Wie viel Zynismus, Dummheit, Verblendung gehören eigentlich dazu, um einen von Spiegel-Online aktuell publizierten, ursprünglich in „Natur“ erschienenen Artikel „Wie Kuba die Insel der Energiesparer wurde“ zu schreiben und zu verbreiten? Die Autorin, passenderweise Entenmann geheißen, bastelt eifrig an der Ente von der „nachhaltigen“ Öko-Idylle Kuba. Dabei offenbart sie eine Weltsicht, wie einst das notorische Kommunistenpaar aus Amerika, das 1937 durch die Hungergebiete der Ukraine fuhr, aus den Zugfenstern heraus die sterbenden Bauern sah und anschließend bescheinigte, die von Stalin inszenierte Hungersnot sei lediglich eine Erfindung der Feinde der Sowjetunion. (Fortsetzung des Lengsfeld-Textes hier bei der Achse!)

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41 KOMMENTARE

  1. Ich frage mich, wann der Spargel über die Bemühungen nach umweltschonender Landwirtschaft in Biafra schreibt.

    Nichtgebrauch ist immerhin die beste Schonung.

  2. Vielleicht sollte man aber nicht den Fehler machen und den Spargel-Artikel als Ausfluss von Naivität und Weltfrende auffassen.

    Die übliche Vorgehensweise von Sozen, Kommies und anderen Faschistoiden war und ist es, dem Volk knallhart die Knute spüren zu lassen, wenn es darum ging, dem Volk das „Paradies“ auch gegen den Willen des Volkes und gegen jegliche Rationalität einzuprügeln.

    „Die Partei hat immer recht!“

    Wer das anders sieht, ist Staatsfeind und kommt ins Lager.

  3. Die neuen Öko-Ideologen treten in die noch fast frischen Fußspuren ihrer Vorgänger, die die kommunistischen Reiche von Stalin, Mao und Pol Pot bejubelten. Vereint im Hass gegen Aufklärung, Fortschritt und gesunden Menschenverstand. – Die Welt wird immer irrer.

  4. Bei der ganzen Euphorie und Ökobilanz muß man natürlich bedenken, daß die Situation der Industrie auf Kuba ganz mies ist, ebenso das Sozialsystem. Die Menschen leben in erzwungener Askese, um es freundlich auszudrücken. Würden hier HART IVer so leben müssen, das Land stünde in Flammen.

    Den Blog Generation Y kann man der Spiegeltante nur empfehlen.

    http://www.desdecuba.com/generationy_de/

  5. Das Zentralorgan „Spiegel“ wird genau gewusst haben, weshalb die Kommentarfunktion zum Artikel geschlossen blieb.
    Einen derartigen Unfug überhaupt zu veröffentlichen, grenzt schon an Realitätsverlust – ein Land als Vorbild für Energiesparen darzustellen, dessen Lebensstandard in etwa dem Westdeutschlands von 1948 entspricht, lässt mich sehr am psychischen Zustand der Verfasserin zweifeln.

  6. beim Spiegel haben die jetzt statt der erfahrenen, guten Journalisten anscheinend viele Volontäre und Praktikanten.
    Neulich gabs einen Palestina Artikel ohne ein einziges Mal die Worte Hamas oder Gaza zu schreiben. So gehts natürlich auch, die Probleme einfach ausblenden.

  7. Diese Kunst beherrschen nur die Sozialisten, den Mangel als positive Erungenschaft der Gesellschaft verkaufen.

  8. zumindest die medizinische Versorgung ist gut auf Kuba, die exportieren Medikamente und Mediziner nach Südamerika, z.B. an das befreundete Venezuela.

    Neuerdings gibts auch mehr Möglichkeiten, sich mit Kleingewerbe selbstständig zu machen.

    Nichts des so Trotz ist die wirtschaftliche Situation weiterhin mies.

    Ausser Cohiba und Havanna Club haben die nicht viel zu bieten.

