heta kenn ich. Aber wer oder was ist Picon?

    Der dann noch von „vergangenen Zeiten“ fabluiert. Käse.

    Kewil ist der BESTE und der GRÖßTE!

    Kewil rulez!

  55. Das Niveau bei PI sinkt leider stetig.

    Von

    Beide sind geistig etwas behindert […]

    ist es nicht mehr weit zu

    […] lispelnde, stotternde Menschenkarikatur […]

    Schade. Früher konnte man noch PI als interessanten Blog bewerben. Aber mit solchen Aussagen geht das leider nicht mehr!

  56. Lieber Kevil,

    ich kann es mir jetzt nicht verkneifen, aber jemanden eine geistige Behinderung zu unterstellen ist vom Nivea her absolut unterirdisch. Das hat ja geradezu dieselbe Klasse wie bei Frau Kiyak, wenn ich auch mal einen Vergleich anstellen darf. Für diese beiden Vögel zwecks Vergleich und Einstufung Behinderte zu bemühen (oder besser zu missbrauchen) ist wirklich absolut dümmlich und völlig unangebracht. – Mein Gott, kotzt mich das hier manchmal an! Richard v. Weizsäcker hat mal gesagt: „Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann.“

  57. Kevils ad hominem „Argumente“ sind unerträglich.
    Hetze und Beleidigung sind ein Zeichen argumentativer Schwäche und finden sich eher bei den rechts-, links- und islamoextremen Fraktionen.
    Kein Wunder, dass PI mittlerweile einen derart schlechten Ruf genießt. Ich traue mich kaum noch, auf diese Seite zu verweisen.

  58. @ #74 RechtsGut (29. Mai 2012 18:03)
    „Vergangene Zeiten“ bezieht sich darauf, dass ich PI mehrmals wöchentlich seit mindestens zwei Jahren lese. Ich betrachtete PI damals als willkommene Gegenplattform zu den etablierten Medien.
    Wann ich zum ersten Mal auf PI gestoßen bin, kann ich zeitlich nicht mehr genau einordnen. Ursache war eine Städtereise nach Stockholm im Jahre 2008. Während des Aufenthaltes dort erlebte ich schockierende Beispiele dessen, was unter „Islamisierung“ bezeichnet werden könnte und wurde dadurch alarmiert und sensibilisiert, mich mit dem Thema zu beschäftigen.
    Ich weiß daher, wie gut PI schon mal war und wie sehr es sich seitdem nicht gerade zum Guten gewandelt hat.

  59. #32 linksmacher (29. Mai 2012 14:07)

    Lieber Herr kewil,als langjähriger Leser von PI(drei Jahre können lang sein), möchte ich Ihnen sagen dürfen, das Ihre Wortwahl mehr Interessenten abschreckt als gewinnt.

    —-

    stimmt schon, bin auch nicht sein grösster fan aber… verdammt… er hat recht!
    wie soll man das denn anders bezeichnen?! und ich finde er hat es hier noch recht höflich ausgedrückt. keinen normalen menschenverstand zu besitzen ist halt eine behinderung.

  60. Die Angelegenheit ist formal etwas verzwackt. Man muß die formalen Aspekte von den inhaltlichen trennen.

    Natürlich will Di Lorenzo indirekt (formal) Konformität. Denn er meint es wäre richtiger gewesen, Sarrazin zu verschweigen, statt ihm nonkonform Raum zu geben. Wenn es ihm um Inhalte ginge, würde er die Bemerkung, dass die FAZ Sarrazin Raum gegeben habe nicht mehr getätigt haben! Denn Schirrmacher hat ja gesagt, dass dies nicht aus Konformitäts- sondern aus inhaltlichen Gründen erfolgt ist. Damit war das Thema in punkto Konformität erledigt. Es war keine Konformität und damit kann man das Nachtreten von Di Lorenzo indirekt als Forderung nach Konformität verstehen.

  61. Leute, deren Meinung man nicht teilt, debil und geistig behindert zu nennen, ist ein Niveau, auf das man sich nicht herablassen sollte, wenn man ernst genommen werden möchte. Das ist gefundenes Fressen für PI-Hasser.

