BILD hat ausrechnen lassen, was die deutschen Autofahrer im Mai zu viel gezahlt haben. Laut der Berechnung von  Günter Reisner (CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung) haben wir pro Liter Benzin 10 Cent zu viel bezahlt (Entwicklung der Rohstoffpreise und Währungsschwankungen berücksichtigt). Damit konnten die Öl-Multis ihren Gewinn um 189 Millionen künstlich steigern. Von unserer Regierung haben wir nichts zu dem Thema gehört, weil der Staat über Steuern 36 Mio abkassiert hat. Das Geld ist wahrscheinlich schon unterwegs nach Griechenland. Oder nach Spanien. Oder neuerdings nach Zypern, das gerade von einer Rating-Agentur geschrottet wurde.

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71 KOMMENTARE

  1. Seit wann kommentiert Kewil denn unter denn unter dem allgemeinen Pseudonym „Pi“? Glaubt er, damit mehr Zustimmung zu erhalten? Also was willst du uns den mit diesem Artikel sagen, Kewil?

  2. Also was willst du uns den mit diesem Artikel sagen, Kewil?

    … steht doch drunter: Finanzen/Steuern Lumpen,

  3. Es ist wie immer, wenn mal was positives von unseren Polit-Clowns kommt dann sind dies nur Lippenbekenntnisse und mehr nicht…

  4. Ich bleibe dabei: warum gibt es hierzulande keine Erdgasautos zu kaufen? In Pakistan fahren fast 3 Mio davon rum. Einen saubereren Treibstoff gibt es kaum (kein Ruß oder Feinstaub). Und billig ist es auch.

  5. Ich würde mich auch weniger über den Staat als über die Konzerne beschweren. Vom Staat kriege ich wenigstens etwas von den ganzen Steuergeldern in Form von Dienstleistungen wieder zurück.

    Wer allerdings nicht zufällig bei einem Ölkonzern beschäftigt ist oder Aktien von einem solchen besitzt, der hat keinerlei Vorteile von deren Preiswahnsinn.

    Und wie schon ein Vorredner sagte: Solange der Kunde es zahlt ist er auch selber schuld.

  6. #4 Dr. T:
    Achso, sollen also deiner werten Meinung nach jetzt alle in die nächste Stadt ziehen, weil der Sprit teuer ist? Wer liefert die Großstadtschnösel denn dann dein Fleisch oder das Mehl für dein Brot?
    Erst Hirn einschalten, dann schreiben!

  7. Die wahren Kosten werden uns doch verschwiegen. Nicht die zehn Cent sind das eigentliche Problem, sondern der Steueranteil von ca. 57% an jedem Liter Benzin/Diesel.

  8. Das beruht auf einem Missverständnis: Allen Gerüchten zum Trotz sind Shell, Esso, BP & Co nicht das Sozialamt. Sie sind ausschließlich dem Wohl ihrer Aktionäre verpflichtet.

  9. #5 Nickel (25. Jun 2012 18:27)

    Ich bleibe dabei: warum gibt es hierzulande keine Erdgasautos zu kaufen? In Pakistan fahren fast 3 Mio davon rum. Einen saubereren Treibstoff gibt es kaum (kein Ruß oder Feinstaub). Und billig ist es auch.

    😯

    Gibt es doch schon lange auch hier zu kaufen .

    Über 1600 Angebote bei AutoScout :
    http://www.autoscout24.de/ListGN.aspx?vis=1&state=A&atype=C&fuel=C,G&cy=D&page=1&adage=2&maxre
    sults=500&results=20&ustate=N,U&um=True&sort=price&rfde=True&pool=1&flzh=1

    Über 2500 Angebote bei mobile.de :
    http://suchen.mobile.de/auto/erdgas-cng.html?scopeId=C&isSearchRequest=true&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&fuels=CNG

  10. Wer hat die Bildung von Oligopolen erlaubt, indem die nationalen Tankstellennetze an multinationale Konzerne verkauft wurden, wie z.B. die deutsche Aral?
    Die „eiegene“ Regierung

    Wer pürofitiert vom hohen Ölpreis durch die Mehrwertsteuer?
    Die „eigene“ Regierung

    Wer könnte Gesetze erlassen, die Benzinabzocke unmöglich machen?
    Die „eigene“ Regierung

    Wer tut nichts?
    Die „eigene“ Regierung

    Hiraus folgt: die „eigene“ Regierung vertritt schon längst nichtmehr die Interessen der Bevölkerung, sondern läßt sich als Umsetzungsbeauftragte der multinationalen Konzerne instrumentalisieren.

    Hier der ÖLlpreisverlauf

    http://www.onvista.de/rohstoffe/rohoel-wti-indikation-preis/kurs?ID_NOTATION=24877952&PERIOD=3#chart

    Der Benzinpreis bleibt „stabil“ und wo bleibt das Geld?

    Richtig bei den Konzernen und über die MWST den Staaten, die das Geld dann nach Griechenland etc. verschleudern

  11. Als ich 1973 in die Lehre (damals noch nicht AZUBI) ging, kostete ein Brötchen (trocken) 10 Pfennige. Heute 27-30 cent = ca. 55 Pfennige.