  9. ein treffender Name der Schreinberin .. Frau Entenmann

    um die Ente zu vertiefen …Am Meisten Energie sparen die Einwohner der Sahara

    Dort wohnt 1 person pro 15 qkm

  10. Das Energieparen Kubas ist aber nicht in einem anderen Umweltbewusstsein zu sehen, sondern in der Armut der Planwirtschaftler:

    „Endlich. Mehr als 60 Jahre lang litt Kuba unter einer Energiekrise, die mit dem US-Embargo begann und Anfang der neunziger Jahre in eine akute Notlage mündete. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs fiel die Hilfe sozialistischer Bruderstaaten wie der Sowjetunion und der DDR aus, für den Import von Rohstoffen und Öl fehlten Devisen. In der Folge lagen Kraftwerke still, der Verkehr brach zusammen, ebenso die Produktion vieler Fabriken. Stundenlange Stromsperren legten jeden Tag die Fernseher, Ventilatoren und Kühlschränke lahm. Gegen Abend versanken Straßen und Häuser in Dunkelheit.

    Inzwischen hellt sich die Situation in Stadt und Land auf. Aus der Not der vergangenen Jahre, so befahl Regierungschef Fidel Castro schon vor sechs Jahren, solle eine Tugend werden, (…)“

    Bei den Linken ist immer der Wunsch der Vater des Gedanken, das heisst, sie halten für wahr, was sie sich wünschen.

    Kuba ist ein tolles Gesellschaftsmodell (weil der Kommunismus toll ist), Muslime und Afrikaner sind tolle Menschen (weil sie imerhin keine Nazideutschen sind) linke Labergruppen die für den Dauerstreit über die Organisation ihrer zehnfach quotierten RednerInnen – und Transmenschen- Listen Jahre brauchen sind das Modell für die Zukunft (weil absolute Gleichheit der Menschen das einzig wichtige politische Prinzip ist).

    Die Beispile für die linke Realitätsverleugnung sind Legion. Wer seine Weltsicht aufrecht erhalten muss, indem er alles verzerrt ist im Grunde ja psychisch krank.

    Dadurch erklärt sich übrigens auch, weshalb Linke den Islam „keinesfalls als Problem“ ansehen, sonderen der Meinung sind, für sämtliche Probleme von und durch Muslimen seien der „imperialistische Westen“ oder “ Rassismus durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft“ Schuld.

    Solchen Realitätsverleugnern ist nicht mehr zu helfen.

  11. Fahrrad und Pferdekutschen statt Auto und ICE,

    Ochsenkarren statt LKW.

    Das sind die fortschrittlichen rotgrünen Zukunftsvisionen für Transport und Verkehr.

    Und ich bin mir sicher, sie würden sie auch in Deutschland verwirklichen, wenn man sie denn ließe.

  12. Kuba feiert immerhin Erfolge in Sachen Solarenergie.

    Die Versorgung mit Sonne ist dank der effizienten Verteilung durch das kommunistische System inzwischen optimal. Bleich wie unter Batista ist unter dem Kommunismus keiner mehr.

    Selbst jene, die seit Tagen nichts richtiges gegessen haben, sind immer schön braun.

    Das macht Hoffung, dass es bald auch in allen anderen Dingen besser wird.

  13. #13 Wilhelmine

    „Die Lage in heruntergekommenen französischen Vorstädten ist unter anderem wegen hoher Arbeitslosigkeit, Diskriminierung und einem Gefühl von Entfremdung von der Gesellschaft gespannt.“

    Von den wahren Ursachen und Verursachern kein Wort! (Ich behaupte damit nicht, dass die genannten Gründe keine Rolle spielen, aber kaum die Hauptrolle)

  14. OT

    Religionspolitik

    Hamburg geht historische Partnerschaft mit Muslim-Verbänden ein

    Die Hansestadt setzt ein Signal: Als erstes Bundesland wird Hamburg einen Vertrag mit Muslimen und Aleviten schließen, der einige umstrittene Themen regelt. So erkennt die Stadt einige muslimische Feiertage an und öffnet den Religionsunterricht für den Islam. Die Verbände loben die Initiative.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/religionspolitik-hamburg-geht-historische-partnerschaft-mit-muslim-verbaenden-ein-1.1441338

  15. Bei den Zuständen auf Kuba muss doch jeder deutsche ökolosierte Feuilleton-Sozialist feuchte Augen bekommen.
    Die Menschen dort sind fröhlich, singen und tanzen trotz der erbärmlichen Lebensumstände und schützen sogar bereitwillig das Klima
    und die Umwelt durch Energiesparen.
    Die jungen Frauen sind gegenüber männlichen Touristen aus dem Westen freizügig…….ääääähhhhhh Stop, gesellschaftlich gleichberechtigt.
    Wie Christoph Columbus bemerkte, es ist das Paradies auf Erden 😀