  62. Also ich habe für mich vor ca. 10 Jahren zum ersten mal von einer Gleichschaltung der Medien gesprochen. Aber nicht weil alle dieselben Meinungen vertreten haben, sondern weil alle in wesentlichen Punkten dieselben falschen Meinungen vertreten haben. Wenn alle die „richtigen“ Ansichten vertreten ist das doch kein Problem. Ich verstehe von daher nicht, warum die Konformität für Di Lorenzo et al ein Problem ist. Werden etwa falsche Ansichten konform vertreten?

    Wie „verlogen“ das ganze ist, wird an dem „Röttgen“-Beispiel deutlich. Der hat zunächst angeblich konform im Digitalzeitalter die falsche Meinung vertreten, obwohl ja die richtige Meinung im Angesichte Fukushimas von vornherein das Abschalten gewesen wäre. Und ist es für das Gesprächstrio jetzt eigentlich schlimm, dass konform die „Energiewende“ vertreten wird?

  63. #85 Ravasz (29. Mai 2012 19:52)

    Leute, deren Meinung man nicht teilt, debil und geistig behindert zu nennen, ist ein Niveau, auf das man sich nicht herablassen sollte,

    Es geht doch nicht darum, dass man deren Meinung nicht teilt.
    Da sitzen zwei Journalisten und bejammern ein System, dessen Realität sie selbst geschaffen haben. Und nicht nur das, sie verteidigen es auch mit Zähnen und Klauen, falls jemand ausscheren sollte.
    Entweder sind es verlogene Heuchler, oder sie erkennen ihren Anteil wirklich nicht, dann ist debil das passende Wort.

  64. @ #82 Biloxi (29. Mai 2012 19:08)

    >>bis dort wieder [bei der „Zeit“] die Meinungsvielfalt herrscht wie einst, zur Zeit von Gerd Bucerius und der “Gräfin”, Marion Dönhoff?<<

    Ja das war die gute alte Zeit (im doppelten Wortsinn). Zimmer war damals auch noch dabei. Bis Ende der 80-er habe ich die Zeit noch gelesen und bis 1996 noch als beste Wochenzeitung empfohlen. Allerdings kannte ich sie da inhaltlich, wegen anderer Interessen, schon länger nicht mehr. Schrecklich der heutige Zustand der Zeit, wie ich das aus sekundärer Quelle nun immer wieder erfahren muß. Ich würde es heute überhaupt nicht mehr wagen dort hineinzusehen. Wenn man die Entwicklung evolutionär mitbekommen hätte, wärs sicher auch schlimm, aber total abrupt mit dem Unterschied zu damals konfrontiert zu werden, wohl unvorstellbar. Aus demselben Grund kaufe ich auch keine ganze FAZ mehr. Einige Online-Artikel sind aber immer noch gut.

  65. Vorraussetzung jeder politischen Diskussion sollte sein, den Gegner ernst zu nehmen, d.h. ihn nicht herabzusetzen, ihn zu beleidigen

  66. Ich finde es richtig die Drei als geistig behindert zu bezeichnen und deshalb lese und empfehle ich auch pi.
    Wer so dämliche Aussagen wie diese 3 Kreaturen tätigt, hat sich die Bezeichnung zu Recht verdient.

    Der Vergleich mit Sarrazin, den Einige anstellen möchten, wird dem nicht gerecht: Seine Aussage wird mit der zutreffenden Behauptung „lispelnd und stotternd“ beantwortet, jedoch hat Sarrazin einen Zusammenhang aufgezeigt, der erstmal widerlegt werden müßte. Wohingegen die drei Schwachsinnigen lediglich eine falsche Betrachtung wiederspiegeln. Dies ist per se dumm und bedarf keiner Widerlegung, sondern darf und muß vielleicht sogar als Dumm gekennzeichnet werden.

  67. Merkwürdig finde ich, das alle kewil-Kritiker (Basher), die ich überprüft habe, nur in diesem thread auftauchen!!!
    Das ist kann eigentlich kein Zufall sein?

    Ist das eine Kampagne von Mely Kiyak-Fans?