    Damlas kostete ein Bierchen in der Kneipe 50-60 Pfennige. Heute ca 1,50 € = ca 3 DM .
    Ein Liter Benzin kostete damals, glaube ich, ca. 60-70 Pfennige (kann man guugeln) Heute 1,50 €. = ca 3 DM.

    übrigens kosteten Zigaretten 1973 2,30 DM (20 Stück). heute ? -ich rauche nicht mehr ) 19 Stück ca 5 €.

    WARUM regen sich Alle über die Spritpreise auf ??!!!

  12. #5 Nickel

    Billig ist Erdgas nur solange es die Politiker nicht fü Steuern missbrauchen.

  13. Was man z.B. tun könnte und was z.B. Österreich tut ist, die Benzinpresie am WE einzufrieren und bestenfalls sinken zu lasen, denn am WE wird kein Öl und werden keine Wechselkurse gehandelt und deswegen fehlt jede Grundlage für eine Benzinpreiserhöhung.

    Das kommt dabei heraus,wenn der Staat seine Bürger nicht mehr schützt und ungerschützt den Märkten aussetzt:

    Das ist nicht mehr „unsere Regierung“, sondern eine Umsetzungsbeauftragte von Interssen multinationaler Konzerne, die das Demokratiedefizit der ihr zugestandenen vier-Jahres-Abschnittsdiktatur zum Nachteil der Bürger maximalmöglich ausnützt.

  14. #6 Der_Demokrat

    Ich würde mich auch weniger über den Staat als über die Konzerne beschweren. Vom Staat kriege ich wenigstens etwas von den ganzen Steuergeldern in Form von Dienstleistungen wieder zurück.

    Wer allerdings nicht zufällig bei einem Ölkonzern beschäftigt ist oder Aktien von einem solchen besitzt, der hat keinerlei Vorteile von deren Preiswahnsinn.

    Und wie schon ein Vorredner sagte: Solange der Kunde es zahlt ist er auch selber schuld.

    Als Satire auf das ökonomische Unverständnis sowie die Staatsgeilheit vieler Deutscher war dieser Beitrag einfach köstlich!

  15. Von unserer Regierung haben wir nichts zu dem Thema gehört, weil der Staat über Steuern 36 Mio abkassiert hat.

    Stimmt nicht, die Benzinsteuer wird wie die Alkoholsteuer pro Liter bezahlt, nicht pro Hundert vom Verkaufspreis wie die Mehrwertsteuer. Der Staat (also wir alle) sehen von diesen Mehreinnahmen also keinen Cent.
    Bitte demnächst besser recherchieren, danke 🙂

  16. #12 Sebastian
    das sind soweit ich weiß immer umgerüstete Benziner. Günstiger wäre ein reines Erdgasauto. Citroen will wohl eines anbieten, auf Wunsch wird eine Zapfsäule geliefert, so dass man bei einem vorhandenem Gasanschluss zu hause tanken kann. Ich finde das deshalb interessant, weil Erdgas die ganzen Umweltproblematiken nicht hat mit Feinstaub, Dieselruß und was weiß ich. Man braucht nicht mal einen Katalysator. Das erscheint mir realistischer als diese Elektroautos mit 100km Reichweite und zu astronomischen Preisen (und miserabler Umweltbilanz)

  17. Ich hab da einen heissen Tip für euch: Beobachtet die Preise der Tankstellen!

    Ich tanke immer wenn es günstig ist und das ist meistens 10 cent günstiger. Und ich weiss auch gar nicht wieso in Deutschland immer über die Ölkonzerne geflucht wird.

    Die wahre Abzocke ist doch wohl der Staat mit seiner Mineraöl- und Ökosteuer- und der Umsatzsteuer-Abzocke! Den Konzerne gönne ich die Gewinne. Den Politikern die Steuereinnahmen nicht. Sie schmeissen die Scheisse sowieso gleich in den Bankenrettungskamin.

  18. P.S. Ich tanke nur noch **** Ultimate Diesel. Das soll keine Werbung sein, aber da ist kein Biodreck drin 😉

  19. Nur noch Rettungsschirm Vereine in der EM – ihr seid nur ein rettungsschirmverein

  20. Ich verstehe das Gejammer um die Benzinpreise nicht. Jeder regt sich auf ….und am Ende: trifft man sich am Wochenende auf den nach wie vor vollen Autobahnen.

    Die Masse ist sich eben nicht einig. Ließen wir alle die Karre wenigstens in unserer Freizeit stehen, die Konzerne und die Regierung wären in 8 Tagen weichgeklopft.

    Ja, ich kenn‘ den Spruch: …und wovon träumst du nachts?

  21. #21 Gerhart

    Also bei dem Link von Bild steht: „Auch der Staat verdient kräftig mit. Wegen der höheren Preise stiegen auch die Mehrwertsteuer-Einnahmen um 36 Mio. Euro.“

    Wieso soll der Staat von der Mehrwertsteuer „keinen Cent sehen“?

  22. Spätestens die kommende rot-grüne Junta der BRDDR wird dem einfachen Steuerzahler-Pöbel das Autofahren verbieten – sei es durch „klimafreundliche“ Spritpreise jenseits des Bezahlbaren oder durch schlichte Zwangsenteignung.