  16. Jetz gehts los, jezt gehts (wieder) los

    Schwere Jugendkrawalle in FrankreichFranzösische Jugendliche schießen auf Polizisten

    Schwere Jugendkrawalle in Frankreich:

    Französische Jugendliche schießen auf Polizisten

    Auch bei den Jugendrawallen im nordfranzösischen Amiens setzten die Jugendlichen Randalierer Schrotpatronen gegen die Polizisten ein

    http://www.focus.de/politik/ausland/schwere-ausschreitungen-in-nordfrankreich-franzoesische-jugendliche-zuenden-autos-und-muelltonnen-an_aid_799779.html

  17. OT Die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selbst!

    Hamburg schließt Vertrag mit Muslimen
    Seit 2007 laufen die Gespräche zwischen Hamburg und Muslimen, jetzt liegen erste Ergebnisse vor: Die Hansestadt schließt als erstes Bundesland einen Vertrag mit den muslimischen Gemeinden, der das Zusammenleben regeln soll.

    VIDEO

    http://www.ndr.de/regional/hamburg/staatsvertrag131.html

  18. Da ich selbst seit Jahrzehnten mit der ökologischen Frage – und Krise – befasst bin, kann ioch die in diesem Frorunm überwiegend vertretene Auffassung nicht teilen! Ökologishce Maßnahmen in Wirtschaft, Politik und täglichem Leben sind grudnsätzlich sehr wohl erforderlich – und haben durchaus schon einiges bewirkt wie saubere Flüee, saubere Atemluft usw.
    Dennoch ist der artikel der Frau Entenmann an dämmlichkeit kaum zu überbieten! Nichts tun – und verhuingern – stellen den besten Umweltschutz dar, das ist bekannt! Dabei wird keine energie verbraucht, die Luft nicht verpestet usw. ein solches „Modell“ kann natürlich kein Vorbild für die Menschheit sein. Jeder Mensch hat selbstverständlich einen Anspruch darauf, die zum Leben notwendigen Dinge (Kleidung, Nahrung, Wasser, Wohnung, Schutz vor Kälte) zu erhalten bzw., erwirtschaften zu dürfen. Darüber hinaus ist den Menschen zuzugestehen, für ihren fleiß0 bzw. ihren Erfindugnsreichtum auch 2belohnt“ zu werden, was sich im marktwirtschaftlichen System als einkommen auswirkt, das von der eigenen Leistungs- und Arbeitsbereitschaft abhängt. Und – noch etwas – zur Versorgung einer derartig dicht besiedelten Erde, wie wir sie, zumindest in großen Teilen zwischenzetlich haben, ist eine vernünftig angewandte Technik und technische Weiterentwicklung unverzichtbar!
    Als klienes Lehrbeispiel könnte man die Überlegung anstellen, ob das Beförderungswesen (für Prsonen und Güter) mit Pferdekutschen erledigt werden könnte? Bei überschläglicher betrachtung kommt man schnell zu dem Ergebnise, dass die Ernährunjg dieser vielen Pferde – sgaen wir einmal 40 Millionen – vermutlich annähernd die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche Deutshclands beanspruchen würde. An solchen Beispielen zeigt sich, dass eine Rückkehr zur „Idylle“, die in wirklichkeit ein hartes Leben war, nicht wünschenswert oder möglich ist.
    Aber – das ist zu beachten – die Sonne strahjlt immer noch etwa die 14.000-fache energiemenge auf die Erde ein, die wir mittels fossiler Brennstoffe und durch Atomernergie erzeugen! Hierin liegt also ein gewaltiges Potenzial, das mittelfristig auf Grund der technischen Entwicklung noch sehr viel besser genutzt werden kann. Der Fehler der Regierung war m. E. dieser überstürzte Versuch, die Atomernergie zu ersetzen ohne vorher einen Enwticklungsplan erstellt zu haben, wie und in welcher Weise dies geschehen könnte. Nunj stehen wir vor der tatsache, dass wir un auf einen Weg eingelassen haben, dessen erfolgreiches Ende in nicht absehb arer Ferne liegt.
    Nachtrag: Sollte es nicht gelingen, die Geburtenrate in den unterentwickelten Ländern dieser Erde innerhalb eineiger Jahre ganz drastisch zu verringern, dann wird diese Erde allein an der Menschenflut ersticken. Hungersnöte, verteilungskriege usw. werden den Niwedergang der Menschheit begletien. Ob Allah sienen „Rechtgläugibigen“ dann hilft! Das ist allerdigns gar nicht erforderlich, da sie andernfalls umso schneller in ihr Paradies mit den 72 Jungfrauen oder Weintrauben kommen!