    Das wird bestimmt unfreiwillig komisch. 🙂

  68. Als Chefredakteure haben diese beiden mehr Gift zu verantworten, was sie in ihren Blättern verstreut haben und weiterhin daran festhalten. Diese linken Plattmacher haben viel Schuld auf sich geladen!

  69. Das Merkwürdige dabei ist, dass der Konformitätsdruck nicht von bösen Regierungen oder finsteren Wirtschaftsmächten ausgeübt wird. Vielmehr kommt er aus unserer eigenen Mitte, er geht von den Journalisten, Lesern und Zuschauern aus.

    halb wahr. Die andere Hälfte ist das politische system, seit mit den Grünen und danach der Linkspartei verhältnismässig viele Politiker mit extremistische Bio politische Verantwortung übernehmen durften, also ähnlich wie bei den überproportional linken Journalisten. Der totalitäre ‚Diskussionsstil‘ (Entsachlichung, Verleumdungen, gespielte Betroffenheit und gespielte Empörung, typisch linkesextremistische Kurzschlüsse, …), der wie Broder zutreffend bermekte, eninstmals Kennzeichen der linksradikalen Gosse war, wurde derart zum ‚Diskussionsstil‘ der politischen Kaste überhaupt!

    Ich kenne kein westlich-demokratisches Land, welches einem linksextremistischen Pöberöl erlaubte Verantwortung jenseits Schuhe wichsen und Zeitungen in Briefkästen stecken erlaubte. Allerdings hat die BRD Routine in solchen Sachen. 1933 übernahmen Arbeitsscheue, Schläger und Mörder, Homos und Morphinisten die Macht: einzigartig!

  70. Di Lorenzo ist bei den Bilderbergern, der ist immer regelmässig bei den Bilderbergern dabei.
    Ich weiss was bei den Bilderbergern hinter verschlossenen Türen besprochen wird, aber hier durchaus Pläne beschlossen die die ganze Bevölkerung von Europa betreffen.

  71. @ #94 jerry2000 (29. Mai 2012 21:08)

    In der Tat der ‘Diskussionsstil’ der politischen Kaste ist weitestgehend nur noch „Gosse“. Entsachlichung (Phrasendrescherei) und Verleumdungen quer durch alle Chargen, ob „bürgerlich“ oder linksgrün. Gespielte Betroffenheit und gespielte Empörung bei den radikaleren und komplett irrationalen Kräften. (Das zeigt ja die heutige Zusammenstellung der drei zum Themenkomplex gehörenden Artikel „wunderbar“ auf.)

    Das liegt natürlich auch an den übermächtigen Problemen. Aber eine „Energiewende“, die jetzt auch ideologisch und mit Lügen und Phrasen ummäntelt werden muß, wäre z. B. nicht nötig gewesen. Das daraus entstehende Chaos war ja von Anfang an überschaubar.

  72. Das Manko, weshalb sich nichts bewegt trotz Sarrazin, Broder usw. ist, das es eine große Zahl derer gibt, die penibel darauf bedacht sind, weder für links noch für rechts gehalten zu werden. Und diese Position ist weder Fisch noch Fleisch! Auf des Messers Schneide sozusagen läßt sich kein Krieg gewinnen, obwohl jetzt wieder diese Leute aufjaulen: was denn für einen Krieg? Ich finde, es ist noch schlimmer als das, denn der Kampf findet vorallem in den geschädigten Seelen statt, im Geistkorridor, den die MSM besetzen und undurchgänglich machen versuchen! Die Mehrheit ist weichgespült und ideologisch verformt und hat mehr Angst vor rechter Stigmatisierung als vor einer Totalislamisierung! Und gerade bei PI sollte man Kontur zeigen und sich nicht im schmalen Feld einer selbstbestimmten Neutralität verschanzen und ebenfalls ein Gutmenschentum pflegen, das ja sonst so bekämpft wird! Aus diesen Gründen konnten auch 1933 und davor die Kommunisten und die SPD keine Allianz schmieden, um Hitler verhindern zu können! Und so wird es (leider) wieder kommen!