  23. #23 Nickel (25. Jun 2012 19:17)

    Ich verstehe, was du meinst .

    Selbst in der DDR und Rumänien, fuhren die meisten Taxen schon mit Gas .

    ….und das war in den 80´igern .

  24. # 5 nickel
    Du irrst. Es gibt einige Hersteller, die PKW mit Erdgas serienmäßig anbieten. Ohnehin läßt sich fast jeder PKW nachträglich umrüsten.
    In Holland fährt jeder zweite PKW mit Erdgas.
    Warum es in D. so wenige tun, ist auch mir ein Rätsel. Es halbiert die Treibstoffkosten.

  25. # 14 National
    Salatöl geht nur mit bestimmten Dieseln, die meist keine grüne Plakette bekommen. Der Preisunterschied ist ohnehin nicht so groß. Vor einigen Jahren hatte ich damit einen Passat 1.9 Diesel gefahren, einwandfrei. Allerdings war Salatöl damals erheblich billiger als heute.

  26. Wer das glaubt, wird sehlig!

    Da könnt Ihr locker ’ne Null dranhängen – 10cents ist eine riesige Marge für die Multis. Nach Kosten und Steuern ist deren Marge circa 30 cents also 10 cents mehr oder weniger ist massive.

    Deshalb ist auch niemandem in der Branche an einem stabilen, nicht volatilen Oelpreis gelegen, denn je mehr er sich bewegt – incl. Währungsschwanken – desto mehr kann man sich dahinter verstecken.

    Wer weiss schon in Deutschland, dass der Preis für WTI an der NYMEX innert 7 Wochen von $106.25 bis runter auf $78 fiel? Knapp 27%.

    Wenn ich also 2 Milliarden im Monat mehr verdienen kann, nur weil so ein paar Wüstenidioten gerne mit Knarren spielen, ja…dann kauf ich denen die Knarren doch auch…wenn Sie gerade mal keine mehr haben, oder?

    Die 5 grössten Oelkonzerne haben letztes Jahr ca. $120 Milliarden verdient…und da sind die Aktien noch drauf gefallen weil man mehr erwartet hatte!

  27. Noch einfacher: Wieviel Minuten muss man durchschnittlich für einen Liter Benzin arbeiten…

    inflationsbereinigten und einkommensbezogenen Kraftstoffpreise nicht gestiegen.
    Ein Vergleich soll dies verdeutlichen: Seit 1960 bis heute haben sich die Kraftstoffpreise
    zwar mehr als vervierfacht, gleichzeitig haben sich aber die Brutto-Monatsverdienste z.B.
    im produzierenden Gewerbe in etwa verzehnfacht. So musste ein Arbeiter in Deutschland
    im Jahr 1960 für den Kaufpreis eines Liters Normalbenzin etwa 14 Minuten arbeiten;
    heute sind es gut 4 Minuten. Diesen großen Unterschied können auch die Preisspitzen in
    den Jahren 2005 und 2006 nicht wettmachen.

    http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=Minuten++f%C3%BCr+einen+Liter+Benzin+arbeiten&source=web&cd=1&ved=0CFAQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.bmu.de%2Ffiles%2Fpdfs%2Fallgemein%2Fapplication%2Fpdf%2Fverk_arbeit_fuer_benzin.pdf&ei=aK_oT5LfF8TQsgbX0pHdAQ&usg=AFQjCNFMK4ZnL7UEUcJDYfMVRL9BcjzXSg&cad=rja

  28. #38 fraktur

    In Holland fährt jeder zweite PKW mit Erdgas.

    Das ist falsch, die meisten Autos die mit „Gas“ fahren, fahren sogenanntes LPG, Erdgas auch CNG genannt wird fast nur in Deutschland massiv beworben.

    Auch gibt es massive Nachteil bei Erdgas. Schwerere Tank, geringere Reichweite, teuere Nachrüstung, schlechtes Tankstellennetz besonders ausserhalb Deutschlands.

    Hier gibt es was zum Nachlesen.

    http://www.lpgforum.de/stammtisch/2155-vergleich-lpg-cng.html

  29. Passt prima zur staatlichen Abzocke:
    Neues von Goebbels GEZ- Erben
    ARD und ZDF wollen nicht länger für die Verbreitung ihrer Programme in den drei großen privaten Kabelnetzen zahlen. Die Verträge mit den Netzbetreibern wurden fristgerecht zum 31. Dezember gekündigt, teilten die beiden öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in Mainz und Köln mit. Das zugrunde liegende Geschäftsmodell sei historisch überholt.

    Betroffen sind die großen Kabelnetz-Betreiber Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW. Die drei Firmen können die Programme von ARD und ZDF auch künftig verbreiten, sofern sie entsprechende Lizenzen besitzen. Nach dem Willen der beiden Öffentlich-Rechtlichen sollen sie aber kein Geld mehr dafür erhalten.

