Nachdem die religiös motivierte Selbstgeißelung der Schiiten anlässlich der Ermordung des Imams Ali in der Moschee von Kufa im heutigen Irak vor rund 1400 Jahren im vergangenen Jahr in der Innenstadt von Bad Godesberg zu unerwarteten „Irritationen“ der Bürger und Geschäftsleute geführt hatte und Bezirksbürgermeister Horst Naaß mit wütenden Beschwerden nur so überschüttet wurde (PI berichtete), beschloss die Stadtverwaltung, das schöne Ritual des vom Indisch-Pakistanischen Kulturverein auf den Weg gebrachten Kulturspektakels in diesem Jahr in Bonn stattfinden zu lassen. Der Einsatz von Peitschen wurde ausdrücklich von den Ordnungsbehörden verboten, außerdem wurde zur Auflage gemacht, dass blutende Teilnehmer von der Veranstaltung zu entfernen seien.

(Von Verena B., PI-Bonn)

Das Schuhgeschäft “Bul Shoes“ in der Wenzelgasse war Treffpunkt und Kundgebungsort der Veranstaltung, wo sich um 16 Uhr an die 200 einheitlich schwarz gekleidete Korangläubige aus dem In- und Ausland versammelten. Unter lauten Trauergesängen wurden die Hemden ausgezogen, so dass die Zuschauer die zum Teil durch tiefe Narben fürchterlich entstellten Rücken der „schlagenden Verbindung“ bewundern konnten.

Ein symbolischer Sarg für den ermordeten Imam wurde aufgebaut, und dann schlugen sich die schiitischen Männer und Jugendlichen, unterbrochen nur durch Sekunden lange Pausen, zwei Stunden lang mit äußerster Kraft rhythmisch auf die Brüste, die immer röter und röter wurden.

Am Rande der Kundgebung fanden sich auch eine ganze Reihe korrekt nach islamischen Kleidervorschriften gekleidete Damen ein, die sich solidarisch mit ihren muslimischen Glaubensbrüdern ebenfalls auf die (natürlich bekleidete) Brust schlugen.

Der Autorin platzte vollends der Kragen, als sie sah, dass eine Mutter sogar das von ihr im Arm gehaltene Kleinkind auf den Rücken schlug. Die offenbar in Trance agierende „Mutter“ erhielt eine entsprechende Verwarnung.

Kritisch beäugt wurde die Veranstaltung von der grünen Umvolkungsbeauftragten Coletta Manneman, deren Begeisterung für alles Fremde sich diesmal allerdings in Grenzen zu halten schien. Ein Mitglied der BIG-Partei war ebenfalls zugegen, „gewaltbereite Rechtsradikale“ waren auch diesmal nicht zu sichten. Das Interesse der Passanten äußerte sich in Kopfschütteln und erstaunten Fragen an die Polizei, die anhand der verteilten Infozettel Auskunft dahingehend gab, dass es sich hier lediglich um eine religiöse Tradition der Muslime handele.

„Die Anmelder dieser rein religiösen Veranstaltung verhalten sich äußerst kooperativ. Wir haben keinerlei Anzeichen von Gewalt. Das sind keine Salafisten“, betonte auch Polizeisprecher Kolbe. Für hiesige Beobachter möge das Ganze befremdlich wirken. „Aber das muss eine Demokratie verkraften“, so Kolbe im General-Anzeiger. Mehreren Teilnehmern wurde ein T-Shirt gereicht, nachdem Hautabschürfungen zu kleinen Blutungen geführt hatten.

Demnächst muss eine Demokratie dann wohl auch Witwenverbrennungen, Steinigungen, Handabhacken und Menschenopfer verkraften. Es lebe das „bunte Bonn“!

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8 KOMMENTARE

  1. „Wir wollen muslimisches Leben in Deutschland“ (Merkel)
    Und da darf es keine Einschränkung geben! Lasst die Mohammedaner sich blutig schlagen, lasst die sich die Hände abhacken, das alles ist muslimisches Leben, Frau Merkel. Und dazu gehört ja wohl auch Juden verprügeln und deutsche Kartoffeln abstechen. Aber Sie, Frau Merkel, Sie haben ja keine Ahnung!

  2. Von mir aus können die sich selbst geißeln solange sie wollen.

    Aber warum muß das ausgerecht vor einem Schuhgeschäft(!) in der dichtbevölkerten Fußgängerzone sein? Gibt es keine anderen Orte?

    Sollte das etwa eine absichtliche Provokation von Andersgläubigen sein?

    Davor sollten die Genehmigungsbehörden die Bevölkerung schützen! Anderenfalls ist das Amtsmißbrauch.

    Die Schiiten trifft hier keine Schuld, die Verantwortlichen in der Bonner Stadtverwaltung müßten eigentlich zur Rechenschaft gezogen werden.

  3. So lange die Deppen sich selber hauen, ist mir das schnuppe. Kinder sollte man ihnen aber vorher wegnehmen.
    Andere Irre lassen sich an Kreuze nageln. Da sehe ich kaum einen Unterschied.

    Selbstauspeitschung ist eigentlich noch das sympathischste „Brauchtum“, mit dem der Islam sich schmückt.
    Die durch weniger selbstbezogene folkloristische Darbietungen bereicherte Kriminalstatistik singt ein Lied davon…

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