  73. Surprise, surprise… wenn die 3 Lichter mal einen besorgniserregenden Hang zum Gleichklang, Konformitätsdruck und Verkrustung von Feinsten sehen wollen, dann brauchen sie nur in den Spiegel zu blicken.

  74. @#96 ingres, ja es ist Gosse, genauer gesagt linke Gosse der Spätsechziger und siebziger Jahre, die wie Broder treffend bemerkt, heutzutage der generelle Stil der Qualitätsmedien und Qualitätspolitiker ist.

    Für ältere Semester wie Henryk und ich, schockierend. Mag sein, dass manche Jüngeren sich daran gewöhnt haben, die kennen ja nichts anderes, aber für uns halt schockierend. Ich schliesse mich auch Broder gerne an, wenn er meint, dass er sich noch in den (frühen) 80ern eine solche Entwicklung hätte nicht vorstellen können.

    Hätte ich damals allerdings mein heutiges Wissen gehabt, hätte ich die Dinge anders beurteilt. Wie gesagt, wer 1933 Perverse und Kriminell wählte, dessen Nachkommen wählen auch heute solche Leute.

  75. @78
    @79

    Haben sie nicht bemerkt, dass die beiden Diskutanten sich nicht entsprechend der Logik verhalten haben? Wenn sie denn hochbezahlte „HERSTELLER“ des Mainstream sind, sich breit im Allgemeinen darüber auslassen, dass eine gewisse Konformität in den Medien zu beklagen sei, der eine aber mit dem Raumgeben an eine Person dieses durchbrochen hat – worauf der andere ihm das nun wieder quasi indirekt vorwirft – nun gut, dass MUSS MAN NICHT debil nennen, man kann auch einfach nur blöde sagen oder selten dämlich! Und das wäre jetzt in ihren Augen so schlimm, wie das, was Frau Kiyak zu Sarrazzin gesagt hat? Und eine Hetze?? Nee, ne?

  76. #99 jerry2000 (29. Mai 2012 22:18)

    In der Tat, ich habe schon frühzeitig gesagt: Was 1933 passiert ist, kann sich wiederholen, weil es ja zeigt, dass Menschen unter bestimmten Bedingungen dazu fähig sind. Wenn also die Bedingungen wieder kommen …. . Aber das war zu kurz gedacht.

    Dann dachte ich Ende der 70-er, der linke Spuk wäre vorbei. Für eine Gefahr hatte ich ihn nie gehalten, weil ich nicht dachte, dass Leute mit solch widersinnigen Ansichten und auch absurdem politischem Verhalten, irgendwo landen könnten. Es gab ja damals auch noch einen Radikalenerlaß der vornehmlich gegen links gerichtet war. Und für die reinen Sozialwissenschaften (wobei diese ja nicht mehr überall als Wissenschaften betrieben wurden, sondern längst ideologisiert waren) war es ja auch schwierig mit den Berufsaussichten.

    Wo sollten die also alle bleiben? An der Uni an der ich war, gab es jedenfalls Rückschläge für die Linken und die Chaoten. Andererseits kam damals dann die Grün-Bunt-Alternative Liste auf. Ja und die Grünen haben das Projekt dann vollendet. Aber dass das dann bis in den Journalismus vordringen konnte. FAZ und Zeit waren in den 70-ern und auch lange danach noch absolut seriös. Aber wahrscheinlich lieferten die Unis kaum noch andere Absolventen nach. Und dann kippen jetzt auch noch Leute wie Schirrmacher. Der Name stand für mich immer für Konservativismus, ich habe nie weiter darüber nachgedacht.

    Ich konnte mir nur vorstellen, dass 1933 wiederkommt, wenn die Bevölkerung bei hoher Arbeitslosigkeit einem rechten Rattenfänger nachrennt. Aber der war ja nie in Sicht. Und es gibt ihn ja auch heute nicht. Obwohl er kurioserweise im Kampf gegen Rechts bekämpft wird.

    Wer gesagt hat, dass der neue Faschismus sich als Antifaschismus tarnen würde hatte mehr Phantasie als ich.

