Ein Jakob Schlandt schreibt heute in der Berliner Zeitung einen Kommentar zur Zwangsabgabe für Reiche. Natürlich tritt der linke Dumont-Papagei dafür ein, einen Schimmer hat er nicht. Noch schlimmer, er ist offenbar total gaga. Lesen Sie! 

Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen (Fassung von heute 7 Uhr):

Jede Schuldenkrise ist im Grunde eine Verteilungskrise. Denn jedem Schuldner steht ein Gläubiger gegenüber, jeder Euro, den der deutsche und der spanische Staat verliehen haben, steht woanders als Forderung in den Büchern. Dass das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) nun eine Reichenabgabe auf höhere private Vermögen vorschlägt, ist in mehrfacher Hinsicht sinnvoll.

Der Staat hat also Geld „verliehen“, nicht etwa ausgegeben, vervespert und vertan? Er hat es verliehen. An wen denn, Schlandt? Geht’s eigentlich noch, Schlandt? Abgesehen davon, auch wenn dieser Dumont-Vogel den Unterschied zwischen Verleihen, Ausleihen und Schuldenmachen kennen würde, er findet es also gerecht, daß derjenige, der dem Staat Geld leiht, dieses nicht mehr zurückkriegt! So etwas darf in Deutschland gedruckt werden und gefühlte 80% der Leser stimmen zu!

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78 KOMMENTARE

  1. Ich frage mich, was eigentlich die Reichen (und damit Mächtigen) des Landes zu diesen Ideen sagen. Denen kann das doch nicht gefallen.
    Ich denke, dass solche Forderungen für Politiker nicht ganz ungefährlich sind, will man nicht nächstens selber auf dem Müllhaufen der Geschichte landen…

  2. #1 die paar Reichen… deren Stimmengewicht ist doch nichts gegen die Masse der grossen Mehrheit der Dummen die sowieso keinen Plan haben. Hauptsache Mutti wird’s richten.

  3. Ich denke mal, daß bei dieser Zwangsabgabe auch der kleine Hausbesitzer (Wert ab 250 000 Euro) mit von der Partie ist. Oder irre ich mich da?

  4. Wenn es um ein Vermögen ab 250.000 Euro geht, meine ich nicht das diese Zwangsabgabe in erster Linie Reiche betreffen soll, sondern auch den Mittelstand erheblich schwächen würde.

  5. Interessant wäre zu wissen ob es sich um 250.000 € Vermögen, oder Barvermögen handelt. Im Prinzip ist es so und so egal. Ein Diebstahl bleibt Diebstahl.

  6. Unter Ulbricht und Stalin und Ceaucescou und Mao und Castro und Hodscheminh haben Millionen von Menschen ihr Hab und Gut, ihre Freiheit und letztendlich ihr Leben an den Staat verliehen.

  7. Ich frage mich, was eigentlich die Reichen (und damit Mächtigen) des Landes zu diesen Ideen sagen.

    Die werden dann weg sein, so einfach ist das.

    Und dann wird man feststellen das ein nicht unerheblicher Teil der Steuereinnahmen tatsächlich von den Reichen kam und das Geld jetzt fehlt. Nur wird man das (nach bester sozialistischer Manier) natürlich nicht zugeben.

  8. Wenn es um ein Vermögen ab 250.000 Euro geht, meine ich nicht das diese Zwangsabgabe in erster Linie Reiche betreffen soll, sondern auch den Mittelstand erheblich schwächen würde.

    Mache eine Linie bei 49% der Bevölkerung. Die 51% sind die Armen und die 49% die Reichen.

    Aber mal abgesehen davon: Warum fragst du? Ist die Reichensteuer dann sinnvoll, wenn du nicht betroffen bist?

    Ich frage mich, was eigentlich die Reichen (und damit Mächtigen) des Landes zu diesen Ideen sagen. Denen kann das doch nicht gefallen.

    Wenn ich zu dieser Kaste gehören würde, dann würde ich sagen: Ok, kassiert die Abgabe aber bitte löst dann das Problem auch grundsätzlich. Also: Wie viel braucht ihr, damit ihr wie viele Jahre lang nichts mehr braucht?

  9. >der linke Dumont-Papagei

    Es ist übrigens eine Täuschung, wenn jemand meint, die linke „Sorge für die Armut“ würde irgend welche Lebensumstände finden, mit denen sie zufrieden wäre, bevor sie selber Reichtum erlangt hat – mit dem sie dann aber auch nicht zufrieden wäre.

    Der linke Vogel ist in aller Regel ohne Gott in der Welt und macht sich wichtig mit der Frage: „was werden wir essen und trinken?“, welche er die ‚eigentliche, die tiefste Lebensfrage‘ nennt.

    Er findet es unverantwortlich vom Gemeinwesen (denn mit Gott hat er ja nichts zu schaffen), falls er etwas zu entbehren hat – er, der da einzig für diese Lebensfrage lebt.

    Einen jeden, der nicht damit sich beschäftigt oder wenigstens damit, ihm Unterhalt zu gewähren, hält er für einen Träumer.

  10. Nordkorea oder Kambodscha sind der Endzustand linker Systeme und Afghanistan und Mali die Endstufe des MohammedanerInnentums.

    Spannend wird die Frage, wer das Rennen machen wird, der atheistische oder der theistische Faschismus.

  11. Der linke Vogel ist in aller Regel ohne Gott in der Welt und macht sich wichtig mit der Frage: “was werden wir essen und trinken?”, welche er die ‘eigentliche, die tiefste Lebensfrage’ nennt.

    Das stimmt auch mit meinen Beobachtungen überein. Man fordert von der Gesellschaft dies und jenes und muss dann nicht Gott dafür danken. Und dabei wird in DE ständig übersehen auf welch hohem Niveau wir eigentlich jammern. Ich muss dabei immer an meine Großväter denken. Würde ich jammern über das was ich habe, die würden mich aus dem Grab heraus für bekloppt erklären.

  12. kewil, die Antwort auf Deine Frage ist: Ja, es ist Vorraussetzung, um bei DuMont schreiben zu dürfen.

  13. #4 Puseratze (12. Jul 2012 08:29)

    Ich darf mir erlauben ein wenig zu klugscheissern:
    Mittelschicht, nicht Mittelstand.

