Was viele PI-Leser schon immer empfunden haben, bestätigt nun auch eine Studie: Die „Berichterstattung“ über das Erdbeben in Japan, den anschließenden Tsunami und den Störfall im Kernkraftwerk Fukushima I war hochgradig tendenziös. Zu diesem Ergebnis kommen die beiden Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger und Richard Lemke. Im Auftrag des Instituts für Demoskopie Allensbach werteten die beiden acht Zeitungen in vier Ländern sowie Fernsehberichte aus.

Die „NZZ“ berichtet:

Zwei Mainzer Medienforscher sorgen für Hochspannung – aber die Journalisten haben sich bis heute von ihren Forschungsergebnissen nicht elektrisieren lassen: Hans Mathias Kepplinger und Richard Lemke spürten der Medienberichterstattung zur Reaktorkatastrophe in Fukushima nach, und zwar vergleichend in Deutschland und der Schweiz, wo nach dem GAU die bekannte energiepolitische Kehrtwende stattfand, sowie in Frankreich und Grossbritannien, wo es bisher keinen Politikwechsel gab.

Die beiden Wissenschafter bezogen in den vier Ländern jeweils zwei grosse Tageszeitungen – in der Schweiz waren dies der «Tages-Anzeiger» und die NZZ, in Deutschland die «Süddeutsche Zeitung» und die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» – sowie die wichtigsten Fernsehnachrichten in ihre Analyse ein, um die Daten vergleichbar zu machen. Riesige Unterschiede gab es allein schon beim Umfang der Berichterstattung. Die untersuchten deutschen Medien brachten in den vier Wochen nach dem Reaktorunfall 577 Beiträge über Fukushima, in der Schweiz waren es 521, während die Forscher in Frankreich 319 und in England nur 271 zählten. Die deutschen Journalisten schenkten dem Thema also mehr als doppelt so viel Aufmerksamkeit wie die britischen.

Noch verblüffender sind die Differenzen bei der Bewertung des Ereignisses. Die britischen und die französischen Medien beschäftigten sich weit intensiver mit dem Reaktorunfall in Japan selbst, während die deutschen und die Schweizer Redaktionen das Unglück vor allem zum Anlass nahmen, die Situation im eigenen Land auszuleuchten: «Die Medien in Deutschland und der Schweiz haben im Unterschied zu den Medien in Frankreich und England sehr häufig Forderungen nach einem Ausstieg aus der Kernenergie veröffentlicht.» 90 Prozent der analysierten Artikel hätten den möglichen Ausstieg und ein Moratorium für die Kernenergie diskutiert. «Fukushima wurde somit zum Menetekel, das Konsequenzen verlangt», resümiert Kepplinger.

«Die untersuchten Staaten sind ähnlich weit von Japan entfernt und keinen vergleichbaren Naturkatastrophen ausgesetzt, die Kernkraftwerke in Europa besitzen ähnliche Sicherheitsstandards», fügt der Forscher hinzu. Somit sei die negativ besetzte Berichterstattung in der Schweiz und in Deutschland nicht durch die «Natur des Ereignisses» zu erklären. Vielmehr seien die Differenzen in der Gewichtung und Charakterisierung der Reaktorkatastrophe in den vier Ländern mit hoher Wahrscheinlichkeit auf «langfristig gewachsene, vorherrschende Einstellungen und Meinungen im Journalismus» zurückzuführen.

Wie sagte noch der ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel (CDU): „Die Verhältnisse sind dort am besten geordnet, wo die Journalisten alles schreiben können, was sie wollen, und wo die Politiker nicht alles machen, was die Journalisten schreiben.“

PI-Beiträge zum Thema:

» Strompreise steigen wegen Energiewende, nicht wegen Industrie
» Japan fährt Atomreaktoren wieder hoch
» Kernkraft weltweit auf dem Vormarsch

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34 KOMMENTARE

  1. Und aufgrund dieser „objektiven Berichterstattung“ haben wir dann ohne Not unsere Kernkraftwerke abgeschaltet.
    Weil: Mein Strom ja kommt aus der Steckdose.
    Gaaanz toll.

  2. Prinzipiell halte ich einen Ausstieg aus der Kernenergie (zumindest wie sie bisher weltweit betrieben wird) für sinnvoll. Wir sind nunmal nicht dafür gebaut worden, tödlichen Müll über zehntausend Jahre sicher zu verwahren. Wir könnten das nur ein paar Generationen, wenn überhaupt.