  77. #99 jerry2000 :

    Ja es ist Gosse, genauer gesagt linke Gosse der Spätsechziger und siebziger Jahre, die wie Broder treffend bemerkt, heutzutage der generelle Stil der Qualitätsmedien und Qualitätspolitiker ist.

    Wo soll denn Henryk Broder von dieser „Gosse“ gesprochen haben? Denn „Gosse“ trifft nicht das, was hier gemeint ist. Gemeint ist, was Ayan Hirsi Ali in ihrer Springer-Dankesrede zitierte, nämlich Ferdinand Lassalle:

    „Alle große politische Aktion besteht in dem Aussprechen, was ist und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und dem Bemänteln, was ist.“

  78. #70 Don Andres (29. Mai 2012 17:41)
    @ #10 survivor (29. Mai 2012 13:04)

    „Wie kommen Sie auf den abwegigen Gedanken, die FAZ und die ZEIT seien die „bedeutendsten deutschen Zeitungen“?
    Weil – zumindest die ZEIT – den höchsten Leseranteil vermeintlich akademisch gebildeter Leser hat?“
    ————————————————–

    Das ist halt so in meinem Kopf verankert.Aber ich stamme wohl aus einer anderen Zeit (Abitur 1974)und bin schon sehr lange weg vom universitären Betrieb. Dafür hab ich meine Dissertation noch selber geschrieben. ;(
    Angenehme Nachtruhe,

  79. #92 Thomas d. U. (29. Mai 2012 20:46)

    Und der Grundinhalt ist der gleiche:
    „Ich kann PI nicht weiterempfehlen!“

    „Der Stil ist unterirdisch, aus der Gosse, (Mely Kyiak) usw.“

    Ich mag eine klare Sprache. Und auch gerne deftig. Solch ein Geschwurbel wie in diesem Dreiergespräch erinnert mich an das nicht auf den Punkt kommende Gephrase im Koran. Alles nur Zeitverschwendung.

  80. Ich möchte mich entschieden dagegen verwehren, in dieser für die Zukunft und den Zusammenhalt unseres Volkes so wichtigen Diskussion mit Beleidigungen wie „geistig behindert“ usw. zu operieren – und schon gar nicht, wenn damit Chefredakteure/Herausgeber bedeutender deutscher Zeitungen abqualifiziert werden sollen.

    Wir haben zurecht der von der Frankfurter Rundschau inzwischen zurückgezogenen Diffamierung Thilo Sarrazins entschieden widersprochen. Dann können wir aber jetzt nicht auf das geistige Niveau der linksgrünen Ideologen herabsinken und ihre Methoden, die wir kritisieren, selbt anwenden, wenn wir uns nicht unglaubwürdig machen wollen.

    Ich verstehe aus eigener Erfahrung gut die Müdigkeit und die Ohnmacht, die sich einstellen, wenn man immer und immer wieder als „rückwärtsgewandt“, als „provinziell“, als „minderbemittelt“ oder sogar als „rechtsextrem“ und „nationalsozialistisch“ beschimpft wird, wenn einem das Recht auf eine freie und eigene Meinung abgesprochen wird und wenn man es nur noch im allerengsten Freundeskreis wagen kann, über die für die Zukunft unseres Landes so wichtigen Themen offen zu diskutieren.

    Aber wir tun uns keinen Gefallen damit, wenn wir darauf mit den Methoden unserer Gegner reagieren und anfangen sie zu beschimpfen und zu beleidigen, denn bereits der Kindergarten hat uns gelehrt, dass derjenige, der anfängt zu prügeln und zu schlagen, damit nur zeigt, dass er meint, die schlechteren Argumente zu haben.

    Aber wir haben doch die besseren Argumente! – und Sarrazin zeigt uns doch, wie wir vorgehen müssen! Wir müssen die linksgrünen Traumtänzer und Schaumschläger mit der Wahrheit konfrontieren, einfach mit den bloßen Fakten, in einem ganz ruhigen und besonnenen Tonfall, so wie Sarrazin, kühl und sachlich und nur auf die Durchschlagskraft unserer Argumente vertrauend, die linksgrünen Ideologen damit aus ihren Träumereien und Utopien reißen – das macht sie rasend vor Wut – und in ihrer Raserei und mit Schaum vor dem Mund springen sie doch brav über jedes Stöckchen, das Sarrazin ihnen vorhält und lassen sich am Nasenring durch die Arena führen.

