Wenn uns ein neuer Bericht über die Einkommensverteilung angekündigt wird, verspricht das so viel Erkenntnisgewinn wie wenn die Friedrich Ebert-Stiftung eine „Studie“ über „Rechtsextremismus in der Mitte der Gesellschaft“ anstrengt, Herr Heitmeyer die deutschen Zustände auf „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ durchleuchtet oder die OECD ihre „neuesten Zahlen“ zur „Bildungsgerechtigkeit“ in Deutschland vorlegt. Man weiß schon lange vorher, was dabei herauskommt. Alljährlich wiederholt sich gebetsmühlenartig das Lamento: „Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer“ oder „x Prozent der Bevölkerung besitzen xx Prozent des Vermögens“. Ja, welcher Verteilerschlüssel darf es denn sein?

(Von Theobald Krude)

Immer wieder schlägt sie durch, die archaisch-infantile Sehnsucht nach dem undifferenzierten Urschleim vor dem Sünden-Fall der Welt in die Zweiheit, Vielheit und Asymmetrie. Zwar hat sich der pragmatische Sozi, der namentlich als Beamter, Parlamentarier oder Parteibonze von allen Annehmlichkeiten der asymmetrischen Wohlstandsverteilung profitiert, mit der Ungleichheit als einem Übel abgefunden, für dessen endgültige Überwindung der richtige Ansatz „leider“ nicht gefunden werden kann. Aber er mag es doch nicht lassen, wehmütig nachzutreten und dem verlorenen Paradies hinterher zu trauern. Auch der Rotweingürtel-Gutmensch darf sich heute noch, ohne mit Hohn und Spott abgestraft zu werden, zu der Aussage versteigen, die klassenlose Gesellschaft sei doch eine gute Idee, die nur „leider“ nicht funktioniert.

Unausgesprochener Maßstab ist dabei das nie wirklich aufgekündigte Leitbild einer Gesellschaft, in der jeder unterschiedslos ein gleich großes Stück von einem großen Kuchen abbekommt. Gesellschaftlicher Reichtum aber muss erst einmal generiert werden. Generiert wird gesellschaftlicher Reichtum wiederum nur, wenn sich der natürliche Erwerbstrieb der vielen Individuen mit ihren sehr ungleichen Voraussetzungen im freien Spiel entfalten darf, dessen Komplexität der mächtigste Großrechner so wenig zu simulieren vermag, wie der beamtete Verteilungskommissar mit SPD-Parteibuch es durchschaut. Unweigerlich aber geht damit eine asymmetrische Verteilung des generierten Reichtums einher, und es kommt zu einer Akkumulation von Kapital und Ressourcen in den Händen weniger.

Das ist jetzt kein „menschenverachtendes“ Plädoyer für eine „marktradikale Ideologie“, sondern bloß die Feststellung eines Sachverhaltes. Etwas anderes zu behaupten, nämlich gesellschaftlicher Reichtum könne in demselben Maße wie unter kapitalistischen Bedingungen generiert, dennoch durch den Staat an alle gleich verteilt werden, ist so seriös wie dem Wahlvolk blühende Landschaften nördlich des Nordpols in Aussicht zu stellen. Um im Bilde zu bleiben: Entweder gibt es einen großen Kuchen, von dem wenige große Stücke abbekommen, viele hingegen kleine Stücke (von dem immerhin recht üppigen Kuchen) oder aber alle bekommen ein gleich großes Stück von einem mickrigen Kuchen, respektive einem kargen Hungerbrot.

Vervollständigen wir dieses Bild. Auch wenn der mickrige Kuchen an alle gleich verteilt wird, gibt es ein paar Teilnehmer am Verteilungsgeschehen, die, wie es so schön heißt, „gleicher“ sind als die anderen, jene, die die Zuteilungen anordnen. Als Entschädigung für die schwere, verantwortungsvolle Aufgabe im selbstlosen Dienst an den Massen nehmen sie sich dann ihrerseits die Zucker- und Rosinenstücke aus dem heraus, was noch da ist. Wie es der Sozi in seinem Leiden an der ungerechten Welt auch dreht und wendet: Das Prinzip der Ungleichheit und Asymmetrie setzt sich hinten herum immer wieder durch, auch in den Vollzügen solcher Versuche, es zu unterlaufen.

Akkumulation von Kapital ist Voraussetzung für Investitionen, die Erschließung von Land, technische Innovation, Handel und Industrialisierung. Wäre die Welt „gerecht“, würde sie also Talente, Rohstoffe, fruchtbare Böden und bloßes Glück nicht ungleich verteilen, würden wir noch in Erdlöchern hausen. Zudem hat exklusiver Reichtum auch eine Tendenz, sich jenseits des verteufelten „Profitdenkens“ mitzuteilen: Die größten Künstler wären ohne Mäzene brotlos geblieben, verfeinerte Handwerkskunst hätte sich ohne die Eitelkeit der „Reichen“ nicht entwickelt, prächtige Bürgerhäuser wären nie entstanden ohne Bürger, die ihren Wohlstand zur Schau stellen. Und nicht zuletzt bedarf auch die private Wohlfahrtspflege eines soliden Kapitalstocks, wie die Tugend der Gastfreundschaft das Grund- und Wohneigentum voraussetzt.

Halten wir also fest, dass soziale Asymmetrie prinzipiell kein Übel ist, sondern die Gabe einer weise eingerichteten Natur, mitunter jene bereichernde, innovative Vielfalt, die uns sonst, auf anderen Gebieten, immer mit erhobenem Zeigefinger vorgepredigt wird. Von den sozialistisch-staatsgläubigen Parteien in der BRDDR ist solch eine Einsicht nicht zu erwarten. Stattdessen werden alle Jahre wieder die üblichen Forderungen nach Hasssteuern – Vermögenssteuer, Reichensteuer, Millionärssteuer – in die Debatte geworfen. Wenn es aber etwas zu skandalisieren gibt, dann der Verfall der Rechtskultur, der sich in der Schamlosigkeit dokumentiert, wie eine „Demokratie“ offen darüber parliert, bei wem der Geld- und Gewaltmonopolist Staat sich in welchem Ausmaß am Privateigentum vergreifen könnte.

Dass die Egalisierung sozialer Unterschiede, sollte dieses Anliegen mit staatlichen Zwangsmaßnahmen „nachhaltig“ verfolgt werden, mit der sozialen Asymmetrie auch die Bedingungsmöglichkeit gesellschaftlichen Reichtums vernichtet und damit gerade die Voraussetzungen für die Überwindung von Armut schwächt, erkennen die Fundamentalisten der „sozialen Gerechtigkeit“ nicht. Sollte es ihnen dennoch dämmern, wird es sie nicht anfechten. Denn die ultima ratio der egalitären Gerechtigkeitsideologie lautet: Bevor wenige viel haben und viele wenig, haben lieber alle gar nichts!

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63 KOMMENTARE

  1. Wenn „reiche“ durch ehrliche Leistung reicher werden, ist das kein Problem.
    Wenn „arme“ unverschuldet ärmer werden, schon.