    Aber dieser Slalomausstieg von Schwarz-Gelb ist wirtschaftlich nunmal nicht vernünftig durchgeführt. „Rin in de Kartoffeln, raus aus de Kartoffeln“. Jedesmal Hals über Kopf.

    Das Umkrempeln der Energieversorgung eines Hochindustrielandes ist ein Prozess der nicht in zehn oder zwanzig Jahren zu bewerkstelligen ist.

  3. Immer wieder verwunderlich, daß bei PI immer wieder versucht wird, sich für Atomkraft einzusetzen.
    Herr Sinn ist Finanz“experte“ und kein Atomphysiker!
    Ich war schon gegen Atomkraft, als das noch politisch inkorrekt war gegen Atomkraft zu sein. Warum sollt ich meine Meinung ändern, nur weil heute das Gegenteil politisch inkorrekt ist?

  4. Ja, man denkt immer Merkel war es. Aber vielleicht ist es umgekehrt der Journalismus. Ich glaube ohnehin nicht daran, auch wenn ich Merkel nicht unbedingt für harmlos halte, dass sie die Presse kontrolliert. Die Medien kontrollieren sich gleichgeschaltet selbst, viel effektiver.

  5. Am Wochenende des furchtbaren Erdbebens in Japan, in dessen Folge 15000 Menschen starben, aber wohl keiner durch die Havarie in Fukushima, da gab es im öffentlich-brechtlichen Radio eine Reportage über Deutsche in Japan, die telefonisch interviewt wurden. Eine Austauschstudentin aus Tokyo wunderte sich, dass die Japaner so auffallend ruhig waren und erst ein Telefonat mit ihrer Mutter in Deutschland machte ihr bewusst, wie schlimm die Lage in Fukushima sei!!!!!!

    Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, ob Nazis oder Grüne, was wohl irgendwie auch dasselbe zu sein scheint!

  6. #3 AbuThevessen (28. Sep 2012 20:58)
    @
    Hierbei geht es wohl weniger um ein Pro-Atom,es geht um die Umkehr dess Ende der 90iger Jahre beschlossenen ( Parteienübergreifend)Atomausstieg, der einen Abschalttermin ab 2017 bis stufenweise bis 2030 ganz und gar, das wurde überstürzt über den Haufen geschmissen wegen nichts und wieder nichts, nur wegen Ideologien irgentwelcher. 😯

  7. SED-Illner in dem Beitrag, bezogen auf die fehlenden Atomtoten in Fukushima: „Die werden noch sterben.“

    Jaja, jemand, den die MAUERTOTEN nicht davon abhalten konnten, noch 1986 in die SED einzutreten, scheut sich natürlich auch nicht, aus ideologischen Gründen Tote herbeizureden.

  8. Gut, dass ich kein Fernsehen, jedenfalls kein deutsches Fernsehen, mehr anschaue. Die oben verlinkte Szene mit Hans-Werner Sinn zeigt, wie die Mainstream-Journaille tickt. Alleine der Gesichtsausdruck der Obermann-Tussi, Name habe ich vergessen, beim „Zurechtweisen“ von Herrn Sinn spricht Bände. Wie ein bockiges Kind, das mit den Füßen aufstampft, weil es seinen Willen nicht bekommt.

    #3
    Warum Du Deine Meinung ändern solltest? Du hast leider überhaupt nichts verstanden. Es geht nicht darum, ob jemand für oder gegen Atomkraft ist. Du kannst gerne weiterhin gegen Atomkraft sein. Aber es wäre schön, wenn Deine „Freunde“ auch andere Meinungen gelten lassen würden und man dann zu realistischen politischen Entscheidungen kommt. Das würde Dir dann aber eher weniger gefallen, vor allem, wenn Du auch an die Klimareligion glaubst.
    Außerdem braucht man kein „Experte“ sein, um klar denken und Rückschlüsse ziehen zu können.

  9. der Sender n-tv hat sein gesamtes Programm (fast) mit diesem Thema bestritten , war nicht mehr auszuhalten.–

  10. Wie gut, dass es noch Menschen gibt, die die Wahrheit beim Namen nennen!

    Was die Atomenergie betrifft, hätte man die Milliarden, die in den letzten zwei Jahrzehnten in den Atomasstieg geblasen wurden anständigen Forschern gegeben, diese hätten schon längst eine Lösung für das Entsorgen/ Wiederverwenden des Abfalls gefunden…

  11. Die sogenannte radioaktive Belastung düfte in in meinem alten Haus im Heizungskeller(ehemaliges Uranabbaugebiet der Wismut AG) wesentlich höher sein als in der Kantine von Fukushima.
    Äh, ich war letztes Jahr dreimal dienstlich in Japan.