    Kabel Deutschland zeigte sich zuversichtlich, einen Teil der bisherigen Regelungen in die Zukunft verlängern zu können. „Alle Sender bezahlen Einspeisegebühren“, sagte Unternehmenssprecherin Insa Calsow. Die Kündigungen seien für Kabel Deutschland „nicht überraschend gekommen“. Nun stelle sich das Unternehmen darauf ein, „in Verhandlungen einzutreten“.

    Es sei nicht mehr zeitgemäß, dass die Rundfunkanstalten für die Verbreitung ihrer Programme Geld an die privaten Netzbetreiber zahlen müssten, erklärte die Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Karola Wille. Das Zahlen sogenannter Einspeiseentgelte an die Kabelnetz-Betreiber sei „historisch begründet gewesen“. Diese Regelung stamme aus der Zeit, als die frühere Bundespost die Kabelinfrastruktur aufgebaut habe.

    Ähnlich äußerte sich ZDF-Intendant Thomas Bellut. „Die Einspeisegebühr ist historisch überholt. Es ist nicht mehr zu rechtfertigen, dass Gebühren an Unternehmen gezahlt werden, die mit der Vermarktung unserer Programme gutes Geld verdienen“, erklärte er in Mainz.

    Das Geschäftsmodell der Kabelnetz-Betreiber sei nicht mit dem von Übertragungen per Antenne oder Satellit vergleichbar, erklärten ZDF und ARD. In diesen Fällen hätten die Betreiber keine Beziehung zum Fernsehzuschauer. Die Kabelnetz-Betreiber hingegen würden von den Sendern bezahlt, um anschließend auch von den Kabelkunden Geld zu erhalten.
    Und wer kassiert dank Dr. Josef Goebbels Zwangsgebühren von den Zipfelmützen??

    http://de.nachrichten.yahoo.com/ard-k%C3%BCndigt-vertr%C3%A4ge-kabelnetz-betreibern-141407331–finance.html

  30. #34 Eurakel (25. Jun 2012 20:14)
    Das mit Zypern ist übrigens jetzt amtlich:

    Zypern stellt Antrag auf EU-Hilfen

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/schuldenkrise-zypern-stellt-antrag-auf-eu-hilfen-11799229.html

    Bald sind alle Euroländer unter dem Rettungsschirm. Bis auf eines. Dieses Deppenland zahlt und arbeitet dann für alle. Und seine Bürger wählen weiterhin Währungsverbrecher und Zukunftsverschenker. Während andere bei guter Gesundheit in Rente gehen und ihren Lebensabend genießen können, rackern sie bis sie tot umfallen für Dumpinglöhne. Während andere eine gute Infrastruktur und vielfältige Freizeitangebote zu schätzen wissen, zuckeln sie über Rumpelpisten zur Arbeit. Während die Kinder von anderen eine Zukunft und die Chance auf gute Bildung haben, werden ihre Kinder zu Prügelknaben. Während andere sich über stetig steigenden Wohlstand freuen, müssen sie knausern und darben…

    Schon schlimm, wenn man schafsdumm geduldig ist und sich traditionsgemäß von dummen oder verbrecherischen (oft sogar von sowohl dummen als auch verbrecherischen) Politikern ins Unheil führen läßt ohne sich zu wehren.

  31. ## 44 etharry
    Du hast recht, ich meinte auch LPG-Gas.
    Dacia und Opel bietet das serienmäßiug an. Viele Taxis fahren den Zafira mit LPG

  32. Wieso zuviel bezahlt?
    Also ich zahl immer nur soviel wie das Benzin kostet. Wer mehr bezahlt ist selber schuld.
    Und wenn einer den Preis erhöht, dann ist das doch sein gutes Recht, oder?
    Das ist das Gesetz des freien Marktes. Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
    Das wird hier doch wohl niemand ernsthaft in Frage stellen wollen?!

    Wenn es um das eigene Geld geht, dann wird der eine oder andere Neo-Liberalist doch schnell zum Sozialisten, gelle kewil?

  33. #43 Eurakel

    #41 ich2

    Glaub ich nicht. Siehe Reallohnentwicklung:

    durchschnittlicher Stundenlohn 1960: 1,27€
    einen Liter Normalbenzin 31 Cent

  34. @#1 Leidwolf1

    Seit wann kommentiert Kewil denn unter denn unter dem allgemeinen Pseudonym “Pi”? Glaubt er, damit mehr Zustimmung zu erhalten? Also was willst du uns den mit diesem Artikel sagen, Kewil?

    ganz einfach: SED wählen!

  35. #27 Wilhelm_Herren (25. Jun 2012 19:36)

    #7 freitag

    Das sind doch nur die Leute,die uns von Brüssel aus regieren 😉

    Und was sagt uns das?
    Findest Du das nicht merkwürdig?
    Wer hat da wohl alles Dreck am Stecken?

    Übrigens sind 27 (!) Zeugen auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen.

    http://www.wahrheitssuche.org/dutroux.html

    Bitte mal bei youtube unter
    „Marc Dutroux und die toten Zeugen“
    Teil 1 – 3 die Videos anschauen!