  2. Die Zahlen spechen für sich:
    http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61781/vermoegensverteilung
    Neuer habe ich nicht gefunden. Sie zeigen aber, dass die Mittelschicht leidet. Vermögensanhäufungen sind für eine Volkswitschaft nicht besonders sinnvoll. Wenige sitzen auf viel Geld. Die Masse muss sich einschränken und die Zinsen und Mieten für die wenigen Superreichen erwirtschaften. Das Ziel muss sein: Wohlstand für ALLE! Und wer arbeitet muss gut davon leben können.

  3. Diese schöne Klarstellung hätte man auch gut beim „Kanzlerdialog“ über die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen bringen können. Die kapieren’s einfach nicht.

  4. Man sollte nicht den Reichtum bekämpfen, sondern die Armut.Ich glaube kaum,daß wenn alle Deutschen auf dem gleichen erbärmlichen Stand sind,soziale Gerechtigkeit herrschen wird.
    Des weiteren bringt es nichts,“reichen“ das Geld aus der Tasche zu ziehen, damit es von Politverbrechern sinnlos verschleudert werden kann oder zu eigenen Bereicherung genutzt wird.Wir brauchen einen Untersuchungsauschuß, der Steuerverschwendung aufdeckt und bestraft.Ich bin eine echt arme SXX, aber wenn ich reich wäre, würde ich mein Geld lieber verbrennen, als es dieser unfähigen Fremdregierung in den Rachen zu werfen.

  5. In Frankreich ist Leistung bereits verpönt, das Wort Unternehmer oder Chef sind schon fast Schimpfwörter!

    So weit kommt es bei uns auch noch.

  6. Renten und Pensionen werden in der Statistik nicht erfaßt. Deshalb ist sie schon kaum aussagefähig.
    Herrn Wulffs Pension von 219000 Euro gilt nicht als Vermögen, hat aber kapitalisiert einen Wert von etlichen Millionen, besonders wenn man noch die Witwenversorgung addiert.
    Ein Bundestagsabgeordneter, der zur Miete wohnt und keine Ersparnisse hat, gilt als arm. Lächerlich wegen seiner fetten Pensionsansprüche und steuerfreien „Übergangsgelder“.

  7. „Bevor wenige viel haben und viele wenig, haben lieber alle gar nichts!“

    Stimmt genau, denn wichtig fürs soziale Wohlbefinden ist vor allem der Vergleich mit den Nachbarn und Bekannten.
    Der Mensch ist nunmal prinzipiell an Gerechtigkeit interessiert. Ihn stört aber genauso das Einkommen ohne Arbeit, was oben aber gar nicht thematisiert wird.

    Darüberhinaus ist das Problem, das wenige immer mehr haben. Was spricht gegen eine Vermögenssteuer? Die gab es zu Zeiten Erhardts auch schon. Ab einem gewissen Vermögen geht es doch sowieso AUSSCHLIESSLICH nur noch darum, mehr als die Bekannten zu besitzen.

    Wozu werden Kapitalerträge mit 25% besteuert und Arbeit mit 42% ? Warum sind Sozialversicherungs-beiträge gedeckelt? Warum sind Unternehmer von der Rentenversicherung befreit?

  8. Es ist ja nicht so, daß die Reichen das Geld auf der Straße gefunden haben. Meist geht ein viele Jahre langes Studium vorraus, bei dem nichts verdient wird.
    Dann sind solche leitenden Posten sicherlich kein Zuckerschlecken. Ein Dieter Zetsche z.B. hat praktisch kein Privatleben mehr, kann nicht so ohne weiteres auf die Straße und hat praktisch nie Urlaub oder Feierabend. Wenn ich mich entscheiden müsste, ich würde lieber so weiter Leben wie bisher statt so zu leben wie Zetsche und 10Mio./Jahr im Sack zu haben.
    Die ganzen Jammerlappen, die auf die Reichen schimpfen würden denen ihr Leben wahrscheinlich keine Woche durchhalten. Zudem profitieren diese linken Zecken ja von den Reichen.
    Am besten ekeln wir die Reichen 10%, die 50% vom Geld besitzen, aus dem Land. Dann haben wir 50% weniger Geld im Land und 10% weniger Reiche haben 50% von den übrig gebliebenen 50% vom Geld.

  9. Eine sehr einseitige Betrachtungsweise. Vollkommen außen vor bleibt, dass der „Normalverdiener“ vom Staat, RV,KV, Inflation usw. mit bis zu 50-60% ausgenommen wird. Was übrig bleibt reicht für viele Bürger gerade zum Überleben.
    Ausbeutung von Menschen durch Kapitalbesitzer durch Minnilöhne, 400€s usw.
    Finden Sie es richtig, dass man ohne etwas zu tun durch gering besteuerte (wenn überhaupt) Zinseinnahmen exponentiell wachsende Vermögen auf Kosten der Allgemeinheit schafft??

    Ich bin meilenweit von Ihren Ausführungen entfernt.

  10. Art. 14 Abs. GG: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

    Dieser Verpflichtung kommen die deutschen „Reichen“ schon lange nicht mehr nach, siehe Verschiebung von Vermögen ins Ausland.
    Ist Ihnen aber auf der anderen Seite auch nicht zu verdenken. Auch ich zahle mit Widerwillen meine Steuern, aber nicht aus Geiz, sondern weil unsere Politiker unser Geld verschwenden und nicht im Sinne des deutschen Volkes regieren.

    Aber das ein Reicher mehr Beitrag zu leisten hat als ein sozial schwächerer ist doch wohl sonnenklar. Das hat auch mal ein Schweizer Käsefabrikant zum Besten gegeben, als man ihm fragte, ob ihm klar sei, dass er das, was er an Steuern zahle niemals mehr zurückbekommen werde (z.B. durch Rentenansprüche). Er war sich dessen bewusst und war damit einverstanden, denn die starken tragen nunmal einen Staat am meisten (finanziell). „Große Macht birgt große Verantwortung“ Und dieser Verantwortung sind sich die „Eliten“ nicht bewußt. Im Gegenteil!

    Und woher kommt das? Ein Grund dafür dürfte unter anderen der fehlende Patriotismus sein. Man hat schließlich in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg nicht nur „ent-nazifiziert“, sondern „ent-identifiziert“. Und ein Volk kann ohne Identität und Zugehörigkeitsgefühl nicht existieren, geschweige fortbestehen. Punktum!