  12. Der schnelle Austieg aus der Kernkraft in Deutschland kostet uns volkswirtschaftlich einen dreistelligen Milliardenbetrag und schmälert unseren Wohlstand erheblich. Alles aus reiner Ideologie, die sich völlig unabhängig von der tatsächlichen Gefährlichkeit abkoppelt. Viele Kernkraftgegener mit denen ich gesprochen habe, verstehen nicht einmal einfache energiewirtschaftliche Zusammenhänge, geschweige denn technische oder naturwissenschaftliche Grundlagen im Bereich der Kernenergie. Deswegen sagen sie ja auch immer Atomenergie. Ich erwidere dann immer folgendes: „Atomenergie kann ich gewinnen, wenn ich ein Stück Holz verbrenne. Im Kernkraftwerk gewinnt man Kernspaltungsenergie, kurz Kernenergie.“ Das verstehen sie natürlich nicht und können sich dann nicht mehr emotional zurückhalten und werden so fanatisch wie Moslems.
    Herr Professor Sinn, den ich persönlich kenne, ist zwar Volkswirt, hat sich aber auch intensiv mit umweltökonomischen Themen befasst, dabei auch mit CO2 und der Kernenergie. Er ist höchstintelligent und durchaus in der Lage auch tiefe Einbilcke in andere Themengebiete zu erlangen.(Sehr lesenswert ist übrigens sein Buch „Das grüne Paradoxon.) #3 AbuThevessen war schon immer gegen Kernkraft!!! Das ist eine typische Äußerung die ich auch oft höre, aber eher Glaubensbekenntis ist und meistens weniger von inhaltlicher Beschäftigung mit dem Thema zeugt.

  13. #11 Fasto46
    Von Radioaktivität haben die Kernkraftgegner überhaupt keine Ahnung. Die können Becquerel nicht von Sievert unterscheiden, geschweige denn die Größenordnungen wie Sv, mSv oder µSv.

  14. ich war schon immer für kernenrgie. Akzeptiere aber auch andere Meinungen. was mich nervt ist die Unwissenheit und der Volkswirtschaftliche Schaden. Es geht doch gar nicht drum neue Atommeiler zu bauen, sondern die „alten“ weiterzuvertreiben. dann höre ich immer das Argument erst muss man abschalten um was neues zu finden. Wir können auch das Auto abschaffen und hoffen was neues zu finden. Ich Fliege dann Helikopter.

  15. ich war schon immer für kernenrgie. Akzeptiere aber auch andere Meinungen. was mich nervt ist die Unwissenheit und der Volkswirtschaftliche Schaden. Es geht doch gar nicht drum neue Atommeiler zu bauen, sondern die „alten“ weiterzuvertreiben. dann höre ich immer das Argument erst muss man abschalten um was neues zu finden. Wir können auch das Auto abschaffen und hoffen was neues zu finden. Ich Fliege dann Helikopter.

  16. #13 Smithers
    Vor dem Tsunami hatte Japan einen Grenzwert von 100 Bq. pro Liter für Trinkwasser. Dieser Wert wurde auf 200 angehoben. Alarmschlagzeilen in der deutschen Presse „Japan verdoppelt die Grenzwerte.“ Der Witz dabei ist, in de EU sind Werte bis 300 ohne Probleme zulässig darüber wurde aber nicht geschrieben. In meiner Gegend sind es schon immer über 100 Bq.

  17. oh Mann, da bin ich gerade mal eine Woche ohne PI und lese jetzt in der Rückschau, was sich so alles in den paar Tagen an Islamisierung ereignet hat. Immerhin war die Woche in Lemberg (Ukraine) wie eine Frischluftzufuhr, südländische Stimmung ohne die bei uns berüchtigten “Südländer”, freundliche und höfliche Menschen, Gelassenheit trotz extremer Straßen- und Verkehrsverhältnisse, keine Kopftücher (außer bei den alten Frauen), Europa wie es sein sollte….. Meinetwegen könnte die Ukraine schon übermorgen in die EU, anstatt die Türkei……

  18. So Typen wie Illner, Maischberger, sind die wahren Manipulateure, wie man am armen Prof Sinn deutlich erkennen kann! Diese regelrechte Gewalt, die in diesem Filmfetzen zutage tritt sollte jeder erkennen. Gut erkannt, eine Warnung an alle! Schaut Euch Eure Manipulateurinnen und Manipulateure gut an!