  19. @ #21 Wilhelmine (14. Aug 2012 16:37)

    Staatsvertrag und Forderung gleichzeitig Gleichberechtigung der Frau!

    Allein daran wirds scheitern!

    Diese Ausländerinnen sollen erst einmal wie die meisten deutschen Frauen arbeiten gehen.

    Leute , bringt Euer Geld, Hab & Gut ins Ausland.

  20. @ #16 AtticusFinch (14. Aug 2012 16:12)

    Ja, und der schwammige Begriff „Jugendliche“

    Fakt: Jugendliche Migranten sind das! Bzw. Algerisch, Tunesisch und Marokkanisch-Abstämmige.

  21. Ich kann für meine Gedanken ganz Energie sparend dieKategorie zitieren, unter der der Artikel eingestellt wurde:
    GRÜNE IDIOTEN!!!!

    Einfach und genial. Damit ist so gut wie alles, was in diesem Land schief läuft ,erklärt. Grüne Idioten………..

  22. Der Sozialismus / Kommunismus ist stets für Radikal-Lösungen ‚gut‘ –
    Zwangsarmut schafft Sparsamkeit – jedenfalls in den nomenklatura-fernen Schichten, Einhelligkeit und Konsens der Meinung, da alle Anders-meinenden mundtöt gemacht werden, der Stalinismus schuf Arbeit für alle und um dieses zu erreichen die größten Arbeitslager der Welt-Geschichte, der Kommunismus der Roten Khmer schuf eine nahezu homogene, intellegenzia-freie Gesellschaft, der nationale Sozialismus Hitlers versuchte, Gesamt-Europa judenfrei zu bekommen.

    Ja, Sozialismus und Kommunismus bringen einiges zu Wege, um dem Menschen das letzte Fitzel Freiheit, Recht und Würde zu rauben.
    Deshalb verstehen sich die Roten mit den Grünen (Turban-Trägern) hervorragend – bis letztere die Übermacht haben …

  23. @ #22 Wilhelmine (14. Aug 2012 16:41)

    Michael S.
    Gast 02.07.2012 13:22

    Man braucht doch nur mal einen Blick in das Grundsatzpapier des Rates der islamischen Gemeinden Hamburgs e.V., der sogenannten Schura; zu werfen!
    Da heisst es doch: „Als Bürger dieser Gesellschaft, in Anbetracht der Grundsätze der Menschenrechte und Demokratie wie auch der Dynamik des islamischen Rechts und der kollektiven Vernunft, besteht für uns keine Unvereinbarkeit zwischen Grundgesetz und Scharia.“ Da geht mir der Hut hoch. Was soll denn die „Dynamik des islamischen Rechtes“ sein? Im Klartext heisst das, dass am geltenden Recht gedreht werden soll! Und das im Sinne der Scharia, die angeblich mit dem Grundgesetz vereinbar sein soll. Was soll denn eine „kollektive Vernunft“ sein? Ein gesunder Volkskörper etwa? Kommen da nicht böse Erinnerungen hoch? Wie blind sind unsere Politiker?

    Es passt nicht zusammen, wenn einerseits ein Lippenbekenntnis zum GG andererseits zur Scharia gemacht wird. Das passt nicht zusammen! Die Menschenrechte sind unverhandlbar und gelten für alle,ohne Vorbehalt! Es ist ein Skandal, wenn „Verbände“ mit „Staatsverträgen“ finanziell unterstützt werden, die „kollektiven Wahn“ verbreiten und dabei auch noch Menschenrechte unter Vorbehalt stellen.

    Zitat von Helmut:
    Dies ist ein schwarzer Tag für Hamburg.

    http://www.ndr.de/apps/php/forum/showthread.php?t=67230&p=141807#post141807

  24. Und sie sollte sich erst Nordkorea anschauen! Das wird CO2 gespart, dass es nur so eine Freude ist (ausser man verhungert).

  25. Vor 100 Jahren war Deutschland führend in Wissenschaft und Wirtschaft.

    Jetzt gehts rasant ins vorindustrielle Zeitalter zurück.

  26. Deutschland ist das Mutterland der sozialistischen Ideologie.

    Wer das berücksichtigt, versteht die aktuelle Situatiion besser.