    Mittelstand sind Unternehmen in „mittlerer“ Grösse (und zusammen mit den Kleinunternehmen diejenigen, die die Unternehmenssteuern und Zwangsabgaben bezahlen(.

    Mittelschicht sind die Masse der Bürger die den ganzen Einkommens- und Konsumsteuern und Zwangsabgaben bezahlen sollen, und neuerdings auch noch mit ihrem „Vermögen“ herhalten sollen.

  14. Um die – sicher rhetorisch gemeinte – Frage in der Überschrift zu beantworten, Dürfen bei Dumont Idioten schreiben?, so möchte ich behaupten, kewil, daß das bei Dumont eine Einstellungsvoraussetzung ist… 😉

  15. 10 Wolfgang (12. Jul 2012 08:50)
    > Man fordert von der Gesellschaft dies und jenes und muss dann nicht Gott dafür danken.

    Ja, genau!

    „Wie arm, nicht bitten zu können; wie arm, nicht danken zu können“ (Kierkegaard, Christliche Reden 1848)

    Bitten und Danken sind im tiefsten Sinne die menschliche Sprache. Aber das ist abgeschafft, „Fordern“ ist angesagt – das „Recht“ des gefallenen Menschen.

    „Mensch sein heißt, ein sündiger Mensch sein“ (Kierkegaard, aaO).

    Ist es das, was der „Menschenrechts-Humanismus“ eigentlich will?

  16. Grundsätzlich wäre ich gar nicht gegen eine sogenannte “ Reichensteuer “ . Es gab Millionäre die das in einem offenen Brief an den damaligen Kanzler Schröder sogar gefordert haben . Es ging um eine Vermögenssteuer . Mein Problem liegt eher in der Verwendung des Geldes . Sollen damit weitere hunderttausende Moslems alimentiert werden , die nach Deutschland hineinfluten ? Möchte man damit weitere Moscheen für unsere Kulturbereicherer finanzieren ? Der Staat hat in den letzten Jahren seine Unfähigkeit bewiesen , mit den Steuergeldern verantwortungsbewußt umzugehen . In dieser Situation der gefrässigen Hydra weitere Gelder in den Rachen zu werfen wäre verantwortungslos .

  17. # Dürfen bei Dumont Idioten schreiben?

    Natürlich dürfen die das!
    Intellektuell limitiert sein ist offenbar eine Grundvoraussetzung um dort zu schreiben.
    Falls dann noch die richtige Gesinnung vorhanden ist steht einer Karriere nichts im Wege.

  18. Dumont soll mit gutem Beispiel vorangehen und mal schnell 75 % seines Vermögens dem Staat „leihen“

  19. Die „pissen“ irgendwie ihre Seiten voll. Was soll man jeden Tag auch auf die Schnelle schreiben. Und nun auch noch das Sommerloch!

    So eine Reichanabgabe steht immer wieder im Raum, letztmalig wurde sie vor 20 Jahren nach der Wiedervereinigung diskutiert. Statt ein mal 20% des Vermögens einzuziehen, haben wir den endlosen Solidaritätsabschlag.
    Ein Vermögenseinzug ist ím Prinzip gut, wenn es denn damit getan wäre! Wer glaubt denn, daß diese eingezogenen Gelder sinnvoll zur SchuldenTILGUNG genutzt werden würden.
    Sogenannte Sachzwänge führen dazu, daß die Vermögensabgabe verdampft und die Verschuldung bestenfalls unter 80% bleibt.
    „Nettoneuverschuldung“ auch so ein Volks-Verblödungswort, das in dieses Thama fällt.

  20. Wenn das um eine einmalige Abgabe ginge und alle Politiker dann durch ein Wunder geläutert wären, könnte man vielleicht damit einverstanden sein wenn dadurch alle Schuldenstaaten (auch Deutschland) auf einen Schlag schuldenfrei würden. Sogar Reiche wären womöglich damit einverstanden.

    Die Realität sieht aber anders aus. Wenn Politiker mehr Geld zur Verfügung haben, werden sie mehr Geld verdummen. Volle Kassen machen sinnlich. Wir machen uns nämlich oftmals gar nicht klar in welche desolate Situationen uns unfähige Politiker bringen und gebracht haben. Durch die idiotische Schuldenpolitik verbleiben nämlich nicht einmal die Hälfte der Steuereinnahmen für hoheitlichen Aufgaben.

    Wenn jetzt über Enteignung solche Finanzierungen der Unfähigkeit aufgemacht werden, dann gute Nacht. Der Vermögende der dann noch hierbleibt, der ist selbst dran schuld.

  21. Wundert mich gar nicht mehr.

    Noch ein Müsterchen gefällig?

    http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/konjunktur/Krisenoekonomie-fuer-Dummies/story/27079861

    Gut und gerne, nur er vergisst, das hinter dem löchrigen Damm sich ein gewaltiger Schuldenstausee befindend (Das Resultat von 40 Jahre Idiotie).
    Und er vergisst auch, das eine Geldschwemme automatisch in die Inflation führt.
    Nebenbei endet jede Population, die exponentiell wächst (Zinseszins).

    http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Das-grosse-Zittern-bei-den-CSKunden/story/10948455

    Die Pharisäer sind wieder los, die ach so viel besser und über alle anderen erhaben sind.

    PS, Missgunst ist meines eine Todsünde.

  22. #17 pellworm (12. Jul 2012 09:04)

    Nein, ich bin prinzipiell dagegen, den Leuten das Sparschwein zu plündern, nur um damit solchen Schwachfug, wie Kunst, Sport, Entwicklungshilfe und jede Art von Subventionen zu finanzieren.
    Der Staat soll sich gefälligst auf die Innen und Aussensicherung, Infrastruktur und Armen-, Kranken- und Hilflosenunterstützung beschränken.

  23. „So etwas darf in Deutschland gedruckt werden und gefühlte 80% der Leser stimmen zu!“
    Weil mind. 80% es nicht verstehen!

  24. Der Typ hat wirklich absolut keine Ahnung. Ich empfehle dem Dumont Verlag, seine Mitarbeiter in den Bilanzkurs der HWK einzuschreiben. Der ist zwar im Regelfall total für die Katz, weil das heute kein Mensch mehr nach der Methode macht, aber für total Ahnungslose vielleicht doch ganz nützlich. Nur soweit, wenn ich jemandem Geld leihe, dann hab ich eine Forderung, aber niemand anders. Und von Büchern kann man bei nem Staat wohl überhaupt nicht reden. Da muss nämlich alles zu 0 aufgehen. Seit zumindest Mitte der 60er wurden immer neue Schulden angehäuft. Jede normale Firma hätte da schon längst zum Insolvenzgericht gemusst.