    Sie, die Illenr hat entschieden, dass die Bevölkerung sich vor der Kernkraft zu fürchten habe und die 30000 Tsunamiopfer existieren nur am Rande. Emotionaler Weibermist hoch drei und das wird dann potenziert von den anderen Medien. Die Maischberger ist genauso schlimm wenn nicht schlimmer. Man sieht regelrecht, wie diese Weiber innerlich böse werden, wenn man ein Thema emotional ruhig behandeln will, sie aber entschieden haben ihre Panik zu kultivieren. Wahrscheinlich sind sie selber so, ich glaube nicht dass das aufgesetzt ist. Sie sind wohl so fahrig, panisch, sprunghaft, gehirnmäßig so organisiert, dass sie immer von ihrer eigenen Dusseligkeit, Selbstüberschätzung, Anmaßung vor sich hergetrieben werden und – wie alle Weiber, sind sie dann auch noch HERRSCHSÜCHTIG! Es ist mir schon lange ein Rätsel, wie diese Personen es geschafft haben, diese Republik maßgeblich mitzubestimmen, dass die anderen Medien das überhaupt zulassen. Aber es ist wie immer, meine These ist immer gleich, alles ist auch nur privat, selbst das Größte. Jeder von den Mistschreibern bewundert die Mistquatscher und will selber einer werden. Schrecklich – in welcher Art Mediokratie sich alles um sich selber dreht!

  19. karl der Zeitungsbote
    schon mal was von Gleichstellung gehört? Es werden bald in vielen Aufsichtsräten und Top-Positionen jede menge Maischbergers zu finden sein. Die Quote muss erfüllt werden auch wenn diejenige gar keine Ahnung vom Thema hat. Ist hlat so, müssen wir mit leben.
    So Tag für heute wieder versaut, aber es gibt noch Morgen.

  20. Bald gibt es Grund zu klammheimlicher Freude:

    Die Asse kann nämlich nicht ausgeräumt werden.

    Das sagt selbst ein Michael Sailer vom Ökoinstitut Freiburg. Die Asse muss also verschlossen werden und dieses Konzept war seit Jahrzehnten vorgesehen bis ein gewisser Sigmar Gabriel auf die Idee kam die Asse zum Horrorthema aufzubauschen.

    Damit fällt das Lügengebäude, welches betreffs nuklearer Entsorgung hierzulande systematisch aufgebaut wurde, wie ein Kartenhaus zusammen.

    Von wegen (Zitat DDR1-Morgenmagazin):

    heute morgen bringen wir einen Bericht aus dem gefährlichsten Ort Deutschlands, dem maroden Atomendlager Asse

  21. Die deutschen Medien sind auf EINEM Gebiet weltweit führend:

    In der Katastrophen-Berichterstattung.

    Sterben durch ein Erdbeben oder ein anderes Unglück irgendwo auf der Welt Menschen, ist dieses traurige Ereignis den internationalen Medien eine kurze Nachricht auf Seite 3 „wert“.

    Deutsche „Qualitätsmedien“ können sich tagelang auf Seite 1 damit befassen.

    Und bei technischen Unglücken wie Flugzeugabstürzen sofort die Frage nach Ursache und „Schuld“ stellen und auch beantworten.

  22. #3 AbuThevessen (28. Sep 2012 20:58)

    Immer wieder verwunderlich, daß bei PI immer wieder versucht wird, sich für Atomkraft einzusetzen.
    Herr Sinn ist Finanz”experte” und kein Atomphysiker!
    Ich war schon gegen Atomkraft, als das noch politisch inkorrekt war gegen Atomkraft zu sein. Warum sollt ich meine Meinung ändern, nur weil heute das Gegenteil politisch inkorrekt ist?

    Sinn ist einer der wenigen heute in den Medien vertretenen tatsächlichen Finanzexperten – die Anführungszeichen bei „Experte“ sind vollkommen unangebracht, den er versteht den Markt im Gegensatz zu vielen heutigen Schwätzern aus der Politik.

    Zur Kernkraft:

    Du hast zunächst mal völlig recht. Nur weil es jetzt PI ist für Kernkraft zu sein, wäre sicher kein vernünftiger Grund für einen Wechsel der Ansicht.