  11. Das grundsätzliche Problem in Deutschland ist, dass die arbeitende Klasse in Deutschland keine Lobby mehr hat.
    Der früher einflussreiche Arbeitnehmerflügel der CDU, dessen bekanntester Vertreter Norbert Blüm war, scheint sich selber aufgelöst zu haben oder verpufft zu sein.
    Gewerkschaften aus dem Verdi Dachverband sieht man fast nur noch auf Demonstrationen „gegen rechts“ oder „für den Frieden“ , bei denen sie fleissig mit Linksradikalen flirten, anstatt dass sie sich für ihre zahlenden Mitglieder, den Arbeitnehmern, einsetzen.
    Mittlerweile gibt es zu viele Menschen in Deutschland und Europa, die am von der arbeitenden Klasse erwirtschafteten Wohlstand partizipieren, ohne dass sie selber auch nur einen Cent erwirtschaften oder in einer gesunden Gesellschaft auch nur die Spur einer Chance auf ein bürgerliches Leben in Wohlstand hätten.
    Ich rede hauptsächlich von den Pseudo-Intellektuellen, wie Sozialphilosophen, Sozialtherapeuten, Sozialpsychologen oder Sozialpädagogen, die mit gut dotierten Jobs in der Sozial- und Integrationsindustrie den Teufel tun werden, mitzuhelfen, wieder eine ökonomisch gesunde und damit auch soziale Gesellschaft zu installieren, deren Hauptsäule in Deutschland traditionell der Facharbeiter, Ingenieur und Handerker ist und nicht der umsorgte Schwerkriminelle, Intensivtäter oder der bildungsferne und integrationsunwillige Migrant.
    Begehrt die arbeitende Klasse einmal auf, ist „Stammtisch“ noch das Harmloseste an Titulierung, die man über sich ergehen lassen muss.
    Da mittlerweile diese Pseudo-Intellektuellen die linientreuen (selbsternannten) Qualitätsmedien auf ihrer Seite und somit die Meinungshoheit haben, ist die Katastrophe, ähnlich wie Ende der 20er Jahre, vorprogrammiert.

  12. #7 doardi (19. Sep 2012 18:07)
    Eine sehr einseitige Betrachtungsweise. Vollkommen außen vor bleibt, dass der “Normalverdiener” vom Staat, RV,KV, Inflation usw. mit bis zu 50-60% ausgenommen wird. Was übrig bleibt reicht für viele Bürger gerade zum Überleben.
    Ausbeutung von Menschen durch Kapitalbesitzer durch Minnilöhne, 400€s usw.

    Man sollte sich vor Augen führen, dass der Streik der Lufthansa.Flugbegleiterinnen geführt wurde, um überhaupt erst einmal vernünftige Arbeitsverträge zu bekommen, nebst 1700,- brutto.
    Wenn sie es denn überhaupt bekommen, kann man sich in etwa errechnen, was von 1700,- brutto netto bleibt.

  13. #4 Pazifaust

    Beschäftigen Sie sich doch einmal mit dem Plan B der Wissensmanufaktur. Sie werden feststellen, dass wir heute schon Sozialleistungen finanzieren die nicht weit von den Kosten des bedingungslosen Grundeinkommens liegen.
    Zeigen Sie mir bitte eine andere Lösung auf,wie Sie Arbeitsplätze schaffen wollen die Arbeitnehmern ein ausreichendes Einkommen garantieren. Zur Zeit sind wir wohl eher dabei deutsche Arbeitskräfte in den Wettbewerb zu Menschen in FarEast zu bringen.

  14. #9 Das_Sanfte_Lamm (19. Sep 2012 18:13)

    Es gab Zeiten, in denen „Stewardess“ als Traumberuf galt…

  15. In der guten alten Zeit, als Adenauer und Erhard an der Regierung war, lag der Spitzensteuersatz bei 53%. Unter Brandt wurde er auf 56% erhöht und erst zur deutschen Einheit, 1990, wieder auf 53% verringert. Schröder und die Grünen haben ihn dann bis 2005 auf 45% gedrückt. Die Merkel und die SPD haben dann noch einen draufgesetzt und ihn auf 42% gedrückt. Seit 2010 gibts wieder eine Reichensteuer. Die armen Schweine, mit mehr als 250000 Euro im Jahr, müssen nun wieder 45% zahlen.
    Lasst uns doch zu den 53% von Erhard und Adenauer, zur Zeit des Wirtschaftswunders, zurückkehren.
    Vermögenssteuer auf Sachwerte halte ich für ungerecht. Aber wenn sogar der Fixstern des Kapitalismus, die USA, die Vermögenssteuer haben, kann sie nicht wirklich schlecht sein.

  16. Unternehmerisches Risiko muss sich lohnen!!!
    Geldgeschenke gibt es auf dem Markt nicht,entweder mein Konzept geht auf,oder ich gehe unter.Mein Lohn ist der Gewinn.
    Mit der Armut ist das so eine Sache.Ständig vergleicht man sich mit den „Reichen“.Das ist komfortabel und einfach, aber nicht legitim.Haben die „Armen“ schon mal darüber nachgedacht auf wessen Kosten sie leben.Ein Arbeiter in Pakistan (Textil) verdient 30-50Euro im Monat bei 10-12 Std Arbeit am Tag.Das ist Armut und ungerecht!Keiner zahlt die Miete ,die Heizung ,den Rechtsanwalt und dgl, wie hier.
    Eine Welt wie es jetzt in der überversorgten BRD der Fall ist, kann es auf Dauer und umfassend nie geben,einer bezahlt es immer,zur Zeit die dritte Welt und Asien.Sicher es gibt Ausnahmen,aber viele haben sich mit „ihrer Armut“. arrangiert.Essen ,Trinken ,Dach über,n Kopf, das haben viele in der dritten Welt nicht mal bei 10Std Arbeit täglich.
    Das wird nicht so bleiben,weil letztendlich nur Leistung zählt und nicht Anspruchsdenken.

  17. Deutschland ist nun einmal eine Neidkultur. Keiner gönnt dem anderen das schwarze unter den Fingern. Das exakt dies eine der Hauptursachen des Zust5andekommend des Nationalsozialismus war, haben ‚Links’intellektuelle, u.A vom Schlage des aus einer Nazifamilie stammenden Hitlerjungen und NS-Heidegger und NS-Gadamer Schüler Habermas aus dem historischen Gedächtnis nachhaltig ausradieren können.

  18. #16 Stefan Cel Mare (19. Sep 2012 18:24)

    Es gab Zeiten, in denen “Stewardess” als Traumberuf galt…

    Die Zeiten sind vorbei, in denen für eine Frau der Job als Flugbegleiterin bei Lufthansa als kleiner Hauptgewinn galt.
    Man betrachte das I-Tüpflechen in der Berichterstattung, in welcher der UFO-Gewerkschaftsführer zum Teil übel diffamiert und verunglimpft wurde – anscheinend weil er nichts mit Verdi zu tun haben will.

  19. Mal unabhängig von den wirtschaftlichen Aspekten sollten sich die Befürworter von Umverteilung doch einmal überlegen, warum die Leute immer weniger bereit sind, für Umverteilung einzustehen. Das liegt nicht an irgendeiner „neoliberalen“ Ideologie. Der wahre Grund ist, dass die Gesellschaft immer weniger homogen ist. Ich sage ganz ehrlich: Ich bin nicht bereit mehr zu geben, wenn ich neben einheimischen Geringverdienern noch nebenbei ein Haufen Migranten zu ernähren habe, die nicht im geringsten bereit sind, sich mühe zu geben, dafür kriminell sind und meine Kultur bekämpfen. Zudem muss man noch eine riesen ineffiziente Bürokratie finanzieren! Da kümmere ich mich lieber um die Leute in meinem privaten Umfeld.