    #3 Gabelzinken; Ich fürchte du hast recht, dafür wurde ja erst vor wenigen Jahren auf die
    Verkehrswertbewertung umgestellt, weil durch die vormalige Einheitswertberechnung viel zu wenig Steuern anfallen. Dass das auf Enteignung rausläuft, war wohl jedem klar.

    #4 Puseratze; Hatte ich ja auch schon angemerkt: Ein einziger Arbeitsplatz im kapitalintensiven Maschinenbau oder Holzverarbeitung kostet durchnittlich 1/4Mio, so dass davon auch schon 1 Mann Firmen betroffen sein werden.

    #7 Eugen von Savoyen; Dann wird man zugeben, dass die DM doch ne Alternative ist und die Währung mal schnell auf DM umstellen, ohne natürlich diese 250.000 zu ändern, bloss wie damals vor 10 Jahren die Einheit austauschen.

    #20 kludel flitz; Verschuldung unter 80%, wovon träumst du sonst noch. Mit ner Schuldenlast von etwa 7 Billionen sind wir meilenweit von auch nur 100& entfernt. Das dürften eher gegen 300% sein.

    #23 schweinsleber; Das ist auch ein wichtiger Punkt, Warum muss Kultur durch den Staat gefördert werden. Ich hab überhaupt nix dagegen, dass es in grösseren Städten Theater gibt. Aber warum muss da zum Teil der Steuerzahler dafür aufkommen. Soll derjenige, der da rein geht halt mehr zahlen. Ich weiss es nicht, vermute aber, dass Kinos keinerlei Förderung kriegen. Und die existieren nach wie vor, obwohl es heute kein Problem mehr ist, sich dasselbe daheim reinzuziehen.

  25. Ich bin der Meinung, dass „reich sein“ beim Journalistengehalt anfängt. Lasst uns das alle nach besten Kräften propagieren, dann werden sich diese Masturbatoren schanz schnell andere Themen suchen, die sie jeden Abend beackern können: Kaninchenzucht etc.

  26. Hamburg, Stadt der 1000 Einkommensmillionäre.
    Wenn jeder davon exakt 1 Mio. als Einkommen versteuert, ergibt das zusammen 1 Mrd. steuerpflichtiges Einkommen wovon derzeitig ca. 450 Mio. als Einkommenssteuer einbehalten werden. Wieviel von den verbleibenden 550 Mio. soll man noch abnehmen – und was soll damit finanziert werden in einer Stadt, die allein für „Kulturförderung“ jährlich 200 Mio. ausgibt?

    Diese „Wir müssen es von den Reichen holen“ Arie ist nur hohles Gesabbel um die (dummen) Massen zu mobilisieren und man kann getrost davon ausgehen, dass die linken Vorbeter sehr wohl wissen, dass sie ihre leeren Versprechen nie einlösen können. Ihnen geht es in Wirklichkeit nur darum, dem Standort Deutschland zu schädigen. Ebenso mit der Vermögenssteuer, die kein Reicher aus seiner Privatschatulle zahlt sondern die von Unternehmen erwirtschaftet werden muss – und damit nicht mehr als möglicher Lohn für die Beschäftigten zur Verfügung steht.

    Wer möchte, dass auch seine Kinder und Enkel in diesem Land gut leben können, der kommt nicht an einer soliden Haushaltsführung vorbei – ohne rigorose Ausgabenbeschränkung geht es nur noch in den Abgrund. Und da steht die Frage, ob wir uns die derzeitige Zuwanderung noch leisten können und wollen ganz oben. Die unzähligen „Zuwandererfamilien“, die teilweise schon in der dritten Generation durchgehend von Sozialleistungen leben und mit ihrer enormen Kriminalität ganze Stadtteile unbewohnbar machen – die gibt es nicht umsonst. Für diese „Bereicherung“ müssen wir kräftig zahlen.

  27. #25 schweinsleber

    Interessanter Artikel in der nzz. über den Eigenmietwert.

    Diese unsäglich ungerechte Steuer gehört abgeschafft. Da wird doch tatsächlich der Steuerzahler gerupft, die ihr Leben lang gearbeitet haben und Schulden abbezahlt haben..

    Aber die SP wird natürlich dagegen Sturm laufen, denn jeder Hausbesitzer gehört bei denen zu den SUPER-SUPERREICHEN !!!

    Ich jedenfalls freue mich auf die Abstimmung und werde natürlich als kleiner Hausbesitzer für die Abschaffung der Eigenmietwert-Steuer stimmen.

    Mal sehen, was sich die Gegner dazu einfallen lassen…. 😆
    Wer mit Ja stimmt = bedeutet Nein
    Wer mit Nein stimmt= bedeutet Ja

    Alles schon dagewesen :mrgreen:

  28. Ich sehe den Sachverhalt grundsätzlich so wie felixhenn und pellworm.
    Wir Steuerzahler finanzieren ein großes schwarzes Loch – kommen Milliarden rein, wird gleich überlegt, wie Partei und Seilschaften das Geld wohl untereinander aufteilen können.
    Für das Interesse des Staates und seiner Bürger ist da kein Raum.
    Also lasst den Reichen ihre Gelder, neidet nicht und dann wollen wir hoffen, dass das Elend dieser Staatsführungen (egal, ob SPD, CDU, FDP oder Grüne) bald ein Ende findet.
    Nebenbei: Schuld haben wir alle – auch an den Schulden!
    Wir haben zu lange regungslos zugeschaut.

  29. DIW Kommunisten werden mit Steuergeldern finanziert!

    Schaut einmal auf die Seiten des DIW und wie das Institut finanziert wird. Natürlich fließen dort die Steuergelder üppig.

    Es sind immer die gleichen üblen Gestalten, die sich sozial-akademisch tarnen und in Wahrheit eine Ausgabe moderner NSDAP-Mafiosis sind.

    Es ist immer wieder verblüffend zu lesen, ich verweise dabei gerne auf Götz Aly und seine Bücher, wie heutige „sozial-gerechte“ Politik fast 1:1 identisch mit der NSDAP Politik ist.