  36. Zur werten Kenntnisnahme:

    Als Deutschland noch vor der Euroeinführung war, hatten wir ein sehr strenges Eichgesetz:
    Wenn 100 Liter Benzin/Diesel getankt wurden, mußten 99,75 Liter im Tank sein!
    Nach Einführung wurde das Eichgesetz an die EU-Norm angepaßt, d.h. wenn wir heute 100 Liter Benzin/Diesel tanken haben wir nur noch 99,5 Liter im Tank.
    Dieses anpassen des Eichgesetzes nach unten brachte den Mineralölkonzernen letztes Jahr bei den damaligen Benzinpreisen eine Mehreinnahme von ca. 580 Mio. Euro.
    Davon erhielt der deutsche Staat/EU ca. 280 Mio. Euro an Steuern.

    Dieses Jahr werden die Mehreinahmen durch das bezahlen von Luft sowohl für die Mineralölkonzerne als auch für den Staat sicher noch höher ausfallen!

    Den je höher der Benzin-/Dieselpreis an der Zapfsäule, desto …….!

  37. Damit konnten die Öl-Multis ihren Gewinn um 189 Millionen künstlich steigern.

    Liebe Leute, das IST frei Marktwirtschaft. Neo-Liberalismus.

    Wir sollten uns freuen, dass dies geschieht.

    Denn je mehr die Konzerne verdienen, desto mehr Arbeitsplätze schaffen sie.

    Und desto höher ist der Lohn, den die Arbeiter erhalten.

    So funktioniert freie Marktwirtschaft. Neo-Liberalismus.

    Der Tüchtige profitiert.

  38. @ #53 WahrerSozialDemokrat
    Das mit den „Blöden“ verbitte ich mir – schließlich herrscht hier Meinungsfreiheit!

    #51 jerry2000 hats begriffen: entweder ich akzeptiere die Marktpreise, oder ich wähle Sozialismus. Kewil sollte mit dieser unsäglich unverschämten Bigotterie aufhören. Wenn er sein Auto volltanken will sind Markteingriffe anscheinend vollkommen in Ordnung, oder wie? Der Marktpreis für Benzin wird über Angebot und Nachfrage gebildet und hat somit seine offensichtliche Richtigkeit. Wenn jeder Auto-fahren will wirds halt teuer. Falls Kewil (oder sein neues Pseudonym „PI“) das nicht schnallt hat er in einem freiheitlichen Blog nichts, aber auch garnichts, zu suchen. Dann soll er zu den Regulierern gehen. Liberalismus ist das Zauberwort!

  39. #52 freitag

    Marc Dutroux hatte auch 1996 verbindungen nach Deutschland,laut Polizeiberichte sind das Hochadel,Top Minister,Manager.Laut Zeugenaussage wurden die bei den Ritualen gefilmt.Willkommen in der Realität!!!

  40. #50 ich2

    inflationsbereinigten und einkommensbezogenen Kraftstoffpreise nicht gestiegen

    —————

    Haben Sie dabei die 50%ige Geldentwertung durch den Euro berücksichtigt oder mit den offziellen Zahlen gerechnet?

    Da ich ein Kind der 60er Jahre bin, kann ich dazu folgendes sagen: Es gab in unserer 5-köpfigen Familie genau ein Einkommen. Komischerweise schafften es die Leute da nämlich noch, mit einem Einkomen 3 Kinder satt zu kriegen. Außerdem gab es immer 2 Fahrzeuge (jeweils 1 VW und 1 BMW). Und wir sind viel gefahren. Benzinkosten waren bis 1973 nie ein Thema! Da gab es ganz andere Sachen, die man damals als teuer empfand.

  41. #55 Hokkaido

    Liebe Leute, das IST frei Marktwirtschaft.

    —————–

    Was haben denn hohe Steuerquoten mit freier Marktwirtschaft zu tun? Sie müssen ja sogar auf die Mineralölsteuer noch mal Mehrwertsteuer berappen.

    Ein Land, in dem freie Marktwirtschaft statt Planwirtschaft herrscht, erkennt man in erster Linie an einer niedrigen Steuerquote.

    Dann nämlich, wenn die Wirtschaftssubjekte nicht bestohlen werden und ihr Geld nicht künstlich umverteilt wird, kommt es zu den von Ihnen erwähnten positiven Effekten.

  42. Ja kruzitürken, Herrschaftszeiten nochamol! Kewil würde niemals so einen Artikel verfassen, sondern sich mit beißendem Spott darüber lustig machen.

  43. #5 Nickel (25. Jun 2012 18:27)

    Ich bleibe dabei: warum gibt es hierzulande keine Erdgasautos zu kaufen?

    „Keine“ Gasautos gibt es bei Autoscout24, so ca. 8.000 Stück zwischen 1.000 und 136.000 Drachmen. Such Dir eins davon aus.

  44. …. und das Durchschnittsentgelt betrug jährlich im Jahr
    1919 2.010 Papiermark
    ————————————
    1973 9.354 EUR (18.295 DM)
    2012 32.446 EUR

    Steigerung Durchschnittsentgelt seit 1973 347%.

    Steigerung Spritpreis
    1973 0,35 EUR (0,69 DM)
    2012 1,60 EUR

    Steigerung Spritpreis seit 1973 457%

  45. @#55 Hokkaido

    Liebe Leute, das IST frei Marktwirtschaft. Neo-Liberalismus.

