Robert F. Kennedy wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni 1968 in Los Angeles erschossen. Die politisch korrekten Medien haben in den vergangenen Jahrzehnten die Informationen über den Attentäter gerne unter den Tisch fallen lassen, so dass es heutzutage kaum noch in der kollektiven Erinnerung ist: Es war der palästinensische Einwanderer Sirhan Bishara Sirhan (Foto links), dessen Motiv in der pro-israelischen Politik Kennedys lag. Obwohl Sirhan laut wikipedia aus einer christlichen Familie stammen soll, hatte er offensichtlich den typisch arabisch-islamischen Hass auf Israel und die Juden verinnerlicht.

(Von Michael Stürzenberger)

Selbst der sonst so geschichtsfeste Islamkritiker Michael Mannheimer war überrascht, als er diese Tatsache vor kurzem erfuhr. Wir sprachen darüber am vergangenen Montag während der Konferenz der „International Civil Liberties Alliance“ in einem Saal des Brüsseler EU-Parlamentes. PI wird über diese hochkarätig besetzte Veranstaltung, auf der mit einer Erklärung der „Brüssel-Prozess“ in Gang gesetzt wurde, in Kürze noch ausführlich berichten.

Aktualität bekommt die Geschichte des Kennedy-Attentates durch die „Palästina-Tage„, die gerade in München stattfinden und anti-israelische Stimmung verbreiten. Außerdem jährt sich in diesem Herbst der palästinensisch-islamische Terroranschlag vom 5. September 1972 auf die israelischen Sportler bei den Olympischen Spielen in München zum vierzigsten Mal.

Nachdem die anti-israelische Einstellung der arabischen Welt seit der Machtübernahme der Islamisten im Zuge des sogenannten „arabischen Frühlings“ immer heftiger wird, waren wir uns darüber einig, dass wir diese Information jetzt deutlich publizieren sollten. Gerade auch wegen der intensiven israelfeindlichen Aktivitäten der Palästinenser und ihrer deutschen Helfershelfer, die seit Wochen vor allem in München stattfinden. Weitere Infos hierzu und den geplanten Gegendemonstrationen auf der Internetseite der FREIHEIT Bayern.

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21 KOMMENTARE

  1. Stimmt! Ich habe noch die Zeitung von damals und werde mal schauen, ob die Herkunft des Täters eine Würdigung erfuhr.

  2. Hmmm… glattes Eis Herr Stürzenberger, auch heute noch gehören circa 20 % der Palästinenser der orthodoxen Kirche an und anerkennen den Patriarchen von Jerusalem als ihr Oberhaupt.

    Ursprünglich verwurzelt in Asia Minor und dem Irak waren diese Menschen in den 1960ern – ähnlich der übrigen Palästinenser wohl an einem Kampf gegen Israel interessiert, ABER ob hier „Taquia-Islam-Jihadist“ hineinzuinterpretieren ist?

    Meiner Meinung nach ist der aggressive Schwung des Islams der Gegenwart auf 2 Fakten zurückzuführen:

    1) Die Erdölbilliarden der Wahabiten

    2) Das explodierende Bevölkerungswachstum des Orients.

    Aber bitte, bisher haben Sie und Herr Mannheimer immer durch gut recherchierte Berichte geglänzt, ich bin gespannt was aus dieser Meldung werden wird.

    l.G.
    Peter Blum

  3. Man sollte nicht vergessen, dass die Palästinensischen Terrororganisationen zu der Zeit noch nicht islamistisch, sondern marxistisch ausgerichtet waren. Die Palästinenser kämpften mit den Russen gegen das von den Juden beherrschte Kapitalistische System.

    Sirhan weigerte sich wie Ali Agca jemals etwas über seine Hintermänner zu verraten.

    Statt dessen vebreitet er nach wie vor das Märchen, er habe einen totalen Gedächnisverlust erlitten und könne sich an absolut nichts im Zusammenhang mit dem feigen Mord erinnern.

    Im Internet kursieren im Zusammenhang mit Sirhan auf Zehntausenden Seiten die abstrusesten Theorien über Hypnose, ferngesteuerter Attentäter, CIA und Mossad.

    Nur die Russen und Araber, die wirklich dahinter stecken, kommen seltsamer Weise nirgends vor. Wäre ja auch zu banal.

  4. „Die politisch korrekten Medien haben in den vergangenen Jahrzehnten die Informationen über den Attentäter gerne unter den Tisch fallen lassen, so dass es heutzutage kaum noch in der kollektiven Erinnerung ist:“

    Unfug! Der Name des Täters wird in jeder TV Doku genannt. Er ist nur in Vergessenehit geraten, weil er nicht JFK, sondern JFKs kleinen Bruder umgebracht hat. Oder kennt ihr den Namen des zweiten Manns im Weltall, auf dem Mond usw.?

  5. Die Wikipedia beschreibt und verlinkt zu Quellen, die besagen, dass Sirhan – wusste ja gar nicht, dass der noch lebt – nicht alleine geschossen und womöglich nicht mal getroffen hat. Was man als Verschwörungstheorie abtun könnte, hat erst vor 2 Tagen neue Nahrung erhalten:

    RFK Assassination Witness Willing to Testify for Sirhan Sirhan’s Lawyers

    http://www.theskanner.com/article/RFK-Assassination-Witness-Willing-to-Testify-for-Sirhan-Sirhans-Lawyers-2012-07-09

    LOS ANGELES (CNN) — A woman who witnessed the 1968 assassination of Robert F. Kennedy says she has agreed to testify for Sirhan Sirhan’s new defense team.