  20. #20 Das_Sanfte_Lamm (19. Sep 2012 18:38)

    eine Frau der Job als Flugbegleiterin bei Lufthansa als kleiner Hauptgewinn galt

    Wie konnte es eigentlich dazu kommen, dass sich die Situation so verschlechtert hat. (Ein Nettoeinkommen von ca. 1200 bei Schichtdienst?)

    Bei VERDI gibt es nur Volltrottel. Ich verstehe bis heute nicht, wie die Mitglieder die Änderung von BAT zu TVÖD ohne aufmucken geschluckt haben. Total hirngewaschen und verblödet.

  21. 1. Eine Besteuerung ist genau dann gerecht, wenn jeder Euro, egal wie und egal in welcher Zeit er verdient wurde, mit dem gleichen Centbetrag versteuert wird. Einem Herzchirurgen mehr Cent vom Euro zu stehlen als der Krankenschwester, weil er ihn schneller verdient, macht ihn zum Heloten der Gesellschaft, weil er eben so viel leistet. Die Krankenschwester muss abends für den Staat ja auch nicht zwangsweise auf den Strich gehen, nur weil sie hübsch ist.

    2. Wenn jemand sein Einkommen redlich erwirtschaftet hat, dann ist es SEINS!

    3. Damit ein möglichst hohes Einkommen bei ALLEN Bürgern vorhanden ist, darf es eben NICHT möglichst gleich verteilt sein, da es sich in keinster Weise um ein Nullsummenspiel handelt. Zum Einen benötigt man allein schon deshalb ein möglichst ausgeprägtes Gefälle, damit man sich bei Zeiten „streckt“ und versucht, „nach oben zu kommen“, was schon in der Schule anfangen sollte. Zum anderen können nur Reiche von ihrem Überfluss ihr Geld anlegen und die Zinsen fallen nicht vom Himmel, sondern sind die Erträge der Kapitalinvestitionen in Unternehmen. Herbert z.B. konnte statt mit einer Schaufel nun mit einem Bagger ausgestattet werden, weil ein „böser Reicher“, der „nichts dafür tat“ das Risiko auf sich nahm und Herberts Chef einen Kredit finanzierte. Herbert ist nun viel produktiver, kann jetzt sogar gut von seiner Arbeit leben und der „reiche Sack“ bekommt schlicht seinen Anteil an der viel, viel größeren Produktivität von Herbert, da sein Arbeitsplatz dank des Baggers nun mit mehr Kapital ausgestattet wurde.

  22. Den Autor des Artikels stört es anscheinend gar nicht, das den ärmeren 50% der Bevölkerung nur 1% des Vermögens gehören…

    Es stört ihn aber garantiert, wenn bei der nächsten Landtagswahl wieder Rotgrün oder Rotrot die Mehrheit stellen; wenn den Leuten die Vermögensinflatio-nierung durch die EU egal ist, weil sie eh nichts besitzen.

    Jürgen Stronach sagt:

    „Wir müssen die Arbeiter zu Kapitalisten machen. Nur wenn die Arbeiter einen guten Lohn bekommen, wenn sich ihr Fleiß, ihr Engagement, ihre Innovationen auch rechnen, nur dann kann das System überleben.“

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/08/17/stronach-%E2%80%9Ewir-muessen-die-arbeiter-zu-kapitalisten-machen/

  23. Wenn denn nur alle 45 % zahlen würden die müßten!!! Dann könnten wir auch locker auf 40 % gehen.
    Ludwig Erhard: “ Die Reichen und die Armen interessieren mich nicht, was zählt ist der Mittelstand“ und der wird immer kleiner, seit über 10 Jahren…
    Absicht?

  24. #6 Wilhelmine (19. Sep 2012 18:02)

    In Frankreich ist Leistung bereits verpönt, das Wort Unternehmer oder Chef sind schon fast Schimpfwörter!

    So weit kommt es bei uns auch noch.

    Du meinst, es ist hier noch nicht so?

  25. Ich kann diesem Artikel ebenfalls keineswegs zustimmen und halte ihn für zu stark vereinfachend. Ein Wegschmelzen der Mittelschicht zugunsten einer „superreichen Porsche-Kaste“ kann auf Dauer für den sozialen Frieden in D nicht gut sein. Eine starke Ungleichverteilung ist volkswirschaftlich schädlich. Es geht nicht darum, den „bösen Reichen“ als die Wurzel allen Übels zu stigmatisieren, sondern vielmehr darum endlich zu kapieren, dass das jetzige System die starke Verteilungsasymmetrie impliziert.

  26. Ein hervorragender Artikel!

    Übrigens ist Asymmetrie wohl die Haupttriebkraft in der Natur. Nehmen wir nur mal das Beispiel Wetter: Man stelle sich nur mal vor, es wäre überall auf der Welt gleich warm (das ginge nur, wenn sich die Erde so geschickt um die Sonne dreht, dass jeder Flecken gleich viel Sonne abbekommt). Dann gäbe es aber dummerweise keinen Wind. Und somit gäbe es Regen nur über dem Meer. An Land gäbe es somit keine Pflanzen, keine Tiere, nichts – nur Wüste.

    Aus analogen Gründen führt eine Gesellschaft in der alle das gleiche haben zu Langeweile und Lethargie. Aus genau diesem Grunde sind alle sozialistischen Großversuche gescheitert und werden immer wieder scheitern. Nur ärgerlich, dass diese Gleichheits-Idee einfach nicht tot zu kriegen ist.

  27. #26 Trauerklinge (19. Sep 2012 19:01)

    Jürgen Stronach sagt:

    „Wir müssen die Arbeiter zu Kapitalisten machen. Nur wenn die Arbeiter einen guten Lohn bekommen, wenn sich ihr Fleiß, ihr Engagement, ihre Innovationen auch rechnen, nur dann kann das System überleben.”

    So ähnlich argumentierte die CDU in besseren Zeiten – also in den 60ern – auch mal. Durch das Aufkommen der Linken im Zuge der 68er, ABER AUCH – und das darf man ebenfalls nicht vergessen – durch die keynesianische Trickserei von „Plisch und Plumm“ – war das Thema dann schnell ad acta gelegt.

    Dem Arbeiter war etwas mehr Kohle, die man HEUTE in der Hand hat, eben wichtiger als „Vermögen“ zu haben.

    Zeitgleich kamen in der „Subkultur“ Ideen auf wie die, dass man HEUTE „leben“ müsse – morgen könne man ja tot sein.

    Das Problem dabei ist nur: in den meisten Fällen ist man „morgen“ dann eben doch nicht tot. Sondern arbeitslos, ohne Vermögen und somit Hartz IV-Empfänger.

  28. @#26 Trauerklinge

    Den Autor des Artikels stört es anscheinend gar nicht, das den ärmeren 50% der Bevölkerung nur 1% des Vermögens gehören…

    Warum zur Hölle sollte es auch? Raten Sie mal, wie viel Prozent diese 50% erwirtschaften? Zudem kann nur als Vermögen aufgebaut werden, was man nicht zum Leben braucht, was daran ist also so „empöööörend“ oder „überraschend“?

