Selbstmordattentäter von Burgas im Bus-Terminal des FlughafensDer Selbstmord-Attentäter, der in Burgas  (Bulgarien) einen Anschlag auf eine israelische Reisegruppe verübte, war offenbar nicht alleine. Vor dem Attentat war der Terrorist vier bis sieben Tage an Stränden unterwegs. Er sprach dort mit holländischen Touristen. Er sagte, seine Mutter sei Holländerin und sein Vater Iraner. Bulgarische Behörden gehen davon aus, dass es einen Komplizen gibt, der sich mit einer „Ersatzbombe“ noch in Bulgarien aufhält.

Der Attentäter hatte wohl versucht, mit amerikanischen Papieren ein Auto zu mieten, um zum Flughafen zu gelangen. Nach Geheimdienstangaben gibt es einen dritten Mann, der in der Hierarchie über den beiden steht und den Auftrag hatte, die anderen auszuschalten, falls sie den Auftrag nicht ausführen. Man geht davon aus, dass die drei Männer aus dem Ausland kamen, aber den Sprengstoff in Bulgarien besorgten.

gefälschter Führerschein des Selbstmordattentäters von Burgas

Die Identität des Selbstmordattentäters ist noch nicht bekannt. Zunächst gab es die Vermutung, es handele sich um einen ehemaligen Guantanamo-Häftling aus Schweden. Das hatte Schweden aber verneint. Dr. Galina Mleva, die Gerichtsmedizinerin, die die Autopsie vornahm, sagte, der Attentäter habe ein weißes Gesicht, helle Augen und dichtes braunes, 10 cm langes Haar und sei ungefähr 36 Jahre alt. Der Mann ist auf Aufzeichnungen von Sicherheitskameras zu sehen wie er eine Stunde vor dem Attentat im Bus-Terminal herumläuft. Er trägt dort vermutlich eine Perücke. In seinem Rucksack befand sich der Sprengstoff.

Mit dem gefundenen, gefälschten Führerschein hatte ein kurzhaariger Mann erfolglos versucht, ein Auto zu mieten, um zum Flughafen zu fahren. Seine Papiere waren verdächtig, weswegen er dort keinen Wagen bekam. Es ist noch nicht klar, ob es sich dabei um den Attentäter handelte, der ja längere Haare hatte. Eventuell trug er bei der Autovermietung eine Perücke. Auf dem Führerschein wurden Fingerspuren und DNA festgestellt. Die Inhaberin der Autovermietung ist sich sicher, dass es sich um den Mann auf dem Flughafen-Video handelte. Er habe in ihrem Büro kurze dunkle Haare gehabt. Er soll Englisch mit arabischem Akzent gesprochen haben.

Es wird auch der Möglichkeit nachgegangen, dass der Selbstmordattentäter bulgarischer Bürger war.

Kalina Tchapkanova von der Untersuchungsbehörde in Bulgarien hatte am Freitag außerdem von Zeugenaussagen berichtet, die einen weiteren verdächtigen Mann mit dunklen Augen beschrieben.

Die beiden Komplizen sollen sich zur Tatzeit auch auf dem Flughafengelände befunden haben. Bei dem Sprengstoff soll es sich um 3 kg TNT gehandelt haben. Die letzten verfügbaren Meldungen besagen, dass sich der Attentäter schon seit Juni in Bulgarien aufgehalten haben soll. Und zwar sei er mit einer Frau in Varna zusammengewesen. Die bulgarische Polizei hat noch am Tag des Attentat das Hotelzimmer im Varna’s Perfect Hotel durchsucht. Eine Woche vor dem Attentat verschwanden die beiden spurlos.

In der Zwischenzeit wurden die Sicherheitsvorkehrungen für Israelis in Europa auf Bitten der israelischen Regierung erhöht. Dies betrifft vor allem die Flughäfen. In Bulgarien werden Flüge aus Israel nicht mehr öffentlich angezeigt. Die Passagiere halten sich in separaten Sicherheitszonen auf. Auch werden israelische Sicherheitskräfte die Sportler auf der Olympiade schützen.