    Sagen Sie mal, wissen Sie, wenn Sie von „NEO“-Liberalismus sprechen, was das eigentlich ist, im Gegensatz zum klassischen Liberalismus, oder ist das einfach unüberlegtes Dahergeplapper, so wie Sie auf dem Pausenhof das Wort „schwul“ benutzen?

    Zudem wäre der Benzinpreis, wenn er wirklich durch das Gleichgewicht von „Angebot“ und „Nachfrage“ zustange käme, in der Tat völlig in Ordnung. Wenn der Staat jedoch morgen eine „Brötchensteuer“ von mehreren hundert Prozent beschließt und ein Brötchen 5€ kostet, dann bedeutet die Tatsache, dass immer noch Menschen Brötchen kaufen eben NICHT, dass es sich um einen Marktpreis handelt, sondern lediglich, dass es Menschen gibt, welche auch bei diesem Preis immernoch auf Brötchen angewiesen sind.

  46. @#48 WahrerSozialDemokrat

    Sie führen aus, dass der (durch Steuern maßgeblich fixierte) Benzinpreis DESHALB gerechtfertigt sei, da der Arbeiter genauso viel bzw. sogar weniger lange dafür arbeiten würde.

    Diese Argumentation halte ich für völlig falsch, da es auf die Arbeitszeit hierbei gar nicht ankommt. Die Wertschöpfung des Arbeiters stieg nämlich gewaltig und da der Arbeiter in erster Linie ein freier Mensch ist und nicht die angepflockte Milchkuh des Staates, darf dieser nicht einfach hingehen, und das, was er morgen dank größerer Produktivität leistet, einfach abgreifen. Bei der Milchviehhaltung reicht es mir, wenn meine Kuh keinen Mangel leidet – was sie produziert ist aber mein, bei Menschen darf der Staat jedoch lediglich seinen Anteil (also in Prozent) definieren und wenn der Arbeiter produktiver wurde, dann hat zunächst mal der Arbeiter etwas davon, und das bedeutet, dass er, wenn er zwanzig Prozent produktiver ist auch zwanzig Prozent weniger Zeit für eine Tankfüllung arbeiten muss. Jede Abweichung darf natürlich dann erfolgen, wenn sich die Knappheit ändert, das jedoch bildet der natürliche Marktpreis ab, und nicht Papa Schnullerstaat.

  47. Mal sehen, wie hoch die Benzinpreise werden, wenn der permanente Rettungsschirm/Ermächtigungsgesetz ESM-Vertrag ratifiziert worden ist und Deutschland, wie voraussehbar ist, den Zahlmeister spielen muss! Dann geht die Ausplünderung der Verbraucher erst richtig los.

  48. das Geseiere um den Spritpreis nervt, natuerlich ist es ärgerlich wenn der Spritpreis Woche um Woche steigt (mal abgesehen davon dass der Preis im Mai und Juno erstaunlich niedrig war, teilweise kann ich hier fuer 1,49 Super 95 tanken) – aber Fakt ist – wir sind sogar noch vergleichweise guenstig dran (wenn man mal die abstrusen Vergleiche mit Luxemburg o.ä. rauslaesst) ich war dieses Jahr in der Türkei und in Bulgarien – in Bulgarien tanken die Leute (bei einem Monatslohn der sich wohl kaum mit dem unseren vergleichen laesst) fuer 1,25 den Liter und in der Türkei lag der Preis bei sogar bei über 2,50€ (und dass die Türken mehr als wir verdienen ist mir auch nicht bekannt). D.h. die geben (nach Gesprächen) teilweise über 1/3 ihres Lohns dafür aus zur Arbeit zu gelangen.
    Dass unser Staat ordentlich am Spritpreis mitverdient ist sogar gut, denn wovon würden die Gelder denn sonst bezahlt !? Rentenkassen ? Und dass der Spritpreis niedriger wäre wenn man die Steuern senken würde, ist absoluter Unsinn, denn die Preise in anderen Ländern eben mit niedrigen Steuern beweisen es ja.
    Selbstverständlich verdienen die Ölmultis „zuviel“ aber daran hat der Staat keine Schuld auf jeden Fall nicht was die „Steuern“ angeht!

  49. #69 Tifflor

    das Geseiere um den Spritpreis nervt…

    Das „Geseiere“ der Staatsfetischisten erst recht.

    – aber Fakt ist – wir sind sogar noch vergleichweise guenstig dran…

    Eben nicht, „Fakt“ ist lediglich die Höhe des Preises, das Prädikat „vergleichsweise Günstig“ ist Ihre rein subjektive Interpretation, da Sie allein ja auch aussuchten, mit was Sie die Preishöhe in Beziehung setzten.

    Dass unser Staat ordentlich am Spritpreis mitverdient ist sogar gut, denn wovon würden die Gelder denn sonst bezahlt !?

    Welche „Gelder“ sollen bitte „bezahlt“ werden? Meinen Sie jene „Gelder“, welche die Verbraucher weniger in der Tasche haben und eben auch weniger ausgeben können durch den lieben Staat mit seinem „einnehmenden Wesen“? Oder meinen Sie jene Gelder, welcher dieser Staat dann anstelle der Verbraucher für diese ausgibt, was Papa Schnullerstaat natürlich viel sinnvoller tut, als das kleine, debile Dummerchen von Verbraucherlein?