    Wir müssen die Arbeiter zu Kapitalisten machen. Nur wenn die Arbeiter einen guten Lohn bekommen, wenn sich ihr Fleiß, ihr Engagement, ihre Innovationen auch rechnen, nur dann kann das System überleben

    Das ist ungefähr so schwachsinnig, als wenn ich mein Thermometer auf 25°C stelle, damit ich nicht mehr friere. Es ist zunächst mal notwendig, dass ihre potentiellen Kapitalisten eine Wertschöpfung auf die Reihe bekommen, welche solche Einkommen rechtfertigen, – wenn man „einfach so“ die Löhne erhöht, erreicht man mittelfristig das genaue Gegenteil von der ach so herzensgut gemeinten Intention (wie meistens bei dem ganzen dusseligen Sozialscheiß).

  29. Ein sehr guter Artikel, aber die Propagandisten des Neides auf alle die mehr haben oder mehr können sitzen überall und wollen eine DDR 2.0. Dabei ist diesen Honeckers völlig egal wenn Leute bettelarm sind es geht ihnen vorrangig darum ihren Hass auf Menschen die mehr Geld als sie selber verdienen zu befriedigen und sei es erst mal mit überhöhten Steuern. Ein Indiz dafür ist das obwohl die DDR Bevölkerung bettelarm war es noch immer keinerlei ernsthafte Kritik an dem Ossi Staat gibt.

    Der ÖRR wird immer mehr zu einer Propaganda Show für einen Weg in den Kommunismus. Da darf ein Dr. Christoph Butterwegge frech die unverschämtesten Lügen und Theorien verkünden die man gestern noch eher in stalinistischen Zirkeln zu hause wähnte.

    Der Moderator vom DLF hörte Andächtig den totalen Nonsens an ohne auch nur einen Kritik punkt zu finden aber wer sich an linken Dogmen vergreift den zerren die Erbosten linken Inquisitoren aus dem Studio.

  30. Asymmetrie ist auch für mich kein Problem, solange sie einigermaßenen Leistungsbezug widerspiegelt.

    Das heißt aber nicht automatisch, daß jeglicher Grad von Asymmetrie in Ordnung ist.

    Die Herausforderung scheint mir, gleichzeitig allzu extreme Unterschiede – die keine Entsprechung mehr im tatsächlichen Leistungsvermögen von Personen mehr haben – abzubauen, und dabei dennoch Anreize zur Mehrleistung und dem Verbleib des Kapitals im Land zu schaffen.

    Dafür gibt es m. E. keine einfachen Antworten.

    Allerdings würde ich auch die vertretbare Spanne sehr weit setzen – im Zweifel lieber einige zu Unrecht zu Reiche, als eine schleichende Verplanwirtschaftung.

    Man sollte zudem als Autor nicht erkrankte oder behinderte Menschen vergessen, das geht beim Aspekt „Leistung“ nämlich schnell mal verloren.

    Wettbewerb und Leistungsverschiedenheit ja, aber allein können sie nicht der Maßstab sein für eine prosperierende, gerechte, und humane Gesellschaft.

    Ich erwarte ziemlich sicher ein drastisches Erstarken der Linken bei der nächsten Wahl, wenn die konkreten Folgen der Schuldenkrise(n) sich bemerkbar machen; vielleicht sehen wir dann sogar rot/rot.

  31. #30 ICXC NIKA (19. Sep 2012 19:12)

    Ein Wegschmelzen der Mittelschicht zugunsten einer “superreichen Porsche-Kaste” kann auf Dauer für den sozialen Frieden in D nicht gut sein. Eine starke Ungleichverteilung ist volkswirschaftlich schädlich.

    Das ist aber kein verteilungspolitisches Problem.

  32. #33 Pantau (19. Sep 2012 19:24)

    Unter „zum Kapitalisten“ machen, verstehe ich auch, die Arbeiter zu Aktionären zu machen. Seit Kohl wurden die Kapitalfreibeträge aber kontinuierlich gesenkt, was nur die Kleinkapitalisten schädigt. Für die großen Vermögen wurde im Gegenzug die Kapitalertragssteuer gesenkt.
    Früher wurde die Körperschaftssteuer, die ebenfalls kontinuierlich gesenkt wurde, bei Dividenden auch ausbezahlt. Eine Dividende von z.B. 6 % bedeutete
    früher : für Geringverdiener 9%
    für Spitzenverdiener 4,5%

    heute für beide 4,5 % netto.

    Störend ist, daß der Anteil der oberen 10% am Gesamtvermögen RELATIV wächst, nicht absolut.

    Empört war ich auch nicht, mich empört nur Dummheit.

  33. Nirgends ist der Deutsche so dumm, wie in Wirtschaftsfragen.
    Vielleicht noch in Islamfragen …

    Wenn ich schon „verteilt“ lese.
    Wer „verteilt“ denn den Reichtum? Der Staat? Das Arbeitsamt?

    Jeder von uns belohnt oder ignoriert einen Marktteilnehmer für seine Ware oder Dienstleistung. Das heißt, das was uns wichtig und „teuer“ ist – was selten ist – bekommt unser Geld.
    Angebot und Nachfrage ist die einzige Regel nach der das verläuft.
    Auch dieser Satz „es ist okay, wenn jemand was geleistet hat …“ ist falsch.
    Niemanden interessiert, WIE jemand die Ware oder Dientleistung anbieten kann – ob er neben einer Maschine gestanden hat oder schwitzend gefeilt hat – ob er lange dafür gebraucht hat oder nicht … Es geht EINZIG darum, was uns seine Ware/Dienstleistung nutzt und ob wir sie woanders für weniger Geld bekommen.
    Ansonsten müssten wir jemanden, der den ganzen Tag Liegestütze macht viel Geld bezahlen wollen – er leistet doch so viel, es ist doch so anstrengend …
    Wenn es Jobs gibt, die kein Geld einbringen, dann hat es meist damit zu tun, dass ein Überangebot besteht – es gibt bei Friseuren nun mal eine riesige Konkurenz … Das ist wie ein Verkehrszeichen – es sagt STOP! keine Friseure mehr! Das Marktsegement „10Euro Haarschnitt“ ist voll! Dieses Geschwafel von „menschenwürdigen Lohn“ ist der größte Unfug. Es ignoriert wie Preise von Waren entstehen – der Begriff ignoriert Menschen und ihre Bedürfnisse – und der Begriff geht davon aus, dass man jemand anderen die Würde nimmt, ihm Geld mit Gewalt entzieht und einen Job subventioniert, der sich nicht mehr rechnet, weil ihn entweder keiner will, jeder woanders für weniger Geld bekommt oder schon längst effektiver von Technologie übernommen werden könnte …

  34. @#37 Trauerklinge

    Das ist jedoch genau das, was ich schrieb: Es muss völlig egal sein „wie“ und „wie schnell“ der Euro erwirtschaftet wurde – es sollte immer das Gleiche an Steuern anfallen. Unabhängig davon ist es die Aufgabe der Arbeiter, sich selber Aktien zu beschaffen. Ich arbeite in einem Unternehmen, welches mittlerweile in den DAX aufgestiegen ist und dieses Unternehmen VERSCHENKTE sogar früher Aktienkontingente an seine Mitarbeiter.