    Wer weiß schon, dass

    der 1. Mai

    das Kindergeld

    Zwangsabgaben für R(r)eiche Juden

    rigoroser Mieter- und Gläubigerschutz für prellende Volksgenossen

    glorifizierender Frauenschutz (Mutterkreus)

    „romantischer“ Naturschutz

    aus dem „sozialistischen Kulturschatz“ der NSDAP stammt?

    Es verwundert also nicht, dass das DIW sich nicht der augenfälligen Ursachen annimmt. Dabei ist es so einfach.

    Warum geben „demokratische“ Regierungen immer mehr Geld aus, als sie einnehmen?

    Warum halten sich die EU-Staaten nicht an den §125 des Maastricht-Vertrages?

    Warum gibt es in den südlichen Staaten keine professionellen Fianzverwaltungen?

    Warum ist Brüssel eine Ansammlung von Wichtigtuern, die viel anordnen aber nicht die naheliegenden Dinge in Ordnung bringen?

    Warum haben sich die Südstaaten in den letzten Jahren Lohnsteigerungen bis zu 10% pa erlaubt, ohne dass damit eine entsprechende Wertschöpfung verbunden war?

    Warum kennen alle Südstaaten Mindeslöhne und haben alle eine hohe allgemeine Arbeitslosigkeit und insbesondere Jugendarbeitslosigkeit?

    Warum haben alle Südstaaten besonders viele Subventionen erhalten und stehen nun vor ihrer Pleite? Ist das nicht eine Evidenz für Fehlallokation infolge der Subventionspolitik durch die EU?

    Warum nimmt sich das DIW nicht der Target2 Salden an und welche Wirkung der Euro auf wirtschaftlich schwache Länder hat?

    Aus meiner Sicht ist das DIW wissenschaftlich schwach aufgestellt und betreibt mehr Politik als denn Wissenschaft und stellt sich mit dem PIK auf eine sehr niedrige Stufe.

  30. #3 Gabelzinken: Mein Hütte ist 330 Mille wert – Wenn der erste „Zwangsbesteuerer“ hier auftaucht, wird es bleihaltig…

  31. #3 diese Zwangsabgabe ist ausschließlich auf die Mittelschicht ausgerichtet.

    Die wirklich Reichen verkrümeln sich rechtzeitig oder haben es längst.

    Mit 250.000 wird die Mittelschicht voll erwischt. Reihenendhäuschen, Altersvorsorge, Selbständigkeit.

    Letztlich Familien.

  32. Zudem versuchen Sie den Neidreflex zu nutzen, um etwas zu etablieren, was dann alle erwischt.

    Wir lassen uns so leicht manipulieren.

  33. „Je größer das Kapital (Kapitalvermögen) einer Person ist, desto mehr Wohltaten und Einkommen hat sie den übrigen Menschen beschert (natürlich nur, wenn das Vermögen nicht mit kriminellen Methoden erworben wurde).

    Man überlege nur, was Bill Gates alles an nützlicher oder Freude bereitender Elektronik in die Welt gebracht _und wie vielen Millionen Menschen er seit Jahrzehnten zu ihren Einkommen und Vermögen verholfen hat, bis sich bei ihm selbst ein Milliardenvermögen angesammelt hatte.“ (Roland Baader)

    Kurz und knapp: „Nur wenn die Reichen immer reicher werden, werden die Armen immer weniger arm“ (Baader, Freiheitsfunken).

  34. Ich finde ja diesen Absatz noch besser:

    Während sich die Staatsverschuldung in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren auf rund zwei Billionen verdreifacht hat, sind die Geldvermögen der Deutschen – darunter natürlich auch Staatsanleihen – von 1,8 auf vier Billionen Euro gestiegen. Die Entwicklung in den südeuropäischen Krisenstaaten ist ähnlich. Verrechnet man Staatsschuld und Privatvermögen, hat Europa überhaupt kein Schuldenproblem.

    Der Kommunist Schlandt -ein Pseudonym?- geht anscheinend davon aus, dass mein Geld und damit meine geleistete Arbeit dem Umverteilungsstaat und den alimentierten Völkerschaften der Welt gehört.

    Die Zeit der Leigeigenen war vorbei, bis die EUdSSR nun auch noch an das Ersparte und Erarbeitete der Bürger rangeht, um die neu ausgegrabene Vision des neuen Tausendjährigen Reiches zu finanzieren.

    Schluss mit so lästigen Dingen „Selbstbestimmung“, „Eigentum“ und „Besitz“.
    Zumindest dann, wenn es um Selbstbestimmung, Eigentum und Besitz der Bürger geht, die sich etwas erarbeitet haben.

    Enteignet Barroso, enteignet van Rompuy, enteignet Gauleiter Schulz.
    Und enteignet Augstein und Schlandt gleich mit.

  35. Eine solche Reichenabgabe soll ja nur das Steuergeld zurückholen, dass Merkel den Banken und damit den Spekulanten für ihre Verluste beim Zocken aus Ausgleich gezahlt hat. Damit wird nur das Haftungsprinzip für dumme Zockerei wieder etwas hergestellt, also wer in faule Papiere investiert verliert sein Geld und wird nicht etwa von der Allgemeinheit entschädigt.

    Dass man das in Bayern nicht begrüßt, verstehe ich, denn dort leben die meisten dieser Reichen, die sich ungeniert am Steuertopf und den Löhnen der einfachen Arbeiter bedient haben um ihren Reichtum ohne Arbeit noch zu vergrößern.

  36. gefühlte 80% der Leser stimmen zu!

    Tja Herr Kewit, da sehen sie mal, wie weit sie sich von der Demokratie entfernt haben, wenn sie meinen 20% müssten über 80% herrschen dürfen, nur weil sie Geld haben.
    Das nennt man Feudalherrschaft und war eigentlich bereits überwunden. Aber dank Islam kehren wir ja immer mehr ins Mittelalter zurück, so anscheinend auch hier.

  37. „Es ist alles mein“, spricht ER, der da alles ist“

    Genau an diese Stelle will nun der Umverteilungsapparat.

    Eine christliche Frömmigkeit nimmt an, dass alles irdische Gut letztlich anvertrautes Gut ist. Der Eigentümer ist Gott.

    Aber das ist der Punkt: es ist dem irdischen Eigentümer anvertraut, nicht dem Umverteilungskartell.

