Moishes Brief an Nadja Drygalla.

Moishes Brief an Nadja Drygalla.

Moishes Brief an Nadja Drygalla.

Moishes Brief an Nadja Drygalla.

© 2012 by Daniel Haw

Daniel Haw - Vater der jüdischen Comicfigur Moishe HundesohnDaniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Autor, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachar in Hamburg. Der Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI. Zuletzt erschien sein Bildband „Ein Hundejahr: Moishe Hundesohn“.

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26 KOMMENTARE

  1. Klasse Brief! Hatte selbst die Karlsbader Beschlüsse schon ganz aus meinem Geschichtsgedächnis verdrängt. Danke für den Tipp, da werde ich mal dringend wieder schmökern müssen…

  2. Carl-Dieter Spranger, Bundesminister a.D. (unter Kohl, CSU), gestern in einem Leserbrief in der FAZ:

    „…Die Kampagne gegen Nadja Drygalla gehört zu einer ungeheuerlichen Strategie der Hexenjagd der sogenannten politisch Korrekten. Diese Leute haben in Deutschland seit Jahren ein Klima allgemeiner Einschüchterung durch Tabus, Sprachregelung und Ächtung derer geschaffen, die dagegen verstoßen. Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit, auf Achtung der Würde des Menschen und den Schutz des Persönlichkeitsrechts haben sie für ihre Opfer abgeschafft. Mit Philipp Jenninger begann die Epoche der moralischen Kollektivaufsicht und der tyrannischen Medienkontrolle über Sprachregelungen. Sie ist gekennzeichnet unter anderem von den Namen Heitmann, Nolte, Walser, Hohmann, Eva Herrman, Clement und zuletzt Thilo Sarrazin, Erika Steinbach und nun Drygalla.

    Nach Diffamierung und Skandalisierung folgen nun noch Gesinnungsschnüffelei und Sippenhaft – NS- und SED-Diktatur lassen grüßen.“

  3. Sehr gut auf den Punkt gebracht. Die Unterschiede zu früheren Diktaturen verwischen sich immer mehr. Es fehlen nur noch die Lager.

  4. Sehr, sehr gut Dani!
    Dank dafür
    und wie beim Vorredner nehme ich das zum Anlass, mich erneut mit den Karlsbader Beschlüssen auseinander zu setzen.

    PS, Drygalla wurde von den Lieben und Netten per Grosseinsatz Kant auf Falt zusammengelegt,aber bei Ahmadinedschad und GraSS passierte nichts dergleichen.
    Ist doch komisch, nicht wahr?

  5. Hier ist noch ein offener Brief. Von Dr. Kappel an den Pharisäer Schneider:

    Dr. Heiner Kappel
    Im Hopfengarten 10
    65812 Bad Soden

    Tel. 06196-655792
    FAX 06196-643610
    Mobil: 0174 202 5763
    e-mail: heiner.kappel@gmx.de

    15. August 2012

    Offener Brief
    An den Vorsitzenden des Rates der EKD
    Herrn Dr. h.c. Nikolaus Schneider
    Herrenhäuser Str. 12
    30419 Hannover

    Sehr geehrter Herr Vorsitzender der EKD,

    als evangelischer Pfarrer würde ich Sie gern mit „lieber Bruder Schneider“ ansprechen. Die nachfolgenden Zeilen würden diese Anrede allerdings zweifelhaft erscheinen lassen. Deshalb lieber die offizielle Art der Anrede.
    Ich habe inzwischen das 73. Lebensjahr erreicht, bin durch viele Höhen und Tiefen gegangen und erlaube mir längst das freie und ehrliche Wort.
    Lassen Sie mich zwei Aspekte ansprechen, die mich zu diesem „Offenen Brief“ veranlassen. Im Übrigen wähle ich diese Form, weil ich will, dass möglichst viele Mitmenschen lesen können, was mich in den vergangenen Tagen bewegte, ärgerte, wütend machte.