    Einige der Herren Arbeiter waren jedoch so dermaßen dämlich, dass sie die „bösen“ Aktien nicht einmal geschenkt nahmen (heute sind sie ein Vermögen wert). Immer noch kann jeder Mitarbeiter zu einem sauguten Vorzugspreis Aktien erwerben, jedoch längst nicht alle nutzen das (obwohl selbst ein einfacher Laderfahrer über 40.000€/Jahr verdient!). Weil Aktien „Teufelszeug“ sind.

  35. Soso, die reichsten 10% besitzen 50% des Gesamtvermögens.

    Ich kenne diverse Handwerksläden wie z.B. meine Autowerkstatt auf dem Dorf, da gehört dem Chef alles und den Beschäftigen nichts vom Betrieb. Verteilung 100% zu 0%.

    Aber der Betrieb brummt, der Chef kann ordentliche Löhne für ordentliche Arbeit seiner Beschäftigten zahlen, und alle sind zufrieden. Das Schlimmste, was den Beschäftigten passieren könnte, wäre, das der Betrieb zumacht – z.B. weil der Chef verunfallt – oder aber keinen Bock mehr hat, sich in dieser bescheuerten Neidgesellschaft mit unternehmerischem Risiko zu behaften und seinen Laden schließt!

    Übrigens: die 10% Reichen, die 50% des Vermögens besitzen, stemmen alleine zwei Drittel der Einkommensteuer ( von denen die Hälfte für „Soziales“ und knapp ein Viertel für Schuldzinsen für die staatliche Fettlebe der letzten 40 Jahre ausgegeben wird), während 40% der Bevölkerung keinen Cent Einkommensteuer zahlt.

    Und der Mittelständler ist mittlerweile, komplett alle Steuern und Abgaben von MWSt bis Sektsteuer etc. eingerechnet, bei einer Abgabe von 70% an das Faß ohne Boden namens Sozialstaat!

    Zugleich hat hier jeder, ohne einen Finger zu krümmen, kostenloses Anrecht auf Wohnung, Heizung, Strom, Essen, Gesundheitsfürsorge, Plasmafernseher, Kühlschrank, Waschmaschine – und einen kleinen aber feinen Bargeldbetrag. All das ohne morgens überhaupt aufstehen zu müssen.
    Aber ich verrate euch mal was: das Geld kommt (bzw. kam bisher) nicht aus der Druckerpresse. Irgendwer trägt auch für dieses Geld seine Knochen zur Arbeitsstelle!

    Die alleinerziehende Mutter an der Aldi-Kasse ist bestimmt nicht die, von der ich hier spreche – aber sehr wohl die verschiedenen „Florida-Rolfs“, die es noch recht zahlreich gibt , oder z.B. der Berliner Islamist, der gerichtlich durchgesetzt hat, seinen Sohn „Dschihad“ nennen zu dürfen – der kommt auf über 4000 Euro pro Monat. Für Nichts!!!

    Mann, geht’s den Armen hier schlecht.

  36. Das Hohe Lied des Kapitalismus und des freien Marktes, der Roman von Ayn Rand „Atlas shrugged“, ist endlich wieder auf dem deutschen Markt, in neuer Übersetzung und mit neuem Titel und mit 1200 Seiten bei einem Gewicht von 1,7 kg. Kostet 39,90 €. Das Buch heißt jetzt „Streik“. Gemeint ist ein Streik der Unternehmer.
    http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_c_0_15?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=ayn+rand+streik&sprefix=ayn+rand+streik%2Caps%2C340

  37. @ #29 Stefan Cel Mare (19. Sep 2012 19:10)
    #6 Wilhelmine (19. Sep 2012 18:02)

    In Frankreich ist Leistung bereits verpönt, das Wort Unternehmer oder Chef sind schon fast Schimpfwörter!

    So weit kommt es bei uns auch noch.

    Du meinst, es ist hier noch nicht so?

    Eigentlich doch, wenn ich an die öffentliche Hinrichtung des Herrn Schlecker denke, schon…

  38. Der besondere Aufmacher liegt natürlich darin, dass die Reichen trotz „Krise“ reicher werden. D.h, den Reichen nutzt angeblich die Krise. Dass deren Vermögenswerte (Gold, Aktien etc.) lediglich durch das Gelddrucken der Zentralbanken aufgebläht werden, wird vermutlich nicht erwähnt. Das würde ja, sofern dieser Aufmacher-Journalimus das überhaupt begreift, die Politik der „Euro-Rettung“ bloßstellen.

  39. @#42 ingres

    Dass deren Vermögenswerte (Gold, Aktien etc.) lediglich durch das Gelddrucken der Zentralbanken aufgebläht werden, wird vermutlich nicht erwähnt.

    Komisch ist nur, dass die Meisten immer noch von „Kapitalismus“ schwafeln, statt die ganzen interventionistischen Eingriffe dafür verantwortlich zu machen.

    Die kapitalistische Lösung der Krise hätte darin bestanden, die Märkte zu deregulieren, Steuern zu senken, Staatsausgaben radikal zurück zu fahren, sämtliche Subventionen und Privilegien zu streichen und es dann EINMAL ordentlich krachen zu lassen. KEINE Banken- oder Staatenrettung usw. Wir wären durch ein Tal der Tränen gegangen, aber heute wäre es bereits vorbei – OHNE einen Wahnsinnsberg neuer Schulden und mit einer natürlich wieder neugewachsenen Konjunktur und keinem interventionistischen, schuldengespeisten Strohfeuer.

  40. @26 pantau

    Um auf ihren Vergleich mit dem Arzt und der Krankenschwester einzugehen, beide, aber gerade die Krankenschwester erhält in Deutschland ein Gehalt, was eindeutig zu niedrig im Verhältnis zu ihrer zu leistenden Arbeitsaufkommens und ihrer Verantwortung – gegenüber den Patienten – hat. Ja, auch Nicht-Chef können verantwortungsvolle Jobs haben.

    Schauen Sie sich mal die Innere Medizin in ihrem Kreiskrankenhaus an, wieviel Schwestern wieviele und was für Patienten versorgen müssen …für netto 1500€. Eine Alleinerziehende Hartz 4 Mutter mit 2 Kindern hat uebrigens dasselbe Auskommen.

    Bundeskanzler Kohl sagte 1994: „Arbeit muss sich wieder lohnen.“ Eine gerechte Entlohnung ist Sache der Arbeitgeber. Und bisher merkt man davon nichts. Aber schliesslich mussten diese ja ihre Boni jährlich. Um 8-10% erhöhen.

  41. #6 Wilhelmine
    „In Frankreich ist Leistung bereits verpönt, das Wort Unternehmer oder Chef sind schon fast Schimpfwörter!“

    Es gibt Menschen, die für ihren Reichtum keinen Finger krumm gemacht haben.
    Denen werden sogar die Steuern erlassen.
    Beispiel Griechenland, wo Milliardäre lt. Verfassung keine Steuern zahlen müssen.