    Dem irdischen Eigentümer obliegt die Verantwortung und die Rechenschaft über Mein und Dein.

    Der Umverteilungsapparat ist der „ungerechte Haushalter“, der aus der Tasche des anderen stiehlt, um „Gutes“ zu tun.

    Aus unerlaubtem Erwerb kommen aber nie und nimmer gute Werke zustande.

    Deshalb:

    DEINE Spende soll in DEINER Hand schwitzen, bis DU genau weißt, wem DU sie geben sollst. (Agrapha 21)

  38. #44 sarasani (12. Jul 2012 12:26)

    was ist eine feudalherrschaft?
    erklär das mal
    und zwar richtig
    denn das, was du da schreibst, ist unfug!

    aha, vermögend sein ist schon fast ein verbrechen?
    dass die die reichsten 10% den löwenanteil, des steueraufkommens bestreiten, ist dir entgangen!
    oben ist übrigens eine zusammenstellung die dies belegt.
    wer hohe risiken eingeht und oder eine fertigkeit aufweist, die selten und nachgefragt ist, der soll auch ordentlich verdienen.
    wer damit nicht klar kommt, soll verduften und zwar am besten gleich nach nordkorea zu seinen freunden!

  39. Inzwischen wandert auch deutsches Geld ins Ausland ab, noch mehr als früher. Deutsche kaufen sich im europäischen Ausland und auch außerhalb Europas z.B. Immobilien, aus verschiedenen Gründen. Mir sind schon zwei Fälle bekannt, und weitere Leute überlegen sich, das demnächst zu tun.

    Anders kommt man den linken Räubern nicht mehr aus. Sie werden hier Armut für alle einführen.

  40. #48

    Nicht nur Deutsche.
    Auch Franzosen suchen und kaufen in letzter Zeit Immobilien in der Schweiz.
    Kein Wunder: Hollande will ja eine Reichensteuer einführen (75%). Da ergreift natürlich jeder der kann die Flucht. Und glaubt mir, die Reichen können es sich leisten…
    Schlussendlich sind die wieder die Dummen, die brav ihre Steuern zahlen und nicht einfach mir nichts Dir nichts ins Ausland ziehen können…..
    Also, Normalverdiener, Familien etc.

    PS Das geschah bei uns vor x-Jahren im Kanton Baselland. Da wurde nach einer Volksabstimmung die Reichensteuer eingeführt… und was passierte ? Die wirklich Reichen haben sich abgesetzt und sind in andere Kantone gezogen.

  41. #49: Die wirklich Reichen haben sich abgesetzt und sind in andere Kantone gezogen.

    Diesem Wettbewerb der politischen Konzeptionen will der Eurozentrismus (kurz: EUZI) den Garaus machen. Das nennt er dann verlogen „Harmonisierung“.

    Staat heißt das kälteste aller Ungeheuer. Kalt lügt es auch, und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: „Ich, der Staat, bin das Volk“. (Nietzsche)

    „Das „kälteste aller kalten Ungeheuer“ wäre für Nietzsche heute sicher nicht mehr der Staat, sondern jenes ungeheuerliche Kunstgebilde, das es nach dem Willen seiner jeder Bodenhaftung verlustig gegangenen Politeliten erst zu erschaffen gilt“ (Andreas Tögel)
    http://ef-magazin.de/2012/07/12/3603-eu–und-staatskritik-staat-heisst-das-kaelteste-aller-kalten-ungeheuer

  42. @#46 schweinsleber (12. Jul 2012 13:10)

    Feudalherrschaft==Feudalismus:
    – überwiegende Teil der Bevölkerung waren Leibeigene ohne eigene Produktionsmittel
    – Sie waren dem Wohl und Wehe der Großgrundbesitzer und Kapitalisten ausgegesetz
    – diese bestimmten die Gesetze und Rechte, wie bspw. das Recht auf die erste Nacht mit einer verheirateten Frau
    Die Parallelen zur heutigen Situation sind offensichtlich.

    Von den heute sehr Vermögenden sind nur ganze wenige durch eigene Arbeit (TV-Beispiel hier die Geissens) zu ihrem Vermögen gekommen. Viele haben bereits Güter, Land und Betriebe ererbt und damit auch die Geldquelle ohne etwas dazu tun zu müssen. Ein ebenfalls großer Teil hat durch Spekulationen oder Shareholder, also „Glücksspiel an der Börse“ Vermögen aufgebaut. Andere wie Banker, Anwälte oder Manager haben durch exorbitant gestiegene Entlohnung und Boni ihr Vermögen aufgebaut, häufig auf Kosten der Löhne der Untergebenen und Entlassenen.

    Ihr dämliches Argument, die Reichen zahlten ja fast alles an Einkommenssteuer ist deshalb kein Argument, da das die Folge der jahrelangen Lohndrückerei bei den Angestellten selbst bis in zu wiss. Mitarbeitern an Unis ist, die heute nur noch sowenig brutto bekommen, dass sie nicht mehr groß steuerpflichtig sind. Das war früher anders, als bspw. Handwerk noch goldenen Boden hatte und bspw. Handwerker noch ordentlich Steuern gezahlt haben. Das läuft heute vielfach schwarz mit Polen oder H4-Handwerkern.

    Zu ihrem letzten Absatz: wer hohe Risiken bspw. an der Börse oder beim Lenken eines Unternehmens eingeht, verdient heute auch richtig gut ohne aber beim Misserfolg selber dafür gerade stehen zu müssen. Bankster, Heuschrecken, Manager werden vom Staat gerettet oder per goldenen Handschlag zum nächsten Unternehmen weitergereicht. Das ist weder gerecht noch gesellschaftlich tragbar, genau deswegen regt sich Widerstand und wird jetzt eine Abgabe gefordert.

  43. Wer nun ganz prinzipiell „Enteignung!“ ruft, sei darauf hingewiesen, dass Deutschland in den vergangenen 15 Jahren zu einem Paradies für Vermögende geworden ist. Die Vermögenssteuer ist abgeschafft, die Erbschaftssteuer extrem niedrig. Selbst die Einkommen aus Vermögen werden sehr niedrig besteuert, während die Lohnsteuern vergleichsweise hoch sind.