    Da ist zuerst ihre Stellungnahme zur Ruderin Nadja Drygalla. Auch wenn Sie dabei Zitate der Bibel benutzten, hat diese Stellungnahme nichts, aber auch gar nichts mit christlicher Nähe und Liebe und viel mit Überheblichkeit und Pharisäertum zu tun. Diese Stellungnahme ist schrecklich und trieft geradezu vor Anbiederung an den Zeitgeist. Der Verteidigungsminister fand erheblich bessere Worte, ohne die Bibel zu gebrauchen.
    Wo waren da die Kraft und der Mut geblieben, um sich hinter oder wenigstens neben die Angegriffene zu stellen? Ich habe mich als Pfarrer für Ihre Worte geschämt und mich bei vielen entsetzten Mitmenschen entschuldigt. Von deren – oft recht drastischen – Stellungnahmen möchte ich Sie verschonen….

    Dann lese ich, dass die „Fortschrittlichen“ in Hamburg jetzt auch muslimische Festtage offiziell einführen wollen – und – dass vornehmlich die Kirchen diese Entscheidung begrüßen. Ich bin ein liberal gesonnener Mensch und halte viel von der Toleranz. Diese ist aber nur bei erklärter Gegenseitigkeit akzeptabel. Wenn in diesem Zusammenhang unser Rechtstaat bis an die äußersten Grenzen geht, muss man das hinnehmen; die Kirchen aber müssten wenigstens auf die notwendige Gegenseitigkeit bei der Toleranz verweisen. Und dies nicht nur hierzulande, sondern auch im internationalen Vergleich !

    Dagegen freuen sich und begrüßen die offiziellen Kirchen die Einführung von muslimischen Festen und muslimischem Unterricht, während in muslimischen Ländern Kirchenbauten verboten sind, Christen verfolgt und christliche Schulen zerstört werden.

    Übrigens lässt uns der Koran unumwunden wissen, was uns auch in Deutschland blühen kann, wenn dereinst die Mehrheit der Bevölkerung muslimisch sein wird. Und bei all dem freut sich die christliche Obrigkeit und begrüßt diese Entwicklung!

    Mehr Opportunismus, mehr Anbiederei und mehr Unterwürfigkeit kann ich mir wahrlich nicht mehr vorstellen!
    Wen wundert es dann noch, dass immer mehr Menschen sich hierzulande von den christlichen Kirchen abwenden! Warum sollen sie auch weiter Institutionen angehören und diese unterstützen, die zumeist außer einem dünnen Sozialgerede nichts mehr zu verkünden haben? Wie weit hat sich gerade die evangelische Seite vom „hier stehe ich….“ Inzwischen entfernt!

    Ich habe viele ausländische Freunde und gute Bekannte mit „Migrationshintergrund“. Berührungsängste waren mir in meinem seitherigen Leben immer fremd, und ich war stets bereit, neue und andere Meinungen ernst zu nehmen.
    Die Anbiederung an den Zeitgeist und die Political Correctness sowie die Heucheleien und die Selbstverleugnung vieler christlicher Repräsentanten – von der Verleugnung des Auftrags ihres Herrn und Meisters selbst ganz zu schweigen – ist wahrhaftig nicht mehr zu überbieten !

    So findet man keine Achtung, sondern nur noch Verachtung.

    Trotz meiner tiefen Enttäuschung grüsse ich Sie herzlich. Und wenn Sie möchten auch brüderlich.

    Dr. Heiner Kappel
    Bad Soden am Taunus

    Leider muss man alt sein, um seine Meinung FAST folgenlos äussern zu dürfen.

    Schöne FDGO!

  6. Frau Drygalla hat mehr Charakter bewiesen! , als die gesamte gleichgeschaltete BRD-Schmierenpresse, zusammen mit ihren willfährigen Helfern und all jenen ,welche sofort reflexartig ins Horn pusten,wenn es gilt einen “ ausgemachten Natziee“ zu exekutieren.

  7. Hallo #4 lion8!
    „Es fehlen nur noch die Lager.“

    Man ist in diesem System viel, viel perfider:

    Man treibt die Missliebigen in den
    Sozialen Verachtungstod!
    Lager kosten viel Geld. Der Verachtungstod kostet nichts.
    Im Gegenteil. Die hetzenden MSM lassen sich von uns noch bezahlen.

  8. Was alle (National)-Sozialisten gut können und immer schon gekonnt haben, mit dem Fingern auf andere zeigen. Da bleibt mir nur noch zu sagen: „Nazis raus“. Wir brauchen weder der braunen noch die grünen noch die roten Nazis und dir grauen Nazis schon mal gar nicht. Was wir brauchen, das sind ehrliche Patrioten, deutsche Patrioten wie August Heinrich Hoffmann von Fallersleben einer war.