    Ich selbst, Nicht-Physiker, habe ebenfalls sehr früh zu einer Zeit, als man sich damit noch (durchaus spürbar!) negativ outete, meinen „Atomkraft, nein Danke!“-Aufkleber spazierengefahren. Ich war damals und bin auch heute immer noch der Ansicht, daß es unverantwortlich ist, den kommenden Generationen über zehn- oder hunderttausende Jahre die gefährliche Bürde von strahlendem Atommüll zu hinterlassen.

    Nur:

    Ich habe heute, jetzt, neue Informationen, die ich damals nicht hatte, aus dem folgenden, sehr nüchtern-undogmatischen Video der Uni Tübingen gewonnen.

    http://timms.uni-tuebingen.de/ttimms/Player/PlayClipWMT.aspx?mode=e&start=00:02:27&ref=mms://u-003-stimms03.uni-tuebingen.de/UT_2007/06/05/UT_20070605_001_rvklima_0001.wmv500.wmv&resourceid=UT_20070605_001_rvklima_0001

    Man kann das auch als Nicht-Fachmann noch ganz gut nachvollziehen; und es lohnt sich für jeden an fundierten Informationen Interessierten wirklich, die Stunde mal zu investieren, insbesondere gegen Schluß, wo technische Ausblicke über neue Entwicklungen gegeben wird,
    die aus den Hunderttausenden von Jahren strahlenden Mülls Zeiträume von einigen hundert Jahren machen.

    In Anbetracht der unglaublichen Energiemenge, die aus Kernkraft verglichen mit allen anderen Verfahren gewonnen werden kann, halte ich es heute mindestens für ein Gebot der Vernunft, wenigstens die Forschung in dieser Richtung unvermindert weiterzutreiben. Man kann ja wegen des Entsorgungsproblems durchaus berechtigt aus der Produktion mittelfristig aussteigen, aber bitte nicht Hals über Kopf aus der Forschung!

  23. Vor ca. 40 Jahren wurde die indifferente Angst vor Strahlungen den Phobien zugerechnet – Atom-Strahlen, Handy-Strahlen, Laser-Strahlen. In diesen irren Zeiten paßt dieser Wahn in das politische Kalkül derer, die Deutschland bzw. das pöhse kapitalistische System zu sabotieren.
    Die Linken wissen, wo sie Deutschland kaputtmachen können:
    Die deutsche AKW-Technologie ist mit die sicherste im Weltmaßstab.
    Die Anwendung der Kugelhaufen-Technologie wurde aus politischenen Gründen beizeiten abgewürgt; dafür wird das HTR-Verfahren nun im kommunistischen China genutzt.
    Die Roten reiben sich die Hände!

  24. #21 Karl der Zeitungsbote (29. Sep 2012 02:01)

    Kann mich nur anschließen.

    Wir leben in einer verweibten Gesellschaft, und unser Denkvermögen ist hypnotisiert vom Wohnzimmer-Altar TV, aus dem allabendlich die korrekte, immer irrationaler werdende Gesinnung tropft.

    „Verweibt“ hat dabei nichts mit einer Abwertung der biologischen Frau zu tun, sondern mit der schädlichen Überbetonung eher weiblicher Prinzipien im Vergleich zu eher männlichen Prinzipien.

    Wir sind heute quasi die Negativ-Form der Nazizeit:

    Damals wurden eher männliche Attribute wie Autorität, Strenge, Härte, Stärke, Kampf, Aufopferungsbereitschaft usw. extrem propagiert und praktiziert, mit den bekannten schlimmen Folgen.

    Heute werden umgekehrt Autoritätsablehnung, Allesduldsamkeit, Weichheit, Schwäche, Deeskalation, Ichverwirklichung ebenso extrem propagiert und praktiziert.

    Ganz schwere Preisfrage:

    Wie werden wohl die Folgen dieses neuen Extremismus sein – gut oder schlecht?