    So kommt es, dass ein Abteilungsleiter bei BMW wohl einen höheren persönlichen Steuersatz auf sein Einkommen zahlt als die Miteigentümer des Konzern, die milliardenschweren Quandt-Erben wie Susanne Klatten. Diese Schieflage hat sogar die OECD schon bemängelt, die wohl kaum unter Sozialismusverdacht steht.

  44. Kewil, ich protestiere mal wieder gegen Deine persönlichen Angriffe auf Dir unliebsame Menschen, wie diesen linken Schreiber! Ich schätze alle Deine Beiträge sehr, aber das geht mir auf den Keks! Amen.

  45. #8 Wolfgang
    ich wollte zum Ausdruck bringen,
    dass wir von den „Reichen“ sprechen,
    aber nicht die Reichen gemeint sind, die sich die meisten vorstellen.
    Eine Zwangsabgabe finde ich grundsätzlich nicht gut,
    zumal jeder verdiente Euro schon versteuert wurde und jeder sein Geld verdienen muss auch die „Reichen“ die von solchen Hirnis wie Schlant als Profiteure der Eurokrise gesehen werden haben ihre Kohle sauer verdient. Dieser Sozialneid kotzt mich einfach an.
    Es werden reihenweise kleinere Firmen pleite gehen.
    Leute mit solchen Hirnfürzen können sich gar nicht vorstellen wie stark deutsche Unternehmen derzeit schon belastet werden und was Unternehmer zu leisten haben und jetzt werden diese fleissigen Menschen, die Säule unseres System als Profiteure dargestellt….unglaublich!

    # 13 Quarksilber

    ja danke, so war es auch gemeint sorry!

  46. Wir messen hier bei PI mit zweierlei Maß! Wenn Kewil (sei mir nicht böse, Kewil) beleidigt, dann ist das kernig und muss sein und dient ja dem Zweck und so weiter. Wenn aber eine Mely Kiyak ihren geistigen Unrat auf uns ablädt, dann ist das Geschrei hier groß! Diese Klagen bitte ich, mir in Zukunft zu ersparen, jedenfalls wenn sie von jemanden kommen, der selber beleidigend wird! Wir sollten uns unangreifbar machen, indem wir eben NICHT so schreiben und uns verhalten, wie diese Menschen. Stattdessen begehen wir den taktischen und moralischen Fehler, unsere Beleidigungen höher zu schätzen, als die von anderen. Moralapostel hat fertig.

  47. @#57 FreiesEuropa1683
    Meine volle Zustimmung! Ich glaube allerdings, dass Kewil das nie lernen wird … und auch nicht will. Deshalb wird er ewig auf diesem Niveau verharren und damit PI schaden!

  48. Nun, diese Schuldenkrise, „Finanzkrise“ ist auch nur Orwell, ist eine sozialistische

    Verteilungskrise.

    Die Schulden wurden seit Jahrzehnten von allen Regierungen angehäuft, um regelmäßig Wähler zu bestechen. Und sie haben es auch gerne genommen…

    … und das Verteilen soll nun weitergehen. Auf einem höheren Level sozusagen!

    Ja, dieser Depp hat das richtige Wort verwendet aber eine falsche Definition geliefert.

  49. Verehrter #sarasani,

    anbei einige Anmerkungen zu ihren Ausführungen.

    Der Begriff „Feudalismus begrenzt sich auf den Adel und schauen sie einmal bei Norbert Elias vorbei „Höfische Gesellschaft“. Die von Ihnen gemachten Ausführungen entsprechen nicht der Definition, sind unbrauchbar.

    Natürlich gibt es Erben, warum auch nicht und gibt es den heutigen Machthabern damit Recht Erben zu enterben?

    Begründen sie bitte, wenn sie anderer Ansicht sind.

    Sie verwenden den Begriff „Shareholder“ perjorativ. Kennen sie den wirklich und kennen sie Alfred Ruppaport, „Shareholder Value“, der diesen Begriff eingeführt hat.

    Wenn sie den Begriff „Glücksspiel an der Börse“ verwenden, zeigen sie mir, dass sie von investieren, wirtschaften und Kapitalbeschaffung keine Ahnung haben.

    Recht gebe ich ihnen bei den Bankern und Managern.

    Aber was ist der Grund dafür? Könnte es sein, dass das Prinzip „entscheiden und verantworten!, unabdingbar in einer sozialen Marktwirtschaft, nicht mehr gilt. Meine Aussage beziehe ich auch ausdrücklich mit auf die Politik!

    Reiche zahlen den überwiegenden Teil der Steuern. Das ist nicht dämlich, sondern Fakt.

    Lohndrückerei. Aha, aber wir haben doch recht munter agierende Gewerkschaften in Deutschland. Wo waren die nur?

    Andersherum. Wären ihnen Gehaltssteigerungen, inklusive Mindestlöhne, wie in Griechenland, Spanien, etc. lieber, um später keine Arbeit zu haben?

    Ja, die lieben Akademiker. Bei dem „Schrott“, was da heute akademische Weihen erhält, gehe ich eher von einer Überbezahlung, denn von Unterbezahlung aus.

    Gegendert, gequeert, transsexuell, CO2-belastet, usw.

    Klar, auch das Handwerk muss sehen, wo es bleibt und der Rest ist Selbstverteidigung des Privaten. Und höre ich da eventuell rassistische Untertöne gegen Polen und polnische Menschen?

    Letzter Absatz.

    Wenn die Politik die Heuschrecken, Manager, etc. rettet sind sie selber schuld.

    Warum hält sich die Politik nicht an Maastricht §125 und an die Grundprinzipien der Marktwirtschaft und warum bricht die Politik Verträge?

    Fazit:

    Das, was das DIW fordert ist platt, weil die Ursachen der Staatsverschuldung konsequent ausgeblendet werden.

    Wissenschaftlich und politisch ist das Papier absolut wertlos.

    Zudem werden nicht nur die Reichen, wie suggeriert wird, abkassiert, sondern es ist bereits die Mittelschicht und die Facharbeiter, die seriös gearbeitet und gewirtschaftet haben, wenn man die Bemessungsgrundlagen heranzieht

    Belohnt werden die Faulen, Randständigen und die „Ballermänner“ im Süden.

    Das, verehrter #sarasani, diskutieren sie mal mit Ver.di –KollegINnen.