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17 KOMMENTARE

  1. Ich freue mich auf die kulturelle Bereicherung der Moslems bei der Olympiade.

    Die Anhänger des einzig wahren Gottes sorgen bestimmt wieder mal in London für eine Bombenstimmung!

    Und wenn so Sachen wie in Bulgarien passieren, kann keiner sagen er haben nicht gewusst! So sind halt die Anhänger des Islams. Es macht einen Bombenspaß solche toleranten und friedlichen Gäste im Land zu haben!

  2. Über den Kino-Attentäter von Colorado gibt es weiterhin eine Dauerberichterstattung im Fernsehen. Über das Attentat in Burgas und deren Hintergründe wird so gut wie gar nicht mehr berichtet. Haben die deutschen Medien Angst, dass wieder einmal herauskommt, dass ein heißsporniger Moslem den Koran nur falsch verstanden hat? Oder haben tote Juden einen geringeren Wert für linke Journalisten?
    Ich hoffe, dass bei der Olympiade in London die israelischen Sportler gut geschützt werden. Israel Shalom!

  3. Nicht alle Moslems sind Mörder!
    So sagen si es, so versteh ich das.
    Aber jeder Moslem kann das noch werden, wenn er den Koran ernst nimmt.

  4. Diese unfassbare Hinterfotzigkeit, Blutrunst Bosheit, Mitleidslosigkeit und dieser höllische Hass, die sämtliche Anschläge der Mohammedaner auszeichnen, sind einfach nicht zu begreifen.

  5. Selbst die extrem islamophile Pforzheimer Zeitung nimmt sich langsam dem Problem an!

    Events der Salafisten bergen Gewaltpotenzial

    Von Veranstaltungen der radikal-islamischen Salafisten geht nach Experten-Einschätzung eine Gefahr aus. Sie können demnach Gewalttaten bei den Anhängern der islamistischen Strömung auslösen. «Es kann zu Events kommen, bei denen Leute angespornt werden, tätig zu werden», sagte Islamismusfachmann Herbert Landolin Müller vom Verfassungsschutzamt in Stuttgart der Nachrichtenagentur dpa.

    http://www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-Experte-Events-der-Salafisten-bergen-Gewaltpotenzial-_arid,358126.html

  6. Der Typ hatte bestimmt einen Teddybär mit einem Herzchen dabei. Anders kann man sich die Herzlichkeit dieser Religion nicht schönreden!

  7. Bulgarien ist auch ziemlich gut bereichert. Darum könnte es gut sein, dass der Attentäter aus dem Inland kommt.

  8. Auch hier in Bulgarien, gab es lediglich ein bis zwei Tage nach dem Anschlag, ziemliche Polizeipräsenz . Mittlerweile ist nur noch wenig von diesem Ereignis spürbar . Lediglich in unserem Hotel, was überwiegend von Israelis besucht wir, ist Polizei anwesend, um dieses zu bewachen. Eines kann ich in jedem Fall versichern, es regt sehr zum Umdenken an, wenn man einen solchen Anschlag, im Beisein seiner Familie, wenn auch nur mittelbar (wir sahen die Rauchsäule und hörten die Hubschrauber und Sirenen der Einsatzfahrzeuge) mitbekommt . Es ist schon etwas anderes, über in der Ferne stattfindende Anschläge zu schreiben, oder live dabei zu sein . Es ist auf jeden Fall ein Ereignis, das prägt und einen noch mehr nachdenklich stimmt . Die Rechtschreibfehler, bitte ich zu entschuldigen, aber die Tastatur des I-Phones ist wohl eher was für Frauenhände …. :mrgreen: Beste Grüsse aus Burgas, morgen Abend geht’s zurück nach Berlin

  9. Wir interpretieren den Koran falsch. Islam ist Frieden!

    Der deutsche Michel scheint zu denken:
    „Solange sie Juden abschlachten, trifft es schon nicht uns!“

    Und tatsächlich, wer sich einbildet, ohne Israel gäbe es keinen Moslemfuror, hat den Islam nicht verstanden.

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