  9. Es ist an der Zeit daß sich einige bei Frau Drygalla entschuldigen ÖFFENTLICH!!!!

    Die beiden Leserbriefe besonders der von Herr Dr. Kappel treffen es auf den Punkt!!
    DANKE an die beiden Herren
    Man muß beileibe nicht mit PI übereinstimmen bei weitem nicht wie ich aber
    diese klaren Worte vor allem an den EKD Präses sind überfällig Noch einmal BRAVO

  10. Der Bad Sodener Pfarrer Heiner Kappel erwähnt in seinem sehr guten Brief an EKD-Schneider (#6) auch die Hamburger Verträge mit Islamverbänden: Hier kann man sie runterladen und studieren, was mit Hilfe der Gutachter Klinkhammer und de Walle an umfassendem Entgegenkommen zusammengebastelt wurde:

    http://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/3551764/2012-08-14-sk-vertrag.html

    Mit Hilfe von „Protokollerklärung zu Artikel 2 Absatz 2“ können Arbeitgeber künftig gezwungen werden, Kopftuchfrauen einzustellen. Das Halal-Food in öffentlichen Einrichtungen wird gewährleistet. Und nächtliches Ramadan-Essen für Moslems im Knast. „Unter bestimmten Bedingungen“ ist „ein öffentlicher Gebetsruf“ erlaubt.

    Hamburgs Kirchen haben die Verträge selbstredend „begrüßt“: „Muslime und Aleviten sind mit ihren Rechten und Pflichten in Hamburg zu Hause. Sie tragen zur Gestaltung des Lebens in unserer Stadt bei und erfahren öffentliche Anerkennung“, erklärten Bischöfin Fehrs und Weihbischof Jaschke.

  11. Ich hab‘ manchmsl so Erscheinugen. Ist das Realsatire oder wird das Stück von Max Frisch nochmal neu auf der Volk(e)s-Bühne inszeniert?
    Da wird eine Sau nach der anderen durch’s potempkinsche Dorf gejagt und die Kulur des Wegsehens geflegt. Großes Lob an die Briefautoren. Vor bild lich. So langsam erkenne ich in den Puzzleteilen ein Bild. Aber wie ich schon anführte, ich hab da so‘ Erscheinungen.

  12. Alle Sympathie- und Solidariteitsbezeugungen sind ja gut und schön aber was hat Frau Drygalla daran? Wo bleiben die echten Hilfestellungen? Wie kann man in diesem unmöglichen Deutschland Frau Drygalla HELFEN?

  13. Beschneidungsfirlefanz? Wünscht der Herr einen Maulkorb zum Thema?
    Soviel zur ungleichberechtigten Beschneidung, die Mrd. Knäblein betrifft, incl. puritanischen Amerikanern!
    Bis zu dieser wichtigen Diskussion sympathisierte ich auch mit Broder.

  14. Moishe,deine große Hundeschnauze macht einiges erträglicher,gerade weil du dabei manchem ans Bein pinkelst.

  15. mal ganz im ernst: bei der Direktwahl des Bundeskanzlers würde ich Moishe(Dani) sofort und für immer wählen. Kein Witz!

  16. am brief ist nichts auszusetzen, aaaaaaber,
    muß man sich hinnter einem imaginären jüdischen hund verstecken dem man diese worte ins maul legen muß? ich verstehe ja das juden hier rar geworden sind, ich verstehe auch den grund dazu.
    kann man das nicht einen atheistischen, katolischen oder evangelischen hund sagen lassen?

  17. @Mike. Leider ist es so, das atheistische, katholische oder evangelische Hunde solche Worte kaum bis gar nicht mehr sagen können. Denen fehlts es halt am aufrechten Gang. Dazu ist nur noch ein jüdischer Hund in der Lage und dafür sind wir wiederum G-tt zutiefst zum Dank verpflichtet!

  18. #24 hushmail
    das kann jeder sagen, ohne probleme.
    sollen sich 80 millionen deutsche vor
    ein paar idioten des ioc verrscen lassen?
    der ioc ist selbst ein NAZI-SAUSATLL!
    für die bosnischen opfer gabs ne schweigeminute, für jüdsche olimpioniken
    keine. waren ja nur juden 72 in münchen!

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