  27. Da sieht man mal wieder, dass Journalisten meist von Technik und Zahlen Null Ahnung haben.

    Um sowas zu beurteilen, muss man einmal die Sonneneinstrahlung betrachten und den üblichen Energieverbrauch, der einen Bruchteil des unseren beträgt. Dann, warum überhaupt Energie für Kühlschränke? Die könnte man dort umsonst bekommen, würde man auf das alte Absorber-Prinzip umsteigen und die Wärmezufuhr über Solarkollektoren bringen. Dann muss eben nur vernünftig isoliert werden und für die Nacht ein Kältespeicher, der könnte über Sole funktionieren. Voila, keinen Peso mehr für Kühlschrank. Das ist mit Sicherheit machbar.

    Aber was in dem Spiegel-Artikel als „nachhaltig“ beschrieben wird, ist schlicht mangelnde Masse. Die Pygmäen im Afrikanischen Dschungel sind noch nachhaltiger als die Kubaner und die Yanomamis am Amazonas auch, wenn die weit genug von der Zivilisation weg sind.

  28. @ #9 zarizyn (14. Aug 2012 15:48)

    zumindest die medizinische Versorgung ist gut auf Kuba, die exportieren Medikamente und Mediziner nach Südamerika, z.B. an das befreundete Venezuela.

    Von wegen! Seit der große Sponsor UdSSR ausgefallen ist, ist auch das einstmals für Lateinamerika ziemlich vorbildliche Gesundheitssystem Kubas am Ende. Zwar produziert die kubanische Pharmaziesparte Dank hervorragender Forschung ausgezeichnete Arzneimittel, doch die sind nicht für die Kubaner gedacht, sondern gehen zur Devisenbeschaffung in den Export. Und diejenigen kubanischen Ärzte, die nicht abgeschlafften Westler_Innen für US-Dollars die Möpse vergrößern, die Lippen aufpumpen oder das Fett absaugen, werden in das Venezuela des Hugo Chávez verliehen, damit der Kuba Öl und Baumaterialien liefert. Nein, nicht für den Bau von Wohnungen, sondern zum Errichten weiterer Hotels, in denen man dem Klassenfeind Devisen abluchsen kann.

    Neuerdings gibts auch mehr Möglichkeiten, sich mit Kleingewerbe selbstständig zu machen.

    Das ist kein Zugeständnis an das freie Unternehmertum, sondern dem Umstand geschuldet, daß der kubanische Staat wegen Zahlungsunfähigkeit Hunderttausende von Staatsbediensteten entlassen hat. Damit diese Leute nicht auf die naheliegende Idee kommen, mal ihre eigene ‚Revolution‘ auf die Beine zu stellen, dürfen sie ihr Geld selber ‚verdienen‘, wie sie wollen: Wer einen wackeligen Stuhl, eine stumpfe Schere und ein paar rostige Rasierklingen auftreiben kann, macht einen auf ‚Friseur‘ und wer 9 krumme Nägel, einen Hammer und Überzeugungstalent besitzt, eröffnet eine ‚Werkstatt‘.

    Ausser Cohiba und Havanna Club haben die nicht viel zu bieten.

    Von wegen! Die Prostitution war selbst unter Fulgencio Batista (der ein sooo übler Bursche gar nicht war…) nicht so groß wie im heutigen sozialistischen Paradies der Gebrüder Castro und ihrer ideologischen Anhänger! Nur, daß sich die heutige Prostitution nicht so sehr schlichtem Gewinnstreben, als in erster Linie purer Not verdankt.
    Was ich mit ‚Not‘ meine? Ein kubanischer Universitätsprofessor verdient pro Monat – umgerechnet – ca. 20 US-$, seine Sekretärin zwischen 15 und 17 US-$.
    Das Bett in einem Touristenhotel kostet pro Nacht mindestens 50 US-$. Alles klar?