  50. @#60 Antidote (12. Jul 2012 16:58)

    Ihrem zum Teil berechtigten Widerspruch will ich mal andersherum begegnen:
    – Finden sie es gut, dass Merkel mit Steuergeld die hochspekulativen Geschäfte der Zocker, Banken und Heuschrecken gerettet hat? Gilt also zu Recht „Gewinne privatisieren, Verluste solidarisieren.“ besonders vor dem Hintergrund, dass nur die Vermögenden Gewinne erzielen, die Verluste aber auch von einfach Beschäftigte, Leiharbeitern selbst Harzern geleistet werden müssen?

    – Sehen sie in der sich weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich kein Problem? Das die Lohnsenkungen bei vielen Beschäftigten (nicht deren Jobs garantierten) sondern lediglich die Gewinne des Unternehmen erhöht haben und damit die Entlohnung der Kapitalgeber und Manager (über Boni und Kurssteigerungen). Hier also eine Umverteilung von unten nach oben erfolgt. Es geht nicht um einen Mindestlohn sondern um Tatsachen, dass profitable Unternehmen wie Daimler, BMW, Siemens ihre Lohnkosten ohne Not und nur für mehr Gewinne der Shareholder senken.

    Das hat herzlich wenig mit Sozialismus zu tun, denn die Forderungen sind ja nur ein zurück zu den Zuständen vor 30-40 Jahren in der BRD. Es ist offensichtlich, dass der gesellschaftliche Zug in die falsche Richtung fährt, und eine Abgabe (von vielen Reichen ja schon länger begrüßt und gefordert) wäre eine leichte Kurskorrektur.

  51. @#60 Antidote (12. Jul 2012 16:58)

    Ich bin ganz und gar kein Linker sondern rechts der Mitte, aber das Buch von Sarah Wagenknecht „Freiheit statt Kapitalismus“ hat mich in großen Teilen überzeugt. Das ich deshalb in Zukunft mal die Linkspartei wählen würde, sträubt mir selbst die Haare, aber bei diese Fehlentwicklung kann es, da es auf rechter Seite keine schlagkräftige Alternative gibt, vielleicht sogar Realität werden.
    Denn als Ossi weiß ich, dass Gerechtigkeit viel wert ist, und die geht ganz klar verloren, wenn die Schere zwischen Arm und Reich sich so weiter öffnet.

  52. Es gibt zu diesem Thema eine wunderschöne Formel, die auch jeder Volkswirt kennt: Je näher sich die der Steuersatz der Arbeitnehmer der 100%-Marke nähert umso geringer fallen die Steuereinnahmen aus. Klar, wenn man alles abtreten muss, arbeitet man auch nicht mehr oder wandert aus.

  53. @#63 KDL
    Wäre also der Umkehrschluss, dass bei sinkenden Steuer das Geld nur so sprudelt? Wo ist denn dann das Geld der Reichen, nachdem Schröder & Co. den Spitzensteuersatz gesenkt hatte? Hat deswegen auch nur ein einziger Millionär seine Kohle wieder nach Deutschland geholt. Hat Schumi plötzlich wieder hier seine Steuern gezahlt?

  54. #52 sarasani (12. Jul 2012 15:20)

    Damals gab es noch gar keine Kapitalisten.

    „Von den heute sehr Vermögenden sind nur ganze wenige durch eigene Arbeit (TV-Beispiel hier die Geissens)…“

    Erbschaften abschaffen und Kinder verbieten!

    „Ihr dämliches Argument, die Reichen zahlten ja fast alles an Einkommenssteuer ist deshalb kein Argument, da das die Folge der jahrelangen Lohndrückerei bei den Angestellten selbst bis in zu wiss…“

    Nur wer nicht lesen kann oder will oder das Gelesene nicht verstehen kann oder will, schreibt solchen Flachfug!

    Was für eine Lohndrückerei?

    Wieso haben dann viele Lohnempfänger, Autos, Kühlschränke, Unterhaltungselektronik und können es sich leisten in die Ferien zu fahren?
    Nach Lumpenproletariat sieht das nicht aus!

    „Zu ihrem letzten Absatz: wer hohe Risiken bspw. an der Börse oder beim Lenken eines Unternehmens eingeht, verdient heute auch richtig gut ohne aber beim Misserfolg selber dafür gerade stehen zu müssen. Bankster,“

    Blablabla!
    Das ist ein Problem der Eigentümer.
    Wenn die Gesellschaft so doof ist und Buden zum Nulltarif rettet, dann hat sie gefälligst den Fehler bei sich selber zu suchen.
    Buden haben, wenn ihre Eigentümer zu blöd zum Geschäften sind, bankrott zu gehen.
    Wenn z.B. Banken zu gross sind, dann schafft man Abhilfe, verwandelt sie in Holding Gesellschaften, gemäss Plan Blocher.

  55. #65 schweinsleber (12. Jul 2012 19:19)

    Wo können sich Harzer, 1-Euro Jobber, befristet beschäftigte Leiharbeiter denn bitte Urlaub leisten? Vielleicht bei ihnen da unten in Bayern.
    Ansonsten weichen sie den Argumenten aus, statt sie zu widerlegen, was zugegeben schwer ist.

  56. @schweinsleber
    Nach Ihrem Verständnis muss man bei uns also erst in zerrissenen Hosen, fleckigen Hemden und möglichst ohne Zähne rumlaufen, um als arm zu gelten?

    Wenn diese Menschen all das Zeug nicht zu Hause stehen hätten, ginge es unserer Wirtschaft schlechter. Dann würde nämlich der Einzelhandel fürchterlich ins Kissen weinen, weil die Binnennachfrage im Eimer ist!

  57. #62sarasani

    Ich bin Austrian und halte nichts von politischen Eingriffen in den Markt, weil jede Intervention, in der Regel schädlich, weitere nach sich zieht.

    Wenn Banken sich verzocken, dann soll und muss das das Problem der Banker und ihrer Eigner sein.

    Die Aufgabe der Politik ist es, den ordnungspolitischen Rahmen per Gesetz zu ziehen. Das gilt auch für die Haftung, damit nicht Unschuldige unter Fehlern anderer leiden.

    Notfalls müssen Bankmanager und Aufsichtsräte privatrechtlich haften und sich nicht hinter dem begrenzten Haftungskapitale verstecken dürfen.

    Schere zwischen Arm und Reich.

    Es gibt die, aber das ist nicht nur von den Unternehmen verursacht worden, sondern ist Teil der Steuern- und Abgaben-Exzesse der Politik.