    Zum Schluss möchte ich noch zu bedenken geben, dass sich in der momentanen Situation niemand aus der politischen Klasse offen zu Sarrazin bekennen wird, selbst wenn er dessen Ansichten eigentlich teilt, weil das einem sicheren „Selbstmord“ gleichkäme. Wir wissen und erfahren es jeden Tag, dass die Wahrheit im Krieg als erstes stirbt und sollten daher immer auch mit einer taktischen Argumentation rechnen. 1521 hat sich niemand, der im katholischen Raum noch Karriere machen wollte, öffentlich zu Luther bekannt. Ebenso hat sich auch 1632 niemand, der nicht mit der heiligen Inquisition Bekanntschaft machen wollte, zu Galilei bekannt. Und ebensowenig hat sich 1944 irgendjemand, dem sein Leben noch lieb war, zu Stauffenberg bekannt. Aber am Ende hat sich die Wahrheit immer wieder durchgesetzt, was uns letztenendes doch Mut machen sollte.

  81. @ #92 Thomas d. U.(29. Mai 2012 20:46)
    Nur der Volständigkeit halber: Dann wurde ich nicht oder fehlerhaft überprüft. Zwar bin ich hier sicherlich verglichen mit anderen wenig aktiv und das erst seit kurzem aber tatsächlich hat mich erst die Sorge um die Zukunftsfähigkeit von PI dazu bewogen, von einer passiven Teilnahme zu einer Aktiven zu wechseln. Dementsprechend habe ich schon mehrmals mangelnde Sorgfalt kritisiert.

    Egal ob vulgäre oder abstrakte oder welche Ausdrucksweise auch immer – das gesagte sollte nachweislich zutreffend sein und keine „Propaganda“ oder „Demagogie“, Wahrheitsbeugung. Sonst ist das hier, wie schon von anderen beschrieben, irgendwann nur noch die gleiche „Suppe“ wie von anderen Ansichtsrichtungen.

    Wie die Zahl der Beitrage pro wie auch immer festgesetztem Zeitraum zeigt, gibt es genügend astreine Angriffspunkte. Es bedarf keiner Wahrheitsverdrehung, um noch ein oder zwei weitere Beiträge herbeizuschummeln.

  82. #105 ps (30. Mai 2012 02:23)

    …wir tun uns keinen Gefallen damit, wenn wir darauf mit den Methoden unserer Gegner reagieren und anfangen sie zu beschimpfen und zu beleidigen…

    Richtig, so ist es.

    Ein Aufzeigen der Widersprüchlichkeit dieser Herren hätte vollauf genügt.

    (Lieber Kewil, kennst Du den mexikanischen Spruch „Rache ist ein Gericht, das kalt am besten schmeckt“?)

    Was das Inhaltliche angeht denke ich, daß die großen Meinungsmacher allmählich anfangen umzuschwenken, weil ihre medial bislang verbreitete linksgrüne Gutmenschenideologie zunehmend in Widerspruch zur tatsächlichen Meinungslage in der Bevölkerung (also: Kundschaft) steht, und daher inzwischen deutlich in der eigenen Geldbörse zu spüren ist.

    Die Intelligenteren unter den selbsternannten Gutmenschen (zu denen beide zweifellos gehören) sind nämlich nur solange linksgrün, wie es ihnen Geld bringt.

    So banal ist das.

  83. Die Fische müssen nicht tot sein, um mit dem Strom zu treiben.

    Hirntot zu sein reicht bereits aus, um nicht zu merken, dass man mit dem Strom treibt.

    Oder wie Einstein sagte:

    „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.“

  84. @ #106 Picon (30. Mai 2012 02:34)

    Entschuldige bitte. Mein Beitrag war als Hinweis an die Admins gemeint, die Neuanmelder zu überprüfen ob es dort ein ungewöhnliches Muster gibt.

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