    Und dass der Spritpreis niedriger wäre wenn man die Steuern senken würde, ist absoluter Unsinn, denn die Preise in anderen Ländern eben mit niedrigen Steuern beweisen es ja.

    Nö. Die Sprittpreise dort sind teilweise höher (teilweise übrigens auch nicht) und der prozentuale Teil an Steuern ist niedriger. Der natürliche Anteil des Preises bildet sich über seine Knappheit im jeweiligen Land, wenn jene Knappheit größer ist als bei uns, dann haben Sie dort eine höhere Preiskomponente. Sonst könnte man durch die Einführung von Steuern den Endpreis gar nicht beeinflussen, was ihre Ausführungen ja implizieren, Sie meinen offenbar im Umkehrschluss, dass der Unternehmer so herzensgut ist, dass er jede Steuer für den lieben Verbraucher kompensiert und nicht an diesen weiterreicht, anders lässt sich Ihre Behauptung, ohne Steuern sei der Preis genauso hoch, gar nicht erklären.

    Der einzige, der „zu viel“ verdient, ist der Staat. Nur in Deutschland finden sich „staatstragende“ Gestalten unter den Untertanen, welche exorbitante Steuern auch noch verteidigen. Diese werden vermutlich erst dann ruhiger, wenn der Staat sämtliche Gehälter sich direkt überweisen lässt und jedem Bürger ein Taschengeld überweist. Der Staat braucht das Geld schließlich, wovon soll, er denn sonst alles bezahlen? Der Gedanke, dass das Meiste, was er finanziert, ihn einen feuchten Dreck angeht, ist zudem völlig abwegig, denn „der Staat“, das sind „wir alle“, gell?

  50. wenn ich mit 100 auf der rechten Spur mit meinem kleinen Koreaner unterwegs bin,
    zischen links ALLE anderen hurtig vorbei.
    Und das sind nicht alles Firmenwagen, wo es auf Spritsparen nicht ankommt.
    Wer bereit ist, diese Wucherpreise zu zahlen und den Sprit dann sinnlos verballert, darf sich nicht wundern, wenn die Konzerne und der Staat kräftig abkassieren.
    Allerdings ist es genau wie beim Strompreis: viele Menschen mit geringen Einkommen können sich dieses Preie bald nicht mehr leisten, 25% und mehr vom Gehalt nur für Sprit, da lohnt es sich bald nichjt mehr, arbeiten zu gehen.

  51. 30% vom Rohöl werden gar nicht mehr über die Ölkonzerne gehandelt, sondern von Rohstoffhändlern, welche überwiegend in der Schweiz sitzen. Die haben in Rotterdam riesige Lagerkapazitäten aufgebaut, und warten auf steigende Preise, bevor sie das Öl an den Markt bringen.
    Einfach mal guggeln, Glencore ist so eine Firma.
    Oder mal nach Mark Rich suchen, der hat auch eine interessante Vita.

  52. @#74 WahrerSozialDemokrat

    Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir Raubtierkapitalisten deutlich mehr Verständnis für den Arbeiter haben, als alle Sozialdemokraten und Herz-Jesu-Sozialisten zusammen 🙂 :

    Wenn man früher Bäume mit der Axt umhaute und heute in der gleichen Zeit 5mal so viele mit der Kettensäge, dann arbeitet man immer noch die gleiche Zeit, die höhere Wertschöpfung ist jedoch nicht begründet durch eine höhere persönliche (5mal gesteigerte) Arbeitsleistung, sondern lediglich durch produktivitätssteigernde „Arbeitsmaterialien“ die man zur Verfügung gestellt bekam…

    Wieso? Der Arbeiter arbeitet eindeutig mit gesteigerter Wertschöpfung, er schwitzt pro Baum dabei nur weniger. Dieses „Mehr“ kann der Unternehmer auch verkaufen. Bei gleichgebliebener Zahl Arbeiter und dem gesteigerten Absatz, macht der Unternehmer auch mehr Umsatz. Dass er den Arbeitern die Kettensäge zur Verfügung stellte, ist nichts anderes als eine bessere Ausstattung des Arbeitsplatzes mit Kapital. Einen Teil der zusätzlichen Wertschöpfung geht also mit Recht z.B. zu dem Aktionär, der die Kettensäge finanzierte. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass der Arbeiter produktiver wurde, selbst wenn er da „nichts für konnte“, durch die Möglichkeit, ihn durch Kapitaleinsatz so produktiv zu machen, steigt automatisch seine Knappheit und damit sein Preis. Der Unternehmer bezahlte ihm ja eben nicht einen höheren Lohn, weil dies „gerecht“ ist oder damit „er auch ein Stück vom Kuchen bekommt“ oder was in Gewerkschaftshirnen sonst so ersponnen wird, sondern seine gestiegene Produktivität erzwingt in der Konkurrenz der Arbeitgeber um die Arbeiter einen höheren Lohn, selbst wenn der Unternehmer jene höhere Produktivität erzeugte. Ich als Kapitalist finde das völlig OK. Wenn der Unternehmer durch Rationalisierung die Produktivität steigt, steigt auch die Wertschöpfung des Arbeiters .