    Ich erinnere nur einmal an die kalte Progression, die gestiegen Krankenkassenbeiträge, den Soli, die nicht angepassten Werbungskosten, gesenkte Freibeträge und an die Frauenquoten.

    Auch muss man den Begriff „ Arm und Reich“ genauer fassen.

    Was ist damit gemeint? Und wer nichts leistet, leisten will, muss sich auch nicht beschweren.

    Da das Geld, welches erwirtschaftet wird, das begreift keine PolitikerIN, nur einmal ausgegeben werden kann, haben wir in Deutschland seit 2000 einen Realnettolohnrückgang, für den nicht die Unternehmen verantwortlich sind.

    Wäre es besser für Sie, wenn die genannten Unternehmen nicht investieren und besser auf „Schlecker“ machen würden und wer würde dann statt der gescholtenen „Shareholder“ Kapital geben?

    Die Zustände vor 30-40 Jahren waren sicherlich gut, denn da gab es noch Reste a la Erhardt“ scher Marktwirtschaft, gab es noch keine Eingemeindung von STASI/SED Planwirtschaftlern und keine dramatische Vielfalten der „sozialen Gerechtigkeit.

    Vergessen wir auch die EU nicht, die kostet uns seit 2009 ca. 1. Billion EURO extra.

  58. Dürfen bei Dumont Idioten schreiben? Natürlich! Wer arbeitet denn sonst in diesem Saftladen?

  59. #64 Kodiak

    Seit wann muss immer der Umkehrschluss gültig sein? Was ich mit meinem Posting beschrieben habe sind einfach 2 gegenläufige Kurven aus deren Schnittpunt sich Politiker, die möglichst viele Steuereinnahmen haben wollen, den maximalen/optimalen Wert des Steuersatzen ausrechnen können. Oder vereinfacht ausgedrückt: den Steuersatz möglichst weit anzuheben ist kontrapunktiv.

  60. #66 sarasani (12. Jul 2012 19:33)
    vom feudalismus hast du keine ahnung.
    siehe zuordung deiner kapitalisten um die zeit karls des grossen.
    das sagt alles!

    oben steht eine 100 seitige studie mit belastbaren zahlen, die durchgelesen werden will.

    wenn ihr wirklich denkt, dass ihr eure kühe so fest melken könnt, wie es euch gerade passt, dann irrt ihr gewaltig.
    die wechseln dann rasch die wiese und schlachten lassen die sich ganz bestimmt nicht.
    wenn eure hochleistungsrindviecher weg sind, werdet ihr merken das da ein gewaltiger unterschied besteht zwischen denen und den verbleibenden hamstern.
    da könnt ihr noch so viele hamsterregimenter melken, wie ihr wollt, die milchleistung erreicht ihr nicht mehr!

    harzer und 1euro arbeiter.
    gibt es hier bei uns in der schweiz nicht.
    und dass liegt an der bessern gesetzesaufstellung der besseren rahmenbedingungen hier.

    #67 Kodiak (12. Jul 2012 20:30)
    ja und kaum was zum essen haben, das verstehe ich unter arm.
    stamme halt noch aus einer zeit, wo es auch hier noch solche fälle gegeben hat und armenhäuser auch noch ein begriff gewesen sind.

  61. Klares JA! Wie schon Andere hier schrieben, ist das da sicherlich ein Einstellungskriterium! Hauptsache „Gegen Rächts“.

    DuMont gibt ja auch den unsäglichen Express ‚raus, und der ist noch schlechter als die WAZ, und die ist noch schlechter als die Bild!

    Volt. macht Wallraff mal wieder undercover eine Reportage über den DuMont-Verlag. Titel: „Ganz unten im deutschen Journalismus“.

  62. #33 Antidote

    ————

    Volle Zustimmung!

    Man könnte dem noch hinzufügen:
    Steuerfreie Zuschläge für Nacht- und Sonntagsarbeit
    GEZ-Gebühren
    Ausweispflicht

  63. #33 Antidote

    ————-

    Ausnahmen haben bekanntlich die Regel.

    Meine Ausnahme, wo ich dem Posting nicht zustimme, sind die Mindestlöhne!

    Ich bin schon marktwirtschaftlich eingestellt, aber warum gibt es bei den pösen Kapitalisten USA solche, und hier nicht?

    Der Grund ist die „Aufstockungs“Möglichkeit hier!

    Mindestlöhne (z.B. auf Hartz4-Niveau oder dem derzeitigen Lohnsatz) sind NIE das Problem! Sie stellen so auch keine Rigidität dar!

    Das Kernproblem (oftmals verkannt!) bei Mindestlöhnen ist ihre HÖHE! In Bremen wurden sie jetzt eingeführt: 8,50€/h.

    Ich meine, sie sollten größer als die Sozialhilfe sein und genug, damit jemand, der arbeiten geht, davon leben kann!

  64. #38 Theo (12. Jul 2012 11:51)

    #3 diese Zwangsabgabe ist ausschließlich auf die Mittelschicht ausgerichtet.

    Die wirklich Reichen verkrümeln sich rechtzeitig oder haben es längst.

    Mit 250.000 wird die Mittelschicht voll erwischt. Reihenendhäuschen, Altersvorsorge, Selbständigkeit.

    Letztlich Familien.

    ————————

    Darum geht’s ja auch, denn es soll Geld fließen.

    Was nutzt eine Steuer für Milliardäre? Das sind vllt. nur 20 Leute in Deutschland.

    Aus Sicht der Klientel von Rot-Grün (Hartzer) sind Menschen mit eigenen Häusern schon sehr reich!

  65. #47 Hauke Haien

    ———

    Die CSU sollte sich endlich mal bundesweit ausdehnen!

    Dann hätte man eine wählbare, konservative Partei abseits der mittlerweile linken CDZ.

  66. #75 (Ich)

    ——–

    Na ja, die Grünen sind auch – das sollte man hinzufügen – Klientelpartei von Ökostromproduzenten, die damit teilw. Renditen von ca. 20 % (auf Kosten der Kunden und Steuerzahler) einfahren!

  67. @#70 KDL
    Es muss auch nicht unbedingt der Spitzensteuersatz erhöht werden. Schafft man endlich die ganzen Ausnahmetatbestände und sinnlosen Subventionen ab, reicht das schon völlig.

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