    Und diese kleine und wahre Geschichte zum Abschluß:
    Ich ging eines späten Nachmittags durch Camagüey, eine Stadt im Zentrum Kubas. Plötzlich stellte sich mir ein dürres, altes Männlein in den Weg und hielt mir bittend eine Orange entgegen. Er hatte keine Zähne mehr und so verstand ich seine Worte nicht auf Anhieb. Dann wurde klar: Er war mit seiner Libreta (eine Art Bezugsschein für Lebensmittel) in den staatlichen Mangelladen gegangen, um für sich und seine Frau die ihnen von staatlicher Seite offiziell zugestandene Menge Reis abzuholen – die er natürlich hätte bezahlen müssen. Es gab aber keinen Reis, staatliches Zugeständnis hin oder her. Seit Wochen schon nicht mehr. Der Angestellte bot ihm alternativ 1 (in Worten: eine!) Orange an. Eine Orange für ihn und seine Frau. Man darf nicht vergessen: Für Kubaner sind Orangen der schiere Luxus! Weil das halb verhungerte Männlein aber wußte, daß weder seine Frau noch er selber von einer Orange satt werden würden, hielt er sie in seiner Not mir, einem vermeintlichen Touristen, unter die Nase, in der Hoffnung, daß ich sie ihm ‚abkaufen‘ würde.
    Sarkasmus on: Nein! Auf Kuba gibt es weder Hunger noch Bettler! Sarkasmus off.
    Was die Orangen betrifft, so sollte man wissen: Castro ließ Zehntausende von Hektars, auf denen vormals Reis und Süßkartoffeln, die klassischen Grundnahrungsmittel der Kubaner, angebaut wurden, roden und mit Agrumen (überwiegend Orangen) bepflanzen.
    Denn der Tourist möchte zum Frühstück seinen frisch gepreßten Orangensaft schlürfen… Und da muß der eigene kubanische Bürger eben hintanstehen.

    Ich habe Jahrzehnte in Lateinamerika gelebt, wo die Einkommensdisparitäten zum Teil monströs sind: Von schreiender Armut bis zum exzessiven Reichtum. Es ist in den drei Jahrzehnten, die ich überblicken kann, aber insgesamt viel, viel besser geworden, wenn auch lange noch nicht gut.
    Das gilt aber nicht für Kuba. Nirgendwo sind die Menschen in ihrer Gesamtheit inzwischen so arm wie auf Kuba.

    Was die zynische sozialistische Schmiererin des SPARGELs, Fräulein Enten(sch)wein, betrifft: Ich wünsche ihr, ein Jahr als Kubanerin zu kubanischen Verhältnissen auf Kuba (über)leben zu müssen. Wobei ich hoffe, daß sie zu häßlich ist, als daß sie ihr Los mittels Prostitution aufbessern könnte.

    Don Andres

  29. Nicht mehr lange, dann will uns der Spargel weiß machen, es sei ökologisch sinnvoll, dass sich immer weniger Deutsche ein Autos leisten können, wegen der politisch gewollten Verarmung.

  30. Typisch Sozn! Fernab jeder Realität in seiner eigenen Welt lebend Lügen verbreiten und den Blödsinn, den sie glauben, auch noch als die unumstößliche Wahrheit verkaufen!
    Was will man erwarten von solchen? 🙄

    Schlimmer ist vielmehr, dass solche in den Redaktionen vieler Medien sitzen und sie für das Verbreiten von Unwahrheiten auch noch Karriere machen dürfen.

    Wenn die allg. arbeitende Bevölkerung seinen Beruf/Job so ausüben würde, dann … :mrcool:

  31. Jaja, Castro der grosse Umweltfreund.
    Und Kennedys Handelsembargo hatte ja bestimmt nicht den geringsten Einfluss. 🙂

  32. Man kann das auch so sehen: Vera Lengsfeld hat sich diesmal leider unter Niveau begeben, der Vergleich mit dem „Kommunistenpaar aus Amerika“ ist unverschämt und Namen sind tabu.

    Aus der Not eine Tugend machen, nennt man das, was seit sechs Jahren auf Kuba abläuft. Zu kurz kommt in Uschi Entenmanns Artikel die Rolle, die Hermann Scheers Lobbyverein „Eurosolar“ auf Kuba gespielt hat und wer an der „Revolución energética“ verdient hat, die neun Millionen Energiersparlampen muss ja irgendwer geliefert haben.

    Scheer war schon Mitte der Neunziger auf Kuba, 1995 fand in Havanna die „Eurosolar“-Konferenz „Biomasse für Energie, Entwicklung und Umwelt“ mit internationaler Beteiligung statt, es ist also wahrscheinlich, dass „Eurosolar“ bei dieser „revolución“ aktiv mitgemischt hat.

    Und Stefan Aust ist seit vier Jahren nicht mehr „Spiegelchef“, wie Lengsfeld schreibt, also wird es nichts mit Austs edlen Hannoveranern als Zugpferde in Potsdams öffentlichem Verkehr.

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