  25. @kartoffelstaerke

    Du hast es auf den Punkt gebracht und mir förmlich aus dem Herzen geschrieben.
    Die Verweibung der Gesellschaft, die in der Gender-Mainstream-Ideologie ist, greift den Menschen im Innersten an, da er jegliche natur- bzw. schöpfungsgegebene Identität versucht ad absurdum zu führen und durch ein irres, weol irreales Konstrukt zu ersetzen.
    Volk ohne Vaterland und Muttersprache, Nachwuchs uhne Familie, dafür Elter 1 & 2.
    Was dabei herauskommt – eine hysterisch-totalitäre Gesellschaft ge- besser: ver-führt von einer erbarmungslosen, in sich selbst verliebter egomanischer amoralscher Nomenklatura mit weiblicher Majorität, die eine weitestgehend entmündigte, entwurzelte Bevölkerung verängstigter Individuen gängelt.
    Durch die zunehmende Ent-christlichung und planmäßige Familien-Zerstörung bricht nach und nach der gesellschaftliche, solidarische Zusammenhalt auseinander.

  26. #27 Kartoffelstaerke (29. Sep 2012 11:52)
    #21 Karl der Zeitungsbote (29. Sep 2012 02:01)

    Ganz schwere Preisfrage:

    Wie werden wohl die Folgen dieses neuen Extremismus sein – gut oder schlecht?

    Schlecht aus meiner Sicht, wir sind schon mitten im Umbau. Die Nazis waren Linke, die heutigen Linken haben Grüne, SPD und CDU infiltriert, SA marschiert in Form von ANTIFA,
    totalitärer Moslemterror wird toleriert, das eigene Volk soll aus Hass gegen dieses ausgeschaltet, also unumkehrbar in seiner Zusammensetzung verändert werden, wie Herr Fischer schon ganz früh offen indirekt(?) zugegeben hat, der offizielle Zugang zu Europa wurde von Herrn Schröder der Türkei auch schon vor langer Zeit gegeben, sodass heute Herr Erdogan über DITIP offiziell unseren Religionsunterricht bestimmen kann usw, usw, usw. Achja, das Grundgesetzt ist schon ausgehebelt, die „Politische Korrektheit“ zwecks Gehirnwäsche zur Selbstzensur ist implementiert und den NRW-Landtag beherrschen „in Liebe“ verbunden zwei Frauen. Dann habe ich von Gerüchten gehört, dass Widerstand in politischen Dingen zum Straftatbestand gemacht werden soll und dann noch das letzte was mir einfällt: seit 10 oder 15 Jahren ist weltweit ohne dass das jemand groß mitbekommen hat, per Gesetz überall „Gendermainstreaminghttp://karl-der-zeitungsbote-carlo-tarrasqua.blogspot.de/2012/09/vortrag-von-inge-m-thurkauf-uber.html “ eingeführt worden, was in meinen Augen wegen der Heimlichkeit an sich schon ein Verbrechen ist. (Der Vortrag dauert leider über eine Stunde, aber er zeigt, wie ahnnungslos wir alle über alles sind. Alle Details waren für mich etwas schockierend.) Es läuft alles ganz klar auf eine neue Diktatur hinaus, die wir durch Wahlen, wegen der infiltrierten und manipulierten Presse sogar selber erschaffen! Das wird alles immer mehr und schlimmer werden.

  27. Energieautarkie in Deutschland fände ich wichtig. Letzten Endes geht es nur darum mit Solarkeynesianismus diese Technologie reif zu kriegen. Das funktioniert. Hermann Scheer ist für mich ein ausgezeichneter Politiker gewesen, der kein Blatt vor den Mund genommen hat.

  28. #9 Helen (28. Sep 2012 22:14)

    Für Journalistik-Studenten in der DDR war es obligatorisch, SED-Mitglied zu werden. Alternativ hätte man auch einer anderen Blockpartei beitreten können, um weiter studieren zu dürfen. Für die Mauertoten sind gewiss auch gewisse „Journalisten“ verantwortlich, zu denen Illner aber nie gehörte.

  29. dafür brauche ich keine Wissenschaftler.
    Bestes Beispiel ist das Hamburger Abendblatt. Wiederkehrende Berichte aus Japan, scheinbar unter Mitarbeit von Grünpiss.
    Immer die gleichen Storys und Stichworte:
    Atomkatastrophe
    erhöhte Strahlung
    Massenprotete gegen Atomkraft( 0,1 % der Tokioter Bevölkerung)

  30. Von der Klimaerwärmung habe ich bis jetzt nur festgestellt, daß ich bis in den Juni bzw. zum Teil ab September ab und zu schon heizen muß,
    wahrscheinlich hat die Merkel und die anderen Spinnköpfe ihr Ziel von der der verhinderung des Temperaturanstiegs um 2 Grad schon erreicht

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