    Das, was der Arbeiter vom Unternehmer (freiwillig) bekommt, entsteht einerseits aus seiner Produktivität und verteilt sich als Schlüssel über die jeweiligen Knappheiten von „Idee und Organisation“ (Unternehmer), „Kapital“ (Aktionär) und „Arbeit“ (Mitarbeiter). Als viertes kommt jetzt der Staat, welcher in der komfortablen Situation ist, dass es ihm scheißegal sein kann, als wie „knapp“ oder sogar „überflüssig“ seine „Dienste“ eingeschätzt werden, er sagt schlicht „Geld her!“. Was in Richtung Arbeitnehmer als Bruttogehalt floss, sind seiner Arbeitsfrüchte, welche ihm Cent für Cent zunächst zustehen. Es wäre anmaßend zu sagen, dass sein „Mehr“ ihm deshalb weniger zustände, weil die Produktivitätssteigerung von Unternehmer kam, denn der sowie der Geldgeber (z.B. Aktionär) haben sich vorher bereits ihren Anteil gesichert, der Mehrlohn entspricht bereits der gestiegenen Knappheit der Arbeitskraft. Deshalb ist beim Spritpreis ausschließlich relevant, wie viel Prozent der gefräßige Staat für sich gedenkt, abzugreifen. Ob dies seine „Milchkuh“ schneller erzeugen kann als ein paar Jahre vorher, macht es nicht besser.

  53. #76 WahrerSozialDemokrat

    Hätte allerdings eine Frage, warum sollte ein Arbeiter an einer Maschine für die gleiche Arbeit mehr Geld bekommen, wenn die neue Maschine doppelt soviel produzieren kann?

    Aus demselben Grund, weshalb der Unternehmer mehr Gewinn macht, wenn die Arbeiter doppelt so fleißig schaffen, es also an den Arbeitern liegen würde: Der Kuchen wurde insgesamt größer und seine Masse teilt sich auf gemäß der Verhältnisse der jeweiligen Knappheiten zueinander, also „Organisation“, „Kapital“ und „Arbeit“. Ein Laderfahrer im Salzbergwerk verdient im Jahr locker 40.000€ – weil er auf einer hochgezüchteten und sehr produktiven Maschine sitzt. Wenn er wie weiland sein mittelalterlicher Kollege nur Schlegel und Eisen in den Händen hätte, würde ihm der Unternehmer diese Summe nicht zahlen, meinen Sie nicht auch? Wenn ein Bergmann pro Jahr heute 6000t Salz fördern kann – ich ihm jedoch nur so viel zahle, als wenn er nur einfache Werkzeuge in den Händen hielte, dann zahlen andere Arbeitgeber freiwillig mehr, damit sie sich die besten aussuchen können, da ein guter Arbeiter auf so einer Maschine mehr fördert als ein schlechter. Für mich bliebe – wenn überhaupt – nur das schlechteste Arbeitnehmersegment übrig. Daher ist es gar nicht nötig, dass Gewerkschaften für höhere Löhne kämpfen, dies ist im Grunde so sinnvoll wie der Regentanz des Medizinmannes. Steigt die Produktivität, ziehen die Unternehmen freiwillig mit den Löhnen nach, vielleicht nicht so schnell, wie es sich machen vorstellen, dafür dann jedoch nachhaltig, belastbar und freiwillig.

  54. #67 Pantau (26. Jun 2012 06:42)
    #70 Pantau (26. Jun 2012 08:23)

    #69 Tifflor

    das Geseiere um den Spritpreis nervt…

    Das “Geseiere” der Staatsfetischisten erst recht.

    Der einzige, der “zu viel” verdient, ist der Staat. Nur in Deutschland finden sich “staatstragende” Gestalten unter den Untertanen, welche exorbitante Steuern auch noch verteidigen. Diese werden vermutlich erst dann ruhiger, wenn der Staat sämtliche Gehälter sich direkt überweisen lässt und jedem Bürger ein Taschengeld überweist.

    Gut gebrüllt! 🙂

  55. #74 WahrerSozialDemokrat (26. Jun 2012 09:17)

    Die Wertschöpfung des Arbeiters stieg nämlich gewaltig …

    Sind Sie sich da wirklich sicher??? Ist die Wertschöpfung des Arbeiters gestiegen oder hat die Rationalisierung die Produktivität gesteigert? Wenn man früher Bäume mit der Axt umhaute und heute in der gleichen Zeit 5mal so viele mit der Kettensäge, dann arbeitet man immer noch die gleiche Zeit, die höhere Wertschöpfung ist jedoch nicht begründet durch eine höhere persönliche (5mal gesteigerte) Arbeitsleistung, sondern lediglich durch produktivitätssteigernde „Arbeitsmaterialien“ die man zur Verfügung gestellt bekam…

    Ich würde sagen, dann lassen wir doch mal das MAschinchen alleine arbeiten, dann stört die nicht steigende Produktivität des Maschinenführers auch nicht das Steigen des BIP. /scherz off

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