    Ich hoffe mal, das Leben auf Kosten anderer nennt man nicht „Leistung“.

  42. Und 1500€ ist nicht das Einstiegsgehalt. Da koennen Sie noch 100€ abziehen. Und die Schichtzulagen in dem Beruf sind ein Witz im Vergleich zur Privatwirtschaft.

  43. Und das ist nicht das Einstiegsgehalt. Da koennen Sie noch 100€ abziehen. Und die Schichtzulagen in dem Beruf sind ein Witz im Vergleich zur Privatwirtschaft.

  44. #10
    Die Leute, die sie meinen, die sich am Volk bereichern oder durch sklavenähnliche Arbeitssituationen an ihr Geld gekommen sind, sind gewiß nicht die „Reichen“ denen man das Geld abknöpfen will und wird.Daß sind die, wo es landen soll.
    Falsch verteilten Reichtum bekämpft man nicht mit kollektiver Armut.Dieses ganze System ist darauf ausgelegt, daß eine gewisse Elite und ihre Helfer gut leben,auf den Kosten aller anderen und alle bisherigen Modelle und Parteien drehten sich nur darum.Die ständigen Lügen und die 180 Grad Drehungen ein Paar Tage später oder die totale Verwunderung über Ereignisse, die uns schon lange nicht mehr wundern, dürfte doch Beweis genug sein.Da sind keine Naivlinge am Werk, die keine Ahnung von Politik haben.Na,gut..von Politik haben sie wohl echt keine Ahnung aber naiv sind sie nicht.Sie machen ihren Job gut aber der Job ist halt nicht das Wohl des deutschen Volkes sondern wohl eher genau das Gegenteil, wie ich langsam sogar vermute.Ich hoffe nur, dieses System wird rechtzeitig genug zusammen brechen , bevor dieses Volk gänzlich ausgeraubt,zerschlagen,vernichtet und vertrieben wurde.

  45. @#48 Sarkast

    Da das gesamte Gesundheitssystem von vorne bis hinten reinste Planwirtschaft ist, kann man unmöglich sagen, was der angemessene Lohn einer Krankenschwester ist. Die typischen Dinge, welche Sie einwerfen, müssen in einem freien Markt alle in der „Knappheit“ abgebildet werden. Der Herzchirurg bekommt dann seine Kohle weder für seinen Titel, noch für seine Verantwortung oder der Schwere seiner Ausbildung, sondern weil all diese Aspekte das Nadelöhr kleiner machen, überhaupt Herzchirurg werden zu wollen oder zu können. Das generiert neben dem Bedarf jener Dienstleistung die „Knappheit“ und genau diese spiegelt sich im Gehalt.

    So sollte es bei einer Krankenschwester auch sein. Das hat unter anderem zur Folge, dass immer genau die richtige Zahl Krankenschwestern (oder Hebammen usw.) vorhanden sind, wie eben bei Kfz-Mechanikern oder Bäcker eben auch.

  46. Durch die außergewöhnlich lange Friedenszeit,immerhin 67 Jahre,hatte das Kapital sehr viel Zeit aufgrund des Zinseffektes exponentiell zu wachsen.In früheren Zeiten war dem nicht so.Ständige Kriege,Krisen,Seuchen,Missernten etc wirbelten die Verteilung ständig durcheinander,wodurch sich neue Chancen für Fleißige,Clevere und Innovative ergaben.So kam es unter anderem auch zum Fortschritt.
    Man sollte also heutzutage ein Korrektiv haben,beispielsweise hohe Erbschaftssteuern,hohe Kapitalertragssteuern.Leider wird stattdessen die Mittelschicht ausgeplündert,die tragende Säule unseres Staates,weil man an die Finanzindustrie nicht so leicht herankommt,gleichzeitig aber auch ein Heer von Faulenzern,Migranten und Bürokraten ernährt werden muss.

  47. #37 Trauerklinge (19. Sep 2012 19:49)

    Aktienbesitz war einmal interessant. Selbst das Halbeinkünfteverfahren ging ja noch. Aber die Abgeltungssteuer hat für „kleine Leute“ Aktien vollkommen uninteressant gemacht.

    Und an die SPINNER hier, die glauben, man bekäme einfach so alles vom Staat:

    Ihr plappert dummes Zeug. BEVOR ein Deutscher Hilfe vom Staat bekommt, hat er wirklich alles verloren. ALLES. Besonders hart ist es, wenn man vorher 30 Jahre gearbeitet hat und dann mit Anfang 50 „freigesetzt“ wird.

  48. Fakt ist, dass ein wachsendes Ungleichgewicht immer die radikalen Kräfte stärkt. Egal ob links oder rechts.

  49. Leute, ihr müßt euch diesen Beißreflex gegen Kritik am Auseinanderfallen der Gesellschaft,nur weil sie früher von Linken dazu benutzt wurde, um ihre eigene Faulheit und das Leben in der Hängematte der Sozialsysteme zu rechtfertigen, mißbraucht wurde,abgewöhnen. Die Mittelschicht in Deutschland ist inzwischen in höchster Gefahr,weil sie von mehreren Seiten in die Zange genommen wird: von „linker“ Seite von einer teilweise importierten bildungsfernen Unterschicht, die die Sozialsysteme belasteet, aber inzwischen eben auch von den „wirtschaftsliberalen“ Globalisierungsgewinnlern, und dazu zähle ich alle Unternehmen, die ihre Produktion nach Polen, Türkei, China etc verlagern, alle Banken und Exportfirmen, die während der Euro-Blase dicke Gewinne im EU-Ausland gemacht haben, während Deutschland jetzt die Zeche zahlen soll. Dazu noch Politiker Gewerkschaftler etc.,die es schon für Rassismus halten, wenn man fordert , daß man Geld nicht in der EU verpulvern sollte, sondern im eigenen Land ausgeben sollte. Wir müssen wieder zurück zu einem System, bei der Arbeit sich lohnt, und Nichtarbeiten bestraft wird, aber gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, daß auch Arbeit für die Normalbevölkerung,die nebenbei ja auch für den Nachwuchs sorgen soll, vorhanden ist, und das bedeutet m.M. daß wir das ständige Reinholen von Billigarbeitskräften in den Wirtschaftskreislauf stoppen, ob jetzt durch Importe oder durch Einwanderung. Deshalb ist ein ideologisches Verharren auf wirtschaftsliberal-libertären Ideen, nur weil man es den Linken zeigen will, oder man nicht in der Lage ist, die neue komplexere Gefechtslage zu durchblicken, absolut tödlich.