    CNN, Mon, 09 Jul 2012 08:47 AM PDT

    RFK assassination witness agrees to testify for defense

    http://www.cnn.com/2012/07/08/justice/california-rfk-second-gun/index.html

    Nina Rhodes-Hughes, a key witness to the 1968 assassination of Robert F. Kennedy, has agreed to testify for Sirhan Sirhan’s new defense team. Rhodes told CNN earlier this year she believed Sirhan Sirhan did not act alone in the assassination of the former U.S. senator…

    Sirhans IL/Kennedy-Hass wurde vielleicht von Kräften missbraucht und manipuliert, die mit dem Senator noch ein Henderl zu rupfen hatten. Mehr Infos auf der Wikipedia und dortige weiterführende Links

  6. Ich informiere mich schon lange nicht mehr über die Staatsmedien. Die Wahrheiten werden dort nur verzehrt dargestellt, wenn ich da an die Berichterstattung über Israel denke.
    Zum Glück gibt es Pi-News und Co.

    Kritik Allah in Ehrenfeld (Mega-Moschee)
    http://youtu.be/c2pLSj3VCVM

  7. kam neulich in 3sat „ZDF History“ ein ausführlicher Bericht über den Mord.

    Hauptteil der Doku war die Person Sirhan…

  8. Es wurde 1968 durchaus in den Medien berichtet, daß der Attentäter von Robert Kennedy ein in die Vereinigten Staaten eingewanderter “Palästinenser” war, 1967 war dieses Volk gerade erfunden worden. Die Mehrheit der “Palis” ist aber dhimmifiziert, denn wenn man lange genug als Nichtmuslim unter dem Joch des Islam lebt, hat man keine eigene Geschichte mehr. Das kann man alles bei Bat Ye’or nachlesen. Sie begriff das Ausmaß ihrer Unfreiheit und das Leiden der Dhimmis erst wirklich , nachdem sie als Jüdin aus Ägypten mittellos in die Freiheit Europas vertrieben worden war.

  9. Sirhan wurde seinerzeit immer nach seiner Staatsangehörigkeit als „Jordanier“ bezeichnet. Er hatte seit seinem 12. Lebensjahr in den USA gelebt und zwar mehrfach die Kirchenzugehörigkeit gewechselt, aber nie eine Nähe zum Islam gezeigt. Entsprechende Unterstellungen sind offensichtlich haltlos.

    Man sollte sich vor Augen halten, dass gerade der christliche Teil des palästinensischen Widerstands dieser Zeit mehrheitlich szialistischen, marxistischen und/oder maoistischen Ideologien anhing. Andere waren zwar extrem nationalistisch eingestellt, gesellschaftspolitisch aber eher bürgerlich orientiert – Yassir Arafat z.B. war alles mögliche, aber kein Sozialist!

    Gemeinsam war allen eine starke säkularistische Grundhaltung; Christentum oder Islam spielten als Identitätsfaktor noch keine herausgehobene Rolle. Derartige Anklänge finden sich in größerem Umfang erst in der sogen. ersten Intifada (1987-1993).

  10. # 6 Kooler

    Ach ja , die bösen Russen . Erst haben sie JFK ermordet, um anschließend den Warren – Report zu manipulieren . Dann haben sie alle ermordet die Beobachtungen gemacht haben , die der Einzeltäterversion widersprachen . Die Krönung ihrer Schandtaten war allerdings die Ermordung von Robert Kennedy . Wie geschickt sie einen mittellosen Menschen in das Hotel Ambassador , wo Kennedy seinen Vorwahlsieg in Kalifornien feierte , bringen konnten , der KGB muß aus lauter Wunderknaben bestanden haben . Lassen wir aber die Ironie und halten uns an die Tatsachen . Robert Kennedy hat niemals an der Version vom verwirrten Einzeltäter geglaubt . Bei einem Amtsantritt hätte er alle Möglichkeiten gehabt , den Mord an seinem Bruder noch einmal aufzurollen . Deshalb musste er sterben.

  11. Christliche Palästinenser sind i.d.R. genauso antizionistisch wie die muslimischen Palästinenser.

    Die Entführer der Lufthansa-Maschine „Landshut“ im Jahr 1977 hatten ja auch einen christlichen Hintergrund, auch wenn sie im Namen des Marxismus handelten.

    Soll heißen: Der Hass auf Israel ist nicht nur islamisch sondern auch arabisch-nationalistisch oder marxistisch (oder beides) motiviert. Saddam Hussein und die ganze „Baath“-Bewegung waren ja auch eher nationalistisch als islamisch.

  12. #18

    Stimmt. Im übrigen war der maßgebliche Chefdenker und einer der Gründungsväter der Baath in Syrien ein Christ, Michel Aflaq (1910-1989). Eine Zeitlang war er Generalsekretär der Baath in Bagdad.

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