  50. #56 Hokkaido

    Und an die SPINNER hier, die glauben, man bekäme einfach so alles vom Staat:

    Aha, und welche „Spinner“ hier meinen das? Sehen Sie sich mal an, wie sich in der Geschichte der Bundesrepublik das Heer der Nettostaatsprofiteure vergrößerte.
    Zudem: Es wäre ja auch noch schöner, wenn schon jemand gegen meinen Willen MEINE Arbeitsfrüchte, welche mir unter Zwang enteignet wurden, genießt, und dann noch Zaster auf der hohen Kante hätte!
    Dass jemand, der viele Jahre gearbeitet hat und im Arbeitslosen- oder Rentenfall dann oft nur auf Stützeniveau dann leben darf, hat etwas damit zu tun, dass er von dem Geld, welches er verdiente, selber keine Rücklagen bilden konnte, weil er andere Kostgänger in jener Zeit durch hohe Sozialabgaben und hohe Steuern mit durchfüttern musste! Wenn es die schwachsinnigen Renten- oder staatlichen Zwangskrankenkassen nicht geben würde, dann hätte er selber Kapital bilden können, – schlechter als der Staat hätte er es nicht investieren können! Aber mit hoher statistischer Wahrscheinlichkeit wählte der Arbeiter in jener Zeit eine von den sozialistischen Umverteilungsparteien, während im die Dummheit dabei nur so aus den Augen leuchtete und bekommt nun im Alter auch die gerechte Quittung dafür. Da sage dann noch jemand, unser System sei nicht gerecht!

  51. #58 Nomade (20. Sep 2012 05:02)

    Bravo, guter Beitrag!

    Dem letzten Satz kann man nur voll zustimmen:

    Deshalb ist ein ideologisches Verharren auf wirtschaftsliberal-libertären Ideen, nur weil man es den Linken zeigen will, oder man nicht in der Lage ist, die neue komplexere Gefechtslage zu durchblicken, absolut tödlich.

  52. Kapitalist zum Kommunist: „Sie verlangen die Hälfte meines Besitzes,in Ordnung.– Aber was ist , wenn ich dann gut wirtschafte und wieder reich werde und Sie wirtschaften schlecht und verlieren alles?“ — Kommunist: „Dann teilen wir erneut“

  53. Gestern bei der Will, war wieder mal eine Versammlung der Kommunisten zu sehen. Da wurde sich drüber beklagt, dass die Spitzenverdiener bloss 42% Steuern zahlen müssen. Wimre wurde das entsprechende Gesetz damals vom Gasgerd durchgeboxt.
    Und dass diejenigen die gespart haben und ihr Geld, statt es zu verschleudern auf die hohe Kante gelegt haben, ist ja auch sowas von gemein, wiederum geht das auf rote zurück.
    Dann kam noch, dass die Erbschaftssteuer ja so super gering ist. Und das nach der erheblichen Verschärfung von vor 3 Jahren. Dafür ist ausnahmsweise mal nicht irgendwer von LRG zuständig sondern der Seehofer. Erst grosse Sprüche spucken, aber wenns zu Abstimmung kommt ist man auf einmal dafür statt öffentlichkeitswirksam dagegen.

    #8 Trauerklinge; Sag mal, bist du noch zu retten. Unternehmer von RV befreit, frag mal einen Unternehmer, was der monatlich an die Rentenkasse bezahlt.

    #10 doardi; Klar, exponentiell wachsende Sparvermögen. Bei Inflationsraten irgendwas um die 4% aber Zinsen die irgendwo bei 0,% rumdümpelen. Du brauchst schon etliche Mio, damit du bei irgendeiner Bank nen Zinssatz kriegst, der auch nur die Inflation ausgleicht.

    #14 Das_Sanfte_Lamm; Das glaubst ja wohl selber nicht, die arme Stewardess, die bloss 1700€ verdient. Mag sein bei Ryanair, wollten die nicht mal sogar die Uniformen einsparen.

    #17 vonOben; Bloss dass die Amis ein komplett anderes Steuersystem haben. Da zahlt der Normalbürger bestenfalls mal die Hälfte an Steuern. Auch in England ist die Steuer und Abgabenbelastung grade mal halb so hoch. Obwohl dort jeder zur Finanzierung der Kranken und Rentenversicherung rangezogen wird.

    #18 Heinrich Seidelbast; Was haben wir mit der dritten Welt zu schaffen. Wenn bei uns nur halb oder auch doppelt soviel Vermögen vorhanden wäre, würde das keinem dort irgendwas bringen.

    #23 LupusLotarius; CFR, Trittihn oder so können ihn ja gern adoptieren.

    #26 Pantau; Eben, das wird häufig vergessen, dass die Maschinenausstattung ne Menge Geld kostet. Zu DM Zeiten kostete ein Arbeitsplatz in der Metallindustrie ein schlappe Viertelmio. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Bloss dass es jetzt wohl eher 150k€ sind.

    #32 Stefan Cel Mare; Es ist deutlich lukrativer, arbeitslos ohne Vermögen zu sein.
    Das muss man nämlich erstmal aufbrauchen, bevor man sowas wie H4 kriegt. Das was man behalten darf ist absolut lächerlich.

    #34 Diapedesee; So ganz stimmt das wohl nicht. Soweit ich davon gehört hab, waren die wenigen, die in der DDR Kleinstunternehmer sein durften, finanziell wesentlich besser gestellt. Ist aber wie gesagt nur Hörensagen.

    #41 otto-magnus-imperator; So wie gestern diese unsägliche Kommunistentussi Wagenrad oder wie sich die nennt. Lebt mitm Springbrunnen in einer Riesenvilla, die den Namen wirklich verdient. Wahrscheinlich mit Riesen Grund und sonstigem Vermögen. Da ists auf einmal gar nicht mehr so schlecht, wenn das Vermögen vorhanden ist.

    #43 Wilhelmine; Schlecker hat irgendwann mal vor langer Zeit schon, den Überblick verloren. Ich hab mich schon vor Jahren gefragt, wei es sein kann, dass in jedem Dorf so ein Laden aufmacht, vergrössert usw. Die Nachfrage nach solchen Sachen ist begrenzt, noch dazu wos in jedem Supermarkt auch zumindest einen Teil der Produkte gibt.

    #48 Sarkast; Bitteschön, was ist an 1500€ netto wenig. Ich bin seit nem Dutzend Jahren selbständig. Ich habe im Durchschnitt ein deutlich geringeres Nettoeinkommen. Davor war ich angestellt und kam auf etwas über 1000€. Mir kann niemand erzählen, dass die Löhne in den letzten Jahren um 50% gestiegen sind.

    #56 Hokkaido; Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.

  54. #59 Pantau (20. Sep 2012 06:07)

    WAS ist denn fair daran, dass ein Deutscher, der 30 Jahre lang in die Sozialsysteme eingezahlt hat und mit 50 entlassen wird, weil sein Arbeitgeber den Hals nicht voll bekommt, so behandelt wird wie ein Tunesier, ein Wirtschaftsflüchtling oder ein Russlanddeutscher mit „Facharbeiter“ausbildung?

    Und zu „unter Zwang enteignet“: Welcher Zwang? Schon einmal die Autobahn benutzt? Die Bundesbahn? Die Bundespost? Ungerecht ist, dass letztere privatisiert wurden, denn wir alle haben dafür bezahlt.
    Bereichert haben sich an der Privatisierung dann einige wenige Politiker.

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